21. März 2003 - Vogel Gryff

Vogel Gryff8GesundheitFreitag, 21. März 2003 – Nr. 6MundhygieneAndy WeissApotheker und Drogist,St. Clara ApothekeWissen Sie, dass sich viele Menschenden Gang zum Arzt sparen könnten,wenn sie Ihrer Mundpflege mehrAufmerksamkeit schenken würden?Oder wussten Sie, dass zwischen einerEntzündung des Zahnfleisches(Parodontitis) und einem Herzinfarkt,einem Schlaganfall, Diabetesoder einer Lungenentzündung einZusammenhang bestehen kann?Der Zahnfleischsaum mit einerOberfläche von etwa 70 cm 2 ist fürKrankheitskeime ein guter Angriffsort.Ist dieser einmal entzündet undhat sich eine Parodontitis entwickelt,so leben auf dieser Oberflächemehr Mikroorganismen als esMenschen auf der Erde gibt! Über500 verschiedene Bakterien sind bisheute als Keime in der Mundschleimhautgefunden worden. Nunhaben Forscher entdeckt, dass immerwenn der bereits entzündeteZahnfleischsaum belastet wird,etwa beim Essen oder Zähneputzen,Bakterien durch die kleinen WundenDer Apotheker meint...Andy Weiss:Apotheker und DrogistFoto :zvgin den Blutstrom gelangen und in jedenWinkel des Körpers gespült werdenkönnen – um dort schwere Schädenzu hinterlassen. Untersuchungenhaben gezeigt, dass Personen mitParodontitis ein mindestens doppeltso hohes Risiko aufweisen, einenHerzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.Die Bakterien lassen sich bevorzugtauf Herzklappen oderkünstlichen Gelenken nieder. Krankenhauspatientenmit entzündetemZahnfleisch sind überdurchschnittlichgefährdet für Lungenentzündungenund Diabetiker bekommenihre Stoffwechselstörung schwererin den Griff, wenn sie Parodontitishaben.Die Beschaffenheit der Mundschleimhautinformiert uns frühzeitigüber eine Infektion im Mundbereichund über eine Immunschwäche.Ein wichtiger Faktorspielt dabei die Zwischenzahnreinigungneben dem täglichen Zähneputzenmit der Zahnbürste.Mundduschen mittels Wasserstrahlbringen dabei eine ungenügende Effizienz.Wirkungsvoller sind hierZahnseiden und spezielle Bürstchenfür die Zwischenzahnreinigung. Einmindestens jährlicher Termin für dieDentalhygiene ist auch empfehlenswert.Tägliche Mundspülungen mitMundwasser reduzieren die Bakterienzahlum das Tausendfache undbeugen daher auch Zahnfleischentzündungenvor. Und für einen Belagauf der Zunge gibt es neu spezielleZungenreiniger. Zusammenfassendmöchte ich Ihnen als Tipp folgendeEmpfehlung weitergeben: Reini-gung mit der Zahnbürste (von Handoder elektrisch) nach jeder Mahlzeitund nachfolgender Mundspülungmit einer Lösung. Mindestens 1xtäglich eine Reinigung der Interdentalräumemit Zahnseide oder mitSpezialbürstchen. Durch diese Vorgehensweiseerhöht sich die Gesundheitin Ihrem Mundbereich,was nebst besserem Atem auch fürIhren Körper dienlich ist!Clarastrasse 224058 BaselTel. 061 691 70 26www.apotheke.bsDurchgehend geöffnetMo-Fr 7.30 – 18.30Sa 7.30 – 17.00Ihre Gesundheit liegtuns am Herzen ❤

