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msw-info Ausgabe 39 - msw-winterthur

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InhaltImpressum <strong>39</strong>/2011Editorial ..................................................................................................1Rückblick .............................................................................................. 2Projektvernissage .............................................................................. 4Berufswahl ........................................................................................... 9WorldSkills 2011 .............................................................................. 10Tag der offenen Tür ......................................................................... 12HerausgeberAuflage<strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>Zeughausstrasse 568400 WinterthurTel. 052 267 55 42Fax 052 267 50 64E-Mail: francoise.heiniger@<strong>msw</strong>.chInternet: www.<strong>msw</strong>.ch6’200 Exemplare<strong>msw</strong> goes 3D Printing .................................................................... 14Littering in aller Munde ................................................................. 17Unfälle und deren Folgen ............................................................ 18Anlagen- und Apparatebauer, ANAP ......................................... 20Jubiläen ............................................................................................... 23Pensionierungen .............................................................................. 24Agenda 2011 ..................................................................................... 25Redaktion/Produktion Françoise HeinigerRedaktionell Jan Altermatt (5-6)Mitarbeitende Christoph Ammeter (2, 4)Marc Bucher (6)Ueli Baumer (17)Dominique Burnand (6-7)Kevin Clavadetscher (4)Livio Conzett (8)Kristina Dimukhina (12-13)Martin Frei (2)Michael Hochstrasser (4)Harald Hediger (18-19)Dominik Jud (6)Adrian Krickel (7)Fabio Kunz (5-6)Pirmin Lüthi (20-22)Marco Petry (7)Dino Stefanutti (5)Peter Trüb (14-15)Fabian Wagner (5)Bruno Weilenmann (1, 9, 17, 23-24, 25)Edi Wettstein (3)Neu entwickelte Produkte finden Sie inunserem Shop unterwww.<strong>msw</strong>shop.chLektoratLayoutDruckFrançoise Heiniger, Bruno Weilenmannpuddesign Rumel & GiulianiDruckerei Mattenbach AGAdressänderungen:Bitte melden Sie uns Ihre Adressänderung perTelefon 052 267 55 42 oderper E-Mail: <strong>info</strong>@<strong>msw</strong>.chBesuchen Sie uns im Internet: www.<strong>msw</strong>.chAuf unserer Website finden Sie interessante Informationenüber aktuelle Projektarbeiten derLernenden, Ausbildungen, Produkte und Dienstleistungen.Wir freuen uns auf Ihren virtuellen Besuch!


RückblickSchneesporttag 2011 in derLenzerheideAm Montag, 28. Februar 2011, war es wieder einmal so weit.Besammlung der kompletten Belegschaft beim BahnhofWinterthur um 7 Uhr. Grund: Schneesporttag an der <strong>msw</strong>!Die Autocars standen bereit, es wurden fleissig Skis, Snowboardsund Schlitten eingeladen. Bald schon ging es RichtungBündnerland. Dort wartete auf die Reisegruppe bereitsDeborah Giuliani, verantwortlich für die Organisation diesesSchneesporttages.Die Schlittler und Skifahrer gingen voller Tatendrang ansWerk. So konnten die Boarder und Skifahrer sogar auf einerabgesperrten Piste ein Rennen durchführen. Der Neuschneewar für die vorderen Startnummern klar ein Nachteil, dennochwar es ein Plausch für alle Teilnehmer. Es wurde aberauch fleissig gewandert! Mit oder ohne Schneeschuhe genossendie Teilnehmenden die herrlich verschneite Winterlandschaft.Die ganz Sportlichen schnallten sich die Langlaufskisan und jagten den Puls so in die Höhe! Am Abendreisten somit alle müde und sehr zufrieden nach Hause.Christoph Ammeter, BerufsfachschuleMartin Frei, Berufsfachschule2


Die grösste Herausforderung war das Austarieren des Quadrocopters.Das Ausbalancieren geschieht mittels Lagesensoren(Digitale Gyroskope) sowie mit Beschleunigungssensoren.Die Zwei brauchten vorwiegend nur Hilfe bei derPD-Regelung, diese bekamen sie gut erklärend mitgeteiltvon Herrn Trüeb. Die PD-Regelung soll bewirken, dass auch,wenn der Quadrocopter in der Luft gestossen wird, er nur fürkurze Zeit aus dem Gleichgewicht fällt und sich dann wiedereinpendelt.Michael Hochstrasser und Kevin Clavadetscher,Elektroniker 2. LehrjahrDas Aquarium des AutomatikersDie zwei Automatiker des 4. Lehrjahres Christian Hartmannund Jonas Meili hatten eine Vision. Sie wollten dasAquarium revolutionieren: Eine komplette Überwachungdes Aquariums, die man übers Internet steuern kann.Damit die Fische nicht verhungern, ist ein Futterautomatinstalliert. Dabei handelt es sich um eine drehende Scheibemit zwei Löchern, durch die das Futter des Behälters eingeführtwerden kann. Man kann die Menge an Futter je nachAnzahl der Fische festlegen, die Scheibe dreht sich dannmehrere Male. Da niemand anders die Fische füttern soll,wird ein Deckel mit zwei Magnetzylindern das Aquariumverschliessen. Dieser Deckel kann nur durch ein Passwort aufdem Touchpanel freigegeben werden Es handelt sich dabeium zwei Hubmagnetzylinder mit je 1.5 Watt Leistung und 24VDC Anschlüsse.Dino Stefanutti und Fabian Wagner,Automatiker 2. LehrjahrEier verpacken nach GewichtDie Automatiker Josiah Alder und Thomas Sambeth habensich zum Ziel gesetzt, die schon bestehende Eiersortieranlageindustrietauglicher und sicherer zu machen.Das mittelgrosse, mobile Aquarium muss einige Funktionenbewältigen können: Wasserstands-Messung, Lichtregelung,automatische Fütterung und Temperaturregelung. Alldies kann man übers Intranet steuern mit dem ProgrammSmartAccess. Optional kann dies auch direkt am Aquariumvorhandenen Touch Panel bedient werden. Die ideale Wassertemperaturbeträgt 24 °C. Sobald das Wasser um +/- 0.5 °Cvon der Idealtemperatur abweicht, wird es wieder geheizt,beziehungsweise gekühlt. Dafür sorgt ein Peltierelement (=el. Wandler) mit 200 W Leistung.Wie seid ihr auf die Idee gekommen?Grundsätzlich war es nur ein Gedanke, aber da einer von unsschon ein Aquarium zuhause besitzt, haben wir uns für dieseIdee entschieden.Hattet ihr Schwierigkeiten Sponsoren zu finden?Nein, im Gegenteil. Sie kamen uns mit grosser Begeisterung entgegen.Einen grossen Teil des Geldes wurde uns von der <strong>msw</strong> zurVerfügung gestellt.Kann man alles über das Intranet steuern?Ja, fast alles. Jedoch physische Sachen wie Wartung nicht.Hattet ihr Schwierigkeiten?Ja, bei der Realisierung über das Internet. Es hatte sich herausgestellt,dass es eine reine Informatiker-Arbeit gewesen wäre.Vor allem den Schutz vor Viren und das Verhindern von fremdenZugriffen waren Knackpunkte.Josiah Alder und Thomas SambethJosiah Alder und Thomas Sambeth haben die Erweiterungeiner Eiersortieranlage in Angriff genommen. Diese Anlagewurde bereits im Jahr zuvor von Lernenden entwickelt. DasZiel ist es, die Eiersortieranlage so umzubauen, dass die AnlageEier in Farben und Gewicht sortieren kann. Zudem solltedie Maschine industrietauglicher gemacht und mit den benötigtenSchutzeinrichtungen erweitert werden. Detailansicht der Anlage5


