Bayeinander - Baptisten Bayern
Bayeinander - Baptisten Bayern
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<strong>Bayeinander</strong><br />
Newsletter des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> 01/12<br />
„Weise mir, Herr,<br />
deinen Weg; ich<br />
will ihn gehen<br />
in Treue zu dir.“<br />
Geistlicher Impuls S. 1-3<br />
Gemeindevorstellung<br />
Schweinfurt S. 4-6<br />
Impressum S. 7<br />
Liebe Schwestern und Brüder<br />
im Landesverband <strong>Bayern</strong>!<br />
Wünschen wir uns die Führung<br />
Gottes?<br />
Passt dieser Monatsspruch vom<br />
Januar nicht sehr gut an den Anfang<br />
eines neuen Jahres? Keiner<br />
Neuer Jugendreferent<br />
S. 7-9<br />
Missionsgebiet<br />
Niederbayern S. 10<br />
von uns weiß, was in dem neuen<br />
Jahr auf ihn zukommt. Viele<br />
haben in diesem Jahr Entscheidungen<br />
für ihr Leben zu treffen.<br />
Da stellt sich die Frage nach der<br />
richtigen Schule oder dem Studienplatz.<br />
Da suchen junge Menschen<br />
nach dem richtigen Ehepartner<br />
und beginnen den neuen<br />
Psalm 86,11 ››<br />
Aus den Gemeinden<br />
S. 11-16<br />
Veranstaltungen S. 17-20<br />
FZ Heiligenstadt S. 21-23
2<br />
Lebensab- schnitt<br />
gemein- sam. Was<br />
dann so rosig beginnt,<br />
kann sich<br />
manch- mal auch als<br />
schwie- rig herausstellen.<br />
Andere ziehen an einen<br />
neuen Ort und suchen<br />
eine neue Gemeinde. Andere<br />
brau- chen eine neue<br />
Arbeit. Und bei all<br />
diesen Fragen stehen<br />
Entschei- dungen an,<br />
die richtig oder falsch sein können.<br />
Dabei fragen wir uns, wer<br />
hat den besten Überblick?<br />
Mancher wird sagen, das<br />
meistere ich alles gut allein. Ich<br />
habe den Durchblick. Es gibt<br />
andere, denen der Mut für Entscheidungen<br />
fehlt. Sie denken<br />
schon vorher, ich entscheide<br />
mich bestimmt falsch. So gehen<br />
sie Entscheidungen lieber aus<br />
dem Weg.<br />
Es stellt sich die Frage,<br />
wer kann mir helfen<br />
die richtigen Entscheidungen<br />
auf meinem<br />
Lebensweg zu treffen?<br />
David bittet Gott um Wegweisung.<br />
Warum traut er Gott eine<br />
so schwierige Aufgabe zu? Wenn<br />
man den Psalm liest merkt man,<br />
dass David eine Menge an positiven<br />
Erfahrungen mit Gott gemacht<br />
hat. Ein Zweites, er hat<br />
eine sehr hohe Meinung von<br />
Gott. Diese beiden Tatsachen<br />
führen dazu, dass David Gott<br />
um die Führung auf seinem Weg<br />
bittet. Aber er geht noch weiter,<br />
© Fotos: Thommy Weiss<br />
und Rainer Sturm/pixelio.de<br />
in dem er Gott auch die Treue<br />
schwört, den Weg zu gehen, den<br />
er ihm zeigt. Diese Einstellung<br />
des David wünsche ich mir und<br />
uns allen.<br />
Gottes Führung<br />
ganz persönlich<br />
Da ich im Landesverband <strong>Bayern</strong><br />
noch nicht sehr bekannt bin,<br />
möchte ich mich mit den Erfahrungen<br />
der Führung Gottes ein<br />
wenig vorstellen. Ich bin Jahrgang<br />
1950. Seit 37 Jahren bin<br />
ich mit meiner lieben Dorothea<br />
verheiratet. Wir sind in den neuen<br />
Bundesländern aufgewachsen<br />
und haben bis 2000 dort gelebt.<br />
Gemeinsam hat uns Gott fünf<br />
Kinder und nun schon 13 Enkelkinder<br />
geschenkt. Beide sind<br />
wir bei christlichen Eltern aufgewachsen,<br />
die uns im Glauben<br />
ein großes Vorbild waren. Gott<br />
hat mich so geführt, dass ich ein<br />
landwirtschaftliches Studium absolvierte.<br />
Kurz nach unserer Eheschließung<br />
wurde uns bewusst,<br />
wir sollten unser gemeinsames<br />
Leben ganz bewusst unter die<br />
Wegführung Gottes stellen. So<br />
baten wir Gott darum, Herr zeige<br />
du uns, wo du uns gebrauchen<br />
willst? Ganz egal, was dein Weg<br />
für uns ist, wir wollen ihn gehorsam<br />
gehen. Vor Ablauf eines<br />
Jahres bekamen wir einen Anruf<br />
<strong>Bayeinander</strong> | geistlicher Impuls<br />
mit der Frage, könntet ihr euch<br />
vorstellen nach Schmalkalden in<br />
die „Christlichen Wohnstätten“ zu<br />
kommen und den Röthof, einen<br />
landwirtschaftlichen Betrieb zu<br />
übernehmen? Dieser Hof diente<br />
für geistig behinderte Menschen<br />
als Arbeitstherapie. Hinter dieser<br />
Anfrage sahen wir sofort die<br />
ganz klare Wegführung Gottes.<br />
Nun war auch klar, warum ich<br />
Landwirtschaft studieren musste.<br />
So durften wir 19 Jahre unseres<br />
Lebens (1976-1995) diese sehr<br />
erfüllende Arbeit tun. Als diese<br />
Aufgabe zu Ende war, stand erneut<br />
die Bitte an Gott: Weise uns,<br />
Herr, deinen Weg. Er hat es erneut<br />
getan. Wir gründeten mit<br />
mehreren Geschwistern den e.<br />
V. „Hoffnung für Familien“. Unser<br />
Ziel ist den Familien in unseren<br />
Gemeinden und darüber hinaus<br />
zu dienen. So führen wir vor allem<br />
Eheseminare in Gemeinden<br />
durch.<br />
Dazu kam 1997 die Anfrage<br />
der EFG Schweinfurt, könntet ihr<br />
aus Thüringen nach Unterfranken<br />
kommen und Dienst in unserer<br />
Gemeinde tun. Auch diese<br />
Anfrage erkannten wir ganz klar<br />
als Gottes Wegweisung. So tue<br />
ich nun seit 1998 mit einer halben<br />
Stelle als Gemeindereferent<br />
Dienst in der EFG Schweinfurt.<br />
Und wir wissen nicht, wie Got-<br />
››
3<br />
teswegführung im Rentenalter für<br />
uns weiter geht. Darauf sind wir<br />
jetzt sehr gespannt. Meine Frau<br />
und ich sind dankbar für seine<br />
gute Führung. Wir fühlen uns<br />
von Gott aufgeräumt, auf dem<br />
Platz, wo er uns haben will.<br />
Fühlen Sie sich auch<br />
von Gott aufgeräumt?<br />
In der Bibel wird Gott uns als<br />
Hirte vorgestellt. So stellt ihn uns<br />
David in seinem wunderbaren<br />
Psalm 23 vor. Der Hirte ist zuerst<br />
der Führer, der den Weg zeigt<br />
und voran geht. Aber, der Hirte<br />
geht den Weg auch mit. Er hilft<br />
die Schwierigkeiten auf dem Weg<br />
zu überwinden. Er bietet Schutz<br />
und schenkt Bewahrung auf dem<br />
Weg. Und er versorgt seine Herde<br />
mit dem Nötigen, was sie<br />
braucht. Von den Schafen in der<br />
Herde wird nur eines verlangt,<br />
dem Hirten zu vertrauen. Ich<br />
möchte uns diese Frage stellen:<br />
Trauen wir Gott zu,<br />
dass sein Weg der Beste<br />
für uns ist?<br />
Der Jahresanfang bietet die<br />
Möglichkeit sich neu zu fragen,<br />
ob man Gott das Ruder seines<br />
Lebens in die Hand geben will?<br />
Ich kann aus unseren Erfahrun-<br />
Gemeindereferent<br />
der EFG Schweinfurt<br />
Redaktionsschluss: 23.01.12<br />
Alle Artikel sollten folgende Inhalte besitzen:<br />
Artikel mit Namen des Autors<br />
Daten zur Gemeinde und Stadt oder Veranstaltungen<br />
Bilder mit Beschreibung der Szene<br />
Flyer, falls für Veranstaltungen vorhanden (PDF oder JPG)<br />
Eure Astrid Harbeck | sekretariat (at) befg-bayern.de<br />
© Foto:<br />
Manfred Janzen-Habetz/pixelio.de<br />
gen sagen, es lohnt sich auf jeden<br />
Fall!!!<br />
Damit wünsche ich allen Lesern<br />
und den Gemeinden des<br />
Landesverbandes <strong>Bayern</strong> ein von<br />
Gott geführtes Jahr 2012.<br />
Joachim<br />
Deschner<br />
<strong>Bayeinander</strong> | geistlicher Impuls<br />
Jeder ist eingeladen Beiträge zu<br />
schreiben – Erlebtes zu teilen!<br />
Aber: Bitte sendet Eure Artikel<br />
immer rechtzeitig. Das hilft mir<br />
beim Arbeiten!
