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e wegen<br />
F A C H B E R E I C H • P O S T D I E N S T E • S P E D I T I O N E N • L O G I S T I K<br />
H e f t 1 1 / 2 0 0 5<br />
Neue Logistiktöchter im Postkonzern<br />
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Sicherheit plus Perspektive<br />
für <strong>di</strong>e Beschäftigten<br />
Seite 7<br />
Erneuter Filialumbau
ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />
INHALT<br />
Titelthema<br />
4-5 Neue Logistiktöchter<br />
im Postkonzern<br />
Aktivitäten<br />
6 Gewerkschaftstreffen<br />
in Ungarn<br />
Postkonzern<br />
7 Erneuter Filialumbau<br />
Sozialpolitik<br />
8 Postbeamtenkrankenkasse<br />
Spe<strong>di</strong>tion <strong>und</strong> Logistik<br />
13-14 ITF-Aktionstag<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Container<br />
KEP-Branche<br />
15-16 Ilonexs<br />
Tarifabschluss FedEx<br />
Service<br />
17-18 Mitgliedsdaten<br />
Preisausschreiben<br />
UKPT<br />
Postkonzern<br />
19 Altersvorsorge<br />
Service<br />
20 Termine<br />
IMPRESSUM<br />
bewegen<br />
Nr. 11/2005<br />
4. Jahrgang<br />
Herausgeber:<br />
Vereinte<br />
Dienstleistungsgewerkschaft<br />
B<strong>und</strong>esvorstand:<br />
Frank Bsirske, Rolf Büttner<br />
Redaktion:<br />
Dr. Sigrun Schmid (<strong>ver</strong>antwortlich),<br />
Gabriele Sander<br />
E-Mail:<br />
bewegen.psl@<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de<br />
Online-Ausgabe:<br />
www.<strong>ver</strong><strong>di</strong>-Fachbereiche.de<br />
Redaktionsanschrift:<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> B<strong>und</strong>es<strong>ver</strong>waltung<br />
Fachbereich Post<strong>di</strong>enste,<br />
Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />
<strong>10</strong>112 Berlin<br />
Telefon: 0 30/69 56-0<br />
Fax: 0 30/69 56-37 62<br />
Erscheinungsweise:<br />
9 Ausgaben pro Jahr<br />
Redaktionsschluss:<br />
Heft 12-01/2005: 1. November 2005<br />
Gestaltung + Layout:<br />
Maren Philipp<br />
Druckauflage:<br />
278 383<br />
Herstellung+Druck:<br />
apm AG Darmstadt,<br />
Kleyerstraße 3,<br />
64295 Darmstadt,<br />
www.alpha-print-me<strong>di</strong>en.de<br />
2 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
UNI-Weltkongress<br />
beriet<br />
Vom 20. bis 25. August 2005<br />
kamen 1500 Delegierte zum<br />
2. Weltkongress der Gewerkschaftsinternationalen<br />
Union Network International<br />
(UNI) in Chicago. Sie berieten<br />
ein fünfjähriges Aktionsprogramm,<br />
das den Rahmen<br />
zur Schaffung einer globalen<br />
Gewerkschaftsbewegung<br />
setzt.<br />
Dem Wettbewerb um <strong>di</strong>e<br />
schlechtesten Arbeits- <strong>und</strong><br />
Einkommensbe<strong>di</strong>ngungen<br />
muss ein Ende gesetzt werden,<br />
forderten <strong>di</strong>e Delegierten.<br />
Ein praktischer Weg<br />
dazu sei, dass sich <strong>di</strong>e multinationalen<br />
Unternehmen auf<br />
globale Rahmenabkommen<br />
mit den UNI-Gewerkschaften<br />
<strong>ver</strong>pflichten. Die Anerkennung<br />
von Arbeitnehmer<strong>und</strong><br />
Gewerkschaftsrechten<br />
sowie soziale Mindeststandards<br />
sind darin festzuschreiben.<br />
An den Unternehmen Geo<br />
Post <strong>und</strong> Deutsche Post<br />
World Net machte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
deutlich, wie aus nationalen<br />
Unternehmen multinationale<br />
Konzerne entstehen. Und<br />
dass global agierenden Managementstrukturen<br />
eine<br />
weltweite Gewerkschaftsor-<br />
Tanja Globig (Jugend), Rolf Büttner<br />
(B<strong>und</strong>esfachbereichsleiter)<br />
<strong>und</strong> Maggi Wendt (Vorsitzende<br />
des Gewerkschaftsrats) nahmen<br />
für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> an dem Weltkongress<br />
teil.<br />
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
ganisation entgegengestellt<br />
werden müsse.<br />
Ein Höhepunkt des Kongresses<br />
war <strong>di</strong>e Unterzeichnung<br />
einer Absichtserklärung zwischen<br />
der UNI <strong>und</strong> dem<br />
Weltpost<strong>ver</strong>ein über Regelungen<br />
eines sozialen Dialogs<br />
<strong>und</strong> dessen Ausgestaltung.<br />
Zum UNI-Präsidenten wurde<br />
Joe Hansen aus den USA gewählt.<br />
Philipp Jennings wurde<br />
in seinem Amt als UNI-Generalsekretär<br />
bestätigt.<br />
Großspe<strong>di</strong>tion<br />
unter Verdacht<br />
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart<br />
ermittelt gegen das<br />
Spe<strong>di</strong>tionsunternehmen Willi<br />
Betz seit zwei Jahren. Nun ist<br />
Thomas Betz, Chef von mehr<br />
als 8000 Lkw-Fahrern, auf<br />
Antrag der Staatsanwaltschaft<br />
erneut in Untersuchungshaft.<br />
Nach Ermittlungen der Einsatzgruppe<br />
Transit Ost, in<br />
der Beamte des LandeskriminalamtesBaden-Württemberg,<br />
des Zolls <strong>und</strong> der Steuerfahndung<br />
kooperieren,<br />
soll Betz ranghohe Amtsträger<br />
früherer Sowjetrepubliken,<br />
insbesondere in Georgien,<br />
mit mehr als vier Millionen<br />
Euro bestochen haben,<br />
um illegal so genannte<br />
CEMT-Genehmigungen zu<br />
erhalten, <strong>di</strong>e zum grenzüberschreitenden<br />
Güter<strong>ver</strong>kehr<br />
auch in Westeuropa berechtigen.<br />
Allein 900 bulgarische Kraftfahrer<br />
sollen mit den rechtswidrig<br />
erworbenen Papieren<br />
für <strong>di</strong>e Firma Betz vor allem<br />
im Gebiet der Europäischen<br />
Union zu Dumpinglöhnen<br />
gefahren sein.<br />
Voraussetzung für <strong>di</strong>e Erteilung<br />
eines legalen CEMT-Visums<br />
ist, dass <strong>di</strong>e Lkw im<br />
Ausstellungsland auf ein<br />
dort ansässiges Unternehmen<br />
zugelassen <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Fahrer<br />
bei <strong>di</strong>esen Firmen beschäftigt<br />
sind.<br />
Die Staatsanwaltschaft wirft<br />
Betz vor, <strong>di</strong>e Lkw „nicht wirksam“<br />
im Ausland zugelassen<br />
zu haben. Die Fahrer seien in<br />
Wahrheit bei der Firma in<br />
Reutlingen beschäftigt gewesen.<br />
Offizieller Empfänger<br />
der CEMT-Lizenzen war<br />
<strong>di</strong>e Betz-Tochter Georgian<br />
Trucks Expe<strong>di</strong>tion, angeblich<br />
eine Briefkastenfirma.<br />
Nach Berechnungen des<br />
französischen Güter<strong>ver</strong>kehrs<strong>ver</strong>bandes<br />
sparte Betz mit einem<br />
bulgarischen Fahrer auf<br />
einem osteuropäischen Lkw<br />
im Vergleich zu einem Franzosen<br />
auf einem in Frankreich<br />
zugelassenen Lkw fast 3000<br />
Euro pro Monat.<br />
Auch <strong>di</strong>e Saarbrücker Staatsanwaltschaft<br />
ist den korrupten<br />
georgischen Amtsträgern<br />
auf der Spur.<br />
Die saarlän<strong>di</strong>sche Spe<strong>di</strong>tion<br />
Fixemer soll den Beamten<br />
ebenfalls hohe sechsstellige<br />
Summen für <strong>di</strong>e illegale Beschaffung<br />
von CEMT-Genehmigungen<br />
gezahlt haben.<br />
Gegen Fixemer wurde bereits<br />
Anklage wegen Verstößen<br />
gegen das Ausländerrecht,<br />
Steuerhinterziehung, Sozialabgabenbetrug,Urk<strong>und</strong>enfälschung<br />
<strong>und</strong> Bestechung<br />
erhoben. Das Vorgehen von<br />
Betz <strong>und</strong> Fixemer ist nach<br />
den Recherchen der Ermittler<br />
weitgehend identisch.<br />
Eng <strong>ver</strong>knüpft mit <strong>di</strong>esem<br />
Skandal scheint ein weiterer<br />
an der Spitze des B<strong>und</strong>esamtes<br />
für Güter<strong>ver</strong>kehr (BAG)<br />
zu sein. Diese B<strong>und</strong>esbehörde<br />
ist für <strong>di</strong>e Überwachung<br />
des gesamten Lastwagen<strong>ver</strong>kehrs<br />
in Deutschland zustän<strong>di</strong>g.<br />
Nach Ermittlungen der<br />
Staatsanwaltschaft Stuttgart<br />
soll BAG-Vizepräsident Rolf<br />
Kreienhop von der Spe<strong>di</strong>tionsfirma<br />
Betz jahrelang bestochen<br />
worden sein.<br />
Kreienhop soll unter anderem<br />
behördeninterne Informationen<br />
über geplante<br />
Lkw-Kontrollen an Grenzübergängen<br />
<strong>ver</strong>raten <strong>und</strong><br />
<strong>ver</strong>trauliche Interna aus der
ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />
Einen Kulturausflug nach Dresden machten 70 Kolleginnen <strong>und</strong><br />
Kollegen der Betriebsgruppe Senioren Zwickau Ende August 2005.<br />
Mit Bussen ging es in <strong>di</strong>e sächsische Landeshauptstadt. Semper-<br />
Oper, Zwinger <strong>und</strong> <strong>di</strong>e wieder aufgebaute Frauenkirche wurden besichtigt.<br />
Auf einer anschließenden Stadtr<strong>und</strong>fahrt erhielten <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer prof<strong>und</strong>e Einblicke in <strong>di</strong>e Geschichte<br />
Stadt, insbesondere auch zu deren Wiederaufbau nach dem Ende<br />
des zweiten Weltkrieges. Alles in allem: Ein erlebnisreicher Tag.<br />
Arbeitsgruppe der B<strong>und</strong>esregierung<br />
„Graue <strong>und</strong> illegale<br />
Kabotage“ an Betz weitergegeben<br />
haben.<br />
Neben der Weitergabe von<br />
Dienstgeheimnissen wirft<br />
<strong>di</strong>e Staatsanwaltschaft dem<br />
BAG-Vizepräsidenten vor, er<br />
habe zu Gunsten von Betz in<br />
<strong>ver</strong>kehrspolizeiliche Verfahren<br />
eingegriffen. Mehrfach<br />
soll Kreienhop Sachbearbeiter<br />
bei der Polizei unter Hinweis<br />
auf angeblich bevorstehende<br />
rechtliche Erleichterungen<br />
<strong>ver</strong>anlasst haben, osteuropäische<br />
Fahrer von Betz,<br />
<strong>di</strong>e wegen fehlender Arbeitserlaubnis<br />
nicht weiterfahren<br />
durften, laufen zu lassen.<br />
Im Gegenzug, so <strong>di</strong>e Vorwürfe,<br />
stand Kreienhop auf Kosten<br />
von Betz ein neuer Mercedes-Touring<br />
im Wert von<br />
36 000 Euro zur Verfügung.<br />
In mindestens 17 Fällen soll<br />
<strong>di</strong>e Spe<strong>di</strong>tion zudem Flüge,<br />
Bahnfahrten <strong>und</strong> Hotelaufenthalte<br />
für Kreienhop bezahlt<br />
haben. Der BAG-Vizepräsident<br />
ist seit April 2004<br />
vom Dienst suspen<strong>di</strong>ert.<br />
Wilfried Voigt, fr<br />
Erholungswerk<br />
lädt ein<br />
Foto: privat<br />
Der neue Urlaubskatalog des<br />
Erholungswerks Post Postbank<br />
Telekom für <strong>di</strong>e kommende<br />
Saison ist erschienen<br />
<strong>und</strong> der aktualisierte Internetauftrittwww.erholungswerk.de<br />
geht online.<br />
Geboten wird preisgünstiger<br />
Urlaub in den schönsten Gegenden<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />
Egal, ob Familien <strong>ver</strong>reisen,<br />
Rentner oder Single, das<br />
Erholungswerk hält für jeden<br />
Urlaubswunsch attraktive<br />
Angebote bereit.<br />
Die Ferienanlagen in Wyk<br />
<strong>und</strong> Norderney wurden renoviert,<br />
Anfang 2006 werden<br />
in Harlesiel, Timmendorfer<br />
Strand (Haus Oldenburg) <strong>und</strong><br />
Prüm umfassende Modernisierungen<br />
durchgeführt.<br />
Schauen Sie doch einfach in<br />
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ist zu bestellen über 01 80/<br />
3 00 08 39 oder per E-Mail<br />
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werk.de.<br />
Postkonzern<br />
bekennt sich zur<br />
Tarifautonomie<br />
Gemeinsam mit dem Präsidenten<br />
des Deutschen Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung,<br />
Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann,<br />
hat sich der Vorstandsvorsitzende<br />
der Post<br />
AG, Dr. Klaus Zumwinkel, Ende<br />
August öffentlich für den<br />
ra<strong>di</strong>kalen Umbau der sozialen<br />
Sicherungssysteme <strong>und</strong><br />
den Vorrang von Betriebs<strong>ver</strong>einbarungen<br />
vor Tarif<strong>ver</strong>trägen<br />
