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Technische Daten, Angaben über Konstruktion, Ausrüstung, Material und Optik gelten zum Zeitpunkt der Ausgabe. Der Herstellerhält sich das Recht auf Änderungen vor.4


INHALTSVERZEICHNISSeiteAnordnung der Fabriknummern .................................................................................. 7Sicherheitshinweise für Benutzer ................................................................................ 9Vorbeugende tägliche Instandhaltung ....................................................................... 23Traktor - Übersicht .................................................................................................... 29Fahrbetrieb ................................................................................................................ 61Einlaufen des Traktors .............................................................................................. 83Transporteinsatz ....................................................................................................... 87Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte ..................................................................... 93Hydraulische Anlage ............................................................................................... 107Elektrohydraulik ....................................................................................................... 115Kopplungen ............................................................................................................. 127Änderung der Spurweite .......................................................................................... 135Zusätzliche Gewichte .............................................................................................. 145Elektrische Installation ............................................................................................. 153Instandhaltung des Traktors .................................................................................... 163Hinweise zur Instandhaltung ................................................................................... 179Einstellungen ........................................................................................................... 203Wichtigste technische Parameter ............................................................................ 211Indexverzeichnis ..................................................................................................... 227Die Bedienungsanleitung enthält die Beschreibung,Bedienung und Instandhaltungder Standardausführung und Zubehörs,mit denen der Traktor ausgerüstetwerden kann.Das Servicecheckbuch für Traktoren bildetkeinen Bestandteil der Bedienungsanleitung,sondern eine selbstständigePublikation, die Ihnen beim Kauf einesneuen Traktors übergeben wird.5


TRAKTOREN ZETOR FORTERRAMotorleistungTraktortyp(kW)2000/25/ECForterra 100 71Forterra 110 79Forterra 120 86Forterra 130 93Forterra 140 100F11N0016


ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERNXH1547


ANORDNUNG DER FABRIKNUMMERNWir bitten Sie, bei der Bestellung von Ersatzteilen und in sämtlichen schriftlichen und mündlichen Kontakten Angaben über IhrenTraktor zu verwenden, die in den weiter aufgeführten Rahmen vermerkt werden sollten.Typ des TraktorsZetor Forterra 100Zetor Forterra 110Zetor Forterra 120Zetor Forterra 130Zetor Forterra 140Fabriknummer des TraktorsFabriknummer des MotorsAngaben "rechts", "links", "vorne" und"hinten" gelten in der Betrachtung inFahrtrichtung.Der Hersteller behält sich vor, im Verlaufder Produktion Änderungen der Konstruktionund Ausstattung im Rahmendes technischen Fortschritts vorzunehmen.F11N0038


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERWir bitten Sie, den mit folgendem Zeichen bezeichneten Abschnitten zur Bedienung und Instandhaltung erhöhte Aufmerksamkeitzu widmen.∗Dieses Symbol finden Sie bei allen wichtigen Hinweisen im Zusammenhang mit der Betriebssicherheit.Gehen Sie nach diesen Hinweisen vor und handeln Sie in diesen Fällen besonders vorsichtig!Informieren Sie über diese Hinweise Ihre Mitarbeiter und andere Benutzer.Lesen Sie die mit diesem Symbol bezeichneten Kapitel ausführlich vor dem Beginn der Bedienung, Reparaturen und Einstellungenam Traktor.Dieses Symbol finden Sie bei allen wichtigen Hinweisen im Zusammenhang mit der Bedienung, Einstellung und Reparaturdes Anlassers.Gehen Sie nach diesen Hinweisen vor und handeln Sie in diesen Fällen besonders vorsichtig!Mit diesem Symbol gekennzeichnet sind alle Abschnitte der Anleitung im Zusammenhang mit Umweltschutz. So gekennzeichnetwerden auch Abschnitte über Umgang mit gefährlichen Abfällen.Mit diesem Symbol ist das im Werk auf Wunsch des Kunden montierte Zubehör des Traktors gekennzeichnet.Das vom Hersteller (im Werk) oder auf Wunsch des Kunden∗ standardmäßig nicht montierte Zubehör kann keinen Bestandteileiner Reklamation bilden.Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Abschnitte der Gebrauchsanweisung behandeln ausschließlich die mit demDPF-Filter (Dieselpartikelfilter) ausgestatteten ModelleALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN1. Mit dem Traktor darf nur ein geschulter Mitarbeiter arbeiten, der eine gültige Berechtigung zum Führen des Traktors hat undausführlich mit den Grundsätzen für Betrieb und Sicherheit vertraut ist.2. Neben den in der Bedienungsanleitung angegebenen Sicherheitshinweisen sind Sie verpflichtet, die allgemein geltenden Sicherheits-und Verkehrsvorschriften des Landes zu beachten, in dem der Traktor betrieben wird.9


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERKORREKTE KLEIDUNG3. Tragen Sie geschlossene Kleidung und auch langes Haar sollte fixiert werden.4. Bei Ausübung aller Arbeiten verwenden Sie geeignete (vorgeschriebene) persönliche Schutzmittel (Arbeitsschuhe, Handschuhe,Schutzbrillen usw.).MOTOR ANLASSEN5. Anlassen des Motors durch Hangfahrt ist nicht erlaubt.6. Der Traktor darf zum Anlassen des Motors mit Hilfe eines anderen Traktors oder Fahrzeugs nur unter Verwendung einerSchleppstange gezogen werden.7. Den Traktor nur vom Fahrersitz beim voll betätigten Kupplungspedal starten.Todesgefahr beim Anlassen durch Kurzschließen der Anlasserklemmen!8. Der Schlüssel ist im Schaltkasten in die Position "I“ zu stellen.9. Beim Aufwärmen des Motors mit dem elektrischen Motorwärmer ist der Anschlussstecker zuerst mit dem Motorwärmer underst anschließend mit dem Netz zu verbinden. Nach dem Aufwärmen ist die Anlage zuerst vom Netz zu trennen.Stromschlaggefahr!FAHRBETRIEB10. Schläuche der hydrostatischen Steuerung, Bremsen und Kraftstoffsystems sind zu kontrollieren und bei Feststellung von Beschädigungensofort zu erneuern. Symptome der Beschädigungen an Schläuchen: Risse an der Schlauchoberfläche, Nachlassender Vorspannung an der Schlauchverbindung (was durch ein leichtgängiges Abziehen des Schlauchs vom Anschluss überprüftwerden kann) sowie mechanische Beschädigungen des Schlauches. Schläuche mit angegebener Haltbarkeit sind nach Ablaufder genannten Frist sofort zu erneuern.11. Wird der Traktor mit Biokraftstoff betrieben, ist das Kraftstoffsystem mit REP-Schläuchen auszurüsten (vom Werk werden imKraftstoffsystem Schläuche REP 6 eingesetzt).12. Die Bremsen und Steuerungen sind dauerhaft im perfekten Zustand zu halten.13. Bei einer Straßenfahrt mit Anhängern und angeschlossenen Geräten sind die Bremspedale mit einer Sperrklinke zu verbinden.14. Hangfahrt ohne eingelegten Gang ist verboten!15. Eine besondere Aufmerksamkeit ist der Steuerung des Traktors am Hang10


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERsowie in einem matschigen, sandigen, vereisten und unebenen Gelände zu widmen.16. Halten Sie den festgelegten Wert der Hangleistung von max. 12° ein.17. Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht des Zuges, angegeben auf dem Typenschild des Traktors, bzw. auf dem Kotflügeldes Hinterrades.18. Bei der Fahrt in Kurven sollte die Differentialsperre nicht verwendet werden.19. Das Besteigen und Verlassen des fahrenden Traktors ist verboten.20. Bei einer Fahrt mit Geräten in hinteren Kopplungen darf die Belastung der gelenkten Achse unter 18 % des aktuellen Zuggewichtesnicht senken.21. Bei der Fahrt des Traktors mit landwirtschaftlichen Geräten, eingehängt in der vorderen Drei-Punkt-Kopplung reduzieren Siedie Geschwindigkeit auf 20 km/h.22. Bei der Aggregation der Traktoren Zetor Forterra mit Maschinen und Geräten mit einem hohen Zugwiderstand (bei dem dieDrehzahl des Motors sinkt und der Motor zum Ausgehen tendiert) dürfen bei der Arbeit mit diesen Geräten die reduzierten Gänge1R, 2R verwendet werden (es droht eine Verdrehung der Wellen).PERSONENBEFÖRDERUNG, BEDIENUNG23. Auf dem Traktor darf nur die im Fahrzeugschein angegebene Anzahl von Personen befördert werden.24. Personen, die nicht mit der Arbeit mit zusätzlichen angeschlossenen Anlagen des Traktors beauftragt werden, dürfen sichzwischen dem Traktor und den angekoppelten Maschinen (Geräten) nicht aufhalten.25. Überprüfen Sie vor der Fahrt, ob die Fahrt des Traktors nicht durch Anwesenheit einer unbefugten Person oder eines Hindernissesbehindert wird.26. Beachten Sie die Hangleistung von 12° für Zetor Forterra.BERGUNG, SCHIEBEN27. Zur Bergung eines festgefahrenen Traktors setzen Sie eine Schleppstange oder Schleppseil ein, befestigt im vorderen Haken!Verwenden sie keine Ketten! Beim Kettenriss droht Todesgefahr!28. Es ist gefährlich, sich bei der Bergung in der Nähe des Zugseils aufzuhalten.29. Es ist verboten, die Achsen des Traktors (einzelne Räder) als eine Winde bei Bergung eines festgefahrenen Traktors zu benutzen.30. Der vordere Haken dient lediglich zum Schleppen oder zur Bergung des Traktors alleine, d. h. ohne Anhänger oder anderezusätzliche Anlagen.31. Den Traktor nie bei eingelegten reduzierten Schaltgängen bergen.11


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER32. Beim Schieben anderer Fahrzeuge (Anhänger, Auflieger usw.) mit dem Traktor verwenden Sie zwischen dem Traktor und demgeschobenen Gegenstand nie eingelegte Zugbalken oder -stangen.VERLASSEN DES TRAKTORS33. Der Traktor ist nicht mit getragenem Gerät in gehobener Position zu parken.34. Vor dem Verlassen des Traktors vergessen Sie nicht, die Handbremse (durch Einlegen eines Gangs) zu bremsen. Ziehen Sieden Schlüssel vom Schaltkasten und sperren Sie die Kabine ab.35. Beim Traktor mit Reversierung legen Sie den Schalthebel der Reversierung in die Stellung für Vorwärtsfahrt ein.36. Beim Verlassen des Traktors mit laufendem Motor ist der Traktor mit der Handbremse zu sichern.37. Zum Aussteigen verwenden Sie normalerweise die linke Traktorseite. Schauen Sie sich zuerst um, ob sich kein Fahrzeug nähert,das beim Aussteigen Ihre Sicherheit gefährden könnte und öffnen erst dann die Tür.38. Zum Aussteigen benutzen Sie die Stufen und halten Sie sich an den Griffen. Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeit im Bereichdes Schalthebels und des Hebels für manuelle Kraftstoffregelung und der oberen Stufe vor.NUR MIT STEHENDEM MOTOR39. Sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit Nachfüllen des Kraftstoffs, Reinigung, Schmierung und Einstellungen des Traktorsoder angekoppelten Geräten dürfen nur bei stehendem Motor und stehenden beweglichen Teilen des Traktors (außer Funktionskontrollean Bremsen, Hydraulik und Bordspannung) ausgeführt werden.40. Vor der Demontage der seitlichen Hauben ist grundsätzlich der Motor abzustellen. Im geschlossenen Gebäude oder Raumdarf der Motor nur bei einer ausreichenden Belüftung laufen. Die Abgase sind gesundheitsschädlich.GRUNDSÄTZE DER BRANDSICHERHEIT41. Der Kraftstoff ist am besten nach Beendigung der Arbeit beim abgestellten Motor nachzufüllen.42. In den Sommermonaten ist der Kraftstofftank nicht bis zum Rande zu füllen. Ausgelaufener Kraftstoff ist sofort abzuwischen.43. Der Kraftstoff ist nicht in der Nähe von offenen Flammen nachzufüllen, Rauchen ist zu vermeiden.44. Bei der Kontrolle des Füllstands in der Batterie rauchen Sie nicht, es ist kein offenes Feuer zu verwenden.45. Bei erhöhter Gefahr (Heulager, Feime usw.) sind konsequent die Brandschutzvorschriften zu beachten.46. Die Traktoren werden vom Werk mit keinem Löschgerät ausgerüstet.12


UMWELT- UND GESUNDHEITSSCHUTZSICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER47. Die Traktoren werden mit keinen speziellen Filtern der in die Kabine angesaugten Luft ausgerüstet. Ohne diese Filter sind sienicht zur Arbeit mit Aerosolen und anderen gesundheitsschädlichen Stoffen bestimmt.48. Kühl- und Bremsflüssigkeit, Petroleum, Diesel, Mineralöl und andere Erdölprodukte, die für den Betrieb und Instandhaltungdes Traktors eingesetzt werden, können beim direkten Kontakt mit der Haut verschiedene Hauterkrankungen verursachen und dieSchleimhäute, Augen, Verdauungsorgane und obere Atemwege reizen. Einige von ihnen können bei deren Einsatz auch eineVergiftung zu Folge haben.49. Mitarbeiter, die in Kontakt mit den Ölprodukten kommen, sind verpflichtet, konsequent die Sicherheits- und hygienischenRichtlinien zu beachten, geeignete Schutzmittel zu verwenden und in gut gelüfteten Räumlichkeiten zu arbeiten.ARBEIT MIT ÖLPRODUKTEN50. Nach Beendigung der Arbeit oder vor dem Essen ist es erforderlich, sich mit einem nicht reizenden Waschmittel gründlich zuwaschen und die Hände mit einer geeigneten Salbe oder Creme zu behandeln.51. Beim Schließen und Trennen der Schnellkupplungen in hydraulischem Kreisen wischen Sie mit einem Tuch das in der Dose,bzw. auf dem Stecker der Kupplung verbleibende restliche Öl ab.ABFALLENTSORGUNG52. Bei der Entsorgung des Traktors oder seiner Teile (einschließlich der Betriebsstoffe) nach Ablauf ihrer Lebensdauer hat jederdie Bestimmungen der geltenden Gesetze und Durchführungsverordnungen zu diesen Gesetzen in dem Land zu beachten, indem der Traktor betrieben wird. Der finale Verkäufer des Traktors ist auf Basis des Gesetzes über Abfälle verpflichtet, beim Verkaufden Verbraucher über die Rücknahme einiger gebrauchter Teile des Traktors zu informieren. Es handelt sich um Öl und weitereBetriebsstoffe, Akkumulatoren und Reifen. Die Rücknahme dieser gebrauchten Produkte muss für den Verbraucher unentgeltlicherfolgen.VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNG53. Diese Instandhaltung sollte täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten Motorstunden ausgeführt werden.13


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERSICHERHEITSKABINE54. Sollte der Rahmen der Kabine durch Korrosion, Unfall oder in anderer Form beschädigt werden, ist die Sicherheitskabineauszutauschen.KLIMAANLAGE55. In keinem Falle ist die Verschraubung der Klimaanlage abzubauen, zu drehen oder mit dieser in anderer Form zu manipulieren.Hierdurch kann ein plötzlicher Verlust des Kältemittels und eine schnelle lokale Abkühlung verursacht werden. Beim Kontaktoder Erfrieren der in der Hand gehaltenen Teile kann das Gewebe schwer beschädigt werden.56. Die Klimaanlage ist mit Schnellkupplungen ausgerüstet, die beim Bedarf die Trennung der Kabine von dem Traktorgehäuseohne Verlust des Kältemittels erlauben. Eingriffe in die Klimaanlage sollte ein spezialisierter Kundendienst ausführen.ELEKTRISCHE INSTALLATION57. In die elektrische Installation des Traktors dürfen keine nachträglichen Eingriffe(Anschluss weiterer elektrischer Verbraucher) wegen eventueller Überlastung vorgenommen werden.58. Werte der elektrischen Installation:Nennspannung 12 V =Minuspol an der ( - ) PolMasseDer Einsatz von Startwagen oder Hilfsspeisung mit einer anderen Spannung oder Polarität kann ernsthafte Störungen am Traktorverursachen.59. Bei der Manipulation mit der Batterie ist mit erhöhter Aufmerksamkeit unter Vermeidung von Kurzschlüssen vorzugehen. DieTraktoren sind mit einem Trennschalter der Batterie ausgestaltet, der bei einer Manipulation mit der Batterie abgeschaltet werdensollte.60. Traktoren Zetor Forterra können mit der abgeschalteten Batterie nicht betrieben werden, am Traktor kann eine ernsthafte Störungentstehen.14


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERBEIFAHRERSITZ – BEACHTEN SIE:Die Beförderung von Personen auf dem Beifahrersitz ist nur beim Straßentransportzulässig.- Die Beförderung des Beifahrers außerhalb des für diesen Zweck vorgesehenenSitzes ist verboten.- Der Gebrauch des Beifahrersitzes beim Einsatz des Traktors (z.B. bei Feldarbeiten)ist ausdrücklich verboten.- Die Nutzung des Sicherheitsgurts auf dem Beifahrersitz richtet sich nachgeltenden Vorschriften. Diesbezüglich sind die Nationalbestimmungen desjeweiligen Landes einzuhalten, in dem der Traktor betrieben wird.AEROSOLSCHUTZ DESFAHRERHAUSESDie Standardausführung des Fahrerhausesder Zetor-Traktoren ist für die Behandlungvon Aerosolen und anderengesundheitsschädigenden Stoffen nichtvorgesehen.Die Schutzstufe der Standardausführungdes Fahrerhauses steht im Einklang mitder Norm EN 15695-1:2009 - Stufe 2(nur staubdichtes Fahrerhaus)15


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERAUSSENGERÄUSCHPEGEL DES TRAKTORSEine langfristige Belastung durch höheren Geräuschpegel kann Gehörschäden, ggf. Taubheit verursachen. Schützen SieIhr Gehör durch Schutzmittel, z.B. Kopfhörer, Ohrstöpsel usw.Ergebnisse der Geräuschmessung für das Gehör von Personen in der Nähe vom TraktorNach der Richtlinie Nr. 2009/63/EG – Anhang VITRAKTOREN FORTERRAModell Forterra 100 Forterra 110 Forterra 120 Forterra 130 Forterra 140Fahrgeschwindigkeit 40 km 40 km 40 km 40 km 40 kmGeräuschpegel eines laufendenTraktors dB(A)Geräuschpegel eines stehendenTraktors dB(A)84 83,5 83,5 83,5 83,582 82 81 81 81,516


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERINNENGERÄUSCHPEGEL DES TRAKTORSLangfristige Belastung durch einen höheren Geräuschpegel kann Gehörschäden, ggf. Taubheit verursachen. SchützenSie Ihr Gehör durch Schutzmittel, z.B. Kopfhörer, Ohrstöpsel usw.Ergebnisse der Geräuschmessung für das Fahrergehör.Nach der Richtlinie 2009/76/EGTRAKTOREN FORTERRAModell Forterra 100 Forterra 110 Forterra 120 Forterra 130 Forterra 140Fahrgeschwindigkeit 40 km 40 km 40 km 40 km 40 kmGeräuschpegel – geschlosseneFenster dB(A)77,5 77 77 76,5 76,517


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERVIBRATIONSPEGEL AM FAHRERSITZDie ZETOR-Traktoren sind in der Kategorie A, Klassen I und II eingestuft. In der Kategorie A sind alle Traktoren mit dem bestimmtenVibrationspegel infolge von ähnlichen Konstruktionsspezifikationen eingeschlossen:In folgender Tabelle sind Ergebnisse der Prüfstandmessung gemäß der Richtlinie 78/764/EWG aufgeführt. Der Wert a* wS stelltden korrigierten, nach den Rüttelbewegungen ausgewuchteten Wert der effektiven Beschleunigung, dar.Folgende Tabelle gilt für alle Baureihen der Zetor-Traktoren.Sitzmarke Modell Sitzfederunga* wS(1)(m/s²)Klasse I & IIa* wS(2)(m/s²)GRAMMER MSG85/721 mechanisch 1,18 0,8GRAMMER MSG95A/721 pneumatisch 1,16 1,1MARS 78/764-73xx mechanisch 1,25 1,23SEARS 3008 mechanisch 1,24 1,06SEARS 3045 pneumatisch 1,13 1,03(1) Werte entsprechend dem Fahrergewicht von 50 kg.(2) Werte entsprechend dem Fahrergewicht von 120 kg.18


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERTRAKTOREN MIT FRONTLADERDie Standardausführung der Zetor-Traktoren ist für den landwirtschaftlichen Einsatz und für keine Spezialzwecke vorgesehen.Die für den Betrieb innerhalb der Europäischen Union vorgesehenen Traktoren sind beim Einsatz des Frontladers mit einer denFahrer beim eventuellen Sturz von Gegenständen schützenden Schutzkonstruktion (FOPS – Falling Object Protective Structure)auszurüsten.In den Nicht-EU-Ländern sind jeweilige geltende Lokalvorschriften zu beachten.Die Zetor-Traktoren werden mit folgenden zwei Typen der Fahrerhausdächer ausgestattetStandard-FahrerhausdachFahrerhausdach für Traktoren mit dem Frontlader, die die OECD-code10-Bedingungen (FOPS) erfüllen.Die mit dem Frontlader werkseitig gelieferten ZETOR-Traktoren sind mit dem Fahrerhausdach nach dem Punkt 2 versehen.Die ohne den Frontlader gelieferten ZETOR-Serientraktoren mit dem Standard-Fahrerhaus nach dem Punkt 1 dürfen mit keinemFrontlader ausgerüstet bzw. eingesetzt werden.Bei der Nachrüstung mit dem Frontlader ist der Traktor mit dem Fahrerhausdach nach dem Punkt 2 zu versehen.An die ZETOR-Traktoren können nur die von ZETOR TRACTORS zugelassenen Frontlader montiert werden.Die Nachrüstung mit einem von ZETOR TRACTORS zugelassenen Frontlader darf nur durch eine ZETOR-Vertragswerkstatt erfolgen.Der Einsatz von etwaigen, von ZETOR TRACTORS nicht zugelassenen Frontladern ist verboten.Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann schwere Unfälle mit sich ziehen.Alle vom Hersteller des Frontladers mitgelieferten Gebrauchsanweisungen sind sorgfältig zu beachten.19


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERBETRIEBSGRUNDSÄTZE FÜR TRAKTOREN MIT FRONTLADERDie vom Hersteller des Frontladers mitgelieferte Bedienanleitung sorgfältig lesen.Beim Widerspruch zwischen den Betriebsgrundsätzen für Traktoren mit Frontlader und der vom Hersteller desFrontladers mitgelieferten Bedienanleitung des Frontladers gilt die Formulierung, die in der vom Hersteller desFrontladers mitgelieferten Bedienanleitung aufgeführt ist, als ausschlaggebend.- Es ist verboten, den Frontlader für den Materialtransport in allgemein zugänglichen Räumen einzusetzen.- Der Einsatz des Frontladers für den Materialtransport in einem allgemein unzugänglichen Raum ist nur beschränkt möglich. Insolchem Falle sind die Hinweise der vom Hersteller des Frontladers mitgelieferten Bedienanleitung einzuhalten.- Die geltenden lokalen Vorschriften sind stets zu beachten.- Personentransport und –anheben mithilfe des Frontladers ist streng verboten.- Unter dem Frontlader in gehobener Stellung – gleich ob beladen oder leer - darf sich keine Person aufhalten. Bei der Fahrt mitdem gehobenen Frontlader droht die Sturzgefahr bei der vom Frontlader transportierten Ladung (es droht die Gleichgewichtsstörungdes Traktors).- Den Traktor mir dem Frontlader in gehobener Stellung nie stehen lassen.- Ist die Motorhaube bei einem Eingriff zu öffnen, bitte den Frontlader zunächst abkuppeln oder die Hydraulikzylinder des Frontladersmit den dafür vorgesehenen Metallstützen sichern.- Der Hydraulikkreis des Frontladers ist konzipiert, um den höchstzulässigen Betriebsdruck von 20 MPa (200 bar) auszuhalten.Grundsätzlich keine Anpassungen der Schlauchanschlüsse des Hydraulikkreises durchführen.- Durch jedwede Bestückung des ZETOR-Frontladers ohne Einhaltung der zum Zeitpunkt der Beschaffung geltenden Empfehlungenvon ZETOR TRACTORS erlischt die Gewährleistung für die gesamte Lieferung.- Den Frontlader dürfen nur diejenigen Personen nutzen, warten und instandsetzen, die mit der Maschine vollkommen vertrautund über allfällige Risiken unterrichtet sind.- Kein Material mit dem Frontlader beim Fahren auf öffentlichen Straßen transportieren.- Es ist erforderlich, die Sonderweisungen der Unfallverhütung und allgemeinen Regelungen in Bezug auf technische Sicherheit,Arbeitsmedizin, Arbeitshygiene und Śtraßenverkehrsvorschriften zu beachten.- Der Hersteller haftet für eventuellen Schaden durch von ihm nicht zugelassenen Anpassungen des Frontladers nicht.- Den Frontlader nie aus eigener Kraft anpassen und den solchermaßen angepassten Frontlader ohne die vorherige Zulassungvon ZETOR nie verwenden. Durch die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann der Frontlader gefährlich werden.ZETOR TRACTORS haftet für materielle bzw. Gesundheitsschäden nicht.20


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZER- Den Frontlader ohne Zusatzgewichte am Traktor nutzen (Risiko gegenseitiger Kollision). Die vordere und hintere Achslast darfüber die in dieser Anleitung genannte Maximalachslast nicht hinausgehen. Der Einsatz des Frontladers bedarf der Anbringungdes Gegengewichts im hinteren Teil des Traktors.- Jedes Arbeitsgerät wurde zum eigenständigen Einsatz konstruiert und weist eigene Widerstands- und Festigkeitstoleranzenauf.- Es ist verboten, den Frontlader für die Bodenbearbeitung und Rodungsarbeiten einzusetzen. Solche Arbeiten sind mit einerspeziellen Maschine zu verrichten; dafür ist der Frontlader nicht vorgesehen.- Es ist streng verboten, den Frontlader in Gang bringende Regler einzusetzen, ohne dass der Bedienungshebel vom Fahrer gehaltenwird. Dies hat zur Folge, dass die Installation der vorschriftsmäßigen Norm nicht nachkommt.- Um ins zu beladende Material einzudringen, nutzen Sie eher die kinetische Energie des Traktors als die Druckkraft aus, da dieDruckkraft eine größere Beanspruchung des Frontladers und Traktors verursacht.- Hydraulische Teile nicht überlasten, falls das Gewicht zu schwer ist oder die Kolben in der Endstellung sind.- Sitzen Sie auf dem Fahrersitz, betätigen Sie den Frontlader ausschließlich vom Fahrerplatz aus.- Verlassen Sie den Sitz nicht, ehe Sie die Betätigungsschalter gegen jede Bewegung verriegeln.- Im Arbeitsbereich des Frontladers dürfen sich keine Personen aufhalten.- Bei der Arbeit mit dem gehobenen Frontlader geben Sie auf die Strom- und Freileitungen u.ä. acht.- Die Gruppe Frontlader/Traktor ist auf einer ebenen und festen Grundlage abzustellen. Die Arme der Hubeinrichtung müssen inTiefstellung gestellt werden. Nach dem Einsatz des Frontladers den Traktor abstellen und das Gerät zum Boden senken.Mehr Informationen dazu sind dem Benutzerhandbuch des Frontladers zu entnehmen.Wichtiger Hinweise:Stets sicher und mit Bedacht arbeiten.21


SICHERHEITSHINWEISE FÜR BENUTZERZETOR-TRAKTOREN BEIM EINSATZ IM WALDDie üblichen Zetor-Traktoren gewähren keinen ausreichenden Schutz beim Betrieb im Waldgelände, zum Beispiel den Schutz vorfallenden Bäumen oder Ästen auf das Fahrerhaus, ggf. vor Eindringen von Gegenständen ins Fahrerhaus.Im Falle, dass der Zetor-Traktor zu Waldarbeiten eingesetzt wird, muss der innerhalb der Europäischen Union betriebene Traktorvor diesen Risiken geschützt werden. In den Nicht-EU-Ländern sind einschlägige gültige lokale Vorschriften zu beachten.Um diesen Schutz zu gewährleisten, ist der Einbau einer nach den Normen für forstwirtschaftliche Maschinen getesteten, spezifischenSchutzkonstruktion wie z.B. FOPS / OPS (Falling Object Protective Structure / Operator Protective Structure erforderlich.An die Zetor-Traktoren sind ausschließlich die forstwirtschaftlichen Aufbauten aufzubauen, die von ZETOR TRACTORSzugelassen sind.Im Falle einer Nachrüstung des Traktors für die Waldarbeiten haftet der Lieferer und Hersteller der Schutzkonstruktion für die Beachtungvon allen Sicherheitsvorschriften (z.B. OPS / FOPS), allen Homologationsbedingungen (z.B. Sichtfeld des Fahrers, Beleuchtung,Ausmaße, zulässiges Gewicht usw.) sowie für den ordnungsmäßigen Einbau der Schutzausrüstung in vollem Umfang.Ebenfalls hat der Lieferer/Hersteller der Schutzkonstruktion sämtliche Gültigkeits- (Genehmigungs-)Maßnahmen vorzunehmen,die von der Gesetzgebung des Einsatzlandes verlangt werden.22


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGDiese Instandhaltung sollte täglich oder spätestens nach allen 8 - 10 geleisteten Motorstunden ausgeführt werden.F11N00423


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGDICHTHEIT DESKRAFTSTOFFSYSTEMSEs ist die Dichtheit des Kraftstoffsystemseinschließlich des Kraftstofftanks zuüberprüfen. Leckstellen sind unverzüglichzu beseitigen. Die Ablassöffnung fürVerunreinigungen aus dem Kraftstofftankbefindet sich in seinem Boden.F11N005 XF_02_193 F_02_3a1ÖLSTAND IM MOTORNach dem Ausschrauben und Ausziehendes Messstabs überprüfen Sie den Ölstandim Motor und Dichtheit desSchmiersystems. Der Ölstand sollte zwischenden Markierungen des Messstabsgehalten werden.KÜHLSYSTEMÜberprüfen Sie die Dichtheit der Verbindungenam Kühlsystem des Motors undMenge der Kühlflüssigkeit. Das fehlendeVolumen ist zu der oberen Markierung(bezeichnet mit MAX) zu ergänzen. Derminimale zulässige Füllstand der Kühlflüssigkeitist mit der Markierung MIN gekennzeichnet.Den Überdruckstopfen erst nachAbkühlung der Kühlflüssigkeit lösen!Risiko der Verbrühung!24


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGFLÜSSIGKEITSBREMSENÜberprüfen Sie die Dichtheit der Flüssigkeitsbremsen,Flüssigkeitssteuerung derKupplung und Volumen der Bremsflüssigkeitim Ausgleichsbehälter.Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollteim Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts(Maximum) und 1/2 des Inhaltes(Minimum) erhalten werden.F_02_4 F_02_56 F13LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERSÜberprüfen Sie die Dichtheit des Luftsystemsder Bremsen sowie Wirksamkeitder Traktorbremsen mit Anhänger (sieheAbschnitt Hinweise zur Wartung; AbschnittKontrolle der Dichtheit von Luftsystemenin dieser Anleitung zur Bedienungund Wartung).HYDRAULISCHE BREMSEN DESANHÄNGERSÜberprüfen Sie die Dichtheit der hydraulischenBremsen des Anhängers.25


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGHYDROSTATISCHE STEUERUNG- Überprüfen Sie mit Messstab den Ölstandim Behälter der hydrostatischenSteuerung.- Überprüfen Sie festen Sitz allerSchrauben und Muttern an Zügen undHebeln der Steuerung.- Überprüfen Sie den Zustand allerSchläuche des hydraulischen Steuerungskreises(auf Beschädigungen, Ölleckstellen).D402 F_02_6a F_02_9LUFTFILTERBeim Luftfilter wird eine Verunreinigungdurch einen Sensor signalisiert, der beieiner starken Verunreinigung die Kontrollleuchteauf dem Armaturenbrett aktiviert.LUFTFILTER DER KABINEÜberprüfen, bzw. reinigen Sie die Luftfilterder Kabine (Dachversatz an derFrontseite).Der Austausch der Filter ist von demStaubgehalt der Umgebung abhängig.Eine teilweise Erneuerung können Siedurch Ausklopfen oder Durchblasen mitDruckluft ausführen.Reinigung oder Austausch der Filtereinsätzekönnen Sie nach Ausbau der Gitterabdeckungenim Dachversatz durchführen.26


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGF18KOPPLUNGSEINRICHTUNGENÜberprüfen Sie den Zustand der Kopplungseinrichtungenam Traktor und Anhänger.27F_02_100NACH DER ARBEIT MIT FRONTALGETRAGENEN GERÄTEN UND BEIMZUSETZEN DER KÜHLERNach der Arbeit mit frontal gekoppeltenGeräten: Überprüfen Sie die Dichtheit an Kontaktstellendes äußeren hydraulischenKreises für Steuerung der Dreipunkt-KopplungZusetzen der Kühler: nehmen Sie die seitliche Haube ab lösen und schieben Sie den Kühler andie linke Seite des Traktors reinigen Sie die Frontseiten des Motorkühlers(Getriebekühler, Kondensatorder Klimaanlage) mit Druckluft (dieLuft sollte in der Richtung vom Motoreingeblasen werden) beseitigen Sie die restlichen Verunreinigungenvom Bereich unter der Haube(damit sie nicht erneut angesaugtwerden)


VORBEUGENDE TÄGLICHE INSTANDHALTUNGF11N006REIFEN UND RÄDERÜberprüfen Sie den Luftdruck in denVorder- und Hinterreifen. In Abhängigkeitvon den auszuführenden Arbeiten stellenSie den empfohlenen Wert ein. ÜberprüfenSie, bzw. ziehen Sie die Schraubenam vorderen und hinteren Rädern fest(Verbindung Felge/Radscheibe und Radscheibe/Radwelle).Fahren Sie nie mit nicht nachgezogenenRadschrauben!F11N007KURZE FUNKTIONSPRÜFUNGNach dem Anlassen des Motors ÜberprüfenSie, ob die Anzeigen für Störungder hydrostatischen Steuerung, Motorschmierungund Bordspannung erloschensind.Überprüfen Sie die Funktion und Dichtheitder hydraulischen Steuerungskreise.28


