scania bewegt 2011-04

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28.11.2012 Aufrufe

Porträt Der gasbetriebene Scania P 310 CNG zieht einen Öko-Trailer vom Hersteller Krone. Dessen aerodynamische Seitenvollverkleidung spart im Schnellverkehr bis zu sechs Prozent Kraftstoff. Text und Fotos: Hans-Juergen Wildhage SCANIA UND VOLKS- WAGEN GEBEN GAS Wenn Volkswagen von „Think Blue“ redet, dann sind mehr als blitzsaubere Personenwagen gemeint: Es geht um nicht weniger als das Ganze. „Wir wollen über Produkte und Technologien hinaus denken“, sagt das Unternehmen. Ein Ergebnis dieses sauberen Denkens: gasbetriebene Lastwagen von Scania für die Werkslogistik. Wenn es um weniger CO2-Ausstoß geht, betrachtet Volkswagen weit mehr als nur die eigenen Produkte. Das umweltgerechte Denken und Handeln erstreckt sich auf alle Bereiche des Unternehmens und soll auch in der Werkslogistik umgesetzt werden. Im Rahmen eines Pilotprojektes testet Volkswagen seit wenigen Wochen gemeinsam mit dem Cotrans-Partner Oestmann die Teilebelieferung im Nahverkehr mit einem Scania Sattelzug mit Erdgasmotor. „Die sache ist supergut angelaufen“, sagt Oestmann- Chef Heinz Gerdemann. Der Scania Stammkunde setzt die Sattelzugmaschine P 310 CNG seit August im Regelbetrieb ein und hat schon die nächsten zwei Fahrzeuge bestellt. Insgesamt soll der Erdgas-Fuhrpark innerhalb der Cotrans- Gruppe in den nächsten sechs Monaten auf mindestens elf Einheiten ausgeweitet werden. BetrieBstechnisch giBt es bisher keinerlei Auffälligkeiten zu vermelden. „Unser erster Versuchswagen hat sich seit Mai zunächst im Mittelstreckeneinsatz bewähren müssen“, berichtet Gerdemann. Dabei habe der Gasverbrauch sich bei 28 bis 30 Kilogramm je 100 Kilometer eingependelt. „Jetzt, im reinen Nahverkehr, liegen wir bei etwa 35 Kilogramm.“ Das eigens eingewiesene Fahrpersonal habe mit dem „Benziner“ überhaupt keine Probleme. Bei seltener Gewichtsvollauslastung reicht die dargebotene Nennleistung von 305 PS (224 kW) allemal, um locker im Wolfsburger Stadtverkehr mitzuschwimmen. 14 SCANIA BEWEGT • 4.2011 www.scania.de

Unser erster Versuchswagen hat sich seit Mai zunächst im Mittelstreckeneinsatz bewähren müssen.” Heinz Gerdemann, Chef der Spedition Oestmann und Mitglied der Cotrans-Gruppe Der kippt alles. Außer Budgetpläne. Man kann noch so gut kalkulieren – unerwartete Auftragsspitzen werfen schnell die Frage auf, wie man sie abfängt. Hier sind fünf leistungsstarke Antworten: Abrollkipper, Absetzkipper, 4 Achshinterkipper, Dreiseitenkipper als 3- oder 4-Achser. Noch mehr Antworten auf www.scania.de/services/rental. Herbert Haussherr, Chef der Cotrans-Logistikgruppe (li.), und Oestmann-Boss Heinz Gerdemann arbeiten gemeinsam mit Volkswagen an der Wolfsburger Werkslogistik. StArK UND SAUBEr www.scania.de 4.2011 • SCANIA BEWEGT 15 Scania Rent. Immer an Ihrer Seite. Der gasbetriebene Lkw hat eine ‚Maximalzugkraft von 1.250 Newtonmetern im Drehzahlbereich von 1.000 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute. Bei diesen „dieseltypischen“ Drehzahlen ist auch das gesamte Betriebsgefühl am Steuer des Automatik-Fahrzeugs normal. Nur beim Geräusch nicht: „Der läuft schon deutlich weicher und leiser“, haben Gerdemanns Gas- Trucker in die Firmenzentrale gefunkt. Von der minimierten Schadstoffbelastung aus dem Auspuff weit unterhalb des Euro-5-EEV-Niveaus ganz zu schweigen. www.scania.de www.scania.at

Porträt<br />

Der gasbetriebene Scania P 310 CNG zieht einen<br />

Öko-Trailer vom Hersteller Krone. Dessen aerodynamische<br />

Seitenvollverkleidung spart im Schnellverkehr<br />

bis zu sechs Prozent Kraftstoff.<br />

Text und Fotos: Hans-Juergen Wildhage<br />

SCANIA<br />

UND VOLKS-<br />

WAGEN<br />

GEBEN GAS<br />

Wenn Volkswagen von „Think Blue“ redet, dann sind mehr<br />

als blitzsaubere Personenwagen gemeint: Es geht um<br />

nicht weniger als das Ganze. „Wir wollen über Produkte<br />

und Technologien hinaus denken“, sagt das Unternehmen.<br />

Ein Ergebnis dieses sauberen Denkens: gasbetriebene<br />

Lastwagen von Scania für die Werkslogistik.<br />

Wenn es um weniger CO2-Ausstoß geht,<br />

betrachtet Volkswagen weit mehr als nur die<br />

eigenen Produkte. Das umweltgerechte Denken<br />

und Handeln erstreckt sich auf alle Bereiche des<br />

Unternehmens und soll auch in der Werkslogistik umgesetzt<br />

werden. Im Rahmen eines Pilotprojektes testet Volkswagen<br />

seit wenigen Wochen gemeinsam mit dem Cotrans-Partner<br />

Oestmann die Teilebelieferung im Nahverkehr mit einem<br />

Scania Sattelzug mit Erdgasmotor.<br />

„Die sache ist supergut angelaufen“, sagt Oestmann-<br />

Chef Heinz Gerdemann. Der Scania Stammkunde setzt die<br />

Sattelzugmaschine P 310 CNG seit August im Regelbetrieb<br />

ein und hat schon die nächsten zwei Fahrzeuge bestellt.<br />

Insgesamt soll der Erdgas-Fuhrpark innerhalb der Cotrans-<br />

Gruppe in den nächsten sechs Monaten auf mindestens elf<br />

Einheiten ausgeweitet werden.<br />

BetrieBstechnisch giBt es bisher keinerlei Auffälligkeiten<br />

zu vermelden. „Unser erster Versuchswagen hat sich seit<br />

Mai zunächst im Mittelstreckeneinsatz bewähren müssen“,<br />

berichtet Gerdemann. Dabei habe der Gasverbrauch sich bei<br />

28 bis 30 Kilogramm je 100 Kilometer eingependelt. „Jetzt, im<br />

reinen Nahverkehr, liegen wir bei etwa 35 Kilogramm.“ Das<br />

eigens eingewiesene Fahrpersonal habe mit dem „Benziner“<br />

überhaupt keine Probleme. Bei seltener Gewichtsvollauslastung<br />

reicht die dargebotene Nennleistung von 305 PS<br />

(224 kW) allemal, um locker im Wolfsburger Stadtverkehr<br />

mitzuschwimmen.<br />

14 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2011</strong> www.<strong>scania</strong>.de

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