4<br />
• Info<br />
Stadt Schweinfurt:<br />
Einwohner:<br />
53.500<br />
Regierungsbezirk:<br />
Unterfranken<br />
Gemeinde<br />
Schweinfurt:<br />
Gründung:<br />
1987<br />
Mitglieder:<br />
119<br />
weitere<br />
Informationen:<br />
www.efg-schweinfurt.de<br />
Gemeindehaus der<br />
EFG Schweinfurt<br />
Autor: Joachim Deschner<br />
� EFG Schweinfurt<br />
Der Anfang der EFG<br />
Schweinfurt liegt in den<br />
sechziger Jahren in den<br />
Häusern unserer Geschwister.<br />
An den Sonntagen fuhren sie damals<br />
zur EFG in Würzburg. Diese<br />
Gemeinde ist auch die Muttergemeinde<br />
der EFG Schweinfurt.<br />
Ab 1974 hat sich die kleine<br />
Gruppe von rund 20 Personen<br />
in einer kleinen Kirche bei einer<br />
amerikanischen Gemeinde eingemietet.<br />
Der Anlass war eine<br />
Evangelisation, die auf Allianzbasis<br />
stattfand. Danach brauchte<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Gemeindeprofil<br />
Gemeindeprofil<br />
Schweinfurt<br />
Blühende Kinder- und Jugendarbeit<br />
man einen Gottesdienstraum in<br />
dem man sich versammeln konnte.<br />
Es fing mit einem Gottesdienst<br />
im Monat an und wurde dann<br />
immer mehr. Die Gemeinde wurde<br />
von Würzburg aus mit Predigtdiensten<br />
versorgt. Diese kleine<br />
Kirche war mit der Zeit für die<br />
beiden Gemeinden nicht mehr<br />
zu halten. So beschloss man gemeinsam<br />
ein neues Gemeindehaus<br />
zu bauen. Dies wurde dann<br />
1986 in Angriff genommen. Aus<br />
der Gemeinde in Würzburg kam<br />
viele finanzielle und handwerkliche<br />
Unterstützung. Am 1. Advent<br />
1986 fand die Einweihung<br />
des Gemeindehauses statt. Seit<br />
dieser Zeit hat die Gemeinde<br />
gemeinsam mit der amerikani- ››
5<br />
schen Gemeinde ein sehr schönes<br />
und geräumiges Gemeindehaus<br />
im Stadtteil Gartenstadt<br />
in der Benno-Merkle-Straße 10.<br />
Diese Straße ist sehr befahren, so<br />
dass man unser Gemeindehaus<br />
nicht übersehen kann.<br />
Ein paar Eckdaten...<br />
Bei der Bundesratstagung 1987<br />
stellte die Gemeinde den Antrag<br />
auf Selbständigkeit. So gibt es die<br />
EFG Schweinfurt als selbständige<br />
Gemeinde seit dem 28.05.1987.<br />
Bei der Gründung hatte die<br />
Gemeinde 26 Mitglieder. Gott<br />
Der Chor<br />
gestaltet den<br />
Gottesdienst mit<br />
Highlight:<br />
die jährliche<br />
Gemeindefreizeit<br />
schenkte unserer Gemeinde weiterhin<br />
seinen Segen, indem viele<br />
Menschen den Weg zu Jesus<br />
fanden und in seine Nachfolge<br />
getreten sind. So wuchs die Zahl<br />
der Gemeindeglieder in diesen<br />
25 Jahren kräftig an. Am 31.12.<br />
2010 waren es 124 Gemeindeglieder.<br />
Zurzeit sind es auf Grund<br />
von Weggängen 119 Mitglieder.<br />
Am Sonntag im Gottesdienst sind<br />
wir mit Gästen und Kindern rund<br />
150-170 Gottesdienstbesucher.<br />
Das Durchschnittsalter unserer<br />
Mitglieder liegt bei rund 47 Jahren.<br />
Es ist ein relativ niedriges<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Gemeindeprofil<br />
Durchschnittsalter, worum uns<br />
sicher viele Gemeinden beneiden.<br />
Zwei Zahlen belegen diese<br />
erfreuliche Tatsache ebenfalls.<br />
Den 103 Taufen in den 25 Jahren<br />
stehen nur 10 Beerdigungen<br />
gegenüber. Erfreulich ist, dass<br />
unser Wachstum nicht durch Zuzug<br />
von Geschwistern aus anderen<br />
Gemeinden entstanden ist,<br />
sondern dass Menschen neu zum<br />
Glauben gekommen sind und so<br />
zur Gemeinde kamen. Dies belegt<br />
ja auch die hohe Anzahl an<br />
Taufen.<br />
Heute ist unser Raum voll bis<br />
übervoll. So müssen wir uns Gedanken<br />
über unsere Raumsituation<br />
machen. Die amerikanische<br />
Gemeinde wurde vor wenigen<br />
Jahren aufgelöst, so dass wir nun<br />
das Haus allein nutzen.<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
In unserer Gemeinde gibt es<br />
eine starke junge Generation. So<br />
gibt es eine gute Kinder-, Jungschar-,<br />
Teenie- und Jugendarbeit.<br />
Wir schaffen es kaum die<br />
nötigen Mitarbeiter dafür aufzubringen.<br />
Mit anderen Gemeinden<br />
aus der Region finden im<br />
Winter und Sommer Freizeiten<br />
für Kinder und Jungscharler statt.<br />
Besondere Höhepunkte in unserer<br />
Gemeindearbeit sind die<br />
jährlichen Gemeindefreizeiten<br />
über Fronleichnam. Dies sind<br />
besondere Tage froher Gemeinschaft<br />
miteinander.<br />
Unsere Jugendgruppe führt seit<br />
mehreren Jahren vierteljährlich<br />
missionarische Jugendgottesdienste<br />
durch. Diese finden guten<br />
Anklang. Einige junge Leute sind<br />
so neu zu unserer Jugendgruppe<br />
gekommen. Seit Dezember dieses<br />
Jahres haben sich mehrere<br />
Jugendgruppen aus unserer Region<br />
zusammen getan um jeden<br />
Sonntagabend einen Jugendgot-<br />
››
6<br />
tesdienst durchzuführen. So waren<br />
an den letzten 3 Sonntagen<br />
80 – 90 Jugendliche in unserem<br />
Gemeindehaus zusammen. Es ist<br />
eine große Freude diese jungen<br />
Leute zu erleben. Wenn diese<br />
jungen Leute alle eine enge Beziehung<br />
zu Jesus aufbauen müssen<br />
wir uns keine großen Sorgen<br />
um die Zukunft der Gemeinde<br />
machen.<br />
Andere Gruppen und Kreise<br />
Eine unserer Schwestern hat<br />
eine halbe Anstellung beim<br />
Orientdienst. Sie bietet für Kinder<br />
und Frauen anderer Kulturen<br />
Veranstaltungen in unserem<br />
Haus an. Es ist unser Wunsch,<br />
dass wir diese Personen immer<br />
besser erreichen und ihnen Jesus<br />
lieb machen können.<br />
Wie in vielen anderen Gemeinden<br />
gibt es auch bei uns<br />
Arbeitskreise für verschiedene<br />
Personengruppen. So treffen sich<br />
die Frauen regelmäßig und bieten<br />
auch Frauenfrühstücke an.<br />
Es trifft sich der Ehepaarkreis um<br />
gemeinsam über die Herausforderungen<br />
der Ehebeziehung und<br />
Kindererziehung nachzudenken.<br />
Gute Gespräche beim<br />
Jugendgottesdienst...<br />
Neben unserer Gemeindebibelstunde<br />
findet auch eine Reihe<br />
an Hauskreisen in den Häusern<br />
der Geschwister statt. Sie fördern<br />
ganz stark das Gemeindeleben.<br />
Gebetsanliegen<br />
• Leider haben wir noch kein<br />
Angebot für unsere Senioren.<br />
Vor einigen Jahren gab es nur<br />
wenige von ihnen. In den letzten<br />
Jahren hat ihre Zahl zugenommen.<br />
Dies ist ein Projekt,<br />
welches uns auf den Nägeln<br />
brennt. Wir hoffen, dass wir<br />
auch ein evangelistisches Seniorenangebot<br />
schaffen können.<br />
Es ist auch eines unserer<br />
Gebetsanliegen, dass Gott<br />
uns Wege zeigt, wie wir dies<br />
bewältigen können.<br />
• Eine weitere Frage, die uns<br />
zurzeit sehr bewegt ist, wie<br />
können wir den Menschen in<br />
unserer Stadt diakonisch dienen?<br />
Dies ist eine wichtige<br />
Möglichkeit Menschen auch<br />
missionarisch zu erreichen.<br />
Hier sind wir dabei Erfahrungen<br />
anderer Gemeinden auszuwerten<br />
und zu fragen, was<br />
können wir vor Ort tun?<br />
... und jede Menge Action<br />
bei der Jungscharfreizeit<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Gemeindeprofil<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Gemeinden<br />
Über viele Jahre hat sich inzwischen<br />
die Zusammenarbeit von<br />
rund 20 Gemeinden in unserer<br />
Region bewährt. Mehrmals im<br />
Jahr laden wir zu Vortragsveranstaltungen<br />
zu uns ein. Dazu laden<br />
wir immer wieder Referenten<br />
zu speziellen Themen ein. Diese<br />
Veranstaltungen sind eine große<br />
Bereicherung für die Gemeinden<br />
der Region.<br />
Fazit<br />
Nun konnte ich ein sehr positives<br />
Bild von unserer Gemeinde<br />
zeichnen. Dafür gibt es auch viel<br />
Grund Gott von ganzem Herzen<br />
zu danken. Aber auch wir müssen<br />
darauf achten, dass eine<br />
gute Gemeinschaft untereinander<br />
bestehen bleibt und die Gemeinde<br />
dadurch fest zusammen<br />
hält. Auch wir stehen, wie die<br />
Gemeinde in Ephesus, in der Gefahr<br />
die erste Liebe zu verlassen.<br />
Sie gilt es immer wieder anzufachen.<br />
Dazu sind wir, wie andere<br />
Gemeinden auch, auf die Hilfe<br />
unseres treuen Herrn angewiesen.
