Einweihung des Gemeindezentrums Christuskirche Waiblingen
Einweihung des Gemeindezentrums Christuskirche Waiblingen
Einweihung des Gemeindezentrums Christuskirche Waiblingen
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4/2012 Oktober - November<br />
GemeindeBrief<br />
Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong> - Rommelshausen - Kleinheppach<br />
<strong>Einweihung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeindezentrums</strong><br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Festschrift Seite 2-9<br />
Vorausgeschaut Seite 10-11<br />
Persönliches Seite 12<br />
Termine Seite 13<br />
Zurückgeblickt Seite 14-19<br />
Infoseite Seite 20<br />
Kinderseite Seite 21<br />
Portrait Seite 22<br />
Zugespitzt Seite 23-24<br />
Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr<br />
gibt es auch im Internet unter<br />
www.emk-waiblingen.de
Sensationell<br />
Sensationell, dieses Wort fiel immer<br />
mal wieder unter den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern auf dem<br />
Sommerzeltlager. So wurde zum<br />
Ausdruck gebracht, dass man etwas<br />
gut fand. Immer war aber auch ein<br />
Schmunzeln dabei und befeuerte den<br />
guten Zusammenhalt: “Wir sind ein<br />
gutes Team”.<br />
Wenn ich an die vier Jahre denke, die<br />
ich nun auf dem Bezirk bin, und sehe,<br />
wie sich das Bauprojekt in <strong>Waiblingen</strong><br />
entwickelt hat, dann kann ich voller<br />
Überzeugung sagen: Sensationell!<br />
Auch wenn es eigentlich keine Sensation<br />
ist, dass ein Kirchenanbau<br />
durchgeführt wird, so höre ich doch<br />
immer wieder, dass es schon etwas<br />
Besonderes ist, dass ein Gemeindebezirk<br />
heutzutage einen 1,4 Millionen<br />
schweren Kirchenanbau wagt.<br />
Doch sensationell finde ich vielmehr<br />
das Engagement und Herzblut, das<br />
investiert wird. Vor etwa zehn Jahren<br />
wurden erste Überlegungen angestellt.<br />
Als es konkreter wurde, konnten<br />
sich alle Gemeindebesucher am<br />
Pendeltüren<br />
In Restaurants können wir sie<br />
manchmal sehen: Die Pendeltüren<br />
zwischen Küche und Gastraum - und<br />
in Westernsaloons gibt es sie auch.<br />
Ständig geht es rein und raus. Mal<br />
mit heiß dampfenden Tellern, appetitlich<br />
angerichtet, dann zurück mit<br />
Bergen von schmutzigem Geschirr.<br />
Öffnet sich die Tür nach innen oder<br />
nach außen? Soll sie in die Räume<br />
führen oder doch besser als Fluchtweg<br />
nach draußen dienen? Mit einer<br />
Pendeltür stellen sich diese Fragen<br />
gar nicht. Sie geht nach beiden Seiten<br />
auf, ganz nach dem Belieben der<br />
Hausbewohner und Besucher.<br />
Keine einzige solche Pendeltür finden<br />
Grußworte<br />
Pinnwand-Stand informieren und ihre<br />
Ideen einbringen. Und als es dann<br />
endlich im Mai 2011 losging, konnte<br />
man bei den vielen Arbeitseinsätzen<br />
mit anpacken.<br />
Viele fleißige Helfer aus allen drei<br />
Gemeinden, Jung und Alt, haben mitgeschafft<br />
und die Baustelle mit<br />
Leben gefüllt. Sage und schreibe<br />
3280 Arbeitsstunden sind da bisher<br />
(Stand 22. September) zusammen<br />
gekommen. Das waren 93 Arbeitseinsätze,<br />
davon 40 Samstage mit<br />
einem leckeren Essen, das von 15 verschiedenen<br />
Köchinnen und Köchen<br />
vorbereitet wurde - sensationell.<br />
Der Neubauausschuss hat sich<br />
unter Anleitung von Ulrich Speidel<br />
und Jörg Danner zusammen mit<br />
Architekt Martin Bühler über ein Jahr<br />
hinweg mit den Detailfragen und -planungen<br />
beschäftigt. Ein separates<br />
Küchenteam hat die Küche geplant<br />
und eingebaut. Das Andachtsraumteam<br />
hat sich viel Zeit genommen,<br />
um dem Andachtsraum eine ganz<br />
eigene Note zu geben. Die Kinderräume<br />
sind von den Kinder-Mitarbeiter/innen<br />
gestaltet worden und die<br />
Jugendlichen sind gerade dabei, den<br />
wir im neu errichteten Gemeindezentrum<br />
der <strong>Christuskirche</strong>. Und doch<br />
sollen sich alle Türen in beide Richtungen<br />
öffnen: Dass die Gemeinde<br />
gern aus dem Haus geht. Und<br />
genauso gern Gäste empfängt.<br />
“Drinnen” und “Draußen” soll überwunden<br />
werden. Die vielen Glaseinsätze<br />
in den Türen, die Durchbrüche<br />
zwischen Gottesdienstsaal und<br />
Foyer und die Durchblicke durch das<br />
gesamte Erdgeschoss zeigen das.<br />
Ich wünsche dem Gemeindebezirk<br />
<strong>Waiblingen</strong> ein volles Haus - nicht nur<br />
zur <strong>Einweihung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeindezentrums</strong><br />
der <strong>Christuskirche</strong>. Viele sollen<br />
hereinkommen und sich wohl fühlen,<br />
Heimat finden und Hoffnung gewinnen.<br />
Aber in die andere Richtung soll<br />
die Pendeltür genauso oft aufgesto-<br />
3<br />
neuen Jugendbereich herzurichten.<br />
Sensationell, kann ich da nur sagen.<br />
Und noch eins finde ich sensationell:<br />
Immer war es der Gemeinde wichtig,<br />
Kirchenbau ganzheitlich zu sehen.<br />
Äußerer Bau und innerer Bau gehören<br />
zusammen. Ganz nach dem Motto:<br />
Wir wollen nicht nur schöne und funktionelle<br />
Räumlichkeiten haben, wir<br />
wollen auch eine “schöne Gemeinde”<br />
sein, eine anziehende Gemeinde. Wir<br />
wollen uns immer wieder auf den Weg<br />
machen. Auf den Weg zu Gott, der<br />
uns in Jesus Christus aufsucht und<br />
uns gut tut. Und auf den Weg zu den<br />
Menschen. Menschen, für die wir da<br />
sein dürfen. Denen wir die Zuneigung<br />
Gottes nicht vorenthalten möchten.<br />
Sensationell, Gott unter uns Menschen.<br />
Ich freue mich auf die vielen Möglichkeiten,<br />
die uns die neuen Räumlichkeiten<br />
bieten. Lange haben wir davon<br />
geträumt. Nun ist es endlich soweit.<br />
Ich möchte allen herzlich danken, die<br />
dazu beigetragen haben und beitragen,<br />
dass unser Traum vom Kirchenanbau<br />
Wirklichkeit wird. Einfach sensationell!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Thomas Reich<br />
ßen werden: Dass die Gemeinde sich<br />
nicht nur sammelt, sondern auch<br />
senden lässt, hinter Jesus her. Er<br />
war ständig unterwegs. Immer auf<br />
den Wegen zu den Menschen. Eine<br />
Pendeltür besaß Jesus allerdings<br />
nicht - ihm, dem Christus Gottes,<br />
fehlte die Zarge dazu, der Türstock,<br />
das ganze Haus darum herum.<br />
Mit Hans von Lehndorff können wir<br />
beten: “Komm in unser festes Haus,<br />
der du nackt und ungeborgen. Mach<br />
ein leichtes Zelt daraus, das uns<br />
deckt kaum bis zum Morgen; denn<br />
wer sicher wohnt, vergisst, dass er<br />
auf dem Weg noch ist.” (Lied 330,<br />
Strophe 4)<br />
Herzliche Segenswünsche zu den<br />
schönen, hellen Räumen!<br />
Thomas R. Borrmann
Baugeschichte<br />
Wenn wir am 7. Oktober 2012 die <strong>Einweihung</strong><br />
unseres neuen <strong>Gemeindezentrums</strong><br />
feiern, liegt ein langer Weg<br />
hinter uns. Der Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />
beschäftigte sich schon lange intensiv<br />
mit dem Gebäude <strong>Christuskirche</strong><br />
und dem Pastorenwohnhaus in <strong>Waiblingen</strong>.<br />
Beide Gebäude waren in die<br />
Jahre gekommen und aufwändige<br />
Sanierungsarbeiten wären auf den<br />
Bezirk zugekommen. (Die umfangreiche<br />
Dachsanierung der <strong>Christuskirche</strong><br />
war ein Teil davon.) Des Weiteren<br />
war die räumliche Situation der<br />
Gemeinde sehr beengt, die Gemeindeentwicklung<br />
stieß räumlich immer<br />
mehr an ihre Grenzen.<br />
Das hat einen Denkprozess ins Rollen<br />
gebracht, der bereits im November<br />
2003 Formen annahm. Wichtige<br />
Bestandteile <strong>des</strong> Prozesses waren<br />
die Befragung der Waiblinger<br />
Gemeindegruppen und die Infoveranstaltungen<br />
auf dem Bezirk, um möglichst<br />
viele an der Entwicklung einer<br />
“Zukunftsmusik” zu beteiligen.<br />
Die Vision eines Beteiligten soll stellvertretend<br />
für viele Gedanken stehen:<br />
“Ich wünsche mir eine Gemeinde,<br />
die von aktiven Jungen und Alten<br />
engagiert und verantwortlich - in<br />
aller Vielfalt - getragen wird, im<br />
geschwisterlichen Glauben an Jesus<br />
Christus. Ich stelle mir vor, dass alle<br />
Gruppen und Generationen die Möglichkeit<br />
haben, sich in der Gemeinde<br />
gemeinsam zu entwickeln. Dazu<br />
bedarf es eines geistlich gesunden<br />
und räumlichen Umfel<strong>des</strong>, das genügend<br />
Platz für die persönlichen<br />
