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Einzeln können wir nichts! - Theater Rudolstadt

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12/13 Thüringer<br />

Landestheater <strong>Rudolstadt</strong><br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH


www.theater-rudolstadt.de / service@theater-rudolstadt.de / Telefon (0 36 72) 4 50-0<br />

»<strong>Einzeln</strong><br />

<strong>können</strong> <strong>wir</strong><br />

<strong>nichts</strong>!«<br />

Friedrich Schiller


12/13 Thüringer<br />

Landestheater <strong>Rudolstadt</strong><br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH


www.theater-rudolstadt.de / service@theater-rudolstadt.de / Telefon (0 36 72) 4 50-0<br />

»<strong>Einzeln</strong><br />

<strong>können</strong> <strong>wir</strong><br />

<strong>nichts</strong>!«<br />

Friedrich Schiller


12/13 Thüringer<br />

Landestheater <strong>Rudolstadt</strong><br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH


www.theater-rudolstadt.de / service@theater-rudolstadt.de / Telefon (0 36 72) 4 50-0<br />

»<strong>Einzeln</strong><br />

<strong>können</strong> <strong>wir</strong><br />

<strong>nichts</strong>!«<br />

Friedrich Schiller


12/13 Thüringer<br />

Landestheater <strong>Rudolstadt</strong><br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH


www.theater-rudolstadt.de / service@theater-rudolstadt.de / Telefon (0 36 72) 4 50-0<br />

»<strong>Einzeln</strong><br />

<strong>können</strong> <strong>wir</strong><br />

<strong>nichts</strong>!«<br />

Friedrich Schiller


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»Lieber ein Narr mit vielen, als ein Narr für sich allein sein.« Leibniz – der Philosoph,<br />

nicht der Keksfabrikant – hätte bei uns die besten Chancen dazu. Und Sie mit ihm!<br />

Denn das theater ist ein ort der zusammenkunft von vielen einzelnen »Kunst narren«,<br />

sowohl auf, hinter und unter der Bühne, und natürlich erst recht im zuschauersaal.<br />

In unserem Spielzeitheft stellen unsere Mitarbeiter ihr Miteinander in Wort und tat<br />

anschaulich unter Beweis.


v. l. n. r. Domenic Murr Auszubildender, Ellen Köhnke Dramaturgiesekretärin, Hans-Jörg Ehlers Violine, Elisa Ragli Bratsche, Gerit Franke Schneiderin