Vogel Gryff10FasnachtsnachwuchsFreitag, 21. März 2003 – Nr. 6Erschti LektionDo lehrsch drummle und pfyffeter. An den Tagen direkt nach derFasnacht ist die Begeisterung beiBuben und Mädchen logischerweiseam grössten. In Begleitung vonMamme und Babbe prüfen sie dieMöglichkeit - immer noch ganz imBanne der «drey scheenste Dääg»den geeigneten Ausbildungsplatz ineiner Stammclique zu finden. DieVerantwortlichen aller Stammcliquengeben sich grosse Mühe, demNachwuchs einen geeigneten Ausbildungsplatzzuzuweisen.Dabei geht es selbstverständlichauch um eine gute Erreichbarkeit,denn die Kurse finden normalerweisean Abenden statt. Die nun bereitsseit 14 Jahren auf dem Barfüsserplatzdurchgeführte Aktion«die erschti Lektion» erfreut sichnach wie vor eines regen Zuspruchs.In direktem Anschauungsunterrichtkonnten sich hierdie Nachwuchsfasnächtler ein erstesBild machen. Eventuell garschon den Entscheid fällen, ob eineKarriere als Tambour oder Pfeifereingeschlagen werden soll.Weitere Informationen findenSie auch im Internet unter:www.jungi-fasnacht.chGfallt dirs Drummleoders Pfyffe?Jungi Garde und BinggisWotsch lehre richtig zgryffeund an de Drummelschtraichli schlyffe?Wenns Fasnachtshärz jetzt höcher schloht,denn muesch di mälde, asses näggscht Joor goht!BUEBE und MAITLI vo 8 bis 15 Joor kenne sich amälde by dr AndreaSchaffner, Delifon P 061 261 87 56 oderandreaschaffner@hotmail.comYschrybe: Samschtig, 29. Meerze 2003, 14–16 Uhr im Glyggekälleran dr Drahtzugstrooss 69, by dr Muba.D lebige sinn am Mäntig (Pfyffer) oder Zischtig (Drummler).J1815882JUNGI GARDERHYSCHNOOGGE BASELDangg unserem gmischte Stammkenne mirBuebe und Maitliab 8 Joore aggtivs Fasnachtslääbe biete.Wär Luscht het, by uns im Vordraab oder als Pfyffer/e oder Dambuur/inmitz’mache, wändet sich fir neechery Informatione anObmaa: Hansjörg Weber, Delifon 061 641 08 36www.rhyschnoogge.chUnseri Aafängerkirs verstehn sich bis zue de Summerferie alsGratis-Schnubberkirs.D’lebigsstunde sin jewyls am Mittwuch Zoobe vo de sächsi bis am achtiim HG uff em Minschterblatz.J1815868Foto: terFoto: terLängst hat sich das Zelt auf dem Barfi etabliert: Unterder Schirmherrschaft des Basler Fasnachts-Comité fand auchdieses Jahr während zweier Tage im Rahmen der «Erschte Lektion»beste Werbung für den Fasnachtsnachwuchs statt.Früh übt sich was ein Meister werden willv1818024

Vogel Gryff14PeopleFreitag, 21. März 2003 – Nr. 6KlatschWahrlich ein «Aadie» mitStil: Comité-Obmaa Alex Fischerverabschiedete sichvon «seinen» Getreuen. Markenzeichenkrumme Beine:Die Fussballveteranen tagtenVon Werner BlatterWir habens ja schon immer gesagt,die besten Drummler sind diePfeifer! Anlässlich der ersten «BaslerHundsverlochete» obs nichtschon genügend Polit-Events gäbe,wurde gar eine veritable «Drummelwirbelmaschine»auf die Messebühnegestellt. Im offiziellen Teilobsiegte der alte Hase Willi Banniermit 1210 Schlägen vor denehemaligen 005-Virtuosen BeatBraun und Philipp Gallacchi -und nun das grosse Erwachen dergestandenen Tambouren: Imanschliessenden inoffiziellen Teilzeigt Pfeifer Michael Robertsonmit über 1500 Schlägen den Trommelmeister,dagegen hatte auchTop-Secret-Männchen Andi Hofstetterkein Brot. Joggeli-TV-Schnuuri René Häfliger hingegenschaffte nicht tausend Schläge aber2000 Worte innert der gefordertenOld Stars: Er zeigte es den «Jungen»Willi Bannier in Hochform.Tante Clara meintFoto: terZeit, was eine «Meisterhafte» Leistungsei, bestätigten die hohenHerren der allmächtigen Jury.Adieu AlexIm würdigen Rahmen des grossenSaals der Safranzunft verabschiedetesich Comité-ObmaaAlex Fischer von seinen Obfrauen,Obmännern und Comité-Freunden. Nicht exklusiv im teppichbelegtenVIP-Stübli, umgebenvon Cüpli schlürfenden, schwarzgekleidetenHonorationen, nein inmitten«seiner» Fasnächtler, so wiees Alex