stark gemacht. Entschieden<br />
<strong>und</strong> durchaus auch entsetzt<br />
hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> darauf reagiert<br />
(„bewegen“ berichtete<br />
in der vorigen Ausgabe).<br />
„Das stellt alles, was wir über<br />
zehn Jahre bei der Post gemacht<br />
haben, alle tarifpolitisch<br />
begleiteten Sanierungsmaßnahmen,<br />
auf den Kopf“,<br />
erklärte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied<br />
Rolf Büttner<br />
am 3. September 2005 gegenüber<br />
dem Berliner „Tagesspiegel“.<br />
Es geht hier um<br />
<strong>di</strong>e elementare Frage der Tarifautonomie<br />
– <strong>und</strong> das betrifft<br />
<strong><strong>di</strong>rekt</strong> alle 220 000 Beschäftigten<br />
im Postkonzern<br />
in Deutschland.<br />
Weil das so ist, fand am 9.<br />
September 2005 ein klärendes<br />
Gespräch zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
<strong>und</strong> dem Vorstand der Deutschen<br />
Post AG statt.<br />
Zusammenfassend erklärte<br />
Dr. Klaus Zumwinkel gegenüber<br />
Rolf Büttner: „Unser in<br />
Tarif<strong>ver</strong>trägen festgelegter<br />
Beschäftigungspakt wurde<br />
von den Me<strong>di</strong>en als Vorbild<br />
für Deutschland gelobt. Diese<br />
Verträge sowie andere mit<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> auf <strong>di</strong>e betrieblichen<br />
Belange der Post zugeschnittenen<br />
Abmachungen, haben<br />
nach meiner Meinung Vorbildcharakter<br />
für <strong>di</strong>e deutsche<br />
Tariflandschaft. Vor <strong>di</strong>esem<br />
Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> auch<br />
angesichts der langjährig<br />
<strong>ver</strong>trauensvollen Zusammenarbeit<br />
zwischen Ihnen<br />
<strong>und</strong> mir, <strong>ver</strong>sichere ich Ihnen:<br />
An der konstruktiven<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> der Deutschen<br />
Post soll sich auch künftig<br />
nichts ändern. Es bleibt un<strong>ver</strong>ändert<br />
mein Ziel, erforderliche<br />
Veränderungen gemeinsam<br />
mit <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Rahmen von<br />
Tarif<strong>ver</strong>trägen <strong>und</strong> anderen<br />
abgestimmten Maßnahmen<br />
anzupacken <strong>und</strong> im Unternehmen<br />
sozial<strong>ver</strong>träglich umzusetzen.“<br />
Für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> stellte Rolf Büttner<br />
fest: „Die praktizierte Tarifautonomie<br />
für <strong>di</strong>e Deutsche<br />
Post World Net hat sich nach<br />
gemeinsamer Überzeugung<br />
bewährt. Damit ist sichergestellt,<br />
dass auch zukünftig<br />
<strong>di</strong>e bewährte tarifpolitische<br />
Zusammenarbeit fortgeführt<br />
wird. Diese gemeinsame<br />
Überzeugung wird auch dadurch<br />
deutlich, dass wir <strong>ver</strong>abredet<br />
haben, für <strong>di</strong>e Konzerngesellschaften<br />
Deutsche<br />
Post Fulfilment GmbH <strong>und</strong><br />
Deutsche Post Customer Service-Center<br />
GmbH Tarif<strong>ver</strong>träge<br />
zu schließen.“<br />
Sigrun Schmid<br />
2,3 Prozent mehr<br />
Geld bei der Post<br />
Mit dem durch Streikmaßnahmen<br />
erfolgreich durchgesetzten<br />
Tarifabschluss<br />
bei der Post AG im Juni<br />
2004 ist eine zweistufige<br />
lineare Einkommenserhöhung<br />
für Arbeitnehmer,<br />
Auszubildende <strong>und</strong> Stu<strong>di</strong>erende<br />
an den Berufsakademien<br />
<strong>ver</strong>einbart. Nach der<br />
Erhöhung der Entgelte,<br />
der Besitzstandszulagen<br />
<strong>und</strong> der Betriebsrentenansprüche<br />
zum 1. November<br />
2004 um 2,7 Prozent, wird<br />
nun eine weitere 2,3-prozentige<br />
lineare Entgelterhöhung<br />
zum 1. November<br />
2005 wirksam. Für <strong>di</strong>e<br />
Laufzeit des Tarif<strong>ver</strong>trages<br />
bis zum 30. April 2006 erfolgt<br />
somit eine tabellenwirksameEinkommenserhöhung<br />
um mehr als 5 Prozent.<br />
3 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
ewegen | TITELTHEMA<br />
Niederlassung DHL<br />
Solutions Großgut<br />
GmbH in Heideloh,<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Tarif<strong>ver</strong>träge für <strong>di</strong>e Logistiktöchter DHL Solutions Retail GmbH,<br />
DHL Solutions Fashion GmbH <strong>und</strong> DHL Solutions Großgut GmbH<br />
Besitzstand <strong>und</strong> Perspektiven<br />
für <strong>di</strong>e Beschäftigten gesichert<br />
Nach neun Verhandlungsr<strong>und</strong>en konnten<br />
am 7. September 2005 <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />
für <strong>di</strong>e insgesamt r<strong>und</strong><br />
3500 Beschäftigten der drei neuen<br />
Gesellschaften DHL Solutions Retail<br />
GmbH, DHL Solutions Fashion GmbH<br />
<strong>und</strong> DHL Solutions Großgut GmbH<br />
abgeschlossen werden. Die Verhandlungskommission<br />
hat <strong>di</strong>e von den Arbeitgebern<br />
vorgelegten Angebote angenommen.<br />
Die Tarifkommission hat<br />
<strong>di</strong>esen am 13. Oktober 2005 zugestimmt.<br />
Für jede der drei Logistiktöchter<br />
des Postkonzerns wurden fünf Tarif<strong>ver</strong>träge<br />
<strong>ver</strong>einbart: Ein Manteltarif<strong>ver</strong>trag,<br />
ein Entgelttarif<strong>ver</strong>trag, ein Überleitungstarif<strong>ver</strong>trag,<br />
ein Tarif<strong>ver</strong>trag für<br />
Auszubildende <strong>und</strong> ein Tarif<strong>ver</strong>trag zur<br />
Altersteilzeit. Die Tarif<strong>ver</strong>träge treten<br />
zum 1. Januar 2006 in Kraft. Die Tarif<strong>ver</strong>träge<br />
für Auszubildende werden<br />
rückwirkend zum 1. Juli 2005 in Kraft<br />
gesetzt.<br />
Die DHL Solutions Retail GmbH mit<br />
Sitz in Unna <strong>und</strong> Außenlagern in Essen<br />
<strong>und</strong> Holzwickede hat r<strong>und</strong> 1450 Beschäftigte.<br />
Die DHL Solutions Fashion<br />
GmbH mit Sitz in Essen <strong>und</strong> sieben weiteren<br />
Standorten hat zirka <strong>10</strong>50 Beschäftigte.<br />
Bei der DHL Solutions Großgut<br />
GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main<br />
arbeiten an insgesamt zwölf Standorten<br />
r<strong>und</strong> <strong>10</strong>30 Beschäftigte.<br />
4 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Im März beziehungsweise Juni 2005 hatte<br />
der Postkonzern im Zuge der Sanierungspläne<br />
des KarstadtQuelle <strong>und</strong> Neckermann<br />
Konzerns <strong>di</strong>e drei Gesellschaften<br />
gekauft, <strong>di</strong>e zumeist den Flächentarif<strong>ver</strong>trägen<br />
des Einzelhandels zum Teil<br />
aber auch den Regelungen aus Flächentarif<strong>ver</strong>trägen<br />
von Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />
unterlagen. Mit der Bekanntgabe<br />
<strong>di</strong>eser Kaufpläne des Postkonzerns hatte<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Frühjahr 2005 den Arbeitgeber<br />
zur Aufnahme von Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />
aufgefordert <strong>und</strong> eine entsprechende<br />
Verhandlungskommission gebildet.<br />
Zwei Verhandlungsziele<br />
Zielsetzung bei den Verhandlungen<br />
war, erstens einen umfassenden Besitzstand<br />
für <strong>di</strong>e übergeleiteten Beschäftigten<br />
<strong>und</strong> zweitens eine Perspektive für<br />
neu eingestellte Beschäftigte durchzusetzen.<br />
Beides konnte erreicht werden:<br />
Die übergeleiteten Arbeitnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer müssen keine Entgelt<strong>ver</strong>luste<br />
in Kauf nehmen. Für neu<br />
eingestellte Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Arbeitnehmer bieten tarif<strong>ver</strong>tragliche<br />
Regelungen eine Perspektive, <strong>di</strong>e sich<br />
sowohl im Entgelt als auch bei den immateriellen<br />
Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen deutlich<br />
abhebt von den Regelungen des<br />
Spe<strong>di</strong>tions- <strong>und</strong> Logistikgewerbes in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Schutz durch<br />
Überleitungstarif<strong>ver</strong>träge<br />
Durchgängig waren <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />
geprägt von der seitens der Arbeitgeber<br />
eingebrachten Möglichkeit,<br />
keine Haustarif<strong>ver</strong>träge abzuschließen,<br />
sondern durch einen Arbeitgeber<strong>ver</strong>bandseintritt<br />
<strong>di</strong>e jeweiligen Flächentarif<strong>ver</strong>träge<br />
der Spe<strong>di</strong>tions- <strong>und</strong> Logistikbranche<br />
zur Anwendung kommen zu<br />
lassen. Eventuelle Besitzstandsansprüche<br />
der Beschäftigten wären dann nicht<br />
tarif<strong>ver</strong>traglich abgesichert gewesen.<br />
Ob <strong>und</strong> inwieweit <strong>di</strong>e noch vor dem<br />
Betriebsübergang <strong>ver</strong>einbarte Besitzstandsregelung<br />
zwischen dem Gesamtbetriebsrat<br />
<strong>und</strong> der Geschäftsleitung des<br />
Konzerns KarstadtQuelle <strong>und</strong> Neckermann<br />
greifen würde, war in den Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />
zwischen den Parteien<br />
stets strittig. Aus <strong>di</strong>esem Gr<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
um Rechtssicherheit zu erhalten, hatte<br />
<strong>di</strong>e Verhandlungskommission ein hohes<br />
Interesse an dem Abschluss eines Überleitungstarif<strong>ver</strong>trags<br />
für jede der drei<br />
Gesellschaften.<br />
Die Mantel- <strong>und</strong> Entgelttarif<strong>ver</strong>träge<br />
sowie <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>träge für Auszubildende<br />
<strong>und</strong> zur Alterteilzeit sind für<br />
alle drei Gesellschaften weitestgehend<br />
inhaltsgleich. Sie gelten für alle neu eingestellten<br />
<strong>und</strong> übergeleiteten Beschäftigten.<br />
Die drei Überleitungstarif<strong>ver</strong>trä-<br />
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
ewegen | TITELTHEMA<br />
ge unterscheiden sich. Denn sie greifen<br />
<strong>di</strong>e jeweils unterschiedlichen tarif<strong>ver</strong>traglichen<br />
Be<strong>di</strong>ngungen auf, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e<br />
Beschäftigten im KarstadtQuelle <strong>und</strong><br />
Neckermann Konzern hatten <strong>und</strong> regeln<br />
den jeweiligen Besitzstand.<br />
Beschäftigungszeiten<br />
anerkannt<br />
Die Manteltarif<strong>ver</strong>träge regeln zunächst<br />
<strong>di</strong>e allgemeinen Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />
wie Einstellung, Probezeit, Personalakten,<br />
Verschwiegenheit, Nebentätigkeit<br />
<strong>und</strong> Betriebszugehörigkeit. Für<br />
Letzteres gilt, geregelt in den Überleitungstarif<strong>ver</strong>trägen,<br />
dass alle bisher im<br />
Altarbeits<strong>ver</strong>hältnis bei KarstadtQuelle<br />
<strong>und</strong> Neckermann anerkannten Betriebszugehörigkeitszeiten<br />
bei der neuen Gesellschaft<br />
angerechnet werden. In den<br />
Manteltarif<strong>ver</strong>trägen selbst ist über<br />
eine Protokollnotiz festgelegt, dass im<br />
Falle eines Wechsels innerhalb der drei<br />
neuen Gesellschaften <strong>di</strong>e bisher erbrachten<br />
Zeiten anerkannt werden.<br />
Auch der Erholungsurlaub ist in den<br />
Manteltarif<strong>ver</strong>trägen geregelt. Gestaffelt<br />
nach Lebensalter sind das bei einer<br />
5-Tage-Woche zwischen 25 <strong>und</strong> 30<br />
Werktage <strong>und</strong> bei einer 6-Tage-Woche<br />
30 bis 36 Werktage pro Jahr. Besteht<br />
aus dem Altarbeits<strong>ver</strong>hältnis ein höherer<br />
Anspruch an Erholungsurlaub als mit<br />
den neuen Manteltarif<strong>ver</strong>trägen <strong>ver</strong>einbart,<br />
