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Wärme aus der Erde - TU Clausthal

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Ingenieur, <strong>der</strong> zwischen 1976 und<br />

1981 an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Cl<strong>aus</strong>thal Bergbau studiert<br />

hatte. Anschließend war er zum<br />

Salz- und Düngemittelhersteller K+S<br />

gewechselt, <strong>der</strong> seinen Umsatz nach<br />

sehr erfolgreichen Jahren in 2008 auf<br />

5,3 Milliarden Euro steigerte. „Wir<br />

werden mächtig zu tun haben, auf<br />

dem Niveau zu bleiben“, räumte Grimmig<br />

ein. Eine normalisierte Konjunktur<br />

erwarte er Ende des Jahres. Grundsätzlich<br />

kritisierte <strong>der</strong> Unternehmer<br />

die Überregulierung, verbunden mit<br />

langen Genehmigungsverfahren, in<br />

<strong>der</strong> Rohstoffi ndustrie. Den Konferenz-<br />

Teilnehmern, beschäftigt in Firmen,<br />

Behörden, Hochschulen und an<strong>der</strong>en<br />

Einrichtungen, versicherte <strong>der</strong> gebürtige<br />

Nie<strong>der</strong>sachse: „Deutschland hat<br />

Bergbau-Know-how und wird weltweit<br />

geachtet.“<br />

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38<br />

Wissenschaft & Forschung<br />

Im Rahmen des umfangreichen Vortragsprogramms<br />

des Kolloquiums wurden<br />

zum Beispiel Neuigkeiten im Bereich<br />

<strong>der</strong> Ankertechnik vorgestellt.Zu<br />

den wichtigsten Innovationen zähle<br />

die „OneStep-Ankertechnik“, erklärte<br />

Professor Langefeld, bei <strong>der</strong> die Bohrstange<br />

gleichzeitig als Anker benutzt<br />

wird. Im Vergleich zur traditionellen<br />

Vorgehensweise kommt die neue Technik<br />

mit weniger Verfahrensschritten<br />

<strong>aus</strong>. Damit sind Produktionssteigerungen<br />

im Streckenvortrieb verbunden.<br />

Eine weitere Neuerung seien so<br />

genannte Thin Spray On Liner; es handelt<br />

sich dabei um Kunststoffe anstelle<br />

von Stahlmatten beim Ausbau <strong>der</strong> Strecken.<br />

Neben aktuellen Entwicklungen<br />

bei den Emulsionssprengstoffen sorgte<br />

das Thema „Automatisiertes Bohren“<br />

für reges Interesse. „Justiert vor <strong>der</strong><br />

Ortsbrust, bohrt ein vierarmiger Bohrwagen<br />

diese vollautomatisch und vollkommen<br />

ab“, erläuterten Cl<strong>aus</strong>thaler<br />

Wissenschaftler.<br />

Ergänzt wurde das Programm beim<br />

Bohr- und Sprengtechnischen Kolloquium,<br />

das mittlerweile seit 1976 in<br />

Cl<strong>aus</strong>thal veranstaltet wird und somit<br />

zu den ältesten existierenden Tagungen<br />

an deutschen Berghochschulen<br />

zählt, mit Ausstellungsständen<br />

zahlreicher Branchenvertreter. In seinen<br />

Schlussworten hob Professor Hossein<br />

Tudeshki, <strong>der</strong> Leiter des Instituts<br />

für Bergbau, die Vielfalt und Aktualität<br />

<strong>der</strong> Verträge hervor und bedankte<br />

sich – stellvertretend für alle Mitarbeiter<br />

– bei Diplom-Ingenieurin Elisabeth<br />

Cl<strong>aus</strong>en für die gute Organisation des<br />

großen Kolloquiums.<br />

<strong>TU</strong>Contact 1/2009

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