BlickWinkel Mai 2009 PDF-Datei - GeWoBa
BlickWinkel Mai 2009 PDF-Datei - GeWoBa
BlickWinkel Mai 2009 PDF-Datei - GeWoBa
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<strong>BlickWinkel</strong><br />
Das Magazin der GEWOBA Nord ·<strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> · Nr. 9<br />
Die Entdeckung der Langsamkeit<br />
Wo Hektik klein und Wohlgefühl groß<br />
geschrieben werden: die Insel Amrum<br />
Land und Leute<br />
Der Fotograf und Fotodesigner<br />
Peter Rathmann<br />
Wissenschaft<br />
Wie funktioniert<br />
die Mikrowelle?<br />
GEWOBA Nord intern<br />
Maßnahmen zur Reduzierung<br />
der Betriebskosten
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
in diesem Jahr werden es 60 Jahre, in denen die<br />
GEWOBA Nord sich als Genossenschaft für ihre<br />
Mieter stark macht. Und daran wird sich auch<br />
in Zukunft nichts ändern, denn Ihr persönliches<br />
Wohnbefinden in den eigenen vier Wänden liegt<br />
uns sehr am Herzen. Aus diesem Grund interessieren<br />
wir uns auch besonders für Ihre ganz privaten<br />
Erfahrungen und Erlebnisse, die Sie im Lauf Ihrer<br />
Mitgliedschaft mit der GEWOBA Nord gemacht<br />
haben. Mehr dazu auf den Seiten 10 und 11.<br />
So einiges zu erzählen hat auch die Nordseeinsel<br />
Amrum. Wussten Sie, dass sie vor langer, langer<br />
Zeit noch mit dem Festland verbunden war? In<br />
unserer Titelgeschichte stellen wir Ihnen dieses<br />
abwechslungsreiche Eiland näher vor und nehmen<br />
Sie mit auf eine kleine Rundreise durch Flora,<br />
Fauna und zu manchen Sehenswürdigkeiten Amrums.<br />
Weitere Themen im <strong>BlickWinkel</strong> sind unter<br />
anderem: ein Streifzug durch die traditionsreiche<br />
Hamburger Speicherstadt und ein Besuch beim<br />
Fotografen und Fotodesigner Peter Rathmann.<br />
Und noch eine erfreuliche Nachricht in eigener<br />
Sache: Zur Reduzierung der Betriebskosten diskutiert<br />
die GEWOBA Nord im <strong>Mai</strong> eine Reihe von<br />
Maßnahmen. Auch hierzu erfahren Sie mehr in<br />
dieser Ausgabe.<br />
Viel Freude bei der Lektüre und schöne Frühlingstage<br />
wünschen Ihnen<br />
Steffan Liebscher Dietmar Jonscher<br />
Vorstand der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
GEWOBA Nord<br />
Baugenossenschaft eG<br />
Moltkestraße 32<br />
24837 Schleswig<br />
Tel. 0 46 21 / 8 11 - 0<br />
Fax 0 46 21 / 8 11 - 8 10<br />
info@gewoba-nord.de<br />
www.gewoba-nord.de<br />
Redaktion / Gestaltung:<br />
WortBildTon Werbeagentur, Kiel<br />
Druck: Druckzentrum Harry Jung,<br />
Flensburg<br />
Auflage: 12.000<br />
Ausgabe: <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Titelbild: Die Kirche von Nebel<br />
auf Amrum (Tourismus-Agentur<br />
Schleswig-Holstein GmbH)<br />
2 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
3 Land und Leute<br />
Der Fotograf und Fotodesigner Peter Rathmann<br />
4 Modernes Wohnen<br />
Die private Wellness-Oase: das Badezimmer<br />
8 Wissenschaft verständlich gemacht<br />
Mikrowellen kochen auch nur mit Wasser<br />
6 GEWOBA Nord intern<br />
In der Alten Bahnhofstraße in<br />
List auf Sylt entstehen sechs<br />
neue Wohneinheiten<br />
10 GEWOBA Nord intern<br />
Schreiben Sie Geschichten zum 60jährigen Jubiläum<br />
der GEWOBA Nord<br />
12 Architek-Tour<br />
Die Hamburger Speicherstadt<br />
14 GEWOBA Nord intern<br />
Maßnahmen zur Reduzierung der Betriebskosten<br />
15 GEWOBA Nord intern<br />
Der Immobiliendienstleister GUBERA Nord<br />
16 Titelgeschichte<br />
Die Entdeckung der Langsamkeit<br />
Wo Hektik klein und Wohlgefühl groß<br />
geschrieben werden: die Insel Amrum<br />
20 Handwerkertipp<br />
Türen und Rahmen für einen neuen Anstrich vorbereiten<br />
21 Plattdüütsch<br />
Planten un Blomen – Vokabeln rund um den Garten<br />
22 Geschichte und Kultur<br />
Schleswig-Holstein im Spiegel seiner Schifffahrtsgeschichte<br />
24 Die Restaurant-Empfehlung<br />
Das Zollhaus in Schleswig<br />
26 Kinder Kram<br />
Spiel und Spaß für Kinder<br />
27 Unterhaltung<br />
Kreuzworträtsel
Die Visualisierung des Gefühls<br />
Der Fotograf und Foto-Designer Peter Rathmann<br />
„Endlich lässt sich die Wirklichkeit objektiv abbilden“<br />
– wie ein Raunen geht diese Botschaft<br />
um die Welt, als Louis Daguerre 1837 seine ersten<br />
Daguerreotypien vorstellt: Fotos, die mit Hilfe von<br />
Quecksilber und Kochsalzlösungen die sichtbare<br />
Wirklichkeit zur Darstellung bringen. Aber was ist<br />
eigentlich Wirklichkeit? Ist sie nur das, was das Auge<br />
wahrnimmt? Oder transportiert sie nicht zugleich<br />
eine Emotion, die im Sichtbaren bereits angedeutet<br />
wird?<br />
Das Bild hinter dem Bild<br />
Peter Rathmann ist natürlich nicht der erste Fotograf,<br />
der sich dem Gefühl im Angesicht der objektiven<br />
Abbildung von Wirklichkeit verschrieben hat<br />
– aber er zählt zweifellos zu ihren herausragenden<br />
Vertretern. Beispielhaft dafür ist seine Serie „Die<br />
vier Elemente“: Erde, Feuer, Luft und Wasser. Rathmann<br />
bemüht keine symbolschwangeren, melodramatischen<br />
Kulissen, er spürt dem Wesen der Elemente<br />
im Banalen nach: eine Pflanze im Erdballen,<br />
Streichhölzer, ein Luftballon, ein halbgefülltes Glas.<br />
Puristisch anmutend, wie beiläufig in Szene gesetzt<br />
und gerade darum so impulsiv. Weil durch geringe<br />
Unschärfe und der Entscheidung für schwarz-weiß<br />
den Elementen ihre ursprüngliche Dynamik zurückgegeben<br />
wird.<br />
Peter Rathmanns Verwurzelung im<br />
norddeutschen Raum steht in erfrischendem<br />
Kontrast zu seinen unzähligen<br />
Reisen dies- und jenseits des Kontinents.<br />
Bereits seine frühen Arbeiten<br />
belegen sein Auge für das Bild hinter<br />
dem Bild. Ganz gleich, ob er schwarzweiß<br />
arbeitet oder mit Farbe, ob er<br />
analog fotografiert oder digital, ob er<br />
der Authentizität verpflichtet bleibt<br />
oder die Möglichkeiten der Bildbearbeitung<br />
nutzt: Stets wird offenbar,<br />
dass es ihm um mehr geht als die Fixierung<br />
eines nur visuellen Moments.<br />
Eine Klasse für sich<br />
1953 in Rendsburg geboren, hat sich Peter Rathmann<br />
bereits im Alter von 22 Jahren mit einem eigenen<br />
Foto-Studio zum Schwerpunkt Still-Life / Food<br />
selbstständig gemacht. Wie viel mehr sein Spektrum<br />
umfasst, dokumentieren zahlreiche Ausstellungen,<br />
Publikationen und Buchveröffentlichungen. Schon<br />
seit vielen Jahren ist er Mitglied im Bund Freischaffender<br />
Foto-Designer (BFF) und im Bundesverband<br />
Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Und<br />
2007 ist er in die Deutsche Gesellschaft für Fotografie<br />
berufen worden.<br />
Land und Leute<br />
(v. l.) Antibes, Picasso-Atelier;<br />
Die vier Elemente: Feuer;<br />
Southwest USA (aufgenommen<br />
mit der Lochkamera)<br />
Kontakt:<br />
Peter Rathmann<br />
Foto Design BFF<br />
Seeblick 11a<br />
24787 Fockbek<br />
Tel. 0 43 53 / 95 51<br />
Fax 0 43 53 / 95 52<br />
www.mindmade-pictures.com<br />
www.bff.de<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 3
Modernes Wohnen<br />
Die private Wellness-Oase<br />
Ein schönes Bad mit wenig Aufwand<br />
© S. Hofschlaeger / PIXELIO<br />
4 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Weniger ist mehr – schaffen<br />
Sie Freiflächen für das Auge.<br />
Das Badezimmer ist der Bereich der Wohnung, an<br />
dem wir uns auf uns selbst besinnen, in Kontakt<br />
zu unserem Körper treten, entspannen und frische<br />
Energie tanken. Es lohnt sich also sehr, diesen<br />
Raum möglichst behaglich zu gestalten.<br />
Aussortieren und aufräumen – weniger ist mehr!<br />
Sehr wichtig ist es zunächst, dass am Ort der Entspannung auch<br />
die Augen zur Ruhe kommen können. Das erreicht man am besten<br />
durch optische Klarheit und Freiräume.<br />
Müssen wirklich alle Tiegelchen und Fläschchen, Haargummis<br />
und Handtücher, die ein Bad oft in kunterbuntem Durcheinander<br />
bevölkern, in unmittelbarer Nähe um Sie herum lagern?<br />
Nur das, was wirklich tagtäglich gebraucht wird, sollte aus praktischen<br />
Gründen auch immer griffbereit sein; am besten auf Ablagen,<br />
die nicht in Augenhöhe angebracht sind.<br />
Alles andere aber – wie Ersatzzahnbürsten, Duschgelvorräte,<br />
Toilet tenpapierreserven, Putzmittel oder Feiertags-Make-Up –<br />
verschwindet schleunigst in Schränken, wo es keine unnötige<br />
Unruhe verbreiten kann.<br />
Farbe ins Leben bringen! Jeden Morgen wieder …<br />
Als einfachste Form der Badezimmerrenovierung gilt: Handtücher<br />
kaufen – und zwar in neuen Farben! Ein kaltes weißes Bad lässt<br />
sich durch einen Handtuchmix in verschiedenen klaren, leuchtenden<br />
„Buntstiftfarben“ in fröhliche Stimmung versetzen. Ein Satz<br />
tannengrüner Frottee-Ware verleiht einer altrosa Kachelwelt den<br />
Charme eines Rokoko-Gartens, und ein bedrückendes<br />
„Braun-Bad“ aus den 70ern lässt<br />
sich durch frisches Weiß, Beige oder Hellblau<br />
erheblich aufhellen. Möbel, Badematten,<br />
Duschvorhang und Bademäntel<br />
in der passenden Zauberfarbe<br />
steigern diesen Effekt.<br />
Freie Wände können Sie ebenfalls<br />
in Ihren Lieblingstönen<br />
gestalten. Und wenn der Badezimmerboden<br />
nicht gefällt,<br />
kann man ihm kostengünstig<br />
mit PVC-Auslegeware ein neues<br />
Aussehen geben.