so bleibt <strong>di</strong>eser höhere Anspruch<br />
gemäß Überleitungstarif<strong>ver</strong>trag bestehen.<br />
Durchgesetzt wurden ferner Tatbestände<br />
für Arbeitsbefreiung unter Fortzahlung<br />
des Entgelts für bestimmte<br />
Wechselfälle des Lebens. Vereinbart ist<br />
zudem eine Regelung zur Arbeitsbefreiung<br />
für <strong>di</strong>e Teilnahme an Tagungen von<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> von bis zu zwölf Tagen im Jahr.<br />
Knackpunkt Arbeitszeit<br />
Strittig war in den Verhandlungen von<br />
Anfang an <strong>di</strong>e Frage der Arbeitszeit. In<br />
den übergeleiteten Betrieben betrug<br />
<strong>di</strong>e Wochenarbeitszeit vor der Überleitung<br />
zwischen 37 <strong>und</strong> 40 St<strong>und</strong>en. Die<br />
Arbeitgeber forderten <strong>di</strong>e generelle Einführung<br />
einer 40-St<strong>und</strong>en-Woche.<br />
Festgeschrieben in den Manteltarif<strong>ver</strong>trägen<br />
ist jetzt eine Wochenarbeitszeit<br />
von 39 St<strong>und</strong>en für vollbeschäftigte<br />
Arbeitnehmer. Die Verteilung der Wochenarbeitszeit<br />
wird durch ein Arbeitszeitmodell<br />
geregelt. Dabei darf auf<br />
den Arbeitszeitkonten jeweils das 3fache<br />
der tarif<strong>ver</strong>traglichen bzw. einzelarbeits<strong>ver</strong>traglichen<br />
Arbeitszeit nicht<br />
überschritten werden. Innerhalb von<br />
24 Monaten muss das Arbeitszeitkonto<br />
mindestens einmal <strong>di</strong>e Null-Linie berühren.<br />
Nach dem Berühren der Null-Linie<br />
beginnt ein neuer Ausgleichszeitraum.<br />
Die Ausgestaltung des Arbeitszeitmodells<br />
wird durch <strong>di</strong>e Betriebsparteien in<br />
einer Betriebs<strong>ver</strong>einbarung geregelt.<br />
Ausgenommen von <strong>di</strong>eser Wochenarbeitszeit<br />
von 39 St<strong>und</strong>en ist der zur<br />
DHL Solutions Fashion GmbH gehörende<br />
Standort Brieselang. In Brieselang<br />
galt ein Haustarif<strong>ver</strong>trag mit einer 40-<br />
St<strong>und</strong>en-Woche. Diese Arbeitszeit gilt<br />
für den Standort Brieselang weiter.<br />
Für <strong>di</strong>e Beschäftigten, <strong>di</strong>e bisher eine<br />
geringere Wochenarbeitszeit als 39<br />
St<strong>und</strong>en hatten, ist in den Überleitungsbestimmungen<br />
ein Ausgleich für <strong>di</strong>e<br />
erhöhte Wochenarbeitszeit in Form von<br />
freien Tagen <strong>ver</strong>einbart worden. Danach<br />
erhalten alle Arbeitnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer, deren Wochenarbeitszeit<br />
vor der Überleitung bis zu 37,5<br />
St<strong>und</strong>en betrug, im Kalenderjahr 2006<br />
zwei freie Tage <strong>und</strong> für das Kalenderjahr<br />
2007 einen freien Tag. Beschäftigte, <strong>di</strong>e<br />
vor der Überleitung eine Wochenarbeitszeit<br />
bis zu 38 St<strong>und</strong>en hatten, haben<br />
jeweils für <strong>di</strong>e Jahre 2006 <strong>und</strong> 2007<br />
Anspruch auf einen freien Tag. Teilzeitbeschäftigte<br />
erhalten in beiden Fällen<br />
Freizeitgutschriften, entsprechend dem<br />
Anteil ihrer Wochenarbeitszeit.<br />
Neue Entgeltstruktur<br />
Die Entgelttarif<strong>ver</strong>träge regeln Struktur<br />
<strong>und</strong> Höhe des Entgelts, einschließlich<br />
der Zuschläge. Das Jahresgesamtentgelt<br />
setzt sich zusammen aus einem<br />
Jahresgr<strong>und</strong>entgelt <strong>und</strong> einem jährlichen<br />
leistungsbezogenen variablen<br />
Entgelt. Das Jahresgr<strong>und</strong>entgelt wird in<br />
12 gleichen Monatsbeträgen gezahlt.<br />
Insgesamt wurden 7 Entgeltgruppen<br />
<strong>ver</strong>einbart. In den Entgeltgruppen<br />
1 – 4 wurden je Entgeltgruppe 5 Entgeltstufen,<br />
<strong>di</strong>e spätestens nach dem<br />
12. Jahr durchlaufen sind, festgelegt.<br />
In den Entgeltgruppen 5 – 7 wurden 6<br />
Entgeltstufen, <strong>di</strong>e nach dem 15. Jahr<br />
durchlaufen sind, festgelegt. In den<br />
unteren Entgeltgruppen (1 – 4) wird <strong>di</strong>e<br />
2. Gruppenstufe nach dem 1. Beschäftigungsjahr<br />
erreicht. Das variable Entgelt<br />
in den Entgeltgruppen 1 – 4 wird durch<br />
ein Beurteilungs<strong>ver</strong>fahren <strong>und</strong> in den<br />
Entgeltgruppen 5 – 7 durch eine Kombination<br />
von Beurteilung <strong>und</strong> Ziel<strong>ver</strong>einbarung,<br />
ermittelt. Bei der Höhe des variablen<br />
Entgelts wurde eine Staffelung<br />
von fünf bis zehn Prozent des Jahresgesamtentgelts<br />
zu Gr<strong>und</strong>e gelegt. Für<br />
jede Entgeltgruppe wird ein Budget<br />
ermittelt, das zur vollen Ausschöpfung<br />
kommt.<br />
Alle Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
werden entsprechend ihrer Tätigkeit<br />
den jeweiligen Entgeltgruppen<br />
zugeordnet. Für <strong>di</strong>e übergeleiteten Beschäftigten<br />
ergibt sich aus der tatsächlichen<br />
Eingruppierung <strong>und</strong> der daraus<br />
möglicherweise erwachsenden Differenz<br />
zu dem heutigen Entgelt <strong>di</strong>e Berechnungsgr<strong>und</strong>lage<br />
für einen Teil des<br />
Besitzstandes.<br />
Zuschlagspflichtige<br />
Arbeitszeiten<br />
In den Entgelttarif<strong>ver</strong>trägen sind auch<br />
<strong>di</strong>e zuschlagspflichtigen Arbeitszeiten<br />
definiert. Das ist geleistete Arbeit in der<br />
Zeit zwischen 20.00 <strong>und</strong> 6.00 Uhr<br />
(Nachtarbeit), geleistete Arbeit an<br />
Samstagen zwischen 13.00 <strong>und</strong> 20.00<br />
Uhr, Sonntagsarbeit, Arbeit an Ostersonntag<br />
<strong>und</strong> Pfingstsonntag sowie an<br />
Wochenfeiertagen.<br />
Für den Standort Brieselang der DHL<br />
Solutions Fashion GmbH wurde für <strong>di</strong>e<br />
Jahre 2006 <strong>und</strong> 2007 eine auf 90 Prozent<br />
abgesenkte Entgelttabelle <strong>ver</strong>einbart.<br />
In den Jahren 2008 <strong>und</strong> 2009 erhöhen<br />
sich <strong>di</strong>ese Entgeltbeträge jeweils<br />
um fünf Prozent, so dass im Jahr 20<strong>10</strong><br />
das ansonsten in der Gesellschaft bestehende<br />
Niveau erreicht sein wird. Die<br />
Verhandlungskommission hat <strong>di</strong>ese Abweichung<br />
der Regelung akzeptiert, da<br />
in dem heutigen Haustarif<strong>ver</strong>trag für<br />
den Standort Brieselang Entgelthöhen<br />
<strong>ver</strong>einbart sind, <strong>di</strong>e zum Teil weit unterhalb<br />
der Entgelthöhen des Branchentarif<strong>ver</strong>trags<br />
Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />
Brandenburg liegen. Selbst mit den<br />
abgesenkten Entgelthöhen werden am<br />
Standort Brieselang mit In-Kraft-Treten<br />
des neuen Tarif<strong>ver</strong>trags zum Teil erhebliche<br />
Einkommenserhöhungen eintreten.<br />
Auch sichert der festgelegte Zeitplan<br />
einen klaren Einkommenszuwachs<br />
binnen der Jahre 2006 bis 20<strong>10</strong>.<br />
Die Schulung der <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Betriebsräte<br />
ist angelaufen. Beschäftigte können<br />
sich bei ihnen <strong>und</strong> in den Betriebs<strong>ver</strong>sammlungen<br />
<strong>und</strong> Betriebsgruppensitzungen<br />
informieren. Werner Schäffer<br />
5 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
Fotos: Peter Seydel<br />
bewegen | AKTIVITÄTEN<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> in Ungarn<br />
1700 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen <strong>ver</strong>brachten eine<br />
Woche am Plattensee<br />
Kultur <strong>und</strong> Tra<strong>di</strong>tion,<br />
Wandern <strong>und</strong> Natur.<br />
Vielfältig waren <strong>di</strong>e Eindrücke,<br />
<strong>di</strong>e <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer<br />
des 3. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Freizeit-, Kultur-<br />
<strong>und</strong> Gewerkschaftstreffens<br />
vom 25. September<br />
bis 1. Oktober in<br />
Ungarn erlebten.<br />
Erst einmal zu Fuß ging es zu der Begrüßungs<strong>ver</strong>anstaltung<br />
auf den Marktplatz<br />
des Urlaubsörtchens Balatonlelle,<br />
wo sich der stell<strong>ver</strong>tretende <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Vorsitzende<br />
Gerd Herzberg <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied<br />
Rolf Büttner über<br />
<strong>di</strong>e große Resonanz der Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen an dem nunmehr dritten<br />
von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> durchgeführten Treffen freuten.<br />
Sodann startete für <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer eine anspruchsvolle<br />
Woche mit täglichen Ausflügen<br />
<strong>und</strong> hochkarätigen Abend<strong>ver</strong>anstaltungen<br />
in einem eigens dafür in der<br />
„Hauptstadt des Balaton“, der Stadt<br />
Siófok, aufgebauten Veranstaltungszelt.<br />
Erhebende Klänge <strong>und</strong><br />
fetzige Rhythmen<br />
Mit dem Schiff ging es über den Plattensee<br />
<strong>und</strong> ebenso stand ein Ausflug in<br />
<strong>di</strong>e ungarische Puszta mit Kutschfahrt<br />
<strong>und</strong> tra<strong>di</strong>tionellen Darbietungen von<br />
Pferdehirten an. Das Donauknie konnte<br />
besucht werden <strong>und</strong> Entspannung pur<br />
bot der weltbekannte Thermalsee von<br />
Heviz.<br />
Auch <strong>di</strong>e Hauptstadt Budapest mit<br />
Fischerbastei, königlichem Palast, Nationalgalerie,<br />
Kettenbrücke <strong>und</strong> Margareteninsel<br />
wurde erk<strong>und</strong>et. Ein Orgelkonzert<br />
in der Basilika St. Stefan r<strong>und</strong>ete<br />
das kulturelle Programm in der Metropole<br />
ab. Musikalisches vom Feinsten<br />
gab es bei den Abend<strong>ver</strong>anstaltungen.<br />
Erhebende Klänge bot der Chor der Budapester<br />
Staatsoper <strong>und</strong> ebenso beeindruckte<br />
<strong>di</strong>e Operettenwelt Budapest<br />
mit ihrem Können. Unterhaltsam <strong>und</strong><br />
fetzig waren <strong>di</strong>e Rhythmen des Country-<br />
<strong>und</strong> Westernabends mit Tom Astor<br />
<strong>und</strong> dem Duo Fairplay <strong>und</strong> schließlich<br />
eroberte am Abschlussabend Karel<br />
Gott, <strong>di</strong>e „goldene Stimme aus Prag“,<br />
<strong>di</strong>e Herzen <strong>und</strong> Ohren der Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer.<br />
Gewerkschaftstag mit<br />
Infomarkt<br />
Der mittlerweile schon tra<strong>di</strong>tionelle Gewerkschaftstag<br />
fand mit einem Informationsmarkt<br />
in der Fußgängerzone<br />
<strong>und</strong> Diskussionsforen in dem Kongresszentrum<br />
des Städtchens Keszthely am<br />
28. September statt.<br />
An zahlreichen Ständen gab es <strong>di</strong>e<br />
Möglichkeit, sich über Angebote <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen beispielsweise im Ges<strong>und</strong>heits-<br />
oder Sozialwesen zu informieren.<br />
In den beiden Foren über aktuelle<br />
Entwicklungen in der Sozialpolitik<br />
beziehungsweise der Beamtenpolitik<br />
<strong>di</strong>skutierten <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer mit ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />
Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern<br />
von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>.<br />
Nächstes Jahr geht es<br />
nach Vene<strong>di</strong>g<br />
Anstrengend aber schön war sie, <strong>di</strong>ese<br />
erlebnisreiche Woche in Ungarn. Und:<br />
Unsere <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Familie soll weiter zusammenwachsen.<br />
Das 4. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Freizeit-,<br />
Kultur- <strong>und</strong> Gewerkschaftstreffen findet<br />
vom 24. bis 30. September 2006 in<br />