Die bestehende Anlage konnte die Eier in zwei Gewichtsklassensortieren und abpacken. Neu können die Eier in folgendeGewichte unterschieden werden.Klein (S) 47-52gGross (L) 53-62gSehr Gross (XL) 63-75gAusschuss


Schläuche schneiden leicht gemachtDie Polymechaniker Rafael Lopez und Adrian Scadutohaben sich der Aufgabe gestellt, für die Stiftung Brühlguteine Schneidemaschine zu erstellen, die dem Prinzipder Papierschneidemaschine ähnelt.Ihr Ziel ist es, eine effiziente Schneidemaschine herzustellen,ohne dass es die Produktion zu fest steigert. Dazu soll dieMaschine einfach zu bedienen und sicher sein.Die Brühlgut-Stiftung hilft Menschen mit Behinderungen undbietet ihnen in Winterthur Wohn-, Arbeits-, BeschäftigungsundAusbildungsplätze an. Auch führen sie eine Tagesstättefür Menschen vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter.Rafael Lopez und Adrian Scaduto haben den Auftrag, fürdie Brühlgut-Stiftung eine Schlauchschneidemaschine zuentwerfen und zu realisieren. Es werden Reifenschläuche zuGummibändern verarbeitet. Es können 3-4 Schläuche gleichzeitigdurch die Führung eingespannt werden.Wie seid ihr auf das Projekt gekommen?Die Brühlgut-Stiftung hat dieses Projekt ausgestellt. Wir dachtenuns, wieso nicht? Es ist ja für einen guten Zweck.Ist es schwer, dieses Projekt zu realisieren?Ja, wir hatten keine Vorgabe oder Pläne. Wir mussten alles selberentwickeln und realisieren.Wie viel Kraft wird dazu benötigt?Im Grossen und Ganzen braucht man eigentlich nicht so vielKraft. Etwa gleich wie bei einer Papierschneidemaschiene.Adrian Krickel und Marco Petry,Elektroniker 2. LehrjahrLogistiker schon bald arbeitslos?Eine der diesjährigen Projektarbeiten der Automatikerwar eine Anlage mit RFID-Erkennungssensor. Das Zieldes Projektes ist eine Übungsanlage für die Berufsfachschuleder <strong>msw</strong> zu bauen und gleichzeitig den erstenPreis abzusahnen.Prototyp der SchneidemaschineDie Schläuche werden durch eine kurbelangetriebene Walzegezogen, die durch den von Hand angepressten Klemmer fixiertwerden. Anschliessend werden die Schläuche durch einMesser geschnitten.hinten: Marius Strasser, vorne: Jürg Hofer, Eugen Stenske,Christian ZwickyTechnische Zeichnung im CADDie RFID (Radio Frequency Identification) Anlage ist eineWeiterentwicklung einer im Jahre 2010 gebauten Anlage,die als Projektarbeit für die Berufsfachschule gedacht war.Diese wurde jedoch nicht vollständig aufgebaut und bliebteilweise in der Planungsphase stecken. Somit wurde dasProjekt noch einmal neu ausgeschrieben.Das Team entschied sich für das Projekt im Juni 2010. Danachmusste das Pflichtenheft ausgearbeitet werden. Am28.6.2010 fiel der Startschuss für das Projekt. Betreut wurdedie Gruppe durch die Lehrkräfte Tibor Heckmann und JürgHofer. 7


Die Anlage, die mit einer Spannung von 230 VAC versorgtwird, betreibt die pneumatischen Elemente mit einem Druckvon 6 Bar. Die gesamte Anlage wurde von ihnen hergestellt.Da ihr Budget begrenzt war, stellten sie nahezu alles ausRestmaterialien zusammen. Dies gab ab und zu auch Probleme,welche sie jedoch mit geschickten Basteleien umgehenkonnten. So wurde anstatt eines Hubzylinders ein Kissenaus alten Veloschläuchen hergestellt. Die Steuereinheit bestehtaus einer SPS S7-300 von Siemens, die durch die <strong>msw</strong>gesponsert wurde.Rangliste Projektvernissage 20111. Rang und Sieger Elektronik (Gesamtsieger)QuadroCopter von Michael Brunner undClaudio Hediger (EL)2. Rang und Sieger AutomationAquarium von Jonas Meili undChristian Hartmann (AU)3. RangEiersortieranlage Thomas Sambeth undJosiah Alder (AU)4. Rang und Sieger PolymechanikV8-Motor von Kevin Krieg und Benjamin Schett (PM)5. RangShuttle 10 von Steven Rämi (AU)6. RangSicherheitsschaltungen von Andreas Ilg und Vincent Maag(AU)Pneumatische VerschlauchungDurch einen RFID-Sensor kann ein bestimmtes Objekt erfasstwerden. Anschliessend wird dieses automatisch odermanuell in eines der sechs Fächer gelegt. Die praktische Anwendungsolcher Systeme findet man zum Beispiel in Lagerhallenoder Ersatzteillager.Eine der grossen Schwierigkeiten war das Programmierender Schnittstelle zwischen dem RFID und der SPS. DiesesProblem wurde dem Team schlussendlich auch zum grossenVerhängnis. Obwohl sich Herr Hofer sehr intensiv damit beschäftigthat, war der Sensor bis zum Schluss nicht einsatzfähig.Ohne dieses funktionierende Element können sie ihreArbeit leider nicht erfolgreich abschliessen.Was waren die Schwierigkeiten des Projektes?Der RFID-Sensor bereitete uns hauptsächlich Schwierigkeiten.Aber auch das kleine Budget zwang uns, teilweise unpassendeKomponenten zu verwenden.Wieso wählten Sie dieses Projekt?Weil dies eine Erweiterung eines Projektes vom Vorjahr war undwir dies sehr interessant fanden.Würden Sie das Projekt wieder wählen?Ja, definitiv.Wir gratulieren den Siegern und danken allen Beteiligten fürden grossen Einsatz.Dominique Burnand und Livio Conzett,Automatiker 2. Lehrjahr8