Der Benutzer des Traktors ist verpflichtet,sich vorab mit den empfohlenenAbläufen und Hinweisenfür einen sicheren Betrieb desTraktors zu vertrauen. Währenddes Betriebs ist es schon zu spät!TRAKTOR - ÜBERSICHTSeiteSicherheitskabine...................................................................................................... 31Türen von Außen öffnen............................................................................................ 31Tür von Innen öffnen ................................................................................................. 31Hintere Fensterscheibe ............................................................................................. 32Seitliches Fenster...................................................................................................... 32Düse der Scheibenwaschanlage ............................................................................... 33Behälter der Scheibenwaschanlage .......................................................................... 33Scheibenwaschanlage einschalten ........................................................................... 33Ablage und Werkzeugkasten .................................................................................... 34Rückspiegel............................................................................................................... 34Beifahrersitz .............................................................................................................. 35Fahrersitz MARS SVRATKA ..................................................................................... 36Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen.............................................................. 36Längseinstellung des Sitzes...................................................................................... 36Vertikale Einstellung des Sitzes ................................................................................ 36Fahrersitz .................................................................................................................. 37*Luftfilter mit Aktivkohle............................................................................................. 38Bedientafel der Heizung, ∗Klimaanlage..................................................................... 39Bedienknopf Heizventil (A) ........................................................................................ 39Bedienknopf Lüfter (B) .............................................................................................. 39Schalter ∗ der Klimaanlage (C) ................................................................................. 39Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D)........................................................ 40Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage...................................... 40Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes ............................................................. 41Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes............................................................ 41Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei der Arbeit mit Traktor ....................... 42Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine ................................................................... 42Luftaustritte der Heizung und Klimaanlage (A).......................................................... 43Frontscheibe (B) auftauen......................................................................................... 43Sonnenblende ........................................................................................................... 44Innenbeleuchtung...................................................................................................... 44* Umklappbares Lenkrad........................................................................................... 4529


TRAKTOR - ÜBERSICHTSeiteUmklapp- und ausziehbares Lenkrad........................................................................ 45Schaltbrett................................................................................................................. 47Anzeige der Zapfwellendrehzahl............................................................................... 50Umschalter, Schalter und Hebel ............................................................................... 51Lichtumschalter (A) ................................................................................................... 52Schalter für Vorderantriebsachse (F) ........................................................................ 52Schalter für Warnleuchten (E)................................................................................... 52Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill und Kabine (B)............................ 53Taste für Sperrung des hinteren und Differenzials (J)............................................... 53Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlicht und Hupe (L) ................ 53Schaltkasten ............................................................................................................. 54Schlüssel in der Position "0" ..................................................................................... 54Schlüssel in der Position "I" ...................................................................................... 54Schlüssel in der Position "II" ..................................................................................... 55Zünder und Steckdose mit 3 Pins ............................................................................. 55Hebel für manuelle Kraftstoffregelung....................................................................... 55Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i)................................................ 56Pedale und Hebel ..................................................................................................... 57Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung................................... 57Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten..................................... 57Hebel für die drehzahlvorwahl der zapfwelle............................................................. 58Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplung für einachsigen Anhänger ..... 58Bedientafel für Steuerung der Hydraulik ................................................................... 58Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers (Außenkreis der Hydraulik)......... 59Bedientafel an der rechten Kabinensäule ................................................................. 59Abschalter für Batterie .............................................................................................. 59Kraftstofftank............................................................................................................. 60Ablassöffnung des Kraftstofftanks............................................................................. 60Aggregationsöffnung................................................................................................. 6030


TRAKTOR - ÜBERSICHTSICHERHEITSKABINEFür Ein- und Ausstieg aus derKabine ist normalerweise die linkeTraktorseite vorgesehen.Für Ein- und Ausstieg benutzenSie drei Stufen und halten sich anden Griffen.Gehen Sie mit erhöhter Aufmerksamkeitim Bereich des Schalthebelsund des Hebels für manuelleKraftstoffregelung vor.Die Sicherheitskabine ist standardmäßigmit abgedunkelten Fensterscheiben ausgerüstet.F11N039 F_02_11 F23TÜREN VON AUßEN ÖFFNENDie Kabinentür ist von der äußeren Seiteabschließbar.TÜR VON INNEN ÖFFNEN1. Hebel zum Öffnen der Tür von Innen2. Hebel zum Öffnen des Schlosses vonInnenBeim vollständigen Öffnen der Türenwerden diese mit einer Gasfeder gehalten.Fahrt mit offenen Türen wird wegen dereneventueller Beschädigung nicht empfohlen.31


TRAKTOR - ÜBERSICHTF24HINTERE FENSTERSCHEIBEDiese Fensterscheibe ist mit einem Griffversehen und in der offenen Position mitGasfedern arretiert. Die hintere Fensterscheibekann ∗beheizt sein.Bei einer Fahrt im nicht ebenenGelände empfehlen wir, das Fensterin geschlossener Position zu sichern,ansonsten können im Glas Risseentstehen. Vor dem Beginn der Arbeitmit den in der hinteren Dreipunkt-Kopplung des Traktors angekoppeltenGeräten vergewissern Sie sich, dasskeine Kollision zwischen dem getragenenGerät im maximalen Hub und dem geöffnetenhinteren Fenster entstehen kann.Bei einer Kollisionsgefahr empfehlen wir,mit dem geschlossenen Fenster zu arbeiten.F25SEITLICHES FENSTERIn leicht geöffneter Position wird diesesFenster mit einem Kunststoffhebel gesichert.32


TRAKTOR - ÜBERSICHTDÜSE DERSCHEIBENWASCHANLAGEDie Düse ist mit einer Nadel (Stärkemax. 0,8 mm) einstellbar.F28 F_02_152a F_02_137BEHÄLTER DERSCHEIBENWASCHANLAGEDer Behälter der Scheibenwaschanlagebefindet sich an der hinteren Wand derKabine von der Außenseite.SCHEIBENWASCHANLAGEEINSCHALTENDie Scheibenwaschanlage der Frontscheibewird nach Drücken des Umschaltersfür den vorderen Scheibenwischer(2 Geschwindigkeitsstufen) an derrechten Säule der Kabine betätigt. Diemaximale Dauer des ununterbrochenenBetriebs für die Pumpe der Waschanlagebeträgt 20 s.33


TRAKTOR - ÜBERSICHTF31ABLAGE UND WERKZEUGKASTENDie Ablage befindet sich an der linkenSeite des Fahrersitzes.Der Werkzeugkasten befindet sich imhinteren Teil der Kabine hinter dem Fahrersitz.F_02_12RÜCKSPIEGELVor der Fahrt oder Beginn der Arbeitstellen Sie die Rückspiegel so ein, damitSie den gesamten Fahrweg oder das Arbeitsfeldverfolgen können.Die Rückspiegel können ∗ beheizt sein.34


TRAKTOR - ÜBERSICHTBEIFAHRERSITZDer Beifahrersitz ist umklappbar und befindet sich am linken Kotflügel des Fahrerhauses.FH12N020.tifHOCHKLAPPEN DES SITZESDen Beifahrersitz in der Richtung des Pfeiles (1) nach oben klappen. Dier Arretierung des Sitzes erfolgt automatisch.UMKLAPPEN DES SITZESDen Beifahrersitz in der Richtung des Pfeiles (2) anheben, den Hebel (3) an den Fahrersitz heranziehen, den Sitz in der Richtungdes Pfeiles (4) umklappen.35


TRAKTOR - ÜBERSICHTFAHRERSITZ MARS SVRATKAFAHRERSITZ AUF DASFAHRERGEWICHT EINSTELLENDie Sitzfederung ist für das Gewicht desFahrers zwischen 50 - 120 kg einstellbar.Die Einstellung erfolgt über Drehen desVierkanthandgriffes. Die Anzeige fürGewichteinstellung befindet sich im Ausschnittdes hinteren Sitzdeckels. Der Federhubbeträgt 120 mm.Stellen sie den Sitz nicht währendder Fahrt ein. Unfallgefahr!F33 F34 F35LÄNGSEINSTELLUNG DES SITZESIn der Längsrichtung kann der Sitz mitdem linken Hebel in einem Bereich von ±75 mm (11 Positionen) eingestellt werden.VERTIKALE EINSTELLUNG DESSITZESDie vertikale Einstellung des Sitzes erfolgtmit dem Hebel auf der rechten Seitein einem Bereich von ± 30mm (3 Positionen).36


TRAKTOR - ÜBERSICHTFAHRERSITZ1- Stellknopf für die Sitzfederung je nach dem Gewicht des Fahrers (Einstellung durch das Drehen, Richtung entsprechend demBildzeichen auf dem Sitzbalg)2- Hebel für die Längseinstellung des Sitzes3- Einstellung der Schwingdämpfung des Sitzes (durch Umschalten des Elements nach vorne wird die schwimmendeSitzstellung aktiviert)4- Stellknopf für die Rücklehneneigung5- Klappbare Armlehne6- Stellknopf für die pneumatische Sitzfederung (durch Ziehen nach oben wird die Aufhängungsfederkonstante größer, durchZiehen nach unten geringer)FAHRERSITZ MIT DER MECHANISCHEN ABFEDERUNGSteuerung nach den Punkten 1, 2, 3, 4 und 5Punkt 2 – Der Hebel befindet sich rechtsFAHRERSITZ MIT DER PNEUMATISCHEN ABFEDERUNGSteuerung nach den Punkten 2, 3, 4, 5 und 6Punkt 2 – Der Hebel befindet sich linksD10437


TRAKTOR - ÜBERSICHTF13BN015*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLEFilter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Formwie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Einbauanleitung ist dem Kapitel „Hinweisezur Instandhaltung“ zu entnehmen.Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen.• Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen.• Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe.• Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.Gefahr: der Aktivkohlefilter sollte alle 200 Stunden oder 36 Monate getauscht werden (Produktionsdatum ist auf dem Filteraufgeführt). Soweit Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahrnehmen, tauschen Sie den Filter sofort aus und lassenSie die Abdichtung der Kabine überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.Bei der Versprühung von Pestiziden und Einsatz des Filters der Heizung mit Aktivkohle sind die Steuerung der Luftumwälzungin der Position „Luft von außen“ und die Geschwindigkeitssteuerung in die höchste Position zu stellen, damit in derKabine Überdruck aufgebaut werden kann.38


TRAKTOR - ÜBERSICHTBEDIENTAFEL DER HEIZUNG,∗KLIMAANLAGEA - Bedienknopf HeizventilB - Bedienknopf LüfterC - Schalter KlimaanlageD - Bedienknopf für Luftumwälzung in derKabineF13BN009 F_02_16 F_02_17aBEDIENKNOPF HEIZVENTIL (A)a - Heizventil geschlossenb - Heizventil geöffnetBEDIENKNOPF LÜFTER (B)0 - Lüfter aus1 - Lüfter im langsamen Gang2 - Lüfter im mittleren Gang3 - Lüfter im maximalen GangSCHALTER ∗ DER KLIMAANLAGE (C)Das Ein- und Ausschalten der Klimaanlageerfolgt durch Betätigen des Schaltersmit Symbol der Schneeflocke (C).Durch Drücken des Schalters wird dieKlimaanlage eingeschaltet (Symbol derSchneeflocke leuchtet).Durch ein wiederholtes Betätigen desSchalters wird die Klimaanlage ausgeschaltet(Symbol der Schneeflocke erlischt).39


TRAKTOR - ÜBERSICHTF_02_17bBEDIENKNOPF FÜRLUFTUMWÄLZUNG IN DER KABINE (D)a - Außenluft wird in die Kabine über Filterangesaugt - Ansaugung der Luftaus der Kabine ist geschlossen.b - die Luft wird von der Kabine angesaugtund zurück in die Kabine geblasen(innere Luftumwälzung für eineschnelle Temperatureinstellung in derKabine).In dieser Stellung ist die Luftzufuhrvon außen geschlossen undin der Kabine wird kein Überdruckgebildet, der das Durchdringen derungefilterten Luft in die Kabine verhindert!Benutzen Sie diese Position nicht bei einemArbeitseinsatz des Traktors!F11N009KORREKTE FUNKTION DES SYSTEMSFÜR HEIZUNG UND KLIMAANLAGEFür die korrekte Funktion der Heizungoder Klimaanlage ist in der Kabine Überdruckaufzubauen. Wir empfehlen deshalb,alle Fenster, Türen und den oberenDeckel der Kabine zu schließen.40


TRAKTOR - ÜBERSICHTF_02_18aSCHNELLE DURCHWÄRMUNG DES KABINENRAUMESReihenfolge der Schritte:1 - Bedienknopf für das Ventil der Heizung (A) ist in die rechte Stellungzu drehen (Heizventil voll auf).2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung fürinnere Umwälzung stellen3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechende Geschwindigkeitsstufezu wählen (Stellung 1, 2, 3).4 - die Luftaustritte stellen Sie in dem von Ihnen geforderten Winkel soein, damit die Personen in der Kabine nicht direkt angeströmt werden.5 - Nachdem die gewünschte Temperatur erreicht ist, stellen Sie denKnopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) in die Stellung für Ansaugender Außenluft ein - s. Abb. F_02_17b Stellung (a)F_02_18SCHNELLE ABKÜHLUNG DESKABINENRAUMESReihenfolge der Schritte:1 - Steuerungshebel für das Heizventil (A) nach linksumschalten2 - Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) indie Stellung für Ansaugen der Außenluft stellen3 - mit dem Bedienknopf des Lüfters (B) ist die entsprechendeGeschwindigkeitsstufe zu wählen (Stellung1, 2, 3).4 - mit dem Schalter (C) Klimaanlage einschalten5 - die Luftaustritte unter dem von Ihnen gewünschtenWinkel so einstellen, dass die Personen in der Kabinenicht direkt angeströmt werden (Risiko der Erkrankungwegen intensiver Abkühlung von Körperteilen)41


TRAKTOR - ÜBERSICHTF_02_19BETRIEB DER HEIZUNG ODER DERKLIMAANLAGE BEI DER ARBEIT MITTRAKTORBei der eingeschalteten inneren Luftumwälzungwird die Frischluftzufuhr geschlossenund die Luft in der Kabine wirdvom Fahrer verbraucht. Diese Situationkann ein Ermüdungsgefühl zu Folge haben- unter Einfluss des Überdruckverlusteskann auch Staub in die Kabinedurchdringen.Hinweis: Während der Arbeit sollte Bedienknopffür Temperatur (D) nach individuellenAnforderungen zwischen Positionen(a)und (b) so eingestellt werden,damit der Lüfter die Außenluft über Filteransaugt .F_02_20UNMITTELBAR NACH ABKÜHLUNGDER KABINEUnmittelbar nach Abkühlung der Kabineund Reduzierung der Innentemperaturauf den gewünschten Wert empfehlenwir folgendes:− eine stufenlose Regelung der Lufttemperaturbei eingeschalteter Klimaanlageerfolgt durch leichtes Öffnen des Ventilsder Heizung (A) - bei dieser Einstellungwird die in die Kabine aus den Luftaustrittenströmende Luft nicht so intensivausgetrocknet− eine stufenlose Regelung der Lufttemperaturbei eingeschalteter Klimaanlagekann auch durch die Reduzierung derLüfterleistung durch Umschaltungdes Bedienknopfes (B) in die Position 1oder 2 erfolgen.42


TRAKTOR - ÜBERSICHTLUFTAUSTRITTE DER HEIZUNG UND KLIMAANLAGE (A)Einstellbare Luftaustritte der Heizung und ∗ Klimaanlage, vorne (A), hinten (B).F13BN010F13BN011FRONTSCHEIBE (B) AUFTAUENFür ein schnelles Auftauen der Frontscheiberichten Sie die mittleren Luftaustritteder Heizung (1) unter einem Winkelvon ca. 45°an die Frontscheibe. DieRandaustritte (2) sind in einem Winkelvon ca. 45° in die Ecken der Kabine zurichten.Nach dem Auftauen der Frontscheibenach Bedarf richten Sie die Randaustrittean die Seitenscheiben und tauen dieseschrittweise auf. Nach dem Auftauen derFensterscheiben stellen Sie die Luftaustritteso ein, dass der Warmluftstromnicht direkt auf den Fahrer, sondern zuseinen Füßen gerichtet ist.43


TRAKTOR - ÜBERSICHTFH13N009SONNENBLENDEDie Sonnenblende ist durch das Ziehenam Griff in der Pfeilrichtung auszuziehen.Durch die Betätigung des Druckknopfs(1) entsprechender Blende wird die Anfangspositionder Sonnenblende wiederhergestellt.F13BN014INNENBELEUCHTUNGDie Innenbeleuchtung ist durch die Betätigungdes Druckknopfs mit dem Pfeilein- bzw. auszuschalten44


TRAKTOR - ÜBERSICHTW1* UMKLAPPBARES LENKRADWinkeleinstellung des LenkradsDie Einstellung erfolgt mittels Umklappendes Lenkrads nach der Entsicherung derArretierung durch Drehung des Hebels(1) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellungwird der Hebel (1) durchFestziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.F205UMKLAPP- UND AUSZIEHBARESLENKRADDie umklappbare Lenkradsäule ermöglichtdie variable Winkel- und Höheneinstellungder Lenkradposition.Höheneinstellung des LenkradsDie Einstellung erfolgt mittels HerausoderHineinziehen des Lenkrads nachder Entsicherung der Arretierung durchDrehung des Hebels (1) in Pfeilrichtung.Nach der Lenkradeinstellung wird derHebel (1) durch Festziehen gegen diePfeilrichtung gesichert.Winkeleinstellung des LenkradsDie Einstellung erfolgt mittels Umklappendes Lenkrads nach der Entsicherung derArretierung durch Drehung des Hebels(2) in Pfeilrichtung. Nach der Lenkradeinstellungwird der Hebel (2) durchFestziehen gegen die Pfeilrichtung gesichert.45


TRAKTOR - ÜBERSICHTF13BN00146


SCHALTBRETTGERÄTEBESCHREIBUNGA - KontrollleuchtenB - DruckluftmesserC - UmdrehungszählerD - KraftstoffstandanzeigerE - KühlmittelthermometerF - DisplayKONTROLLLEUCHTEN1. Fernlicht (blau). Leuchtet beim eingeschaltetenFernlicht.2. Kontrollleuchte für Richtungsanzeigen(grün)3. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 1.Anhänger (grün)4. Kontrollleuchte für Blinkerleuchten 2.Anhänger (grün)5. Kontrollleuchte für Mindestluftdruckim Bremssystem (rot). Leuchtet,wenn der Luftdruck für Luftbremsendes Anhängers den kritischen Mindestwertvon 450 kPa, unterschreitet6. Handbremse (rot). Leuchtet, wenndie Handbremse gezogen wird.7. Ladevorgang. Beim laufenden Motorleuchtet diese Anzeige bei Störungendes Ladevorgangs. Beim Motorstillstandmuss sie leuchten.Mehr dazu im Kapitel Elektrische InstallationTRAKTOR - ÜBERSICHT8. Schmiersystem (rot). Beim laufendenMotor leuchtet diese Anzeigebei Unterschreitung des Öldrucks imMotor unter 120 bis 60 kPa. BeimMotorstillstand muss sie leuchten.9. Anzeige des verstopften Luftfilters(gelb). Leuchtet beim verunreinigtenLuftfilter auf10. nicht belegt11. Anzeige der kritischen Kühlwassertemperatur(rot). Sie leuchtet auf,nachdem die Temperatur von ca.100 °C erreicht worden ist (nichteingeschaltet).12. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers(grün – 1. Stufe)13. Anzeige der Schaltung des Drehmomentwandlers(grün – 2. Stufe)14. Anzeige von Störungen des hydrostatischenSteuerungssystems (rot).Läuft der Motor, leuchtet sie bei Störungender hydrostatischen Steuerung.Beim Motorstillstand muss sieleuchten.15. Kraftstoff (orange). Leuchtet, wenndas Restvolumen im Kraftstofftankerreicht wird.16. Die Kontrollleuchte für die Einschaltungder Zapfwelle (orange) ist nichteingeschaltet.17. Motor vorglühen (gelb). Zeigt Aktivitätder Vorrichtung für die Sterterleichterung.4718. Kontrollleuchte des Filtersfür feste Partikeln (grün),mehr dazu s. der KapitelFahrbetrieb19. Kontrollleuchte für Getriebestörungen(rot), mehr dazu s. KapitelFahrbetrieb20. Warnanzeige (rot). Leuchtet bei Unterschreitungdes Luftdrucks unterden kritischen Wert von 450 kPa,gezogener Handbremse, Störungdes Ladevorgangs, niedrigem Öldruckim Motor oder Verschleiß desVorderradbremsbelags21. Kontrollleuchte des Filters fürfeste Partikeln (rot), mehrdazu s. der Kapitel Fahrbetrieb22. nicht belegt23. nicht belegt24. nicht belegt


TRAKTOR - ÜBERSICHTF13BN00148


TASTENDie Anordnung der Kontrollleuchten aufdem digitalen Schaltbrett ist mit demanalogen Schaltbrett identisch.Nach dem Betätigen der ausgewähltenTaste werden das entsprechende Symbolsowie Angabe auf dem Display angezeigt.TRAKTOR - ÜBERSICHT25. Taste für Batteriespannung. DieSpannungsangabe erscheint in Vauf dem Display (auf 0,1 V genau).26. Taste für gefahrene km (pro Tagoder seit letzter Zurücksetzung). DieKilometeranzahl wird auf dem Displayangezeigt. Das Zurücksetzender Angaben erfolgt durch ein längeresDrücken der Taste.27. Taste für aktuelle Fahrgeschwindigkeitin km.h -1 , die auf dem Displaygezeigt wird.28. nicht belegt29. Taste für Drehzahl der Zapfwelle.Die Drehzahl wird auf dem Displayauf 10 U/min -1 genau gezeigt.Die Tasten 26 dienen ausschließlichzur Darstellung von Angaben30. Taste für geleistete Betriebsstunden.Die Anzeige zeigt sich auf dem Display.49


TRAKTOR - ÜBERSICHTF13BN002ANZEIGE DER ZAPFWELLENDREHZAHLDurch das Betätigen der Taste mit dem Pfeil wird die Zapfwellenkennzeichnung aufdem Display links und die Zapfwellendrehzahl auf dem Display rechts angezeigt. DieDrehzahl versteht sich beim Einschalten der unabhängigen Drehungen der Zapfwelle.Durch das Nach-Und-Nach-Betätigen der Taste wird die Zapfwellendrehzahl füreinzelne Drehzahlstufe der Zapfwelle aufgerufen.(A) für 1000 Drehungen(B) für 540 Drehungen(C) für 540E Drehungen(D) für 1000E DrehungenDie Taste dient ausschließlich der Angabendarstellung.50


TRAKTOR - ÜBERSICHTUMSCHALTER, SCHALTER UND HEBELa - Umschalter für Scheinwerfer (aus, Parklicht,ein)b - Umschalter für das Abblendlicht im Motorgrilldes Traktors und Arbeitslicht auf derKabine des Traktorsc - Schalter für den Nebelscheinwerfer (aus –ein). Die Funktion des Nebelscheinwerferswird mit dem leuchtenden Symbol auf demSchalter angezeigt.d - Schalter für den Arbeitsscheinwerfer (aus –ein). Die Funktion des Arbeitsscheinwerferswird mit dem leuchtenden Symbol auf demSchalter angezeigt.e - Schalter für Warnleuchtenf - Schalter für die Vorderantriebsachse. DieEinschaltung der Vorderantriebsachse wirddurch das leuchtende Symbol auf demSchalter angezeigt.g - Schalter für die Leuchtsäule (aus – ein)h - Schalter für Arbeitsscheinwerfer im Motorgrill(aus – ein)i - Schalter für Vorwahl des Drehmomentwandlersj - Schalter für die Differentialsperrek - Schaltkastenl -Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend-und Fernlicht, akustische und LichthupeF13BN00351


TRAKTOR - ÜBERSICHTLICHTUMSCHALTER (A)a - Beleuchtung ausb - Standlicht, Beleuchtung des Kennzeichens,Beleuchtung der Bordgerätec - Alle Verbraucher eingeschaltet wie inder Stellung „b“ - zusätzlich wird Abblendlichtoder Fernlicht (je nach Stellungdes Umschalters für Richtungsanzeigen,Scheinwerfer und Hupe)eingeschaltetF56 F57 F58SCHALTER FÜRVORDERANTRIEBSACHSE (F)Die vordere Treibachse solltebeim Durchrutschen der Hinterräderzur Erhöhung des Zugesaktiviert werden.a - Vordertreibachse ausb - Vordertreibachse einDrücken des Druckknopfs.Die eingeschaltete Vorderantriebsachsewird durch das leuchtende Symbol aufdem Schalter angezeigt.Mehr dazu s. Kapitel Fahrbetrieb.SCHALTER FÜR WARNLEUCHTEN (E)a - Warnleuchten ausb - Warnleuchten einDie Funktion der Warnleuchten wirddurch Blinken der Kontrollleuchte aufdem Armaturenbrett angezeigt.52


TRAKTOR - ÜBERSICHTUMSCHALTER DER SCHEINWERFERZWISCHEN MOTORGRILL UNDKABINE (B)a - Scheinwerfer auf dem Dach ausb - Scheinwerfer auf dem Dach einDer Umschalter aktiviert die Beleuchtungim Mottorgrill oder im Dach der Kabine.Scheinwerfer im Dach der Kabine sindnur dann einzusetzen, wenn in der vorderenDreipunkt-Kopplung ein Gerät angekoppeltist, das die Scheinwerfer imMotorgrill abdeckt. Die eingeschaltetenScheinwerfer im Dach der Kabine werdendurch das leuchtende Symbol aufdem Umschalter angezeigt.Fernlicht kann lediglich im Motorgrill aktiviertwerden.F59 F60 F_02_181TASTE FÜR SPERRUNG DESHINTEREN UND DIFFERENZIALS (J)a - Differenzialsperre ausb - Differenzialsperre einEinschalten erfolgt durch Betätigung derTaste, die nach Entriegelung in ihre ursprünglicheStellung zurückkehrt.Einschalten der Differentialsperre wirddurch das leuchtende Symbol auf derTaste angezeigt.Bei Betätigung der Bremspedale wird dieDifferentialsperre automatisch ausgeschaltet.UMSCHALTER FÜRRICHTUNGSANZEIGER, ABBLEND-UND FERNLICHT UND HUPE (L)a - Akustische Hupe - Umschalter ist inder Richtung der Achse zu drückenb - Abblendlichtc - Richtungsanzeige rechtsd - Richtungsanzeige linkse - Lichthupef - Fernlicht53


TRAKTOR - ÜBERSICHTSCHALTKASTENDer Schaltkasten befindet sich auf demArmaturenbrett, s. Pfeil.F13BN004 S43 S44SCHLÜSSEL IN DER POSITION "0"Spannungsversorgung aller über denSchlüssel betätigten Verbraucher ist abgeschaltet.Der Schlüssel kann herausgezogenwerden.SCHLÜSSEL IN DER POSITION "I"Spannungsversorgung zu allen Verbrauchernmit Ausnahme des Anlassers istaktiv. In dieser Position befindet sich derSchlüssel beim laufenden Motor.54


TRAKTOR - ÜBERSICHTSCHLÜSSEL IN DER POSITION "II"In dieser Stellung ist der Anlasser sowiedie Spannungsversorgung aller Verbrauchermit Ausnahme der Scheibenwischer,Scheibenwaschanlage, Lüftersder Kabine und der Klimaanlage aktiv.Nach dem Anlassen kehrt der Schlüsselautomatisch in die Position ”I” zurück.S45 F_02_53n F13BN005ZÜNDER UND STECKDOSE MIT 3PINSDer Zünder (1) und die Steckdose mit 3Pins (2) befinden sich auf der Tafel desrechten hinteren Kotflügels.HEBEL FÜR MANUELLEKRAFTSTOFFREGELUNGA - maximale KraftstoffversorgungB - Leerlauf55


TRAKTOR - ÜBERSICHTSCHALTER FÜR VORWAHL DES DREHMOMENTVERSTÄRKERS (I)a - Schalter für Vorwahl ausgeschaltetb - Schalter für Vorwahl eingeschaltetStellung (b) für den eingeschalteten Schalter der Vorwahl wird mit dem leuchtendenSymbol auf dem Schalter angezeigt.Wird der Schalter für die Vorwahl eingeschaltet (b), wird bei jeder Betätigung desKupplungspedals automatisch die mittlere Stufe des Verstärkers M eingelegt - aufdem Armaturenbrett leuchtet eine Anzeige mit dem Symbol der Schildkröte (s. KapitelFahrbetrieb/Anzeige für Funktion des Verstärkers in der „Bedienungsanleitung“).Wird der Kupplungspedal losgelassen, kann der Verstärker über Tasten aufdem Schalthebel betätigt werden.Beim Starten des Motors muss sich der Schalter in der Stellung Aus (a) befinden.D10256


TRAKTOR - ÜBERSICHTPEDALE UND HEBEL1 - Pedal für Fahrtkupplung2 - Pedale der Fußbremse, verbundendurch Sperrklinke3 - Pedal für Fußregelung der KraftstoffversorgungF13BN008 F_02_21a F72HAUPTSCHALTHEBEL UND HEBELFÜR SCHALTUNG DERREVERSIERUNG1 - Hauptschalthebel mit Tasten zur Betätigungdes dreistufigen Verstärkers2 - Schalthebel für ReversierungSCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UNDREDUZIERTE GESCHWINDIGKEITENDer Hebel befindet sich an der rechtenSeite des Fahrersitzes.H -StraßengängeN -L -Neutralstellungreduzierte Gänge57


TRAKTOR - ÜBERSICHTHEBEL FÜR DIEDREHZAHLVORWAHL DERZAPFWELLEDer Hebel (1) ist rechts vom Fahrersitzsituiert.Mehr dazu siehe Kapitel Antrieb derlandwirtschaftlichen GeräteFH13N008 F74 XF_02_213HEBEL FÜR HANDBREMSE UNDBETÄTIGUNG DER KOPPLUNG FÜREINACHSIGEN ANHÄNGER1 - Hebel für Handbremsea - Bremse deaktiviertb - Bremse aktiv2 - Hebel für Betätigung der Kopplungfür einachsigen Anhängera - Transportstellungb - Tragende Hacken aufgeklappt;Zughacken mit Träger kann herabgelassenwerdenBEDIENTAFEL FÜR STEUERUNG DERHYDRAULIKDiese Bedientafel befindet sich im Bereichdes rechten Kotflügels.Eine ausführliche Beschreibung der Betätigungund Funktionen folgt in Abschnitten„Hydraulische Einrichtungen“und „Elektrohydraulik“ dieser Bedienungsanleitung.58


TRAKTOR - ÜBERSICHTBETÄTIGUNG DES ZUSÄTZLICHENHYDRAULISCHEN VERTEILERS(AUßENKREIS DER HYDRAULIK)Diese befindet sich auf dem oberen Teildes rechten Kotflügels.Eine ausführliche Beschreibung der Betätigungund Funktionen des hydraulischenVerteilers (Außenkreises der Hydraulik)folgt im Abschnitt „HydraulischeEinrichtungen“ dieser Bedienungsanleitung.XF_02_51 F13BN007 F11010BEDIENTAFEL AN DER RECHTENKABINENSÄULE1 - Einschaltung der hinteren Zapfwelle2 - Einschaltung der vorderen Zapfwelle3 - Zweistellungsumschalter des Frontscheibenwischersund Betätigung desFrontscheibenwaschers4 - Schalter des Heckscheibenwischers5 - Schalter der vorderen Arbeitsscheinwerferauf dem Dach des Fahrerhauses6 - Schalter der hinteren Arbeitsscheinwerferauf dem Dach des Fahrerhauses7 - *Schalter der Rückspiegelheizung8 - *Schalter der Heckscheibenheizung9 - Wahlumschalter für die Drehzahl derhinteren Zapfwelle59ABSCHALTER FÜR BATTERIEBei einer langfristigen Abstellung,Reparaturen, Störungen oder Unfallist die Batterie sofort mit demBatterietrennschalter abzutrennen,der sich an der linken Seitedes Traktors befindet.1 - Batterie abgetrennt2 - Batterie zugeschaltet


TRAKTOR - ÜBERSICHTF_02_22KRAFTSTOFFTANKStandardmäßig wird für alle Ausführungender Traktoren ein Kunststofftank miteinem Volumen von 180 l verbaut.Der Kraftstofftank darf nicht betretenwerden!ABLASSÖFFNUNG DESKRAFTSTOFFTANKSDie Ablassöffnung für Verunreinigungenaus dem Kraftstofftank befindet sich inseinem Boden.AGGREGATIONSÖFFNUNGDie Aggregationsöffnung dient der Anbringungder Verkabelung bzw. desBowdenzugs für aggregierte Geräte.Die Dichtung des Rückfensters mit Ziehennach oben schieben. Den Steuererder aggregierten Geräte durch die somitentstandene Öffnung durchstecken. DieVerkabelung bzw. Bowdenzüge in denDurchgang der Aggregationsöffnungschieben. Die Dichtung des Rückfenstersdurch Drücken in die Ausgangsstellungzurückbringen.60