Lido <strong>di</strong> Jesolo/Vene<strong>di</strong>g statt, zum Preis<br />
ab 474 Euro für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitglieder <strong>und</strong><br />
deren Mitreisende.<br />
Mit der Organisation hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Ruefa<br />
Reisen beauftragt. Italienische<br />
Opern-Stars <strong>und</strong> Schlagersänger, ein<br />
Sinfonisches Blasorchester <strong>und</strong> ein Konzert<br />
mit dem berühmten Geiger Farfarello<br />
gehören ebenso zum Programm<br />
wie tolle Ausflüge nach Vene<strong>di</strong>g <strong>und</strong><br />
Umgebung. Informationen dazu unter<br />
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ewegen | POSTKONZERN<br />
Erneuter<br />
Filialumbau<br />
Nicht einmal ein Jahr ist seit dem Start der Deutschen Post<br />
Retail GmbH <strong>ver</strong>gangen <strong>und</strong> schon steht der Filialbereich<br />
erneut vor einer gravierenden Neuorganisation. Und wieder<br />
sind es <strong>di</strong>e Beschäftigten, <strong>di</strong>e, wie seit Jahren in <strong>di</strong>esem<br />
Bereich, <strong>ver</strong>ständlicherweise Unsicherheit <strong>ver</strong>spüren <strong>und</strong><br />
auch Angst vor der Zukunft haben.<br />
Nach einer für alle Beteiligten nervenaufreibenden Organisationsmaßnahme<br />
im <strong>ver</strong>gangenen Jahr, mit dem Ergebnis<br />
der Gründung der Deutschen Post Retail GmbH <strong>und</strong> der NL<br />
Retail ist jetzt beabsichtigt, 850 Filialen mit r<strong>und</strong> <strong>10</strong> 000 Beschäftigten<br />
unter das Dach der Postbank zu bringen. Die<br />
dann noch <strong>ver</strong>bleibenden 1172 Filialen mit r<strong>und</strong> 8700 Beschäftigten<br />
werden aus der Gesellschaft herausgelöst <strong>und</strong><br />
einschließlich der in der Niederlassung Retail geführten Beschäftigten,<br />
<strong>di</strong>e sich im so genannten Überhang befinden,<br />
dem Unternehmensbereich Brief der Deutschen Post AG zugeordnet.<br />
Gleiches trifft für <strong>di</strong>e Betriebe Service/IT, Partnermanagement<br />
<strong>und</strong> Teile des Betriebes Management zu. Absicht<br />
ist, <strong>di</strong>e Niederlassung Retail aufzulösen. Im Klartext<br />
bedeutet <strong>di</strong>es, <strong>di</strong>e Deutsche Post Retail GmbH bleibt bestehen<br />
<strong>und</strong> wird, um <strong>di</strong>e genannten Betriebe reduziert, eine<br />
Tochtergesellschaft der Postbank. Die aus der Retail herausgelösten<br />
Betriebe <strong>und</strong> <strong>di</strong>e dortigen Beschäftigten fallen<br />
nur wenige Monate nachdem sie in <strong>di</strong>e Gesellschaft überführt<br />
wurden, wieder zurück zur „Mutter“ Deutsche Post<br />
AG. Absicht ist, <strong>di</strong>e Beschäftigten <strong>di</strong>eser Betriebe <strong>und</strong> den<br />
so genannten Überhang den Niederlassungen Brief zuzuordnen.<br />
Unmittelbar nach Bekanntgabe <strong>di</strong>eser Organisationsänderung<br />
forderte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, gemeinsam mit dem Konzernbetriebsrat<br />
<strong>und</strong> den Gesamtbetriebsräten der Deutschen Post<br />
Retail GmbH <strong>und</strong> der Deutschen Post AG, den Arbeitgeber<br />
auf, zur Sicherung der Interessen der Beschäftigten in Verhandlungen<br />
einzutreten. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> erhob dazu erste Forderungen:<br />
•Alle Beschäftigten der ehemaligen Tochterunternehmen<br />
Deutsche Post Vertriebsgesellschaften mbH <strong>und</strong> Deutsche<br />
Post Retailgesellschaften mbH vor betriebsbe<strong>di</strong>ngten Been<strong>di</strong>gungskün<strong>di</strong>gungen<br />
bis 31. März 2008 zu schützen.<br />
•Keine Einschränkungen der tariflichen Regelungen bei<br />
Überleitung der Beschäftigten der Deutschen Post Retail<br />
GmbH zur Postbank zuzulassen.<br />
•Die Tarif<strong>ver</strong>träge der „Mutter“ für alle Beschäftigten, <strong>di</strong>e<br />
dem Unternehmensbereich Brief zugeordnet werden, anzuwenden.<br />
•Keine Gründung einer so genannten „Beschäftigungsgesellschaft“<br />
über <strong>di</strong>e Niederlassung Retail zuzulassen.<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> hat dem Arbeitgeber sehr deutlich aufgezeigt, dass<br />
jedweder Versuch, <strong>di</strong>e jetzt geplante Organisationsänderung<br />
zur Verschlechterung der tariflich abgesicherten Arbeits<strong>und</strong><br />
Einkommensbe<strong>di</strong>ngungen zu nutzen, nicht ohne Antwort<br />
der Beschäftigten bleiben wird. Mit Nachdruck wurde<br />
der Arbeitgeber Deutsche Post AG aufgefordert, alles zu<br />
unterlassen, was dazu beiträgt, Zukunftsängste bei den Beschäftigten<br />
zu schüren! Helmut Jurke<br />
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7 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
ewegen | SOZIALPOLITIK<br />
Zukunftsfähige Ausgestaltung<br />
der Postbeamtenkrankenkasse<br />
Am 8. Juli 2005 stimmte<br />
der B<strong>und</strong>esrat dem Gesetz<br />
zur Reorganisation<br />
der B<strong>und</strong>esanstalt für<br />
Post <strong>und</strong> Telekommunikation<br />
zu. Wesentlicher<br />
Inhalt <strong>di</strong>eses Reorganisationsgesetzes<br />
ist <strong>di</strong>e<br />
Neuausrichtung der Postbeamtenkrankenkasse<br />
(PBeaKK). Mit dem Beschluss<br />
des B<strong>und</strong>esrats<br />
ist somit das parlamentarischeGesetzgebungs<strong>ver</strong>fahrenabgeschlossen.<br />
Das Reorganisationsgesetz wird<br />
am 1. Dezember 2005 in Kraft treten.<br />
Mit Abschluss des parlamentarischen<br />
Gesetzgebungs<strong>ver</strong>fahrens sind nun <strong>di</strong>e<br />
Vereinbarungen, <strong>di</strong>e zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
<strong>und</strong> den Postnachfolgeunternehmen<br />
(PNU) im <strong>ver</strong>gangenen Jahr getroffen<br />
worden sind, in großen Teilen umgesetzt.<br />
Im Rahmen der Postreform II wurden<br />
1995 in den privatisierten PNU<br />
Deutsche Post, Deutsche Postbank <strong>und</strong><br />
Deutsche Telekom <strong>di</strong>e Beamtenlaufbahnen<br />
geschlossen.<br />
Um <strong>di</strong>e Mitglieder der PBeaKK vor<br />
den negativen Folgen der Schließung<br />
(fehlende Deckungsbeiträge durch Nicht-<br />
Zugang neuer Mitglieder) zu schützen,<br />
wurden <strong>di</strong>e PNU <strong>ver</strong>pflichtet, <strong>di</strong>e entstehenden<br />
Defizite in der Gr<strong>und</strong><strong>ver</strong>sicherung<br />
auszugleichen <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Verwaltungskosten<br />
der PBeaKK zu tragen.<br />
Diese Verpflichtung besteht auch nach<br />
der neuen Rechtslage weiter, aller<strong>di</strong>ngs<br />
neu ausgerichtet.<br />
Eckpunkte des neuen<br />
Lösungsmodells<br />
Das vorliegende Gesetz sieht vor, <strong>di</strong>e<br />
schließungsbe<strong>di</strong>ngten Kosten durch<br />
<strong>di</strong>e Zahlung eines Einmalbetrags <strong>und</strong><br />
<strong>di</strong>e Bildung eines <strong>ver</strong>zinslichen Kapitalstocks<br />
in Höhe von 525 Millionen<br />
Euro durch <strong>di</strong>e PNU bei der PBeaKK<br />
auszugleichen. Die Schließungskosten<br />
wurden durch einen, ein<strong>ver</strong>nehmlich mit<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> bestimmten, Versicherungsmathematiker<br />
ermittelt. Die Beitragskal-<br />
8 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
kulation erfolgt zukünftig auf Basis jährlicher<br />
finanzmathematischer Gutachten.<br />
Durch Aufnahme einer entsprechenden<br />
Regelung im B<strong>und</strong>esanstalt Post-Gesetz<br />
wird im Rahmen der Beitragskalkulation<br />
sichergestellt, dass mit einer privaten<br />
Beihilfeergänzungs<strong>ver</strong>sicherung eine<br />
Schlechterstellung der Mitglieder der<br />
PBeaKK gegenüber anderen Beamten<br />
ausgeschlossen wird.<br />
Die Forderung von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> nach<br />
zusätzlichen Absicherungen wird ebenfalls<br />
erfüllt. Die PNU müssen <strong>ver</strong>zinsliche<br />
Sicherungsfonds in Höhe von 138<br />
Millionen Euro zur Verfügung stellen.<br />
Diese <strong>di</strong>enen dazu, <strong>di</strong>e vorgesehene<br />
Beitragsentwicklung zu stabilisieren.<br />
Beitragssteigerung<br />
bleibt moderat<br />
Insgesamt ergeben sich aus dem Konzept<br />
für <strong>di</strong>e Versicherten moderate Beitragssteigerungen<br />
in Höhe von jährlich<br />
r<strong>und</strong> 3,4 Prozent bezogen auf <strong>di</strong>e absolute<br />
Höhe des jeweiligen Vorjahresbeitrags.<br />
Der zukünftige Beitragstrend von<br />
3,4 Prozent pro Jahr entspricht den<br />
durchschnittlichen Beitragssteigerungen<br />
der PBeaKK in den Jahren 1990 bis<br />
2004. Zum Vergleich sind <strong>di</strong>e Beiträge<br />
der Privaten Kranken<strong>ver</strong>sicherung im<br />
fast deckungsgleichen Zeitraum 1991<br />
bis 2003 sogar um r<strong>und</strong> 7 Prozent jährlich<br />
gestiegen. Zudem bleibt den Mitgliedern<br />
der PBeaKK <strong>di</strong>e nahezu beitragsfreie<br />
Mit<strong>ver</strong>sicherung von Familienangehörigen<br />
erhalten, das Solidarprinzip<br />
wird nicht angetastet.<br />
Soziale Gesichtspunkte<br />
Die PBeaKK ist damit, insbesondere<br />
für Mitglieder mit Familienangehörigen,<br />
nach wie vor eine kostengünstige<br />
Versicherung. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> <strong>di</strong>e PNU haben<br />
zudem <strong>ver</strong>einbart, dass <strong>di</strong>e heutige Beitragsstruktur<br />
zugunsten von Familien<br />
auch zukünftig erhalten bleibt. Mit dem<br />
jetzt vorliegenden Gesetz erhält der<br />
Verwaltungsrat der PBeaKK <strong>di</strong>e Möglichkeit,<br />
gegebenenfalls auch soziale<br />
Gesichtspunkte bei der Beitragsgestaltung<br />
zu berücksichtigen.<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wird jetzt mit den PNU <strong>di</strong>e<br />
noch notwen<strong>di</strong>gen Satzungsänderungen<br />
der PBeaKK sowie eine <strong>ver</strong>tragliche<br />
Regelung der noch offenen Punkte <strong>ver</strong>einbaren.<br />
Durch <strong>di</strong>e Neuausrichtung wird <strong>di</strong>e<br />
Finanzierung der Postbeamtenkrankenkasse<br />
<strong>und</strong> damit ihr Bestand bis zum<br />
voraussichtlichen Abwicklungsende im<br />
Jahr 2084 nachhaltig sichergestellt.<br />
Zugleich wird <strong>di</strong>e wirtschaftliche Verantwortung<br />
von Vorstand <strong>und</strong> Verwaltungsrat<br />
der PBeaKK im Interesse der<br />
Versicherten gestärkt. Es ist somit<br />
gelungen, eine für <strong>di</strong>e Versicherten<br />
weiterhin günstige Postbeamtenkrankenkasse<br />
langfristig <strong>und</strong> mit einem soliden<br />
finanziellen F<strong>und</strong>ament ausgestattet<br />
zu erhalten.<br />
Die PBeaKK wird ihre Versicherten<br />
im Detail über <strong>di</strong>e Inhalte der Neuregelungen<br />
informieren. Dafür hat sie unter<br />
anderem <strong>di</strong>e Service-Rufnummer 01 80/<br />
2 72 31 00 ab dem 2. November geschaltet.<br />
Rainer Armbruster<br />
Foto: PBeaKK
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alkoholfreie Getränke) von 18:00 – 21:00 Uhr<br />
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Bei 2 Vollzahlern sind Kinder bis Ende 14 Jahre gratis <strong>und</strong> Kinder bis<br />
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<strong>10</strong>.12. - 17.12.05 € 333,- € 344,- € 379,- € 389,-<br />
07.01. - 14.01.06<br />
18.02. - 25.02.06<br />
04.03. - 25.03.06<br />
19.12. - 26.12.05 € 369,- € 379,- € 414,- € 429,-<br />
28.01. - 18.02.06<br />
25.02. - 04.03.06<br />
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ewegen | SPEDITION UND LOGISTIK<br />