Setzen Sie sich ins rechte Licht!<br />
Indirektes Licht aus mehreren Quellen ist wesentlich<br />
angenehmer als eine karge weiße Kugelleuchte an<br />
der Decke.<br />
Besonders wichtig ist die Beleuchtung des Spiegels,<br />
in dem Sie sich Tag für Tag selbst in die Augen<br />
schauen – und entscheiden, ob Sie sich gerade mögen<br />
oder nicht. Hier sollte das Licht hell genug, aber<br />
sanft und indirekt sein und keine unnötig „brutalen“<br />
Schatten werfen.<br />
Das „Wellness pur“-Erlebnis in der eigenen Badewanne<br />
dagegen lässt sich durch eine eher schummrige<br />
Beleuchtung verstärken, die Ruhe und Geborgenheit<br />
vermittelt. Neben Kerzen rund um den<br />
Wannenrand versetzen auch Lichterketten in eine<br />
besondere Stimmung. Wählen Sie fürs Bad aber<br />
nur solche, die auch im Außenbereich verwendet<br />
werden!<br />
Ein Themenpark auf kleinstem Raum<br />
In Wechselrahmen gegen den Dampf und Spritzer<br />
geschützt, geben schöne Bilder oder Poster Ihrem<br />
Bad eine persönliche Note.<br />
Mit der passenden Dekoration lässt sich ein Bad<br />
aber auch konsequent als Erlebniswelt der besonderen<br />
Art gestalten; zum Beispiel klassisch-maritim:<br />
Dekofische, Krebse, Muscheln und Seesterne (mit<br />
Heißkleber am Spiegel befestigt) passen von Natur<br />
aus gut zum Wasserbereich der Wohnung. Auch<br />
Sandeimerchen nebst bunten Kuchenförmchen oder<br />
Leuchttürme, Buddelschiffe und ein Fischernetz an<br />
der Decke sind möglich.<br />
Unter dem Motto „Dschungel“ können sich zu vielen<br />
(echten oder, bei dunklen, fensterlosen Bädern,<br />
künstlichen) Grünpflanzen auch Gummischlangen<br />
und Äffchen oder Tropenvögel aus Plastik gesellen.<br />
Oder Sie richten sich ein fernöstliches Badehaus ein,<br />
in dem chinesische Schriftzeichen Glas und Wände<br />
zieren und Bambuspflanzen um stilecht gewählte,<br />
zum Beispiel schwarz-rot gelackte Möbel herum<br />
sprießen.<br />
Doch vielleicht baden Sie und Ihre Kinder auch<br />
lieber im Märchenwald oder im Weltraum? Mit<br />
Window Colour (einer auf Glas auftragbaren Farbe)<br />
lassen sich nach Vorlagen oder eigenen Ideen<br />
Motive aller Art gestalten, die gut auf Kacheln oder<br />
Glas haften – und sich leicht wieder ablösen und<br />
ersetzen lassen, wenn Sie Lust auf eine neue Wannenwelt<br />
bekommen.<br />
© Rainer Sturm / PIXELIO<br />
Frotteehandtücher in vielen<br />
bunten Farben frischen das<br />
Badezimmer auf.<br />
Mit Kerzenlicht können Sie<br />
die Farbstimmung in Ihrem<br />
Bad gezielt beeinflussen.<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 5
GEWOBA Nord intern<br />
Wohnen… wie neu geboren<br />
In der Alten Bahnhofstraße in List auf Sylt entstehen sechs neue<br />
Wohneinheiten<br />
6 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Reaktionen der Mieter hätten positiver kaum ausfallen können, als sie am<br />
31.11.2008 ihre neuen Wohnungen beziehen durften. »So viel Licht und eine so<br />
gute Ausstattung – das war die richtige Entscheidung«, meinte beispielsweise<br />
ein langjähriges Mitglied der GEWOBA Nord, als es seinen vertraut gewordenen<br />
vier Wänden den Rücken kehrte und die Räumlichkeiten seines zukünftigen<br />
Zuhauses in Augenschein nahm. Die richtige Entscheidung? In der Tat, denn<br />
der Umzug vom alten in den neuen Wohnkomplex markierte den erfolgreichen<br />
Teilabschluss eines groß angelegten Bauprojekts in der Alten Bahnhofstraße in<br />
List auf Sylt. Ein Bauprojekt, das sich gegen eine Sanierung und für den Neubau<br />
entschieden hatte.<br />
Wirtschaftlicher, lichter, komfortabler<br />
Der Erfolg einer Baugenossenschaft misst sich nicht zuletzt an ihrer Fähigkeit,<br />
vorausschauend zu planen und zu handeln. Als die in die Jahre gekommenen<br />
Wohngebäude 13-20 in der Alten Bahnhofstraße vor wenigen Jahren einer Generalinspektion<br />
unterzogen wurden, sah sich die GEWOBA Nord vor die Frage<br />
gestellt, sie entweder aufwändig zu sanieren oder aber schrittweise abzureißen<br />
zugunsten von zeitgemäßen und modern ausgestatteten Immobilien. Der<br />
immense Instandsetzungsbedarf der Häuser mit ihren insgesamt 43 Wohneinheiten<br />
gab den Ausschlag für den Neubau.<br />
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, denn mit der Fertigstellung des<br />
ersten Blocks (von insgesamt sechs) wird deutlich, welche Ziele die GEWOBA<br />
Nord bei dem Bauvorhaben verfolgt hat: eine wirtschaftliche Energienutzung,<br />
eine komfortable Ausstattung sowie ein breites Spektrum an unterschiedlichen<br />
Wohnungsgrößen. Und das alles bei einem attraktiven Mietpreis, der zwischen<br />
6,50 und 9,00 Euro pro m 2 liegt. Für Sylter Verhältnisse ein unschlagbares Angebot.<br />
Die Mieter der alten Gebäudeeinheiten mit den Hausnummern 15, 16 und 17<br />
konnten sich unter anderem freuen auf: eine Einbauküche, hochwertige Fußböden,<br />
stetige Be- und Entlüftung, Aufzüge in zwei Eingängen, schwellenfreie<br />
Zimmertüren, Balkone bzw. Dachterrassen, hoch isolierte Fenster und ein Wärmedämmverbundsystem,<br />
mit dem sich Heizkosten einsparen lassen.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein unterkellertes dreigeschossiges Gebäude<br />
mit Staffelgeschoss. Die drei Hauseingänge des Gebäudes sind nach Osten<br />
orientiert, so dass der Eingang von der Alten Bahnhofstrasse aus erfolgt. Auf<br />
der rückwärtigen Seite des Gebäudes liegen die Balkone mit einer Ausrichtung<br />
nach Westen. Auf der Ebene des Staffelgeschosses sind Dachterrassen angeordnet.<br />
Und weiter geht’s<br />
Im ersten Schritt wurde auf der freien Grundstücksfläche im Nordosten der<br />
Block 1 errichtet. Nach Fertigstellung zogen die Mieter der Bestandsgebäude<br />
Alte Bahnhofstraße 15, 16 und 17 in die neuen Wohnungen und der alte Block<br />
16-17 und ein Teil des Blocks 15 konnte abgerissen werden. Somit ist Platz geschaffen<br />
für den nächsten Bauabschnitt mit Block 2. Nach seiner Fertigstellung<br />
werden die Mieter des Bestandsgebäudes Alte Bahnhofstraße 13-14 dort einziehen<br />
und es erfolgt der Abriss der alten Wohnungen. Undsoweiter.<br />
Im Rahmen dieses ersten Bauabschnitts sind 24 Wohnungen auf einer Gesamtfläche<br />
von rund 1700 m 2 entstanden. Eine Besonderheit stellt die Einbeziehung<br />
so genannter „Schalträume“ dar, die den benachbarten Wohnungen links und<br />
rechts zugeordnet werden können. Auf diese Weise lassen sich die Wohnungsgrößen<br />
der Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt entsprechend über die gesamte<br />
Nutzungsdauer des Gebäudes anpassen. Angeboten werden 1-, 2-, 3- und<br />
4-Zimmer-Wohnungen zwischen 42 und 93 m 2.<br />
Kein Wunder, wenn sich angesichts dieser Aussichten nun auch die Mieter der<br />
verbleibenden alten Wohneinheiten auf ihr zukünftiges Heim freuen und ungeduldig<br />
den Fortgang der Bautätigkeit beobachten.<br />
Lageplan:<br />
Vorher – Nachher<br />
Block 1<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 7
Wissenschaft verständlich gemacht<br />
Mikrowellen kochen<br />
auch nur mit Wasser<br />
Aber wie funktioniert sie?<br />
8 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Süßigkeit mit dem „Plop“:<br />
Popcorn aus der Mikrowelle.<br />
Gericht auf den Drehteller stellen,<br />
Uhr einstellen – und wenn es klingelt,<br />
kommt die Mahlzeit heiß und gar aus<br />
dem kleinen Kasten. Das ist ein Küchenzaubertrick,<br />
den wir erst seit wenigen<br />
Jahrzehnten beherrschen.<br />
Als Entdecker der Mikrowellenstrahlung gilt der<br />
Amerikaner Percy Spencer, der in den 1940ern im<br />
Auftrag eines Hochfrequenztechnikunternehmens<br />
an Mikrowellen-Technik für Radargeräte arbeitete.<br />
Dabei wurden die Schokoriegel in seiner Tasche<br />
warm und schmolzen dahin. Als versierter Erfinder<br />
erkannte Spencer sofort, dass sich daraus allerlei<br />
machen lässt. Das erste Mikrowellengerät, das 1947<br />
in den USA auf den Markt kam, war ein wahrer<br />
Koloss: Es wog rund 350 Kilo, war stolze 1,70 Meter<br />
hoch – und kostete genauso stolze 5.000 Dollar.<br />
Erst seit den 1970ern sind Mikrowellenherde so<br />
handlich und preiswert, dass sie sich zum selbstverständlichen<br />
Kücheninventar entwickeln konnten.
