Seniorenzeitung - Trafo Verlag
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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 3/2004 April/ Mai
- Seite 2 und 3: Anzeigen Claudia Magirius Regattast
- Seite 4 und 5: 2 Köpenicker Seniorenzeitung - Aus
- Seite 6 und 7: 4 Köpenicker Seniorenzeitung - Aus
- Seite 8 und 9: 6 Köpenicker Seniorenzeitung - Aus
- Seite 10 und 11: 8 Köpenicker Seniorenzeitung - Aus
- Seite 12 und 13: 10 Köpenicker Seniorenzeitung - Au
- Seite 14 und 15: 12 Köpenicker Seniorenzeitung - Au
- Seite 16 und 17: 14 Köpenicker Seniorenzeitung - Au
- Seite 18 und 19: 16 Fortsetzung S. 15, 3. Spalte bet
- Seite 20 und 21: 18 Die Wonnen des Badens Baden ist
- Seite 22: 20 Köpenicker Seniorenzeitung - Au
Köpenicker<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong><br />
die Zeitung für Treptow-Köpenick<br />
Ausgabe<br />
3/2004<br />
April/ Mai
Anzeigen<br />
Claudia Magirius<br />
Regattastraße 77/79, 12527 Berlin<br />
Tel.: (030) 67 48 90 01<br />
Fax: (030) 67 48 90 02<br />
e-Mail: apothekeanderdahme@t-online.de<br />
Nutzen Sie während der Bauarbeiten<br />
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über unser Telefon, per Fax<br />
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PREISAUSSCHREIBEN<br />
präsentiert vom<br />
trafo verlag<br />
dr. wolfgang weist<br />
Unsere aktuelle Aufgabe ist sicher<br />
leicht zu lösen: Wo befindet<br />
sich diese Stele, geschaffen<br />
von Christian Uhlig?<br />
Zuschriften wieder unter dem<br />
Kennwort „Preisausschreiben“<br />
an die<br />
Redaktion der Köpenicker<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>, c/o Gerd<br />
Jandke, Bogenstraße 24<br />
12589 Berlin<br />
Einsendeschluß ist der 10. Mai<br />
2004 (es gilt das Datum des<br />
Poststempels). Vergessen Sie<br />
bitte nicht, Ihre Telefonnummer<br />
anzugeben, damit wir Sie im Falle Ihres Gewinns benachrichtigen<br />
können.<br />
Die Preisfrage in der Ausgabe Februar/März 2004 war mit „Steg über<br />
den Katzengraben“ oder „Katzengrabensteg“ oder „Brücke über den<br />
Katzengraben“ richtig beantwortet.<br />
Gewonnen hat Frau Gisela Wittenberg aus 12555 Berlin.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ihre Redaktion<br />
Neuerscheinungen im trafo verlag im April und Mai – erhältlich z.B. im „Büchereck“, Baumschulenstraße 11<br />
Babing: “Namibia – Land der Sonne”, ISBN 3-89626-422-2, bis 30.04.2004 19,80 EUR (Subskr.pr.), danach 24,80 EUR<br />
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Internet-Antiquariat an. trafo verlag, Finkenstraße 8, 12621 Berlin<br />
Tel.: 030/5670 1949 Fax: 030/5670 1949 e-Mail: trafoberlin@t-online.de
Soziale Lebenslage und Gesundheit –<br />
ein enger Zusammenhang<br />
Interview mit der Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz des Berliner Senats,<br />
Frau Dr. Heidi Knake-Werner.<br />
Die Fragen stellte Dr. Kurt Kutzschbauch.<br />
In der Pressekonferenz zum 9. Kongreß „Armut<br />
und Gesundheit“ erklärten Sie etwa sinngemäß,<br />
daß die soziale Lage der entscheidende<br />
Risikofaktor für ein mehr oder weniger an<br />
Gesundheit oder ein mehr an Krankheit ist.<br />
Wir müssen daher Strategien der Prävention<br />
entwickeln, um insbesondere die Gesundheit<br />
jener zu stärken, die sich in schwierigen Lebenslagen<br />
befinden. Werden diesen Ihren Forderungen<br />
die neuen Regelungen im Gesundheitswesen<br />
gerecht oder stehen sie nicht sogar<br />
sehr im Widerspruch zu ihren Forderungen?<br />
Teilweise stehen sie im Widerspruch und genau<br />
deshalb lehnt die PDS viele Regelungen der Gesundheitsreform<br />
ab. Berlin hat im Bundesrat<br />
dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz auch<br />
nicht zugestimmt. Dafür gab es viele Gründe.<br />
Der entscheidende ist, daß die Versicherten den<br />
größten Teil der Kosten tragen sollen. Durch die<br />
Praxisgebühr und die neuen gravierenden Zuzahlungsregelungen<br />
– die die CDU/CSU als<br />
Preis für ihre Zustimmung der Gesetze der Bundesregierung<br />
eingefordert hatte – besteht nun<br />
die Gefahr, daß Menschen mit wenig Geld leichtere<br />
Erkrankungen verschleppen und der Geldbeutel<br />
darüber entscheidet, ob sie sich notwendige<br />
Medikamente kaufen können. Mit der jüngsten<br />
Gesundheitsreform haben die Krankenkassen<br />
die Möglichkeit, individuelles gesundheitsförderndes<br />
Verhalten mit Bonusprogrammen zu<br />
belohnen. Ich bezweifele jedoch, daß damit<br />
Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen<br />
erreicht werden können. Die Bundesregierung<br />
will – das beteuert sie jedenfalls seit mehreren<br />
Jahren – ein Präventionsgesetz erarbeiten.<br />
Damit sollen Initiativen zur Prävention und<br />
Gesundheitsförderung vernetzt und das Bewußtsein<br />
der Bürger für die Notwendigkeit der Prävention<br />
geschärft werden.<br />
Welche realen Möglichkeiten der Gesundheitsförderungen<br />
für sozial Benachteiligte – und<br />
das sind vielfach Seniorinnen und Senioren<br />
– gibt es in Berlin. Wo sehen Sie Handlungsbedarf,<br />
um Lösungen jenseits von Tabuzonen<br />
zu entwickeln?<br />
In Berlin leben nach neuesten statistischen Untersuchungen<br />
ca. 15 % der Bevölkerung in relativer<br />
Armut, d.h. sie haben weniger als die<br />
Hälfte des Durchschnittseinkommens zur Verfügung.<br />
Die meisten von ihnen (36 %) sind jünger<br />
als 25 Jahre, sehr viele haben einen Migrationshintergrund.<br />
Dagegen gelten nur 6 % der<br />
Seniorenhaushalte als arm. Bei vielen führt das<br />
geringe Einkommen auch zu sozialen Benachteiligungen<br />
– sie können oder wollen nicht am<br />
öffentlichen Leben teilhaben und sind so für<br />
Angebote der Aufklärung und Vorsorge schwer<br />
erreichbar. Wir müssen über Ärzte, Pflegeeinrichtungen,<br />
Nachbarschaftsheime und andere<br />
Freizeiteinrichtungen an sie herankommen.<br />
Und wir setzen bei der Reform des Öffentlichen<br />
Gesundheitsdienstes auf sogenannte „Geh-<br />
Strukturen“, das heißt aufsuchende Hilfe. Aber<br />
wir brauchen in jedem Fall Rat und Tat der vielen<br />
ehrenamtlichen Seniorinnen und Senioren,<br />
um gemeinsam Vorschläge zu entwickeln.<br />
Welche Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung<br />
der neuen Regelungen in den letzten<br />
Wochen haben Sie gemacht und können<br />
Sie unseren Lesern vermitteln? Welche Probleme<br />
der Einführung der neuen Regelungen<br />
wurden gelöst und welche harren noch<br />
der Lösung? Was können Sie den „Chronikern“<br />
kundtun? Wie können die Ärzte von<br />
bürokratischen Belastungen befreit werden,<br />
damit sie sich hauptsächlich den Patienten<br />
widmen können? Ein Beispiel: kann man<br />
nicht auch ohne Überweisungsschein zum<br />
Facharzt gehen, wenn man dort den Beleg<br />
für die Praxisgebühr vorlegt?<br />
Viele bedürftige Berliner klagen über hohe Belastungen<br />
durch die Gesundheitsreform, insbesondere<br />
die Medikamentenkosten. Auch in Berlin<br />
haben Arztbesuche seit Jahresbeginn – also<br />
der Einführung der Praxisgebühr – abgenommen.<br />
Das ist aus gesundheitspolitischer Sicht<br />
durchaus sinnvoll, wenn dadurch auf unnötige<br />
Doppel- und Dreifachuntersuchungen verzichtet<br />
wird und so Kosten reduziert werden. Ich setze<br />
mich dafür ein, daß eine Praxisgebühr nur be-<br />
1<br />
zahlen soll, wer einen Facharzt ohne Überweisung<br />
durch den Hausarzt aufsucht. So könnten<br />
Kosten tatsächlich gesenkt werden, weil viele<br />
leichtere Erkrankungen einer Behandlung<br />
durch Spezialisten nicht bedürfen. In der jetzigen<br />
Form ist die Praxisgebühr jedoch nichts<br />
anderes als eine weitere unter vielen neuen Zuzahlungen<br />
allein im Gesundheitsbereich. Den<br />
Menschen mit den geringsten Einkommen, also<br />
Grundsicherungsrentnern, Sozialhilfeempfangenden<br />
und ab 2005 auch Langzeitarbeitslosen,<br />
wird nach den derzeitigen Regelungen im Falle<br />
von Krankheit die schon sehr knapp bemessene<br />
Unterstützung faktisch um mindestens 2 % gekürzt.<br />
Dazu kommen Ausgaben für nichtverschreibungspflichtige<br />
Medikamente. Das ist für<br />
diese Betroffenen schlicht nicht verkraftbar und<br />
das Prinzip, daß sich „alle angemessen an ihren<br />
Gesundheitskosten beteiligen sollen“ (Original-Ton<br />
der Großen Gesundheitsreformkoalition)<br />
führt so zwangsläufig zu deren Überlastung.<br />
Womöglich mit fatalen Folgen für ihre<br />
Gesundheit. Hier muß dringend nachgebessert<br />
werden, was ich auch einfordere.<br />
Die Steuerreform hat für die meisten Rentner<br />
und die unteren Einkommensschichten<br />
überhaupt keine Vorteile gebracht, denn sie<br />
haben so niedrige Einkommen, daß sie gar<br />
keine Steuern zahlen müssen. Andererseits<br />
werden diese Mitglieder unserer Gesellschaft<br />
durch höhere Krankenkassenbeiträge, höhere<br />
Zuzahlungen für Medikamente usw. belastet.<br />
Wie soll das mal weitergehen? Wenn<br />
gerade diese Schichten mehr Geld hätten,<br />
dann würden sie das auch ausgeben und<br />
damit beitragen, ein stabiles Wirtschaftswachstum<br />
zu sichern.<br />
Natürlich wäre es aus vielen Gründen besser,<br />
wenn besonders Menschen mit geringerem Einkommen<br />
mehr Geld zur Verfügung hätten. Meine<br />
Partei hat diese Steuerreform genau deshalb<br />
kritisiert, weil sie die Bezieher hoher Einkommen<br />
über Gebühr entlastet und die Kosten dafür<br />
die Schwächsten – z. B. den Langzeitarbeitslosen<br />
– zu tragen haben. Mehr Kaufkraft wäre
2 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
auch gut für die Binnennachfrage mit allen<br />
positiven Wirkungen auf die Gesellschaft.<br />
Kann ein Abgeordneter, der aus Steuermitteln<br />
doch relativ gut versorgt wird, heute noch<br />
reinen Gewissens kostenlos öffentliche Verkehrsmittel<br />
benutzen, während das Sozialticket,<br />
speziell das Seniorenticket in Berlin,<br />
entfallen ist. Was ist für 2005 geplant für die<br />
Senioren?<br />
Zum Glück entspricht nicht alles, was so an Privilegien<br />
für Politiker behauptet wird, auch den<br />
Tatsachen. Weder die Mitglieder des Berliner<br />
Abgeordnetenhauses noch die Senatorinnen<br />
und Senatoren können den Öffentlichen Personennahverkehr<br />
kostenlos nutzen. Diese Besserstellung<br />
wurde schon vor Jahren – auch auf<br />
Initiative der PDS – abgeschafft. Zum Sozialticket<br />
wäre sehr viel zu sagen. Doch nur kurz:<br />
das Sozialticket war ein Angebot, das ausschließlich<br />
Sozialhilfeempfänger nutzen konnten. Den<br />
Preis von monatlich 20,40 EUR zahlten sie aus<br />
ihrem Regelsatz und die Verkehrsbetriebe erhielten<br />
für dieses Ticket zusätzlich jährlich ca. 17<br />
Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Angesichts<br />
der Haushaltnotlage Berlins und der entsprechenden<br />
Klage vor dem Bundesverfassungsgericht<br />
müssen wir alles auf den Prüfstand stellen.<br />
Das Sozialticket in dieser Form war ein bundesweit<br />
einmaliges Angebot. Wir haben uns entschieden,<br />
diese ‘freiwillige’ Leistung in Form<br />
eines pauschalen Zuschusses nicht mehr anzubieten.<br />
Sozialhilfeempfänger haben aber einen<br />
Rechtsanspruch auf Erstattung der ihnen notwendigen<br />
Fahrten durch das Sozialamt. Insofern<br />
sind sie nun nicht schlechter gestellt. Problematisch<br />
ist die Abschaffung der ermäßigten<br />
Monatskarte für einkommensarme Senioren,<br />
obwohl dieses Angebot der Verkehrsbetriebe<br />
nicht vom Land bezuschußt wurde. Von dieser<br />
Entwicklung wurde ich regelrecht überrascht<br />
und habe mich deshalb im Senat und gegenüber<br />
den Verkehrsbetrieben dafür stark gemacht,<br />
daß es so bald wie möglich – spätestens ab<br />
01.01.2005 – wieder ein für Menschen mit sehr<br />
geringem Einkommen akzeptables Monatsticket<br />
geben wird. Darüber sind wir gegenwärtig mit<br />
den Verkehrsunternehmen in Verhandlungen.<br />
In Berlin ist die PDS, der Sie angehören, Regierungspartei.<br />
Trotzdem wird wegen der<br />
extremen Verschuldung (Verschuldung bedeutet<br />
auch, daß es entsprechend reiche Gläubiger<br />
und damit Reichtum gibt) neben dem<br />
von der Regierung betriebenen und der Op-<br />
position geförderten Sozialabbau noch zusätzlich<br />
im Sozialbereich gespart wird (Kitaund<br />
Hortgebühren, Kürzungen im Hochschulbereich,<br />
Arbeitslosen und Seniorenfahrschein).<br />
Haben Sie als Koalitionspartner<br />
überhaupt etwas Gegenläufiges bewirken<br />
können?<br />
Darüber, daß die Berliner Landesregierung wesentlich<br />
geringere Möglichkeiten als die Bundesregierung<br />
hat, zum Beispiel ihre Einnahmen<br />
zu erhöhen, muß ich Sie wahrscheinlich nicht<br />
aufklären. Allein die jüngste Senkung des Spitzensteuersatzes<br />
riß ein zusätzliches Loch von<br />
mehreren Milliarden in die öffentlichen Kassen.<br />
Erbschaftssteuern auf große Vermögen können<br />
nur über Bundesgesetz wieder eingeführt werden.<br />
Berlin sitzt in der Schuldenfalle, weil es stets<br />
über seine Verhältnisse gelebt hat. Deshalb müssen<br />
wir unsere Ausgaben an unsere Einnahmen<br />
anpassen. Zu ihren Beispielen: Berlin gibt über<br />
750 Millionen Euro für Kinderbetreuung aus,<br />
die Eltern waren bisher mit 10 % an diesen Kosten<br />
beteiligt, nun sind es 12–13 %. Das Kita-<br />
Angebot in Berlin ist Spitze und die Elternbeiträge<br />
sind akzeptabel. Die Erhöhung der Gebühren<br />
trifft nicht alle Eltern, sondern nur die,<br />
mit höherem Einkommen. So zahlt fast die<br />
Hälfte der Eltern nicht mehr als vorher. Die<br />
Hochschulfinanzierung läßt sich unser Land<br />
fast 1 Milliarde Euro kosten – mehr als jedes<br />
andere Bundesland. Hier sind Kürzungen von<br />
insgesamt 75 Millionen Euro bis 2009 vorgesehen.<br />
Seriöse Experten sehen allein durch die<br />
Überprüfung von Doppel- und Dreifachangeboten<br />
und effektivere Verwaltungsstrukturen<br />
enorme Sparpotentiale. Doch darüber wird öffentlich<br />
kaum berichtet. Den Seniorenfahrschein<br />
und das Arbeitslosenticket haben die<br />
Nahverkehrsbetriebe gestrichen, in Haftung wird<br />
der Senat genommen. Wissen Sie, ich habe oft<br />
den Eindruck, daß wir hier in Berlin die Wut all<br />
derer gleich mit abbekommen, die mit der Bundespolitik<br />
– oft zu Recht – unzufrieden sind.<br />
Dagegen wird all das, was dank der PDS trotz<br />
Haushaltnotlage erhalten und eben nicht abgeschafft<br />
wird, als völlig selbstverständlich hingenommen.<br />
Dabei ist das angesichts der Zwänge<br />
alles andere als selbstverständlich und kostet<br />
oft unendlich viel Kraft!<br />
Wo können sich unsere Leser Rat und Hilfe<br />
holen, wenn sie mit Fragen konfrontiert werden,<br />
die sich aus den neuen Regelungen auf<br />
sozialem Gebiet ergeben. Gibt es bei der Senatsverwaltung<br />
eine Beratungsstelle? Gibt es<br />
einen Ombudsmann/-frau, der/die vermittelt<br />
und gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
vermeiden hilft?<br />
Rat und Hilfe gibt es in den Bürgerämtern der<br />
Berliner Bezirke. Antworten gibt es auch von uns.<br />
Sorge vor ungewisser<br />
Zukunft<br />
Unter den Bürgern der neuen Bundesländer<br />
nimmt die Sorge vor einer ungewissen Zukunft<br />
zu und das Vertrauen in das Vermögen und Wollen<br />
der Politiker ab, notwendige Reformen gerecht<br />
zu gestalten. Das ergab der „Sozialreport<br />
2004“, dessen Ergebnisse auf der Befragung von<br />
1.360 Menschen über 18 Jahren beruhen.<br />
Der Umbau des Sozialstaates wird von der Mehrheit<br />
nicht als notwendige Umgestaltung für alle<br />
empfunden, sondern als Angriff auf Lebensstandard<br />
und damit die Lebensqualität der Mehrheit<br />
zu Gunsten von Minderheiten in Wirtschaft<br />
und Politik. So Prof. Dr. Gunnar Winkler, Leiter<br />
des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums<br />
Berlin-Brandenburg e.V., auf der Pressekonferenz<br />
zur Vorlage des Reports.<br />
Wir kommen in der nächsten Ausgabe darauf<br />
zurück. Red.<br />
Wichtige Wichtige Rufnummern<br />
Rufnummern<br />
Polizei 110<br />
Apothekenbereitschaft 315 94 20<br />
Feuerwehr/Rettungsstelle 112<br />
Telefonseelsorge Berlin (ev.) 080 01 11 01 11<br />
Kassenärztlicher Notdienst (Tag und Nacht)<br />
31 00 30<br />
Telefonseelsorge Berlin (kath.) 080 01 12 02<br />
Zahnärztlicher Notdienst 89 00 43 33<br />
Pollenflugvorhersage 0190 11 54 80<br />
Ärztebereitschaft 31 00 31<br />
Tierärztlicher Notdienst 011 41<br />
Kassenärztliche Vereinigung (T und N)<br />
89 00 43 33<br />
Seniorentelefon 279 64 44<br />
DRK-Kliniken 30 35 30 00<br />
Seniorenschutztelefon 44 05 38 97<br />
DRK Rettungsdienst 197 27<br />
Störmeldungen 0800 330 20 00
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Wer ist die Patientenbeauftragte?<br />
Mit Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes<br />
gibt es eine Patientenbe-<br />
Patientenbe-<br />
Patientenbe-<br />
Patientenbe-<br />
Patientenbe-<br />
auftragte: auftragte: Helga Helga Kühn-Mengel Kühn-Mengel (SPD). Die 57jährige<br />
Diplompsychologin ist verheiratet und<br />
hat drei Kinder. Sie wirkte in vielen sozialen Verbänden<br />
wie der Arbeiterwohlfahrt, der Betriebsgesellschaft<br />
Seniorenzentren u. a., ist Mitglied<br />
der ÖTV, des Kinderschutzbundes, der Forschungsgemeinschaft<br />