Im Zeichen grenzüberschreitender Zusammenarbeit<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> in der ITF-Aktionswoche<br />
Kein Kommentar, keine Presse! Das war<br />
<strong>di</strong>e Ansage des britischen Verkehrsministers<br />
Dr. Steven Ladyman anlässlich<br />
des Empfangs einer Delegation europäischer<br />
Gewerkschafterinnen <strong>und</strong> Gewerkschafter,<br />
vor Beginn der Sitzung<br />
des Verkehrsministerrats am 6. Oktober<br />
2005 in Luxemburg.<br />
Im Rahmen der Aktivitäten zur weltweiten<br />
Aktionswoche der Internationalen<br />
Transportarbeiter-Föderation (ITF)<br />
<strong>und</strong> der Europäischen Transportarbeiter-Föderation<br />
(ETF) vom <strong>10</strong>. bis 16.<br />
Oktober 2005 hatte <strong>di</strong>e ETF zu einer Demonstration<br />
am 6. Oktober 2005 vor<br />
das Tagungsgebäude des Ministerrats<br />
in Luxemburg aufgerufen. Neben den<br />
Kollegen der Travailleurs du Transport,<br />
Fonctionnaires et Employés (FNCTTFEL),<br />
dem Unabhängigen Gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />
(OGBL) <strong>und</strong> der Christlichen Eisenbahnergewerkschaft<br />
Syprolux aus Luxemburg,<br />
waren dabei <strong>di</strong>e belgische<br />
Gewerkschaft Transcom, <strong>di</strong>e französische<br />
Gewerkschaft Force Ouvrière (FO)<br />
<strong>und</strong> Confédération Générale du Travail<br />
(CGT) sowie <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>.<br />
Keine Diskussion<br />
zugelassen<br />
Der von der ETF angestrebte Termin<br />
beim Präsidenten des Ministerrats zur<br />
nochmaligen Darstellung der gewerkschaftlichen<br />
Positionen <strong>und</strong> Forderungen<br />
hinsichtlich der Neuregelung der<br />
Sozialvorschriften für das Fahrpersonal<br />
EWG/VO 3820/85 kam zwar zu Stande,<br />
war aber ebenso kurz wie ergebnislos.<br />
Minister Dr. Ladyman war nicht bereit,<br />
mit uns über unsere Vorstellungen<br />
zu <strong>di</strong>skutieren oder <strong>di</strong>e Positionen des<br />
EU-Ministerrats für das jetzt anstehende<br />
Schlichtungs<strong>ver</strong>fahren, das bis zum<br />
6. Dezember 2005 beendet sein muss,<br />
zu kommentieren. Eine Teilnahme an<br />
der von der ETF organisierten Pressekonferenz,<br />
lehnte er ab. Die Mitteilung<br />
des mageren Ergebnisses rief bei den<br />
demonstrierenden Gewerkschaftern<br />
lautstarken Protest hervor.<br />
Nach <strong>di</strong>eser Auftakt<strong>ver</strong>anstaltung in<br />
Luxemburg gab es ab dem <strong>10</strong>. Oktober<br />
2005 in Deutschland vielfältige nationale<br />
<strong>und</strong> grenzübergreifende Aktionen<br />
in allen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Landesbezirken.<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen europäischer Transportarbeiter-Gewerkschaften demonstrieren vor<br />
dem Tagungsgebäude des Verkehrsministerrats der Europäischen Union in Luxemburg.<br />
8000 fehlende Stellplätze<br />
in Deutschland<br />
Dabei wurde deutlich, dass der Politik<br />
<strong>di</strong>e Probleme des Fahrpersonals zwar<br />
bekannt sind, aber mehr als Lösungsansätze<br />
nicht existieren. In einer Po<strong>di</strong>ums<strong>di</strong>skussion<br />
in Venlo, wo sich Kollegen<br />
aus den Niederlanden, Belgien <strong>und</strong><br />
Nordrhein-Westfalen trafen, stellten sie<br />
zur Situation auf Rast- <strong>und</strong> Parkanlagen<br />
für das Fahrpersonal fest, dass in<br />
Deutschland r<strong>und</strong> 8000 öffentliche<br />
Stellplätze für Lkw fehlen. Eine kurzfristige<br />
Lösung sei dazu nicht in Sicht. In<br />
anderen EU-Mitgliedsstaaten sei eine<br />
ähnliche Situation zu beobachten.<br />
Auf einer Veranstaltung in München<br />
konnte ein Oberkontrolleur des B<strong>und</strong>esamtes<br />
für Güter<strong>ver</strong>kehr nur bestätigen,<br />
dass Verstöße gegen Lenk- <strong>und</strong><br />
Ruhezeitregelungen weiter zugenommen<br />
haben. Im Jahr 2004 wurden in<br />
Deutschland bei Straßenkontrollen<br />
mehr als 140 000 Verstöße <strong>di</strong>eser Art<br />
aufgedeckt. Geahndet meistens jedoch<br />
nur mit Verwarnungsgeldern. Ein Gr<strong>und</strong><br />
mehr für <strong>di</strong>e dort anwesenden Gewerkschafter,<br />
ihre Forderungen nach <strong>ver</strong>schärften<br />
Kontrollen sowie einer europaweiten<br />
Vereinheitlichung <strong>und</strong> Erhöhung<br />
der Busgelder zu bekräftigen.<br />
Dazu sagte Dr. Helmut Markov, zustän<strong>di</strong>ger<br />
Berichterstatter des Europäischen<br />
Parlaments <strong>und</strong> Verhandlungsführer<br />
bei der Schlichtung zur Neuregelung<br />
der Sozialvorschriften in Venlov:<br />
„Für <strong>di</strong>e Neu<strong>ver</strong>ordnung will das<br />
EU-Parlament einheitlichere <strong>und</strong> ab-<br />
schreckende Sanktionen ebenso durchsetzen,<br />
wie auch Standards für <strong>di</strong>e Kontrollen<br />
der Arbeitszeiten in den Betrieben,<br />
<strong>di</strong>e sich wegen unterschiedlicher<br />
Regelungen auf der Straße nicht kontrollieren<br />
lassen“. Es gehe nicht an, so<br />
Markov weiter, dass einige EU-Länder<br />
deutlich unter der vorgeschriebenen<br />
Zahl der Kontrollen blieben, wie z.B.<br />
Portugal mit nur 0,2 Prozent der Fahrtage<br />
im Jahr. Um Wettbewerbs<strong>ver</strong>zerrungen<br />
zu <strong>ver</strong>meiden, müssen sich alle in<br />
gleicher Weise an <strong>di</strong>e Kontrollrichtlinien<br />
halten.<br />
Schwarzen Schafen das<br />
Handwerk legen<br />
Auf einer Veranstaltung der <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Fachbereiche<br />
Post<strong>di</strong>enste, Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong><br />
Logistik sowie Verkehr in Frankfurt/<br />
Oder mit polnischen <strong>und</strong> tschechischen<br />
Gewerkschaftern, warb <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-B<strong>und</strong>esfachbereichsleiter<br />
Rolf Büttner für ein<br />
soziales Europa: „Europa ist <strong>und</strong> bleibt<br />
für uns <strong>di</strong>e Idee von Demokratie, von<br />
politischem <strong>und</strong> sozialem Fortschritt.<br />
Einen neo-liberalen Durchmarsch lehnen<br />
wir ab.“ Auf <strong>di</strong>e Branche bezogen,<br />
sagte er weiter: „Hier gibt es win<strong>di</strong>ge<br />
Unternehmer, <strong>di</strong>e mit illegalen Praktiken<br />
ein Schlupfloch nach dem anderen<br />
suchen, um den Lohn- <strong>und</strong> Arbeitsdruck<br />
auf <strong>di</strong>e Beschäftigten abzuwälzen <strong>und</strong><br />
ihnen schlechte Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />
aufzwingen.“ Das gelte nicht für alle Arbeitgeber<br />
der Branche, aber den schwarzen<br />
Schafen gehöre das Handwerk gelegt,<br />
so Büttner. Peter Baranowski<br />
13 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
ewegen | SPEDITION UND LOGISTIK<br />
Das <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Projekt des Fachbereichs im Bezirk Land Bremen zieht Bilanz<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Container oder<br />
von der Angst der Arbeitgeber<br />
1<strong>10</strong> Betriebe mit r<strong>und</strong> 5000 Beschäftigten<br />
existieren im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum.<br />
Nur zehn der Betriebe haben<br />
einen Betriebsrat <strong>und</strong> der gewerkschaftliche<br />
Organisationsgrad ist nicht hoch.<br />
Da müsste doch was zu machen sein,<br />
sagten sich <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen <strong>und</strong><br />
Kollegen des Fachbereichs Post<strong>di</strong>enste,<br />
Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik im Bezirk Land<br />
Bremen <strong>und</strong> stellten an <strong>di</strong>eser exponierten<br />
Stelle ihren Informations-Container<br />
auf. Und waren so hautnah dran,<br />
an den Beschäftigten<br />
im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum,<br />
ihren Problemen<br />
<strong>und</strong> Anliegen.<br />
Verbotene<br />
Gespräche<br />
Gleich zu Beginn<br />
machten Arbeitgeber<br />
bei der<br />
Betreibergesellschaft<br />
des Bremer<br />
Güter<strong>ver</strong>kehrszentrums<br />
Druck,<br />
um den Aufbau<br />
des <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Informations-Containers<br />
zu <strong>ver</strong>hindern.<br />
Am Eröffnungstag<br />
kam ein<br />
Arbeitgeber <strong>und</strong><br />
sagte: „Ich habe<br />
meinen Leuten<br />
<strong>ver</strong>boten, zu Ihnen zu kommen. Dies<br />
haben andere Arbeitgeber hier im<br />
Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum ebenso gemacht.“<br />
Solche Reaktionen zeigten, wie<br />
wichtig <strong>di</strong>e Präsenz von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> ist.<br />
Und so informierten <strong>di</strong>e r<strong>und</strong> vierzig<br />
ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen Gewerkschafterinnen<br />
<strong>und</strong> Gewerkschafter, darunter<br />
der Orts<strong>ver</strong>ein des Fachbereichs,<br />
vom 4. April bis 30. September 2005<br />
<strong>di</strong>e Beschäftigten im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />
zu gewerkschaftlichen <strong>und</strong><br />
arbeitsrechtlichen Fragen, gaben Tarifauskünfte,<br />
erläuterten Einzelheiten der<br />
Sozialvorschriften für das Fahrpersonal,<br />
besonders zu Lenk- <strong>und</strong> Ruhezeiten,<br />
14 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />
<strong>und</strong> berieten sie über Betriebsratswahlen<br />
<strong>und</strong> zu deren Durchführung. Doch<br />
nicht nur Beschäftigte im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />
steuerten den Info-<br />
Container an, auch Fahrpersonal aus<br />
allen Regionen der B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong><br />
benachbarten europäischen Ländern<br />
zeigten ihr Interesse, suchten das Gespräch<br />
<strong>und</strong> Hilfe.<br />
Viele holten sich Informationsmaterial,<br />
überlegten einen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Beitritt <strong>und</strong><br />
traten bei.<br />
Eine gute Basis,<br />
doch wie weiter?<br />
Die engagierten ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />
Gewerkschafterinnen <strong>und</strong> Gewerkschafter<br />
zogen im September Bilanz.<br />
Der Sachstand: Vorbereitungen<br />
für <strong>di</strong>e Wahlen von Betriebsräten in einigen<br />
Betrieben, eine Wahl zur Jugend<strong>und</strong><br />
Auszubildenden<strong>ver</strong>tretung <strong>und</strong><br />
neue Mitglieder – eine gute Basis. Und<br />
<strong>di</strong>e Frage: Was geschieht, wenn <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
den Container abbaut? Es hat doch Zeit<br />
gebraucht, bis <strong>di</strong>e Beschäftigten auch<br />
Vertrauen fassten, Gespräche suchten<br />
<strong>und</strong> Mitglied in <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wurden.<br />
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Beim Abbau des Containers würde<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> sichtbar von <strong>di</strong>esem logistischen<br />
Knotenpunkt <strong>ver</strong>schwinden. Zudem<br />
bringt <strong>di</strong>e Vor-Ort-Betreuung klare Vorteile,<br />
<strong>di</strong>e gerade Arbeitnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer in <strong>di</strong>eser Branche zu<br />
schätzen wissen.<br />
Also lasst uns nicht <strong>di</strong>e Nähe <strong>ver</strong>lieren,<br />
sagten sich <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen im Fachbereich Post<strong>di</strong>enste,<br />
Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik im Land<br />
