28.11.2012 Aufrufe

2008/2009 - Bbs-Haste

2008/2009 - Bbs-Haste

2008/2009 - Bbs-Haste

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

Impressum<br />

Aktionenheft der BBS <strong>Haste</strong> <strong>2008</strong>/09<br />

2. Jahrgang<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Herausgeber: Berufsbildende Schulen des Landkreises<br />

Osnabrück in Osnabrück-<strong>Haste</strong><br />

Am Krümpel 38, 49090 Osnabrück<br />

Redaktionsteam: Ilse Aper<br />

Michaela Meyer-Wahl<br />

Stefanie Schiller<br />

Druck: Druck & Folie K.-G. Kuper, Alfhausen<br />

Erscheinung: Mai <strong>2009</strong>


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

unter unserem Dach führen wir 20 Schulformen mit unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen<br />

und Abschlüssen. Diese reichen neben den vermittelten<br />

beruflichen Abschlüssen vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur. 77<br />

Lehrerinnen und Lehrer unterrichten über 1000 Schülerinnen und Schüler.<br />

Ursprünglich führte die Schule die klassischen Berufsfelder Agrarwirtschaft<br />

und Hauswirtschaft. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts kamen<br />

Schulformen der Sozialpflege hinzu. In den 90er Jahren haben wir mit der<br />

Berufsfachschule Kinderpflege und der Berufsfachschule Sozialassistent/-in<br />

Sozialpädagogik unser Profil auch in diesem Bereich erweitert. Mit der Einrichtung<br />

des Fachgymnasiums Gesundheit und Soziales im Schwerpunkt Sozialpädagogik<br />

haben wir unser Angebot ausgebaut. Der 2002 bezogene Erweiterungsbau unserer Schule prägt<br />

heute unser äußeres Erscheinungsbild.<br />

Wir sind die berufsbildende Schule in Landkreis und Stadt Osnabrück mit dem relativ höchsten Anteil von Jugendlichen<br />

im Berufsvorbereitungsjahr, zugleich haben wir auch den höchsten Anteil von Schülerinnen und Schülern,<br />

die das Fachgymnasium besuchen. Erfolgreiche Einheit in der Vielfalt! Nach Berechnungen unseres Schulträgers<br />

haben wir die höchsten Steigerungsraten der vier berufsbildenden Schulen des Landkreises. Gegenüber 100% im<br />

Jahre 1993 hatten wir <strong>2008</strong> insgesamt 156 %, im Bereich der Teilzeit-Berufsschule 138% und bei den Vollzeitschulformen<br />

172%.<br />

Dank und Anerkennung gebührt dafür allen meinen Kolleginnen und Kollegen, die mit großem Engagement die<br />

Entwicklung unserer Schule bewerkstelligt sowie die hier vorgestellten Aktionen und Projekte initiiert und begleitet<br />

haben, um zusätzliche Angebote zu erstellen oder Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Aktivitäten zu unterstützen.<br />

Das haben sie trotz der gestiegenen Aufgaben im Bereich der Qualitätssicherung und Verwaltung der Schule<br />

und trotz der Arbeitszeiterhöhung für die meisten durch das verpflichtende Arbeitszeitkonto geschafft.<br />

Die vorgestellten Projekte haben an unserer Schule teilweise bereits Tradition, andere sind in diesem Schuljahr<br />

neu entwickelt worden. Wir versuchen dabei natürlich auch, unser Leitbild umzusetzen. Die jahrelange intensive<br />

Zusammenarbeit mit unseren außerschulischen Kooperationspartnern stellt u. a. ein wichtiges Instrument zur Verbesserung<br />

unserer Schulqualität dar. Ohne sie wären viele der durchgeführten Aktivitäten gar nicht möglich. Dafür<br />

ist ihnen die Schule sehr dankbar.<br />

Mit dem Aktionsheft haben wir im letzten Jahr für unsere Schule Neuland betreten. Dieser erste Schritt war sehr<br />

viel versprechend, das Heft erfreut sich großer Beliebtheit. Die vorliegende neue Ausgabe erhebt ebenfalls keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit, sondern stellt nur eine Auswahl der in diesem Schuljahr durchgeführten Veranstaltungen<br />

beispielhaft dar.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich insbesondere bei meinen Kolleginnen Frau Ilse Aper, Frau Michaela<br />

Meyer-Wahl und Frau Stefanie Schiller sowie bei unserem Schulassistenten Herrn Egon Böttcher für ihr Engagement<br />

herzlichst bedanken. Ein weiterer besonderer Dank gilt Herrn Peter Erpenbeck, der als Vorsitzender des<br />

Fördervereins die Schule in vielfältiger Weise unterstützt.<br />

Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen unsere Schule ein bisschen näherbringen können.<br />

3


4<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Herr Befeldt ........................................................................................................................................................3<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

Der Berufsinformationstag <strong>2008</strong> – Ein buntes und vielfältiges Angebot ....................................................................6<br />

BBS <strong>Haste</strong> nimmt am Projekt BINK teil<br />

Eure und unsere Gesundheit ist uns wichtig! ..............................................................................................................12<br />

Das Projekt „Gesund leben lernen“ an der BBS <strong>Haste</strong> ...............................................................................................13<br />

Der Schulsanitätsdienst – ein Gewinn für Schule und Schüler ..................................................................................14<br />

Mediationsausbildung - ein manchmal lustiges Streiten miteinander � ..................................................................15<br />

Schüler helfen Schülern ................................................................................................................................................16<br />

Wir sind das Team der Schulsozialarbeit .....................................................................................................................17<br />

Lesungen<br />

Der Fluch des langen Krieges .......................................................................................................................................19<br />

Belgischer Botschafter zu Besuch ................................................................................................................................20<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

1. Agrarwirtschaft: Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

Abschlussprüfung Florist / Floristin<br />

In Osnabrück seit Jahren in Autohäusern. -- Warum eigentlich? ..............................................................................23<br />

„Jugend forscht“ für Landwirtschaft und Umwelt ........................................................................................................24<br />

„Klima-Checker“ – Der niedersachsenweite Schulwettbewerb <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>.............................................................27<br />

Schüler der BBS <strong>Haste</strong> beteiligen sich an Wiederaufforstung im Forstamt Ankum ..................................................28<br />

Berufswettbewerb der Gärtnerinnen und Gärtner am 17.02.<strong>2009</strong> ...........................................................................29<br />

Bericht über den Berufswettbewerb für Landwirte ......................................................................................................29<br />

2. Berufsvorbereitungsjahr<br />

Aktivitäten im BVJ ...........................................................................................................................................................30<br />

3. Hauswirtschaft<br />

Dekorieren und Gestalten von Tischen und Räumen ..................................................................................................32<br />

Ein Smiley für die vorzügliche Hygiene<br />

Die Cafeteria der BBS <strong>Haste</strong> wird ausgezeichnet ........................................................................................................33<br />

Unser Projekt mit den Senioren: Feuer und Flamme ..................................................................................................33<br />

Kartoffelverkostung der ZBF H1b .................................................................................................................................36<br />

Französische Mottowoche .............................................................................................................................................37<br />

Hauswirtschaftlicher Wettbewerb .................................................................................................................................38<br />

Die Welt des Überflusses am Beispiel des täglichen Wasserverbrauchs untersucht. ..............................................39<br />

So macht essen Spaß<br />

Kooperationsprojekt der BBS <strong>Haste</strong> mit dem Kindergarten St. Ansgar .....................................................................40<br />

Ausstellung zum Auschwitz-Gedenktag .......................................................................................................................41<br />

Menschenhandel in Deutschland?! ..............................................................................................................................41


4. Sozialpflege<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Projekt „Humanitäre Schule“ ........................................................................................................................................42<br />

Talk Talk am Mittag ........................................................................................................................................................42<br />

Eine ganz besondere Schule:<br />

Die ZBF S 2a zu Besuch im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte .................................................................43<br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Sportveranstaltungen im Fachgymnasium ..................................................................................................................44<br />

Fußball und Religion? ....................................................................................................................................................47<br />

Fachgymnasium <strong>Haste</strong> im Europäischen Wettstreit ....................................................................................................48<br />

Bischof Martin Happe zu Gast in <strong>Haste</strong> .......................................................................................................................49<br />

3,2,1…MEINS!!<br />

Versteigerung im Fachgymnasium für einen guten Zweck .........................................................................................49<br />

Poetry Slam <strong>2008</strong> – die andere Art der Weihnachtsfeier ...........................................................................................50<br />

1. Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was bewegt“<br />

Videos im Unterricht ein voller Erfolg ............................................................................................................................51<br />

Theaterbesuch des 11. Jahrgangs<br />

„Der Besuch der alten Dame“ .......................................................................................................................................52<br />

Wiedersehen am 19. März <strong>2009</strong><br />

Das Fachgymnasium lädt seine „Ehemaligen“ ein ......................................................................................................53<br />

III. BBS auf Achse in Europa<br />

Praktikum in einem spanischen Kindergarten ............................................................................................................54<br />

Auslandspraktikum in Norwegen ..................................................................................................................................55<br />

Ein unvergessliches Seminar … zwischen Deutschen und Niederländern!!! .............................................................55<br />

„Oué pelito macho“<br />

2. Schüleraustausch nach Spanien im Fachgymnasium ............................................................................................56<br />

Irland Praktikum <strong>2009</strong> ..................................................................................................................................................57<br />

IV. Neue Schulformen<br />

Die Zweijährige Berufsfachschule für Pflegeassistenz –<br />

eine neue Ausbildung an unserer Schule.....................................................................................................................58<br />

Fachgymnasium Gesundheit-Pflege gestartet .............................................................................................................59<br />

V. Willkommen und Abschied<br />

Herzlich Willkommen! Neue Kolleginnen und Kollegen ..............................................................................................60<br />

Abschied von der BBS <strong>Haste</strong> – Time to say good-bye .................................................................................................61<br />

Schlusswort der Redaktion ...........................................................................................................................................63<br />

VI. Fotos der Abgangsklassen .................................................................................................64-75<br />

5


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

6<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsinformationstag <strong>2008</strong><br />

Ein buntes und vielfältiges Angebot<br />

Am Donnerstag, den 09. Oktober, war es wieder so weit: Der Berufsinformationstag<br />

kam. Die Schülerinnen und Schüler haben zusammen mit ihren<br />

Lehrer/-innen ein vielfältiges Angebot zusammengestellt.<br />

Workshop: Vermehrung von Gehölzen durch das Schneiden<br />

und Stecken von Stecklingen<br />

Die Schüler der Klasse BVJ c<br />

haben im Unterricht der<br />

Fachpraxis Agrarwirtschaft<br />

die vegetative Vermehrung<br />

von Buchsbaum durch das<br />

Schneiden und Stecken von<br />

Stecklingen erlernt. Mit viel<br />

Erfolg gaben sie ihr Wissen<br />

an „Schnupperschüler“ weiter.<br />

Viele Besucher nutzten<br />

die Gelegenheit, um diese<br />

gärtnerische Arbeit einmal<br />

auszuprobieren.<br />

Herr Leewe<br />

Ein Förderschulabschluss – was jetzt?<br />

„Was ist das Berufsvorbereitungsjahr?“ Diese Frage fand in einer<br />

kurzen Informationsveranstaltung so manche Antwort.<br />

Schülerinnen und Schüler, die im Sommer <strong>2009</strong> die Förderschule<br />

verlassen werden, kamen mit Frau Ebbeskotte über ihre Erwartungen<br />

und Vorstellungen ins Gespräch. Dabei wurde deutlich, dass<br />

eine gute Zusammenarbeit in einer Klasse nur möglich ist, wenn<br />

man respektvoll miteinander umgeht.<br />

Frau Ebbeskotte<br />

Die Auszubildenden an unserer<br />

Schule haben für ihren<br />

Beruf geworben, in dem sie<br />

darstellten, wie der Alltag<br />

aussieht, welche Verdienst-<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

es gibt.<br />

Berufe in der Agrarwirtschaft


Anfertigen eines herbstlichen Gesteckes<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wir, die Schüler/-innen der Floristenklasse 1, haben<br />

am BIT den interessierten Schüler/-innen allgemeinbildender<br />

Schulen einen Einblick in das Berufsbild<br />

des Floristen gegeben. Die Aufgabe umfasste die Einführung<br />

in unser Berufsleben und das anschließende<br />

Anfertigen eines Gesteckes aus Frisch-/Schnittblumen<br />

in Frischsteckschaum. Die dafür benötigten Blumen<br />

wurden von der Vorsitzenden des Fachverbandes deutscher<br />

Floristen, Frau Bertke, gestiftet und die notwendigen<br />

Gesteckschalen stellte die Schule zur Verfügung.<br />

Es wurden fünf Gruppen gebildet, die jeweils aus zwei<br />

bis drei Auszubildenden und zwei bis drei Besuchern<br />

bestanden. Die angehenden Floristen haben zunächst<br />

ihr Handwerk nähergebracht und unter Anweisung und<br />

Beobachtung wurden die Gestecke durch die ‚Schnupperschüler’<br />

angefertigt. Nach der Veranstaltung wurden<br />

Fragen beantwortet und Informationsmaterial verteilt.<br />

Insgesamt wurde dieser Tag von allen als positiv bewertet<br />

und gibt Anlass zu weiteren Aktionen dieser Art.<br />

Bericht von Franziska Bolte, Kathi Schmidt,<br />

Lina Frankenberg, Ramona Korte, Christine Schönhoff<br />

und Annika Deters<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

Schüler/-innen aus dem 2. Ausbildungsjahr Gärtner haben<br />

am BIT ihren Ausbildungsberuf vorgestellt. Interessierte<br />

konnten z.B. versuchen, verschiedenen Pflanzen<br />

die richtigen botanischen Namen zuzuordnen oder unterschiedliche<br />

Steinarten für die Pflasterung zu erkennen.<br />

Mit Binokularen ließen sich verschiedene Schädlinge<br />

genauer betrachten. Umfangreiches Infomaterial<br />

und vor allem kostenloses Werbematerial wie Stifte erfreuten<br />

sich großer Nachfrage. Frau Bettin<br />

Die ZBF Pflegeassistenz<br />

auf dem BIT - eine Premiere<br />

Erstmalig war auf dem BIT die im Sommer <strong>2008</strong> eingeführte<br />

zweijährige Berufsfachschule Pflegeassistenz<br />

vertreten. Die Klasse ZBF PA 1 informierte die Besucher<br />

mit Hilfe von zahlreichen Plakaten und Flyern über die<br />

Struktur ihrer Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler<br />

erläuterten zudem den nach Lernsituationen strukturierten<br />

Unterricht. Um eine möglichst große Praxisorientierung<br />

zu gewährleisten, stammen die Lernsituationen<br />

aus der beruflichen Pflegepraxis. Exemplarisch stellte<br />

die Klasse eine Lernsituation aus dem Fach „Pflege von<br />

Menschen“ vor, in der eine Patientin bei einer Körperwaschung<br />

unterstützt werden soll. Für diese Aufgabe sind<br />

sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische<br />

7


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

8<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Fertigkeiten notwendig. Aus diesem Grund findet in den<br />

Lernsituationen eine enge Verzahnung von Theorie- und<br />

Praxisunterricht statt. Dementsprechend rundete eine<br />

Zum Einstieg in dieses Unterrichtsthema besuchten wir<br />

eine Ausstellung zu Lebensläufen von Demenzkranken<br />

und ihren Angehörigen in der Katharinenkirche in Osnabrück.<br />

Im Unterricht wurden dann verschiedene Inhalte besprochen<br />

wie zum Beispiel, dass immer mehr Menschen an<br />

Ausstellung zu Thema Demenz<br />

der ZBF S 2a<br />

praktische Demonstration des Bettwäschewechsels bei<br />

einem liegenden Pflegebedürftigen die Präsentation der<br />

ZBF Pflegeassistenz ab. Frau Kalbertodt<br />

Demenz erkranken werden, welche verschiedenen Formen<br />

es gibt und in welche Situationen die Betroffenen<br />

und ihre Angehörigen geraten können.<br />

Die Fotos aus der Ausstellung zeigen das besonders<br />

deutlich, vor allem, wenn man sich dann mit diesem<br />

Thema auseinander gesetzt hat.<br />

Eure ZBF S 2a<br />

Beitrag der BFS Sozialassistent/-in Klasse II<br />

Durch das im Unterricht behandelte Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ konnten wir die<br />

gelernten Methoden am Berufsinformationstag praktisch anwenden. Gemeinsam<br />

entwickelten wir ein Konzept und ein Logo für verschiedene<br />

Informationsstände mit den Inhalten:<br />

v Ist der Beruf des/der Sozialassistent/-in für<br />

mich geeignet?<br />

v Einblick in den Schulunterricht<br />

v Einblicke in den Kindergartenalltag<br />

v Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

v Informationen zum Beruf<br />

v Praktische Übungen zum gestaltenden und<br />

pflegerischen Bereich<br />

Das positive Feedback<br />

unserer Gäste zeigte uns,<br />

dass unsere einladende<br />

und informative Gestaltung<br />

gut angekommen ist.<br />

BFS SO II


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Auch die hauswirtschaftlichen Klassen haben sich mit<br />

vielen verschiedenen Workshops präsentiert. So gab<br />

es unter anderem einen Ernährungsquiz, coole Cocktails<br />

ohne Alkohol, Beispiele für den gedeckten Tisch:<br />

Ernährungsquiz / Ernährungsalltag -<br />

hier und in Afrika<br />

Im Lernfeld 6 (Entwicklungsprozesse von Menschen begleiten<br />

und Beziehungen gestalten) entwarf die ZBF H II<br />

Plakate unter dem Motto „Der Mensch ist, was er isst!“<br />

Parallel zum Ernährungsalltag in Deutschland fand eine<br />

globale Betrachtung des Ernährungsalltags in Afrika<br />

statt. Beim anschließenden Besuch von Bischof Happe<br />

in der BBS <strong>Haste</strong> hatten die Schüler Gelegenheit, ihr<br />

Religionsprojekt vorzustellen.<br />

Frau Birgit Meyer<br />

Workshops in der Hauswirtschaft<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

den Chaos-Tisch und den Benimm-Tisch, den Beruf der<br />

Hauswirtschafterin und ihre Aufgaben früher und in der<br />

heutigen modernen Welt und natürlich Praxis-Workshops,<br />

wo unter anderem Obstspieße hergestellt wurden.<br />

Der BIT – für unsere Cafeteria ein anstrengender Tag<br />

Das Spannendste für die Cafeteria ist am Bit: Wie viele Personen müssen<br />

wir zusätzlich beköstigen ?<br />

Dieses Jahr haben wir zusätzlich 60 belegte Brötchen, 90 Hot-dogs und<br />

30 Stück Kuchen mehr bereitgestellt.<br />

Die Organisation hinter der Verkaufstheke ist auch anders. Da an diesem<br />

Tag die offiziellen Pausenzeiten nicht gelten, besetzen wir ununterbrochen<br />

die Verkaufstheke mit Personal.<br />

An diesem Tag müssen wir sehr konzentriert und im Team arbeiten, damit<br />

wir bis zum Schluss die Zubereitung der Speisen und den Verkauf<br />

ohne „Durchhänger“ schaffen.<br />

Viele „Besucher“ -Schüler/-innen haben gestaunt, dass wir die Cafeteria<br />

in eigener Regie führen, und wir mussten dementsprechend viel<br />

über unsere Arbeit erzählen!<br />

Dabei ist uns aufgefallen, dass für unsere Schüler/-innen vieles selbstverständlich<br />

ist, und sie unsere Arbeit nicht achten, wenn sie z.B. die<br />

Tische und Stühle ohne aufzuräumen verlassen und uns dadurch die<br />

Arbeit erschweren. Klasse ZBF H 1b / Gruppe Frau Westendorf<br />

9


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

10<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Viele Schüler/-innen der allgemein bildenden Schulen<br />

machten bei dem Quiz mit, so dass am Ende die Preise<br />

nicht ausreichten.<br />

In Raum 117 boten Frau Beate Meyer und Frau Annegret<br />

Thöle eine allgemeine Info-Veranstaltung zum<br />

Fachgymnasium an. Unterstützt durch 5 Schülerinnen<br />

und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13 wurde hier u.a.<br />

über Aufnahmekriterien, die Stundentafel, die Schwerpunktfächer<br />

und das Zentralabitur berichtet.<br />

Schnupperstunde<br />

Pädagogik / Psychologie<br />

Bereits zum 2. Mal boten die PPS-Lehrerinnen Frau<br />

Czernik und Frau Meyer-Wahl beim BIT eine „Schnupperstunde<br />

Pädagogik/Psychologie“ für Schülerinnen<br />

Das Fachgymnasium stellt sich vor<br />

Die Schülerinnen der Oberstufe der zweijährigen Fachschule<br />

Hauswirtschaft informierten interessierte Schüler/-innen<br />

über den Beruf der Hauswirtschafter/-in.<br />

Neben einer Darstellung der Aufgaben der Hauswirtschafter/-in<br />

früher und heute in Form einer Power-Point-<br />

Präsentation und als Plakat hatten sie einen Quiz, eine<br />

BMI-Berechnung und eine Beratung über Verdienst- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten im ‚Angebot’.<br />

Frau Fleddermann, die Ausbildungsberaterin der Landwirtschaftskammer,<br />

informierte ebenfalls über diesen<br />

Ausbildungsberuf und über verschiedene Ausbildungsbetriebe.<br />

Info-Veranstaltung zum Fachgymnasium „Gesundheit und Soziales“<br />

und Schüler an, die evtl. Interesse haben unser Fachgymnasium<br />

mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik zu<br />

besuchen. Insgesamt nahmen etwa 50 Besucher an<br />

den Workshops teil.<br />

In dieser Schnupperstunde erhielten die Besucher des<br />

BIT in zwei unterschiedlichen Workshops Einblick in<br />

Themen und Fragestellungen des Faches, diskutierten<br />

ein klassisches Fallbeispiel aus dem Unterricht und<br />

konnten ihre eigenen Fragen zum Profilfach stellen.<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 13 unterstützten<br />

die Lehrerinnen bei den Workshops und konnten<br />

den Gästen Einblick in das Schulleben geben und<br />

aus dem Unterricht erzählen.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

Das Fach Gesundheit-Pflege als Profilfach<br />

für das Fachgymnasium Gesundheit<br />

11<br />

Auch hier wurde von Herrn Büker zusammen mit der<br />

Klasse 11G eine Schnupperstunde für interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler angeboten.<br />