Vor der Fahrt mit dem neuenTraktor vertrauen Sie sich zunächstmit dem Schaltbild undprüfen Sie die einzelnen Positionendes Schalthebels beim Stillstanddes Motors.Anschließend überzeugen Siesich, dass der technische Zustandden Bedingungen eines sicherenVerkehrs entspricht.FAHRBETRIEBSeiteVor dem Start ............................................................................................................ 63Motor startet nicht ..................................................................................................... 63Unzulässiges Anlassen ............................................................................................. 63Motor anlassen.......................................................................................................... 64Anzeige der Störungen im Glühsystem ..................................................................... 65∗Vorwärmer der Kühlflüssigkeit ................................................................................. 65Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit................................... 66Unmittelbar nach dem Start....................................................................................... 67Warmlaufen des Motors ............................................................................................ 67Filter für feste Partikel ............................................................................................... 68Filter für feste Partikel – Anzeige der Störungen....................................................... 69Code der Störungen des Filtersystems ..................................................................... 69Regenerierung des Filters für feste Partikel .............................................................. 70Gangschaltung .......................................................................................................... 71Schalthebel für Reversierung .................................................................................... 71Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge............................................... 71Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang ................................................... 72Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang ................................................... 72Dreistufiger Drehmomentverstärker .......................................................................... 72Anzeigen für die Funktion des Verstärkers................................................................ 73Schaltung des Drehmomentverstärkers .................................................................... 73Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit um zwei Stufen.................. 73Anzeige von Störungen im hydraulischen Kreislauf des Getriebes ........................... 74Fahrt.......................................................................................................................... 75Hangfahrt .................................................................................................................. 76Talfahrt...................................................................................................................... 76Fußbremsen.............................................................................................................. 76Luftbremsen der Anhänger und Auflieger.................................................................. 77Warnanzeige für Luftdruckverlust.............................................................................. 77Einschlauch- und Zweischlauchbremsen .................................................................. 78Einschlauchbremsen................................................................................................. 78Zweischlauchbremsen............................................................................................... 7861


FAHRBETRIEBSeiteHydraulische Bremsen der Anhänger ....................................................................... 79Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen am Anhänger an- und abkoppeln... 79Schalter für Vorderantriebsachse.............................................................................. 80Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse......................................................... 80Anhalten des Traktors - Handbremse ....................................................................... 81Motor abschalten ...................................................................................................... 81Traktor verlassen ...................................................................................................... 82Warnanzeige für Störung der hydrostatischen Steuerung......................................... 8262


FAHRBETRIEBVOR DEM STARTVor dem Start des Motors sindfolgende Punkte zu erfüllen:1. Traktor muss ordnungsgemäßgebremst sein2. der primäre Schalthebel sowiedie Schaltung der Reversierungmüssen in Neutralstellung sein3. PTO-Schalter auf der rechtenKabinensäule sind auszuschalten.Soweit das Kupplungspedal nicht niedergedrücktist, kann kein Start stattfinden- der Schalter für Startsicherung istnicht geschaltet.F11N011 F11N012 f11N013MOTOR STARTET NICHTSchlüssel zurück in die Position "0" stellen.30 Sekunden abwarten und Startenwiederholen.Helfen Sie einem ausgehendenMotor nie mit dem Anlasser. Sielaufen Gefahr, den Anlasser zubeschädigen.UNZULÄSSIGES ANLASSENAnlassen durch Kurzschließungder Anlasserklemmen ist verboten.Der Traktor wird ausschließlichvom Fahrersitz gestartet.Bei jeglicher Manipulation oderReparaturen des Anlassers ist dieMasseklemme der Batterie abzutrennenund alle Schalthebel einschließlichdes Hebels für Zapfwellein Neutralstellung zu bringen!Die Anlasserkontakte sind mitSchutzkappen versehen.63


FAHRBETRIEBF11N014MOTOR ANLASSENDie Traktoren sind standardmäßig mitGlühkerzen in den Zylinderköpfen ausgestattet.1. Schlüssel in den Schaltkasten einstecken- Stellung ”0”.2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.3. Der primäre Schalthebel und Schalthebelfür Reversierung sind in Neutralstellungzu bringen.4. Schlüssel in Position “I“ drehen. Aufdem Armaturenbrett leuchtet die gelbeKontrollleuchte auf, die eine korrekteFunktion des Vorglühens anzeigt.F11N0155. Warten Sie ab, bis die Kontrollleuchtefür Vorglühen ausgeht.Sollte die Kontrollleuchte für Vorglühenanstelle des Dauerlichtsblinken, trat eine Störung im Glühsystemauf (Kap. Anzeige der Störungenim Glühsystem). Die angezeigteStörung lassen Sie vomKundendienst beseitigen.6. Schlüssel in Position “II“ (Starten)drehen.7. Nach dem Motorstart lassen Sie denSchlüssel sofort los. Nicht länger als15 Sekunden starten.64


FAHRBETRIEBF_02_176aANZEIGE DER STÖRUNGEN IM GLÜHSYSTEMEine Störung im Glühsystem wird durch Blinken der Kontrollleuchte für Vorglühenangezeigt.- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 1x pro Sekunde, verläuft dasVorglühen im Notbetrieb gleich wie bei niedrigen Temperaturen ohne Rücksicht aufdie Temperatur der Kühlflüssigkeit.- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen im Stillstand 2x pro Sekunde, wird das Vorglühenabgestellt (außer Funktion).- Blinkt die Kontrollleuchte für Vorglühen dauerhaft beim laufenden Motor, liegt eineStörung des Glühreglers vor und das Vorglühen wurde nicht beendet. Die Störungist unverzüglich zu beseitigen, ansonsten droht eine Tiefentladung der Batterie.F11N016∗VORWÄRMER DERKÜHLFLÜSSIGKEITDer Vorwärmer der Kühlflüssigkeit wirdam Motorblock montiert.Der Vorwärmer hat eine Leistung von1000 W bei 220 V (Wechselstrom).65


FAHRBETRIEBANLASSEN DES MOTORS MIT DEM VORWÄRMER DER KÜHLFLÜSSIGKEITBei niedrigen Temperaturen der Umgebung wird das Anlassen durch Vorwärmung der Kühlflüssigkeit erleichtert. Die Zuleitungder elektrischen Installation und deren Absicherung gegen gefährliche Berührung sind nach geltenden Vorschriften auszuführen.1. Stecker zuerst in den Vorwärmer einstecken.2. Danach den Vorwärmer an das elektrische Netz 220 V anschließen.Angesichts der Reduzierung der Motorabnutzung beim Anlassen unter niedrigen Temperaturen wird die Verwendung des Vorwärmersvom Hersteller empfohlen. Die Dauer der Vorwärmung hängt von den Temperaturen der Umgebung ab (1 - 2 Stundenvor dem geplanten Start sind ausreichend).Nach der Beendigung der Vorwärmung trennen Sie die Anlage zuerst vom elektrischen Netz und ziehen erst anschließendden Stecker vom Vorwärmer ab!Stromschlaggefahr!Mindestens vor jeder Winterperiode ist eine Einweisung des Traktorbedieners sowie eine regelmäßige Revisiondes Vorwärmers der Kühlflüssigkeit einschließlich des Anschlusskabels im Sinne von geltenden Normen desStaates sicherzustellen, in dem der Traktor betrieben wird.F9166


FAHRBETRIEBF11N017UNMITTELBAR NACH DEM STARTNach dem Anlassen stellen Siedie Motordrehzahl auf 800 -1000 min -1 ein und lassen denMotor ohne Belastung für ca. 2Minuten laufen.Zu dieser Zeit überprüfen Sie dieSchmierung, Bordspannung, hydrostatischeSteuerung (Kontrollleuchten dürfennicht leuchten) und andere Funktionenfür korrekten Motorbetrieb. Die Zeit desMotorlaufes ohne Belastung ist insbesonderein den Wintermonaten zu beachten.FH11N091WARMLAUFEN DES MOTORSWeitere Erwärmung des Motors sollte bereits während der Fahrt erfolgen.Das Warmlaufen des Motors durch langwierigen Leerlauf oder eine sprunghafteSteigerung der Drehzahl ist für den Motor schädlich.Die Motordrehzahl sollte 2000 U/min nicht überschreiten, soweit die Temperaturder Kühlflüssigkeit 45°C nicht erreicht hat.67


FAHRBETRIEBFH12N056FILTER FÜR FESTE PARTIKELDas Auspuffsystem des Traktors ist mit dem Filter für feste Partikel ausgestattet, das zur Reinigung der Abgase dient. ImFilter werden die festen Partikel (Ruß) gesammelt und verbrennt, die sich bei der Dieselölverbrennung bilden.Die Funktion des Filters für feste Partikel signalisieren zwei Kontrollleuchten (grün und rot) auf dem Armaturenbrett.Beim Anlassen des Motors leuchtet kurz die grüne Kontrollleuchte auf und signalisiert, dass das Filter funktionsfähig ist.Störungen des Festpartikelfiltersystems werden beim laufenden Motor durch das Aufleuchten der roten Kontrollleuchte amSchaltbrett und anschließend durch das akustische Signal angezeigt.Kurzfristiges Aufleuchten der roten Kontrollleuchte ohne anschließendes akustisches Signal stellt keine Störungsanzeigedar.Die zur Regenerierung des Festpartikelfilter geeigneten Bedingungen werden durch das Aufleuchten der grünen Kontrollleuchteam Schaltbrett beim laufenden Motor angezeigt.Die Verstopfung des Filters wird automatisch durch die Abgastemperatur bei höherer Motorbelastung regeneriert.Beim Betrieb der Traktoren, die den Motor mit einem Filter für feste Partikel ausgestattet haben, vermeiden Sie langeLeerlaufzeiten oder niedrige Motorbelastung.68


FAHRBETRIEBFH12N075FILTER FÜR FESTE PARTIKEL – ANZEIGE DER STÖRUNGENDie Störungen des Filtersystems werden während des Motorbetriebs durchAufleuchten der roten Kontrollleuchte auf dem Armaturenbrett und demnachfolgenden akustischen Signal angezeigt.Wird die Störung nicht beseitigt,wiederholt sich die Warnung bei jedem weiteren Anlassen des Motors.Der Code derStörung wird auf dem Display (1) der Anzeigeeinheit dargestellt, die nach dem Entfernender rechten Abdeckung der Steuerungskonsole zugänglich ist. Die Störungenwerden auf dem Display (1) in der nachfolgender Form angezeigt – E: zweistelligerCode der Störung,z.B. E:36, wobei 36 für den Code stehtWird keine Störung gemeldet, sind auf dem Display die Betriebsangaben über demFiltersystem für feste Partikel dargestellt.Das akustische Signal kann man mit dem Taster (2) ausschalten. Wurde die Störungnicht beseitigt, wird das akustische Signal beim erneuerten Anlassen des Motors aktivund kann wieder mit dem Taster (2) ausgeschaltet werden. Ist der Zündschlüsselim Schrank in der Stellung „I“ und der Motor ist nicht gestartet, wird das Filtersystemetwa nach zehn Minuten eine Störung melden. Stellen Sie den Zündschlüssel in dieStellung „0“ und starten Sie den Motor. Code der Störung auf dem Display: E:32 oderE:33.CODE DER STÖRUNGEN DESFILTERSYSTEMSCode E: Tätigkeit der Bedienung:11, 12, 21,22, 23, 31,34, 35, 37,38, 41, 42,51, 52, 61,62Mit dem Traktor kann manohne Einschränkung arbeiten,nach der Fertigstellungder Arbeit verständigenSie den Kundenserviceund geben Sie den Codeder Störung an.32, 33, Schalten Sie den Zündschlüsselin die Stellung„0“ um und starten Sie denMotor.36 Führen Sie die Regenerierungdes Filters für festePartikel durch.69


FAHRBETRIEB70FH12N076REGENERIERUNG DES FILTERS FÜR FESTE PARTIKELDas Filter verstopft sich während des Maschinenbetriebs mit festen Partikeln,die sich bei der Kraftstoffverbrennung bilden. Das verstopfe Filter regeneriertsich automatisch mit der Abgastemperatur bei der höheren Motorbelastung.Bei dem Betrieb mit niedriger Motorbelastung, z.B. beim langen Leerlauf, wird dasFilter mit den festen Partikeln nur teilweise verstopft. Dieser Zustand signalisiertwährend des Betriebs das Aufleuchten der roten Kontrollleuchte des Filters und nachfolgendauch akustisches Signal. Auf dem Display der Anzeigeeinheit erscheint derCode der StörungE:36Tritt eine solche Situation auf, erhöhen Sie die Belastung des Motors und setzten Siedie Arbeit fort, solange die rote Kontrollleuchte des Filters nicht erlischt und das akustischeSignal nicht aufhört.Durch erhöhte Belastung des Motors steigt die Abgastemperatur und die feste Partikel,die das Filter verstopfen, verbrennen. Die zur Regenerierung des Festpartikelfiltergeeigneten Bedingungen werden durch das Aufleuchten der grünen Kontrollleuchteam Schaltbrett beim laufenden Motor angezeigt.Die Regenerierung kann in der Abhängigkeit von der Abgastemperatur und Verstopfungdes Filters bis 30 Minuten dauern.Nach der Regenerierung erlischt dieAnzeige des Warnungssignals(Fehler 36). Erlischt diese Anzeigenicht, bitte diesen Vorgang wiederholen.Wenn sie auch danach noch nicht erlischt,setzen Sie sich in Verbindung mitdem FachkundendienstUnter erhöhter Belastung des Motorsversteht man die Arbeit mit demTraktor bei der höherenMotordrehzahl (1 800 U/min) mit angeschlossenenArbeitswerkzeugen, Leistungsentnahmeüber die Ausgangswelleoder äußeren hydraulischen Kreis.


FAHRBETRIEBGANGSCHALTUNGDie Traktoren sind mit einem synchronisiertenGetriebe (4 Gänge, dreistufigerDrehmomentverstärker, Reversierung,zweistufige Reduzierung) ausgerüstet.Das Getriebe mit 4 Gängen wird mit demprimären Schalthebel mit Tasten fürSteuerung des Drehmomentverstärkers(1) geschaltet. Die Vorwärts- und Rückwärtsfahrtwird mit dem Hebel der Reversierung(2) geschaltet.Das Getriebe erlaubt es nicht, fürdie Rückwärtsfahrt den viertenGang einzulegen!F_02_34a F_02_43 F96SCHALTHEBEL FÜR REVERSIERUNGMit dem Schalthebel der Reversierungerfolgt die Wahl der Fahrtrichtung (vorwärts,rückwärts).F - VorwärtsfahrtN - NeutralstellungR - RückwärtsfahrtBei dem Getriebe mit Reversierung stehenfür die Rückwärtsfahrt 18 Gänge zuVerfügung, die annähernd gleiche Geschwindigkeitwie bei der Vorwärtsfahrterreichen. Für die jeweilige Art der Arbeitist daher die Wahl eines richtigen Rückwärtsgangsvon hoher Bedeutung.Die Schaltung der Reversierungsollte mit betätigtem Kupplungspedalbeim stehenden Traktor erfolgen.Der Schalthebel der Reversierung istfür die Rückwärtsfahrt in die Position R zustellen.71SCHALTHEBEL FÜR STRAßEN- UNDREDUZIERTE SCHALTGÄNGEH - StraßengängeN - NeutralstellungL - reduzierte GängeDie Schaltung des primären Getriebesbei den reduzierten Gängen ist gleichwie bei den Gängen für Straßenfahrt.Der Hebel für Umschaltung derGänge für Straßenfahrt und reduzierterGänge kann nur beimTraktor im Stillstand betätigt werden.


FAHRBETRIEBUMSCHALTUNG VOM NIEDRIGERENZUM HÖHEREN GANGKupplungspedal betätigen (Kupplung getrennt).Gleichzeitig ist das Fußpedal derKraftstoffregelung loszulassen und derentsprechende höhere Gang zu schalten.Das Kupplungspedal ist kontinuierlichloszulassen (Kupplung schleift) unddie Motordrehzahl gleichzeitig zu steigern.F_02_44a F_02_45a F99aUMSCHALTUNG VOM HÖHEREN ZUMNIEDRIGEREN GANGDas Kupplungspedal ist zu betätigen undder Schalthebel über die Neutralstellungauf den niedrigeren Gang umzuschalten.Hinweis: Die Haltbarkeit der Synchronringekann beim Einlegen eines niedrigerenGangs durch sog. Schaltung mit Zwischengasverlängert werden.DREISTUFIGERDREHMOMENTVERSTÄRKERDer dreistufige Verstärker ist eine standardmäßigeAusrüstung aller Traktorausführungen.Die Schaltung der einzelnen Gänge desdreistufigen Verstärkers wird mit zweiTasten auf dem Kopf des primärenSchalthebels betätigt.Die Schaltung erfolgt ohne Betätigungder Fahrtkupplung (unter Last).Die eigentliche Schaltung erfolgt auchbeim belasteten Traktor automatisch.H - Übersetzung 1,00 (höchste Stufe)M -L -Übersetzung 1,16 (mittlere Stufe)Übersetzung 1,34 (niedrigste Stufe)72


FAHRBETRIEBANZEIGEN FÜR DIE FUNKTION DESVERSTÄRKERSDie einzelnen eingeschalteten Verstärkerstufen(H, M, L) werden durch Kontrollanzeigenauf dem Armaturenbrett mitdem Symbol der Schildkröte angezeigt.H - Symbole leuchten nichtM - es leuchtet eine KontrollanzeigeL -mit dem Symbol der Schildkrötees leuchtet eine Kontrollanzeigemit dem Symbol der SchildkröteHinweis: Beim Anlassen oder Stoppendes Motors wird immer automatisch derGang H eingeschaltet.F13BN0034 F99a F102aSCHALTUNG DESDREHMOMENTVERSTÄRKERSH - Fahrtgeschwindigkeit erhöhenL - Reduzierung der FahrgeschwindigkeitSTEIGERUNG, BZW. REDUZIERUNGDER FAHRGESCHWINDIGKEIT UMZWEI STUFEN2xH erhöht die Fahrgeschwindigkeitum zwei Stufen2xL reduziert die Fahrgeschwindigkeitum zwei Stufen73


FAHRBETRIEBF13BN032ANZEIGE VON STÖRUNGEN IM HYDRAULISCHEN KREISLAUF DES GETRIEBESStörungen im hydraulischen Kreislauf des Getriebes werden durch das wiederholte kombinierte Blinken der Kontrollleuchte Getriebestörung(rot) angezeigt.Darstellung der Störungen im hydraulischen Kreislauf des GetriebesBlinkkombinationlangePausekurzePauseBlinkanzahlBlinkanzahlStörungsbeschreibung1x 1x oder 2x Störung in der Schaltung des Hauptventils des hydraulischen Verteilers2x 1x oder 2x Störung in der Ventilschaltung der Kupplung der Zapfwelle3x 1x oder 2x Störung in der Umschaltungsventil 540 / 100 Umdrehungen der Zapfwelle4x 1x oder 2x Störung in der Schaltung des Ventils des Drehmomentverstärkers5x 1x oder 2x Störung in der Schaltung des Ventils des Drehmomentverstärkers6x 1x oder 2x Störung in der Schaltung der Kontrollleuchte 1000 Umdrehungen der Zapfwelle74


FAHRBETRIEBFAHRT1. Straßen- oder reduzierten Gang wählen.2. Kupplungspedal ist niederzudrücken.3. Der primäre Schalthebel und Schalthebelder Reversierung in Neutralstellungbringen, PTO-Schalter auf derrechten Kabinensäule sind auszuschalten.4. Motor starten.5. Drehzahl auf 800 U/min einstellen.6. Schalten Sie den Hebel der Reversierungin die von Ihnen gewünschteFahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts)ein.7. Schalten Sie einen geeigneten Gangfür Anfahren ein.8. Erhöhen Sie leicht die Motordrehzahl.9. Bereiten Sie die Handbremse zumAusschalten vor.75F11N01910. Lassen Sie das Kupplungspedal nurso weit los, bis sie gerade greift undbei gleichzeitiger Steigerung der Motordrehzahlsetzen Sie das kontinuierlichevollständige Loslassen fort.11. Schalten Sie die Handbremse komplettab.12. Fahren Sie fließend und langsam an.Ein sehr schnelles Anfahren kann eineÜberlastung des Antriebsaggregats, erhöhtenKraftstoffverbrauch, übermäßigeAbnutzung der Reifen und Beschädigungder Ladung zu Folge haben. Anfahrenmit 1. Gang ist nur bei der Fahrt mit einemschweren Anhänger im Hang undim schwierigen Gelände erforderlich.Beim Einlegen der einzelnenGänge (1-4) oder Reversierung(F-R) sind die in dieser Anleitungaufgeführten Hinweise für Anfahren undSchalten der Gänge zu beachten. Beimgestarteten, aber noch stehenden Traktorwarten Sie nach Betätigung derFahrtkupplung noch ca. 2 Sekunden undschalten erst dann den entsprechendenGang oder Reversierung.Zur Erhöhung der Sicherheit und Vermeidungvon unvorhersehbaren Situationenbetätigen Sie bei der Schaltung auchdie Fußbremse.


FAHRBETRIEBHANGFAHRTDie Umschaltung von einem höherenzum niedrigeren Gang solltebei einer Hangfahrt rechtzeitigvorgenommen werden, damit dieMotordrehzahl nicht unter800 U/min absinkt - vermeidenSie eine Fahrt, in der infolge einerÜberlastung der Motor gestopptwird.F11N020 F11N021 F106TALFAHRTEine Talfahrt ohne eingelegtenGang ist verboten. Dauertdie Talfahrt länger an,schalten Sie um so niedrigerenGang, je steiler der Hangist. Wenn möglich, schaltenSie einen niedrigeren Gangnoch vor dem Hang.Hinweis: Zuverlässig können Sie eineSteigung mit dem gleichen Gangherunterfahren, mit dem sie sieüberwunden haben.76FUßBREMSENDie Fußbremsen sind in Scheibenausführung,nass, hydraulisch betätigt, mit zwei Pedalenund automatischem Druckkompensator.Bei der Straßenfahrt sind beide Pedalemit einer Sperrklinke zu verbinden. GetrenntePedale für Bremsung des rechtenoder linken Rades sind nur für die Arbeit imGelände und auf dem Feld bei niedrigenFahrgeschwindigkeiten zu benutzen.Hinweis: Bei einer Fahrt von einem steilenHang herunter mit Anhänger mit Luft- oderhydraulischen Bremsen ist die Fußbremsebereits seit Beginn der Talfahrt zu betätigen!Bei der Bremsung mit einem Bremspedalwerden die Bremsen des Anhängersnicht betätigt!


FAHRBETRIEBF11N022LUFTBREMSEN DER ANHÄNGERUND AUFLIEGERDie Betätigung der Luftbremsen der Anhänger(Auflieger) und Betätigung derBremsen im Traktor erfolgt so, dass dieBremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiertwird.Der Arbeitsdruck wird mit dem Druckreglerauf 740 ± 20 kPa eingestellt. Sinkt derLuftdruck unter 550 - 40 kPa, schaltetdas Umleitungsventil die Nebenaggregateaus der Funktion (Differenzialsperre,Ausschaltung der Vordertreibachseusw.).F11N023WARNANZEIGE FÜRLUFTDRUCKVERLUSTEin Druckabfall unter 450 kPa wird durchAufleuchten der roten Kontrollleuchte aufdem Armaturenbrett angezeigt.Traktor mit einem gebremstenAnhänger oder Auflieger darf beiDruckverlust im Druckluftsystemunter 450 kPa nicht weiterfahren,soweit keine Erhöhung des Luftdruckserreicht wird.77


FAHRBETRIEBEINSCHLAUCH- UNDZWEISCHLAUCHBREMSEN1. Kupplungskopf der Einschlauchbremsen2. Kupplungsköpfe der ZweischlauchbremsenDie Kupplungsköpfe nach Abkoppeln,bzw. ohne angekoppeltenAnhänger (Auflieger) sind mitSchutzkappen zu verschließen.F_02_56 F_02_57 F_02_58EINSCHLAUCHBREMSENDie Schutzkappe ist schwarz gekennzeichnet.Nach Anschließen des Aufliegers(Anhängers) mit dem für die jeweiligeTraktorversion maximalenzulässigen Gewicht beträgt diezulässige Höchstgeschwindigkeitdes Zuges 30 kmh!Die zulässige Höchstgeschwindigkeit desZuges wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeitdes langsameren Fahrzeugesim Zug definiert.ZWEISCHLAUCHBREMSENDie Schutzkappe des linken Schlauchesist gelb markiert (Bremsstrang), Schutzkappendes rechten Kopfes rot (Füllstrang).Nach Anschließen eines Aufliegers(Anhängers) mit dem für diejeweilige Traktorversion maximalenzulässigen Gewicht beträgtdie zulässige Höchstgeschwindigkeitdes Zuges 40 kmh!Die zulässige Höchstgeschwindigkeit desZuges wird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeitdes langsameren Fahrzeugesim Zug definiert.78


FAHRBETRIEB79E230aHYDRAULISCHE BREMSEN DER ANHÄNGERDie hydraulischen Bremsen des Aufliegers oder Anhängers sind an die mit dem Pfeilgekennzeichnete Schnellkupplung anzuschließen.Die Betätigung der Luftbremsen der Anhänger (Auflieger) und Betätigung der Bremsenim Traktor erfolgt so, dass die Bremswirkung beider Fahrzeuge synchronisiertwird. Der Arbeitsdruck wird von dem durch die nicht abschaltbare hydraulische Zahnpumpebeförderten Öl erzeugt.Das Bremsventil des Anhängers wird durch den Druck der Bremsflüssigkeit von denHauptbremszylindern in Abhängigkeit von der auf das Bremspedale wirkenden Kraftbetätigt. Beim maximalen Drücken des Bremspedals muss auf dem Kupplungskopfein Druck von 12 - 15 MPa vorliegen. Das Bremsventil des Anhängers bevorzugt dieBremsfunktion vor der Hydraulikfunktion.Entstehen in der Rohrleitung des hydraulischen Kreises bei der Betätigung der FußbremseStöße, ist der Schlauch vom Bremsventil zu der Schnellkupplung zu entlüften.Bei einer Fahrt mit dem angeschlossenen Anhänger und Auflieger sind diePedale der Fußbremse zu verbinden und mit der Sperrklinke zu sichern!Bei der Bremsung mit einem Bremspedal sind die hydraulischen Bremsendes Anhängers nicht aktiv.SCHNELLKUPPLUNGEN DERHYDRAULISCHEN BREMSEN AMANHÄNGER AN- UND ABKOPPELNBeim An- und Abkoppeln derSchnellkupplungen gehen Sie imZusammenhang mit Restmengevon Öl mit erhöhter Vorsicht vor, das inder Dose, bzw. am Stecker der Schnellkupplungbleiben kann.Aus ökologischen Gründen ist diesesRestöl nach jeder Trennung der Schnellkupplungenmit einer Textilie zu beseitigen.


FAHRBETRIEBF116SCHALTER FÜRVORDERANTRIEBSACHSEa - Vordertreibachse ausb - Vordertreibachse einBeim abgestellten Traktor (Traktor gebremst,Motor aus, Zündschlüssel aus)ist die Vordertreibachse deaktiviert.F11N024FAHRT MIT EINGESCHALTETER VORDERANTRIEBSACHSEDie vordere Treibachse sollte beim Durchrutschen der Hinterräder zur Erhöhungdes Zuges aktiviert werden.Auf der Straße und einem harten Grund wird die Fahrt mit eingeschalteterVorderantriebsachse bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 15 kmh zugelassen(die Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse hat einen erhöhtenVerschleiß der vorderen Reifen zu Folge).Soweit am Traktor ein auf der Frontseite gekoppeltes landwirtschaftliches Gerät oderInstrument angeschlossen ist, ist eine dauerhafte Einschaltung der Vorderantriebsachsezulässig. Diese Bedingung ist in der Gebrauchsanleitung des entsprechendenGerätes aufgeführt.Maximale zulässige Geschwindigkeit dieser Züge beträgt 15 kmh.80


FAHRBETRIEBF11N026ANHALTEN DES TRAKTORS -HANDBREMSEUnter normalen Bedingungen ist derTraktor kontinuierlich anzuhalten. Kurzvor dem Anhalten:1. Kupplungspedal ist niederzudrücken.2. Der primäre Schalthebel ist in Neutralstellungumzuschalten.3. Bei jedem Anhalten ist der Traktor gegenBewegung mit der Handbremse zusichern. Das Betätigen der Handbremsewird durch Aufleuchten der Kontrollanzeigeauf dem Armaturenbrett signalisiert.F13BN019MOTOR ABSCHALTENNach dem Arbeitseinsatz des Traktors, indem der Motor voll belastet wurde, istseine Abkühlung erforderlich.1. Vor dem Abschalten des Motors reduzierenSie die Motordrehzahl auf 800 -1000 U/min und lassen den Motor ohneBelastung für ca. 5 Minuten laufen.2. Der Hebel für manuelle Kraftstoffregelungist in die Position STOP umzuschalten.3. Das Anhalten des Motors erfolgt,nachdem der Schlüssel von der Stellung"I" in die Stellung "0" gedrehtwurde.81


FAHRBETRIEBF11N029TRAKTOR VERLASSENSteht der Traktor im Hang, muss er gegen selbsttätige Bewegung abgesichert werden:Handbremse gezogen, Motor aus, Hebel der Reversierung je nach Neigung desTraktors im Hang entweder für die Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt umgestellt, mit demprimären Schalthebel ein niedriger Gang eingelegt und Räder unterkeilt.Vor dem Verlassen des Traktors mit der Sicherheitskabine ist der Schlüsselvom Schaltkasten zu ziehen und die Kabine abzusperren.F_02_68WARNANZEIGE FÜR STÖRUNG DERHYDROSTATISCHEN STEUERUNGEine Störung der Pumpe für hydrostatischeSteuerung wird bei einem Druckabfallunter 120 kPa hinter der Pumpedurch das entsprechende Symbol aufdem Armaturenbrett angezeigt.Hinweis: Beim Anlassen des Traktorsoder bei niedriger Motordrehzahl kanndie Kontrollleuchte blinken - soweit sienach dem Start oder Erhöhung der Motordrehzahlerlischt, handelt es sich umkeine Störung.82


EINLAUFEN DES TRAKTORSSeiteAllgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuen Traktors im Verlaufder ersten 100 Betriebsstunden ................................................................................ 84Im Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden ................................................................. 84Ab 100 Betriebsstunden ............................................................................................ 8583


EINLAUFEN DES TRAKTORSF11N030ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE BEIM EINLAUFEN EINES NEUEN TRAKTORS IMVERLAUF DER ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDENGrundsätze für die ersten 100 Betriebsstunden:- Motor normal belasten- Vermeiden Sie Betrieb bei einer Teilbelastung des Motors- Vermeiden Sie einen übermäßigen Betrieb mit Leerlauf- Kontrollieren Sie oft den Ölstand im Motor (in dieser Zeit ist ein erhöhterÖlverbrauch normal)- Kontrollieren Sie Schraubverbindungen insbesondere an den tragenden Teilen desTraktors- festgestellte Mängel sind sofort zu beseitigen - so vermeiden Sie Folgeschäden,bzw. Gefährdung der Verkehrssicherheit- das gleiche Verfahren ist auch nach einer Generalüberholung des TraktorseinzuhaltenF11N031IM VERLAUF DER ERSTEN10 BETRIEBSSTUNDEN- das Einlaufen sollte im Verkehrstattfinden- ziehen Sie die Befestigungsmuttern dervorderen und hinteren Rädereinschließlich der VerbindungenRadscheibe/Radfelge mit demvorgeschriebenen Drehmoment an84


EINLAUFEN DES TRAKTORSE256AB 100 BETRIEBSSTUNDENNach Abschluss des Einlaufens könnenSie mit dem Traktor ohneEinschränkungen arbeiten.EmpfohleneBetriebsdrehzahlen1400 - 2300U/minLeerlaufdrehzahlen 800 ± 25 U/minÖlbetriebsdruck 0,2 - 0,5 MPaÖldruck im Leerlauf min. 0,05 MPaMaximaleTemperatur der106°CKühlflüssigkeit85


NOTIZEN86


TRANSPORTEINSATZSeiteEtagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM.............................................................. 88Höhenverstellung und Abbau der Etagenaufhängung CBM...................................... 88Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM ............................................ 88Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger .............................................. 89Modul Konsole des Schwenkzuges........................................................................... 89Schwenkzug.............................................................................................................. 89Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festen Bolzen......................................... 89Modul Konsole mit Kugel ø 80 .................................................................................. 90Kopplung für einachsigen Anhänger CBM ................................................................ 90Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der Koppler für Anhängerund Auflieger ............................................................................................................. 91Maximale zulässige senkrechte statische Belastung der Kopplungen für Anhängerund auflieger ............................................................................................................ 92Vor der Fahrt überzeugen Siesich, ob der technische Zustanddes Traktors den Bedingungeneines sicheren Verkehrs entspricht.Wird ein Anhänger oderein zusätzliches Gerät angeschlossen,überprüfen Sie denAnschluss und eine ordentlicheBefestigung der Ladung. VerlassenSie nie den Traktor währendder Fahrt, um alleine einen Anhängeranzukoppeln. Achten Sieauch auf die Sicherheit Ihres Helfers.87


TRANSPORTEINSATZETAGEN-SCHNELLVERSTELLBAREAUFNAHME CBMDient zur Ankopplung von zweiachsigenoder leichteren einachsigenAnhängern. Das Einführungsteil isthöhenverstellbar. Bei Arbeit mit verschiedenenlandwirtschaftlichen Gerätenist die Höhe der Kopplung neueinzustellen, bzw. diese abzubauen.D201 D202 E304HÖHENVERSTELLUNG UNDABBAU DERETAGENAUFHÄNGUNG CBMDurch die Verstellung des Hebels inder Pfeilrichtung in die Position (1)wird der Hebel entriegelt, durch anschließendeUmstellung in die Position(2) werden die Arretierungsbolzen(3) eingeschoben - hierdurchwird die Etagenaufhängung gelöstund kann in ihrer Höhe verstellt oderabgebaut werden.Nach dem Lösen des Hebels ausder Position (2) werden die Arretierungsbolzen(3) ausgeschoben undder Hebel kehrt automatisch in dieAusgangsstellung zurück.88AUTOMATISCHER ANKUPPLER DERETAGENAUFHÄNGUNG CBMDurch die Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung(a) wird der Bolzen (2) in die obere Stellungeingeschoben, die durch den ausgeschobenenAnschlag (3) angezeigt wird, s. Abbildung(A).Nach Einführen der Öffnung auf die Öse derDeichsel wird der Bolzen selbsttätig in die Ösedes anzuschließenden Anhängers eingeschoben.Der Bolzen der Aufhängung (2) kann manuelldurch Umstellung des Hebels (1) in der Pfeilrichtung(b) herabgelassen werden. Das Einschiebendes Bolzens wird durch das eingeschobeneWarnelement (3) s. Abbildung (B) signalisiert.Nach dem Ankoppeln des Anhängers istimmer zu überprüfen, ob der Anschlag (3)gemäß Abbildung (B) eingeschoben wurde.