Bedürfnisse <strong>des</strong> Einzelnen, für die<br />
Gemeindegruppen und die Bezirksgemeinde<br />
bietet. Ich wünsche mir<br />
sehr, dass auch die Kinder und<br />
Jugendlichen ansprechende Räume<br />
haben, die sie nutzen können (nicht<br />
nur sonntags, sondern z.B. auch als<br />
Jugendcafé oder Jugendtreff unter<br />
der Woche).”<br />
In der Bezirkskonferenz am 1. März<br />
2007 wurde dann der erste große<br />
Schritt beschlossen. In den Haushaltsplan<br />
wurden Projektplanungskosten<br />
aufgenommen, die es ermöglichten,<br />
eine Beauftragung von drei<br />
Architekturbüros anzugehen, um<br />
uns Ideen und Vorschläge für eine<br />
Realisierung unserer Bedürfnisse<br />
und Wünsche zu liefern.<br />
Die Baubehörde der EmK unter dem<br />
Vorsitz von Pastor Hans-Martin<br />
Brombach unterstützte uns in der<br />
Erstellung der Ausschreibungsunterlagen<br />
und in der Auswahl der<br />
Architekten. Zum einen war es uns<br />
wichtig, das Büro Oi-Bromberger<br />
anzufragen, da wir von Architekt<br />
Bromberger als Bezirk schon in<br />
anderen Bautätigkeiten unterstützt<br />
worden waren. Außerdem wählten wir<br />
das Architektenbüro Eppler+Bühler<br />
aus Meßstetten und das Büro<br />
Gehr-Hintzenstern aus Münsingen,<br />
die von EmK-Mitgliedern geleitet<br />
werden und Erfahrung im Kirchenbau<br />
und in der Erweiterung von Gemeindezentren<br />
haben. Die Pläne und<br />
Modelle von verschiedenen Entwürfen<br />
sollten die Möglichkeiten einer<br />
Realisierung unserer Vorstellungen<br />
sichtbar werden lassen und uns zum<br />
Weiterdenken anregen.<br />
Gleichzeitig wurde eine Projektgruppe<br />
gegründet, in der Personen aus<br />
allen drei Gemeinden <strong>des</strong> Waiblinger<br />
4<br />
Bezirks vertreten waren. Diese<br />
Gruppe übernahm die Aufgabe, die<br />
weiteren Planungen anzugehen, die<br />
Erkenntnisse in den Gemeinden<br />
transparent zu machen und der<br />
Bezirkskonferenz zuzuarbeiten.<br />
Die Projektgruppe beschäftigte sich<br />
mit Unterstützung von Claus Aichele<br />
von der EmK-Baubehörde unter<br />
anderem auch mit der Frage, ob es in<br />
der heutigen Zeit noch sinnvoll ist,<br />
eine gemeindeeigene Pastorenwohnung<br />
zu erstellen. Dabei sind wir zu<br />
dem Entschluss gekommen, dass es<br />
nach den Erfahrungen mit Wohnungssuchen<br />
für Hauptamtliche<br />
sowohl auf unserem Bezirk als auch<br />
auf anderen Bezirken im Großraum<br />
Stuttgart von Vorteil ist, eine eigene<br />
Wohnung anbieten zu können.<br />
Vor der Erstellung der Wettbewerbsunterlagen<br />
hat die Arbeitsgruppe<br />
anhand <strong>des</strong> Lageplans auch Überlegungen<br />
angestellt, ob eine Erweiterung<br />
um die bestehenden Gebäude<br />
herum möglich wäre, zum Beispiel<br />
zwischen Kirchengebäude und Wohnhaus<br />
oder auf dem Vorplatz oder<br />
aber auch seitlich zur Bismarckstraße<br />
hin. Hierbei mussten wir feststellen,<br />
dass die Flächen nicht ausreichend<br />
waren. Auch die Bühne der<br />
<strong>Christuskirche</strong> wurde in die Überlegungen<br />
mit einbezogen. Diese Idee
Baugeschichte<br />
mussten wir aber schnell wieder<br />
begraben, da die Statik <strong>des</strong> Kirchendaches<br />
keinen Ausbau zuließ.<br />
Die Architekturbüros bekamen für<br />
den Wettbewerb von uns eine genaue<br />
Aufgabenstellung. Unter anderem<br />
war zu lesen: “Das Kirchengebäude<br />
soll in seiner jetzigen Form erhalten<br />
bleiben - benötigt werden ein zusätzlicher<br />
Gemein<strong>des</strong>aal, ein größeres<br />
Foyer sowie Funktionsräume wie<br />
Küche, Stuhllager und Abstellräume<br />
auf einer Ebene - Sanierung der vorhandenen<br />
WC-Anlagen - behindertengerechter<br />
Zugang zu allen Räumen<br />
- der Garten oberhalb der<br />
Gebäude soll für Gemeindeaktivitäten<br />
weitgehend erhalten bleiben -<br />
eine gute Anbindung <strong>des</strong> Freibereichs<br />
an die Gemeinderäume ist wünschenswert<br />
- die Anbindung an das<br />
bestehende Kirchengebäude muss<br />
berücksichtigt werden - das Wohnhaus<br />
kann in seiner jetzigen Struktur<br />
in die Planung einbezogen werden<br />
oder einem Neubau weichen - in<br />
jedem Fall muss eine Wohnung für<br />
den Pastor eingeplant werden -<br />
getrennt von der Wohnung muss ein<br />
Arbeitszimmer, Besprechungsraum<br />
und Archiv eingeplant werden. Es ist<br />
dem Planverfasser überlassen,<br />
Alternativen für beide Möglichkeiten<br />
einzureichen.”<br />
Parallel dazu hat sich die Projektgruppe<br />
aufgemacht, Gebäude von<br />
EmK-Gemeinden zu besichtigen, die<br />
neu gebaut oder angebaut haben.<br />
Einen Neubau in Schönaich, einen<br />
Anbau mit Pastorenwohnung an ein<br />
bestehen<strong>des</strong> Kirchengebäude in<br />
Trossingen, das neu gebaute<br />
Gemeindezentrum in Fellbach und<br />
den Anbau von Gemein<strong>des</strong>aal und<br />
Pastorenwohnhaus in Rutesheim<br />
haben wir besucht. Viel Zeit wurde<br />
investiert, aber unserer Meinung<br />
nach hat sich jeder Kilometer<br />
gelohnt. Da stellten wir bauliche Fragen,<br />
die unsere Gastgeber gerne<br />
beantworteten. Das fing bei der<br />
umbauten Fläche an und ging über<br />
Farbgestaltung bis hin zur Technik.<br />
Praktische Fragen zur Küchenplanung<br />
und zum Stauraum kamen auf.<br />
Jedoch auch bei finanziellen Fragen<br />
bekamen wir wichtige und praktische<br />
Tipps.<br />
Im Oktober 2007 war es dann<br />
soweit. Die Vorschläge der drei Architektenbüros<br />
lagen vor und der Projektausschuss<br />
sah zum ersten Mal,<br />
wie die Realisierung seiner Vorgaben<br />
und Wünsche aussehen könnte. Es<br />
waren drei ganz unterschiedliche Vorschläge.<br />
In einer Sache waren sich<br />
jedoch alle Architekten einig. Eine<br />
Sanierung <strong>des</strong> bestehenden Wohnhauses<br />
war nicht wirtschaftlich und<br />
ermöglichte keine sinnvolle Integration<br />
eines neuen Gemein<strong>des</strong>aales.<br />
Aus diesen Gründen sprachen sich<br />
alle Büros für einen Abriss <strong>des</strong> Pastorenwohnhauses<br />
aus.<br />
Nun war die Projektgruppe wieder<br />
gefordert. Die drei Architektenmodelle<br />
wurden verglichen und die Stärken<br />
und Schwächen herausgearbeitet.<br />
Wir mussten die Vor- und Nachteile<br />
intensiv abwägen, um herausfinden,<br />
welcher der Vorschläge am<br />
besten den Vorstellungen der Waiblinger<br />
Gemeinde entsprach. Die Sitzungen<br />
dazu fanden öffentlich statt<br />
und immer mit guter Beteiligung von<br />
5<br />
Gemeindemitgliedern. Weiterhin blieb<br />
die spannende Diskussion, ob das<br />
Wohnhaus einem Neubau weichen<br />
sollte.<br />
Der Projektausschuss verstand sich<br />
als “Vorarbeiter”. Er sollte keine fertige<br />
Lösung präsentieren, sondern<br />
war beauftragt, eine Grundlage zu<br />
schaffen für Gespräche und Diskussionen,<br />
um gemeinsam als Bezirk<br />
die beste Lösung suchen und finden<br />
zu können. Die Erkenntnisse <strong>des</strong><br />
Ausschusses wurden im Juli 2008<br />
in der Gemeindeversammlung in<br />
<strong>Waiblingen</strong> und im September 2008<br />
bei einer Bezirksveranstaltung vorgestellt.<br />
Der 13. Oktober 2008 wurde mit<br />
Spannung erwartet. Die Bezirkskonferenz<br />
<strong>des</strong> Waiblinger Bezirks tagte<br />
und hatte darüber zu entscheiden,<br />
wie die weitere Planung verlaufen sollte.<br />
Die Bezirkskonferenz hat mit<br />
einer 2/3 Mehrheit einer Weiterplanung<br />
mit Neubau ohne Erhalt <strong>des</strong><br />
Pastorenwohnhauses zugestimmt.<br />
In dieser Sitzung wurde ebenfalls<br />
entschieden, dass für die weitere<br />
Planung mit dem Architektenbüro<br />
Eppler+Bühler aus Meßstetten<br />
zusammengearbeitet werden sollte.<br />
Nun ging die Planung erst richtig los.<br />
Es gab Infoveranstaltungen in allen
Baugeschichte<br />
drei Gemeinden, um Rückmeldungen<br />
zum Anbau zu bekommen. Wir haben<br />
das Gemeindezentrum in Nürnberg<br />
besucht. Punktelisten mit Prioritäten<br />
wurden erstellt. Wir haben die<br />
Jugend gefragt, was sie sich<br />
wünscht. Eine weitere Broschüre<br />
“Zukunftsmusik” mit dem Stand der<br />
Planungen wurde herausgegeben. Wir<br />
haben uns intensiv mit der Frage<br />
beschäftigt: “Wie sollen die zukünftigen<br />
Räume der Gemeinde <strong>Waiblingen</strong><br />
aussehen?”<br />
Nach genau einem Jahr, am 13. Oktober<br />
2009, waren wir wieder soweit,<br />
