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4/2012 - EFG Karlsruhe

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Gemeindebrief <strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong><br />

4/<strong>2012</strong><br />

Abschied von der Kreuzstraße<br />

2-Aktueller Impuls: Mit Ostern hat keiner gerechnet 3-Abschied von der Kreuzstraße 15-<strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong> Terminplanung<br />

16-Gemeinde-Terminkalender 17-Regelmäßige Veranstaltungen 18-Gebetsabend 18-Teenietage Extended<br />

19-Gruppe 55plus: Besuch der Majolika 19-Projektchor zur Einweihung O17 20-Gottes geliebte Menschen<br />

22-Rückblick: Frühstück und Referat für Frauen 23-Jahresgemeindestunde: Kinder in der Kunsthalle 27-Reisebericht<br />

Südafrika 28-Gemeinde und Bau: Es geht voran 29-Spendenbarometer 30-Impressum 31-Geburtstage/Pinnwand


AKTuEllER IMPulS<br />

Mit Ostern hat keiner gerechnet<br />

Jesus Christus spricht: Geht<br />

hinaus in die ganze Welt, und<br />

verkündet das Evangelium allen<br />

Geschöpfen! Markus 16,15<br />

Mit Ostern hat keiner gerechnet.<br />

Nicht einmal die Jünger schenken<br />

den Angaben der Zeugen Glauben,<br />

die dem Auferstandenen begegnet<br />

sein wollen. Der Tod ist und bleibt<br />

eine unüberwindliche Grenze.<br />

Dementsprechend zögerlich breitet<br />

sich das Osterlicht aus. Das leere<br />

Grab am Ostermorgen hat die<br />

2<br />

Frauen noch eher verstört als mit<br />

Freude erfüllt. Aber dann reden<br />

immer mehr Frauen und Männer<br />

davon, wie sie den Gekreuzigten<br />

mit seinen Wunden und Nägelmalen<br />

ganz neu gesehen haben, alles<br />

andere als tot, sondern unsterblich<br />

verliebt in Gottes gute, aber bemitleidenswerte<br />

Schöpfung. Als letzte<br />

begreifen es auch die Jünger: Der<br />

Karfreitag war nicht das Ende, sondern<br />

ein Anfang. Seine Hingabe an<br />

uns war total, aber ganz und gar<br />

nicht vergeblich. Aus dem Samen<br />

seiner Hingabe wächst eine ganz<br />

neue Welt. Aus einem schwachen<br />

Hoffnungsschimmer wird endlich<br />

Foto: Wodicka


AKTuEllER IMPulS<br />

das strahlende licht einer geretteten<br />

Welt.<br />

Aber noch ist es nicht soweit. Noch<br />

immer ist alles Geschaffene der<br />

Sinnlosigkeit ausgeliefert, wie<br />

Paulus schreibt (Röm 8,20). Nur in<br />

unseren Herzen ist es schon hell geworden.<br />

„Einer hat uns angesteckt<br />

mit der Flamme der liebe.“ (Eckart<br />

Bücken) Je heller dieses Feuer in<br />

uns brennt, desto mehr Menschen<br />

können es sehen und sich ihrerseits<br />

davon anstecken lassen. Ansteckend<br />

wirken wir dann, wenn unsere<br />

Verkündigung — sprich: unser<br />

Zeugnis von Jesus — sich nicht in<br />

Worten erschöpft, sondern wenn<br />

unser ganzes leben österliche Freude<br />

über Gottes unbesiegbare liebe<br />

„predigt“ und so dazu beiträgt, das<br />

Klima in unserer Welt zu verändern.<br />

Der gelebte Osterglaube vieler Einzelner<br />

mag zwar auch nicht mehr<br />

sein als ein Tropfen auf den heißen<br />

Stein — und ist doch ein „Tropfen<br />

von dem Regen, der aus Wüsten<br />

Gärten macht“ (Hans-Jürgen Netz).<br />

Ostern ist der erste Tropfen eines<br />

langersehnten Regens — ein Tropfen,<br />

der mehr verheißt. Die Auferweckung<br />

seines Sohnes ist mehr als<br />

Gottes „Familienangelegenheit“.<br />

Mit ihr hat Gott die ganze Welt im<br />

Blick. Dementsprechend soll die<br />

erfrischende Botschaft nicht hinter<br />

Kirchenmauern verschwinden, sondern<br />

unters Volk gebracht werden.<br />

„Geht hinaus.“ Ein gezwungener<br />

Auftritt vor unseren Nachbarn verändert<br />

dabei ganz sicher gar nichts.<br />

Erst die Bereitschaft, viel Zeit mit<br />

anderen Menschen zu verbringen,<br />

ihnen unser Ohr zu leihen sowie<br />

Respekt und Wertschätzung zu zeigen,<br />

schafft überhaupt den Raum<br />

für einen wirklichen Austausch, in<br />

dem Gott selbst mitreden kann.<br />

Dabei wird Gott uns möglicherweise<br />

genauso überraschen wie unsere<br />

Gesprächspartner. Selbst in der<br />

Ostergeschichte sind andere den<br />

elf Jüngern im Glauben voraus. Es<br />

ist nicht wichtig, wer den ersten<br />

Tropfen spürt. Entscheidend ist,<br />

dass es regnet. Entscheidend ist,<br />

dass Gott zu Ostern einen neuen<br />

Anfang gesetzt hat und immer wieder<br />

neue Anfänge setzt — nicht nur<br />

für einige wenige, sondern für alle<br />

Welt. Die Osterbotschaft ist mehr<br />

als eine Privatangelegenheit einiger<br />

Frommer, sie gilt global — „allen<br />

Geschöpfen.“ Die ganze Welt soll in<br />

diese Hoffnungsgeschichte hineingezogen<br />

werden.<br />

In einer Gesellschaft mit beschränkter<br />

Hoffnung erweitert die Osterbotschaft<br />

unseren Horizont und<br />

führt uns aus der Enge in die Weite.<br />

Grund zum Aufatmen, findet<br />

Ihr und Euer Hans Kolthoff<br />

3


Foto: Hampel<br />

Foto: Hampel<br />

ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Kreuzstraße 29... so fing alles an...<br />