TRANSPORTEINSATZMODULARES KOPPELSYSTEM FÜRANHÄNGER UND AUFLIEGERModularten:Abbildung (B) - Konsole des SchwenkzugesAbbildung (C) - Konsole des Schwenkzugesmit dem festen Bolzen(piton fix)Abbildung (D) - Konsole mit Kugel ø 80Abbau Abbildung (A):1- Entnehmen Sie die Sicherungsschraube(1)2- Sichern Sie das Modul gegen Absenkung,entriegeln und bauen Sie dieBolzen (2) aus3- Schieben Sie das Modul von derKonsole in Richtung nach unten abDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.D204 D205 D206MODUL KONSOLE DESSCHWENKZUGESModul Konsole des Schwenkzuges befindetsich in der Konsole der Etagenaufhängung.SCHWENKZUGAbbauen:1- Sichern Sie ab und demontieren dieBolzen (1)2- Schieben Sie den Schwenkzug in derPfeilrichtung ausDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.89MODUL KONSOLE DESSCHWENKZUGS MIT DEM FESTENBOLZENDer Ein- und Ausbau des Schwenkzugeserfolgt gemäß Abschnitt „Schwenkzug“.Anschluss der Deichselöse auf den festenBolzen (3):1- Sichern Sie ab und demontieren denBolzen (1)2- Heben Sie den Sicherungskeil (2) inder Pfeilrichtung an3- Koppeln Sie die Deichselöse auf denfesten Bolzen (3) an:4- Stellen Sie den Sicherungskeil (2) indie ursprüngliche Position und sichernihn mit dem Bolzen (1) ab.


TRANSPORTEINSATZD207MODUL KONSOLE MIT KUGEL Ø 80Die Konsole mit Kugel ø 80 wirdnur für Ankoppeln der Anhängermit Kopplung für die Kugel ø 80genutzt.Entriegelung der Aufhängung Abbildung(A):Durch die Bewegung des Hebels (1) inPfeilrichtung wird Sicherungskeil (2)weggeschoben.Verriegelung der Aufhängung Abbildung(B):Durch die Bewegung des Hebels (1) inPfeilrichtung wird der Sicherungskeil (2)zugeschoben.D208KOPPLUNG FÜR EINACHSIGENANHÄNGER CBMKopplung für den einachsigen Anhängerkann mit dem Haken (A) oder demSchwenkzug (B) ausgestattet werdenAustausch des Hakens gegen Schwenkzug(C):1- Anhänger herablassen2- Bolzen entriegeln und demontieren (1)3- Haken in Pfeilrichtung entnehmenDer Einbau des Schwenkzugs erfolgt inumgekehrter Reihenfolge.90


TRANSPORTEINSATZMAXIMAL ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLER FÜR ANHÄNGER UND AUFLIEGERAusführung desKopplersZulässigesenkrechtestatischeBelastungAusführung desKopplersØ desKopplerbolzensZulässigesenkrechtestatischeBelastungAusführung desKopplersØ desKopplerbolzensZulässigesenkrechtestatischeBelastungKupplung Klasse CØ desKopplerbolzens2.000 kg 31 mm 2.000 kg 38 mm 2.000 kg 28 mmKupplung Klasse D2Kupplung Klasse D32.000 kg 43 mm 2.000 kg 50 mmDas maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild desTraktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zugeswird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.Die Kupplung Klasse C max. Gewicht des Anhängers 6 000 kg.Die Kupplung Klasse D2 max. Gewicht des Anhängers 14 000 kg.Die Kupplung Klasse D3 max. Gewicht des Anhängers 20 000 kg.91


TRANSPORTEINSATZMAXIMALE ZULÄSSIGE SENKRECHTE STATISCHE BELASTUNG DER KOPPLUNGEN FÜR ANHÄNGER UNDAUFLIEGERAusführung desKopplersZulässigesenkrechtestatischeBelastungØ desKopplerbolzens(Kugel)Ausführung desKopplersZulässigesenkrechtestatischeBelastungØ desKopplerbolzens(Kugel)Ausführung desKopplersZulässigesenkrechtestatischeBelastungØ desKopplerbolzens(Kugel)736 kg 31 mm 2.000 kg 80 mmFester Bolzen2.000 kg44,5 mm3.000 kg47 mm1.200 kg31 mmDas maximale Gewicht des angekoppelten gebremsten Anhängers oder Aufliegers darf den auf dem Typenschild desTraktors und im Fahrzeugschein angegebenen Wert nicht überschreiten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Zugeswird durch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsameren Fahrzeuges im Zug definiert.92


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTESeiteArbeit mit der Zapfwelle............................................................................................. 94Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle ....................................................... 95Drehzahlvorwahl der hinteren zapfwelle.................................................................... 96Unabhängige standard- und sparsame drehzahl der hinteren zapfwelle................... 97Abhängige und unabhängige drehzahl der hinteren zapfwelle .................................. 98Vereinfachter Anbau der Gelenkwelle eines aggregierten Gerätes an den Traktor... 99Umschalter für die Auswahl der Drehzahl der hinteren Zapfwelle (P.T.O.) ............. 100Austauschbare Endstücke....................................................................................... 100Schalter der hinteren Zapfwelle (P.T.O.) ................................................................. 101Einschalten der hinteren Zapfwelle ......................................................................... 102Hintere zapfwelle – abhängige drehzahl einschalten............................................... 103Vordere Zapfwelle ................................................................................................... 104Steuerung der vorderen Zapfwelle .......................................................................... 104Maximale übertragene Leistung .............................................................................. 105Antrieb der geräte mit höheren trägheitswerten ...................................................... 105(brecher, dreheggen, mähgeräte usw.) ................................................................... 105Vor der Ankopplung eines durchdie Zapfwelle angetriebenen Gerätesüberprüfen Sie die Übereinstimmungder Drehzahl der Zapfwelle(500 bzw. 1000). AbweichendeDrehzahl kann zu ernsthaftenSchäden und Unfällen führen.93


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEARBEIT MIT DER ZAPFWELLE1. Bei der Arbeit mit der Zapfwelle achten Sie auf die ordnungsmäßige Befestigungaller Abdeckungen.2. Nach der Beendigung der Arbeit bringen Sie immer die Abdeckung derZapfwelle an.3. Jegliche Reparaturen oder Reinigung von Teilen der durch die Zapfwelleangetriebenen Geräte führen Sie nur beim Motor im Stillstand und abgeschalteterKupplung der Zapfwelle durch.4. Vor der Inbetriebnahme der mit der Zapfwelle angetriebenen, aggregiertenGeräte bitte sichern, dass sich keine unbefugten Personen in der Nähe derGeräte bewegen – es droht ein Unfallrisiko.94


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF13BN020STEUERUNG DER VORDEREN UNDHINTEREN ZAPFWELLEDie Schalter und Umschalter der Steuerungsind an der rechten Säule des Fahrerhausesangebracht.1. Umschalter für die Auswahl der Drehzahlder hinteren Zapfwelle (P.T.O.).2. Schalter der hinteren Zapfwelle(P.T.O.).3. Schalter der vorderen Zapfwelle(FRONT P.T.O.).95


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEFH13N005DREHZAHLVORWAHL DER HINTEREN ZAPFWELLEDer Traktor kann mit einem der beiden Systeme für die Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle ausgerüstet werden. Das jeweiligeSystem ist auf dem Aufkleber beim Hebel der Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle angegeben.1. Unabhängige Standard- und sparsame Drehzahl der hinteren Zapfwelle - Aufkleber (1)2. Abhängige und unabhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle - Aufkleber (2)Der Hebel für die Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle (3) liegt rechts des Fahrersitzes.Unabhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle – die Drehzahl ist von der Drehzahl des Motors abhängig.Abhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle – die Drehzahl und –sinn ist vom eingelegten Gang und Stellung des Umkehrhebelsabhängig.96


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEFH13N006UNABHÄNGIGE STANDARD- UND SPARSAME DREHZAHL DER HINTEREN ZAPFWELLEDas jeweilige System Ihres Traktors ist auf dem Aufkleber beim Hebel der Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle angegeben.Dieses System weist ausschließlich unabhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle aus.A -N -B -Standarddrehzahl der Zapfwelle eingeschaltetNeutralstellung (Das Endstück der hinteren Zapfwelle ist frei drehbar.)Sparsame Drehzahl der Zapfwelle eingeschaltetBei der eingeschalteten Standarddrehzahl der Zapfwelle (A) ist die Drehzahl von 540 bzw. 1000 U/min der hinteren Zapfwelledurch den Drehzahlumschalter der hinteren Zapfwelle an der rechten Säule des Fahrerhauses einzuschalten.Bei der eingeschalteten sparsamen Drehzahl der Zapfwelle (B) ist die Drehzahl von 540 bzw. 1000 U/min der hinteren Zapfwelledurch den Drehzahlumschalter der hinteren Zapfwelle an der rechten Säule des Fahrerhauses einzuschalten.Der Hebel ist rechts des Fahrersitzes situiert. Nach dem Verschieben des Hebels ist der Ansatz in der Pfeilrichtung anzuheben(C).97


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEFH13N007ABHÄNGIGE UND UNABHÄNGIGE DREHZAHL DER HINTEREN ZAPFWELLEDas jeweilige System Ihres Traktors ist auf dem Aufkleber beim Hebel der Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle angegeben.Dieses System weist ausschließlich die Drehzahl von 540 bzw. 1000 U/min der hinteren Zapfwelle aus.A -N -B -abhängige Drehzahl der Zapfwelle eingeschaltetNeutralstellung (Endstück der hinteren Zapfwelle ist frei drehbar.)unabhängige Drehzahl der Zapfwelle eingeschaltetBei der eingeschalteten abhängigen (A) oder unabhängigen (B) Drehzahl der Zapfwelle ist die Drehzahl von 540 bzw. 1000 U/minder hinteren Zapfwelle durch den Drehzahlumschalter der hinteren Zapfwelle an der rechten Säule des Fahrerhauses einzuschalten.Der Hebel ist rechts des Fahrersitzes situiert. Nach dem Verschieben des Hebels ist der Ansatz in der Pfeilrichtung anzuheben(C).98


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEFH12N002VEREINFACHTER ANBAU DER GELENKWELLE EINES AGGREGIERTENGERÄTES AN DEN TRAKTORUm den Anbau der Gelenkwelle des aggregierten Gerätes an den Traktor zu vereinfachen,ist der Druckknopf an den hinteren Kotflügeln (1) zu betätigen.Nach der Betätigung des Druckknopfs (1) wird die hintere Zapfwelle beim laufendenDurch die Betätigung des Druckknopfes (1) beim laufenden Motor und ausgeschaltetenSchalter der hinteren Zapfwelle dreht die hintere Zapfwelle. Nach dem Loslassendes Schalters hält die Zapfwelle an.Achtung: Der Hebel für die Drehzahlvorwahl der hinteren Zapfwelle darf weder in Position(N) oder in Position „unabhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle“ stehen.Bei der Behandlung der Zapfwelle mittels der Druckknöpfe (1) muss der Arbeiteraußerhalb des Bereichs des anzubauenden Gerätes stehen, sonstkann er durch das Gerät gefangen bzw. verletzt werden.99


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF13BN021UMSCHALTER FÜR DIE AUSWAHL DER DREHZAHL DER HINTERENZAPFWELLE (P.T.O.)Die Drehzahlschaltung bei der hinteren Zapfwelle erfolgt durch den Schalter (1) ander rechten Säule des Fahrerhauses. Der Schalter ist mit der mechanischen Sicherunggegen die unerwünschten Schaltung (2) ausgestattet. Für das Umschalten desSchalters ist die Sicherung nieder zu drücken.A - 540 Min -1B - 1000 Min -1Die Drehzahlverstellung der Zapfwelle von 540 und 1000 Min -1 bitte nurbei der stillliegenden Zapfwelle vornehmen!Bitte überprüfen, ob die korrekte Drehzahl der Zapfwelle in Bezug auf das angeschlosseneGerät eingestellt ist!E357AUSTAUSCHBARE ENDSTÜCKEDer Traktor ist mit einem sechs- odereinundzwanzigfachen austauschbarenNutendstück der Zapfwelle ausgestattet.Austauschvorgang:1. Mittels der Zange für Sicherungsringeden Sicherungsring ausbauen(1).2. Durch den Zug in der Pfeilrichtungdas auswechselbare Endstück herausnehmen(2).3. Der Einbau des Endstücks in derumgekehrten Reihenfolge durchführen.Dem Einbau des Sicherungsringsschenken Sie bitte Ihre erhöhteAufmerksamkeit (1).100


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF13BN022SCHALTER DER HINTEREN ZAPFWELLE (P.T.O.)Der Schalter der hinteren Zapfwelle dient der Einschaltung der hinteren Zapfwellenkupplung. Nach der Einschaltung des Schalterswird die Zapfwelle in Umdrehung versetzt. Die Einschaltung der hinteren Zapfwellenkupplung erfolgt durch den Schalter (1)an der rechten Säule des Fahrerhauses. Der Schalter ist mit der mechanischen Sicherung gegen die unerwünschten Schaltung(2) ausgestattet. Für das Umschalten des Schalters ist die Sicherung nieder zu drücken.Nach der Umschaltung des Schalters (1) aus der Position (A) in die Position (B) wird die hintere Zapfwellenkupplung eingeschaltetund die Zapfwelle in Umdrehung versetzt.Nach der Umschaltung des Schalters (1) aus der Position (B) in die Position (A) wird die hintere Zapfwellenkupplung abgeschaltetund die Zapfwelle steht still.A -B -die hintere Zapfwellenkupplung ausgeschaltetdie hintere Zapfwellenkupplung eingeschaltetBitte überprüfen, ob die korrekte Drehzahl der Zapfwelle in Bezug auf das angeschlossene Gerät eingestellt ist!101


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF13BN023EINSCHALTEN DER HINTEREN ZAPFWELLEDie Drehzahl der Zapfwelle ist von der Motordrehzahl abhängigF13BN024Beim laufenden Motor:1. Der geeignete Betriebsmodus ist durch den Hebel für die Drehzahl der Zapfwelle anzuwählen.2. Mit dem Drehzahlumschalter für die hintere Zapfwelle (2) die zweckmäßige Drehzahl auswählen.3. Durch die Schaltung des Schalters der hinteren Zapfwelle (3) wird die hintere Zapfwelle in Gang gesetzt.Macht es das aggregierte Gerät möglich, schalten Sie die hintere Zapfwelle bei der Mindestdrehzahl des Motorsvon 1500 U/Min -1 .102


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF13BN018F13BN035HINTERE ZAPFWELLE – ABHÄNGIGE DREHZAHL EINSCHALTENDie Drehzahl und – sinn ist von der eingeschalteten Gangstufe und Position des Umkehrhebels abhängig. Die Stellung des Untersetzungshebelswirkt sich auf die Drehzahl der hinteren PTO im Betrieb abhängige Drehzahl nicht aus.Beim laufenden Motor:1. Die abhängige Drehzahl der hinteren Zapfwelle durch den Hebel für die Drehzahlvorwahl der Zapfwelle anwählen.2. Der Schalter der hinteren Zapfwelle (3) funktioniert in diesem Modus nicht.3. Geeignete Drehzahl durch den Wahlschalter für die Drehzahl der hinteren Zapfwelle (2) anwählen.4. Die Gangstufe mit dem Hauptschalthebel und die Fahrrichtung mit dem Umkehrhebel einschalten. Beim Anfahren des Traktorsbeginnt auch die hintere Zapfwelle zu drehen.103


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF_02_64VORDERE ZAPFWELLEDie vordere Zapfwelle ist mit dem festenEndstück mit sechs bzw. einundzwanzigNuten ausgestatten und ist in der Ausführungmit der Drehzahl von nur 1000U/Min verfügbar.Auf Wunsch kann der Traktor mit dervorderen Zapfwelle mit verschiedenenDrehrichtungen ausgestattet werden:a -Identisch mit der Motordrehrichtung(Standard)b - Gegen die Motordrehrichtung(∗ auf Wunsch)F13BN025STEUERUNG DER VORDEREN ZAPFWELLEDas Ein- und Ausschalten der vorderen Zapfwelle erfolgt durch den Schalter (1) ander rechten Säule des Fahrerhauses. Der Schalter ist mit einer mechanischen Sicherung(2) gegen das unerwünschte Einschalten ausgestattet. Für das Umschalten desSchalters die Sicherung niederdrücken.Durch das Einschalten des Schalters wird die vordere Zapfwelle in Betrieb genommen.Macht es das aggregierte Gerät möglich, schalten Sie die vordere Zapfwellebei der Mindestdrehzahl des Motors von 1500 U/Min -1 ein.104


ANTRIEB DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN GERÄTEF_02_46MAXIMALE ÜBERTRAGENELEISTUNGZapfwelle Übertragene Leistungvorne1000 Min -1 60 kWHinten1000 Min -1 volle Motorleistung540 Min -1 volle Motorleistung1000E Min -1 60 kW540E Min -1 60 kWANTRIEB DER GERÄTE MITHÖHEREN TRÄGHEITSWERTEN(BRECHER, DREHEGGEN,MÄHGERÄTE USW.)Die Kardanwelle für den Antrieb dieserGeräte muss mit der sgn. Freilaufkupplungversehen werden, die die Trennungder Drehmomentübertragung bei derRückwirkung des Gerätes auf den Traktorgewährleistet.105


NOTICE106


HYDRAULISCHE ANLAGESeiteHydraulische Anlage ............................................................................................... 108Hydraulikpumpe ...................................................................................................... 108Anordnung der Bedienelemente - Elektrohydraulik EHR B - Bosch ........................ 108Äußerer Hydraulikkreis............................................................................................ 109Schnellkupplungen anschließen und trennen.......................................................... 109*Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes................................................. 109Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen............................ 110Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises............................................ 111Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen der Bedienhebel deshydraulischen Verteilers .......................................................................................... 112Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik......................................... 113Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik ....................................... 113Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreises ........................................ 114107


HYDRAULISCHE ANLAGEHYDRAULISCHE ANLAGEDie hydraulische Anlage wird durch deninneren und äußeren Kreis gebildet.Als Druckquelle für das hydraulische Öldient eine Zahnpumpe.Das Öl wird von der gemeinsamen Füllungdes Getriebes und Achsgetriebesentnommen.F_02_112a F_02_113a F_02_53HYDRAULIKPUMPEDie Hydraulikpumpe ist nicht abschaltbar.Solange der Motor läuft, läuft auchdie Pumpe.PumpeURD 25/10.90VFördermenge69 l/minDer im hydraulischen System durch dieHydraulikpumpe entwickelte Druck wirddurch ein Sicherungsventil auf 20 MPabegrenzt.ANORDNUNG DERBEDIENELEMENTE -ELEKTROHYDRAULIK EHR B -BOSCHDie Bedientafel (1) befindet sich auf demrechten Kotflügel.108


HYDRAULISCHE ANLAGEF_02_124ÄUßERER HYDRAULIKKREISVersorgt mit Drucköl hydraulische Geräte,angekoppelt an die mit Schnellkupplungenabgeschlossen äußeren Hydraulikanschlüsse.Die Steckdosen der Schnellkupplungenhinten (A) und vorne (B) haben eineLichte von 12,5 mm und entsprechendder internationalen Norm ISO 5675.SCHNELLKUPPLUNGENANSCHLIEßEN UND TRENNENBeim An- und Abkoppeln derSchnellkupplungen gehen Sie imZusammenhang mit Restmengevon Öl mit erhöhter Vorsicht vor,das in der Dose, bzw. am Steckerder Schnellkupplung bleibenkann.Aus ökologischen Gründen istdieses Restöl nach jeder Trennungder Schnellkupplungen miteinem Tuch zu beseitigen.W4*SCHNELLKUPPLUNGEN MITAUFNAHME DES ÖLVERLUSTESAuf Wunsch kann das Traufensystem zurAufnahme des abtropfenden Restölseingebaut werden. Überprüfen Sie regelmäßigden Füllstand des Behälters,ob dieser nicht voll ist, und entsorgen Siedas Öl im Einklang mit Umweltvorschriften.109


HYDRAULISCHE ANLAGEEinsatz: Im ebenen GeländeMaximale Ölabnahme: 12 lFüllung im Getriebe: standardEinsatz: Im HangMaximale Ölabnahme: 12 lFüllung im Getriebe: Füllung des Getriebeöls vergrößertum 7 lF_02_210ENTNOMMENE ÖLMENGE VON DENÄUßERENHYDRAULIKANSCHLÜSSENDie maximale zulässige entnommeneÖlmenge ist in der folgenden Tabelleaufgeführt.Bei einer größeren Ölentnahmekann der Füllstand des Getriebeölsso weit sinken, dass diePumpen des Getriebes und derHydraulik Luft ansaugen können -es droht die Beschädigung sowohlder Pumpen, als auch insbesonderedes Getriebes, Drehmomentverstärkersoder derZapfwellenkupplung!Einsatz: Im ebenen GeländeMaximale Ölabnahme: 27 lFüllung im Getriebe: Füllung des Getriebeöls vergrößertum 15 l; höchste zul. Ölmenge im GetriebeEinsatz: Im HangMaximale Ölabnahme: 20 lFüllung im Getriebe: Füllung des Getriebeöls vergrößertum 15 l; höchste zul. Ölmenge im GetriebeEinsatz: Im ebenen GeländeMaximale Ölabnahme: 8 lFüllung im Getriebe: min. zul. Ölmenge im Getriebe110


HYDRAULISCHE ANLAGEXF173HYDRAULISCHER VERTEILER DES ÄUßEREN HYDRAULIKKREISESAuf den Traktor kann ein Verteiler mit drei oder zwei Sektionen (mit jeweils 4 Positionen)montiert werden. Die Steuerhebel der Sektionen befinden sich in der Kabine aufdem Kotflügel des rechten hinteren Rades. Die erste (rechte) Sektion des Verteilersist mit Arretierung in den Druckpositionen mit hydraulischer Sicherung versehen. Beidem Verteiler mit zwei und drei Sektionen ist es diejenige Sektion, die die Schnellkupplungen“1“ und “2“ steuert. Ausführung „4“ bei dem Verteiler mit zwei Sektionenund „4“ und “6“bei dem Verteiler mit drei Sektionen ist zusätzlich mit einem Rückschlagventilversehen - dieses dient zum Anschluss eines Arbeitsstrangs des Gerätesmit einer erhöhten Anforderung an Dichtheit - minimale Senkung des Gerätes z.B. während des Transports.111


HYDRAULISCHE ANLAGEBESCHREIBUNG DER FUNKTIONEN EINZELNER STELLUNGEN DER BEDIENHEBEL DES HYDRAULISCHENVERTEILERSStellung des Hebels Funktion1 Hintere (obere) PositionDrucköl an folgende Schnellkupplungen: “2“, "4", "6"Schnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “1“, “3“, “5“2 Mittlere Position Neutralstellung3 Vordere (untere) Drucköl an folgende Schnellkupplungen: "1", "3", "5"PositionSchnellkupplungen mit Anschluss an Abfall: “2“, “4“, “6“4 Vordere RandpositionMit erhöhter Kraft können die Steuerhebel von der Position (3) weiter nach vorne in die Position (4),in die so genannte schwimmende (freie) Position umgeschaltet werden, in der die Hebel arretiertwerden. Beide Schnellkupplungen jeder Sektion sind in dieser Position mit Abfall verbunden.Hinweis: Der Hebel kehrt selbsttätig von Positionen (1) und (3) in die Neutralstellung zurück. Dies gilt nicht für die Sektion mit derKick-out-Funktion.Der einfach wirkende Zylinder ist immer an folgende Schnellkupplungen anzuschließen:“2“, “4“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit zwei Sektionen!“2“, “4“, “6“ bei dem zusätzlichen Verteiler mit drei Sektionen!Der doppeltwirkende Zylinder ist immer an die Schnellkupplungen einer Sektion anzuschließen.112F_02_96


HYDRAULISCHE ANLAGEHINTERE AUSFÜHRUNGEN DES AUSSENKREISES DER HYDRAULIKIn der Ausführung des Traktors ohne vordere Ausführungen oder vordere Dreipunkt-Kopplung mit folgender Ausstattung:a - Verteiler mit drei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen„1“ bis „6“ abgeschlossenb - beim Verteiler mit zwei Sektionen werden die hinteren Ausführungen mit Schnellkupplungen„1“ bis „4“ abgeschlossenDie als "0" bezeichnete Schnellkupplung ist direkt mit dem Raum des Achsgetriebesverbunden und ist für das Rücköl von den äußeren hydraulischen Geräten vorgesehen(insbesondere von drehenden Hydromotoren).F163bF168VORDERE AUSFÜHRUNGEN DESAUSSENKREISES DER HYDRAULIKDiese werden auf der Tafel im vorderenrechten Teil des Traktors montiert. DerenMontage ist auf den Verteiler mit dreiSektionen gebunden. Vorgesehen sindsie für die Steuerung der frontal getragenenAdapter. Die Kennzeichnung derAusführungen und deren Nutzung istgleich wie bei den hinteren Ausführungen.113


HYDRAULISCHE ANLAGEANSCHLUSS DER GERÄTE AN DEN ÄUßEREN HYDRAULIKKREISESAnschluss von aus mehreren Teilen bestehenden GerätenBei der Arbeit mit landwirtschaftlichen Geräten, die aus mehreren Teilen bestehen(Kombinatoren, Ackerschleifen, Eggen), bei denen zum mittleren Rahmen über GelenkeRandrahmen angeschlossen sind, die beim Transport in vertikale Positiondurch separate hydraulische Zylinder (gesteuert durch den Außenkreis der Traktorhydraulik)verstellt werden, wird das Kippen der Randrahmen grundsätzlich durchVerstellung des Hebels für zusätzlichen Verteiler in Richtung nach oben (nach hinten)gesteuert. Die „Hebe-“ Stränge der Zylinder sind dabei an die Schnellkupplungen "2“,"4“ oder "6“ anzuschließen.Anschluss des drehenden HydromotorsWird an den äußeren Hydraulikanschluss ein drehender Hydromotor angeschlossen,ist sein Rückstrang immer an die Schnellkupplung "0" anzuschließen. Beim Anschlussdes Füll-(Druck-)Strangs an die Schnellkupplung 1 oder 2 wird der Hydromotordurch die Kick-out-Funktion gegen Überlastung geschützt. Diese Funktion unterbrichtdie Tätigkeit des Hydromotors bei einem Druck im Füllstrang von 17,5 -1,6MPa.Anschluss eines Hydromotor-ReversierersEin Hydromotor-Reversierer ist funktionsbedingt an die Schnellkupplungen "1" und"2" anzuschließen. In diesem Falle sind jedoch in beide Stränge Sicherungsventileanzuschließen, die zuverlässig die Druckstöße beim Nachlaufen des Gerätes abfangen.Der Abfall von diesen Ventilen wird an die Schnellkupplung "0" angeschlossen.114


ELEKTROHYDRAULIKSeiteFunktion der Bedienungselemente .......................................................................... 116Anlage ausgeschaltet .............................................................................................. 116Aufhebung der Blockierung ..................................................................................... 117Schnelles Senken ................................................................................................... 118Gerätetransport ....................................................................................................... 118Position Stopp ......................................................................................................... 118Schwingungsdämpfung ........................................................................................... 119Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung ............................................. 119Geschwindigkeit für Senkung .................................................................................. 120Freie Position .......................................................................................................... 120Regeleinstellung der Dreipunktaufhängung ............................................................. 121Manuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung ............................... 121Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung ................................... 122Verwendung der hinteren Steuerung ....................................................................... 123Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik ................................................. 123Betätigung der Tasten ............................................................................................. 123Anzeige der Störungen EHR-B ............................................................................... 124Beschreibung von leichten Störungen an der Elektrohydraulik EHR-B ................... 125115


ELEKTROHYDRAULIKF_02_162FUNKTION DER BEDIENUNGSELEMENTE1. Umschaltung der Hebunga - Transport, Hebungb - STOPPc - Regelung, Senkungd - freie Position, schnelle Senkung – automatischer Rückgang auf die Position (c)durch die Feder2. Verriegelung (in der Transport-Position)3. Senkgeschwindigkeit4. Lageeinstellung der Hubeinrichtung5. Beschränkung der Hochlage6. stufenlose Regeleinstellung - manuell einstellbare Regelung- automatische Regelung7. LED - Diagnostik8. LED – Hebung9. LED – Senkung10. Kompensator einschalten (Schwingungsdämpfung)11. LED – Schwingungsdämpfung eingeschaltetF_02_188ANLAGE AUSGESCHALTETElektroinstallation wird mit dem Schlüsselim Schaltkasten ausgeschaltet. Elektronikist ausgeschaltet und die Hebeanlageist blockiert.116


ELEKTROHYDRAULIKF_02_164AUFHEBUNG DER BLOCKIERUNGNach Einschalten der Elektroinstallationmit dem Schlüssel des Schaltkastens (I)bleibt die Hebeanlage noch elektronischverriegelt - weder Heben noch Senkenist möglich, auf der Bedientafel EHR-Bleuchten kurz diagnostische LED (7) sowieLED für Dämpfung der Schwingungen(11) auf - der automatische Systemtestverläuft. LED für Heben (8) undSenken (9) leuchten nicht. Nach kurzerZeit wird durch Aufleuchten der diagnostischenLED (7) die Verriegelung EHR-Bangezeigt.Soweit die diagnostische LED (7) leuchtet,sind die Regelungskreise abgeschaltet.F_02_163Der Motor kann nur mit demHebel (1) in der Stellung (b)gestartet werden.Die Elektrohydraulik EHR-B ist nur beimlaufenden Motor aktiv.Die Aktivierung des Systems EHR-B isterst möglich, wenn die Kontrollleuchte fürMotorschmierung erlischt.Die Aufhebung der Verriegelung (Aktivierungdes Systems) ist erst beim laufendenMotor durch Umschaltung des Hebelsfür Heben (1) in die Stellung (a) (esreicht nur kurz) möglich.Durch die Umschaltung des Hebels (1) indie Stellung (c) nimmt die Dreipunkt-Kopplung die Stellung lt. der Einstellungder Elemente an, d. h. nach der aktuellenStellung der Bedienelemente (4), (5) und(6).117Nach der Aktivierung des Systemsbegrenzt EHR-B aus Sicherheitsgründenzuerst die Hebegeschwindigkeitder Hydraulikarme.Nachdem die gewählte Positionder Hydraulikarme zum erstenMale erreicht wurde, wird dieseSicherheitsmaßnahme aufgehobenund anschließend die normaleHebegeschwindigkeit der Hydraulikarmeeingestellt.


ELEKTROHYDRAULIKSCHNELLES SENKENHebel (1) in der Stellung (d) - freie Position.In dieser Stellung muss der Hebelgehalten werden - nach Loslassen nimmtder Hebel die Stellung (c) an - das Systemarbeitet nach Einstellung der Bedienelemente(3), (4), (5) und (6).F_02_165 F_02_166 F_02_167GERÄTETRANSPORTDer Hebel für Heben (1) ist in die Stellung„a“ umzustellen und mit der Schiebesicherung(2) zu verriegeln.Verriegelung des Hebels für Heben (1)durch die Schiebesicherung (2) in derStellung (a) :A - Bewegung des Hebels verriegeltB - Bewegung des Hebels nicht verriegeltBeim stehenden Traktor mit angekoppeltemGerät ist das Gerätauf den Boden zu senken (Gerätsoll nicht in gehobener Stellungbleiben).POSITION STOPPBei Umstellung des Hebels (1) in die Position(b) - Stopp - wird die Bewegungder Dreipunkt-Kopplung sofort angehalten.118


ELEKTROHYDRAULIKSCHWINGUNGSDÄMPFUNGDie Schwingungsdämpfung wird beimTransport von schweren Geräten in derhinteren Dreipunkt-Kopplung verwendet.Der Hebel für Heben (1) muss sich in derPosition (a) für Gerätetransport befinden,abgesichert mit Schiebesicherung (2)und die Schwingungsdämpfung (10)muss eingeschaltet sein. Das Einschaltender Schwingungsdämpfung wird mitLED (11) angezeigt.Nach Einschalten der Schwingungsdämpfung(10) sinken die Arme der hinterenDreipunkt-Kopplung um ca. 4%,wodurch eine Schwingung der Arme ineinem Bereich von ca. 8% des Hubesermöglicht wird. Die Schwingung nachoben wird immer durch die Position derF_02_168Begrenzung oberer Stellung (5) beschränkt.Vorteile der Schwingungsdämpfung beimTransport von schweren Geräten in derhinteren Dreipunkt-Kopplung:1. Erhöhte Verkehrssicherheit (diesteuernde Achse wird weniger erleichtert)2. Stabilisierung der transportierten Geräte3. Reduzierung der dynamischen Belastungdes hydraulischen Systems undder hinteren Dreipunkt-KopplungBei Einstellungen der Kopplung füreinachsigen Anhänger muss dieSchwingungsdämpfung ausgeschaltetbleiben.119F_02_169BEGRENZUNG OBERER POSITIONDER DREIPUNKT-KOPPLUNGDies erfolgt mit dem Bedienelement (5).Die Begrenzung kann in der oberenHubhälfte der Dreipunkt-Kopplung erfolgen.