Berufswahlbern empfehlen, eine Schnupperlehre bei uns zu besuchen,ehrt uns zwar, führt jedoch auch bei uns zu Engpässen. Es istfür Jugendliche zunehmend schwieriger, ihren Wunschberuferkunden zu können. Hier bieten wir Abhilfe und helfen aktivmit, das gezeigte Interesse für eine technische Ausbildungaufrecht zu erhalten.Wie unterstützt die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> eigentlich dieBerufswahl von Schülerinnen und Schülern?Unser Engagement beginnt, wenn die Schülerinnen undSchüler die zweite Klasse der Sekundarschule besuchen.Im Rahmen des Berufswahl-Unterrichts können unsere Lernendender Klasse die Berufe Polymechanik, Automatik undElektronik in einer interessanten und praxisnahen Lektionvorstellen. Der direkte Kontakt zwischen Lernenden undSchülern hilft, Hemmungen abzubauen und führt zu interessantenund offenen Diskussionen. Primär gilt es, das Interessefür eine technische Berufslehre zu wecken und Kontakte zuLernenden zu knüpfen, die den Stellensuch-Prozess bereitserfolgreich absolviert haben. Über die Lehrstellen-Plattform„Yousty“ können Schülerinnen und Schüler auch nach derVeranstaltung noch Fragen stellen.Zusätzlich nehmen <strong>msw</strong>-Lernende regelmässig an Veranstaltungendes Berufsbildungszentrums Winterthur teil undstehen Red‘ und Antwort für alle Fragen zur Berufswahl. Siekönnen unmittelbar von ihren Erfahrungen berichten, unddie Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Anlasses erhaltenkompetente und erfrischende Informationen aus ersterHand.Einmal das Interesse an einem technischen Beruf geweckt,bieten die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> Schnupperlehren und Schnuppertagean. Davon wird rege Gebrauch gemacht: Zwischenzeitlichprofitieren über 300 Schülerinnen und Schüler vondem Angebot. Dass andere, kleinere Firmen ihren Bewer-Sind die Schülerinnen oder Schüler von der Berufswahl überzeugtund interessieren sich konkret für eine Lehrstelle beider <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>, so können sie sich selbst oder zusammenmit ihren Eltern an einem unserer Berufs-Informationsnachmittageüber die Ausbildung <strong>info</strong>rmieren. Hier werdenunsere Spezialitäten, unsere Stärken und Schwächen, unsereStrukturen, unsere Ansichten und Arbeitsplätze vorgestellt,und für Fragen stehen unsere Berufsbildner zur Verfügung.Auch ganze Klassen sind jederzeit willkommen, unsere Schulezu besichtigen. Mit einem speziellen Programm, abgestimmtauf die Bedürfnisse der Klasse, führen wir die Interessiertendurch Berufsfachschule und Werkstätten. Für zukünftigePolymechanikerinnen und Polymechaniker finden im HerbstSchnuppertage für Schülergruppen statt. Betreut durch Lernendedes 4. Lehrjahres lernen alle Schüler den Umgang mitden verschiedenen, mechanischen Bearbeitungsmaschinenund stellen ihr vielleicht erstes, metallenes Bauteil her.An unseren Veranstaltungen wie Projektvernissage, Tag deroffenen Tür, Berufsmesse, WintiMäss und Lehrstellenmarktkann die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> erlebt werden: Die Gelegenheitum wichtige Kontakte zu knüpfen! An allen Veranstaltungensteht die Beziehung zu unseren Lernenden im Vordergrund.So fällt es den Lehrstellensuchenden einfacher Fragen an„Gleichaltrige“ zu stellen und wir sind sicher, dass sie praxisnahund jugendgerecht beantwortet werden. Selbstverständlichsind bei allen Veranstaltungen und AktivitätenLehrpersonen im Hintergrund anwesend, um auch spezielleAnliegen kompetent behandeln zu können.Mit diesen Angeboten begleiten wir Lehrstellensuchendewährend des ganzen Prozesses, unterstützen sie und helfenihnen, die neue Herausforderung zu meistern. Wir nehmendie an uns gestellten Anforderungen als grossen Ausbildungsbetriebwahr und engagieren uns für unsere Jungen,für unsere Zukunft.Bruno Weilenmann, Direktor9


41. Berufsweltmeisterschaft in LondonVom 05. bis 08.10.2011 wird in der Weltstadt Londondie 41. Berufs-WM ausgetragenDie intensive Phase der Vorbereitungen hat bereits begonnen.In wenigen Monaten wird das Schweizer Teamzusammen mit Teams aus 36 Ländern in der FachdisziplinMechatronik die Wettkämpfe antreten.Das TrainingDie sich wiederholenden, fachspezifischen Trainingssequenzenbrauchen sehr viel Ausdauer und perfekt abgestimmteTeamarbeit. Sie sind fordernd und verlangen vonden Teilnehmern grossen Durchhaltewillen.Das Automatiker Team ist seit den Schweizermeisterschaftenbedeutend stärker geworden. Stressgeladene Situationenund knifflige Aufgaben sind beim Trainieren an der Tagesordnung.Um zu den Besten der Welt zu gehören, muss jederHandgriff blitzschnell und präzise sitzen. Das komplexe Maschinenprogrammmuss alle geforderten Bedingungen aufAnhieb erfüllen. Nur so besteht eine Gewinnchance, denn36 Teams aus der ganzen Welt haben dasselbe Ziel: auf dasPodest zu treten! Trainiert wird wöchentlich in der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>und gelegentlich in der Öffentlichkeit.WorldSkills 2011Die FörderungDurch Sportpsychologen und Spezialisten wird das Teamganz speziell auf die Bewältigung von psychischem undphysischem Stress vorbereitet. Diese Anlässe finden auf nationalerEbene statt und werden teilweise von den Berufsverbänden,in unserem Fall von Swissmem, veranstaltet.Das kostspielige Trainingsmaterial wird uns vom Hauptsponsor,FESTO AG Schweiz, zur Verfügung gestellt.Das durch das SwissSkills organisierte wiederkehrende Teamwochenende,an denen sich die ganze Schweizer Delegation(alle WM-Berufe) trifft, gibt den Rahmen für den Auftritt allerSchweizer Teilnehmer.WM-Kandidaten aus Deutschland, Österreich, Schweiz(Konstrukteure und Automatiker)LondonTrainings-Event im Shoppingszenter SeenDreiländerwettkampf als wichtigster Meilensteinauf dem Weg nach LondonAm 16. und 17. Mai 2011 haben die WM-Teams aus Österreich,Deutschland und der Schweiz anlässlich eines freundschaftlichenWettkampfs im malerischen Kufstein (Tirol) ihrKönnen gezeigt. Mit dem erreichten 1. Rang waren wir extremstolz auf unsere Lernenden. London, wappne dich, wirkommen!Die Lücken zu meiden, bedeutet für das Team: lückenlostrainieren, und erkannte Lücken schliessen.Wir drücken unseren Kandidaten die Daumen, wünschenviel Glück und starke Nerven für die World Skills -London2011!!Informationen zu den WorldSkills London 2011 unter:www.worldskill.orgwww.swissmem.ch/de/news-newsletter/einzelansicht/news/erfolgreiche etappe auf dem weg zur worldskills london2011/61.htmlwww.kamermeier.chPlease, mind the Gap!!10Tibor HeckmannFachlehrperson Automation,BerufsWM-Coach Automatiker


Vorbereitungstrainings auf die41. Berufsweltmeisterschaft in LondonAuch beim Elektroniker Basil Brunner hat ein intensives Vorbereitungstrainingbegonnen. Hauptsächlich trainiert undübt er an der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>, wo er nach dem erfolgreichenLehrabschluss als Praktikant angestellt ist. Für den Wettkampfsind neben den internen Trainingseinheiten auch solchein der Öffentlichkeit eine gute Vorbereitung. So lernt er,auch in einer lauten Umgebung und bei Ablenkung durchBesucher die schwierigen Aufgaben konzentriert zu lösen.Eine weitere Disziplin an der WM ist Bestücken und Lötenvon einem Print. Anschliessend muss die Schaltung in Betriebgenommen und ausgemessen werden.Der Wettkampf in England vom 05. bis 08. Oktober 2011(WorldSkills) rückt immer näher. Bis es soweit ist, erfolgt derletzte Schliff noch in folgenden Trainings:18.06.2011 Medienschulung /Feuerlauf in Dagmarsellen30.06.2011 Vorbereitungstraining im EKZRosenberg, Winterthur (geplant)20.08. 2011 Vorbereitungstraining imCoop-Center Uzwil27/28.08.2011 3. Teamweekend in Morges29.09 bis 01.10.2011 Pre-Camp in Dorking UK05.10 bis 08.10.2011 Berufs-WM in London UKThomas PfründerFachlehrperson ElektronikBerufsWM-Coach ElektronikerAm Samstag, 26. März 2011, fand im Shoppingcenter Seen inWinterthur der erste öffentliche Vorbereitungstest statt undwar eine grosse Herausforderung für unseren Berufs-WM-Kandidaten Basil Brunner.Inmitten der zahlreichen Besucher galt es, die Konzentrationzu bewahren und knifflige Aufgaben zu lösen.Eine von den fünf Disziplinen an der WM ist das Programmierenvon einem Mikrocontroller am PC.Am Freitag, 29. April 2011 wurde Basil Brunner im ProficenterHasler in Winterthur zum zweiten Mal geprüft.Dieser Trainingsort war für Basil Brunner ideal, konnten dochfehlende Profi-Werkzeuge direkt im Gestell nebenan „bezogen“werden.11