4<br />

Br. Ernst und<br />

Br. Hampel beim<br />

Aufräumen<br />

1956 — im Hof<br />

der Gemeinde<br />

Alter Gemeindesaal,<br />

heute<br />

Jugendraum<br />

... mit einem Ruinengrundstück<br />

in der Kreuzstraße 29, das die<br />

Gemeinde von den Amerikanern<br />

geschenkt bekommen hatte.<br />

1957 — in der Baulücke<br />

Foto: Hampel<br />

Foto: Hampel


Foto: Hampel<br />

Foto: Hampel<br />

Foto: Hampel<br />

ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

1960 — Gemeindeeingang.<br />

Relischüler<br />

1960 — Rückansicht vom<br />

Garten aus; unten Gemeindesaal,<br />

oben die Wohnung<br />

von Geschw. Rück, einem<br />

Kastellanehepaar<br />

1964 — Erste Jungschar Mädchen<br />

im neuen Gemeindegarten<br />

1960 — Treppe zum Garten.<br />

Geschw. Rück und Pastorenfrau<br />

Schw. Hoppe<br />

1962 — Anfang des<br />

Neubaus<br />

5<br />

Foto: Hampel<br />

Foto: Hampel


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Meine Erinnerungen an die Kreuzstraße 29<br />

Vor fast dreißig Jahren betrat ich<br />

zum ersten Mal das Gemeindehaus<br />

in der Kreuzstraße. Im Vergleich zur<br />

Kapelle in meiner alten Gemeinde<br />

— einem im Hinterhof gelegenem<br />

Backsteingebäude aus dem späten<br />

19. Jahrhundert — erschien mir das<br />

Gemeindehaus in <strong>Karlsruhe</strong> modern,<br />

groß und vielseitig. Feierlich<br />

ist mir der Charakter der damaligen<br />

Gottesdienste in Erinnerung geblieben.<br />

Insbesondere das Ritual, mit<br />

dem der damalige Pastor Jürgen<br />

Sandersfeld sich vor der Predigt das<br />

an einer Kette befindliche Mikrophon<br />

um den Hals legte, glich dem<br />

Anlegen einer Stola.<br />

Das Gemeindeleben unter der Woche<br />

fand im Bibelstundenraum statt.<br />

Dort traf man meist mehrmals in<br />

der Woche die gleichen Geschwister,<br />

denn fast jeden Abend gab es eine<br />

Veranstaltung. Die Trennwand zum<br />

Foyer war meist geschlossen. Erst viel<br />

später entwickelte sich das Verlangen,<br />

diesen Raum nach dem Gottesdienst<br />

als Begegnungsstätte bei Kaffee und<br />

Gebäck zu nutzen.<br />

Mit den Jahren wurden zusätzliche<br />

Gruppenräume für Sonntagschule,<br />

Jungschar, Jugend und den zahlenmäßig<br />

stark wachsenden Jungen Erwachsenenkreis<br />

benötigt. Daher wurden<br />

Mitte der achtziger Jahre die Studentenzimmer<br />

im hinteren Gebäude auf-<br />

6<br />

gegeben und unter großem Einsatz<br />

vieler Geschwister umgebaut in den<br />

heutigen Jugend- und die beiden<br />

Krabbelstubenräume. Der Jugendraum<br />

wurde schnell zum beliebten<br />

Universalraum, der häufig an seine<br />

leistungsgrenze kam: Mancher Junge-<br />

Erwachsenen-Treff erfolgte dicht<br />

gedrängt mit bis zu 40 Teilnehmern.<br />

Die Spitzenbelegung mit mehr als<br />

60 Personen war meiner Erinnerung<br />

nach der Kennenlerntermin mit Pastor<br />

Wilhelm Grotwinkel.<br />

In den Jahren 1988 – 1989 wurden<br />

die Gemeinderäume für 200.000 DM<br />

aufwändig renoviert. Auslöser war<br />

damals nicht der Verdacht, nun ungefähr<br />

die Mitte der voraussichtlichen<br />

Nutzungszeit erreicht zu haben, sondern<br />

das Austragen der Bundeskonferenz<br />

im Jahre 1989. Damals wurden<br />

u. a. die Toilettenräume im Kellergeschoss<br />

komplett neu gestaltet.<br />

Seit Ende der 90er Jahre werden alle<br />

Ausbau- und Renovierungsarbeiten<br />

im Gemeindehaus auf Sparflamme<br />

gehalten, denn solange beschäftigt<br />

sich die Gemeinde nun schon mit<br />

Überlegungen zu einem Neubau.<br />

Fast 50 Jahre Gemeindeleben in der<br />

Kreuzstraße neigen sich nun ihrem<br />

Ende zu. Aus heutiger Sicht werde ich<br />

das Gemeindehaus sicherlich nicht<br />

als modern und groß in Erinnerung<br />

behalten, gewiss aber als vielseitig:


Foto: Hill Foto: Hill<br />

ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Vieles haben wir dort miteinander<br />

erlebt, die Gemeinde hat sich in<br />

vielerlei Hinsicht entwickelt und das<br />

Gemeindehaus hat uns dazu Raum<br />

und Verbundenheit gegeben. Möge<br />

Gott unser leben auch in den neuen<br />

Räumen segnen und eine gute Entwicklung<br />

schenken.<br />

Eckhard Marchel<br />

30.4.1964 — Erste Hochzeit in<br />

der Kreuzstraße 29, Gerhard<br />

und Erika Hill (Pastor: Bodo<br />

Hoppe)<br />

Zum 80. Geburtstag von<br />

Helmut Hoyer<br />

Meine nunmehr 41 Jahre in der<br />

„Kreuzstraße“ sind für mich auch<br />

stark mit den Räumen verbunden.<br />

Ich werde immer den Blick auf die<br />

erleuchtete Nische mit dem Kreuz<br />

vor Augen behalten. Aber auch der<br />

Bibelstundenraum und die Empore<br />

waren mir lange Jahre vertraut, wie<br />

aus dem folgenden Beitrag hervorgeht,<br />

denn was wären diese Räume<br />

ohne die Menschen, mit denen ich<br />

dort zusammen war. Deshalb möchte<br />

ich aus Anlass des 80. Geburtstags<br />

von Helmut Hoyer am<br />

19. April mich an ihn wenden:<br />

lieber Helmut,<br />

zu Deinem 80. Geburtstag ist es angebracht,<br />

Dir auf diesem Wege mehr<br />

als nur zu gratulieren. Ich möchte<br />

Dir einmal persönlich danken — und<br />

vielleicht darf ich es auch im Namen<br />

der Gemeinde tun — für das, was<br />

Du in der Gemeinde für die unterstützung<br />

der Verkündigung des<br />

Evangeliums durch lieder und für<br />

das lob Gottes getan und bewirkt<br />

hast. Als ich 1971 in die Gemeinde<br />

kam, war dein Name schon seit<br />

vielen Jahren mit dem Gemischten<br />

chor verbunden. und ich gestehe,<br />

Dein chor war für mich der Grund,<br />

mich für den Eintritt in die Baptistengemeinde<br />

zu entscheiden. Darüber<br />

wuchs ich in die Gemeinde hinein.<br />

7


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Fast jeden Sonntag sangen wir von<br />