7<br />
Aus der Landesverbandsleitung<br />
Was lange währt wird endlich gut.<br />
Der Landesverband hat einen neuen Jugendreferenten<br />
Autor: Hans Lingener<br />
� EFG Augsburg<br />
Überraschend hat sich bei<br />
unserer Suche nach einem<br />
Nachfolger für unseren<br />
ehemaligen Jugendpastor<br />
Jan Achtermann ein Bewerber<br />
aus <strong>Bayern</strong> beworben. Es war<br />
uns als Landesverbandsleitung<br />
(LVL) selbstverständlich und<br />
auch unserer Ordnung entsprechend,<br />
gemeinsam und in Übereinstimmung<br />
mit unserem GJW<br />
(Gemeinde-Jugend-Werk) einen<br />
Landesjugendpastor zu berufen.<br />
So haben wir ein Berufungsteam<br />
aus drei Mitgliedern<br />
der Landesverbandsleitung und<br />
vier GJW Mitarbeitern gebildet.<br />
Das erste Treffen war Anfang<br />
September, nach der ersten eingegangenen<br />
Bewerbung, mit<br />
dem Bewerber Marc Dittberner<br />
und seiner Familie.<br />
Impressum<br />
V. i. S. d. P.<br />
Hans Lingener<br />
Leiter des Landesverbandes<br />
Landshuter Allee 13 d<br />
86399 Bobingen<br />
( 08234 2841<br />
* hans.lingener (at) befg-bayern.de<br />
Herausgeber<br />
Landesverband <strong>Bayern</strong> im BEFG<br />
K.d.ö.R.<br />
Er hatte eine sehr kreative und<br />
überzeugende Bewerbung abgegeben<br />
und auch seinen persönlichen,<br />
geistlichen Werdegang in<br />
den Gemeindedienst dargestellt.<br />
Das Berufungsteam war einmütig<br />
für die Berufung von Marc.<br />
Ende September hat dann der<br />
GJW-Vorstand einstimmig der<br />
Berufung zugestimmt und am<br />
22. Oktober 2011 die LVL mit<br />
sehr großer Mehrheit die Berufung<br />
als Dienstgeber bestätigt.<br />
In beiden Gremien war Marc<br />
persönlich zu Gesprächen und<br />
Fragen anwesend. Die Anstellungsmodalitäten<br />
sind inzwischen<br />
auch einvernehmlich mit seiner<br />
Gemeinde München-Holzstraße<br />
geregelt, sodass Marc ab 1. Januar<br />
2012 zunächst mit 50% seiner<br />
Arbeitszeit und ab 1.April voll<br />
Redaktion<br />
Astrid Harbeck<br />
Sekretärin des Landesverbandes<br />
Im Spargelfeld 16<br />
91336 Heroldsbach<br />
( 09190 2929538<br />
* sekretariat (at) befg-bayern.de<br />
www.befg-bayern.de<br />
Titelfoto<br />
Trauner / photocase.com<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus der Landesverbandsleitung<br />
seinen Dienst als Jugendreferent<br />
aufnehmen kann.<br />
Marc Dittberner ist ordinierter<br />
Diakon unseres Bundes mit<br />
Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Nachfolgend stellt sich Marc<br />
in einem Beitrag vor. Wir bitten<br />
euch in den Gemeinden Marc<br />
und seinen Dienst mit euren Gebeten<br />
zu begleiten.<br />
Design Template<br />
christ P hMeDien<br />
GestaltunG<br />
Photo - Druck - Web Photo ■ Druck ■ Web<br />
Herbstwiesen 20<br />
91090 Effeltrich<br />
( 09199 4579691<br />
* kontakt (at) christoph-medien.de<br />
www.christoph-medien.de<br />
Die mit dem Namen des jeweiligen Autors gekennzeichneten<br />
Artikel geben dessen Meinung<br />
wieder und nicht in jedem Fall die Meinung der<br />
Leitung des Landesverbandes <strong>Bayern</strong>.
8<br />
Der Neue im GJW<br />
Marc Dittberner<br />
Unser neuer Jugendreferent stellt sich vor<br />
Autor: Marc Dittberner<br />
� EFG München-Holzstraße<br />
Ab 1. Januar bin ich im<br />
Gemeindejugendwerk<br />
<strong>Bayern</strong> als Landesjugendreferent<br />
angestellt.<br />
Werdegang<br />
Gebürtig komme ich aus Oldenburg<br />
(ja genau dort wo Jan<br />
Achtermann hingezogen ist). Mit<br />
15 Jahren kam für mich die Frage<br />
auf, ob ich hauptamtlich im<br />
Gemeindedienst arbeiten möchte.<br />
Um meinen Weg weiter abzuklären<br />
machte ich nach meinem<br />
Abitur verschiedene Praktika bei<br />
der Regenbogenstraße (Puppentheater<br />
Bundes-GJW), in einer<br />
Gemeinde in Hemsbach an der<br />
Bergstraße sowie beim Kindermusiker<br />
Daniel Kallauch. Am<br />
Ende dieser Zeit stand für mich<br />
fest, dass ich im Kinder- und Jugendbereich<br />
in Gemeinden arbeiten<br />
möchte, aber dafür eine<br />
pädagogische Ausbildung als<br />
Grundlage dienen soll.<br />
Nach einem Studium der Sozialpädagogik<br />
(ergänzt durch eine<br />
theologische Zusatzqualifikation<br />
über „Bibel-Fern-Unterricht“),<br />
einem Gemeindedienst in Westerstede<br />
(bei Oldenburg) bin ich<br />
in die Gemeinde München-Hozstraße<br />
gewechselt und bin seit<br />
2004 als Gemeindediakon mit<br />
Schwerpunkt Kinder und Jugend<br />
angestellt.<br />
Hier war ich für alle Kinder-<br />
Marc Dittberner<br />
und Jugendgruppen von Kindergottesdienst<br />
und Jungschar<br />
über Gemeindeunterricht und<br />
Jugend bis hin zu den jungen<br />
Erwachsenen zuständig. Vor einigen<br />
Jahren habe ich mit vielen<br />
Mitarbeitern aus der Gemeinde<br />
den Winterspielplatz ins<br />
Leben gerufen, zu dem in der<br />
letzten Saison über 15.000 Besucher<br />
kamen. Aber auch Mitar-<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus der Landesverbandsleitung<br />
beit im Gottesdienstbereich, bei<br />
Veranstaltungen wie ProChrist<br />
und Hausorganisation gehörten<br />
zu meinen Arbeitsbereichen.<br />
Im Nebenberuf habe ich für Daniel<br />
Kallauch, einem christlichen<br />
Kindermusiker, das Management<br />
übernommen.<br />
Ich freue mich nun im GJW<br />
arbeiten zu können. Schon nach<br />
meinem Studium hatte ich das<br />
››
9<br />
Angebot in einem Jugendwerk<br />
zu arbeiten, wollte aber erst Erfahrungen<br />
im Gemeindedienst<br />
sammeln.<br />
Meine Schwerpunkte im<br />
GJW sehe ich in folgenden<br />
Bereichen:<br />
•<br />
•<br />
Events: Ich bin sehr dankbar,<br />
dass das GJW viele sehr gut<br />
laufende Veranstaltungen<br />
hat. HolyDate, Pray&Play<br />
und Sommerfreizeiten sind<br />
bei vielen Jugendlichen feste<br />
Termine im Jahr. Diese Arbeit<br />
möchte ich gerne weiter<br />
fortführen und stärken.<br />
Es ist schön zu sehen, wenn<br />
Jugendliche durch diese<br />
Events in ihrem Glauben<br />
gestärkt und geprägt werden<br />
und so neu motiviert<br />
in ihre Gemeinden fahren.<br />
Dabei möchte ich aber gerade<br />
auch diejenigen Jugendlichen<br />
im Blick behalten, die in<br />
der Gemeinde vielleicht nur<br />
noch am Rand stehen und<br />
noch keinen Zugang zum<br />
Glauben gefunden haben.<br />
Missionarische Ausrichtung:<br />
Im Gemeindedienst war es<br />
mir immer wichtig Veranstaltungen<br />
so auszurichten,<br />
dass sich Kinder und Jugendliche<br />
die nicht zu einer Gemeinde<br />
gehören wohlfühlen.<br />
Ich glaube, dass GJW-<br />
Veranstaltungen eine gute<br />
Möglichkeit sind Freunde<br />
einzuladen und vielleicht danach<br />