Tag der offenen TAn den beiden Standorten, Zeughausstrasse und Hörnlistrasse(Automation Center) wurde man freundlich begrüsstund mit einem Wettbewerbszettel ausgerüstet.Viele interessante und spannende Arbeiten sowie Versuchewurden vorgestellt. Die Auszubildenden waren top motiviertbei der Arbeit zu beobachten, ob in der Werkstatt, in der Cafeteriaoder in der Berufsschule.Die Türen der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> sindoffen…Am Samstag, 14. Mai 2011, fand in der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>an der Zeughausstrasse und an der Hörnlistrasseder alljährliche Tag der offenen Tür statt.Auch dieses Jahr besuchen Hunderte den Tag deroffenen Tür der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>Wie in den Jahren zuvor, organisierte die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>einen Tag der offenen Tür. In der Woche vor dem grossen Anlassreinigten die Lernenden die Abteilung so gründlich, dassman vom Boden hätte essen können.Mit dem Shuttlebus, welcher halbstündlich vom Hauptstandortzum Automation Center fuhr, war man gut mit denbeiden Standorten verbunden.Im Automation Center wurde Verpflegung sogar via verschiedeneMaschinen angeboten. M&M’s oder diverse Partydrinkswurden selbstständig durch gelungene SPS-Programmierunggemixt und konnten konsumiert werden.Auch die zwei Teilnehmer an der Weltmeisterschaft in denBerufen Automatiker und Elektroniker, welche die Vorbereitungfür die WM absolvieren, waren anwesend und gewährteneinen kurzen Einblick in ihre Arbeit.Die Hauptattraktionen waren im Automation Center dieSortiermaschinen für Lebensmittel und in der Abteilung derAnlage- und Apparatebauer der Alligator, bei welchem sichdie Besucher verewigen konnten. Wenn man gewillt war,konnte man mit Hilfe eines Lernenden ein Metall-„Plättli“aufschweissen.12


ürAutomation Center, Hörnlistrasse 33Im Automation Center waren die Bereiche Automation, Elektronikund Informatik zu besichtigen. Viele Besucher (349)kamen, um diese Bereiche zu erkunden. Alle Lernenden inden verschiedenen Abteilungen erklärten detailliert ihre Arbeitenund ihre Aufträge.Auf dem Rundgang durch das Automation Center konntendie Besucher sehr viele Eindrücke sammeln und sich vonden verschiedenen Automaten/Anlagen und Arbeiten begeisternlassen. Gemäss unserer Besucherumfrage waren dieAutomationsanlagen ein Highlight.Neu dazu kam dieses Jahr das Aquarium mit automatisierterFütterung, das als Abschlussarbeit von den Automatikernerarbeitet wurde. Weiter wurde die neue Vita-Check-Maschinevorgestellt. Die Besucher konnten ihren Bodymassindex(BMI) ermitteln und einen Seh-/Reaktionstest durchführenlassen. Diese Gesundheitschecks (BMI etc.) lockten ebenfallsviele Interessierte an.Unsere Lernenden führten den Besuchern die m&m’s-Sortiermaschinevor. Die Besucher konnten nach Wunsch eineFarbe auswählen und die Maschine sortierte die m&m’s undgab die entsprechende Farbe aus.m&m’s-Sortiermaschine (Automation)Der Cocktail-O-Mat war eine Sensation am Tag der offenenTür. Er gefiel den Besuchern nicht nur weil sie einen Cocktailbekamen, sondern weil sich auch das Innenleben einerMaschine präsentierte. Die Lernenden haben den Besuchernausführliche technische Erklärungen abgegeben. Diesweckte zusätzliche Aufmerksamkeit bei den vorbeischlenderndenLeuten.Vita-Check-Maschine (Automation)Während des ganzen Tages konnten die Besucher an unseremPuzzle-Wettbewerb teilnehmen. In jeder Abteilungwaren Schachteln mit Puzzleteilen aufgestellt. So musstendie Besucher jede Abteilung besuchen, um alle Puzzleteilezu sammeln.In der Informatik-Abteilung fand der jährliche Ballonwettbewerbstatt. Die Besucher konnten einen Ballon mit einemTalon steigen lassen. Nun sind wir gespannt, welcher Ballonam weitesten fliegen wird und wohin... Der Absender, dessenBallon den längsten Flugweg zurücklegen wird, bekommtspäter einen Preis.Der ganze Tag hinterliess einen sehr guten Eindruck bei denBesuchern und Mitarbeitenden. In der Cafeteria wurde eineZwischenverpflegung für die Besucher, wie Kaffee und Kuchen,angeboten.Der Tag der offenen Tür war sehr abwechslungsreich, spannendund dadurch empfehlenswert.Wir freuen uns auf Ihren Besuch im nächsten Jahr!Cocktail-O-Mat (Automation)Kristina Dimukhina,Kauffrau Profil B 2. Lehrjahr13


<strong>msw</strong> goes 3D PrinIm Folgenden soll nun an einem konkreten Beispiel diezu durchlaufenden Schritte bis zum 3D Modell aufgezeigtwerden.1. Konstruktion mit SolidWorks 3D CAD SystemEinen Motor ausdrucken???Anfangs 2011 konnte die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> einen Dimension3D Printer des Herstellers Stratasys (www.dimensionprinting.ch) erwerben. Verkauft und betreutwird dieses Produkt durch die Schweizer FirmaMecasale in 9445 Rebstein (www.mecasale.ch).Der uPrint Drucker ist der „kleinste“ 3D Drucker unter den 4verschiedenen Dimension 3D Printern. Er wird deshalb auchals 3D „Tischdrucker“ (Personal Printer) bezeichnet. Der 3DDrucker erlaubt direkt ab 3D CAD System das Ausdruckendes konstruierten Teiles. Beim von uns verwendeten uPrint3D Drucker, sind zwei Materialschächte vorhanden: Einer fürden ABS Kunststoff, der andere für das laugenlösliche Stützmaterial.Die fertig ausgedruckten Teile bestehen also ausABS Kunststoff. Die Schichtstärke beträgt dabei 0.25 mm unddie maximale Baugrösse 203x152x152 mm.Hier wurde das Modell eines Einzylinder Viertaktmotors konstruiert.Es wird als Funktionsmodell für die Berufsfachschuleverwendet. Die vier Zahnräder koppeln die Kurbelwelle mitder Nockenwelle. Das Übersetzungsverhältnis beträgt 2:1.Das heisst, zwei Umdrehungen an der Kurbelwelle ergebeneine Umdrehung an der Nockenwelle. Die Nockenwelle wiederumsteuert über ihre gekrümmten Oberflächen die beidenVentile an. Damit lassen sich sehr schön die vier Arbeitstakteeines 4-Taktmotores zeigen: Ansaugen, Verdichten,Zünden/ Expandieren und Ausstossen.Wichtig: Die Druckgenauigkeit des 3D Druckers beträgt inder z-Achse 0.25 mm, also müssen auch die beweglichenTeile unseres Motormodelles mit dieser Toleranz konstruiertwerden.Daten in den 3D Druckermanager14