der Empore aus im Gottesdienst<br />

zwei Lieder. Wir waren so flexibel,<br />

spontan ein lied anzustimmen, das<br />

Du nach Anlass oder Erfordernis<br />

kurz vorher ausgesucht hattest.<br />

Wer von den heutigen Sängerinnen<br />

und Sängern kann sich das noch<br />

vorstellen?!<br />

Mit den 90er Jahren ging die Sängerzahl<br />

zurück und wir mussten<br />

an weniger Sonntagen singen. Ein<br />

Jugendchor wurde gegründet, an<br />

dessen leiter Hans Dieter Mohr Du<br />

dann irgendwann die chorleitung<br />

abgabst und als Bassist und Stellvertreter<br />

weiter dabei warst.<br />

Ich weiß nicht mehr, wann wir den<br />

gemischten chor aufgaben. Die Gemeinde<br />

und ich müssen Dir danken<br />

für eine Fülle von liedern, die wir<br />

mit Dir gelernt haben. Auch an größere<br />

Werke trautest Du Dich heran,<br />

ob von den alten Meistern oder von<br />

neuen Komponisten. So „ruppelte<br />

und beuerlete“ es von Beginn an.<br />

Wie viele lieder und Musikstücke<br />

werden es gewesen sein? Hunderte<br />

oder sogar Tausende? Deine vielen<br />

Stunden der Vorbereitung und<br />

dann die leitung der Übstunden<br />

gehen auf jeden Fall in die Tausende.<br />

und sie waren nicht immer die<br />

reine Freude für Dich. So warst Du<br />

Vorbild in Deiner liebe zum Singen<br />

und der Treue im Dienst des lobes<br />

Gottes.<br />

8<br />

Wenn von Deiner chorarbeit die<br />

Rede ist, so gehört ganz sicher<br />

Deine Gisela mit dazu. Sie muss mit<br />

ihrem markanten Alt in den Dank<br />

mit eingeschlossen werden, war<br />

sie doch über Jahrzehnte stets an<br />

deiner Seite mit dabei. Wir bedauern,<br />

dass ihr durch Giselas Krankheit<br />

kaum noch in der Gemeinde<br />

sein könnt. Wir freuen uns aber<br />

mit Euch, dass Ihr noch zusammen<br />

seid, noch viel Musik und Gesang<br />

hört und wünschen Dir und Euch<br />

den reichen Segen unseres Gottes.<br />

Dein Dieter<br />

1981 — Männerfreizeit<br />

1982 — Gemeinde-Frauenfreizeit<br />

Haus Bethel Wildbad<br />

Foto: Hill<br />

Foto: Hill


Foto: Hill<br />

ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

„Früher habe ich mal hier gewohnt …“<br />

(oder “if these walls could speak”)<br />

Ja, jetzt geht sie wirklich bald zu<br />

Ende, die Zeit in der Kreuzstraße.<br />

Was hat dieses Haus nicht alles<br />

erlebt …<br />

Wie fing es aber für uns an?<br />

ER suchte ein Zimmer, als er zum<br />

Studium nach <strong>Karlsruhe</strong> kam. Nach<br />

kurzem Zwischenaufenthalt beim<br />

Bruder und nach diversen Bewerbungen<br />

klappte es im „Studentenwohnheim<br />

der Baptistengemeinde<br />

<strong>Karlsruhe</strong>“. Eine ganz besondere Zeit<br />

nahm ihren Anfang. Das Miteinander<br />

in der damaligen Männerbelegschaft<br />

hat nachhaltige Wirkung bis heute;<br />

dort entstandene Freundschaften<br />

existieren noch heute; andere sind<br />

zumindest in guter Erinnerung geblieben.<br />

1987 — Vorstand mit Renate Grotwinkel<br />

auf dem großen Balkon K29<br />

Gemeinsames Schwitzen im Sommer<br />

unter dem Dach schweißte im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zusammen;<br />

Koch-Events heimischer und<br />

internationaler Küche prägten viele<br />

gute Geschmäcker; musikalische<br />

„Jam-Sessions/Open Airs“ auf dem<br />

Balkon zur Kreuzstraße erfreuten<br />

nicht nur die Studenten selbst!<br />

und der Bezug zum Gemeindeleben<br />

war schnell gefunden — so<br />

bequem — direkt unten im Haus.<br />

Eine Gemeindegruppe im passenden<br />

Alter war auch vorhanden: „Junger<br />

Erwachsenen Kreis“. Später gab es<br />

einen Hauskreis als „Ableger“. Zwei<br />

der damaligen Studenten sind heute<br />

immer noch zusammen im gleichen<br />

Hauskreis. In Abwesenheit des im<br />

Haus lebenden Hausmeisterehepaares<br />

wurden im Sommer auch der<br />

spärliche Rasen im Hof versorgt und<br />

andere Dienste im Haus erledigt.<br />

SIE kam zur Ausbildung nach <strong>Karlsruhe</strong>,<br />

orientierte sich in der neuen<br />

umgebung und fand in der Jugend<br />

der Baptistengemeinde eine Gruppe<br />

zum Wohlfühlen: geistliches und<br />

soziales Miteinander gingen Hand<br />

in Hand (die Sonntagnachmittage<br />

waren immer reserviert). Im Jugendchor<br />

schnell zu Hause, in der<br />

Jungscharmitarbeit ebenfalls, gleich<br />

mittendrin im Gemeindeleben.<br />

und irgendwie läuft man sich im<br />

Haus, auf der Straße, in Veranstal-<br />

9


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

tungen doch mal über den Weg<br />

— und ist nach einer Hochzeit in<br />

der Kreuzstraße heute fast 19 Jahre<br />

verheiratet. Auf Nachfrage, warum<br />

man sich zu diesem Termin keine<br />

„schönere Kirche“ suche, waren sich<br />

beide einig: hier ist unser Zuhause!<br />

(und in der kleinen Kirche am<br />

Marktplatz hätten übrigens nicht alle<br />

Gäste reingepasst …)<br />

Auch wenn das Gebäude in der<br />

Kreuzstraße auf den ersten Blick<br />

nicht nach Kirche oder Gemeinde<br />

aussieht, so hat es im Inneren viele<br />

prägende Momente erlebt, die Menschen<br />

mit Gott und miteinander —<br />

im Guten wie Schlechten — hatten.<br />

„If these walls could speak“ lautet<br />

ein alter Titel von Amy Grant (christliche<br />

Sängerin unserer Jugend). Ja,<br />

da würden wir beide gern zuhören,<br />

Hill<br />

mit Heide Sandersfeld<br />

was es alles zu erzählen gäbe, von Foto:<br />

10<br />

(noch) früher, von gestern, überhaupt<br />

...<br />

SIE und ER (März <strong>2012</strong>)<br />

Herbst 1986 —Frauenstunde<br />

1985 — Abschied Pastor Sandersfeld<br />

Foto: Hampel


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Leben und Arbeiten im Gemeindehaus<br />