der Kontakt zu Ortsjugendgruppe<br />
besser gelingt.<br />
Gerne möchte ich auch mit<br />
Gemeinden zusammen überlegen,<br />
wie missionarische<br />
Projekte in der Gemeinde gelingen<br />
können. Gerne biete<br />
ich an, den Winterspielplatz<br />
als ein missionarisch-diakonisches<br />
Projekt in Gemeinden<br />
•<br />
•<br />
vorzustellen.<br />
Mitarbeiterbegleitung und<br />
-schulung: Ich bin begeistert,<br />
wenn ich mitbekomme, wie<br />
viele motivierte Mitarbeiter<br />
im GJW dabei sind. Gerne<br />
möchte ich die Mitarbeiter begleiten<br />
und schulen, damit sie<br />
ihre Gaben immer mehr entdecken<br />
und für Gott einsetzen<br />
können. Ich bin dankbar in<br />
diesem Bereich auch eng mit<br />
Maike Telkamp (Kinderreferentin<br />
im GJW) zusammenarbeiten<br />
zu dürfen.<br />
Organisation: Aufgrund der<br />
Größe der Veranstaltungen<br />
fallen im GJW eine Menge<br />
organisatorische Aufgaben<br />
an. Diese reichen von Büroorganisation<br />
über Finanzen bis<br />
hin zum Eventmanagement.<br />
Gerne möchte ich in diesem<br />
Bereich Strukturen schaffen,<br />
die die inhaltliche Arbeit unterstützen.<br />
Ausblick<br />
Bis März bin ich nur 50% im<br />
GJW angestellt, da ich noch einige<br />
Dinge in der EFG München-<br />
Holzstraße beenden möchte. Bis<br />
dahin wird sicherlich noch einiges<br />
auf Sparflamme laufen.<br />
Ich freue mich auf viele Begegnungen<br />
mit allen Generationen<br />
in den Gemeinden des Landesverbandes<br />
<strong>Bayern</strong>. Bei der einen<br />
oder anderen Veranstaltung werdet<br />
ihr sicherlich auch den Rest<br />
meiner Familie kennenlernen:<br />
Meine Frau Winnie (Erzieherin<br />
und Tagesmutter), meinen Sohn<br />
Yale (10 Jahre) und Raja (6 Jahre,<br />
Berufswunsch Blütenprinzessin).<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus der Landesverbandsleitung<br />
Vorschau<br />
13+14.01.2012<br />
Seminar für Hauskreisleiter<br />
S. 17<br />
28.01.2012<br />
Jahrestagung für<br />
MitarbeiterInnen<br />
in Ingolstadt S. 18<br />
17.03.2012<br />
Ratstagung des Landesverbandes<br />
in Nürnberg<br />
17.-19.02.2012<br />
Frauenwerk<br />
Impulstagung für Frauen<br />
S. 19<br />
03.03.2012<br />
Predigtseminar in<br />
Cham<br />
„Konkrete Schritte vom<br />
Text zur Predigt“ S. 19<br />
24.03.2012<br />
Medientag<br />
in Nürnberg S. 20<br />
07.07.2012<br />
Nordbayerischer<br />
Gemeindetag<br />
im FZ Heiligenstadt<br />
27.10.2012<br />
Frauentag<br />
EFG Gunzenhausen
10<br />
Aus der Landesverbandsleitung<br />
Missionsgebiet Niederbayern<br />
Kein Sprint sondern<br />
ein Marathonlauf<br />
Autor: Reinhard Schmittlein<br />
� EFG Wasserburg<br />
Der Neustart des Missionsgebietes<br />
erfolgte mit<br />
dem Landesverbandsrat<br />
2010. Rudolf Janzen ist beim<br />
Landesverband angestellter Gebietspastor<br />
mit einer 75%-Stelle,<br />
Reinhard Schmittlein Sprecher<br />
des Missionsgebietes. Getragen<br />
wird die Arbeit von der EFG<br />
Straubing, der EFG Passau-West,<br />
dem Landesverband <strong>Bayern</strong> und<br />
dem Dienstbereich Mission des<br />
BEFG.<br />
Die Gemeinde Straubing hat<br />
eine von Konflikten bestimmte<br />
Vergangenheit. Die Gemeinde<br />
Passau-West ist eine Neugründung<br />
von Geschwistern, die zum<br />
großen Teil durch Konflikte der<br />
Vergangenheit heimatlos geworden<br />
waren. Ohne Aufarbeitung<br />
der Vergangenheit gibt es keine<br />
missionarische Zukunft. Dieser<br />
Prozess ist in beiden Gemeinden<br />
gut vorangekommen.<br />
Viele Veranstaltungen mit<br />
Außenwirkung haben die Gemeinde<br />
Straubing sehr viel bekannter<br />
gemacht. Daneben hat<br />
die Jugendarbeit der Gemeinde<br />
Straubing einen großen Anteil an<br />
der Zunahme des Gottesdienstbesuches.<br />
Wesentliches Ziel der<br />
zukünftigen missionarischen<br />
Bemühungen ist es, aus den<br />
vielen Besuchern der Gemeinde<br />
hingebungsvolle Mitarbeiter<br />
zu machen, die fähig sind den<br />
missionarischen Auftrag weiterzuführen.<br />
Die Gemeinde hat 44<br />
Mitglieder. Zwei Taufen sind in<br />
diesem Jahr Grund zur Dankbarkeit.<br />
Die Mitglieder der Gemeinde<br />
Passau-West wohnen räumlich<br />
sehr viel weiter verstreut und der<br />
aktive Freundeskreis ist kleiner<br />
als in Straubing. Deshalb hat<br />
hier die beziehungsorientierte<br />
Gemeindearbeit im Umfeld der<br />
Gemeindeglieder Priorität. Im<br />
Bereich der jungen Erwachsenen<br />
formiert sich eine wachsende<br />
Gruppe missionarisch motivierter<br />
Mitarbeiter. Die Gemeinde hat<br />
zurzeit 31 Mitglieder, ein Mitglied<br />
konnte durch die Taufe in die Gemeinde<br />
aufgenommen werden.<br />
In der Region werden durch<br />
Pastor Rudolf Janzen zwei missionarische<br />
Hauskreise betreut.<br />
In Wegscheid, östlich von Passau,<br />
stagniert die Zahl der Besucher<br />
zurzeit bei 6-8. Ein Mitglied<br />
dieses Kreises wurde getauft. In<br />
Schärding, südlich von Passau,<br />
nimmt die Zahl der Besucher (10-<br />
12) zurzeit zu. Zwei Mitglieder<br />
dieses Kreises wurden getauft. In<br />
beiden Kreisen ist kontinuierliche<br />
Weiterarbeit nötig, damit aus Besuchern<br />
Mitarbeiter werden die<br />
eine zukünftige Gemeindegründungsarbeit<br />
tragen können.<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus der Landesverbandsleitung<br />
In der Vernetzung der Gemeinden<br />
sind wir noch nicht wie gewünscht<br />
vorangekommen. Dies<br />
wollen wir vornehmlich durch ein<br />
gemeinsames Bildungskonzept<br />
erreichen, an dem wir in 2012<br />
intensiver weiterarbeiten werden.<br />
Die dadurch zu erreichende<br />
Vernetzung der Mitarbeiter im<br />
Missionsgebiet ist nach unserer<br />
Auffassung unverzichtbare Basis<br />
für eine gemeinsame Identität<br />
ohne die die weitere missionarische<br />
Durchdringung des gesamten<br />
Gebietes nicht möglich sein<br />
wird. Das Konzept des Missionsgebietes<br />
soll nachhaltig über das<br />
Jahr 2013 weitergeführt werden.<br />
Die erheblichen finanziellen Zuschüsse<br />
von Bund und Landesverband<br />
werden dann nicht mehr<br />
zur Verfügung stehen. Dies wird<br />
ein zwar herausfordernder aber<br />
auch notwendiger Schritt der<br />
Weiterentwicklung des Missionsgebietes<br />
sein. Hierzu gibt es erste<br />
Überlegungen, die weiter konkretisiert<br />
werden müssen.<br />
Insgesamt überwiegt die Dankbarkeit,<br />
gegenüber dem Herrn<br />
der Gemeinde aber auch gegenüber<br />
dem Bund und dem LV<br />
<strong>Bayern</strong>. Nötig ist für die Zukunft<br />
Ausdauer, weil die Etablierung eines<br />
Missionsgebietes kein Sprint,<br />
sondern ein Marathonlauf ist.
