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e wegen<br />

F A C H B E R E I C H • P O S T D I E N S T E • S P E D I T I O N E N • L O G I S T I K<br />

H e f t 1 1 / 2 0 0 5<br />

Neue Logistiktöchter im Postkonzern<br />

Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Sicherheit plus Perspektive<br />

für <strong>di</strong>e Beschäftigten<br />

Seite 7<br />

Erneuter Filialumbau


ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />

INHALT<br />

Titelthema<br />

4-5 Neue Logistiktöchter<br />

im Postkonzern<br />

Aktivitäten<br />

6 Gewerkschaftstreffen<br />

in Ungarn<br />

Postkonzern<br />

7 Erneuter Filialumbau<br />

Sozialpolitik<br />

8 Postbeamtenkrankenkasse<br />

Spe<strong>di</strong>tion <strong>und</strong> Logistik<br />

13-14 ITF-Aktionstag<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Container<br />

KEP-Branche<br />

15-16 Ilonexs<br />

Tarifabschluss FedEx<br />

Service<br />

17-18 Mitgliedsdaten<br />

Preisausschreiben<br />

UKPT<br />

Postkonzern<br />

19 Altersvorsorge<br />

Service<br />

20 Termine<br />

IMPRESSUM<br />

bewegen<br />

Nr. 11/2005<br />

4. Jahrgang<br />

Herausgeber:<br />

Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft<br />

B<strong>und</strong>esvorstand:<br />

Frank Bsirske, Rolf Büttner<br />

Redaktion:<br />

Dr. Sigrun Schmid (<strong>ver</strong>antwortlich),<br />

Gabriele Sander<br />

E-Mail:<br />

bewegen.psl@<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de<br />

Online-Ausgabe:<br />

www.<strong>ver</strong><strong>di</strong>-Fachbereiche.de<br />

Redaktionsanschrift:<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> B<strong>und</strong>es<strong>ver</strong>waltung<br />

Fachbereich Post<strong>di</strong>enste,<br />

Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />

<strong>10</strong>112 Berlin<br />

Telefon: 0 30/69 56-0<br />

Fax: 0 30/69 56-37 62<br />

Erscheinungsweise:<br />

9 Ausgaben pro Jahr<br />

Redaktionsschluss:<br />

Heft 12-01/2005: 1. November 2005<br />

Gestaltung + Layout:<br />

Maren Philipp<br />

Druckauflage:<br />

278 383<br />

Herstellung+Druck:<br />

apm AG Darmstadt,<br />

Kleyerstraße 3,<br />

64295 Darmstadt,<br />

www.alpha-print-me<strong>di</strong>en.de<br />

2 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

UNI-Weltkongress<br />

beriet<br />

Vom 20. bis 25. August 2005<br />

kamen 1500 Delegierte zum<br />

2. Weltkongress der Gewerkschaftsinternationalen<br />

Union Network International<br />

(UNI) in Chicago. Sie berieten<br />

ein fünfjähriges Aktionsprogramm,<br />

das den Rahmen<br />

zur Schaffung einer globalen<br />

Gewerkschaftsbewegung<br />

setzt.<br />

Dem Wettbewerb um <strong>di</strong>e<br />

schlechtesten Arbeits- <strong>und</strong><br />

Einkommensbe<strong>di</strong>ngungen<br />

muss ein Ende gesetzt werden,<br />

forderten <strong>di</strong>e Delegierten.<br />

Ein praktischer Weg<br />

dazu sei, dass sich <strong>di</strong>e multinationalen<br />

Unternehmen auf<br />

globale Rahmenabkommen<br />

mit den UNI-Gewerkschaften<br />

<strong>ver</strong>pflichten. Die Anerkennung<br />

von Arbeitnehmer<strong>und</strong><br />

Gewerkschaftsrechten<br />

sowie soziale Mindeststandards<br />

sind darin festzuschreiben.<br />

An den Unternehmen Geo<br />

Post <strong>und</strong> Deutsche Post<br />

World Net machte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

deutlich, wie aus nationalen<br />

Unternehmen multinationale<br />

Konzerne entstehen. Und<br />

dass global agierenden Managementstrukturen<br />

eine<br />

weltweite Gewerkschaftsor-<br />

Tanja Globig (Jugend), Rolf Büttner<br />

(B<strong>und</strong>esfachbereichsleiter)<br />

<strong>und</strong> Maggi Wendt (Vorsitzende<br />

des Gewerkschaftsrats) nahmen<br />

für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> an dem Weltkongress<br />

teil.<br />

Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

ganisation entgegengestellt<br />

werden müsse.<br />

Ein Höhepunkt des Kongresses<br />

war <strong>di</strong>e Unterzeichnung<br />

einer Absichtserklärung zwischen<br />

der UNI <strong>und</strong> dem<br />

Weltpost<strong>ver</strong>ein über Regelungen<br />

eines sozialen Dialogs<br />

<strong>und</strong> dessen Ausgestaltung.<br />

Zum UNI-Präsidenten wurde<br />

Joe Hansen aus den USA gewählt.<br />

Philipp Jennings wurde<br />

in seinem Amt als UNI-Generalsekretär<br />

bestätigt.<br />

Großspe<strong>di</strong>tion<br />

unter Verdacht<br />

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart<br />

ermittelt gegen das<br />

Spe<strong>di</strong>tionsunternehmen Willi<br />

Betz seit zwei Jahren. Nun ist<br />

Thomas Betz, Chef von mehr<br />

als 8000 Lkw-Fahrern, auf<br />

Antrag der Staatsanwaltschaft<br />

erneut in Untersuchungshaft.<br />

Nach Ermittlungen der Einsatzgruppe<br />

Transit Ost, in<br />

der Beamte des LandeskriminalamtesBaden-Württemberg,<br />

des Zolls <strong>und</strong> der Steuerfahndung<br />

kooperieren,<br />

soll Betz ranghohe Amtsträger<br />

früherer Sowjetrepubliken,<br />

insbesondere in Georgien,<br />

mit mehr als vier Millionen<br />

Euro bestochen haben,<br />

um illegal so genannte<br />

CEMT-Genehmigungen zu<br />

erhalten, <strong>di</strong>e zum grenzüberschreitenden<br />

Güter<strong>ver</strong>kehr<br />

auch in Westeuropa berechtigen.<br />

Allein 900 bulgarische Kraftfahrer<br />

sollen mit den rechtswidrig<br />

erworbenen Papieren<br />

für <strong>di</strong>e Firma Betz vor allem<br />

im Gebiet der Europäischen<br />

Union zu Dumpinglöhnen<br />

gefahren sein.<br />

Voraussetzung für <strong>di</strong>e Erteilung<br />

eines legalen CEMT-Visums<br />

ist, dass <strong>di</strong>e Lkw im<br />

Ausstellungsland auf ein<br />

dort ansässiges Unternehmen<br />

zugelassen <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Fahrer<br />

bei <strong>di</strong>esen Firmen beschäftigt<br />

sind.<br />

Die Staatsanwaltschaft wirft<br />

Betz vor, <strong>di</strong>e Lkw „nicht wirksam“<br />

im Ausland zugelassen<br />

zu haben. Die Fahrer seien in<br />

Wahrheit bei der Firma in<br />

Reutlingen beschäftigt gewesen.<br />

Offizieller Empfänger<br />

der CEMT-Lizenzen war<br />

<strong>di</strong>e Betz-Tochter Georgian<br />

Trucks Expe<strong>di</strong>tion, angeblich<br />

eine Briefkastenfirma.<br />

Nach Berechnungen des<br />

französischen Güter<strong>ver</strong>kehrs<strong>ver</strong>bandes<br />

sparte Betz mit einem<br />

bulgarischen Fahrer auf<br />

einem osteuropäischen Lkw<br />

im Vergleich zu einem Franzosen<br />

auf einem in Frankreich<br />

zugelassenen Lkw fast 3000<br />

Euro pro Monat.<br />

Auch <strong>di</strong>e Saarbrücker Staatsanwaltschaft<br />

ist den korrupten<br />

georgischen Amtsträgern<br />

auf der Spur.<br />

Die saarlän<strong>di</strong>sche Spe<strong>di</strong>tion<br />

Fixemer soll den Beamten<br />

ebenfalls hohe sechsstellige<br />

Summen für <strong>di</strong>e illegale Beschaffung<br />

von CEMT-Genehmigungen<br />

gezahlt haben.<br />

Gegen Fixemer wurde bereits<br />

Anklage wegen Verstößen<br />

gegen das Ausländerrecht,<br />

Steuerhinterziehung, Sozialabgabenbetrug,Urk<strong>und</strong>enfälschung<br />

<strong>und</strong> Bestechung<br />

erhoben. Das Vorgehen von<br />

Betz <strong>und</strong> Fixemer ist nach<br />

den Recherchen der Ermittler<br />

weitgehend identisch.<br />

Eng <strong>ver</strong>knüpft mit <strong>di</strong>esem<br />

Skandal scheint ein weiterer<br />

an der Spitze des B<strong>und</strong>esamtes<br />

für Güter<strong>ver</strong>kehr (BAG)<br />

zu sein. Diese B<strong>und</strong>esbehörde<br />

ist für <strong>di</strong>e Überwachung<br />

des gesamten Lastwagen<strong>ver</strong>kehrs<br />

in Deutschland zustän<strong>di</strong>g.<br />

Nach Ermittlungen der<br />

Staatsanwaltschaft Stuttgart<br />

soll BAG-Vizepräsident Rolf<br />

Kreienhop von der Spe<strong>di</strong>tionsfirma<br />

Betz jahrelang bestochen<br />

worden sein.<br />

Kreienhop soll unter anderem<br />

behördeninterne Informationen<br />

über geplante<br />

Lkw-Kontrollen an Grenzübergängen<br />

<strong>ver</strong>raten <strong>und</strong><br />

<strong>ver</strong>trauliche Interna aus der


ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGEN<br />

Einen Kulturausflug nach Dresden machten 70 Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen der Betriebsgruppe Senioren Zwickau Ende August 2005.<br />

Mit Bussen ging es in <strong>di</strong>e sächsische Landeshauptstadt. Semper-<br />

Oper, Zwinger <strong>und</strong> <strong>di</strong>e wieder aufgebaute Frauenkirche wurden besichtigt.<br />

Auf einer anschließenden Stadtr<strong>und</strong>fahrt erhielten <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer prof<strong>und</strong>e Einblicke in <strong>di</strong>e Geschichte<br />

Stadt, insbesondere auch zu deren Wiederaufbau nach dem Ende<br />

des zweiten Weltkrieges. Alles in allem: Ein erlebnisreicher Tag.<br />

Arbeitsgruppe der B<strong>und</strong>esregierung<br />

„Graue <strong>und</strong> illegale<br />

Kabotage“ an Betz weitergegeben<br />

haben.<br />

Neben der Weitergabe von<br />

Dienstgeheimnissen wirft<br />

<strong>di</strong>e Staatsanwaltschaft dem<br />

BAG-Vizepräsidenten vor, er<br />

habe zu Gunsten von Betz in<br />

<strong>ver</strong>kehrspolizeiliche Verfahren<br />

eingegriffen. Mehrfach<br />

soll Kreienhop Sachbearbeiter<br />

bei der Polizei unter Hinweis<br />

auf angeblich bevorstehende<br />

rechtliche Erleichterungen<br />

<strong>ver</strong>anlasst haben, osteuropäische<br />

Fahrer von Betz,<br />

<strong>di</strong>e wegen fehlender Arbeitserlaubnis<br />

nicht weiterfahren<br />

durften, laufen zu lassen.<br />

Im Gegenzug, so <strong>di</strong>e Vorwürfe,<br />

stand Kreienhop auf Kosten<br />

von Betz ein neuer Mercedes-Touring<br />

im Wert von<br />

36 000 Euro zur Verfügung.<br />

In mindestens 17 Fällen soll<br />

<strong>di</strong>e Spe<strong>di</strong>tion zudem Flüge,<br />

Bahnfahrten <strong>und</strong> Hotelaufenthalte<br />

für Kreienhop bezahlt<br />

haben. Der BAG-Vizepräsident<br />

ist seit April 2004<br />

vom Dienst suspen<strong>di</strong>ert.<br />

Wilfried Voigt, fr<br />

Erholungswerk<br />

lädt ein<br />

Foto: privat<br />

Der neue Urlaubskatalog des<br />

Erholungswerks Post Postbank<br />

Telekom für <strong>di</strong>e kommende<br />

Saison ist erschienen<br />

<strong>und</strong> der aktualisierte Internetauftrittwww.erholungswerk.de<br />

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Geboten wird preisgünstiger<br />

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im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

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Rentner oder Single, das<br />

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Die Ferienanlagen in Wyk<br />

<strong>und</strong> Norderney wurden renoviert,<br />

Anfang 2006 werden<br />

in Harlesiel, Timmendorfer<br />

Strand (Haus Oldenburg) <strong>und</strong><br />

Prüm umfassende Modernisierungen<br />

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werk.de.<br />

Postkonzern<br />

bekennt sich zur<br />

Tarifautonomie<br />

Gemeinsam mit dem Präsidenten<br />

des Deutschen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung,<br />

Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann,<br />

hat sich der Vorstandsvorsitzende<br />

der Post<br />

AG, Dr. Klaus Zumwinkel, Ende<br />

August öffentlich für den<br />

ra<strong>di</strong>kalen Umbau der sozialen<br />

Sicherungssysteme <strong>und</strong><br />

den Vorrang von Betriebs<strong>ver</strong>einbarungen<br />

vor Tarif<strong>ver</strong>trägen<br />

stark gemacht. Entschieden<br />

<strong>und</strong> durchaus auch entsetzt<br />

hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> darauf reagiert<br />

(„bewegen“ berichtete<br />

in der vorigen Ausgabe).<br />

„Das stellt alles, was wir über<br />

zehn Jahre bei der Post gemacht<br />

haben, alle tarifpolitisch<br />

begleiteten Sanierungsmaßnahmen,<br />

auf den Kopf“,<br />

erklärte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied<br />

Rolf Büttner<br />

am 3. September 2005 gegenüber<br />

dem Berliner „Tagesspiegel“.<br />

Es geht hier um<br />

<strong>di</strong>e elementare Frage der Tarifautonomie<br />

– <strong>und</strong> das betrifft<br />

<strong><strong>di</strong>rekt</strong> alle 220 000 Beschäftigten<br />

im Postkonzern<br />

in Deutschland.<br />

Weil das so ist, fand am 9.<br />

September 2005 ein klärendes<br />

Gespräch zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

<strong>und</strong> dem Vorstand der Deutschen<br />

Post AG statt.<br />

Zusammenfassend erklärte<br />

Dr. Klaus Zumwinkel gegenüber<br />

Rolf Büttner: „Unser in<br />

Tarif<strong>ver</strong>trägen festgelegter<br />

Beschäftigungspakt wurde<br />

von den Me<strong>di</strong>en als Vorbild<br />

für Deutschland gelobt. Diese<br />

Verträge sowie andere mit<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> auf <strong>di</strong>e betrieblichen<br />