Unsere Zeit als Pastoren in <strong>Karlsruhe</strong><br />

war gleichzeitig auch die<br />

Zeit, in der wir im Gemeindehaus<br />

wohnten, lebten und arbeiteten.<br />

Vor den Risiken und Nebenwirkungen<br />

eines solchen Lebens im<br />

Gemeindehaus haben uns im<br />

Vorfeld alte Pastorenkollegen<br />

gewarnt.<br />

Für uns gibt es aber auch viele schöne<br />

Erinnerungen an diese Zeit, wie<br />

die große Terrasse oder das gemeinsame<br />

leben und der Austausch mit<br />

Alex und ludmilla Saknychew, dem<br />

damaligen Hausmeisterehepaar und<br />

den vielen Studenten, die mit uns<br />

im Haus wohnten. Jeder hat jedem<br />

gerne geholfen, wenn Not am Mann<br />

oder an der Frau war.<br />

Wir erinnern uns auch noch mit<br />

Schrecken an eine unserer Diensttelefonnummern,<br />

die bis auf eine<br />

Vorwahlziffer identisch war mit der<br />

2001 — Hoffest<br />

Nummer des Kartenvorverkaufs<br />

des SWR in Baden-Baden. Viele der<br />

Anrufer wollten es überhaupt nicht<br />

glauben, dass sie bei uns keine Karten<br />

für ein Sting-Konzert oder Hansi<br />

Hinterseer kaufen konnten.<br />

Während der Semesterferien — die<br />

Studenten waren alle ausgeflogen<br />

— klingelte einmal das Studententelefon<br />

im Flur des obersten<br />

Stockwerks zu mitternächtlicher<br />

Stunde. Wir haben bereits tief und<br />

fest geschlafen, als es anfing zu<br />

klingeln. Ein normaler Mensch gibt<br />

nach spätestens zehn vergeblichen<br />

Versuchen auf. Nicht aber dieser<br />

Anrufer. Esther hielt es nach dem<br />

40sten Klingelton nicht mehr aus<br />

und stellte den verdutzen Anrufer<br />

mit einer spontanen Strafpredigt<br />

zur Rede.<br />

Dass das Gemeindehaus noch steht,<br />

muss wie ein Wunder erscheinen,<br />

weil nicht nur einmal seltsamer Gasgeruch<br />

von den Studenten wahrgenommen<br />

wurde.<br />

Es war eine bewegte Zeit, wir haben<br />

das alte Gemeindehaus ins Herz geschlossen.<br />

Wir freuen uns aber auch<br />

darüber, dass es bald neue, hellere<br />

und freundlichere Räumlichkeiten in<br />

der Ohiostraße gibt.<br />

Esther und Günter Breuninger<br />

11


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

12<br />

1993 — Sonntagschule<br />

2003 — Taufe und die Kinder<br />

sind ganz nah dabei<br />

Foto: Hampel


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

Abschied aus Sicht eines „Reisenden“<br />

Privat gehöre ich wohl zu denen,<br />

die oft umgezogen sind. An die<br />

ersten beiden Male kann ich<br />

mich nicht erinnern, doch an die<br />

sieben seit Schulbeginn schon.<br />

Das erste mal war wirklich Pech,<br />

doch ich kann bestätigen, dass<br />

Pech Geschwister „zusammenschweißen“<br />

kann. Danach war<br />

jeder Umzug eher Glück: eigenes<br />

Zimmer und Hund, eigene Wohnung,<br />

Studienplatz, Hochzeit,<br />

Arbeitsstelle, eigenes Haus. Jedes<br />

mal ließ ich auch etwas zurück,<br />

doch immer konnte ich mich<br />

drauf freuen. Privat sind mir die<br />

Anreize ausgegangen, also ziehe<br />

ich mal wieder mit einer Gemeinde<br />

um.<br />

Ich musste lernen, mich nicht<br />

emotional an Orte und Häuser zu<br />

binden, daher fällt meine Bewertung<br />

vielleicht etwas sachlich aus.<br />

Hier ein paar Gewichte in meiner<br />

Waagschale:<br />

Eine Gemeinde und ihr Gebäude<br />

sind nicht untrennbar verbunden.<br />

Trotzdem identifizierte ich die<br />

Gemeinde als Neuankömmling<br />

auch über das Gebäude. Für eine<br />

deutsche Gemeinde fand ich ein<br />

fast normales Wohnhaus erst mal<br />

unkonventionell. Das kannte ich<br />

eher aus Holland, dass Wohnhäuser<br />

Kirchen sein können und ehemalige<br />

Kirchen ganz was anderes. Recht<br />

schnell lernte ich dann auch, dass<br />

es oben noch ein Studentenwohnheim<br />

gab und dass es dann auch<br />

noch die „Wohngemeinschaft“<br />

in der Kösliner Straße gibt. Damit<br />

hatte die Gemeinde schon mal<br />

eine gewisse coolness: Es gab auch<br />

unkonventionelle leute da und<br />

Dinge wurden gemacht, weil sie<br />

gut waren. Der Kontakt zu den<br />

Studenten war in den letzten Jahren<br />

leider nicht mehr so eng. Nur<br />

noch wenige kommen über das<br />

Wohnheim zur Gemeinde, vielleicht<br />

ist es an der Zeit, andere Angebote<br />

auszubreiten. unkonventionelle<br />

leute und ein besonderes Gebäude<br />

haben wir weiterhin. Das Raumangebot<br />

und der Freizeitbereich vor<br />

der Haustüre machen das Gemeindezentrum<br />

zu einem echten Juwel,<br />

daraus können wir ein Schmuckstück<br />

machen.<br />

Eine zentrale Adresse ist Klasse,<br />

solange man nicht mit dem Auto<br />

kommt. Insbesondere für die<br />

Jugendlichen war das bisher geschickter.<br />

Für Außenaktionen ist die<br />

Natur und die Spielflächen vor der<br />

Haustür ein Vorteil. Eine enge Verbundenheit<br />

mit der Nachbarschaft<br />

ist bisher kaum da, das kann besser<br />

werden. Vielleicht findet sich z. B.<br />

eine Gruppe aus den nördlichen<br />

Stadtteilen, die Sonntags gemein-<br />

13


ABScHIED VON DER KREuZSTRASSE<br />

sam mit dem Rad durch Gottes<br />

Schöpfung zum Gottesdienst fährt,<br />

statt mit dem Auto außen ‘rum? Ich<br />

würde gelegentlich mitmachen.<br />

Die Palette der kulinarischen<br />

Angebote in der umgebung wird<br />

abnehmen. Die Kinder werden die<br />

umstellung unkritischer betrachten.<br />

Mangelnde Vitamine stören<br />

die Eltern eher, das war bislang<br />

mit dem mangelnden Sonnenlicht<br />

ähnlich. Aber die Möglichkeiten zur<br />

Selbstverköstigung werden besser.<br />

und damit wächst auch der Kreis<br />

derjenigen, die noch zum gemeinsamen<br />

Essen bleibt.<br />

14<br />

Für mich fällt die Bilanz positiv aus<br />

und wieder einmal freue ich mich<br />

auf einen umzug.<br />

Bernd<br />

<strong>2012</strong> — Fussball im Hof<br />

<strong>2012</strong> — die Jungs trainieren schon ihre<br />

Muskeln für den umzug in die Ohiostraße...<br />

Foto: Thomas Jahn Foto: Thomas Jahn


VERANSTAlTuNGEN<br />

<strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong>: Terminplanung <strong>2012</strong><br />

