scania bewegt 2011-04

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28.11.2012 Aufrufe

Technik EffiziEnt und flExibEl Für ihre vielfältigen Einsatzbereiche setzen die Feuerwehren der US-Army in Europa ebenso wie die Werkfeuerwehr der Robert Bosch GmbH in Reutlingen auf Scania. Text: Matthias Gaul, Fotos: Jacek Bilski, U.S. Army Public Affairs “Scania hat unsere Anforderungen voll und ganz erfüllt.” Sigurd Mack, Referent für Brand- und Katastrophenschutz bei der US-Army in Heidelberg Die Mitarbeiter verschiedener Feuerwachen der US-Army wurden von Scania ausführlich in die neuen Fahrzeuge eingewiesen. 18 SCANIA BEWEGT • 4.2011 www.scania.de

VorbEugEndEr brAndschutz, Gefahrguteinsätze, technische Hilfeleistungen, Notfallrettung, Brandlöschungen auf dem Flugfeld oder im Wald und vieles mehr: Das Einsatzspektrum von Feuerwehrfahrzeugen kennt nahezu keine Grenzen. Das können auch die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr der Robert Bosch GmbH in Reutlingen oder der Feuerwehren der US-Army in Deutschland bestätigen. Um die große Bandbreite an mitunter lebensrettenden Aufgaben zu bewältigen, ist Hightech-Equipment das A und O – und dazu zählen in hohem Maße die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge. in diEsEm Punkt fEiErtE scAniA 2011 bei der US-Army seine Premiere. Die acht ausgelieferten Fahrzeuge vom Typ P 360 mit Low-Entry-Fahrerhaus ersetzen rund 20 Jahre alte Modelle. Zum Einsatz kommen die neuen Drehleiter-Fahrzeuge an den Stützpunkten Mannheim, Heidelberg, Stuttgart-Airfield, Baumholder, Katterbach, Grafenwöhr, Vilseck und Hohenfels. Die Vorgaben waren dabei sehr streng. Denn die Ausstattung einer Feuerwache der US-Army muss den Richtlinien des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, den Standards der National Fire Protection Association (NFPA) und den deutschen Unfallverhütungsvorschriften entsprechen. „Überzeugt hat Scania durch wichtige Kriterien wie Verarbeitungsqualität, Sicherheitsniveau, Fahrstabilität, Wendigkeit und Komfort“, erklärt Sigurd Mack, Referent für Brand- und Katastrophenschutz im Europe Region Office des Installation Management Command der US-Army in Heidelberg. dEr motor, Ein scAniA dc9, verfügt über eine Leistung von 360 PS, die Kraft wird über ein vollautomatisches Allison-Getriebe mit Drehmomentwandler übertragen. Das entlastet den Fahrer und trägt so zur aktiven Sicherheit bei – auch dies ist übrigens eine Forderung der NFPA. Das Fahrerhaus bietet drei Einsatzkräften und sensibler Beladung wie etwa einer Wärmebildkamera ausreichend Platz. Gleichzeitig stellen die großzügige Dimensionierung der Türöffnung, die niedrige Einstiegshöhe und die großen Trittstufen eine erhebliche Erleichterung bei Ein- und Ausstieg dar und sind somit eine aktive Maßnahme zur Vermeidung von Sturz- und Rutschverletzungen. Ein wEitErEr PlusPunkt war für Mack die Tatsache, dass es sich bei den Low-Entry-Kabinen von Scania um einen Komplettbau sozusagen aus einem Guss mit verzinkten Blechen handelt. Dadurch ist die Rostanfälligkeit deutlich geringer als bei Fahrgestellen mit nachträglich angebauten Verlängerungen. Der Umstieg auf einen europäischen Hersteller für die Army-Standorte in Deutschland hat aber noch andere Gründe: „Die Ersatzteilbeschaffung geht deutlich schneller und effizienter als bei Fahrzeugen aus den USA, zudem ist im Garantiefall die Abwicklung einfacher“, betont Mack. Auch bEi dEr wErkfEuErwEhr der Robert Bosch GmbH in Reutlingen – Hauptsitz des Geschäftsbereichs Automotive Electronics – kommt es darauf an, über robuste, leistungsfähige, gut zu bedienende und zuverlässige Fahrzeuge zu verfügen. „In dieser Hinsicht bietet uns Scania ein Fahrzeugkonzept, das exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten ist“, sagt Rainer Wenke, Leiter der Werkfeuerwehr. In der Tat garantiert die umfangreiche Auswahl an Komponenten aus dem Modulsystem von Scania, dass die Aufbauhersteller die Fahrzeuge genauso spezifizieren können, damit sie den jeweiligen Profilen optimal entsprechen. „bEi dEr EntschEidung für ein neues Hilfeleistungs- Universal-Löschfahrzeug vom Typ P 340 war für uns neben Leistung, Handling und Ergonomie auch die Ausstattung mit Mannschaftskabine ab Werk ein ganz zentrales Kriterium“, betont Wenke. Wichtig waren zudem die Ausrüstung mit einem Automatikgetriebe und ein möglichst schmaler Wendekreis, um auch bei beengten Verhältnissen effektiv handeln zu können. Eine weitere Besonderheit der von Iveco Magirus Brandschutztechnik aufgebauten Fahrzeuge ist unter anderem die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu einem klassischen Löschfahrzeug am Heck über einen mit einer Ladebordwand verschlossenen Geräteraum verfügen. Wo viel Hightech verbaut ist und es um die Gesundheit oder sogar das Leben von Menschen geht, muss selbstverständlich gewährleistet sein, dass auch alles einwandfrei funktioniert. Vor der Fahrzeugübernahme findet stets ein ausführlicher Check statt, Wartungs- und Reparaturarbeiten sind Sache der von Hartmut Bertsch in der zweiten Generation geführten Bertsch GmbH & Co. KG in Eningen als Vertragshändler von Scania. www.scania.de 4.2011 • SCANIA BEWEGT 19