11<br />
Aussendung<br />
Peru wird lebendig in Geretsried<br />
Christuskirche entsendet Familie Seiler als Missionare zu Diospi Suyana<br />
nach Peru. – Vortrag von Krankenhausgründer Dr. Klaus John<br />
am 6. Dezember 2011 in Geretsried<br />
Autor: Julia Prescott<br />
� Christuskirche Geretsried<br />
Im April dieses Jahres war es<br />
offiziell. Stefan und Tabea<br />
Seiler gehen mit ihrer kleinen<br />
Tochter Olivia nach Peru. Das<br />
Ehepaar hatte schon längere Zeit<br />
den Wunsch, sich Gott ganz zur<br />
Verfügung zu stellen und für einen<br />
christlichen Arbeitgeber zu<br />
arbeiten. Sie beteten einige Monate<br />
um Gottes Führung.<br />
Im März 2011 bekam Stefan<br />
das Buch „Ich habe Gott gesehen“<br />
von Dr. Klaus John geschenkt,<br />
ein Bericht über die<br />
Entstehung eines christlichen<br />
Hospitals in Peru. Gleichzeitig erfuhr<br />
er, dass in diesem Krankenhaus<br />
u.a. Mitarbeiter in der Verwaltung<br />
gesucht werden. Stefan<br />
fragte nach Details und Dr. Klaus<br />
John rief ihn sofort an. Ein Verwaltungsleiter<br />
wird benötigt und<br />
da Stefan Gesundheitsökonom<br />
ist, hatte er genau das passende<br />
Profil. Die beiden verstanden sich<br />
und relativ schnell war klar, dass<br />
Gott sie in Peru einsetzen möchte.<br />
Innerhalb von wenigen Monaten<br />
- die Ausreise wurde auf den<br />
Herbst festgesetzt - musste alles<br />
organisiert werden – Job kündigen,<br />
Haushalt auflösen, Missionsgesellschaft<br />
suchen und einen<br />
Freundeskreis von Spendern auf-<br />
Tabea, Stefan<br />
und Olivia Seiler<br />
Das Hospital im<br />
Bergland von<br />
Peru<br />
© Foto:<br />
Diospi-Suyana<br />
bauen, der die Familie für drei<br />
Jahre finanziell unterstützt. Gott<br />
segnete diese Zeit, auch wenn es<br />
Rückschläge gab. So wurde bei<br />
Tabea im Sommer 2011 Diabetes<br />
diagnostiziert. Die Behand-<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden<br />
lung dieser Krankheit ist in Peru<br />
schwierig. Sie beteten, ließen sich<br />
beraten und entschieden, das Risiko<br />
auf sich zu nehmen.<br />
Im November 2011 reisten<br />
sie über die Missionsgesellschaft ››
12<br />
Vereinigte Deutsche Missionshilfe<br />
e.V. (VDM) aus. Zurzeit sind<br />
sie im Ort Arequipa und lernen<br />
sechs Monate Spanisch in einer<br />
Sprachschule, danach ziehen sie<br />
nach Curahuasi, das auf 2600<br />
Metern in den Anden liegt. Wie<br />
sie die ersten Monate in einer<br />
vollkommen neuen Kultur erleben,<br />
kann man auf ihrem Blog:<br />
www.familieseiler.de nachlesen.<br />
Zunächst waren viele überrascht<br />
über die Entscheidung<br />
von Tabea und Stefan, denn sie<br />
wirken auf den ersten Blick nicht<br />
wie Weltenbummler, die um des<br />
Abenteuers willen die Welt entdecken<br />
wollen. Sie sind bodenständig,<br />
planen vorausschauend und<br />
hätten vor einem Jahr ungläubig<br />
den Kopf geschüttelt, wenn<br />
man ihnen gesagt hätte, dass sie<br />
Weihnachten 2011 in Peru feiern.<br />
Sie hatten nur den Wunsch, Gott<br />
mit ihrem ganzen Leben und ihrer<br />
Arbeit zu dienen. Gott erhörte<br />
ihre Gebete und machte ihnen<br />
den Weg frei nach Südamerika.<br />
Die Resonanz im Freundes- und<br />
Familienkreis war für die beiden<br />
überwältigend. So viele sind begeistert<br />
und ermutigen sie auf<br />
ihrem Weg, so dass sie derzeit<br />
erleben:<br />
mit Gott kann man<br />
über Mauern springen!<br />
Dr. Klaus John besuchte die<br />
entsendende Christuskirche im<br />
Dezember 2011 und erzählte die<br />
Geschichte über die Krankenhausgründung<br />
und was ihn und<br />
seine Frau bewogen hat, dieses<br />
Krankenhaus zu bauen und welche<br />
Wunder auf diesem steinigen<br />
Weg passiert sind.<br />
Das Ärzte-Ehepaar hat sich<br />
in der Schule in der 11. Klasse<br />
kennen gelernt. Sie hatten den<br />
gleichen Traum – Medizin studieren<br />
und in die Entwicklungsarbeit<br />
täglicher Andrang<br />
von Patienten<br />
© Fotos:<br />
Diospi-Suyana<br />
››<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden
13<br />
gehen. Sie absolvierten das Studium<br />
in England, den USA und<br />
Südafrika. Danach gingen sie in<br />
ein Missionskrankenhaus in Ecuador<br />
und entwickelten dort die<br />
Vision von einem Krankenhaus<br />
in den Bergen für die benachteiligten<br />
Nachfahren der Inkas. Seit<br />
dem Studium legten sie sich, ihre<br />
erstklassige Ausbildung, ihre Begabungen,<br />
aber auch ihre Unsicherheit<br />
und Angst in die Hände<br />
Gottes und erlebten Unglaubliches.<br />
Was sie antreibt, ist das Elend<br />
der Menschen. Die mangelnde<br />
medizinische Versorgung, die<br />
Verwahrlosung der Kranken und<br />
Kinder, die in schlimmsten hygienischen<br />
Bedingungen leben.<br />
Herr Dr. und Frau Dr. John sind<br />
Christen und möchten nicht nur<br />
glauben, sondern erleben, dass<br />
Gott sich dem Elend der Menschen<br />
annimmt.<br />
Sie nehmen ihre Vision<br />
ernst und machen sich<br />
an die Arbeit.<br />
Für den Bau und die Ausstattung<br />
benötigen sie insgesamt 11<br />
Mio. Euro. Die erste Zeit ist besonders<br />
schwierig und mit viel Überzeugungsarbeit<br />
verbunden. Aber<br />
sie geben dank Gottes Einwirken<br />
und Zusage nicht auf, errichten<br />
ein modernes Krankenhaus und<br />
können bis heute über 14 Mio<br />
US-Dollar Geld- und Sachspenden<br />
verzeichnen. Ein internationaler<br />
Freundeskreis von 860 Personen<br />
finanziert einen Großteil<br />
der monatlichen Kosten.<br />
Neben der Arbeit in Peru ist besonders<br />
Klaus John in der ganzen<br />
Welt unterwegs und berichtet<br />
über das Krankenhaus und die<br />
Geschichte seiner Entstehung –<br />
in Schulen, bei Konzernleitern, in<br />
Dr. Klaus John,<br />
Gründer von<br />
Diospi Suyana<br />
Gemeinden, bei Politikern, dem<br />
ehemaligen Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler usw. Viele Atheisten<br />
hören von der Botschaft,<br />
dass Gott gut ist und wirkt. Viele<br />
Christen fühlen sich ermutigt, Jesus<br />
jeden Tag neu zu vertrauen,<br />
zu beten und nach dem Willen<br />
Gottes für das eigene Leben zu<br />
suchen.<br />
Am 6. Dezember 2011 freuten<br />
sich über 50 Besucher an einem<br />
kalten und ungemütlichen Dienstagabend,<br />
diesen erstklassigen<br />
Vortrag zu hören und zu erfahren<br />
wie Gott in Peru durch die Familie<br />
John und viele andere Beteiligte<br />
aus aller Welt Wunder wirkt und<br />
sein Königreich der Liebe und<br />
Hoffnung baut. Bitte beten Sie<br />
mit dafür, dass Gott Stefan, Tabea<br />
und ihre Tochter Olivia segnet<br />
und sie unter den Quechua<br />
Indianern als seine Werkzeuge<br />
gebraucht.<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden<br />
Kontaktdaten der Seilers:<br />
www.familieseiler.de<br />
Info Diospi Suyana:<br />
www.diospi-suyana.com<br />
Buch-Tipp:<br />
Das Buch von Dr. Klaus John<br />
„Ich habe Gott gesehen“ ist<br />
sehr ermutigend und bereits in<br />
4. Auflage seit Februar 2010<br />
erschienen.<br />
Ein tolles Geschenk für Christen<br />
und Nichtchristen!