Ausstellung über Behinderungen<br />

Wir, Fachgymnasium Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt<br />

Sozialpädagogik, Jahrgang 13, haben zum Thema<br />

„Sozialisation unter erschwerten Bedingungen“ eine<br />

Ausstellung konzipiert, in der verschiedene Plakate zu<br />

den unterschiedlichen Themen den Besuchern des BIT<br />

Aspekte der Behinderungen nahebrachten.<br />

Herr Heidemann<br />

Laut einer Umfrage haben die Besucher sich bei uns sehr wohl und kompetent beraten gefühlt. Allen Beteiligten<br />

hat der BIT viel Spaß gemacht.<br />

für die Redaktion Frau Aper


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

12<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wer an unserer Schule in der Pause in der Cafeteria<br />

zum Beispiel ein Brötchen kauft, ist ein Konsument.<br />

Was unter Konsum zu verstehen ist, ist den meisten<br />

Menschen klar. Was aber ist Nachhaltigkeit, und was<br />

nachhaltiger Konsum? Was hat unsere Schule mit all<br />

dem zu tun? Und inwiefern ist dies ein Thema für unsere<br />

Schülerinnen und Schüler?<br />

Diese Frage wird in den nächsten drei Jahren an unserer<br />

Schule eine große Rolle spielen. Die BBS <strong>Haste</strong> ist seit<br />

Anfang dieses Schuljahres bundesweit eine von sechs<br />

Bildungseinrichtungen, die sich am Projekt „Bildungsinstitutionen<br />

und Nachhaltiger Konsum“ (BINK) beteiligt.<br />

Es ist Teil des Förderprogramms „Sozialökologische<br />

Forschung – Vom Wissen zum Handeln“ und wird vom<br />

Institut für Umweltkommunikation der Leuphana-Universität<br />

Lüneburg wissenschaftlich betreut. Im Projekt<br />

BINK arbeiten Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungsgruppen<br />

sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der beteiligten Bildungseinrichtungen gemeinsam<br />

daran, praxisrelevante Antworten auf diese Fragen zu<br />

gewinnen.<br />

In Workshops wird überlegt: Welche bisherigen Aktivitäten<br />

und Projekte gibt es bereits in den beteiligten<br />

Einrichtungen zum Nachhaltigen Konsum? Wie können<br />

wir an unserer Schule eine nachhaltige Konsumkultur<br />

schaffen und die Schülerinnen und Schüler zu nachhaltigem<br />

Konsumieren befähigen?<br />

Ein „Kick-off-Workshop“ am 28. Oktober des letzten<br />

Jahres markierte den offiziellen Startschuss des Projekts<br />

BINK. Etwa je 10 Lehrkräfte und Schülervertreter/<br />

-innen aus dem Fachgymnasium und der FOS-Agrar sowie<br />

Wissenschaftler der unterschiedlichen Forschungsgruppen<br />

trafen sich hierzu bei uns an der Schule. Nach<br />

einem Überblick zu Zielen und Ablauf des BINK-Projekts<br />

haben sich die Teilnehmer des Workshops ausführlich<br />

mit der Frage beschäftigt, was nachhaltiger Konsum<br />

ist.<br />

Im Anschluss wurde unsere Schule dahin gehend überprüft,<br />

inwieweit das Thema Konsum und Nachhaltigkeit<br />

in unserem Schulalltag bereits zum Tragen kommt.<br />

Welche Schulformen und Fächer behandeln Konsum?<br />

Welche Aktionen oder Projekte beschäftigen sich mit<br />

Konsum außerhalb des regulären Unterrichts?<br />

Unsere Schule hat das Ziel „Erziehung zur Nachhaltigkeit“<br />

in das Schulprogramm integriert. So wird bei uns<br />

nachhaltiger Wasserkonsum bereits umgesetzt, indem<br />

z.B. die Toilettenspülung in der gesamten Schule Regenwasser<br />

statt Trinkwasser verwendet. Konsumthemen<br />

werden sowohl in Fachtheorie und Fachpraxis als<br />

auch in einzelnen Fächern wie Politik und Religion be-<br />

BBS <strong>Haste</strong> nimmt am Projekt BINK teil<br />

Was macht ihr eigentlich mit eurem Taschengeld? Wie viele Paar Schuhe besitzt du? Was<br />

fällt dir zu dem Begriff „ökologischer Fußabdruck“ ein?<br />

handelt. So werden z.B. in der Fachpraxis Themen wie<br />

energiesparendes Kochen, regionale und saisonale<br />

Produkte usw. diskutiert. Außerhalb des Unterrichts finden<br />

vereinzelt Projekte mit Bezug zu verantwortungsbewusstem<br />

Konsum statt. Wir arbeiten mit einer Vielzahl<br />

externer Kooperationspartner zusammen. Dazu zählen<br />

neben Exkursionsorten auch Organisationen wie die<br />

Landwirtschaftskammer, der Eine-Welt-Laden, von dem<br />

wir unter anderem seit Jahren schon fair gehandelten<br />

Kaffee für unsere Cafeteria beziehen, sowie die Fachhochschule<br />

Osnabrück, aber auch längerfristig angelegte<br />

Kooperationsprojekte mit Osnabrücker Kindergärten<br />

und der Residenz Ambiente oder der Teilnahme an<br />

Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und „Transfer-21“.<br />

Unsere von Schülerinnen und Schülern betriebene Cafeteria<br />

ist ein regelmäßiger Treffpunkt und stellt einen<br />

gut genutzten Konsumraum der Schule dar.<br />

Während der Sammlung dieser Vielzahl an Maßnahmen<br />

zeigte sich, dass diese den einzelnen Lehrkräften<br />

und Schüler/-innen der Schule untereinander teilweise<br />

nicht bekannt sind. Anschließend wurden erste Ideen<br />

gesammelt, wie eine nachhaltige Konsumkultur an unserer<br />

Schule aussehen könnte und sollte, und abschließend<br />

Ziele definiert.<br />

In dem Projekt sollen Fragen zu den Lebensstilen der<br />

Jugendlichen sowie nach Klimawandel, Ernährung, Gesundheit<br />

und mehr Gerechtigkeit in einer globalen Welt<br />

berücksichtigt werden. Diese Themen sollen nicht nur<br />

an der Schultafel im Theorieunterricht diskutiert, sondern<br />

aktiv in Projekten bearbeitet werden. So können<br />

Schülerinnen und Schüler beispielsweise in einem Teilprojekt<br />

Filme zum nachhaltigen Konsum in Zusammenarbeit<br />

mit einem professionellen Filmstudio produzieren.<br />

Die Mitglieder der Projektgruppe erarbeiteten beim „Interventions-Workshop“<br />

am 23.03.<strong>2009</strong> weitere Projektideen<br />

für eine nachhaltige Konsumkultur an unserer<br />

Schule, die in den kommenden Schuljahren in die Tat<br />

umgesetzt werden sollen. … Es wird also spannend, was<br />

uns in diesem Projekt noch alles erwartet!<br />

Den aktuellen Stand des BINK-Projekts könnt ihr in der<br />

Cafeteria an der Info-Wand nachlesen. Hier könnt ihr<br />

auch eure Ideen für mögliche Projekte aufschreiben.<br />

Auf der Internetseite www.konsumkultur.de steht noch<br />

mehr zum Hintergrund des Projekts.<br />

Einen Termin im kommenden Schuljahr solltet ihr euch<br />

jetzt schon merken: Am 03.09.09 soll an unserer Schule<br />

ein Aktionstag „Unser blauer Planet - Leben für eine<br />

zukunftsfähige Erde“ stattfinden - mit vielen Attraktionen<br />

und einem Flohmarkt.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Ansprechpartner/-innen sind Frau Dr. Schnetz-Grygo,<br />

Frau Arndt, Frau Dr. Bauer-Lindemann, Frau Dörting,<br />

Herr Heidemann, Herr Held, Frau Janke, Herr Leewe,<br />

Frau Siebe und Frau Tübing.<br />

Eure und unsere Gesundheit ist uns wichtig!<br />

Das Projekt „Gesund leben lernen“ an der BBS <strong>Haste</strong><br />

13<br />

Interessierte Schülerinnen und Schüler sind jederzeit<br />

willkommen, bei dem Projekt mitzumachen! Wir freuen<br />

uns auf euer Kommen!<br />

für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />

Seit diesem Schuljahr <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> ist die BBS <strong>Haste</strong> nach einem längeren<br />

Bewerbungsprozess in den kommenden zwei Jahren als Projektschule für GE-<br />

SUND LEBEN LERNEN ausgewählt worden. Für das Projekt wird der Schule eine<br />

Beraterin der AOK, Frau Veronika Bode, zur Seite gestellt. Frau Bode gibt uns<br />

u.a. Hilfe beim Projektstart, leitet Workshops zur Klärung unserer Interessen<br />

und unterstützt uns bei der Arbeit in Projekten.<br />

GESUND LEBEN LERNEN ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Landesverbänden der gesetzlichen Krankenkassen<br />

und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. Es zielt<br />

darauf ab, die „Organisation Schule“ zu einer gesunden Lebenswelt für alle in ihr Arbeitenden und Lernenden zu<br />

entwickeln. Hierbei geht es nicht nur um die Verbesserung der Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, sondern<br />

auch von Lehrkräften und vom nicht unterrichtenden Personal. Das Projekt startete mit 8 Modellschulen in<br />

den Schuljahren 2003-2006. Mittlerweile nehmen 70 Schulen in ganz Niedersachsen an dem Projekt teil.<br />

Ziele des Projekts:<br />

n Entwicklung der „Organisation Schule“<br />

zu einer gesunden Lebenswelt<br />

n Gesundes Lernen und Lehren<br />

n Schaffung gesundheits- und persönlichkeitsfördernder<br />

Arbeits- und Lernbedingungen<br />

n Abbau von Belastungen und Stärkung<br />

von Ressourcen<br />

n Verbesserung von Gesundheitswissen<br />

und -verhalten<br />

n Einbeziehung der elterlichen Kompetenzen<br />

und Ressourcen<br />

Bislang arbeiten in unserer Schule bei dem<br />

Projekt mehrere Lehrerinnen und Lehrer sowie<br />

unsere Schulsozialarbeiterinnen mit. Als<br />

erste Maßnahme soll eine Umfrage zur gesundheitlichen<br />

Belastung aller Schülerinnen<br />

und Schülern sowie im Kollegium im nächsten<br />

Schuljahr stattfinden. Nach der Auswertung<br />

der Umfrage werden dann Projekte zur<br />

Verbesserung der Arbeits- und Lernbedingungen<br />

in den kommenden Schuljahren geplant<br />

und durchgeführt.<br />

Ansprechpartnerin für das Projekt ist auch<br />

Frau Dr. Manuela Schnetz-Grygo. Weitere Informationen<br />

erhaltet ihr an der Projektwand<br />

in der Cafeteria. Schülerinnen und Schüler,<br />

die Interesse haben, an dem Projekt mitzuarbeiten,<br />

melden sich bitte bei Frau Dr.<br />

Schnetz-Grygo.<br />

für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

A2_Kasseneinst_knackig.indd 1 05.01.09 15:22


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

14<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Der Schulsanitätsdienst – ein Gewinn für Schule und Schüler<br />

Der Schulsanitätsdienst (SSD) nimmt an unserer Schule<br />

eine wichtige Funktion ein. Zu Beginn eines jeden<br />

Schuljahres wird in den Klassen um Mitglieder geworben.<br />

Alle können mitmachen.<br />

Wir freuen uns zurzeit über 31 Schulsanitäter/-innen<br />

aus 8 verschiedenen Klassen. Mit so vielen „Sanitätern“<br />

sind wir noch nie gestartet.<br />

Noch vor den Herbstferien fand ein Erste-Hilfe-Training<br />

statt, um alle Schüler fit zu machen. Wir haben geübt,<br />

wie Wunden verbunden werden, ein Kreislaufkollaps<br />

zu erkennen ist, was bei einem Insektenstich zu tun ist<br />

oder bei welchen Symptomen jemand mit dem Kran-<br />

kenwagen abgeholt werden muss. Es wurden Rechte<br />

und Pflichten des Schulsanitäters besprochen und Fallbeispiele<br />

durchgespielt.<br />

In der Praxis jedoch gibt es immer wieder Situationen,<br />

die nicht geprobt werden können. Aus dem Grunde ist<br />

es wichtig, dass wir uns regelmäßig treffen, um uns entsprechend<br />

austauschen zu können.<br />

Den 14-tägigen Dienst teilen sich 4-6 Schüler aus<br />

2 Klassen. Gibt es einen Notfall, werden sie über die<br />

schuleigenen Sanitätshandys informiert.<br />

Frau Mierke, Verantwortliche Lehrerin für den SSD


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Mediationsausbildung - ein manchmal lustiges Streiten miteinander<br />

Mediation, was ist das? Lohnt es sich dafür mehr Zeit in der<br />

Schule zur verbringen? Und was macht man da eigentlich?<br />

Diese und viele andere Fragen habe auch ich mir am<br />

Anfang meiner Mediationsausbildung gestellt. Unter<br />

dem Wort Mediation konnte ich mir nicht wirklich etwas<br />

vorstellen, zuerst hatte ich einen meditierenden<br />

Menschen vor Augen, in späteren Gedanken dann ein<br />

ruhiges, besinnliches Beisammensein. Doch eine Mediationsausbildung<br />

der Berufsbildenden Schulen in <strong>Haste</strong>,<br />

unter der Leitung von Frau Hölting und seit diesem<br />

Schuljahr Frau Szabowski, ist alles andere als langweilig<br />

und ruhig. Sie ist witzig, macht Spaß und bringt lauter<br />

neue Erfahrungen.<br />

Das Ziel einer Mediationsausbildung ist es, Schülern zu<br />

helfen, die einen Konflikt haben und diesen nicht selbst<br />

bewältigen können. Dabei solltest du als Mediator jedoch<br />

nur Anstöße für eine Lösung geben, anstatt eine<br />

Lösung vorzulegen. Alles läuft sozusagen nach dem<br />

Prinzip: Schüler helfen Schülern.<br />

Als Mediator ist es außerdem deine Aufgabe das Mediationsgespräch<br />

zu führen, die Situation zu verstehen und<br />

zu versuchen zwischen den Konfliktparteien Verständnis<br />

oder sogar Versöhnung hervorzurufen. Tja, sicherlich<br />

fragst du dich jetzt, wie du das denn alles anstellen<br />

sollst? Genau die richtige Antwort findest du in deiner<br />

Mediatoren-/ Streitschlichterausbildung.<br />

Jede Woche haben wir uns in unserer Gruppe getroffen<br />

und dabei verschiedene Phasen eines Konfliktgespräches<br />

kennen gelernt. In kleinen Rollenspielen versuchten<br />

wir dann, die vorgespielten Konflikte zu lösen.<br />

Keiner muss ein großer Schauspieler sein, um so einen<br />

Konflikt vorspielen zu können, denn meist sind es alltägliche<br />

Probleme, die Schüler haben.<br />

Die zwei Schulstunden sind zur Zeit meiner Streitschlichterausbildung<br />

meist wie im Flug vorbei gegangen,<br />

da jeder immer etwas zu tun hatte, jeder lernt auf<br />

verschiedene Art und Weise Probleme zu bewältigen<br />

und Rollenspiele sind ja meist auch ziemlich lustig. Einmal<br />

haben wir uns an einem Samstagnachmittag zum<br />

„Streiten und Streits schlichten“ getroffen. Normalerweise<br />

verbringt ja kein Schüler sehr gerne seine Zeit<br />

samstags in der Schule, aber bei diesem Treffen durfte<br />

man ruhig mal von einer Ausnahme sprechen.<br />

Später, wenn du ein ausgebildeter Mediator bist, ist es<br />

deine Aufgabe mit einem anderen Mediator im Streitschlichterraum<br />

(R.051) eine Pause zu verbringen (in<br />

diesem Schuljahr immer dienstags in der 2. Pause)<br />

und auf Schüler zu warten, die deine Hilfe gebrauchen<br />

könnten. Diesen Pausendienst hast du in zwei Mona-<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

15<br />

ten circa einmal. Viele Fälle für die Mediatoren gibt es<br />

meist nicht – das spricht für unsere Schule und die<br />

Schülerinnen und Schüler, aber das Zertifikat, welches<br />

dir am Ende der Ausbildung übergeben wird, das auch<br />

bei Bewerbungen immer gut ankommt, und die neuen<br />

Erfahrungen reichen längst aus, um die Ausbildung als<br />

sinnvoll zu bestätigen.<br />

Meine Mediationsausbildung hat mir sehr viel Spaß<br />

gemacht. Man lernt viele verschiedene Sichtweisen<br />

kennen, schöpft neue Erfahrungen und lernt neue Vorgehensweisen<br />

in der Kommunikation kennen. Wenn du<br />

dann einen richtigen Fall hast, handelt es sich natürlich<br />

nicht mehr um lustiges Streiten, sondern um eine ernste<br />

Auseinandersetzung.<br />

Aber all diese Dinge kannst du in einer Ausbildung zum<br />

Streitschlichter noch lernen.<br />

Jana Wilke, Schülerin der Klasse FG 12a<br />

Optik<br />

KREUZKAMP<br />

Am Kirchplatz 9 Tel. 05491/9 90 26<br />

49401 Damme Fax 05491/990 27


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

16<br />

Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ ist<br />

Anfang <strong>2009</strong> ins Leben gerufen worden. Es<br />

ist eine besondere Form der Zusammenarbeit<br />

zwischen den unterschiedlichen Schulformen<br />

an der BBS <strong>Haste</strong>:<br />

Schülerinnen und Schüler des Fachgymnasiums<br />

geben Schüler/-innen der Berufsfachschulen<br />

und Fachschulen und des<br />

BVJ’s Nachhilfe und unterstützen diese dadurch,<br />

ihren Abschluss zu schaffen.<br />

Möglich ist Nachhilfe in den Fächern Mathe,<br />

Englisch, Deutsch und Methodenlernen.<br />

Die Schüler zahlen pro Stunde 1 Euro<br />

bis 1,50 Euro, der Rest wird vom Förderverein<br />

übernommen.<br />

Wer also noch Nachhilfe nehmen möchte<br />

oder Interesse daran hat Nachhilfestunden<br />

zu geben, kann sich gerne bei Frau Belgin<br />

Drustinac-Cilek melden.<br />

Neben der normalen Arbeit in den BVJ Klassen<br />

konnten in den Klassen BVJ C und BVJ<br />

E zusätzlich neue Projekte angeboten werden.<br />

Die BVJ C Klasse wurde hierfür in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt. Jeden Freitag wurde<br />

über einen Zeitraum von 8 Wochen in einer<br />

Doppelstunde gemeinsam „konzentriert“<br />

nach dem Marburger Konzentrationstraining<br />

gearbeitet.<br />

Die Planung und Durchführung übernahmen<br />

Frau Drustinac-Cilek und Frau Rocholl.<br />

Die BVJ E Klasse bat die Schulsozialarbeit<br />

um ein Sexualpräventionsprojekt, nachdem<br />

ihnen einige Fragen zu Sexualität, Partnerschaft<br />

und Verhütung bewusst wurden.<br />

Dieses Projekt wurde ebenfalls durch Frau<br />

Drustinac-Cilek und Frau Rocholl vorbereitet<br />

und durchgeführt. Dabei war es uns<br />

sehr wichtig, die Schüler dort ab zu holen,<br />

wo sie stehen, um mit ihnen gemeinsam ihr<br />

Wissen in diesem Bereich zu erweitern und<br />

offene Fragen, die sie haben, zu beantworten.<br />

BVJ E mit Frau Mierke,<br />

Frau Drustinac-Cilek und Frau Rocholl<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Schüler helfen Schülern<br />

Laura Schölke, Liesa<br />

Berstermann, Fachgymnasium<br />

<strong>Haste</strong><br />

(Inna Konasiuk und<br />

Daniela Rother konnten<br />

aus organisatorischen<br />

Gründen<br />

nicht mit aufs Foto).


D E R Musikladen<br />

von Ralf Schlüwe<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wir sind das Team für die Schulsozialarbeit<br />

Wir bieten den Schülerinnen und Schülern des Berufsvorbereitungsjahres<br />

(BVJ) der Berufsbildenden Schulen Osnabrück-<br />

<strong>Haste</strong> Beratung, Einzelfallhilfe und Projekte an.<br />

Der Fokus liegt dabei auf der Persönlichkeitsstabilisierung,<br />

der Alltagbewältigung und Hilfen beim Übergang von der<br />

Schule in den Beruf.<br />

Die Intervention in bestimmten Krisensituationen, wie z.B.<br />

im persönlichen, familiären oder schulischen Bereich, haben<br />

bei uns immer Vorrang. Bei Konflikten zwischen Einzelpersonen<br />

oder bei Konflikten im Klassenverband führen wir<br />

Mediation bzw. Streitschlichtungen durch.<br />

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Unterstützung<br />

der BVJ Schüler/-innen im Umgang mit Institutionen. Gegebenenfalls<br />

begleiten wir unsere Schüler/-innen zu Institutionen<br />

wie z.B. der Agentur für Arbeit, der AGOS, der Kompetenzagentur,<br />

der MaßArbeit, Beratungsstellen, Therapeut/-innen<br />

und Betrieben, um ihnen Unterstützung, Sicherheit und<br />

Rückhalt zu geben. Wir erstellen auch mit den Schüler/-innen<br />

zusammen Bewerbungsunterlagen und unterstützen sie<br />

beim Ausfüllen von Anträgen.<br />

Neben den regulären BVJ Klassen ist das Start up-Projekt<br />

ein weiterer großer Arbeitsbereich der Schulsozialarbeit. Das<br />

Projekt wurde für Schüler/-innen eingerichtet, die einen besonderen<br />

sozialpädagogischen Förderbedarf haben. Gründe<br />

für die Aufnahme sind häufig Schulunlust, das Wählen des<br />

falschen Berufsfeldes und schwierige familiäre oder persönliche<br />

Hintergründe. Die Schüler/-innen können im Start<br />

up-Projekt durch ein Praktikum ihre Schulpflicht erfüllen. Es<br />

gibt einen Schultag in der Woche und die Betreuung erfolgt<br />

über die Schulsozialarbeit bzw. die Lehrer/-innen. Anmeldungen<br />

und die Koordination dieses Projektes übernimmt<br />

Frau Schomaker.<br />

OB ANFÄNGER ODER PROFI<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

E-Gitarren • E-Bässe • Schlagzeuge • Percussion • Zubehör • uvm.<br />

FÜR JEDEN DAS RICHTIGE EQUIPMENT<br />

GAD - Guitars and Drums - Hansastr. 38 - 49090 Osnabrück - Tel.: +49 (0)541-500 39 89 0 - Email: info@guitarsanddrums.de - Web: www.guitarsanddrums.de<br />

17<br />

Schulsozialarbeitsteam<br />

Frau Rocholl (v.l.: B.A. Sozialarbeiterin/-pädagogin),<br />

Frau Schomaker (Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin),<br />

Frau Drustinac-Cilek (Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin)<br />

Die Schulsozialarbeiterinnen der BBS <strong>Haste</strong>


18<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Unser Girokonto. Einfach mehr drin.<br />

16 000 Filialen, 25 000 Geldautomaten, 130 000 Berater u.v.m.*<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Mit einem Girokonto bei der Sparkasse stehen Ihnen ein dichtes Netz von Filialen und die meisten Geldausgabeautomaten<br />

deutschlandweit zur Verfügung. Eine erstklassige Beratung zu allen Themen rund ums Geld selbstverständlich auch. Mehr<br />

Infos in Ihrer Filiale oder unter www.sparkasse-osnabrueck.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

*Jeweils Gesamtanzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

„Der Fluch des langen Krieges“<br />

Buchpräsentation zum Irak- und Afghanistankrieg<br />

Am 8.12.<strong>2008</strong> besuchte uns Michael Clasen und stellte sein neues Buch<br />

„Der Fluch des langen Krieges. Wie Osama Bin Laden den Westen zu besiegen<br />

droht“ vor.<br />

Michael Clasen, geboren 1976, arbeitet seit 6 Jahren als Politik-Redakteur bei<br />

der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und verfolgt seit Jahren den Krieg gegen<br />

den Terror. Mehr als ein Dutzend Mal bereiste er die Kriegs- und Krisengebiete<br />

in Afghanistan und Irak. Mitte 2006 verfasste er im Auftrag des afghanischen<br />

Wirtschaftsministeriums<br />

die Studie „Wie der Westen die<br />

neue Freiheit Afghanistans (nicht)<br />

verspielt“.<br />

Der Autor Michael Clasen an unserer<br />

Schule<br />

19<br />

„Ich vermute mal, nur wenige<br />

Deutsche haben schon mal mit<br />

zwei Selbstmordattentätern unter<br />

einem Dach gewohnt.“ Spannend,<br />

provokativ und gut stellte Clasen<br />

den Schülern und Schülerinnen<br />

der 12. und 13. Jahrgangsstufe<br />

des Fachgymnasiums und der FOS Agrarwirtschaft seine Thesen über<br />

die Ziele der Taliban, die Fehler der Europäer und die Aussichten im<br />

Terror-Krieg dar. Vorbereitet wurde das Projekt von Matthias Heidemann<br />

und Helmut Hinxlage.<br />

Michael Clasen vertritt die Auffassung, dass der Angriff al-Qaidas am<br />

11. September 2001 eine Kriegserklärung an den Westen gewesen sei,<br />

nicht aber der Anfang eines „Weltkrieges“ zwischen Islam und Christentum.<br />

Vielmehr sei eine islamistische Ideologie auf dem Vormarsch, bei<br />

der „Gotteskrieger“ die Weltherrschaft anstreben, und es seien vor allem die Muslime, die ihnen zum Opfer fallen.<br />

Doch in der EU und in der NATO werde der Ruf nach einem Rückzug aus Afghanistan und dem Irak immer lauter<br />

- vor allem in Deutschland, das sich<br />

weigere, gegen die Taliban zu kämpfen.<br />

Aber das käme einer Kapitulation<br />

gleich. Denn wenn die Muslime nicht<br />

an Freiheit gewinnen, verliere auch<br />

der Westen viel von seiner Sicherheit.<br />

In seinem minutiös recherchierten<br />

Buch zeigt Michael Clasen, dass den<br />

USA, der NATO und Deutschland keine<br />

Alternative bleibe, als den Krieg<br />

gegen den Terrorismus zu gewinnen.<br />

Und dazu würden drei Dinge benötigt:<br />

Mehr Kampf- und Ausbildungskräfte,<br />

mehr Hilfen für islamische Reformer<br />

und vor allem: mehr Geduld und Entschlossenheit.<br />

Herr Hinxlage<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte


I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

20<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Belgischer Botschafter zu Besuch<br />

Autorenlesung über Familiengeschichte im 1. Weltkrieg<br />

Hohen Besuch hatte die BBS <strong>Haste</strong> am 5. März <strong>2009</strong>: Der belgische Botschafter<br />

Mark Geleyn war gekommen, um bei der Lesung des Wallenhorster<br />

Autors Detmar Müller dabei zu sein. Ebenfalls anwesend waren die belgische<br />

Journalistin und Schriftstellerin Rosine de Dijn und der Ostercappelner Autor<br />

und Lektor Dr. Wolfgang Hesse.<br />

Detmar Müller stellte seinen Roman „Zonnebeke“ vor, in dem er eine<br />

deutsch-belgische Familiengeschichte erzählt, die mit dem Ausbruch des<br />

1. Weltkrieges 1914 ihre eigene Dramatik erhält. 1904 heiraten der Sohn<br />

eines jüdischen Buchhändlers in Berlin und die Tochter eines katholischen<br />

Landwirts aus Belgien. 10 Jahre später marschiert die deutsche Armee ins<br />

neutrale Belgien ein – mit Friedrich Rosenfeld als Unteroffizier, dessen Kompanie<br />

nun den Hof seiner Schwiegereltern beschießt. Zonnebeke heißt dieser<br />

Ort, ein Ort in der Nähe von Ypern in Westflandern, wo der Stellungskrieg<br />

mit all seinen Opfern tobte.<br />

Rosine de Dijn, Dr. Wolfgang Hesse, Mark Geleyn, Detmar Müller, Helmut Hinxlage (von links nach rechts)<br />