Wellen und Wärme<br />
Vom teuren Urkoloss bis zu den erschwinglichen<br />
kleinen Zauberkisten von heute arbeiten die Schnellkocher<br />
immer nach demselben Prinzip: Mikrowellen<br />
sind elektromagnetische Strahlen, die die in der<br />
Nahrung enthaltenen Wassermoleküle in Schwingungen<br />
versetzen.<br />
Durch diese Bewegung treffen die Moleküle aufeinander,<br />
und dabei entsteht eine Reibungswärme,<br />
die dann die Lebensmittel erhitzt.<br />
Die Wassermoleküle lassen sich deshalb hin und<br />
her drehen, weil diese Teilchen wie Magneten eine<br />
positive und eine negative Seite haben und in einem<br />
elektrischen Feld versuchen, sich ähnlich der Nadel<br />
im Kompass auszurichten. Wenn sich das elektrische<br />
Feld nun, wie in der Mikrowelle, ständig verändert,<br />
rotieren die Moleküle permanent um sich selbst und<br />
berühren einander.<br />
Flüssiger ist besser<br />
Besonders gut funktioniert dieses Umpolen bei<br />
Flüssigkeiten, da hier die Moleküle zwar dicht beieinander<br />
liegen, aber trotzdem leicht beweglich<br />
sind. Je wasserhaltiger ein Lebensmittel also ist, desto<br />
besser kann man es in der Mikrowelle erhitzen.<br />
Gefriergut dagegen reagiert nicht so gut auf Mikrowellen,<br />
weil die Wassermoleküle hier im Eiskristall<br />
erstarrt sind und kaum rotieren können. In der<br />
Auftaustufe arbeiten Mikrowellengeräte daher mit<br />
dem Trick, in Intervallen jeweils nur das bereits<br />
geschmolzene Wasser in der Nahrung kurz zu erwärmen.<br />
Dieses bringt in einer Schaltpause dann<br />
das Eis um sich herum zum Schmelzen, bevor alles<br />
zusammen vom nächsten Wellenschub erhitzt wird.<br />
Mikrowellen erwärmen also rigoros nur Wasser.<br />
Dieses verdampft schon bei 100°C – einer Temperatur,<br />
die weit unter der liegt, die zum Braten oder<br />
Backen erforderlich ist. Daher sind diese Geräte zum<br />
Braunbrutzeln von Schnitzeln oder für die Kuchenbäckerei<br />
nicht geeignet.<br />
Fernseh-untauglich<br />
Bei einem intakten Gehäuse und fest verschlossener<br />
Tür können keine Mikrowellen nach außen<br />
dringen. Dennoch sollte man sich, besonders bei<br />
älteren Modellen, nicht in unmittelbarer Nähe des<br />
Geräts aufhalten, während dieses in Betrieb ist. Auf<br />
dem Esstisch hat es also nichts zu suchen, und wer<br />
den ganzen Garprozess hindurch gespannt durchs<br />
Glasfenster schaut, könnte seine Augen – trotz des<br />
Schutzgitters hinter der Scheibe – durchaus gefährden.<br />
Ihre extrem einfache Handhabung<br />
macht die Mirkowelle so beliebt.<br />
Erwärmung mit Mikrowellen<br />
Wassermoleküle sind elektrisch unausgewogen:<br />
Das Sauerstoffatom bindet die<br />
Elektronen stärker an sich als die beiden<br />
Wasserstoffatome. Die Seite des Sauerstoffatoms<br />
ist daher elektrisch negativ geladen.<br />
Die elektrische Unausgewogenheit der<br />
Wassermoleküle sorgt dafür, dass sich<br />
die Teilchen in einem elektrischen Feld<br />
ausrichten.<br />
Elektromagnetische Wellen, wie Mikrowellen,<br />
sind elektrische Wechselfelder, in<br />
denen die Wassermoleküle hin- und hergedreht<br />
werden. Durch Reibung der Wassermoleküle<br />
an ihren Nachbarn entsteht<br />
Wärme.<br />
Quelle: www.welt-der-physik.de<br />
Wassermolekül<br />
Sauerstoffatom<br />
+<br />
–<br />
–<br />
+<br />
–<br />
+<br />
Wasserstoffatom<br />
Wasserstoffatom<br />
–<br />
+<br />
–<br />
+<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 9
GEWOBA Nord intern<br />
Schreiben Sie<br />
Geschichten ...<br />
Zum 60jährigen Jubiläum sucht die GEWOBA Nord<br />
die schönsten Geschichten ihrer Mieter und Mitglieder.<br />
10 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Als Mieter und Mitglied der GEWOBA Nord wissen Sie, dass sich Ihre Baugenossenschaft<br />
immer für Ihre Bedürfnisse und Meinungen interessiert - und das<br />
schon seit 1949! Wann immer in einer unserer Wohnungen etwas nicht ganz in<br />
Ordnung ist, schaffen wir schnell Abhilfe, modernisieren aufwändig oder bauen<br />
auch gleich neu.<br />
Ein neuer Blickwinkel<br />
Zum 60. Geburtstag der GEWOBA Nord interessieren wir uns aber auch noch auf<br />
eine ganz andere Art für Sie und Ihr Leben in den Wohnungen der Genossenschaft:<br />
Für diesen feierlichen Anlass planen wir eine große Jubiläums-Ausgabe<br />
des <strong>BlickWinkel</strong>-Magazins, die wir einzig und allein Ihren<br />
Erlebnissen mit uns, der GEWOBA Nord, widmen möchten.<br />
Senden Sie Ihre Geschichte an:<br />
Ganz nah dran<br />
Dafür suchen wir jetzt die schönsten Geschichten, die unsere<br />
Mitglieder rund um ihre GEWOBA Nord-Wohnung erlebt haben.<br />
Das kann ein Vogelnest auf dem Balkon sein oder eine<br />
besonders herzliche Freundschaft mit den Nachbarn, aber<br />
auch ein Wasserschaden, der entstanden ist, weil man beim<br />
Versuch, die Heizung zu entlüften, die falsche Schraube aufgedreht<br />
hat…<br />
Keine Form-Frage<br />
Schicken Sie uns Ihre Geschichte bis Ende Juli per Post, als Fax oder per<br />
E-<strong>Mai</strong>l zu (die Länge sollte eine DIN A4 Seite nicht überschreiten). Es wäre toll,<br />
wenn Sie Ihre passenden Fotos für die Geschichte gleich mitsenden. Wenn Sie<br />
möchten, können wir Sie auch telefonisch oder persönlich vor Ort interviewen<br />
und Ihre Geschichte für Sie aufschreiben. Aus allen Beiträgen wählen wir die<br />
schönsten aus und stellen sie in der 60-Jahre-Sonderausgabe zusammen. Als<br />
kleines Dankeschön für die Mitarbeit an diesem Projekt bekommen die<br />
Erzähler aller veröffentlichten Geschichten 100 €!<br />
Wir freuen uns auf Ihre Erlebnisse und die nächsten<br />
60 Jahre GEWOBA Nord!<br />
GEWOBA Nord<br />
Baugenossenschaft eG<br />
Moltkestraße 32<br />
24837 Schleswig<br />
Tel. 0 46 21 / 8 11 - 0<br />
Fax 0 46 21 / 8 11 - 8 10<br />
60jahre@gewoba-nord.de
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 11
Architek-Tour<br />
Reichlich Platz<br />
auf Lager Die Speicherstadt in Hamburg<br />
Nach Einbruch der Dämmerung<br />
verbreitet die Speicherstadt<br />
romantisches Flair.<br />
12 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Der riesige Backsteinkomplex am Hamburger Hafen<br />
ist ein weithin sichtbares Symbol für das, was die<br />
Elb-Stadt so bedeutend macht: Schifffahrt und weltweiter<br />
Handel – weit über die glorreichen Zeiten<br />
der Hanse hinaus. Auch wenn sich natürlich vieles<br />
verändert hat, ist Hamburg immer noch einer der<br />
erfolgreichsten Häfen Europas.<br />
1888 – he<br />
um das (Zwischen-)Speichern von Rohstoffen und<br />
Nichts zu verzollen!<br />
Ohne einen florierenden Hafen wäre dieser größte<br />
zusammenhängende Lagerkomplex der Welt niemals<br />
gebaut worden. Denn wie der Name schon<br />
vermuten lässt, ging es hier früher hauptsächlich<br />
Waren aus aller Herren Länder.<br />
Um dem Zollanschlussabkommen von 1881 mit dem<br />
Deutschen Reich aber auch der Hamburger Kaufmannschaft<br />
gerecht werden zu können, musste sich<br />
die Stadt nämlich binnen 7 Jahren einen separaten<br />
Freihafen zulegen. Nur dort durften dann noch Im-<br />
portgüter zollfrei gelagert, veredelt und verarbeitet<br />
werden, so dass der Überseehandel weiterhin möglichst<br />
reibungslos abgewickelt werden konnte.<br />
Auf Alt bau Neu<br />
Einen geeigneten Ort dafür fand man auf den Elbinseln<br />
Kehrwieder, Brook und Wandrahm, auf denen<br />
allerdings schon ein dicht bebautes Altstadtviertel<br />
aus dem 17. und 18. Jahrhundert stand – und kurzerhand<br />
abgerissen wurde. Mehr als 16.000 Menschen<br />
wurden so ihres Obdachs beraubt; in der Regel, ohne<br />
irgendeine Unterstützung zu erhalten. Ab 1885<br />
wurde mit den Bauarbeiten begonnen und pünktlich<br />
zum Inkrafttreten des Zollabkommens 1888 der<br />
erste Abschnitt eröffnet; insgesamt dauerten die<br />
Arbeiten aber noch bis ins Jahr 1927. So entstand<br />
hier zwischen Deichtorhallen und Baumwall auf ca.<br />
25 Hektar eine von Fleeten (Wasserwege für kleine<br />
Lastkähne) durchzogene, zusammenhängende<br />
Speicherstadt aus mehr als 20 riesigen Gebäudeblöcken.