Bremen <strong>und</strong> beschlossen: Der Container<br />
wird abgebaut, aber dafür bietet <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Sprechst<strong>und</strong>en im „Brummi-Café“ an.<br />
Und das liegt mitten im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum.<br />
Damit wollten sie<br />
weiter Präsenz zeigen, <strong>di</strong>e Gewerkschafterinnen<br />
<strong>und</strong> Gewerkschafter von<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, jeden Mittwoch von 14.30 bis<br />
18.30 Uhr.<br />
Nach Gutsherrenart<br />
Das Vorhaben von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wurde im<br />
Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum bekannt<br />
<strong>und</strong> <strong>di</strong>e Arbeitgeber konkret tätig. Sie<br />
<strong>ver</strong>stärkten den Druck auf den Inhaber<br />
der Waschstraße <strong>und</strong> des daneben liegenden<br />
Cafés sowie auf <strong>di</strong>e Pächterin<br />
des Cafés. Drohungen wie: Wenn <strong>di</strong>ese<br />
<strong>di</strong>e Sprechst<strong>und</strong>e von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> zuließen,<br />
würde jeder Spe<strong>di</strong>tions-Unternehmer in<br />
Bremen seine Fahrer anweisen, <strong>di</strong>e<br />
Waschstraße <strong>und</strong> damit auch das Café<br />
im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum zu meiden,<br />
waren nur eine von vielen.<br />
Damit war offensichtlich, durch das<br />
Festhalten an der Sprechst<strong>und</strong>e würde<br />
<strong>di</strong>e Existenz beider Kleinunternehmer<br />
bedroht. Was setzt man also <strong>di</strong>esen<br />
frühkapitalistischen Methoden entgegen?<br />
Klar ist, nur ein höherer Organisationsgrad,<br />
Engagement <strong>und</strong> Geschlossenheit<br />
der Arbeitnehmer in <strong>di</strong>eser<br />
Branche kann solchen Arbeitgebern<br />
Paroli bieten <strong>und</strong> ebenso <strong>di</strong>e Abwärtsspirale<br />
bei den Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />
<strong>ver</strong>hindern. Und dazu werden sie auch<br />
einen Weg finden, <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen in Bremen, aufbauend<br />
auf den erreichten Ergebnissen des<br />
Projekts, Präsenz zeigend – vor Ort.<br />
Kornelia Knieper
ewegen | KEP-BRANCHE<br />
Ilonexs GmbH<br />
Kapriolen auf dem Rücken<br />
der Beschäftigten<br />
Rückblick: Bei der Nightline Courier Logistic<br />
GmbH & Co. KG – einem Linienkurierunternehmen,<br />
welches eilige Briefsendungen<br />
<strong>und</strong> Pakete in ganz<br />
Deutschland über Nacht zustellte – blieben<br />
Ende Juni 2003 <strong>di</strong>e Tore des Bad<br />
Hersfelder Hauptumschlagsplatzes für<br />
Beschäftigte <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en geschlossen.<br />
Kommentarlos beurlaubte der Arbeitgeber<br />
alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />
Ende August übernahm <strong>di</strong>e in<br />
Eschweiler ansässige Ilonexs GmbH &<br />
Co. KG den größten Teil der Beschäftigten<br />
<strong>und</strong> des K<strong>und</strong>enstamms sowie Einrichtungen<br />
der Firma Nightline Courier<br />
Logistic. Für <strong>di</strong>e Firma Nightline Courier<br />
Logistic begann bald ein Insolvenz<strong>ver</strong>fahren<br />
wegen Zahlungsunfähigkeit am<br />
zustän<strong>di</strong>gen Amtsgericht.<br />
Gericht bestätigt<br />
Betriebrat<br />
Eine klare Sache für den gewählten Betriebsrat<br />
der Nightline Courier Logistic<br />
GmbH & Co. KG. Er fand den §613a des<br />
BGB erfüllt – den Betriebsübergang.<br />
Und das bedeutet den Schutz der Arbeitnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
auf ein Jahr, auch ihres bisherigen Einkommens<br />
<strong>und</strong> den Arbeitsplatz betreffend.<br />
Eine Einigung mit der Geschäftsführung<br />
von Ilonexs konnte nicht erzielt<br />
werden.<br />
Darauf erhob der Betriebsrat Klage<br />
beim Arbeitsgericht in Bad Hersfeld.<br />
Gr<strong>und</strong>lage auch hier, <strong>di</strong>e Zustän<strong>di</strong>gkeit<br />
des Betriebsrats nach Betriebsübergang<br />
gemäß § 613 a des BGB. Gleichzeitig<br />
wurden Einzelklagen wegen Weiterbeschäftigung<br />
<strong>und</strong> zum Lohn- <strong>und</strong> Gehaltsanspruch<br />
anhängig.<br />
Das Arbeitsgericht sah in seiner Urteils<strong>ver</strong>kündung<br />
Anfang 2005 den Betriebsübergang<br />
anhand der nachgewiesenen<br />
Kriterien als bewiesen.<br />
Die Geschäftsführung von Ilonexs<br />
legte Berufung vor den Landesarbeitsgericht<br />
in Frankfurt am Main ein. Dieses<br />
bestätigte im Juli <strong>di</strong>esen Jahres in einem<br />
Beschluss<strong>ver</strong>fahren <strong>di</strong>e Entscheidung<br />
des Arbeitsgerichtes Bad Hersfeld <strong>und</strong><br />
wies <strong>di</strong>e Berufungsklage des Arbeitgebers<br />
ab. Es wurde keine Revision zugelassen.<br />
Nun stehen im November <strong>di</strong>esen<br />
Jahres vor dem Landesarbeitsgericht in<br />
Frankfurt <strong>di</strong>e Einzelklagen wegen<br />
Weiterbeschäftigung <strong>und</strong> zum Lohn<strong>und</strong><br />
Gehaltsanspruch an.<br />
Vom Umgang mit den<br />
Menschen...<br />
Ein Unternehmen, dem nach eigenen<br />
Marketing-Gesichtspunkten der Kontakt<br />
von Mensch zu Mensch<br />
wichtig ist, scheint <strong>di</strong>ese<br />
Richtschnur nur bei den K<strong>und</strong>en<br />
anzuwenden.<br />
Nicht bei den Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
schon gar nicht bei deren<br />
Interessen<strong>ver</strong>tretern. Einschüchterung<br />
der Belegschaft,<br />
Verstöße gegen Auf-<br />
Eng anliegende Kleidung…<br />
lagen der Berufsgenossenschaft, Verhinderung<br />
von Betriebs<strong>ver</strong>sammlungen,<br />
Verwehrung des Zutritts des Betriebsrates<br />
zum Firmengelände von Ilonexs<br />
– auch nach den Urteilen der Arbeitsgerichte<br />
– sind an der Tagessordnung.<br />
Auch H<strong>und</strong>e sollen schon mal<br />
zum Einsatz kommen, um Betriebsrat<br />
<strong>und</strong> <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> an der Verteilung von Informationen<br />
an <strong>di</strong>e Beschäftigten, auch<br />
der Einladung zur Betriebs<strong>ver</strong>sammlung<br />
zu hindern.<br />
Sicherheitsschuhe...<br />
...<strong>und</strong> gesetzlicher<br />
Vorsorge<br />
Beschäftigte brauchen Sicherheit. Ihr<br />
Leben <strong>und</strong> ihre Ges<strong>und</strong>heit sollen vor<br />
Gefahren geschützt sein, <strong>di</strong>e durch <strong>di</strong>e<br />
Arbeit entstehen. Dafür gibt es den Arbeitsschutz.<br />
Verantwortlich dafür der<br />
Arbeitgeber. Verpflichtet durch <strong>di</strong>e<br />
staatlichen Arbeitsschutzvorschriften,<br />
insbesondere dem Arbeitsschutzgesetz,<br />
<strong>und</strong> Unfall<strong>ver</strong>hütungsvorschriften der<br />
Unfall<strong>ver</strong>sicherungsträger.<br />
Das <strong>ver</strong>hält sich bei <strong>di</strong>esem KEP-<br />
Dienstleister nicht so. Tragisch zu spü-<br />
Pausenraum...<br />
ren bekam das <strong>di</strong>e Beschäftigte Clau<strong>di</strong>a<br />
G. Bei einem Arbeitsunfall geriet sie mit<br />
ihren Haaren unter ein Förderband, das<br />
daraufhin nicht – wie es von den Sicherheitsvorschriften<br />
her hätte sein müssen<br />
– automatisch stoppte, sondern sie<br />
innerhalb von Sek<strong>und</strong>en skalpierte. Mit<br />
großem Glück überlebte sie <strong>di</strong>esen<br />
15 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Fotos: privat
ewegen | KEP-BRANCHE<br />
schweren Unfall. Ihr Leben ist seither<br />
von großer körperlicher <strong>und</strong> enormer<br />
psychischer Belastung begleitet.<br />
Die hinzugezogene Berufsgenossenschaft<br />
stellte unter anderem Mängel<br />
in der persönlichen Schutzausrüstung<br />
der Beschäftigten fest. Festgestellt wurde<br />
auch, dass es der Arbeitgeber bisher<br />
unterlassen hatte, seine Beschäftigten<br />
bei der zustän<strong>di</strong>gen Berufsgenossenschaft<br />
anzumelden.<br />
Bis heute sind <strong>di</strong>e Auflagen der Berufsgenossenschaft<br />
nicht alle erfüllt.<br />
Dass sich der Arbeitgeber im September<br />
In der fünften Verhandlungsr<strong>und</strong>e am<br />
19. September 2005 schloss <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> mit<br />
Federal Express Europe, Inc. (FedEx) einen<br />
Vergütungstarif<strong>ver</strong>trag mit einer<br />
Laufzeit von vier<strong>und</strong>zwanzig Monaten,<br />
beginnend ab 1. Oktober 2005.<br />
Für den Zeitraum vom 1. Oktober<br />
2005 bis zum 30. September 2006 erhalten<br />
alle Beschäftigten eine Einmalzahlung<br />
von 540 Euro, zu zahlen in monatlichen<br />
Beträgen von je 45 Euro. Für<br />
einen Beschäftigten in der Tarifgruppe<br />
1 bedeutet das eine Erhöhung von r<strong>und</strong><br />
2,3 Prozent.<br />
Vom 1. Oktober 2006 bis zum<br />
30. September 2007 steigen <strong>di</strong>e Löhne<br />
<strong>und</strong> Gehälter um 3,2 Prozent, davon<br />
16 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
<strong>di</strong>esen Jahres zu seiner Schuld der fahrlässigen<br />
Körper<strong>ver</strong>letzung bekannte, ist<br />
nur ein schwacher Trost.<br />
Kein Ende in Sicht<br />
Den bereits erprobten Weg einer Betriebsänderung<br />
ist nun der Arbeitgeber<br />
Anfang Oktober <strong>di</strong>esen Jahres erneut<br />
gegangen. Dabei <strong>ver</strong>suchte er den Beschäftigten<br />
Eigenkün<strong>di</strong>gungen abzuringen,<br />
legte ihnen dazu neue Arbeits<strong>ver</strong>träge<br />
zur Unterschrift vor. Der Betriebsrat<br />
wurde wie immer über <strong>di</strong>e vorgese-<br />
2,2 Prozent linear <strong>und</strong> durchschnittlich<br />
ein Prozent leistungsbezogen.<br />
Die Vergütungstabelle für <strong>di</strong>e regelmäßigen<br />
Leistungsbeurteilungen der<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter behält<br />
ihre Gültigkeit <strong>und</strong> bleibt auf dem<br />
derzeitigen Niveau.<br />
Neues Eingruppierungssystem<br />
ab Oktober<br />
Ab dem 1. Oktober 2005 wird darüber<br />
hinaus ein neues Eingruppierungssystem<br />
mit elf Tarifgruppen eingeführt.<br />
Diese Einführung greift den Beschäftigten<br />
nicht in den Geldbeutel. Das neue<br />
Minimumgehalt entspricht 85 Prozent<br />
henen Änderungen nicht informiert.<br />
Ganz zu Schweigen von einer Aufforderung<br />
zum Interessenausgleich.<br />
Fazit: Ein solches Gebaren von Arbeitgeberseite<br />
beschäftigt zwar <strong>di</strong>e Gerichte.<br />
Den betroffenen Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong> in der Perspektive<br />
auch dem Unternehmen selbst<br />
ist damit nicht ge<strong>di</strong>ent.<br />
Sicher ist nur, der Arbeitgeber wird<br />
weder den gewählten Betriebsrat los,<br />
noch <strong>di</strong>e Arbeitsgerichtsprozesse, noch<br />
<strong>di</strong>e für <strong>di</strong>e Beschäftigten zustän<strong>di</strong>ge Gewerkschaft<br />
<strong>ver</strong>.<strong>di</strong>. Patrick Fois<br />
Federal Express Europe, Inc.<br />
Erfolgreicher Tarifabschluss<br />
Foto: FedEx<br />
<strong>und</strong> das Maximumgehalt 115 Prozent<br />
des Midpoints – ein mittleres Durchschnittsgehalt.<br />
Fällt <strong>di</strong>e derzeitige Vergütung<br />
eines Beschäftigten niedriger<br />
aus als das neue Minimumgehalt, so<br />
wird <strong>di</strong>ese angehoben. Auch profitieren<br />
Beschäftigte von den neuen Maximumgehältern.<br />
Sollte der neue Midpoint höher<br />
sein als der jetzige, so findet eine<br />
zusätzliche halbjährliche rückblickende<br />
Leistungsbeurteilung – ein Performance<br />
Review statt. Bei den Beschäftigten,<br />
deren Vergütung auch nach der Einführung<br />