Belange der Post zugeschnittenen<br />

Abmachungen, haben<br />

nach meiner Meinung Vorbildcharakter<br />

für <strong>di</strong>e deutsche<br />

Tariflandschaft. Vor <strong>di</strong>esem<br />

Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> auch<br />

angesichts der langjährig<br />

<strong>ver</strong>trauensvollen Zusammenarbeit<br />

zwischen Ihnen<br />

<strong>und</strong> mir, <strong>ver</strong>sichere ich Ihnen:<br />

An der konstruktiven<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> der Deutschen<br />

Post soll sich auch künftig<br />

nichts ändern. Es bleibt un<strong>ver</strong>ändert<br />

mein Ziel, erforderliche<br />

Veränderungen gemeinsam<br />

mit <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Rahmen von<br />

Tarif<strong>ver</strong>trägen <strong>und</strong> anderen<br />

abgestimmten Maßnahmen<br />

anzupacken <strong>und</strong> im Unternehmen<br />

sozial<strong>ver</strong>träglich umzusetzen.“<br />

Für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> stellte Rolf Büttner<br />

fest: „Die praktizierte Tarifautonomie<br />

für <strong>di</strong>e Deutsche<br />

Post World Net hat sich nach<br />

gemeinsamer Überzeugung<br />

bewährt. Damit ist sichergestellt,<br />

dass auch zukünftig<br />

<strong>di</strong>e bewährte tarifpolitische<br />

Zusammenarbeit fortgeführt<br />

wird. Diese gemeinsame<br />

Überzeugung wird auch dadurch<br />

deutlich, dass wir <strong>ver</strong>abredet<br />

haben, für <strong>di</strong>e Konzerngesellschaften<br />

Deutsche<br />

Post Fulfilment GmbH <strong>und</strong><br />

Deutsche Post Customer Service-Center<br />

GmbH Tarif<strong>ver</strong>träge<br />

zu schließen.“<br />

Sigrun Schmid<br />

2,3 Prozent mehr<br />

Geld bei der Post<br />

Mit dem durch Streikmaßnahmen<br />

erfolgreich durchgesetzten<br />

Tarifabschluss<br />

bei der Post AG im Juni<br />

2004 ist eine zweistufige<br />

lineare Einkommenserhöhung<br />

für Arbeitnehmer,<br />

Auszubildende <strong>und</strong> Stu<strong>di</strong>erende<br />

an den Berufsakademien<br />

<strong>ver</strong>einbart. Nach der<br />

Erhöhung der Entgelte,<br />

der Besitzstandszulagen<br />

<strong>und</strong> der Betriebsrentenansprüche<br />

zum 1. November<br />

2004 um 2,7 Prozent, wird<br />

nun eine weitere 2,3-prozentige<br />

lineare Entgelterhöhung<br />

zum 1. November<br />

2005 wirksam. Für <strong>di</strong>e<br />

Laufzeit des Tarif<strong>ver</strong>trages<br />

bis zum 30. April 2006 erfolgt<br />

somit eine tabellenwirksameEinkommenserhöhung<br />

um mehr als 5 Prozent.<br />

3 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


ewegen | TITELTHEMA<br />

Niederlassung DHL<br />

Solutions Großgut<br />

GmbH in Heideloh,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Tarif<strong>ver</strong>träge für <strong>di</strong>e Logistiktöchter DHL Solutions Retail GmbH,<br />

DHL Solutions Fashion GmbH <strong>und</strong> DHL Solutions Großgut GmbH<br />

Besitzstand <strong>und</strong> Perspektiven<br />

für <strong>di</strong>e Beschäftigten gesichert<br />

Nach neun Verhandlungsr<strong>und</strong>en konnten<br />

am 7. September 2005 <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />

für <strong>di</strong>e insgesamt r<strong>und</strong><br />

3500 Beschäftigten der drei neuen<br />

Gesellschaften DHL Solutions Retail<br />

GmbH, DHL Solutions Fashion GmbH<br />

<strong>und</strong> DHL Solutions Großgut GmbH<br />

abgeschlossen werden. Die Verhandlungskommission<br />

hat <strong>di</strong>e von den Arbeitgebern<br />

vorgelegten Angebote angenommen.<br />

Die Tarifkommission hat<br />

<strong>di</strong>esen am 13. Oktober 2005 zugestimmt.<br />

Für jede der drei Logistiktöchter<br />

des Postkonzerns wurden fünf Tarif<strong>ver</strong>träge<br />

<strong>ver</strong>einbart: Ein Manteltarif<strong>ver</strong>trag,<br />

ein Entgelttarif<strong>ver</strong>trag, ein Überleitungstarif<strong>ver</strong>trag,<br />

ein Tarif<strong>ver</strong>trag für<br />

Auszubildende <strong>und</strong> ein Tarif<strong>ver</strong>trag zur<br />

Altersteilzeit. Die Tarif<strong>ver</strong>träge treten<br />

zum 1. Januar 2006 in Kraft. Die Tarif<strong>ver</strong>träge<br />

für Auszubildende werden<br />

rückwirkend zum 1. Juli 2005 in Kraft<br />

gesetzt.<br />

Die DHL Solutions Retail GmbH mit<br />

Sitz in Unna <strong>und</strong> Außenlagern in Essen<br />

<strong>und</strong> Holzwickede hat r<strong>und</strong> 1450 Beschäftigte.<br />

Die DHL Solutions Fashion<br />

GmbH mit Sitz in Essen <strong>und</strong> sieben weiteren<br />

Standorten hat zirka <strong>10</strong>50 Beschäftigte.<br />

Bei der DHL Solutions Großgut<br />

GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main<br />

arbeiten an insgesamt zwölf Standorten<br />

r<strong>und</strong> <strong>10</strong>30 Beschäftigte.<br />

4 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Im März beziehungsweise Juni 2005 hatte<br />

der Postkonzern im Zuge der Sanierungspläne<br />

des KarstadtQuelle <strong>und</strong> Neckermann<br />

Konzerns <strong>di</strong>e drei Gesellschaften<br />

gekauft, <strong>di</strong>e zumeist den Flächentarif<strong>ver</strong>trägen<br />

des Einzelhandels zum Teil<br />

aber auch den Regelungen aus Flächentarif<strong>ver</strong>trägen<br />

von Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />

unterlagen. Mit der Bekanntgabe<br />

<strong>di</strong>eser Kaufpläne des Postkonzerns hatte<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Frühjahr 2005 den Arbeitgeber<br />

zur Aufnahme von Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />

aufgefordert <strong>und</strong> eine entsprechende<br />

Verhandlungskommission gebildet.<br />

Zwei Verhandlungsziele<br />

Zielsetzung bei den Verhandlungen<br />

war, erstens einen umfassenden Besitzstand<br />

für <strong>di</strong>e übergeleiteten Beschäftigten<br />

<strong>und</strong> zweitens eine Perspektive für<br />

neu eingestellte Beschäftigte durchzusetzen.<br />

Beides konnte erreicht werden:<br />

Die übergeleiteten Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer müssen keine Entgelt<strong>ver</strong>luste<br />

in Kauf nehmen. Für neu<br />

eingestellte Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmer bieten tarif<strong>ver</strong>tragliche<br />

Regelungen eine Perspektive, <strong>di</strong>e sich<br />

sowohl im Entgelt als auch bei den immateriellen<br />

Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen deutlich<br />

abhebt von den Regelungen des<br />

Spe<strong>di</strong>tions- <strong>und</strong> Logistikgewerbes in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Schutz durch<br />

Überleitungstarif<strong>ver</strong>träge<br />

Durchgängig waren <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />

geprägt von der seitens der Arbeitgeber<br />

eingebrachten Möglichkeit,<br />

keine Haustarif<strong>ver</strong>träge abzuschließen,<br />

sondern durch einen Arbeitgeber<strong>ver</strong>bandseintritt<br />

<strong>di</strong>e jeweiligen Flächentarif<strong>ver</strong>träge<br />

der Spe<strong>di</strong>tions- <strong>und</strong> Logistikbranche<br />

zur Anwendung kommen zu<br />

lassen. Eventuelle Besitzstandsansprüche<br />

der Beschäftigten wären dann nicht<br />

tarif<strong>ver</strong>traglich abgesichert gewesen.<br />

Ob <strong>und</strong> inwieweit <strong>di</strong>e noch vor dem<br />

Betriebsübergang <strong>ver</strong>einbarte Besitzstandsregelung<br />

zwischen dem Gesamtbetriebsrat<br />

<strong>und</strong> der Geschäftsleitung des<br />

Konzerns KarstadtQuelle <strong>und</strong> Neckermann<br />

greifen würde, war in den Tarif<strong>ver</strong>handlungen<br />

zwischen den Parteien<br />

stets strittig. Aus <strong>di</strong>esem Gr<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

um Rechtssicherheit zu erhalten, hatte<br />

<strong>di</strong>e Verhandlungskommission ein hohes<br />

Interesse an dem Abschluss eines Überleitungstarif<strong>ver</strong>trags<br />

für jede der drei<br />

Gesellschaften.<br />

Die Mantel- <strong>und</strong> Entgelttarif<strong>ver</strong>träge<br />

sowie <strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>träge für Auszubildende<br />

<strong>und</strong> zur Alterteilzeit sind für<br />

alle drei Gesellschaften weitestgehend<br />

inhaltsgleich. Sie gelten für alle neu eingestellten<br />

<strong>und</strong> übergeleiteten Beschäftigten.<br />

Die drei Überleitungstarif<strong>ver</strong>trä-<br />

Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


ewegen | TITELTHEMA<br />

ge unterscheiden sich. Denn sie greifen<br />

<strong>di</strong>e jeweils unterschiedlichen tarif<strong>ver</strong>traglichen<br />

Be<strong>di</strong>ngungen auf, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e<br />

Beschäftigten im KarstadtQuelle <strong>und</strong><br />

Neckermann Konzern hatten <strong>und</strong> regeln<br />

den jeweiligen Besitzstand.<br />

Beschäftigungszeiten<br />

anerkannt<br />

Die Manteltarif<strong>ver</strong>träge regeln zunächst<br />

<strong>di</strong>e allgemeinen Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />

wie Einstellung, Probezeit, Personalakten,<br />

Verschwiegenheit, Nebentätigkeit<br />

<strong>und</strong> Betriebszugehörigkeit. Für<br />

Letzteres gilt, geregelt in den Überleitungstarif<strong>ver</strong>trägen,<br />

dass alle bisher im<br />

Altarbeits<strong>ver</strong>hältnis bei KarstadtQuelle<br />

<strong>und</strong> Neckermann anerkannten Betriebszugehörigkeitszeiten<br />

bei der neuen Gesellschaft<br />

angerechnet werden. In den<br />

Manteltarif<strong>ver</strong>trägen selbst ist über<br />

eine Protokollnotiz festgelegt, dass im<br />

Falle eines Wechsels innerhalb der drei<br />

neuen Gesellschaften <strong>di</strong>e bisher erbrachten<br />

Zeiten anerkannt werden.<br />

Auch der Erholungsurlaub ist in den<br />

Manteltarif<strong>ver</strong>trägen geregelt. Gestaffelt<br />

nach Lebensalter sind das bei einer<br />

5-Tage-Woche zwischen 25 <strong>und</strong> 30<br />

Werktage <strong>und</strong> bei einer 6-Tage-Woche<br />

30 bis 36 Werktage pro Jahr. Besteht<br />

aus dem Altarbeits<strong>ver</strong>hältnis ein höherer<br />

Anspruch an Erholungsurlaub als mit<br />

den neuen Manteltarif<strong>ver</strong>trägen <strong>ver</strong>einbart,<br />

so bleibt <strong>di</strong>eser höhere Anspruch<br />

gemäß Überleitungstarif<strong>ver</strong>trag bestehen.<br />

Durchgesetzt wurden ferner Tatbestände<br />

für Arbeitsbefreiung unter Fortzahlung<br />

des Entgelts für bestimmte<br />

Wechselfälle des Lebens. Vereinbart ist<br />

zudem eine Regelung zur Arbeitsbefreiung<br />

für <strong>di</strong>e Teilnahme an Tagungen von<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> von bis zu zwölf Tagen im Jahr.<br />

Knackpunkt Arbeitszeit<br />

Strittig war in den Verhandlungen von<br />

Anfang an <strong>di</strong>e Frage der Arbeitszeit. In<br />

den übergeleiteten Betrieben betrug<br />

<strong>di</strong>e Wochenarbeitszeit vor der Überleitung<br />

zwischen 37 <strong>und</strong> 40 St<strong>und</strong>en. Die<br />

Arbeitgeber forderten <strong>di</strong>e generelle Einführung<br />

einer 40-St<strong>und</strong>en-Woche.<br />

Festgeschrieben in den Manteltarif<strong>ver</strong>trägen<br />

ist jetzt eine Wochenarbeitszeit<br />

von 39 St<strong>und</strong>en für vollbeschäftigte<br />

Arbeitnehmer. Die Verteilung der Wochenarbeitszeit<br />

wird durch ein Arbeitszeitmodell<br />

geregelt. Dabei darf auf<br />

den Arbeitszeitkonten jeweils das 3fache<br />

der tarif<strong>ver</strong>traglichen bzw. einzelarbeits<strong>ver</strong>traglichen<br />