tingBitte beachten Sie, dass der ganze Motor an einem Stück ausgedrucktwird! Ist die Baugruppe fertig konstruiert, werdendie Baugruppendaten als STL-Datei abgespeichert.2. Daten in den 3D Druckermanager ladenNun werden die STL-Daten in den 3D Druckertreiber „Catalyst“geladen. Die Baugruppe kann nun für den 3D Druck aufbereitetwerden. Die Positionierung im 3D Drucker ist sehrwichtig, durch optimales Ausrichten kann viel Stützmaterialeingespart werden. Das laugenlösliche Stützmaterial wirdvom 3D Drucker automatisch an den Stellen eingesetzt, andenen sonst „bautechnisch“ kein ABS Material aufgetragenwerden könnte. Um das besser zu verstehen, muss bekanntsein, dass der 3D Drucker das ganze Modell in „Layertechnik“schichtweise aufbaut. Hohlräume werden dabei automatischmit Stützmaterial aufgefüllt. Das Stützmaterial lässt sich späterin einem Laugenbad auflösen.3. Berechnen der einzelnen SchichtenIn diesem Beispiel benötigen wir 53 cm 3 ABS Kunststoff und27 cm 3 Stützmaterial. Die Druckzeit beträgt ca. 7 Stunden.5. Das fertige ModellNach dem Drucken kommt das Teil noch in ein Laugenbad,um das Stützmaterial herauszulösen. Das Laugenbad kanngut mehrere Stunden dauern. Das hängt davon ab, wie gutdie Lauge das Stützmaterial umspülen kann. Eine Umwälzpumpesorgt deshalb immer für eine kleine Strömung imLaugenbad. Links das Modell vor dem Laugenbad, rechtsnach dem Laugenbad.Nach optimaler Positionierung berechnet der Druckermanagerdie einzelnen Schichten des zu druckenden Modelles. Inder Skizze rot erkennbar ist ABS Kunststoff und blau erkennbardas Stützmaterial. An dieser Stelle kann gut überprüftwerden, ob an den Stellen mit Spiel das Modell richtig berechnetwurde. Nun ist also die ganze Baugruppe in einzelneSchichten zerlegt worden. Die Definition, an welcher StelleABS Kunststoff oder Stützmaterial verwendet wird, ist abgeschlossen.4. Positionieren auf der BauplattformAuf der Bauplattform wird nun die Druckstartposition festgelegt.Gleichzeitig wird der Materialverbrauch und dieDruckzeit berechnet.Eine kleine Schummelei sei hier für den aufmerksamen Lesernoch bekanntgegeben. Die Federn für die beiden Ventilewurden nachträglich montiert.Die Technologie, Muster jeder beliebigen Geometrie mit 3DPrintern auszudrucken ist unter dem Begriff Rapid Prototypingbekannt. Der Vorteil besteht darin, dass sehr schnell einPrototyp ab 3D CAD hergestellt werden kann. Die Materialeigenschaftendes ABS Kunststoffes setzen natürlich technischeGrenzen. Allerdings ist diese Technologie auch schonauf Stahl-Basis möglich. Man spricht dann vom Metall-Laser-Sintern. Hierbei werden einzelne Metallpulverschichten miteinem Laserstrahl verschweisst.Um die 3D Druckertechnologie in der <strong>msw</strong> breit abzustützen,wurden abteilungsübergreifende Einführungskurse angeboten.So haben die Automatiker bereits eine Greifvorrichtungfür medizinische Spritzen ausgedruckt und konnten damiterste Handlingsversuche durchführen. Auch in der Lehrlingsausbildunghat sich der 3D Drucker einen festen Platz gesichert.Das Thema wurde bereits im CAD/CAM Lehrplan integriert.Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich nicht allzu grosseWarteschlangen vor dem 3D Drucker bilden …Auszug aus Wikipedia:ABS ist in Rohform ein farbloser bis grauer Feststoff. Es besitzt einehohe Oberflächenhärte (ist damit für kratzfeste und matt glänzendeOberflächen geeignet), besitzt eine gute Schlagfestigkeit und einegute Ölbeständigkeit. Weitere Eigenschaften sind:• Reißdehnung (DIN 53455): 15 bis 30 %• linearer Ausdehnungskoeffizient: 60-110 K −1 •10 −6• spez. Wärmekapazität: 1,3 kJkg −1 K −1• Dauergebrauchstemperatur: max. 85 bis 100 °C• elektrische Durchschlagsfestigkeit bis zu 120 kVmm −1Für die BerufsfachschulePeter Trüb15


Grundschaltungen der ElektronikNetzteilschaltungen, Verstärkerschaltungen,Kippstufen,Leistungselektronik.• Im Lieferumfang enthalteneSystainer-Lösung verbindetArbeiten, Transport undLagerung optimalSimulationsfelds keine Wünscheoffen.beratung von KundenElektrotechnikModern und spannend ausbildenFesto DidacticMoosmattstrasse 248953 DietikonTel. 044 744 55 44Fax 044 744 55 00didactic@festo.chwww.festo.chAusstattungen für das Elektrotechnik- und ElektrolaborDas Lernsystem Automatisierungstechnik ist heute umfangreicher denn je. Mit den Grundlagen der Elektrotechnikund Elektronik, vom ohmschen Gesetz bis hin zu den komplexen Wissens- und Anwendungsbereichen der AntriebsundRegelungstechnik deckt das Lernsystem jetzt die meisten Lehrgangsbereiche einer zukunftsorientierten Aus- undWeiterbildung in Automatisierungstechnik ab.Schneller TransferEgal ob in der beruflichenErstausbildung oder in derWeiterbildung: Das Gelerntemuss jederzeit erinnertwerden können und sofortanwendbar sein. Das gelingtbesser, wenn Lernwelt undArbeitswelt möglichstähnlich sind. Deshalb findenSie in den Trainingspaketenzur Elektrotechnik nurIndustriekomponenten, dieAufgaben in den Lehrgangsunterlagenkommen ausdem typischen, beruflichenUmfeld.Gut verpackt undtransportiertWer abwechslungsreichenUnterricht und eigene Lernkonzeptegestalten will,benötigt flexible undmodulare Trainingssysteme.Daher haben wir die meistenGerätesätze in diepraktischen und mobilenSystainer gepackt. Diesvereinfacht das Lagern undTransportieren undunterstützt flexibles Arbeiten.Kombination mitSelbstlernenBildung in Schule, Betriebund Universität kann ohnedie Bereitschaft zum Selbstlernennicht erfolgreich sein.Deshalb gibt es zu allenThemen die passendenWBTs. Unser Angebot andigitalen Lernprogrammenbietet spannende Lernszenarienund ergänzt diePräsenzphasen einesLehrgangs. Die WBTs sindbesonders für die Grundlagenausbildunggeeignetund bieten die optimaleErgänzung für praxisnaheExperimente.Höchste KompatibilitätElektrotechnik und Elektroniksind elementareBestandteile der Automatisierungstechnik.DieseTrainingspakete sind alsoauch einsetzbar, wenn esum Mechatronik oderBustechnik geht.2014.01. DSI Didactic Short Information