„Das behinderte Kind“,<br />
Bundesvorsitzende der Gesellschaft für wissenschaftliche<br />
Gesprächspsychotherapie Köln e.V.<br />
und Präsidentin der Bundesvereinigung für Gesundheit<br />
e.V. Seit 1996 ist Frau Kühn-Mengel<br />
Mitglied des Bundestages und seit Oktober 2002<br />
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit und<br />
Soziale Sicherung der SPD-Fraktion.<br />
Patienten, macht den Mund auf!<br />
Was macht eigentlich eine Patientenbeauftragte?<br />
Zu dieser Frage sagte Helga Kühn-Mengel in einem<br />
Interview: „Sie setzt sich für die Belange der<br />
Patienten und Patientinnen ein. Zum ersten Mal<br />
sind deren Mitwirkungsrechte gesetzlich verankert.<br />
Neben der Bundesministerin und dem Parlament<br />
ist der Gemeinsame Bundesausschuß das<br />
wichtigste gesundheitspolitische Gremium. Er legt<br />
fest, wie die Qualität der medizinischen Versorgung<br />
aussieht, was in den Leistungskatalog aufgenommen<br />
und von den Krankenkassen bezahlt<br />
wird. Hier müssen künftig auch Patientengruppen<br />
und -verbände angehört werden.“<br />
Zu der Frage, ob dadurch wirklich so viel sich<br />
verändern werde, meint Frau Kühn-Mengel:<br />
„Mehr, als sich heute manche vorstellen können.<br />
Der Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen<br />
war ja bisher eine Gesellschaft bedeutender<br />
Herren, die hinter verschlossenen<br />
Türen tagte und uns Politikern irgendwann das<br />
Ergebnis mitteilte. Wir in der Politik setzen die<br />
Rahmenbedingungen, aber der Ausschuß war<br />
es, der das mit Inhalten füllte. Das könnte sich<br />
jetzt ändern: Wenn Patientenvertreter mit dabei<br />
sitzen und auch berichten dürfen, wie sich etwa<br />
der Baustein einer Therapie im Alltag auswirkt,<br />
wird dort auch ein anderer Stil einkehren. Beide<br />
Partner, die da bisher allein saßen – Ärzte<br />
und Krankenkassen – haben vitale Interessen.<br />
Jetzt kommt noch ein dritter dazu: die Patienten<br />
und Versicherten.“<br />
Frau Kühn-Mengel versichert dazu: “Ich halte<br />
das für einen qualitativ bedeutenden Schritt. Ich<br />
rechne nicht sofort mit großen Revolutionen.<br />
Aber wenn durch die bessere Patientenvertretung<br />
alles offener wird, kann das im Laufe der Zeit<br />
viel verändern.“<br />
Zu der Frage: Kann sich eine Patientin oder ein<br />
Patient mit einer Beschwerde oder Nachfrage an<br />
Sie wenden? „Ja, natürlich! Das ist ja auch ein<br />
Teil meiner Aufgabe.“ Sie betont ausdrücklich,<br />
daß es sehr wichtig sei, das Informations- und<br />
Mitspracherecht des Einzelnen zu stärken. „Oft<br />
wissen die Patientinnen und Patienten nicht, wie<br />
sie an die richtigen Informationen gelangen<br />
sollen. Oder sie haben Schwierigkeiten, ihr<br />
Recht gegenüber dem Arzt oder anderen Institutionen<br />
des Gesundheitswesens durchzusetzen,<br />
und kommen mit den zuständigen Schlichtungsinstanzen<br />
nicht zurecht. Es gibt ja zahlreiche<br />
kompetente Patientenberatungsstellen –<br />
aber es kann schon vorkommen, daß ein Problem<br />
nicht gelöst werden kann, und dann stehe<br />
ich natürlich als Ansprechpartnerin bereit.<br />
Es ist oft aufschlußreich, solchen individuellen<br />
Fällen nachzugehen, denn sie können Mängel<br />
im System sichtbar machen.“<br />
Anschließend gibt die Patientenbeauftragte den<br />
Rat: „Machen Sie den Mund auf. Stellen Sie<br />
Fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Fragen<br />
Sie Ihre Krankenkasse, Ihren Arzt, Ihren Apotheker.<br />
Das ist das wichtigste, das müssen die<br />
Patienten zukünftig noch viel häufiger tun. Eine<br />
Frage ist immer der Anfang einer Veränderung.“<br />
Wo holt man Rat?<br />
Wohin wende ich mich mit meinen Fragen und<br />
Problemen? Das interessiert viele. Sie finden Anlaufstellen<br />
in öffentlich geförderten Patientenberatungsstellen.<br />
Hier die Adressen in Berlin:<br />
Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände<br />
und Verbraucherzentralen, Markgrafenstraße<br />
66, 10969 Berlin-Kreuzberg, Telefon 258 00-0<br />
(hier werden Patientenberatungsstellen der Verbraucherzentralen<br />
auf Landesebene vermittelt).<br />
Gesundheit Berlin e.V., Friedrichstraße 231,<br />
10969 Berlin-Kreuzberg, Telefon 44 31 90 66,<br />
Telefax 44 31 90 63, www.patienteninfoberlin.de<br />
(wird gefördert von den Spitzenverbänden<br />
der Krankenkassen. Anliegen ist es, den<br />
Patienten als eine Art Wegweiser durch das Berliner<br />
Gesundheitswesen zu dienen). Vorstandsvorsitzende<br />
dieser Landesarbeitsgemeinschaft<br />
für Gesundheitsförderung sind Senatorin Dr.<br />
Heidi Knake-Werner und Rolf D. Müller.<br />
G. Tews<br />
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
3<br />
Die „Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong>“ erscheint sechsmal<br />
im Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt<br />
Treptow-Köpenick von Berlin. Sie wird kostenlos<br />
vertrieben. Derzeitige Auflage: 4.000 Exemplare<br />
Herausgeber: Herausgeber: Dr. Wolfgang Weist (V. i.S. d. P.), trafo<br />
verlag, Finkenstraße 8, 12621 Berlin<br />
Tel.: 030/5670 1939 Fax: 030/5670 1949<br />
e-Mail: trafoberlin@gmx.de<br />
Internet: http://www.trafoberlin.de<br />
Redaktion: Redaktion: Redaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Herr Hans Joachim<br />
Koppe, ehrenamtliche Mitglieder: Frau Helga<br />
Altmann, Frau Elisabeth und Herr Gerd Jandke, Herr<br />
Dr. Kurt Kutzschbauch, Frau Helga Leplow, Frau<br />
Maria Loß, Herr Klaus Paulsen, Frau Ursula Schirmer,<br />
Herr Detlev Streichhahn, Frau Gisela Tews.<br />
Beiträge, Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen<br />
sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße<br />
24, 12589 Berlin, Telefon 6489213 oder per e-Mail:<br />
trafoberlin@t-online.de<br />
Zusammenarbeit: Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick,<br />
Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich<br />
II, Frau Leidler, Postfach 910240, 12414 Berlin,<br />
Dienstgebäude, oder Rudower Chaussee 4, Haus<br />
3, 12489 Berlin, Telefon 61 72 60 84.<br />
Gesamtherstellung: Gesamtherstellung: Druckhaus Köthen GmbH,<br />
Friedrichstraße 11/12, 06366 Köthen<br />
Hinweise Hinweise Hinweise der der Redaktion: Redaktion: Die Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktion<br />
wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung<br />
und Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt<br />
eingesandte Beiträge und Fotos kann keine<br />
Garantie übernommen werden.<br />
Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck von Beiträgen<br />
nach Anfrage beim <strong>Verlag</strong> erwünscht.<br />
Das Das TT<br />
Titelbild T itelbild zeigt ein Aquarell von Herrn Detlev<br />
Streichhahn, Berlin-Hessenwinkel.<br />
Sie Sie finden finden die die Köpenicker Köpenicker Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Seniorenzeitung</strong> jetzt<br />
jetzt<br />
auch auch im im im Internet Internet unter:<br />
unter:<br />
www www.koepenicker<br />
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Dort Dort finden finden Sie Sie Sie nicht nicht nicht nur nur die die online-Ausgaben<br />
online-Ausgaben<br />
unsererunsererunserer Zeitung, Zeitung, sondern sondern auch auch auch umfangreiche umfangreiche umfangreiche InIn-<br />
formationen formationen zum zum Leben Leben in in unserem unserem Stadtbezirk.<br />
Stadtbezirk.<br />
Sozialverband Deutschland e.V., Bundesverband<br />
Patientenberatung, Koordinierungsstelle<br />
Patientenberatung im SoVD e.V., Kurfürstenstraße<br />
131, 10245 Berlin-Friedrichshain, Herr<br />
Stefan Grieger, Telefon 23 00 35 48, Telefax<br />
23 00 39 53.
4 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Die glückliche Ausnahme<br />
Im Zeitalter der Ich-AG wollte auch ich etwas<br />
Besonderes leisten. Bei meinem Jahresrückblick<br />
2003 stellte ich fest, daß ich mit meiner Gesundheit<br />
eigentlich zufrieden sein kann. Die Gründe<br />
für diesen Zustand begann ich zu erforschen.<br />
Bei diesen Grübeleien fiel mir die Initiative eines<br />
ehemaligen Kollegen vom Tiefbau Berlin<br />
ein. Nach dem Motto: „Jeder jeden Tag mit guter<br />
Bilanz“ hatte Peter Kaiser eine Bewegung<br />
im Bauwesen ausgelöst, die ihm Ruhm und<br />
Ehre einbrachte. Warum soll ein Rentner nicht<br />
auch eine aktuelle Aktion ins Leben rufen? Ich<br />
analysierte mein Rentnerdasein und gelangte<br />
schöpferisch zu meiner<br />
Ich-Gesundheits-Aktion<br />
Ich-Gesundheits-Aktion<br />
zum zum zum Nulltarif Nulltarif<br />
Nulltarif<br />
Folgende Gebote Gebote habe ich mir verpaßt:<br />
Täglich ausreichend Schlaf, den es für Rentner<br />
noch kostenlos gibt, täglich intensive Bewegung<br />
zu Fuß oder mit dem Rad, bei jedem<br />
Wetter und ohne Fahrkarten, täglich gesunde;<br />
magenfreundliche und bekömmliche Kost,<br />
mit viel Obst und Gemüse täglich mehrere<br />
Kannen Kräutertee, ohne Zucker und anderen<br />
Zusätzen, leidenschaftlich nur eine Frau lieben<br />
und mit Streicheleinheiten verwöhnen.<br />
Folgende Verbote erbote habe ich mir auferlegt:<br />
Keine Zigaretten, keinen Kaffee, keine<br />
Tabletten, kaum Alkohol, keine Gewichtszunahme,<br />
wenig Ärger, keinen Streß.<br />
Mein Ergebnis im letzten Jahr, vor der großen<br />
Gesundheitsreform, kann sich sehen lassen: Es<br />
war kein Arztbesuch erforderlich. Keine Tablette<br />
wurde verschrieben und geschluckt. Besuch<br />
beim Zahnarzt nur wegen des Bonusheftes. Für<br />
die Humanwissenschaftler der Charié war ich<br />
ein brauchbarer Studienteilnehmer zur Erforschung<br />
der Gesundheit und Lebensqualität bei<br />
noch aktiven älteren Herren. Meinen Nulltarif<br />
habe ich im Jahr 2003 konsequent eingehalten.<br />
Bei Ärzten und Apotheken für meine Gesundheit<br />
keinen Cent ausgeben müssen. Die<br />
Zähne funktionieren noch, die Ohren hören, die<br />
Augen leuchten zum Glück noch, die Lesebrille<br />
ist fünf Jahre alt. Ich brauchte keine Hilfsmittel<br />
und keine Ersatzteile. Die Techniker Krankenkasse<br />
kann diese Angaben bestätigen. Diese Ich-<br />
Gesundheits-Aktion zum Nulltarif hat natürlich<br />
meine Lebensqualität erhöht, die Verbote sind<br />
Einsichten in die Notwendigkeit. Trotzdem bin<br />
ich nicht reich geworden.<br />
Das übliche Bild über den Gesundheitszustand<br />
der Bevölkerung von den gesunden Jungen und<br />
den kranken Alten möchte ich mit diesem Farbtupfer<br />
eines kerngesunden Alten ein wenig aufhellen.<br />
Ein Zufriedener, ein Nicht-Meckerer, ein<br />
unverbesserlicher Gesundheits-Optimist läßt<br />
grüßen.<br />
Klaus Paulsen<br />
Au Backe,<br />
mein Zahn!<br />
Selbst in der Zahnheilkunde hat das Papier seinen<br />
festen Platz – und das nicht nur, um Rechnungen<br />
darauf auszuschreiben. Glaubt man dem<br />
zwischen 1732 und 1750 zu Leipzig erschienenen<br />
„Großen vollständigen Universal-Lexikon<br />
aller Wissenschaften und Künste“, so läßt sich<br />
daraus eine ebenso einfach wie preisgünstig herzustellende<br />
Patentmedizin bereiten: „Wenn man<br />
rein Papier auf einem zinnernen Teller anzündet;<br />
so setzt sich von dem Rauche eine braune<br />
Feuchtigkeit wie ein Oel, welches Papieröl genennet<br />
wird. Es stillet das Zahnweh, wenn man<br />
ein wenig davon in ein Stückgen Baumwolle<br />
fasset und auf den schmerzenden Zahn leget;<br />
ingleichen auf ein Hühnerauge geleget und nach<br />
einigen Tagen kurtz vor dem neuen Monde dasselbe<br />
alsdenn ausgeschnitten, vertreibt solches.“<br />
– (Eine Garantie dafür, daß die Wirkung dieses<br />
barocken Beitrags zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen<br />
nicht nur auf dem Papier steht,<br />
kann – unabhängig vom Stand des Mondes –<br />
leider nicht übernommen werden.) Ja<br />
17.04. Ansegeln<br />
25.04. Müggelberglauf;<br />
Frühjahrsregatta der Ruderer<br />
01.05. 125 Jahre KSV Ajax / Großfeld-Handball<br />
Turnier<br />
27.05. Internationale Sprintregatta der Kanuten<br />
19.06. Große Drachenbootregatta<br />
Was ist Shiatsu?<br />
Haben Sie schon einmal etwas von der Shiatsu-<br />
Behandlung, einer japanischen Massageform<br />
gehört? Sagen Sie nicht: alles neumodischer<br />
Kram. Es handelt sich nämlich um eine Jahrhunderte<br />
alte, östliche Behandlung, die sehr<br />
ähnlich der Akupressur ist und übersetzt<br />
„Druck mit den Fingern“ heißt.<br />
Dabei werden die Hauptpunkte entlang der<br />
Körpermeridiane gedrückt, ganz systematisch von<br />
oben bis zu den Zehenspitzen, um den Fluß der<br />
Lebenskraft wieder zu harmonisieren (und das<br />
ist dann doch etwas anderes als Akupressur).<br />
Wer braucht heute nicht in dieser hektischen<br />
Zeit etwas Entspannung? Ich jedenfalls hatte<br />
sie nötig. Und mit Staunen stellte ich fest,<br />
plötzlich träumte ich – nach längerem Liegen<br />
und Krankenhausaufenthalt – wieder davon,<br />
Bäume ausreißen zu können<br />
Schwache Meridiane werden durch diese Methode<br />
aktiviert und zu stark angeregte Meridiane<br />
– die ja unsere Organe mit Energie versorgen,<br />
werden beruhigt. Und so fühlt man<br />
sich nach so einer ausgleichenden Behandlung<br />
durch einen Kundigen sehr wohl.<br />
Bei allgemeiner Schwäche, Streß, Depression,<br />
Schlafproblemen, Kopfschmerzen, Gelenkund<br />
Muskelschmerzen bringt die Shiatsu-Methode<br />
Erleichterung, denn das Nervensystem<br />
wird gestärkt, die Ausscheidung angeregt (wie<br />
gut!), alles wird harmonisiert und durchblutet<br />
und das Immunsystem wird auf Trab gebracht.<br />
Denn es wird immerhin eine Stunde<br />
behandelt.<br />
Ich jedenfalls war richtig glücklich, denn überaktive<br />
Körperorgane zu beruhigen und zu normalisieren<br />
ist medizinisch ein ziemliches Problem.<br />
Shiatsu kann das – und auf so natürliche<br />
und für den gesamten Körper positive Weise.<br />
Brigitte Kuhn<br />
Sport-Termine Treptow-Köpenick 2004<br />
02. bis 04.07. Deutsche Meisterschaften im Rudern<br />
10./11.07. ADAC Rennen<br />
21.08. Fahrtenseglertreffen<br />
23./24.09. Jugend trainiert für Olympia<br />
16.10. 50. Rohrwallregatta<br />
16.10. Absegeln
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Projekt „Online-Kompetenz für die Generation<br />
50plus – Seniorinnen und Senioren ans Netz“<br />
Je älter die Menschen sind, um so seltener gehen<br />
sie ans Internet. Insgesamt sind nur 25 %<br />
der über 50-Jährigen angeschlossen. In der Altersgruppe<br />
der 50- bis 59-Jährigen sind gut<br />
45 % online, in der Gruppe bis 70 Jahre nur 21,5 %<br />
und in der Gruppe der über 70-Jährigen nur 7,4 %.<br />
Mit dem Projekt „Online-Kompetenz für die<br />
Generation 50plus“ will das Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
verstärkt Frauen und Männer ab 50 Jahren für<br />
die Internetnutzung gewinnen. Im Frühjahr<br />
und im Herbst 2004 werden Internetkurse von<br />
der T-Com, der Dresdener Bank, von verdi und<br />
anderen Trägern angeboten. Über die bundesweit<br />
einheitlichen<br />
kostenlose kostenlose Anmelde Anmelde-Hotline Anmelde Hotline der der T TT-Com<br />
T -Com<br />
0800 0800 330 330 21 21 22<br />
22<br />
Der Schatz von Köpenick<br />
In ihrem Artikel „Ist unser Schatz für immer<br />
verloren?“ in der Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
vom Oktober/November 2003 stellte Frau Gisela<br />
Tews die Frage, welche Ausstellungstücke<br />
nach der dringend nötigen und aufwendigen<br />
Sanierung von Schloß Köpenick wieder im<br />
Schloßgebäude einziehen werden. Der eigentliche<br />
Hintergrund der Frage von Frau Tews ist die<br />
Befürchtung, daß sich das Kunstgewerbemuseum<br />
viele der Hauptwerke der Sammlung für den<br />
Standort im Westen, am Tiergarten, sichern<br />
wollte. Lassen sie mich dieser Angst ein wenig<br />
entgegenwirken, indem ich Ihnen über die neue<br />
Dauerausstellung „Werke der Raumkunst aus<br />
Renaissance, Barock und Rokoko“, die wir mit<br />
viel Zeit, Mühen und finanziellen Aufwendungen<br />
erarbeitet haben, berichte:<br />
Im Zentrum der 26 Schauräume (ca. 1500 m²)<br />
stehen Hauptwerke der Sammlung des Kunstgewerbemuseums.<br />
Da sind zunächst vier bemerkenswert<br />
vollständige Getäfel, historische Wandverkleidungen,<br />
die als begehbare Zimmer aufgestellt<br />
sind: aus der Renaissance die Prunkstuben<br />
aus Schloß Haldenstein in Graubünden<br />
bei Chur und aus Schloß Höllrich in Unterfranken,<br />
das barocke Spiegelkabinett aus Schloß<br />
Wiesentheid sowie das Chinesenzimmer mit<br />
können sich interessierte Seniorinnen und Senioren<br />
informieren und für einen Kurs anmelden.<br />
Auch Interessenten mit Erfahrungen bieten<br />
das neue Internetportal<br />
www www.50plus-ans-netz www .50plus-ans-netz de<br />
de<br />
aktuelle Informationen.<br />
Die T-Com bietet ab März 2004 u.a. dreistündige<br />
Basiskurse für Seniorinnen und Senioren an<br />
mehr als 100 Standorten zum Preis von 9,90<br />
EUR an.<br />
Ich möchte aber nicht verhehlen, dass meine<br />
Vorstellungen für solch ein Projekt weitergehen<br />
und das habe ich in der Pressekonferenz den<br />
Vertretern des Ministeriums und der Unternehmen<br />
auch gesagt: Computer in den Seniorenbegegnungstätten<br />
installieren, dort die Kurse<br />
abhalten und in kleinen Gruppen die Nutzung<br />