ELEKTROHYDRAULIKF_02_170GESCHWINDIGKEIT FÜR SENKUNGDie Geschwindigkeit für Senkung derDreipunkt-Kopplung wird mit dem Bedienelement(3) eingestellt.Symbol für Höchstgeschwindigkeitder SenkungSymbol für min. Geschwindigkeitder SenkungF_02_171FREIE POSITIONFür eine dauerhafte Arbeit mit der freienHydraulik, bzw. eine Arbeit mit Pflug mitStützrad dient die Stellung des Bedienelementes(4) im Bereich unter Kennzeichnung(A) und die Stellung des Bedienelements(6) beim Symbol der Positionsregelung.Die Einstellung der Geschwindigkeitder Senkung ist in der Betriebsartder Schwingungsdämpfungund Verwendung der Tastenfür hintere Betätigung außerFunktion.120


ELEKTROHYDRAULIKREGELEINSTELLUNG DERDREIPUNKTAUFHÄNGUNGahc_01Die Elektrohydraulik ermöglicht drei Hubregelartender hinteren DreipunktaufhängungA.manuelle Regeleinstellung – derSchalter wird (6) im Bereich sieheden PfeilB.automatische Regelung – der Schalter(6) wird auf die HITCHTRONIC(AHC)-Position eingestellt, sieheden PfeilDie automatische Regelung ist jederzeitgegen die manuelle und umgekehrt überden Schalter (6) zu tauschen.MANUELLE REGELEINSTELLUNGDER HINTERENDREIPUNKTAUFHÄNGUNGFühren Sie den Vorgang entsprechenddem Teil „Verriegelung rücksetzen“durch und stellen Sie die gewünschteElementposition unter Berücksichtigungvon Merkmalen der durchzuführendenArbeiten ein. Der Schalter dient zur Huberreichungdes Arbeitsgeräts (4). NutzenSie den Schalter (6), um die Regelarteneinzustellen und zu mischen.Symbol der KraftregelungSymbol der LageregelungF_02_172aDie Regeltätigkeit (Hebung und Senkung)ist über die Anzeigedioden (8) a(9) zu überwachen. Auf dem Totpunktschalten Sie den Hebel (1) auf die Position(a) um, nach der Drehung stellen Sieerneut die Stellung (c) ein. Das Regelsystemnimmt die vorangehende Arbeitspositionein (Acker-Memory). DerSchalter dient zu Einstellung der gewünschtenSenkgeschwindigkeit (3).121


ELEKTROHYDRAULIKF_02_172aAUTOMATISCHE REGELUNG DER HINTEREN DREIPUNKTAUFHÄNGUNGFühren Sie den Vorgang entsprechend dem Teil „Verriegelung rücksetzen“ durch.Stellen Sie den Schalter (6) auf die HITCHTRONIC (AHC)-Position. Stellen Sie dieArbeitstiefe des an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossenen Gerätes mitdem Schalter (4) ein.Sobald das an die hintere Dreipunktaufhängung angeschlossene Gerät die durch denSchalter (4) eingestellte Tiefe erreicht, wird der Bodenwiderstand durch das Regelsystemermittelt. Dieser Wert wird als Ausgangswert für die weitergehende Regelunggenutzt.Die Regeltätigkeit (Heben sowie Senken) ist über die Anzeigedioden (8) und (9) zuüberwachen.Auf dem Totpunkt schalten Sie den Hebel (1) auf die Position (a) ein, nach der Drehungstellen Sie erneut die Stellung (c) ein.Der Schalter dient zu Einstellung der gewünschten Senkgeschwindigkeit (3).Nach der Erreichung der durch den Schalter (4) eingestellten Tiefe wird der Bodenwiderstanddurch das Regelsystem wiederum ermittelt und der Wert wird als Ausgangswertfür die weitergehende Regelung genutzt.122


ELEKTROHYDRAULIKVERWENDUNG DER HINTERENSTEUERUNGDie hintere Steuerung dient lediglich zumAn- und Abkoppeln der landwirtschaftlichenGeräte. Der Hebel für Heben (1)auf der Bedientafel der ElektrohydraulikEHR-B muss sich in der Stellung (b) oder(c) befinden. Die Symbolik für Kennzeichnungder Tasten auf beiden Kotflügelnentspricht bei ihrer Betätigung demBewegungssinn der Dreipunkt-Kopplung.Die Bewegung dauert nur während derBetätigung der Taste an.Jede Verwendung der hinteren Steuerungbewirkt eine wiederholte Verriegelungdes Regelungssystems und es istdie Aufhebung der Verriegelung zu wiederholen.F_02_98 FH12N001 F_02_65TASTEN FÜR ÄUßERE BETÄTIGUNG DER ELEKTROHYDRAULIK1. Heben2. SenkenDie Bewegung dauert nur während der Betätigung der Tasten an.Die Tasten für die äußere Betätigung der Elektrohydraulik sind auch ohnevorherige Aktivierung der Elektrohydraulik funktionsfähig, dies auch bei derelektrohydraulischen Sperrung auf Grund einer eventuellen Störung.Die Arme des hinteren Dreipunktanbaus sind mit den Tasten für die äußereBetätigung der Elektrohydraulik nur in der unteren Hälfte des Hubsder Arme zu betätigen.Bei der Manipulation mit der Dreipunkt-Kopplung mit Hilfe der elektrischenTasten muss der Bediener außerhalb der Reichweite des anzukoppelndenGerätes stehen, damit er von diesem nicht bedroht oder verletzt wird.123


ELEKTROHYDRAULIKANZEIGE VON STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-BBlink-Kombination derdiagnostischen LED(7)Kategorieder StörungBeschreibung der StörungLange PauseAufleuchtenKurze PauseAufleuchtenF -02 -173ANZEIGE DER STÖRUNGEN EHR-BDer elektronische Teil der Elektrohydraulikkontrolliert ununterbrochen die korrekteFunktion der Elektrohydraulik. Eineeventuelle Störung wird mit Hilfe einerwiederholten Blink-Kombination der diagnostischenLED (7) angezeigt.Nach Beseitigung der Störungen erlischtdie diagnostische LED (7).Durch dauerhaftes Aufleuchten der diagnostischenLED (7) wird die Verriegelungder Elektrohydraulik angezeigt.1x1x1x1x1x1x2x2x2x2x3x3x3x3x1x2x3x4x5x6x2x3x4x8x1x2x4x6xErnsthafteStörungMittelschwereStörungLeichteStörungStörung mit interner Sicherheitsabstellungder Elektrohydraulik - Elektrohydraulikfunktioniert nicht - Arbeit mit Traktor istzu unterbrechenStörung mit interner Sicherheitsabstellungder Elektrohydraulik - Elektrohydraulikfunktioniert nichtElektrohydraulik funktioniert nur mit Einschränkungdurch die jeweilige Art derStörungMit der Beseitigung der Störungen an EHR-B ist einspezialisierter Kundendienst zu beauftragen.124


ELEKTROHYDRAULIK125F_02_174BESCHREIBUNG VON LEICHTEN STÖRUNGEN AN DER ELEKTROHYDRAULIK EHR-BBlink-Kombination der diagnostischenLED (7)LangePauseAufleuchtenKurze PauseAufleuchtenLokalisierung der Störung3x 1x Bolzen der Kraftmessung rechts Bolzen der Kraftmessung defekt(A)3x 2x Bolzen der Kraftmessung links(A)Mögliche UrsacheKontakt defekt oder unterbrochener Leiter am Bolzen der KraftmessungKurzschluss am Leiter des Bolzens der KraftmessungEventuelle Überlastung des Bolzens der Kraftmessung3x 4x Steuerung der Geschwindigkeit Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (3)für Senkung (3)Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung3x 6x Steuerung für Einstellung der Fehlerhafter Potentiometer der Steuerung (6)Regelung (6)Fehlerhafter Kontakt oder unterbrochener Leiter der Steuerung


NOTICE126


KOPPLUNGENSeiteHintere Dreipunkt-Kopplung .................................................................................... 128Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung ................................ 128Höheneinstellung der Hebezüge ............................................................................. 129Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge .................................................. 129Begrenzungszüge ................................................................................................... 129Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken ....................................................... 130Untere Züge mit Haken CBM ................................................................................ 130Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM .................................................... 131Oberer Zug .............................................................................................................. 131Vordere Dreipunkt-Kopplung ................................................................................. 132Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung .......................................................... 132Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen Dreipunkt-Kopplung ........ 132Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung ................................. 133Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-Kopplung .......................... 133Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderen Dreipunkt-Kopplung .......... 133127


KOPPLUNGENHINTERE DREIPUNKT-KOPPLUNGDiese Kopplung dient zum Ankoppelnvon getragenen oder halbgetragenenlandwirtschaftlichen Geräten mit Koppelpunktender Kategorien II. nach ISO.E451Kategorie II.Länge der Kopplungsachse Öffnungen derKoppelkugel untererZüge nach ISO Öffnung des oberenZuges1. Oberer Zug2. Hebezug links3. Hebezug rechts4. Begrenzungszüge5. Untere Züge870 mm28 mm25 mmSICHERHEITSGRUNDSÄTZE BEI DERARBEIT MIT DREIPUNKT-KOPPLUNGPersonen, die nicht mit der Arbeitmit zusätzlichen angeschlossenenAnlagen des Traktors beauftragtwerden, dürfen sich zwischen demTraktor und den angekoppelten Geräten(A) nicht aufhalten.Der Traktor ist nicht mit getragenem Gerätin gehobener Position zu parken (B).Bei der Fahrt ohne angeschlossene Gerätesind die unteren Züge (5) mit Federnzu verbinden und der obere Zug (1) indie federnde Kopplung einzusetzen!Beim Transport der Geräte sind die Begrenzungszüge(4) der unteren Züge soeinzustellen, dass keine unerwünschtenseitlichen Bewegungen des Gerätesstattfinden!128


KOPPLUNGENHÖHENEINSTELLUNG DERHEBEZÜGEHebezug siehe Abbildung (A):Nach Ausbauen des oberen Endes desHebezugs vom Bolzen des Hebearmesder Hydraulik erfolgt die Einstellung durchDrehung der Öse (1).Hebezug siehe Abbildung (B):Der Griff (2) ist in Pfeilrichtung auszuziehenund durch seine Drehung die entsprechendeEinstellung vorzunehmen.Je nach Ausstattung des Traktors könnenbeide Züge gemäß Abbildung (B)eingestellt werden.E453 E454 E455FIXE UND FREIE POSITION DERUNTEREN HYDRAULIKZÜGEFixe Position der unteren HydraulikzügeAbbildung (A):Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werdenhorizontal montiert.Freie Position der unteren HydraulikzügeAbbildung (B):Der Bolzenkopf (1) und Scheibe (2) werdenvertikal montiert.Die freie Position erlaubt eine freie Verbindungdes Traktors und des landwirtschaftlichenGerätes. Beide Zugendenkönnen sich in diesem Falle in verschiedenerHöhe frei gegeneinander bewegen.BEGRENZUNGSZÜGEDurch die Begrenzungszüge - Stabilisatoren(1) werden die seitlichen Ausschwenkungender unteren Züge begrenztoder völlig ausgeschlossen.Die Einstellung des linken und rechtenBegrenzungszuges erfolgt durch Drehungdes Zugrohres, siehe Pfeil.Auf dem Traktor müssen immerbeide Begrenzungszüge montiertwerden.129


KOPPLUNGENE459UNTERE ZÜGE MIT AUSSCHIEBBAREN ENDSTÜCKENDie unteren Züge der Kopplung sind mit halbautomatischenausschiebbaren Endstücken CBM ausgestattet. Diese erleichterndas Ankoppeln des Gerätes hinter dem Traktor. NachAusziehen der Arretierungsstifte (1) schieben Sie die Endstücke(2) heraus. Die ausgeschobenen Endstücke werden aufdie Befestigungsbolzen des getragenen Gerätes befestigt.Für Ankoppeln der getragenen Geräte sind die Hydraulikarmezu lockern. Nach ihrem Herablassen und kleiner Rückbewegungdes Traktors werden die Endstücke (2) in die Züge eingeschobenund selbsttätig in der Arbeitsstellung mit Hilfe derSicherungsstifte (1) verriegelt.Überprüfen Sie immer die Position der ausschiebbarenEndstücke und der Sicherungsstifte siehe Abbildung(3).E460UNTERE ZÜGE MIT HAKEN CBMDie unteren (3) und oberen (4) Züge der Kopplung sind mitHacken CBM ausgestattet.Das angekoppelte Gerät ist zuerst mit den Koppelkugeln CBM(1) auszurüsten und mit den Begrenzungszügen der Abstandzwischen den unteren Zügen (3) der Kopplung einzustellen.Bei der Rückbewegung und anschließendem Anheben derDreipunkt-Kopplung werden ihre unteren Züge (3) an das Gerätangeschlossen und anschließend von dem Fahrer aus derKabine der obere Zug (4) der Dreipunkt-Kopplung angeschlossen.Beim Abkoppeln des Gerätes sind die Hacken zu entriegeln,mit den Steuerungsseilen (2) ist der obere Zug (4) zu hebenund durch Herablassen der Dreipunkt-Kopplung sind die unterenZüge (3) zu trennen.130


KOPPLUNGENX901ABSICHERUNG DER UNTEREN ZÜGEMIT HACKEN CBMFür besonders schwierige Arbeitsbedingungen(Verbund mitschweren Geräten im Hang odermit seitlich installierten Geräten)empfehlen wir, den Hacken desunteren Zuges sicher durch Einlegeneiner Schraube M8 in dieÖffnung (S) und ihre Sicherungmit einer Mutter zu verschließen.E456OBERER ZUGDer obere Zug (1) hat einstellbare Länge.Der Anschluss zum Traktor erfolgt indie Öffnungen der Konsole.Bei einer Verlängerung des oberenZuges ist darauf zu achten,dass beide Gelenke von demZugrohr auf die gleiche Längeausgeschraubt werden.131


KOPPLUNGENVORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNGDiese Kopplung ist für Anschluss vonfrontal getragenen landwirtschaftlichenGeräten nach ISO 8759-2 vorgesehen.Beim Transport der getragenenGeräte ist die Kopplung in dergehobenen Position immer mithydraulischen Ventilen abzusichern,die sich auf der linken Seitedes Traktors oberhalb der vorderenAchse befinden.Diese hydraulische Absicherung wirdauch dann empfohlen, wenn in der Dreipunkt-Kopplungkein Gerät angekoppeltist.E461 XF_02_209 X463STEUERUNG DER VORDERENDREIPUNKT-KOPPLUNGDie Kopplung ist mit zwei wirkenden hydraulischenZylindern versehen, in die dasÖl von dem integrierten Hydraulikverteilerzugeführt wird. Das Heben und Senkenerfolgt mit dem Hebel des integriertenVerteilers (1):Position 3Position 4Position NHebenSenkenAbsicherung derKopplungEINSTELLUNG DERSENKUNGSGESCHWINDIGKEIT DERVORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNGVor dem Beginn der Arbeit mit dem angeschlossenenGerät in der vorderenDreipunkt-Kopplung wird empfohlen, dieEinstellung des Drosselventils (3) sovorzunehmen, damit die zur Senkungdes Gerätes von der höchsten in dieniedrigste Position eine Zeit von ca. 1 -1,5 s erforderlich ist. Bei der Drehungdes Ventilkörpers nach links (in der Pfeilrichtung)wird die Geschwindigkeit derSenkung erhöht. Bei der Einstellungmüssen die Hebel für Ventile der vorderenKopplung horizontal gerichtet werden.132


KOPPLUNGENHYDRAULISCHE ABSICHERUNG DERVORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNGDie hydraulische Absicherung der vorderenDreipunkt-Kopplung erfolgt in einerbeliebigen Stellung der hydraulischenZylinder durch das Kugelventil im vorderenTeil des Traktors.A Freie PositionVentilhebel in horizontaler Position- die Kopplung kann von der Kabinebetätigt werdenB Verriegelte PositionVentilhebel in vertikaler Position- Kopplung ist blockiertX464 E466 E467EINSATZ- UNDTRANSPORTPOSITION DERVORDEREN DREIPUNKT-KOPPLUNGA Einsatzposition der vorderenDreipunkt-KopplungB Transportposition der vorderenDreipunkt-KopplungPositionsänderung der Züge der vorderenDreipunkt-Kopplung:1. Bolzen (1) entriegeln und von derÖffnung demontieren2. den Arm von der Position (A) in diePosition (B) heben3. Arm durch Einlegen des Bolzens indie Öffnung (2) verriegeln und denBolzen sichernIn die Öffnungen nur Bolzen einlegen- die Durchgängigkeit niemit Fingern prüfen!133FAHRT MITLANDWIRTSCHAFTLICHENGERÄTEN IN DER VORDERENDREIPUNKT-KOPPLUNGBei einer Fahrt des Traktors mitlandwirtschaftlichen Geräten inder vorderen Dreipunkt-Kopplungbeträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit15 kmh.Soweit in der vorderen Dreipunkt-Kopplung kein Gerät oder Zusatzlastangekoppelt sind, empfehlenwir die unteren Hebezügein die Transportposition zu heben.


NOTICE134


ÄNDERUNG DER SPURWEITESeiteEinstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachse der Traktoren ... 136Spurweite der Vorderräder der vorderen Antriebsachse der Traktoren mit festenFelgen ..................................................................................................................... 138Vorspur der Vordertreibachse ................................................................................. 139Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse .................................................... 140Kotflügel der vorderen Antriebsachse ..................................................................... 141Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse ......................................... 142Einstellung der Anschlaggummis bei der vorderen Antriebsachse .......................... 142Änderung der Spurweite - Hinterräder ..................................................................... 143135


ÄNDERUNG DER SPURWEITEEINSTELLBARE SPURWEITEN DER VORDERRÄDER AN DER VORDERTREIBACHSE DER TRAKTORENReifen12,4-24 13,6R24 12,4-28 14,9-2412,4R24 380/70R24 14,9R24320/85R24 340/85R24 420/70R24380/85R24Spurweite der Vorderräder in mm1630 - -Position der Felge1685 1770 - 17701780 1695 1770 -1840 1920 1850 19201930 1850 1920 18501985 2070 1955 20702080 1955 2070 1955136


ÄNDERUNG DER SPURWEITEHinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungen der Traktoren - siehe Kapitel Wichtigstetechnische Parameter.Die Muttern der Vorderräder sind mit einem Anzugsmoment von 250 - 290 Nm festzuziehen.Die Muttern zur Verbindung mit der Radscheibe mit einem Drehmoment von 200 - 220 Nm festziehen.Eine Änderung der Spurweite erfolgt durch Änderung der Felgen- und Radscheibenposition.Den Traktor zuerst gegen Bewegung absichern, die Achse mit einem Heber hochheben und unterlegen. Schrauben Sie die Muttern der die Radscheibe mit der Felge verbindenden Schrauben ab und ziehen Sie diese aus. Stellen Sie die geänderte Spurweite durch Einstellung der Felge in der gewünschten Position ein. Montieren Sie die Schrauben mit Scheiben zurück und sichern Sie sie mit Muttern ab. Die Muttern sind mit einemAnzugsmoment von 230 - 250 Nm festzuziehen. Nach jedem Lockern der Felgenverbindung sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen. Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt auf das vorgeschriebene Momentfestzuziehen. Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen. Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen.137


ÄNDERUNG DER SPURWEITESPURWEITE DER VORDERRÄDER DER VORDEREN ANTRIEBSACHSE DER TRAKTOREN MIT FESTEN FELGENReifen12,4-24 13,6R24 12,4-28 14,9-2412,4R24 380/70R24 14,9R24320/85R24 340/85R24 420/70R24380/85R24Spurweite der Vorderräder in mm1840 1850 1850 1850138


ÄNDERUNG DER SPURWEITEVORSPUR DERVORDERTREIBACHSEDie korrekte Einstellung der Vorspur anden vorderen Rädern beim Traktor mitVordertreibachse beträgt 0 - 2 mm undwird an den Flanschen derVorderradnaben gemessen (beimontierten Rädern an die Vorspur anden Radfelgen gemessen werden).Die Vorspur „S“ wird durch Differenz derMesswerte bestimmt: S = b - a.F_02_189139


ÄNDERUNG DER SPURWEITEF_02_160EINSTELLUNG DER VORSPUR AN DER VORDERTREIBACHSE Stellen Sie die Räder parallel mit der Längsachse des Traktors ein. Messen Sie vorne in der horizontalen Ebene der Radachsen (gemäß AbbildungF_02_189) den Abstand zwischen Felgen. Markieren Sie die Messstelle. Bewegen Sie den Traktor so, dass sich die markierten Stellen in der horizontalenEbene der Radachsen hinten befinden (Drehung um 180°) und messen erneut denAbstand zwischen den markierten Stellen. Lockern Sie die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) derVerbindungsstangen der Steuerung am hydraulischen Zylinder. Durch die Drehung des Schaftes am Kugelgelenk (3) ist die Vorspur einzustellen.Die Einstellung ist bei beiden Gelenken parallel durchzuführen, damit der gleicheAusschlag der Räder in beide Seiten eingehalten wird (die Messung ist an denFelgenflanken durchzuführen). Die Sicherungsmuttern an den Köpfen der Kugelgelenke (2) sind mit demDrehmoment von 122 - 136 N festzuziehen. Die oberen Flächen der Köpfe müssen(1) parallel sein.140


ÄNDERUNG DER SPURWEITEKOTFLÜGEL DER VORDEREN ANTRIEBSACHSEDie Kotflügel der vorderen Antriebsachse sind in zwei Ausführungen vorhandenA - Kotflügel mit festen Konsolen, bei denen die Verdrehungsachse des Kotflügelsder Verdrehungsachse des Vorderrads entspricht. Die Kotflügel sind aufeinstellbaren Haltern montiert, die seitlich (durch die Verlegung der Schrauben(a) in andere Öffnungen) sowie in Bezug auf die Höhe (durch die Verlegung derSchrauben (b) in andere Öffnungen) nach der gewünschten Spurweite und Artder eingesetzten Reifen einzustellen sind.B - Kotflügel mit verdrehbaren Konsolen, bei denen die Verdrehungsachse demvorderen Radeinschlagwinkel nur zum Teil entspricht. Diese Ausführungermöglicht einen größeren Lenkwinkel bei den Vorderrädern einzustellen. DieKotflügel sind auf einstellbaren Haltern montiert, die in Bezug auf die Höhe(durch die Verlegung der Schrauben (b) in andere Öffnungen) nach dergewünschten Spurweite und Art der eingesetzten Reifen einzustellen sind.E505141


ÄNDERUNG DER SPURWEITEF216EINSTELLUNG DER RADANSCHLÄGE AN DER VORDERTREIBACHSEEINSTELLUNG DER ANSCHLAGGUMMIS BEI DER VORDEREN ANTRIEBSACHSEDie Einstellung der Anschlaggummis ist nach jeder Radspuränderung oder nach jedem Reifenwechsel bei der vorderenAntriebsachse durchzuführen. Die Anschlaggummis bei der vorderen Antriebsachse sind auf solche Weise einzustellen, dass derAbstand zwischen den Reifen der vorderen Antriebsachse und dem Traktor beim vollen Ausschlag und bei voller Ausschwenkungder Achse um den Mittelbolzen mindestens 50 mm beträgt.ÜBERPRÜFUNG DER EINSTELLUNG DER ANSCHLAGGUMMIS BEI DEN RÄDERN DER VORDEREN ANTRIEBSACHSE1. Stellen Sie den vollen Ausschlag zu einer Seite ein und überzeugen Sie sich, ob der Abstand zwischen dem Reifen und demnächstliegenden festen Punkt am Traktor mindestens 50 mm beträgt. Prüfen Sie beide Vorderradreifen über.2. Drehen Sie die Lenkung vollständig zur anderen Seite und führen Sie die Kontrolle wie im Pkt. 1 beschrieben durch.3. Mit dem Heber schwenken Sie eine Seite der Vorderachse so weit wie möglich aus (die Vorderachse stützt sich auf dieKonsole) und führen Sie die Kontrolle gem. Pkt. 1 und 2 durch.4. Mit dem Heber schwenken Sie die zweite Seite der Vorderachse so weit wie möglich aus (die Vorderachse stützt sich auf dieKonsole) und führen Sie die Kontrolle gem. Pkt. 1 und 2 durch.Die Einstellung der Anschlaggummis (A) wird sich nach Lösen der Mutter (2) und Aus- oder Einschrauben der Schraube (1)ändern.Nach einer Änderung der Einstellung der Anschlaggummis bei den Rädern der vorderen Antriebsachse ist immer dieKontrolle entsprechend den Pkt. 1 bis 4 durchzuführen.142


ÄNDERUNG DER SPURWEITEÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDERNach der Breite der hinteren Reifen ist die Spurweite im folgenden Umfangeinzustellen:Breite der hinteren SpurweiteReifen(mm)12,4-3813,6-3818,4-38480/70R38520/70R3816,9-3416,9-3818,4-341425-18001425-18001650 - 18001575 - 18001650 - 18001500 - 18001575 - 18001500 - 1800F218Hinweis: Verwendung von verschiedenen Reifenmaßen bei einzelnen Ausführungender Traktoren - siehe Kapitel Wichtigste technische Parameter.143


ÄNDERUNG DER SPURWEITEÄNDERUNG DER SPURWEITE - HINTERRÄDERDie Spurweiten der Hinterräder können in Stufen von 75 mm eingestellt werden - die Einstellung erfolgt durch die Änderung derPosition der Felgen und Radscheiben beim angehobenen hinteren Teil des Traktors, damit sich die Räder frei drehen können.Vergessen Sie nicht, den Traktor vor dem Heben gegen Bewegung durch Unterkeilung derVorderräder zu sichern.Nach einer Änderung der Spurweite sind alle Schrauben, die die Radscheibe mit der Felgen verbinden mit dem Drehmoment von200 - 220 Nm und Muttern der Schrauben, die die Radscheibe mit Radwelle verbinden mit einem Moment von 400 - 470 Nmfestzuziehen. Nach jedem Lockern der Felgenverbindungen sind die Schrauben auf den vorgeschriebenen Wert festzuziehen. Nach einer Fahrt von 100 m mit Traktor ohne Belastung sind die Verbindungen wiederholt Auf das vorgeschriebene Momentfestzuziehen. Nach der Belastung des Traktors sind die Verbindungen nach 3 Betriebsstunden erneut festzuziehen. Nach 10 Betriebsstunden ist der feste Sitz der Muttern an Radscheiben und Felgenrändern erneut zu überprüfen. Nach ersten 100 Betriebsstunden ist eine intensive Kontrolle des Festziehens an den Muttern der Radscheiben und Felgen derVorder- und Hinterräder (mindestens 6x im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden) durchzuführen. Eine Überprüfung des festen Sitzes der Muttern von Radscheiben und Felgen der Vorder- und Hinterräder ist grundsätzlich nachjeweils 100 Betriebsstunden vorzunehmen.144F_02_99


ZUSÄTZLICHE GEWICHTESeiteGewichte für Hinterräder ....................................................................................... 146Untere Gewichte...................................................................................................... 146Gewichte vorne ...................................................................................................... 147Gewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung .......................................................... 147Ventil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit ............................................... 148Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser ....................................................... 148Vorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen ......................................... 149Vorderräder unterkeilen ........................................................................................... 149Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen .................................... 150Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen ..................................................... 151Die zusätzlichen Gewichte sind zur zusätzlichenBelastung der Traktorachsen,Stabilisierung der Traktorsteuerung oderfür Verbesserung der Stabilität erforderlich.145


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEGEWICHTE FÜR HINTERRÄDERGewichte(kg)2+4 2x25 + 4x30 1702+6 2x25 + 6x30 2302+10 2x25 + 10x30 350F222UNTERE GEWICHTEKombinationder Gewichte(Stück)Kombinationder Gewichte(Stück)Gewichte(kg)F2232 2x34 68Diese Gewichte werden montiert, wennder Traktor nicht mit der vorderen Zapfwelleausgerüstet ist (in den Hohlraumdes Gussteils der Rahmenwanne mitSchrauben, die nach dem Abbauen derBatteriehalterung zugänglich sind).146


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEGEWICHTE VORNEKombinationder Gewichte(Stück)Gewichte vorneGewichte(kg)2+2 4x50 2003+3 6x50 3005+5 10x50 5007+7 14x50 700Die vorderen Gewichte in Kanister-Ausführung werden in den Gewichtsträgereingehängt. Die Absicherung gegenseitliche Bewegung erfolgt mit Bolzen,der zwischen die mittleren Gewichte eingelegtwird. Die anderen Gewichte werdenzu den mittleren mit zwei Halterungenbefestigt.Hinweis: Nach Einlegen des Bolzenskönnen die vorderen Gewichte und derTräger als der vordere Haken zur Notbergungeingesetzt werden.147GEWICHTE DER VORDERENDREIPUNKT-KOPPLUNGMaterialGewicht(kg)Beton 290Gusseisen 460Beton 800W6


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEF_02_109VENTIL FÜR BEFÜLLEN DERLUFTSCHLÄUCHE MIT FLÜSSIGKEITAlle Luftschläuche der Hinterräder sindmit einem Ventil ausgestattet, das beider Verwendung eines Aufsatzes ihr Befüllenmit Flüssigkeit erlaubt.Das Befüllen der Luftschläuche invorderen Reifen und doppeltenHinterrädern mit Flüssigkeit istnicht zulässig.VORGEHEN ZUM BEFÜLLEN DER REIFEN MIT WASSER1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen ihn mit demVentil nach oben (A)2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz heraus3. Schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mit Wasser auf, auf den Sie den Schlauchfür Zuführung der Flüssigkeit aufsetzen4. Füllen Sie den Reifen mit der vorgeschriebenen Menge der Flüssigkeit5. Beim Füllen kann ein Behälter mit Gefälle (B) verwendet werden, bzw. kann dasFüllen unter Druck erfolgen (C)6. Nehmen Sie den Schlauch ab und schrauben Sie den Einsatz für Befüllen mitWasser ab7. Schrauben Sie den Ventileinsatz ein und füllen den Reifen auf den vorgeschriebenenDruck (D)8. Nach dem Füllen schrauben Sie die Schutzkappe auf das Ventil auf.9. Mit dem gleichen Vorgang füllen Sie auch den anderen Reifen.F226148


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEVORGANG BEIM ABLASSEN DER FLÜSSIGKEIT VON DEN REIFEN1. Durch Anheben des Traktors entlasten Sie den Reifen und drehen das Rad mitdem Ventil nach oben (A)2. Lassen Sie die Luft ab und schrauben Sie den Ventileinsatz aus - drehen Sie dasRad mit dem Ventil nach unten.Beim Ablassen der Flüssigkeit kann sich im Reifen Unterdruck bilden. DrehenSie deshalb das Rad ab und zu ein wenig, damit das Ventil in die obere Positiongerät (B)!3. Den Rest der Flüssigkeit beseitigen Sie nach Aufschrauben des Einsatzes für Befüllungmit Wasser mit der Zuleitung der Druckluft (C).4. Die Flüssigkeit solange ausblasen, bis durch das Röhrchen des Lufteinsatzes keinemehr austritt.5. Den Einsatz für Befüllung mit Wasser ausschrauben.6. Den Luftteil des Ventils zurückschrauben und den Reifen auf den vorgegebenenDruck aufpumpen (D).7. Die Schutzkappe auf das Ventil aufschrauben.8. In gleicher Weise ist die Flüssigkeit auch von dem anderen Reifen abzulassen.F227F11N033VORDERRÄDER UNTERKEILENVergessen Sie nicht, den Traktorvor dem Heben gegen Bewegungdurch Unterkeilung der Vorderräderzu sichern.149


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEHÖCHSTGEWICHT DER FLÜSSIGKEIT (KG) NACH DEN REIFENMAßENAbmessungenFüllung75%sauberesWasser(l), (kg)Lösung von KalziumchloridCaCl 2 (kg) Wasser (l) ZusätzlicheBelastung(kg)16,9-34 250 108 166 27416,9-38 290 126 192 31818,4-34 330 144 218 36218,4R-38 385 168 254 422480/70R38 335 146 222 36818,4-38 385 168 254 422520/70R38 390 170 258 428In der Tabelle werden Werte für eine Temperatur bis - 30C aufgeführt.Die frostbeständige Lösung dar für das Befüllen der Reifen nur dann genutzt werden,falls Sie zusätzliche Luftschläuche gekauft haben! Vorsicht - vom Werk werden imTraktor schlauchlose Reifen (Tubeless) montiert!150


ZUSÄTZLICHE GEWICHTEFROSTBESTÄNDIGE LÖSUNG FÜR BEFÜLLEN DER REIFENWasser zurVorbereitung derLösungKalziumchloridCaCl 2KalziumhydroxidMassendichtebei 20CGefrierpunkt ca. Gesamtvolumen ZusätzlichesGewicht(l) (kg) (kg) (C) (l) (kg)45 11,8 0,21 1,13 -18 50 5745 13,9 0,23 1,18 -25 50 5945 15,4 0,25 1,21 -30 50 61Zubereitung der Lösung:1. Wasserfreies Kalziumchlorid CaCl 2 wird dem Wasser zugesetzt, nie umgekehrt!2. Die Lösung ist nicht gefährlich, es ist jedoch ein vorsichtiger Umgang erforderlich. Die ausgelaufenen Tropfen mit sauberemWasser reinigen.3. Vor dem Befüllen lassen Sie die Lösung abkühlen. Halten Sie die vorgegebene Menge des Kalziumhydroxids ein.4. Die Lösung darf nicht mit metallischen Teilen und der elektrischen Installation in Kontakt kommen! Für das Ventil des Luftschlauchsist die Lösung nicht schädlich.5. Die in der genannten Zusammensetzung zubereitete frostbeständige Lösung darf nicht für das Kühlsystem verwendet werden!6. Nach Ablassen sind die frostbeständigen Mittel als Sonderabfall zu entsorgen!151


NOTICE152


ELEKTRISCHE INSTALLATIONSeiteElektrisches System ................................................................................................ 154Grundlegende Serviceinformationen ....................................................................... 154Batterie .................................................................................................................... 155Abschalter für Batterie ............................................................................................. 155Wartung der Batterie ............................................................................................... 156Lichtmaschine ......................................................................................................... 157Wartung der Lichtmaschine ..................................................................................... 157Anzeige der Bordspannung ..................................................................................... 158Sicherungsdose ...................................................................................................... 158Anordnung der Sicherungen in der Sicherungsdose ............................................... 159Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill ........................................ 160Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill .............................................................. 160Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach der Kabine ........................... 161Auflistung der Lampen ............................................................................................ 162In die elektrische Installationdes Traktors dürfen keinenachträglichen Eingriffe (Anschlussweiterer elektrischerVerbraucher) wegen ihrereventuellen Überlastung vorgenommenwerden!153