Neue Termine und Terminänderungen bitte an termine@efg-karlsruhe.de<br />

17. – 19.05.<strong>2012</strong> Bundesratstagung in Kassel<br />

17. – 20.05.<strong>2012</strong> Teenietage „Extended“ in Stuttgart-Zuffenhausen<br />

24. – 26.05.<strong>2012</strong> Gebetsabende vor Pfingsten<br />

07. – 10.06.<strong>2012</strong> BuJu (Krelingen) „Soundtrack deines lebens“<br />

23.06.<strong>2012</strong> Festliche Vorbereitung der Einweihung des<br />

Gemeindezentrums Ohiostraße 17<br />

24.06.<strong>2012</strong> Einweihung des Gemeindezentrums Ohiostraße 17:<br />

Festgottesdienst mit anschließendem „Tag der<br />

offenen Tür“<br />

28.06.<strong>2012</strong> Gebetsabend<br />

22.09.<strong>2012</strong> Seniorentag Nord/Rheinschiene in Pforzheim<br />

Thema: „Vorurteile: Die unsichtbare Mauer!“<br />

Referentin: Schw. Annegrete Harms (geb. Brockhaus),<br />

Heiligenstadt<br />

23. – 26.09.<strong>2012</strong> Fotoaktion „Gottes geliebte Menschen“,<br />

Ohiostraße 17<br />

13.10.<strong>2012</strong> Konzert mit Judy Bailey & Band, Ohiostraße 17<br />

02. – 04.11.<strong>2012</strong> Ältestenratsklausur<br />

15.11.<strong>2012</strong> Sitzung der Ev. Allianz KA (noch zu bestätigen)<br />

16.11.<strong>2012</strong> Besuch des Theol. Seminars, Elstal, im Rahmen<br />

einer BaWü-Exkursion (noch zu bestätigen)<br />

Quelle: Terminplaner <strong>2012</strong> der <strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong>, Stand 21.03.<strong>2012</strong><br />

15


GEMEINDE-TERMINKAlENDER<br />

April<br />

16<br />

Moderation Predigt<br />

01 So 9:30 Gebetstreff · kein Kindertreff<br />

10:00 Gottesdienst E. Marchel Holger Gohla<br />

02 Mo kein chor<br />

03 Di 18:00 Redaktionskreis bei Jahns · 19:00 Ältestenrat<br />

04 Mi 10:00 Gebetskreis<br />

05 Do Gründonnerstag 9:30 Besuchskreis · 20:00 Gebetsabend mit Abendmahl<br />

06 Fr Karfreitag 10:00 Gottesdienst/Abendm. A. Bronkal Hans Kolthoff<br />

07 Sa<br />

08 So 9:30 Gebetstreff · kein Kindertreff<br />

10:00 Ostergottesdienst J. Enderle/A. Bronkal H. Kolthoff<br />

09 Mo Ostermontag<br />

10 Di<br />

11 Mi 10:00 Gebetskreis · 13:30 Gruppe 55plus<br />

12 Do Redaktionsschluss für mal eben Mai <strong>2012</strong><br />

13 Fr<br />

14 Sa 16:00 Glaubenskurs für Iraner<br />

15 So 9:30 Gebetstreff · kein Kindertreff<br />

10:00 Gottesdienst H. Löffler Hans Kolthoff<br />

im Anschluss Reisebericht (Myanmar) mit Johannes Ewert<br />

16 Mo<br />

17 Di 20:00 Moderatorentreffen<br />

18 Mi 10:00 Gebetskreis · 20:00 Vorbereitungstreffen „Gottes geliebte<br />

Menschen“ mit Gunnar Bremer<br />

19 Do 19:00 Mitarbeiterkr. Männerforum · 20:00 Workshop „Missionale Gemeinde“<br />

20 Fr 17:00 Gem.-unterricht · 20:00 Workshops „Spiritualität“+„Raum der Stille“<br />

21 Sa<br />

22 So 9:30 Gebetstreff<br />

10:00 Gottesdienst T. Krauss Hans Kolthoff<br />

23 Mo<br />

24 Di 19:30 DiaKo<br />

25 Mi 10:00 Gebetskreis<br />

26 Do 20:00 Workshop „Gottesdienstformen“<br />

27 Fr 17:00 Gemeindeunterricht<br />

28 Sa 10:00 Regionaltreffen Älteste+Pastoren* · 16:00 Glaubenskurs für Iraner<br />

29 So 9:30 Gebetstreff<br />

10:00 Gottesdienst R. Bräutigam G. Breuninger<br />

30 Mo<br />

* in Gernsbach<br />

Achtung, Terminänderungen sind möglich. Bitte auf die sonntäglichen Bekanntmachungen achten.<br />

Außerordentliche Termine bitte weitergeben unter termine@efg-karlsruhe.de


Foto: Wodicka<br />

GEMEINDE-TERMINE<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Sonntag 09:30 uhr Gebetszeit: Einkehr, lob, Dank<br />

10:00 uhr Gottesdienst, Kindertreff, Kleinkindbetreuung<br />

Montag 20:00 uhr chor 41<br />

Dienstag 18:18 uhr Jugend<br />

Mittwoch 10:00 uhr Gebetskreis Kreuzstraße 29<br />

Freitag 17:00 uhr Gemeindeunterricht<br />

2. Mi. im Monat Gruppe 55plus (Terminänderungen möglich)<br />

1. Do. im Monat 09:30 uhr Besuchskreis<br />

4. Do. im Monat 20:00 uhr Gebetsabend<br />

17


Foto: epd-Bild<br />

VERANSTAlTuNGEN<br />

„Teenietage Extended“<br />

17. bis 20. Mai <strong>2012</strong><br />

in Stuttgart Zuffenhausen<br />

Action & Fun, Gottesdienste<br />

mit Tiefgang, PowerPraise, kreative<br />

Workshops, chillingtime,<br />

nette leute, Jesus live, Mai pur,<br />

Party, Kleingruppenfeeling.<br />

Das Event für Teenager in BaWü<br />

und das Beste: in diesem Jahr<br />

alles einen Tag länger!<br />

www.gjw-bawue.de<br />

18<br />

Gebetsabend 5. April<br />

Herzliche Einladung zum Gebetsabend<br />

am Gründonnerstag,<br />

5. April <strong>2012</strong>, 20:00 uhr.<br />

Wir werden auch zusammen<br />

Abendmahl feiern.