Retro-Stil<br />
Ihren besonderen architektonischen Charme verdankt<br />
die Speicherstadt (wie auch viele andere Teile<br />
Hamburgs) dem Bauingenieur Franz Andreas Meyer<br />
(1837 – 1901). Er war bei der Planung für die Fleete,<br />
Brücken und Straßen zuständig, kümmerte sich aber<br />
Schifffahrt<br />
&<br />
auch federführend um die Gestaltung der Speicher-<br />
bauten. Meyer war ein leidenschaftlicher Anhänger<br />
der „Hannoverschen Schule“, die Bestandteile der<br />
mittelalterlichen Backsteingotik – wie Treppengiebel,<br />
Zinnen, Spitzbögen und Türme – auf moderne<br />
Bauten übertrug. Seiner Vorliebe entsprechend<br />
beauftragte er nur Architekten, die diese Richtung<br />
vertraten, so dass unter Meyers Leitung ein großer<br />
Teil der Speicherstadt im alten Stil errichtet wurde.<br />
Wichtige Bauten der neugotischen Phase sind<br />
Handel<br />
hier beispielsweise das Direktionsgebäude der Frei-<br />
hafen-Lagerhaus-Gesellschaft und das sogenannte<br />
Speicherstadtrathaus.<br />
Innen-Leben<br />
Obwohl äußerlich ans Mittelalter angelehnt, wurden<br />
die Lagerhäuser im Inneren nach neuesten<br />
Maßstäben errichtet. Schon beim Bau wurden<br />
Stromleitungen verlegt und ermöglichten so den<br />
Einsatz von elektrischem Licht und modernsten<br />
Maschinen. Auch musste man die Lasten nicht von<br />
Hand in die oberen Stockwerke hieven, denn es<br />
wurden komfortable, hydraulische Windenantriebe<br />
installiert. Bald füllten sich die Räume mit den<br />
Waren verschiedenster Importeure, um die sich hier<br />
die so genannten Quartiersleute kümmerten, und<br />
der Lagerkomplex verwandelte sich in den mit Abstand<br />
exotischsten und wohlriechendsten Stadtteil<br />
Hamburgs.<br />
Ausgebootet<br />
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Speicherstadt etwa<br />
zur Hälfte zerstört und bis 1967 wieder aufgebaut<br />
– wenn auch nicht in ganzer Pracht. Allerdings<br />
brachten die modernen Zeiten auch einige Veränderungen<br />
im Warenverkehr mit sich: Statt in Säcken,<br />
Ballen oder auf Paletten wurden die Rohstoffe immer<br />
mehr in Containern verschifft, die nicht mehr<br />
in die Speicherstadt gebracht werden konnten. Für<br />
sie wurden riesige Lagerplätze geschaffen, wo man<br />
sie einfach aufeinander stapelte. Automatisierte La-<br />
ute<br />
gerverwaltungssysteme ermöglichten die Erfassung<br />
unverzollter Ware an jedem Ort und machten so den<br />
Freihafenstatus der Speicherstadt entbehrlich.<br />
Umgenutzt statt ungenutzt<br />
Seit 1991 steht die Speicherstadt unter Denkmalschutz.<br />
Heute werden hier nicht mehr viele Waren<br />
umgeschlagen. Die ehemaligen Lager erfreuen sich<br />
aber großer Beliebtheit als großzügige Büros für<br />
alle Wirtschaftszweige und werden für zahlreiche<br />
Museen, Galerien und Ausstellungen genutzt. Zum<br />
Beispiel für das Grusel-Kabinett „Hamburg Dungeon“<br />
oder das „Miniatur-Wunderland“, die größte<br />
Modelleisenbahn der Welt. Und so bleibt die Spei-<br />
cherstadt auch ohne Handel weiterhin ein besonders<br />
spannender Stadtteil!<br />
Oben:<br />
Die Speicherstadt um 1873<br />
Mitte:<br />
Ein Beispiel neugotischer<br />
Giebelgestaltung<br />
Unten: Die Brooksbrücke<br />
überspannt den Zollkanal<br />
und wurde 1888 erbaut<br />
© Bernd Sterzl / PIXELIO © Rainer Sturm / PIXELIO<br />
Foto: www.wikipedia.de<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 13
GEWOBA Nord intern<br />
Gut geplant ist<br />
halb gespart<br />
Der Vertreterstammtisch diskutiert Maßnahmen<br />
zur Reduzierung der Betriebskosten.<br />
Luftbildaufnahme und Außenanlagenkataster für eine Wohnanlage in Schleswig.<br />
Maßstab 1:650<br />
14 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Entwicklung des allgemeinen Mietspiegels ist naturgemäß für<br />
jeden Mieter von Interesse – umso mehr, als sich mit den stetig<br />
steigenden Energiepreisen auch die Betriebskosten erhöhen. Vor<br />
diesem Hintergrund gewinnen Maßnahmen zur Eindämmung solcher<br />
Kosten eine besonders wichtige Bedeutung.<br />
Den Überblick behalten<br />
Der Vertreterstammtisch der GEWOBA Nord am 13. und 14. <strong>Mai</strong><br />
<strong>2009</strong> steht deshalb ganz im Zeichen der Frage, wie die individuellen<br />
Betriebskostenpauschalen so effizient wie möglich ausgeschöpft<br />
werden können. Konkret bedeutet das beispielsweise:<br />
Kann die Müllentsorgung durch eine Neupositionierung der<br />
Tonnen und Container innerhalb der Wohnsiedlungen in einem<br />
kürzeren Zeitraum bewältig werden? Oder auch: Welche Standorte<br />
für Streukästen bieten sich an, damit die Schneeräumung<br />
mit geringerem Aufwand durchgeführt werden kann? Nur zwei<br />
von diversen Fragen und Problemstellungen, für die Ihre GEWOBA<br />
Nord nach Lösungen sucht.<br />
Praktische Lösungen, sollte man vielleicht ergänzen – denn bei<br />
diesem wichtigen Thema reicht es nicht, in theoretischen Gedankenspielen<br />
zu verharren. Aus diesem Grund hat die Genossenschaft<br />
von allen Objekten in ihrem großen Bestand Luftbildaufnahmen<br />
und daraus wiederum Katasterzeichnungen anfertigen<br />
lassen. Denn nur so lassen sich die neuralgischen Punkte und<br />
Problemzonen innerhalb der z. T. weitläufigen Anlagen genau lokalisieren.<br />
Darüber hinaus können mit ihrer Hilfe die Wegstrecken<br />
exakt vermessen werden: eine notwendige Voraussetzung zur<br />
Berechnung des zu leistenden Aufwands.<br />
Noch ist diese Analyse nur ein erster Schritt, aber Sie als Mitglied<br />
und Mieter können sicher sein, dass dieser Analyse Taten folgen.<br />
Schließlich ist uns allen gemeinsam daran gelegen, die Gesamtmiete<br />
so attraktiv wie möglich zu gestalten. Und das geht nur,<br />
wenn die darin enthaltenen Betriebs- und Heizkosten in einem<br />
vertretbaren Rahmen bleiben.
