Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade
Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade
Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sonntag, 10. September 2006, ab 10.00 Uhr<br />
Osterholz-Scharmbeck: Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1731/34)<br />
<strong>in</strong> St. Willehadi<br />
Bach-Kantate im Gottes<strong>die</strong>nst / Orgelmat<strong>in</strong>ee<br />
8<br />
„Was Gott tut, das ist wohlgetan“,<br />
BWV 100<br />
Dorothea Voßmeier Sopran<br />
Petra Salden Alt<br />
N.N. Tenor<br />
Loren Lang Bass<br />
Orchester „Stahlsaiten Barock“ Bremen<br />
Projektchor des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck<br />
Leitung: Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn<br />
Dieser Choralkantate Johann Sebastian Bachs (1732/1735) liegt das<br />
gleichnamige Lied von Samuel Rodigast (1675) zugrunde. Bei der Komposition<br />
hat Bach den schon im Choralkantaten-Jahrgang e<strong>in</strong>geschlagenen<br />
Weg bestritten, <strong>in</strong>dem er nur <strong>die</strong> Anfangs- und Schlussstrophe als<br />
Choralsatz vertonte. Diese Ecksätze der Kantate s<strong>in</strong>d reich orchestriert mit<br />
Oboe, Flöte, Corni da caccia und Pauken. Bei den vier Mittelstrophen fühlte<br />
Bach sich nicht an <strong>die</strong> Liedmelo<strong>die</strong> gebunden. Für <strong>die</strong> Vertonung <strong>die</strong>ser<br />
B<strong>in</strong>nenstrophe wählte Bach ausschließlich <strong>die</strong> Form der Arie – Rezitative<br />
fehlen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Kantate gänzlich.<br />
Wer Interesse hat, bei <strong>die</strong>ser Aufführung im Projektchor mitzus<strong>in</strong>gen, der<br />
melde sich bitte bis zum 15.07.06 bei Kantor<strong>in</strong> Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn<br />
(Tel.: 0 47 91/90 54 04) an.<br />
Im Anschluss an den Gottes<strong>die</strong>nst (11.30 Uhr): Orgelmat<strong>in</strong>ee<br />
Es spielt: Maxim Polijakowskij (Bremerhaven)<br />
*<br />
Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn, geb. 1970, stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik an der<br />
Hochschule für Kirchenmusik <strong>in</strong> Herford. Danach schloss sich e<strong>in</strong> Aufbaustudium<br />
im Fach Orgel bei Prof. Bernhard Klapprott an, welches sie<br />
mit der „Künstlerischen Reifeprüfung“ abschloss. Von 1996–2004 war sie<br />
Kirchenmusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oldenburg, seit November 2004 ist sie Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />
und Kreiskantor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Osterholz-Scharmbeck.<br />
*<br />
Im Jahre 1734 vollendete Erasmus Bielfeldt (<strong>Stade</strong>) se<strong>in</strong>en Orgelneubau<br />
<strong>in</strong> Scharmbeck. Nach dem Kirchenneubau (1745/46) stellte Bielfeldt das<br />
Instrument auf der heute noch vorhandenen Orgelempore auf. Dabei baute<br />
er auch zwei separate Türme für das Pedalwerk. Nach Veränderungen<br />
im 19. Jahrhundert erfolgte 1970 bis 1972 und 2004 e<strong>in</strong>e vorsichtige Restaurierung<br />
durch Gebr. Hillebrand (Hannover).