ELEKTRISCHE INSTALLATIONELEKTRISCHES SYSTEMNennspannung(Minuspol an der Masse)Batterie (1)12 VD30112V/155Ah12 VLichtmaschine mit dem eingebautenSpannungsregler (2)14V / 100AAnlasser mit Untersetzungsgetriebe(3)12V / 3 kWKeilriemen im Antrieb der Lichtmaschineund WasserpumpeAVX10x1385LaserviceGRUNDLEGENDE SERVICEINFORMATIONENDie Batterie muss immer mit dem Minuspol an die Masse und mit dem Pluspol an dieLichtmaschine angeschlossen werden. Eine verkehrt angeschlossene Batterie wirdden gesamten Halbleiterkreis der Lichtmaschine beschädigen. Soll eine Hilfsbatteriefür das Anlassen des Traktors verwendet werden, vergessen Sie nicht, die Anschlüsseentsprechend Plus auf Plus und Minus an Minus anzuschließen. Soweit ein Teil imLadekreis ausgetauscht werden soll, ist mit dem Trennschalter der Batterie diese vonder Masse des Traktors (-) zu trennen. Hierdurch werden zufällige Kurzschlüsse anden Klemmen ausgeschlossen.Bei jeglicher Manipulation oder Reparatur des Anlassers ist der Minuspol derBatterie abzuklemmen und sämtliche Schalthebel einschl. Bedienhebel derZapfwelle in die Neutralstellung zu stellen (vergessen Sie auch nicht zu überprüfen,ob auch die arretierten Schalter der Zapfwellen an der rechten Säuleder Kabine abgeschaltet sind, damit es zu keinem selbsttätigen Start und Bedrohungdes Mitarbeiters bei der Reparatur kommen kann.Anlassen durch Kurzschließung der Anlasserklemmen ist verboten!Der Traktor wird ausschließlich vom Fahrersitz gestartet.E602154


ELEKTRISCHE INSTALLATIOND305BATTERIEDie Batterie befindet sich unter der Abdeckungan der linken Seite des Traktorsunter der Stufe der Kabine.Die Batterie ist nach Abklappen der Stufezugänglich.Beim Abklappen der Stufe mussdie Kabinentür geschlossen sein.1- Bauen Sie die Schraube (1) aus2- Stufe in der Pfeilrichtung heben3- die gehobene Stufe ist mit derSchraube zu sichern, eingeschraubtin der Stufe in Öffnung (2)4- Sicherung (3) herausnehmen5- greifen Sie die Abdeckung amunteren Rand, heben Sie sie hochund nehmen sie abD302ABSCHALTER FÜR BATTERIEDer Trennschalter für Batterie (1) befindetsich an der linken Seite des Traktorsin Nähe des Anlassers.a- Batterie angeschlossenb- Batterie abgetrenntBei Abstellung des Traktors trennenSie die Batterie mit Hilfe desTrennschalters (1) ab. Hierdurchwird die dauerhafte minimaleStromabnahme des Unterbrechersder Warnleuchten (ca.10 mA) unterbrochen.Wird der Traktor für eine längereZeit abgestellt, ist die Batteriewegen Selbstentladung mindestenseinmal in drei Monaten zuladen.155


ELEKTRISCHE INSTALLATIONWARTUNG DER BATTERIEHalten Sie die Batterie sauber, im Fahrzeug gut befestigt. Die Befestigung darf jedoch das Gehäuse der Batterie nicht verformen.Der Füllstand des Elektrolyts darf bei Batterien aus Polypropylen die Markierung des Mindeststands auf dem Behälter nicht unterschreiten.Es darf nur Batteriewasser nachgefüllt werden!1. Bei der Arbeit mit Batterie ist zuerst die Anleitung zu lesen!2. Bei der Arbeit mit Batterie schützen Sie Ihre Augen mit einer Schutzbrille oder Schutzschild!3. Der Elektrolyt ist ätzend, gehen Sie daher mit entsprechender Vorsicht vor! Die mit Elektrolyt benetzte Haut ist mitSeife und Wasser abzuwaschen und zu neutralisieren (in gleicher Weise gehen Sie bei verschmutzter Kleidung vor).4. Beim Nachladen wird aus dem Elektrolyt an den Elektroden Wasserstoff freigesetzt, der mit Luft eine explosiveGasmischung bildet. Es ist daher verboten, beim Laden in Nähe der Batterie mit offenem Feuer umzugehen!5. Explosion kann auch durch einen Funken initiiert werden, der beim Trennen der Klemme beim eingeschalteten Ladekreisentsteht!6. Vor Kindern schützen!7. Eine ausgemusterte Batterie stellt umweltgefährdenden Abfall dar - beim Kaufen einer neuen Batterie sollte die abgenutztedem Verkäufer übergeben werden, der sie kostenlos entsorgt.F298156


ELEKTRISCHE INSTALLATIONF13BN026LICHTMASCHINEDie Lichtmaschine ist nach Abbau derrechten Seitenhaube zugänglich. ZurKontrolle der Bordspannung dient die roteKontrollleuchte auf dem kombiniertenArmaturenbrett.Bei Reparaturen des Traktors mitelektrischen Schweißarbeitensind alle Leiter von der Lichtmaschineabzutrennen. Leiter "+B"ist vor Kurzschluss zu schützen.F_02_207WARTUNG DER LICHTMASCHINEBeim Waschen und Reinigen des Traktors ist die Lichtmaschine vor demEindringen von Wasser oder Diesel zu schützen!Im Betrieb darf die Lichtmaschine von der Batterie nicht getrennt werden!Die Lichtmaschine darf nie leerlaufen, d. h. mit abgetrenntem Leiter von derKlemme “+B“ und der angeschlossenen Klemme “+D“. Solcher Zustand ruftbei Erhöhung der Drehzahl eine außerordentlich hohe Spannung der Lichtmaschinehervor, die die Halbleiter zerstören würde!Schließen Sie während des Betriebs nie eine Klemme der Lichtmaschinekurz!Die Lichtmaschine darf nicht zusätzlich erregt werden. Bei einem solchenEingriff werden die Halbleiter beschädigt!Achten Sie auf gute elektrische Verbindung an den Anschlussklemmen undguten Masseanschluss!157


ELEKTRISCHE INSTALLATIONF13BN026ANZEIGE DER BORDSPANNUNGDie Anzeige der Bordspannung weistzwei Funktionen auf.Leuchtet diese unter dem Betrieb desMotors1. rot auf, liegt eine Nachladungsstörungvor2. orange auf, nimmt die elektrische Installationdes Traktors so viel Stromab, dass die Leistung der Lichtmaschinezum Nachladen des Akkumulatorsnicht reicht.In diesem Falle schalten Sie einGerät ab und die Kontrollleuchteerlischt.Der Betrieb des Traktorsmit der leuchtenden orangefarbenenAnzeige der Bordspannungkann zur Entladung des Akkumulatorsführen.158FH12N029SICHERUNGSDOSESie ist erreichbar, nachdem Sie den linkenDeckel der Lenkungskonsole entnommenhaben.Bei den Sicherungen (1) handelt es sichum die Griffsicherungen. Beim Ersatz istden Soll-Sicherungswert einzuhalten. Beiwiederholten Unterbrechungen dienächste Reparaturwerkstatt in Anspruchnehmen.Bei der Glühsicherung (2) handelt essich um die Streifensicherung von 80 A.Die Sicherung der Heizung (3) ist inder Bandausführung von 30 A.


ELEKTRISCHE INSTALLATIONANORDNUNG DER SICHERUNGEN IN DER SICHERUNGSDOSEPos. Wert Geschütztes System1 15Aelektronischer Unterbrecher der WarnlichterBremsleuchten2 15A Signalhorn, Gefahrenfeuer3 15AStromversorgung des Instrumentenbretts, EHR-Betätigung und Motorglühung4 15A Fernleuchten mit Kontrollleuchte5 15ABegrenzungslicht links, Beleuchtung des Instrumentenbretts6 15ABegrenzungslicht rechts, hinterer Arbeitsscheinwerfermit Kontrollleuchte7 15AAbblendleuchten rechts, Nebelleuchte mit Kontrollleuchte8 7,5AAbblendleuchten links, Abblendleuchten Kühlerverkleidung/ Dach des Schleppers9 15A Arbeitsscheinwerfer in der Kühlerverkleidung10 3A vordere Zapfwelle1A 15A Ruß-FilterF13BN0281B 20A Motorabschaltung11 15AVorderer und hinterer Scheibenwischer, Scheibenwascher,Radio “15“12 15A Radio, deckenleuchte13 15A Rückführung, Feuerzug14 7,5A Klimaanlage (Verdichterkupplung)15 15A Rückblickspiegelheizung16 15A Heckscheibenheizanlage17 15A Verdichter Fahrersitz18 20A Steckdose mit drei Stiften19 15A vordere Arbeitsscheinwerfer im Dach20 15A hinterer Arbeitsscheinwerfer im Dach21 80A Glühung30 30A Heizungsventilator159


ELEKTRISCHE INSTALLATIONF_02_145KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER IM MOTORGRILLBei der Kontrolle an der Testwand muss der Traktor auf einer horizontalen Flächestehen und die Reifen müssen mit dem vorgegebenen Druck gefüllt werden. Diegrundlegende vertikale Einstellung beträgt 3,5 % beim Betriebsgewicht des Traktors.In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufendenSymmetrieachse sein.I - Abstand der Testwand zum Scheinwerfer (5 m)h - Höhe der Scheinwerfermitte über der Fahrbahnh - Neigung des Scheinwerfers (-3,5 %) Abstand der Testwand = 17,5 cm - Anheben des Bildes vom asymmetrischen Licht (15%)F12N001EINSTELLUNG DER SCHEINWERFERIM MOTORGRILLDie Einstellung erfolgt mit allen Schraubenfür die vertikale und horizontale Bewegungdes Lichtstrahls gleichzeitig. Imeingestellten Zustand müssen alle Federder Stellschrauben vorgespannt sein!Jeder Scheinwerfer wird separat eingestellt.Lampenwechsel erfolgt durch Herausnehmenvon der Rückseite des Parabelspiegels.160


ELEKTRISCHE INSTALLATIONF11N034EINSTELLUNGSKONTROLLE FÜR SCHEINWERFER AUF DEM DACH DERKABINEIn der vertikalen Richtung darf kein Punkt der beleuchteten Fläche in der Ebene derFahrbahn links von der durch die Mitte des Scheinwerfers längsverlaufenden Ebeneweiter als 30 m von der vorderen Kontur des Traktors entfernt sein.In der horizontalen Richtung müssen die Lichtstrahlen parallel mit der längsverlaufendenSymmetrieachse sein.Die Kontrolle der Scheinwerfereinstellung sollte beim Betriebsgewicht des Traktorsdurchgeführt werden. Die vorderen Scheinwerfer auf dem Dach dürfen im Straßenverkehrnur dann eingesetzt werden, wenn auf dem Traktor ein frontal getragenesGerät oder ein Gerät angekoppelt ist, das die Hauptscheinwerfer (im Motorgrill) überdeckt.161


ELEKTRISCHE INSTALLATIONAUFLISTUNG DER LAMPENPos. Position der Lampe Spannung Leistung Sockel Hinweis1 Hauptscheinwerfer H4 12 V 55/60 W P 43t2 Abblendlicht auf dem Dach H7 12 V 55 W PX26d3 vordere kombinierte LeuchtenRichtungsleuchten P21W 12 V 21 W BA 15sPositionsleuchten R5W 12 V 5 W BA 15s4 Scheinwerfer für Arbeit und Ackern 12 V 65 W PGJ19-55 hintere kombinierte LeuchtenSchluß- und Bremsleuchten 12 V 5 /21W BAY 15dRichtungsleuchten 12 V 21 W BA 15s6 Beleuchtung des Kennzeichens 12 V 2x5 W SV 8,5-87Armaturenbrett, Umschalter12 V 2 W W2x4,6d12 V 1,2 W W2x4,6d andere Anzeigen8 Beleuchtung der Kabine 12 V 5 W SV 8,5-89 Konsolenbeleuchtung der Heizung 12 V 1,2 W W2x4,6dXF_02_144b162


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSSeiteTäglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn .......................................... 164Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden ............................................................. 164Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden ........................................................... 164Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden ........................................................... 165Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500 Betriebsstundendurchzuführen sind .................................................................................................. 165Austausch der Füllungen und Filter ......................................................................... 166Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen ................................................. 167Öle für die Zetor-Motoren, die mit den Rußfiltern ausgestattet sind ........................ 168Öl in die vordere Zapfwelle...................................................................................... 169Ölsorten für die Getriebe der Traktoren ................................................................... 170Öl in die Vordertreibachse ....................................................................................... 171Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren .................................................. 171Plastischer Schmierstoff für Traktor ........................................................................ 172Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren ........................................... 172Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren ................................................................ 173Vordertreibachse ..................................................................................................... 174Kopplung für einachsigen Anhänger ....................................................................... 175Vordere Dreipunkt-Kopplung ................................................................................... 175Dreipunkt-Kopplung ................................................................................................ 176Kopplungsmaul für Anhänger .................................................................................. 176Generalüberholung der Traktoren ........................................................................... 177Technische Instandhaltung der Traktoren nach der Generalüberholungder Knoten............................................................................................................... 177163


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSTÄGLICH WIEDERHOLTE TÄTIGKEITEN VOR DEM ARBEITSBEGINNVor dem Start des MotorsNach dem MotorstartKontrolle des Ölstands im MotorKontrolle: Füllstand der Kühlflüssigkeit und Dichtheit derVerbindungen am KühlsystemKontrolle: Ölstand im Behälter des hydrostatischenSteuerungskreisesKontrolle: Füllstand der Bremsflüssigkeit und Dichtheit derFlüssigkeitsbremsenKontrolle: Ölstand im Getriebe und AchsgetriebeKontrolle: Druckluft in allen ReifenKontrolle: Festziehen aller RäderKontrolle des Zustandes an allen KopplungenKontrolle: Motorschmierung (Kontrollanzeige)Kontrolle: Bordspannung (Kontrollanzeige)Kontrolle: Funktion der Steuerung (Kontrollanzeige)Kontrolle: Funktion und Dichtheit des SteuerungskreisesKontrolle: Funktion und Wirksamkeit der BremsenKontrolle: Funktion und Wirksamkeit der BremsenAnhänger oder AufliegerbeimTÄTIGKEITEN NACH ALLEN 50 BETRIEBSSTUNDENSchmierung des Traktors nach dem SchmierplanTÄTIGKEITEN NACH ALLEN 100 BETRIEBSSTUNDENReinigung der Kühlerlamellen mit DruckluftInstandhaltung des trockenen Luftfilters (die Wartung sollte nach Anzeige der Verunreinigung ausgeführt werden)Kontrolle: Ölstand im Getriebe und AchsgetriebeKontrolle: Ölstand im Getriebe der vorderen ZapfwelleKontrolle: Ölstand in Untersetzungsgetrieben und im Getriebe der VordertreibachseAblassen des Kondensats vom LuftbehälterReinigung und Bestreichen der Batterieklemmen mit einer dünnen Fettschicht.164


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSTÄTIGKEITEN NACH ALLEN 500 BETRIEBSSTUNDENWartung des RußfiltersKontrolle: Spannung der KeilriemenKontrolle: Spiel im gesamten System der hydrostatischen SteuerungKontrolle: Spiel am Bolzen der vorderen AchseKontrolle: Einstellung des Spiels an den Kupplungs- und BremspedalenFunktionskontrolle der Fuß- und HandbremseKontrolle: Funktion der Bremsen für AnhängerKontrolle: Dichtheit und Funktion des Druckluftsystems.Kontrolle: Funktion des Fahrersitzes, Schmieren der beweglichen Teile mit FettTÄTIGKEITEN, DIE AUßERHALB DES INTERVALLS VON 500 BETRIEBSSTUNDEN DURCHZUFÜHREN SINDBeim neuen Traktor oder beim Traktor nachGeneralüberholungBetriebsstundenzähler500100015002 0002 5003 000anschließend immer nach …BetriebsstundenKontrolle und Einstellung des Ventilspieles o o 2000Kontrolle des Öffnungsdruckes der Injektoreno 3000und Funktion der EinspritzdüsenAustausch der Schläuche hydrostatischerSteuerungAlle 3500 Betriebsstunden oderalle 4 JahreKontrolle: Vorspur der Vorderräder o 2000165


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSAUSTAUSCH DER FÜLLUNGEN UND FILTERBetriebsstundenzählerBeim neuen Traktor oderbeim Traktor nachGeneralüberholung1005001 0001 5002 000anschließend immer nach …BetriebsstundenAustausch des Motoröls o o o o o 500Austausch: Einsatz im Filter des Motoröls o o o o o 500Austausch: Einsatz im Kraftstofffilter o o o o 500Austausch: Einsatz in Luftfilter o o 1000Austausch: Sicherheitseinsatz im Luftfilter o 2000Austausch: Filtereinsatz der HeizungAustausch der KühlflüssigkeitAustausch der Bremsflüssigkeit166Alle 1000 Betriebsstundenoder alle 2 Jahrealle 2 Jahrealle 2 JahreAustausch des Öls im Getriebe und Achsgetriebe o 1500Reinigung des Magneten und Siebeinsatzes im Saugfilter derHydraulikpumpeo o o o o 500Austausch: Einsatz im Ölfilter bei der Getriebepumpe o o o o o 500Wechsel der Ölfiltereinlage in der Förderpumpe der Hydraulik o o o o o 500Ölwechsel im Getriebe der Vordertreibachse o o o 1000Ölwechsel in Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse o o o 1000Ölwechsel in der hydrostatischen Steuerung o 1500Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung o 1500Ölwechsel im Getriebe der vorderen Zapfwelle und Reinigung desÖlsiebfilterso o o o 500


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSVERWENDETE BETRIEBSFLÜSSIGKEITEN UND FÜLLMENGENBezeichnungFüllmengein lBremsflüssigkeit 0,5Kühlflüssigkeit 20,5Öl im Motor 10Öl für die hydrostatische Steuerung 2,7Öl im Getriebe der Vordertreibachse 6,5Öl in die der Planeten-Untersetzungsgetrieben der Vordertreibachse 2x0,6Öl für Getriebe und Achsgetriebe 52Öl in das Getriebe der vorderen Zapfwelle 2,7Kraftstoff 180 - es handelt sich um Standardfüllung im Getriebe und Achsgetriebe. In Abhängigkeit von der durchgeführten Arbeit undTraktoreinsatz (im Hang, im ebenen Gelände usw.) kann die Füllmenge des Getriebeöls erhöht werden (siehe KapitelHydraulische Anlagen; Abschnitt Entnommene Ölmenge aus den äußeren Hydraulikanschlüssen in dieser Anleitung zurBedienung und Instandhaltung). Für die erste Erfüllung ist die Füllmenge für Getriebe und Achsgetriebe um ca. 4 l Öl zu erhöhen.167


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLE FÜR DIE ZETOR-MOTOREN, DIE MIT DEN RUßFILTERN AUSGESTATTET SINDSPEZIFIKATION DES ÖLS FÜR DIE ZETOR-MOTOREN, DIE MIT DEN RUßFILTERNAUSGESTATTET SINDACEA-EinstufungViskositätsklasseLeistungsklasseSAEAPIE9/E7 15W-40 API CJ-4/SMÖLSORTEN FÜR ZETOR-MOTOREN MIT DEM FESTPARTIKELFILTERÖlbezeichnungViskositätsklasseSAELeistungsklasseAPIMOGUL DIESEL L-SAPS 15W-40 API CJ-4/SMÖLSORTEN FÜR ZETOR-MOTOREN, DIE MIT KEINEM FESTPARTIKELFILTER DPF VERSEHEN SINDÖlsorteViskositäts-klasseSAELeistungsklasseAPIShell Rimula R3 X 15W-40 API CH-4ARAL Mega Turboral 10W-40 API CH-4MOL Dynamic Transit 15W-40 API CI-4MOL Dynamic Turbo Diesel 15W-40 API CF-4ORLEN OIL Diesel(2)HPDO 15W-40 API CG-4ÖMV truck LD 15W-40 API CI-4Fuchs Titan Truck 15W-40 API CG-4MOGUL DIESEL DTT PLUS 10W-40 API CFMOGUL DIESEL DT 15W-40 API CG-4/SLMOGUL DIESEL DTT EXTRA 15W-40 API CI-4/SLTRYSK SUPER (M7 ADS III) 15W-40 API CF-4TRYSK SUPER TURBO (M7 ADS IV) 15W-40 API CG-4/SL168


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖL IN DIE VORDERE ZAPFWELLEHerstellerÖlsorteShellDonax TXBPAutran DX IIIFluid 9Esso ATF E 25131CastrolTransmax SElfElfmatic G2 SynElfmatic G3FINAFinamatic HPFinamatic S6726HerstellerÖlsorteMobilMobil ATFTexaco Texamatic 7045ValvolineATF Dextron II-EBeverolDextron II-E(Fina)matic HPJDHygard JDMJ 20CTotalFluide AT42Fluidematic SynMOLATF 3G169


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTORENViskositätEmpfohlener EinsatzSAE J 30680 W bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C80 W - 85 bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -10°C10W - 30 bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°C10W - 40 bei Temperaturen der Umgebung zwischen +40°C -20°CÖLSORTEN FÜR DIE GETRIEBE DER TRAKTOREN TAB. 2Hersteller Ölsorte ViskositätSAELeistungsklasse APIShell Shell Donax TD 80W GL-4Shell spirax GX 80W GL-4Aral EP 80 80W GL-4Fluid HGS 80W GL-4Super Traktoral 10W - 30 GL-4Esso Torque Fluid 62 80W GL-4Paramo Pardubice Mogul Trans 80 80W GL-4Mogul Traktol UTTO/EKO 80W GL-4Gyrol - UTTO 80W GL-4Gyrol 80W 80W GL-4ÖMV Austromatic HGN 80W GL-4Gear Oil EC 4 80W - 85 GL-4Austrotrac 10W - 40 GL-4Austrotrac 10W - 30 GL-4Fuchs Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4Renolin G 100 80W GL-4MOL Farm NH Ultra (UTTO) 80W GL-4ORLEN OIL Hipol® 6 80W GL-4170


ÖL IN DIE VORDERTREIBACHSEINSTANDHALTUNG DES TRAKTORSHersteller Ölsorte ViskositätSAELeistungsklasse APIShell Spirax AX 80W - 90 GL-5Aral Fluid HGS 80W GL-4Agip Rotra Multi THT 80W GL-4Esso Torque Fluid 62 80W GL-4Fuchs Titan Supergear 80W - 90 GL-4/GL-5Titan Hydramot 1030MC 10W - 30 GL-4Titan Renep 8090MC 80W - 90 GL-4/GL-5ÖMV Gear Oil LS 85W - 90 GL-5MOL Hykomol K 80W-90 85W - 90 GL-5ORLEN OIL Platinum Gear 80W-90 85W - 90 GL-5ÖL FÜR DIE HYDROSTATISCHE STEUERUNG DER TRAKTORENHersteller Ölsorte KlassifikationShell TELLUS DO 32 HLP DIN 51524Aral Vitam DE 32 HLP DIN 51524Fuchs RENOLIND10VG32 HLP DIN 51524-2ÖMV Hyd HLP 32 HLP DIN 51524PARAMO MOGUL H-LPD 32 HLP DIN 51524MOGUL HM 32 HLP DIN 51524MOL Hydro HV 32 HVLP DIN 51524-3ORLEN OIL Hydrol L-HM 32 HVLP DIN 51524-2Hydrol L-HM 46 HVLP DIN 51524-2171


PLASTISCHER SCHMIERSTOFF FÜR TRAKTORTypINSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKlassifikationShell retinax HD2 DIN 51825 KP 2 K-20MOGUL LA 2 ISO 6743/9 CCEB 2/3, ISO - L - XBCEA 2MOGUL LV 2M ISO 6743/9 CCEB 2/3ÖMV signum DIN 51825-K 2 C-30MOLLiton LT 2EPORLEN OILLiten® Premium ŁT-4 EP2FLÜSSIGKEITEN FÜR HYDRAULISCHE BREMSEN DERTRAKTORENTypKlassifikationShell Donax YB SAE J 1703, ISO 4925Synthol 205 PND 31-656-80, ISO 4925, SAE - J 1703Fuchs Stopred SAE - J 1703Brake Fluid DOT 4 ISO 4925, SAE - J 1703EVOX DOT 4+ ISO 4925/4 SAE - J 1704Vorsicht!1. Die Flüssigkeit ist für arktische Bedingungen nichtvorgesehen!2. Die Bremsflüssigkeit ist einmal in zwei Jahren ohneRücksicht auf die geleisteten Betriebsstunden zuwechseln!3. Flüssigkeiten der gleichen Klassifikation sind gegenseitigmischbar.172


FLÜSSIGKEIT FÜR KÜHLSYSTEM DER TRAKTORENINSTANDHALTUNG DES TRAKTORSFRIDEX - STABIL, FRIDIOL 91 oder FRICOFIN S und demineralisiertes Wasser im Verhältnis 1:1,5 (das Nachfüllen derMischung sollte in diesem Verhältnis erfolgen).Die frostbeständigen Flüssigkeiten für Austausch im Ausland müssen antikorrosive Zusätze enthalten, die alle Materialien(einschl. Gummi und Kopfdichtungen) des Motorkühlsystems schützen.Vorsicht!1. Bei Traktoren darf für die Kühlung kein Wasser ohne Frostschutz verwendet werden!2. Nach zwei Jahren im Betrieb ist die Kühlflüssigkeit zu wechseln. Flüssigkeiten FRIDEX - STABIL und FRIDIOL 91 könnenmiteinander gemischt werden.3. Die Mischbarkeit mit Flüssigkeiten anderer Hersteller wurde nicht geprüft!KRAFTSTOFFE FÜR ZETOR-MOTOREN, DIE MIT KEINEMFESTPARTIKELFILTER DPF VERSEHEN SINDSommerdiesel für den Zeitraum vom 1.4. bis zum 31.10.Winterdiesel für den Zeitraum vom 1.11. bis zum 31.3.Hinweis: Geeignete Kraftstoffarten sind im Ausland entsprechend zu verwendenMischdieselkraftstoff Natural Diesel (Biodiesel).Hinweis: Der Biokraftstoffbetrieb des Traktor bedarf der Ausstattung des Kraftstoffsystems mit REP-Schläuchen. Der Einsatzdes Biokraftstoffs steigert den Verbrauch, reduziert die Leistung um ca. 5 %, erfordert den Ölwechsel im Motor alle 200 Mh.Darüber hinaus wirkt er sich auf die lackierten Teil aggressiv aus..KRAFTSTOFFE FÜR ZETOR-MOTOREN, DIE MIT DEMFESTPARTIKELFILTER VERSEHEN SINDMotordiesel entsprechend der Norm EN 590HINWEIS!Die Nutzung des Motodiesels mit dem erhöhten Schwefelgehalt kann die Lebensdauer des Rußfilters erheblichreduzieren.173


SCHMIERPLAN DES TRAKTORSINSTANDHALTUNG DES TRAKTORSVORDERTREIBACHSEPosition Nr.BezeichnungAnzahl derSchmierstellen1 Achsschenkelbolzen 42 Mittlerer Bolzen 2174


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSKOPPLUNG FÜR EINACHSIGEN ANHÄNGERPosition Nr.BezeichnungAnzahl derSchmierstellen1 Lager der Hakenbolzen 0 bis 4(nachAusführung)VORDERE DREIPUNKT-KOPPLUNGPositio Bezeichnungn Nr.1 Zylinderbolzen der vorderenDreipunkt-KopplungAnzahl derSchmierstellen4175


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSDREIPUNKT-KOPPLUNGPosition Nr.BezeichnungAnzahl derSchmierstellen1 Bolzen der Hilfszylinder der Hydraulik 22 Hebezüge 2KOPPLUNGSMAUL FÜR ANHÄNGERPosition Nr.BezeichnungAnzahl derSchmierstellen1 Kopplungsmaul für Anhänger 1176


INSTANDHALTUNG DES TRAKTORSGENERALÜBERHOLUNG DER TRAKTORENEine Generalüberholung des Traktors ist auszuführen, falls seine weitere Nutzung unwirtschaftlich ist, die meisten Teile repariertwerden müssen und der gesamte technische Zustand die Verkehrssicherheit gefährdet.Die Einhaltung aller Vorschriften der Instandhaltung nach der technischen Dokumentation des Herstellers und beim Einsatz immilden Klima und ebenen Gelände vorausgeschickt beträgt die mittlere Lebenserwartung des Motors und der Getriebe 8000Betriebsstunden.Diese Anzahl der Betriebsstunden gilt unter der Voraussetzung folgender Aufteilung der Traktoreinsätze:beim Ackern und Bodenbehandlung vor der 15 - 25 %AussaatBeim Säen und Pflanzen 10 - 15 %Erntearbeiten 10 - 20 %im landwirtschaftlichen Transport 40 - 65 %Wird der Traktor in Berg- und Berglandgebieten eingesetzt, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebe um15-20 %.Arbeitet der Traktor in schwierigeren klimatischen Bedingungen, reduziert sich die Lebenserwartung des Motors und der Getriebeum 15-20 %.Hinweis: Zu den Getrieben wird auch die Vordertreibachse gezählt.TECHNISCHE INSTANDHALTUNG DER TRAKTOREN NACH DER GENERALÜBERHOLUNG DER KNOTENDas Einlaufen des Traktors nach einer Generalüberholung ist nach den Anweisungen für Einlaufen eines neuen Traktorsdurchzuführen. Die Instandhaltung ist gleich wie bei einem neuen Traktor durchzuführen.177


NOTIZEN178


Die meisten Arbeiten der geplantentechnischen Instandhaltung kann derFahrer des Traktors selbst ausführen.Verfügen Sie jedoch nicht über ausreichendetechnische Ausstattung, beauftragenSie mit Ausführung der aufwendigerenTätigkeiten den Kundendienst.Sämtliche Arbeiten im Zusammenhangmit der Reinigung,Schmierung und Einstellung desTraktors oder der anzukoppelndenGeräte dürfen nur beim Stillstanddes Motors und andererbeweglicher Teile ausgeführtwerden (mit Ausnahme der Kontrollevon Bremsen undBordspannung).HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGSeiteMotorhaube öffnen .................................................................................................. 181Kontrolle des Ölstands im Motor ............................................................................. 182Öl vom Motor ablassen ........................................................................................... 182Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl ....................................................... 182Öl im Motor nachfüllen ............................................................................................ 183Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes.................................................................... 183Kraftstoffsystem entlüften ........................................................................................ 184Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters ...................................................... 185Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter ...................................................... 185Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter .................................................... 185Einbau der Luftfiltereinsätze .................................................................................... 186Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung .............................................................. 186Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischen Steuerung ......................................... 187Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischen Steuerung .................... 188Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung ............................................. 189Austausch der Kühlflüssigkeit ................................................................................. 190Kontrolle des Getriebeöls ........................................................................................ 191Kontrolle und Ersatz des Getriebeöls ...................................................................... 191Ablass- und Kontrollöffnungen ................................................................................ 191Nach dem Ablassen des Öls ................................................................................... 192Wechsel der Ölfiltereinlage ..................................................................................... 192Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse........................................................ 193Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetriebender Vorderräder ....................................................................................................... 193Vordere Zapfwelle ................................................................................................... 194Bremsflüssigkeit nachfüllen ..................................................................................... 194Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters ......................................................... 194Filter der Heizung reinigen ...................................................................................... 195*Luftfilter mit Aktivkohle ........................................................................................... 196Instandhaltung der Klimaanlage .............................................................................. 197Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter ............................................................. 197Dichtheitskontrolle der Luftsysteme ......................................................................... 198179


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGBetriebsdruck der Luftbremsen ............................................................................... 198Wartung des Rußfilters ........................................................................................... 198Instandhaltung der Reifen ....................................................................................... 199Reifen füllen ............................................................................................................ 199Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen ........................................... 200Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen ............................................ 201Reifen für Antriebsräder .......................................................................................... 202Reifen für Antriebsräder .......................................................................................... 202Traktor abstellen ..................................................................................................... 202180


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGW2MOTORHAUBE ÖFFNENMotorhaube öffnen:Entriegeln Sie die Motorhaube durch dieBetätigung der Taste (1), fassen Sie siean der Stelle der Pfeile und heben Siedie Motorhaube hoch. Die Motorhaubewird durch die Gasfeder selbsttätiggeöffnet.Die Motorhaube wird in der gehobenenPosition durch diese Gas-Flüssigkeits-Feder verriegelt.Motorhaube schließen:Motorhaube mit dem Gurt heranziehen,an der Stelle der Pfeile fassen und inRichtung nach unten zuklappen, bis dasHaubenschloss einrastet.Bei einem zu heftigen Schließender Motorhaube können dieGlühwendel der Schweinwerfer inder Motorhaube beschädigtwerden.181


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGH193KONTROLLE DES ÖLSTANDS IMMOTORDie Kontrolle ist täglich vor Arbeitsbeginnbei einem horizontal stehenden Traktorvorzunehmen. Messstab ausschrauben,mit Tuch abwischen und wieder einschrauben.Nach erneutem Ausschraubendes Messstabs darf der Füllstandnicht unter die untere Markierung sinken.Nach Bedarf Öl durch die Füllöffnungnachfüllen.ÖL VOM MOTOR ABLASSENDas Öl kann nach dem Ausschraubender Ablasskappe (3) abgelassen werden- am besten unmittelbar nach Beendigungder Fahrt oder nach Aufwärmendes Motors auf Betriebstemperatur. DieAblasskappe vor dem Zurückschraubenreinigen. Überprüfen Sie die Unversehrtheitdes Dichtungsrings.H195AUSTAUSCH DESVOLLDURCHFLUSSFILTERS FÜRMOTORÖLDer Austausch erfolgt bei jedem Ölwechselim Motor. Vor dem Aufschraubendes neuen Filters sind die Dichtflächendes Körpers (1) und des Filters (2)zu reinigen. Die Gummidichtung ist mitÖl (mit dem der Motor gefüllt wird) zubenetzen und der Filter mit Hand festzuziehen.Nachdem die Dichtung auf dieDichtung des Blocks ansetzt, ist der Filterum weitere ¾ - 1 ¼ Drehungen festzuziehen.Nach Anlassen des Motors istdie Dichtheit nochmals zu überprüfen.182


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGH196ÖL IM MOTOR NACHFÜLLENDurch die Füllöffnung (2) ist die festgelegteMenge des Motoröls nachzufüllen,der Motor soll danach gestartet und ca. 2- 3 Minuten bei 750 - 800 U/min laufen.Nach Anhalten des Motors und Stabilisierungdes Ölstands prüfen Sie mit demMessstab (1) den Ölstand sowie dieDichtheit des Filters, der Ablasskappeund weiterer Verbindungen.F238AUSTAUSCH DESKRAFTSTOFFFILTEREINSATZESDer Austausch des Filtereinsatzes erfolgtnach Lösen der Mutter (1) und Ausschraubender Dose (2). Beim erneutenEinbau der gereinigten Dose mit demneuen Filtereinsatz überzeugen Sie sichüber den richtigen Sitz der Dosendichtung.Kraftstoffsystem entlüften.Bei der Reinigung und Austausch der Filtereinsätzeist unter den Motor ein geeignetesGebinde für den abtropfendenKraftstoff zu stellen.183