VorbEugEndEr brAndschutz, Gefahrguteinsätze,<br />

technische Hilfeleistungen, Notfallrettung,<br />

Brandlöschungen auf dem Flugfeld oder im Wald<br />

und vieles mehr: Das Einsatzspektrum von Feuerwehrfahrzeugen<br />

kennt nahezu keine Grenzen. Das können<br />

auch die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr der Robert Bosch<br />

GmbH in Reutlingen oder der Feuerwehren der US-Army<br />

in Deutschland bestätigen. Um die große Bandbreite an<br />

mitunter lebensrettenden Aufgaben zu bewältigen, ist<br />

Hightech-Equipment das A und O – und dazu zählen in<br />

hohem Maße die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge.<br />

in diEsEm Punkt fEiErtE scAniA <strong>2011</strong> bei der US-Army<br />

seine Premiere. Die acht ausgelieferten Fahrzeuge vom Typ<br />

P 360 mit Low-Entry-Fahrerhaus ersetzen rund 20 Jahre<br />

alte Modelle. Zum Einsatz kommen die neuen Drehleiter-Fahrzeuge<br />

an den Stützpunkten Mannheim, Heidelberg,<br />

Stuttgart-Airfield, Baumholder, Katterbach, Grafenwöhr,<br />

Vilseck und Hohenfels. Die Vorgaben waren dabei<br />

sehr streng. Denn die Ausstattung einer Feuerwache der<br />

US-Army muss den Richtlinien des US-amerikanischen<br />

Verteidigungsministeriums, den Standards der National Fire<br />

Protection Association (NFPA) und den deutschen Unfallverhütungsvorschriften<br />

