Qualitätsbericht 2008 Gera - SRH Kliniken GmbH
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<strong>Qualitätsbericht</strong> 2009 <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum <strong>Gera</strong> g<strong>GmbH</strong><br />
A<br />
❙ Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />
Auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge hat das <strong>SRH</strong> Wald-Klinikum <strong>Gera</strong> in<br />
den zurückliegenden Jahren einen wichtigen Beitrag geleistet. So nehmen wir an<br />
regionalen Messen teil, gestalten Thementage für die Bevölkerung und veranstalten<br />
seit 2004 die monatlich stattfindende Reihe „<strong>Gera</strong>er Gesundheits-Gespräche“. In<br />
den Gesprächen informieren unsere leitenden Ärzte Patienten, interessierte Bürger<br />
und Vertreter der zahlreichen Selbsthilfegruppen über Prävention und Therapie von<br />
Krankheiten sowie medizinische Innovationen. Dieser Dialog findet großen Anklang<br />
bei der Bevölkerung in der Region. Im Zuge der Generalsanierung unseres Klinikums,<br />
das sich im Jahre 2012 als eines der modernsten Krankenhäuser Thüringens<br />
präsentieren wird, sind wir zudem dabei, solche Angebote noch weiter auszubauen<br />
und neue Wege in der Krankheitsprävention zu beschreiten<br />
❙ Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />
Der Sozialdienst der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ergänzt in seiner<br />
Funktion die ärztlichen, psychologischen und pflegerischen Maßnahmen zur<br />
Behandlung psychisch kranker Menschen. Neben der sozialpädagogischen Grundversorgung<br />
zählt insbesondere die sozialpädagogische Behandlung von Patienten<br />
und Angehörigen zu den Regelaufgaben, wobei die Wiedereingliederung in das<br />
gesellschaftliche Leben zentrale Aufgabe ist. Unterstützung wird insbesondere im<br />
Wohn- und Arbeitsbereich erbracht. Neben der Einzelfallhilfe führt der Sozialdienst<br />
der Klinik sozialpädagogische Gruppenarbeit durch. Weiterhin engagieren sich die<br />
Mitarbeiter aktiv im kommunalen psychiatrischen Versorgungssystem, wobei eine<br />
Schnittstelle zwischen stationären und ambulanten Versorgungsbereich geschlossen<br />
wird. Der Sozialdienst der Klinik stellt hierbei je einen Vertreter in der Psychosozialen<br />
Arbeitsgemeinschaft, der Arbeitsgemeinschaft Sucht sowie in der Hilfeplankonferenz<br />
der Stadt <strong>Gera</strong>.<br />
❙ Säuglingspflegekurse<br />
Am ersten Nachmittag nach der Geburt wird jeder Mutter einzeln durch eine staatlich<br />
examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin das Wickeln und die<br />
Säuglingspflege an ihrem eigenen Kind erklärt und bei Bedarf auch wiederholt.<br />
Außerdem ist die Säuglingspflege Teil der im Vorbereitungskurs behandelten Themen.<br />
❙ Schmerztherapie/-management<br />
Durch das Schmerzmanagement werden Patienten betreut, die eine intensivierte<br />
Schmerztherapie benötigen. Konsiliarisch angemeldete Patienten werden zeitnah<br />
untersucht und behandelt. In der „multimodalen“ Schmerztherapie kommt es zur<br />
parallelen Anwendung von spezieller Schmerztherapie mit physiotherapeutischen<br />
und psychotherapeutischen aktivierenden Behandlungen. In der postoperativen<br />
Schmerztherapie werden Periduralkatheter (PDK) und Schmerzpumpen (PCA) eingesetzt.<br />
Weiterhin wird die post-operative Schmerztherapie ergänzt durch die routinemäßige<br />
Anwendung von Regionalkathetern bei orthopädischen und traumatologischen<br />
Patienten mit Erkrankungen/Verletzungen der Extremitäten sowie für eine<br />
„schmerzarme Geburt“. Die Patienten werden durch die Schmerztherapie betreut.<br />
Interne und externe Teambesprechungen werden kontinuierlich durchgeführt. Zur<br />
Schmerzerfassung- und Auswertung wird ein standardisiertes Assessmentverfahren<br />
eingesetzt.