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGKRAFTSTOFFSYSTEM ENTLÜFTENVor der Entlüftung legen Sie unterMotor einen geeigneten Behälterfür Aufnahme des vom Filterund der Einspritzpumpe abtropfendenKraftstoffs.F_02_93a E706 E7071. Mit einigen Hüben der manuellenKraftstoffpumpe (1) ist das Kraftstoffsystemunter Druck zu setzen.2. Schraube an der Kraftstoffzuleitungzum Filter (2) lockern und Schaumentweichen lassen.3. Schraube festziehen (2) und Vorgangsolange wiederholen, bis nach demLockern der Schraube aus dem Filternur sauberer Kraftstoff austritt.4. mit dem gleichen Vorgang ist dieEinspritzpumpe zu entlüften5. die Entlüftung erfolgt mit der Schraube(3) auf dem Gehäuse der Pumpe184


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGHINWEISE ZUR WARTUNG DESTROCKENEN LUFTFILTERSWartung des Luftfilters:1. rechte Seitenhaube abnehmen2. Schellen der Abdeckung am Luftfilter(bezeichnet mit Pfeilen) lockern3. Abdeckung des Luftfilters (1) abnehmenG712 G713 G714REGENERIERUNG DESHAUPTEINSATZES IM LUFTFILTER ziehen Sie den Haupteinsatz des trockenenFilters (2) aus.Soweit der Haupteinsatz nicht beschädigtist (an der Innenseite des Einsatzesdarf sich kein Staub befinden), führenSie die Regenerierung durch Durchblasenmit Druckluft von der Innenseite desEinsatzes durch.Der Einsatz kann so höchstens dreimalregeneriert werden. Der Einsatz ist einmaljährlich zu wechseln.AUSTAUSCH DESSICHERUNGSEINSATZES IMLUFTFILTER ziehen Sie den Sicherungseinsatz destrockenen Filters (3) aus.Der Sicherungseinsatz kann nichtregeneriert werden. Der Sicherungseinsatzist in folgenden Fällenimmer zu wechseln:- Bei Beschädigung des Haupteinsatzes- nach 2000 Betriebsstunden oder- Mindestens einmal in zwei Jahren185


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGG715EINBAU DER LUFTFILTEREINSÄTZEEinbau der Luftfiltereinsätze erfolgt inumgekehrter Reihenfolge.Bei dem Einbau achten Sie auf:- Sauberkeit der Kontaktflächen- Einsätze dürfen beim Einbau nicht verformtwerden und dürfen nach derMontage nicht schwingen- Nach Schließung des Luftfilters mit derAbdeckung ist eine gute Abdichtungdes ganzen Luftfilters abzusichern- Nach der Wartung des trockenen Luftfiltersist die korrekte Funktion der Anzeigefür Verunreinigung herzustellen.W3ÖLBEHÄLTER DERHYDROSTATISCHEN STEUERUNGDer Behälter ist erreichbar, nachdem Siedie Haube abgehoben haben. Er liegt imVorderteil des Traktors links.Prüfen Sie den Ölfüllstand im Ölbehälterder hydrostatischen Steuerung durchden Prüfölstandmesser (A). Den Ölfüllstandzwischen den beiden StreichmarkenMIN. und MAX. zu halten (sieheAbb. A).Beim Bedarf füllen Sie das Öl nach derEntfernung der Mutter (1) und Abnahmedes Deckels vom Ölbehälter auf.186


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGAUSTAUSCH: FILTEREINSATZ DERHYDROSTATISCHEN STEUERUNG1 - Linke hintere Seitenhaube abbauen.2 - stellen Sie unter den Behälter derhydrostatischen Steuerung einengeeigneten Behälter3 - Ablassschraube lösen4 - Öl vom Behälter ablassenF_02_107 XF_02_141 F_02_1145 - Behälterdeckel abschrauben6 - Filtereinsatz wechseln7 - Neuen Einsatz montieren8 - Beide Schläuche vom Arbeitszylindertrennen und zusammen mit demAbfallschlauch die Abschlüsse inBehälter für Altöl einlegen.9 - Motor anlassen und im Leerlauf(höchstens 10 Sekunden) 2 - 3x mitdem Lenkrad in beide Seiten ausschlagen,damit das Öl von derSteuereinheit und der Rohrleitungausgedrückt wird187


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG10 - Traktor gegen Bewegungen absichernund vordere Achse hochheben11 - Unter den Arbeitszylinder stellen Sieeinen Behälter für Öl und durch Drehender Räder (manuell) drücken Siedas Öl vom Arbeitszylinder12 - verbinden Sie alle getrennten Verbindungen13 - füllen Sie den Behälter mit Öl undentlüften Sie den Kreis der hydrostatischenSteuerung.F11N035 F11N036 F_02_5ENTLÜFTUNG DES HYDRAULISCHENKREISES DER HYDROSTATISCHENSTEUERUNG1 - Motor starten und im Leerlauf ca. 1Minute laufen lassen.2 - Drehen Sie beim Leerlauf des Motorseinige Male mit dem Lenkrad inbeide Richtungen.3 - Bei maximaler Drehzahl des Motorsdrehen Sie mit dem Lenkrad die Räder3x abwechselnd langsam undschnell in beide Richtungen bis zuden Anschlägen der Räder.4 - Motor abschalten und Traktor aufdie Vorderräder stellen.Bei allen Tätigkeiten im Zusammenhangmit Entlüftung der hydrostatischenSteuerung verfolgenSie den Ölstand im Behälter, damitkeine Luft in das System derSteuerung angesaugt wird.Nach der Entlüftung überprüfen Sie, bzw.füllen den Ölstand zu der Markierung desMessstabs nach. Dichtheit aller Verbindungenund Leitungen ist zu überprüfen.188


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF11N037AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE HYDROSTATISCHER STEUERUNGDie Schläuche sind nach vier Jahren vom Tag ihrer Herstellung (Datum ist auf derenOberfläche angegeben), bzw. nach 3500 Betriebsstunden des Traktors, bzw. nachFeststellung der ersten Symptome ihrer Beschädigung (Schwitzen, lokale Verformungen,Leckstellen des Mediums im Bereich der Anschlüsse und Oberfläche desSchlauches, Beschädigung des Mantels durch mechanischen Abrieb bis zum metallischenSkelett, Beschädigung des Mantels bei ND-Schläuchen) zu wechseln.Bei einer Störung der Pumpe oder im Stillstand des Motors bleibt die Steuerungerhalten, doch die erforderlichen Kräfte auf Lenkrad steigen. Die Fahrtdes Traktors mit reduzierter Geschwindigkeit bis zur nächsten Reparaturstelleist möglich.Das Lenkrad darf nicht über lange Zeit in den Randstellungen gehalten werden(höchstens 20 Sekunden), ansonsten wird das Öl im Kreis der hydrostatischenSteuerung übermäßig erwärmt.189


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF_02_117AUSTAUSCH DERKÜHLFLÜSSIGKEITReihenfolge der Arbeitsschritte:1 - Hahn der Heizung öffnen und denÜberdrucksstopfen (C) am Ausgleichsbehälterlösen.2 - Kühlflüssigkeit vom Kühler ablassen.Die Ablasskappe (A) ist nach Hochklappender linken Seitenhaube zugänglich.3 - Kühlflüssigkeit vom Motorblock ablassen.Der Ablasshahn (B) ist nachAbnehmen der rechten Seitenhaubezugänglich.4 - Nach Ablassen der Kühlflüssigkeitsind beide Ablasshähne zu schließen(den Hahn für Heizung offenlassen).190XF_02_1995 - Füllen Sie das Kühlsystem mit derKühlflüssigkeit bis zum Stutzen imAusgleichsbehälter und schließenden Überdrucksstopfen zu.6 - Motor starten und ca. 1 Minute laufenlassen7 - Den Füllstand der Kühlflüssigkeit imAusgleichsbehälter ist bis zur MarkierungMAX nachzufüllen.8 - Den Behälter mit Überdrucksstopfen(C) schließen.Nach dem Lösen der Schrauben an deroberen Kammer des Hilfskühlers musssaubere Flüssigkeit austreten.Für die Befüllung des Kühlsystemsist immer die vorgegebeneKühlflüssigkeit zu verwenden.Füllen Sie das Kühlsystem niemit Wasser.Die Verwendung einer anderenals vorgegebenen Kühlflüssigkeitkann einen Motorschaden verursachen.


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGFH12N016KONTROLLE DES GETRIEBEÖLSDer Ölstand im Getriebe wird mit dem Ölfüllstandanzeigerüberprüft, der am Achsgetriebegehäuse hinten rechts hinterdem rechten Hydraulikzylinder liegt,A - StandardölfüllungDie Kontrolle ist beim stillliegenden Motor durchzuführen.FH12N015KONTROLLE UND ERSATZ DES GETRIEBEÖLSABLASS- UND KONTROLLÖFFNUNGEN1. Stopfen zum Ablassen des Öls aus dem Kupplungsgehäuse2. Stopfen zum Ablassen des Öls aus dem Getriebe3. Stopfen zum Ablassen des Öls aus dem Achsgetriebegehäuse4. Stopfen zum Ablassen des Öls aus dem Achsgetriebegehäuse5. Stopfen zum Ablassen des Öls aus dem Achsgetriebegehäuse6. Die Einfüllöffnung des Getriebeöls ist im Hydraulikdeckel situiertund ist von der Hinterseite des Schleppers erreichbar191


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF_02_111NACH DEM ABLASSEN DES ÖLS1 - Magnet (Bestandteil des Deckels)und Siebeinsatz des Saugfilters (2)reinigen.2 - Filtereinsatz (1) wechseln. Schraubeder Filterdose mit Hand festziehen,kein weiteres Werkzeug verwenden3 - nach der Reinigung alle Ablassschraubenwieder zurückschrauben4 - Öl füllen (ca. 40 l), Motor starten undca. 2 Minuten laufen lassen5 - nach Abstellen des Motors und Stabilisierungdes Ölstands im Getriebeüberprüfen Sie den Füllstand und füllendas Öl bis zum oberen Rand derMessstabsfläche - beim höheren Bedarfbis zur oberen oder unterenMarkierung des MessstabsF11N038WECHSEL DER ÖLFILTEREINLAGEDer Ölfilter befindet sich auf der linkenGetriebeseite.Vor dem Wechsel der Ölfiltereinlagelegen Sie unter den Traktorein geeignetes Gefäß für die Aufnahmedes abtropfenden Öls unter.1. Filterkörper (1) herausschrauben2. Filtereinlage wechseln3. Rückmontage des Filterkörpers durchführen192


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF_02_111SCHMIER- UND FÜLLSTELLEN DERVORDERTREIBACHSE1 - Schmierstelle des Achsschenkelbolzens2 - Gleitlager (2x) der Vordertreibachse3 - Ablassöffnung für Öl im Achsgetriebe4 - Kontroll- und Füllöffnung des Achsgetriebes(nach Ausschrauben derKontrollschraube muss der Ölstandzum unteren Rand der Kontrollöffnungreichen)C730KONTROLL-, FÜLL- UNDABLASSÖFFNUNG FÜR ÖL INUNTERSETZUNGSGETRIEBEN DERVORDERRÄDERDie Kontrolle, Füllen und Ablassen desÖls erfolgt über eine Öffnung nach Drehungdes Reduktors nach der Abbildung.1 - Kontrolle des Ölstands - Füllöffnungin der horizontalen Achse des Untersetzungsgetriebes(nach Ausschraubender Kontrollschraube muss derÖlstand zum unteren Rand der Kontrollöffnungreichen)2 - Öl füllen - obere Öffnung3 - Öl ablassen - untere Öffnung193


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGVORDERE ZAPFWELLEDer Kontroll- und Füllverschluß für Öl (1)befindet sich auf der Frontseite des Getriebesfür die vordere Zapfwelle.Bei der vorderen Zapfwelle mit standardmäßigerDrehrichtung wird an Stelledes Kontroll- und Füllverschlusses einehohle Schraube am Schlauch des Ölkühlersmontiert. Die Kontrolle ist nach Ausbauder hohlen Schraube durchzuführen.Nach dem Ausschrauben der Kontrollschraubemuss der Ölstand zumunteren Rand der Kontrollöffnungreichen.Beim Ölwechsel ist der Siebfilter(2) zu reinigen. Der Siebfilter istnach Abbau des Sicherungsrings undHerausnehmen des Deckels zugänglich.F206 D401 F13BN029BREMSFLÜSSIGKEIT NACHFÜLLENDer Behälter ist nach Abbauen der rechtenhinteren Seitenhaube zugänglich.Der Füllstand der Bremsflüssigkeit sollteim Bereich zwischen 3/4 des Behälterinhalts(Maximum) und 1/2 des Inhaltes(Minimum) erhalten werden.Beim Umgang mit der Bremsflüssigkeitist konsequent auf Sauberkeitzu achten. Der Füllstandder Bremsflüssigkeit ist täglichvor der Fahrt zu überprüfen.ANLEITUNG ZUM EINBAUEN DESAKTIVKOHLEFILTERS1. Alten Filter von dem Stutzen der Luftleitungherausnehmen.2. Schutzverpackung vom neuen Filterentfernen.3. Den Filter in den Stutzen der Luftleitungso einlegen, dass die Orientierungdes über den Luftfilter durchgehendenLuftstromes mit dem Pfeil auf dem Filterübereinstimmt. Die zugeführte Luftmuss zuerst die weisse Staubschutzschichtpassieren.4. Überprüfen Sie, ob der Filter korrektabgedichtet ist.5. Sichern Sie den Filter ab.194


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF13BN030FILTER DER HEIZUNG REINIGENRegenerierung der unter den Deckgittern montierten Filteroberhalb der Frontscheibe an der Außenseite der Kabine erfolgtnach deren Verunreinigung: durch Klopfen Durchblasen mit DruckluftKontrolle der Verunreinigung sollte täglich durchgeführt werden.Stark zugesetzte Filter sind auszutauschen.Die Sicherheitskabine des Traktors ist mit keinen speziellenFiltern der in die Kabine angesaugten Luft ausgestattet.Sie schützt den Bediener nicht vor den Auswirkungender Aerosole und anderer gesundheitsschädlicher Stoffe!Bei der Arbeit mit gesundheitsschädlichen Stoffen sollteFilter mit Aktivkohle verwendet werden.195


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF13BN031*LUFTFILTER MIT AKTIVKOHLEFilter mit Aktivkohle werden anstelle des standardmäßigen Staubfilters installiert und der Austausch erfolgt in der gleichen Formwie bei normalen Filtern. Der Filter ist mit der weißen Seite zum Gitter einzulegen. Die Anleitung zum Einbauen ist auf der nächstenSeite aufgeführt.Dieser Filter wird nur bei Versprühung von Pestiziden verwendet - anschließend ist er erneut gegen einen Papierfilter zu ersetzen,weil der herumfliegende Staub in sehr kurzer Zeit den Kohlenfilter verstopfen würde.Bei seiner Verwendung ist der Bedienknopf der Luftumwälzung in die Position „Luft von außen“ zu stellen.Für den Lüfter ist die höchste Geschwindigkeitsstufe einzustellen. Warnung: der Filter gewährleistet keinen vollständigen Schutz vor toxischen Stoffen. Beim Umgang mit Filter benutzen Sie Schutzhandschuhe. Der Filter sollte nicht gereinigt und mit Druckluft durchgeblasen werden.GEFAHR: der Aktivkohlefilter ist nach allen 200 Stunden oder 36 Monaten zu wechseln (Datum der Herstellung ist aufdem Filter angegeben). Nehmen Sie in der Kabine den Geruch der Pestizide wahr, ist der Filter sofort zu wechseln unddie Dichtung der Kabine zu überprüfen. Die gebrauchten Filter sind in spezialisierten Sammelstellen zu entsorgen.196


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGF_02_120 F267 F268INSTANDHALTUNG DER KLIMAANLAGEDas wichtigste Element der Instandhaltung der Klimaanlage bildet die Reinigungdes Verdampfers der Klimaanlage (dieser befindet sich vor dem Motorkühler).Ein zugesetzter Verdampfer reduziert nicht nur die Wirksamkeit des Kühlsystemsder Klimaanlage, sondern auch die Wirksamkeit der Motorkühlung.Öffnen Sie die vordere Seitenhaube, lösen und schieben Sie den Kühler beiseite undblasen mit Druckluft durch, bzw. spülen mit Druckwasser (gegen die Fahrtrichtungdes Traktors).Anschließend schieben Sie den Kühler zurück und befestigen ihn ordnungsgemäß.Achten Sie auf korrekte Führung der Schläuche zum Ölkühler.Bei der korrekten Funktion der Klimaanlage kondensiert das Wasser im Dachbereichder Kabine - das Kondensat wird durch Schläuche in Säulen der Kabine abgeleitetund fließt an der unteren Seite der Säule ab. Es ist daher an die Durchgängigkeit derSchläuche für Ableitung des Kondensats zu achten.ABLASSEN DES KONDENSATS VOMLUFTBEHÄLTERDies ist durch Ausschwenken oder Drückendes ausragenden Ventilteilesdurchzuführen.Die Luftbehälter befinden sich vor derhinteren Achse.Bei Traktoren wird standardmäßig einLuftbehälter an der linken Seite desTraktors oder zwei Luftbehälter auf derrechten und linken Seite (bei Montageder Druckluftbremsen) montiert.197


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGDICHTHEITSKONTROLLE DERLUFTSYSTEME Luftbehälter auf maximalen Druck füllen Beim Motor im Stillstand darf der Druckim Verlauf von 10 Minuten nicht ummehr als 10 kPa sinkenDie Kontrolle der Dichtheit ist täglichvor der Fahrt mit Aufliegeroder Anhänger durchzuführen.Bei einer Störung am Bremssystemoder Druckabfall unter 450kPa leuchtet die Anzeige auf demArmaturenbrett auf.F_02_121 F_02_56 FH12N056BETRIEBSDRUCK DERLUFTBREMSENBei der Ein- und Zweischlauchausführungbeträgt der Luftdruck auf dem Kopfder Kupplung der Zweischlauchausführung(2) (rote Klappe) 740 ± 20 kPa undauf dem Kopf der Kupplung der Einschlauchausführung(1) max. 600 ± 20kPa (dann, wenn der Druckregler denVerdichter entlastet - Luft wird abgelassen).WARTUNG DES RUßFILTERSMit der Wartung des Rußfilters beauftragenSie die Vertragswerkstatt.198


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNG199F_02_122aINSTANDHALTUNG DER REIFENÜberprüfen Sie regelmäßig die äußere Oberfläche des Reifens und vergewissern Siesich, dass keine Defekte an den Seiten oder oberhalb des Wulstes bzw. beschädigterKord feststellbar sind.Reifen mit Defekten sind auszumustern.REIFEN FÜLLENDie Richtwerte für empfohlene Luftfüllung sind der Tabelle zu entnehmen. Der Druckist regelmäßig vor der Fahrt zu überprüfen, wenn die Reifen noch kalt sind. Zum Füllenist der Druckregler (B) zu nutzen, der als Druckkompensator, Reifenfüller und Sicherheitsventilfunktioniert. Nehmen Sie die Gummikappe des Druckreglers ab undschrauben an ihrer Stelle den Füllschlauch auf. Der Schlauch sollte in das Ende desGewindes so eingeschraubt werden, dass das Rückschlagventil gedrückt wird. Sollteim Luftbehälter (A) der höchste Druck sein, kann der Reifen nicht befüllt werden. Indiesem Falle ist zuerst der Druck mit dem Ventil für Ablassen des Kondensats reduziertwerden, der sich im unteren Teil des Luftbehälters (A) befindet. Nach dem Füllender Reifen ist die Gummikappe zurück auf den Druckregler aufzusetzen.


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGEMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER VORDEREN REIFENDie zulässige Tragfähigkeit der Vorderachse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf derAchse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführungangegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionenmontiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.Abmessungen und Ausführung des ReifensÜberwiegender Einsatz 12,4-248 PR 12,4R24 13,6R24Feldarbeit Füllung (kPa) 100-170 130-160 130-160Tragfähigkeit (kg) 895-1200 1190-1360 1270-1450Straßentransport Füllung (kPa) 200-250 130-160 130-160Tragfähigkeit (kg) 1330-1415 1190-1360 1270-1450Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) 290 max. 200 max.200zulässiger Höchstgeschwindigkeitvon 8 km/hTragfähigkeit (kg) max. 2830 max. 2040 max.1910Abmessungen und Ausführung des ReifensÜberwiegender Einsatz 14,9R24 380/70R24 420/70R24 12,4-2810PRFeldarbeit Füllung (kPa) 130-160 130-160 130-160 130-170Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 1445-1650 1665-1900 1085-1275Straßentransport Füllung (kPa) 130-160 190 190 170-280Tragfähigkeit (kg) 1490-1700 (1445)-1650 (1665)-1900 1275-1790Einsatz mit Frontlader mit Füllung (kPa) max. 200 max. 200 max. 200 max. 280zulässiger Höchstgeschwindigkeitvon 8 km/hnosnost (kg) max. 2550 max. 2300 max. 2300 max. 2500Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.Die aufgeführten Werte der Tragfähigkeit für Feldarbeit und Straßentransport entsprechen der Höchstgeschwindigkeitdes Traktors bei radialen Reifen von 40 km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehensich auf einen Reifen. Für den Traktor darf die maximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung des Reifensnicht übersteigen.200


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGEMPFOHLENE WERTE FÜR LUFTFÜLLUNG DER HINTEREN REIFENDie zulässige Tragfähigkeit der hinteren Achse darf nicht die Summe der Tragfähigkeit beider Reifen überschreiten, die auf derAchse montiert sind. Die Tragfähigkeit der Achsen ist in den „Wichtigsten technischen Parametern“ der jeweiligen Traktorausführungenangegeben. Auf dem Traktor dürfen auf der gleichen Achse nicht Reifen von verschiedenen Abmessungen und Konstruktionenmontiert werden (unter der Konstruktion des Reifens wird die diagonale oder radiale Ausführung) gemeint.Abmessungen und Ausführung des ReifensÜberwiegender Einsatz 16,9-34 16,9R34 18,4-34 18,4R348 PR8 PRFeldarbeit Füllung (kPa) 110-150 140-160 110-140 130-160Tragfähigkeit (kg) 1830-2200 2130-2430 2250-2565 2450-2800Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 170-200 130-160Tragfähigkeit (kg) max. 2380 2130-2430 max. 2565 2450-2800Abmessungen und Ausführung des ReifensÜberwiegender Einsatz 16,9-38 16,9R34 480/70R38 18,4R38 520/70R38 18,4-388 PRFeldarbeit Füllung (kPa) 110-140 130-160 120-160 130-160 110-160 130-140Tragfähigkeit (kg) 1940-2230 2255-2575 2500-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715Straßentransport Füllung (kPa) 170-200 130-160 140-160 130-160 110-160 130-140Tragfähigkeit (kg) max. 2520 2255-2575 2700-2900 2625-3000 2635-3350 2595-2715Hinweis: Der Reifen 480/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.Auf den niedrigeren angegebenen Wert sind die vorderen und hinteren Reifen bei Feldarbeit auf leichten Böden (trocken,sandig) zu füllen. Der höhere angegebene Luftdruck ist für die Arbeitstätigkeit auf schweren und dichten Bödenvorgesehen. Beim Ackern dürfen sich bei der minimalen Luftfüllung keine Falten auf den Flanken der Reifen bilden. Dieaufgeführten Werte der Tragfähigkeit entsprechen der Höchstgeschwindigkeit des Traktors bei radialen Reifen von 40km/h, bei diagonalen von 30 km/h. Die angegebenen Werte beziehen sich auf einen Reifen. Für den Traktor darf diemaximale Belastung auf der Achse die maximale Belastung der Reifen nicht übersteigen.201


HINWEISE ZUR INSTANDHALTUNGBei der Belastung des Traktors dürfen die Werte für zulässige Belastung der Achsen gemäß Tabelle „Technische Parameter desTraktors“ überschritten werden. Änderung der Tragfähigkeit der Reifen im Vergleich mit den Richtwerten ist folgenden Tabellenzu entnehmen.Hinweis: Die Werte der Luftfüllung der Reifen 100% sind den Tabellen für empfohlene Luftbefüllung der Reifen im Abschnitt„Überwiegender Arbeitseinsatz - Feldarbeiten“ zu entnehmen.REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDERAntriebsräder - diagonale ReifenGeschwindigkeitkm/hTragfähigkeit%Fülldruck %102025303540140**1201071009080125100100100100100**Mindestwert für 6 PREs ist nicht erlaubt, die Tragfähigkeit derReifen mit Ausnahme der oben angegebenenFälle durch weitere Befüllung überdie in der Tabelle aufgeführten Wertehinaus bei gleichzeitiger Reduzierungder Geschwindigkeit zu steigern.REIFEN FÜR ANTRIEBSRÄDERAntriebsräder - radiale ReifenGeschwindigkeitkm/hTragfähigkeit%Fülldruck %102025303540150123111107103100125100100100100100TRAKTOR ABSTELLENWird der Traktor für eine kürzere Zeitvom Betrieb abgestellt, sind die Reifenfür die Straßenfahrt zu füllen. Beim Abstellendes Traktors für eine längere Zeit(Deponierung) ist der Traktor aufzubockenund der Druck in Reifen auf Mindestwertzu reduzieren (die Räder dürfenBoden nicht berühren).202


EINSTELLUNGENSeiteKeilriemen spannen ................................................................................................. 204Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage .................................. 204Einstellung des Spiels an Bremspedalen ................................................................ 204Entlüftung des Bremssystems im Traktor ................................................................ 204Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse ................................................ 205Spiel am Kupplungspedal einstellen ........................................................................ 206Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises ..................................................... 206Kontrolle der Fußbremse ......................................................................................... 206Fußbremse einstellen .............................................................................................. 207Handbremse einstellen ............................................................................................ 207Bowdenzug einstellen ............................................................................................. 208Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigen Anhänger........................ 208Kalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalen Armaturenbretts ...................... 209Die meisten der folgenden Arbeiten erforderneine gewisse Erfahrung und aufwendigereService- und Diagnostikausstattung.Wir empfehlen daher, mit diesenArbeiten einen autorisierten Kundendienstzu beauftragen.203


EINSTELLUNGENKEILRIEMEN SPANNENBei der korrekten Spannung des Keilriemensmuss die Durchbiegung des Riemens5,5 mm bei einem Druck von 25 Nauf einen Riemen betragen.Die Spannung des Keilriemens auf denvorgegebenen Wert erfolgt nach demLösen der Befestigungsschrauben (1, 2).SPANNUNG DES KEILRIEMENS AMVERDICHTER DER KLIMAANLAGEBei einer korrekten Spannung des Keilriemensmuss die Durchbiegung desRiemens 7,5 mm bei einem Druck von25 N auf den Riemen betragen.Die Spannung des Keilriemens auf denvorgegebenen Wert erfolgt nach demLösen der Befestigungsschrauben derKlimaanlage.F273 F_02_204 C756EINSTELLUNG DES SPIELS ANBREMSPEDALENDas korrekte Spiel zwischen der Kolbenstangeder Bremspedale und dem Kolbendes Hauptzylinders beträgt 0,5-1,0mm (3 - 6 mm gemessen an der Kanteder getrennten Bremspedale). Die Einstellungerfolgt bei getrennten Pedalenund nach dem Lösen der Einstellmutter(1), in der die Kolbenstange eingeschraubtist.204ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMSIM TRAKTORDie Entlüftung ist bei getrennten Pedalenfür jedes Rad separat wie folgt durchzuführen:Hinweis: Bei der Entlüftung derhydraulischen Bremskreise ist jeweilsein Pedal (1) um 7,5 +0,5 mman der Kolbenstange des Hauptbremszylinderszu drücken, was3 +0,2 mm an der Einstellschraube(2) beträgt; mit dem anderen Pedalist die Entlüftung durchzuführen.Für die Einhaltung des korrektenAbstands ist zwischen das Pedal(1) und die Stellschraube (2) eineLehre entsprechender Stärke, d. h.3 +0,2 mm einzuführen.


EINSTELLUNGENF_02_147ENTLÜFTUNG DES BREMSSYSTEMS DER HINTEREN BREMSE überprüfen Sie den Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter, füllen Sieneue Flüssigkeit zur maximalen Menge nach Auf die Entlüftungsschraube des Bremszylinders ist Schlauch aufzusetzen, dessenanderes Ende zum Boden des teilweise mit Bremsflüssigkeit gefüllten transparentenBehälters zu tauchen ist. Betätigen sie das Bremspedal, lösen die Entlüftungsschraube um höchstens ¼ Umdrehung,drücken das Bremspedal erneut zum Anschlag und ziehen die Entlüftungsschraubewieder fest. Bremspedal lösen und Vorgang solange wiederholen, bis aus dem Schlauch keineLuftblasen mehr austreten.F_02_128Im Verlauf der Entlüftung beobachten Sieden Füllstand im Ausgleichsbehälter,damit keine Luft angesagt wird (A).Achten Sie darauf, dass das Endedes Schlauches ununterbrochenin der Flüssigkeit getauchtist und halten den Behälter möglichsthoch (B). Nach zwei Jahrenist die Bremsflüssigkeit im gesamtenBremskreis zu erneuern.205


EINSTELLUNGENSPIEL AM KUPPLUNGSPEDALEINSTELLENDas korrekte Spiel zwischen der Kolbenstangedes Pedals und dem Kolbendes Hauptzylinders wird nicht eingestellt- es ist vom Werk bereits eingestellt.Es wird die gegenseitige Positionder Kolbenstange und Öse derKolbenstange (1) so eingestellt, damitdie Kolbenstange maximal aus demZylinder gezogen wird und dabei dasSpiel zwischen dem Pedal und deroberen Anschlagschraube (2) 0,1-0,2mm beträgt. Anschließend wird dieKolbenstange gegenüber der Öse mitder Mutter (3) abgesichert. Nach derEinstellung ist zu überprüfen, ob derStaubschutz nicht verformt ist - eventuellist dieser mit Hand zu korrigieren.F_02_205 F284 F287ENTLÜFTUNG DESHYDRAULISCHENKUPPLUNGSKREISESDie Entlüftung erfolgt in gleicherForm wie die Entlüftung des Bremssystems.Die Entlüftungsschraubedes hydraulischen Kupplungskreisesfür die Trennung der Kupplung befindetsich auf dem Arbeitszylinderder Kupplung (1).Nach zwei Jahren ist dieBremsflüssigkeit im gesamtenBremskreis sowie im hydraulischenKreis der Kupplung zuerneuern.206KONTROLLE DER FUßBREMSEBei getrennten Pedalen der Fußbremseist die Betätigung bei einermaximalen Kraft von 500 N vorzunehmen.Sollte bei der Betätigungdas Pedal fast zum Anschlag gelangen(Ansatz am unteren Teil derKonsole), ist die Fußbremse einzustellen.