14<br />
EFG Cham<br />
Lebende Krippe<br />
Die Gute Nachricht „begreifbar“ machen...<br />
Autor: Christian Riedeg<br />
� EFG Cham<br />
Die Lebende Krippe veranstalten<br />
wir schon seit fünf<br />
Jahren in Cham. An den<br />
drei ersten Adventswochenenden<br />
jeweils am Samstag und am<br />
Sonntag (am ersten Adventswochenende<br />
auch am Freitag). Die<br />
Stadt Cham unterstützt unsere<br />
Arbeit und gibt uns sogar einen<br />
kleinen Unkostenbeitrag.<br />
Die Lebende Krippe ist ein<br />
wichtiger Bestandteil des Chamer<br />
Weihnachtsmarktes und wir<br />
verteilen auf diese Art und Weise<br />
viele Traktate an die Bürger der<br />
Stadt. Allein dieses Jahr haben<br />
wir um die 1000 Karten mit Bibelversen<br />
verteilt.<br />
Was ist die Lebende Krippe?<br />
Die Lebende Krippe besteht,<br />
wie der Name schon sagt, aus<br />
einer Krippendarstellung mit lebenden<br />
Schaustellern. Mit einem<br />
echten Esel, zwei Schafen, Josef,<br />
Maria, einem Hirten und einem<br />
Engel. Nur das Jesus-Kind ist aus<br />
Plastik, weil es natürlich unmöglich<br />
ist, ein echtes Kind in der<br />
Kälte so lange liegen zu lassen.<br />
So wird ein schönes Krippenbild<br />
dargestellt und die Passanten,<br />
die den Christkindlesmarkt besuchen,<br />
können sich von einem<br />
Mitarbeiter fotografieren lassen.<br />
Diese Kamera ist mit einem Laserdrucker<br />
verbunden und druckt<br />
Krippendarstellung am Christkindlesmarkt in Cham<br />
sogleich das Foto auf einer schönen<br />
Karte mit Bibelversen, die<br />
jeder kostenlos bekommt. Dazu<br />
wird noch eine Tüte mit verschiedenen<br />
Traktaten verteilt, um die<br />
Gute Botschaft den Menschen<br />
nahe zu bringen. Eine Tüte für<br />
Erwachsene und eine für die Kinder.<br />
Was ist die Botschaft der Lebenden<br />
Krippe?<br />
Wir möchten auf das Zentrum<br />
von Weihnachten hinweisen,<br />
nämlich Jesus Christus. Leider<br />
geht oft das größte Geschenk,<br />
das Gott der Menschheit gegeben<br />
hat, im Weihnachtskonsumstress<br />
unter. Viele haben den Sinn<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden<br />
von Weihnachten vergessen und<br />
verstehen oft nicht, warum es das<br />
Fest der Liebe ist. Hier geht es<br />
nämlich um die große Liebe Gottes<br />
zu allen Menschen.<br />
„Denn also hat Gott die Welt geliebt,<br />
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,<br />
damit alle, die an ihn glauben, nicht<br />
verloren werden, sondern das ewige<br />
Leben haben. Denn Gott hat seinen<br />
Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er<br />
die Welt richte, sondern dass die Welt<br />
durch ihn gerettet werde.“<br />
Johannes 3,16–17<br />
(Luther Übersetzung)
15<br />
EFG Augsburg<br />
Aktive Senioren und Creamteam<br />
Wie es früher war und wie es heute ist!<br />
Autor: Hans Lingener<br />
� EFG Augsburg<br />
Die „Aktiven Senioren“<br />
und das „Creamteam“<br />
(Jugendgruppe) der EFG<br />
Augsburg feierten gemeinsam<br />
im Advent. Nach zwei Generationengesprächen<br />
in den vergangenen<br />
Jahren nehmen Jung und<br />
jung Gewesene das Gespräch<br />
wieder auf.<br />
Nach einer adventlichen Andacht<br />
der Jugendleiterin Lydia<br />
Schiele führte schon der Einstieg<br />
mit Fotos der Aktiven Senioren<br />
aus ihrer Kinder- und Jugendzeit,<br />
sowie mit Hochzeitsbildern zum<br />
fröhlichen Ratespiel wem die<br />
wohl heute zuzuordnen sind.<br />
Bei Kaffee und Adventsgebäck<br />
kam es zu lebhaften Gesprächen<br />
zwischen Jugendlichen und Se-<br />
nioren. Wie war es in eurer Jugendzeit,<br />
was hat euch damals<br />
bewegt?<br />
Wie war das mit und in der<br />
Gemeinde?<br />
Auch wie es heute so ist mit der<br />
Schule, der Berufsausbildung,<br />
dem Studium gab einen Einblick<br />
in den Alltag der jungen Leute.<br />
War das erste Generationengespräch<br />
(Moderator war Thomas<br />
Greiner) noch vom Kennenlernen<br />
und Austausch geprägt,<br />
war in 2008 das zweite Gespräch<br />
(Moderator war Jan Achtermann)<br />
schon vom Zusammentragen der<br />
gemeinsamen Möglichkeiten im<br />
Gemeindeleben bestimmt. Durch<br />
die lange Pause wurde ein Neuanfang,<br />
ein neuer Anlauf nötig.<br />
Die Jugendlichen, die am Gespräch<br />
2008 dabei waren, sind<br />
z.T. schon im Studium, junge<br />
Erwachsene und nicht mehr im<br />
Creamteam.<br />
Generationen im Gespräch<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden<br />
Deshalb möchten wir in Zukunft<br />
dranbleiben im Gespräch<br />
über Alltag, Glauben und Leben<br />
in der Gemeinde.<br />
Von einander wissen, uns<br />
besser verstehen, miteinander<br />
in der Gemeinde leben und<br />
füreinander einstehen im Gespräch<br />
und im Gebet soll sich<br />
entwickeln und will gepflegt<br />
sein – damit wir das zumindest<br />
teilweise umsetzen können, was<br />
wir schon 2008 zusammengetragen<br />
haben.
16<br />
EFG Erlangen<br />
Neue Jugendreferentin<br />
Kinder- und Jugendarbeit wird gestärkt<br />
Autor: Susanne Schulze<br />
Wettendorf<br />
� EFG Erlangen<br />
Im Rahmen unserer Gemeindeversammlung<br />
vom 30. November<br />
haben wir als Gemeinde<br />
unsere Jugendreferentin, Katja<br />
Rabold-Knitter, berufen. Sie wird<br />
zum 1. Januar 2012 ihren Dienst<br />
im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit<br />
beginnen.<br />
Gerne nehmen wir sie herzlich<br />
in die Gemeinschaft der Mitarbeiter<br />
auf und freuen uns auf die<br />
gemeinsamen Erfahrungen.<br />
Wir befehlen Katja Rabold-Knitter<br />
mit ihrem Mann Andreas euren<br />
Herzen und Gebeten an.<br />
Katja<br />
Rabold-Knitter<br />
Wenn du ein Kind siehst,<br />
hast du Gott<br />
auf frischer Tat ertappt.<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Aus den Gemeinden<br />
Martin Luther
17<br />
Seminar<br />
Kompetent Hauskreise leiten<br />
Am 13. und 14. Januar 2012 in der EFG Erlangen<br />
Autor: Susanne Schulze<br />
Wettendorf<br />
� EFG Erlangen<br />
waren wir an<br />
einem Punkt angekom-<br />
„Irgendwann<br />
men, an dem wir wussten,<br />
was die anderen zu einem<br />
bestimmten Thema sagen würden.<br />
Da haben wir den Hauskreis<br />
eingestellt.“<br />
Mancherorts kennzeichnet dieses<br />
Statement das Ende einer<br />
typischen Hauskreisbiographie.<br />
Andere dagegen schwärmen<br />
von ihren Hauskreisen, weil sie<br />
sie über Jahre hinweg als Orte<br />
intensiver Gemeinschaft und<br />
geistlichen Lebens erfahren. Was<br />
macht den Unterschied aus?<br />
Zwar nicht allein und ausschließlich,<br />
aber doch in einem<br />
hohen Maße: der/die Hauskreis-<br />
Referent<br />
Oliver Pilnei<br />
leiter/in. Zu dynamischen Zellen<br />
des Gemeindelebens werden<br />
Hauskreise vor allem durch kompetente<br />
Leitung. Wodurch sich<br />
diese auszeichnet und wie Kleingruppen<br />
gestaltet werden können,<br />
darum geht es an diesem<br />
Tagesseminar. Folgende Themen<br />
werden behandelt:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ziele festlegen und Absprachen<br />
treffen – verschiedene<br />
Hauskreiskonzepte<br />
Die Rolle des Leiters und die<br />
Gruppe<br />
Den Abend gestalten<br />
„Der schmeißt uns regelmäßig<br />
den Abend“ – Umgang<br />
mit schwierigen Gruppenmitgliedern<br />
Das Seminar ist für Menschen,<br />
die einen Hauskreis leiten oder<br />
dort mitarbeiten und solche, die<br />
das vorhaben<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Veranstaltungen<br />
Termin:<br />
Freitag, 13.01.2012<br />
19:00 – 21:00 Uhr<br />
Samstag, 14.01.2012<br />
9:30 – 16:30 Uhr<br />
Referent:<br />
Dr. Oliver Pilnei,<br />
Leiter des Instituts für Mitarbeiter- und<br />
Gemeindeentwicklung und Bildungsreferent<br />
des BEFG<br />
Seminargebühr:<br />
inklusive Verpflegung<br />
15 Euro<br />
bei Anmeldung bis 31.12.2011<br />
20 Euro<br />
bei Anmeldung bis 13.01.2012<br />
Anmelden:<br />
E-Mail:<br />
hauskreise@efg-erlangen.de<br />
Schriftlich:<br />
Renate Bittner, EFG Erlangen<br />
Veranstaltungsosrt:<br />
Evangelisch-Freikirchliche<br />
Gemeinde Erlangen<br />
Äußere Brucker Straße 50<br />
91052 Erlangen
18<br />
Jetzt schnell anmelden!<br />
„Gesunde Gemeinde“<br />
Jahrestagung für MitarbeiterInnen in Gemeinden 2012<br />
Christina Brudereck<br />
Referentin:<br />
Christina Brudereck (Essen),<br />
Termin:<br />
28. Januar 2012<br />
Kosten:<br />
15 Euro<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kreuzkirche<br />
EFG Ingolstadt<br />
Onckenweg 3<br />
85049 Ingolstadt<br />
Anmeldung:<br />
Büro des Landesverbandes<br />
<strong>Bayern</strong><br />
Tel.: 09190 995770<br />
E-Mail:<br />
sekretariat@befg-bayern.de<br />
Veranstaltungsflyer<br />
Autor: Ekkehard Pithan<br />
� EFG Bayreuth-Friedrichstraße<br />
Die Tagung für MitarbeiterInnen<br />
in Gemeinden<br />
muss für 2012 leider auf<br />
einen Tag „geschrumpft“ werden.<br />
Das macht sie aber nicht weniger<br />
gehaltvoll!<br />
Gemeinsam wollen wir in Vorträgen<br />
und Gruppenarbeiten den<br />
Fragen nachspüren:<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Veranstaltungen<br />
22. Januar<br />
Anmeldeschluss!<br />
Wie kann man heil werden?<br />
Wie kann Gemeinde ein Ort des<br />
Heils werden?<br />
Als Referentin erwarten wir<br />
Christina Burdereck aus Essen.<br />
Sie ist Mitgründerin des CVJM<br />
Gemeindeprojekts e/motion und<br />
der Fraueninitiative Sisterhood.<br />
Außerdem hat sie bei überregionalen<br />
Veranstaltungen wie Jesus-<br />
House, Spring, Christival und auf<br />
der Expo 2000 im Walfischprojekt<br />
(Pavillon der Hoffnung) mitgewirkt.