An der Veranstaltung nahmen ca. 100 Schüler/-innen des Fachgymnasiums, der Fachoberschule, der Fachschule<br />

Agrarwirtschaft und der Berufsschule Gartenbau teil. Daneben konnte Schulleiter Peter Befeldt eine Reihe wei-


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

terer Ehrengäste begrüßen. Sie konnten auch<br />

erleben, wie facettenreich das Projekt vorbereitet<br />

worden war. Im Deutschunterricht war Erich<br />

Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“<br />

thematisiert worden, im Geschichts- und Politikunterricht<br />

der 1. Weltkrieg. Die Schüler/-innen<br />

der FOS hatten zwei Stellwände vorbereitet, auf<br />

denen sie ihre Assoziationen zum 1. Weltkrieg<br />

angebracht hatten.<br />

In der anschließenden Diskussion kam man sehr<br />

schnell auf aktuelle Probleme zu sprechen, z. B.<br />

ob Friedenseinsätze der Bundeswehr gerechtfertigt<br />

seien. Im Buch würde auch „der Charakter<br />

des Krieges deutlich“, der „die dunkle Seite<br />

des Menschen nach außen bringt“. Was diese<br />

„dunkle Seite“ für Belgien bedeutet, berichteten<br />

Mark Geleyn und Rosine de Dijn: „Eine ganze<br />

Generation junger Männer war verschwunden.“ „Kalt ums Herz“ werde jedem, der die unzähligen Friedhöfe in<br />

Flandern sehe, auf denen die damals gefallenen Soldaten beerdigt wurden. Das Engagement des Botschafters für<br />

„Zonnebeke“ machte deutlich, welchen Stellenwert das Buch von belgischer Seite erhält.<br />

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein gemeinsames Mittagessen, das die Schüler/-innen der EBF H1b<br />

schmackhaft vorbereitet hatten. Den floralen Raumschmuck hatte die Berufsschule Floristik (3. Ausbildungsjahr)<br />

gestaltet. Insgesamt handelte es sich um ein gelungenes Projekt, das unser Schulleben im Sinne unseres Leitbildes<br />

dokumentierte.<br />

Herr Hinxlage<br />

www.fhm-mittelstand.de<br />

future<br />

Studieren & durchstarten!<br />

Studienstandorte Bielefeld & Köln!<br />

Vollzeit oder berufsbegleitend zum Bachelor of Arts (B.A.):<br />

// Betriebswirtschaft<br />

// Energiemanagement*<br />

// Eventmanagement & Entertainment*<br />

// Gesundheitswirtschaft<br />

// Kommunikationsdesign & Werbung<br />

// Marketingmanagement<br />

// Medienkommunikation & Journalismus<br />

// Medienwirtschaft<br />

// Personalmanagement*<br />

* in Akkreditierung<br />

I. Übergreifende Aktionen / Projekte<br />

Staatlich und international<br />

anerkannte Studienabschlüsse<br />

Individuelle Betreuung in<br />

kleinen Studiengruppen<br />

Interesse am Studium?<br />

Gerne bieten wir Ihnen eine kostenlose<br />

Studien- und Karriereberatung<br />

sowie Schnuppervorlesungen an.<br />

Staatlich anerkannte,<br />

private Fachhochschule<br />

des Mittelstands (FHM)<br />

Ravensberger Str. 10 G<br />

33602 Bielefeld<br />

Außenstelle Köln:<br />

Hohenzollernring 16-18<br />

50672 Köln<br />

Beratung & Information:<br />

05 21. 9 66 55-21<br />

21


22<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wir bringen Ihr Leben in Fahrt!<br />

Iburger Str. 176 • 49082 Osnabrück • Tel.: 05 41-56 00 00 • www.rahenbrock.de


1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Abschlussprüfung Florist / Floristin<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

In Osnabrück seit Jahren in Autohäusern. -- Warum eigentlich?<br />

Wie in den meisten Ausbildungsberufen besteht die Prüfung zum Floristen/ zur<br />

Floristin aus einem theoretischen und aus einem praktischen Teil.<br />

Die Theorie wird schriftlich in drei Fächern abgefragt: In „Fachtheorie“ sind Aufgaben<br />

auszuarbeiten, in „Warenwirtschaft“ und in „Wirtschaft und Soziales“ werden<br />

Fragen im Multiple-Choice-Verfahren beantwortet.<br />

Die Aufgaben sind bundesweit gleich, deshalb findet die theoretische Floristen-<br />

Prüfung in ganz Deutschland am selben Tag zur selben Uhrzeit statt.<br />

Die praktische Prüfung besteht aus zwei Teilen, nämlich<br />

1. Dem Entwerfen, Skizzieren und Kalkulieren eines umfangreichen Blumenschmuckes<br />

mit anschließendem Verkaufsgespräch und<br />

2. aus dem Anfertigen dieses Schmuckes und weiterer sogenannter „Pflichtarbeiten“,<br />

das sind Strauß, Gesteck und Pflanzung.<br />

Um diese Arbeiten herzustellen, reist jeder Kandidat am Prüfungstag mit einem<br />

Bulli voller Blumen und Pflanzen an, die der Ausbildungsbetrieb im Rahmen der<br />

„Bereitstellung von Ausbildungsmitteln“ zur Verfügung stellt. Außerdem gehören<br />

dazu das notwendige Werkzeug, Pflanzerde, Gießkanne und Wickeldraht sowie gestalterisches Zubehör – je<br />

nach Aufgabe können dies sein: Tisch, Tischdecke, Geschirr, Leuchter oder Schaufensterpuppe mitsamt Brautkleid<br />

oder Gestelle und Gitter für einen Raumschmuck oder schwarze Tücher, Säule und Modell-Urne für einen Trauerschmuck.<br />

Diesen Bulli zu beladen ist eine logistische Herausforderung, denn der Stress würde unnötig vergrößert,<br />

müsste der Prüfling beim Ausladen am Prüfungsort feststellen, dass Blumen, Rosenschere oder Steckschaum<br />

noch im Betrieb auf dem Arbeitstisch liegen und durch einen hilfreichen Mitmenschen in Windeseile nachgebracht<br />

werden müssen.<br />

Für die Organisatoren der praktischen Prüfung, das sind die Mitglieder des Prüfungsausschusses, stellt sich immer<br />

die Frage, wo bzw. in welchen Räumlichkeiten solch eine Veranstaltung durchgeführt werden kann.<br />

Denn:<br />

- Es wird viel Platz benötigt für das Anfertigen der Arbeiten und auch für das Bewerten.<br />

- Der Fußboden muss unempfindlich sein und leicht zu reinigen von Erde, Wasser, Pflanzenresten.<br />

- Die Prüflinge müssen ungestört von Zuschauern arbeiten können.<br />

- Sie gebrauchen Ruhe und gutes Licht.<br />

- Nach Abschluss der Bewertung ist die Ausstellung der Prüfungsarbeiten eine willkommene Präsentation der<br />

Leistungsfähigkeit und der Vielfalt dieses Berufes für ein größeres Publikum. Und alle, die die Daumen gedrückt<br />

haben, möchten die Ergebnisse sehen, sich daran freuen und mit den Prüflingen feiern.<br />

Alle diese Erfordernisse sind in Autohäusern relativ leicht zu erfüllen. Und so wurde die Sommerprüfung <strong>2008</strong> im<br />

Osnabrücker Autohaus Citroen – Rahenbrock an der Iburger Straße durchgeführt, unter besten Bedingungen:<br />

Den Rahenbrock-Mitarbeitern sei Dank! Frau Borchardt, Klassenlehrerin der BS Flo II im Schuljahr 2007/08<br />

23


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

24<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

Jugend forscht für Landwirtschaft und Umwelt<br />

Am 19. und 20. Februar fand der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ für den<br />

südlichen Raum Weser-Ems an den Berufsbildenden Schulen für Gewerbe in Lingen statt. 144 Teilnehmer von<br />

21 Schulen waren mit 69 Projekten am Start. Der Wettbewerb fand in den sieben Disziplinen Arbeitswelt, Biologie,<br />

Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik statt. Auch die Fachoberschulklasse<br />

der Berufsbildenden Schulen Osnabrück-<strong>Haste</strong> nahm mit zehn Teilnehmern und sechs Projekten<br />

erfolgreich am Wettbewerb teil.<br />

Mit ihrem Projekt „Welcher Unterfußdünger eignet sich für<br />

Mais auf meinem Acker?“ schossen die Jungforscher Fabian<br />

Mandrella und Matthias Aumann den „Vogel“ ab. Sie<br />

platzierten sich im Fachgebiet Chemie auf dem ersten Platz<br />

und gehen vom 23. bis 25. März <strong>2009</strong> zum Landeswettbewerb<br />

nach Clausthal-Zellerfeld. In ihrer Arbeit machten sie<br />

deutlich, wie wichtig der richtige pH-Wert auch für einen Unterfußdünger<br />

auf leichten humosen Standorten ist, damit<br />

es weder zu überhöhtem Dauerhumusabbau noch zu einer<br />

zusätzlichen Versauerung kommt. Außerdem stellte sich<br />

die Frage, inwieweit man eventuell teuren Unterfußdünger<br />

durch wesentlich preiswerteren Kalk ersetzen kann, um<br />

über eine erhöhte Mineralisation überschüssigen Phosphor<br />

abzubauen. Ihr Dank gilt besonders der LUFA Nord-West in<br />

Hameln, der Firma Caussade und der Firma Timac, durch<br />

die sie bei ihren Versuchen unterstützt wurden.<br />

Unterschiedliche Unterfußdünger wirken sich unterschiedlich auf Wurzel-, Sproß- und Ertragsbildung aus.<br />

Ebenfalls im Fachgebiet Chemie profilierte sich Christina Göhner. Sie experimentierte mit natürlichen Farben und<br />

Färbemethoden. Dabei untersuchte sie u.a. die Färbemöglichkeiten von Johannisbeer-, Kirsch-, Holunder-, Himbeer-<br />

und Heidelbeersaft. Außerdem analysierte sie die Einfärbung von roter Beete, schwarzem Tee und Kaffee. Mit<br />

Spinat und Currypulver wurde dann die Palette abgerundet.<br />

Für das hervorragende Design ihrer Arbeit erhielt<br />

Christina den dritten Platz.<br />

Schon im Altertum war die Gewinnung von Farben nicht<br />

nur aus natürlichen Stoffen für das Färben und Malen


1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

ein entscheidender Produktionsprozess. Heute hat sich die Gewinnung von Farben auch auf den Lebensmittelbereich<br />

ausgedehnt, wobei die Vermeidung von Allergien in allen drei Bereichen immer mehr in den Mittelpunkt rückt.<br />

An einigen Beispielen soll deshalb in dieser Arbeit exemplarisch dargestellt werden, wie man mit einfachen Mitteln<br />

natürliche Farbstoffe gewinnen kann.<br />

Mit einem Schnellkochtopf, einer Waschschüssel und einem Tauchsieder<br />

stellten Michael Grätz und Sebastian Müller im Fachgebiet<br />

Arbeitswelt das Modell einer voll funktionstüchtigen Biogasanlage<br />

dar. Das von ihrer Anlage produzierte Methan fingen sie in Tüten auf<br />

und maßen das Volumen nach Archimedes über die Verdrängung in<br />

einem Wasserbad. Nach ihrem Vorbild konstruierte das Team von<br />

Prof. Dr. Ir. Herman<br />

Van den Weghe<br />

in der Abteilung<br />

Verfahrenstechnik<br />

der Universität<br />

Göttingen in<br />

Vechta ein weiteres<br />

Modell. Dies<br />

diente als Anschauungsmaterial für Studenten der Agrarwissenschaften,<br />

bevor sie im Modul „Emissionen und Immissionsschutz<br />

WS <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>“ eine Besichtigung der Biogasanlage von Alfons<br />

Kerlfeld in Hunteburg am 18. Februar <strong>2009</strong> durchführten. Michael<br />

und Sebastian erreichten in ihrem Fachgebiet den 3. Platz.<br />

Quelle: wikipedia.org<br />

Im Fachgebiet Technik entwickelten Sonja Grunwald und Denise Dannemann<br />

einen zerlegbaren Riesenparabolspiegel. Bei Sonnenschein und einer Außentemperatur<br />

von nur 10°C erreichten sie mit diesem Spiegel nach 47 Sekunden<br />

eine Temperatur von 205°C auf schwarzem Untergrund. Leider machte in<br />

der winterlichen Zeit der mangelnde Sonnenschein bei den Versuchen einen<br />

Strich durch ihre Vorhaben.<br />

Um ihre Brennpunktberechnungen<br />

über eine Parabelfunktion<br />

zu überprüfen, mussten<br />

dann zeitweise als Sonnenersatz<br />

Halogenscheinwerfer und<br />

Laserstrahlen herhalten. Ein<br />

herzliches Dankeschön geht<br />

an die Physikstudenten des<br />

Wissenschaftsforums des Max<br />

Planck Institutes in Halle, die<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

25<br />

Die Jungforscher Jan-Niklas Sommer und Simon Meyer führten in ihrem<br />

Biologieprojekt in Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Dr.<br />

Diemo Daum der<br />

Fachhochschule<br />

Osnabrück Versuche<br />

durch, wie<br />

sie auch bei einer<br />

Biogasanlage das<br />

anfallende Kohlendioxid<br />

als Klimakiller<br />

über den<br />

Einsatz von Algen<br />

- unter Umwandlung zu Sauerstoff - weiter reduzieren könnten.


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

26<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

mit ihren Ideen bei mangelndem Sonnenlicht mit Rat<br />

und Tat zur Seite standen. Bei der praktischen Durchführung<br />

dieses Projektes fanden die Schülerinnen Hilfe bei<br />

unserem Fachpraxislehrer Hendrik Leewe und dem Inhaber<br />

des Kopierladens Klaus Schmidt in Schwagstorf.<br />

Sonja und Denise erreichten bei der starken Konkurrenz<br />

im Fach Technik den dritten Platz und bekamen<br />

von der Handwerkskammer als einziges Team einen<br />

Sonderpreis für die ausgezeichnete fachliche Durchführung<br />

des Projektes, der mit 50 € dotiert wurde. Beide<br />

Jungforscherinnen überlegen, ob sie mit ihrem Projekt<br />

auch am Bundesumweltwettbewerb teilnehmen sollen,<br />

um bei steigenden Energiekosten mit ihrem Spiegel<br />

eine Alternative für Warmwassergewinnung und Trocknungsanlagen<br />

aufzuzeigen.<br />

Ebenfalls im Fachgebiet Technik experimentierte Jan Glaubke mit dem Modell einer selbstgebastelten Wasserentsalzungsanlage.<br />

Für seine Untersuchungen stellte das Team von Prof. Dr. Andreas Bettin der Fachhochschule<br />

Osnabrück die entsprechenden Untersuchungsgeräte<br />

dankenswerter Weise zur Verfügung. Durch Verwendung<br />

eines besonderen Vlieses zur Oberflächenvergrößerung<br />

konnte Jan die Trinkwassergewinnung pro Tag<br />

auf die doppelte Menge steigern.<br />

Durch die Sonnenstrahlen verdunstet das Wasser und<br />

kondensiert an den Scheiben, an denen es herunterläuft<br />

und über Abflussrinnen gesammelt wird.<br />

1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

Als Modell für die Wasserentsalzungsanlage dient der Unterteil eines Pflanzkastens, an dessen Seiten eine schrägzulaufende<br />

Wasserrinne zur Sammlung des Kondenswassers angebracht worden ist. Zur Abscheidung des Kondenswassers<br />

wird aus Plexiglas eine Überdachung gebastelt. Zum Schluss werden dem Kondenswasser wieder<br />

notwendige Mineralien zugeführt, damit es auch als Trinkwasser genutzt werden kann.<br />

Die Schüler sind sich einig, „Jugend forscht“ bietet eine gute Gelegenheit, schon vor dem Studium einmal wissenschaftlich<br />

zu arbeiten und dabei ihr Fachgebiet vorzustellen.<br />

Da die Berufsbildenden Schulen in <strong>Haste</strong> sich außerdem um den Titel „Umweltschule in Europa“ bemühen, werden<br />

in weiteren Klassenprojekten ein Schulgarten eingerichtet, Baumpflanzaktionen durchgeführt, ein Fahrradständer<br />

für Lehrer gebaut und eine Bodenrüttelmaschine zur Automatisierung der herkömmlichen Spatendiagnose entwickelt.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Van den Weghe werden ebenfalls Überlegungen angestellt, inwieweit<br />

die Messtechnik auf Güllenährstoffe für einen Landwirt so vereinfacht werden kann, dass er sofort bei der Gülleausbringung<br />

Anhaltspunkte für die wichtigsten Gülleinhaltsstoffe bekommt.<br />

Friedrich Held, Betreuungslehrer für „Jugend forscht“


1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

„Klima-Checker“ – Der niedersachsenweite<br />

Schulwettbewerb <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Die BBS Osnabrück-<strong>Haste</strong> ist dabei!<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

Klimaschutz ist mittlerweile in aller Munde und alle sind aufgerufen, sich noch mehr zu engagieren, um der globalen<br />

Herausforderung des Klimawandels zu begegnen. Ein wichtiger Ort für aktiven Klimaschutz ist die Schule.<br />

Hier wird zum einen viel Energie verbraucht, z.B. für Licht, Heizung, die Beförderung der Schüler oder den Betrieb<br />

elektronischer Geräte. Zum anderen gibt es genau hier viele clevere Köpfe, die es in der Hand haben, ihren Schultag<br />

so zu gestalten, dass möglichst wenig Energie verbraucht wird. Und genau diese cleveren Köpfe sind beim<br />

landesweiten Wettbewerb „Klima-Checker“ gefragt.<br />

Die Idee: Wir erweitern die vorhandenen Fahrradstellplätze an unserer Schule. Durch die Erweiterung erhalten<br />

mehr Schüler und Lehrkräfte als bisher die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen und dieses sicher<br />

abzustellen. Auf diese Weise können sie aktiv zum Klimaschutz beitragen.<br />

Mit der Planung begannen wir im Oktober. Viele Fragen zu Finanzierung, Umfang der Erweiterung und ausführende<br />

Klassen und Lehrkräfte mussten zu Beginn beantwortet werden. Wir fanden schnell heraus, dass die vorhandenen<br />

Fahrradstellplätze für Schüler in den Sommermonaten bei weitem nicht ausreichen. Auch ergab eine Umfrage im<br />

Kollegium unserer Schule, dass 16 Lehrkräfte mit dem Fahrrad zur Schule kommen möchten und eine geeignete<br />

Abstellmöglichkeit benötigen.<br />

Die wichtigsten Fragen konnten schnell beantwortet werden und wir begannen mit der Umsetzung. Das Projekt<br />

wurde beim Wettbewerb „Klima-Checker“ angemeldet, eine Anschubfinanzierung beantragt und Angebote für benötigte<br />

Materialien eingeholt. In den beteiligten Klassen wurde das Projekt zum Unterrichtsthema und erste Vermessungsarbeiten<br />

sowie eine Schülerbefragung konnten durchgeführt werden.<br />

Die Schüler der Klassen BVJ a und c, BGJ a, b und c haben im Unterricht der Fachpraxis Agrarwirtschaft die Fahrradstellplätze<br />

vor unserer Schule um 5 Fahrradanlehnbügel erweitert und 30 m² Stellfläche neu gepflastert. Auf<br />

der Südseite der Schule wurden zwei Köcherfundamente und eine Überdachung erstellt sowie 15 m² der vorhandenen<br />

Pflasterung erneuert.<br />

27<br />

Das Ergebnis: Die Stellfläche<br />

für Fahrräder an<br />

unserer Schule ist um<br />

75% vergrößert worden.<br />

Somit können bis zu 32<br />

Fahrräder zusätzlich abgestellt<br />

werden.<br />

Wir danken der Fachhochschule<br />

Osnabrück<br />

für das Bereitstellen von<br />

Maschinen und Werkzeugen,<br />

dem Landkreis Osnabrück<br />

für die Finanzierung<br />

des Materials, dem<br />

Förderverein der BBS<br />

<strong>Haste</strong> für die finanzielle<br />

Förderung und allen beteiligten<br />

Schülern, Lehrkräften<br />

und unserem<br />

Hausmeister für ihren<br />

Einsatz und ihre Unterstützung.<br />

Herr Leewe und<br />

Herr vor dem Brocke


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

28<br />

Fünf Klassen der Abteilung Agrarwirtschaft<br />

(BVJ A und C, BGJ A, B<br />

und C) haben in diesem Jahr an<br />

der alljährlichen Pflanzaktion des<br />

Forstamtes Ankum teilgenommen.<br />

Mit großem Eifer waren alle Schüler<br />

dabei und haben insgesamt 3.500<br />

junge Bäume gepflanzt. Herr Wieting<br />

vom Forstamt zeigte sich sehr<br />

beeindruckt von der Tatkraft der angehenden<br />

Landwirte und Gärtner.<br />

Er erklärte den Schülern aber nicht<br />

nur die Hintergründe der Pflanzaktion.<br />

Auch weitere Zusammenhänge<br />

im Ökosystem Wald und Strukturen<br />

des Betriebes Forstamt Ankum<br />

wurden erläutert. Auf die Möglichkeit<br />

einer Ausbildung zum Forstwirt<br />

mit Chancen zur Übernahme<br />

nach bestandener Prüfung wurde<br />

ebenfalls hingewiesen. Nach zwei<br />

erfolgreichen Pflanztagen und jeder<br />

Menge Information und Spaß<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Schüler der BBS <strong>Haste</strong> beteiligen sich an<br />

Wiederaufforstung im Forstamt Ankum<br />

für die Schüler verabschiedete Herr<br />

Wieting uns mit den Worten: „Ihr<br />

habt hier für eure Schule ein kleines<br />

Denkmal gesetzt, kommt doch in ein<br />

1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

paar Jahren wieder und überzeugt<br />

euch von dem Erfolg eurer Arbeit.“<br />

Herr vor dem Brocke und<br />

Herr Leewe


1. Agrarwirtschaft:<br />

Floristik / Gartenbau / Landwirtschaft<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufswettbewerb der Gärtnerinnen und Gärtner am 17.02.<strong>2009</strong><br />

91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lösten beim diesjährigen<br />

Berufswettbewerb in Dreierteams jeweils zehn<br />

Aufgaben aus allen Bereichen des Gartenbaus. Dabei<br />

waren Fachwissen, Geschick, Teamarbeit und manchmal<br />

der richtige „Riecher“ gefragt, um die Aufgaben zu<br />

lösen. Die Auszubildenden waren in die Wettbewerbsgruppen<br />

A für das 1. und 2. Ausbildungsjahr und B für<br />

das 3. Ausbildungsjahr eingeteilt.<br />

Als Wettbewerbsrichter kamen 15 Ausbilderinnen und<br />

Ausbilder in die Schule. Nach vier Stunden standen die<br />

Gewinner fest. Mit 88,75 Punkten gewannen Simon Rei-<br />

Bericht über den Berufswettbewerb für Landwirte<br />

Am 11. Februar <strong>2009</strong> fand der Berufswettbewerb der<br />

Landwirtschaftskammer statt.<br />

Zuerst erhielt jeder Teilnehmer von Frau Kleiner ein<br />

Schild mit einer Nummer zwischen 1 und 25. Dabei<br />

fühlten wir wenigen Schülerinnen uns unter den vielen<br />

Männern wie „Callgirls der Landwirtschaft“.<br />

Im ersten Teil des Wettbewerbs hielten wir einen Vortrag<br />

darüber, warum wir den Beruf des Landwirtes/ der<br />

Landwirtin erlernen wollen. Die Schülerinnen und Schüler,<br />

denen die geraden Zahlen zugeteilt worden waren,<br />

hielten ihren Vortrag bei Herrn Kottmann, einem praktischen<br />

Ausbilder, und Herrn Nadler, während diejenigen<br />

mit den ungeraden Zahlen Herrn Kuhn und Herrn<br />

Held zugeteilt wurden.<br />

Nach dem Vortrag gingen wir in die Werkstatt der Schule,<br />

um einen siebenpoligen Stecker nach Arbeitsanleitung<br />

zusammen zu bauen, wobei wir zuerst die Kabel<br />

abisolieren und dann nach Plan richtig anschließen<br />

mussten. Das war nicht ganz leicht für uns Mädels, da<br />

ein Prüfungsmitglied uns nicht ganz unparteiisch vorkam.<br />

Ansonsten waren alle ganz lieb und nett zu uns und wir<br />

bekamen im Verlauf des Wettkampfes an den Prüfungsstationen<br />

etliche Sympathie-Punkte.<br />

Als dritte Aufgabe sollten wir Getreidearten, Werkzeuge<br />

sowie Hölzer und Metalle bestimmen. Danach hatten<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