Lackmalereien aus dem Palazzo Graneri in Turin<br />
– ein Hauptwerk des Rokoko. Weiter Hauptwerke<br />
sind das Große Silberbuffet aus dem Berliner<br />
Schloß und der aufwendig restaurierte<br />
„Wappensaal“ des Köpenicker Schlosses mit seinen<br />
beeindruckenden Stuckaturen. Dort ist auf<br />
einer Festtafel auch ein von Friedrich II. bei der<br />
Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin in Auftrag<br />
gegebenes Tafelservice ausgestellt.<br />
Neben diesen Höhepunkten finden sich Werke<br />
von kaum geringerem Rang, die ursprünglich<br />
ebenfalls zur Ausstattung von Räumen in königlichen<br />
Schlössern, fürstlichen Palästen oder<br />
Patrizierhäusern dienten: Wandpaneele und<br />
Möbel, Tapisserien, Leder-, Seiden- und Papiertapeten,<br />
Wand- und Deckenleuchten, Wandspiegel<br />
und Standuhren. In einer gesonderten Galerie<br />
wird Porzellan der KPM Berlin gezeigt. Das<br />
Dachgeschoß beherbergt eine ausgedehnte<br />
Studiensammlung mit Werken aus Glas, Keramik<br />
und Metall. Zwei Räume im Gewölbe des<br />
Souterrains vermitteln ergänzend einen Einblick<br />
in die Siedlungs- und Baugeschichte der<br />
Köpenicker Schloßinsel von der Jungsteinzeit bis<br />
in die Gegenwart.<br />
Die Ausstellungsgestaltung, die der Architekt<br />
Hans Dieter Schaal entworfen hat, ist modern<br />
5<br />
des Computer und des Internetzes üben. Der<br />
Computer kann auch zur Vereinsamung führen<br />
und deshalb halte ich es für besser, gemeinsam<br />
die neue Kommunkationstechnik zu erlernen<br />
und zu nutzen.<br />
Dazu sind auch gebrauchte, aber noch funktionsfähige<br />
Computer ausreichend; denn die<br />
Unternehmen sondern doch oftmals noch gebrauchsfähige<br />
Geräte aus. Wie die Schulen so<br />
sollten auch die Seniorenbegegnungsstätten mit<br />
Computern ausgestattet werden.<br />
Wer er macht macht mit? mit? mit? Ich Ich bin bin bereit, bereit, etwas etwas mit mit zu<br />
zu<br />
organisieren.<br />
organisieren.<br />
Dr. Kurt Kutzschbauch<br />
in Bezug auf Materialität, Farbigkeit und Gestaltungssprache<br />
und tritt damit in einen reizvollen<br />
Kontrast zu den Kunstwerken und den historischen<br />
Räumen des Schlosses.<br />
Die Darstellung des Konzepts macht deutlich,<br />
daß der mittelalterliche Giselaschmuck und der<br />
klassizistische Roentgen Schrank nicht mehr in<br />
Schloß Köpenick zu sehen sein werden, weil sie<br />
entweder inhaltlich, oder zeitlich nicht in die<br />
so gewichtete Ausstellung gehören. Für immer<br />
verloren sind sie deswegen natürlich nicht, sondern<br />
in passendem Kontext, der ihre Bedeutung<br />
wirkungsvoll zur Geltung bringt, für alle Besucher<br />
im Kunstgewerbemuseum am Tiergarten<br />
zu sehen. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß<br />
Köpenick und Tiergarten nicht zwei verschiedene<br />
Museen, sondern zwei Standorte einer<br />
Sammlung sind, die endlich, nach Jahrzehnten<br />
willkürlich erzwungener Trennung, wiedervereint<br />
sind. Wir sind beiden Standorten gleichermaßen<br />
verpflichtet, auch wenn im Zentrum<br />
unserer Anstrengungen der letzten Jahre immer<br />
Schloß Köpenick stand. Im Sommer 2004 werden<br />
wir nun endlich in der Lage sein, die Ergebnisse<br />
der sorgfältigen Planung von Restaurierung<br />
und neuer Dauerausstellung zu präsentieren,<br />
und ich bin fest überzeugt, daß auch die<br />
hartnäckigsten Zweifler begeistert sein werden,<br />
wenn wir zusammen die Wiedereröffnung von<br />
Schloß Köpenick feiern.<br />
Dr. Angela Schönberger
6 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Muttertag<br />
Der Muttertag (2. Sonntag im Mai) ist ein Feiertag<br />
zu Ehren der Mutterschaft, der sich seit<br />
dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt eingebürgert<br />
hat.<br />
In England des 13. Jahrhunderts wurde der<br />
Sonntag Lätare als „mothering Sunday“ begangen,<br />
an dem man der Mutter Kirche für ihre<br />
Mutterschaft dankte und infolgedessen auch der<br />
leiblichen Mutter Dank abstattete. Daneben lassen<br />
sich Einflüsse aus verschiedenem alteuropäischen<br />
Brauchtum in Gestalt eines<br />
Frühlingssippenfestes mit dem Schwerpunkt auf<br />
der Mutterfigur ausmachen.<br />
Die Wiederbelebung der Tradition begann Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts in den USA. Anna<br />
Jarvis in Grafton, West Virginia, startete am 9.<br />
Mai 1907 (dem 2. Todestag ihrer eigenen Mutter)<br />
eine Initiative für die Einführung eines offiziellen<br />
Feiertags zu Ehren der Mütter. Die Bewegung<br />
wuchs rasch an. Bereits 1909 wurde der<br />
Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. 1912<br />
führten ihn die Methodisten ein und am 8. Mai<br />
1914 wurde dann vom Kongreß der 2. Sonntag<br />
im Mai zum Muttertag erklärt.<br />
Nachdem England den mothering day wiederbelebt<br />
hatte, breitete sich der Feiertag 1917 in<br />
der Schweiz, 1918 in Norwegen, 1919 in Schweden,<br />
in Deutschland seit 1922 und 1924 in Österreich<br />
aus.<br />
Während der Zeit des Nationalsozialismus in<br />
Deutschland wurde der Muttertag ideologisch<br />
mißbraucht. 1939 wurde das Mutterkreuz eingeführt.<br />
Es wurde bei vier bis fünf Kindern in<br />
Bronze verliehen, Silber gab es bei sechs bis sieben<br />
Kindern und Gold ab acht Kinder. Dabei<br />
mußten die „Eltern deutschblütig und erbtüchtig“<br />
sein, die „Mutter der Auszeichnung<br />
würdig“, schließlich „die Kinder lebend geboren“.<br />
Das Abzeichen trug die Aufschrift „Der<br />
Deutschen Mutter“ sowie „Das Kind adelt die<br />
Mutter“.<br />
Der seiner Natur nach eher sentimentale Muttertag<br />
ist vom Internationalen Frauentag am 8.<br />
März (begründet 1910), der in proletarischemanzipatorischer<br />
Tradition steht, zu unterscheiden.<br />
Gegenwärtig ist der Muttertag (neben dem Valentinstag)<br />
wieder der traditionelle Tag der Genußmittel-<br />
und Blumenindustrie.<br />
Also liebe Leser, nicht vergessen, am 2. Sonntag<br />
im Mai ist wieder Muttertag!<br />
Detlev Streichhahn<br />
Das Modekarussell dreht sich<br />
Na, dann wollen wir mal versuchen aufzuspringen.<br />
Wie jedes Jahr kommt manches wieder.<br />
Streifen sind für Männlein und Weiblein ganz<br />
groß in. Erinnern Sie sich noch an die Zeit vor<br />
etwa 25 Jahren, als alle Kollegen im Betrieb mit<br />
dem letzten Schrei – gestreiften Hemden – erschienen?<br />
Man guckte erstaunt, ob der liebe Mitarbeiter<br />
es vielleicht morgens zu eilig gehabt<br />
und versehentlich die Schlafanzugjacke anbehalten<br />
hatte. Er war aber nur modisch auf den<br />
Höhen der Zeit. Das wollen wir ja auch. Also,<br />
hüllen wir uns in Streifen. Bereits im Herbst erschienen<br />
in der Jugendmode aparte Streifenblüschen<br />
und -kleider. Für diese Kids ist auch<br />
Lingerie-Stil in. Was ist denn das? Das ist, wenn<br />
Oma denkt, die Enkelin trüge einen hübschen<br />
Unterrock. Sie irrt. Es ist ein Partykleid. Hier lassen<br />
wir also die Finger davon.<br />
Eine Wiedergeburt erlebt der Pettycoat. Erinnern<br />
Sie sich noch, wie Sie einst mit schlanker Silhouette<br />
rüber nach Westberlin fuhren und mit<br />
sich bauschendem Rock zurückkehrten? Töricht<br />
aber zufrieden. Heute auch nur für Enkelinnen<br />
geeignet, falls sie solch ein Ding gegen ihre geliebten<br />
Jeans eintauschen, die natürlich in allen<br />
Farben und Mustern angeboten werden,<br />
notfalls auch mit Blümchen und Rüschen.<br />
Und was trägt nun Omi? Warum nicht auch<br />
Jeans, aber in sachlicherer Ausführung. Und es<br />
gibt auch alle Sorten sonstiger schicker Hosen.<br />
Nur von Cargo-Hosen würde ich abraten. Rökke<br />
sind wieder in Midi und Maxi für uns vorhanden.<br />
Genau wie die Jacken farbig. Blumige<br />
Drucke sind häufig. Auch Früchtemuster finden<br />
Sie auf vielen Stoffen.<br />
Natürlich muß man sicher sein, daß man sich<br />
dem Alter entsprechend anzieht. Nehmen Sie<br />
eine Enkelin oder einen Sohn mit zum Einkaufsbummel.<br />
Die werden Sie notfalls bremsen.<br />
Zudem haben wir in unserem Stadtbezirk genug<br />
gute Boutiquen, in denen Sie fachkundig<br />
beraten werden. Vielleicht wird man ihnen dort<br />
auch mal das ewig modische schwarz empfehlen,<br />
und auch sagen, daß nicht so straffe, sondern<br />
etwas lockere Kleidung bei Seniorinnen<br />
besser ankommt. Hübsch und praktisch auch<br />
die Twinsets. Fürs ganze Jahr geeignet. Romantik<br />
und Folklore kommen in jeder Saison in Abwandlungen<br />
wieder. Die Hosenanzüge – von<br />
anthrazit bis pink – sind beliebt wie immer.<br />
Ebenso sportlich und elegant für jedes Alter<br />
Hemdblusen und -kleider. Blazer, Jackenblusen<br />
und sogar Strickjäckchen erscheinen in so farbigen<br />
und flotten Variationen, daß sie für Abwechslung<br />
und Kombinationsmöglichkeiten<br />
sorgen. Shirts und Kostüme sind vielfältig und<br />
modisch. Sehr bunte Röcke, Wickelblusen und<br />
-kleider, alles kommt wieder. Vielleicht finden<br />
Sie noch etwas Entsprechendes in den Tiefen<br />
ihres Schrankes. Trotz verbreiteter Streifen- und<br />
Blumenmuster sind Sie auch in Karos und<br />
Punkten uo to date.<br />
Auch an geschmackvollem und preiswertem<br />
Modeschmuck ist kein Mangel. Accessoires – wie<br />
schicke Rucksäcke und Taschen mit Schnallen<br />
und Nieten sind günstig zu erwerben. Wenn allerdings<br />
die Schuhmode High Heels empfiehlt,<br />
müssen wir Älteren doch lieber auf bequeme<br />
modische Sandalen und die beliebten Sportschuhe<br />
zurückgreifen.<br />
Also Sie sehen, das Modekarussell dreht sich<br />
nicht ohne die Seniorinnen, und ein Trost ist,<br />
daß wir vieles aus vergangenen Jahren weiter<br />
tragen können. Im Übrigen, nehmen Sie meinen<br />
kleinen Scherzartikel nicht zu ernst. Auch<br />
die Mode darf man nicht zu verbissen sehen.<br />
Motto: Wenn ich mich wohlfühle, bin ich auch<br />
richtig angezogen.<br />
Maria Loß<br />
Sie Sie sind sind sind nicht nicht mehr mehr so so mobil<br />
mobil<br />
wie wie früher? früher? –<br />
–<br />
Es Es fällt fällt fällt Ihnen Ihnen schwer schwer, schwer<br />
„Ihr“ „Ihr“ Exemplar Exemplar der der Köpenicker<br />
Köpenicker<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Seniorenzeitung</strong> zu zu erhalten?<br />
erhalten?<br />
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Bezugsmöglichkeit Bezugsmöglichkeit für für Ihr Ihr ganz<br />
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persönliches persönliches Exemplar Exemplar. Exemplar<br />
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Jahr Jahr lang lang per per per Post Post Post nach nach Hause.<br />
Hause.<br />
Rufen Rufen Sie Sie Sie uns uns an an oder<br />
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schreiben schreiben Sie Sie uns. uns.<br />
uns.<br />
(Adressen und Rufnummern im<br />
Impressum auf Seite 3)
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Mit Bürgermedaille geehrt<br />
Mit der neuen Bürgermedaille wurden sieben<br />
Bürgerinnen und Bürger aus Köpenick und<br />
Treptow ausgezeichnet, die sich vor allem durch<br />
langjährige ehrenamtliche Arbeit besondere Verdienste<br />
erworben haben:<br />
Ursula Eichelberger, Begründerin und verantwortliche<br />
Redakteurin der Seniorenzeitschrift<br />
„Herbstblatt Treptow & Köpenick“; Ursula Höft,<br />
Mitbegründerin des Nachbarschaftszentrums<br />
Hessenwinkel und des Bürgervereins Berlin-<br />
Hessenwinkel e.V.; Astrid Scheel, Mitbegründerin<br />
und Projektmanagerin des Vereins „offensiv ’91“<br />
(Niederschöneweide); Bernhard Buley, ehrenamtlich<br />
engagiert im sozio-kulturellen Zentrum<br />
Ratz-Fatz (Niederschöneweide); Günter<br />
Butzke, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Berlin Oberschöneweider Sondermaschinenbau<br />
GmbH (60 seiner Erfindungen sind patentiert,<br />
viele weltweit); Werner Philipp, Leiter des Wassersportmuseums<br />
Grünau, und Jochen Schürmann,<br />
erfolgreichster Segler unseres Landes. Allen<br />
Geehrten herzlichen Glückwunsch!<br />
Red.<br />
Aus dem Deutschen ins Deutsche:<br />
Spam ist unerwünschter Werbemüll. Kevins Job<br />
ist es, ihn wegzubringen. Dad flucht über elektronischen<br />
Spam auf seinem Laptop. Der rührt<br />
her von der Internet-Hype (aggressive Werbung<br />
im Internet). Das soll Business promoten (fördern).<br />
Spam sells (verkauft sich). So denken die<br />
Manager der Publicity Campaigns (Werbefeldzüge).<br />
Zum Ärger von Dad und Kevin sprudelt<br />
das Advertising Department (die Werbeabteilung)<br />
ohne Ende Spam aus. Was wollen die verkaufen?<br />
Ein Highlight sind Kaffeefahrten. Auch<br />
Low-Cost-Carriers (Billigflieger) wollen ihre Flüge<br />
anbringen. Hersteller von Convenience-Food<br />
möchten per Flyer (Handzettel) ihre Tütensuppen<br />
empfehlen für perfektes Indoor-Cooking<br />
(Zuhausekochen). Fitneßzentren umschmei-<br />
Hohe Auszeichnung<br />
cheln unsere Eitelkeit: Hometrainer, Bodybuilding,<br />
Stretching, Walking, auch Spinning- und<br />
Mountain-Bikes – alles zum Tuning für den<br />
Body (körperliche Leistungsertüchtigung).<br />
Nicht zu vergessen die Beauty-Industrie. Body-<br />
Lotion, Total Body-Shampoo mit Energizer Gel,<br />
Volume Mousse (Füllschaum), Volume Lotion<br />
und Color-Care fürs Haar. Peeling (Hautreiniger),<br />
Skin-Soothing (Hautglätter), Eye-Liner,<br />
Perfumed Body-Milk, Vaporizer (Zerstäuber),<br />
Anti-Aging-Creme…<br />
Kevin kommt die Angelegenheit wie im Märchen<br />
vom süßen Brei vor, der ungehemmt aus<br />
dem Töpfchen quoll. Er hat schon wieder ein<br />
Bündel Spam in die Papiertonne zu bringen.<br />
Maria Loß<br />
der Schulleiterin der Merian-Oberschule, Frau Birgit Vogel durch den<br />
französischen Staatspräsidenten – Herzlichen Glückwunsch!<br />
Mit dem Orden „Chevaliers de I’Ordre National<br />
du Merite“ wurde Frau Vogel zugleich stellvertretend<br />
für die Lehrer und Schüler der Merian-<br />
Oberschule geehrt. Sie sind seit 1991 bestrebt,<br />
die interkulturelle Bildung und Erziehung der<br />
Schüler zu fördern. So führt die Schule seit 10<br />
Jahren Schüleraustauschprogramme mit Marseille<br />
und Paris Projekte im Rahmen des Sokrates-<br />
und Comeniusprogramms durch. Die Idee<br />
zu einem multinationalen Austausch wurde<br />
angeregt durch den Verband „Memoire des<br />
deportes et resitants de l’Europe“ und wurde<br />
unterstützt durch das Deutsch-Französische<br />
Jugendwerk. Ziel ist die gemeinsame Arbeit an<br />
historischen und aktuellen Themen mit der Vision<br />
über die Gestaltung der Deutsch-Französischen<br />
Beziehungen, wechselseitige Förderung<br />
der Kenntnis über die Kultur der Austauschpartner<br />
und die praktischen Erziehung zur Toleranz.<br />
In einem Zeitzeugenprojekt bearbeiten<br />
die Schüler das Thema „Widerstand im Nationalsozialismus“<br />
als Dreiländerprojekt: Deutschland,<br />
Frankreich und Polen. Der deutsche Verband<br />
für Zeitzeugenbesuche DRAF ermöglich-<br />
ARBLI-Hilfe<br />
gefragt<br />
Das Feuilleton<br />
7<br />
Auf die Veröffentlichung „Wem hilft ARBLI?“ in<br />
unserer vorigen Ausgabe haben sich bereits eine<br />
Anzahl von Interessenten bei der sozial engagierten<br />
Beschäftigungsgesellschaft gemeldet. Da<br />
braucht eine behinderte Seniorin Hilfe im Haushalt,<br />
andere bei Renovierungsarbeiten und auch<br />
Spenden von Haushaltsgegenständen wurden<br />
zur Abholung angemeldet. Die einhellige Meinung:<br />
Wie schön, daß es so was gibt, man erfährt<br />
viel zu wenig darüber. Sind Sie auch interessiert?<br />
Hier noch einmal die Telefonnummer:<br />
65 76 26 41. Ansprechpartner: Frau Schleusener<br />
und Herr Both.<br />
Außer Außerdem Außer dem ergeht ergeht ein ein Aufruf Aufruf an an alle!<br />
alle!<br />
Das Projekt „Buchkiste“ der ARBLI GmbH sammelt<br />
Literatur aller Richtungen, um sie an sozialen<br />
Projekten, Schulen, Kitas, Arbeitslosen,<br />
bedürftigen Rentnern, Lehrlingen, Studenten<br />
usw. anzubieten und an diese abzugeben. Telefon<br />
65 76 26 21, Köpenicker Straße 325 b, 12555<br />
Berlin, im Innovationspark Wuhlheide, Eingang<br />
E, Haus 113, Raum 141, in der Zeit Mo bis Do<br />
von 8 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr.<br />
git<br />
Am peinlichsten ist, daß man von einem Feuilleton<br />
fordert, es solle geistreich sein und sich<br />
mit den Zeitereignissen beschäftigen. Wird ein<br />
Mord verübt, soll im Feuilleton auch davon gesprochen<br />
werden, aber in einer Weise, daß sich<br />
selbst das unglückliche Opfer lächelnd im Grabe<br />
umdreht.<br />
Jaroslav Hašek<br />
te im Juni 2003 an der Merian-Oberschule die<br />
Begegnung mit Gerhard Leo, einem Köpenikker<br />
Widerstandskämpfer.<br />
Schüler der Merian-Oberschule bereiten sich<br />
jährlich auf die französische Sprachprüfung vor,<br />
die sie bereits mehrmals mit außergewöhnlichen<br />
Leistungen absolvierten.<br />
Dr. Kurt Kutzschbauch
8 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Spaziergang durch Oberschöneweide<br />
In der Wilhelminenhofstraße wachsen<br />
wieder Bäume. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
gab es dazu noch einen mit<br />
Bäumen bepflanzten Mittelstreifen, der<br />
die schon existierende Straßenbahnlinie<br />
säumte. Damals war die Industriestraße<br />