dass der Bezirkskonferenz die neue<br />
Planung vorgelegt werden konnte. Die<br />
Bezirkskonferenz hatte an diesem<br />
Abend darüber zu entscheiden, ob<br />
der Bezirk <strong>Waiblingen</strong> den Anbau realisieren<br />
will. Es war eine überzeugende<br />
Abstimmung. Der Anbau an die<br />
<strong>Christuskirche</strong> wurde einstimmig<br />
befürwortet.<br />
Doch an Bauen konnten wir noch<br />
lange nicht denken. Weitere Ideen<br />
und Wünsche galt es zu berücksichtigen.<br />
In vielen Sitzungen wurden die<br />
Grundrisse diskutiert, neu gezeichnet<br />
und weiter verfeinert. Mitte<br />
März 2010 hat uns dann der Architekt<br />
mit einem neuen Vorschlag<br />
überrascht. Er hat das Erdgeschoss<br />
nicht mehr parallel zur Kirche ausgerichtet,<br />
sondern parallel zur Bismarckstraße<br />
hin erweitert. Dadurch<br />
entstand ein großzügiges Foyer im<br />
Zentrum aller Räume mit Transparenz<br />
zum Garten. Nur die beiden<br />
Wohnungen und das Pastorat blieben,<br />
wie ursprünglich geplant, im<br />
Obergeschoss. Es ist sicher nicht<br />
übertrieben, wenn man sagt, dass<br />
alle begeistert von dieser Idee waren.<br />
Das war der Durchbruch!<br />
Im Dezember 2010 konnten wir dann<br />
endlich unser Baugesuch einreichen.<br />
Nun wurden die Planungen konkret,<br />
wir gingen an die erste Ausschreibung,<br />
die betraf erst einmal den<br />
Abbruch unseres “alten” Pastorenwohnhauses,<br />
das nun dem Neubau<br />
weichen musste. Der Auftrag wurde<br />
an die Firma RBA aus Stuttgart<br />
vergeben und schon konnten wir, um<br />
Geld zu sparen, selber Hand anlegen.<br />
6<br />
Unser erster Arbeitseinsatz war im<br />
Februar 2011.<br />
Bevor das Wohnhaus ganz abgerissen<br />
wurde, feierten wir vorher ein<br />
etwas anderes Abschiedsfest. Die<br />
Waiblinger Feuerwehr führte eine<br />
Übung in unserem Haus durch und<br />
“rettete” auch unsere Jugendlichen<br />
über den Balkon, die sich vorher im<br />
Obergeschoss verteilen mussten.<br />
Am 4. Mai 2011 rückte der Bagger an<br />
und innerhalb von zwei Wochen war<br />
von unserem Pastorenwohnhaus<br />
nichts mehr zu sehen.<br />
Nachdem die Baugenehmigung<br />
erteilt worden war, mussten wir nicht<br />
lange warten, bis der Aushub durchgeführt<br />
wurde. Der Rohbau begann,<br />
sodass wir schon bald unseren<br />
Anbau wachsen sehen konnten. Das<br />
war auch dringend nötig, denn wir<br />
hatten unserem Architekten schon<br />
frühzeitig unseren <strong>Einweihung</strong>stermin<br />
am 7. Oktober 2012 mitgeteilt.<br />
Er empfand dies als eine sportliche<br />
Aufgabe, war aber zuversichtlich, sie<br />
zu stemmen. So konnten wir schon
Baugeschichte<br />
am 25. Oktober 2011 unser Richtfest<br />
im Neubau feiern und waren froh,<br />
dass der Bau vor dem Winter dicht<br />
gemacht werden konnte.<br />
Das war für<br />
uns ganz<br />
wichtig,<br />
damit der<br />
Innenausbau<br />
beginnen<br />
konnte. Wir<br />
hatten uns<br />
fest vorgenommen,vieles<br />
in Eigenleistung<br />
zu<br />
meistern. Von der Sanitärinstallation<br />
über die Beplankung der Wohnungen<br />
mit Fermacell bis hin zu<br />
Malerarbeiten und vielen weiteren<br />
Arbeiten. Seit Oktober 2011 bis zur<br />
<strong>Einweihung</strong> 2012 waren wir bis auf<br />
ganz wenige Ausnahmen jeden<br />
Samstag im Einsatz und haben so<br />
alle miteinander mehr als 3000<br />
Stunden an Eigenleistung<br />
erbracht.<br />
Herzlichen Dank<br />
dafür! Es war viel<br />
Arbeit und manchmal<br />
auch beschwerlich,<br />
doch die<br />
Stimmung bei<br />
unseren Einsätzen<br />
war immer fröhlich<br />
und die gute Verpflegung<br />
durch<br />
unsere Köchinnen<br />
und Köche hat so<br />
manchen zum<br />
Arbeitseinsatz gelockt. Wenn wir das<br />
Ergebnis sehen, hat sich jede Minute<br />
gelohnt und wir freuen uns jetzt darauf,<br />
dass sich das Gebäude mit<br />
Leben füllt.<br />
Ein Dank soll<br />
an dieser<br />
Stelle allen<br />
Beteiligten<br />
gelten, die<br />
sich in der<br />
Projektgruppe<br />
und danach<br />
im Neubauausschuss<br />
zum Mitdenken und zur Mitarbeit<br />
bereit erklärt haben und viel Zeit in<br />
Sitzungen investiert haben: Erwin<br />
Bauder, Steffen Blechschmidt, Thomas<br />
Borrmann, Johannes Colditz,<br />
Jörg Danner, Uwe Everts, Thomas<br />
Fröhlich, Markus Fritz, Gabi Faller,<br />
Wolfgang Heil, Günter Maier, Frieder<br />
Matthies, Matthias Kramer, Rüdiger<br />
Kniep, Klaus Niederberger, Käthe<br />
Pegel, Luise Speidel, Uli Speidel,<br />
Michael Vitzthum.<br />
7<br />
Ein ganz besonderer Dank soll den<br />
Architekten Harald Eppler (Planung)<br />
und Martin Bühler (Planung und<br />
Bauleitung) ausgesprochen werden.<br />
Es war spürbar und wertvoll, dass<br />
die Architekten langjährige Erfahrung<br />
mit Bauvorhaben im kirchlichen<br />
Bereich haben. Wir, als Projektgruppe,<br />
wurden jederzeit fachlich hervorragend<br />
unterstützt. Gerade bei strittigen<br />
Themen war es wichtig, Planer<br />
zu haben, die wissen, wie ein Gemeindeausschuss<br />
geführt und geleitet<br />
werden muss, um gemeinsam ans<br />
Ziel zu kommen.<br />
Ein wichtiger Punkt zum Schluss: Es<br />
ist nicht selbstverständlich, dass<br />
solch ein Bauvorhaben ohne Unfälle<br />
abläuft. Wir sind daher unserem<br />
Gott sehr dankbar, dass wir bei<br />
unseren Eigenleistungen und die<br />
Handwerker bei ihrer Arbeit vor größeren<br />
Unfällen verschont geblieben<br />
sind.<br />
Uli Speidel,<br />
Bauausschuss-Vorsitzender
Finanzen<br />
Endlich ist es soweit - heute weihen<br />
wir mit einer großen Feier unseren<br />
Neubau ein. Wenn das kein Grund zur<br />
Freude und Dankbarkeit ist!<br />
Den bis zur Baufertigstellung kalkulierten<br />
Baukontostand beim Eigenkapital<br />
sowie bei den Privatdarlehen<br />
haben wir nach aktuellem Stand<br />
sogar deutlich übertroffen. Beim<br />
Eigenkapital haben wir mit über<br />
610.000 Euro (ohne Eigenleistungen)<br />
ein grandioses Ergebnis erzielt.<br />
Auch hier gibt es Grund genug für ein<br />
herzliches Dankeschön!<br />
D<br />
A<br />
N<br />
K<br />
E<br />
- für alle eingehaltenen<br />
Spendenzusagen zum<br />
Baubeschluss oder zum<br />
Baubeginn, die bei der Fragebogenaktion<br />
2009<br />
gegeben wurden.<br />
- an jeden Spender, der<br />
sich durch diesen wunderbaren<br />
Neubau inspirieren<br />
hat lassen, entweder einmalig<br />
oder monatlich zu<br />
spenden.<br />
- an jeden weiteren Spender,<br />
der sich künftig an<br />
der Finanzierung tatkräftig<br />
beteiligen möchte.<br />
- für die guten Verkaufserlöse,<br />
die wir mit dem<br />
Verkauf der Hoffnungskirche<br />
in Neustadt und<br />
der Eigentumswohnung in<br />
<strong>Waiblingen</strong> erzielen konnten<br />
und die uns damit<br />
einen wichtigen Grundstock<br />
für den Neubau<br />
gegeben haben.<br />
- für das große Engagement<br />
bei den Eigenleistungen,<br />
die für uns wie<br />
bares (Eigen-)kapital<br />
sind.<br />
- für die vielen kreativen<br />
Ideen und Fundraising-<br />
Aktionen auf Bezirksebene,<br />
wie z.B. das 24-Stunden-Schwimmen,<br />
der<br />
Maultaschenverkauf, der<br />
Schalverkauf, Mittagessen, Konzerte<br />
und vieles mehr. Das alles hat uns<br />
Einnahmen von über 20.000 Euro<br />
eingebracht.<br />
- für das große Engagement bei den<br />
Privatdarlehen mit 235.000 Euro,<br />
die wir vorwiegend zinslos oder zu<br />
günstigen Konditionen bekommen<br />
haben. Das hilft uns sehr bei den<br />
künftigen Finanzierungskosten, vor<br />
allem in den nächsten Jahren.<br />
- an unsere Firmensponsoren. Über<br />
die Sponsorenaktion erhielten wir vor<br />
allem bei regionalen Unternehmen<br />
und Stiftungen teilweise erhebliche<br />
Beträge. Im Besonderen möchten wir<br />
uns an erster Stelle bei der Eva<br />
Mayr-Stihl-Stiftung (Firma Stihl)<br />
für die großzügige Förderung unseres<br />
Neubaus bedanken, ebenso bei<br />
der Firma Bosch und der Volksbank<br />
Stuttgart.<br />
- an viele Handwerksfirmen, die uns<br />
mit Rabatten oder günstigen Preisen<br />
unterstützt haben, insbesondere<br />
die Firma Helmut Merz, Fenster<br />
und Türen, (tueren-zargen.ch) sowie<br />
Kärcher, Globus Baumarkt und viele<br />
andere.<br />
- an Oberbürgermeister Andreas<br />
Hesky, der uns besonders bei der<br />
Sponsorenaktion, bei der Anfrage<br />
von Firmen tatkräftig unterstützt<br />
hat.<br />
8<br />