Littering in aller MundeLittering (von to litter: verstreuen, wegwerfen), dasVerunreinigen von Strassen, Plätzen, Parkanlagenund der freien Natur hat leider in den letzten Jahrenstark zugenommen.Wo treffen wir Littering anBetroffen sind vor allem Party- und Unterhaltungszonen,Spazierwege, Aufenthaltsbereiche im Freien, Durchgangspassagen,öffentliche Verkehrsmittel und Verkehrswege.Die Ursachen vom Wegwerfen des Abfalls liegen in den verändertenFreizeit-, Konsum- oder Ernährungsgewohnheiten.Bequemlichkeit, Individualismus und die schwindende Rücksichtnahmeim öffentlichen Raum sowie zunehmende Zahlvon Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen begünstigendas Problem.Untersuchungen zeigen, auf vielen Plätzen wurden rund 30 %des Abfalls «gelittert», nur 70 % finden den Weg in einenAbfallkübel.KostenGemäss Schätzungen des Schweizer Städteverbandes kostetdas Wegräumen der Unordnung in der Schweiz rund 35Millionen Franken. Das sind zehn Prozent des Gesamtaufwandsfür die Reinigung von Strassen und Plätzen. Muss derherumliegende Abfall speziell zusammengelesen oder eingesammeltwerden ist das um ein Vielfaches teurer als mitder ordentlichen Kehrichtabfuhr. Es entstehen Kosten bis zu5‘000 Franken pro Tonne, also bis zu 16-mal mehr als die Entsorgungvia Kehrichtabfuhr.Leider gibt es nur 2 Gesetze oder Verordnungen auf Bundesebene:Das Strassenverkehrsgesetz verbietet es, Gegenständeaus Fahrzeugen zu werfen und das Umweltschutzgesetzuntersagt das Lagern von Abfall ausserhalb bewilligterDeponien. Darum versuchen viele Gemeinden mit eigenenKampagnen, Anreizen, technischen Lösungen oder Repressionendas Problem in den Griff zu bekommen. In einzelnenSchweizer Städten wird das Littering bereits mit Bussen belegt.«Gelittert» werden vor allem Einweg-Getränkeverpackungen,Take-Away-Verpackungen, Zeitungen und Flyers, Tragtaschen,Haushaltsabfälle aber auch viele Kleinabfälle wie Zigarettenund sonstige Kleinteile.Für Fachleute ist die Verdreckung der Strassen kein Abfallproblem,sondern ein Gesellschaftsproblem mit zunehmenderGleichgültigkeit gegenüber dem Allgemeingut. Viele Leutelassen ihren Unrat auf der Strasse liegen, in der Meinung «Esgibt genügend andere Leute die den Abfall schon wegräumen.»Littering zieht Ratten an!Im Landboten konnte man lesen, dass in Winterthur wegenLittering um den Bahnhof vermehrt Ratten ihr Unwesen treiben.Um die Tiere im Schach zu halten und zu dezimieren,werden nun Köder ausgelegt. Auf dem Gelände der <strong>msw</strong>, mitden Sitzbänken an der Eulach, werden in der Nacht Rattengesichtet, die sich an Essensresten gütlich tun. Raten wissenbald, wo sie Futter finden und nicht zuletzt sind sie Trägervon Krankheiten.Eine Erfolgsgeschichte mit ZigarettenstummelBAT Switzerland (British AmericanTobacco) möchte Rauchendedazu anhalten, ihre Zigarettenstummelrichtig zu entsorgen.Denn achtlos weggeworfeneStummel haben negative Auswirkungenauf die Umwelt. ImFrühjahr 2008 lancierte BATSwitzerland mit dem UmweltpartnerSummit Foundation dieerste Serie der POCKETBOX. Mitgrossem Erfolg! 250‘000 Stück des praktischen Taschenaschenbechers,der bequem zum Aufbewahren und Transportierenvon Stummeln, Kaugummi und Kleinabfällen aller Artbenutzt werden kann, konnten bis heute verteilt werden.Ich danke allen Lernenden und Mitarbeitenden für Ihre Mithilfe,die Umwelt zu schützen und für die Sauberkeit unseresArbeits- und Lebensraumes beizutragen. Denn bis ein Zigarettenstummelin der Erde verrottet, dauert es bis 1.5 Jahreoder im Meer bis 400 Jahre, ein Plastiksack in der Umweltbraucht ebenfalls bis 400 Jahre, bis er in seine letzten Teilezerfällt.GeschenkAls Dank für die Mithilfe unserer Raucher und Raucherinnen,können bei Ueli Baumer obengenannte Pocketboxen gratis,solange Vorrat, abgeholt werden. Wenn Sie als Raucherselbst eine bestellen möchten, können Sie das unter www.pocketbox.ch tun.Herzlichen Dank an British American Tobacco und SummitFoundationUeli Baumer, Hauswart17


Unfälle und derenNichtberufsunfall (NBU)Und bei Dir, Pascal, was genau ist passiert?Im Hockeytraining haben wir im Dreier-Team gespielt. MeinKollege und ich haben um die Scheibe gekämpft. Ich habedie Scheibe um das Goal herumgespielt, bin gestürzt undmit den Füssen voran in die Bande gekracht. Dabei habe ichmir das Wadenbein gebrochen.Christian Wichtermann und Pascal Busse,Polymechaniker 1.LehrjahrSicherheit in der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong>Interview vom 29.4.2011Hoi Christian, hoi Pascal.Ihr seid Polymechaniker im ersten Lehrjahr. Wie gefällt Euchdie Ausbildung?Pascal: Super, an der <strong>msw</strong> erhält man eine gute Ausbildungund ich lerne viel.Christian: Ich lerne viel und die Arbeit macht Spass.Ihr habt beide einen Unfall gehabt. Einen im Betrieb und einenim professionellen „Freizeitsport“.Berufsunfall (BU)Christian, was ist passiert?Beim Reinigen der CNC Bohrmaschine habe ich den Ellbogenam Fräswerkzeug angestossen. Ich hatte vergessen, denFräser vorher aus der Spindel zu nehmen.Wie hast du reagiert?Es hat zuerst nur wenig wehgetan. Beim Weiterarbeiten habeich gemerkt, dass ich blute. Dann habe ich die Lehrpersonaufgesucht.Was geschah danach?Ich wurde sofort zum Betriebssanitäter gebracht. Die Wundewurde gereinigt und verbunden.Musste genäht werden?Beim Arzt wurde die Wunde, weil sie so tief war, geklebt.Wie ist die Verletzung am Ellbogen verheilt?Gut, es ist nur noch eine Narbe sichtbar.Hatte der Unfall folgen für die Ausbildung?Nein, ich konnte am nächsten Tag wieder arbeiten.Wie lange hast Du in der Berufsfachschule und der Werkstattgefehlt?Nach dem Vorfall war ich eine Woche im Spital. Danach habeich die Berufsfachschule besucht und in der Werkstatt halbtagsgearbeitet. Zumeist sitzend. Während der Genesungwar ich ja halbtags in der Werkstatt und habe deshalb denTheorieunterricht nicht verpasst.Hattest Du nach der Heilung Schwierigkeiten, in der Ausbildungder Werkstatt mitzuhalten?Bei der Semesterprüfung habe ich gemerkt, dass mir dieRoutine fehlt. In der Zeit bis Ende Semester musste ich einigesnachholen. Während der Genesung habe ich die Berufsfachschulezu 100 % besucht. In der Werkstatt war ichjeweils am Vormittag am Arbeiten. Dabei habe ich auch einigeneue, interessante Arbeiten machen können (Montage).Die Theorie in der Werkstatt habe ich im Halbklassenverbandmitgemacht.Wie geht es Dir heute?Gut. Wenn ich aber Fussball spiele und mit links schiesse,schmerzt es ein wenig. Ich habe noch Metallplatten imSprunggelenk. Diese spüre ich jeweils. Zusätzliche Dehnübungenvor dem Sport sind wichtig.Hättest Du den Unfall verhindern können?Ich denke, die Schlittschuhe waren zu wenig scharf geschliffenund mein „Draufgängertum“ im Training waren die Auslöserfür den Sturz.Wie läuft es in der Polymechaniker-Ausbildung heute?Gut, ich habe den Anschluss geschafft.Welche Position spielst Du im Hockey?Flügel links und rechts (Stürmer).Seid ihr am Gewinnen?Die Saison ist vorbei. Wir, ESV Elsdorf und Niederhält, habenden 4. Schlussrang erreicht.Was habt ihr aus dem Unfall gelernt?Christian: Ich muss besser aufpassen und überlegen. Nichtgleich drauflos arbeiten.Pascal: Ich würde mit dem gleichen Engagement Hockeyspielen. Vielleicht nach der Arbeit mit weniger Risiko trainieren.18


