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Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade

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Freitag, 22. September 2006, 20.30 Uhr<br />

Neuenfelde: Arp-Schnitger-Orgel (1688) <strong>in</strong> St. Pankratius<br />

Orgelnacht <strong>in</strong> Neuenfelde<br />

Orgelnacht <strong>in</strong> Neuenfelde<br />

An der Schnitger-Orgel von 1688 spielen im stündlichen Wechsel:<br />

Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>), Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>) und Karl-Bernhard<strong>in</strong> Kropf<br />

(Neuenfelde)<br />

Orgelmusik aus vier Jahrhunderten, Improvisationen für Orgel und Orgel<br />

mit Elektronik<br />

In den Pausen werden Erfrischungen angeboten.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Karl-Bernhard<strong>in</strong> Kropf, geb. 1966 <strong>in</strong> Klagenfurt (Österreich); Stu<strong>die</strong>n an<br />

den Musikhochschulen <strong>in</strong> Wien und Saarbrücken (kath. und evang. Kirchenmusik,<br />

Orgel, Orgelimprovisation). Seit 1992 <strong>in</strong> Norddeutschland als<br />

Kirchenmusiker, seit 2000 Kirchenmusiker <strong>in</strong> Neuenfelde. Lehrtätigkeit an<br />

der Universität Ma<strong>in</strong>z (1999/2000) und an der Musikhochschule Lübeck<br />

(seit 2000). Seit Oktober 2005 Professur für Orgel und Improvisation an<br />

der Kunstuniversität Graz (A).<br />

zu Mart<strong>in</strong> Böcker vgl. S. 9<br />

zu Hauke Ramm vgl. S. 17<br />

*<br />

Die Neuenfelder Orgel wurde 1682–88 von Arp Schnitger mit 34 Registern<br />

auf Oberwerk, Rückpositiv und Pedal als se<strong>in</strong>e größte zweimanualige<br />

Orgel erbaut. (Schnitger heiratete 1684 e<strong>in</strong>e Neuenfelder<strong>in</strong>, lebte dort von<br />

1705 bis zu se<strong>in</strong>em Tode 1719 und wurde <strong>in</strong> der Kirche auch begraben.)<br />

– 1750 wurde <strong>die</strong> Orgel durch Jakob Albrecht (Lamstedt) leicht verändert,<br />

im 19. Jahrhundert erfolgten E<strong>in</strong>griffe durch <strong>die</strong> Orgelbauer Röver<br />

(<strong>Stade</strong>). 1926 leitete Hans Henny Jahnn e<strong>in</strong>e erste Restaurierung durch<br />

Karl Kemper (Lübeck), 1938 schloss Paul Ott (Gött<strong>in</strong>gen) e<strong>in</strong>e weitere<br />

Restaurierungsphase ab, 1951 beseitigte Rudolf v. Beckerath (Hamburg)<br />

leichte Kriegsschäden, 1955 und 1978 erfolgten weitere Arbeiten durch<br />

Ott. – W<strong>in</strong>dladen, Balganlage, Gehäuse, der größte Teil der Spielanlage<br />

und 16 Register gehen auf Schnitger zurück. Die gegenwärtig gleichstufige<br />

Stimmung der Orgel (wohl seit dem 19. Jh.) erlaubt e<strong>in</strong>geschränkt auch<br />

<strong>die</strong> Wiedergabe von Musik späterer Epochen bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gegenwart.<br />

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