Neben all dem Dank doch noch<br />
eine Bitte: Bitte unterstützen<br />
Sie uns weiterhin mit Ihren<br />
Gaben und guten Ideen. Nur<br />
gemeinsam können wir die<br />
finanziellen Belastungen der<br />
nächsten ca. 15 Jahre tragen.<br />
Nicht alleine wegen der Mehrkosten<br />
ist es wichtig, noch eine<br />
breitere finanzielle Beteiligung<br />
z.B. bei den Monats- oder Einmalspenden<br />
für unseren Neubau<br />
zu erreichen - eine herzliche<br />
Einladung an dieser Stelle<br />
und vorab vielen Dank.<br />
Thomas Fröhlich,<br />
Finanzausschuss-Vorsitzender
Wurzeln<br />
Die <strong>Christuskirche</strong> wurde 1927 erbaut und<br />
ebenfalls mit einem Erntedank-Gottesdienst<br />
am 2. Oktober eingeweiht. Mit<br />
Bläsern voraus zog ein langer Zug von<br />
Methodisten vom “Missionshaus” in der<br />
Beinsteiner Straße durch die ganze<br />
Stadt bis zur neu erstellten <strong>Christuskirche</strong><br />
in der Blumenstraße.<br />
Davor war das “Missionshaus” in der<br />
Beinsteiner Straße 7, erworben 1861, viele<br />
Jahre Mittelpunkt der methodistischen<br />
9<br />
Arbeit in Württemberg. Begonnen aber<br />
hat der Waiblinger Bezirk in der Wohnung<br />
von Friedrich Merz im Haus “am Herbergsbrunnen”,<br />
Lange Straße 36, das heute<br />
noch steht. Friedrich und Katharina Merz<br />
hatten ab 1848 oder 1849 zu wesleyanischen<br />
Versammlungen eingeladen, begeistert<br />
von der klaren und deutlichen<br />
Verkündigung <strong>des</strong> Evangeliums durch<br />
Gottlob Müller aus Winnenden.<br />
Käthe Pegel
Vorausgeschaut<br />
Liebe Gemeinde, liebe Leser und Leserinnen<br />
<strong>des</strong> Gemeindebriefs,<br />
in unseren Ausweisen stehen<br />
Pforzheim, Karlsruhe, 2 x Reutlingen<br />
und Bad Homburg als Geburtsorte,<br />
doch ausgerechnet unsere<br />
beiden “Schwaben” in der Familie<br />
sind nicht mit nach <strong>Waiblingen</strong><br />
gekommen.<br />
Durch G9 und G8 haben die zwei<br />
Kinder miteinander in diesem Jahr<br />
mit dem Abitur die Schule abgeschlossen,<br />
wobei Sebastian<br />
bereits mit einer Schreinerlehre in<br />
Lahr/Schwarzwald begonnen hat<br />
und Theresa in Pforzheim oder<br />
Karlsruhe ein FSJ absolvieren<br />
möchte. Unsere jüngste Tochter<br />
Lisei ist nun in der Klassenstufe 11<br />
<strong>des</strong> Staufer-Gymnasiums hier in<br />
<strong>Waiblingen</strong>.<br />
Meine Frau Carmen ist von Beruf<br />
Krankenschwester und hat zum<br />
1. Oktober im Diakonie-Klinikum<br />
Stuttgart ihre neue Stelle angetreten.<br />
Nach meinem Studium am Theologischen<br />
Seminar in Reutlingen und<br />
einem Studienjahr an der Universität<br />
in Tübingen führte uns unser<br />
Weg zunächst für acht Jahre nach<br />
Schmitten-Brombach, nordwestlich<br />
von Frankfurt/Main im wunderschönen<br />
Taunus gelegen: Eine relativ<br />
große Gemeinde (ca. 180 Kirchenglieder)<br />
in einem relativ kleinen<br />
Ort (ca. 500 Einwohner) mit<br />
der wohl einmaligen Besonderheit<br />
in Deutschland, dass unsere Kir-<br />
che die einzige im<br />
Ort ist.<br />
Vom Taunus aus<br />
ging es dann in den<br />
Schwarzwald und<br />
es folgten zehn<br />
interessante und<br />
herausfordernde<br />
Jahre in Lahr.<br />
Geprägt war diese<br />
Zeit u.a. vom Verkauf<br />
unserer Zionskirche, einem<br />
2 1/2 jährigen “Exil” in einem evangelischen<br />
Gemeindehaus, dem Bau<br />
eines neuen <strong>Gemeindezentrums</strong><br />
(mit Wohnhaus), das wir 2006<br />
einweihen durften und natürlich<br />
parallel dazu dem inneren Gemeindeaufbau.<br />
Sehr stark beeinflusst haben meinen<br />
Glauben und meinen Dienst<br />
neben den persönlichen Erfahrungen<br />
(Meine Heimatgemeinde ist<br />
Grünwettersbach auf dem Bezirk<br />
Karlsruhe-Durlach.) und meinem<br />
Studium vor allem auch die Begegnung<br />
mit der “Willow Creek Commmunity<br />
Church” in Form der in<br />
Deutschland stattfindenden Kongresse<br />
bzw. der Bücher von Bill<br />
Hybels, John Ortberg oder anderen.<br />
Es fasziniert mich, wie hier ein<br />
brennen<strong>des</strong> Herz für Evangelisation<br />
ganz selbstverständlich das<br />
sozial-diakonische Engagement<br />
mit einschließt - und auch die politische<br />
Dimension <strong>des</strong> Glaubens<br />
(z.B. im Kampf gegen Rassismus<br />
oder im Einsatz für Minderheiten)<br />
nicht vernachlässigt wird. Gerade<br />
als Methodisten wird uns hier vor<br />
Augen gestellt, wie man das Erbe<br />
John Wesleys auch im 21. Jahrhundert<br />
mit Leben füllen kann. Das<br />
erlebe ich persönlich als sehr inspirierend<br />
und motivierend und hat<br />
meinen Dienst als Pastor sowohl in<br />
10<br />
Brombach als auch in Lahr entscheidend<br />
beeinflusst.<br />
Dies ist mit ein Grund, weshalb ich<br />
sehr gerne im Konferenzausschuss<br />
Evangelisation mitarbeite<br />
und in verschiedenen, daran angegliederten<br />
Fachgruppen.<br />
Nach der neuen Dienstzuweisung<br />
durch Bischöfin Rosemarie Wenner<br />
bei der diesjährigen Konferenz als<br />
leitender Pastor auf den hiesigen<br />
Bezirk bin ich bzw. sind wir<br />
gespannt auf den nun beginnenden<br />
neuen Lebensabschnitt. Ich freue<br />
mich auf die drei Gemeinden in<br />
Kleinheppach, Rommelshausen<br />
und <strong>Waiblingen</strong> und bin neugierig<br />
auf den gemeinsamen Weg, den<br />
Gott mit uns gehen wird. Durch die<br />
Stellenreduzierung ist es natürlich<br />
eine große, aber auch interessante<br />
Herausforderung, die wir<br />
gemeinsam als Bezirk in der<br />
Gewissheit angehen dürfen, die<br />
John Wesley mit den Worten<br />
zusammengefasst hat: “Das<br />
Beste von allem ist, dass Gott<br />
mit uns ist”.<br />
So grüße ich Sie - auch im Namen<br />
unserer ganzen Familie - von dieser<br />
Stelle im Gemeindebrief aus sehr<br />
herzlich und freue mich auf die<br />
zukünftigen persönlichen Begegnungen.<br />
Gott segne Sie!<br />
Ihr Michael Löffler
Ein großer Schwerpunkt liegt<br />
momentan in der Gestaltung der<br />
neuen Jugendräume. Schon vor zwei<br />
Jahren haben wir erste Überlegungen<br />
angestellt, wie diese aussehen könnten.<br />
Nach verschiedenen Besichtigungen<br />
und weiteren Ideensammlungen<br />
trafen sich im Juli 20 junge<br />
Leute, um das “Projekt neue Jugendräume”<br />
zu starten. Die Raumgestaltung<br />
und mögliche Farbkonzepte<br />
wurden mit einem 3-D-Programm<br />
entworfen und bewertet: Der neue<br />
Boden ausgesucht, Bildmotive für<br />
die große Wand gesammelt, eine Bar<br />
Vorausgeschaut<br />
Die Jugend gibt Gas<br />
entworfen, lichttechnische Veränderungen<br />
besprochen und natürlich<br />
auch Arbeitseinsätze geplant, damit<br />
es dann nach den Ferien losgehen<br />
kann.<br />
Auch dieses Jahr laden wir wieder zu<br />
einem Jugend-Volleyballturnier ein.<br />
Wie immer am Samstag vor dem<br />
2. Advent. Für diesen 8. Dezember<br />
soll auch wieder an drei Abenden in<br />
der Turnhalle auf der Hangweide trainiert<br />
werden. Wir freuen uns auf tolle<br />
Begegnungen und eine super Atmosphäre<br />
wie in den letzten beiden Jahren.<br />
11<br />
Jetzt im Herbst starten auch<br />
schon die JAT-Vorbereitungen. In den<br />
Herbstferien 2013 ist nämlich eine<br />
JAT-Woche in <strong>Waiblingen</strong> geplant.<br />
JAT ist das Kürzel für Jugend-<br />
Aktions-Tage und bedeutet, dass<br />
viele Jugendliche aus verschiedenen<br />
EmK-Gemeinden Süddeutschlands<br />
bei uns eine spannende Woche erleben<br />
werden und dabei einladende,<br />
kreative und inspirierende Abende<br />
“jugendlike” gestalten.<br />
Thomas Reich<br />
Die EmK Esslingen sucht für<br />
ihren Kindersachenmarkt am<br />
26. Januar 2013 gut erhaltene<br />
Kinderkleidung (als Spende), die<br />
sie für einen wohltätigen Zweck<br />
verkaufen können. Sie holen auch<br />
ab. Kontakt über Martina<br />
Schmalor, Tel. 0711 379976.<br />
Impressum:<br />
Evangelisch-methodistische Kirche<br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
Redaktion<br />
Kaethe Pegel, Michael Löffler<br />
Layout<br />
Silke Danner<br />
Fotos<br />
Rossmann, Pegel, Speidel,<br />
Knödler, Löffler, Reich, Matthies,<br />
Heeß, Luithart<br />
Druck<br />
Paulinenpflege Winnenden<br />
Versand<br />
Sieglinde und Waldemar Reissing<br />
E-Mail<br />
kaethe.pegel@t-online.de<br />
(An diese Adresse können die<br />
Beiträge gemailt werden)<br />
Internet<br />
Eckhart Rossmann<br />
Redaktionsschluss 5/2012<br />