VERANSTAlTuNGEN<br />

Gruppe 55plus<br />

Besichtigung der Staatlichen<br />

Majolika Keramikmanufaktur<br />

Am Mittwoch, 11. April, besichtigen<br />

wir die Produktion und das Museum<br />

der Staatlichen Majolika Keramikmanufaktur<br />

in <strong>Karlsruhe</strong>. Wir besichtigen<br />

zuerst die Fertigung und anschließend<br />

machen wir einen Rundgang durch<br />

das Museum.<br />

Ablauf<br />

• 13:30 Uhr: Eintreffen am Eingang<br />

Majolika<br />

• 13:45 Uhr: Beginn der Führung<br />

durch die Produktion<br />

• danach: Besuch des Museums<br />

• anschließend gibt es Gelegenheit<br />

zu einer Tasse Kaffee<br />

Wo: Staatliche Majolika Manufaktur<br />

GmbH, <strong>Karlsruhe</strong> Ahaweg 6 – 8.<br />

Wann: Mittwoch, 11. April <strong>2012</strong>, um<br />

13:30 uhr<br />

Anmeldung: erforderlich und Info bei<br />

Burgunde Hampel<br />

Fahrt: mit Auto / Fahrgemeinschaften<br />

Kosten: 5 € pro Person<br />

Projektchor zur<br />

Einweihung O17<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Mitsingen im Projektchor für<br />

die Einweihung unseres<br />

neuen Gemeindehauses am<br />

24. Juni <strong>2012</strong>.<br />

Es dürfen sich alle angesprochen<br />

fühlen, die gerne mal<br />

mit dem chor auftreten, die<br />

meinen, dass es wirklich Grund<br />

gibt, Gott an diesem Tag zu<br />

loben und die das einfach mal<br />

mit ihrer Stimme ausprobieren<br />

wollen. Das liedgut ist<br />

gemischt — vom Gospel über<br />

classics zu neuer christlicher<br />

chorliteratur.<br />

Probentermine Montag<br />

30.04. 20:00 Probe<br />

07.05. 20:00 Probe<br />

04.06. 20:00 Probe<br />

11.06. 20:00 Probe<br />

18.06. 20:00 Probe<br />

24.06. 09:00 Gottesdienst<br />

Bitte haltet euch den Termin frei und<br />

meldet euch an. Die Besucherzahl ist<br />

begrenzt. Wegen der Fahrgelegenheiten<br />

müssen wir uns absprechen,<br />

damit jeder zur Besichtigung und<br />

nach Hause kommen kann.<br />

i. A. Kurt Zimmermann Foto: Titus Krauss<br />

19


e<br />

VERANSTAlTuNGEN<br />

20<br />

Gottes geliebte Menschen<br />

Gesichter und Geschichten<br />

Mobiles Fotostudio<br />

Fotoausstellung<br />

Evangelistische Abende<br />

zum Thema Mensch<br />

Evangelisation, die gut tut<br />

Gott mag Menschen. Er ist mit Freude<br />

bei uns, kann uns gut gebrauchen,<br />

redet gerne mit uns, gibt alles für<br />

uns. Wir sind seine geliebten Menschen,<br />

unabhängig von Alter, Hautfarbe,<br />

Begabung und Benehmen, Herkunft<br />

und Geschlecht. Gott schenkt<br />

alles, was unser leben fördert und<br />

vorwärts bringt, unser Dasein lebens-<br />

Gesichter<br />

und<br />

Geschichten<br />

wert und bereichernd macht. Er liebt<br />

uns so sehr, dass er selbst als Mensch<br />

zu uns kommt. Jesus geht diesen Weg<br />

bis ans Kreuz.<br />

„Liebe Geliebten ...“<br />

Dieses gute, wohlmeinende, rettende<br />

Evangelium von Jesus, das den<br />

Menschen im licht der liebe Gottes<br />

Mobiles sieht Fotostudio und verwandelt, das wollen<br />

Fotoausstellung wir mit der Evangelisationsreihe<br />

Evangelistische „Gottes geliebte AbendeMenschen“<br />

den<br />

zum Thema leuten Mensch sagen und erfahrbar machen.<br />

„Gottes geliebte Menschen“ ist eine<br />

viertägige Veranstaltungsreihe, in der<br />

Themen des Menschseins behandelt<br />

werden. Sie startet am Sonntag mit<br />

einem Gottesdienst. Es folgen evangelistische<br />

Abende von Montag bis<br />

Mittwoch.


VERANSTAlTuNGEN<br />

Gottesdienst und Fotostudio<br />

Gemeinde, Gäste, Freunde, Bekannte<br />

und Verwandte sind am Sonntag<br />

nach dem Auftaktgottesdienst bei<br />

lockerer Atmosphäre eingeladen, Portraitfotos<br />

von sich machen zu lassen,<br />

die für die anschließende Ausstellung<br />

verwendet werden. Die Gemeinde<br />

sorgt rund um das Fotostudio für<br />

eine lockere café-Atmosphäre.<br />

Vernissage der Fotoausstellung<br />

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe<br />

bildet eine Vernissage / Ausstellungseröffnung<br />

am Mittwochabend.<br />

Die am Sonntag gemachten Portraitfotos<br />

werden in einer Größe von<br />

ca. 20 x 30 cm präsentiert und können<br />

an einem der nachfolgenden<br />

Sonntage kostenlos von den Fotografierten<br />

mitgenommen werden.<br />

Ablauf und Themen<br />

Sonntag Gottesdienst<br />

„Gottes geliebte<br />

Menschen“<br />

bis Abend Foto-Studio, café,<br />

Begegnung<br />

pro Portrait 5 – 15 Min.<br />

Montag „Andere sehen mich<br />

von außen. Ich sehe<br />

mein Inneres.“<br />

Dienstag „Gemeinsam ist man<br />

weniger einsam.“<br />

Mittwoch Vernissage /<br />

Ausstellung<br />

„Gott, bin ich schön?!“<br />

www.gottesgeliebtemenschen.de<br />

Wir sind gefragt<br />

In der sicheren Gewissheit „Gottes<br />

geliebte Menschen“ zu sein, wollen<br />

wir diese froh machende Botschaft<br />

anderen weitergeben und erfahrbar<br />

werden lassen. Deshalb findet vom<br />

23. bis 26.9. diese Veranstaltungsreihe<br />

bei uns in der Ohiostraße statt.<br />

Das Konzept ist ausgearbeitet, bei der<br />

Ausführung sind wir als Gemeinde<br />

gefragt. Dazu werden Mitarbeitende<br />

in folgenden Bereichen benötigt:<br />

• Küche/Café (Sonntag und abends)<br />

• Dekoration<br />

• Herstellen und Gestalten der<br />

Fotostellwände<br />

• Musik<br />

• Technik<br />

• Rahmenprogramm am Sonntag<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