FolgenDie Betriebssanität der <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> wird umdrei Personen aufgestockt. Die Ausbildung hat mitdem Vorkurs 2010 begonnen. Das Ziel ist die StufeBetriebssanitäter Stufe 2 (BSK2).Interview mit Andreas Koblet, Lehrperson Automation1. und 2. Lehrjahr, vom 9.5.2011.Was war das eindrücklichste Erlebnis für Dich im Bereich Betriebssanitätoder auch privat?Der Vater meiner Schwägerin ist vor kurzem an einer Lungenembolie/Herzkammerflimmern gestorben. Das hat michnachdenklich gemacht. In den Ausbildungsunterlagen zumBetriebssanitäter habe ich den Verlauf einer Embolie nachverfolgt.Ich habe mich dann gefragt, ob wir mit unseren Kenntnissenund Möglichkeiten hätten helfen können (Reanimation,Kompressionen, Herzmassage).Das Wissen des Betriebssanitäters ist umfassend. Nach Abschlussder Ausbildung ist es wichtig, mit verschiedenenRepetitionen und Übungen das komplexe und breite Themaaktiv zu behalten, um es in Notfällen abrufen zu können.Danke für das GesprächBetriebssanitäter Team besteht aus:Hans MarbachAndreas KobletAndreas GrafHarald HedigerHoi Andy. Du absolvierst zurzeit den BSK 1. Was hat Dich dazubewogen, Dich als Betriebssanitäter zur Verfügung zu stellen?Ich wurde angefragt. Nach einigen Überlegungen habe ichzugesagt. Als Trainer einer Handballmannschaft erschien mirdie Ausbildung eine sinnvolle Ergänzung auch im Freizeitbereich.Als Familienvater von 2 Buben gibt es zudem immerwieder Situationen, in denen das Erlernte angewendet werdenkann.Harald HedigerLehrperson Polymechanik und SIBE (Sicherheitsbeauftragter)Was beinhaltet die Ausbildung zum Betriebssanitäter?Vorgängig muss ein Nothelferkurs besucht werden. Im Kursselbst sind Wundversorgung, Kenntnisse der Anatomie undpraxisnahe Beispiele und Übungen Bestandteile der Ausbildung.Hast du praktische Beispiele dazu?Wir haben ein Kniegelenk freigelegt (Haut, Muskeln, Sehnen).Ein Herz seziert und die verschiedenen Herzkammern ertastet.Eine Lunge auf das volle Volumen aufgeblasen. Diverse„Notfallübungen“ und Tests haben den Kurs abgerundet.Wo findet die Ausbildung statt?Bei Wicki & Ambühl AG in OltenIn der Intensivwoche vom 26.-29.4.2011 warst Du verantwortlicherBetriebssanitäter. Gab es in dieser Zeit Vorfälle?Nein, aber eine Woche vorher hatte einer meiner Lernendeneinen Velounfall. Hans Marbach und ich haben ihn betreut.Er musste zum Arzt. Diagnose: leichte Gehirnerschütterungund ein verstauchtes Handgelenk.19


Anlagen- und Apparatebauer,Kurzbezeichnung ANAPWas verbirgt sich eigentlich hinter dieser Berufsbezeichnung?Vor rund 20 Jahren wurden im Rahmen der Berufsreformenbei den industriellen Berufen aus der Vielzahl verschiedenerBerufe die 7 Basisberufe bei Swissmem Berufsbildung ins Lebengerufen. Ziele waren unter anderem ein neues Ausbildungskonzeptmit einer Vereinheitlichung der Grundausbildungsowie ein neues Qualifikationsverfahren.Der Anlagen- und Apparatebauer wurde als letzter der 7 Berufsgattungennach dem neuen Konzept umgestaltet. BisherigeBerufsbilder wie Konstruktions- und Rohrschlosser,Industrieschweisser, -schmied und -spengler, Mühlebauerund weitere verwandte Berufe wurden alle unter der neuenBerufsbezeichnung „Anlagen- und Apparatebauer“ zusammengefasst.Wer nun aber aufgrund meines Rückblicks in die Vergangenheitden Schluss zieht, dass sich lediglich in der Berufsbezeichnungetwas geändert habe, liegt falsch. Die Inhalteeiner zeitgemässen Ausbildung orientieren sich nach denAnforderungen auf dem Arbeitsmarkt, seinen Produktenund den Technologien. Mit vergleichbarer Geschwindigkeitzu den neuen Errungenschaften im privaten Bereich habenauch in allen Stufen der Herstellprozesse technische NeuerungenEinzug gehalten. Denken Sie z. B. an Zuschneidprozessewie Laser- und Wasserstrahlschneiden, CNC gesteuerteBiegeverfahren oder den Einsatz von Schweissrobotern inKombination mit modernsten Schweisstechnologien. DasBerufsbild des Anlagen- und Apparatebauers hat sich entsprechendgeändert und an Komplexität zugenommen. DieAusbildungsinhalte wurden von der Fertigungstiefe in dieBreite verlagert.Die Ausbildung an der <strong>msw</strong>Unsere Lernenden im 1. – 4. LehrjahrAnlagen- und Appund erhalten beispielsweise von mir den Auftrag, Schnupperlehrlingezu betreuen, mich im Kurswesen zu unterstützenoder einem Lernenden während meiner Kurzabsenz beiseiner Abwicklungszeichnung weiter zu helfen.Murat Tuzluk im 1. Lehrjahr fasst kurz zusammen: „Das Handwerkdes ANAP fasziniert mich sehr, weil ich feine bis grobeArbeiten ausführen kann. Man muss in der Geometrie starksein, um eine Abwicklung für Blechteile zu konstruieren. DieTätigkeiten Biegen, Trennen und Schweissen mache ich besondersgerne. Der Beruf ist körperlich anstrengend und ichmuss den Kopf immer bei der Arbeit haben. Ein kleiner Fehlerkann grosse Auswirkungen haben. Deswegen denke ichoft voraus. Das kann Zeit und viel Nerven sparen! Ganz besondersspannend finde ich, wenn man sieht, wie das eigeneProdukt entsteht. Ich lerne Anlagen- und Apparatebauer,weil ich einen handwerklichen Beruf erlernen möchte undauch gerne mit Metall arbeite.“Welche Voraussetzungen braucht es an der <strong>msw</strong>,um Anlagen- und Apparatebauer zu lernen?Für diesen Beruf braucht es einen soliden Schulrucksackund handwerkliches Geschick! Ich suche hauptsächlich motivierteJugendliche, die über gute technische Grundlagenverfügen in Geometrie und Mathe. Sie besitzen ein gutesräumliches Vorstellungsvermögen, können logisch denken,sind praktisch veranlagt und arbeiten gerne mit Metallen.Als genauso wichtig schätze ich persönliche Werte, wie Anpassungim Team, Offenheit, Persönlichkeit, Begeisterungsfähigkeitund Kreativität ein.Die <strong>msw</strong>-<strong>winterthur</strong> bietet pro Lehrjahr 2 Lehrstellen für Anlagen-und Apparatebauer an. Die Ausbildungszeit beträgt4 Jahre und wird abgeschlossen mit einer sogenannten IPA,einer individuellen Produktiv-Arbeit am gewohnten Arbeitsplatz.Die theoretische Ausbildung wird ergänzend zur praktischenAusbildung im 1. Lehrjahr während 2 Tagen, in dendarauffolgenden Lehrjahren während einem Tag, an der öffentlichenBerufsfachschule in Winterthur vermittelt.Während der ersten Ausbildungshälfte findet die Grundausbildungstatt. Diese wird ausschliesslich in unserer topausgestatteten Werkstatt vermittelt. Die Lernenden werdenindividuell durch den Werkstattlehrer in die Ausbildungsinhalteeingeführt und begleitet.v. l. n. r.: David, Patric, Philipp, Murat, Dani, Fahim, OliverSie absolvieren in verschiedenen Ausbildungsstufen gemeinsamihre Lehre als Anlagen- und Apparatebauer (ANAP). Dasmacht unter anderem die Ausbildung in unserem Lehrbetriebeinzigartig! Sie arbeiten oft lehrjahrübergreifend engzusammen. Die jungen Lernenden in den unteren Lehrjahrenkönnen die Ausbildungsentwicklung der „Oberstiften“ verfolgen.Diese befinden sich ab und zu in einer Führungsrolle20Das sind z. B. Anzeichnen, Messen und Blechteile abwickeln,Handwerkzeuge und Maschinen kennen lernen, Werkstückean stationären Maschinen und Geräten zuschneiden, bie-