Montag 5. 11. 2012<br />
Erscheinungstermin 5/2012<br />
Sonntag 2. 12. 2012
Oktober<br />
7. 10 Uhr Bezirksgottesdienst zur <strong>Einweihung</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Gemeindezentrums</strong> <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
8. 20 Uhr Gemeindevorstand der Friedenskirche<br />
Rommelshausen<br />
9. 14.30 Uhr Seniorennachmittag in der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong>: “Generationen verbinden” mit<br />
Pastor Dr. Lothar Elsner<br />
14. 10 Uhr Gottesdienst zu Erntedank in der<br />
Versöhnungskirche Kleinheppach<br />
19. 19 Uhr Treffen der ACK-Kirchenvorstände in der<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
21. 10 Uhr Gottesdienst gestaltet vom Kirchlichen<br />
Unterricht in der <strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
21. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Kirbe in<br />
Rommelshausen<br />
22.-25. Distriktsversammlung der Hauptamtlichen<br />
in Freudenstadt<br />
28. 10 Uhr Gottesdienst zu Erntedank in der<br />
Friedenskirche Rommelshausen<br />
28. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Livia Colditz in<br />
der <strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
13<br />
Termine<br />
November<br />
4. Stand der Bulgarienhilfe auf dem<br />
Martinimarkt <strong>Waiblingen</strong><br />
14. 20 Uhr Ausschuss für Zusammenwirken von<br />
Pastoren und Bezirk in der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
17. Basar in der <strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
18. 9.15 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Volkstrauertag in der evangelischen Kirche<br />
Kleinheppach<br />
22. 20 Uhr Gemeindevorstand der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
24. Basar in der Friedenskirche Rommelshausen<br />
28. 19.30 Uhr Bezirkskonferenz in der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
29. 18 Uhr Veranstaltung zum Thema Altersarmut<br />
im Gemein<strong>des</strong>aal von St. Antonius in<br />
<strong>Waiblingen</strong><br />
30.11.-22.12. Stand der Bulgarienhilfe auf dem<br />
Waiblinger Weihnachtsmarkt<br />
Vorschau Dezember<br />
1. Basar in der Mehrzweckhalle Kleinheppach<br />
8. Volleyballturnier der Jugend-Region <strong>Waiblingen</strong><br />
11. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Waiblingen</strong>
Mit besonderen Gottesdiensten in<br />
allen drei Gemeinden verabschiedete<br />
sich der Bezirk <strong>Waiblingen</strong> von Marlene<br />
und Thomas Borrmann und<br />
brachte damit Dank, Verbundenheit<br />
und Wertschätzung zum Ausdruck.<br />
Ein Auszug aus der Fellbacher Zeitung,<br />
der vom Rommelhäuser<br />
Abschiedsgottesdienst berichtet,<br />
bringt es auf den Punkt: “Seine Präsenz<br />
im Ort war wohltuend”, sagt<br />
Jochen Bubeck von der Lan<strong>des</strong>kirchlichen<br />
Gemeinschaft. Matthias Binder,<br />
evangelischer Pfarrer in der Diakonie<br />
Stetten und Mitglied im Ökumenischen<br />
Arbeitskreis Kernen, lobt<br />
Borrmanns “ruhige, klare Art, sich<br />
auf andere einlassen zu können.” Für<br />
Diakon Dieter Krecek, der den verhinderten<br />
katholischen Pfarrer Michael<br />
Zurückgeblickt<br />
Abschied von Marlene und Thomas Borrmann<br />
Friedl vertrat, ist er “ein toller Pastor,<br />
der das Wort Gottes auch in der Tat<br />
lebt.” Das gleiche gelte für die Ökumene,<br />
die er mit Leben erfüllt habe.<br />
Pfarrerin Karin Pöhler von der evangelischen<br />
Kirche ist dankbar für die<br />
gute Nachbarschaft und das “schöne<br />
Projekt Mittagstisch, das uns<br />
sehr verbunden hat”. Der “Mittagstisch<br />
für alle”, bei dem seit 2009<br />
wöchentlich rund 70 Menschen<br />
gespeist werden, wird mit dem<br />
Namen Borrmann verbunden bleiben,<br />
sagt der Kernener Bürgermeister<br />
Stefan Altenberger. Sozialarbeiterin<br />
Claudia Schwab von der Erlacher<br />
Höhe - die diakonische Einrichtung<br />
für wohnungslose und alkoholkranke<br />
Menschen zählt neben den vier Kirchengemeinden<br />
und dem Ortsjugend-<br />
Abschied von Pastor Lutz Althöfer<br />
Gottes Wege sind oft ganz<br />
erstaunlich. Nach der überraschenden<br />
Versetzung von Pastorin<br />
Ulrike Burkhardt-Kibitzki wurde<br />
Lutz Althöfer für seine pastorale<br />
Wiedereingliederung dem Waiblinger<br />
Bezirk zugeordnet. Dabei<br />
konnten besonders die Kleinheppacher<br />
Gottesdienste und Bibelgespräche<br />
von seinen Begabungen<br />
profitieren. Seine lebenspraktische<br />
Verkündigung, seine herausragende<br />
Musikalität und seine<br />
quirlige Art waren für beide Veran-<br />
staltungen eine große Bereicherung.<br />
Dankbar für seine wertvollen Dienste<br />
schenkte die Kleinheppacher<br />
Gemeinde Lutz Althöfer eine<br />
Hibiskus-Pflanze und noch ein<br />
bisschen mehr. Nun grüßt er herzlich<br />
von seiner neuen Heimat auf<br />
dem Besigheimer Bezirk mit der<br />
Nachricht, dass ihm der Hibiskus<br />
mit seinen Blüten viel Freude<br />
macht.<br />
Lieber Lutz, Gott schütze und<br />
segne dich. Käthe Pegel<br />
14<br />
ring Kernen zu den Trägern <strong>des</strong> Projekts<br />
- ist überzeugt, dass das Ehepaar<br />
Borrmann eine schmerzliche<br />
Lücke hinterlasse, “von der wir nicht<br />
wissen, wie wir sie füllen sollen”.<br />
Lieber Thomas, liebe Marlene, wir<br />
wünschen euch ein gutes Einleben<br />
auf dem neuen Bezirk Lahr und danken<br />
euch herzlich für die wertvolle<br />
gemeinsame Zeit auf dem Waiblinger<br />
Bezirk. Unsere Wünsche für euch klingen<br />
wie der Anfang von Psalm 1. Wir<br />
wünschen euch, dass es euch geht<br />
“wie einem Baum, gepflanzt an<br />
Wasserbächen, der seine Frucht<br />
bringt zu seiner Zeit, und seine<br />
Blätter verwelken nicht. Und was er<br />
macht, das gerät wohl.” Gottes<br />
Segen begleite euch.<br />
Käthe Pegel
Zurückgeblickt<br />
Große Back-Aktion der Jungschar- und Kigo-Kinder<br />
Am 6. Juli trafen wir uns nachmittags<br />
zum gemeinsamen Backen in<br />
der Kirche! Wir wollten damit Geld<br />
verdienen für die Ausstattung unserer<br />
neuen Kirchenräume. Wir, das<br />
sind 15-20 Kinder <strong>des</strong> Kindergottesdienstes<br />
und der Jungschar der<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong>.<br />
Die Erwachsenen, Ulrike, Ulrich, Esther<br />
und Birgit vom Kinderkirchteam<br />
und Willi und Tabea vom Jungschar-<br />
Senioren-Sommerfest<br />
Es war der Höhepunkt im Jahreslauf<br />
der Feiern unseres Seniorenkreises,<br />
unser Sommerfest in Kleinheppach.<br />
Sonnenschein und Sommerblumen<br />
empfingen uns, radikale Gastfreundschaft<br />
erfuhren wir von unseren<br />
Geschwistern am Ort. Nicht nur die<br />
Kuchentheke erfreute uns, ganz<br />
besonders auch das Thema: “Wilhelm<br />
Busch, der populärste Humorist” -<br />
ein Nachmittag zum Schmunzeln.<br />
Pastor Ludwig Waitzmann aus Leinfelden-Echterdingen<br />
bereicherte<br />
unser Fest zum vierten Mal. Zu<br />
Beginn konfrontierte er uns mit der<br />
Frage, ob Jesus wohl gelacht hätte<br />
und ob ein Christ nichts zu lachen<br />
habe. Mit Weisheit und viel hintersinnigem<br />
Humor brachte er uns den<br />
Maler und Dichter Wilhelm Busch,<br />
den jeder kennt, nahe. Wie tut das<br />
gut, einmal wieder herzhaft zu<br />
lachen. Selbst die alten Streiche von<br />
Max und Moritz versetzten mich in<br />
meine Flegeljahre und es kribbelte in<br />
team, hatten alles schon gut vorbereitet!<br />
Zum Teil war der Teig sogar<br />
schon fertig, so dass wir sofort mit<br />
Flachswickeldrehen loslegen konnten.<br />
Wir machten Muffins und Flachswickel<br />
und Quiche Lorraine und andere<br />
leckere Sachen und es machte uns<br />
allen schon am Freitag viel Spaß.<br />
Am Samstag, 7. Juli aber wurde es<br />
noch lustiger, denn da durften wir<br />
alles auf dem Markt in <strong>Waiblingen</strong><br />
verkaufen. Wir hatten einen großen<br />
Stand am Ende der Marktgasse mit<br />
riesigen Plakaten mit Infos, wofür wir<br />
das Geld brauchen. “Wir backen für<br />
unsere neuen Jungschar- und Kindergottesdiensträume”<br />
stand z. B.<br />
drauf. Manche von uns gingen mit<br />
Plakaten und einem Kuchentablett<br />
über den ganzen Markt und verkauf-<br />
meinen Händen. Eine sonnige Pause<br />
nutzten wir, um das Gruppenfoto zu<br />
machen, das die Homepage unseres<br />
Bezirks bereichern soll. Eine lange<br />
Tafel mit den Salaten zum Nachtessen<br />