des neuen Systems oberhalb des<br />
neuen Maximums liegt, wird einmalig<br />
der leistungsbezogene Anteil auf das<br />
Gr<strong>und</strong>gehalt angerechnet <strong>und</strong> – nicht<br />
wie bisher – als Einmalzahlung ausgezahlt.<br />
Strukturkommission<br />
wird gebildet<br />
Im Vergütungstarif<strong>ver</strong>trag wird weiter<br />
eine Liste aller bei FedEx in Deutschland<br />
bestehender Berufe <strong>und</strong> Tätigkeiten<br />
(Jobs) aufgenommen. Sollte es zur Einführung<br />
neuer Tätigkeiten bei FedEx<br />
kommen, so regelt das zukünftig eine<br />
von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> dem Unternehmen noch<br />
zu bildende Strukturkommission.<br />
Die Auszubildenden erhalten für<br />
den Zeitraum vom 1. Oktober 2005 bis<br />
zum 30. September 2006 eine Einmalzahlung<br />
in Höhe von 270 Euro, ausbezahlt<br />
in monatlichen Beträgen von je<br />
22,50 Euro. Die Ausbildungs<strong>ver</strong>gütungen<br />
erhöhen sich ab dem 1. Oktober<br />
2006 bis 30. September 2007 um<br />
2,2 Prozent. Frank Jesse
Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
bewegen | SERVICE<br />
Mitgliedsdaten<br />
online ändern<br />
Umgezogen? Neue Bank<strong>ver</strong>bindung? Neuer Arbeitgeber?<br />
Teilzeit/Vollzeit? Neuer Mitgliedsbeitrag? Neuer Name?<br />
Im Laufe Ihrer <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Mitgliedschaft ändert sich sicher vieles.<br />
<strong>Jetzt</strong> können Sie als Mitglied Ihre Änderungen zur <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitgliedschaft<br />
gleich online erle<strong>di</strong>gen. Gehen Sie dazu auf <strong>di</strong>e<br />
Internetseite http://mitgliedsdaten.<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de. Denken Sie daran,<br />
je eher wir z. B. Ihre neue Adresse haben, desto schneller<br />
können wir Ihnen wieder aktuelle Informationen zusenden.<br />
Sie haben keinen Internetzugang? Kein Problem, Sie<br />
können Ihre Mitgliedsdaten auch weiterhin in Ihrem <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
Bezirk ändern. Die Adresse können Sie über <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>Direkt erfragen,<br />
Telefon 01 80/2 22 22 77. Die Kolleginnen <strong>und</strong><br />
Kollegen sind für Sie von Montag bis Freitag zwischen<br />
7.00 <strong>und</strong> 21.00 Uhr erreichbar.<br />
Die Gewinner sind …<br />
Aus mehreren h<strong>und</strong>ert Einsendungen<br />
zu unserer Buchrezension<br />
„Kalt erwischt“ –<br />
ein Krimi aus der Transportbranche<br />
in der Ausgabe 09-<br />
<strong>10</strong>/2005 der bewegen, ermittelte<br />
Kollege Uwe Köpke<br />
aus dem <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Fachbereich<br />
Post<strong>di</strong>enste, Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong><br />
Logistik, Bereich Koor<strong>di</strong>nation<br />
<strong>und</strong> Organisation, <strong>di</strong>e<br />
glücklichen Gewinnerinnen<br />
<strong>und</strong> Gewinner.<br />
Über den Krimi können sich freuen:<br />
Daniel Ahrend aus Ingelheim, Jens Böhme aus Heidenau,<br />
Wilhelm Brodmerkel aus Tröstau, Elke Gutewort aus Potsdam,<br />
Hilde Krüger aus Oering, Detlev Marks aus Bottrop,<br />
Michael Obeth aus Esslingen, Christian Pietschmann aus<br />
Bielefeld, Norbert Schmitt aus Rosenheim <strong>und</strong> Ingo Stautmeister<br />
aus Bad Dürkheim. Wir gratulieren.<br />
ANZEIGE<br />
17 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
Fotos: UK PT <strong>und</strong> Deutsche Post AG<br />
bewegen | SERVICE<br />
Unfallkasse Post <strong>und</strong> Telekom<br />
Dienstleister für<br />
Arbeitssicherheit<br />
Unfälle möglichst zu <strong>ver</strong>hindern, das ist<br />
das Ziel der Unfallkasse Post <strong>und</strong> Telekom<br />
(UK PT). Und wenn doch etwas<br />
passiert, dann sind <strong>di</strong>e 240 Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter der Unfallkasse<br />
gefragt. Seit der Gründung der Unfallkasse<br />
vor zehn Jahren haben sie sich<br />
mehr als 300 000 Mal darum gekümmert,<br />
dass <strong>di</strong>e Beschäftigten in den<br />
Mitgliedsunternehmen nach einem Arbeitsunfall<br />
oder einer Berufskrankheit<br />
optimal <strong>ver</strong>sorgt werden.<br />
Die im Zuge der Postreform gegründete<br />
UK PT unterscheidet sich in einem<br />
Punkt von den meisten Unfall<strong>ver</strong>sicherungsträgern:<br />
So gehört nicht nur <strong>di</strong>e<br />
Durchführung der gesetzlichen Unfall<strong>ver</strong>sicherung<br />
für <strong>di</strong>e Tarifkräfte in ihren<br />
Mitgliedsunternehmen zu ihren Aufgaben,<br />
sondern auch <strong>di</strong>e Prävention <strong>und</strong><br />
Unfallfürsorge für <strong>di</strong>e dort beschäftigten<br />
Beamten. Diese einheitliche Zustän<strong>di</strong>gkeit<br />
ist sinnvoll für <strong>di</strong>e Beschäftigten<br />
<strong>und</strong> zahlt sich auch für <strong>di</strong>e Unternehmen<br />
aus.<br />
Erfolg durch<br />
Präventionsarbeit<br />
Mit der Aufgabe der Prävention – ob im<br />
Straßen<strong>ver</strong>kehr oder im Betrieb – hat<br />
<strong>di</strong>e UK PT b<strong>und</strong>esweit ihre Ingenieure,<br />
Arbeitsschutzärzte, Ergonomen, Psychologen<br />
<strong>und</strong> Pädagogen betraut. Sie<br />
beraten <strong>di</strong>e mittlerweile 139 Mitgliedsunternehmen<br />
aus den Bereichen der<br />
Post-Logistik <strong>und</strong> Telekommunikations<strong>di</strong>enstleistungen<br />
in allen Fragen der<br />
Arbeitssicherheit, arbeiten eng mit den<br />
Fachkräften für Arbeitssicherheit beziehungsweise<br />
den Sicherheitsbeauftragten<br />
der Unternehmen zusammen,<br />
führen Schulungen durch, bieten Fahrsicherheitstrainings<br />
für Pkw <strong>und</strong> Lkw<br />
an <strong>und</strong> überwachen <strong>di</strong>e Einhaltung der<br />
Vorschriften zur Verhütung von Unfällen.<br />
Zum Präventionsauftrag der Unfallkasse<br />
gehört es auch, arbeitsbe<strong>di</strong>ngte<br />
Ges<strong>und</strong>heitsgefahren zu <strong>ver</strong>hüten. Arbeits<strong>ver</strong><strong>di</strong>chtung,<br />
Zeitdruck, schlechtes<br />
Betriebsklima, das alles sind Faktoren,<br />
<strong>di</strong>e psychische Belastungen <strong>und</strong> Ge-<br />
s<strong>und</strong>heitsgefahren darstellen <strong>und</strong> Unfälle<br />
begünstigen. Oft sind es auch nur<br />
Mängel in der Gestaltung des Arbeitsumfeldes.<br />
Auch hier ist <strong>di</strong>e Beratung<br />
durch <strong>di</strong>e Fachleute der UK PT gefragt.<br />
Im Vergleich zum Gründungsjahr<br />
der UK PT hat sich das Unfallrisiko für<br />
<strong>di</strong>e Beschäftigten erheblich <strong>ver</strong>ringert.<br />
Das ist ein positives Ergebnis der Präventionsarbeit.<br />
Davon profitieren <strong>di</strong>e<br />
Beschäftigten, weil sie weniger Unfälle<br />
erleiden, als auch <strong>di</strong>e Unternehmen<br />
durch erheblich reduzierte Kosten.<br />
Um <strong>di</strong>eses Ergebnis auszubauen,<br />
erarbeitet <strong>di</strong>e UK PT in zahlreichen<br />
Modellprojekten neue Präventionsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> -strategien. Mit der Projektarbeit<br />
wird auch den Veränderungen<br />
der Risiken am Arbeitsplatz Rechnung<br />
getragen. Standen früher vorrangig<br />
mechanische Gefährdungen im<br />
Vordergr<strong>und</strong>, so sind es heute <strong>di</strong>e<br />
weichen Faktoren, wie zum Beispiel<br />
psychische Belastungen. Auch Fragen<br />
der Ergonomie erfordern zunehmenden<br />
Handlungsbedarf. In <strong>di</strong>esen Bereichen<br />
liegen <strong>di</strong>e Herausforderungen der Prävention<br />
in der Zukunft.<br />
Bestmöglichste Hilfe<br />
von Anfang an<br />
Aber auch im <strong>ver</strong>gangenen Jahr ereigneten<br />
sich noch 24 239 Arbeits- <strong>und</strong><br />
Dienstunfälle, zwölf Berufskrankheiten<br />
wurden anerkannt. „Wir unterstützen<br />
<strong>di</strong>e Verletzten oder Berufserkrankten<br />
mit allen geeigneten Mitteln, damit <strong>di</strong>e<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen, beruflichen <strong>und</strong> sozialen<br />
Folgen eines Unfalls oder einer<br />
Erkrankung so gering wie möglich<br />
bleiben“, erklärt der Geschäftsführer<br />
der UK PT, Dr. Ru<strong>di</strong> Vetter.<br />
Die UK PT steuert, koor<strong>di</strong>niert <strong>und</strong><br />
zahlt <strong>di</strong>e me<strong>di</strong>zinische Versorgung, <strong>di</strong>e<br />
Rehabilitation <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Wiedereingliederung<br />
in den Beruf <strong>und</strong> in das soziale<br />
Umfeld des Betroffenen. Mit Geldleistungen,<br />
wie zum Beispiel Verletztengeld<br />
<strong>und</strong> Renten, sorgt sie auch für<br />
<strong>di</strong>e finanzielle Absicherung der Versicherten<br />
<strong>und</strong> ihrer Familien.<br />
Paul Köhler
ewegen | POSTKONZERN<br />
Deutsche Post AG<br />
Dynamisierung<br />
der betrieblichen Altersvorsorge<br />
Die Dynamisierung der Betriebsrenten<br />
<strong>und</strong> der Anwartschaften konnten mittels<br />
eines Änderungstarif<strong>ver</strong>trags (TV<br />
Nr. 124) zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> der Deutschen<br />
Post AG neu abgesichert werden.<br />
Damit wurde auch durch <strong>di</strong>e Vereinheitlichung<br />
<strong>und</strong> Verlängerung der tarif<strong>ver</strong>traglichen<br />
Laufzeiten Kalkulationssicherheit<br />
geschaffen.<br />
Zur Sicherung der Werthaltigkeit<br />
von Betriebsrenten, als auch von Anwartschaften<br />
sind in den Tarif<strong>ver</strong>trägen<br />
zur betrieblichen Alters<strong>ver</strong>sorgung Nr.<br />
15 „Betriebsrente Post“ <strong>und</strong> Nr. 18 „Regelungen<br />
des Besitzstandes aus der bisherigen<br />
VAP-Zusatz<strong>ver</strong>sorgung“ jeweils<br />
Dynamisierungsbestimmungen <strong>ver</strong>einbart.<br />
Demnach werden <strong>di</strong>e Betriebsrenten<br />
entsprechend den Veränderungen<br />
des Lebenshaltungskostenindex<br />
aus dem vorangegangenen Kalenderjahr<br />
angepasst.<br />
Die Anwartschaften, <strong>di</strong>e während<br />
des Arbeits<strong>ver</strong>hältnisses erworben werden,<br />
sind bisher um jeweils Dreiviertel<br />
des Prozentsatzes der allgemeinen Erhöhung<br />
der Entgelte – der linearen Entgelterhöhung<br />
aus Lohnr<strong>und</strong>en – zu erhöhen.<br />
Mit der Umstellung in der Bilanzierung<br />
auf internationale Rechnungslegungsstandards<br />
<strong>und</strong> den damit klar ersichtlichen<br />
Höhen der Pensions<strong>ver</strong>pflichtungen<br />
für <strong>di</strong>e Akteure am Kapitalmarkt,<br />
hat <strong>di</strong>e Post AG Änderungen bei der Dynamisierung<br />
von Renten <strong>und</strong> Anwartschaften<br />
eingefordert.<br />
Hierzu beriet Ende 2004 <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-<br />
Tarifkommission <strong>und</strong> fasste den Beschluss,<br />
<strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen mit den<br />
Zielsetzungen aufzunehmen, <strong>di</strong>e arbeitgeberfinanzierte<br />
betriebliche Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage der beiden<br />
oben genannten Tarif<strong>ver</strong>träge <strong>und</strong><br />
ebenso <strong>di</strong>e gleichwertigen Dynamisierungsbestimmungen<br />
bei den Anwartschaften<br />
<strong>und</strong> Renten, langfristig materiell<br />
abzu<strong>sichern</strong>. Nach mehreren Verhandlungsr<strong>und</strong>en<br />
konnten einerseits<br />
<strong>di</strong>e Dynamisierungsregelungen <strong>und</strong> andererseits<br />
<strong>di</strong>e Laufzeiten der Tarif<strong>ver</strong>träge<br />
