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Swissguide Zürich - Deka (Swiss)

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Durchmesser gönnt sich die Quartier-<br />

Kirche St. Peter. Nach ihrer Uhr hatten<br />

sich alle anderen Zürcher Uhren zu<br />

richten. Und außerdem residierten im<br />

Turm auch die Feuerwächter der<br />

Limmat stadt. Besonders schön zeigt<br />

sich der festlich-barocke Kirchenraum.<br />

Was einmal mehr beweist: Aller reforma<br />

torischen Strenge zum Trotz sind<br />

die Zürcherinnen und Zürcher halt einfach<br />

doch nicht für den Verzicht<br />

gemacht.<br />

KANTON<br />

SPORT TRAVEL KANTON KULTUR<br />

ZITAT<br />

ZITAT<br />

10-mal <strong>Zürich</strong>, wie man es<br />

gesehen haben muss:<br />

ESSEN<br />

‡ See by night<br />

Wer ihn nicht gesehen hat,<br />

hat <strong>Zürich</strong> nicht gesehen.<br />

SHOPPING<br />

‡ Niederdorf/Oberdorf<br />

<strong>Zürich</strong>s Herz und Seele.<br />

‡ Lindenhof<br />

Grandiose Aussicht über die Stadt.<br />

‡ Odeon<br />

Keine Bar, sondern eine Institution.<br />

‡ Polyterrasse<br />

Blick von oben, am schönsten<br />

per Polybahn.<br />

TIPP<br />

HOTEL<br />

LIFESTYLE<br />

‡ Sternwarte<br />

Im Himmel über <strong>Zürich</strong> schweben.<br />

‡ Opernhaus<br />

Früher Ort der lauten Krawalle,<br />

heute der feinen Töne.<br />

‡ Bahnhofstrasse<br />

Eines der teuersten Pflaster<br />

der Welt.<br />

‡ Langstrasse<br />

Die sündige Meile <strong>Zürich</strong>s –<br />

halb so wild.<br />

‡ Wühre<br />

Romantisch an der Limmat,<br />

mit Blick aufs Grossmünster.<br />

Stadt-Zürcher Weine:<br />

Plädoyer für eine verkannte Größe.<br />

Er ist Weinakademiker des Wine and<br />

Spirit Education Trust in London, dipl.<br />

Sensoriker und wurde von Gault Millau<br />

Schweiz zum Sommelier des Jahres<br />

2006 gewählt: Markus Segmüller. Wer<br />

ihn, den Pächter des Restaurants Carlton<br />

und der James Joyce Bar an der Zürcher<br />

Bahnhofstrasse zum ersten Mal<br />

trifft, merkt bald: Der Mann weiß, von<br />

was er redet. Viel Leidenschaft, ja gar etwas<br />

Empörung, klingt durch, wenn er<br />

von „seinen“ Zürcher Tropfen erzählt:<br />

„Ein zu früher Blick aufs Etikett macht<br />

leider allzu oft den Weinkenner aus. Und<br />

Zürcher Wein leidet ja selbst bei den<br />

Einheimischen unter Vorurteilen. Deshalb<br />

serviere ich ihn gern verdeckt –<br />

meist an Gäste aus dem Ausland und<br />

Schweizer, die sich damit schmücken,<br />

schon beinahe alles auf dieser Welt verkostet<br />

zu haben. Und so darf ich mich<br />

dann oft diebisch freuen, wenn das<br />

Aha-Erlebnis bei Blindverkostungen mit<br />

Zürcher Weinen mich meist bestätigt.“<br />

Kein Wunder dass Markus Segmüller<br />

auch zufrieden lächelt, wenn er auf<br />

sein neuestes Weinprojekt zu sprechen<br />

kommt. Er, der seinen internationalen<br />

Weinkeller im Carlton nicht umsonst<br />

„The Vault“ – den Tresor – nennt, ist<br />

dabei, den Zürcher Reben erneut die<br />

Ehre zu erweisen:<br />

Ein AOC von der Goldküste.<br />

1962 kamen am selben Tag und im<br />

gleichen Spital zwei Jungen zur Welt,<br />

die heute als ausgebildete Winzer gemeinsam<br />

fast die gesamten 13 Hektaren<br />

der Stadt-Zürcher Rebfläche be wirt -<br />

schaften.<br />

Segmüller: „Die Familien von Marc<br />

Landolt und Walter Zweifel blicken auf<br />

ein paar hundert Jahre Zürcher Weingeschichte<br />

zurück. In der Burghalde wurden<br />

bereits im 13. Jahrhundert Weine her -<br />

gestellt. Im Zürcher Volksmund spricht<br />

man wegen der vortrefflichen Sonnenbestrahlung<br />

von der Goldküste.“<br />

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