wartete auf uns und danach<br />
ein köstlicher Nachtisch. Ein großes<br />
Lob und herzlichen Dank den Spendern.<br />
Gerne füge ich an, dass wir<br />
einen halben Tausender für den Bau<br />
locker gemacht haben. Zum guten<br />
15<br />
ten unsere gebackenen Sachen. Das<br />
kam sehr gut bei den Leuten an, sie<br />
kauften uns sofort etwas ab, viele<br />
fragten uns auch über die neuen<br />
Räume aus.<br />
Am Ende waren wir ausverkauft -<br />
dafür hatten wir 339 Euro in der<br />
Kasse. Das ist doch ein tolles Ergebnis.<br />
Vielen Dank an alle erwachsenen<br />
Helfer, es hat uns viel Spaß<br />
gemacht.<br />
Lilja und Maja Tzeuschner<br />
Schluss sei dankbar auch der kühle<br />
Riesling erwähnt, der bei diesem<br />
Wetter eine erfrischende Wohltat<br />
war. Eine Vorschau auf den nächsten<br />
Seniorennachmittag ist hier angebracht:<br />
Dienstag, 9. Oktober 2012,<br />
um 14.30 Uhr in <strong>Waiblingen</strong>. Das<br />
Thema: “Generationen verbinden”<br />
mit Pastor Dr. Lothar Elsner, Stuttgart.<br />
Wir freuen uns drauf.<br />
Reinhart Matthies
Zurückgeblickt<br />
24-Stunden-Schwimmen<br />
Am Freitag, den 20. Juli war es wieder<br />
soweit: Gegen 19 Uhr startete<br />
das 24-Stunden-Schwimmen im<br />
Waiblinger Freibad. Über 200 Teilnehmer<br />
stürzten sich in die Fluten, darunter<br />
37 Schwimmer von unserer Kirche.<br />
Auf der unteren Liegeweise hatten<br />
wir ein schönes Zelt aufgebaut, in<br />
dem wir zwischendurch schlafen und<br />
essen konnten. Der erste Sprung ins<br />
Wasser kostete bei manchen zwar<br />
viel Überwindung, aber nach den<br />
ersten Metern fühlten wir uns alle<br />
richtig wohl und schwammen Bahn<br />
um Bahn und Kilometer um Kilometer.<br />
Am Abend kämpften wir gegen<br />
Müdigkeit und Wadenkrämpfe, gegen<br />
die Kälte auf der Strecke zwischen<br />
Dusche und Becken oder umgekehrt<br />
und nicht zuletzt gegen eine gewisse<br />
Gruppe <strong>des</strong> Waiblinger Dialysezentrums,<br />
die für ein paar Minuten den<br />
ersten Platz beanspruchte, später<br />
aber mit Platz vier das Siegertreppchen<br />
knapp verpasste.<br />
Dieses Jahr hatten wir alle einen<br />
sogenannten Transponder an unseren<br />
Handgelenken, denn zum ersten<br />
Mal in der Geschichte <strong>des</strong> Waiblinger<br />
24-Stunden-Schwimmens wurde<br />
unsere zurückgelegte Strecke digital<br />
gemessen. Je<strong>des</strong> Mal also, wenn wir<br />
am östlichen Beckenrand ankamen,<br />
mussten wir unsere Hand an ein gelbes<br />
Brett halten, dann blinkte es grell<br />
und es gab schreckliche Piepstöne,<br />
die wir sozusagen 24 Stunden lang<br />
ertragen mussten. Man muss sich<br />
diese Piepstöne vorstellen wie die in<br />
einem großen Supermarkt, wenn die<br />
Verkäuferin Waren über ihren Scanner<br />
schiebt, nur eben viel schneller und<br />
unregelmäßiger. Aber der Transponder<br />
konnte noch mehr: Man konnte<br />
ihn an einen kleinen Apparat halten<br />
und dann erschien auf einem großen<br />
Bildschirm die Strecke, die man<br />
schon erschwommen hatte und man<br />
sah, wie viel man schwimmen und wen<br />
man überholen musste, um den<br />
nächst höheren Platz zu bekommen<br />
und damit vielleicht auch einen Pokal.<br />
Bevor ich schreibe, dass wir alle ganz<br />
toll waren und dass wir sogar den<br />
ersten Platz gemacht haben, will ich<br />
noch ein paar Sätze zu unserer Verpflegung<br />
schreiben: Es war super.<br />
Zum Frühstück gab es leckere Brötchen,<br />
die Klaus aus Beinstein mitgebracht<br />
hatte, mit Marmelade, Wurst,<br />
Kaffee, Nutella, Honig und Kaffee von<br />
Susanne. Zum Mittagessen gab es<br />
Pommes, Currywurst oder wilde Kartoffeln<br />
aus dem Freibad-Kiosk und<br />
hausgemachte Pizza. Und zwischen-<br />
16<br />
durch aßen wir vor allem Gummibärchen,<br />
Bananen und Kuchen und tranken<br />
dazu Apfelschorle, Sprudel oder<br />
einen Grapefruit-Trunk extra für<br />
Sportler wie wir.<br />
Jetzt zur Bescherung: Wir konnten<br />
unseren Titel tatsächlich verteidigen<br />
mit insgesamt 271,4 geschwommenen<br />
Kilometern und haben dafür<br />
natürlich wieder einen Pokal bekommen.<br />
Zusätzlich haben viele von uns<br />
eine Medaille gekriegt für ihre ganz<br />
persönliche außerordentliche<br />
Leistung. Und es gab noch einen<br />
Pokal: Jana Göhler hat mit über 16<br />
Kilometern den ersten Platz der<br />
Mädchen erreicht und musste <strong>des</strong>halb<br />
gleich zwei Mal aufs Siegertreppchen.<br />
Wie viel Geld wir Schwimmer von<br />
den Sponsoren für unseren Neubau<br />
bekommen, müssen wir erst einmal in<br />
Ruhe ausrechnen. Liebe Sponsoren,<br />
fangt am besten schon einmal an zu<br />
sparen und fragt den jeweiligen<br />
Schwimmer oder die jeweilige<br />
Schwimmerin, wie weit er oder sie<br />
geschwommen ist. Und wenn ihr ihnen<br />
nicht glaubt, dann könnt ihr euch das<br />
hier bestätigen lassen:<br />
www.24hschwimmen.de/wn/2012/erg.<br />
php.<br />
Zu guter Letzt geht ein ganz herzliches<br />
Dankeschön an unseren Coach<br />
Stephan Heeß. Er hat uns als<br />
Gruppe bei der DLRG angemeldet,<br />
das Zelt und einen Großteil der<br />
Bananen organisiert und uns immer<br />
wieder zum Weiterschwimmen motiviert.<br />
Jonathan Göhler
ACK-Rückblick<br />
“Einen anderen Grund kann niemand<br />
legen als den, der gelegt ist, welcher<br />
ist Jesus Christus.”<br />
35 Jahre lang habe ich unsere<br />
Gemeinde vertreten in der ACK, der<br />
Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />
Kirchen in <strong>Waiblingen</strong>, und habe versucht,<br />
fröhliches Miteinander zu<br />
gestalten und Neues zu bewirken. Ich<br />
freue mich sehr darüber, dass jemand<br />
aus unseren Reihen, Frau Dr. Sabine<br />
Fischer, sich hat finden lassen, mir<br />
diese Arbeit, und um solche handelt<br />
es sich, abzunehmen, denn inzwischen<br />
bin ich alt genug. Mir war und ist es<br />
ein Herzensanliegen, das Zusammenfinden<br />
der verschiedenen Bekenntnisse<br />
in der Ökumene, insbesondere in<br />
unserer Stadt. Und in diesem Bemühen<br />
fühlte ich mich rundum wohl in<br />
diesem durchaus fröhlichen Dienst.<br />
Das war nicht immer so, das mit der<br />
Ökumene. In meiner Schulklasse im<br />
evangelischen Hannover 1947 waren<br />
zwei Mitschüler, die man tunlichst<br />
mied, denn erstens waren sie Flüchtlinge<br />
und zweitens katholisch. Dann<br />
kam ich nach Nürnberg und war dort<br />
in der Schule im lutherischen Umfeld<br />
plötzlich als Methodist ein Sektengänger<br />
und was viel schlimmer war in<br />
Die SJK 2012<br />
Im Juni tagte die Süddeutsche<br />
Jährliche Konferenz unter der Leitung<br />
von Bischöfin Rosemarie<br />
Wenner in der wunderschönen<br />
Schwarzwald-Gemeinde Baiersbronn.<br />
Das zentrale Thema “Welche Impulse<br />
kann der Kirchliche Unterricht<br />
zu einer verbindlichen Mitgliedschaft<br />
in unserer Kirche geben?”<br />
wird uns in der Bezirkskonferenz<br />
noch beschäftigen. Neben vielen<br />
weiteren Themen ging es um die<br />
Zurückgeblickt<br />
Bayern - ein Preuße, dem man - sie<br />
werden’s erraten - bestenfalls aus<br />
dem Wege ging. Gott sei Dank ist<br />
das heute unter Christen alles<br />
anders, und das ganz gewiss hier in<br />
<strong>Waiblingen</strong>. Ich freue mich über meine<br />
Geschwister, die ich jetzt viel besser<br />
kenne und verstehe. Ob das die<br />
katholischen Geschwister, die griechisch-orthodoxen<br />
oder die evangelischen<br />
Christen sind. Geschwister, ja<br />
Freunde sind wir geworden und alle<br />
stehen wir gleichermaßen auf dem<br />
Grund, der als Überschrift zitiert ist.<br />
Diesen Grund habe ich gefunden,<br />
nicht nur bei uns. Auch bei unseren<br />
Geschwistern anderer Bekenntnisse.<br />
Sie haben den gleichen Grund wie wir.<br />
Ob ich unter Katholiken bin, wo ich<br />
eine tiefe, bilderreiche Frömmigkeit<br />
entdecke, wo ich bei näherem Hinsehen<br />
erlebe, dass Jesus Christus im<br />
Mittelpunkt steht. Auch der Rosenkranz<br />
z. B. hat für mich eine andere<br />
Farbe bekommen, ich verstehe jetzt<br />
das Anliegen, das zwar nicht in allen<br />
Einzelheiten mein Gebetsleben<br />
betrifft, doch ich sehe in diesem<br />
Symbol meinen Geschwistern gleichsam<br />
über das Gebet ins Herz und<br />
erkenne, dass sie auf dem Grund<br />
stehen, von dem Paulus redet. In meines<br />
katholischen Freun<strong>des</strong> Wohnzimmer<br />