durch <strong>di</strong>e Verlängerungen der Kün<strong>di</strong>gungsfristen<br />
neu <strong>ver</strong>einbart werden.<br />
Ab dem Kalenderjahr 2006 werden <strong>di</strong>e<br />
Anwartschaften – erstmalig zum 1. Juli<br />
– um 1,45 Prozent erhöht. Dies entspricht<br />
einer – nach den bisherigen<br />
zugr<strong>und</strong>e zu legenden Dynamisie-<br />
rungsbestimmungen – zu <strong>ver</strong>einbarenden<br />
linearen Entgelterhöhung von kontinuierlich<br />
jährlich 1,93 Prozent. Die Betriebsrenten<br />
werden unabhängig<br />
von externen Indexierungsregelungen<br />
gleichfalls ab dem Kalenderjahr 2006 –<br />
erstmals zum 1. Juli – um ein Prozent<br />
erhöht. Die Tarif<strong>ver</strong>tragsbestimmungen<br />
können durch zum Teil erhebliche Frist<strong>ver</strong>längerungen<br />
nunmehr erstmals wieder<br />
zum 31. Dezember 2011 gekün<strong>di</strong>gt<br />
werden.<br />
Die Tarifkommission stimmte dem<br />
Abschluss der Tarif<strong>ver</strong>träge zu. Nach<br />
Auffassung der Tarifkommission ist <strong>di</strong>e<br />
Basis für den Erhalt der<br />
arbeitgeberfinanzierten<br />
betrieblichen<br />
Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />
erneut <strong>ver</strong>breitert<br />
<strong>und</strong> abgesichert<br />
worden.<br />
Jörg Dietl<br />
Postbank Pensionsfonds – Konzernvorsorge-Rente<br />
Hohe Ren<strong>di</strong>te beim<br />
Postbank Pensionsfonds<br />
Das deutsche Alterssicherungssystem<br />
hat das Ziel, ein lebensstandard<strong>sichern</strong>des<br />
Einkommen im Alter zu gewährleisten.<br />
Es besteht aus der gesetzlichen<br />
Renten<strong>ver</strong>sicherung, der betrieblichen<br />
Altersvorsorge <strong>und</strong> der<br />
privaten Vorsorge. Mit der Einführung<br />
der Riester/Eichel-Rente aus dem Jahr<br />
2001 wurden <strong>di</strong>e maßgeblichen gesetzlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen geschaffen,<br />
dass <strong>di</strong>e Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />
durch Entgeltumwandlung<br />
(Netto- oder Bruttoentgeltumwandlung)<br />
<strong>di</strong>e betriebliche Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />
mit staatlichen Förderungsmöglichkeiten<br />
ausbauen können.<br />
Hierzu hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> mit dem Tarif<strong>ver</strong>trag<br />
Nr. <strong>10</strong>0 <strong>di</strong>e Gr<strong>und</strong>lagen für <strong>di</strong>e<br />
Entgeltumwandlung (Konzernvorsorge-<br />
Rente) <strong>und</strong> den Leistungsanbieter (Postbank<br />
Pensionsfonds) <strong>ver</strong>einbart. Die<br />
Ren<strong>di</strong>te bei der vom Arbeitnehmer zu<br />
finanzierenden Konzernvorsorge-Rente<br />
ist ausgezeichnet. So hat ein Arbeitnehmer,<br />
der beispielsweise im September<br />
2002 eine Konzernvorsorge-Rente abgeschlossen<br />
hat, eine Ren<strong>di</strong>te von durchschnittlich<br />
8,2 Prozent pro Jahr erzielt.<br />
Betriebliche<br />
Altersvorsorge<br />
Ein un<strong>ver</strong>bindliches Beratungsangebot<br />
zur Konzernvorsorge-Rente ist<br />
arbeitgeberseitig gewährleistet. Für<br />
beamtete Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
<strong>di</strong>e an der Konzernvorsorge-Rente<br />
nicht teilnehmen können, wird bei<br />
Bedarf gleichfalls eine Beratung angeboten.<br />
Jörg Dietl<br />
Zusätzliche Informationsquelle:<br />
Hotline zur Konzernvorsorge-Rente<br />
0 21 03/34 68 35.<br />
19 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>
ewegen | SERVICE<br />
TERMINE<br />
BERLIN: BeG Senioren Bezirk Berlin FB<br />
9, <strong>10</strong>, Vorweihnachtsfeier, 16. Dezember,<br />
14.30 Uhr, Palais am Funkturm,<br />
Kartenvor<strong>ver</strong>kauf bei allen Berliner BeG<br />
Senioren <strong>und</strong> Hei<strong>di</strong> Lorenz, <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, Köpenicker<br />
Str. 30, für 6 bzw. 8 Euro.<br />
BeG Senioren Charlottenburg/Spandau,<br />
Jahres<strong>ver</strong>sammlung, 30. November, 15<br />
Uhr, Spandau, Seniorenclub Lindenufer,<br />
Mauerstr. <strong>10</strong>a.<br />
BeG Senioren Reinickendorf/Wed<strong>di</strong>ng,<br />
FB 1, 9, <strong>10</strong>, Jubilarehrung, 23. November,<br />
16.30 Uhr, Sportcasino Wackerplatz,<br />
Wackerweg 26, Unkostenbeitrag<br />
8 Euro; Weihnachtsausflug mit<br />
Lichterfahrt durch Berlin, 9. Dezember,<br />
9 Uhr, Rathaus Reinickendorf, Anmeldung<br />
für <strong>di</strong>e Veranstaltungen bis. 15.<br />
November über 0 30/4 12 67 81 oder<br />
49 87 58 75.<br />
BeG Senioren Pankow/Weißensee/<br />
Prenzlauer Berg, Jahreshaupt<strong>ver</strong>sammlung,<br />
22. November, 15 Uhr, Gaststätte<br />
„Schönholzer Heide“, H.-Mann-Str. 31;<br />
Sprechstd., 3. Donnerstag im Monat,<br />
15 – 16 Uhr, Rathaus Weißensee, Raum<br />
<strong>10</strong>1, Berliner Allee 252/256.<br />
BICKELHEIM: FB <strong>10</strong> Rheinland-Pfalz/<br />
Saar, Sprechstd. gemeinsam mit der Polizei,<br />
1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr,<br />
Autohof Gau Bickelheim.<br />
BOCHUM: BeG Senioren Post, Stammtisch,<br />
28. November, 15 Uhr, Haus der<br />
Begegnung, Alsenstr. 19a.<br />
BONN-BAD GODESBERG: BeG Senioren<br />
FB 1, 9, <strong>10</strong>, Vorweihnachtliches Zusammensein,<br />
13. Dezember, 15.30 Uhr,<br />
Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.<br />
BOTTROP: BeG Senioren Post,Telekom,<br />
Stammtisch, 1. Montag im Monat,<br />
17.30 Uhr, Gaststätte Hürter, Gladbekker<br />
Str. 19A.<br />
BRAUNSCHWEIG: OV Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />
Sprechstd., jd. Donnerstag 9 – 11 Uhr;<br />
Seniorentreffen, 2. Montag im Monat,<br />
15 Uhr; Treffen jüngerer Senioren, letzter<br />
Dienstag im Monat, 15 Uhr, Viewegstr.<br />
30, Tel. 05 31/7 55 69, DPG-<br />
Braunschweig@t-online.de.<br />
BREMEN: OV Senioren FB 9, <strong>10</strong>, Treffen,<br />
1. Dienstag im Monat, DGB-Haus,<br />
Bahnhofsplatz.<br />
CASTROP-RAUXEL: BeG Postsenioren,<br />
Stammtisch, jd. Dienstag, <strong>10</strong>.30 Uhr,<br />
Gaststätte „Zum Bus“, Im Ort 11.<br />
DORTMUND-LÜNEN: BeG Senioren FB<br />
<strong>10</strong>, Sprechstd., letzter Dienstag im Monat,<br />
<strong>10</strong> – 12 Uhr, <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Haus, Königswall<br />
36.<br />
20 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />
DUISBURG: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Einführung<br />
zum Aufbau einer Internetgruppe,<br />
3. November, <strong>10</strong> Uhr, T-Punkt Business,<br />
Anmeldung beim Vorstand der BeG erforderlich;<br />
Mitglieder<strong>ver</strong>sammlung, <strong>10</strong>.<br />
November, 15.30 Uhr, Restaurant „Akazienhof“,<br />
Düsseldorfer Str. 270.<br />
DÜSSELDORF: BeG Postsenioren,<br />
Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14<br />
Uhr, Goldener Kessel (Schumacher Altstadt).<br />
ESSEN/MÜLHEIM: BeG Senioren,<br />
Stammtisch, 2. Mittwoch im Monat,<br />
<strong>10</strong>.30 Uhr, Gaststätte Schröder, Schäferstr.<br />
17, nahe Hbf Essen.<br />
GUMMERSBACH: BeG Senioren FB 9,<strong>10</strong>,<br />
Beisammensein im Advent, 24. November,<br />
15 Uhr, Homburger Hof, Vollmershovener<br />
Str. 57.<br />
HAGEN: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Info-<br />
Nachmittag, 14. Dezember, 15 Uhr,<br />
AWO-Altentagesstätte Altenhagen,<br />
Frauenhoferstr. 18.<br />
HALLE: Seniorenkreis Post, Jahreshaupt<strong>ver</strong>sammlung,<br />
8. Dezember, 12<br />
Uhr, Sportlerheim Reideburg, Paul-Singer-Str.<br />
20a, Anmeldung unter<br />
03 45/1 21 12 29.<br />
HEIDE/DITHMARSCHEN: BeG FB 9, <strong>10</strong>,<br />
Jahresabschluss<strong>ver</strong>anstaltung, 17. November,<br />
16 Uhr, Dörpshus, Lohe, Anmeldungen<br />
unter 04 81/8 84 74.<br />
IDAR-OBERSTEIN: BeG Senioren FB 9,<br />
<strong>10</strong>, Sprechstd., 1. Montag im Monat,<br />
14 – 16 Uhr, Hilfe zur Steuererklärung,<br />
Voranmeldung Tel. 0 67 85/1 74 44<br />
oder 01 71/2 63 41 53, DGB-Haus, Wilhelmstr.<br />
25.<br />
KAISERSLAUTERN: BeG Senioren FB 9,<br />
<strong>10</strong>, Infonachmittag, 2. November,<br />
15.30 Uhr, Eisenbahner-Sportclub, Vogelwoogstr.<br />
59.<br />
KIRCHHEIM: BeG Senioren, Stammtisch,<br />
3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr,<br />
Gaststätte Hasenstall, Kleintierzucht<strong>ver</strong>ein,<br />
Siechenwiesen 1 – 9.<br />
LÜDENSCHEID: OV Lenne/Volme FB <strong>10</strong>,<br />
Sprechstd., 1. Freitag im Monat,<br />
15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innen<strong>di</strong>enst<br />
des Postamtes, Tel. 0 23 51/17 83 53.<br />
MAGDEBURG: BeG Senioren FB 9,<strong>10</strong><br />
Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstd., 1.<br />
<strong>und</strong> 3. Dienstag im Monat, <strong>10</strong> – 12 Uhr<br />
<strong>und</strong> 14 – 16 Uhr, Haus der DeTe Immo,<br />
Raum 143, Carl-Miller-Str.<br />
MANNHEIM: BeG Postsenioren, Monatstreff,<br />
7. November; Weihnachtsfeier,<br />
5. Dezember, jeweils 14 Uhr, Clubhaus<br />
ESC Blau Weiß Mannheim.<br />
MAYEN: Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder,<br />
jd. Montag, 16 – 18 Uhr, Ge-<br />
bäude der DAA, Hahnengasse 4, jd.<br />
Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude<br />
Bhf Mayen Ost.<br />
MÜNCHEN: BeG Postsenioren, Versammlung,<br />
8. November, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus,<br />
Schwanthalerstr. 64,<br />
Großer Saal; Weihnachtsfeier, 6. Dezember,<br />
14 Uhr, Hotel zur Post, München-Pasing.<br />
MÜNSTER: BeG Senioren FB 1, 9,<strong>10</strong>, Info-Nachmittag,<br />
7. November <strong>und</strong> 5. Dezember;<br />
Weihnachtsfeier, 14. Dezember,<br />
jeweils 15 Uhr, Casino Telekom;<br />
Dahlweg <strong>10</strong>0; Ökumenischer Gottes<strong>di</strong>enst,<br />
16. November, 19 Uhr.<br />
NÜRNBERG: BeG Senioren FB 1, 9, <strong>10</strong>,<br />
Rehabilitation nach Schlaganfall, 3. November;<br />
Die PSD-Bank zu Gast, 1. Dezember;<br />
Weihnachtsfeier, 15. Dezember,<br />
jeweils 14.30 Uhr, Genossenschafts-Saalbau,<br />
Matthäus-Herrmann-<br />
Platz.<br />
PFORZHEIM: BeG Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />
Treffen, 2. November, 14.30 Uhr,<br />
Benckiser Hof.<br />
REMSCHEID: BeG Senioren, Fahrt zum<br />
Weihnachtsmarkt nach Köln, 7.Dezember,<br />
Abfahrt um 12 Uhr Radevormwald,<br />
12.20 Uhr Wermelskirchen, 12.45 Uhr<br />
in Remscheid, 13 Uhr in RS-Lennep, Anmeldungen<br />
bei Willi Bures, 0 21 91/<br />
38 62 65, W.Bures@t-online.de.<br />
REUTLINGEN: BeG Senioren, Stammtisch,<br />
2. Donnerstag im Monat, 14.30<br />
Uhr.<br />
ULM: BG Versorgungsempfänger Post<br />
<strong>und</strong> Telekom, Monatstreff, 3. November,<br />
1. Dezember, 14.30 Uhr, Söflingen,<br />
„Krone“.<br />
WORMS: BeG Postsenioren, Stammtisch,<br />
1. Mittwoch im Monat, 15 – 17<br />
Uhr; Sprechst<strong>und</strong>e ab 14.30 Uhr, „Alte<br />
Schule“, Neuhausen.<br />
WUPPERTAL: BeG Senioren, FB <strong>10</strong>,<br />
Weihnachtsfeier <strong>und</strong> Jahresabschluss,<br />
1. Dezember, 15 Uhr, Vereinsheim<br />
Schwabenweg, Gartensiedlung Oststadt,<br />
Anmeldungen bis 18. November<br />
über H. W. Kranz, Tel. 02 02/75 17 28.<br />
WÜRZBURG: BeG Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />
Versammlung, 3. November, 14.30 Uhr,<br />
Luisengarten; Fahrt nach Trabelsdorf<br />
(Fischessen), 19. November, Abfahrt 13<br />
Uhr, Bismarckstraße; Seniorenwandergruppe,<br />
jd. Mittwoch, Infos unter Tel.<br />
09 31/7 69 19.<br />
ZWICKAU: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Jahresausklang<br />
mit Vortrag zu Verbraucherrechten,<br />
22. November, 14 Uhr, Gaststätte<br />
„Basilikum“, Anmeldung bis. 15.<br />
November.