EINSTELLUNGENF_02_139FUßBREMSE EINSTELLENVor der Einstellung der Fußbremse darf der Hebel der manuellenBremse nicht gezogen sein und zwischen der Mutter (1)und dem Bolzen (2) im Hebel der Scheibenbremse (3) mussein gewisses Spiel vorhanden sein. Sollte hier kein Spiel sein,ist die Mutter (1) leicht zu lösen. Heben Sie beide Hinterräderan und lassen Sie einen Helfer, ein Rad mit der Hand zu drehen.Gleichzeitig ist die Einstellmutter (4) soweit festzuziehen,bis das Rad nicht mehr gedreht werden kann. Ab jetzt darfnicht mehr festgezogen werden. Anschließend ist die Einstellmutterum 5/6 der Drehung (5 Flächen der Mutter) zu lösenund die Drehung des Rades zu überprüfen.Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit derFußbremsen zu überprüfen (beide Räder sollten die gleicheBremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mitstärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (4) um den erforderlichenWert gelöst werden.F_02_138HANDBREMSE EINSTELLENDie Einstellung der Handbremse folgt nach der Einstellung derFußbremse. Der Hebel der Handbremse darf nicht gezogensein. Die Einstellung erfolgt so, dass die selbstsichernde Mutter(1) am Zug der Handbremse den Bolzen (2) im Hebel derScheibenbremse (3) berührt.Nach dieser grundlegenden Einstellung ist die Tätigkeit derHandbremse zu überprüfen (beide Räder sollten die gleicheBremswirkung haben). Ist dem nicht so, sollte an der Seite mitstärkerer Bremswirkung die Einstellmutter (1) um den erforderlichenWert gelöst werden.207


EINSTELLUNGENF_2_132BOWDENZUG EINSTELLENDer Bowdenzug wird eingestellt, wennder Träger mit dem Zughacken im vollenKontakt mit den tragenden Hacken steht.Der Bowdenzug muss so gespannt werden,dass der Bedienhebel in der Kabinespielfrei ist. Anschließend wird das Seilmit der Mutter gegen Lösen abgesichert.F_02_142EINSTELLUNG DER HEBEZÜGE DER KOPPLUNG FÜR EINACHSIGENANHÄNGER Die Hydraulikarme sind in die obere (Transport-)stellung bei eingestellter Positionsregelungund abgeschalteter Schwingungsdämpfung zu heben. Die Muttern an den einstellbaren Zügen sind zum Führungsrohr spielfrei zu schrauben. Die Muttern sind weiter um 3,5 Drehungen festzuziehen. Überprüfen Sie, ob die tragenden Hacken frei abgeklappt werden können Durch Senkung und wiederholtes Heben der Hydraulikarme in die Transportstellungist zu überprüfen, ob der Motor bei Leerlaufdrehzahl nicht gedrosselt wird - das Sicherungsventilder Hydraulikpumpe darf nicht aktiv werden Anschließend sind die Arme leicht zu senken208


EINSTELLUNGENF_02_129 F_02_130 F_02_131KALIBRIERUNG DER FAHRGESCHWINDIGKEIT DES DIGITALEN ARMATURENBRETTSDas Cockpit wird nach der Montage imHerstellwerk kalibriert.Führen Sie die wiederholte Kalibrierungdurch: bei der markanten Reifenabnutzung bei der Montage der neuen Reifen beim Cockpit-AustauschKALIBRIERUNGSVORGANG Eine Strecke von 100 m in einem geeignetenBereich markieren Die Reifen auf den vorgegebenenDruck aufpumpen, siehe dazu Tabellendieser Bedienungsanleitung Den Motor starten Den Traktor an den Anfang der 100 m-Strecke beistellen Die Tasten (A) und (B) gleichzeitig betätigen.Die beiden Tasten für 7 s gedrückthalten. Das akustische Signalertönt und der Text “c-n-t“ auf der Anzeigebeginnt zu blinken Die beiden Tasten (A) sowie (B) lösen,der Text “c-n-t“ hört auf zu blinken Den Traktor mit konstanter Geschwindigkeitvon ca. 10 km.h -1 in Bewegungsetzen Den Traktor nach der Zurücklegungder gesamten Strecke von 100 m ammarkierten Streckenende anhalten(siehe dazu Abb.. F_02_129) Die Taste (B) betätigen. Hat die Kalibrierung reibungsfrei erfolgt,ertönt das akustische Signal undauf der Anzeige wird der Text “Pulse“angezeigt Der Kalibrierwert erscheint auf der Anzeigenach dem Ablauf von 2 s Nach dem Ablauf von weiteren 2 s wirddie Kalibrierung automatisch beendet.Das Gerätebrett ist kalibriert und betriebsbereit.209


NOTIZEN210


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERSeiteGrundmaße des Traktors (mm) ............................................................................... 212Technische Daten - Traktormotoren ........................................................................ 213Technische Daten - Traktormotoren ........................................................................ 214Maximale zulässige Belastung der Vorderachse CARRARO 20.19 (KG)................ 215Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) .......................................... 215ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“ (KG) .................................. 216Bedingung für Steuerfähigkeit ................................................................................. 216Tragfähigkeit vorderer reifen ................................................................................... 217Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%) ................................................. 217Tragfähigkeit hinterer reifen .................................................................................... 218Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%) .................................................. 219Zulässige Kombination der Räder für Traktoren ...................................................... 219Leistung ................................................................................................................... 220Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung .......................................................................... 220zugkraft ................................................................................................................... 220Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) ......................................................... 221Drehzahl der unabhängigen hinteren zapfwelle ...................................................... 222Drehzahl der abhängigen hinteren zapfwelle 540/1000 bei der nenndrehzahldes Motors (2200 u/min) ......................................................................................... 223Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg ............................................................. 224Außenkontur- und SpurWendekreis - Kotflügel mit verdrehbaren Konsolen ........... 225Außenkontur- und SpurWendekreis - Kotflügel mit festen Konsolen ....................... 225211


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERGRUNDMAßE DES TRAKTORS (MM)Typ des Traktors FORTERRA AnmerkungReifenmaße Vorderräder 14,9R24Hinterräder 580/70R38Konturlänge mit Kopplung, vordere Dreipunkt-Kopplung gesenkt 4885 ohne zusätzliche GewichteKonturlänge mit Kopplung, ohne vordereDreipunkt-Kopplung 4340 ohne zusätzliche GewichteBreite über hintere Kotflügel 2164Höhe zur Auspuffmündung 2856Höhe des Traktors zum oberen Rand derKabine 2870Lichte Höhe unter dem Träger derVorderachse 520Höhe des Maulelements der Etagekopplungin der höchsten Position (Maulmitte) 1005Radstand 2490212


TECHNISCHE DATEN - TRAKTORMOTORENWICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERTyp des TraktorsFORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA100110120130140Motortyp 1006 1306 1406 1506 1606MotorDiesel, 4-Takt mit direkter Kraftstoffeinspritzung, aufgeladen mit TurbogebläseAusführungReihenanordnung der Zylinder, stehend, wassergekühltAnzahl der Zylinder 4Hubraum cm 3 4156Bohrung x Hub mm 105x120Nominale Drehzahl U/min 2200Reihenfolge der Einspritzung 1-3-4-2Verdichtungsverhältnis 17Max. Überdrehzahl U/min 2460Leerlaufdrehzahl U/min 800±25Nettoleistung bei nom. Drehzahl kw 71 79 86 93 100Kraftstoffverbrauch beinominaler Motordrehzahl g.kW/h 240 238 238 239 240(2 200 U/min)Maximaler Drehmoment (1480U/min)Nm 419 451 482 540 570Überhöhung Mt % 38Kraftstoffverbrauch bei max.Drehmoment (1.480 U/min)g.kW/h 213 212 211 211 212MotorschmierungDruckschmierung - Pumpe GerotorMaximaler Ölverbrauch nach100 Betriebsstunden des g.kW/h 0,5MotoreinlaufensÖldruck bei nominaler Drehzahlund Öltemperatur 80°CMPa 0,3 – 0,5213


TECHNISCHE DATEN - TRAKTORMOTORENWICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERTyp des TraktorsFORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA FORTERRA100110120130140Motortyp 1006 1306 1406 1506 1606Minimaler Öldruck beiDrehzahl 750 U/min und MPa 0,08Öltemperatur 80°CMaximale Temperatur derKühlflüssigkeit°C 106VentilsteuerungOHVVerstellwinkel Einspritzung ° 11 12Ventilspiel beim kalten Motor Einlass Ablass Spiel der Ventilbrückemmmmmm0,25±0,050,25±0,050,05214


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERMAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER VORDERACHSE CARRARO 20.19 (KG)FahrgeschwindigkeitKm/hSpurweite (mm)Spurweite (mm)1 590 - 1 655 1 730 - 1 740 1 800-1880 1 890 -1 955 2 030 - 2 0408 5 600 5 100 4 400 4 100 3 80020 4 300 3 900 3 380 3 150 2 90030 4 300 3 900 3 380 3 150 2 90040 4 300 3 900 3 380 3 150 2 900Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung derReifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der vorderen Reifen“ zu entnehmen.MAXIMALE ZULÄSSIGE BELASTUNG DER HINTEREN ACHSE (KG)FahrgeschwindigkeitKm/hSpurweite (mm)1500 1575 1650 1725 18008 7500 7500 7300 6800 650020 6000 6000 5900 5500 515030 6000 6000 5900 5500 515040 5500 5500 5500 5500 5150Die Belastung gilt unter Berücksichtigung der eigentlichen Achse - die zulässige Belastung unter Berücksichtigung derReifen ist der Tabelle „Tragfähigkeit der hinteren Reifen“ zu entnehmen.215


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERZULÄSSIGES HÖCHSTGEWICHT DES ZUGES „TRAKTOR + GERÄT“ (KG)FahrgeschwindigkeitHöchstgewicht des Zugeskm/h8 900020 800030 800040 8000BEDINGUNG FÜR STEUERFÄHIGKEITFahrgeschwindigkeit Gewicht der vorderen Achse des Traktors vomkm/hGesamtgewicht des tragenden Zuges (%)max.40 min. 25max.15 min. 18216


TRAGFÄHIGKEIT VORDERER REIFENReifenmaßeTragfähigkeit desReifens(kg)Reifen1StückWICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERFahrgeschwindigkeit40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/hTragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit desReifensReifensReifens(kg)(kg)(kg)AchseFüllung(kPa)Reifen1StückAchse217Füllung(kPa)Reifen1StückAchseFüllung(kPa)Reifen1StückAchseFüllung(kPa)12,4-24 1140 2280 220 1425 2850 220 1710 3420 220 1995 3990 22012,4R24 1360 2720 160 1455 2910 160 1670 3340 160 2040 4080 16012,4-28 10PR 1432 2864 280 1790 3580 280 1950 3900 250 2505 5010 28013,6R24 1450 2900 160 1550 3100 160 1780 3560 160 2175 4350 16014,9-24 1408 2816 180 1760 3520 180 1950 3900 160 2464 4930 18014,9R24 1700 3400 160 1820 3640 160 1950 3900 150 2550 5100 160380/70R24 1650 3300 160 1765 3530 160 1950 3900 150 2475 4950 160420/70R24 1900 3800 160 1950 3900 160 1950 3900 130 2550 5100 140Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Vorderräder 1730 - 1740 mm.Hinweis: Der Reifen 380/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 13,6R24 äquivalent.Der Reifen 420/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 14,9R24 äquivalent.Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einenBereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druckum 30 kPa zu erhöhen.ÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR VORDERE REIFEN (%)Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial8 + 40 + 5020 + 20 + 2330 0 + 740 - 20 0


TRAGFÄHIGKEIT HINTERER REIFENWICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERFahrgeschwindigkeit40 km/h 30 km/h 20 km/h 8 km/hReifenmaße Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit des Tragfähigkeit desReifens (kg)Reifens (kg)Reifens (kg)Reifens (kg)Reifen1 StückAchseFüllung Reifen(kPa) 1 StückAchseFüllung Reifen(kPa) 1 StückAchseFüllung Reifen(kPa) 1 StückAchseFüllung(kPa)16,9-34 1900 3800 170 2380 4760 170 2750 5500 170 3330 6660 17016,9R34 2430 4860 160 2600 5200 160 2750 5500 150 3400 6800 15018,4-34 2050 4100 140 2565 5130 140 2750 5500 120 3400 6800 13018,4R34 2750 5500 160 2750 5500 160 2750 5500 120 3400 6800 12016,9-38 2060 4120 170 2575 5150 160 2750 5500 150 3400 6800 16016,9R34 2575 5150 160 2750 5500 160 2750 5500 130 3400 6800 13018,4-38 2170 4340 140 2715 5430 140 2750 5500 110 3400 6800 11018,4R38 2750 5500 140 2750 5500 140 2750 5500 110 3400 6800 120480/70R38 2750 5500 150 2750 5500 150 2750 5500 110 3400 6800 110520/70R38 2750 5500 120 2750 5500 120 2750 5500 90 3400 6800 90600/65R38 2750 5500 80 2750 5500 80 2750 5500 60 3400 6800 80Die Tragfähigkeit gilt für Spurweite der Hinterräder von 1725 mm.Hinweis: Der Reifen 480/70R24 ist mit seinen Abmessungen zum 16,9R38 äquivalent.Der Reifen 570/70R38 ist mit seinen Abmessungen zum 18,4R38 äquivalent.Die aufgeführten Werte der Füllung sind minimale, an die aktuelle Belastung der Reifen angepasste Werte, um einenBereich zu erreichen, in dem die Reifen alle betrieblichen Anforderungen erfüllen.Für Betrieb auf einem harten Grund empfiehlt es sich, angesichts des Schlupfes und Abnutzung des Reifens den Druckum 30 kPa zu erhöhen.218


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERÄNDERUNG DER TRAGFÄHIGKEIT FÜR HINTERE REIFEN (%)Fahrgeschwindigkeit km/h diagonal radial8 + 40 + 5020 + 20 + 2330 0 + 740 - 20 0ZULÄSSIGE KOMBINATION DER RÄDER FÜR TRAKTORENVorderräderHinterräderReifenmaße Äquivalent Reifenmaße Äquivalent12,4R24 12,4-24 18,4R34 18,4-3416,9R38 480/70R3813,6R24 380/70R24 18,4R34 18,4-3416,9R38 480/70R3818,4R38 18,4-38520/70R38600/65R3812,4-28 420/70 R2414,9R2414,9-2418,4R38 18,4-38520/70R38600/65R3816,9R38 480/70R38Vorsicht! Die Kombinationen von Abmessungen der vorderen und hinteren Räder sind durch die Größe des Zahnrads imGehäuse des vorderen Antriebs beschränkt. Eine Änderung von Abmessungen der vorderen und hinteren Räderaußerhalb der auf dem Traktor montierten Äquivalenten ist grundsätzlich bei Ihrem Händler zu konsultieren.219


LEISTUNGWICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERFORTERRA100FORTERRA110Typ des TraktorsFORTERRA120FORTERRA130FORTERRA140Motor (TIER III) Z 1006 Z 1306 Z 1406 Z 1506 Z 1606Leistung an der Zapfwelle (kW ± 2%)Bei nominaler Motordrehzahl und geschalteten1000 U/min der ZapfwelleMotor nicht eingelaufen (bis 100 Betriebsstunden) 53,6 60,8 66,5 73,9 78Motor eingelaufen (über 100 Betriebsstunden) 56,5 64,0 70,0 77,8 82HEBEKRAFT DER DREIPUNKT-KOPPLUNGHebekraft am Ende der unteren Züge der hinterenDreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubes60beim höchsten nutzbaren Druck (kN)Hebekraft am Ende der unteren Züge der vorderenDreipunkt-Kopplung im gesamten Umfang des Hubesbeim höchsten nutzbaren Druck (kN) - vordere35Dreipunkt-Kopplung ZuidbergZUGKRAFTMaximale Zugkraft (kN) in der Ausschwenkzugstangeauf dem Beton, Traktor in betriebsbereiter Ausführungmit Gewicht, beim Schlupf bis zu 15 %39 41 42,5 45 48220


FAHRGESCHWINDIGKEIT DER TRAKTOREN (40 KM/H)WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERDer Traktor ist mit einem 4-Gang-Getriebe mit Geschwindigkeit von 40 km/h, Untersetzung, dreistufigem Drehmomentverstärker, Reversierungund Vordertreibachse (24 Vorwärts- und 18 Rückwärtsgänge) ausgestattetVorwärtsgängeRückwärtsgängeSchaltgang GesamtübersetzungGeschwindigkeit beiNenndrehzahlSchaltgang GesamtübersetzungGeschwindigkeit beiNenndrehzahl16,9-38(795 mm)18,4-38(820 mm)16,9-38(795 mm)18,4-38(820 mm)H 17,920 36,8 37,9 H 22,187 29,7 30,64 Hi M 20,719 31,8 32,8 3 Hi M 25,653 25,7 26,5L 23,985 27,5 28,3 L 29,696 22,2 22,9H 25,653 25,7 26,5 H 33,608 19,6 20,23 Hi M 29,661 22,2 22,9 2 Hi M 38,858 17,0 17,5L 34,336 19,2 19,8 L 44,983 14,7 15,1H 38,859 17,0 17,5 H 51,883 12,7 13,12 Hi M 44,930 14,7 15,1 1 Hi M 59,987 11,0 11,3L 52,012 12,7 13,1 L 69,443 9,49 9,79H 59,989 11,0 11,3 H 91,730 7,19 7,411 Hi M 69,360 9,50 9,80 3 Lo M 106,059 6,22 6,41L 80,293 8,21 8,47 L 122,777 5,37 5,54H 74,089 8,90 9,18 H 138,952 4,74 4,894 Lo M 85,663 7,70 7,94 2 Lo M 160,658 4,10 4,23L 99,166 6,65 6,86 L 185,981 3,54 3,66H 106,063 6,22 6,41 H 214,506 3,07 3,173 Lo M 122,631 5,38 5,54 1 Lo M 248,015 2,66 2,74L 141,961 4,64 4,79 L 287,109 2,30 2,37H 160,663 4,10 4,23 Vierter Gang kann nicht eingelegt werden!2 Lo M 185,760 3,55 3,66 Räder ÄquivalentL 215,041 3,07 3,16 16,9-38 16,9 R 38; 480/70 R 38H 248,023 2,66 2,74 18,4-38 18,4 R 38; 520/70 R 381 Lo M 286,768 2,30 2,37 14,9-24 14,9 R 24; 420/70 R 24L 331,969 1,99 2,05 12,4 R 28; 360/70 R 28221


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERDREHZAHL DER UNABHÄNGIGEN HINTEREN ZAPFWELLEDrehzahl derZapfwelle/MotordrehzahlDrehzahl derZapfwelle/Motordrehzahl540 540/1913 621/2200540E 540/1595 745/22001000 1000/1950 1128/22001000E 1000/1626 1353/2200222


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERDREHZAHL DER ABHÄNGIGEN HINTEREN ZAPFWELLE 540/1000 BEI DER NENNDREHZAHL DES MOTORS(2200 U/MIN)StraßengängeReduzierte GängeGangstufe43214321VorwärtsRückwärtsStufe desDrehmomentwandlers540 1000 540 1000H 706 1 283M 611 1 110L 528 959H 493 896 570 1 037M 427 775 493 896L 369 670 426 774H 326 592 377 684M 282 512 326 592L 243 442 281 511H 211 383 244 443M 182 332 211 383L 158 286 182 331H 706 1 283M 611 1 110L 528 959H 493 896 570 1 037M 427 775 493 896L 369 670 426 774H 326 592 377 684M 282 512 326 592L 243 442 281 511H 211 383 244 443M 182 332 211 383L 158 286 182 331223


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERDREHZAHL DER VORDEREN ZAPFWELLE ZUIDBERGDrehrichtung Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahl Drehzahl der Zapfwelle/Motordrehzahlrechts (a) 1000 / 1920 1146 / 2200links (b) 1000 / 2000 1100 / 2200 - auf WunschE80224


WICHTIGSTE TECHNISCHE PARAMETERAUßENKONTUR- UND SPURWENDEKREIS - KOTFLÜGEL MIT VERDREHBAREN KONSOLENSpurweiteVorne 1810 mm Abmessungen Vorne 14,9 R24 480/65R24Hintere 1725 mm der Reifen Hintere 18,4 R38 600/65R38Spurwendekreisohne eingeschaltete Vordertreibachse 9900 mm 10110 mmmit eingeschalteter Vordertreibachse 10880 mm 11030 mmAussenkonturkreisohne eingeschaltete Vordertreibachse 10575 mm 10715 mmmit eingeschalteter Vordertreibachse 11555 mm 11635 mmAUßENKONTUR- UND SPURWENDEKREIS - KOTFLÜGEL MIT FESTEN KONSOLENSpurweiteVorne 1810 mm Abmessungen Vorne 14,9 R24 480/65R24Hintere 1725 mm der Reifen Hintere 18,4 R38 600/65R38Spurwendekreisohne eingeschaltete Vordertreibachse 10330 mm 11040 mmmit eingeschalteter Vordertreibachse 11280 mm 11885 mmAussenkonturkreisohne eingeschaltete Vordertreibachse 11025 mm 11775 mmmit eingeschalteter Vordertreibachse 11970 mm 12615 mm225


NOTICE226


INDEXVERZEICHNISAAb 100 Betriebsstunden 85Abhängige und unabhängige drehzahl der hinterenzapfwelle98Ablage und Werkzeugkasten 34Ablass- und Kontrollöffnungen 191Ablassen des Kondensats vom Luftbehälter 197Ablassöffnung des Kraftstofftanks 60Abschalter für Batterie 59Abschalter für Batterie 155Absicherung der unteren Züge mit Hacken CBM 131Aggregationsöffnung 60Allgemeine Grundsätze beim Einlaufen eines neuenTraktors im Verlauf der ersten 100 Betriebsstunden84Änderung der Spurweite 135Änderung der Spurweite - Hinterräder 143Änderung der Tragfähigkeit für hintere Reifen (%) 219Änderung der Tragfähigkeit für vordere Reifen (%) 217Anhalten des Traktors - Handbremse 81Anlage ausgeschaltet 116Anlassen des Motors mit dem Vorwärmer der Kühlflüssigkeit66Anleitung zum Einbauen des Aktivkohlefilters 194Anordnung der Bedienelemente - ElektrohydraulikEHR B - Bosch108Anordnung der Fabriknummern 7Anordnung der Sicherungen in der Sicherungsdose 159Anschluss der Geräte an den äußeren Hydraulikkreis-114esAntrieb der geräte mit höheren trägheitswerten 105Antrieb der landwirtschaftlichen Geräte 93Anzeige der Bordspannung 158227Anzeige der Störungen EHR-B 124Anzeige der Störungen im Glühsystem 65Anzeige der Zapfwellendrehzahl 50Anzeige von Störungen im hydraulischen Kreislauf des74GetriebesAnzeigen für die Funktion des Verstärkers 73Arbeit mit der Zapfwelle 94Aufhebung der Blockierung 117Auflistung der Lampen 162Außenkontur- und SpurWendekreis - Kotflügel mit225festen KonsolenAußenkontur- und SpurWendekreis - Kotflügel mitverdrehbaren Konsolen225Äußerer Hydraulikkreis 109Austausch der Füllungen und Filter 166Austausch der Kühlflüssigkeit 190Austausch der Schläuche hydrostatischer Steuerung 189Austausch des Kraftstofffiltereinsatzes 183Austausch des Sicherungseinsatzes im Luftfilter 185Austausch des Volldurchflussfilters für Motoröl 182Austausch: Filtereinsatz der hydrostatischenSteuerung187Austauschbare Endstücke 100Automatische Regelung der hinteren Dreipunktaufhängung122Automatischer Ankuppler der Etagenaufhängung CBM 88BBatterie 155Bedienknopf für Luftumwälzung in der Kabine (D) 40Bedienknopf Heizventil (A) 39Bedienknopf Lüfter (B) 39Bedientafel an der rechten Kabinensäule 59


INDEXVERZEICHNISBedientafel der Heizung, *Klimaanlage 39Bedientafel für Steuerung der Hydraulik 58Bedingung für Steuerfähigkeit 216Begrenzung oberer Position der Dreipunkt-Kopplung 119Begrenzungszüge 129Behälter der Scheibenwaschanlage 33Beifahrersitz 35Beschreibung der Funktionen einzelner Stellungen derBedienhebel des hydraulischen Verteilers112Beschreibung von leichten Störungen an der ElektrohydraulikEHR-B125Betätigung der Tasten 123Betätigung des zusätzlichen hydraulischen Verteilers(Außenkreis der Hydraulik)59Betrieb der Heizung oder der Klimaanlage bei derArbeit mit Traktor42Betriebsdruck der Luftbremsen 198Bowdenzug einstellen 208Bremsflüssigkeit nachfüllen 194CCode der Störungen des Filtersystems 69DDichtheitskontrolle der Luftsysteme 198Drehzahl der abhängigen hinteren zapfwelle 540/1000bei der nenndrehzahl des Motors (2200 u/min)223Drehzahl der unabhängigen hinteren zapfwelle 222Drehzahl der vorderen Zapfwelle Zuidberg 224Drehzahlvorwahl der hinteren zapfwelle 96Dreipunkt-Kopplung 176Dreistufiger Drehmomentverstärker 72Düse der Scheibenwaschanlage 33228EEinbau der Luftfiltereinsätze 186Einlaufen des Traktors 83Einsatz- und Transportposition der vorderen Dreipunkt-Kopplung133Einschalten der hinteren Zapfwelle 102Einschlauch- und Zweischlauchbremsen 78Einschlauchbremsen 78Einstellbare Spurweiten der Vorderräder an der Vordertreibachseder Traktoren136Einstellung der Anschlaggummis bei der vorderenAntriebsachse142Einstellung der Hebezüge der Kopplung für einachsigenAnhänger208Einstellung der Radanschläge an der Vordertreibachse 142Einstellung der Senkungsgeschwindigkeit der vorderen132Dreipunkt-KopplungEinstellung der Scheinwerfer im Motorgrill 160Einstellung der Vorspur an der Vordertreibachse 140Einstellung des Spiels an Bremspedalen 204Einstellungen 203Einstellungskontrolle für Scheinwerfer auf dem Dach161der KabineElektrische Installation 153Elektrisches System 154Elektrohydraulik 115Empfohlene Werte für Luftfüllung der hinteren Reifen 201Empfohlene Werte für Luftfüllung der vorderen Reifen 200Entlüftung des Bremssystems der hinteren Bremse 205Entlüftung des Bremssystems im Traktor 204Entlüftung des hydraulischen Kreises der hydrostatischenSteuerung188


Entlüftung des hydraulischen Kupplungskreises 206Entnommene Ölmenge von den äußeren Hydraulikanschlüssen110Etagen-schnellverstellbare Aufnahme CBM 88FFahrbetrieb 61Fahrersitz 37Fahrersitz auf das Fahrergewicht einstellen 36Fahrersitz MARS SVRATKA 36Fahrgeschwindigkeit der Traktoren (40 km/h) 221Fahrt 75Fahrt mit eingeschalteter Vorderantriebsachse 80Fahrt mit landwirtschaftlichen Geräten in der vorderenDreipunkt-Kopplung133Filter der Heizung reinigen 195Filter für feste Partikel 68Filter für feste Partikel – Anzeige der Störungen 69Fixe und freie Position der unteren Hydraulikzüge 129Flüssigkeit für Kühlsystem der Traktoren 173Flüssigkeiten für hydraulische Bremsen der Traktoren 172Freie Position 120Frontscheibe (B) auftauen 43Frostbeständige Lösung für Befüllen der Reifen 151Funktion der Bedienungselemente 116Fußbremse einstellen 207Fußbremsen 76GGangschaltung 71Generalüberholung der Traktoren 177Gerätetransport 118Geschwindigkeit für Senkung 120INDEXVERZEICHNISGewichte der vorderen Dreipunkt-Kopplung 147Gewichte für Hinterräder 146Gewichte vorne 147Grundlegende Serviceinformationen 154Grundmaße des Traktors (mm) 212HHandbremse einstellen 207Hangfahrt 76Hauptschalthebel und Hebel für Schaltung der Reversierung57Hebekraft der Dreipunkt-Kopplung 220Hebel für die drehzahlvorwahl der zapfwelle 58Hebel für Handbremse und Betätigung der Kopplungfür einachsigen Anhänger58Hebel für manuelle Kraftstoffregelung 55Hintere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik113Hintere Dreipunkt-Kopplung 128Hintere Fensterscheibe 32Hintere zapfwelle – abhängige drehzahl einschalten 103Hinweise zur Instandhaltung 179Hinweise zur Wartung des trockenen Luftfilters 185Höheneinstellung der Hebezüge 129Höhenverstellung und Abbau der EtagenaufhängungCBM88Höchstgewicht der Flüssigkeit (kg) nach den Reifenmaßen150Hydraulikpumpe 108Hydraulische Absicherung der vorderen Dreipunkt-Kopplung133Hydraulische Anlage 107Hydraulische Anlage 108229


INDEXVERZEICHNISHydraulische Bremsen der Anhänger 79Hydraulischer Verteiler des äußeren Hydraulikkreises 111IIm Verlauf der ersten 10 Betriebsstunden 84Innenbeleuchtung 44Instandhaltung der Klimaanlage 197Instandhaltung der Reifen 199Instandhaltung des Traktors 163KKalibrierung der Fahrgeschwindigkeit des digitalenArmaturenbretts209Keilriemen spannen 204Kontroll-, Füll- und Ablassöffnung für Öl in Untersetzungsgetriebender Vorderräder193Kontrolle der Fußbremse 206Kontrolle des Getriebeöls 191Kontrolle des Ölstands im Motor 182Kontrolle und Einstellung der Scheinwerfer im Motorgrill160Kontrolle und Ersatz des Getriebeöls 191Kopplung für einachsigen Anhänger 175Kopplung für einachsigen Anhänger CBM 90Kopplungen 127Kopplungsmaul für Anhänger 176Korrekte Funktion des Systems für Heizung und Klimaanlage40Kotflügel der vorderen Antriebsachse 141Kraftstoffsystem entlüften 184Kraftstofftank 60LLängseinstellung des Sitzes 36230Leistung 220Lichtmaschine 157Lichtumschalter (A) 52Luftaustritte der Heizung und Klimaanlage (A) 43Luftbremsen der Anhänger und Auflieger 77Luftfilter mit Aktivkohle 38Luftfilter mit Aktivkohle 196MManuelle Regeleinstellung der hinteren Dreipunktaufhängung121Maximal zulässige senkrechte statische Belastung der91Koppler für Anhänger und AufliegerMaximale übertragene Leistung 105Maximale zulässige Belastung der hinteren Achse (kg) 215Maximale zulässige Belastung der VorderachseCARRARO 20.19 (KG)215Maximale zulässige senkrechte statische Belastungder Kopplungen für Anhänger und auflieger92Modul Konsole des Schwenkzuges 89Modul Konsole des Schwenkzugs mit dem festenBolzen89Modul Konsole mit Kugel ø 80 90Modulares Koppelsystem für Anhänger und Auflieger 89Motor abschalten 81Motor anlassen 64Motor startet nicht 63Motorhaube öffnen 181Nach dem Ablassen des Öls 192OOberer Zug 131Öl für die hydrostatische Steuerung der Traktoren 171


Öl im Motor nachfüllen 183Öl in die vordere Zapfwelle 169Öl in die Vordertreibachse 171Öl vom Motor ablassen 182Ölbehälter der hydrostatischen Steuerung 186Öle für die Zetor-Motoren, die mit den Rußfilternausgestattet sind168Ölsorten für die Getriebe der Traktoren 170PPedale und Hebel 57Plastischer Schmierstoff für Traktor 172Position Stopp 118RRegeleinstellung der Dreipunktaufhängung 121Regenerierung des Filters für feste Partikel 70Regenerierung des Haupteinsatzes im Luftfilter 185Reifen füllen 199Reifen für Antriebsräder 202Reifen für Antriebsräder 202Rückspiegel 34SSeitliches Fenster 32Schaltbrett 47Schalter * der Klimaanlage (C) 39Schalter der hinteren Zapfwelle (P.T.O.) 101Schalter für Vorderantriebsachse 80Schalter für Vorderantriebsachse (F) 52Schalter für Vorwahl des Drehmomentverstärkers (i) 56Schalter für Warnleuchten (E) 52Schalthebel für Reversierung 71INDEXVERZEICHNIS231Schalthebel für Straßen- und reduzierte Geschwindigkeiten57Schalthebel für Straßen- und reduzierte Schaltgänge 71Schaltkasten 54Schaltung des Drehmomentverstärkers 73Scheibenwaschanlage einschalten 33Schlüssel in der Position "0" 54Schlüssel in der Position "I" 54Schlüssel in der Position "II" 55Schmier- und Füllstellen der Vordertreibachse 193Schnelle Abkühlung des Kabinenraumes 41Schnelle Durchwärmung des Kabinenraumes 41Schnelles Senken 118Schnellkupplungen anschließen und trennen 109Schnellkupplungen der hydraulischen Bremsen amAnhänger an- und abkoppeln79Schnellkupplungen mit Aufnahme des ölverlustes 109Schwenkzug 89Schwingungsdämpfung 119Sicherheitsgrundsätze bei der Arbeit mit Dreipunkt-Kopplung128Sicherheitshinweise für Benutzer 9Sicherheitskabine 31Sicherungsdose 158Sonnenblende 44Spannung des Keilriemens am Verdichter der Klimaanlage204Spiel am Kupplungspedal einstellen 206Spurweite der Vorderräder der vorderen Antriebsachseder Traktoren mit festen Felgen138Steigerung, bzw. Reduzierung der Fahrgeschwindigkeitum zwei Stufen73


Steuerung der vorderen Dreipunkt-Kopplung 132Steuerung der vorderen und hinteren Zapfwelle 95Steuerung der vorderen Zapfwelle 104TTäglich wiederholte Tätigkeiten vor dem Arbeitsbeginn 164Talfahrt 76Taste für Sperrung des hinteren und Differenzials (J) 53Tasten für äußere Betätigung der Elektrohydraulik 123Tätigkeiten nach allen 100 Betriebsstunden 164Tätigkeiten nach allen 50 Betriebsstunden 164Tätigkeiten nach allen 500 Betriebsstunden 165Tätigkeiten, die außerhalb des Intervalls von 500Betriebsstunden durchzuführen sind165Technische Daten - Traktormotoren 213Technische Daten - Traktormotoren 214Technische Instandhaltung der Traktoren nach der177Generalüberholung der KnotenTragfähigkeit hinterer reifen 218Tragfähigkeit vorderer reifen 217Traktor - Übersicht 29Traktor abstellen 202Traktor verlassen 82Transporteinsatz 87Tür von Innen öffnen 31Türen von Außen öffnen 31UUmklapp- und ausziehbares Lenkrad 45Umklappbares Lenkrad 45Umschalter der Scheinwerfer zwischen Motorgrill undKabine (B)INDEXVERZEICHNISUmschalter für die Auswahl der Drehzahl der hinterenZapfwelle (P.T.O.)100Umschalter für Richtungsanzeiger, Abblend- und Fernlichtund Hupe (L)53Umschalter, Schalter und Hebel 51Umschaltung vom höheren zum niedrigeren Gang 72Umschaltung vom niedrigeren zum höheren Gang 72Unabhängige standard- und sparsame drehzahl derhinteren zapfwelle97Unmittelbar nach Abkühlung der Kabine 42Unmittelbar nach dem Start 67Untere Gewichte 146Untere Züge mit ausschiebbaren Endstücken 130Untere Züge mit Haken CBM 130Unzulässiges Anlassen 63VVentil für Befüllen der Luftschläuche mit Flüssigkeit 148Vereinfachter Anbau der Gelenkwelle eines aggregiertenGerätes an den Traktor99Vertikale Einstellung des Sitzes 36Verwendete Betriebsflüssigkeiten und Füllmengen 167Verwendung der hinteren Steuerung 123Vor dem Start 63Vorbeugende tägliche Instandhaltung 23Vordere Ausführungen des Aussenkreises der Hydraulik113Vordere Dreipunkt-Kopplung 132Vordere Dreipunkt-Kopplung 17553Vordere Zapfwelle 104Vordere Zapfwelle 194Vorderräder unterkeilen 149Vordertreibachse 174232


INDEXVERZEICHNISVorgang beim Ablassen der Flüssigkeit von den Reifen 149Vorgehen zum Befüllen der Reifen mit Wasser 148Vorspur der Vordertreibachse 139Vorwärmer der Kühlflüssigkeit 65WWarmlaufen des Motors 67Warnanzeige für Luftdruckverlust 77Warnanzeige für Störung der hydrostatischenSteuerung82Wartung der Batterie 156Wartung der Lichtmaschine 157Wartung des Rußfilters 198Wechsel der Ölfiltereinlage 192Wichtigste technische Parameter 211zugkraft 220ZZulässige Kombination der Räder für Traktoren 219ZulässigeS Höchstgewicht des Zuges „traktor + Gerät“(KG)216Zünder und Steckdose mit 3 Pins 55Zusätzliche Gewichte 145Zweischlauchbremsen 78233


Bedienungsanweisung für Traktoren ZetorForterra 100Forterra 110Forterra 120Forterra 130Forterra 140Auslage: 6-100-2013Nr. der Publikation: 222.212.696ZETOR TRACTORS a.s.Dokumentations-WerbeabteilungTrnkova 111632 00234

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