29<br />

necke, Mathias Brockmeyer und Annika Middeke in der<br />

Wettbewerbsgruppe A und Julian Wendt, Justus Jacob<br />

und Leonard Baumgarte mit 87,5 Punkten in der Wettbewerbsgruppe<br />

B. Als Zweite der Wettbewerbsgruppe A<br />

sind Markus Eichel, Anna Stegemann und Susanne Heckert<br />

mit 87,75 Punkten ebenso wie die beiden Siegerteams<br />

beim Landesentscheid im Juni startberechtigt.<br />

Am Ende stand fest: Allen Beteiligten hat der Tag sehr<br />

viel Spaß gemacht. Alle hatten gewonnen. Alle Mühen<br />

der Vorbereitung hatten sich gelohnt.<br />

Herr Frankenberg<br />

wir ca. eine ¾ Stunde Pause, die wir für einen Imbiss<br />

nutzten.<br />

Im zweiten Teil des Berufswettbewerbs absolvierten<br />

wir zwei theoretische Prüfungen. Hier wurde unser Allgemeinwissen<br />

auf die Probe gestellt. Es gab Fragen<br />

über Erdkunde, Politik und Geschichte. Darüber hinaus<br />

wurden Fragen zum Verdauungstrakt der Kuh und des<br />

Schweins, zum Aufbau eines Pfluges sowie zur Bestimmung<br />

verschiedener Getreidearten gestellt.<br />

Anschließend war Warten angesagt, da erst unsere<br />

Tests ausgewertet und alle Punkte zusammengezählt<br />

werden mussten.<br />

Um 13.45 Uhr war mit der Siegerehrung in der Cafeteria<br />

der spannendste Moment gekommen – Zeit für die<br />

Preisverleihung.<br />

Für den Gewinner des 1. Preises, ein Mitschüler des 3.<br />

Lehrjahres, gab es eine Flex; für die 2. und 3. Plätze gab<br />

es einen Gutschein der Firma John Deere und für die<br />

Plätze 4 bis 6 wurden Berufswesten verteilt.<br />

Die Gewinner des BGJ wurden nicht so reich beschenkt:<br />

Hier gab es vom 1. bis 6. Platz nur Westen.<br />

Nun konnten wir auch erfahren, nach welchen Kriterien<br />

die Abschlussarbeiten bewertet wurden.<br />

Sabrina Winter, Johanna Holtgreife und Lucas Bick,<br />

Schülerinnen und Schüler des BGJ B


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

30<br />

Klassenfahrt im BVJ<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Aktivitäten im BVJ<br />

Mit der Klasse unterwegs!<br />

Auch in diesem Jahr haben sich alle BVJ-Klassen auf den Weg<br />

gemacht, um drei Tage in Goldenstedt zu verbringen. Bei gemeinsamen<br />

Sport-/Spielaktionen und gemütlichen Stunden am<br />

Lagerfeuer und Kamin haben wir uns besser kennen gelernt und<br />

sind als Klasse zusammengewachsen.<br />

Obwohl wir ja eigentlich genau wussten, dass wir unsere Ausgehklamotten<br />

nicht unbedingt gebrauchen würden, war im Koffer<br />

dafür noch ein bisschen Platz.<br />

Schon seit langem sind wir nicht mehr so viel draußen gewesen.<br />

Selbst die Tischtennisplatte hinter dem Haus war rund um<br />

die Uhr belegt. Der Anorak fand beim Abendbrot am Lagerfeuer<br />

seinen Einsatz. Beim Stockbrotbacken rückten wir näher zusammen.<br />

Ob wir tatsächlich unsere chicen Ausgehklamotten zu unserer<br />

Abschlussparty ausgepackt haben – das bleibt unser Geheimnis!<br />

2. Berufsvorbereitungsjahr


2. Berufsvorbereitungsjahr II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

Praktikum im BVJ<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Das Betriebspraktikum – eine echte Chance!<br />

Nach einem Acht-Stunden-Tag spürten wir zwar unseren<br />

Rücken und die Füße, aber auch eine gewisse<br />

Zufriedenheit über das Geschaffte. Der Begriff „Feier-<br />

Abend“ bekommt dann eine ganz andere Bedeutung!<br />

Es wurde uns dabei klar, dass nicht nur in der Schule<br />

ein „gemeinsames Anpacken“ wichtig ist.<br />

Adventsbasar<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Somit fingen wir bereits im Herbst an, für unseren Basar zum 1.<br />

Advent kreativ zu werden. Es wurde gefaltet, geschnitten und geklebt, genäht, gebunden und gesteckt – der Duft<br />

nach frischem Gebäck wehte durch die Räume. In unseren Eltern, Mitschülern und Lehrkräften fanden wir dankbare<br />

Abnehmer.<br />

Konflikttraining<br />

Im Schulleben gehören Konflikte zum Alltag. Die Frage<br />

ist jedoch: „Wie gehe ich mit ihnen um?“<br />

Antworten dazu haben wir mit Herrn Geisler, Frau Wesselkock<br />

und Herrn Zimmermann gesucht und gefunden:<br />

Nur wenn wir voreinander Respekt haben, können wir<br />

gemeinsam unsere Ziele erreichen!<br />

Pflanzaktion im Nettetal<br />

Das Niedersächsische Forstamt Ankum hat auch in diesem<br />

Jahr wieder mehrere Pflanzeinsätze durchgeführt.<br />

Es handelte sich um vom Orkan „Kyrill“ geschädigte<br />

Flächen, die überwiegend mit jungen Laubbäumen ergänzt<br />

wurden.<br />

Wir sind mit einem Bus ins Nettetal gefahren, wo uns<br />

ein Förster empfing. Im Wald wurden wir eingewiesen,<br />

um in Gruppen Roteichen, Buchen und Fichten einzupflanzen.<br />

BVJ-Team<br />

Konflikttraining<br />

31


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

32<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Hauswirtschaft<br />

Dekorieren und Gestalten von Tischen und Räumen<br />

Hauswirtschafterinnen tragen Verantwortung für die Mitgestaltung<br />

des Wohnumfeldes. Das Ausbilderinnentreffen im Bereich Hauswirtschaft<br />

wurde im November <strong>2008</strong> von der Klasse BS H 1B vorbereitet.<br />

Die theoretisch erarbeiteten Unterrichtsinhalte wurden so umgesetzt,<br />

dass eine harmonische und einladende Atmosphäre im Klassenraum<br />

entstand.<br />

In Zusammenarbeit mit Frau Westendorf wurden Kuchen gebacken,<br />

die zusammen mit der herbstlichen Dekoration ein sinnliches Erlebnis<br />

waren.<br />

Frau Vollmer, Lehrerin in der Klasse BS H 1b<br />

3. Hauswirtschaft


3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Ein Smiley für die vorzügliche Hygiene<br />

Die Cafeteria der BBS <strong>Haste</strong> wird ausgezeichnet<br />

v.l.: Kreisrat Wilkens zusammen mit Frau Tübing und Frau Janke<br />

Am 08.10.08 erhielt unsere Cafeteria einen Smiley. Verliehen<br />

wurde er vom Bereich Lebensmittelüberwachung im<br />

Veterinärdienst des Landkreises und der Stadt Osnabrück<br />

als Auszeichnung für ein überdurchschnittliches Ergebnis im<br />

Rahmen einer amtlichen Betriebskontrolle. Alle lebensmittelhygienischen<br />

Bedingungen wie u.a. die Personalhygiene, Produktionshygiene,<br />

Reinigung, Mitarbeiterschulung, Einhaltung<br />

lebensmittelrechtlicher Bestimmungen, Eigenkontrollen wurden<br />

als positiv bewertet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />

wurde den teilnehmenden Schülerfirmen und -Cafeterien<br />

von Kreisrat Winfried Wilkens diese Urkunde übergeben.<br />

Frau Tübing, verantwortliche Lehrerin für die Cafeteria<br />

33


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

34<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Unser Projekt mit den Senioren: Feuer und Flamme<br />

3. Hauswirtschaft<br />

In diesem Schuljahr haben wir mit Frau Lux und<br />

Frau Jordan zusammen ein Projekt mit dem Seniorenheim<br />

Residenz Ambiente durchgeführt. Am<br />

Anfang haben wir das geplante Programm durchgesprochen<br />

und bestimmte Dinge schon ausprobiert,<br />

z.B. Waffeln backen und Blumen basteln.<br />

Außerdem haben wir einen Rollstuhlführerschein<br />

gemacht und mit dem ‚Age-simulator’ erfahren,<br />

was alt sein heißt.<br />

Wir hatten die Residenz Ambiente im September<br />

besucht. Die erste Begegnung mit „unseren“ Senioren<br />

fand auf der Weihnachtsfeier statt. Zum<br />

Kennenlernen haben wir Wappen auf Papier gezeichnet<br />

und damit unsere Gefühle ausgedrückt<br />

und wie wir behandelt werden wollen im Alltag.<br />

Am Anfang waren wir ein bisschen skeptisch und<br />

zurückhaltend. Im Laufe der Zeit gefiel es uns viel<br />

besser und wir fühlten uns da sehr wohl.<br />

In der Residenz Ambiente haben wir mit den Senioren zusammen Waffeln gebacken und Rührei zubereitet. Sie<br />

haben sich sehr über dieses Angebot gefreut.


3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wir haben mit den Senioren verschiedene Papierblumen<br />

gebastelt und für die Osterzeit mit ihnen verschiedene<br />

Eierbecher hergestellt.<br />

Wir haben uns mit den Senioren aus dem Altenheim beschäftigt, uns um sie gekümmert und mit ihnen gespielt,<br />

z.B. Mensch ärgere dich nicht, Memory und vieles mehr.<br />

Wir waren mit den Senioren im Gartencenter Münsterland und haben uns viele Frühlingsblumen angeschaut. Die<br />

Senioren haben sich sehr für die Osterdekoration interessiert, einige von ihnen haben sich auch etwas für ihr Zimmer<br />

gekauft. Nach dem Shoppen haben wir im Gartencenter mit den Senioren gefrühstückt. Das war für alle ein<br />

tolles Erlebnis. Danach sind wir alle gemeinsam zurück ins Seniorenheim gegangen.<br />

35<br />

BS H 1a Helfer/-innen in der Hauswirtschaft, 2. Ausbildungsjahr


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

36<br />

Kartoffelverkostung der ZBF H 1b<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Am 9. Januar besuchte Frau Dipl.agr.oec. Schliephake<br />

von der Fachhochschule Osnabrück, Arbeitsgebiet<br />

„ökologisches pflanzenbauliches Versuchswesen“, die<br />

Klasse ZBF H 1b.<br />

Dies war ein besonderes Erlebnis. Frau Schliephake<br />

hielt zunächst einen Vortrag über den Kartoffelanbau,<br />

über Kartoffelsorten und –ernte. Dann wurde es praktisch,<br />

denn: verkauft werden nur die Sorten, die den<br />

Verbrauchern schmecken.<br />

Um herauszufinden, welche Sorten das sind, probierten<br />

die Schülerinnen und Schüler die Kartoffeln. Gewöhnungsbedürftig<br />

war dabei zunächst der Kartoffelverzehr<br />

ohne jede Zutat. Nicola, Marabel, Augusta und Hermanns blaue standen zur Verkostung bereit. Schnell wurden<br />

Unterschiede klar: die Kartoffeln schmeckten fest, feucht, fein, mehlig, unterschiedlich kartoffelig, eine “blieb auf<br />

der Zunge liegen“, hatte einen bitteren Nachgeschmack, usw. Das äußere und innere Aussehen der Kartoffeln<br />

(nach dem Durchstechen mit der Gabel) war ebenfalls unterschiedlich. Je nach Vorliebe haben wir den einzelnen<br />

Kartoffeln Abschlussnoten von 1-6 gegeben.<br />

Diese Ergebnisse wurden von Frau Schliephake zur weiteren Verwendung für ihre Arbeit gesammelt.<br />

Frau Vollmer, Lehrerin in der ZBF H 1b<br />

Anz_Os 20.06.2007 13:52 Uhr Seite 1<br />

Tag für Tag<br />

Ihr leistungsstarker<br />

Partner im Gaststätten -<br />

und Hotelgewerbe<br />

• bei uns stimmen Auswahl, Qualität und Frische<br />

• 70.000 Artikel zum hervorragenden<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

• Frisch-Fisch in bester Vielfalt<br />

• Liefer-Service<br />

Der Profi-Partner für<br />

Gewerbetreibende!<br />

Bistro für jederman<br />

Tankstelle für jederman<br />

www.ratio-grossmarkt.de<br />

RATIO C&C-Großmarkt in 49076 Osnabrück • Benzstraße 17 • Tel. (05 41) 1 39 6-0<br />

3. Hauswirtschaft<br />

Auf in neue Welten!<br />

Bücher, Cds und DVDs für Freizeit & Beruf<br />

Buchhandlung zur Heide<br />

Osterberger Reihe 2-8 . Osnabrück . Telefon 0541-350 88-0<br />

www.buch-zur-heide.de


3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

Französische Mottowoche<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Die zweijährige Fachschule für hauswirtschaftliche Betriebsleitung<br />

plante für die Cafeteria in der Zeit vom 12.01. bis 16.01.09 eine<br />

Mottowoche. Wir haben uns für das Thema „Französische Küche“<br />

entschieden. Zu diesem Thema erstellten wir eine Plakatwand, die<br />

während der Woche in der Cafeteria ausgestellt wurde. Sie gab Informationen<br />

über die französische Küche und die Essgewohnheiten<br />

in Frankreich. Außerdem haben wir fünf Regionen aus Frankreich<br />

ausgewählt, über die wir ausführlicher berichtet haben. In diesen<br />

Berichten standen Informationen zu typischen Gerichten der einzelnen<br />

Regionen und deren Zutaten. Passend dazu gab es jeden Tag<br />

ein Gericht aus einer der vorgestellten Regionen:<br />

Montag: Elsass<br />

Zwiebelkuchen<br />

Dienstag: Normandie<br />

Putenschnitzel auf normannische Art<br />

Mittwoch: Provence<br />

Kartoffeln mit provenzalischer Füllung<br />

Belegtes Baguette<br />

Donnerstag: Burgund<br />

Burgunder Gulasch mit Pilzen und Baguette<br />

Freitag: Bretagne<br />

Crêpes<br />

Die Französische Woche wurde von den Schülern unserer Schule gut angenommen. Es wurde sogar vorgeschlagen,<br />

öfters eine Mottowoche zu veranstalten.<br />

Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns, dass unsere Woche so gut angekommen ist.<br />

37<br />

Lena Flatken, Schülerin der ZFS H 2


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

38<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Hauswirtschaftlicher Wettbewerb<br />

Auch dieses Jahr fand im Februar an unserer Schule, wie auch an den anderen Berufsschulstandorten, der Erstentscheid<br />

im hauswirtschaftlichen Wettbewerb statt. Diese Wettbewerbe werden im Wechsel in einem Jahr vom Verband<br />

der Meisterinnen in der Hauswirtschaft in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />

und im anderen Jahr vom Landvolkverband Niedersachsen ausgerichtet. Die Auszubildenden aller drei Jahrgänge<br />

unserer Schule nehmen daran teil. Sie müssen unterschiedliche berufsbezogene Aufgaben zu einem Motto erledigen.<br />

In diesem Jahr stand der Erstentscheid unter dem Motto:<br />

Grüne Berufe – Wir fürs Land<br />

Die Aufgabenstellungen in der Hauswirtschaft betrafen einen geplanten Aktionstag in der Berufsschule, an dem<br />

die Ausbildung in der Hauswirtschaft vorgestellt und dafür geworben werden sollte.<br />

In der Nahrungszubereitung sollten die Auszubildenden für sechs Besucher vollwertige Häppchen herstellen und<br />

anrichten. Für die Bearbeitung dieser Aufgabe standen 45 Minuten zur Verfügung.<br />

Artikel zum Berufswettbewerb der Hauswirtschafter in der NOZ am 14.02.<strong>2009</strong><br />

3. Hauswirtschaft<br />

In einer Teamaufgabe sollten<br />

die Teilnehmer/-innen ein<br />

Werbeplakat für den Aktionstag<br />

in der Berufsschule erstellen.<br />

Die Teams hierfür wurden<br />

‚ausgelost’ und hatten ebenfalls<br />

45 Minuten Zeit zur Verfügung.<br />

In einem Vortrag (Präsentation)<br />

vor den Richterinnen sollte<br />

der eigene Ausbildungsbetrieb<br />

vorgestellt und für den<br />

Beruf der Hauswirtschafterin/<br />

des Hauswirtschafters geworben<br />

werden. Hierfür waren ca.<br />

5 Minuten vorgesehen.<br />

In der Theorie lösten die Auszubildenden<br />

Fragen zur Unfallverhütung,Arbeitsplatzgestaltung,<br />

Speiseplanung, Hygiene<br />

am Arbeitsplatz sowie Gütezeichen<br />

bei Textilien und eine<br />

Rechenaufgabe. Für die Bearbeitung<br />

standen wiederum 45<br />

Minuten Zeit zur Verfügung.<br />

Für die Beantwortung von<br />

Fragen des Allgemeinwissens,<br />

z.B. zum Jugendschutzgesetz,<br />

hatten die Teilnehmer/-innen<br />

30 Minuten Zeit.


3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

39<br />

Sieger und Siegerinnen des Wettbewerbes an<br />

unserer Schule<br />

Frau Aper<br />

Die Welt des Überflusses am Beispiel des täglichen Wasserverbrauchs untersucht.<br />

„Wir nutzen Unmengen von Wasser und zeigen mit dem Finger auf Menschen, die ums Überleben kämpfen und<br />

deshalb versuchen, illegal nach Europa zu kommen“, war eine wichtige Erkenntnis, die wir in der ZBF H 2 im Laufe<br />

unseres Projektes im Religionsunterricht erzielt haben. Wir haben uns mit den Menschen beschäftigt, die sich in<br />

den Ländern Afrikas täglich im Kampf um das Nötigste, sauberes Trinkwasser, befinden.<br />

Angefangen haben wir damit, uns auf der Internetplattform youtube Videos zu diesem Thema anzuschauen. Wir<br />

haben dann zunächst unsere Eindrücke aufgeschrieben. Mit einfachen, aber deutlichen Gegenüberstellungen<br />

haben wir anschließend im Rahmen einer<br />

Ausstellung zum Berufsinformationstag<br />

auf den Wasserverbrauch hierzulande aufmerksam<br />

gemacht. Wir haben einige Produkte<br />

aus Haushalt, Technik und Freizeit<br />

mitgebracht und daneben auf ein Schild<br />

geschrieben, wie viele Liter Frischwasser<br />

für die Herstellung eines jeden Produktes<br />

verbraucht werden. Dazu gehörte unter anderem<br />

ein Laptop, für den 6000 Liter benötigt<br />

werden. Vorher wussten die wenigsten<br />

aus unserer Klasse, wie die Menschen in<br />

Afrika wirklich leben.<br />

„Ich glaube, dass einige von uns regelrecht<br />

wach geworden sind, als sie sich mit<br />

diesem Thema beschäftigt haben“, meint<br />

Claudia. Joshua sieht das ähnlich: „Wenn<br />

man sich in Deutschland vor Augen führt,<br />

wie die Verhältnisse in Afrika sind, merkt<br />

man erst, wie gut wir es hier haben.“<br />

Schülerinnen und Schüler der ZBF H 2


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

40<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

So macht essen Spaß<br />

Kooperationsprojekt der BBS <strong>Haste</strong> mit dem Kindergarten St. Ansgar, OS-Nahne<br />

Am 26. und 27. März wurde der Unterricht der Fachschule für Hauswirtschaft in<br />

den Kindergarten St. Ansgar in Osnabrück-Nahne verlegt. Gesundes Essen für<br />

Kinder im Kindergarten stand bei unserem Kindergartenprojekt auf dem Programm.<br />

„Die arbeiten ja richtig konzentriert und gar nicht so laut wie ich dachte“, bemerkt<br />

Christina aus der Fachschule für Hauswirtschaft und meint damit die 22<br />

Vorschulkinder des Kindergartens St. Ansgar, mit denen einige Mitschülerinnen<br />

an fünf Tischen in kleinen Gruppen verschiedene Komponenten für das gesunde<br />

Buffet herstellen. Da wird Teig geknetet für Vollkornbrötchen, die nach dem Backen<br />

mit selbst hergestellter Gemüse-Frischkäse-Creme zubereitet werden, Obstspieße<br />

werden gesteckt und Apfelmuffins und Osterhasen gebacken. Mit Eifer<br />

sind die Kinder am Werk und die Schülerinnen haben alle Hände voll zu tun, um<br />

die Kinder anzuleiten und zu unterstützen.<br />

Andere Mitschülerinnen stellen die Zutaten für ein Früchtemüsli zusammen oder<br />

bereiten phantasievoll dekorierte Schwarzbrotplätzchen zu. Weitere bauen das<br />

Buffet auf und sorgen für eine ansprechende Dekoration.<br />

Auch Elterninformationen zur gesunden Ernährung wurden von einer Gruppe erstellt. Auf ihrem Infoblatt „So macht<br />

essen Spaß“ gibt es Tipps für gesunde Frühstücksbrote und Ideen für einen Kindergeburtstag. Alle Rezepte sind<br />

mit Kostenberechnung aufgeführt. Außerdem enthält das Infoblatt Ratschläge auf alltägliche Fragen, die sich im<br />

Zusammenhang mit der Ernährung von Kindern ergeben.<br />

Die Kindergartenleiterin Frau Krüger und ihre Mitarbeiterinnen freuen sich über das Engagement der Schülerinnen<br />

und die begeisterten Kinder und sie stimmen, zusammen mit den eingeladenen Eltern, den Kindern zu, dass das<br />

alles nicht nur sehr lecker aussieht, sondern auch so schmeckt. Als Dank erhielt jede Schülerin für ihre Arbeit von<br />

den Kindern eine Rose.<br />

Bereits vor drei Jahren hatte eine Fachschulkasse für Hauswirtschaft unserer Schule ein ähnliches Projekt durchgeführt.<br />

„Damals haben die Eltern noch lange von der Aktion begeistert erzählt. Es wäre echt schön, wenn wir im<br />

nächsten Jahr wieder solch ein Projekt mit der BBS <strong>Haste</strong> durchführen könnten“, erzählt Frau Krüger am Ende des<br />

Projekttages. Frau Dr. Schnetz-Grygo, Lehrerin in der Fachschule Hauswirtschaft<br />

Die Schülerinnen der Unter- und Oberstufe der Fachschule Hauswirtschaft<br />

3. Hauswirtschaft


3. Hauswirtschaft II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausstellung zum Auschwitz-Gedenktag<br />

7000 Kilogramm Haare, 836 525 Frauenkleider und 438 820 Männeranzüge sind im Vernichtungslager Auschwitz<br />

gefunden worden. Das sind nur einige der erschreckenden Zahlen und Fakten, die wir, die Zweijährige<br />

Berufsfachschule Hauswirtschaft (ZBF H 2), zusammengetragen haben. Sie sind Teil einer Ausstellung über die<br />

Verbrechen an Juden, die wir im Rahmen unseres Religionsunterrichtes zusammengestellt haben. Wir haben uns<br />

über das Attentat auf den Passauer Polizeidirektor im Dezember letzten Jahres unterhalten und über die immer<br />

neuen Versuche rechtsradikaler Gruppen, auch an Schulen Fuß zu fassen. Wir wollten gegen diese ignoranten<br />

Rechtsradikalen den nationalsozialistischen Terror anhand von Auschwitz darstellen. Über die Homepage www.<br />

lernen-aus-der-geschichte.de haben wir uns über Schicksale auch Osnabrücker Juden informiert. Mit 72 Bildern<br />

aus Auschwitz wollten wir an die unglaublichen Verbrechen der Nazis erinnern. Schon durch die Form und Anordnung<br />

der Bilder in der Pausenhalle wollten wir auf das lebensverachtende Menschenbild der Nazis hinweisen, das<br />

keinen Platz lässt für Freiheit und Menschlichkeit.<br />

Schülerinnen und Schüler der ZBF H 2<br />

Menschenhandel in Deutschland?!<br />

Nachdem die ZBF H 2 in einer Vertretungsstunde den Film „Nina – vom Kinderzimmer ins Bordell“ gesehen hat,<br />

verfolgte sie das Thema Zwangsprostitution und Menschenhandel. In dem Film gerät eine Schülerin in Berlin in<br />

die Zwangsprostitution, nachdem sie sich auf eine Stelle als „Au pair“ beworben hatte. Ihr vermeintlicher Freund<br />

verkauft sie an ein Bordell.<br />

Durch diese ersten Einblicke in das Thema war die Klasse geschockt, aber auch neugierig geworden. In Internetrecherchen<br />

fanden die Schülerinnen und Schüler ein youtube-video, das sich mit Menschenhandel in Osteuropa<br />

auseinandersetzt (ARD-Exclusiv Dokumentation: Sex Sklavinnen – Frauenhandel in Europa) und einen aufrüttelnden<br />

Kinospot der Diakonie (ev. Hilfswerk). Diese beiden Funde motivierten sie, weiter nachzuforschen und an der<br />

Sache dran zu bleiben.<br />

Regina und Joshua besuchten daraufhin den Festakt zum 10jährigen Jubiläum von SOLWODI-Osnabrück im Forum<br />

am Dom. SOLWODI ist eine Organisation, die versklavten Frauen Schutz auch in Osnabrück anbietet und ihnen<br />

in Notsituationen hilft. Der Verein hilft Frauen in Not, ist aber vor allem auch eine Anlaufstelle für ausländische<br />

Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind.<br />

SOLWODI unterhält eine Schutzwohnung für acht Frauen in Osnabrück.<br />

Ordensschwester Anna Mayrhofer von SOLWODI-Osnabrück hat die Klasse im März <strong>2009</strong> im Unterricht besucht<br />

und über ihre Arbeit hier in Osnabrück berichtet. Ein Beispiel von Zwangsprostitution und Versklavung einer Frau<br />

aus Osteuropa an der Bramscher Straße hat uns deutlich gemacht, dass es sich nicht um ein abstraktes Thema<br />

handelt, sondern in unmittelbarer Nähe zu finden ist.<br />

Sr. Anna hat allen durch ihre Erzählungen die Augen geöffnet.<br />

Herr Heidemann, Religionslehrer in der Klasse ZBF H 2<br />

Tecklenburger Straße 53 · 49205 Hasbergen · Telefax (0 54 05) 63 00<br />

Stühle + Tische<br />

Medientechnik<br />

Schulausstattung<br />

Lehrmittel<br />

Telefon (0 54 05) 17 17 · www.lehrmittel-lindemann.de<br />

Ihr Partner für Renovierung, Umgestaltung<br />

und Neubau<br />

seit 1984<br />

- - besuchen Sie unsere Ausstellung - -<br />

41<br />

Ständig aktuelle Sonderpreisliste für massive Holz-<br />

Fußböden im Internet unter www.holzundhaus.de


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

42<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wir, die Schülerinnen und Schüler der SR a und SR b,<br />

und unsere Lehrerin Frau Hölting haben gemeinsam<br />

das Planspiel „Outface“ gespielt. Um dieses Spiel in der<br />

Schule durchführen zu können, haben sich 4 Schülerinnen<br />

der beiden Klassen und Frau Hölting an einem<br />

Wochenende im Dezember <strong>2008</strong> zu sogenannten „Humanitären<br />

Scouts“ ausbilden lassen. Das war ein interessantes<br />

und witziges Wochenende!!!<br />

Sozialpflege<br />

Projekt „Humanitäre Schule“<br />

Im Planspiel geht es um einen Konflikt zwischen den<br />

beiden fiktiven afrikanischen Ländern Ratikar und Libaso.<br />

Die beiden Länder kämpfen um einen Landstrich,<br />

der einen direkten Zugang zum Meer ermöglicht. Immer<br />

häufiger werden auch Kindersoldaten an die Front<br />

geschickt. In Konferenzen und Verhandlungen soll nun<br />

nach Lösungsstrategien gesucht werden. Wir haben das Planspiel jeweils an einem Freitagnachmittag und einem<br />

Samstag in der Schule durchgeführt. Mit diesem Spiel wurde der humanitäre Grundgedanke bei uns an der Schule<br />

angeregt und umgesetzt.<br />

Darauf aufbauend haben wir Kontakt zur Kindertagesstätte Marianne Schlief e.V. aufgenommen, um dort ein<br />

humanitäres Projekt durchzuführen. Dort werden wir im Mai gemeinsam mit den Kindern den Flur und einen Gruppenraum<br />

gestalten.<br />

Im Juni <strong>2009</strong> findet dann in Hannover eine große Zertifizierungsfeier statt, in der alle beteiligten Schulen, Schülerinnen<br />

und Schüler eine Auszeichnung erhalten.<br />

Die ganze Aktion war für uns eine tolle Erfahrung!<br />

Talk Talk am Mittag<br />

4. Sozialpflege<br />

für die SR a und SR b<br />

Juliane Krebs, Laura Kurz, Caroline Koch, Koldjan Ong<br />

Wir, die Schülerinnen und Schüler der EBF-SRa, befassten uns im Fach Religion mit dem Thema „Teenager und<br />

Alkohol“ und führten dazu eine Talkshow zur Veranschaulichung des Themas durch. In den ersten Stunden bereiteten<br />

wir die Talkshow vor, indem wir uns auf folgende Ausgangssituation einigten: Jugendliche treffen sich nachmittags<br />

und am Wochenende auf dem Schulhof einer Realschule. Dabei wird getrunken, gegrölt...<br />

Wir haben uns dann in Gruppen aufgeteilt – entsprechend der „Gäste“ der Talkshow - und uns mit unseren Rollen<br />

auseinandergesetzt.<br />

Da waren die beiden Realschülerinnen Angelika und Laura, die viel Verständnis für die Jugendlichen aufbringen<br />

und selber auch mitmachen. „Nach der Schule trinke ich wohl mal einen mit meinen Freunden.“<br />

Der nächste Gast war Leonie, Sozialarbeiterin. Sie sprach bereits mit den Jugendlichen über dieses Thema und<br />

setzte sich sehr für diese ein, appellierte allerdings auch an ihre Kompromisbereitschaft.<br />

Gina wurde als nächste in die Diskussion gerufen, sie stellte eine aufgebrachte Nachbarin dar, die direkt neben der<br />

Realschule wohnte. Sie fühlte sich durch den Müll, der zurückgelassen wurde, und den Lärm sehr gestört.<br />

Außerdem nahmen noch Jana als Lehrerin besagter Realschule, Sarah als Hausmeisterin, Juliane als Polizistin und<br />

Maren als Sanitäterin an der Talkshow teil.<br />

Die Moderatorinnen Lia und Zeinab führten durch die Talkshow und waren immer bemüht, alle Beteiligten gleichermaßen<br />

zu Wort kommen zu lassen.<br />

Bei der abschließenden Reflexion der Talkshow wurde deutlich, dass dies eine gute Methode zu diesem Thema ist.<br />

Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht (Lernen mit Spaß!), es war eine gute Erfahrung.<br />

für die SR a Diana Henschel


4. Sozialpflege II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Eine ganz besondere Schule:<br />

Die ZBF S 2a zu Besuch im Landesbildungs-<br />

zentrum für Hörgeschädigte<br />

43<br />

Unsere Klasse war am Donnerstag, dem 12.03.09, im Landesbildungszentrum<br />

für Hörgeschädigte in Osnabrück. Wir haben im LuB-<br />

Unterricht das Thema Ohr/Hörschädigung durchgenommen und<br />

deshalb dort einen Vortrag angehört, den der Berufsschulleiter Herr<br />

Jekutsch gehalten hat.<br />

In dem LBZ H gibt es mehrere Bereiche, einmal das Beratungszentrum,<br />

die Grund-, Haupt- und Realschule, die Berufsschule und ein<br />

Internat sowie einen Kindergarten. Außerdem kann man im LBZ H<br />

eine außerbetriebliche Ausbildung in der Hauswirtschaft absolvieren.<br />

Mit Herrn Jekutsch haben wir über den Aufbau des Ohres, die einzelnen<br />

Stufen der Schwerhörigkeit und den Aufbau und die Vor- und<br />

Nachteile von Hörgeräten gesprochen.<br />

Unsere Klasse hat den ganzen Vormittag im LZB H verbracht, somit<br />

konnten wir auch in eine Klasse der Berufsschule gehen, in der gleichen<br />

Schulform, wie wir sie besuchen.<br />

Die Klassen 1 und 2 der Berufsfachschule Sozialpflege und die<br />

Klasse 1 der Pflegeassistenten hatten gemeinsam Unterricht. Einige<br />

Schülerinnen und Schüler erzählten von den Schwierigkeiten, die<br />

sie im Alltag und auch in der schulischen Ausbildung, z.B. im Praktikum,<br />

durch die Hörbehinderung haben.<br />

Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler uns gezeigt, wie sie<br />

lernen. Wir konnten ein paar der Lernspiele, die sie selbst herstellen,<br />

ausprobieren. Besonders auffällig war die ruhige Lernatmosphäre,<br />

denn selbst diese gemeinsame Klasse bestand nur aus sieben<br />

Schülerinnen und Schülern. Wir erfuhren, dass die Klassen dort immer<br />

so klein sind, meist ca. fünf Schüler, weil viele auf Blickkontakt<br />

angewiesen sind, um die Lehrer zu verstehen.<br />

Wir fanden es sehr schön dort und auch spannend, obwohl oder weil<br />

wir es uns anders vorgestellt hatten.<br />

Eure ZBF S 2a


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

44<br />

„Das fliegende Klassenzimmer“<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Sportveranstaltungen im Fachgymnasium<br />

Bereits zum fünften Mal boten Fluglehrer des Osnabrücker Vereins für Luftfahrt e.V. 20 Schülerinnen und Schülern<br />

der BBS <strong>Haste</strong> die Gelegenheit zu einem „Schnuppersegelfliegen“ auf dem Flugplatz in Achmer.<br />

Die Schulungsflugzeuge bieten neben dem Piloten Platz für einen Passagier. Als besonders spannend erwies sich<br />

der Start. An einer Seilwinde wurden die Segelflugzeuge ziemlich schnell und steil auf ca. 300 Meter Höhe gezogen.<br />

Dann wurden sie ausgeklinkt und die Platzrunde begann. Etwa eine Viertel Stunde dauerte der Flug bis zur<br />

Landung.<br />

Neben dem besonderen Erlebnis des Fliegens bekamen die Schülerinnen von den erfahrenen Piloten viele Informationen<br />

rund um das Thema Fliegen und die Technik der Segelflugzeuge.<br />

Schieben zum Startplatz Maya bei der Startvorbereitung Landeanflug<br />

Jugend trainiert für Olympia<br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Am 27. November <strong>2008</strong> fand das Volleyballturnier der Mädchen bis Jahrgang 1992 im Rahmen von „Jugend trainiert<br />

für Olympia“ statt. Erstmals wurde es von der BBS <strong>Haste</strong> in der Lechtinger Sporthalle ausgetragen. Für einen<br />

reibungslosen Ablauf sorgten Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Fachgymnasiums mit ihrem<br />

Sportlehrer Zeigler.<br />

Sechs Schulen nahmen an der Veranstaltung teil, darunter als einzige berufsbildende Schule auch die BBS <strong>Haste</strong>.<br />

In sportlich fairer Atmosphäre gelang den acht <strong>Haste</strong>r Mädchen souverän der Einzug in das Finale. Erst hier mussten<br />

sie sich dem eingespielten, sehr starken Team des Gymnasiums Bad Iburg beugen.<br />

Im neuen Schultrikot zum zweiten Platz:<br />

Vanessa Lindhorst, Daniela Richter, Janna<br />

König, Melanie Arkenau, Lea Herwig,<br />

Johanna Herkenhoff, Alina Hellmich und Sarah<br />

Hagemeyer


5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Kooperation mit den Sportfreunden Lechtingen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

In der wärmeren Jahreszeit haben die Schüler/-innen des Fachgymnasiums die Möglichkeit sich in der Lifetimesportart<br />

Tennis auszuprobieren. Ermöglicht wird dies durch eine Kooperation mit den SF Lechtingen. Der Verein stellt für<br />

den Sportunterricht seine Tennisanlage kostenfrei zur Verfügung.<br />

Almuth Meinert (FG 12a), Daniel Fuhrmann (FG 12b) und Stephanie Ruch (FG 12c)<br />

Neues Trampolin<br />

Durch die Anschaffung eines neuen Trampolins wurden die Möglichkeiten im Sportunterricht erheblich erweitert.<br />

Die Schüler/-innen machen ganz neue Bewegungserfahrungen, denn dieses Erlebnis der Schwerelosigkeit und des<br />

„Fliegens“ wird an keinem anderen Gerät erreicht. Außerdem fördert das Trampolinspringen die Koordination und<br />

die sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen, da auch Hilfestellung und Sicherungen große Bedeutung haben.<br />

Im Sportunterricht der Klasse FG 11c<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

45


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

46<br />

Sportwoche der Berufsschulen<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Gute Erfolge verzeichneten die Schülerinnen des Fachgymnasiums bei der diesjährigen Sportwoche der Berufsschulen.<br />

Beim Fußballturnier in Bersenbrück gelang den Frauen vom Fachgymnasium um die überragende Torfrau Carolin<br />

Spoida der zweite Platz. Eigentlich wäre auch der erste Platz verdient gewesen, da die Mannschaft die meisten Tore<br />

schoss, die wenigsten Gegentore einstecken musste und die meisten Siege errang.<br />

Obere Reihe: Annelene Meyer zu Westrup, Melanie Arkenau, Vanessa Lindhorst, Vanessa<br />

Langemeyer, Denise Pfizenmaier.<br />

Untere Reihe: Linda Schlüter, Carolin Spoida, Mireille-Mylynn Speldrich, Lina Wensauer,<br />

Carolin Rautenstrauch.<br />

Noch erfolgreicher als die Fußballfrauen schnitten diesmal die <strong>Haste</strong>r Volleyballerinnen ab.<br />

Die Mannschaft wurde von den erfahrenen Regionalligaspielerinnen Daniela Richter und Alina Hellmich optimal<br />

eingestellt und holte den Pokal in einer geschlossenen Leistung ohne Satz- und Spielverlust an die BBS <strong>Haste</strong>.<br />

Obere Reihe: Carina Schröder, Vanessa Lindhorst, Johanna Herkenhoff, Alina Hellmich,<br />

Melanie Arkenau.<br />

Untere Reihe: Cornelia Raum, Daniela Richter, Sonja Heidgerken.


5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Theodor-Heuss-Platz<br />

6-9<br />

• 49074<br />

Osnabrück<br />

Tel.<br />

: 0541<br />

3504150<br />

• Fax:<br />

0541<br />

3504152<br />

www.<br />

bowlingcenter-osnabrueck.<br />

de<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. ab 14.00 Uhr, Sa.,<br />

So. & Feiertage ab 12.00 Uhr – für Gruppen auch früher!<br />

Montag<br />

Den ganzen<br />

Tag für den<br />

kleinen<br />

Geldbeutel!<br />

Bis 20 Uhr 1,60 €<br />

pro Person und Spiel<br />

Ab 20 Uhr 2,30 €<br />

pro Person und Spiel<br />

Dienstag<br />

Studenten-<br />

Bowling<br />

Bis 18 Uhr 2,00 €<br />

Ab 18 Uhr 2,30 €<br />

Leihschuhe<br />

gratis!!!<br />

Fußball und Religion?<br />

Mittwoch<br />

Bis<br />

18 Uhr<br />

Präsidenten-<br />

Bowling<br />

Ab 60 Jahre,<br />

1,00 €<br />

pro Person und Spiel<br />

Freitag<br />

Ab 20 Uhr<br />

Aktions-<br />

Bowling<br />

mit Animation<br />

und<br />

Gewinnmöglichkeiten<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

...das waren für uns bislang immer zwei Paar Schuhe, bis wir<br />

in einem Projekt im Religionsunterricht bei Herrn Heidemann<br />

beides verknüpft haben.<br />

Das schien auf den ersten Blick ungewöhnlich, doch beim<br />

näheren Hinsehen gibt es gerade bei den leidenschaftlichen<br />

Fans durchaus Parallelen zu den Ritualen der Kirche. Fußball<br />

scheint eben für viele tatsächlich eine Art Religion zu sein.<br />

Allein der Vergleich der Besucherzahlen von Sonntagsmessen<br />

und Bundesligastadien hat uns neugierig gemacht: 1963, im<br />

Startjahr der Fußballbundesliga, besuchten noch etwa zwölf<br />

Millionen Katholiken die sonntägliche Eucharistiefeier in<br />

Deutschland. Rund sechs Millionen Fans pilgerten damals in<br />

die Stadien. Im Jahr 2007 gingen nur noch knapp 3,5 Millionen<br />

Katholiken sonntags zum Gottesdienst, aber fast zwölf<br />

Millionen Fußballbegeisterte füllten in der vergangenen Saison<br />

an 34 Spieltagen die Bundesliga-Arenen. Das Verhältnis<br />

hat sich deutlich zu Gunsten des Fußballs gewandelt. Den<br />

Gründen wollten wir nachgehen.<br />

Zur Theorie gehört die Praxis, so dass die OsnatelArena an<br />

der Bremer Brücke unser „Labor“ wurde. Für das Spiel VFL<br />

Osnabrück gegen TuS Koblenz wurden wir vom VFL mit Arbeitskarten<br />

ausgestattet, so dass wir uns im kompletten Stadioninnenraum,<br />

außer Kabine und Pressebereich, frei bewegen<br />

konnten. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Herrn<br />

Heskamp, Herrn Flottmann und Dr. Kreutzer vom VFL, die unser Projekt unterstützt haben. Mit der Arbeitskarte<br />

öffneten uns nun Stadionordner Tore, die sonst verschlossen bleiben...<br />

Würden Sie lieber in der Kirche heiraten oder im Stadion? wollten wir wissen und was die Fans vom lila-weißen<br />

Kreißsaal im Städtischen Klinikum halten oder was mehr Halt im Leben gibt, die Kirche oder der VfL?<br />

Ergebnisse der Umfrage waren u.a., dass die Befragten überwiegend häufiger im Stadion zu Gast sind als in der<br />

Kirche. Am Fußball schätzten viele die Spannung, den Kampf, das Gemeinschaftsgefühl, die Lieder und die Stimmung.<br />

Aber die Fans trennten auch deutlich: 80 Prozent wollten lieber in der Kirche als „aufm Platz“ heiraten.<br />

Rückhalt in schwierigen Lebenslagen gaben für alle Befragten nicht der Verein, sondern Familie und Freunde.<br />

Schülerinnen und Schüler der Klasse FG 11G<br />

Samstag<br />

Ab 20 Uhr<br />

Moonlight-<br />

Bowling<br />

Ab 22 Uhr<br />

Aktions-<br />

Bowling mit<br />

Animation und<br />

Gewinnen<br />

Sonn-/Feiertag<br />

Bis 22 Uhr<br />

Familientag<br />

12,00 € pro Stunde<br />

Ab 22 Uhr<br />

Happy Hour<br />

für alle<br />

9,00 € pro Stunde<br />

Kindergeburtstage, Schulklassenausflüge, Betriebsfeiern etc.. Feiern Sie bei uns!<br />

Bitte rechtzeitig reservieren. Anmeldung über Internet möglich!<br />

47<br />

W 10811823/0609


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

48<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Fachgymnasium Gesundheit und Soziales der BBS <strong>Haste</strong> im Europäischen Wettstreit<br />

Die Europäische Kommission in Brüssel informierte das Fachgymnasium<br />

Osnabrück-<strong>Haste</strong> für Gesundheit und Soziales per Email darüber,<br />

dass die Schule am Europäischen Übersetzungswettbewerb<br />

„Juvenes Translatores <strong>2008</strong>“ teilnimmt und wünschte den Beteiligten<br />

zugleich viel Erfolg.<br />

Unser Fachgymnasium, das in drei Jahren zum Abitur führt, ist damit<br />

eines von 25 Schulen in Deutschland, die sich in diesen Wettbewerb<br />

einbringen.<br />

Darunter befinden sich so namhafte Schulen wie das Käthe Kollwitz<br />

Gymnasium in München und das Gymnasium Kreuzgasse in Köln.<br />

Insgesamt beteiligen sich 618 europäische Schulen aus 27 Ländern<br />

an diesem europäischen Wettbewerb, von Finnland bis Griechenland erhalten am 27. November die mitwirkenden<br />

Schulen zeitgleich per Email einen Text, den die Schüler dann innerhalb von zwei Zeitstunden unter Aufsicht und<br />

ohne Einsatz elektronischer Medien übersetzen.<br />

Der Wettbewerb möchte für den Fremdsprachengebrauch in Europa werben und die Fähigkeit des Übersetzens<br />

fördern. Letztere hat in den aktuellen Lehrplänen des modernen Fremdsprachenunterrichts keinen gesondert ausgewiesenen<br />

Stellenwert, stellt aber an die Sprachkenntnisse der Schüler/-innen und ihre Anwendung sehr hohe<br />

Anforderungen. So hat sich das Fachgymnasium <strong>Haste</strong> unter den 23 möglichen europäischen Amtssprachen für<br />

die Kombination Spanisch (Ausgangssprache) / Deutsch (Zielsprache) entschieden.<br />

Spanisch lernen die Schüler als neu einsetzende Fremdsprache ab Klasse 11 vierstündig pro Woche und die Teilnehmer<br />

zeigen seit etwa knapp eineinhalb Jahren recht beachtliche Lernerfolge. Zum Wettbewerb, auf den sich die<br />

<strong>Haste</strong>r Schüler/-innen in einer gesonderten Arbeitsgruppe vorbereiten, dürfen die Schulen maximal vier Schüler/<br />

-innen pro Schule melden. Sie müssen 1991 geboren und Bürger der EU sein.<br />

Die „<strong>Haste</strong>r Farben“ vertreten Gerassimos Kolaitis aus Osnabrück, Carina Schröder und Kirsten Paul aus Ostercappeln,<br />

Kira Hoberg aus Bramsche und Katharina Muke aus Bad Rothenfelde. „Die Idee zur Teilnahme hatte unser<br />

Lehrer, aber irgendwie sind wir jetzt gespannt auf den Wettbewerb und hoffen natürlich, uns nicht zu blamieren“,<br />

so die siebzehnjährige Carina Schröder.<br />

Der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen, Peter Befeldt, zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der Beteiligten<br />

und sieht den Olympischen Gedanken im Vordergrund: „Teilnehmen und sich mit den Leistungen der anderen<br />

europäischen Schüler messen, kann nur förderlich für die Motivation und die Leistungsbereitschaft unserer<br />

Schüler sein. Außerdem ist die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb eine wichtige Lernerfahrung.“<br />

Die angefertigten Übersetzungen werden von Übersetzern der Europäischen Kommission korrigiert und bewertet.<br />

Den Gewinnern winkt eine Reise nach Brüssel zur Preisverleihung im Februar <strong>2009</strong>.<br />

Herr Claus, Spanischlehrer der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler<br />

Von links nach rechts: Gerassimos Kolaitis, Kirsten Paul, Carina Schröder, Kira Hoberg und Katharina Muke, Schüler und<br />

Schülerinnen der Klassen FG 12 a und c


5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Bischof Martin Happe zu Gast in <strong>Haste</strong><br />

Im Rahmen des Themas „Gerechtigkeit“, mit<br />

dem wir uns in Religion im Halbjahr 13/1 beschäftigt<br />

haben, haben wir einige Gäste in der<br />

Schule empfangen, die uns von ihren Tätigkeiten<br />

und Aktivitäten berichtet haben. Herr<br />

Raufhake berichtete von einem Hilfsprojekt<br />

in Ruanda, Frau Meyer-zu Westrup schilderte<br />

die schwierigen Bedingungen und für uns<br />

alle erschütternden Erfahrungen ihrer Aidsarbeit<br />

in Lesotho und Herr Hosni von terre<br />

des hommes stellte uns Wasserprojekte in<br />

Entwicklungsländern vor.<br />

Im Oktober durften wir mit Martin Happe einen<br />

katholischen Bischof aus Mauretanien<br />

bei uns in der Schule begrüßen. Sein Bistum<br />

erstreckt sich über das gesamte Staatsgebiet<br />

des westafrikanischen Landes und ist damit<br />

fast dreimal so groß wie die Bundesrepublik,<br />

wobei Bischof Happe aber nur für eine Minderheit von rund 6000 Katholiken, die in der islamischen Republik<br />

Mauretanien leben, zuständig ist.<br />

Aus Mauretanien wagen jedes Jahr Tausende die gefährliche Überfahrt von der Atlantikküste auf die Kanarischen<br />

Inseln. Regelmäßig verlieren die „boat people“ hierbei ihr Leben, erzählte Happe aus eigener Anschauung.<br />

Den Fluchtversuch, der seit dem Schengen-Abkommen illegal sei, könne er niemandem verdenken, machte Happe<br />

deutlich: „Meine Vorfahren sind vom Sauerland nach Georgia in Atlanta (USA) gegangen, um dort ihr Glück und<br />

Arbeit zu suchen. Wie könne man da einem Afrikaner sagen: ‚Du darfst nicht nach Europa?‘<br />

Da Fluchtwillige oft Betrügern und Schleppern aufsäßen, habe sein Bistum in Noubadhibou an der Atlantikküste<br />

eine Sozialstation errichtet, in der „boat people“ betreut würden. Dabei kenne das Engagement seiner Gemeinde<br />

keine religiösen Grenzen. Sein vorrangiges Ziel sei es übrigens auch nicht, Muslime zur Taufe zu bewegen, sondern<br />