Arbeitszeit nicht<br />

überschritten werden. Innerhalb von<br />

24 Monaten muss das Arbeitszeitkonto<br />

mindestens einmal <strong>di</strong>e Null-Linie berühren.<br />

Nach dem Berühren der Null-Linie<br />

beginnt ein neuer Ausgleichszeitraum.<br />

Die Ausgestaltung des Arbeitszeitmodells<br />

wird durch <strong>di</strong>e Betriebsparteien in<br />

einer Betriebs<strong>ver</strong>einbarung geregelt.<br />

Ausgenommen von <strong>di</strong>eser Wochenarbeitszeit<br />

von 39 St<strong>und</strong>en ist der zur<br />

DHL Solutions Fashion GmbH gehörende<br />

Standort Brieselang. In Brieselang<br />

galt ein Haustarif<strong>ver</strong>trag mit einer 40-<br />

St<strong>und</strong>en-Woche. Diese Arbeitszeit gilt<br />

für den Standort Brieselang weiter.<br />

Für <strong>di</strong>e Beschäftigten, <strong>di</strong>e bisher eine<br />

geringere Wochenarbeitszeit als 39<br />

St<strong>und</strong>en hatten, ist in den Überleitungsbestimmungen<br />

ein Ausgleich für <strong>di</strong>e<br />

erhöhte Wochenarbeitszeit in Form von<br />

freien Tagen <strong>ver</strong>einbart worden. Danach<br />

erhalten alle Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer, deren Wochenarbeitszeit<br />

vor der Überleitung bis zu 37,5<br />

St<strong>und</strong>en betrug, im Kalenderjahr 2006<br />

zwei freie Tage <strong>und</strong> für das Kalenderjahr<br />

2007 einen freien Tag. Beschäftigte, <strong>di</strong>e<br />

vor der Überleitung eine Wochenarbeitszeit<br />

bis zu 38 St<strong>und</strong>en hatten, haben<br />

jeweils für <strong>di</strong>e Jahre 2006 <strong>und</strong> 2007<br />

Anspruch auf einen freien Tag. Teilzeitbeschäftigte<br />

erhalten in beiden Fällen<br />

Freizeitgutschriften, entsprechend dem<br />

Anteil ihrer Wochenarbeitszeit.<br />

Neue Entgeltstruktur<br />

Die Entgelttarif<strong>ver</strong>träge regeln Struktur<br />

<strong>und</strong> Höhe des Entgelts, einschließlich<br />

der Zuschläge. Das Jahresgesamtentgelt<br />

setzt sich zusammen aus einem<br />

Jahresgr<strong>und</strong>entgelt <strong>und</strong> einem jährlichen<br />

leistungsbezogenen variablen<br />

Entgelt. Das Jahresgr<strong>und</strong>entgelt wird in<br />

12 gleichen Monatsbeträgen gezahlt.<br />

Insgesamt wurden 7 Entgeltgruppen<br />

<strong>ver</strong>einbart. In den Entgeltgruppen<br />

1 – 4 wurden je Entgeltgruppe 5 Entgeltstufen,<br />

<strong>di</strong>e spätestens nach dem<br />

12. Jahr durchlaufen sind, festgelegt.<br />

In den Entgeltgruppen 5 – 7 wurden 6<br />

Entgeltstufen, <strong>di</strong>e nach dem 15. Jahr<br />

durchlaufen sind, festgelegt. In den<br />

unteren Entgeltgruppen (1 – 4) wird <strong>di</strong>e<br />

2. Gruppenstufe nach dem 1. Beschäftigungsjahr<br />

erreicht. Das variable Entgelt<br />

in den Entgeltgruppen 1 – 4 wird durch<br />

ein Beurteilungs<strong>ver</strong>fahren <strong>und</strong> in den<br />

Entgeltgruppen 5 – 7 durch eine Kombination<br />

von Beurteilung <strong>und</strong> Ziel<strong>ver</strong>einbarung,<br />

ermittelt. Bei der Höhe des variablen<br />

Entgelts wurde eine Staffelung<br />

von fünf bis zehn Prozent des Jahresgesamtentgelts<br />

zu Gr<strong>und</strong>e gelegt. Für<br />

jede Entgeltgruppe wird ein Budget<br />

ermittelt, das zur vollen Ausschöpfung<br />

kommt.<br />

Alle Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

werden entsprechend ihrer Tätigkeit<br />

den jeweiligen Entgeltgruppen<br />

zugeordnet. Für <strong>di</strong>e übergeleiteten Beschäftigten<br />

ergibt sich aus der tatsächlichen<br />

Eingruppierung <strong>und</strong> der daraus<br />

möglicherweise erwachsenden Differenz<br />

zu dem heutigen Entgelt <strong>di</strong>e Berechnungsgr<strong>und</strong>lage<br />

für einen Teil des<br />

Besitzstandes.<br />

Zuschlagspflichtige<br />

Arbeitszeiten<br />

In den Entgelttarif<strong>ver</strong>trägen sind auch<br />

<strong>di</strong>e zuschlagspflichtigen Arbeitszeiten<br />

definiert. Das ist geleistete Arbeit in der<br />

Zeit zwischen 20.00 <strong>und</strong> 6.00 Uhr<br />

(Nachtarbeit), geleistete Arbeit an<br />

Samstagen zwischen 13.00 <strong>und</strong> 20.00<br />

Uhr, Sonntagsarbeit, Arbeit an Ostersonntag<br />

<strong>und</strong> Pfingstsonntag sowie an<br />

Wochenfeiertagen.<br />

Für den Standort Brieselang der DHL<br />

Solutions Fashion GmbH wurde für <strong>di</strong>e<br />

Jahre 2006 <strong>und</strong> 2007 eine auf 90 Prozent<br />

abgesenkte Entgelttabelle <strong>ver</strong>einbart.<br />

In den Jahren 2008 <strong>und</strong> 2009 erhöhen<br />

sich <strong>di</strong>ese Entgeltbeträge jeweils<br />

um fünf Prozent, so dass im Jahr 20<strong>10</strong><br />

das ansonsten in der Gesellschaft bestehende<br />

Niveau erreicht sein wird. Die<br />

Verhandlungskommission hat <strong>di</strong>ese Abweichung<br />

der Regelung akzeptiert, da<br />

in dem heutigen Haustarif<strong>ver</strong>trag für<br />

den Standort Brieselang Entgelthöhen<br />

<strong>ver</strong>einbart sind, <strong>di</strong>e zum Teil weit unterhalb<br />

der Entgelthöhen des Branchentarif<strong>ver</strong>trags<br />

Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik<br />

Brandenburg liegen. Selbst mit den<br />

abgesenkten Entgelthöhen werden am<br />

Standort Brieselang mit In-Kraft-Treten<br />

des neuen Tarif<strong>ver</strong>trags zum Teil erhebliche<br />

Einkommenserhöhungen eintreten.<br />

Auch sichert der festgelegte Zeitplan<br />

einen klaren Einkommenszuwachs<br />

binnen der Jahre 2006 bis 20<strong>10</strong>.<br />

Die Schulung der <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Betriebsräte<br />

ist angelaufen. Beschäftigte können<br />

sich bei ihnen <strong>und</strong> in den Betriebs<strong>ver</strong>sammlungen<br />

<strong>und</strong> Betriebsgruppensitzungen<br />

informieren. Werner Schäffer<br />

5 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


Fotos: Peter Seydel<br />

bewegen | AKTIVITÄTEN<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> in Ungarn<br />

1700 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen <strong>ver</strong>brachten eine<br />

Woche am Plattensee<br />

Kultur <strong>und</strong> Tra<strong>di</strong>tion,<br />

Wandern <strong>und</strong> Natur.<br />

Vielfältig waren <strong>di</strong>e Eindrücke,<br />

<strong>di</strong>e <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer<br />

des 3. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Freizeit-, Kultur-<br />

<strong>und</strong> Gewerkschaftstreffens<br />

vom 25. September<br />

bis 1. Oktober in<br />

Ungarn erlebten.<br />

Erst einmal zu Fuß ging es zu der Begrüßungs<strong>ver</strong>anstaltung<br />

auf den Marktplatz<br />

des Urlaubsörtchens Balatonlelle,<br />

wo sich der stell<strong>ver</strong>tretende <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Vorsitzende<br />

Gerd Herzberg <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied<br />

Rolf Büttner über<br />

<strong>di</strong>e große Resonanz der Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen an dem nunmehr dritten<br />

von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> durchgeführten Treffen freuten.<br />

Sodann startete für <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer eine anspruchsvolle<br />

Woche mit täglichen Ausflügen<br />

<strong>und</strong> hochkarätigen Abend<strong>ver</strong>anstaltungen<br />

in einem eigens dafür in der<br />

„Hauptstadt des Balaton“, der Stadt<br />

Siófok, aufgebauten Veranstaltungszelt.<br />

Erhebende Klänge <strong>und</strong><br />

fetzige Rhythmen<br />

Mit dem Schiff ging es über den Plattensee<br />

<strong>und</strong> ebenso stand ein Ausflug in<br />

<strong>di</strong>e ungarische Puszta mit Kutschfahrt<br />

<strong>und</strong> tra<strong>di</strong>tionellen Darbietungen von<br />

Pferdehirten an. Das Donauknie konnte<br />

besucht werden <strong>und</strong> Entspannung pur<br />

bot der weltbekannte Thermalsee von<br />

Heviz.<br />

Auch <strong>di</strong>e Hauptstadt Budapest mit<br />

Fischerbastei, königlichem Palast, Nationalgalerie,<br />

Kettenbrücke <strong>und</strong> Margareteninsel<br />

wurde erk<strong>und</strong>et. Ein Orgelkonzert<br />

in der Basilika St. Stefan r<strong>und</strong>ete<br />

das kulturelle Programm in der Metropole<br />

ab. Musikalisches vom Feinsten<br />

gab es bei den Abend<strong>ver</strong>anstaltungen.<br />

Erhebende Klänge bot der Chor der Budapester<br />

Staatsoper <strong>und</strong> ebenso beeindruckte<br />

<strong>di</strong>e Operettenwelt Budapest<br />

mit ihrem Können. Unterhaltsam <strong>und</strong><br />

fetzig waren <strong>di</strong>e Rhythmen des Country-<br />

<strong>und</strong> Westernabends mit Tom Astor<br />

<strong>und</strong> dem Duo Fairplay <strong>und</strong> schließlich<br />

eroberte am Abschlussabend Karel<br />

Gott, <strong>di</strong>e „goldene Stimme aus Prag“,<br />

<strong>di</strong>e Herzen <strong>und</strong> Ohren der Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmer.<br />

Gewerkschaftstag mit<br />

Infomarkt<br />

Der mittlerweile schon tra<strong>di</strong>tionelle Gewerkschaftstag<br />

fand mit einem Informationsmarkt<br />

in der Fußgängerzone<br />

<strong>und</strong> Diskussionsforen in dem Kongresszentrum<br />

des Städtchens Keszthely am<br />

28. September statt.<br />

An zahlreichen Ständen gab es <strong>di</strong>e<br />

Möglichkeit, sich über Angebote <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen beispielsweise im Ges<strong>und</strong>heits-<br />

oder Sozialwesen zu informieren.<br />

In den beiden Foren über aktuelle<br />

Entwicklungen in der Sozialpolitik<br />

beziehungsweise der Beamtenpolitik<br />

<strong>di</strong>skutierten <strong>di</strong>e Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmer mit ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />

Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern<br />

von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>.<br />

Nächstes Jahr geht es<br />

nach Vene<strong>di</strong>g<br />

Anstrengend aber schön war sie, <strong>di</strong>ese<br />

erlebnisreiche Woche in Ungarn. Und:<br />

Unsere <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Familie soll weiter zusammenwachsen.<br />

Das 4. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Freizeit-,<br />

Kultur- <strong>und</strong> Gewerkschaftstreffen findet<br />

vom 24. bis 30. September 2006 in<br />

Lido <strong>di</strong> Jesolo/Vene<strong>di</strong>g statt, zum Preis<br />

ab 474 Euro für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitglieder <strong>und</strong><br />

deren Mitreisende.<br />

Mit der Organisation hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Ruefa<br />

Reisen beauftragt. Italienische<br />

Opern-Stars <strong>und</strong> Schlagersänger, ein<br />

Sinfonisches Blasorchester <strong>und</strong> ein Konzert<br />

mit dem berühmten Geiger Farfarello<br />

gehören ebenso zum Programm<br />

wie tolle Ausflüge nach Vene<strong>di</strong>g <strong>und</strong><br />

Umgebung. Informationen dazu unter<br />

dem Buchungstelefon 0 18 05/00 51 71<br />

täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr (0,12<br />

Euro aus dem Festnetz der Deutschen<br />

Telekom). Sigrun Schmid


ewegen | POSTKONZERN<br />

Erneuter<br />

Filialumbau<br />

Nicht einmal ein Jahr ist seit dem Start der Deutschen Post<br />

Retail GmbH <strong>ver</strong>gangen <strong>und</strong> schon steht der Filialbereich<br />

erneut vor einer gravierenden Neuorganisation. Und wieder<br />

sind es <strong>di</strong>e Beschäftigten, <strong>di</strong>e, wie seit Jahren in <strong>di</strong>esem<br />

Bereich, <strong>ver</strong>ständlicherweise Unsicherheit <strong>ver</strong>spüren <strong>und</strong><br />

auch Angst vor der Zukunft haben.<br />

Nach einer für alle Beteiligten nervenaufreibenden Organisationsmaßnahme<br />

im <strong>ver</strong>gangenen Jahr, mit dem Ergebnis<br />

der Gründung der Deutschen Post Retail GmbH <strong>und</strong> der NL<br />

Retail ist jetzt beabsichtigt, 850 Filialen mit r<strong>und</strong> <strong>10</strong> 000 Beschäftigten<br />

unter das Dach der Postbank zu bringen. Die<br />

dann noch <strong>ver</strong>bleibenden 1172 Filialen mit r<strong>und</strong> 8700 Beschäftigten<br />

werden aus der Gesellschaft herausgelöst <strong>und</strong><br />

einschließlich der in der Niederlassung Retail geführten Beschäftigten,<br />

<strong>di</strong>e sich im so genannten Überhang befinden,<br />

dem Unternehmensbereich Brief der Deutschen Post AG zugeordnet.<br />

Gleiches trifft für <strong>di</strong>e Betriebe Service/IT, Partnermanagement<br />

<strong>und</strong> Teile des Betriebes Management zu. Absicht<br />

ist, <strong>di</strong>e Niederlassung Retail aufzulösen. Im Klartext<br />

bedeutet <strong>di</strong>es, <strong>di</strong>e Deutsche Post Retail GmbH bleibt bestehen<br />

<strong>und</strong> wird, um <strong>di</strong>e genannten Betriebe reduziert, eine<br />

Tochtergesellschaft der Postbank. Die aus der Retail herausgelösten<br />

Betriebe <strong>und</strong> <strong>di</strong>e dortigen Beschäftigten fallen<br />

nur wenige Monate nachdem sie in <strong>di</strong>e Gesellschaft überführt<br />

wurden, wieder zurück zur „Mutter“ Deutsche Post<br />

AG. Absicht ist, <strong>di</strong>e Beschäftigten <strong>di</strong>eser Betriebe <strong>und</strong> den<br />

so genannten Überhang den Niederlassungen Brief zuzuordnen.<br />

Unmittelbar nach Bekanntgabe <strong>di</strong>eser Organisationsänderung<br />

forderte <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, gemeinsam mit dem Konzernbetriebsrat<br />

<strong>und</strong> den Gesamtbetriebsräten der Deutschen Post<br />

Retail GmbH <strong>und</strong> der Deutschen Post AG, den Arbeitgeber<br />

auf, zur Sicherung der Interessen der Beschäftigten in Verhandlungen<br />

einzutreten. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> erhob dazu erste Forderungen:<br />