Werte geben Sicherheit<br />
Der Immobilien-Dienstleister GUBERA Nord<br />
Als leistungsfähige Baugenossenschaft ist die GE-<br />
WOBA Nord immer bestrebt, ihren Mitgliedern<br />
optimale Räumlichkeiten zum fairen Preis und persönlichen<br />
Service bereitzustellen. Als eines der<br />
führenden Immobilienunternehmen in Norddeutschland<br />
kann sie mit ihrem Know-How auf dem Wohnungs-<br />
und Immobiliensektor aber auch noch weitere<br />
Leistungen anbieten.<br />
Fundiertes Fachwissen<br />
Die GUBERA Nord ist seit 2007 Teil des Unternehmensverbundes<br />
und spezialisiert sich auf die<br />
Fachgebiete „Gutachten“ und „Makeln“, mit professioneller<br />
Bewertung und Vermarktung von Wohn-<br />
und Gewerbeimmobilien inklusive der dazugehörigen<br />
Grundstücke. Denn wann immer es um den<br />
(Ver-)Kauf oder die Vermietung solcher Objekte<br />
geht, sind Fachkenntnisse unerlässlich. Dies gibt<br />
gleichermaßen für Eigentümer, Kaufinteressenten,<br />
Erben, Banken, ... 60 Jahre Erfahrung machen uns<br />
zu einem erfolgreichen Anbieter in dieser Disziplin.<br />
So bildet die GUBERA Nord – auch zum Wohle aller<br />
Genossenschaftsmitglieder – ein weiteres sicheres<br />
Standbein der GEWOBA Nord.<br />
Vielfältig tätig<br />
Unter anderem erstellt die GUBERA Nord im Kundenauftrag<br />
beispielsweise Verkehrswertgutachten,<br />
Mietwertgutachten und Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />
oder wird auch selbst in der Immobilienvermittlung<br />
tätig. Nur wenn möglichst objektive Einschätzungen<br />
der Vor- und Nachteile einer Immobilie in alle weiteren<br />
Überlegungen einbezogen werden, ist eine Realisierung<br />
der gesteckten Ziele möglich. Dabei muss<br />
der Sachverständige alle relevanten Einflussgrößen<br />
wie z. B. Alter, Lage, Größe, Zuschnitt, Ausstattung<br />
und Umfeld der Immobilie berücksichtigen.<br />
Breite Basis<br />
Als zuverlässige Grundlage zur Ermittlung dient<br />
eine möglichst große Anzahl an Vergleichsobjekten.<br />
Aufgrund des bestehenden Unternehmensverbundes<br />
verfügt die GUBERA Nord immer über einen<br />
umfangreichen, aktuellen Marktüberblick. So können<br />
durch die verbundenen Unternehmen GEWOBA<br />
Nord Baugenossenschaft eG und PROWO Nord<br />
Objektmanagement GmbH anonymisierte Daten von<br />
ca. 10.000 Wohnungen in ganz Schleswig-Holstein<br />
zu Rate gezogen werden, um den Wert oder die<br />
Miete eines bestimmten Objektes realistisch und<br />
zuverlässig zu beurteilen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.gubera-nord.de<br />
Gutachten bringen<br />
Klarheit, denn:<br />
So sieht es die Bank ...<br />
... so das Finanzamt ...<br />
... und so sehen Sie es.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
GUBERA Nord<br />
Gutachter + Makler<br />
Christian Bernet<br />
Moltkestraße 32<br />
24837 Schleswig<br />
Telefon: 0 46 21 / 81 19 20<br />
c.bernet@gubera-nord.de<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 15
Titelgeschichte<br />
DIE ENTDECKUNG<br />
DER LANGSAMKEIT<br />
Wo Hektik klein und Wohlgefühl groß geschrieben werden:<br />
die Insel Amrum. Ein Inselfreund berichtet.<br />
Manche Orte und Landschaften sind so<br />
zauberhaft, dass man sie kein zweites Mal<br />
im Leben besucht – aus Sorge, dass sie<br />
sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte zu<br />
ihrem Nachtteil verändert haben könnten.<br />
Doch was, frage ich mich nach ewig langer<br />
Abwesenheit, könnte diesem Eiland seinen<br />
zeitlosen Charme genommen haben? Hoch<br />
in den Himmel geschraubte Architektur?<br />
Gibt es dort nicht. Würstchenbuden in<br />
den Dünen? Sind nach wie vor verboten.<br />
Tüten tragende Touristen? Theoretisch<br />
denkbar, in der Praxis jedoch höchst unwahrscheinlich.<br />
Ganz einfach, weil Amrum<br />
vornehmlich Gäste lockt, die gern einmal<br />
zur Ruhe kommen wollen. Und das in einer<br />
Umgebung, die dem rastlosen Treiben sehr<br />
gelassen eine Absage erteilt.<br />
16 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong>
© Knut Walter / PIXELIO<br />
Grau kann so<br />
schön sein<br />
Alles unverändert also, geht es mir<br />
durch den Sinn … und korrigiere mich sogleich. Als<br />
ich anno 1985 die Fähre von Dagebüll nach Amrum<br />
besteige, ist die See in übler Laune und der Himmel<br />
so dunkel, trist und regenschwer, dass ich mich sogleich<br />
in meine eigenen vier Wände zurück wünsche.<br />
Jetzt aber scheint die Sonne, und das Meer ist glatt<br />
gestrichen, als hätte es sich eine ganze Packung Valium<br />
einverleibt. Macht es das Ankommen schöner?<br />
Das nicht unbedingt, in jedem Fall aber bunter. Denn<br />
während seinerzeit die Hafenanlage von Wittdün<br />
fast konturenlos in den weiten Horizont überging,<br />
strahlt heute die Sonne und setzen sich die grünen,<br />
roten und weißen Kutter wie lustige Farbtupfer<br />
deutlich vom blauen Hintergrund ab. Und mit ihnen<br />
die vielen Menschen, die den Steg bevölkern.<br />
Wie in Stein gemeißelt erscheint mir Amrum<br />
bei meinem ersten Besuch. Oder genauer<br />
gesagt: wie eine in Grau getunkte Landschaft,<br />
die sich nur unter großen Mühen<br />
gegen das Herbsttief behaupten kann.<br />
Vermutlich ist es dieses Aufbegehren,<br />
das seinerzeit mein Herz berührte. Amrum<br />
gefällt selbst in schwarz-weiß. Die<br />
Traurigkeit des Herbstes verliert hier,<br />
zwischen reetgedeckten Häusern, vom<br />
Wind stets neu geformten Sandlandschaften<br />
und einem Waldbestand, der<br />
unter allen Nordseeinseln seinesgleichen<br />
sucht, seine Schwere, versöhnt mit den Unbilden<br />
der Jahreszeiten und führt beeindruckend<br />
vor Augen, dass eine verwunschene Natur 365 Tage<br />
im Jahr Seele und Körper gut tun kann. Frei nach<br />
dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt<br />
nur schlechte Kleidung!<br />
© Lothar-Fränken / PIXELIO<br />
Aus der Luft betrachtet fast<br />
ein Kunstwerk: die Insel<br />
Amrum.<br />
Am Kniepstrand fühlen sich<br />
nicht nur Säbelschnäbler<br />
wohl.<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 17
Titelgeschichte<br />
Impressionen aus dem Reich<br />
der Erholung: unter anderem<br />
der Leuchtturm auf Amrum<br />
(links).<br />
Vom Dunst verzaubert<br />
Während Länder bzw. deren Regierungen mitunter<br />
den (kriegerischen) Zwang verspüren, ihre Grenzen<br />
auszudehnen, bleiben Inseln naturgemäß davon<br />
verschont. Im Gegenteil: Hier droht eher die Gefahr,<br />
dass sich das Meer stetig oder auch auf einen<br />
Schlag das zurückholt, was ihm in grauer Vorzeit<br />
durch Eruptionen oder tektonische (die Erdkruste<br />
betreffende) Prozesse einmal genommen wurde.<br />
Auch Amrum ist nicht über sich hinausgewachsen,<br />
seit es den einstigen Anschluss ans Festland verloren<br />
hat. Mit gut 20 km 2 Fläche steht sie in punkto<br />
Ausdehnung auf Platz 10 unter den deutschen<br />
Inseln – und mehr muss es nach Ansicht der zirka<br />
2100 Bewohner vermutlich auch nicht sein. Fünf Ortschaften<br />
zählt das Eiland: Wittdün, Nebel, Süddorf,<br />
Steenodde und Norddorf.<br />
Wenn überhaupt von Geschäftigkeit auf Amrum die<br />
Rede sein kann, so trifft dieses Attribut auf Wittdün<br />
und Norddorf zu. Hier findet der Inselbesucher neben<br />
vielen kleinen Geschäften auch Restaurants und<br />
Cafés, die zur Einkehr einladen. Während Norddorf<br />
(und auch Süddorf) auf eine verhältnismäßig lange<br />
Dorfgeschichte zurückblicken, ist Wittdün noch<br />
recht jung. Eine Fußwanderung von Süd nach Nord<br />