INHALT<br />

6 / 57 ... Grußworte<br />

10 ....... Premierenübersicht<br />

60 ....... Konzertübersicht<br />

46 ....... repertoire<br />

49 ....... extras<br />

INSzeNIerUNGeN<br />

»Das Ganze ist mehr als die Summe seiner teile.«<br />

Wir nehmen Aristoteles beim Wort. Unser jahresprogramm<br />

zeigt verschiedene Inszenierungen<br />

und künstlerische handschriften – ein breites<br />

Angebot an Genres, Stoffen und themen.<br />

13 ....... Gerüchte … Gerüchte …<br />

15 ....... Casanova<br />

16 ....... Purpurstaub<br />

19 ....... Don Quichotte<br />

20 ....... jugend ohne Gott<br />

23 ....... Die hellen haufen<br />

25 ....... Così fan tutte<br />

26 ....... Iphigenie in Aulis<br />

29 ....... André Chénier<br />

30 ....... Weniger 2<br />

32 ....... Sommertheater: Corallina<br />

35 ....... Die Wahrheit<br />

36 ....... Ausverkauft!<br />

37 ....... event<br />

39 ....... Das tapfere Schneiderlein<br />

40 ....... Lotte will Prinzessin sein<br />

43 ....... Peter Pan<br />

44 ....... Verdeckter Aufschlag<br />

KoNzerte<br />

erleben Sie, wie beim gemeinsamen Musizieren<br />

von Dirigent und orchester, von Instrument und<br />

menschlicher Stimme, Nachwuchskünstlern<br />

und Profi s wohlbekannte und ganz neuartige<br />

zusammenklänge entstehen.<br />

58 ....... Die thüringer Symphoniker<br />

65 ....... Sinfoniekonzerte<br />

79 ....... Schlosskonzerte<br />

80 ....... Weitere Konzerte<br />

83 ....... Musik für Kinder<br />

SerVICe<br />

ein einzelner kann nicht alles wissen! Darum<br />

gibt es den Service. Ihre Wünsche, Ihre Fragen,<br />

Ihre Kritik, Ihre Anregungen sind wichtig und<br />

jeder neue zuschauer in unserem theater ist für<br />

uns ein Grund zur Freude.<br />

52 ....... Stadtpläne und Spielstätten<br />

90....... theaterpädagogik<br />

94 ....... theaterfestival amarena<br />

95 ....... theaterclub 60plus<br />

97 ....... Unsere Mitarbeiter<br />

100 ...... Besucherservice und Vorverkauf<br />

102 ...... theaterpreise<br />

104 ...... Sitzpläne<br />

106 ...... Abonnements<br />

111 ....... theaterfahrten<br />

112 ...... Serviceangebote<br />

116 ...... Förderverein<br />

119 ...... Impressum / Kontakt


6<br />

L IEBE THEATERFREUNDE,<br />

»<strong>Einzeln</strong> <strong>können</strong> <strong>wir</strong> <strong>nichts</strong>!« – dieses<br />

Bekenntnis Schillers steht über der<br />

neuen Spielzeit. In seinem Brief an<br />

Christian Gottlieb Körner, aus dem<br />

dieses Zitat stammt, knüpft der Dichter<br />

ein Gedankengefl echt über die »allmächtige<br />

Magnetkraft der Geselligkeit«.<br />

<strong>Theater</strong> sind im besten Falle genau das:<br />

Orte intelligenter Geselligkeit. Mit<br />

seinen Besucherzahlen hat das <strong>Theater</strong><br />

Rudol stadt seine Magnet<strong>wir</strong>kung auf die<br />

Menschen der Region in den vergangenen<br />

Jahren immer wieder eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Was lockt die Menschen? Es ist vor<br />

allem ein Spielplan, der alle Genres, von<br />

Schauspiel über Musiktheater bis hin zu<br />

Ballett und Konzert, aber auch Puppentheater<br />

in ausgewogener Kombi nation<br />

vereint und Kunstgenüsse für Jung und<br />

Alt, Kulturenthusiasten wie auch Menschen,<br />

die zum ersten Mal ein <strong>Theater</strong><br />

oder ein Konzert be suchen, zu einem<br />

Ganzen fügt.<br />

In dieser Spielzeit <strong>wir</strong>d es 18 Premieren<br />

geben, u. a. die deutschsprachige<br />

Erstaufführung »Corallina oder Die<br />

beste aller Frauen« des italienischen<br />

Komödiendichters Carlo Goldoni<br />

als Sommer theaterspektakel. Einen<br />

anderen Akzent setzt die Aufführung<br />

von »Die hellen Haufen« nach der<br />

Erzählung von Volker Braun. Intendant<br />

und Regisseur Steffen Mensching<br />

greift nicht nur ein lokales Ereignis der<br />

jüngeren deutschen Geschichte auf,<br />

sondern rückt aktuelle Fragen nach<br />

dem Zustand unserer Demokratie mit<br />

seiner Inszenierung in den Mittelpunkt.<br />

Mit<strong>wir</strong>kende sind Schauspieler<br />

des Ensembles, Musiker der Thüringer<br />

Symphoniker und erstmalig Mitglieder<br />

der Senioren theatergruppe <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Die legendäre Komödie »Purpurstaub«<br />