liebt, wurde gefeiert. Er batdie langjährige «Sekretariatsmutter»Helle Thomme und Drummeli-KoordinatorGille Thiriet auf dieBühne, alle drei wurden von denObleuten mit einem herzlichen Applausverabschiedet. Ein verdienterDank für die geleistete, gute Comité-Arbeit.AGB-Obmaa StefanBruderer lobte in fein geschliffenenWorten die Taten des hochgeachteten,verdienten Basler «Fasnachtskönig».Schon in wenigenWochen wird Statthalter Felix Rudolfvon Rohr den hiesigen «Fasnachtsolymp»besteigen und künftigdie Narren auf Trab halten.Foto: ters Drämmli verpasstDes Baselbiets oberste BilleteuseRegierungsfrau Elsbeth Schneider-Kenelrauschte atemlos zumSchlussabend der BSG auf die Barkender Basler Personenschifffahrt.Ordentlich entschuldigte des Baselbietszur Zeit noch einzige Regierungsdamesich bei ihrem StadtbaslerKollegen Carlo Conti:«s’Drämmli isch mr ab»!». WasBSG-Obmaa André Auderset veranlasste,Frau Schneider einenschwarzen Punkt (Dolgge!) ins Notenheftzu kritzeln. Vom Nebentischmurrte Alt-ParlamentspräsidentErnst-Ulrich Katzenstein,wäre ich noch Verwaltungsratspräsidentwürde kein Tram eine Wegfahrtohne mich wagen. Was seinNachfolger auf Basels allerhöchstemStuhl Leonhard Burckhardtmit einem schier unaufhörlichenKopfnicken bestätigte.Markenzeichen krummeBeinePerfekt organisierte ChefkassierHansruedi Kaiser zusammen mitseinen Getreuen die 52. Generalversammlungder Veteranen-Vereinigungdes SFV der Region Nordwestschweiz,notabene der grösstenVereinigung landesweit. DerPolitgrössen: Sonja Kaiser-Tosinund Ernst-Ulrich Katzenstein.neugewählte Präsident Rolf Häglerkonnte in Anbetracht des reibungslosenVerlaufs nur staunen.Allerbestes Stadtmarketing machteBasels «Erster Mann» GrossratspräsidentLeonhard Burckhardt,der ganz besonders herzlich im Namendes Kantons die vielen Delegationenaus der ganzen Restschweizbegrüsste. Alt-Präsi Ernst-Ulrich Katzenstein nutzte die feineGelegenheit um mit Kleinbaselsengagiertester Politikerin SonjaKaiser-Tosin Visionen in RichtungBundesbern auszuloten. ArrigoNazzari instruierte seine Mitarbeitereinmal mehr vorzüglich: Allemit krummen Beine sind Fussballer- also Saal 1.HirschessenLängst gute Tradition ist dasHirschessen, verbunden mit derGeneralversammlung des Erlenvereins.Da aber die Mannen vonMesse CH CEO René Kamm garden grossen Messesaal für die Präsentationirgend einer Sanduhr be-Foto: terFoto: terStabübergabe: Präsidentenwechselvon Walti Herrmann zuEdwin Tschopp (l.).nötigen, müssen die Tierparkfreundeim Gefolge von Präsi WaltiHerrmann und Neo-Chef EdwinTschopp ins ungeliebte Kongresszentrumabwandern. Hoffentlichfindet auch Jung-Pianist PauliSchär auch diesen weiten Weg .Kleinbasler KönigDer eine tritt ab - der andere auf!Heute Abend feiert im Kreise seinerlangjährigen DienstkollegenWachtmeister Max Schär - auchElefanten Max genannt - den mehroder weniger verdienten Ruhestand.Wer diesen Juni die KnieRüsseltiere durchs Kleinbaselführen wird, wird bestimmt nochhöhere Wellen werfen. Notfallswird gar Pius Marrer die Grautieremit einem Combino chauffierenlassen.Fünfhundert Meter in RichtungRhein liess sich Kleinbasels umtriebigsteServiertochter namens«Schwingi» ihren eigenen Königkreieren: König Daniel der Ersteaus dem Hause von und zu Gilgenwird wohl bald für Skandale à laWindsor sorgen.König Daniel I.: Hält im Clara-Shopping gediegen Hof.