haben wir vor einigen Jahren<br />
Weiterentwicklung der Jugendkirche<br />
in Karlsruhe und um die Verantwortung,<br />
die unsere Kirche als<br />
Arbeitgeberin im Krankenhausbereich<br />
hat. Dieses Thema hatte<br />
unser Waiblinger Bezirk angestoßen.<br />
Die Prüfung der Rahmenbedingungen<br />
für die Arbeit unserer Hauptamtlichen<br />
war ebenfalls ein wichtiges<br />
Thema. Dabei ist auch die<br />
Angemessenheit der Besoldung zu<br />
beachten. Eine Kommission der<br />
Konferenz hat über ihre Untersuchungen<br />
eine Broschüre herausgegeben.<br />
Ich zitiere daraus zu den<br />
17<br />
beobachtet, wie eine neue, schwere<br />
Glocke durch das Turmdach der St.<br />
Antoniuskirche zum bestehenden<br />
Geläut hinabgelassen worden ist. In<br />
einem kurzen spontanen Gebet vereinigte<br />
sich unser ökumenisches Miteinander.<br />
Auch erlebte ich unsere orthodoxen<br />
Geschwister in ihrem großen Bemühen,<br />
in einem ganz anderen Milieu die<br />
überkommene Tradition in der Ehrfurcht<br />
vor Gott heute zu leben. Eine<br />
Ikone bekam ich von ihnen geschenkt.<br />
Sie hängt über meinem Schreibtisch<br />
und führt meine umherschweifenden<br />
Gedanken oft zurück zu Ihm, dem<br />
Grund allen Glaubens.<br />
Zuletzt habe ich in der Neuapostolischen<br />
Kirche Menschen gefunden,<br />
denen ich im Gespräch als Bruder<br />
begegnete und vorbehaltlos anerkennen<br />
muss, auch bei ihnen gilt:<br />
Einen anderen Grund kann niemand<br />
legen, außer dem der gelegt ist.<br />
Unrecht wäre es, wollten wir uns einbilden,<br />
wir hätten den rechten, echten<br />
Grund und andere hätten das so<br />
nicht. Wir leben in versöhnter Vielfalt<br />
und sind allesamt bestrebt, der Bitte<br />
unseres Herrn Jesus entsprechend<br />
zu leben und zu handeln, wenn er denn<br />
für uns alle bittet: “Auf dass sie alle<br />
eins seien”.<br />
Reinhart Matthies<br />
relativ niedrigen Gehaltszahlungen<br />
und der mietfreien Dienstwohnung:<br />
“Die Komponenten Gehalt plus<br />
Wohnung bilden, grob gesprochen,<br />
das Gehalt der Pastoren.” Ein<br />
anderer Aspekt ist eine stimmige<br />
Würdigung der pastoralen Arbeit,<br />
hier sind Liebe und Phantasie<br />
gefragt. Die Broschüre kann gerne<br />
über uns Laienvertreterinnen<br />
(Luise Speidel oder mich) bezogen<br />
werden.<br />
Die Konferenz endete nach drei<br />
arbeitsintensiven Tagen mit dem<br />
bunten Konferenz-Gemeindetag in<br />
Heilbronn. Käthe Pegel
Zurückgeblickt<br />
“Weiter Weg” der Gemeinde Kleinheppach<br />
Der Gemeindeausflug am 15. Juli führte<br />
die Kleinheppacher Gemeinde in den<br />
Schwäbischen Wald. Für die Anfahrt<br />
bildeten wir Fahrgemeinschaften. Ziel<br />
war der Walderlebnispfad “Weiterweg”.<br />
Er wurde von der “Graf von Pückler und<br />
Limpurg’schen Wohltätigkeitsstiftung”<br />
in Zusammenarbeit mit dem Tübinger<br />
Künstler Martin Burchard geschaffen.<br />
Zunächst besuchten wir den Gottesdienst<br />
der Gemeinde in Welzheim. Dort<br />
wurden wir sehr freundlich aufgenommen.<br />
Während <strong>des</strong> Gottesdienstes<br />
regnete es heftig und man bekam<br />
so seine Bedenken, ob der Programmablauf<br />
eingehalten werden konnte.<br />
Claudia Steck hielt die Predigt und sie<br />
begleitete uns auch den restlichen Tag.<br />
Die Mittagspause wurde in Mittelbronn<br />
im Gasthof Stern eingelegt. Das<br />
Essen allein aber gibt dem “Stern”<br />
nicht das besondere Etwas, es ist das<br />
“Dromrom”. Außerdem konnten wir<br />
uns über ein Wiedersehen mit dem Pastorenehepaar<br />
Burkhardt-Kibitzki freuen.<br />
Über die Frickenhofer Höhe erreichten<br />
wir den Walderlebnispfad “Weiterweg”.<br />
Er startet unmittelbar am Parkplatz.<br />
Die mit unterschiedlichen Farben<br />
gekennzeichneten Wege ziehen sich<br />
durch den Wald. Lila ist der Weg für<br />
Menschen<br />
mit Einschränkungen,<br />
der rollstuhlgerecht<br />
angelegt ist,<br />
der Kinderwagenweg<br />
ist<br />
gelb gekennzeichnet,<br />
grün<br />
steht für den schmalen Fußpfad für<br />
die intakten Fußgänger.<br />
Die erste Station heißt “Durchblick”.<br />
Eine Holzwand ist von mehreren Fenstern<br />
durchbrochen, die Glasscheiben<br />
sind unterschiedlich eingefärbt und<br />
man betrachtet den Wald aus ganz<br />
überraschenden Blickwinkeln. An jeder<br />
dieser Stationen sind Tafeln aufgestellt,<br />
die zu einer meditativen Besinnung<br />
einladen. Im “Tal der Stille” plätschert<br />
ein kleiner Bach an Holzstümpfen<br />
vorbei, die zum Hinsitzen da sind.<br />
Der “Große Tisch <strong>des</strong> Friedens” ist die<br />
nächste Station. Dies war der Treffpunkt,<br />
an dem wir alle wieder zusammenkamen.<br />
Bis zu 60 Menschen könnnen<br />
hier Platz nehmen und rasten. Wir<br />
ließen uns den mitgebrachten Kuchen<br />
und Kaffee schmecken. Wenig entfernt<br />
wird der gute Weg ins weite Leben symbolhaft<br />
durch die Kunstwerke “Weiter<br />
Seniorenfreizeit im Juni 2012 in Tirol<br />
18<br />
Weg” und “Enger Weg” dargestellt.<br />
An einem naturbelassenen Teich vorbeiwandernd<br />
erreichten wir die zwei<br />
Stationen “Ring der Dunkelheit” und<br />
“Himmelsleiter”, die für Karfreitag und<br />
Ostern stehen. Je nach Blickwinkel<br />
ergeben die farbigen Kreuze unterschiedliche<br />
Bilder bis hin zu einer in den<br />
Himmel aufsteigenden Treppe. Als<br />
letzte Station kamen wir an den “Zehn<br />
Geboten” vorbei. Hier sind beschädigte<br />
Straßen-Leitplanken in den Boden<br />
gesteckt, die nun in den Himmel ragen.<br />
Das Ende <strong>des</strong> Pfa<strong>des</strong> bildet wiederum<br />
eine Holzwand ähnlich der ersten Station<br />
mit Durchblicken in den wunderschönen<br />
Wald.<br />
Dankbar für das Erlebte und das gute<br />
Wetter kehrten wir nach Hause zurück.<br />
Sicherlich ist in einer anderen Jahreszeit<br />
der Besuch <strong>des</strong> “Weiterweg” auch<br />
reizvoll. Herbert Luithardt
Das war sie, unsere 16. Seniorenfreizeit<br />
in St. Johann in Tirol. Zum dritten Mal<br />
das gleiche Ziel und es war wunderbar.<br />
Wir haben es genossen, die Sonne, die<br />
Berge, das gute Essen, das Hotel und<br />
die Bewahrung. Unsere Ausflüge mit<br />
Bus und Bahn brachten uns zu neuen<br />
Zielen und Erlebnissen. Die rauschenden<br />
Wasserfälle von Krimml waren ein Erlebnis.<br />
Für die Schifffahrt auf dem Zeller<br />
See hatten wir uns den Regentag ausgesucht<br />
und uns umso mehr an der<br />
warmen Kabine und dem heißen Tee<br />
erfreut. Die Fahrt über den Gerlospass<br />
führte uns die Ingenieurkunst Österreichischer<br />
Straßenbauer vor und auch<br />
das Zillertal hat seine Reize nicht verloren.<br />
Wir lernten einiges über eine Käserei<br />
kennen und eine große Konfiserie zog alle<br />
in ihren köstlichen Bann. Nach zwei vergeblichen<br />
Anläufen in den Vorjahren ist<br />
es uns endlich gelungen, bei trockenem<br />
Wetter den Schwarzsee bei Kitzbühel zu<br />
umrunden. Die Seilbahn brachte uns auf<br />
Eine wunderschöne, im Nachhinein viel zu<br />
kurze Woche mit 42 Kids, jede Menge<br />
Spaß und guter Laune und dazu noch<br />
klasse Wetter liegen hinter uns! Bei<br />
unserem diesjährigen Sommerzeltlager<br />
bereisten die Kids nicht nur Trochtelfingen<br />
auf der Schwäbischen Alb, sondern<br />
hatten die einmalige Chance, im Rahmen<br />
unserer Bibelarbeit, eine Weltreise<br />
nach Europa, China, Afrika, Alaska und<br />
Südamerika mitzuerleben. “Einladen”,<br />
“helfen”, “vertrauen”, “keiner kommt zu<br />
kurz” und “Spaß”, so die täglichen<br />
Impulse.<br />
Auch beim Nachmittagsprogramm war<br />
so einiges auf dem Zeltplatz geboten:<br />
Wir halfen Asterix und Obelix, einen<br />
Schatz zu finden, bauten Burgen beim<br />
Mittelaltergelän<strong>des</strong>piel und bekamen<br />
sogar Besuch von echten Missionaren<br />
aus Afrika, die uns Interessantes von<br />
ihrem Land und der Kultur dort berichteten<br />
und anschließend typisch afrika-<br />
Zurückgeblickt<br />
*** Zeltlager 2012 ***<br />
den 1700 m hohen Harschbichl, wo noch<br />
Schneereste auf uns warteten. Abends<br />
lockte das Schwimmbad Badefreudige<br />
und die Sauna entließ schwitzende<br />
Geschwister auf die sonnige Gartenwiese.<br />
Pastor Günter Maier spendete den<br />
Morgensegen und Pastor Helmut<br />
Schert entfaltete abends das Thema<br />
“Ein sehen<strong>des</strong> Auge und ein hören<strong>des</strong><br />