im Aufbruch. Heute ist sie ein denkmalgeschützter<br />
Komplex mit sanierten Bauten.<br />
Mich hat sie seit 1937 bis heute nie<br />
losgelassen. Deshalb schlendere ich zwischen<br />
Erinnerung und Gegenwart über<br />
die Laufmeile.<br />
Kommen Sie gedanklich<br />
mit mir!<br />
Als ich das erste Mal allein in diese quirlige Straße<br />
eintauchen durfte, war ich fünf Jahre alt.<br />
Meine Mutter hatte mich zum Glühstrumpfkaufen<br />
für unser Gaslicht geschickt. Trotz der<br />
aufstrebenden Elektroindustrie kamen einige<br />
Häuser noch nicht in den Genuß. Nach einer<br />
Stunde kam ich zurück. Mit Glühstrumpf und<br />
Beule am Kopf, weil ich vor Staunen an den<br />
Briefkasten gerannt war.<br />
Sie blieb meine endlose Meile. Auf der einen Seite<br />
die riesigen Industriegebäude, aus denen metallischer<br />
Krach und Geräusche der Kranbahn<br />
nach außen drangen. Auf der anderen Seite die<br />
bunte Geschäftsreihe. Es gab kein Wohnhaus<br />
ohne Laden. Bei meinen Streifzügen schlüpfte<br />
ich schnell mal in das große Kaffeegeschäft und<br />
holte mir eine Nase voll Schokoladen-Kaffee-<br />
Duft. Es gab auch Banken, Juweliere, Büchereien<br />
und viele kleine Händler. An jeder Ecke gab<br />
es eine Kneipe mit Hinterzimmer für Skat und<br />
Gesangsvereine, mit Billardtischen oder zum<br />
Diskutieren über die lokale und weltliche Lage.<br />
Heute finde ich nur noch drei Kneipen. An den<br />
übrigen Ecken, soweit sie<br />
der Krieg nicht zerstört<br />
hat und sie schon saniert<br />
wurden, haben sich Sonnenstudios,<br />
Apotheken<br />
und Textilläden eingemietet.<br />
Der Charakter der<br />
Wohnhäuser bleibt trotz<br />
Sanierung äußerlich<br />
weitgehend erhalten.<br />
Die Grundrentengesellschaft<br />
unter Carl Deul legte etwa 1889 die ersten<br />
Straßenzüge mit den typischen Arbeiter-<br />
Wilhelminenhofstraße. Eingang<br />
Wilhelminenhofstraße. Reste der Bullenschiene<br />
wohnhäusern an. Diesem Gemeindevertrag gehörten<br />
auch die Emil Rathenau AEG, der Färbereibesitzer<br />
Paul Nalepa und der Brauereibesitzer<br />
Louis Tabbert an. So entstanden im gleichen<br />
Zeitraum Arbeitsstätten, Wohnungen,<br />
Schulen, Arztpraxen, Freizeitund<br />
Erholungsangebote. Ebenso<br />
wurden der Straßenbau und<br />
der Brückenbau im rasenden<br />
Tempo beschleunigt. Es war ein<br />
geballtes Paket von Null auf<br />
Hundert in kürzester Zeit.<br />
Als ich weiter schlenderte, stehe<br />
ich plötzlich vor einer offenen<br />
Toreinfahrt. Meine Neugier zieht<br />
mich hinein. Ein kleiner Hof mit<br />
Pavillon, Gartenbank und Platz<br />
zum Spielen. Wie früher, denke<br />
ich, doch ich sehe keinen Menschen,<br />
keinen, der mich als unbefugt<br />
vom Hof verjagt.<br />
Diese kleinen Höfe sind durch die enge Bebauung<br />
mit Seitenflügel und Hinterhaus entstanden.<br />
Hier fand das hörbare Leben mit Zank, Ehekonflikt,<br />
Versöhnung<br />
und selbstloser Hilfe<br />
statt. Meinem Onkel<br />
Otto, der oft zwischen<br />
Arbeiten und<br />
Freizeit das Wohnen<br />
in eine der Eckkneipen<br />
verlegte,<br />
bescherte der Wil-<br />
helminenhofstraße<br />
um Mitternacht einen<br />
heftigen Seegang. Von Tante Frieda wurde<br />
er laut zeternd und von den Aus-dem-Fenster-<br />
Wilhelminenhofstraße. Eingang<br />
zur Hofanlage – Werkseite<br />
Guckern schadenfroh empfangen. Jetzt<br />
sind die Häuser frisch saniert, doch zum<br />
Teil leerstehend.<br />
Ich setze meine Laufmeile<br />
fort<br />
Ein saniertes Eckhaus wirbt mit dem Slogan<br />
„Wohnen wie in Hollywood“. Auf der<br />
Industrieseite mit „Raum, Luft und<br />
Licht“. Hier finde ich wieder eine Toreinfahrt.<br />
Der Hof ist eine parkähnliche Anlage mit<br />
Gartenteich, die zum Pausieren einlädt.<br />
Es kommt niemand, mit dem ich schwatzen<br />
könnte. Ich gehe zurück auf die Straße. An<br />
der Vorderseite des Industriegebäudes sind viele<br />
Firmenschilder angebracht. Physiotherapeuten,<br />
Arztpraxen, Seniorenklubs usw. Trotz der<br />
Vielfalt des Angebotes empfinde ich in der Weiträumigkeit<br />
der hohen Gebäude<br />
eine Leere.<br />
Zu meinen Füßen bemerke ich<br />
die Reste einer Gleisanlage.<br />
Hier fuhr einmal der „Bulle“,<br />
wie die Straßenelektroeisenbahn<br />
im Volksmund kurz genannt<br />
wurde. Damals stand<br />
ich mit offenem Mund und sah<br />
zu, wie aus dem AEG-Gebäude<br />
Eisenbahnwagons mit riesigen<br />
Kabeltrommeln beladen auf<br />
die Drehscheibe geschoben<br />
wurden, um Güterzüge zusammenzustellen.<br />
Diese Transporte<br />
leitete man über KWO bis<br />
zum Behrensturm WF oder zur anderen Seite,<br />
die Edisonstraße lang, bis zum Güterbahnhof<br />
Rummelsburg. Nach 1945 wurde mangels Oberleitung<br />
dafür eine Dampflokomotive von der<br />
Reichsbahn eingesetzt, bis sie eines Nachts mit<br />
lautem Getöse am Königsplatz aus den Schienen<br />
sprang. Auf dem einstigen Schienenstrang<br />
sind nun Parkplätze und Radweg angelegt. Die<br />
Drehscheibe ist noch zu sehen.<br />
Jetzt stehe ich Ecke Laufnerstraße. 1897 wurde<br />
hier die hölzerne Brücke, der „Kaisersteg“, gebaut,<br />
die 1902 eine eiserne Verstärkung bekam.<br />
Sie verkürzte erheblich den Arbeitsweg der am<br />
linken Spreeufer wohnenden Arbeiter. Die Menschen<br />
nannten sie allerdings „Schwindsuchtsbrücke“,<br />
weil auf ihr ein ewiger Wind pfiff. Mir
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Wilhelminenhofstraße. Blick in schöne Hinterhöfe<br />
wurde als Kind immer etwas bange, weil ich<br />
zwischen den Planken in die Spree gucken<br />
konnte. Leider fiel sie dem zweiten Weltkrieg<br />
zum Opfer.<br />
Ab der Firlstraße geht es in der Wilhelminenhofstraße<br />
etwas lebhafter zu. Wenn auch der<br />
Wochenmarkt und einige Läden die Wiedereröffnung<br />
nicht lange durchhalten konnten, so geben<br />
sich trotzdem alle Anbieter große Mühe, das<br />
Straßenbild zu beleben.<br />
Eine Straßenbahn fährt vorbei, die in ihrer Entwicklung<br />
auch zu dieser Straße gehört. Nach dem<br />
zweiten Weltkrieg begann das Leben wieder zu<br />
pulsieren. Mein Schnupperladen verwandelte sich<br />
in ein HO-Geschäft. Wenn damals die nun volkseigenen<br />
Feierabendsirenen aufheulten, wimmelte<br />
es plötzlich von Menschen. Sie drängelten sich<br />
durch die Werktore, um die nächste Straßenbahn<br />
zu erstürmen. Der Schaffner zwängte sich durch<br />
die eingekeilte Menge, um zu kassieren. Die Klingelstrippe,<br />
das Abfahrtsignal für den Fahrer zu<br />
betätigen, erforderte Akrobatik. Danach wurden<br />
die Feierabende gestaffelt, später gab es Straßenbahnen<br />
mit schließbaren Türen und Zahlbox.<br />
Jetzt schaue ich der Linie 26 nach und sehe, was<br />
aus ihr geworden ist.<br />
Mein Spaziergang durch Erinnerung und Gegenwart<br />
führt mich zum Königsplatz. Die Spreehöfe<br />
sind in der ehemaligen Lampenfabrik etabliert.<br />
Es gibt Kinos, Bars, Einkaufszentren,<br />
Billardräume und an der Ecke ist eine Post eingezogen.<br />
Die Wohnungen gegenüber bröckeln.<br />
Hier am Knotenpunkt der Verkehrswege fehlt<br />
noch die Sanierung. Anstelle von Juwelen wer-<br />
den Billigtextilien angeboten. Die Jahrzehnte<br />
ansässige Schlächterei hat vor<br />
kurzem aufgegeben. Nur die Kneipe hält<br />
sich unter trister Fassade.<br />
Angesichts dieser baulichen Traurigkeit<br />
bekomme ich Hunger. Mein Weg geht<br />
zurück bis zu Wyschkas Fischräucherei.<br />
Der Imbiß schmeckt hier gut. Schon 1937<br />
wurde diese Räucherei gegründet, sie hat<br />
alle Turbulenzen überstanden. Oft hab<br />
ich hier nach Bücklingen angestanden,<br />
die direkt aus der Räucherkammer auf<br />
den Hof kamen. Heute liegt die vergrößerte<br />
Produktion in der Tabbertstraße.<br />
Während ich mich sättige, dabei die<br />
gegenüberliegende Straßenseite betrachte,<br />
sehe ich im Geiste das Kino UT<br />
und denke an die vielen Märchenfilme,<br />
die in dem „schmalen Handtuch“ gezeigt<br />
worden waren, so lange noch keine<br />
Bomben fielen. Nun kommen Menschen<br />
mit Drogerieartikeln aus der Tür.<br />
Noch etwas fällt mir ein. Ein großes Bekleidungshaus,<br />
zwei Schaufenster und übers Wochenende<br />
nicht heruntergelassene Markisen. Die<br />
intensive Sonneneinstrahlung hatte die Wachsfiguren<br />
in seltsam fließende Körper und uralte<br />
Gesichter umgeformt, die mit den hochwertigen<br />
Anzügen und Hüten eine innige Verbindung<br />
eingegangen waren. Es sammelte sich viel lachendes<br />
Volk vor dem Schaufenster.<br />
Ich habe versucht, zwischen Erinnerung und<br />
Heute Ihnen diese geschichtsträchtige Straße ein<br />
wenig zu schildern. Im Wandel der Zeiten, der<br />
wirtschaftlichen und politischen Einschnitte,<br />
bleibt vieles auf der Strecke. Neues wird hervorgebracht.<br />
In den Bibliotheken oder Büchereien<br />
finden Sie eine lückenlose Dokumentation, es<br />
lohnt sich nachzuschlagen. Mein Anliegen war<br />
es, Ihr Interesse zu wecken.<br />
Helga Altmann<br />
9<br />
Freddy Quinn:<br />
Lieder, die das<br />
Leben schrieb...<br />
So lautete das Motto des Sängers für sein großes<br />
Galakonzert im Berliner Friedrichstadtpalast. Der<br />
Konzertsaal war bis zum letzten Platz ausverkauft.<br />
Kein Wunder, denn wir Berliner lieben unseren<br />
Freddy Quinn. Seit über 40 Jahren verzaubert er<br />
uns mit seinen Liedern, die heute Millionenerfolge<br />
sind. Nicht nur die immer wieder gern gehörten<br />
Welterfolge wie Heimweh, Heimatlos, die Gitarre<br />
und das Meer, La Paloma, Hundert Mann und ein<br />
Befehl, sang er, sondern auch neue Lieder mit Texten,<br />
die zum Nachdenken anregten. Besonders erwähnt<br />
sei auch seine großartige Moderation, der<br />
lustige, aber auch ernsthafte Übergang von einem<br />
Lied zum anderen. Immer wieder kamen<br />
Zuschauerrufe wie „Freddy, du bist Spitze!“ Ich<br />
habe vielen, vielen Senioren aus dem Haus der<br />
Begegnung und aus Köpenick Karten besorgt (das<br />
war nicht einfach) und natürlich große Freude<br />
ausgelöst. Die Heimfahrt war so organisiert, daß<br />
jeder nachts auch gut nach Hause kam. N och<br />
lange werden wir alle von diesem herrlichen Konzert<br />
schwärmen. Denn er hat wieder:<br />
Unsere Träume gesungen,<br />
hat unser Fernweh genährt,<br />
er hat uns das Heimweh gelehrt!<br />
Schön war die Zeit, als er die Liebste fand.<br />
Doch irgendwann gibt‘s ein Wiederseh‘n<br />
Auf der Insel Niemandsland,<br />
dort wo die Blumen blüh‘n.<br />
Lieber Freddy Quinn, wir alle sind sehr dankbar<br />
für das wunderbare Konzert und wünschen<br />
uns: Junge, komm bald wieder!<br />
Ilse Henicke, Berlin-Köpenick<br />
Aus dem Erfahrungsschatz der Alten.<br />
Theatergruppe „Die grauen Zellen“ aktiviert Senioren<br />
Das neue Programm der „Grauen Zellen“, der<br />
Senioren-Theatergruppe aus Schöneberg, heißt<br />
„Von allen guten Geistern verlassen“ und bietet<br />
nach eigener Sicht eine musikalisch-kabarettistische<br />
Himmelfahrt, bei der es um weitgehend<br />
zeitlose Menschenprobleme geht, spritzig dargeboten<br />
als Erlebnisse der himmlischen „Basisarbeit“.<br />
Die schauspielerischen Leistungen<br />
der Akteure – die älteste Darstellerin hat die 80<br />
weit überschritten – bezeugen eindrucksvoll,<br />
was die Protagonisten ihrem Publikum nahelegen<br />
möchten: auch im Alter aktiv zu sein und<br />
damit Freude am Leben zu haben. Beim Auftritt<br />
der „Grauen Zellen“ im Haus der Begegnung<br />
war kein leerer Stuhl mehr zu finden, und<br />
die ungeahnt große Zuschauerschaft spendete<br />
dem Ensemble lang anhaltenden Beifall.<br />
„Die grauen Zellen“ bestehen bereits 20 Jahre.<br />
Jährlich absolvieren sie mehr als mehr als 100<br />
Auftritte. hjk
10 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Was uns die<br />
Nachtigall singt<br />
Es gibt im Leben Momente, da ist man erfüllt<br />
von einem Gefühl des Glücks, da könnte man<br />
weinen vor Freude und möchte sie teilen mit<br />
einem anderen Menschen, um mit dem Glück,<br />
der Freude, nicht allein zu sein. Jedes Jahr im<br />
April erlebe ich solche Glücksmomente.<br />
Wenn ich abends mein Fenster öffne, höre ich<br />
die schluchzenden Gesänge der Nachtigall, die<br />
in den dichten Büschen hinter unserem Hochhaus<br />
ihre Stimme erklingen läßt. Aus dem fernen<br />
Süden ist sie zurückgekommen, um mitten<br />
in der Großstadt Berlin den Frühling einzusingen.<br />
Am Tage dann, wenn vor dem Haus die Autos<br />
starten, der alltägliche Lärm sich breit macht,<br />
fragen sich die Bewohner unserer Straße, wenn<br />
sie sich begegnen: „Haben Sie schon gehört?<br />
Unsere Nachtigall ist wieder da!“<br />
Und alle achten wir darauf, daß der kleine Vogel<br />
in seinem Brutgeschäft nicht gestört wird,<br />
halten Hunde, Elstern und Kinder von der<br />
Fliederhecke fern. Eine Nachtigall zwischen<br />
Hochhäusern mitten unter uns – ist das nicht<br />
ein Grund zur Freude.<br />
Es gibt Augenblicke, da fühlst du dich hilflos,<br />
ohnmächtig, bist voll Wut und Trauer, möchtest<br />
schreien, andere Menschen aufrütteln, deine<br />
Ohnmacht nicht akzeptieren. Da lese ich<br />
in meiner Tageszeitung, daß in weniger als 50<br />
Jahren Millionen von Tieren und Pflanzen von<br />
unserer Erde verschwunden sein werden. Geschuldet<br />
ist dieser unwiederbringliche Verlust<br />
der Unvernunft und Arroganz der Menschen,<br />
denen ihre Bequemlichkeit, ihre Überheblichkeit<br />
gegenüber der Natur, wichtiger ist als die<br />
Existenz unzähliger bedrohter Arten von Tieren<br />
und Pflanzen. Treibhausgase, ausgestoßen<br />
von Milliarden von Autos und Schornsteinen<br />
verändern das Klima in der Welt, erwärmen<br />
die Erdatmosphäre, die dafür nicht geschaffen<br />
ist.<br />
Welch Widersinn: Wir halten schützend unsere<br />
Hand über die kleine Nachtigall hinter unserem<br />
Haus, und nehmen im gleichen Atemzug<br />
Tausenden von Vögeln die Luft zum Atmen.<br />
Hätte doch die kleine Nachtigall Kraft,<br />
uns mit ihrem Gesang wachzurütteln!<br />
Christine Roßberg<br />
Österliches<br />
Krokusse und Osterglocken<br />
aus dem Haus ins Grüne locken,<br />
ihre Farben zu genießen<br />
und den Frühling zu begrüßen.<br />
Schwalben, Amseln, Meisen, Finken<br />
uns mit ihren Flügeln winken,<br />
ihr Gezwitscher zu genießen<br />
und den Frühling zu begrüßen.<br />
Osterlämmer, Osterhasen<br />
tummeln sich auf frischem Rasen.<br />
Meister Lampe färbt schon Eier<br />
für die Osterfreilandfeier.<br />
Horst Rennhack<br />
Unser Friedrichshagener Heimat-Poet feiert<br />
am 31. Mai – einen Tag „nach dem<br />
Weltuntergang“, wie die Jecken am Rhein<br />
singen, seinen 70. Geburtstag.<br />
Da<br />
Da hab’ ich Brot mit dir gebrochen<br />
Und einen Trunk mit dir geteilt.<br />
Und habe mich dir fest versprochen.<br />
Da bin ich nachts zu dir geeilt.<br />
Da ist der Platz, wo ich allein war<br />
Und ist der Baum, der mir gefällt<br />
Und ist der Traum, der nur Schein war.<br />
Da ist der Plan von meiner Welt.<br />
Da sitzen Jahre in den Falten.<br />
Da stehn Jahrzehnte für Verzicht.<br />
Da kann die Zeit all das nicht halten,<br />
Weil man vorschnell viel verspricht.<br />
Jürgen Molzen<br />
Unser großes Zelt<br />
Gewaltiges Gewölbe über uns –<br />
schützend und schön.<br />
Mit Sternen bestickt,<br />
von magischem Mondlicht erhellt.<br />
Tags beherrscht von unserem Fixstern –<br />
strahlend und lebensspendend.<br />
Wir blicken bewundernd zu dir auf –<br />
zum Großen Bären, zum Kreuz des Südens,<br />
zum roten Riesenball am Horizont.<br />
Erfreuen uns an den ziehenden Wolken,<br />
des Farbenspiels am Abendhimmel.<br />
Mit geduckten Köpfen laufen wir,<br />
wenn du eine graue nieselnde Decke<br />
über uns breitest,<br />
oder uns mit höllischen Blitzen<br />
und Donnergrollen überziehst.<br />
Wir lassen uns bezaubern<br />
vom sich wölbenden Regenbogen.<br />
Wandern träumend auf ihm entlang.<br />
Himmelszelt – rätselhaft und vertraut,<br />
schützend und bedrohlich –<br />
unser aller Dach.<br />
Maria Loß<br />
Ausflug zur<br />
Sternenwelt<br />
Wie viele Ideen bereichern das Leben in den Begegnungsstätten<br />
unseres Stadtbezirks! Da geht<br />
man auf Weltreise (pep), trifft sich im „Leseladen“<br />
(Bürgerhaus Grünau), führt „Gespräche am Samowar“<br />
(Frauentreff Wuhlheide), Schreibende<br />
und Singende erfreuen uns.<br />
Aber wissen Sie auch, wieviel Sternlein stehen?<br />
Unsern Blick ins Weltall, eine nicht ganz ernste<br />
Sternstunde mit Humor und Musik, den unternahm<br />
der Bürgerverein im Haus der Begegnung<br />
Wendenschloß gemeinsam mit den „Alltagspoeten“.<br />
Auf den Wogen der Fantasie fliegt man zu den<br />
Sternbildern, natürlich vorbei am Mond. „Ich hege<br />
den Verdacht, daß du unsere dunkle Nacht nur<br />
deshalb silberhell durchflutest, damit du herausfindest,<br />
was wir Erdenbewohner in unserem Strampeln<br />
ums Dasein wieder einmal falsch gemacht<br />
haben“, vermutet Alltagspoetin Helga Altmann
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
und meint weiter: „Was sind wir aus deiner Perspektive?<br />
Ein gestörter Ameisenhaufen, dem jedes<br />
System des Zusammenlebens und -schaffens<br />
abhanden gekommen ist?“<br />
Märchen und Sternsagen ziehen vorüber und<br />
auch Horoskope werden humorvoll gestellt – ein<br />