•Alle Beschäftigten der ehemaligen Tochterunternehmen<br />

Deutsche Post Vertriebsgesellschaften mbH <strong>und</strong> Deutsche<br />

Post Retailgesellschaften mbH vor betriebsbe<strong>di</strong>ngten Been<strong>di</strong>gungskün<strong>di</strong>gungen<br />

bis 31. März 2008 zu schützen.<br />

•Keine Einschränkungen der tariflichen Regelungen bei<br />

Überleitung der Beschäftigten der Deutschen Post Retail<br />

GmbH zur Postbank zuzulassen.<br />

•Die Tarif<strong>ver</strong>träge der „Mutter“ für alle Beschäftigten, <strong>di</strong>e<br />

dem Unternehmensbereich Brief zugeordnet werden, anzuwenden.<br />

•Keine Gründung einer so genannten „Beschäftigungsgesellschaft“<br />

über <strong>di</strong>e Niederlassung Retail zuzulassen.<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> hat dem Arbeitgeber sehr deutlich aufgezeigt, dass<br />

jedweder Versuch, <strong>di</strong>e jetzt geplante Organisationsänderung<br />

zur Verschlechterung der tariflich abgesicherten Arbeits<strong>und</strong><br />

Einkommensbe<strong>di</strong>ngungen zu nutzen, nicht ohne Antwort<br />

der Beschäftigten bleiben wird. Mit Nachdruck wurde<br />

der Arbeitgeber Deutsche Post AG aufgefordert, alles zu<br />

unterlassen, was dazu beiträgt, Zukunftsängste bei den Beschäftigten<br />

zu schüren! Helmut Jurke<br />

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7 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


ewegen | SOZIALPOLITIK<br />

Zukunftsfähige Ausgestaltung<br />

der Postbeamtenkrankenkasse<br />

Am 8. Juli 2005 stimmte<br />

der B<strong>und</strong>esrat dem Gesetz<br />

zur Reorganisation<br />

der B<strong>und</strong>esanstalt für<br />

Post <strong>und</strong> Telekommunikation<br />

zu. Wesentlicher<br />

Inhalt <strong>di</strong>eses Reorganisationsgesetzes<br />

ist <strong>di</strong>e<br />

Neuausrichtung der Postbeamtenkrankenkasse<br />

(PBeaKK). Mit dem Beschluss<br />

des B<strong>und</strong>esrats<br />

ist somit das parlamentarischeGesetzgebungs<strong>ver</strong>fahrenabgeschlossen.<br />

Das Reorganisationsgesetz wird<br />

am 1. Dezember 2005 in Kraft treten.<br />

Mit Abschluss des parlamentarischen<br />

Gesetzgebungs<strong>ver</strong>fahrens sind nun <strong>di</strong>e<br />

Vereinbarungen, <strong>di</strong>e zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

<strong>und</strong> den Postnachfolgeunternehmen<br />

(PNU) im <strong>ver</strong>gangenen Jahr getroffen<br />

worden sind, in großen Teilen umgesetzt.<br />

Im Rahmen der Postreform II wurden<br />

1995 in den privatisierten PNU<br />

Deutsche Post, Deutsche Postbank <strong>und</strong><br />

Deutsche Telekom <strong>di</strong>e Beamtenlaufbahnen<br />

geschlossen.<br />

Um <strong>di</strong>e Mitglieder der PBeaKK vor<br />

den negativen Folgen der Schließung<br />

(fehlende Deckungsbeiträge durch Nicht-<br />

Zugang neuer Mitglieder) zu schützen,<br />

wurden <strong>di</strong>e PNU <strong>ver</strong>pflichtet, <strong>di</strong>e entstehenden<br />

Defizite in der Gr<strong>und</strong><strong>ver</strong>sicherung<br />

auszugleichen <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Verwaltungskosten<br />

der PBeaKK zu tragen.<br />

Diese Verpflichtung besteht auch nach<br />

der neuen Rechtslage weiter, aller<strong>di</strong>ngs<br />

neu ausgerichtet.<br />

Eckpunkte des neuen<br />

Lösungsmodells<br />

Das vorliegende Gesetz sieht vor, <strong>di</strong>e<br />

schließungsbe<strong>di</strong>ngten Kosten durch<br />

<strong>di</strong>e Zahlung eines Einmalbetrags <strong>und</strong><br />

<strong>di</strong>e Bildung eines <strong>ver</strong>zinslichen Kapitalstocks<br />

in Höhe von 525 Millionen<br />

Euro durch <strong>di</strong>e PNU bei der PBeaKK<br />

auszugleichen. Die Schließungskosten<br />

wurden durch einen, ein<strong>ver</strong>nehmlich mit<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> bestimmten, Versicherungsmathematiker<br />

ermittelt. Die Beitragskal-<br />

8 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

kulation erfolgt zukünftig auf Basis jährlicher<br />

finanzmathematischer Gutachten.<br />

Durch Aufnahme einer entsprechenden<br />

Regelung im B<strong>und</strong>esanstalt Post-Gesetz<br />

wird im Rahmen der Beitragskalkulation<br />

sichergestellt, dass mit einer privaten<br />

Beihilfeergänzungs<strong>ver</strong>sicherung eine<br />

Schlechterstellung der Mitglieder der<br />

PBeaKK gegenüber anderen Beamten<br />

ausgeschlossen wird.<br />

Die Forderung von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> nach<br />

zusätzlichen Absicherungen wird ebenfalls<br />

erfüllt. Die PNU müssen <strong>ver</strong>zinsliche<br />

Sicherungsfonds in Höhe von 138<br />

Millionen Euro zur Verfügung stellen.<br />

Diese <strong>di</strong>enen dazu, <strong>di</strong>e vorgesehene<br />

Beitragsentwicklung zu stabilisieren.<br />

Beitragssteigerung<br />

bleibt moderat<br />

Insgesamt ergeben sich aus dem Konzept<br />

für <strong>di</strong>e Versicherten moderate Beitragssteigerungen<br />

in Höhe von jährlich<br />

r<strong>und</strong> 3,4 Prozent bezogen auf <strong>di</strong>e absolute<br />

Höhe des jeweiligen Vorjahresbeitrags.<br />

Der zukünftige Beitragstrend von<br />

3,4 Prozent pro Jahr entspricht den<br />

durchschnittlichen Beitragssteigerungen<br />

der PBeaKK in den Jahren 1990 bis<br />

2004. Zum Vergleich sind <strong>di</strong>e Beiträge<br />

der Privaten Kranken<strong>ver</strong>sicherung im<br />

fast deckungsgleichen Zeitraum 1991<br />

bis 2003 sogar um r<strong>und</strong> 7 Prozent jährlich<br />

gestiegen. Zudem bleibt den Mitgliedern<br />

der PBeaKK <strong>di</strong>e nahezu beitragsfreie<br />

Mit<strong>ver</strong>sicherung von Familienangehörigen<br />

erhalten, das Solidarprinzip<br />

wird nicht angetastet.<br />

Soziale Gesichtspunkte<br />

Die PBeaKK ist damit, insbesondere<br />

für Mitglieder mit Familienangehörigen,<br />

nach wie vor eine kostengünstige<br />

Versicherung. <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> <strong>di</strong>e PNU haben<br />

zudem <strong>ver</strong>einbart, dass <strong>di</strong>e heutige Beitragsstruktur<br />

zugunsten von Familien<br />

auch zukünftig erhalten bleibt. Mit dem<br />

jetzt vorliegenden Gesetz erhält der<br />

Verwaltungsrat der PBeaKK <strong>di</strong>e Möglichkeit,<br />

gegebenenfalls auch soziale<br />

Gesichtspunkte bei der Beitragsgestaltung<br />

zu berücksichtigen.<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wird jetzt mit den PNU <strong>di</strong>e<br />

noch notwen<strong>di</strong>gen Satzungsänderungen<br />

der PBeaKK sowie eine <strong>ver</strong>tragliche<br />

Regelung der noch offenen Punkte <strong>ver</strong>einbaren.<br />

Durch <strong>di</strong>e Neuausrichtung wird <strong>di</strong>e<br />

Finanzierung der Postbeamtenkrankenkasse<br />

<strong>und</strong> damit ihr Bestand bis zum<br />

voraussichtlichen Abwicklungsende im<br />

Jahr 2084 nachhaltig sichergestellt.<br />

Zugleich wird <strong>di</strong>e wirtschaftliche Verantwortung<br />

von Vorstand <strong>und</strong> Verwaltungsrat<br />

der PBeaKK im Interesse der<br />

Versicherten gestärkt. Es ist somit<br />

gelungen, eine für <strong>di</strong>e Versicherten<br />

weiterhin günstige Postbeamtenkrankenkasse<br />

langfristig <strong>und</strong> mit einem soliden<br />

finanziellen F<strong>und</strong>ament ausgestattet<br />

zu erhalten.<br />

Die PBeaKK wird ihre Versicherten<br />

im Detail über <strong>di</strong>e Inhalte der Neuregelungen<br />

informieren. Dafür hat sie unter<br />

anderem <strong>di</strong>e Service-Rufnummer 01 80/<br />

2 72 31 00 ab dem 2. November geschaltet.<br />

Rainer Armbruster<br />

Foto: PBeaKK


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Gasthof Podobnik ***<br />

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Ausstattung: Aufenthaltsraum, Speiseraum. Zimmer: alle mit<br />

Dusche/WC, Sat-TV.<br />

Inklusivleistungen:<br />

• 7 x Übernachtung im Gasthof Podobnik inkl. Frühstück<br />

• 6 x 2-Gang-Mittagsmenü in 2 <strong>ver</strong>schiedenen Restaurants<br />

• 7 x 3-Gang Abendessen mit Wahlmenü inkl. Salatbuffet<br />

• Täglich Getränke zum Abendessen (Bier, Wein <strong>und</strong> ortsübliche<br />

alkoholfreie Getränke) von 18:00 – 21:00 Uhr<br />

• 1 x Begrüßungsdrink<br />

• 1 x 6-Tages-Skipass für das Skigebiet Petzen<br />

• 1 x Tanzabend pro Woche<br />

• 1 x Rodelabend pro Woche (inkl. Rodel<strong>ver</strong>leih)<br />

• Reisepreissicherungsschein<br />

Kinderermäßigung:<br />

Bei 2 Vollzahlern sind Kinder bis Ende 14 Jahre gratis <strong>und</strong> Kinder bis<br />

Ende 17 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 30 %.<br />

Preise:<br />

pro Person <strong>und</strong> Woche. Anreisetag: Samstag, am 19.12., 26.12. <strong>und</strong><br />

02.01.06 montags.<br />

Termine Doppelzi. Dreibettzi. Familienzi. Einzelzi.<br />

02.01. - 07.01.06 * € 299,- € 319,- € 369,- € 369,-<br />

14.01. - 28.01.06<br />

<strong>10</strong>.12. - 17.12.05 € 333,- € 344,- € 379,- € 389,-<br />

07.01. - 14.01.06<br />

18.02. - 25.02.06<br />

04.03. - 25.03.06<br />

19.12. - 26.12.05 € 369,- € 379,- € 414,- € 429,-<br />

28.01. - 18.02.06<br />

25.02. - 04.03.06<br />

26.12. - 02.01.06 € 433,- € 449,- € 469,- € 499,-<br />

* <strong>di</strong>e Leistungen reduzieren sich entsprechend der um 2 Tage <strong>ver</strong>kürzten Aufenthaltsdauer.<br />

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Hotel Lindner Leipzig ****<br />

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Leipzig ist einzigartig. Die Stadt <strong>ver</strong>eint wie keine andere Tra<strong>di</strong>tion mit<br />

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Inklusivleistungen:<br />

• 3 x Übernachtung inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

• 1 x Willkommensgeschenk<br />

• Kostenfreie Nutzung des Wellnessbereiches<br />

• Reisepreissicherungsschein<br />

Preise:<br />

pro Person für 3 Nächte. Anreise: täglich.<br />

ab<br />

111,00<br />

pro Person <strong>und</strong><br />

Aufenthalt<br />

Termine Doppelzimmer Einzelzimmer<br />

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Südtirol<br />

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Hotel Waldheim ***<br />

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Bozen. Der Kalterersee ist ca. 17 km entfernt. Ausstattung: Familienhotel<br />

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Gegen Gebühr: Solarium, Massage, Billard <strong>und</strong> Mountainbike-Verleih<br />

(nach Verfügbarkeit). Zimmer: alle mit Dusche <strong>und</strong> WC, Telefon, Sat-TV,<br />

Föhn <strong>und</strong> Balkon.<br />

Inklusivleistungen:<br />

• 7 x Übernachtung im Hotel Waldheim *** inkl. Frühstücksbuffet<br />

• 6 x Mittagsbuffet mit kalten oder warmen Snacks oder Lunch Paket<br />

• 7 x 3-Gang-Abendessen mit Wahlmenü<br />

• Täglich von 17:00 bis 21:00 Uhr Getränke (Bier, Hauswein, Wasser<br />

<strong>und</strong> Softdrinks – keine Spirituosen/Bargetränke)<br />

• Nachmittags Kaffee, Tee <strong>und</strong> Kuchen (Eis für Kinder)<br />

• Für Kinder von <strong>10</strong>:00 bis 21:00 Wasser <strong>und</strong> Apfelsaft<br />

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• Tägliche Nutzung des hoteleigenen Wellnessbereiches<br />

• Reisepreissicherungsschein<br />

Kinderermäßigung:<br />

Bei 2 Vollzahlern sind Kinder bis Ende 14 Jahre gratis.<br />

Preise:<br />

pro Person für 7 Nächte. Anreisetag: Samstag.<br />

Termine Doppelzimmer 3-Bett-Zimmer 4-Bett-Zimmer<br />

29.04. - 13.05.06 € 289,- € 289,- € 289,-<br />

20.05. - 27.05.06<br />

14.<strong>10</strong>. - 04.11.06<br />

13.05. - 20.05.06 € 349,- € 349,- € 349,-<br />

27.05. - 17.06.06<br />

30.09. - 14.<strong>10</strong>.06<br />

17.06. - 15.07.06 € 399,- € 399,- € 399,-<br />

26.08. - 30.09.06<br />

15.07. - 26.08.06 € 489,- € 489,- € 489,-<br />

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Familienurlaub<br />

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Die Toskana geprägt durch ihre Landschaft mit ihren Olivenhainen <strong>und</strong><br />

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• 1 x Besuch in der Önothek mit Wein- <strong>und</strong> Oliven<strong>ver</strong>kostung<br />