19<br />
Termin:<br />
17.-19. Februar 2012<br />
Referentin:<br />
Dr. Sabine Schröder (Berlin),<br />
Studium der ev. Theologie, Pädagogik<br />
und Sozialarbeit, Leiterin der Beratungsstelle<br />
„Aus-WEG?!“ in Pforzheim,<br />
Referentin und Seelsorgerin<br />
Thema:<br />
„Begegne Gott und entfalte<br />
dich!“<br />
weitere Informationen:<br />
www.frauenwerk.org<br />
Konkrete Schritte<br />
vom Text<br />
zur Predigt<br />
Predigttypen<br />
Predigthilfen<br />
Predigtseminar<br />
19. November 2011<br />
und 3. März 2012<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Veranstaltungen<br />
Frauenwerk<br />
Impulstagung<br />
vom 17.-19. Februar 2012<br />
in Hofgeismar<br />
Referentin Dr. Sabine Schröder<br />
EFG Cham<br />
Predigtseminar<br />
Termin:<br />
3. März 2012 in der EFG Cham<br />
am 3. März 2012<br />
14 - 17 Uhr<br />
Kosten:<br />
Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben aber über<br />
Spenden freut sich die Gemeinde<br />
Referent:<br />
Friedbert Kirsch (Regensburg)<br />
Anmeldungen an<br />
Thomas Zapf<br />
E-Mail: thomas@baptisten-cham.de<br />
Weitere Informationen und Flyer zum<br />
Download:<br />
www.befg-bayern.de
20<br />
Workshops satt<br />
Medientag 2012<br />
Ein Tag für Mitarbeitende und Interessierte aus dem Bereich<br />
der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in den Gemeinden<br />
Termin:<br />
24.03.2012<br />
Kosten:<br />
Bei Anmeldung bis 24.02.2012<br />
55 Euro, danach 70 Euro<br />
Anmeldung<br />
Anmeldeschluss:<br />
15.03.2012<br />
Online: www.medientag2012.de<br />
E-Mail: medientag@emk.de<br />
Brief: Medienwerk der EmK<br />
Ludolfusstraße 2-4<br />
60487 Frankfurt am Main<br />
Veranstaltungsort:<br />
Diakoniewerk Martha-Maria<br />
Stadenstraße 60<br />
90491 Nürnberg<br />
Weitere Informationen:<br />
www.medientag2012.de<br />
Workshops zu<br />
folgenden Themen:<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Buchvorstellung<br />
MEdIENTaG<br />
24. März 2012, Nürnberg<br />
Ein Tag für Mitarbeitende<br />
und Interessierte<br />
aus dem Bereich der<br />
Medien- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
in den Gemeinden<br />
Veranstalter:<br />
Medienwerk der Evangelisch-methodistisc<br />
radio m – Hörfunkagentur der Evangelisch-meth<br />
� In die Zeitung kommen � Liebe deinen Leser<br />
wie dich selbst � Mehr als ein paar Worte � Facebook,<br />
Twitter & Co. � Für Bücher begeistern � Persönlichkeits-<br />
und Urheberrecht � Damit Zuhören<br />
Spaß macht � Wie wird der Beamer zum Diener?<br />
� Weg mit Floskeln und „Blähdeutsch“ � Vom<br />
Gemeindefest zum Fundraising-Event � Drama,<br />
Drama, Drama ... � Ihre Gemeinde im Internet �<br />
Gut – besser – Gemeindebrief � Klare Ansagen,<br />
guter Klang � Präsentationen mit Leidenschaft �<br />
Bewegte und bewegende Bilder � Ich hab da was<br />
gesehen! �
21<br />
Rückblick<br />
FZ Heiligenstadt<br />
Kurzbericht von der Mitgliederversammlung<br />
am 26.11.2011<br />
Autor: Gert Wagner<br />
� EFG Erlangen<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins hat am<br />
26.11.2011 bei 105 anwesenden<br />
Mitgliedern (von 230)<br />
einstimmig die Auflösung des<br />
Vereins beschlossen.<br />
Mit diesem Beschluss ist ein<br />
Schlusspunkt unter die 45jährige<br />
Geschichte seit der Gründung<br />
des Vereins „Familienzentrum<br />
der Evangelisch–Freikirchlichen<br />
Gemeinden in Nordbayern e.V.“<br />
gesetzt worden.<br />
Es ist aber kein<br />
Schlussstrich unter das<br />
Glaubenswerk der<br />
nordbayerischen Gemeinden!<br />
In seiner Gesamtheit ist das<br />
Familienzentrum (Elimar Brandt:<br />
Die „Perle Familienzentrum“)<br />
vom „Diakoniewerk TABEA e.V.“,<br />
Hamburg übernommen worden.<br />
Ein eigenes Gebot des Vereins,<br />
obwohl auf das intensivste von<br />
den Fachleuten vorbereitet, hat<br />
der Verein im Zuge der Entwicklung<br />
beim Insolvenzverwalter<br />
nicht abgegeben.<br />
Nach Wegfall der Notwendigkeit<br />
eines Kapitalstockes ist dieser<br />
in Höhe von rund 605.000 Euro<br />
auf einem Sonderkonto aufgelöst,<br />
und das Geld den Spendern<br />
zurück überwiesen worden.<br />
Das Vereinsvermögen aus Mitgliedsbeiträgen<br />
betrug lt. Kassenbericht<br />
an Einnahmen rd.<br />
10.500 Euro und an Ausgaben<br />
rund 10.300 Euro. Letztere setzen<br />
sich hauptsächlich aus amtlichen,<br />
gerichtlichen und notariellen<br />
Gebühren zusammen. Der<br />
Restbestand wird noch abgewickelt.<br />
Der Abschlussbericht von Aufsichtsrat<br />
und Lenkungsausschuss<br />
durch Schwester Irmgard Stanullo<br />
aus Nürnberg, sowie für<br />
den Vereinsvorstand durch Bruder<br />
Elimar Brandt aus Berlin, haben<br />
noch einmal aufgezeigt, was<br />
in der Zeit seit der außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung des<br />
alten Vereins bis zur Mitgliederversammlung<br />
des neuen Vereins<br />
am 26.11.2011 an Problemen<br />
zu bewältigen war. Diesem enormen<br />
zeitlichen und fachmännischen<br />
ehrenamtlichen Einsatz<br />
aller Verantwortlichen, dem Engagement<br />
der Mitarbeiterschaft<br />
und der Einsatzbereitschaft der<br />
Mitglieder und Bewohner wurde<br />
herzlich gedankt. Dieser Einsatz,<br />
das Werk in seiner Gesamtheit<br />
zu erhalten, hat auch beim Insolvenzverwalter,<br />
den Geldgebern<br />
und dem Gemeinderat Heiligenstadt<br />
nachhaltigen Eindruck hinterlassen.<br />
Drei Zitate:<br />
• Vereinsvorsitzender Elimar<br />
Brandt: „Ich habe meinen<br />
Auftrag als Brückenbauer zwi-<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Familienzentrum Heiligenstadt<br />
•<br />
•<br />
schen Verein – Bewohner – Mitarbeiterschaft<br />
und Öffentlichkeit<br />
verstanden mit dem Ziel,<br />
Vertrauen zurück zu gewinnen<br />
und neues aufzubauen, (ist<br />
nicht immer gelungen).“<br />
1. Bürgermeister Krämer:<br />
„Eine Zerschlagung des FZ<br />
wäre der SUPERGAU für den<br />
Markt Heiligenstadt gewor-<br />
den.“<br />
Familienzentrum<br />
Heiligenstadt i. OFr.<br />
Wirtschaftsprüfer Fritz<br />
Schnedler: „Die Verhandlungen<br />
waren mehrmals auf Messers<br />
Schneide gestanden!“<br />
Unser Familienzentrum hat<br />
nun einen neuen Besitzer. TA-<br />
BEA übernimmt ein in 45 Jahren<br />
gewachsenes Werk, dessen<br />
hervorstechendes Merkmal die<br />
Verankerung in unseren nordbayerischen<br />
Gemeinden war.<br />
Das soll so bleiben und wird so<br />
auch gewünscht.<br />
Es wäre fatal, wenn wir<br />
uns als Einzelne und<br />
als Gemeinde innerlich<br />
und finanziell vom FZ<br />
verabschieden!<br />
Mit einem festlichen Lob- und<br />
Dankgottesdienst und anschließendem<br />
Empfang durch den<br />
neuen Träger wird dieser historische<br />
Besitzerwechsel am kommenden<br />
Sonntag den 4. 12.<br />
2011 um 9.30 Uhr in der Christuskirche<br />
im FZ begangen.<br />
Gott gebührt die Ehre!