bißchen Astrologie muß sein!<br />
Dazwischen Sphärenklänge, dann scheint musikalisch<br />
der Stern von Rio und natürlich „Wie<br />
ein Stern in einer Sommernacht“. Sternblumen,<br />
Sternschnuppen, Sterntaler, der Stern des Südens<br />
und der Weihnachtsstern, über all das wird<br />
geplaudert und nicht vergessen, auch die Sterne<br />
vom Himmel zu holen.<br />
Wußten Sie denn, daß die Milchstraße aus<br />
vergossener Göttermilch besteht? Und warum<br />
Mond und Sterne sich trennten? Steht auch im<br />
Programm. Das wäre zwar lustig, aber bei wei-<br />
tem nicht so interessant ohne die wissenschaftliche<br />
Ergänzung, die Bürgervereinsvorsitzender<br />
Thomas Wegert kundtat. Große Tafeln mit Sternbildern<br />
hatte er mitgebracht, jedes wird erläutert<br />
und was alle noch nicht wußten, es gibt Erkenntnisse<br />
zur Zeitverschiebung der Tierkreiszeichen.<br />
Immerhin ist es schon 2000 Jahre her, seit<br />
die zeitliche Festlegung erfolgte. Während früher<br />
der Frühjahrspunkt im Sternbild des Widders<br />
lag, scheint er jetzt bei den Fischen. Und<br />
nun bin ich kein Fisch mehr, sondern zum Wassermann<br />
avanciert. Trotzdem – nicht nur ich<br />
habe mich köstlich amüsiert an diesem Nachmittag.<br />
Und nicht nur, daß der Bürgerverein und<br />
die Alltagspoeten auch den Besuchern anderer<br />
Treffpunkte diese Freude bereiten.<br />
Gisela Tews<br />
20 Jahre Friedrichstadt-Palast –<br />
20 Jahre Revue der Spitzenklasse<br />
Die Geburtsstunde des Friedrichstadtpalastes<br />
schlug bereits 1947. Damals hieß er noch „Palast-Varietè“<br />
und hatte seinen Platz in der<br />
Nachbarschaft des Berliner Ensembles in der Straße<br />
„Am Zirkus“. Die Wurzeln des Friedrichstadtpalastes<br />
reichen aber über 100 Jahre zurück.<br />
1867 wurde die erste Berliner Markthalle eröffnet,<br />
ein Gebäude mit riesigen Dimensionen (84<br />
x 64 m und auf 836 Pfählen im schwammigen<br />
Baugrund ruhend) und schließt bereits im Jahre<br />
1868 wegen Unrentabilität wieder. 1873 wird<br />
das Gebäude zum zweiten Mal eingeweiht und<br />
als „Markthallen-Zirkus“ eröffnet. Es bietet<br />
mehr als 5.000 Besuchern Platz. Nach dem<br />
nächsten Umbau 1888 sind es nunmehr sogar<br />
8.000 Personen. Für die Berliner werden der Zirkus<br />
Salomonsky, der Zirkus Renz und der Zirkus<br />
Schumann zu Sensationen.<br />
Nach dem 1. Weltkrieg ließ 1918 der Regisseur<br />
Max Reinhardt den Zirkus erneut umbauen,<br />
und zwar zum „Großen Schauspielhaus“ mit<br />
3.000 Plätzen. 1924 feiern Claire Waldoff und<br />
die Comedian Harmonists sensationelle Erfolge<br />
auf dieser Bühne. 1926 tanzt Marlene Dietrich<br />
in der Revue „Von Mund zu Mund“. Als<br />
„Theater des Volkes“ werden ab 1933 erfolgreich<br />
Operetten aufgeführt. Paul Linckes „Frau Luna“<br />
ist 1941 400mal ausverkauft. Nach der Zerbombung<br />
erfolgt 1945 der Wiederaufbau durch die<br />
Artistin Marion Spadoni und ihre Kollegen. Es<br />
entstehen das Varietè, das Ballett und das Kinder-<br />
ensemble. 1947 wird das Haus in „Friedrichstadt-<br />
Palast“ umbenannt. Der neue Direktor Gottfried<br />
Herrmann legt den Grundstein für die heutige<br />
Form von Revuetheater. Unter dem Intendanten<br />
Wolfgang E. Struck erlebt der Friedrichstadtpalast<br />
eine lange Blütezeit. Die Liste der Starauftritte<br />
reicht von Louis Armstrong und Ella Fitzgerald<br />
über Juliette Greco und Gilbert Becaud bis hin<br />
zu Udo Jürgens. 1980 mußte das alte Haus wegen<br />
Einsturzgefahr geräumt werden. Seit 1984<br />
hat der neuerbaute Friedrichstadtpalast seine<br />
künstlerische Heimat in der Friedrichstraße 107.<br />
Seit 1995 ist er eine landeseigene GmbH.<br />
Anläßlich des 20. Geburtstages wird seit September<br />
bereits „Revuepalast“ gezeigt. Nach einer Idee<br />
des Intendanten Alexander Iljinski schrieben der<br />
Regisseur Jürgen Naß und der Dramaturg Roland<br />
Welke das Buch dafür. Der Geburtstag wird durch<br />
drei tolle Tage gefeiert, an dem viele Besucher ihre<br />
Freude haben sollen. Am 25. April 2004 finden<br />
zwischen 11 und 14 Uhr Führungen unter dem<br />
Motto „Theater zum Anfassen“ statt. Karten dafür<br />
werden ab 1. April kostenlos an der Theaterkasse<br />
des Friedrichstadtpalastes abgegeben.<br />
Am 26. April 2004 um 20 Uhr, gestaltet die Rockband<br />
„City“ mit dem Chor des Coppy-Gymnasiums<br />
das Geburtstags-Konzert. Karten dafür gibt<br />
es ab sofort an der Theaterkasse zum Preis von<br />
20,– EUR für alle Plätze. Am 27. April 2004, um<br />
19 Uhr, startet die Geburtstags-Gala mit der<br />
Jubiläumsrevue „Revuepalast – die Palastrevue<br />
Der Bücherfreund empfiehlt:<br />
Paulas Buch<br />
11<br />
Kriegskind, als Berliner Jöre in der Viersektorenstadt<br />
aufgewachsen, auf gänzlich unsozialistische<br />
Weise durch eine Annonce zum Film-<br />
Casting gekommen. Und sie setzte sich durch.<br />
Durfte vor die Kamera und hatte die Möglichkeit<br />
zu studieren. Das ist im Telegrammstil ihre<br />
Kindheit. Sie spielte im Film, Fernsehen und<br />
im Theater. Nach dem Vorsprechen wurde sie<br />
in das berühmte BE aufgenommen.<br />
Auf den Einwand hin: „Aber Helli, die ist für<br />
uns zu schön!“ dachte die große Weigel „an<br />
ihre konkurrenzlosen Grauschminktöpfe und<br />
antwortete im Brustton der Überzeugung: „Na,<br />
das kriegen wir auch noch weg.“ Angelica<br />
Domröse spielte nicht nur erfolgreich, sie wurde<br />
von ihrem Publikum geliebt – allerdings<br />
nicht unbedingt von allen Oberen.<br />
Wir kennen sie vor allem als „Paula“, die sie<br />
nicht nur spielte, sondern lebte. Das Publikum<br />
dankte es ihr. Der Film wurde ein Triumph und<br />
ein Evergreen. Genau so ehrlich, wie sie in ihrem<br />
Buch zu uns spricht, tritt sie in der Rolle<br />
uns entgegen. Sie liebt, leidet, ist unverzagt und<br />
boxt sich durch. Ebenso aber war sie eine überzeugende<br />
Cleopatra, Helena, Effi Briest, Polly,<br />
Frau John, Maria Callas…<br />
Je mehr das Publikum sie annahm, desto argwöhnischer<br />
wurde sie von einigen Oberen beäugt.<br />
Vom Moskauer Filmfestival wurde sie sogar<br />
verbannt. So ist das Buch nicht nur eine<br />
Biographie einer sehr lebendigen Schauspielerin,<br />
sondern es gibt ein Stückchen DDR-Geschichte<br />
wieder mit all ihren Höhen und Tiefen<br />
und zugleich beschreibt es einen Abschnitt<br />
deutscher Theatergeschichte.<br />
Angelica Domröse erzählt, Kerstin Decker hat es<br />
aufgeschrieben. Der Stil ist lebhaft, voller Esprit<br />
und Mutterwitz. Trotz auch geschilderter Tiefpunkte<br />
wird das Buch nie zynisch oder pessimistisch.<br />
Mir hat „Paulas“ Buch sehr gefallen.<br />
Maria Loß<br />
Angelica Domröse. Ich fang mich selbst ein. Mein<br />
Leben. Lübbe-<strong>Verlag</strong> 2003. ISBN 3-7857-2116-1<br />
zum Zwanzigsten“ in spezieller Version mit den<br />
Gästen: Dagmar Frederic, Nina Hagen, Angelika<br />
Mann, Toni Marshall sowie Alexander und<br />
Alfred Müller. Der Preis der Karten: zwischen<br />
20 und 100 EUR.<br />
Dr. K. Kutzschbauch
12 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
»Von Träumen und anderen Wirklichkeiten« –<br />
Einblicke in das Leben kubanischer Frauen heute – Teil 1<br />
Von Madeleine Porr<br />
Einleitung<br />
Kuba lässt nur wenige Deutsche kalt. Nicht nur<br />
wegen seines karibischen Klimas und der<br />
menschlichen Wärme seiner Bevölkerung, die<br />
sich – üblicherweise –<br />
im Urlaub ganz herrlich<br />
genießen lässt, sondern<br />
weil da offensichtlich<br />
noch mehr ist, und dieses<br />
»Mehr« sitzt tiefer:<br />
Ruft der Klang des Wortes<br />
bei den einen ungebrochen<br />
das Bild der<br />
Symbolfigur Che Guevara<br />
und revolutionäre Hitze<br />
hervor, so löst er bei<br />
anderen das Bild einer<br />
»kommunistisch-stalinistischen<br />
Diktatur Fidel<br />
Castros« und heftige Ablehnung<br />
aus. Hartnäckig<br />
wird nach wie vor von<br />
den einen bedingungslose<br />
Solidarität mit dem Land und seiner Regierung<br />
gefordert, während andere nicht einen einzigen<br />
touristischen Pfennig investieren würden.<br />
So wie sich die deutsch-kubanischen Beziehungen<br />
vielfach zwischen Menschen mit schwarzer<br />
und weißer Hautfarbe entwickeln – was ja gemeinhin<br />
als das klassische Gegensatzpaar betrachtet<br />
wird –, symbolisieren sie auch auf anderen<br />
Ebenen das scheinbare Aufeinandertreffen<br />
von gegensätzlichen Polen. Hier Lebensfreude,<br />
da Übersättigung. Hier Leichtigkeit des Seins,<br />
da Schwermütigkeit. Hier von einem Tag zum<br />
anderen leben, dort vierzig Jahre im Voraus planen.<br />
Hier die Widrigkeiten des Lebens nehmen,<br />
wie sie eben kommen, dort bei unvorhergesehenen<br />
Schwierigkeiten in Hektik und Ungeduld<br />
verfallen.<br />
Bei diesem stereotypen, tennismatchgleichen<br />
Hin- und Herspringen der Augen verschwindet<br />
leicht die ganze Bandbreite der Zwischentöne,<br />
verschwinden am Ende die Kubanerinnen und<br />
Kubaner selbst aus dem Blickfeld und mit ihnen<br />
ihre Eigenheiten, die Schätze, die sie mit<br />
uns teilen können und die jenseits von Zigarren,<br />
Rum und Salsa liegen.<br />
Kuba und seine BewohnerInnen haben für jede<br />
und jeden von uns ein Geschenk. Es ist ein ganz<br />
unglaubliches Land und das reichste, das ich<br />
in meinem Leben kennengelernt habe. Schwer<br />
reich schon allein deshalb, weil es wie die Natur<br />
selbst alle nur möglichen Gegensätze auslebt.<br />
Wer sich auf Kuba einlässt, gewinnt immer<br />
etwas, vorausgesetzt,<br />
es ist ein Sich-Einlassen<br />
mit Körper, Geist<br />
und Seele.<br />
Man sollte nicht versuchen,<br />
Kuba als Schlagwort<br />
in eine wie auch<br />
immer geartete Schublade<br />
zu stecken – und<br />
das sollte man auch<br />
nicht mit denen tun, die<br />
dort leben, die Insel besuchen<br />
oder auf andere<br />
Weise mit Land und<br />
Leuten verbunden sind.<br />
Schließlich sind wir ja<br />
alle deswegen so verschieden,<br />
damit wir uns<br />
gegenseitig das geben<br />
können, was der einen oder dem anderen jeweils<br />
fehlt, und damit meine ich nicht nur materielle<br />
Güter, sondern vor<br />
allem unsere Gedanken<br />
und Gefühle, das Nicht-<br />
Greifbare, was uns als<br />
Menschen ausmacht, voneinander<br />
unterscheidet<br />
und auch immer wieder<br />
verbindet.<br />
Unser kostbarster Schatz<br />
sind da unsere Phantasien<br />
und Träume, die Fundamente<br />
unserer Wirklichkeit.<br />
Auf der Welt existiert<br />
nichts, was nicht vorher im<br />
Traum gezeugt wurde, und<br />
das wissen nicht nur die<br />
australischen Aborigines.<br />
Sprichwörtlich geworden ist schließlich der »alte<br />
Menschheitstraum vom Fliegen«, der dann eines<br />
Tages Wirklichkeit wurde.<br />
Wir dürfen uns also darauf verlassen, dass Träume<br />
wahr werden können, wenn wir uns nur mit<br />
voller Kraft für sie einsetzen. Und dass unsere<br />
Wirklichkeiten in letzter Konsequenz von uns<br />
selbst geschaffen wurden, aber nicht endgültig<br />
sind. Energie geht nicht verloren, ist der erste<br />
physikalische Grundsatz. Wir sollten deshalb gut<br />
darauf achten und uns mit vollem Bewusstsein<br />
entscheiden, wofür wir sie einsetzen, also ob wir<br />
– wie man in Kuba dazu sagt – »repetir la<br />
misma mierda de cada día«/»denselben Scheiß<br />
jeden Tag wiederholen« oder ob wir lieber mit<br />
unserer Energie dafür sorgen, dass jeder Tag<br />
besser wird als der vorhergehende, für uns und<br />
alle anderen Lebewesen, mit denen wir auf der<br />
Welt zusammen sind.<br />
Ich bin nach Kuba gegangen, um genau das in<br />
die Tat umzusetzen. –<br />
Dazu habe ich eine Projektidee mitgenommen,<br />
die im Laufe der Zeit immer konkretere Züge<br />
bekam: eine lokale Energielösung für die maroden<br />
staatlichen Bäckereiöfen verbunden mit<br />
der Anreicherung der täglich garantierten Brötchen<br />
aus diesen Bäckereien mit dem Mehl eines<br />
hochwertigen heimischen Getreides.<br />
Die Arbeit an der Umsetzung dieses Projektes in<br />
Havanna erlaubte mir nach und nach, die kubanischen<br />
Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen<br />
auf kommunaler, Provinz- und Landesebene<br />
kennen zu lernen, und ich reiste dazu<br />
auch nach Santa Clara,<br />
Cienfuegos und Santiago<br />
de Cuba.<br />
Ich bin bei meiner Arbeit<br />
gegen viele Wände gerannt.<br />
Sie hatten manchmal mit<br />
meiner westeuropäischen<br />
Denkweise zu tun, aber vor<br />
allem – wie ich im Nachhinein<br />
verstand – mit dem<br />
Misstrauen mir gegenüber,<br />
denn schließlich kannte<br />
mich am Anfang niemand<br />
und die berechtigte Angst<br />
saß tief, dass ich eine amerikanische<br />
Spionin sein<br />
könnte oder eine von den<br />
Exilkubanern bezahlte Attentäterin. In diese Zeit<br />
fielen auch noch Bombenanschläge auf kubanische<br />
Hotels.<br />
Einfach alles muss meinen GesprächspartnerInnen<br />
unverständlich gewesen sein:
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Dass man in einer Zeit nach Kuba zieht, wo<br />
die Kubanerinnen und Kubaner vorwiegend<br />
nach Wegen aus dem Land hinaus suchen;<br />
dass sich überhaupt jemand aus freien Stükken<br />
von seiner Familie trennt und ohne Not<br />
ganz alleine in ein fremdes Land zieht, noch<br />
dazu als Frau ganz alleine,<br />
und auch noch mit einem Projekt, das – wenn<br />
auch sehr löblich und nützlich – doch aber ohne<br />
sichere Finanzierung und Perspektive ist.<br />
Nun hatten allerdings schon viele Europä-<br />
Reminiszenzen<br />
Am 23.02.2004 führte der Verein „Das Labyrinth – Theaterkartell“<br />
einen Rosenmontagsumzug für Kinder und alle<br />
Närrinen und Narren durch die Wilhelminenhofstraße in<br />
Oberschöneweide durch. Das Quartiersmanagement (Hr.<br />
Stolpe) hat uns einige Fotos zur Verfügung gestellt, die wir<br />
Ihnen nicht vorenthalten wollen. Und hoffentlich gehören<br />
Sie im nächsten Jahr auch zu den Jecken ...<br />
erInnen im Überschwang der ersten Gefühle<br />
gesagt: Ich bleibe hier! Aber irgendwann waren<br />
ihnen der Überschwang und das Geld ausgegangen<br />
und sie alle wieder in die Länder zurückgekehrt,<br />
aus denen sie gekommen waren.<br />
Doch ich blieb und schaffte es auf meinen wiederholten<br />
Runden durch die Institutionen mit<br />
meiner Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit, eine<br />
erste zarte Vertrauensbasis aufzubauen und<br />
Fortschritte zu machen.<br />
Parallel dazu vertieften sich einige wenige<br />
Freundschaften mit Kubanerinnen und Kubanern<br />
unterschiedlichen Alters und diese Freundschaften<br />
halfen mit, meine Absicht zu bleiben<br />
in die Tat umzusetzen. Nach anderthalb Jahren<br />
heiratete ich und ein halbes Jahr später hielt<br />
ich meinen kubanischen Personalausweis in<br />
Händen, in dem mir das Daueraufenthaltsrecht<br />
im Land bescheinigt wurde.<br />
Durch meine Heirat wurde mir ein deutlich<br />
weiblich dominierter Familienclan zuteil – die<br />
Eltern meines Mannes sind Cousin und Cousine<br />
zweiten oder dritten Grades –, der stark von<br />
meiner Schwiegermutter als der ältesten von<br />
acht Geschwistern geprägt ist und ihre Mutter,<br />
ihre vier Schwestern und drei Brüder sowie unzählige<br />
echte und angeheiratete Cousinen, Cousins,<br />
Nichten und Neffen umfasst. Dazu bekam<br />
ich eine damals zehnjährige Tochter aus der<br />
ersten Ehe meines Mannes, die allerdings bei<br />
ihrer Mutter und deren Mutter lebt.<br />
Ab 2001 habe ich außerdem noch zusammen mit<br />
einer kubanischen Freundin und mit interessier-<br />
13<br />
ter Anteilnahme einiger kommunaler Vertreterinnen<br />
der kubanischen Frauenorganisation FMC<br />
in meinem Stadtteil informelle Treffen für Frauen<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Als ich Ende 2000 gefragt wurde, ob ich über meine<br />
Erfahrungen mit kubanischen Frauen schreiben<br />
wollte, sagte ich zu, doch schlug ich ihr vor,<br />
statt meiner die Kubanerinnen selbst sprechen zu<br />
lassen. Ich entwickelte einen sehr persönlichen<br />
anonymen Fragebogen mit rund dreißig Themenbereichen,<br />
den ich im Verwandten- und Bekanntenkreis<br />
sowie über die Fakultäten für Soziologie,<br />
Psychologie und die Cátedra de la Mujer/<br />
den Lehrstuhl für Frauenforschung an der Universität<br />
von Havanna verteilte. Doch nur wenige<br />
Frauen hatten oder nahmen sich die Zeit dafür<br />
und wer mich nicht kannte, überhaupt gar nicht.<br />
Deshalb borgte ich mir einen Kassettenrecorder<br />
und setzte mich mit dem Fragebogen als Leitfaden<br />
in der Hand zu persönlichen Interviews<br />
mit einigen ausgewählten Frauen zusammen.<br />
Aus diesen Gesprächen habe ich fünf für das<br />
Buch ausgewählt, eines habe ich auf der Grundlage<br />
einer Biographie geschrieben, eines von einer<br />
Soziologin aus ihrer Diplomarbeit zur Verfügung<br />
gestellt bekommen und ein weiteres einer<br />
Zeitschrift entnommen. Eine Arbeit über Kubanerinnen<br />
aus dem Jahr 1998 aus der Feder<br />
der kubanisch-nikaraguanischen Journalistin<br />
María López Vigil ergänzt die Interviews. Bisher<br />
unveröffentlichte Zeichnungen kubanischer<br />
Künstlerinnen umrahmen die Beiträge.<br />
(Fortsetzung folgt)