wird somit zu einer kleinen Zeitreise in die Vergan-<br />
genheit. Am Ziel angekommen, sollte man die Vogelkoje<br />
mit ihren historischen Fanganlagen aufsuchen.<br />
Der ehemalige Kniephafen hingegen existiert längst<br />
nicht mehr; die fortschreitende Versandung zwang<br />
1938 zur Aufgabe dieser Einrichtung. Ebenso fielen<br />
einem Großbr and im Jahr 1925 die reetgedeckten<br />
Häuser zum Opfer.<br />
Reichlich davon hat die Ortschaft Nebel zu bieten.<br />
Sie trägt ihren schönen Namen zu Recht: Wie eine<br />
NIRGENDWO BAUMELT DIE SEELE SCHÖNER<br />
18 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
eigene, idyllische Welt aus der Vorzeit präsentiert<br />
sich diese Siedlung, die – mit etwas Fantasie<br />
betrachtet – ihre Schönheit hinter einem ewigen<br />
Dunstschleier zu bewahren scheint. Ein Gang in<br />
die St. Clemens-Kirche aus dem 13. Jahrhundert<br />
mit ihrem Friedhof aus den Tagen der Walfänger<br />
ist geradezu Pflicht. Dass Nebel den Anschluss an<br />
die Gegenwart dennoch nicht verloren hat, beweist<br />
ein Blick auf die Speisenkarte eines hier ansässigen<br />
Gourmet-Restaurants. Es führt viele edle Leckerbissen<br />
der modernen europäischen Küche.<br />
„Kniep mich mal…“<br />
Erst ein Blick aus der Vogelperspektive offenbart<br />
die enorme Strandfläche der Insel Amrum. Die zur<br />
offenen See gelegene Westseite bietet auf einer<br />
Nord-Süd-Ausdehnung von rund 12 Kilometern einen<br />
durchgehenden Dünengürtel, der beeindru-<br />
© x-ray Andi / PIXELIO
ckende 700 Hektar umfasst. Ihm vorgelagert ist<br />
der Kniepsand, der wie eine Art Schutzmauer die<br />
gesamte Westseite umarmt. In der Tat fungiert dieser<br />
Sandstreifen, der zu den breitesten in Nordeuropa<br />
zählt, auch als Wehr gegen besonders heftige<br />
Sturmfluten.<br />
Vom hellen Kniepsand wird gesagt, dass er besonders<br />
fein sei – so fein, dass er eigentlich gar nicht<br />
„kniepen“ könne in der Badehose. Zweifellos werden<br />
darüber die Meinungen auseinander gehen, wobei<br />
die Gegner dieser gewagten These die Herkunft<br />
des Wortes auf ihrer Seite haben: K niep kommt aus<br />
dem Friesischen und bedeutet „kneifen“. Ob damit<br />
allerdings auf das unangenehme Gefühl auf der<br />
Haut angespielt werden soll oder eher auf die Form<br />
des Kniepgürtels, der die Insel im Süden und Norden<br />
zu umklammern scheint, ist nicht ganz geklärt.<br />
Der extreme Reichtum an Sandflächen und Dünen<br />
erlaubt es den Inselbewohnern, weitläufige Abschnitte<br />
zu Schutzgebieten für brütende Vögel zu<br />
machen, ohne den Tourismus deswegen spürbar<br />
einschränken zu müssen. Im Gegenteil: Wer sich für<br />
einen Wander- und Strandurlaub auf Amrum entscheidet,<br />
tut dies im Bewusstsein, dass ein Nebeneinander<br />
von unberührter Natur und Erholungsräumen<br />
für die Menschen (nicht nur hier) möglich ist.<br />
Gesund durchs Jahr<br />
Regelmäßig wiederkehrende Inselurlauber wissen<br />
es längst, und wer zum ersten Mal Nordseeluft<br />
schnuppert, bekommt es sehr schnell: ein Näschen<br />
© Joggeli / PIXELIO<br />
für die überaus wohltuenden Eigenschaften des hier<br />
herrschenden Reizklimas. Es ist der besondere Mix<br />
aus Wind, Sonne, Wasser und salz- wie jodhaltiger<br />
Luft, der dem Körper gleich in mehrfacher Hinsicht<br />
Kraft spendet. Der wohl dosierte Feuchtigkeitsgehalt<br />
zum Beispiel kommt den Atemwegen zugute<br />
und – über die Blutbahnen transportiert – den einzelnen<br />
Organzellen. Die steife Westbrise wiederum<br />
wirkt wie eine ständige Gesichtsmassage, die in<br />
den großzügigen FKK-Abschnitten der Insel gern<br />
auch als Ganzkörpermassage genutzt wird. Und<br />
schließlich ist da noch das Baden in der Brandung,<br />
mit der die Durchblutung angeregt und das Immunsystem<br />
gestärkt werden.<br />
Wem diese Gratis-Angebote nicht reichen,<br />
findet auf der Insel ein differenziertes<br />
Wellness-Angebot, das bestimmt<br />
jedem Bedürfnis gerecht wird. Das<br />
Spektrum reicht von wohltuenden<br />
Anwendungen im ThalassoZentrum<br />
über ein Schönheitsbad im AmrumBadeland<br />
bis zu diversen Freizeitbeschäftigungen<br />
unter freiem<br />
Himmel wie etwa Reiten, Fahrradfahren,<br />
Nordic Walking und Windsurfen.<br />
Also, wie wärs? Der Sommer steht vor der<br />
Tür… und Amrum ist zum Greifen nah!<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.amrum.de<br />
Grabplatte der alten Seefahrer<br />
von Amrum.<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 19<br />
© Nafas / PIXELIO
Handwerkertipps<br />
Wenn der Lack ab ist …<br />
… muss der Lack ab!<br />
Türen und Rahmen für einen neuen Anstrich vorbereiten.<br />
20 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Bei der Verschönerung der eigenen vier Wände wird ein nicht ganz unwichtiges<br />
Detail häufig übersehen und passt dann plötzlich nicht mehr zum Rest der<br />
Einrichtung. Denn während eine Couchgarnitur oder ein Teppich relativ schnell<br />
ausgetauscht sind, stellt man am Ende fest, dass Türen und Türrahmen noch<br />
eine Auffrischung gebrauchen können.<br />
Haltbar machen<br />
Doch bevor man dem guten Stück auf die Schnelle eine neue Farbe gönnen kann,<br />
ist es recht wichtig, die unschönen Lackschichten entsprechend zu behandeln.<br />
Denn neuer Lack, der einfach auf den alten aufgetragen wird, findet auf dem<br />
glatten, verschmutzen Untergrund keinen Halt und blättert schnell wieder ab.<br />
Zwar gibt es auch Farben, die sich auf ein direktes Überstreichen spezialisiert<br />
haben, aber besser ist es doch, auf „Nummer Haltbar“ zu gehen. Es gibt mehrere<br />
Möglichkeiten bei Echtholz-Türen und -Rahmen, alten Lack zu entfernen oder<br />
überstreichfähig zu machen. Für andere Materialien sind die folgenden Tipps<br />
nur bedingt anwendbar!<br />
Der richtige Schliff<br />
Ein gründliches Anschleifen mit Schleifpapier kann die Oberfläche schon soweit<br />
säubern und anrauhen, dass dann ein Überlackieren möglich wird. Wichtig ist,<br />
wirklich jeden Winkel und jede Leiste anzuschleifen, denn genau dort wird sich<br />
sonst die neue Farbe später lösen. Zum kompletten Abschleifen der Türen empfiehlt<br />
es sich, einen Schwingschleifer oder einen Exzenterschleifer zu benutzen.<br />
Spätestens jetzt sollte man aber im Freien arbeiten, weil der Abrieb die ganze<br />
Wohnung einstaubt und diese feinen Partikel auch nicht eingeatmet werden<br />
sollten. Auf gerades Ansetzen der Maschinen und gleichmäßiges Arbeiten achten,<br />
sonst gibt es schnell unschöne Kerben im Holz.<br />
Ordentlich was zum Spachteln<br />
Beim Abbeizen wird die alte Farbe mit Lösungsmittel entfernt. Dafür trägt man<br />
eine spezielle Paste auf Tür oder Rahmen auf und kann nach einer Einwirkzeit<br />
die angelöste Farbe mit einem Spachtel entfernen. Die übrigen Lackreste lassen<br />
sich mit Stahlwolle beseitigen. Neben lösemittelhaltigen Abbeizern gibt es auch<br />
laugenhaltige Mittel. Mit ihnen lassen sich etwa Kunstharzlacke ablösen. Sie<br />
sind aber stark ätzend. Generell sollte man beim Abbeizen im Freien arbeiten<br />
oder alle Fenster öffnen und Hände und Augen schützen.<br />
Als dritte Variante kann man mit einer Heißluftpistole arbeiten, um den Lack<br />
weichzumachen und mit einem Spachtel abzulösen. Vorsicht: Zu viel Wärme<br />
kann das Holz verbrennen. Man sollte das Gebläse daher nicht zu nah an das<br />
Holz und nicht zu lange auf eine Stelle halten. Auch bei dieser Methode können<br />
aber giftige Dämpfe entstehen.