22<br />
Rückblick<br />
FZ Heiligenstadt<br />
Eine persönliche Nachlese<br />
Autor: Gert Wagner<br />
� EFG Erlangen<br />
Das angekündigte Festwochenende<br />
ist nun auch<br />
Geschichte, und ich<br />
möchte einige Fakten und persönliche<br />
Eindrücke nachtragen:<br />
Am 01.12.2011 wurden die<br />
Verträge zwischen Verkäufer und<br />
Käufer TABEA e.V. notariell beurkundet.<br />
Ab dem 01.01.2012<br />
beginnt die Geschichte „Tabea<br />
Familienzentrum Heiligenstadt“,<br />
das ist nun der offizielle Name<br />
des FZ.<br />
Am Samstagnachmittag fand<br />
im Gottesdienstsaal und Foyer<br />
der Christuskirche an liebevoll<br />
dekorierten Kaffeetafeln zunächst<br />
das persönliche Kennenlernen<br />
statt. Die Verantwortlichen von<br />
Tabea aus Hamburg, darunter<br />
eine Reihe von Diakonissen, Bewohner,<br />
FZ-Mitarbeiter und weitere<br />
Gäste machten davon regen<br />
Gebrauch.<br />
Das Diakoniewerk Tabea wurde<br />
anschließend durch die beiden<br />
Vorstände Pastor Lutz Buchheister<br />
und der Oberin i.R. Anneliese<br />
Kirschner in der Präsentation anschaulich<br />
dargestellt. Von allen<br />
bedauert wurde die durch Krankheit<br />
bedingte Abwesenheit des<br />
Vorstandsvorsitzenden Emanuel<br />
Brandt.<br />
Das Familienzentrum einschließlich<br />
der EFG Heiligenstadt<br />
in seiner geschichtlichen Entwicklung<br />
seit der Gründung, seine<br />
Nutzung, sowie Bedeutung in<br />
der Region und darüber hinaus<br />
(Landesverband <strong>Bayern</strong>) wurde<br />
durch mehrere Wortbeiträge vorgestellt.<br />
1. Bürgermeister. Helmut Krämer<br />
beschrieb am Sonntag das<br />
FZ so: Es ist ein Mehrgenerationengelände,<br />
nicht nur –haus, der<br />
gegenwärtigen Generationen-<br />
Diskussion schon ein Stück voraus.<br />
Bereichert wurde der schöne<br />
Nachmittag durch die kräfti-<br />
links Elimar<br />
Brandt,<br />
rechts<br />
1. Bürgermeister<br />
Helmut Krämer<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Familienzentrum Heiligenstadt<br />
Familienzentrum<br />
Heiligenstadt i. OFr.<br />
ge Mitwirkung des Gemischten<br />
Chores der EFG Heiligenstadt.<br />
Danke dafür!<br />
Im Zentrum des Festgottesdienstes<br />
am Sonntag stand die<br />
Predigt von Pastor Lutz Buchheister,<br />
Tabea zu Jesaja 60,1 - ein<br />
rund 2500 Jahre alter prophetischer<br />
Aufruf, der auch in unserer<br />
Alltagsrealität gilt!<br />
Stichworte:<br />
„Mache dich auf“ heißt, die<br />
Sache Gottes bleibt auf dieser<br />
››
23<br />
Erde, sie ist deshalb auch immer<br />
angefochten!<br />
„werde licht“ heißt, es geht<br />
um eine Eigenschaft, d.h. werde<br />
transparent! Unvollkommenheit<br />
gehört dazu! Unser Auftrag<br />
heißt, Orientierung hin zum wahren<br />
Licht, Jesus Christus, sein.<br />
Das gilt auch für das FZ.<br />
„die Herrlichkeit geht auf“<br />
heißt, es ist die Verheißung des<br />
wiederkommenden Jesus Christus.<br />
Er soll uns dann bei der Arbeit<br />
antreffen! Mache dich auf!<br />
Nach dem Gottesdienst schloss<br />
sich nach kurzer Pause im gleichen<br />
Raum der Empfang an, den<br />
Pastor Buchheister moderierte.<br />
Es kamen die zu Wort, die<br />
maßgeblich am Zustandekommen<br />
der guten Lösung für das FZ<br />
beteiligt waren. Gruß- und Dankesworte<br />
von Gästen, Vertretern<br />
der Bewohner und Mitarbeiter<br />
schlossen sich an.<br />
Einige Auszüge davon:<br />
• Insolvenzverwalter H. Exner<br />
mit seinem Mitarbeiterstab<br />
lobten die konstruktive und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit den FZ-Verantwortlichen.<br />
Zu diesen gehörte<br />
auch die damalige Aufsichtsratsvorsitzende<br />
des FZ Irmgard<br />
Stanullo und Pastor M.<br />
Barthel, beide aus Nürnberg.<br />
• 1. Bürgermeister. Helmut Krämer<br />
ist besonders froh, dass<br />
bei einer Arbeitslosenquote<br />
von 2,5% im Markt Heiligenstadt,<br />
alle 146 Arbeitsplätze<br />
während des Insolvenzverfahren<br />
erhalten blieben.<br />
• Pastor i.R. Bernd Heise aus<br />
Coburg hob in seinem Grußwort<br />
vom Landesverband<br />
<strong>Bayern</strong> im BEFG hervor, dass<br />
auch nach dem Besitzerwechsel,<br />
das FZ weiter eine zentra-<br />
•<br />
•<br />
le Bedeutung für die nordbayerischen<br />
Gemeinden und den<br />
Landesverband hat. Hinweis:<br />
Der nächste Nordbayerische<br />
Gemeindetag ist für den<br />
7. Juli 2012 geplant.<br />
Die Stellvertreterin des Präsidenten<br />
des BEFG in Deutschland<br />
K.d.ö.R., Renate Girlich-Bubeck,<br />
drückte die<br />
Erleichterung des Bundespräsidiums<br />
über das Ergebnis der<br />
Insolvenz aus. Ein aus Ästen<br />
geflochtenes Herz als Sinnbild<br />
für „gemeinsames Leben vor<br />
Ort und im Bund“ wurde von<br />
ihr dem FZ überreicht.<br />
Erleichterung über das Insolvenzergebnis<br />
drückte auch<br />
der stellvertretende Landrat<br />
Herr Pfister und die Sprecherin<br />
der Mitarbeiterschaft, Frau<br />
Klein, aus.<br />
Bei allen Wortbeiträgen, auch<br />
besonders der Bewohner, kamen<br />
immer wieder der Dank und die<br />
Wertschätzung gegenüber Elimar<br />
Brandt zum Ausdruck. Auch sichtbar<br />
als Gemälde und genießbar<br />
als Naturalien.<br />
Er wurde von Irmgard Stanullo<br />
„an Bord des auf Grund gelaufenen<br />
Schiffes FZ“ geholt. Als kom-<br />
<strong>Bayeinander</strong> | Familienzentrum Heiligenstadt<br />
petenter Realist, aber auch mit<br />
den Möglichkeiten Gottes Rechnender<br />
war er „zur rechten Zeit<br />
am richtigen Ort“ (H. Brockhaus,<br />
Bewohner).<br />
Die Beiträge wurden durch<br />
gute Solos der Saxofonistin Frau<br />
Lehnert umrahmt.<br />
Am Ende des Empfangs wurde<br />
zu einem, von der FZ-Küche<br />
im Foyer angerichtetes, leckeres<br />
Buffet eingeladen. Eine beeindruckende<br />
„Präsentation“ ihrer<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
Es war ein „Fest zur<br />
Ehre Gottes“!<br />
Ein guter Anfang für den „Arbeitsberg“,<br />
der jetzt vom Werk<br />
Tabea zu bewältigen ist, „aber sie<br />
sind erfahrene Bergsteiger und<br />
mit den entsprechenden Bergschuhen<br />
dafür gut ausgerüstet“<br />
(Pastor Lutz Buchheister).<br />
Der Apostel Paulus hat in seinem<br />
Brief an die Kolosser den<br />
Blick nach Vorne und unseren<br />
Auftrag so zusammen gefasst:<br />
„Alles was ihr tut mit Worten oder mit<br />
Werken, das tut alles in dem Namen<br />
des Herrn Jesus und danket Gott, dem<br />
Vater, durch ihn.“ Kolosser 3,17