„den Auftrag zu erfüllen, Gottes Liebe für alle Menschen erfahrbar zu machen“, sagte Happe und verwies auf<br />

das biblische Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der einem Angehörigen einer anderen Volksgruppe zur Hilfe<br />

geeilt sei.<br />

Schülerinnen und Schüler der FG 13<br />

3,2,1…MEINS!!<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

So ähnlich ist es am 17.12.<strong>2008</strong> in der Klasse 12b des Fachgymnasiums zugegangen. Dort fand nämlich eine Versteigerung<br />

für einen guten Zweck statt. Unter den Hammer kamen unter anderem nützliche Dinge wie ein Wecker,<br />

eine Auflaufform, Kerzenständer und Eierbecher.<br />

Neben Kuchen und Plätzchen fanden durch den Auktionsleiter Herrn Sauerwald auch Schmuck und andere Beautyartikel<br />

einen neuen Besitzer.<br />

Manch einer stellt sich nun vielleicht die Frage, was man mit den ganzen Sachen anstellen kann. Doch einige Mitbietende<br />

hatten schon ganz konkrete Vorstellungen, als was ihre hart erworbenen Gegenstände dienen könnten,<br />

denn die Weihnachtszeit stand kurz bevor und so konnte der eine oder andere Schüler noch schnell ein Weihnachtsgeschenk<br />

für Oma, Opa, Bruder oder Schwester besorgen. Die Hauptattraktion stellte aber sicherlich die<br />

praktische Mini-Kamera dar. Beinahe jeder bot mit und alle wollten das Schnäppchen ihres Lebens machen, denn<br />

die Klasse hatte zuvor ein maximales Gebot von 2€ für alle Artikel vereinbart. Natürlich gingen die Hände der Mitbietenden<br />

in die Luft und die Grenze der 2€ war schnell erreicht. Per Losverfahren wurde dann schließlich der neue<br />

Besitzer dieses exklusiven Stückes ermittelt.<br />

Insgesamt wurde ein Betrag von 41,92€ ersteigert. Der Erlös ging an die Krebshilfe.<br />

Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder zu einer Versteigerung für den guten Zweck kommen wird und<br />

dass sich weitere Schüler und Lehrer dafür begeistern können.<br />

49<br />

Annika und Carina Diekhues, Schülerinnen der Klasse FG 12b


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

50<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

Poetry Slam <strong>2008</strong> – die andere Art der Weihnachtsfeier<br />

Entgegen den normalen Weihnachtsfeiern, wie sie an anderen<br />

Schulen Gang und Gebe sind, wird am Fachgymnasium für<br />

Gesundheit und Soziales das Thema „Eigeninitiative“ groß geschrieben.<br />

Bei den Poetryslams der letzten Jahre ist eine deutliche Vielseitigkeit<br />

zu erkennen – kein Auftritt gleicht dem anderen.<br />

Ob nun wegen des Themas, unter dem jeder Poetry Slam steht,<br />

oder wegen der Moderation von<br />

Schülern des 13ten Jahrgangs,<br />

es ist jedes Jahr eine andere,<br />

positive Atmosphäre.<br />

Moderation und Fotos übernahmen<br />

in diesem Jahr Saskia Eggers,<br />

Christian Röwekamp und<br />

Arne Peters.<br />

Die jeweiligen 13ten Klassen<br />

des FG übernehmen nach „alter“<br />

Tradition, zusammen mit<br />

Frau Heyer und Herrn Büker, die<br />

Organisation dieses Events. Das<br />

Wort „Event“ ist an dieser Stelle<br />

keineswegs überzogen, beginnen<br />

doch die Vorbereitungen für diesen Wettbewerb schon Wochen<br />

im Voraus.<br />

Das Fachgymnasium hat für die Weihnachtsfeier eine eigene<br />

Philosophie entwickelt: Schüler und Lehrer treten gemeinsam<br />

auf der Bühne auf und präsentieren unter anderem alternative<br />

Weihnachtsstücke sowie alternative Interpretationen von Kompositionen<br />

großer Künstler. Bei der Gestaltung der jeweiligen<br />

Auftritte sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Auch in diesem Jahr trat, neben vielen anderen Attraktionen,<br />

das Duett zweier Nachwuchskünstler den Geschmack des Publikums.<br />

Linda Schlüter und Henning Hinrichs fanden mit ihrer<br />

Interpretation von „Time to say goodbye“ hingerissene Zuhörer.<br />

Gleichzeitig mit diesem Lied nahm die Ära Hinrichs am FG für<br />

Gesundheit und Soziales leider ein Ende.<br />

Dem allseits beliebten Nikolausdarsteller und Religionslehrer, der traditionsgemäß<br />

die über das Jahr gesammelten Anekdoten des 13ten Jahrgangs vorträgt,<br />

wünschen wir an dieser Stelle alles Gute für seinen weiteren Weg.<br />

Trotzdem sollen auch die anderen Auftritte der gymnasialen Oberstufe nicht<br />

ungewürdigt bleiben.<br />

Da der Poetry Slam schließlich ein Wettbewerb ist, ist der Anreiz ihn zu gewinnen<br />

demnach ziemlich groß, vor allem, wenn attraktive Preise winken.<br />

Beim diesjährigen Slam waren die ersten drei Plätze mit Pizzagutscheinen<br />

dotiert.<br />

Nach der Abstimmung, die durch das Einsammeln von „Sterntalern“ stattfand,<br />

erzielte der BVWL-Kurs von Frau Voss, aus dem 13ten Jahrgang, das<br />

höchste Resultat: Ein „Sockenspiel“ war ein absolutes Novum und fand in<br />

Form des Sieges berechtigten Erfolg.<br />

Gekrönt wurde dieses vierstündige Event von Karaokeauftritten, welche von<br />

Frau Kreuzkamp, Frau Thöle, Frau Siebe, Herrn Heidemann und Herrn Sauerwald<br />

dargeboten wurden.<br />

Arne Peters und Manuel Nöring, Schüler der Klasse FG 13c


5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

1. Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was bewegt“<br />

Videos im Unterricht ein voller Erfolg<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

Im Rahmen des Spanischunterrichts im Fachgymnasium<br />

Klasse 12 wurden zwei Videos gedreht, mit<br />

dem Zweck ein neues komplexes Thema einzuführen.<br />

Es ging darum die Form und den Gebrauch einer<br />

Vergangenheitszeitform, im Spanischen „el pretérito<br />

de indefinido“ genannt, zu erläutern.<br />

Dank dieser leider noch sehr wenig verbreiteten Unterrichtsmethode<br />

profitierte die Gruppe in vielen verschiedenen<br />

Disziplinen, sprich also nicht nur fachlich<br />

in Spanisch. Dies waren zum Beispiel: Teamarbeit,<br />

selbstständige Bearbeitung des Inhaltes, Kreativität<br />

und Originalität in der Gestaltung eines Videos (Inszenierung,<br />

Drehbuch, Rollenverteilung, verwendete<br />

Mittel, Musik). Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser<br />

Methode der Wissensvermittlung besteht darin,<br />

dass der Inhalt des Stoffs den Schülern nachweislich<br />

besser, vermutlich weil unbewusster, vermittelt<br />

werden konnte.<br />

Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um mich<br />

bei den beteiligten Schülerinnen Kira Hoberg, Antonia<br />

Lambrecht, Almuth Meinert, Alina Pöppinghaus<br />

und Ann-Kathrin Seja ganz herzlich zu bedanken,<br />

denn sie gingen diese Unterrichtsidee mit Engagement<br />

und großer Leidenschaft an, so dass wir sogar<br />

den ersten Preis beim Filmwettbewerb „Alles, was<br />

bewegt“ der Webseite www.toobrain.com gewinnen<br />

konnten. Die Videos sind unter www.toobrain.com<br />

und dann unter Fach Spanisch „Pretérito Indefinido“<br />

zu finden. Viel Spaß beim Angucken!<br />

Die von uns gewonnene digitale Tafel wurde Anfang der Osterferien endlich geliefert.<br />

Allen Beteiligten Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!<br />

Frau Benavente Cortés, Spanischlehrerin der Klasse FG 12a<br />

51<br />

Übergabe der Urkunde auf<br />

der Didacta am Freitag,<br />

13.02.<strong>2009</strong>


II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

52<br />

Theaterbesuch des 11. Jahrgangs<br />

„Der Besuch der alten Dame“<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Alle elften Klassen des Fachgymnasiums hatten die Lektüre<br />

„Der Besuch der alten Dame“ im Deutschunterricht behandelt<br />

und nun stand ein gemeinsamer Theaterbesuch mit<br />

Frau Heyer, Herrn Büker und Frau Schiller auf dem Plan.<br />

Dieses kleine Abenteuer begann am 18. März <strong>2009</strong> um<br />

kurz vor sieben Uhr in der Bahnhofshalle des Osnabrücker<br />

Hauptbahnhofes.<br />

Durch das Fastfood-Restaurant am Hauptbahnhof gestärkt,<br />

trudelten alle der Reihe nach ein und schnell fanden sich<br />

die notwendigen Fünfergruppen, für die Gruppentickets, zusammen.<br />

Nachdem das Gleis gefunden war und jeder sich einen Sitzplatz<br />

im Zug gesichert hatte, packten die meisten Schüler<br />

zuerst ihre Lunchpakete aus (die Zugfahrt dauerte nur 15<br />

Minuten) und es wurde zufrieden und gespannt auf das<br />

Theaterstück drauflos geknabbert.<br />

In Ibbenbüren angekommen lotste uns Herr Büker durch die<br />

Stadt bis hin zu unserem Ziel, dem Theater „Schauburg“. Im<br />

Theatersaal suchte sich jeder seinen zugewiesenen Platz<br />

und die für sich bequemste Sitzposition.<br />

Das Theaterstück an sich fand, wie nicht anders erwartet,<br />

bei einigen Anklang, bei anderen nicht.<br />

Die einen mussten sich sehr anstrengen die Schauspieler<br />

zu verstehen, andere wiederum störten sich an der Länge<br />

des Stückes. Die Mehrheit jedoch hatte großen Respekt vor<br />

der Leistung der Schauspieler. Denn man muss anerkennen,<br />

dass es den Schauspielern sehr gut gelungen ist das<br />

Werk von Friedrich Dürrenmatt darzustellen, obwohl sie die<br />

Schauspielerei nur in ihrer Freizeit betreiben.<br />

Der Schauspieler des Blinden fand aufgrund seiner spektakulären<br />

Kontaktlinsen beim Publikum große Anerkennung<br />

und Bewunderung.<br />

Nachdem das Stück zu Ende war, hatten die Lehrer noch<br />

ein Gespräch mit dem Schauspieler des Alfred Ills (Hans-<br />

Günther Schwarze) organisiert, aber zur allgemeinen Freude<br />

fanden sich alle Schauspieler zusammen, um unsere<br />

Fragen zu beantworten.<br />

Schüler erkundigten sich nach dem Zustand der Sehfähigkeit<br />

beim Schauspieler des Blinden (Otis Benning), welcher<br />

mit einem Lächeln antwortete, dass er nicht blind sei und<br />

auch nicht kastriert, was die freundliche und offene Stimmung<br />

des Gespräches am Besten beschreibt.<br />

All unsere Fragen wurden offen beantwortet und die nicht<br />

verstandenen Teile so gut es ging erklärt. Wir hätten noch<br />

ein paar Fragen parat gehabt, wenn wir nicht zum Bahnhof<br />

gemusst hätten, wo wir dann trotzdem noch eine Weile in<br />

der Kälte verharrten. Diese Zeit wurde jedoch genutzt, um<br />

die verschiedenen Meinungen über das Stück auszutauschen<br />

und die leeren Mägen zu füllen.<br />

Annika Papenbrock, Valeria Arndt,<br />

Schülerinnen der Klasse FG 11 a<br />

5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales


5. Fachgymnasium Gesundheit und Soziales<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Wiedersehen am 19. März <strong>2009</strong><br />

Das Fachgymnasium lädt seine „Ehemaligen“ ein<br />

II. Aktivitäten in den Bildungsgängen<br />

Zum 2. Mal lud das Fachgymnasium seine<br />

ehemaligen Absolventinnen und Absolventen,<br />

derzeitige Schülerinnen und Schüler<br />

und Lehrerinnen und Lehrer zu einem<br />

gemeinsamen Wiedersehen in die Cafeteria<br />

der BBS <strong>Haste</strong> ein.<br />

„Das Treffen dient nicht nur der Traditionspflege,<br />

sondern auch der Möglichkeit des<br />

Informationsaustausches,“ erzählt Annegret<br />

Thöle, die zusammen mit der Koordinatorin<br />

des Fachgymnasiums, Frau Beate<br />

Meyer, das Treffen organisiert hat. So sollen<br />

unsere jetzigen Schülerinnen und Schüler<br />

die Chance erhalten, von den Ehemaligen zu erfahren, welche Wege sie nach ihrem Abi an der BBS <strong>Haste</strong><br />

eingeschlagen haben, Adressen für mögliche FSJ-Stellen, (Auslands-)Praktika und nette Au-pair-Familien usw. austauschen<br />

bzw. über erste Hürden aus dem Leben eines<br />

Azubis oder Studenten erfahren.<br />

Insgesamt sind ca. 50 Absolventinnen und Absolventen<br />

des Fachgymnasiums der ersten drei Abi-Jahrgänge der<br />

Einladung gefolgt. Hervorzuheben ist dabei, dass aus<br />

dem ersten Jahrgang die meisten Ehemaligen erschienen<br />

sind. Die Zeit zum Klönen, Auffrischen alter Kontakte,<br />

dem Wiedersehen mit den „alten“ Lehrerinnen<br />

und Lehrern sowie zum Einblick in die eigenen Abiturarbeiten<br />

verging wie im Flug.<br />

Der 12. Jahrgang hatte für das Wiedersehenstreffen<br />

Kaffee und Kuchen vorbereitet, was von allen Beteiligten<br />

sehr geschätzt wurde. Leider waren diesmal nur wenige<br />

Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 11, 12<br />

und 13 dabei. „Einmal im Jahr möchten wir ein solches<br />

Wiedersehen in den Semesterferien kurz vor den Osterferien<br />

anbieten. Es wäre schön, wenn bei den nächsten<br />

Treffen mehr Schülerinnen und Schüler, die zur Zeit die Schule besuchen, auch an der Veranstaltung teilnehmen.<br />

Mal sehen, ob wir im nächsten Schuljahr die Klassen besser dazu motivieren können,“ so Frau Thöle nach dem<br />

Treffen.<br />

Alles in allem war die Stimmung bei dem Treffen ausgelassen und fröhlich. Für alle, die dabei waren, war dies sicherlich<br />

ein Nachmittag, an den wir gerne zurückdenken. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!<br />

53<br />

Frau Meyer-Wahl, Lehrerin im Fachgymnasium


III. BBS auf Achse in Europa<br />

54<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

BBS auf Achse in Europa<br />

Praktikum in einem spanischen Kindergarten<br />

Liebe Leser, liebe Leserinnen,<br />

im Sommer <strong>2008</strong> absolvierte ich ein 4-wöchiges Praktikum in einem Kindergarten in Benidorm (Spanien). Auf die<br />

Idee, ein Praktikum im Ausland zu machen, kam ich, weil ich neue berufliche Erfahrungen sammeln, meine Sprachkenntnisse<br />

verbessern und die dortige Kultur und Mentalität kennenlernen wollte. Wenn man Urlaub im Ausland<br />

macht, kann man das zwar auch, dann ist man jedoch nicht Teil der dort lebenden Menschen, sondern lediglich ein<br />

Tourist. Das Ziel Spanien lag für mich nahe, da durch meine Spanischlehrerin Carolina Benavente Cortés Kontakte<br />

dorthin bestehen. Sie vermittelte mir eine WG und den Praktikumsplatz in einem Kindergarten in ihrer Heimatstadt<br />

Benidorm. Dieses Praktikum eröffnete mir die Chance, das spanische Leben auf eigene Faust zu erkunden und<br />

die Arbeit in einem spanischen Kindergarten kennenzulernen. Die Arbeit im Kindergarten war jedoch anfangs sehr<br />

anstrengend, da die Kommunikation zwischen den Kindern und mir nicht so gut klappte. Der Chef und die Erzieher<br />

des Kindergartens hatten wenig Zeit mir Dinge zu erklären, sodass ich mir teilweise selbst erschließen und beibringen<br />

musste, was von mir verlangt wurde.<br />

Im Kindergarten wurden ca. 40 Kinder betreut, welche meistens in vier Gruppen eingeteilt wurden. Nach dem gemeinsamen<br />

Frühstück verteilten sie sich auf zwei kleine Höfe, einen Computerraum und mehrere andere Räume.<br />

Fünf Erzieher hatten von 8 bis 17 Uhr die Aufgabe sich um das Wohl der Kinder zu kümmern, Streit zu schlichten<br />

und den älteren Kindern bei Lese- und Rechenaufgaben zu helfen.<br />

Mit einigen Gewohnheiten konnte ich mich anfangs nur sehr schwer anfreunden. Z.B. wurden die Kinder beim<br />

Mittagessen nur bedient und lernten nicht selbstständig mitzuhelfen, sogar die Älteren wurden teilweise von den<br />

Erziehern gefüttert. Außerdem durften die älteren Jungs (6-7 Jahre) stundenlang Playstation spielen, womit ich nie<br />

gerechnet hätte und was ich aus deutschen Kindergärten nicht kenne.<br />

Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten jedoch überwunden waren und ich mich an die anderen Beschäftigungsmethoden<br />

gewöhnt hatte, machte mir die Arbeit viel Freude und ich wollte nicht mehr an das Ende des<br />

Praktikums denken. Im Nachhinein denke ich, dass mir gerade die Erfahrung des Unbekannten und Unerwarteten<br />

das Praktikum interessant und unvergesslich gemacht hat, da dies zur spanischen Kultur gehört und ich diese<br />

schließlich kennen lernen wollte.<br />

Mit Hilfe von Carols Familie und meiner Mitbewohnerin Eva lernte ich sehr schnell mich in Benidorm zurechtzufinden<br />

und dort einzuleben. Durch sie konnte ich z.B. an einem Fest teilnehmen, das eigentlich nur für die Bewohner<br />

Benidorms ausgerichtet wurde.<br />

Nach Feierabend und an den Wochenenden kam natürlich auch das Urlaubsgefühl nicht zu kurz, da der Strand nur<br />

wenige Meter von meiner Wohnung entfernt lag und die Innenstadt mit Geschäften, Bars und Diskotheken auch<br />

zu Fuß erreichbar war.<br />

Die Zeit ließ mich selbstständiger werden und zeigte mir, dass ich alleine in einem fremden Land zurrechtkommen<br />

kann. Sie war für mich nicht nur in beruflicher Hinsicht wertvoll, sondern auch eine tolle Lebenserfahrung, die ich<br />

jedem nur empfehlen kann.<br />

Abschließend möchte ich mich beim Kultusministerium<br />

Niedersachsen, das mich<br />

finanziell durch die „Mobilitätsfonds“ unterstützt<br />

hat, bei der Schule, über die das<br />

Praktikum in die Wege geleitet wurde, und<br />

meiner Familie sowie meinen Freunden,<br />

die trotz der großen Entfernung für mich da<br />

waren, bedanken.<br />

Ganz besonderer Dank gilt meiner Spanischlehrerin,<br />

die sehr viel Zeit investierte,<br />

um die Einzelheiten zu planen und mich<br />

auf das Praktikum und das Leben in Spanien<br />

vorzubereiten.<br />

Cornelia Raum,<br />

Schülerin der Klasse FG 12a


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Auslandspraktikum in Norwegen<br />

III. BBS auf Achse in Europa<br />

Nach mehr als zehn Jahren Praktikantenaustausch fuhren im September <strong>2008</strong> zum letzen Mal zwei Auszubildende<br />

zu unserer Partnerschule nach Norwegen. Jennifer Eislage und Dirk Lünnemann besuchten vom 08. – 25.09.<strong>2008</strong><br />

die HVAM viderigaende Skole in Arnes zu einem Berufspraktikum.<br />

Während des Praktikums arbeiteten die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen des Gartenbaus, besuchten<br />

den Fachunterricht in den dortigen Berufsschulklassen und lernten Land und Leute in mehreren Exkursionen<br />

kennen. In dieser Zeit wohnten sie im Internat der Schule. Dabei konnten sie ausprobieren, ob sie nach ihrer Ausbildung<br />

einen Auslandsaufenthalt in einem Land mit unbekannter Sprache durchführen möchten.<br />

Ab <strong>2009</strong> wollen beide Schulen zusammen mit einer dritten Partnerschule aus Polen neue Wege eines Praktikantenaustausches<br />

suchen und ausprobieren.<br />

Herr Frankenberg<br />

Ein unvergessliches Seminar...zwischen Deutschen und Niederländern!!!<br />

„Wie wird man Holländer, wie wird man Deutscher?“ Dieser Frage gingen wir (die Sozialassistentinnen/Sozialassistenten<br />

der Berufsfachschule für Sozialassistenz Klasse 2 und niederländische Studenten) im deutsch-niederländischen<br />

Projekt nach. In der Zeit vom 10.11-14.11.<strong>2008</strong> waren wir zu Gast in der historisch-ökologischen<br />

Bildungsstätte in Papenburg. Die reizvolle Umgebung und das gute Essen motivierten zu einem Kennenlernen<br />

verschiedener Kulturen und ermöglichte eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Im Rahmen des Projektes setzten wir uns mit unterschiedlichen Norm- und Wertvorstellungen auseinander und<br />

versetzten uns in andere Lebensweisen hinein.<br />

Dieses wurde auf kreative Art und Weise pantomimisch und schauspielerisch umgesetzt. Mit viel Spaß und Engagement<br />

legten wir die anfänglich vorhandenen Hemmungen ab, gingen aufeinander zu und bildeten Teams.<br />

Deren Aufgaben bestanden darin, Kurzfilme entsprechend des Seminarthemas zu erstellen, in dem ein Storyboard<br />

verfasst, Drehorte ausgewählt, Rollen zugeteilt, gespielt und schließlich gefilmt wurde. Am Schluss wurden die<br />

Kurzfilme präsentiert und von einer ausgewählten Jury prämiert. Mit gestärktem Selbstwertgefühl, veränderten<br />

Sichtweisen und neuen Freundschaften ging es wieder Richtung Heimat – eine unvergessliche Woche!<br />

Schülerinnen und Schüler der BFS SO 2<br />

Windthorststraße 56· 49084 Osnabrück<br />

Fon 0541 73104<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Sonntag: 17:00 - 23:00 Uhr· Sonntag: 11:00 - 14:00 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

55


III. BBS auf Achse in Europa<br />

56<br />

Wir berichten hier<br />

auf diesem Blatt Papier<br />

von unserem Spanischaustausch dir.<br />

18 Motivierte, Spanischtalentierte :)<br />

waren wir an der Zahl<br />

für jeden war´s das erste Mal<br />

und Carol und Herr Klaus hatten keine Wahl.<br />

Um 7 Uhr morgens fuhr der Zug,<br />

danach folgten Bus und Flug<br />

Am Abend war´n wir in Madrid<br />

das war ein langer Trip.<br />

Drei Tage waren wir dort,<br />

wir waren sehr weit fort,<br />

sahen lauter interessante Sachen<br />

und hatten viel zu lachen.<br />

Eins war mal wieder klar,<br />

die Osnabrücker, die war´n da,<br />

als mitten in der Stadt<br />

Spanier fragen: „Hast du einen am Rad?“,<br />

denn wir mussten Trauben essen wie an Silvester<br />

brauchten zwischen Angucken und Shoppen<br />

mal ne siesta.<br />

Museo del Prado und das Parlament haben wir<br />

besichtigt,<br />

für die Allgemeinbildung war das bestimmt wichtig.<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

„Oué pelito macho“<br />

2. Schüleraustausch nach Spanien im Fachgymnasium<br />

Nach soviel Kultur, Shoppen und Gloria<br />

ging´s dann ab nach Soria.<br />

Hier erlernten wir die Spanische Art zu leben<br />

und wie die Spanier ihre Gläser heben.<br />

Von Anfang an verstanden wir uns alle gut,<br />

für die kommenden 7 Tage schöpfte das Mut.<br />

Tagsüber hatten wir Schule und Programm<br />

und abends fing dann das Familienleben oder die Party<br />

an.<br />

Wir lernten viel dazu<br />

die spanische Sprache vor allem im Nu.:)<br />

Der Abschied fiel uns sehr schwer<br />

doch das Wiedersehen macht Lust auf mehr.<br />

10 Tage mit Erfahrungen und ohne richtiges Ruhen,<br />

doch könnten wir, würden wir es wieder tun.<br />

Bei Carol wollen wir uns bedanken sehr,<br />

sie hat nämlich alles organisiert und noch vieles mehr.<br />

Du bist echt einfach die Beste,<br />

mit dir feiert man die schönsten Feste.<br />

„Oué pelito macho“ sagen wir<br />

und mit vielen Grüßen endet unser Gedicht hier.<br />

Teilnehmerinnen des Schüleraustausches der<br />

Jahrgangsstufe FG 12


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Irland Praktikum <strong>2009</strong><br />

v.l.: Laura Stückemann, Anna Stuckenberg, James Moyna und Antonia Lambrecht<br />

III. BBS auf Achse in Europa<br />

57<br />

Vom 19.01.<strong>2009</strong> bis zum<br />

30.01.<strong>2009</strong> absolvierten die<br />

zwölften Klassen des Fachgymnasiums<br />

für Gesundheit und<br />

Soziales ein zweiwöchiges Praktikum.<br />

Antonia Lambrecht, Laura<br />

Stückemann und ich, Anna Stuckenberg,<br />

waren in einer Grundschule<br />

in Nordirland, genauer<br />

in der St. Bernard´s Primary<br />

School in Belfast. Am 16.01.09<br />

sind wir von Bremen aus nach<br />

Dublin geflogen und von dort<br />

aus mit dem Bus weiter nach<br />

Belfast gefahren. Unser Ansprechpartner<br />

war James Moyna,<br />

ein Lehrer, den unsere Spanisch-<br />

und Englischlehrerin Frau<br />

Benavente Cortés im Sommer<br />

zuvor kennen gelernt hat (durch<br />

diesen Kontakt war unser Auslandspraktikum<br />

erst möglich).<br />

Am ersten Abend waren wir mit James und drei Freunden von ihm in einer Poolbar. Unser Hostel war nach einem<br />