Folge 9<br />
Mit diesen Vokabeln können Sie Ihren Garten<br />
oder Balkon noch weiter aufhübschen.<br />
hochdeutsch plattdeutsch<br />
Blau- / Heidelbeeren Bickbeern<br />
Erde Eerde<br />
Niederschlag Daalschlach<br />
Wilde Rosen Rugenbusch<br />
Ameise Midelreem<br />
Wurzel Wuttel<br />
Kaffeesatz Kaffedick<br />
Spross / Spitze Spir<br />
Zaunpfahl Tuhnpohl<br />
Stachelbeeren Stickelbeern<br />
Krautstängel Strunk<br />
Baumstumpf Trumm<br />
Tulpe Tulk / Tült<br />
kratzen kleien<br />
Regenwürmer Mörken<br />
Plattdüütsch<br />
Planten un Blomen<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen kehrt wieder Leben in die norddeutsche<br />
Natur ein. Zeit, tief durchzuatmen und den einen oder<br />
anderen Handschlag im Garten zu tun, damit sich die volle Pracht<br />
entfalten kann. Im Fröhjohr kommen nicht nur Stork (Storch) und<br />
Swolken (Schwalben) wieder zurück ins Land; auch Swartdrossel<br />
(Amsel), Mesche (Meise), Katteeker (Eichhörnchen), Knink (Karnickel)<br />
oder der fette Düffer (Täuberich) lassen sich nun wieder öfter<br />
blicken und genießen die Wärme.<br />
Grund reinbringen<br />
Die Tiere freuen sich mit den Menschen über die duftende Luff und<br />
die kakelbunten (kunterbunten) Farven, die überall hervorsprießen.<br />
Ganz von allein wird aus einem Addelgroof (Jauchegraben)<br />
allerdings noch kein Planten-Paradies. Ein scheuner Blomengorden<br />
erfordert immer auch ein bisschen Zuwendung vom Garner (Gärtner).<br />
Also Hanschen (Handschuhe) anziehen, Schüffel, Spoten und<br />
Schuuvkaar geschnappt und ran an die Arbeit! Zunächst muss der<br />
Wold aus wucherndem Unkrut und Kratt (Gestrüpp) gebändigt<br />
werden. Mit einer scharpen Scheer kann man Ellhorn (Flieder) und<br />
Hollerbusch (Holunder) schnell knippen (stutzen), beim Stühbusch<br />
(Dornbusch) muss man schon etwas suutscher (langsamer) zur<br />
Sache gehen. Aber schließlich kann sich jede Knup (Knospe) von<br />
Boom und Bloom besser entfalten und bald prächtig blöhen.<br />
Harte Arbeit!<br />
Auch die Wisch (Wiese) hat Pflege nötig, denn der Mullwarp<br />
(Maulwurf) hat schon wieder einige Multhopen (Maulswurfshü-<br />
gel) hinterlassen. Bannig füünsch (sehr ärgerlich)! Die muss man<br />
nun erstmal tollslan (auseinanderschlagen), aber nach Möglichkeit<br />
so, dass keine groten Löcker (Löcher) entstehen. Danach kann<br />
man die Plagg (Rasenfläche) mit dem Wrasenkapper (Rasenmäher)<br />
meihn – dann sieht gleich wieder alles schier aus! Aufpassen<br />
muss man beim Plockern (harten Arbeiten) aber auch, dass man<br />
die eigene Gesundheet nicht rungenert (ruiniert). Schnell hat man<br />
Steertwörm (Rückenschmerzen) im Puckel und Pien im Knee oder<br />
wird von aufgebrachten Wöpschen (Wespen), Immen und anderen<br />
Beestern zerstochen. Und dann ist zwar der Garten frühlingsfit –<br />
aber man selbst nicht mehr ...!<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 21<br />
© Rainer Sturm / PIXELIO
Geschichte und Kultur<br />
Durch die Strömung der Zeit<br />
Schleswig-Holstein im Spiegel seiner Schifffahrtsgeschichte<br />
22 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Als Land zwischen zwei Meeren hat Schleswig-<br />
Holstein eine bewegte Schifffahrtsgeschichte hinter<br />
sich – bereits frühzeitig pflegen die Menschen in<br />
den Küstenregionen maritime Verbindungen in alle<br />
Welt. Eine wechselvolle Vergangenheit erzählt von<br />
harter körperlicher Arbeit, von Aufschwung und<br />
Krieg und ist begleitet von Entdeckergeist und Mut<br />
zum Risiko, wie sie einem Seefahrervolk stets eigen<br />
sind.<br />
Luv und Lee<br />
Die Entwicklung genieteter Stahlschiffe, wie wir<br />
sie kennen, musste noch auf die Erfindung der<br />
Dampfmaschine warten. Somit bedeutete Seefahrt<br />
bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert noch<br />
Holzschiffromantik.<br />
Die Leinen wurden losgemacht, die Segel gehisst<br />
und gegenseitig „Mast und Schotbruch“ gewünscht<br />
– so hieß und heißt noch heute der Seglergruß. Es<br />
gab große Frachtsegler, aber auch kleine Fischerboote,<br />
und beide hatten das Problem, dass es bei<br />
Flaute nicht weiter ging. Wohl dem, der mit Ruder<br />
ausgestattet war.<br />
Was auf modernen Schiffen ein Bordcomputer regelt,<br />
bedurfte damals eines ganzen Sortiments an<br />
nautischem Gerät – nach wie vor zu bestaunen in<br />
fast allen Museen, die Seefahrt zum Thema haben.<br />
Meist aus Mahagoni und Messing finden sich hier<br />
allerlei Instrumente wie alte Kompasse, Sextanten<br />
zur Winkelmessung nebst geheimnisvollen Seekarten<br />
und Himmelsgloben mit den wichtigsten Sternenbildern<br />
zur Navigation auf hoher See. Kurzum:<br />
Relikte aus einer Zeit, als jede Route übers Wasser<br />
noch mit großen Gefahren verbunden war.<br />
Wasser unterm Kiel<br />
An Schleswig-Holsteins Küsten und im Binnenland<br />
hingegen ging es die längste Zeit alles andere als<br />
bedrohlich zu; im Gegenteil: Hier herrschte viel<br />
Gemütlichkeit. Das änderte sich erst in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts.<br />
1871 wurde Kiel zum Reichskriegshafen ernannt und<br />
das Stadtleben von nun an durch die Marine und die<br />
Werftindustrie bestimmt. Eine junge deutsche Nation<br />
sonnte sich im Glorienschein der Reichsmarine,
und die Matrosen – liebevoll „blaue Jungs“ genannt<br />
– personifizierten die Flottenbegeisterung der Zeit.<br />
Apropos „blaue Jungs“: Mit dem Matrosenanzug<br />
schrieb Kiel (zum ersten und womöglich auch letzten<br />
Mal) Modegeschichte, denn zu Zeiten von Willhelm<br />
I. gab es keine beliebteren Sonntagskleider für<br />
Kinder des Bürgertums als den Kieler Knaben-Anzug<br />
und das Matrosenkleidchen.<br />
Eine Errungenschaft mit Einfluss auf die Zukunft<br />
war hingegen das erste Unterseeboot, dessen Geburtsstunde<br />
ebenfalls in Kiel schlug. Von einem auf<br />
den nächsten Tag durfte sich die Bevölkerung der<br />
Hafenstadt Jules Vernes berühmter Nautilus nahe<br />
fühlen. Das von Wilhelm Bauer konstruierte Tauchboot<br />
wurde 1850 in Kiel mit der Maschinenfabrik<br />
und Eisengießerei Schweffel und Howaldt gebaut.<br />
Auch wenn das auf den Namen „Brandtaucher“<br />
getaufte U-Boot bei der Probefahrt sank, setzte sich<br />
die Technologie am Ende durch.<br />
Was der Seestadt einst den großen Aufschwung<br />
brachte, sollte später zu ihrem Verhängnis werden.<br />
Sie wurde auch unter den Nationalsozialisten 1935<br />
zum Hauptmarinestützpunkt ernannt. Kein Wunder<br />
also, dass Kiel während des Zweiten Weltkriegs zu<br />
einem der Hauptangriffsziele wurde und schließlich<br />
zu 70% in Schutt und Asche lag. Von der allgemeinen<br />
Verzückung, die die Marine einst ausgelöst<br />
hatte, war nichts mehr zu spüren.<br />
Echtes Nordlicht!<br />
Deutlich weniger geschichtlichem Wellengang war<br />
hingegen Flensburg ausgesetzt. Die Stadt verstand<br />
sich als reiner Handelsstandort und in diesem<br />
Zusammenhang natürlich auch als „ die Stadt des<br />
Rums“. Das stark alkoholhaltige Getränk fand bereits<br />
1755 seinen Weg in die norddeutsche Stadt,<br />
denn im selben Jahr nahm die „Neptunus“ Kurs auf<br />
die westindische Küste. Auf den dortigen Rohrzuckerplantagen<br />
fanden die Handelstreibenden den<br />
Rohstoff für das schon bald weltweit beliebte<br />
Seefahrergetränk. Das Seemannsrezept für echten<br />
Rum-Grog lautet übrigens: Rum muss – Zucker kann<br />
– Wasser braucht nicht.<br />
Im städtischen Schifffahrtsmuseum von Flensburg<br />
bekommt der Besucher einen interessanten Eindruck<br />
von der starken Prägung der Stadt durch<br />
den Westindienhandel und die damit verbundene<br />
Geschichte der Flensburger Rumbrennereien. Ferner<br />
machen hier viele außergewöhnliche Exponate<br />
den Glanz früherer Tage noch einmal sichtbar. Sie<br />
erzählen vom Wahlfang im 18. und 19. Jahrhundert<br />
und erinnern mit Galionsfiguren und aufwändig<br />
geschnitzten Mastspitzen an die große maritime<br />
Vergangenheit.<br />
Foto: Archiv Flensburger Schiffahrtsmuseum Foto: Archiv Flensburger Schiffahrtsmuseum<br />
Foto: www.wikipedia.de<br />
Museumsluft, die nach Meer schmeckt<br />
Oben:<br />
Schiffsporträt des Flensburger Fördedampfers HABICHT<br />
von Julius Greggersen, um 1900<br />
Ansicht des Flensburger Schiffahrtsmuseums<br />
Links:<br />
