Eröffnung des Saalemusicums 2010 in Obereßfeld - Sulzdorf an der ...

1Eröffnung des Saalemusicums 2010 in ObereßfeldVon Hanns FriedrichEs war schon etwas Besonderes, als unter anderem Harfe, Querflöte und Zither beider Eröffnung des Saale-Musicums den musikalischen Part übernahmen, aber auchder Spielmannszug Untereßfeld, sowie die „Sternberger“ zu hören waren.Bürgermeister Walter Krug sprach von den kommenden sechs Wochen, wenn esentlang der Fränkischen Saale bei über 50 Veranstaltungen singt und klingt.Viele Menschen kommen dann zusammen, um heimatliche Musik und Gesang zuhören oder auch so manchen fränkischen Tanz zu sehen. Den gab es auch bei derEröffnung des Saale-Musicums von der Dorfjugend Obereßfeld. Für BürgermeisterWalter Krug war die Gemeinsamkeit wichtig.Zuvor hatte Helene Hassmüller, Vorsitzende des Dorfvereins Obereßfeld, der denAuftakt des Saale-Musicums 2010 ausrichtete, zahlreiche Gäste begrüßt. So unteranderem Landrat Thomas Bold aus Bad Kissingen, den stellvertretenden Landratvon Rhön-Grabfeld, Kurt Mauer, aber auch den künstlerischen Leiter derMusikakademie Hammelburg, sowie den Projektkoordinator aus Hammelburg. Einbesonderer Gruß galt Bezirksheimatpfleger, Professor Dr. Klaus Reder,Kreisheimatpfleger Reinhold Albert, Kreiskulturreferent Hanns Friedrich sowie derKulturreferentin der Stadt Bad Neustadt, Roswitha Altrichter und Kurt Illig ausHeustreu. Aus Sulzfeld, Hammelburg und Thundorf waren die BürgermeisterEcho der Lederhecke 111. Ausgabe Oktober – Dezember 2010

2gekommen und auch die Geistlichkeit, Vorsitzende der Vereine undGemeinderatsmitglieder waren da.Helene Hassmüller erklärte, dass man bei der Eröffnung in diesem Jahr besondereKlänge hören könne, nämlich Jochen Hutzel und seine Tochter Judith. Sie spielteauf der Harfe und sang dazu. Begleitet wurde sie von ihrem Vater mal auf derZither, mal auf der Querflöte. Seltene Klänge, die aber der Auftaktveranstaltungeinen ganz besonderen Rahmen gaben. Das sagte auch stellvertretender LandratKurt Mauer. Er erwähnte vor allem die einheimischen Musik- und Gesangsgruppen.„Elemente der Heimat“ sollen bei diesen Events von der Quelle bis zur Mündungder Fränkischen Saale ja vorgestellt werden.Mauer verwies darauf, dass vor nunmehr sieben Jahren die Idee des Saale-Musicums geboren wurde. Drei Jahre lang wurde das Projekt gefördert, dann abermussten Sponsoren gefunden werden. Ohne diese könne dieses Saale-Musicumnicht stattfinden, betonte der stellvertretende Landrat und nannte unter anderem denBezirk Unterfranken, die drei Landkreise, sowie die Städte und Gemeinden. EinBlick in das Programmheft zeige, dass es wieder zahlreiche sehr guteVeranstaltungen gebe und der Kunstgenuss nicht zu kurz komme. Mauer: „Ichwünsche dem Saale-Musicum eine erfolgreiche Zeit.“Dem schloss sich Landrat Thomas Bold (Bad Kissingen) an, der das Saale-Musicumals ein Festival bezeichnete, das drei Landkreise verbindet. Er selbst war amDonnerstag bei der Eröffnung des Kissinger Sommers dabei, nun beim Saale-Musicum. Das eine sei ein Festival mit Solisten auf Weltniveau, das andere einFestival für die Menschen in der Region entlang der Fränkischen Saale. Bold sprachvon einer Erfolgsgeschichte und erwähnte, dass unter anderem die BayerischeStaatszeitung darüber berichtet.Professor Dr. Klaus Reder betonte, dass solche Veranstaltungen für die Bürgerwichtig seien, die in der Region leben. „Wo Kultur gelebt wird, da ziehen dieMenschen nicht weg“, sagte der Kulturdirektor. Damit sei man mit dem Saale-Musicum auf dem richtigen Weg. Nachhaltigkeit sei wichtig aber auch dieUnterstützung der Bevölkerung und ein gesundes Miteinander.Echo der Lederhecke 111. Ausgabe Oktober – Dezember 2010