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Technik - Vogel Noot

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<strong>Technik</strong><br />

Praktikerstimmen zum XS-Pro von V & N<br />

Mit unserem XS-Pro 1050 Vario haben<br />

wir bislang 100 ha gepflügt. Die Entscheidung<br />

ist für den XS-Pro gefallen, da<br />

er im Vergleich zu Lemken und Gassner<br />

auf unseren extrem klebrigen Böden am<br />

besten gearbeitet hat. Selbst unter<br />

schweren Bedingungen ist die Furchenräumung<br />

gut, auch hangaufwärts. Wir<br />

haben den WST 430 Streifenkörper<br />

montiert. Einerseits ist das Gewicht des<br />

XS-Pro sehr hoch. Andererseits geht der<br />

Zugkraftbedarf bei optimaler Einstellung<br />

absolut in Ordnung, er ist eher leichtzügig.<br />

Wir spannen einen Steyr CVT 6170<br />

vor. Dieses Gespann passt gut zusammen.<br />

Der Verschleiß ist nach 100 ha<br />

noch gering. Nach meiner Einschätzung<br />

kann V & N leicht beispielsweise mit<br />

Lemken mithalten, ist vielleicht sogar<br />

besser.<br />

Bei uns wechseln die Bodenarten sehr<br />

stark. Für mich lässt sich der Pflug einfach<br />

und problemlos darauf einstellen.<br />

Bei Haltbarkeit und Stabilität gibt es bislang<br />

keine Beanstandungen. Auch die<br />

Lackqualität ist gut. Mit der Betreuung<br />

durch die Mitarbeiter von V & N bin ich<br />

sehr zufrieden.<br />

Matthias Kiemer, 82205 Gilching<br />

Zur Saison 2006 haben wir den mittelschweren<br />

XMS 1050 Vario durch den<br />

besonders robust gebauten XS-Pro 1050<br />

schnellen Manövern. Sie müssen nur<br />

gut geölt sein. Ein Dämpfer verhindert,<br />

dass das stabile Laufrad nicht hart herumschlägt.<br />

Wer den XS-Pro zu weiter entfernten<br />

Schlägen umsetzen will, sollte ihn auf<br />

das Transportrad stellen. Das schont<br />

den vorgespannten Traktor. Ausserdem<br />

kann man am Schlepper den Fülldruck<br />

Stufenlose Schnittbreitenverstellung von<br />

35 bis 55 cm. Der Zeiger sollte stabiler<br />

sein, damit er sich nicht leicht verstellt.<br />

Vario mit dem stärkeren 150 x 200 mm-<br />

Rahmen ersetzt. Das Umtauschen auf<br />

den XS-Pro ist mir nicht schwer gefallen,<br />

da ich mit dem XMS sehr zufrieden war.<br />

Das Pflugbild mit dem WST 430 Streifenkörper<br />

ist sauber. Und besonders wichtig:<br />

Er putzt sich besser als die meisten<br />

Wettbewerber. Das zählt auf unserem<br />

Standort doppelt. Außerdem gefällt mir<br />

an V & N, dass hochwertiger Stahl von<br />

Mannesmann aus Deutschland verbaut<br />

wird. Zudem passt das Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Der XS-Pro ist sauber verarbeitet, aber<br />