(Begegnungstag für die Gemeinde<br />

und unsere Nachbarn)<br />

• Gottesdienstgestaltung (z. B. Anspiele,<br />

Erinnerungssymbole …)<br />

• u. v. m.<br />

Am Mittwoch, 18. April, 20:00 Uhr<br />

wird Gunnar Bremer das Konzept vorstellen.<br />

Hierzu sind alle, die sich eine<br />

Mitarbeit an dieser Veranstaltungsreihe<br />

vorstellen können, eingeladen. Gut<br />

wäre es, wenn ihr das Konzeptheft<br />

gelesen und das Veranstaltungsheft<br />

durchgeblättert habt (www.gottesgeliebtemenschen.de<br />

)<br />

Thekla Enderle<br />

21


GEMEINDE IM RÜcKBlIcK<br />

Frühstück und Referat für Frauen am 10. März<br />

Am Samstagvormittag, dem<br />

10. März <strong>2012</strong>, trafen sich 40<br />

Frauen zum Frühstück und um<br />

das Referat zum Thema „Angst<br />

engt ein — Wege in die Weite“ zu<br />

hören.<br />

Ingrid Seeck zeigte auf, dass Angst<br />

zu unserer Grundausstattung gehört.<br />

Sie hat die wichtige Funktion,<br />

uns in gefährlichen Situationen vor<br />

Übermut zu bewahren und, wenn<br />

nötig, zur Flucht zu bewegen.<br />

Wenn Ängste aber so groß werden,<br />

dass sie unser leben stark einengen<br />

(z. B. nicht mehr aus dem Haus<br />

gehen), dann sollte fachliche Hilfe<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Ängste sind die am besten therapierbaren<br />

