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Von FIFA bis China:<br />
Der Ball liegt bei Ihnen!<br />
Hier spielen die ganz Großen:<br />
Der FIFA-Hauptsitz.<br />
Hoch über den Dächern <strong>Zürich</strong>s, auf dem<br />
noblen <strong>Zürich</strong>berg und ganz in der Nähe<br />
des Zoos regiert der vielleicht berühm -<br />
tes te (Karriere-) Stürmer der Welt: Sepp<br />
Blatter, Chef der mächtigen FIFA. Nach<br />
75 Jahren – und immer mehr Enge in den<br />
bisherigen Räumen – bezog der Fußballverband<br />
im Frühjahr 2007 einen neuen<br />
Prachtbau, gestaltet von der Zürcher Stararchitektin<br />
Tilla Theus. Vor dem Haus:<br />
Die Flaggen der Mitgliedsverbände. Hinterm<br />
Haus: ein eigener Fußballplatz. Und<br />
im Haus: Wertvolle Werkstoffe und<br />
machtvolle Eleganz, wohin man auch<br />
blickt.<br />
Einladung zur Winterpause:<br />
Die Masoala-Halle im Zürcher Zoo.<br />
Das größte Regenwaldhaus Europas<br />
steht nicht etwa in London, Berlin oder<br />
Barcelona, sondern im Zürcher Zoo.<br />
Unter einem bis zu 30 Meter hohen<br />
Runddach wandern Sie durch ein komplettes<br />
Ökosystem der Masoala-Halbinsel<br />
auf Madagaskar. Ob Aldabra-Riesenschildkröte,<br />
Katzenmaki oder Hotten -<br />
totten ente: <strong>Zürich</strong>s ungewöhnlichste<br />
Bewohner freuen sich über Ihren Besuch.<br />
Wenn es Sie also gelüstet, an einem<br />
winterlichen Tag fast 30 Grad warmes<br />
Tropenwetter zu erleben, empfehlen wir<br />
Ihnen hiermit das Tram Nummer 6 zum<br />
Zürcher Zoo.<br />
Wo der Sommer am schönsten ist:<br />
Zürcher Badis.<br />
Seit in den Zürcher Freibädern, liebevoll die<br />
„Badis“ genannt, fixe Schließungs zeiten<br />
abgeschafft wurden, sitzen die Gäste in<br />
manchen Badeanstalten in der Sommer -<br />
zeit gern bis in die Abend stunden unterm<br />
Sternenmeer. Doch welches der 16 Badeparadiese<br />
passt nun zu Ihnen? Reine<br />
Geschmacks sache! Im Holz bad Utoquai,<br />
an der Flaniermeile, trifft man sich, um<br />
gesehen zu werden. Auch das Flussbad<br />
Letten gilt, vor allem abends, als veritabler<br />
Szenetreff, mit der Bar Pier West auf der<br />
einen und dem Restaurant Primitivo<br />
auf der anderen Fluss seite. Im Volksbad<br />
Letzigraben wandeln Sie auf hübsch<br />
verschlungenen Pfaden, die einst von<br />
Max Frisch – er war Architekt, bevor er als<br />
Autor berühmt wurde! – entworfen wurden.<br />
Oder hätten Sie‘s gern noch etwas<br />
luftiger? Im Dolder Gartenbad hinterm<br />
berühmten Hotel gleichen Namens genießen<br />
Sie sommers eine wunderbare Atmosphäre,<br />
und winters erwartet Sie<br />
die mit 6.000 Quadratmetern größte<br />
offene Kunsteis bahnfläche der Schweiz.<br />
Wer’s gern etwas ruhiger mag, kommt im<br />
Vorstadt-Strandbad Wollis hofen auf seine<br />
Kosten. Und da und dort ist Baden gar<br />
reine Frauensache: Im wunder schönen<br />
See bad Enge genießt das schönere<br />
Geschlecht eine eigene Abteilung, und<br />
die Frauenbadi am Stadthausquai ist seit<br />
jeher, genauer gesagt: seit 1888, absolut<br />
männerfrei. Zumindest tagsüber, denn<br />
abends verwandelt sie sich in die stadtbekannte<br />
Barfussbar, offen für alle. Und<br />
auch im Seebad Enge ist abends immer<br />
viel los. Kultur und Lebensfreude gibt’s<br />
in <strong>Zürich</strong> eben überall. Schauen Sie einfach<br />
mal vorbei.<br />
Der Weltmeisterbahnhof.<br />
Er ist die Nummer Eins der Schweiz und<br />
dazu ein waschechter Weltmeister:<br />
Gegen 3.000 Ein- und Ausfahrten täglich<br />
machen den Zürcher Bahnhof zur meistfrequentierten<br />
Bahnstation der Welt.<br />
Aber nicht nur deshalb ist <strong>Zürich</strong>s Verkehrsknotenpunkt<br />
einen Besuch wert:<br />
Immer wieder verwandelt sich das ehrwürdige<br />
Bahnhofsgebäude auch in eine<br />
Konzerthalle oder gar in einen Marktplatz,<br />
zum Beispiel während des Zürcher<br />
Christkindlimarktes. Da kann Väterchen<br />
Frost draußen toben, wie er will: Unterm<br />
schützenden Bahnhofs dach findet sich<br />
SWISSGUIDE | ZÜRICH | 33<br />
für alle Besucher ein einigermaßen<br />
warmes Plätzchen. Und über diesem<br />
bunten Treiben – rund 15.000 Gäste<br />
sieht der weihnachtliche Marktplatz<br />
Tag für Tag – schwebt das ganze Jahr<br />
unübersehbar bunt und fröhlich-majes -<br />
tätisch ein Engel, wie ihn nur Niki de<br />
Saint Phalle gestalten kann. Wenn Sie<br />
und Ihre Partnerin oder Ihr Partner also<br />
beim Shopping auf der Bahnhofstrasse<br />
(oder in den rund 120 Geschäften und<br />
Restaurants im Bahn hof selbst) für einmal<br />
getrennte Wege gehen: Verabreden<br />
Sie sich später doch einfach unterm<br />
Engel.