Zimmerwechsel doch ganz akzeptabel und Montag war unser erster Tag in der Schule. Antonia und Laura hatten<br />

beide eine zweite Klasse und ich war in einer vierten und in einer fünften Klasse. Die Kinder in Irland tragen alle eine<br />

Schuluniform und die Klassen sind mit durchschnittlich 30 Schülern und Schülerinnen ziemlich groß und laut.<br />

Nachdem wir in den ersten beiden Tagen die Klasse und den Unterricht beobachtet hatten, durften wir am dritten<br />

Tag das erste Mal alleine Unterricht halten. Wir haben den Kindern deutsch beigebracht und diese Deutscheinheiten<br />

haben uns und den Kindern immer sehr viel Spaß gemacht. Während der restlichen Vormittage haben wir<br />

die Lehrer unterstützt und den Kindern individuell geholfen (in Irland können Kinder eine Klasse nicht wiederholen<br />

und so gibt es sehr unterschiedliche Leistungsstände in einer Klasse).<br />

Jeden Dienstag haben wir am Chor teilgenommen und mit den Kindern verschiedene Singspiele eingeübt. Besonders<br />

lustig war es, als wir versucht haben, deutsche Kinderlieder mit den Jungs und Mädchen zu singen. In der<br />

letzten Woche habe ich auch englischen Unterricht gehalten (Mathe und Naturwissenschaften).<br />

Am Wochenende waren wir, nachdem wir in der Shopping Mall sieben Stunden einkaufen waren, noch tanzen,<br />

allerdings gibt es in Belfast nur zwei Clubs, die länger als ein Uhr auf haben.<br />

Zwei besonders schöne Tage waren der Tag, den wir an der Nordküste verbracht haben und der Tag, an dem James<br />

uns Belfast gezeigt hat. Diese Stadtrundfahrt war sehr eindrucksvoll und zeitweise auch sehr zeitnah und beklemmend<br />

(vor allem, wenn es um den Konflikt zwischen den Protestanten und Katholiken ging).<br />

Wir drei wurden in Belfast und in Irland insgesamt sehr gut aufgenommen. Das einzige, was zu seltsamen Situationen<br />

führte, waren Fragen wie „Gibt es noch Konzentrationslager in Deutschland?“ oder „Schämst du dich<br />

deutsch zu sein? “ Da diese Fragen von den Kindern jedoch eher aus Neugierde und Unwissenheit gestellt wurden<br />

und wir ruhig und sachlich reagiert haben, waren diese Situationen keine negativen Erfahrungen.<br />

Das letzte Wochenende verbrachten wir in Dublin und am 01.02.09 sind wir zurück nach Bremen geflogen und<br />

trotz der sehr schönen Zeit waren wir alle froh wieder nach Hause zurück zu kommen.<br />

Trotz unserer anfänglichen Ängste, mit unserem Englisch Sprachprobleme zu bekommen, gab es bei der Kommunikation<br />

keine Probleme. James würde sich freuen, wenn auch in den nächsten Jahren dieses Auslandspraktikum<br />

stattfinden könnte und wir empfehlen jedem, der die Möglichkeit hat Irland zu besuchen, diese Gelegenheit wahr<br />

zu nehmen.<br />

Anna Stuckenberg, Schülerin der Klasse FG 12c


IV. Neue Schulformen<br />

58<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Neue Schulformen<br />

Die Zweijährige Berufsfachschule für Pflegeassistenz<br />

– eine neue Ausbildung an unserer Schule<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren vier Pilotschulen in Niedersachsen<br />

bereits die Berufsfachschule Pflegeassistenz erprobt<br />

hatten, startete diese Schulform in der BBS <strong>Haste</strong> im letzten Sommer<br />

mit 25 Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Frau<br />

Dr. Bauer-Lindemann.<br />

Diese zweijährige Ausbildung ersetzt die früheren einjährigen Ausbildungsgänge<br />

in der Krankenpflegehilfe, Altenpflegehilfe und Heilerziehungshilfe.<br />

Nach der zweijährigen Ausbildung und der bestandenen<br />

Abschlussprüfung können die Absolventinnen und Absolventen<br />

als „Staatlich geprüfter Pflegeassistent/-assistentin“ ihre Arbeit in<br />

ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Altenpflege,<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege, der Behindertenhilfe<br />

und der Familienpflege aufnehmen. Sie helfen bei der Pflege, Betreuung<br />

und Versorgung von Menschen, die vorübergehend oder auf<br />

Dauer aufgrund ihrer Lebenssituation und/oder gesundheitlicher<br />

Einschränkungen Unterstützung bei ihrer selbstständigen Lebensführung<br />

benötigen.<br />

„Die Ausbildung ist, im Gegensatz zur (mit Ende dieses Schuljahres<br />

auslaufenden) zweijährigen Berufsfachschule Sozialpflege, attraktiv,<br />

weil sie zusätzlich zum Sekundarabschluss I einen Berufsabschluss<br />

vermittelt. Dieser kann dann als Sprungbrett für weitere<br />

Ausbildungen in diesem Bereich genutzt werden“, erzählt Frau Dr.<br />

Bauer-Lindemann.<br />

In die ZBF-PA kann aufgenommen werden, wer mindestens einen<br />

Hauptschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Abschluss<br />

erreicht hat. Innerhalb der zweijährigen Ausbildung ist der praktische<br />

Ausbildungsanteil recht hoch: In jedem Ausbildungsjahr arbeiten die<br />

Schülerinnen und Schüler insgesamt 12 Wochen in der Praxis, die<br />

von der Schule organisiert wird. Hierfür mussten die Kolleginnen<br />

Frau Dr. Bauer-Lindemann, Frau Dörting, Frau Hellwig, Frau Kalbertodt,<br />

Frau Klosa-Harms und Frau Schiller, die an der inhaltlichen<br />

und konzeptionellen Struktur des Ausbildungsganges maßgeblich<br />

mitgewirkt haben, viel organisieren. So mussten u.a. Kooperationsbetriebe,<br />

in denen die Schüler/-innen ihre Ausbildungseinsätze<br />

durchführen können, gefunden und Anforderungskataloge für die<br />

einzelnen Einsatzgebiete erstellt werden. „Die Schülerinnen und<br />

Schüler werden als Auszubildende und nicht als Praktikanten in den<br />

Ausbildungsbetrieben angesehen. Das finden sie richtig gut.“, so<br />

Frau Dr. Bauer-Lindemann.<br />

Die Nachfrage für die recht anspruchsvolle Ausbildung an unserer<br />

Schule ist gut. Für das kommende Jahr haben sich bereits mehr als<br />

50 Schülerinnen und Schüler für die Ausbildung beworben. „Die<br />

Einführung dieser neuen Schulform war und ist mit sehr viel Arbeit<br />

verbunden. Ich denke, dass ich im Namen aller beteiligten Kolleginnen<br />

sagen kann, dass sich der Aufwand aber auch wirklich lohnt.<br />

Ich bin gespannt auf die kommenden Jahre“, beendet Frau Dr. Bauer-Lindemann<br />

unser Gespräch.<br />

für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />

Übung der Teilwaschung eines Patienten<br />

im Unterricht


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Fachgymnasium Gesundheit-Pflege gestartet<br />

IV. Neue Schulformen<br />

In diesem Schuljahr startete ein neuer Zweig unseres beliebten Fachgymnasiums an der BBS <strong>Haste</strong>. Mit dem neuen<br />

Schwerpunkt Gesundheit-Pflege wurde ein neues Bildungsangebot installiert, das sehr gut zu dem zukünftigen<br />

Profil unserer Schule als „Kompetenzzentrum Humandienstleistungen“ passt. Die Unterrichtsinhalte sind sowohl<br />

medizinisch, pflegerisch als auch soziologisch und damit gesundheitspolitisch ausgerichtet. So wird neben der<br />

intensiven Beschäftigung mit der Anatomie des Menschen und der Entstehung von Krankheiten z.B. auch untersucht,<br />

wie unser Gesundheitssystem funktioniert, was Politiker und andere tun, um die Ausbreitung von Krankheiten<br />

zu vermeiden.<br />

Das gesamte weite Feld der Gesundheit steht also auf dem Lehrplan dieses neuen Schwerpunktes im Fachgymnasium,<br />

das mit der allgemeinen Hochschulreife, also mit einem ganz normalen Abitur abschließt, mit dem man<br />

jeden gewünschten Studiengang an Universitäten und Fachhochschulen belegen kann.<br />

Für ein Studium in dem vielfältigen Bereich Gesundheit/Medizin bringen die Absolventinnen und Absolventen allerdings<br />

neben der allgemeinen Studierfähigkeit zusätzlich viele hier erworbene Kenntnisse mit.<br />

Herr Büker, Fachlehrer im Fachgymnasium<br />

59


V. Willkommen und Abschied<br />

60<br />

Petra Lanwert<br />

Anke Meckfessel<br />

Antje Meyfeld<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Neue Kolleginnen im Schuljahr <strong>2008</strong>/09<br />

Name: Petra Lanwert<br />

Beruf: Studienrätin<br />

Fächer: Gesundheit und ev. Religion<br />

Ausbildung: Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

„alte Schule“: HBS Nordhorn<br />

Familie: Verheiratet, 1 Kind (6 Jahre)<br />

Wohnort: Osnabrück<br />

Hobbys: Sport, Lesen, Kino, Garten…<br />

Mein Name ist Anke Meckfessel, seit dem 2. Halbjahr <strong>2008</strong>/09 bin ich an dieser<br />

Schule.<br />

Religion ist mein einziges Unterrichtsfach, denn vorher habe ich ausschließlich<br />

bei der Evangelischen Kirche gearbeitet. Religionspädagogik und Diakoniewissenschaften<br />

sind die Fächer, die ich studiert habe. Vorher habe ich mit Jugendlichen<br />

im Kirchenkreis Georgsmarienhütte gearbeitet – bin zum Beispiel auf Freizeiten<br />

gefahren und habe Juleica- Ausbildungen angeboten.<br />

Noch ist es etwas ungewohnt für mich, als Lehrerin zu arbeiten: Das liegt vor allem<br />

am frühen Aufstehen und an den Klassenarbeiten. Hier an der Schule bin ich von<br />

den Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium aber nett aufgenommen<br />

worden, so dass ich gerne hier bin. In diesem Schuljahr unterrichte ich in einer<br />

Berufschulklasse, fünf ZBF- Klassen und im Fachgymnasium Jahrgang 11.<br />

Außerdem gehe ich oft ins Kino, lese ziemlich gerne und am liebsten bin ich in aller<br />

Welt unterwegs – in Südafrika für die Ev. Kirche und privat in Lateinamerika.<br />

Mein Name ist Antje Meyfeld, geb. Harde (29 Jahre) und seit August <strong>2008</strong> unterrichte<br />

ich als „Neue“ im Fachbereich Landwirtschaft die Fächer Tierproduktion<br />

(Berufsschule und Fachschule Agrarwirtschaft) sowie BWL und Unternehmensführung<br />

(Fachschule).<br />

Gebürtig stamme ich aus Lienen, Kreis Steinfurt, wo meine Eltern einen Hof bewirtschaften.<br />

Nach dem Abitur 1998 am Hannah-Arendt-Gymnasium in Lengerich<br />

stand ich vor der Entscheidung, ein Lehramts- oder das Landwirtschaftsstudium<br />

aufzunehmen. Schließlich fiel die Wahl auf die Landwirtschaft, aber immer mit der<br />

Idee im Hinterkopf, später Lehrerin zu werden. Von 1999 bis 2004 habe ich an der<br />

Uni Bonn Landwirtschaft mit Schwerpunkt Tierproduktion studiert und im Herbst<br />

2004 als Diplom-Agraringenieurin mein Studium erfolgreich abgeschlossen.<br />

Der nächste Schritt zum Ziel „Landwirtschaftslehrerin“ war das Landwirtschaftsreferendariat.<br />

In NRW bedeutet das eine 2-jährige Zusatzausbildung: das erste Jahr<br />

im Bereich Pädagogik/Schule, das zweite Jahr im Bereich Verwaltung/Beratung an<br />

der Landwirtschaftskammer.<br />

Nach Abschluss des Referendariats habe ich dann noch einen kleinen „Umweg“ gemacht: ein Jahr lang arbeitete<br />

ich als Referentin für Agrarpolitik und Öffentlichkeitsarbeit beim Niedersächsischen LandFrauenverband – bis sich<br />

dann die Chance bot, hier in <strong>Haste</strong> endlich in den Lehrerberuf einzusteigen.<br />

Nachdem mein „erstes Schuljahr“ nun fast um ist, kann ich sagen, dass mir die Arbeit mit den Schülern und den<br />

Kollegen hier in <strong>Haste</strong> sehr viel Spaß macht. Die unterschiedlichen Klassen, in denen ich eingesetzt bin, bieten viel<br />

Abwechslung und sorgen dafür, dass es nie langweilig wird.<br />

Ich bin erstaunt, wie schnell das erste Jahr hier zu Ende gegangen ist, sehe das aber als gutes Zeichen: Denn nur<br />

wenn einem etwas Spaß macht, hat man das Gefühl, die Zeit vergehe wie im Flug.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

V. Willkommen und Abschied<br />

Time to say good-bye...<br />

Seit August 2001 war Henning Hinrichs als Berufsschulpastor an unserer Schule und erteilte<br />

Religionsunterricht, gestaltete Schulgottesdienste mit und stand als Ansprechpartner allen<br />

Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung.<br />

Im Februar trat Henning eine Pfarrstelle in der Kirchengemeinde in Reppenstedt in der Nähe<br />

von Lüneburg an und verließ deshalb zum 2. Halbjahr unsere Schule.<br />

Mit dem Lied „Time to say good-bye“ verabschiedete sich Henning bereits kurz vor Weihnachten<br />

beim traditionellen Poetry Slam des Fachgymnasiums von seinen Oberstufenklassen,<br />

wofür er mit großem Beifall und Standing Ovations honoriert wurde. Ende Januar nahm dann<br />

auch unser Kollegium von Henning Abschied.<br />

In den vergangenen 7 ½ Jahren hat Henning unser Schulleben entscheidend mitgestaltet.<br />

Seine lebhaften Schuljahresanfangs- oder Abiturgottesdienste, die alles andere als konservativ waren, aber auch<br />

der motivierende Religionsunterricht werden uns in Erinnerung bleiben. Während am Schuljahresanfang die Schülerinnen<br />

und Schüler häufig auf die Ankündigung, dass sie Religion bei unserem Pastor Herrn Hinrichs haben<br />

werden, zunächst stöhnten, waren sie nach einer Schulwoche vollkommen von ihm begeistert. Mit seiner unkomplizierten,<br />

natürlichen und aufgeschlossenen Art gelang ihm das im Nu. „Der war eine Motivationsbombe!“ erzählt<br />

Jana aus der 12. Klasse. „Reli war echt mal anders. Im Unterricht haben wir immer interessante Themen, keine<br />

»Bibelarbeit«, sondern Aktuelles und Kontroverses wie Klonen, Abtreibung usw. behandelt,“ erinnert sich Anna-<br />

Lena. Religion war spannend und lustig. „Herr Hinrichs konnte uns für sein Fach wirklich begeistern.“ Eine typische<br />

Situation im Unterricht sei gewesen, dass sich jeder in der Klasse meldete<br />

und Herr Hinrichs überfordert war, weil er nicht alle dran nehmen<br />

konnte, erzählen mir die Schülerinnen und Schüler lachend. „Stört<br />

Sie eigentlich, dass ich so hyperaktiv bin?“ soll er die Schülerinnen<br />

und Schüler gefragt haben, als er wieder einmal wild gestikulierend<br />

vor der Klasse stand. Der »coole« Lehrer habe aber auch immer sehr<br />

anspruchsvolle Klausuren geschrieben, erinnern sich alle. „Er hat mir<br />

beigebracht, Theater zu spielen. Das war klasse!“, wirft Janna-Lea ein.<br />

Auch erinnern sich alle gerne an Stunden, in denen er seine Gitarre mitbrachte und alle gemeinsam „Imagine“<br />

sangen. Henning hat neben religiösen Aktionen wie z.B. dem Ringparabel-Projekt der Jahrgangsstufe 11 zum<br />

Kirchentag im vorletzten Jahr, auch mit einer Theater-AG oder der Mediatoren-Ausbildung, die er mit Frau Hölting<br />

anbot, und mit diversen weiteren Aktionen die Schule voran gebracht. Außerdem hat er in einer Film-AG im BVJ mit<br />

den Schülerinnen und Schülern zu Problemen aus dem Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Filme<br />

gedreht. Die Schülerinnen und Schüler waren dabei immer ganz aktiv.<br />

Voller Begeisterung erzählen die Kolleginnen des BVJ auch von Kanu-Freizeiten mit Henning. Dabei forderte er<br />

Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen so heraus, dass sie bis an ihre eigenen körperlichen Grenzen stießen.<br />

„Da waren teilweise Situationen, bei denen ich schon mal richtig „Magenkribbeln“<br />

vor Sorge hatte. Am Abend waren wir alle völlig erschöpft und stolz,<br />

etwas, was unmöglich erschien, erreicht zu haben, “ so Annemarie Nannemann.<br />

Die Kollegen berichten, dass Henning die Fähigkeit hatte, alle Schülerinnen<br />

und Schüler, egal welchen Bildungsniveaus, anzusprechen. „Er holte<br />

sie da ab, wo sie standen. Er schaffte es auch, die Schülerinnen und Schüler<br />

dazu zu bringen, über sich und ihr Verhalten nachzudenken.“<br />

Ob als Nikolaus, Entertainer oder in seinem Beruf als Pastor, „Herr Hinrichs<br />

war einfach für jeden Spaß zu haben“, berichten die Klassen und Kolleginnen.<br />

Einmal hat er sich bei einer Klassenfahrt von Schülerinnen sogar<br />

seine langen, lockigen Haare schneiden lassen! … Von manchen Berühmtheiten wird ja bekanntlich eine Haarlocke<br />

aufgehoben und kann noch Jahrzehnte später in einer Museumsvitrine bestaunt werden. Tatsächlich hätte sich<br />

auch Hennings reiche Lockenpracht dafür gut geeignet. Leider haben wir nichts aufgehoben, würden uns aber ohnehin<br />

viel, viel mehr darüber freuen, Dich, lieber Henning, mal wieder (oder auch öfter) in unserer Schule zu sehen<br />

(mit oder ohne Locken)!<br />

Wir wünschen Henning und seiner Familie von Herzen alles Gute in Reppenstedt!<br />

„Die kleine Gemeinde dort ahnt ja noch nicht, wie viel Power in diesem Mann steckt“, sagt der Grundkurs Englisch,<br />

„ein bisschen sind die ja auch zu beneiden, einen solchen Pfarrer zu bekommen!!“ Dieser Aussage ist nichts mehr<br />

hinzuzufügen. Henning, vielen, vielen Dank für alles! für die Redaktion Frau Meyer-Wahl<br />

61


62<br />

Der Bürostuhl mit<br />

Rückgrat.<br />

Yos von Interstuhl.<br />

Der Bürostuhl mit dem<br />

Arbeit zum Vergnügen<br />

wird.<br />

Barmenia Krankenversicherung a. G.<br />

Bezirksleitung<br />

Mercatorstr. 11<br />

49080 Osnabrück<br />

Fax: (05 41) 50 09 79 20<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Anton-Storch-Straße 23<br />

49080 Osnabrück<br />

Telefon 05 41/9 59 06-0, Fax 05 41/9 59 06 30<br />

www.hofmann-online.com<br />

Erwachsen werden<br />

macht Spaß:<br />

... erste Reisen auf eigene Faust<br />

... erstes Auto<br />

... erster Job<br />

... erste eigene Wohnung<br />

Alle diese Ereignisse sind spannend und bringen viel Freude,<br />

erfordern aber auch maßgeschneiderte Vorsorgekonzepte.<br />

Die Barmenia-Mitarbeiter begleiten Euch gerne bei der Verwirklichung<br />

Eurer Ziele.<br />

Es gibt keine dummen Fragen, „scheut“ Euch nicht,<br />

ruft uns einfach an.<br />

Tel.: (05 41) 50 09 79 10<br />

AZ 003indd 1 26.03.09 14:35<br />

www.interstuhl.de


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Schlusswort der Redaktion<br />

„BBS in Aktion – Bei uns bewegt sich was“…<br />

… überall erwartet man, dass das drin ist, was drauf steht. Wir hoffen, dass es auch uns gelungen ist, diese Erwartung<br />

zu erfüllen und in unserem Heft zu zeigen, was unsere Schule an Aktion und Bewegung zu bieten hat. Wir sind<br />

stolz Ihnen/dir die zweite Ausgabe der <strong>Haste</strong>r Aktionen hiermit zu präsentieren!<br />

Die Artikel umfassen im Wesentlichen die Zeitspanne von September <strong>2008</strong> bis April <strong>2009</strong>. – ein kurzer Ausschnitt,<br />

wenn man bedenkt, dass unser Schulleben täglich mit neuen Projekten, Ideen und Aktivitäten bereichert wird.<br />

Unsere Schule bleibt nicht stehen. So bekommen wir z.B. direkt nach den Osterferien Besuch aus Spanien (Austausch),<br />

einige unserer Klassen werden auf Reisen gehen, Politiker werden in unserer Schule um unsere Gunst<br />

werben und sich den kritischen Fragen unserer Schülerinnen und Schüler stellen und wie jedes Jahr stehen wieder<br />

mal einige Klassen vor ihren Abschlussprüfungen, die, wenn sie denn bestanden sind, auch gebührend gefeiert<br />

werden wollen. Wir drücken den Schülerinnen und Schülern die Daumen! Damit sie eine Erinnerung an ihre Zeit<br />

bei uns haben, veröffentlichen wir das Aktionenheft zu diesem Zeitpunkt.<br />

Unser Aktionenheft wirft Blitzlichter auf das bislang vergangene Schuljahr und hält Momentaufnahmen fest. Was<br />

sich tatsächlich individuell verändert, kann es kaum einfangen. Vielleicht ist dieses Heft aber für manche nachträglich<br />

eine Tür zu schönen Erinnerungen an die Schulzeit bei uns. Wir wünschen den Schülerinnen und Schülern,<br />

die im Sommer unsere Schule verlassen werden, alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg!<br />

Dass Schülerinnen und Schüler bei Projekten, Theaterfahrten, Exkursionen mehr lernen als nur Faktenwissen<br />

ist ja klar. Soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft werden immer auch geübt und<br />

sind ein wichtiger Teil, um später den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Wir danken daher auch ganz<br />

besonders den außerschulischen Partnern, die viele dieser Aktivitäten ermöglichen. Dazu gehören Sozialpraktika,<br />

Kooperationen mit Seniorenheimen, Grundschulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Ausbildungsbetrieben, der<br />

Fachhochschule und vielen anderen.<br />

Vielen Dank an alle, die an der Arbeit am Aktionenheft beteiligt waren!<br />

Dazu gehören alle diejenigen, die Beiträge und Fotos eingereicht und Ideen beigesteuert haben. Besonders gefreut<br />

hat es uns, dass in diesem Jahr darunter auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler waren.<br />

Ein besonders großer Dank gebührt Herrn Egon Böttcher, der sich mit unermüdlichem Einsatz unter anderem mit<br />

der technischen Umsetzung sowie den Fotos für dieses Aktionenheftes befasste und bei allen Problemen, die<br />

auftraten, Übersicht behielt, nie die Ruhe und den Glauben an unser Projekt verlor und allen Zweiflern entgegnete<br />

„Wir schaffen das!“.<br />

In finanzieller Hinsicht war das Reaktionsteam zur Herstellung dieses Aktionenheftes auf Hilfe angewiesen. Deshalb<br />

haben wir Lieferanten der Schule und andere uns nahe stehende Firmen gebeten, uns durch ein Inserat zu<br />

unterstützen. Allen Sponsoren möchten wir dafür an dieser Stelle herzlich danken! Besonderer Dank gilt hierbei<br />

dem Verein der Freunde und Förderer der Schule, der die Vorfinanzierung übernommen und uns bei der Umsetzung<br />

des Projektes Aktionenheft <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> geholfen hat. Dabei möchten wir insbesondere unserer Kollegin<br />

Frau Annegret Thöle danken, die als Finanzverantwortliche des Vereins der Freunde und Förderer viele Aufgaben<br />

übernommen hat.<br />

In diesem Sinne „Keep moving!!!“, immer schön in Bewegung bleiben, unsere Schule ist und bleibt aktiv! Auch im<br />

nächsten Jahr rechnen wir mit vielen Aktionen und Ereignissen, über die wir mit Freude berichten können.<br />

Zum guten Schluss …<br />

…folgen natürlich die Fotos der Klassen, die dieses Jahr unsere Schule verlassen werden.<br />

63<br />

Euer Redaktionsteam


64<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse a<br />

(BVJ a)<br />

Schwerpunkt: Agrarwirtschaft<br />

Klassenlehrerin: Frau Szabowski<br />

Hintere Reihe v.l.: Lutz Wellenbrock, Maik<br />

Bender, Frau Szabowski<br />

Vordere Reihe v.l.: Tobias Koopmann, Florian<br />

Hövelkamp, Servet Ugrag, Sanny Dialundama<br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse b<br />

(BVJ b)<br />

Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft,<br />

Gesundheit und Soziales<br />

Klassenlehrerin: Frau Ebbeskotte<br />

Von links: Derya Bal, Laura Stiebeler, Yvonne<br />

Zilt, Johanna Vogelsang, Janina Gilmour, Silke<br />

Richert, Samira Brosge, Frau Ebbeskotte, Asmina<br />

Morina<br />

Es fehlt: Vanessa Böhlert<br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse c<br />

(BVJ c)<br />

Schwerpunkt: Hauswirtschaft/Agrarwirtschaft<br />

Klassenlehrerin: Frau Nannemann<br />

Vordere Reihe v.l.: Christina Meyer, Maurice Hagemann,<br />

Orhan Krasniqi, Patrick Bornhorst,<br />

Hintere Reihe v.l.: Katarina Ragutzki, Mareike<br />

Hartung, Timo Schirdewan, Daniela Nauber,<br />

Frau Nannemannm


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse d<br />

(BVJ d)<br />

65<br />

Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft, Gesundheit<br />

und Soziales<br />

Klassenlehrerin: Frau Klosa-Harms<br />

Hintere Reihe v.l.: Simone Zilt, Lena Frobieter, Lisa<br />

Hepe<br />

Vordere Reihe v.l.: Frau Klosa-Harms, Sandrine Lutumba,<br />

Sarah Klocke, Kathrin Pille, Danyal Schmitz, Michél-<br />

Alexander Steffens<br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse e<br />

(BVJ e)<br />

Schwerpunkt: Ernährung und Hauswirtschaft, Gesundheit<br />

und Soziales<br />

Klassenlehrerin: Frau Mierke<br />

Hintere Reihe v.l.: Frau Mierke, Frau Drustinac-Cilek,<br />

(Schulsozialarbeiterin), Sabrina Schmitz, Rosali Sandrine<br />

Roloff, Katharina Vennemann, Frau Rocholl, (Jahrespraktikantin<br />

der Schulsozialarbeit), Praktikantin Frau<br />

Borg,<br />

Vordere Reihe v.l.: Gina Antonewitsch, Janis-Denise<br />

O’Dwyer, Angela Russello, Emine Dinc<br />

Berufsvorbereitungsjahr Klasse f (BVJ f)<br />

„Start up“<br />

,,Start-Up“ ist eine Projektklasse zur Berufsorientierung.<br />

Wir sind 4 Tage in der Woche im Praktikum. So<br />

haben wir die Möglichkeit unterschiedliche Berufsfelder<br />

kennen zu lernen.<br />

An unserem Schultag schreiben wir Bewerbungen, bereiten<br />

uns auf Vorstellungsgespräche und das weitere<br />

Leben vor.<br />

Klassenlehrerinnen: Frau Schiermeyer, Frau Schomaker<br />

Von links: Nina Ludwig, Christina Adom, Karin Bollmann,<br />

Frau Schomaker, Joanna Scott<br />

Es fehlen: Anne Friede, Romano Hermyt, Rosalinda Maisto,<br />

Balthasar Middelberg, Melissa Tomanek, Aileen<br />

Zietlow<br />

Normalerweise besteht unsere Klasse aus 11 Schüler/<br />

-innen. Am Tag des Fotos waren 3 von uns krank und die<br />

anderen im Praktikum.