14 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Eine Oase am Müggelwald<br />
50 Jahre „Wohnungsbaugenossenschaft Wendenschloß“<br />
Sieht man vom Müggelturm herab, liegt sie<br />
einem zu Füßen – inmitten von Kiefern, Birken<br />
und Buchen hell leuchtend in vielen kleinen<br />
Rechtecken – das Kietzer Feld, meine Oase<br />
im Grünen. Hier besitzt meine Genossenschaft<br />
1.365 Wohnungen und eine davon ist meine.<br />
Gemütlich finde ich sie. Was mir aber am besten<br />
gefällt ist, daß man sich hier geborgen<br />
fühlen kann. Kein Terror eines Privatbesitzers,<br />
keine Angst von Behörden verscherbelt zu werden.<br />
Und wenn mal was klemmt, da ist immer<br />
schnell ein Handwerker zur Stelle. Überall sind<br />
hübsche Grünanlagen entstanden und die<br />
Stolperstraßen sind glatt und sauber.<br />
Nächstes Jahr wohne ich 40 Jahre hier, aber<br />
meine Genossenschaft – „Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Wendenschloß“ nennt sie sich<br />
jetzt – ist noch älter. Sie feiert ihren 50. in diesem<br />
Jahr. Es war übrigens die zweite Baugenossenschaft,<br />
die in der DDR gegründet wurde.<br />
Voller Sorgen blickten wir 1990 in die Zukunft.<br />
Sie wurde rosiger als wir annahmen. Da<br />
rauschte nämlich ein Herr Rausch heran, neuer<br />
Vorstand der nun umbenannten Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Wendenschloß, ein Mann<br />
voller Energie und dem zu diesen Zeiten not-<br />
Zuhause in Köpenick<br />
in der Wohnungsbaugenossenschaft „Amtsfeld“, die ihren<br />
30. Gründungstag begeht<br />
Nachdem der letzte Wohnblock in der Grünen<br />
Trift die Sanierung beenden konnte und auch<br />
die Sechsgeschosser mit angebauten Fahrstühlen<br />
und neuen Loggien versehen wurden, sind<br />
nun alle Wohnungen der WBG „Amtsfeld“ modern<br />
ausgestattet. Die in den 70er Jahren errichteten<br />
Wohnbauten besitzen zwar eine solide<br />
Bausubstanz, aber im Laufe der Zeit wurden<br />
doch Instandsetzungen notwendig und die<br />
gleichzeitig durchgeführten Modernisierungen<br />
verbesserten die Wohnqualität erheblich.<br />
Damals, vor über dreißig Jahren, als am 7.<br />
April 1972 die Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft<br />
„Amtsfeld“ gegründet wurde und<br />
schon am 1. Mai 1972 die ersten Wohnungen<br />
in der Achenbachstraße, heute Salvador-Al-<br />
wendigen kaufmännischen Wissen. Es wurde<br />
saniert, rekonstruiert, meine neue Badewanne<br />
steht festgemauert, die Fassaden wärmegedämmt,<br />
alles neu, Schritt für Schritt. Und<br />
die Miete? Sie wurde dann erhöht, wenn wirklich<br />
eine Verbesserung der Wohnverhältnisse<br />
eintrat und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Seit einigen Jahren schon kommt die<br />
erfreuliche Mitteilung: Vorstand und Aufsichtsrat<br />
haben beschlossen, daß die Miete auch in<br />
diesem Jahr nicht erhöht wird. Das gehört bei<br />
mir auch zum Wohlfühlen.<br />
Jetzt wieder eine Überraschung: In den Parterre-,<br />
Mittel- und Eckwohnungen werden Balkons<br />
angebaut. Die ersten Häuser sind schon<br />
fertig, wir anderen warten mit Ungeduld. Nun<br />
sind wir Altgenossenschafter ja auch in die Jahre<br />
gekommen, 60 im Durchschnitt. Man kann<br />
sich die Türschwellen entfernen lassen, wenn<br />
man will. Oder einen Badewannengriff anbauen<br />
lassen. Wo aber könnte man sich gemütlich<br />
treffen, mit Kindern und Enkeln feiern?<br />
Da sehen Sie sich mal in der Wendenschloßstraße<br />
Ecke Dregerhoffstraße um. Die alte<br />
Kaufhalle, wie hat sie sich verändert! Sie gehört<br />
jetzt unserer Genossenschaft. Am 4. Juni<br />
wird sie eingeweiht. Nicht nur die Büroräume<br />
lende-Straße, übergeben werden konnten,<br />
mußten die Mieter noch manche Unbequemlichkeiten<br />
in Kauf nehmen. Doch die Freude<br />
über die Neubauwohnung überwog alle Anfangsprobleme.<br />
Außerdem wohnte und wohnt<br />
man ja auch heute noch im Grünen umgeben<br />
von Wasser und Wald. Der Müggelsee ist<br />
nur ca. 20 Minuten Fußweg entfernt.<br />
Die in unmittelbarer Nähe gelegenen Schulen,<br />
Kindergärten, Spielplätze, Parkanlagen, das<br />
Schwimmbad, Gaststätten und die vielen<br />
Einkaufsmöglichkeiten bereichern nun das gesamte<br />
Wohnumfeld. Gebäudekomplexe der<br />
WGB-Amtsfeld befinden sich heute von der<br />
Wendenschloßstraße über die Salvador-Allende-Straße<br />
zum Müggelschlößchenweg, der<br />
der Genossenschaft befinden sich jetzt dort,<br />
sondern auch ein gemütlicher Raum für<br />
Plausch und Feiern. Und wenn Gäste abends<br />
nicht mehr nach Hause wollen, stehen zwei<br />
Gästezimmer bereit. So ein richtiger Kietztreff<br />
soll es werden, für Alleinstehende mit Kindern,<br />
für Rentner, für Interessengemeinschaften,<br />
vielleicht auch für Häuserfeste, Familienfeiern<br />
usw., wie gesagt, mancher wird seine Genossenschaft<br />
auf ganz andere Weise entdecken.<br />
Daß kaum einer wegziehen will, können Sie<br />
sich denken. Leerstand gleich Null. Glückwunsch<br />
der Jubilarin – na und allen ihren<br />
Mitgliedern. Mir auch!<br />
Gisela Tews<br />
Redaktion und <strong>Verlag</strong> gratulieren den im<br />
Stadtbezirk ansässigen Wohnungsbaugesellschaften,<br />
die in diesem Jahr das 30.<br />
bzw. sogar das 50. Gründungsjubiläum<br />
begehen, sehr herzlich!<br />
Wir wünschen ihren Vorständen, Mitarbeitern<br />
und Genossenschaftern alles Gute<br />
und weiterhin eine glückliche Hand bei<br />
der Sicherung einer hohen Wohnzufriedenheit<br />
bei erschwinglichen Mieten.<br />
Die Berichterstattung werden wir in den<br />
nächsten Heften fortsetzen.<br />
Alfred-Rand-Straße, der Erwin-Bock-Straße bis<br />
zur Müggelheimer Straße und der Grünen Trift<br />
mit insgesamt 2.465 Wohnungen, die sich in<br />
Einraum- bis zu den großen Fünfraumwohnungen<br />
mit 154 m² Wohnfläche aufgliedern.<br />
Vor einigen Jahren hat die Genossenschaft in<br />
der Wendenschloßstraße 13 eine Gästewohnung<br />
eingerichtet, die sehr oft genutzt wird<br />
und stets über Jahre hinaus ausgebucht ist. Zur<br />
Zeit ist geplant, eine zweite einzurichten. Doch<br />
eine dafür geeignete Wohnung, die außerdem<br />
nicht allzu leicht zu vermieten ist, läßt sich<br />
schwer finden. Über weitere Verbesserungen der<br />
Wohnqualität wird stets nachgedacht, auch individuelle<br />
Umbauten einzelner Wohnungen<br />
werden im Rahmen der baulichen Möglichkeit<br />
genehmigt.<br />
Zum Abschluß möchte ich sagen, es wohnt sich<br />
schön hier am grünen Rand der Stadt, und<br />
schön wohnen heißt auch, ein wenig glücklich<br />
sein.<br />
U. Schirmer
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Aus Briefen an die Redaktion<br />
zu den Interviews mit Ministerin Renate Schmidt (KSZ 1/2004)<br />
Gesamtsystem gehört auf den<br />
Prüfstand<br />
Frau Schmidt nennt u. a. als Ziel, das „System<br />
der Alterssicherung… zukunftsfähig zu machen“.<br />
Was hat denn die derzeitige Regierung – grundsätzlich<br />
gibt es in dieser Frage keinen Unterschied<br />
zu Vorgängerregierungen gleich welcher<br />
Coleur – wirklich getan, um das System der Alterssicherung<br />
zukunftsfähig zu machen? Denn<br />
wenn man den Begriff „System der Alterssicherung“<br />
schon in den Mund nimmt, dann sollte<br />
man gerade von einer Ministerin erwarten, daß<br />
sie das, was sie sagt, auch wirklich meint. Ich<br />
bin kein Experte auf diesem Gebiet und nicht<br />
in der Lage, wirklich alle einzelnen Bestandteile<br />
dieses Systems vollständig zu benennen. Doch<br />
zum System der Alterssicherung gehört zweifellos<br />
mehr als die gesetzliche Rente. Zu diesem<br />
System gehören sowohl die Beamtenpensionen,<br />
die Altersversorgungen der Politiker und des Managements,<br />
die Betriebsrenten, für das Alter angespartes<br />
Vermögen in Form von Immobilien,<br />
Aktien, Lebensversicherungen etc.<br />
Wenn dieses Gesamtsystem auf den Prüfstand<br />
gestellt und zukunftsfähig gemacht würde, gäbe<br />
es sicher in der Bevölkerung einen großen Konsens.<br />
Doch die Damen und Herren Politiker und<br />
sonstige Entscheidungsträger reduzieren den<br />
Begriff des Altersicherungssystems allein auf die<br />
gesetzliche Rentenversicherung. Und mit „zukunftssicher<br />
machen“ meinen sie nur eines –<br />
nämlich Kürzung. Und das geschieht auf direktem<br />
und indirektem Wege, wie die jüngst in Kraft<br />
getretenen Gesetze beweisen.<br />
Auch wenn beispielsweise behauptet wird, die<br />
Manager eines beliebigen Unternehmens hätten<br />
sich auch nur die Bezüge um ein Prozent<br />
erhöht und damit seien sie eben so maßvoll wie<br />
die Arbeiter und Angestellten, die ja auch ein<br />
Prozent mehr Lohn und Gehalt bekommen<br />
hätten. Es kommt aber immer auf die Bezugsgröße<br />
an: ein Prozent von einer Million sind<br />
immerhin 10.000,00 – egal ob Euro, Dollar oder<br />
Pfund. Von Eintausend sind ein Prozent gerade<br />
mal 10,00 – gleich welcher Währung. Und die<br />
Behauptung von Frau Schmidt, in Bezug auf<br />
die Altersrente seien für den Osten begünstigende<br />
Sonderregelungen getroffen worden, entbehrt<br />
jeglicher Grundlage.<br />
Mit den dargestellten Durchschnittswerten wird<br />
die Tatsache unter den Tisch gekehrt, daß längere<br />
Beitragszeiten, in der Regel aufgrund einer<br />
längeren versicherungspflichtigen Tätigkeit,<br />
auch höhere Leistungen begründen. Dies durch<br />
Abzüge bei den realen Werten der Entgeltpunkte<br />
eliminieren zu wollen, ist im Grunde genommen<br />
Diebstahl und eine eklatante Verletzung der<br />
Eigentumsgarantie des Grundgesetzes. Die Kappung<br />
des Wertes eines Entgeltpunktes Ost um<br />
ca. 15 % gegenüber dem Westwert ist eine politische<br />
Entscheidung, mit der die Angleichung<br />
der Lebensverhältnisse auf den Sankt Nimmerleinstag<br />
verschoben werden soll.<br />
Sollte sich Frau Schmidt wirklich darüber sehr<br />
ärgern, wie sie im Interview sagte, dann könnte<br />
zumindest ein Teil ihres Ärgers von ihr genommen<br />
werden, indem sie endlich sich dafür einsetzt,<br />
daß ein einheitliches Rentenrecht in<br />
Deutschland nicht nur postuliert, sondern auch<br />
praktiziert wird. Denn dieses Recht haben sich<br />
die Menschen im Osten nicht in demokratischer<br />
Weise selbst gegeben, sondern es wurde ihnen<br />
übergestülpt und bei dieser Gelegenheit wurden<br />
auch alle erworbenen Ansprüche aus selbst bezahlten<br />
Zusatzrentenversicherungen eliminiert.<br />
Daran ändert auch die Umschreibung nichts,<br />
daß diese in die gesetzliche Rentenversicherung<br />
überführt worden seien. Wenn schon von Überführung<br />
die Rede ist, dann war dies die Vorstufe<br />
zur Beerdigung.<br />
Im übrigen darf ich abschließend an die zahlreichen<br />
Versprechungen vor den letzten beiden<br />
Bundestagswahlen erinnern, mit denen die SPD<br />
– wie ansonsten auch die CDU – gerade bei der<br />
älteren Generation auf Stimmenfang ging. Unmittelbar<br />
vor der Bundestagswahl 1998 erklärte<br />
der Chef von Frau Schmidt, Bundeskanzler<br />
Schröder, wörtlich: „Denen an die Rente zu gehen,<br />
die die Lasten des Aufbaus getragen haben,<br />
ist nicht nur ungerecht, es ist unanständig“.<br />
Wir haben es also eingestandenermaßen<br />
mit einem unanständigen Kanzler und einer<br />
unanständigen, ungerechten Regierung zu tun.<br />
Nicht nur ich habe berechtigte Zweifel, ob die<br />
berechtigten Forderungen der älteren Generation<br />
gegenüber den Herrschenden nur auf anständige<br />
Art und Weise zu artikulieren und zu<br />
erkämpfen sein werden.<br />
Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken,<br />
wie wir mit Aktionen, die landläufig nicht in<br />
Wirklich alternativlos?<br />
15<br />
den bisherigen Anstandsrahmen passen, denen<br />
da oben Beine machen können. Auf einen groben<br />
Klotz gehört bekanntlich ein grober Keil.<br />
Gerade weil die ältere Generation im Osten um<br />
die Bedeutung der Demokratie weiß – um mit<br />
den Worten von Ministerin Schmidt zu sprechen<br />
– nimmt die Enttäuschung über den rapiden<br />
Demokratieabbau, wie er uns begegnet, dramatisch<br />
zu. Das Hohelied über die angebliche Bedeutung<br />
von Wahlen und die damit einhergehende<br />
Möglichkeit, die Interessen des Volkes zur<br />
Geltung zu bringen, wird zwar immer lauter von<br />
gewissen Kreisen gesungen, findet aber immer<br />
weniger Zuhörer. Nüchtern betrachtet, haben wir<br />
heute nach wie vor Wahlfreiheit – aber nur noch<br />
zwischen Teufel, Beelzebub, Satan und Luzifer.<br />
* * *<br />
Siegfried Ullrich<br />
Auch Frau Schmidt behauptet, zu den gegenwärtigen<br />
Reformen gäbe es keine Alternative. Ich<br />
bin mir nicht sicher, ob sie diesen absolut hingesprochenen<br />
Satz auch nach dem 23. Januar<br />
noch so gesagt hätte. Denn nach den ersten<br />
Korrekturen an der Gesundheitsreform ist ja<br />
wohl zweifelhaft, ob der durch Heranziehung<br />
der Versicherten beabsichtigte Einspareffekt<br />
noch erreicht wird. Das Leben hat veränderte<br />
Lösungen verlangt. Der Unmut der Betroffenen<br />
hat erste Erfolge gegen den nach wie vor unverschämten<br />
Griff in die Taschen der Ärmsten gezeitigt.<br />
Im übrigen: Alternativlos ist nur der Tod!<br />
Gespannt sein darf man ja wohl auf den angekündigten<br />
Altenbericht der Regierung. Ob Frau<br />
Schmidt den Alterssicherungsbericht 2001 gelesen<br />
hat, wage ich zu bezweifeln. Sonst müßte<br />
ihr aufgefallen sein, daß ein Vergleich lediglich<br />
der Rentenhöhen in Ost und West erheblich<br />
hinkt. Auskunft über die tatsächlichen Verhältnisse<br />
der Alterseinkommen gibt eben jenes Papier.<br />
Das Alterseinkommen für Personen über<br />
75 Jahre wird dort gebildet aus der gesetzlichen<br />
Rente, Pensionen, Hinterbliebenenrenten und<br />
-pensionen, Betriebsrenten, Kapitaleinkünften<br />
und Mieten.<br />
Wenn das durchschnittliche Alterseinkommen<br />
der Männer im Westen 100 % beträgt, so liegt es<br />
bei Männern im Osten bei 78,8 %, bei Frauen<br />
im Westen bei 62,9 % und bei Frauen im Osten<br />
bei 60,3 %. Der Anteil der gesetzlichen Rente<br />
Fortsetzung S. 16, 1. Spalte
16<br />
Fortsetzung S. 15, 3. Spalte<br />
beträgt bei Westmännern 77,3 %, bei Ostmännern<br />
93,6 %, bei Westfrauen 47,0 % und<br />
bei Ostfrauen 67,7 %. Damit wird deutlich, daß<br />
die gesetzliche Rente im Osten ein viel größeres<br />
Gewicht hat.<br />
Und wenn nun noch gesagt wird, daß die Anpassung<br />
der Rentenwerte 2003 im Osten 0,15 %<br />
über der im Westen lag, so ist dies keine Anhebung,<br />
sondern hält den Abstand der Rentenwerte<br />
und damit auch der Zahlbeträge konstant. Eine<br />
Erkenntnis, die man durchaus mit den Kenntnissen<br />
der Prozentrechnung aus der allgemein<br />
bildenden Schule gewinnen kann.<br />
Alle Hochwertungen der Arbeitseinkommen haben<br />
die unterschiedliche Altersversorgung gleicher<br />
Erwerbsgruppen und bei gleichen Erwerbsbiographien<br />
nicht beseitigt. Für künftige Rentner<br />
Ost und West wird durch demographische<br />
Faktoren, verminderte Anrechnung von Ausbildungszeiten<br />
und Beibehaltung getrennter Rentenwerte<br />
das Rentenniveau nochmals sinken<br />
und weiter in Ost und West geteilt.<br />
Was die Freude an Enkeln und Urenkeln erheblich<br />
trüben kann, das sind die miesen Zukunftsaussichten.<br />
Was sollen sie für Bildung erwerben,<br />
welche Berufe sind zukunftstauglich oder ausbaufähig?<br />
Schließlich können nicht alle Models,<br />
Fußballprofis, Schauspieler, Politiker oder Psychologen<br />
werden.<br />
Ein Seniorengesetz wäre aus meiner Sicht schon<br />
hilfreich für die Bestimmung des Platzes der<br />
älteren Generation in dieser Gesellschaft. Dank<br />
der Fortschritte in der Medizin und insbesondere<br />
auch der anhaltend zu niedrigen Geburtenrate<br />
wächst sie ständig weiter. Allein die Diskussion<br />
über die Inhalte eines solchen Gesetzes wäre<br />
ein Beitrag zur Beseitigung der auch von Frau<br />
Schmidt bemängelten Zerrbilder über die Alten.<br />
Eberhard Rehling<br />
Hast du Ärger mit deinen<br />
Lieben, denk an die Liebe<br />
und nicht an den Ärger,<br />
denn viel ärger ist, wenn<br />
du die Liebe vergißt.<br />
U. Schirmer<br />
Computer – Grundlagen für den Umgang<br />
mit WORD<br />
Auf Grund telefonischer und schriftlicher Leseranfragen<br />
schweife ich heute vom selbst gesteckten<br />
Ziel ab<br />
[Seite einrichten…] als Standard<br />
Zum Anfang sollten hier zwei Begriffe geklärt werden.<br />
Wenn von „Seite“ die Rede ist, ist immer das<br />
endgültige Papierformat gemeint z. B. DIN A4. Ein<br />
Faltblatt (Folder), zweimal gefaltet, hat demzufolge<br />
sechs Seiten. Auf der Seite befindet sich der Satzspiegel<br />
(die Textbegrenzung). Um diese auf einer<br />
neuen leeren Dokumentseite sichtbar zu machen<br />
gehen sie wie folgt vor: Bei [Extras] [Optionen] [Ansicht]<br />
ist vor Textbegrenzung ein Häkchen zu setzen<br />
und mit ok zu bestätigen. Jetzt sehen sie auf<br />
ihrer leeren Seite die Textbegrenzung als punktierte<br />
Linie. Besonders sinnvoll bei Spaltensatz. Die<br />
Textbegrenzung ist nur zur Ansicht da, wird also<br />
nicht mitgedruckt.<br />
Wer etwas mehr als nur Text schreibt auf dem PC,<br />
der sollte grundsätzlich in der [Ansicht] [Seitenlayout]<br />