des irischen Dramatikers Sean O`Casey<br />

<strong>wir</strong>d <strong>Theater</strong> liebhaber ebenso nach<br />

<strong>Rudolstadt</strong> locken, wie die ebenfalls<br />

selten gespielte und hochpolitische<br />

Tragödie »Iphigenie in Aulis« von<br />

Friedrich Schiller nach Euripides.<br />

Anspruchsvolles offeriert der Spielplan<br />

auch für Musikliebhaber. Die Angebote<br />

reichen von MUKI, der Musik für und<br />

mit Kindern, musikalischen Märchen,<br />

über Operetten wie »Casanova« oder<br />

das Ballett »Don Quichotte« in bewährter<br />

Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> Nordhausen,<br />

bis zu Konzerten, bei denen es<br />

sinfonisch bis nach Amerika geht.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende,<br />

vergnügliche, reizvolle und<br />

spannende Spielzeit.<br />

Ihr<br />

Christoph Matschie<br />

Thüringer Minister �ür Bildung,<br />

Wissenscha�t und Kultur<br />

Grußwort


Grußwort<br />

L<br />

IEBE FREUNDE DES<br />

RUDOLSTäDTER THEATERS,<br />

»<strong>Einzeln</strong> <strong>können</strong> <strong>wir</strong> <strong>nichts</strong>« oder besser:<br />