aufgrund des extrem hohen Gewichtes<br />

nichts für schwache Hydraulikanlagen.<br />

Unser CVT 6170 von Steyr kommt damit<br />

zurecht. Die Schmierstellen sind gut erreichbar,<br />

auch an den außenliegenden<br />

Drehlagern der Vario-Schnittbreitenverstellung.<br />

Die zweigeteilten Scharspitzen<br />

ersetzen wir nach etwa 110 ha, nur im<br />

schwierigen Herbst 2005 mussten wir<br />

nach 60 ha tauschen. Die Schare kommen<br />

auf knapp 300 ha. Das Transportstützrad<br />

trägt den wuchtigen Plfug gut.<br />

Gegenüber dem Vorgänger sind Abstreifer<br />

und Dämpfer deutlich besser<br />

geworden. Solider sollten die Aufkleber<br />

ausgeführt sein. Außerdem wäre<br />

ein Staufach für Werkzeug wünschenswert.<br />

Michael Sanktjohanser, 82396 Seefeld<br />

der Reifen für den späteren Einsatz im<br />

Feld bereits entsprechend reduzieren,<br />

ohne Einbußen in der Fahrsicherheit bei<br />

Federpakete fangen Stöße beim Fangen<br />

des Packers ab. Wer den XS-Pro mit Packer<br />

fährt, muss 30 PS mehr vorspannen.<br />

der Straßenfahrt zu riskieren. Über die<br />

Steckkonsole lässt sich das Laufrad mit<br />

etwas Übung umstellen.<br />

Unser Fazit<br />

Der XS-Pro 1050 Vario ist kompromisslos<br />

auf Stabilität getrimmt – das reicht vom<br />

150 x 200 x 10 mm-Rahmen bis hin zu<br />

den 36 x 90 mm-starken Grindeln. Dieser<br />

Materialeinsatz führt aber zu einem immensen<br />

Gewicht von 2870 kg. Das Drehwerk<br />

ist hier gefordert. Traktoren ab 170<br />

PS sind hier ein muss, wobei der Zugkraftbedarf<br />

mit den WXL 430-Körpern<br />

gar nicht so hoch ist. Pflugbild und Furchenräumung<br />

haben uns auch auf<br />

schweren Böden gefallen. Mit seinem hohen<br />

Eigengewicht zieht der XS-Pro selbst<br />

mit abgenutzten Spitzen gut ein.<br />

Dank des C-Plus-Härteverfahrens haben<br />

die Wechselspitzen bei uns 100 ha, die<br />

Meißelschare 300 ha gehalten. Das bedeutet<br />

günstige 2,80 /ha Kosten für<br />

diese Teile. Die Lackqualität ist gut.<br />

Mit der auf 7 t ausgelegten Überlastsicherung<br />

per Scherbolzen kommt man<br />

weit. Nur in steinigen, flachgründigen<br />

Lagen sind automatische Systeme notwendig.<br />

Das Einstellen des XS-Pro geht<br />

etwas altbacken, wenn auch nicht kompliziert.<br />

Allerdings müssen Ringschlüssel<br />

und Zollstock allzeit parat sein. Leider<br />

fehlt eine Werkzeugkiste am Pflug. Der<br />

XS-Pro 1050 Vario ist am Markt ab etwa<br />

19 105 (zzgl. MwSt.) zu haben. Damit ist<br />

der Bolide im Preis recht attraktiv<br />

platziert. (gp)<br />

<strong>Vogel</strong> & <strong>Noot</strong><br />

nimmt Stellung…<br />

... zur Abstützung der Streichbleche:<br />

Die Abstützung ist bewusst so ausgelegt,<br />

dass ein leichtes Schwingen im<br />

elastischen Bereich möglich ist. Diese<br />

Flexibilität bewirkt eine Reduzierung des<br />

Zugkraftbedarfes.<br />

... zur Zugpunkteinstellung: Nach der<br />

Grundeinstellung ist die Nachjustierung<br />

des Zugpunktes nur nach großen Veränderungen<br />

der Spuranpassung von mehr<br />

als 10 cm erforderlich. Bei Nutzung der<br />

hydraulischen Vario-Schnittbreitenverstellung<br />

ist ebenfalls keine Korrektur des<br />

Zugpunktes notwendig.<br />

... zum ständig erforderlichen Meterstab:<br />

In der Praxis kann nach erfolgter<br />

Grundeinstellung auf das Maßband<br />

verzichtet werden. Bei diversen Nachjustierungen<br />

z.B. am Stützrad wird einfach<br />

mit der Anzahl der Umdrehungen<br />

der Spindel gearbeitet.<br />

6 Sonderdruck<br />

150 ha

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