arbeiten, denn nur hier ist die Textbegrenzung<br />
sichtbar.<br />
Bevor ein Satzspiegel (Textbegrenzung) festgelegt<br />
wird, sind noch folgende andere Einstellungen<br />
vorzunehmen:<br />
1. Unter [Extras] [AutoKorrektur] [AutoFormat<br />
während der Eingabe] ein Häkchen setzen vor<br />
„Gerade“ Anführungszeichen in „typographische“,<br />
kein Häkchen im selben Fenster vor Bruchzahlen<br />
1/2 durch Sonderzeichen ½, da diese automatischen<br />
kleinen Bruchziffer über die Zehnertastatur<br />
mit [Alt] 0189 = ½, [Alt] 0188 = ¼ und<br />
[Alt] 0190 = ¾ zu realisieren sind und eine Mischung<br />
aus beiden Varianten falsch wäre.<br />
2. [Format] [Zeichen] [Zeichenabstand] ein Häkchen<br />
vor Unterschneiden (warum siehe PC-Kurs<br />
4) ab 8 pt.<br />
3. [Extras] [Sprache] [Silbentrennung] ein Häkchen<br />
vor Automatische Silbentrennung und auch<br />
vor Wörter in Großbuchstaben trennen sowie bei<br />
Aufeinanderfolgende Trennstriche = 3 eintragen.<br />
Um falschen Silbentrennungen am Zeilenende<br />
vorzubeugen, sollte schon bei der Texteingabe der<br />
bedingte Trennstrich (¬) mit Tastenkombination<br />
Strg und - an der richtigen Stelle im Wort<br />
eingefügt werden. – Die Silbentrennung ist auch<br />
über [Format] [Absatz] [Textfluß (97)] oder [Zeilen-<br />
und Seitenwechsel (2000)] oder [Zeilen- und<br />
Seitenumbruch (2002)] mit oder ohne Häkchen<br />
vor Silbentrennung einzustellen.<br />
Eine Standardseite für das Schreiben von Text (auch<br />
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Briefbogen) könnte so aussehen: [Datei] [Seite einrichten…]<br />
[Seitenränder] Oben = 2,0 cm, Links =<br />
2,5 cm, Unten = 2,0 cm, Rechts = 1,5 cm. Bei klick<br />
auf [Standard] und ok ist die entsprechende Textbegrenzung<br />
zu sehen. Diese Standardseite kann jederzeit<br />
wieder geändert werden.<br />
[Speichern unter…] ändern<br />
von Speicherort C nach D<br />
Beginnend mit einer Speicherkapazität von 10<br />
Gigabytes im Hauptspeicher ist es sinnvoll, diesen<br />
in Parzellen (Partitionen) zu teilen: C für das<br />
Betriebssystem, D für die Dateien und E für die<br />
Programme, oder andere Buchstaben, das bleibt<br />
Ihnen überlassen. Für die Dreiteilung gibt es folgende<br />
Gründe: 1. Der Ordnung halber. 2. Bei<br />
Systemabstürzen (C) sind meistens Dateien und<br />
Programme zu retten. 3. Wichtige Dateien sollten<br />
immer ausgelagert werden. Je nach Verfügbarkeit<br />
auf DC oder SD.<br />
Um diese Organisation nachträglich durchzuführen,<br />
ist es empfehlenswert, einen wirklichen Kenner<br />
der Materie zu bemühen. Bei den PC-Anwendern,<br />
die diese oben genannte Unterteilung schon<br />
haben, wird beim Speichern von Daten automatisch<br />
immer unter C gespeichert. Diese Vorrangschaltung<br />
nach C gilt es zu ändern und zwar wie<br />
folgt: Wählen sie [Extras] [Optionen] [Dateiablage<br />
(97)] oder [Speicherort für Dateien (2000)].<br />
Ist in dem aufgeklappten Fenster der Eintrag Dokumente<br />
nicht vorhanden, so ist mit klick auf<br />
[Bearbeiten (97)] oder [Ändern (2000)] danach<br />
der für sie entsprechende Ordner rauszusuchen<br />
und zu markieren. Danach sind beide Fenster mit<br />
ok zu bestätigen. Damit ist erreicht, daß bei [Datei]<br />
[Speichern unter…] das Fenster für den Datei-Ordner<br />
D aufklappt.<br />
Schreiben von Abschluß-<br />
Linien ohne „Zeichnen“<br />
Zeilen und Absätze lassen sich mit unterschiedlichen<br />
Linien über die gesamte Satzspiegel- oder<br />
Spaltenbreite gut trennen. Dazu sind entsprechend<br />
des Linienbildes jeweils nur drei gleiche<br />
Zeichen einzugeben und mit ok abzuschließen<br />
(97, 2000, 2002) und sie lassen sich horizontal<br />
etwas verschieben. Drei Trennstriche (---) = feine<br />
Linie, drei Striche in der Großschreibung (___)<br />
= fette Linie, drei Istgleich-Zeichen (===) = doppelte<br />
Linie, drei Nummern-Zeichen (###) =<br />
Dreifachlinie, drei Tilden (~~~) auf der dritten
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
PC-Kurs 10<br />
Ebene = Wellenlinie, drei Sterne (***) in der Großschreibung<br />
= punktierte Linie.<br />
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv<br />
Achtung! Achtung! Diese sechs Linien verankern sich immer<br />
mit der letzten Zeile und können demnach<br />
nur mit dieser zusammen wieder gelöscht werden.<br />
Texte auf einer freien Position<br />
Mit Absatzzeichen und Tabstops müssen sie sich<br />
mühsam an die Position manövrieren, wenn sie<br />
an einer beliebigen Stelle auf der Seite weiterschreiben<br />
wollen. Klicken Sie also doppelt auf eine<br />
freie Stelle im Dokument (2000, 2002), die Eingabemarke<br />
springt dorthin und Sie können mit<br />
dem Schreiben fortfahren.<br />
Automatisches Numerieren<br />
ausschalten<br />
Word hat viele automatische Funktionen. Einige<br />
sind mitunter störend. So z. B. die automatische<br />
Aufzählung: Nach 1. am Absatzanfang schreibt<br />
Word automatisch beim nächsten Absatz mit 2.<br />
weiter und die nachfolgenden Zeilen werden auch<br />
noch eingerückt. Diese Automatik kann man auch<br />
dauerhaft abstellen. Unter [Extras] [Autokorrektur<br />
(97, 2000)] oder [Autokorrektur-Optionen (2002)]<br />
wechseln Sie zum zu Autokorrektur während der<br />
Eingabe. Dort entfernen Sie das Häkchen vor Automatische<br />
Numerierung und bestätigen mit ok.<br />
Hyperlinks (Internetadressen)<br />
nicht in blau schreiben<br />
Eine eMail- oder Webseiten-Adresse stellt Word<br />
automatisch in blauer Schrift und unterstrichen<br />
dar. Wenn diese Adressen auf dem Briefbogen, der<br />
Visitenkarte u. a. geschrieben werden soll, ist das<br />
nicht brauchbar. Diese Automatik wird wie folgt<br />
ausgeschaltet: Unter [Extras] [AutoKorrektur (97,<br />
2000)] oder [AutoKorrektur-Optionen… (2002)]<br />
wechseln Sie zum Register Autoformat während<br />
der Eingabe und entfernen das Häkchen vor Internet-<br />
und Netzwerkpfade durch Hyperlinks.<br />
Ebenfalls entfernen Sie das gleiche Häkchen im<br />
Register AutoFormat.<br />
Gerd Jandke<br />
Strandbad Wendenschloß – ein<br />
Familienbad seit über hundert Jahren<br />
Schon um 1900 badete man in der Dahme, wo<br />
sich heute das Strandbad Wendenschloß befindet.<br />
1904 plante der Unternehmer Reder dort<br />
im Jagen 10 ein Strandbad zu errichten, was<br />
aber abgelehnt und erst einige Jahre später genehmigt<br />
wurde. Ab 1913 befand sich das Bad in<br />
Privatbesitz und ging 1919 in den Besitz des Magistrats<br />
von Köpenick über. Streng geteilt in ein<br />
Frauen- und ein Männerbad durften um 1925<br />
Erinnerung und Vorfreude zugleich bei diesem Bild...<br />
an der Stelle, wo sich heute das Strandbad<br />
Wendenschloß befindet, nur Frauen baden.<br />
Auch dort galt die Anordnung des preußischen<br />
Innenministers Kracht: „Frauen dürfen nur<br />
baden, falls sie einen Badeanzug tragen, der<br />
Brust und Leib an der Vorderseite des Oberkörpers<br />
vollständig bedeckt und unter den Armen<br />
fest anliegt, sowie mit angeschnittenen Beinen<br />
und einem Zwickel versehen ist.“ Man nannte<br />
dieses bald den „Zwickelerlaß“.<br />
Weihnachten 1943 brannte das Strandbad<br />
Wendenschloß nach einem Bombenangriff völlig<br />
nieder, 1954/55 wurde es im Rahmen des<br />
Nationalen Aufbauwerkes durch viele freiwillige<br />
Helfer und 430.000,– M aus den Mitteln der<br />
Bärenlotterie wieder schöner als zuvor aufgebaut.<br />
Nun konnten sich Familien mit ihren Kindern,<br />
bewacht vom Bademeister, sorglos im Wasser<br />
und am 200 m langen und 30 m breiten,<br />
weißen Sandstrand tummeln. 1979 standen 36<br />
Strandkörbe, 200 Liegestühle und verschiedene<br />
Sportgeräte zur Verfügung.<br />
Fröhliche Strandfeste lockten nicht nur die Anwohner<br />
Köpenicks an die Dahme. Am 7. April<br />
1963 war hier die Endstation des 2. Orientierungslaufes<br />
rund um die Müggelberge. Viele<br />
Teilnehmer nutzten das Strandbad zum ausge-<br />
17<br />
dehnten Sonnenbaden, wenn auch der Badebetrieb<br />
erst ab Ostern geöffnet hatte. 1978 wurde<br />
mit 50 Kindern von der Seereederei Rostock<br />
und etwa 70 Kindern aus Köpenick ein zünftiges<br />
Neptunfest gefeiert. Am 1. Juni 1980 gestaltete<br />
sich der 25. Jahrestag des Strandbades zu<br />
einem Volksfest mit dem Hauptmann von Köpenick.<br />
1985 zum 30jährigen Jubiläum wurde<br />
ein Neptunfest mit verschiedenen Sportveranstaltungen<br />
gefeiert. 1994<br />
berichtete die Berliner Zeitung<br />
über das Strandbadkino.<br />
Es begann bei Sonnenuntergang.<br />
Ein Gartentisch<br />
diente als Kasse<br />
und die Kinobesucher<br />
machten es sich in Strandkörben<br />
und Liegestühlen<br />
bequem. 1995 waren Jugendliche<br />
geladen, um<br />
Strandkörbe in eine Graffitigalerie<br />
zu verwandeln.<br />
2001 wurde aus finanzieller<br />
Not heraus das Projekt „Auszubildende betreiben<br />
Bäder“, geboren. Azubis überwachten den<br />
Badebetrieb und waren für Reinigung und Gästeservice<br />
mit verantwortlich. Trotzdem drohte bald<br />
die Schließung des traditionellen Familienbades.<br />
Doch der Gastronom Ralph Grams, der seit 1997<br />
die Gaststätte am Strandbad betreibt hat nun auch<br />
den Bäderbetrieb übernommen. Die Tradition der<br />
Veranstaltungen, wie zum Beispiel Country-Feste,<br />
sorgen für Höhepunkte.<br />
Da der Badbetreiber familienfreundliche Eintrittspreise<br />
festgelegt hat, kann auch ich es mir<br />
leisten, öfter mit meinen Enkeln hier zu verweilen.<br />
Ein Schwimmeister, bei starkem Besucherandrang<br />
zwei, sorgt für die Sicherheit der Badenden.<br />
Auch meine wagemutigen Enkel, die<br />
trotz Ermahnungen meinerseits unbedingt zeigen<br />
wollten, was sie sich zutrauen, folgten den<br />
strengen Worten des Schwimmeisters und ich<br />
konnte sorgenfrei das warme Sommerwetter genießen.<br />
Erwähnen möchte ich auch noch, daß schmackhafte<br />
Speisen und Getränken auf der Terrasse am<br />
Selbstbedienungsstand oder der Gaststätte angeboten<br />
werden. Letztere wird auch von Wanderern<br />
gern besucht.<br />
U. Schirmer
18<br />
Die Wonnen des Badens<br />
Baden ist laut Lexikon das Eintauchen eines<br />
Körpers in eine Flüssigkeit – eine sachliche und<br />
zutreffende Definition. Aber man braucht keine<br />
Wasserratte zu sein, um zu meinen, Baden bedeutet<br />
mehr. Das wußten schon die Alten Römer,<br />
deren Thermen wir heute noch bewundern<br />
können. Sie genossen nicht nur das Baden, sondern<br />
für sie war es Zusammentreffen, geselliges<br />
Leben. Sogar das prüde Mittelalter tummelte<br />
sich in Badestuben. Aus dem kühlen Skandinavien<br />
kam zu uns die Sauna – das kräftigende<br />
Schwitzbad. Und die Isländer auf ihrer kühlen<br />
Insel schaffen es das ganze Jahr über im Freien<br />
zu baden in ihren Geothermalbädern, die sie<br />
auf der Basis vulkanischer Quellen entwickelten.<br />
Baden ist also Genuß und Geselligkeit und kann<br />
sogar religiöses Ritual, Reinigung vor Gebet und<br />
Gottesdienst sein. Auch gegen zahlreiche Zipperleins<br />
hat die leidende Menschheit das Wasser ent-<br />
deckt und Behandlungen erdacht, die mit so schönen<br />
Bezeichnungen belegt wurden wie Hydro-,<br />
Balneo- oder Thalassotherapie (Wasser-, Badeund<br />
Meeresbehandlung). Pfarrer Kneipp gibt<br />
dazu von seiner Wolke herab den Segen.<br />
Natürlich ist das „gewöhnliche“ ins Wasserspringen,<br />
Schwimmen, Kraulen und sich gegenseitig<br />
Vollspritzen ebenfalls eine wichtige Freizeitbeschäftigung.<br />
Wie sehnen wir Wasserratten<br />
die warme Jahreszeit herbei! Berlin mit zahlreichen<br />
Seen, die uns freundlich einladen, ist für<br />
Baden und Wassersport ein guter Ort. Nicht jede<br />
Stadt bietet die Möglichkeit, in der Nähe einer<br />
glitzernden Badebucht zu wohnen.<br />
Überzeugte Nixen und Wassermänner treibt die<br />
Badelust jedoch auch mal von heimatlichen<br />
Seen hinweg zu fernen Ufern. Die Ostsee kannten<br />
wir ja schon. Aber als sich ungeahnte Reisemöglichkeiten<br />
eröffneten, trieb uns die Sehn-<br />
sucht an Atlantik, Mittelmeer, Adria, Karibik,<br />
Indischen Ozean, das Rote Meer, an die Nordsee<br />
und in die Fjorde. Also auf zu neuen Meeren!<br />
Da wurden Erfahrungen gesammelt, z. B.<br />
daß die Brandung des Atlantik recht ungemütlich<br />
sein kann und am Mittelmeer auch Dreckecken<br />
zu finden sind. Also bleiben wir auf Dauer<br />
unseren Badebuchten treu. Freuen wir uns<br />
auf den Frühling, tauchen sobald das Eis gewichen<br />
ist den großen Zeh ins Wasser und ziehen<br />
so oft wie möglich zu unserem See, fröhlich<br />
begrüßt von Kuckucksruf und Vogelzwitschern,<br />
umgeben von Grün, das Augen und Gemüt gut<br />
tut. Vor uns glitzert die Sonne auf der Wasseroberfläche.<br />
In vielfältigem Wechsel der Färbungen<br />
von blau, grün über topas und silbern spiegelt<br />
sich der Himmel wider. Wir atmen tief durch,<br />
springen hinein und lassen vieles Störende hinter<br />
uns. Wir tun etwas für unsere Gesundheit,<br />
etwas Gutes für Körper und Seele.<br />
Höhepunkte in den Seniorenfreizeitstätten vom 01.04. bis 31.05.<br />
Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den<br />
jeweiligen Monatsprogrammen der Seniorenfreizeitstätten!<br />
Nachbarschaftszentrum Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel, Hessenwinkel, Fürsten- FürstenFürsten- walder walder Allee Allee 366, 366, 12589 12589 Berlin-Hessenwinkel,<br />
Berlin-Hessenwinkel,<br />
Telefon: elefon: 648 648 60 60 90<br />
90<br />
Donnerstag Donnerstag Donnerstag 01.04. 01.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Sonnabend Sonnabend 03.04. 03.04.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Salonkonzert mit Manfred Schmitz.<br />
Donnerstag Donnerstag 08.04. 08.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Dienstag Dienstag 13.04. 13.04.<br />
14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Berühmte Maler und Malerinnen. Ein Vortrag mit<br />
Ingrid Schreppel: Die Jüdin Lea Grundig.<br />
Donnerstag Donnerstag 15.04. 15.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Freitag Freitag Freitag 16.04.<br />
16.04.<br />
Frühlingstanz mit Manuela und Bernd. 14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Leben und Wirken des Münchner 18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Kabarettisten Karl Valentin (1882–1948). Eine Lesung<br />
mit Karl Bongardt und Gisela Falk. VHS-<br />
Kostenbeitrag.<br />
Sonnabend Sonnabend 17.04. 17.04.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Unsere beliebten Bajanvirtuosen Prof. W. Bonakow<br />
und I. Sokolow spielen Klassik und russische Volksweisen.<br />
Mittwoch Mittwoch Mittwoch 21.04.<br />
21.04.<br />
17.30 17.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Pflanzenschutz und Düngung mit Sven Wachtmann,<br />
VHS-Kostenbeitrag.<br />
Donnerstag Donnerstag 22.04. 22.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Freitag Freitag 23.04. 23.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Was wird aus Kuba? Vortrag und Gespräch mit Dr.<br />
Klaus Huhn.<br />
Montag Montag 26.04. 26.04.<br />
18.30 18.30 18.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Straßenbau und eigene Erschließung durch die<br />
Anwohner, ist das sinnvoll? Informationen von Dr.<br />
Hussein Abo-Bakr (Tiefbauamt).<br />
Donnerstag Donnerstag 29.04. 29.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Freitag Freitag Freitag 30.04. 30.04.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Brechts Geliebte, Mitarbeiterin Marie Luise Fleißer.<br />
Eine Vortragsreihe mit Uschi Otten.<br />
Mittwoch Mittwoch 05.05. 05.05.<br />
17.30 17.30 17.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Rasenberatung mit Sven Wachtmann, VHS-<br />
Kostenbeitrag.<br />
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Maria Los<br />
Donnerstag Donnerstag 06.05. 06.05. 06.05.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Freitag Freitag 07.05. 07.05. 07.05.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Malerei und Zeichnungen – Ausstellungseröffnung<br />
Liliane El Hachemi.<br />
Sonnabend Sonnabend 08.05. 08.05.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Konzert mit dem Zupforchester Köpenick.<br />
Donnerstag Donnerstag 13.05. 13.05. 13.05.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Auf der Suche nach Atlantis – Spurensuche in der<br />
Weltgeschichte der Philosophie mit Herrn Dr. H.<br />
Madejski, VHS-Kostenbeitrag.<br />
Freitag Freitag 14.05. 14.05. 14.05.<br />
18 18 Uhr<br />
Uhr<br />
Brechts Geliebte, Mitarbeiterin Carola Neher. Vortragsreihe<br />
mit Uschi Otten.<br />
Sonnabend Sonnabend Sonnabend 22.05. 22.05.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
„Das Konzert im Blumenbeet“ von Manfred<br />
Schmitz, Kindertanzaufführung mit Monika<br />
Kemnitz (Premiere).<br />
Anschließend<br />
Anschließend<br />
Salonkonzert mit Manfred Schmitz.<br />
Generationsklub Generationsklub KES, KES, Wilhelminenhofstraße<br />
Wilhelminenhofstraße<br />
76–77, 76–77, 76–77, 12459 12459 Berlin-Oberschöneweide,<br />
Berlin-Oberschöneweide,<br />
Berlin-Oberschöneweide,<br />
Telefon: elefon: 53 53 78 78 19 19 19 10<br />
10<br />
Die Ausstellung Fotografie „Faszination Namibia“<br />
von Helmut Knaute (*1937) ist noch bis<br />
zum 16.04. zu sehen.
Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Donnerstag Donnerstag 01.04. 01.04.<br />
9.30 9.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Osterliedersingen mit Adina & Norina für Kinder,<br />
Eltern und Senioren, Kostenbeitrag 0,50 EUR.<br />
Dienstag Dienstag 06.04. 06.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Vortrag und Gesprächsrunde mit Frau Hinz (Wendel-Optik)<br />
zum Thema: Hören (mit Hörtest).<br />
Donnerstag Donnerstag 08.04. 08.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Wir bitten zum Tanz, organisiert vom Klubbeirat,<br />
Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Dienstag Dienstag 13.04. 13.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Modenschau mit Buf.<br />
Donnerstag Donnerstag 15.04. 15.04.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Konzert: „Saitensprünge zum Frühling“ mit Gitarrenmusik<br />
von Mario Malack bei Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
Dienstag Dienstag 20.04. 20.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Es produziert sich das Kabarett „Allegro“.<br />
Donnerstag Donnerstag 22.04. 22.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Wir bitten zum Tanz mit Manne Menzel, organisiert<br />
vom Klubbeirat, Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Dienstag Dienstag 27.04. 27.04. 27.04.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Treffen der Briefmarkenfreunde.<br />
Donnerstag Donnerstag 29.04. 29.04. 29.04.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen<br />
und Musik von CD.<br />
Donnerstag Donnerstag 06.05. 06.05.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Feier für die Geburtstagskinder des Monats April<br />
mit Herrn Hube, Anmeldung bis 04.05.<br />
Dienstag Dienstag 11.05. 11.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Historisch-musikalischer Nachmittag mit dem<br />
Trio Corna Muse.<br />
Donnerstag Donnerstag 13.05. 13.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Wir bitten zum Tanz mit Herrn Bingulac, Kostenbeitrag<br />
2,50 EUR.<br />
Dienstag Dienstag 25.05. 25.05.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Treffen der Briefmarkenfreunde.<br />
Donnerstag Donnerstag 27.05. 27.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Wir bitten zum Tanz mit Herrn Hergaß, Kostenbeitrag<br />
2,50 EUR.<br />
Sonntag Sonntag 30.05. 30.05.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Pfingstkonzert mit Adina & Norina bei Kaffee und<br />
Kuchen, Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte V VVital,<br />
V ital, Fürstenwalder<br />
Fürstenwalder<br />
Damm Damm 474, 474, 12587 12587 Berlin-Friedrichshagen,<br />
Berlin-Friedrichshagen,<br />
Tel el elefon: el efon: 64 64 48 48 87 87 24<br />
24<br />
Donnerstag Donnerstag 08.04. 08.04. 08.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Ostertanz, Kostenbeitrag 3,– EUR.<br />
Sonntag Sonntag 18.04. 18.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Sonntagskaffee. Die Jahresringe laden ein.<br />
Dienstag Dienstag 27.04. 27.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Geburtstagsfeier des Monats. Gäste willkommen.<br />
Sonntag Sonntag 02.05. 02.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Sonntagskaffee. Die Volkssolidarität lädt ein.<br />
Dienstag Dienstag 11.05. 11.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Mai-Tanz, Kostenbeitrag 3,– EUR.<br />
Sonntag Sonntag 16.05. 16.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Sonntagskaffee. Die Jahresringe laden ein.<br />
Sonntag Sonntag Sonntag 23.05. 23.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Sonntagskaffee. Die Volkssolidarität lädt ein.<br />
Dienstag Dienstag 25.05. 25.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Geburtstagsfeier des Monats. Gäste sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte T TTreptow-Kolleg,<br />
T reptow-Kolleg,KiefholzKiefholz- straße straße 274, 274, 12437 12437 Berlin-T Berlin-Treptow<br />
Berlin-T reptow reptow, reptow<br />
Telefon: elefon: 532 532 00 00 95<br />
95<br />
Die Kaffeetafel beginnt jeweils 14.30 Uhr.<br />
Beginn der Veranstaltungen um 16 Uhr.<br />
Mittwoch Mittwoch 07.04.<br />
07.04.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Detlef Daemke.<br />
Mittwoch Mittwoch Mittwoch 14.04.<br />
14.04.<br />
Was ziehe ich im Frühling an? Modenschau mit<br />
Buf.<br />
Mittwoch Mittwoch 21.04. 21.04.<br />
21.04.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Jürgen Greuel.<br />
Montag Montag 26.04.<br />
26.04.<br />
Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des<br />
Monats. Anmeldung bis 23.04.<br />
Mittwoch Mittwoch 28.04.<br />
28.04.<br />
„Der Lenz ist da…“ Wir singen Frühlingslieder<br />
mit Renate Schulz.<br />
Mittwoch Mittwoch 05.05.<br />
05.05.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Olaf Hergaß.<br />
Mittwoch Mittwoch 12.05.<br />
12.05.<br />
„Maibowle“ mit den „Falschen Fuffzigern“<br />
Mittwoch Mittwoch 19.05.<br />
19.05.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Jürgen Greuel.<br />
Mittwoch Mittwoch Mittwoch 26.05.<br />
26.05.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Gabis Miniband.<br />
Begegnungsstätte Begegnungsstätte „Alte „Alte Schule“, Schule“, Dörpfeld- DörpfeldDörpfeldstraße straße straße 54, 54, 12489 12489 Berlin-Adlershof,<br />
Berlin-Adlershof,<br />
Telefon: elefon: 67 67 89 89 28 28 86<br />
86<br />
Montag Montag Montag 05.04. 05.04.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Treff der Singegruppe Adlershofer Lerchen.<br />
Mittwoch Mittwoch 07.04. 07.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Modenschau mit Buf.<br />
Mittwoch Mittwoch 14.04. 14.04. 14.04.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Tanz in den Frühling mit Herrn Schwerdtfeger,<br />
Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Donnerstag Donnerstag Donnerstag 15.04. 15.04.<br />
16 16 Uhr<br />
Uhr<br />
Adlershofer Künstlerstübchen, Erfahrungsaustausch<br />
19<br />
Mittwoch Mittwoch 21.04. 21.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Vortrag über exotische Früchte, Arten, Verwendung<br />
und Geschmack (im Café).<br />
Mittwoch Mittwoch Mittwoch 28.04. 28.04. 28.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Vortrag: „Zwei Ohren hat der Mensch“ mit einem<br />
Gehörgeräteakustiker.<br />
Montag Montag Montag 03.05. 03.05.<br />
9 9 Uhr<br />
Uhr<br />
Verkehrsschulung.<br />
Mittwoch Mittwoch 05.05. 05.05.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Kabarett-Veranstaltung „Allegro“.<br />
Mittwoch Mittwoch 12.05. 12.05.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Tanznachmittag der Volkssolidarität.<br />
Mittwoch Mittwoch 19.05. 19.05. 19.05.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Vortrag: Sicherheit für Senioren, die Polizei rät…<br />
Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte „Gerhard „Gerhard Philipe“, Philipe“, Karl-<br />
Karl-<br />
Kunger Kunger-Straße Kunger -Straße 30, 30, 12435 12435 12435 Berlin-T Berlin-Treptow<br />
Berlin-T reptow reptow, reptow<br />
Tel.: el.: 53 53 21 21 21 09 09 83<br />
83<br />
Die Kaffeetafel beginnt jeweils 14 Uhr. Beginn der<br />
Veranstaltungen um 14.30 Uhr.<br />
Donnerstag Donnerstag 01.04.<br />
01.04.<br />
Wie schützen Sie sich im Alter? Gesprächsrunde<br />
mit dem Landeskriminalamt.<br />
Montag Montag 05.04. 05.04.<br />
05.04.<br />
Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats<br />
März. Anmeldung bis 02.04.<br />
Donnerstag Donnerstag Donnerstag 08.04.<br />
08.04.<br />
Fröhliche Ostern wünschen Angela und Rainer<br />
Sommerkamp.<br />
Donnerstag Donnerstag 15.04.<br />
15.04.<br />
Unterhaltsame Geschichten, gelesen von Clärchen.<br />
Donnerstag Donnerstag 22.04.<br />
22.04.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Winni & Olli.<br />
Donnerstag Donnerstag 29.04.<br />
29.04.<br />
„Was ziehe ich im Frühling an? Modenschau mit Buf.<br />
Montag Montag 03.05.<br />
03.05.<br />
Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats<br />
April. Anmeldung bis 30.04.<br />
Donnerstag Donnerstag 06.05.<br />
06.05.<br />
„Die erste Flasche Sekt“, ein heiter musikalisches<br />
Programm mit Peter Thomsen.<br />
Donnerstag Donnerstag 13.05.<br />
13.05.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Winni & Olli.<br />
Donnerstag Donnerstag 27.05.<br />
27.05.<br />
Wir bitten zum Tanz mit Gerhard Polley.<br />
Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte Britzer Britzer Britzer Straße Straße 19 19 A, A, 12439<br />
12439<br />
Berlin-Niederschöneweide, Berlin-Niederschöneweide, T TTelefon<br />
T elefon 631 631 21 21 59<br />
59<br />
Einlaß jeweils ab 13.30 Uhr, Kaffeetafel ab 14.30 Uhr,<br />
Beginn der Veranstaltungen 15.00 Uhr
20 Köpenicker <strong>Seniorenzeitung</strong> – Ausgabe 3/2004<br />
Donnerstag Donnerstag Donnerstag 01.04. 01.04.<br />
01.04.<br />
Ostertanz mit Manne Menzel, organisiert vom<br />
Soko-Tanzclub, Kostenbeitrag 3,– EUR.<br />
Montag Montag 05.04. 05.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Tanz für Demenzkranke und Angehörige.<br />
Donnerstag Donnerstag 08.04.<br />
08.04.<br />
Osterprogramm: Frühlingszeit mit Jürgen, Kostenbeitrag<br />
2,50 EUR.<br />
Donnerstag Donnerstag 15.04.<br />
15.04.<br />
Tanz in den Frühling mit Gabis Miniband, organisiert<br />
vom Soko-Tanzclub, Kostenbeitrag 3,– EUR.<br />
Donnerstag Donnerstag 22. 22. 04.<br />
04.<br />
Eine Reise nach China, die Große Mauer und Peking,<br />
Dia-Vortrag mit Frau Gapski.<br />
Donnerstag Donnerstag 29.04.<br />
29.04.<br />
Tanz mit den Voices, Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Montag Montag 03.05. 03.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Tanz für Demenzkranke und Angehörige.<br />
Donnerstag Donnerstag 06.05.<br />
06.05.<br />
Herr Ewald bittet zum Tanz, Kostenbeitrag 2,50 EUR.<br />
Donnerstag Donnerstag 13.05. 13.05.<br />
13.05.<br />
Eine interessante Reise durch köstliche Honigsorten,<br />
präsentiert von Herrn Heinrich (AV Märkische<br />
Schweiz).<br />
Donnerstag Donnerstag 27.05.<br />
27.05.<br />
Auf den Spuren Fontanes. Ein literarisches, musikalisches<br />
abgerundetes Programm mit Irmelin Krause.<br />
Begegnungsstätte Begegnungsstätte Begegnungsstätte Köpenick Köpenick Nord, Nord, Semliner Semliner Stra- StraStra- ße ße 72, 72, 12555 12555 12555 Berlin-Köpenick, Berlin-Köpenick, T TTelefon<br />
T Telefon<br />
elefon 652 652 72 72 71<br />
71<br />
Immer Immer donnerstags donnerstags<br />
17 17 bis bis 19 19 Uhr<br />
Uhr<br />
Diät- und Ernährungsberatung<br />
Donnerstag Donnerstag 01.04. 01.04.<br />
15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Modenschau.<br />
Mittwoch Mittwoch 07.04. 07.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, anschließend Tanz mit R. Schwerdtfeger.<br />
Mittwoch Mittwoch 14.04.<br />
14.04.<br />
Gedächtnistraining. 11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, anschließend Musik und 14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Tanz nach CD-Musik.<br />
Freitag Freitag 16.04. 16.04.<br />
16.04.<br />
Rentenberatung. 10–12 10–12 10–12 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Montag Montag 19.04. 19.04. 19.04.<br />
15 15 15 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des<br />
Monat März.<br />
Mittwoch Mittwoch 21.04. 21.04. 21.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, anschließend Tanz mit D. Daemke.<br />
Sonntag Sonntag 25.04. 25.04. 25.04.<br />
11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
Frühlingskonzert mit dem Chor „Intermezzo“.<br />
Montag Montag 26.04. 26.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, abschließend buntes Frühlingsprogramm<br />
mit mario Malack (Gitarre).<br />
Mittwoch Mittwoch 28.04.<br />
28.04.<br />
Gedächtnistraining. 11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
„Trekking durch Urwald, Eis und 16 16 Uhr<br />
Uhr<br />
Wüste“. Berit Kulitzscher und ihre Reiseabenteuer.<br />
Mit kulinarischer Umrahmung.<br />
Mittwoch Mittwoch 05.05. 05.05. 14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, anschließend Tanz mit Manne Menzel.<br />
Montag Montag Montag 10.05. 10.05. 15 15 Uhr<br />
Uhr<br />
Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des<br />
Monat März.<br />
Mittwoch Mittwoch 12.05. 12.05. 11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
Gedächtnistraining.<br />
Donnerstag Donnerstag 13.05. 13.05. 15.30 15.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Bunte Sommersalate für die Familie. Geselliger<br />
Nachmittag mit Imbiß und Tupperberatung.<br />
Freitag Freitag 14.05. 14.05. 10–12 10–12 Uhr<br />
Uhr<br />
Rentenberatung.<br />
Sonntag Sonntag 16.05. 16.05. 11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
Sonntagskonzert: „Freunde, das Leben ist lebenswert...“,<br />
Liedervormittag mit C. Arias.<br />
Mittwoch Mittwoch 19.05. 19.05. 19.05. 14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffeetafel, anschließend Tanz mit R. Schwerdtfeger.<br />
Mittwoch Mittwoch 26.05.<br />
26.05.<br />
Gedächtnistraining. 11 11 Uhr<br />
Uhr<br />
„An der schönen blauen Donau“. 17 17 Uhr<br />
Uhr<br />
Literarischer Bummel durch Wien. Mit der Lesegruppe<br />
„Gestaltetes Wort“ und kulinarischen<br />
Schmankerln.<br />
Haus Haus der der der Begegnung, Begegnung, W WWendenschloßstraße<br />
W endenschloßstraße 404,<br />
404,<br />
12557 12557 Berlin, Berlin, T TTelefon:<br />
T elefon: 65 65 48 48 81 81 14<br />
14<br />
Sonntag Sonntag 07.04. 07.04. 14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Der „Wilhelminenclub“ lädt zum Kaffeenachmittag.<br />
Montag Montag 05.04. 05.04.<br />
14.30 14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
„Kommt ein Vogel geflogen“, Herr Helmut Schielke<br />
erzählt über seine Brieftauben.<br />
Donnerstag Donnerstag 08.04. 08.04.<br />
14.30<br />
14.30<br />
Es singt für uns der Frauenchor Jahresringe.<br />
Freitag Freitag 16.04. 16.04. 16.04. 14.30 14.30 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Unsere beliebten Musiker aus Moskau, W. Bonakow<br />
und I. Sokolow, spielen Bajan und Klavier.<br />
Montag Montag Montag 19.04. 19.04.<br />
15.30 15.30 15.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Frau Dipl.-Landschaftsökonomin Sonja Küber vom<br />
Naturkundemuseum spricht über heimische Vögel.<br />
Freitag Freitag 23.04. 23.04.<br />
14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Gitarrenkonzert mit Judith Mangelsdorf und Ulrike<br />
Schöfer.<br />
Sonntag Sonntag Sonntag 25.04. 25.04.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Die Jahresringe laden zum Kaffeenachmittag ein.<br />
Montag Montag Montag 26.04. 26.04.<br />
15.30 15.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Gesprächsrunde über Weltreligionen mit der<br />
Theologin Frau Zieme<br />
Freitag Freitag 30.04. 30.04.<br />
14 14 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
Kaffee und Torten genießen wie im Wiener Kaffeehaus<br />
mit Kaffeehausmusik und Bedienung (nur<br />
mit Anmeldung).<br />
Sonntag Sonntag 2.05. 2.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Der „Kietztreff“ lädt zum Kaffeenachmittag.<br />
Freitag Freitag 7.05. 7.05.<br />
14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Offenes Singen mit Frau Padelt.<br />
Sonntag Sonntag 09.05. 09.05.<br />
14 14 Uhr<br />
Uhr<br />
Yachtwerftsenioren laden zum Kaffeenachmittag ein.<br />
Freitag Freitag 14.05. 14.05.<br />
14.30 14.30 Uhr<br />
Uhr<br />
Lesung mit K. Bongardt und G. Falk über Heinz<br />
Knobloch.<br />
Jeden Jeden Dienstag Dienstag 14.30 14.30 Uhr Uhr Uhr T TTanznachmittag.<br />
T anznachmittag.<br />
Weitere eitere V VVeranstaltungen<br />
VV<br />
eranstaltungen<br />
Vortrag ortrag zum Thema: „Fibromyalgie aus schulmedizinischer<br />
Sicht“, Referent: Dr. R.-W. Hauer,<br />
Immanuel Krankenhaus Wannsee<br />
Zeit: 14. April 2004, 17.30 bis 19.30 Uhr, Ort: Rathaus<br />
Köpenick, Alt Köpenick 21, 12555 Berlin, Raum<br />
107. Veranstalter: SHG Fibromyalgie der DFV e.V., Ansprechpartner:<br />
Heike Voßke. Tel.: 0160 / 92 30 59 23<br />
Koordinierungsstelle Koordinierungsstelle Rund Rund ums ums Alter<br />
Alter<br />
Spreestraße 5, 12439 Berlin, Sprechzeiten Di + Do<br />
10–16 Uhr, Tel.: 3906 3825, Fax: 3906 3826,<br />
e-Mail: kst.treptow-koepenick@albatrosev.de<br />
Mittwoch Mittwoch Mittwoch 21.04. 21.04. 21.04. 10.30–11 10.30–11 10.30–11 und und und 15–16.30 15–16.30 Uhr<br />
Uhr<br />
„Häusliche Pflege individuell gestalten“<br />
Montag Montag 26.05. 26.05. 10.30–11 10.30–11 10.30–11 und und 15–16.30 15–16.30 15–16.30 Uhr<br />
Uhr<br />
„Wohnformen für Senioren“<br />
Mitgliederversammlungen Mitgliederversammlungen der der verdi-Senioren verdi-Senioren –<br />
–<br />
Bezirksgruppe Bezirksgruppe Bezirksgruppe T TTreptow-Köpenick<br />
TT<br />
reptow-Köpenick<br />
Dazu sind nicht nur die Mitglieder, sondern alle interessierten<br />
Senioren herzlich willkommen.<br />
10.06., 10.06., 10 Uhr, Rathaus Köpenick: Stand der Rentenproblematik<br />
„Theaterfestspiele „Theaterfestspiele der der der Kinder“<br />
Kinder“<br />
In diesem Jahr finden diese vom 24. 24. 24. Mai Mai bis bis bis zum<br />
zum<br />
03. 03. Juni Juni statt. Dazu sind alle Interessenten herzlich<br />
eingeladen.<br />
Meldeschluß Meldeschluß für<br />
für<br />
Veranstaltungshinweise<br />
eranstaltungshinweise<br />
in in der der Ausgabe Ausgabe 4/ 4/ 4/2004 4/ 2004<br />
ist ist der der 5. 5. Mai Mai 2004.<br />
2004.<br />
Fax: Fax: 030/56 030/56 70 70 19 19 49<br />
49<br />
e-Mail: e-Mail: trafoberlin@gmx.de<br />
trafoberlin@gmx.de