• 1 x Eintritt im Wasserpark von Follonica<br />

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Preise:<br />

pro Appartement <strong>und</strong> Woche. Anreisetag: Samstag.<br />

Termine Appartements<br />

29.04. - 03.06.06 € 279,-<br />

09.09. - 28.<strong>10</strong>.06<br />

03.06. - 08.07.06 € 529,-<br />

02.09. - 09.09.06<br />

08.07. - 05.08.06 € 759,-<br />

19.08. - 02.09.06<br />

05.08. - 19.08.06 € 1.099,-<br />

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279,00<br />

pro Appartement<br />

& Aufenthalt<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Kulturfrühling an der Türkischen Ägäis<br />

vom 17. April<br />

bis 24. April 2006<br />

für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Mitglieder<br />

schon ab € 488,-<br />

Inklusivleistungen:<br />

• Charterflug ab/bis Deutschland<br />

• Bahnfahrt für <strong>di</strong>e innerdeutsche Anreise zum Flughafen & retour<br />

• 7 x Übernachtung im 5 * Holte Sürmeli in Kusadasi<br />

• Begrüßungssnack<br />

• 7 x Frühstücksbuffet<br />

• 4 x Mittagessen<br />

• 6 x Abendessen in Buffetform<br />

• 1 x Gala-Dinner im Rahmen der Abschlussgala<br />

• Begrüßungs<strong>ver</strong>anstalung im Sürmeli-Convention-Center<br />

• Halbtagesausflug „Orientierungsfahrt“<br />

• Ganztagesausflug „Milet & Didyma“<br />

• Ganztagesausflug „Ephesus“<br />

• Ganztagesausflug „Dörferfahrt Sirince <strong>und</strong> Tire“<br />

• Transfers <strong>und</strong> Busfahrten in klimatisierten Reisebussen<br />

• Abend<strong>ver</strong>anstaltung mit dem Jugendsinfonieorchester des Ba<strong>di</strong>schen<br />

Konservatoriums Karlsruhe im antiken Theater Ephesus<br />

• Abend<strong>ver</strong>anstaltung mit den „German Tenors“ im Amphiteater Ephesus<br />

• Tanzabend im Hotel<br />

• Abschlussgala „ein orientalisches Märchen aus <strong>10</strong>01 Nacht“<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Freizeit-, Kultur- <strong>und</strong> Gewerkschaftstreffen ‘06<br />

in Lido <strong>di</strong> Jesolo<br />

vom 24. September<br />

bis 30. Sept. 2006<br />

für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Mitglieder schon<br />

ab € 474,-<br />

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Inklusivleistungen:<br />

• Hin- <strong>und</strong> Rückreise im modernen Fernreisebus<br />

• 6 x Übernachtung im 3-Sterne Hotel<br />

• 6 x Frühstücksbuffet<br />

• 6 x 3-Gang Abendessen<br />

• Begrüßungsgetränk<br />

• Schwimmende Stadtr<strong>und</strong>fahrt in Vene<strong>di</strong>g mit geprüftem Stadführer<br />

• Ausflug nach Verona inkl. Stadtführung <strong>und</strong> Orgelkonzert<br />

• Ausflug nach Grado <strong>und</strong> Aquileia inkl. Schifffahrt zur Wallfahrtskirche<br />

Madonna <strong>di</strong> Barbano <strong>und</strong> Wein<strong>ver</strong>kostung mit Brotzeit in einer<br />

Cantina in Aquileia<br />

• Gewerkschaftstag „<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> meets Farfarello“ im Kongresszentrum in<br />

Lido <strong>di</strong> Jesolo<br />

Schlager-Abend<strong>ver</strong>anstaltung mit der Band <strong>di</strong> Lucchese<br />

• Abend<strong>ver</strong>anstaltung „<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Rock Classics“ mit der Linus Show<br />

• Abend<strong>ver</strong>anstaltung „Jugend musiziert für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>“<br />

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(täglich von 08.00 bis 20.00 Uhr, € 0,12 pro Minute aus dem Deutschen Festnetz)<br />

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ewegen | SPEDITION UND LOGISTIK<br />

Im Zeichen grenzüberschreitender Zusammenarbeit<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> in der ITF-Aktionswoche<br />

Kein Kommentar, keine Presse! Das war<br />

<strong>di</strong>e Ansage des britischen Verkehrsministers<br />

Dr. Steven Ladyman anlässlich<br />

des Empfangs einer Delegation europäischer<br />

Gewerkschafterinnen <strong>und</strong> Gewerkschafter,<br />

vor Beginn der Sitzung<br />

des Verkehrsministerrats am 6. Oktober<br />

2005 in Luxemburg.<br />

Im Rahmen der Aktivitäten zur weltweiten<br />

Aktionswoche der Internationalen<br />

Transportarbeiter-Föderation (ITF)<br />

<strong>und</strong> der Europäischen Transportarbeiter-Föderation<br />

(ETF) vom <strong>10</strong>. bis 16.<br />

Oktober 2005 hatte <strong>di</strong>e ETF zu einer Demonstration<br />

am 6. Oktober 2005 vor<br />

das Tagungsgebäude des Ministerrats<br />

in Luxemburg aufgerufen. Neben den<br />

Kollegen der Travailleurs du Transport,<br />

Fonctionnaires et Employés (FNCTTFEL),<br />

dem Unabhängigen Gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />

(OGBL) <strong>und</strong> der Christlichen Eisenbahnergewerkschaft<br />

Syprolux aus Luxemburg,<br />

waren dabei <strong>di</strong>e belgische<br />

Gewerkschaft Transcom, <strong>di</strong>e französische<br />

Gewerkschaft Force Ouvrière (FO)<br />

<strong>und</strong> Confédération Générale du Travail<br />

(CGT) sowie <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>.<br />

Keine Diskussion<br />

zugelassen<br />

Der von der ETF angestrebte Termin<br />

beim Präsidenten des Ministerrats zur<br />

nochmaligen Darstellung der gewerkschaftlichen<br />

Positionen <strong>und</strong> Forderungen<br />

hinsichtlich der Neuregelung der<br />

Sozialvorschriften für das Fahrpersonal<br />

EWG/VO 3820/85 kam zwar zu Stande,<br />

war aber ebenso kurz wie ergebnislos.<br />

Minister Dr. Ladyman war nicht bereit,<br />

mit uns über unsere Vorstellungen<br />

zu <strong>di</strong>skutieren oder <strong>di</strong>e Positionen des<br />

EU-Ministerrats für das jetzt anstehende<br />

Schlichtungs<strong>ver</strong>fahren, das bis zum<br />

6. Dezember 2005 beendet sein muss,<br />

zu kommentieren. Eine Teilnahme an<br />

der von der ETF organisierten Pressekonferenz,<br />

lehnte er ab. Die Mitteilung<br />

des mageren Ergebnisses rief bei den<br />

demonstrierenden Gewerkschaftern<br />

lautstarken Protest hervor.<br />

Nach <strong>di</strong>eser Auftakt<strong>ver</strong>anstaltung in<br />

Luxemburg gab es ab dem <strong>10</strong>. Oktober<br />

2005 in Deutschland vielfältige nationale<br />

<strong>und</strong> grenzübergreifende Aktionen<br />

in allen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Landesbezirken.<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen europäischer Transportarbeiter-Gewerkschaften demonstrieren vor<br />

dem Tagungsgebäude des Verkehrsministerrats der Europäischen Union in Luxemburg.<br />

8000 fehlende Stellplätze<br />

in Deutschland<br />

Dabei wurde deutlich, dass der Politik<br />

<strong>di</strong>e Probleme des Fahrpersonals zwar<br />

bekannt sind, aber mehr als Lösungsansätze<br />

nicht existieren. In einer Po<strong>di</strong>ums<strong>di</strong>skussion<br />

in Venlo, wo sich Kollegen<br />

aus den Niederlanden, Belgien <strong>und</strong><br />

Nordrhein-Westfalen trafen, stellten sie<br />

zur Situation auf Rast- <strong>und</strong> Parkanlagen<br />

für das Fahrpersonal fest, dass in<br />

Deutschland r<strong>und</strong> 8000 öffentliche<br />

Stellplätze für Lkw fehlen. Eine kurzfristige<br />

Lösung sei dazu nicht in Sicht. In<br />

anderen EU-Mitgliedsstaaten sei eine<br />

ähnliche Situation zu beobachten.<br />

Auf einer Veranstaltung in München<br />

konnte ein Oberkontrolleur des B<strong>und</strong>esamtes<br />

für Güter<strong>ver</strong>kehr nur bestätigen,<br />

dass Verstöße gegen Lenk- <strong>und</strong><br />

Ruhezeitregelungen weiter zugenommen<br />

haben. Im Jahr 2004 wurden in<br />

Deutschland bei Straßenkontrollen<br />

mehr als 140 000 Verstöße <strong>di</strong>eser Art<br />

aufgedeckt. Geahndet meistens jedoch<br />

nur mit Verwarnungsgeldern. Ein Gr<strong>und</strong><br />

mehr für <strong>di</strong>e dort anwesenden Gewerkschafter,<br />

ihre Forderungen nach <strong>ver</strong>schärften<br />

Kontrollen sowie einer europaweiten<br />

Vereinheitlichung <strong>und</strong> Erhöhung<br />

der Busgelder zu bekräftigen.<br />

Dazu sagte Dr. Helmut Markov, zustän<strong>di</strong>ger<br />

Berichterstatter des Europäischen<br />

Parlaments <strong>und</strong> Verhandlungsführer<br />

bei der Schlichtung zur Neuregelung<br />

der Sozialvorschriften in Venlov:<br />

„Für <strong>di</strong>e Neu<strong>ver</strong>ordnung will das<br />

EU-Parlament einheitlichere <strong>und</strong> ab-<br />

schreckende Sanktionen ebenso durchsetzen,<br />

wie auch Standards für <strong>di</strong>e Kontrollen<br />

der Arbeitszeiten in den Betrieben,<br />

<strong>di</strong>e sich wegen unterschiedlicher<br />

Regelungen auf der Straße nicht kontrollieren<br />

lassen“. Es gehe nicht an, so<br />

Markov weiter, dass einige EU-Länder<br />

deutlich unter der vorgeschriebenen<br />

Zahl der Kontrollen blieben, wie z.B.<br />

Portugal mit nur 0,2 Prozent der Fahrtage<br />

im Jahr. Um Wettbewerbs<strong>ver</strong>zerrungen<br />

zu <strong>ver</strong>meiden, müssen sich alle in<br />

gleicher Weise an <strong>di</strong>e Kontrollrichtlinien<br />

halten.<br />

Schwarzen Schafen das<br />

Handwerk legen<br />

Auf einer Veranstaltung der <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Fachbereiche<br />

Post<strong>di</strong>enste, Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong><br />

Logistik sowie Verkehr in Frankfurt/<br />

Oder mit polnischen <strong>und</strong> tschechischen<br />

Gewerkschaftern, warb <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-B<strong>und</strong>esfachbereichsleiter<br />

Rolf Büttner für ein<br />

soziales Europa: „Europa ist <strong>und</strong> bleibt<br />

für uns <strong>di</strong>e Idee von Demokratie, von<br />

politischem <strong>und</strong> sozialem Fortschritt.<br />

Einen neo-liberalen Durchmarsch lehnen<br />

wir ab.“ Auf <strong>di</strong>e Branche bezogen,<br />

sagte er weiter: „Hier gibt es win<strong>di</strong>ge<br />

Unternehmer, <strong>di</strong>e mit illegalen Praktiken<br />

ein Schlupfloch nach dem anderen<br />

suchen, um den Lohn- <strong>und</strong> Arbeitsdruck<br />

auf <strong>di</strong>e Beschäftigten abzuwälzen <strong>und</strong><br />

ihnen schlechte Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />

aufzwingen.“ Das gelte nicht für alle Arbeitgeber<br />

der Branche, aber den schwarzen<br />

Schafen gehöre das Handwerk gelegt,<br />

so Büttner. Peter Baranowski<br />

13 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


ewegen | SPEDITION UND LOGISTIK<br />

Das <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Projekt des Fachbereichs im Bezirk Land Bremen zieht Bilanz<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Container oder<br />

von der Angst der Arbeitgeber<br />

1<strong>10</strong> Betriebe mit r<strong>und</strong> 5000 Beschäftigten<br />

existieren im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum.<br />

Nur zehn der Betriebe haben<br />

einen Betriebsrat <strong>und</strong> der gewerkschaftliche<br />

Organisationsgrad ist nicht hoch.<br />

Da müsste doch was zu machen sein,<br />

sagten sich <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen des Fachbereichs Post<strong>di</strong>enste,<br />

Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik im Bezirk Land<br />

Bremen <strong>und</strong> stellten an <strong>di</strong>eser exponierten<br />

Stelle ihren Informations-Container<br />

auf. Und waren so hautnah dran,<br />

an den Beschäftigten<br />

im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum,<br />

ihren Problemen<br />

<strong>und</strong> Anliegen.<br />

Verbotene<br />

Gespräche<br />

Gleich zu Beginn<br />

machten Arbeitgeber<br />

bei der<br />

Betreibergesellschaft<br />

des Bremer<br />

Güter<strong>ver</strong>kehrszentrums<br />

Druck,<br />

um den Aufbau<br />

des <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Informations-Containers<br />

zu <strong>ver</strong>hindern.<br />

Am Eröffnungstag<br />

kam ein<br />

Arbeitgeber <strong>und</strong><br />

sagte: „Ich habe<br />

meinen Leuten<br />

<strong>ver</strong>boten, zu Ihnen zu kommen. Dies<br />

haben andere Arbeitgeber hier im<br />

Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum ebenso gemacht.“<br />

Solche Reaktionen zeigten, wie<br />

wichtig <strong>di</strong>e Präsenz von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> ist.<br />

Und so informierten <strong>di</strong>e r<strong>und</strong> vierzig<br />

ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen Gewerkschafterinnen<br />

<strong>und</strong> Gewerkschafter, darunter<br />

der Orts<strong>ver</strong>ein des Fachbereichs,<br />

vom 4. April bis 30. September 2005<br />

<strong>di</strong>e Beschäftigten im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />

zu gewerkschaftlichen <strong>und</strong><br />

arbeitsrechtlichen Fragen, gaben Tarifauskünfte,<br />

erläuterten Einzelheiten der<br />

Sozialvorschriften für das Fahrpersonal,<br />

besonders zu Lenk- <strong>und</strong> Ruhezeiten,<br />

14 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />

<strong>und</strong> berieten sie über Betriebsratswahlen<br />

<strong>und</strong> zu deren Durchführung. Doch<br />

nicht nur Beschäftigte im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum<br />

steuerten den Info-<br />

Container an, auch Fahrpersonal aus<br />

allen Regionen der B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong><br />

benachbarten europäischen Ländern<br />

zeigten ihr Interesse, suchten das Gespräch<br />

<strong>und</strong> Hilfe.<br />

Viele holten sich Informationsmaterial,<br />

überlegten einen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Beitritt <strong>und</strong><br />

traten bei.<br />

Eine gute Basis,<br />

doch wie weiter?<br />

Die engagierten ehren- <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />

Gewerkschafterinnen <strong>und</strong> Gewerkschafter<br />

zogen im September Bilanz.<br />

Der Sachstand: Vorbereitungen<br />

für <strong>di</strong>e Wahlen von Betriebsräten in einigen<br />

Betrieben, eine Wahl zur Jugend<strong>und</strong><br />

Auszubildenden<strong>ver</strong>tretung <strong>und</strong><br />

neue Mitglieder – eine gute Basis. Und<br />

<strong>di</strong>e Frage: Was geschieht, wenn <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

den Container abbaut? Es hat doch Zeit<br />

gebraucht, bis <strong>di</strong>e Beschäftigten auch<br />

Vertrauen fassten, Gespräche suchten<br />

<strong>und</strong> Mitglied in <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wurden.<br />

Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Beim Abbau des Containers würde<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> sichtbar von <strong>di</strong>esem logistischen<br />

Knotenpunkt <strong>ver</strong>schwinden. Zudem<br />

bringt <strong>di</strong>e Vor-Ort-Betreuung klare Vorteile,<br />

<strong>di</strong>e gerade Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer in <strong>di</strong>eser Branche zu<br />

schätzen wissen.<br />

Also lasst uns nicht <strong>di</strong>e Nähe <strong>ver</strong>lieren,<br />

sagten sich <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen im Fachbereich Post<strong>di</strong>enste,<br />

Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong> Logistik im Land<br />

Bremen <strong>und</strong> beschlossen: Der Container<br />

wird abgebaut, aber dafür bietet <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Sprechst<strong>und</strong>en im „Brummi-Café“ an.<br />

Und das liegt mitten im Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum.<br />

Damit wollten sie<br />

weiter Präsenz zeigen, <strong>di</strong>e Gewerkschafterinnen<br />

<strong>und</strong> Gewerkschafter von<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, jeden Mittwoch von 14.30 bis<br />

18.30 Uhr.<br />

Nach Gutsherrenart<br />

Das Vorhaben von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> wurde im<br />

Bremer Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum bekannt<br />

<strong>und</strong> <strong>di</strong>e Arbeitgeber konkret tätig. Sie<br />

<strong>ver</strong>stärkten den Druck auf den Inhaber<br />

der Waschstraße <strong>und</strong> des daneben liegenden<br />

Cafés sowie auf <strong>di</strong>e Pächterin<br />

des Cafés. Drohungen wie: Wenn <strong>di</strong>ese<br />

<strong>di</strong>e Sprechst<strong>und</strong>e von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> zuließen,<br />

würde jeder Spe<strong>di</strong>tions-Unternehmer in<br />

Bremen seine Fahrer anweisen, <strong>di</strong>e<br />

Waschstraße <strong>und</strong> damit auch das Café<br />

im Güter<strong>ver</strong>kehrszentrum zu meiden,<br />

waren nur eine von vielen.<br />

Damit war offensichtlich, durch das<br />

Festhalten an der Sprechst<strong>und</strong>e würde<br />

<strong>di</strong>e Existenz beider Kleinunternehmer<br />

bedroht. Was setzt man also <strong>di</strong>esen<br />

frühkapitalistischen Methoden entgegen?<br />

Klar ist, nur ein höherer Organisationsgrad,<br />

Engagement <strong>und</strong> Geschlossenheit<br />

der Arbeitnehmer in <strong>di</strong>eser<br />

Branche kann solchen Arbeitgebern<br />

Paroli bieten <strong>und</strong> ebenso <strong>di</strong>e Abwärtsspirale<br />

bei den Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen<br />

<strong>ver</strong>hindern. Und dazu werden sie auch<br />

einen Weg finden, <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen in Bremen, aufbauend<br />

auf den erreichten Ergebnissen des<br />

Projekts, Präsenz zeigend – vor Ort.<br />

Kornelia Knieper


ewegen | KEP-BRANCHE<br />

Ilonexs GmbH<br />

Kapriolen auf dem Rücken<br />

der Beschäftigten<br />

Rückblick: Bei der Nightline Courier Logistic<br />

GmbH & Co. KG – einem Linienkurierunternehmen,<br />

welches eilige Briefsendungen<br />

<strong>und</strong> Pakete in ganz<br />

Deutschland über Nacht zustellte – blieben<br />

Ende Juni 2003 <strong>di</strong>e Tore des Bad<br />

Hersfelder Hauptumschlagsplatzes für<br />

Beschäftigte <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en geschlossen.<br />

Kommentarlos beurlaubte der Arbeitgeber<br />

alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

Ende August übernahm <strong>di</strong>e in<br />

Eschweiler ansässige Ilonexs GmbH &<br />

Co. KG den größten Teil der Beschäftigten<br />

<strong>und</strong> des K<strong>und</strong>enstamms sowie Einrichtungen<br />

der Firma Nightline Courier<br />

Logistic. Für <strong>di</strong>e Firma Nightline Courier<br />

Logistic begann bald ein Insolvenz<strong>ver</strong>fahren<br />

wegen Zahlungsunfähigkeit am<br />

zustän<strong>di</strong>gen Amtsgericht.<br />

Gericht bestätigt<br />

Betriebrat<br />

Eine klare Sache für den gewählten Betriebsrat<br />

der Nightline Courier Logistic<br />

GmbH & Co. KG. Er fand den §613a des<br />

BGB erfüllt – den Betriebsübergang.<br />

Und das bedeutet den Schutz der Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

auf ein Jahr, auch ihres bisherigen Einkommens<br />

<strong>und</strong> den Arbeitsplatz betreffend.<br />

Eine Einigung mit der Geschäftsführung<br />

von Ilonexs konnte nicht erzielt<br />

werden.<br />

Darauf erhob der Betriebsrat Klage<br />

beim Arbeitsgericht in Bad Hersfeld.<br />

Gr<strong>und</strong>lage auch hier, <strong>di</strong>e Zustän<strong>di</strong>gkeit<br />

des Betriebsrats nach Betriebsübergang<br />

gemäß § 613 a des BGB. Gleichzeitig<br />

wurden Einzelklagen wegen Weiterbeschäftigung<br />

<strong>und</strong> zum Lohn- <strong>und</strong> Gehaltsanspruch<br />

anhängig.<br />

Das Arbeitsgericht sah in seiner Urteils<strong>ver</strong>kündung<br />

Anfang 2005 den Betriebsübergang<br />

anhand der nachgewiesenen<br />

Kriterien als bewiesen.<br />

Die Geschäftsführung von Ilonexs<br />

legte Berufung vor den Landesarbeitsgericht<br />

in Frankfurt am Main ein. Dieses<br />

bestätigte im Juli <strong>di</strong>esen Jahres in einem<br />

Beschluss<strong>ver</strong>fahren <strong>di</strong>e Entscheidung<br />

des Arbeitsgerichtes Bad Hersfeld <strong>und</strong><br />

wies <strong>di</strong>e Berufungsklage des Arbeitgebers<br />

ab. Es wurde keine Revision zugelassen.<br />

Nun stehen im November <strong>di</strong>esen<br />

Jahres vor dem Landesarbeitsgericht in<br />

Frankfurt <strong>di</strong>e Einzelklagen wegen<br />

Weiterbeschäftigung <strong>und</strong> zum Lohn<strong>und</strong><br />

Gehaltsanspruch an.<br />

Vom Umgang mit den<br />

Menschen...<br />

Ein Unternehmen, dem nach eigenen<br />

Marketing-Gesichtspunkten der Kontakt<br />

von Mensch zu Mensch<br />

wichtig ist, scheint <strong>di</strong>ese<br />

Richtschnur nur bei den K<strong>und</strong>en<br />

anzuwenden.<br />

Nicht bei den Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

schon gar nicht bei deren<br />

Interessen<strong>ver</strong>tretern. Einschüchterung<br />

der Belegschaft,<br />

Verstöße gegen Auf-<br />

Eng anliegende Kleidung…<br />

lagen der Berufsgenossenschaft, Verhinderung<br />

von Betriebs<strong>ver</strong>sammlungen,<br />

Verwehrung des Zutritts des Betriebsrates<br />

zum Firmengelände von Ilonexs<br />

– auch nach den Urteilen der Arbeitsgerichte<br />

– sind an der Tagessordnung.<br />

Auch H<strong>und</strong>e sollen schon mal<br />

zum Einsatz kommen, um Betriebsrat<br />

<strong>und</strong> <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> an der Verteilung von Informationen<br />

an <strong>di</strong>e Beschäftigten, auch<br />

der Einladung zur Betriebs<strong>ver</strong>sammlung<br />

zu hindern.<br />

Sicherheitsschuhe...<br />

...<strong>und</strong> gesetzlicher<br />

Vorsorge<br />

Beschäftigte brauchen Sicherheit. Ihr<br />

Leben <strong>und</strong> ihre Ges<strong>und</strong>heit sollen vor<br />

Gefahren geschützt sein, <strong>di</strong>e durch <strong>di</strong>e<br />

Arbeit entstehen. Dafür gibt es den Arbeitsschutz.<br />

Verantwortlich dafür der<br />

Arbeitgeber. Verpflichtet durch <strong>di</strong>e<br />

staatlichen Arbeitsschutzvorschriften,<br />

insbesondere dem Arbeitsschutzgesetz,<br />

<strong>und</strong> Unfall<strong>ver</strong>hütungsvorschriften der<br />

Unfall<strong>ver</strong>sicherungsträger.<br />

Das <strong>ver</strong>hält sich bei <strong>di</strong>esem KEP-<br />

Dienstleister nicht so. Tragisch zu spü-<br />

Pausenraum...<br />

ren bekam das <strong>di</strong>e Beschäftigte Clau<strong>di</strong>a<br />

G. Bei einem Arbeitsunfall geriet sie mit<br />

ihren Haaren unter ein Förderband, das<br />

daraufhin nicht – wie es von den Sicherheitsvorschriften<br />

her hätte sein müssen<br />

– automatisch stoppte, sondern sie<br />

innerhalb von Sek<strong>und</strong>en skalpierte. Mit<br />

großem Glück überlebte sie <strong>di</strong>esen<br />

15 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Fotos: privat


ewegen | KEP-BRANCHE<br />

schweren Unfall. Ihr Leben ist seither<br />

von großer körperlicher <strong>und</strong> enormer<br />

psychischer Belastung begleitet.<br />

Die hinzugezogene Berufsgenossenschaft<br />

stellte unter anderem Mängel<br />

in der persönlichen Schutzausrüstung<br />

der Beschäftigten fest. Festgestellt wurde<br />

auch, dass es der Arbeitgeber bisher<br />

unterlassen hatte, seine Beschäftigten<br />

bei der zustän<strong>di</strong>gen Berufsgenossenschaft<br />

anzumelden.<br />

Bis heute sind <strong>di</strong>e Auflagen der Berufsgenossenschaft<br />

nicht alle erfüllt.<br />

Dass sich der Arbeitgeber im September<br />

In der fünften Verhandlungsr<strong>und</strong>e am<br />

19. September 2005 schloss <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> mit<br />

Federal Express Europe, Inc. (FedEx) einen<br />

Vergütungstarif<strong>ver</strong>trag mit einer<br />

Laufzeit von vier<strong>und</strong>zwanzig Monaten,<br />

beginnend ab 1. Oktober 2005.<br />

Für den Zeitraum vom 1. Oktober<br />

2005 bis zum 30. September 2006 erhalten<br />

alle Beschäftigten eine Einmalzahlung<br />

von 540 Euro, zu zahlen in monatlichen<br />

Beträgen von je 45 Euro. Für<br />

einen Beschäftigten in der Tarifgruppe<br />

1 bedeutet das eine Erhöhung von r<strong>und</strong><br />

2,3 Prozent.<br />

Vom 1. Oktober 2006 bis zum<br />

30. September 2007 steigen <strong>di</strong>e Löhne<br />

<strong>und</strong> Gehälter um 3,2 Prozent, davon<br />

16 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

<strong>di</strong>esen Jahres zu seiner Schuld der fahrlässigen<br />

Körper<strong>ver</strong>letzung bekannte, ist<br />

nur ein schwacher Trost.<br />

Kein Ende in Sicht<br />

Den bereits erprobten Weg einer Betriebsänderung<br />

ist nun der Arbeitgeber<br />

Anfang Oktober <strong>di</strong>esen Jahres erneut<br />

gegangen. Dabei <strong>ver</strong>suchte er den Beschäftigten<br />

Eigenkün<strong>di</strong>gungen abzuringen,<br />

legte ihnen dazu neue Arbeits<strong>ver</strong>träge<br />

zur Unterschrift vor. Der Betriebsrat<br />

wurde wie immer über <strong>di</strong>e vorgese-<br />

2,2 Prozent linear <strong>und</strong> durchschnittlich<br />

ein Prozent leistungsbezogen.<br />

Die Vergütungstabelle für <strong>di</strong>e regelmäßigen<br />

Leistungsbeurteilungen der<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter behält<br />

ihre Gültigkeit <strong>und</strong> bleibt auf dem<br />

derzeitigen Niveau.<br />

Neues Eingruppierungssystem<br />

ab Oktober<br />

Ab dem 1. Oktober 2005 wird darüber<br />

hinaus ein neues Eingruppierungssystem<br />

mit elf Tarifgruppen eingeführt.<br />

Diese Einführung greift den Beschäftigten<br />

nicht in den Geldbeutel. Das neue<br />

Minimumgehalt entspricht 85 Prozent<br />

henen Änderungen nicht informiert.<br />

Ganz zu Schweigen von einer Aufforderung<br />

zum Interessenausgleich.<br />

Fazit: Ein solches Gebaren von Arbeitgeberseite<br />

beschäftigt zwar <strong>di</strong>e Gerichte.<br />

Den betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong> in der Perspektive<br />

auch dem Unternehmen selbst<br />

ist damit nicht ge<strong>di</strong>ent.<br />

Sicher ist nur, der Arbeitgeber wird<br />

weder den gewählten Betriebsrat los,<br />

noch <strong>di</strong>e Arbeitsgerichtsprozesse, noch<br />

<strong>di</strong>e für <strong>di</strong>e Beschäftigten zustän<strong>di</strong>ge Gewerkschaft<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong>. Patrick Fois<br />