Vogel Gryff Freitag, 21. März 2003 – Nr. 6Kleinbasel15S Lorli Döbeli im GlaibaselIm Fünfstärn-Restorant...Von Armin FaesJeede Morgepunggt achtiisch s Lorli uffder Claraboschtaazdräffe gsi. Shet s Boschtfachgleert undöbbene moolau en ygschriibeneBrief oder e Päggli am Schaltermiesse go hoole. Au hütt isch en«Ygschriibene» koo. D Adrässeisch vo Hand gschriibe gsi und äshet lang gstudiert, wämm dieSchrift au dät ghöre. S isch nit langgange, het s es gwüsst. Won äsnämmlig d Boscht ihrem neue ChefFritz Weber gää het, isch uff aimoole kaibemässige Lärmen uus symBüro koo. Är het gfluecht und polteretund alli Hailige vom Himmeloobenaabe ghoolt. Dernoo het erem Verkaifer gruefe, wo im hintereBüro sy Arbetsblatz gha und Inseratverkauft het.Kuum isch der Verkaifer bimFritz Weber im Büro gsi, het er dDüre zueknallt und dernoo isch dTheatervorstellig wyttergange. DerFredi Maurer, esoo het der Verkaiferghaisse, het kündet. Aifachesoo, ohni Vorwarnig und ohni mitem Boss Weber z reede. Das het enhalt zue de Sogge uusglüpft. Aigetlighet s Lorli der Fredi Maurer guetmöge. S isch e stille Schaffer gsi, eweeneli blaich und nit grad en Uusbundvo Humor, aber aaständigund zueverlässig, aber sicher nit derTip für s Lorli. Derzue isch koo,dass der Fredi Maurer ghüroote gsiisch und zwai Kinder het. S isch kaiSchwarzenegger und au kai Leonardodi Caprio, aber von esooSchmuusidipe het s Lorli sowysognueg. Diefseeblaui Auge am eneAbedeeger sinn ihre guet in Erinnerigoder der Pablo uus Cordoba, däHürotschwindler mit em offeneHemmli bis an Buuchnabel aabe,nai, danggschön.Wo die Baide sich lang gnueg aabrieltgha hänn, isch der Fredi Maurerblaich uus em Chefbüro koound het numme ganz lys «Schoofseggel»gsait und der Boss Webersynersyts het relativ düttlig «Arschloch»zum beschte gää. S Lorlihet der Kopf gschüttlet. Esoo gootsjo au nit, het s dänggt, do isch s uffder Bangg schon e weeneli kultivierterzue- und härgange, jo villichthet me das und säll dänggt,aber sicher nit esoo... «Mir sinn eZyttig, Frau Döbeli, und kai Sozialinschtitut,und do fliege halt öbbenemoold Fätze, verstöön si?» SLorli het zerscht nüt welle saage,dernoo aber doch bemerggt: «Aberme muess sich scho zerscht dragwööne!»Dodermit isch der Fall nonigklar gsi: «By uns ka me nit aifachkündige, aifach ohni vorhär öbbisz saage; mir sinn e glai Team unddo reedet me mitenander, au wenns mänggmool luut isch. Und dorumhan y em Maurer sy Kündigungzrugg gää und gsait, är soll sich allesnonemool überleege. Und sigöön jetz mit em an das Ässe vo dämWurscht- und Brotclub im ReschtorantFünfstärn, ässe guet unddringge schön. Si schrybe öbbis undär bringt en Inserat mit. Verstande?»«Aber ych bi jo gar nit aaglegtfür esoon e Reschtorant», het s Lorliverschrogge gsait. «Daschwurscht. Hauptsach si hänn hüt demorgeduuscht.»Esoo isch s Lorli mit em FrediMauerer an das Prässe-Ässe, woöbbe hundert Persoone yyglaadegsi sinn. Der Fredi Maurer hetnodürlig nit esoo mögen ässe und sLorli isch entdüscht gsi vo däre Kuchi,wo zwor in letschter Zyt in alleHeftli und Zyttige griemt wordenisch. Villicht het der Koch e schlächteDaag? «Ka me au e Glas Rooteha», het do aine gfroggt am Disch.Der Käller het gmaint, hüt dät snumme Wysse gää, numme derWysswy wurd zaalt. Am Dischhänn alli aafoo muule, bis der Källnerdernoo äntlig doch non e Guttereim Käller gfunde het, aberRotwygleeser derzue het s e kainigha. «Mir hänn z weenig, Mössiö»,het die bluetlääri Bedienig gsait.Schliesslig het dernoo die zwaitiFläsche Zapfe gha und bis dä Vorfallgreeglet gsi isch, sinn die erschteGescht scho bim Kaffi oder gangegsi. S Lorli und der Fredi Maurerhänn sich aagluegt. «Y glaub, derKaffi nämme mer in ere Baiz. Mirlängt ai Stärn, wenn der Kaffi guetisch.» Uus aim Kaffi, sinn dernoodoch no zwai worde, will der FrediMaurer uff s Mool sy Härz em Lorliuusgschüttet het...VeranstaltungshinweisAm Samstag, 22. März 2003 findetim Saal der Pfarrei St. Joseph(Markgräflerstr. 14a) von 12 bis14 Uhr das vom QuartiersekretariatUnteres Kleinbasel organisierteQuartiermittagessen statt.Lasagne al forno werden zubereitetund angerichtet von MitarbeiterInnenund Freundenvom «Verein Quartierzeitungmozaik».Kleinbasler HandwerkSanitär AriClaragraben 135 – 4057 BaselSanitäre InstallationenPlanung und Reparatur-ServiceRenovationenNeu- und Umbauten061 683 00 44Gutzwiller GmbHBau- undMöbelschreinereiDernächsteGeschäftsführer C. Carrozeidg. dipl. SchreinermeisterBärenfelserstrasse 20, 4057 BaselTel. 061 691 05 05Fax 061 691 31 07www.carroz.che-mail: claude.carroz@carroz.cherscheintam4. April