Versuchs-U-Boot der Howaldtswerke Kiel um 1900<br />
In den Museen von Kiel und Flensburg taucht der Besucher in die Geschichte<br />
der Schifffahrt ein. Echte Oldtimerschiffe sowie Gemälde, Fotografien<br />
und Modelle von Hafenszenen vermitteln anschaulich den Zeitgeist. Und<br />
mit etwas Vorstellungskraft nimmt man sogar den Geruch von Salz und<br />
Ferne wahr.<br />
Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum · Wall 65 · 24103 Kiel<br />
Tel. 04 31 / 9 01 - 34 28 · www.kiel.de/kultur<br />
Flensburger Schifffahrtsmuseum · Schiffsbrücke 39 · 24939 Flensburg<br />
Tel. 04 61 / 85 29 70 · www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 23
Die Restaurant-Empfehlung<br />
Auf die edle Art ...<br />
In verschiedenen Räumlichkeiten mit<br />
unterschiedlichem Flair bietet das Zollhaus<br />
Speisen á la carte, festliche<br />
Menüs und Veranstaltungen / Familienfeiern<br />
jeder Art nach Absprache.<br />
24 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Das Restaurant Zollhaus in Schleswig<br />
Ein idealer Ort für den besonderen Anlass, aber<br />
ebenso für die spontane Einkehr: das Zollhaus, ein<br />
privat geführtes Hotel-Restaurant direkt am Schloss<br />
Gottorf in Schleswig. Stadtnah und doch mitten im<br />
Grünen gelegen, hat sich der Familienbetrieb als<br />
gute Adresse für stilvolles Genießen einen Namen<br />
gemacht.<br />
Altehrwürdiges Haus<br />
Das stattliche Gebäude, das heute First-Class-Restaurant,<br />
Hotel und Banketträume unter einem Dach<br />
vereint, wüsste wohl selbst so manche Anekdote<br />
vergangener Tage zu erzählen. Erbaut in der Mitte<br />
des 18. Jahrhunderts, direkt an der zweitausend<br />
Jahre alten Hauptachse des Handels zwischen Nord<br />
und Süd, hob sich das Amtshaus der Herzöge damals<br />
wie heute in seiner eindrucksvollen Architektur aus<br />
der Umgebung hervor. Den Chroniken zufolge beherbergte<br />
es stets eine vornehme Bewohnerschaft,<br />
in seiner ursprünglichen Funktion als Zollverwaltung<br />
und später auch als Wohnsitz des Schleswiger<br />
Schriftstellers Hermann Heiberg.<br />
Seit ein paar Jahren erstrahlt das nordische Barock-<br />
Gebäude in neuem Glanz, renoviert und umgebaut<br />
mit viel Liebe zum Detail, jedoch ohne es in seiner<br />
Traditionalität zu beschneiden.<br />
Gehobene Küche und saisonale Highlights<br />
Heute begrüßt die Familie Mittelstädt im Zollhaus<br />
ihre Gäste und verwöhnt sie mit der gekonnten<br />
Kombination aus gediegenem Ambiente und<br />
sorgfältig zubereiteten Gerichten der hiesigen und<br />
internationalen Küche. Ob Sylter Edelfischsuppe<br />
oder Vitello Tonnato, ob Nordstrander Salzwiesenlamm<br />
oder Wiener Tafelspitz - die Raffinesse der<br />
Zollhaus-Küche zergeht förmlich auf der Zunge!<br />
Der Weinkeller hält selbst für den wahren Kenner<br />
recht edle Tröpfchen bereit. Dazu bietet jede der<br />
verschiedenen Räumlichkeiten dem Gast ein ganz<br />
individuelles Flair. Die herrliche Terrasse in parkähnlicher<br />
Umgebung lädt schon bald dazu ein, sich<br />
die Frühlingssonne ins Gesicht lachen zu lassen und<br />
dazu vielleicht die eine oder andere Köstlichkeit aus<br />
der Patisserie für sich zu entdecken.
Verwöhnprogramm für Gaumen, Geist und Seele<br />
Der anschließende Park, „Schleswigs Grüne Lunge“,<br />
führt direkt auf die Schlossinsel zum Schloss<br />
Gottorf. Auch der St. Petri Dom, der romantische<br />
Stadtkern von Schleswig und die historische Fischersiedlung<br />
„Holm“ sind nur einen Steinwurf<br />
entfernt. Allzu verlockend, das kulinarische Erlebnis<br />
mit dem Kulturellen zu verbinden und die Stippvisite<br />
auf einen Tagesausflug auszudehnen. Wem<br />
auch das nicht genügt, dem empfiehlt sich z.B. das<br />
aktuelle Wochenend-Arrangement des Gasthauses:<br />
„Schlemmen – Schlafen – Kultur“ mit komfortabler<br />
Unterbringung, geradezu fürstlicher Bewirtung sowie<br />
Freizeitangebot inklusive.<br />
Für Veranstaltungen und Festlichkeiten jeder Art,<br />
nicht zuletzt für den „schönsten Tag im Leben“,<br />
stehen Räume und Salons verschiedener Größe und<br />
Gestaltung zur Verfügung. Der freundliche Service<br />
wird dafür sorgen, dass es an nichts fehlen wird!<br />
GEWINNSPIEL<br />
Lassen Sie es sich schmecken!<br />
Haben wir Ihnen Appetit gemacht? Dann sollten Sie unbedingt an unserem<br />
Gewinnspiel teilnehmen. Mit etwas Glück gewinnen Sie 1 Restaurant-<br />
Gutschein im Wert von 50 € für das Zollhaus.<br />
Welcher Literat lebte einst in dem Gebäude, in welchem sich heute<br />
das Restaurant befindet?<br />
Schicken Sie die Lösung mit Name und Anschrift auf einer ausreichend<br />
frankierten Postkarte an:<br />
GEWOBA Nord<br />
Baugenossenschaft eG<br />
Stichwort: „Zollhaus“<br />
Moltkestraße 32<br />
24837 Schleswig<br />
Das Zollhaus bietet Zimmer mit Blick<br />
über die parkähnliche Garten anlage<br />
mit dem angrenzenden Schloss<br />
Gottorf oder auf den Dom und die<br />
Schlei.<br />
Einsendeschluss ist<br />
der 30.06.<strong>2009</strong><br />
Teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren<br />
Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne<br />
können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.<br />
Kontakt<br />
Restaurant Zollhaus<br />
Familie Mittelstädt<br />
Lollfuß 110<br />
24837 Schleswig<br />
Tel. 0 46 21 / 29 03 40<br />
Fax 0 46 21 / 29 03 73<br />
info@zollhaus-schleswig.de<br />
montags Ruhetag<br />
im Restaurantbetrieb<br />
Anreise<br />
BAB 7, Ausfahrt Schleswig/ Jagel<br />
B77 Richtung Schleswig,<br />
Ausfahrt Zentrum/ Landesmuseum<br />
100 m nach der Ampelkreuzung links<br />
Parkmöglichkeiten vorhanden<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 25
Kinder Kram<br />
Teekesselchen<br />
Ein „Teekesselchen“ ist ein Wort, das<br />
mehrere Bedeutungen hat. Kannst du erraten,<br />
welche Begriffe wir suchen?<br />
• Auf unserem Teekesselchen kann man<br />
sitzen und auf unserem Teekesselchen<br />
kann man Geld wechseln.<br />
Gesucht ist die Bank.<br />
• Unser Teekesselchen ist ein Bewohner<br />
der deutschen Hauptstadt und unser<br />
Teekesselchen ist ein Gebäck, was man<br />
an Silvester isst.<br />
Gesucht ist der Berliner.<br />
• Unser Teekesselchen ist ein Tier und<br />
unser Teekesselchen ist ein Schlips-<br />
Ersatz.<br />
Gesucht ist die Fliege.<br />
26 GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong><br />
Blütenrätsel<br />
In dieser Blüte haben sich<br />
6 Buchstaben versteckt.<br />
Bringe sie in<br />
die richtige<br />
Reihenfolge<br />
und du erhälst<br />
das Lösungswort!<br />
Lösungswort: Glocke<br />
a)<br />
Fisch-Puzzle<br />
Eines der 4 Puzzleteile passt in<br />
die Lücke. Kannst du es finden?<br />
c)<br />
G<br />
K C<br />
E<br />
Lösung: d)<br />
b)<br />
d)<br />
O L
Das wird Ihnen<br />
schmecken!<br />
Unter allen Einsendungen<br />
mit dem korrekten Lösungswort<br />
verlost die GEWOBA Nord<br />
25 x 1 Einkaufsgutschein<br />
von sky im Wert von 30 E.<br />
Schreiben Sie einfach das<br />
gesuchte Lösungswort sowie<br />
Name und Anschrift (beides<br />
unbedingt notwendig) gut<br />
leserlich auf eine ausreichend<br />
frankierte Postkarte und<br />
schicken Sie sie an:<br />
GEWOBA Nord<br />
Baugenossenschaft eG<br />
Stichwort: „Rätsel“<br />
Moltkestraße 32<br />
24837 Schleswig<br />
Einsendeschluss ist der<br />
30.06.<strong>2009</strong><br />
Teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern<br />
der GEWOBA Nord, des Magazins<br />
und deren Familienangehörigen.<br />
Die Preise werden unter Ausschluss des<br />
Rechtsweges verlost, Sachgewinne können<br />
nicht in bar ausgezahlt werden. Die<br />
Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung<br />
ihres Namens im Magazin<br />
einverstanden.<br />
Lösungswort aus<br />
Blickwinkel Nr.8:<br />
Klappbruecke<br />
Lösungswort:<br />
Unterhaltung<br />
GEWOBA Nord · <strong>BlickWinkel</strong> · <strong>Mai</strong> <strong>2009</strong> 27
Exklusiv bei<br />
Ja, ich grill!<br />
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mit vielen leckeren Rezepten, interessanten<br />
Infos rund ums Grillen und herrlichen Anekdoten<br />
von TV-Koch Thies Möller.<br />
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»Diese 50 Leser-Rezepte<br />
sind wirklich eine<br />
Klasse für sich.<br />
Landklasse eben.«<br />
TV-Koch Thies Möller