aratebauer, ANAPgen,Welche Produkte werden durch die <strong>msw</strong>-Lernendenhergestellt?Im 2. Teil ihrer Ausbildungszeit vertiefen die Lernenden ihrberufliches Grundwissen an verschiedenen Produktivarbeiten.Dies sind interne und externe Kundenarbeiten insehr unterschiedlichen Dimensionen. So beispielsweise dasvon der <strong>msw</strong> für einen Kunden entwickelte Spezialgestell zuroptimalen Lagerung von Ringen an einer Kunststoffpresse.walzen, Verbindungstechniken wie Autogenschweissen,Hartlöten, Lichtbogenhandschweissen und verschiedeneVerfahren des Schutzgasschweissens erlernen, Niet- undSchraubverbindungen anwenden. Mit unterschiedlichenAbeiten werden die Lernenden innerhalb der zwei Jahre aufdie Teilprüfung vorbereitet. Die Lernenden absolvieren mitdieser Prüfung einen Teil der Berufsqualifikation zum Anlagen-und Apparatebauer EFZ (eidg. Fähigkeitszeugnis).21


Für einen externen Kunden fertigen wir 2 Beleuchtungshalterungenfür den Aussenbereich aus Aluminium.Anschliessend steht ein Auftrag von leichten Rollwagen aufdem Programm (Ein Artikel aus unserem Sortiment).Für unseren „Tag der offenen Tür“ vom vergangenen 14. Mai2011 brauchte es die tatkräftige Mithilfe aller ANAP für unserProjekt „Kroki“.Die Lernenden arbeiten nach technischen Zeichnungen understellen Skizzen und Aufrisse. Sie berechnen die Fertigungszuschnitteund verarbeiten hauptsächlich die Metalle Stahl,Aluminium und rostfreien Stahl in Form von Blechen undProfilen. Ab dem 3. Lehrjahr lernen die „<strong>msw</strong>ler“ den CNCBereich kennen. Auf unserer Abkantpresse der neuesten Generationerfahren sie den High-Tech Bereich der Blechfertigung.Aktuell arbeiten wir an verschiedenen Aufträgen:<strong>msw</strong>-Profilrichtpressen. Die mechanischen Komponentenwerden von unseren Polymechanikern bearbeitet. In unsererWerkstatt komplettieren und fügen wir diese zu Unterbaugruppen.Im Anschluss montiert ein ANAP aus dem 4. Lehrjahrdie Pressen.Kürzlich haben wir ein 5er Los unseres <strong>msw</strong>-Grillofens fertiggestellt.Dieser Auftrag beschäftigte verschiedene Lernendemehrere Wochen. Jedes Detail zum Grillofen wird durch dieANAP hergestellt.Pirmin Lüthi, Werkstattlehrer ANAP 22


Jubiläen2011 ist ein „Jubilarenjahr“: 12 Glücklichen darf ich dieses Jahr für ihr grosses Engagement und ihre langjährigen Verbundenheitdanken. 35 Jahre Zugehörigkeit sind eine grosse Leistung und sicher waren die Jahre auch nicht immer nur einfach. Hans, Ruedi:Ein solcher Einsatz verdient einen kräftigen Applaus. Einen herzlichen Dank auch an Susy, Jürg, Martin, Ueli, Vreni, Christian, Budimka,Richard, Richi und Pirmin. Zwischen 10 und 30 Jahren seid Ihr dabei und setzt Euch für die Schule ein. Viel Herzblut spürtman in Eurem Wirken und dafür kann Euch nicht genug gedankt werden. Ich freue mich auf die nächsten Jahre mit Euch.Hans Marbach, Ruedi Vetsch, Susy Müller, Martin Frei,Werkstattlehrer Werkstattlehrer Mitarbeiterin BerufsschullehrerPolymechanik, Polymechanik, Auftragsbearbeitung, Polymechanik,35 Jahre, 35 Jahre, 30 Jahre, 25 Jahre,Betriebssanitäter Qualitätsleiter IN:ERP-Systembetreuerin designierter QualitätsleiterUeli Baumer, Jürg Hofer, Vreni Rohner, Christian Riedel,Hauswart, Berufsschullehrer Mitarbeiterin Berufsschullehrer25 Jahre, Automation, Lager und Logistik, Elektrotechnik,Liegenschaftenunterhalt <strong>msw</strong>, 20 Jahre, 15 Jahre, 15 Jahre,HFS und Teile des DS Fachgruppenleiter Lieferservice garantieren Förderer ElektromobilitätAutomationRichard Graf, Pirmin Lüthi, Budimka Messmer, Richard Weiss,Lehrbeauftragter Werkstattlehrer Betriebsmitarbeiterin WerkstattlehrerAutomation, Anlagen- und Apparatebau Reinigung, Informatik,10 Jahre, 10 Jahre, 10 Jahre, 10 Jahre,Automationsprofi unser Mann fürs Grobe Reinigung der DSS unser NetzwerkspezialistLiegenschaften23


PensionierungenPensioniert werden 2011 Paula, Ruedi und Peter. Euch einen speziellen Dank für all Eure Verdienste und wir wünschen Euch vielFreude mit der neuen Freizeit, sowie Spass und Erfolg bei all Euern Unternehmungen.Ruedi Vetsch, Peter Flammer, Paula Horny,Werkstattlehrer Konstrukteur, MitarbeiterinPolymechanik und Berufsbildner für QualitätssicherungQualitätsleiterFachrichtung Konstruktion„Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.“ Max FrischGewinner Rätselecke 38/2010Herr Heinz MinetHerzliche Gratulation!Lösung Rätselecke 38/2010: 4 2 124


www.<strong>msw</strong>.chUnsere UnternehmungFirmenstrukturLehrwerkstätten- Mechanik- Elektronik- Automation- Informatik- Anlagen- und ApparatebauZentrale Dienste- Verkauf- Entwicklung / Konstruktion- PPS / Einkauf- LagerBerufsschule- Niveau G + E- LaborunterrichtProduktionsbereicheAutomationElektronikElektrotechnikMechanikAnlagen- und ApparatebauLeistungs-Eckdaten120 Maschinen40‘000 Std. / JahrProduktesortimente (www.<strong>msw</strong>shop.ch)Lehrmittel- Physik- SpezialgeräteMaschinen, Geräte- Richtpresse- Transportrolli- Oklahoma GrillofenGeschenk- und Werbeartikel- Sonnenuhr- Nussknacker- Sanduhr- MemohalterUnser LeistungsangebotSpezialitätenAlles aus einer HandMechanikAnlagen- und ApparatebauElektronikAutomationInformatikEinzelteil-Herstellung / KleinserienArbeitseinsatz in Ihrer FirmaEntwicklung / KonstruktionGerätebauLeiterplatten-Layout, MultilayerPrintherstellung für PrototypenFrontplatten inkl. DesignFolientastaturenProgrammierung inkl. DokumentationErstellen von SPS-ProgrammenMechanische BearbeitungDrehen, Fräsen, BohrenSchleifen (rund / flach)GravierenSchweissenLöten (weich / hart)Montage und VerdrahtungMechanische Geräte, BaugruppenMaschinen, SchaltschränkeElektronische Geräte, BaugruppenBestücken von Prints (jede Losgrösse)Konventionell und in SMD-TechnikPrüfen, testen, ReparaturenMechanik:PC-unterstützte 3-Achsen-MessmaschineElektronik:Prüfen nach PflichtenheftJegliche Art von Mess- und PrüfverfahrenReparaturen an FremdproduktenInformatik:Ihre HomepageIhre spezielle EDV-AnwendungPC-Support

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