Herz, das gibt bei<strong>des</strong> der Herr!” Die<br />
Reaktion “So haben wir das noch nicht<br />
gehört” war Anlass zu manchem<br />
Gespräch weg von der Oberfläche. Alles<br />
in allem war es wieder ein gelungenes,<br />
fröhliches Gemeinschaftserlebnis mit<br />
neuen Eindrücken und Erlebnissen mit<br />
alten Bekannten, Freunden und neuen<br />
Gästen aus <strong>Waiblingen</strong>, Alfdorf, Hegnach,<br />
Neckarrems, Rechberghausen,<br />
Rommelshausen und Stuttgart, die<br />
sich alle sehr wohl fühlten.<br />
Zum Schluss ein persönliches Wort<br />
eines Organisators. Das rundum gute<br />
nische Spiele mit uns spielten.<br />
Zwischendurch hatten die Kids immer<br />
noch genügend freie Zeit, um sich<br />
gemütlich ein Hörspiel anzuhören, Holz<br />
im Wald für das Lagerfeuer am Abend<br />
zu sammeln, sich auf dem Zeltplatz<br />
auszutoben oder mit den älteren Kids<br />
Flaschendrehen zu spielen.<br />
Auch in diesem Jahr war wieder ein Wandertag<br />
geplant. Unser Ziel: Das Freibad<br />
im Nachbarort! Kaum angekommen,<br />
sprangen die Kids ins kühle Nass. Ein<br />
Ausflug auf das zeltlagereigene Clubschiff<br />
durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />
Dieser Tag begann etwas später mit<br />
einem ausgiebigen, leckeren Brunch.<br />
Über den Tag verteilt fanden gemeinsame<br />
Programmpunkte wie Völkerballturnier<br />
und Planen rutschen statt.<br />
Zwischendurch konnten die Kids nach<br />
Lust und Laune viele verschiedene<br />
Workshops wie z.B. Tattoos, Beauty-<br />
Zelt, Yoga, Boccia, Dart, Keilrahmen<br />
19<br />
Gelingen und die äußerst positive Resonanz<br />
haben mein Vorhaben, keine Freizeit<br />
mehr anzubieten, gekippt. Allerdings<br />
erleichterte mir diesen Entschluss die<br />
36-stimmige Bitte, die nächste Freizeit<br />
noch einmal in diesem Haus in St.<br />
Johann in Tirol durchzuführen. Hier entschied<br />
die noble Qualität <strong>des</strong> Sporthotels<br />
Austria und die unerschöpfliche<br />
Ortskenntnis unseres Erwin Bauders,<br />
ohne ihn fänden wir die schönsten Plätze<br />
Tirols wahrscheinlich nicht. Seine<br />
Erklärungen bei den Ausflugsfahrten<br />
förderten immer wieder Interessantes<br />
von der Steinzeit bis zu Gegenwärtigem<br />
ins Gedächtnis. Auch <strong>des</strong>halb werden<br />
wir wieder unsere Seniorenfreizeit 2013<br />
anbieten und zwar in der 1. Junihälfte.<br />
Dankbar bin ich für alle Bewahrung, alles<br />
liebevolle Entgegenkommen und die Teilhabe<br />
an der fröhlichen Gemeinschaft im<br />
Geschwisterkreis.<br />
Reinhart Matthies<br />
bemalen, Fußballfelder bauen, Badminton<br />
und Slackline besuchen.<br />
Auch nach dem Aben<strong>des</strong>sen waren die<br />
Kids mit viel Spaß und Elan bei unseren<br />
Kennenlern- und Platzspielen, dem Leiterkick,<br />
der Nachtwanderung und dem<br />
Feuerwerk dabei. Ein weiteres Highlight<br />
der Woche: Unser Theaterstück unter<br />
dem Motto “Schneewittchens Irrfahrt<br />
durch den Wald”, in dem die Kids unser<br />
Schneewittchen durch verschiedene<br />
Märchen begleiteten. Ausklang fand der<br />
Tag bei unserem gemeinsamen Tagesabschluss<br />
in gemütlicher Runde am Lagerfeuer,<br />
wo wir Lieder sangen, eine Kurzgeschichte<br />
hörten und unser Betthupferl<br />
- leckere Kuchen von den Mamas - verputzten.<br />
Vielen Dank an alle Kids und alle Mitwirkenden<br />
für eine super schöne und bereichernde<br />
Woche! Wir, das Zeltlagerteam,<br />
freuen uns jetzt schon auf das Zeltlager<br />
mit euch im nächsten Jahr.<br />
Euer Zeltlagerteam 2012<br />
by Janina und Daniela
Infoseite<br />
Information, Kontakt, Seelsorge<br />
Pastor Michael Löffler<br />
Bismarckstraße 1, 71332 <strong>Waiblingen</strong><br />
Tel. 07151 53772<br />
E-Mail: michael.loeffler@emk.de<br />
Pastor Thomas Reich<br />
Waiblinger Straße 86, 71334 <strong>Waiblingen</strong>-Beinstein<br />
Tel. 07151 9451780<br />
E-Mail: thomas.reich@emk.de<br />
20<br />
Adressen<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong>:<br />
Bismarckstraße 1,<br />
71332 <strong>Waiblingen</strong><br />
Versöhnungskirche<br />
Kleinheppach:<br />
Alter Berg 20,<br />
71404 Korb-Kleinheppach<br />
Friedenskirche<br />
Rommelshausen:<br />
Kurze Straße 9,<br />
71394 Kernen-Rommelshausen<br />
Unsere regelmäßigen Angebote:<br />
Gottesdienst jeden Sonntag:<br />
Versöhnungskirche Kleinheppach:<br />
10 Uhr, Kinderbetreuung und<br />
Kindergottesdienst gleichzeitig<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong>:<br />
10 Uhr, Kleinkinderbetreuung<br />
gleichzeitig, 3 Kinderkirchgruppen<br />
Friedenskirche Rommelshausen:<br />
10 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig<br />
Gespräch um die Bibel:<br />
Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Kleinheppach: Do, 19.30 Uhr<br />
Hauskreise:<br />
� Johannes Colditz (36232)<br />
Posaunenchor:<br />
<strong>Waiblingen</strong>: Di, 20 Uhr<br />
� Achim Schmid (905531)<br />
Jungscharen:<br />
Rommelshausen: Di, 17 Uhr<br />
<strong>Waiblingen</strong>: Fr, 16.30 Uhr<br />
Kleinheppach: Do, 18.30 Uhr<br />
Singlekreis:<br />
Rom: Letzter Sa im Monat, 19.30 Uhr<br />
� Renate Schert (43584)<br />
Seniorenkreis:<br />
Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen)<br />
� Reinhart Matthies (52114)<br />
Arbeitskreis Bulgarienhilfe:<br />
� Wolfgang Heil (34896)<br />
Wichtelzwerge<br />
(Eltern-Kind-Gruppe):<br />
<strong>Waiblingen</strong>: Di, 10 Uhr<br />
Kleinheppach: Di, 10 Uhr<br />
Wenn nicht anders angegeben:<br />
� Vorwahl 07151<br />
Unsere Homepage<br />
www.emk-waiblingen.de<br />
JuGo (Jugendgottesdienst)<br />
und Kirchlicher Unterricht:<br />
� Thomas Reich (9451780)<br />
Teeniekreis: <strong>Waiblingen</strong><br />
Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Teeniekreis: Rommelshausen<br />
Mi, 18 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Jugendkreis: Rommelshausen<br />
Mi, 19.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Gebetskreise:<br />
Rommelshausen: Mi, 6.15 Uhr<br />
Wn: Do, 9 Uhr und So, 9.30 Uhr<br />
Klh: Mo, 19.30 Uhr (monatlich)<br />
Gebetsfrühstück für Männer:<br />
Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Mittagstisch für alle:<br />
<strong>Waiblingen</strong>: Mi, 12-14 Uhr<br />
Rom: Do, 12.30 -14 Uhr
Scherz<br />
frage frage<br />
Kinderseite<br />
Finde den Weg in die Kirche!<br />
Was hat ein Engel,<br />
nachdem er in einen<br />
Misthaufen gefallen<br />
ist?<br />
Kotflügel<br />
21
Sonntag, 23. Dezember 2012<br />
18.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
“PhiLowBrass”, Blechbläser der<br />
Stuttgarter Philharmoniker<br />
Mittwoch, 6. Februar 2013<br />
19.30 Uhr<br />
“Ich bin ich - und du bist anders”<br />
Vortrag mit<br />
Prof. Dr. Ulrich<br />
Giesekus,<br />
Freudenstadt<br />
Sonntag, 23. März 2013<br />
20.00 Uhr<br />
“Marimbaleo” - Konzert mit David<br />
Plüss, Piano und Helmut Kandert,<br />
Marimbaphon und Percussion<br />
Zugespitzt<br />
“LebensRäume”<br />
Musik und mehr ...<br />
in der <strong>Christuskirche</strong> <strong>Waiblingen</strong><br />
Sonntag, 24. Februar -<br />
Sonntag, 17. März 2013<br />
Gottesdienst-Projekt<br />
“Mehr als du denkst”<br />
* 4 Wochen ein gemeinsames<br />
Thema<br />
* 4 besondere Gottesdienste<br />
* 4 besondere Abende in Gruppen<br />
* 4 anregende Texte zur<br />
persönlichen Vertiefung<br />
Samstag, 8. Juni 2013<br />
“Schlunz-Tag”<br />
mit Harry Voss<br />
für Kinder ab 6<br />
So können Sie uns erreichen:<br />
Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />
Pastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 <strong>Waiblingen</strong>, Tel. 07151/53772<br />
Bankverbindung: Volksbank Stuttgart eG ~ BLZ 600 901 00 ~ Konto-Nr. 401 707 008<br />
Spendenkonto Bulgarien: Volksbank Stgt eG ~ BLZ 600 901 00 ~ Konto-Nr. 401 707 016<br />
Bauspenden: Volksbank Stuttgart eG ~ BLZ 600 901 00 ~ Konto-Nr. 401 707 024<br />
24<br />
Sonntag, 23. Juni 2013<br />
18.00 Uhr<br />
“Das wird schon wieder”<br />
Musikkabarett mit “Duo Camillo”<br />
Freitag, 18. Oktober 2013<br />
19.00 Uhr<br />
“Gottes Engel haben keine Flügel<br />
oder: Wie spricht Gott heute zu<br />
uns?”<br />
Vortrag mit<br />
Beate Weingardt,<br />
Tübingen<br />
Sonntag, 8. Dezember 2013<br />
18.00 Uhr<br />
“Mutter, hol den Tannenduft”<br />
Adventskonzert mit Christoph<br />
Zehendner, Gesang und Ralf<br />
Schuon, Piano<br />
Foto: Bruder Uwe, Christusträgerbruderschaft