psychischen Störungen.<br />

Als Erwachsene haben wir große<br />

Verantwortung im umgang mit<br />

unserer Angst, wenn wir mit Kindern<br />

zusammen sind. Denn Angst<br />

wird auch gelernt. Ein entsetzter<br />

Aufschrei beim Anblick einer<br />

Spinne signalisiert einem Kind,<br />

dass Gefahr droht. Die Reaktion<br />

darauf ist Angst, die aber in diesem<br />

Fall unangemessen ist. Wenn<br />

Kinder Angst-Erfahrungen gemacht<br />

haben, können wir ihnen Gelegenheit<br />

geben, diese durch neue,<br />

nicht angstbesetzte Erfahrungen zu<br />

relativieren. Angst kann man nicht<br />

ausreden, sondern sie muss ernst<br />

22<br />

genommen werden und kann dann<br />

mit Hilfe von vertrauten Menschen<br />

an ihren Platz verwiesen werden,<br />

bzw. die Angstobjekte können verjagt<br />

werden (z. B. wilde Tiere unter<br />

dem Bett ).<br />

Wie gehe ich mit meiner Angst um,<br />

akzeptiere ich sie als Teil von mir,<br />

gestatte ich mir, ängstlich zu sein?<br />

Zeige ich anderen und vor Gott,<br />

dass ich Hilfe brauche?<br />

Die Bibel spricht oft von der Angst.<br />

Die Psalmen sind Gebete in der<br />

Angst, gegen die Angst und von<br />

Gottes Hilfe. Auch Jesus hatte<br />

Angst. Aber es steht auch 366 Mal<br />

„Fürchte dich nicht“ in der Bibel.<br />

Foto: Conny Lundbeck


GEMEINDE IM RÜcKBlIcK<br />

Wir können mit unserer Angst zu<br />

Gott kommen, er geht mit in die<br />

Angst-Situation. Wir bekommen<br />

auch Kraft aus den Erfahrungen, in<br />

denen es uns gelungen ist, Angst<br />

zu überwinden.<br />

letztlich sind unsere Ängste begründet<br />

in der Angst vor dem Tod.<br />

Auch da hinein will Gott uns begleiten<br />

und hindurch führen.<br />

Ingrid Seeck schloss mit Psalm 91,1:<br />

„Wer unter dem Schirm des Höchsten<br />

wohnt, wer im Schatten des<br />

Allmächtigen ruht, der darf sprechen<br />

zum Herrn: „Meine Zuflucht,<br />

meine Feste, mein Gott, auf den ich<br />

vertraue.“ und mit einem Segensgebet.<br />

Wir haben wichtige Impulse bekommen<br />

zum umgang mit unserer<br />

Angst. Einigen Frauen und auch<br />

mir persönlich haben folgende<br />

Aspekte des Themas gefehlt: Angst<br />

vor der Zukunft, Angst vor Gewalt<br />

und Krieg, vor Arbeitslosigkeit, vor<br />

Krankheit und Angst vor dem Alter.<br />

Für alle Ängste gibt es Hilfe, bei<br />

Ärzten und Therapeuten, bei vertrauten<br />

Menschen und bei Gott.<br />

Ich wünsche uns, dass in unserer<br />

Gemeinschaft niemand mit seiner<br />

Angst alleine bleibt, sondern die<br />

„Not-wendige“ Hilfe findet.<br />

Conny Lundbeck<br />

Parallel zur Jahresgemeindestunde...<br />

... waren die Kinder in der Kunsthalle<br />

in der Ausstellung „Extrem süß“...<br />

23<br />

Fotos: Thomas Jahn


GEMEINDE IM RÜcKBlIcK<br />

24<br />

Trinkpause vor dem<br />

Werkeln<br />

Fotos: Thomas Jahn


Fotos: Thomas Jahn<br />

GEMEINDE IM RÜcKBlIcK<br />

... und<br />

haben ihre eigenen Kunstwerke erstellt...<br />

25


GEMEINDE IM RÜcKBlIcK<br />

... während die Gemeinde bei der letzten Jahresgemeindestunde zusammensaß,<br />

die in der Kreuzstraße 29 stattfand.<br />

26<br />

Foto: Jochen Enderle Foto: Jochen Enderle


GEMEINDE uND MISSION<br />

Reisebericht Südafrika<br />

Wie kann man an einem Februar-<br />

Abend in Deutschland einen Eindruck<br />

der Erlebnisse in 12 Monaten Südafrika<br />

vermitteln? liebe Erika, Dir und<br />

Deinen Mitstreitern ist das hervorragend<br />

gelungen! Du hast uns zusammen<br />

mit Andreas Börner (der Dritte in<br />

Eurem Bund, Jan Wirsching, war leider<br />

verhindert) durch Deine lebendige<br />

Erzählweise, Zuluzungenschnalzen,<br />

die vielen Fotos, einem lied in Zulu,<br />

selbst zubereiteten südafrikanischen<br />

Köstlichkeiten und Rooibostee mitgenommen<br />

nach Südafrika, und vor<br />

allem Tugela Ferry, wo Ihr die zweite<br />

Hälfte Eures Einsatzes verbracht habt.<br />

Am besten fand ich Euren Auftritt in<br />

der landestypischen Tracht (natürlich)<br />

und den Film, in dem Ihr zeigt, wie<br />

Ihr mit den Kindern in Tugela Ferry<br />

während des Ferienprogramms die<br />

biblische Geschichte der Mauern von<br />

Jericho nachgespielt habt!<br />

Daneben haben mich aber auch Eure<br />

Berichte beeindruckt, weil dabei<br />

deutlich wurde, wie sehr dieses Jahr<br />

gemeinsamen lebens und lernens<br />

mit Südafrikanern und den anderen<br />

Teamern von OM mit allen Herausforderungen,<br />

Glaubenserfahrungen und<br />

Bewahrungen Euch für Euer weiteres<br />

leben geprägt hat.<br />

Manuela Moravek<br />

27


Foto: Verena Nadolny<br />

GEMEINDE uND BAu<br />

Es geht voran...<br />

28<br />

Foto: Verena Nadolny<br />

Foto: Jochen Enderle


Foto: Verena Nadonly<br />

Foto: Verena Nadonly<br />

GEMEINDE uND BAu<br />

Spenden-Barometer<br />

Gemeindebau<br />

Stand der<br />

Bauspenden<br />

seit<br />

dem Kauf<br />

unseres<br />

Grundstücks<br />

im<br />

Juli 2009<br />

zinslose<br />

Darlehen Gemeindeneubau Claas<br />

insgesamt 133.498 EUR Gerhard<br />

29


IMPRESSuM<br />

Herausgeber<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Redaktionsteam<br />

Renate Rimmler (leiterin und V.i.S.P.),<br />

conny Jahn, Manuela Moravek, ulrich<br />

Rimmler, Bernd Rösler, Birgit Thümmel;<br />

mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Satz und Layout<br />

conny Jahn; mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Titelbild<br />

Foto: Thomas Jahn<br />

Umschlagseite hinten<br />

Foto: Thomas Jahn<br />

Druck<br />

Gemeindebriefdruckerei · Martinluther-Weg<br />

1 · 29393 Groß Oesingen<br />

Gemeindebriefversand<br />

Beate Paul;<br />

gemeindebriefversand@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeindebriefverteilung in die Fächer<br />

ulrich Paul<br />

Gemeindebrief April <strong>2012</strong><br />

Für Manuskripte, die unaufgefordert<br />

eingesandt werden, behält sich das Redaktionsteam<br />

die Veröffentlichung oder<br />

Kürzungen vor.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe<br />

Mai <strong>2012</strong>: Donnerstag, 12. April.<br />

30<br />

<strong>EFG</strong><br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

(Baptisten)<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

(Baptisten)<br />

im Bund Evang.-Freikirchl. Gemeinden<br />

KdöR<br />

Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

info@efg-karlsruhe.de<br />

http://www.efg-karlsruhe.de<br />

Pastor Hans Kolthoff<br />

Büro: Kreuzstraße 29 · 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Tel. 0721/388248 · Fax 0721/35489900<br />

hans.kolthoff@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeindeleiter Johannes Pfitzmann<br />

Tel. 0721/3504862 · Fax 0721/9688456<br />

johannes.pfitzmann@efg-karlsruhe.de<br />

Stellvertretende Gemeindeleiterin<br />

Hanna Löffler<br />

hanna.loeffler@efg-karlsruhe.de<br />

Hausmeister Norbert Händel<br />

Tel. 0172/6361907<br />

norbert.haendel@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeinde-Konto<br />

Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong><br />

BlZ 660 501 01 · Konto-Nr. 9 035 221<br />

Gemeinde-Baukonto<br />

BBBank eG <strong>Karlsruhe</strong><br />

BlZ 660 908 00 · Konto-Nr. 5 66666 0


Grafik: Pfeffer<br />

GEBuRTSTAGE I FAMIlIENANZEIGEN I PINNWAND<br />

Geburtstage 65+<br />

im April<br />

Wir wünschen den<br />

„Geburtstagskindern“<br />

in diesem Monat<br />

ganz herzlich alles Gute<br />

und Gottes Segen und<br />

viel Freude!<br />

Der Auftrag<br />

Was für ein Geschehen!<br />

Jesus atmet und spricht.<br />

Der Tod ist besiegt.<br />

Die liebe lebt.<br />

Was für ein Auftrag<br />

für hungernde Menschen<br />

nach liebe und Macht:<br />

Macht die liebe stark!<br />

Dieser Auftrag<br />

macht lebendig<br />

für die Erde<br />

und für den Himmel.<br />

Reinhard Ellsel<br />

Wer hat alte Geschirrhandtücher<br />

übrig? Sie dürfen auch löcher<br />

und Risse haben. Es freut sich<br />

darüber Renate Rimmler.<br />

Gerhard Hill 02.04.<br />

Hildegard Karch 02.04.<br />

Hildegard Buchmann 03.04.<br />

Dieter Ludwig 19.04.<br />

Helmut Hoyer 19.04.<br />

liebe Geschwister,<br />

heute hab ich mal eben...eine<br />

Bitte an Euch:<br />

Wenn Ihr den Gemeindebrief<br />

zugeschickt bekommt und<br />

umgezogen seid, dann teilt mir<br />

doch bitte Eure neue Adresse<br />

mit. Ich habe ein Fach und man<br />

kann mich auch anrufen (Anrufbeantworter)<br />

oder eine<br />

E-Mail schreiben. Die E-Mail<br />

Adresse findet Ihr entweder im<br />

Gemeindebrief unter Impressum<br />

oder im Gemeindeverzeichnis.<br />

Eure Beate Paul<br />

Aus redaktionstechnischen<br />

Gründen muss der Redaktionsschluss<br />

auf Donnerstag, den<br />

12. April vorgezogen werden.<br />

31<br />

Grafik: Pfeffer


FRÜHLING<br />

Es sollen wohl<br />

Schneeberge weichen<br />

Eishügel fallen<br />

und zwischen den Wolken<br />

Kranichschreie<br />

erzählen vom leben<br />

das unter der Erde<br />

sich aufmacht<br />

ins licht.<br />

Deine Gnade:<br />

an allen Ecken und Enden<br />

platzt sie aus Fugen<br />

wuchert mir<br />

dein Erbarmen entgegen:<br />

Steh auf.<br />

Tina Willms

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