entsprechen. „Überzeugt hat<br />

Scania durch wichtige Kriterien wie Verarbeitungsqualität,<br />

Sicherheitsniveau, Fahrstabilität, Wendigkeit und Komfort“,<br />

erklärt Sigurd Mack, Referent für Brand- und Katastrophenschutz<br />

im Europe Region Office des Installation Management<br />

Command der US-Army in Heidelberg.<br />

dEr motor, Ein scAniA dc9, verfügt über eine Leistung<br />

von 360 PS, die Kraft wird über ein vollautomatisches<br />

Allison-Getriebe mit Drehmomentwandler übertragen. Das<br />

entlastet den Fahrer und trägt so zur aktiven Sicherheit bei –<br />

auch dies ist übrigens eine Forderung der NFPA. Das Fahrerhaus<br />

bietet drei Einsatzkräften und sensibler Beladung wie<br />

etwa einer Wärmebildkamera ausreichend Platz. Gleichzeitig<br />

stellen die großzügige Dimensionierung der Türöffnung,<br />

die niedrige Einstiegshöhe und die großen Trittstufen eine<br />

erhebliche Erleichterung bei Ein- und Ausstieg dar und sind<br />

somit eine aktive Maßnahme zur Vermeidung von Sturz-<br />

und Rutschverletzungen.<br />

Ein wEitErEr PlusPunkt war für Mack die Tatsache, dass es<br />

sich bei den Low-Entry-Kabinen von Scania um einen Komplettbau<br />

sozusagen aus einem Guss mit verzinkten Blechen<br />

handelt. Dadurch ist die Rostanfälligkeit deutlich geringer<br />

als bei Fahrgestellen mit nachträglich angebauten Verlängerungen.<br />

Der Umstieg auf einen europäischen Hersteller für<br />

die Army-Standorte in Deutschland hat aber noch andere<br />

Gründe: „Die Ersatzteilbeschaffung geht deutlich schneller<br />

und effizienter als bei Fahrzeugen aus den USA, zudem ist<br />

im Garantiefall die Abwicklung einfacher“, betont Mack.<br />

Auch bEi dEr wErkfEuErwEhr der Robert Bosch GmbH<br />

in Reutlingen – Hauptsitz des Geschäftsbereichs Automotive<br />

Electronics – kommt es darauf an, über robuste, leistungsfähige,<br />

gut zu bedienende und zuverlässige Fahrzeuge zu<br />

verfügen. „In dieser Hinsicht bietet uns Scania ein Fahrzeugkonzept,<br />

das exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten<br />

ist“, sagt Rainer Wenke, Leiter der Werkfeuerwehr. In der Tat<br />

garantiert die umfangreiche Auswahl an Komponenten aus<br />

dem Modulsystem von Scania, dass die Aufbauhersteller<br />

die Fahrzeuge genauso spezifizieren können, damit sie<br />

den jeweiligen Profilen optimal entsprechen.<br />

„bEi dEr EntschEidung für ein neues Hilfeleistungs-<br />

Universal-Löschfahrzeug vom Typ P 340 war für uns neben<br />

Leistung, Handling und Ergonomie auch die Ausstattung mit<br />

Mannschaftskabine ab Werk ein ganz zentrales Kriterium“,<br />

betont Wenke. Wichtig waren zudem die Ausrüstung mit<br />

einem Automatikgetriebe und ein möglichst schmaler<br />

Wendekreis, um auch bei beengten Verhältnissen effektiv<br />

handeln zu können. Eine weitere Besonderheit der von<br />

Iveco Magirus Brandschutztechnik aufgebauten Fahrzeuge<br />

ist unter anderem die Tatsache, dass sie im Gegensatz<br />

zu einem klassischen Löschfahrzeug am Heck über einen<br />

mit einer Ladebordwand verschlossenen Geräteraum verfügen.<br />

Wo viel Hightech verbaut ist und es um die Gesundheit<br />

oder sogar das Leben von Menschen geht, muss selbstverständlich<br />

gewährleistet sein, dass auch alles einwandfrei<br />

funktioniert. Vor der Fahrzeugübernahme findet stets ein<br />

ausführlicher Check statt, Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

sind Sache der von Hartmut Bertsch in der zweiten Generation<br />

geführten Bertsch GmbH & Co. KG in Eningen als<br />

Vertragshändler von Scania.<br />

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