66<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufseinstiegsklasse Hauswirtschaft/Pflege<br />

(BEK)<br />

Abschluss: Die Schülerinnen und Schüler können<br />

den Hauptschulabschluss erlangen.<br />

Klassenlehrerin: Frau Hölting<br />

Von links: Jonas Klanke, Michelle Thomas, Larisa<br />

Schneider, Darja Knaub, Sarah Andrade, Donika<br />

Avdijaj, Frau Hölting<br />

Es fehlt: Marina Gärtner<br />

IN OSNABRÜCK ZU HAUSE<br />

UNSERE ENERGIE GEHÖRT GANZ<br />

IHNEN – RUND UM DIE UHR.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />

Klasse a (BGJ a)<br />

Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />

Klasse c (BGJ c)<br />

67<br />

Schwerpunkt: Pferdewirt, Tierwirt/-pfleger, Landwirt<br />

Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />

zum Landwirt/ Pferdewirt angerechnet<br />

Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />

Von links: Fachlehrerin Frau Meyfeld, Miriam<br />

Schierbaum, Nico Feldhaus, Michaela Knippenberg,<br />

Daniel Bette, Christina Westerbusch, Eva<br />

Hillebrand, Patrick Stühlmeyer, Flemming Zschaler,<br />

Carina Wißmann, Ramona Rösche, Lena Merfeld,<br />

Victoria Böhmer, Kim Schneider, Lena Igelbrink,<br />

Lena Otte<br />

Es fehlen: Ronja Becker, Maja Foppe<br />

Berufsgrundbildungsjahr Agrarwirtschaft<br />

Klasse b (BGJ b)<br />

Schwerpunkt: Tier<br />

Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />

zum Landwirt angerechnet<br />

Klassenlehrer: Herr Nadler und Frau Kleiner<br />

Vordere Reihe v.l. sitzend: Sabrina Winter, Johanna<br />

Holtgreife, Christina Martin<br />

mittlere Reihe neben dem Klassenlehrer v.l.:<br />

Robin Haftkemeyer, Thorsten Winter, halb verdeckt:<br />

Stefan Meyer und Christian Duffe; Matthias<br />

Kruse, André Henschel, Max Schallau, halb<br />

verdeckt: Adrian Glaw; Jan Frieling, Dierk Hundeling,<br />

Fabian Wieligmann, Lucas Bick, Peter Grähler,<br />

Thomas Dreisewerd (vorn), Tobias Günther<br />

(gebückte Haltung) Nicklas Klöcker und Mario<br />

Boss dahinter<br />

ganz hinten v.l.: Jannis Hehemann (der größte),<br />

Patrick Möllenkamp (in Baumnähe)<br />

Es fehlt: Marcel Winkelmann<br />

Schwerpunkt: Gärtner / Florist<br />

Ausbildungsziel: wird als 1. Lehrjahr in der Ausbildung<br />

zum Gärtner / Florist angerechnet<br />

Klassenlehrer: Herr Frankenberg<br />

Von links: Sergius Trippel, Marcel Richter, Melissa<br />

Mentrup, Fabian Korte, Lena Obrock, Philipp<br />

Bramscher, Britta Vennemann, Diana Pohlmann,<br />

Jacqueline Röhe, Jessica Schmidt, Anna Höckelmann,<br />

Jennifer Schütz, Antje Lehmpfuhl, Herr<br />

Frankenberg<br />

Es fehlen: Jasmin Behrens, Nico Steinbruch


68<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsschule Floristik Fachstufe 2<br />

(BS Flor 2)<br />

Ausbildungsziel: Floristin<br />

Klassenlehrerin: Frau Radigk<br />

Hintere Reihe v.l.: Jennifer Heidemann, Anika<br />

Sandhaus, Sarah Lüdeke, Anna Roßberg,<br />

Christina Dreyer, Sabrina Kuch, Jasmin Heese<br />

Mittlere Reihe v.l.: Ines Ramirez-Simon, Madlen<br />

Könemann, Ann-Kathrin Bußmann, Sabrina<br />

Haupt, Tanja Erking, Larissa Dreier, Inika<br />

Isaak, Rebecca Remane<br />

Untere Reihe v.l.: Melanie Walter, Cathrin Kleinewördemann<br />

Es fehlen: Inga-Maren Kuchner, Sabine Lenger,<br />

Marina Serifis<br />

Berufsschule für Gartenbau<br />

(BSG 2a)<br />

Ausbildungsziel: Gärtner Fachrichtung Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Klassenlehrer: Herr Zimmermann<br />

Von links: Patrick Dresselhaus, Daniel Müller,<br />

Christian Lepper, Daniel Oelschläger, Yannick<br />

Hamler, Georg Dallmöller, Michael Klatt, Alexander<br />

Wallenhorst, Sven Meltebrink, Florian<br />

Wölfer, Vincent Wöhrmann, René Braun, Jan-<br />

Hendrik Röhr, Thilo Irmer, Marco Kamlage,<br />

Arndt Bohlmann, Tobias Weßling, Dirk Lünnemann,<br />

Florian Frentrup, Nils Meyer, Ines Kreyenbrink,<br />

Benjamin Kluge, Tim Ulbricht, Herr<br />

Zimmermann, Bernd Jankrift, Laura Lückebergfeld,<br />

Anna Böhne.<br />

Es fehlen: Johanna Stein und Patrick Osterhues<br />

Berufsschule Gärtner<br />

(BSG 2b)<br />

Ausbildungsziel: Gärtner (Fachsparten Baumschule,<br />

Gemüsebau, Zierpflanzenbau)<br />

Klassenlehrerin: Frau Bettin<br />

Von links: Frederik Lücke, Nils Weber, Felix<br />

Niehenke, Christian Hülsmann, Nils Brandmann,<br />

Dominik Tepe, Lennard Hemme, Marc<br />

Heilmann, Jonas Siwkowski, Marie-Theres<br />

Harp, Jennifer Eislage, Nicole Bemme, Helena<br />

Prause, Nadine Brinkmann, Michael Kettler,<br />

Frau Bettin.


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsschule für Gartenbau<br />

(BSG 2c)<br />

69<br />

Ausbildungsziel: Gärtner Fachrichtung Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Klassenlehrer: Herr Zimmermann<br />

Von links: Thomas Erben, Nils Harbolla, Christian<br />

Klos, Julian Wendt, Michael Brüning, Leonard<br />

Baumgarte, Herr Zimmermann, Christian<br />

Straede, Christian Holm, Timo Metten, Tobias<br />

Richter, Sven Rieger, Mark Tiemann, Rainer<br />

Gövert, Alexander Mittelstedt, Christian Seidel,<br />

Thomas Kleine-Rüschkamp, Justus Jakob,<br />

Florian Rohe, Matthias Lindemann, Natascha<br />

Boeckhout, Tobias Menke, Martin Bextermöller,<br />

Lenard Filges, Alexander Hoffmann, Carolin<br />

Brinkhoff, Dennis Hemann, Volker Gilbers<br />

Es fehlen: Daniela Alf, Joao Gomes, Peter Käuper,<br />

Daniel Weimar, Jennifer Wiebracht<br />

Landwirte Fachstufe II a<br />

(Klasse BSL II a)<br />

Ausbildungsziel: Berufsabschluss als Landwirt<br />

Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />

Von links: Fachlehrer Herr Nadler, Jonas Schütte,<br />

Julius Weber, Kord Knostmann, Johannes<br />

Thier, Frederik Runge, Henrik Immenroth,<br />

Matthias Middendorf, Björn Reisbeck, Daniel<br />

Osthaar-Ebker, Martin Holtgrewe, Pia Hengelbrock,<br />

Jan Porada, Svenja Vogt, Michaela Ermshaus,<br />

Damian Dutschek, Thomas Kolbe<br />

Es fehlt: Oliver Pille<br />

Landwirte Fachstufe II b<br />

(Klasse BSL II b)<br />

Ausbildungsziel: Berufsabschluss als Landwirt<br />

Klassenlehrerin: Frau Kleiner<br />

Von links: Fachlehrerin Frau Meyfeld, Leander<br />

Waldow, Christian Heckmann, Imke Droste,<br />

Jan Schmutte-Strumpf, Eike Büttner, Matthias<br />

Keuter, Martin Schmitz, Benedikt Lefeldt, Jürgen<br />

Schnerre, Matthias Suttmeyer, Timo Langhorst<br />

Es fehlen: Julia Thannhäuser, Benjamin Block,<br />

Heiner Helmsmüller


70<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Berufsschule Helfer/-in in der<br />

Hauswirtschaft 3. Ausbildungsjahr<br />

(BS H 2a)<br />

Ausbildungsziel: Helfer/-in in der Hauswirtschaft<br />

Klassenlehrerin: Frau Aper<br />

Von links: David Langen, George Zeisberg, Marina<br />

Metner, Fidan Söndüren, Stefan Schmidt,<br />

Christina Winterhoff, Corinna Glandorf, Stephanie<br />

Schmidt, Viviana Werner, Melanie Müller,<br />

Helena Moor, Frau Aper.<br />

Es fehlt: Patrik Haid<br />

Berufsschule Hauswirtschaft<br />

Fachstufe II (BS H 2b)<br />

Ausbildungsziel: Hauswirtschafterin / Hauswirtschafter,<br />

Realschulabschluss<br />

Klassenlehrerin: Frau Meyer<br />

Von rechts: Frau Meyer, Katharina Bartling,<br />

Anna Dick, Anna-Lena Doch, Desirée Ness,<br />

Jennifer Stönner, Angela Demircan, Luise<br />

Schieve, Nina Kumar, Denise Hiebenga, Julia<br />

Schäfer, Kai Eric Grashoff, Jacqueline Schindler,<br />

Alexandra Alf<br />

Es fehlen: Silvia Reinke, Veronika Willer, Ludmilla<br />

Drachenberg<br />

Einjährige Berufsfachschule Hauswirtschaft<br />

für Realschulabsolveten/-innen<br />

(EBF H R)<br />

Ausbildungsziel: Bei erfolgreichem Abschluss<br />

wird das erste Ausbildungsjahr zur Hauswirtschafterin/zum<br />

Hauswirtschafter anerkannt.<br />

Bei entsprechenden Leistungen kann der<br />

erweiterte Sekundarabschluss I erreicht werden.<br />

Klassenlehrerin: Frau Dr. Schnetz-Grygo<br />

Hintere Reihe v.l.: Sarah Kramer, Kai Henning<br />

Jöster, Yasemin Akbulut, Sabrina Durst, Sandra<br />

Schmolzyk, Alexander Prior, Miriam Junkermann,<br />

Kathrin Endebrock, Anne Zielke, Mona<br />

Tsilikoudi, Ricarda Schulz, Raisa Tangieva, Blinera<br />

Maxhuni, Loana Ferreira Grani, Manal Ismail,<br />

Büsra Yilmaz, Maike Grewe-Hortebusch,<br />

Svenja Aulbert<br />

Vordere Reihe v.l.: Dr. Schnetz-Grygo, Jenny<br />

Egenolf, Sarah Katharina Lassahn, Anna Katharina<br />

Müller, Franziska Müller<br />

Es fehlen: Hülya Dursun, Alisha Gooch-Hatton,<br />

Sabrina Klante


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Einjährige Berufsfachschule Sozialpflege<br />

für Realschulabsolventen/-innen<br />

(EBF S Ra)<br />

71<br />

Ausbildungsziel: Dieser Bildungsgang ist für Schüler/innen,<br />

deren Berufswunsch im Bereich der nichtärztlichen<br />

Heilberufe und der pflegerischen Berufe liegt.<br />

Klassenlehrerin: Frau Lanwert<br />

Hintere Reihe v.l.: Andreas Priewe, Juliane Krebs, Vanessa<br />

Kühn, Gina Blessing, Ina Curth, Daniel Otten, Lia<br />

Lorena Soggiu, Romina Wilde<br />

Vordere Reihe v.l.: Sascha Henke, Lia Markmeyer, Laura-Carina<br />

Kurz, Stefanie Krämer, Leonie Trienen, Diana<br />

Henschel, Nora Pelster, Melanie Schwegmann, Zarah<br />

Reda, Zeinab Merhi, Saskia Westphal, Sarah Arends<br />

Es fehlen: Maren Lindemann, Jana Luttmer, Nicole<br />

Szela,<br />

Einjährige Berufsfachschule Sozialpflege<br />

für Realschulabsolventen/-innen<br />

(EBF S Rb)<br />

Ausbildungsziel: Dieser Bildungsgang ist für Schüler/innen,<br />

deren Berufswunsch im Bereich der nichtärztlichen<br />

Heilberufe und der pflegerischen Berufe liegt.<br />

Klassenlehrer: Herr Hinxlage<br />

Hintere Reihe v.l.: Christina Zoch, Lenja Röhrig, Christina<br />

Brede, Cedrik Niegsch, Jan Pöhlking, Malte Föllmer,<br />

Daniel Minnerup, Lina Klukas, Elsa Schlottke<br />

Mittlere Reihe v.l.: Meryem Yarar, Nesibe Cankurtaran,<br />

Ekaterina Bajtinger, Anne Hartmann, Sarah-Lydia Mäueler,<br />

Alina Kahofer, Koldjan Ong, Linda Maug, Lisa Klopmeier<br />

Vordere Reihe v.l.: Nina Kiehne, Nomana Hafeez, Regina<br />

Stang, Corinna Stein, Filiz Selin Bütün, Caroline<br />

Koch, Judith Haneberg<br />

Zweijährige Berufsfachschule Ernährung<br />

und Hauswirtschaft (ZBF H II)<br />

Ausbildungsziel: Sekundarabschluss I<br />

Realschulabschluss/Erweiterter Sekundarabschluss I<br />

und Berufsfachschulabschluss<br />

Klassenlehrerin: Frau Meyer<br />

Von rechts: Frau Meyer, Nicole Riedemann, Margarita<br />

Hoffmann, Hatice Kurt, Natalie Plaßmeyer, Annetta<br />

Galster, Jessica Weichselfelder, Sabrina Hilgers, Lisa-<br />

Maria Windus, Kristina Lenz, Janet Keil, Ersin Demirci,<br />

Kim Kristin Branscheidt, Regina Henning, Bianca Asmus,<br />

Raphael Asshorn, Claudia Wieghaus, Joshua Nitsche,<br />

Feyza Yel, Linda Stang, Annette Steinke<br />

Es fehlt: Gina Schober


72<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Zweijährige Berufsfachschule für<br />

Sozialassistentinnen und Sozialassistenten<br />

(SO 2)<br />

Abschluss: Sozialassistentinnen/Sozialassistenten<br />

Klassenlehrerin: Frau Czernik und Frau Pentzek<br />

Hintere Reihe v.l.: Elisa-Theresa Bohlmann, Anne-<br />

Kathrin Kluge, Michéle Tepe, Meike Westermeyer,<br />

Natascha Bröske, Frau Czernik, Janine Tekbas,<br />

Sandra Horstmann, Christian Salzwedel<br />

Vordere Reihe v.l.: Janine Wendland, Ines Suthe,<br />

Irina Moor, Funda Aras, Jennifer Pelka, Sarah Linan<br />

Rubio<br />

Es fehlen: Franziska Menke, Nadine Mennewisch,<br />

Armina Mölder, Jalda Mölder<br />

Zweijährige Berufsfachschule für<br />

Sozialpflege (ZBF S 2a)<br />

Ausbildungsziel: Vorbereitung auf alle nichtärztlichen<br />

Heilberufe und Berufe im sozialpflegerischen<br />

Bereich; Sekundar-I-Abschluss, evtl. erweitert<br />

Klassenlehrer: Herr Büker<br />

Hintere Reihe v.l.: Daniel Hillen, Dominik Mähler,<br />

Martin Panhans, Klassenlehrer Herr Büker<br />

Mittlere Reihe v.l.: Vanessa Laetitia Urner, Genofeva<br />

Placke, Yasmin Gude, Nadine Ahlers, Laura<br />

Friedrichs, Anita Schmik, Christin Wolf, Janike<br />

Schmidt, Anne Sokolihs<br />

Vordere Reihe v.l.: Tatjana Piskowazk, Hülya Sevdiren,<br />

Mariam Demir, Gülcin Kazmaoglu<br />

Es fehlen: Sunisa Chueadee und Marcel Reimann<br />

Zweijährige Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

(ZBF S 2b)<br />

Ausbildungsziel: Vorbereitung auf alle nichtärztlichen<br />

Heilberufe und Berufe im sozialpflegerischen<br />

Bereich; Sekundar-I-Abschluss, evtl. erweitert<br />

Klassenlehrerin: Frau Hellwig<br />

Hintere Reihe v. l.: Frau Hellwig, Viktoria Zitzer,<br />

Saskia Paus, Stephanie Zebedies, Ariane Freytag,<br />

Kathrin Siewing, Mareike Meyerrose, Alexandra<br />

Overin, Franziska Niemann-Lange, Kamila Blaszkowski,<br />

Lena Stuckwisch<br />

Vordere Reihe v. l.: Jaqueline Schönhoff, Denise<br />

Harbolla, Helena Tschechow, Hang Luong, Shobeka<br />

Vincent Jeyaras, Özlem Varol, Katharina Herder<br />

Es fehlt: Desiree Reichmann


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Zweijährige Fachschule Landwirtschaft<br />

(ZFS L 2)<br />

Ausbildungsziel: Staatlich geprüfter Betriebswirt<br />

Klassenlehrer: Herr Held<br />

73<br />

Klasse zum Gruppenfoto ausnahmsweise mal<br />

vollständig angetreten!<br />

Hintere Reihe v.l.: Daniel Kottmann, Heiner Langsenkamp,<br />

Matthias Hoppe, Carsten Bühning,<br />

Bernd Moormann, Hauke Dierkes, Markus Große-<br />

Albers<br />

Vordere Reihe v.l.: Christoph Langkamp, Michael<br />

Voß, Alexander Görtz, Hendrik Große-Schawe,<br />

Klassenlehrer Friedrich Held, Andreas Nannemann,<br />

Harm Schwegmann, Andre Harwerth<br />

Zweijährige Fachschule Hauswirtschaft<br />

Klasse 2 (ZFS H 2)<br />

Ausbildungsziel: Staatlich geprüfte Hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiterin<br />

Klassenlehrerin: Frau Aper<br />

Hintere Reihe v.l.: Frau Aper, Lena Flatken, Stefanie<br />

Tegeder, Ruth Westenberg, Daniela Speidel<br />

Vordere Reihe v.l.: Manuela von der Heide, Julia<br />

Wiezorrek, Anna Wekenborg, Christiane Arians<br />

Fachoberschule Agrarwirtschaft Klasse<br />

12 (FOS 12)<br />

Ausbildungsziel: Fachhochschulreife<br />

Klassenlehrer: Herr Latzel<br />

Hintere Reihe v.l.: Sebastian Müller, Matthias Heinemann,<br />

Jan Onno Grensemann, Carl Wilhelm<br />

Claßen, Frank Tolzmann, Robert Groschke, Jan<br />

Glaubke<br />

Mittlere Reihe v.l.: Simon Wüstenhöfer, John Korinke,<br />

Willem Kunkel, Moritz Meutsch, Fabian<br />

Mandrella, Cristina Göhner, Denise Dannemann<br />

Vordere Reihe v.l.: Simon Meyer, Sonja Grunwald,<br />

Meike Stolle, Matthias Aumann, Michael Grätz,<br />

Sophie Lösing, Klassenlehrer Herr Latzel<br />

Vorne: Jan-Niklas Sommer, Benjamin Bürger<br />

Es fehlt: Sonja Lehmann


74<br />

<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

Fachgymnasium Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik<br />

Abiturjahrgang <strong>2009</strong><br />

Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife<br />

Jahrgangsstufenleitung: Frau Römer und Frau Siebe<br />

A = Klasse FG 13a:<br />

Giuliano Battiston, Marielle Eickhorst, Jana Franz, Carolin Gerbes, Katina Gschwendtner, Natascha Jill Harvey, Ankie<br />

Sophie Jakob, Lisa König, Nikolai Prasse, Linda Schlüter, Jelka Schneidereit, Sandra Schröder, Anna Elisabeth<br />

Schuldt, Mireille-Mylynn Speldrich, Carolin Spoida, Marlene Tapken, Kira Kristin Tiesing, Judith Trame, Eva Maria<br />

Wagner und Lilli Zirat<br />

B = Klasse FG 13b:<br />

Björn Bulk, Anna Bülter, Theresa Claus, Christin Franz, Swanja Funnye, Jonas Hartmann, Renate Jeske, Solveig<br />

Jung, Velia Kemper, Inna Kononiuk, Gesa Kresin, Annelene Meyer zu Westrup, Sabrina Oelgemöller, Sarah Plegge,<br />

Ann-Kathrin Raufhake, Gabriela Reuter, Carolin Schirmeisen und Julia Schwarz<br />

I = Klasse FG 13c:<br />

Elina Bäumler, Charlotte Boßeler, Simone Buchholz-Mellenthin, Marina Burmeister, Saskia Eggers, Anja Heinrich,<br />

Julia Massmann, Lena Matthies, Anne-Miren Nolte, Arne-Christian Peters, Christian Röwekamp, Britta Sager, Wiebke<br />

Florina Schnieders, Saskia Scholz, Manuela Schröder, Lisa Tümmers, Franziska Wächter und Christiane Warhus<br />

Es fehlen: Antonia Kleine-Schönepauck, Manuel Nöring und Julia Urgatz


<strong>Haste</strong>r Aktionen<br />

<strong>2008</strong> <strong>2009</strong><br />

75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!