Federal Express Europe, Inc.<br />

Erfolgreicher Tarifabschluss<br />

Foto: FedEx<br />

<strong>und</strong> das Maximumgehalt 115 Prozent<br />

des Midpoints – ein mittleres Durchschnittsgehalt.<br />

Fällt <strong>di</strong>e derzeitige Vergütung<br />

eines Beschäftigten niedriger<br />

aus als das neue Minimumgehalt, so<br />

wird <strong>di</strong>ese angehoben. Auch profitieren<br />

Beschäftigte von den neuen Maximumgehältern.<br />

Sollte der neue Midpoint höher<br />

sein als der jetzige, so findet eine<br />

zusätzliche halbjährliche rückblickende<br />

Leistungsbeurteilung – ein Performance<br />

Review statt. Bei den Beschäftigten,<br />

deren Vergütung auch nach der Einführung<br />

des neuen Systems oberhalb des<br />

neuen Maximums liegt, wird einmalig<br />

der leistungsbezogene Anteil auf das<br />

Gr<strong>und</strong>gehalt angerechnet <strong>und</strong> – nicht<br />

wie bisher – als Einmalzahlung ausgezahlt.<br />

Strukturkommission<br />

wird gebildet<br />

Im Vergütungstarif<strong>ver</strong>trag wird weiter<br />

eine Liste aller bei FedEx in Deutschland<br />

bestehender Berufe <strong>und</strong> Tätigkeiten<br />

(Jobs) aufgenommen. Sollte es zur Einführung<br />

neuer Tätigkeiten bei FedEx<br />

kommen, so regelt das zukünftig eine<br />

von <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> dem Unternehmen noch<br />

zu bildende Strukturkommission.<br />

Die Auszubildenden erhalten für<br />

den Zeitraum vom 1. Oktober 2005 bis<br />

zum 30. September 2006 eine Einmalzahlung<br />

in Höhe von 270 Euro, ausbezahlt<br />

in monatlichen Beträgen von je<br />

22,50 Euro. Die Ausbildungs<strong>ver</strong>gütungen<br />

erhöhen sich ab dem 1. Oktober<br />

2006 bis 30. September 2007 um<br />

2,2 Prozent. Frank Jesse


Foto: <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

bewegen | SERVICE<br />

Mitgliedsdaten<br />

online ändern<br />

Umgezogen? Neue Bank<strong>ver</strong>bindung? Neuer Arbeitgeber?<br />

Teilzeit/Vollzeit? Neuer Mitgliedsbeitrag? Neuer Name?<br />

Im Laufe Ihrer <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> Mitgliedschaft ändert sich sicher vieles.<br />

<strong>Jetzt</strong> können Sie als Mitglied Ihre Änderungen zur <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Mitgliedschaft<br />

gleich online erle<strong>di</strong>gen. Gehen Sie dazu auf <strong>di</strong>e<br />

Internetseite http://mitgliedsdaten.<strong>ver</strong><strong>di</strong>.de. Denken Sie daran,<br />

je eher wir z. B. Ihre neue Adresse haben, desto schneller<br />

können wir Ihnen wieder aktuelle Informationen zusenden.<br />

Sie haben keinen Internetzugang? Kein Problem, Sie<br />

können Ihre Mitgliedsdaten auch weiterhin in Ihrem <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

Bezirk ändern. Die Adresse können Sie über <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>Direkt erfragen,<br />

Telefon 01 80/2 22 22 77. Die Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen sind für Sie von Montag bis Freitag zwischen<br />

7.00 <strong>und</strong> 21.00 Uhr erreichbar.<br />

Die Gewinner sind …<br />

Aus mehreren h<strong>und</strong>ert Einsendungen<br />

zu unserer Buchrezension<br />

„Kalt erwischt“ –<br />

ein Krimi aus der Transportbranche<br />

in der Ausgabe 09-<br />

<strong>10</strong>/2005 der bewegen, ermittelte<br />

Kollege Uwe Köpke<br />

aus dem <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Fachbereich<br />

Post<strong>di</strong>enste, Spe<strong>di</strong>tionen <strong>und</strong><br />

Logistik, Bereich Koor<strong>di</strong>nation<br />

<strong>und</strong> Organisation, <strong>di</strong>e<br />

glücklichen Gewinnerinnen<br />

<strong>und</strong> Gewinner.<br />

Über den Krimi können sich freuen:<br />

Daniel Ahrend aus Ingelheim, Jens Böhme aus Heidenau,<br />

Wilhelm Brodmerkel aus Tröstau, Elke Gutewort aus Potsdam,<br />

Hilde Krüger aus Oering, Detlev Marks aus Bottrop,<br />

Michael Obeth aus Esslingen, Christian Pietschmann aus<br />

Bielefeld, Norbert Schmitt aus Rosenheim <strong>und</strong> Ingo Stautmeister<br />

aus Bad Dürkheim. Wir gratulieren.<br />

ANZEIGE<br />

17 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


Fotos: UK PT <strong>und</strong> Deutsche Post AG<br />

bewegen | SERVICE<br />

Unfallkasse Post <strong>und</strong> Telekom<br />

Dienstleister für<br />

Arbeitssicherheit<br />

Unfälle möglichst zu <strong>ver</strong>hindern, das ist<br />

das Ziel der Unfallkasse Post <strong>und</strong> Telekom<br />

(UK PT). Und wenn doch etwas<br />

passiert, dann sind <strong>di</strong>e 240 Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter der Unfallkasse<br />

gefragt. Seit der Gründung der Unfallkasse<br />

vor zehn Jahren haben sie sich<br />

mehr als 300 000 Mal darum gekümmert,<br />

dass <strong>di</strong>e Beschäftigten in den<br />

Mitgliedsunternehmen nach einem Arbeitsunfall<br />

oder einer Berufskrankheit<br />

optimal <strong>ver</strong>sorgt werden.<br />

Die im Zuge der Postreform gegründete<br />

UK PT unterscheidet sich in einem<br />

Punkt von den meisten Unfall<strong>ver</strong>sicherungsträgern:<br />

So gehört nicht nur <strong>di</strong>e<br />

Durchführung der gesetzlichen Unfall<strong>ver</strong>sicherung<br />

für <strong>di</strong>e Tarifkräfte in ihren<br />

Mitgliedsunternehmen zu ihren Aufgaben,<br />

sondern auch <strong>di</strong>e Prävention <strong>und</strong><br />

Unfallfürsorge für <strong>di</strong>e dort beschäftigten<br />

Beamten. Diese einheitliche Zustän<strong>di</strong>gkeit<br />

ist sinnvoll für <strong>di</strong>e Beschäftigten<br />

<strong>und</strong> zahlt sich auch für <strong>di</strong>e Unternehmen<br />

aus.<br />

Erfolg durch<br />

Präventionsarbeit<br />

Mit der Aufgabe der Prävention – ob im<br />

Straßen<strong>ver</strong>kehr oder im Betrieb – hat<br />

<strong>di</strong>e UK PT b<strong>und</strong>esweit ihre Ingenieure,<br />

Arbeitsschutzärzte, Ergonomen, Psychologen<br />

<strong>und</strong> Pädagogen betraut. Sie<br />

beraten <strong>di</strong>e mittlerweile 139 Mitgliedsunternehmen<br />

aus den Bereichen der<br />

Post-Logistik <strong>und</strong> Telekommunikations<strong>di</strong>enstleistungen<br />

in allen Fragen der<br />

Arbeitssicherheit, arbeiten eng mit den<br />

Fachkräften für Arbeitssicherheit beziehungsweise<br />

den Sicherheitsbeauftragten<br />

der Unternehmen zusammen,<br />

führen Schulungen durch, bieten Fahrsicherheitstrainings<br />

für Pkw <strong>und</strong> Lkw<br />

an <strong>und</strong> überwachen <strong>di</strong>e Einhaltung der<br />

Vorschriften zur Verhütung von Unfällen.<br />

Zum Präventionsauftrag der Unfallkasse<br />

gehört es auch, arbeitsbe<strong>di</strong>ngte<br />

Ges<strong>und</strong>heitsgefahren zu <strong>ver</strong>hüten. Arbeits<strong>ver</strong><strong>di</strong>chtung,<br />

Zeitdruck, schlechtes<br />

Betriebsklima, das alles sind Faktoren,<br />

<strong>di</strong>e psychische Belastungen <strong>und</strong> Ge-<br />

s<strong>und</strong>heitsgefahren darstellen <strong>und</strong> Unfälle<br />

begünstigen. Oft sind es auch nur<br />

Mängel in der Gestaltung des Arbeitsumfeldes.<br />

Auch hier ist <strong>di</strong>e Beratung<br />

durch <strong>di</strong>e Fachleute der UK PT gefragt.<br />

Im Vergleich zum Gründungsjahr<br />

der UK PT hat sich das Unfallrisiko für<br />

<strong>di</strong>e Beschäftigten erheblich <strong>ver</strong>ringert.<br />

Das ist ein positives Ergebnis der Präventionsarbeit.<br />

Davon profitieren <strong>di</strong>e<br />

Beschäftigten, weil sie weniger Unfälle<br />

erleiden, als auch <strong>di</strong>e Unternehmen<br />

durch erheblich reduzierte Kosten.<br />

Um <strong>di</strong>eses Ergebnis auszubauen,<br />

erarbeitet <strong>di</strong>e UK PT in zahlreichen<br />

Modellprojekten neue Präventionsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> -strategien. Mit der Projektarbeit<br />

wird auch den Veränderungen<br />

der Risiken am Arbeitsplatz Rechnung<br />

getragen. Standen früher vorrangig<br />

mechanische Gefährdungen im<br />

Vordergr<strong>und</strong>, so sind es heute <strong>di</strong>e<br />

weichen Faktoren, wie zum Beispiel<br />

psychische Belastungen. Auch Fragen<br />

der Ergonomie erfordern zunehmenden<br />

Handlungsbedarf. In <strong>di</strong>esen Bereichen<br />

liegen <strong>di</strong>e Herausforderungen der Prävention<br />

in der Zukunft.<br />

Bestmöglichste Hilfe<br />

von Anfang an<br />

Aber auch im <strong>ver</strong>gangenen Jahr ereigneten<br />

sich noch 24 239 Arbeits- <strong>und</strong><br />

Dienstunfälle, zwölf Berufskrankheiten<br />

wurden anerkannt. „Wir unterstützen<br />

<strong>di</strong>e Verletzten oder Berufserkrankten<br />

mit allen geeigneten Mitteln, damit <strong>di</strong>e<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen, beruflichen <strong>und</strong> sozialen<br />

Folgen eines Unfalls oder einer<br />

Erkrankung so gering wie möglich<br />

bleiben“, erklärt der Geschäftsführer<br />

der UK PT, Dr. Ru<strong>di</strong> Vetter.<br />

Die UK PT steuert, koor<strong>di</strong>niert <strong>und</strong><br />

zahlt <strong>di</strong>e me<strong>di</strong>zinische Versorgung, <strong>di</strong>e<br />

Rehabilitation <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Wiedereingliederung<br />

in den Beruf <strong>und</strong> in das soziale<br />

Umfeld des Betroffenen. Mit Geldleistungen,<br />

wie zum Beispiel Verletztengeld<br />

<strong>und</strong> Renten, sorgt sie auch für<br />

<strong>di</strong>e finanzielle Absicherung der Versicherten<br />

<strong>und</strong> ihrer Familien.<br />

Paul Köhler


ewegen | POSTKONZERN<br />

Deutsche Post AG<br />

Dynamisierung<br />

der betrieblichen Altersvorsorge<br />

Die Dynamisierung der Betriebsrenten<br />

<strong>und</strong> der Anwartschaften konnten mittels<br />

eines Änderungstarif<strong>ver</strong>trags (TV<br />

Nr. 124) zwischen <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> <strong>und</strong> der Deutschen<br />

Post AG neu abgesichert werden.<br />

Damit wurde auch durch <strong>di</strong>e Vereinheitlichung<br />

<strong>und</strong> Verlängerung der tarif<strong>ver</strong>traglichen<br />

Laufzeiten Kalkulationssicherheit<br />

geschaffen.<br />

Zur Sicherung der Werthaltigkeit<br />

von Betriebsrenten, als auch von Anwartschaften<br />

sind in den Tarif<strong>ver</strong>trägen<br />

zur betrieblichen Alters<strong>ver</strong>sorgung Nr.<br />

15 „Betriebsrente Post“ <strong>und</strong> Nr. 18 „Regelungen<br />

des Besitzstandes aus der bisherigen<br />

VAP-Zusatz<strong>ver</strong>sorgung“ jeweils<br />

Dynamisierungsbestimmungen <strong>ver</strong>einbart.<br />

Demnach werden <strong>di</strong>e Betriebsrenten<br />

entsprechend den Veränderungen<br />

des Lebenshaltungskostenindex<br />

aus dem vorangegangenen Kalenderjahr<br />

angepasst.<br />

Die Anwartschaften, <strong>di</strong>e während<br />

des Arbeits<strong>ver</strong>hältnisses erworben werden,<br />

sind bisher um jeweils Dreiviertel<br />

des Prozentsatzes der allgemeinen Erhöhung<br />

der Entgelte – der linearen Entgelterhöhung<br />

aus Lohnr<strong>und</strong>en – zu erhöhen.<br />

Mit der Umstellung in der Bilanzierung<br />

auf internationale Rechnungslegungsstandards<br />

<strong>und</strong> den damit klar ersichtlichen<br />

Höhen der Pensions<strong>ver</strong>pflichtungen<br />

für <strong>di</strong>e Akteure am Kapitalmarkt,<br />

hat <strong>di</strong>e Post AG Änderungen bei der Dynamisierung<br />

von Renten <strong>und</strong> Anwartschaften<br />

eingefordert.<br />

Hierzu beriet Ende 2004 <strong>di</strong>e <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-<br />

Tarifkommission <strong>und</strong> fasste den Beschluss,<br />

<strong>di</strong>e Tarif<strong>ver</strong>handlungen mit den<br />

Zielsetzungen aufzunehmen, <strong>di</strong>e arbeitgeberfinanzierte<br />

betriebliche Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage der beiden<br />

oben genannten Tarif<strong>ver</strong>träge <strong>und</strong><br />

ebenso <strong>di</strong>e gleichwertigen Dynamisierungsbestimmungen<br />

bei den Anwartschaften<br />

<strong>und</strong> Renten, langfristig materiell<br />

abzu<strong>sichern</strong>. Nach mehreren Verhandlungsr<strong>und</strong>en<br />

konnten einerseits<br />

<strong>di</strong>e Dynamisierungsregelungen <strong>und</strong> andererseits<br />

<strong>di</strong>e Laufzeiten der Tarif<strong>ver</strong>träge<br />

durch <strong>di</strong>e Verlängerungen der Kün<strong>di</strong>gungsfristen<br />

neu <strong>ver</strong>einbart werden.<br />

Ab dem Kalenderjahr 2006 werden <strong>di</strong>e<br />

Anwartschaften – erstmalig zum 1. Juli<br />

– um 1,45 Prozent erhöht. Dies entspricht<br />

einer – nach den bisherigen<br />

zugr<strong>und</strong>e zu legenden Dynamisie-<br />

rungsbestimmungen – zu <strong>ver</strong>einbarenden<br />

linearen Entgelterhöhung von kontinuierlich<br />

jährlich 1,93 Prozent. Die Betriebsrenten<br />

werden unabhängig<br />

von externen Indexierungsregelungen<br />

gleichfalls ab dem Kalenderjahr 2006 –<br />

erstmals zum 1. Juli – um ein Prozent<br />

erhöht. Die Tarif<strong>ver</strong>tragsbestimmungen<br />

können durch zum Teil erhebliche Frist<strong>ver</strong>längerungen<br />

nunmehr erstmals wieder<br />

zum 31. Dezember 2011 gekün<strong>di</strong>gt<br />

werden.<br />

Die Tarifkommission stimmte dem<br />

Abschluss der Tarif<strong>ver</strong>träge zu. Nach<br />

Auffassung der Tarifkommission ist <strong>di</strong>e<br />

Basis für den Erhalt der<br />

arbeitgeberfinanzierten<br />

betrieblichen<br />

Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />

erneut <strong>ver</strong>breitert<br />

<strong>und</strong> abgesichert<br />

worden.<br />

Jörg Dietl<br />

Postbank Pensionsfonds – Konzernvorsorge-Rente<br />

Hohe Ren<strong>di</strong>te beim<br />

Postbank Pensionsfonds<br />

Das deutsche Alterssicherungssystem<br />

hat das Ziel, ein lebensstandard<strong>sichern</strong>des<br />

Einkommen im Alter zu gewährleisten.<br />

Es besteht aus der gesetzlichen<br />

Renten<strong>ver</strong>sicherung, der betrieblichen<br />

Altersvorsorge <strong>und</strong> der<br />

privaten Vorsorge. Mit der Einführung<br />

der Riester/Eichel-Rente aus dem Jahr<br />

2001 wurden <strong>di</strong>e maßgeblichen gesetzlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen geschaffen,<br />

dass <strong>di</strong>e Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

durch Entgeltumwandlung<br />

(Netto- oder Bruttoentgeltumwandlung)<br />

<strong>di</strong>e betriebliche Alters<strong>ver</strong>sorgung<br />

mit staatlichen Förderungsmöglichkeiten<br />

ausbauen können.<br />

Hierzu hat <strong>ver</strong>.<strong>di</strong> mit dem Tarif<strong>ver</strong>trag<br />

Nr. <strong>10</strong>0 <strong>di</strong>e Gr<strong>und</strong>lagen für <strong>di</strong>e<br />

Entgeltumwandlung (Konzernvorsorge-<br />

Rente) <strong>und</strong> den Leistungsanbieter (Postbank<br />

Pensionsfonds) <strong>ver</strong>einbart. Die<br />

Ren<strong>di</strong>te bei der vom Arbeitnehmer zu<br />

finanzierenden Konzernvorsorge-Rente<br />

ist ausgezeichnet. So hat ein Arbeitnehmer,<br />

der beispielsweise im September<br />

2002 eine Konzernvorsorge-Rente abgeschlossen<br />

hat, eine Ren<strong>di</strong>te von durchschnittlich<br />

8,2 Prozent pro Jahr erzielt.<br />

Betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Ein un<strong>ver</strong>bindliches Beratungsangebot<br />

zur Konzernvorsorge-Rente ist<br />

arbeitgeberseitig gewährleistet. Für<br />

beamtete Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />

<strong>di</strong>e an der Konzernvorsorge-Rente<br />

nicht teilnehmen können, wird bei<br />

Bedarf gleichfalls eine Beratung angeboten.<br />

Jörg Dietl<br />

Zusätzliche Informationsquelle:<br />

Hotline zur Konzernvorsorge-Rente<br />

0 21 03/34 68 35.<br />

19 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>


ewegen | SERVICE<br />

TERMINE<br />

BERLIN: BeG Senioren Bezirk Berlin FB<br />

9, <strong>10</strong>, Vorweihnachtsfeier, 16. Dezember,<br />

14.30 Uhr, Palais am Funkturm,<br />

Kartenvor<strong>ver</strong>kauf bei allen Berliner BeG<br />

Senioren <strong>und</strong> Hei<strong>di</strong> Lorenz, <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>, Köpenicker<br />

Str. 30, für 6 bzw. 8 Euro.<br />

BeG Senioren Charlottenburg/Spandau,<br />

Jahres<strong>ver</strong>sammlung, 30. November, 15<br />

Uhr, Spandau, Seniorenclub Lindenufer,<br />

Mauerstr. <strong>10</strong>a.<br />

BeG Senioren Reinickendorf/Wed<strong>di</strong>ng,<br />

FB 1, 9, <strong>10</strong>, Jubilarehrung, 23. November,<br />

16.30 Uhr, Sportcasino Wackerplatz,<br />

Wackerweg 26, Unkostenbeitrag<br />

8 Euro; Weihnachtsausflug mit<br />

Lichterfahrt durch Berlin, 9. Dezember,<br />

9 Uhr, Rathaus Reinickendorf, Anmeldung<br />

für <strong>di</strong>e Veranstaltungen bis. 15.<br />

November über 0 30/4 12 67 81 oder<br />

49 87 58 75.<br />

BeG Senioren Pankow/Weißensee/<br />

Prenzlauer Berg, Jahreshaupt<strong>ver</strong>sammlung,<br />

22. November, 15 Uhr, Gaststätte<br />

„Schönholzer Heide“, H.-Mann-Str. 31;<br />

Sprechstd., 3. Donnerstag im Monat,<br />

15 – 16 Uhr, Rathaus Weißensee, Raum<br />

<strong>10</strong>1, Berliner Allee 252/256.<br />

BICKELHEIM: FB <strong>10</strong> Rheinland-Pfalz/<br />

Saar, Sprechstd. gemeinsam mit der Polizei,<br />

1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr,<br />

Autohof Gau Bickelheim.<br />

BOCHUM: BeG Senioren Post, Stammtisch,<br />

28. November, 15 Uhr, Haus der<br />

Begegnung, Alsenstr. 19a.<br />

BONN-BAD GODESBERG: BeG Senioren<br />

FB 1, 9, <strong>10</strong>, Vorweihnachtliches Zusammensein,<br />

13. Dezember, 15.30 Uhr,<br />

Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.<br />

BOTTROP: BeG Senioren Post,Telekom,<br />

Stammtisch, 1. Montag im Monat,<br />

17.30 Uhr, Gaststätte Hürter, Gladbekker<br />

Str. 19A.<br />

BRAUNSCHWEIG: OV Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />

Sprechstd., jd. Donnerstag 9 – 11 Uhr;<br />

Seniorentreffen, 2. Montag im Monat,<br />

15 Uhr; Treffen jüngerer Senioren, letzter<br />

Dienstag im Monat, 15 Uhr, Viewegstr.<br />

30, Tel. 05 31/7 55 69, DPG-<br />

Braunschweig@t-online.de.<br />

BREMEN: OV Senioren FB 9, <strong>10</strong>, Treffen,<br />

1. Dienstag im Monat, DGB-Haus,<br />

Bahnhofsplatz.<br />

CASTROP-RAUXEL: BeG Postsenioren,<br />

Stammtisch, jd. Dienstag, <strong>10</strong>.30 Uhr,<br />

Gaststätte „Zum Bus“, Im Ort 11.<br />

DORTMUND-LÜNEN: BeG Senioren FB<br />

<strong>10</strong>, Sprechstd., letzter Dienstag im Monat,<br />

<strong>10</strong> – 12 Uhr, <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Haus, Königswall<br />

36.<br />

20 11/2005 | <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

DUISBURG: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Einführung<br />

zum Aufbau einer Internetgruppe,<br />

3. November, <strong>10</strong> Uhr, T-Punkt Business,<br />

Anmeldung beim Vorstand der BeG erforderlich;<br />

Mitglieder<strong>ver</strong>sammlung, <strong>10</strong>.<br />

November, 15.30 Uhr, Restaurant „Akazienhof“,<br />

Düsseldorfer Str. 270.<br />

DÜSSELDORF: BeG Postsenioren,<br />

Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14<br />

Uhr, Goldener Kessel (Schumacher Altstadt).<br />

ESSEN/MÜLHEIM: BeG Senioren,<br />

Stammtisch, 2. Mittwoch im Monat,<br />

<strong>10</strong>.30 Uhr, Gaststätte Schröder, Schäferstr.<br />

17, nahe Hbf Essen.<br />

GUMMERSBACH: BeG Senioren FB 9,<strong>10</strong>,<br />

Beisammensein im Advent, 24. November,<br />

15 Uhr, Homburger Hof, Vollmershovener<br />

Str. 57.<br />

HAGEN: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Info-<br />

Nachmittag, 14. Dezember, 15 Uhr,<br />

AWO-Altentagesstätte Altenhagen,<br />

Frauenhoferstr. 18.<br />

HALLE: Seniorenkreis Post, Jahreshaupt<strong>ver</strong>sammlung,<br />

8. Dezember, 12<br />

Uhr, Sportlerheim Reideburg, Paul-Singer-Str.<br />

20a, Anmeldung unter<br />

03 45/1 21 12 29.<br />

HEIDE/DITHMARSCHEN: BeG FB 9, <strong>10</strong>,<br />

Jahresabschluss<strong>ver</strong>anstaltung, 17. November,<br />

16 Uhr, Dörpshus, Lohe, Anmeldungen<br />

unter 04 81/8 84 74.<br />

IDAR-OBERSTEIN: BeG Senioren FB 9,<br />

<strong>10</strong>, Sprechstd., 1. Montag im Monat,<br />

14 – 16 Uhr, Hilfe zur Steuererklärung,<br />

Voranmeldung Tel. 0 67 85/1 74 44<br />

oder 01 71/2 63 41 53, DGB-Haus, Wilhelmstr.<br />

25.<br />

KAISERSLAUTERN: BeG Senioren FB 9,<br />

<strong>10</strong>, Infonachmittag, 2. November,<br />

15.30 Uhr, Eisenbahner-Sportclub, Vogelwoogstr.<br />

59.<br />

KIRCHHEIM: BeG Senioren, Stammtisch,<br />

3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr,<br />

Gaststätte Hasenstall, Kleintierzucht<strong>ver</strong>ein,<br />

Siechenwiesen 1 – 9.<br />

LÜDENSCHEID: OV Lenne/Volme FB <strong>10</strong>,<br />

Sprechstd., 1. Freitag im Monat,<br />

15 – 17 Uhr, Frachtbüro-Innen<strong>di</strong>enst<br />

des Postamtes, Tel. 0 23 51/17 83 53.<br />

MAGDEBURG: BeG Senioren FB 9,<strong>10</strong><br />

Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstd., 1.<br />

<strong>und</strong> 3. Dienstag im Monat, <strong>10</strong> – 12 Uhr<br />

<strong>und</strong> 14 – 16 Uhr, Haus der DeTe Immo,<br />

Raum 143, Carl-Miller-Str.<br />

MANNHEIM: BeG Postsenioren, Monatstreff,<br />

7. November; Weihnachtsfeier,<br />

5. Dezember, jeweils 14 Uhr, Clubhaus<br />

ESC Blau Weiß Mannheim.<br />

MAYEN: Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder,<br />

jd. Montag, 16 – 18 Uhr, Ge-<br />

bäude der DAA, Hahnengasse 4, jd.<br />

Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude<br />

Bhf Mayen Ost.<br />

MÜNCHEN: BeG Postsenioren, Versammlung,<br />

8. November, 14 Uhr, Gewerkschaftshaus,<br />

Schwanthalerstr. 64,<br />

Großer Saal; Weihnachtsfeier, 6. Dezember,<br />

14 Uhr, Hotel zur Post, München-Pasing.<br />

MÜNSTER: BeG Senioren FB 1, 9,<strong>10</strong>, Info-Nachmittag,<br />

7. November <strong>und</strong> 5. Dezember;<br />

Weihnachtsfeier, 14. Dezember,<br />

jeweils 15 Uhr, Casino Telekom;<br />

Dahlweg <strong>10</strong>0; Ökumenischer Gottes<strong>di</strong>enst,<br />

16. November, 19 Uhr.<br />

NÜRNBERG: BeG Senioren FB 1, 9, <strong>10</strong>,<br />

Rehabilitation nach Schlaganfall, 3. November;<br />

Die PSD-Bank zu Gast, 1. Dezember;<br />

Weihnachtsfeier, 15. Dezember,<br />

jeweils 14.30 Uhr, Genossenschafts-Saalbau,<br />

Matthäus-Herrmann-<br />

Platz.<br />

PFORZHEIM: BeG Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />

Treffen, 2. November, 14.30 Uhr,<br />

Benckiser Hof.<br />

REMSCHEID: BeG Senioren, Fahrt zum<br />

Weihnachtsmarkt nach Köln, 7.Dezember,<br />

Abfahrt um 12 Uhr Radevormwald,<br />

12.20 Uhr Wermelskirchen, 12.45 Uhr<br />

in Remscheid, 13 Uhr in RS-Lennep, Anmeldungen<br />

bei Willi Bures, 0 21 91/<br />

38 62 65, W.Bures@t-online.de.<br />

REUTLINGEN: BeG Senioren, Stammtisch,<br />

2. Donnerstag im Monat, 14.30<br />

Uhr.<br />

ULM: BG Versorgungsempfänger Post<br />

<strong>und</strong> Telekom, Monatstreff, 3. November,<br />

1. Dezember, 14.30 Uhr, Söflingen,<br />

„Krone“.<br />

WORMS: BeG Postsenioren, Stammtisch,<br />

1. Mittwoch im Monat, 15 – 17<br />

Uhr; Sprechst<strong>und</strong>e ab 14.30 Uhr, „Alte<br />

Schule“, Neuhausen.<br />

WUPPERTAL: BeG Senioren, FB <strong>10</strong>,<br />

Weihnachtsfeier <strong>und</strong> Jahresabschluss,<br />

1. Dezember, 15 Uhr, Vereinsheim<br />

Schwabenweg, Gartensiedlung Oststadt,<br />

Anmeldungen bis 18. November<br />

über H. W. Kranz, Tel. 02 02/75 17 28.<br />

WÜRZBURG: BeG Senioren FB 9, <strong>10</strong>,<br />

Versammlung, 3. November, 14.30 Uhr,<br />

Luisengarten; Fahrt nach Trabelsdorf<br />

(Fischessen), 19. November, Abfahrt 13<br />

Uhr, Bismarckstraße; Seniorenwandergruppe,<br />

jd. Mittwoch, Infos unter Tel.<br />

09 31/7 69 19.<br />

ZWICKAU: BeG Senioren FB <strong>10</strong>, Jahresausklang<br />

mit Vortrag zu Verbraucherrechten,<br />

22. November, 14 Uhr, Gaststätte<br />

„Basilikum“, Anmeldung bis. 15.<br />

November.

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