»Gemeinsam <strong>können</strong> <strong>wir</strong> vieles!«<br />

Die Umkehrung des diesjährigen<br />

Spielzeitmottos hält uns genau das vor<br />

Augen, was im Spätsommer 2011 zum<br />

Erhalt unseres <strong>Theater</strong>s <strong>Rudolstadt</strong><br />

in seiner jetzigen Aufstellung geführt<br />

hat. Nahezu einstimmig haben nicht<br />

nur die Vertreter der Städte Saalfeld<br />

und <strong>Rudolstadt</strong>, sondern auch der<br />

Landkreis gemeinsam dem neuen<br />

Finanzierungsvertrag zugestimmt. Ein<br />

großer Erfolg, der die Sicherheit dieser<br />

traditionsreichen Bühne und damit der<br />

gewichtigsten Kulturinstitution dieser<br />

Region bis ins Jahr 2016 garantiert.<br />

»Gemeinsam <strong>können</strong> <strong>wir</strong> vieles!«<br />

meint auch das neue Bewusstsein für<br />

die Bedeutung von Netzwerken und<br />

Kooperationen. Wer Brücken schlägt<br />

– wie das <strong>Theater</strong> zur Musikschule, zu<br />

Schulen und Kindergärten, zu Seniorenverbänden,<br />

anderen <strong>Theater</strong>n, zu<br />

Unternehmen vor Ort – kann aus den<br />

Verbindungen neue Kräfte ziehen.<br />

So richten <strong>wir</strong> in der Spielzeit 2012/13<br />

unser Augenmerk vor allem auf eine<br />

spannende Produktion, die all dies zu<br />

Jörg Reichl<br />

Bürgermeister der<br />

Stadt <strong>Rudolstadt</strong><br />

verbinden verspricht: die Uraufführung<br />

des Projektes »Die hellen Haufen«<br />

nach einer Erzählung von Volker<br />

Braun über soziale Verwerfungen<br />

in Ostdeutschland und eine daraus<br />

erwachsende Protestbewegung. In der<br />

Regie von Steffen Mensching werden<br />

nicht nur das Schauspielensemble<br />

und das Orchester des Hauses gemeinsam<br />

auf der Bühne stehen, sie<br />

bekommen Unterstützung von dem neu<br />

gegründeten Seniorentheater, das aus<br />

»Ruhestörung«, dem 1. Thüringer<br />

<strong>Theater</strong> festival 60plus im Herbst letzten<br />

Jahres hervorgegangen ist.<br />

Aber auch im musikalischen Bereich<br />

ist mit dem Lyric Opera Studio Weimar<br />

ein weiterer Kooperationspartner<br />

gewonnen. Gemeinsam werden die<br />

jungen Sänger mit den Thüringer<br />

Symphonikern Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

Mozarts »Così fan tutte« zu einer<br />

Reihe von Aufführungen bringen.<br />

»Gemeinsam <strong>können</strong> <strong>wir</strong> vieles!«<br />

In diesem Sinne wünschen <strong>wir</strong> Ihnen<br />

eine ausgefüllte, anregende und unterhaltsame<br />

Spielzeit 2012/13!<br />

Matthias Graul<br />

Bürgermeister der<br />

Stadt Saalfeld<br />

7


8<br />

L IEBES PUBLIKUM,<br />

nach den zahlreichen (und zahlenreichen)<br />

Debatten um Tarifverträge,<br />

Finanzierungskonzepte, Zukunftsfragen<br />

des <strong>Theater</strong>s (in <strong>Rudolstadt</strong>,<br />

Thüringen, Deutschland) will ich Ihre<br />

Aufmerksamkeit auf ein Phänomen<br />

lenken, das nur selten Beachtung<br />

findet, obwohl es für unsere Kunst<br />

wesentlich ist: die Pause. Für viele von<br />

Ihnen – geben Sie es ruhig zu! – ist<br />

diese Einrichtung unverzichtbar. Unsere<br />

Einlasskräfte und Garderobenfrauen<br />

hören kaum eine Frage häufiger:<br />

Gibt es eine Pause und, wenn ja,<br />

wann kommt sie? Nicht nur Durst,<br />

Nikotinsucht und andere Bedürfnisse<br />

stacheln dieses Interesse an. Für viele<br />

bietet die Spielunterbrechung genau<br />

das, was einen <strong>Theater</strong>abend wichtig<br />

macht: die Möglichkeit zum Gespräch,<br />

den Austausch, ja vielleicht sogar die<br />

Chance, einen anderen Menschen<br />

kennen zu lernen. Deswegen verlässt<br />

man ja die eigenen vier Wände und<br />

begibt sich in Gesellschaft. <strong>Theater</strong> ist<br />

nämlich – auch wenn die Kleiderordnung<br />

eher zwanglos ist – noch immer<br />

ein gesellschaftliches Ereignis.<br />

Manch einem genügt es, die Atmosphäre<br />

im Foyer zu erspüren – eine<br />

heitere Aufführung schafft ein anderes<br />

Pausenklima als eine aggressive<br />

und provozierende – andere Zuschauer<br />

nutzen die Gelegenheit zur vorläufigen<br />

Analyse und Betrachtung, zum<br />

Gespräch über Gott und die Welt.<br />

Apropos, natürlich war es eben<br />

genau ER, jener große Kreative, der<br />

erste Welt-Regisseur, der in seinem<br />

Stück »Genesis« die Pause erfand.<br />

Er nannte sie Sabbat und ruhte sich<br />

(erschöpft) ein bisschen aus.<br />

Das <strong>Theater</strong> bietet nicht nur Pausen,<br />

es ist im Grunde selbst eine. Im<br />

Schauspiel oder Konzert erleben <strong>wir</strong><br />

eine Unterbrechung, koppeln <strong>wir</strong><br />

uns vom Alltag ab, geistig, indem<br />

<strong>wir</strong> einer Geschichte, einem Rhythmus<br />

oder Klang folgen, mit dem uns<br />

lebenspraktisch <strong>nichts</strong> verbindet,<br />

physisch, indem <strong>wir</strong> alle Verbindungen<br />

zur Außenwelt kappen. (Handys aus!<br />

Klappe halten!) Wir sitzen inmitten<br />

mehr oder weniger fremder Leute,<br />

die das gleiche Interesse ins <strong>Theater</strong><br />

geführt hat. So kommen <strong>wir</strong> zu uns,<br />

zur Besinnung, um nicht besinnungslos<br />

weiterzumachen. »<strong>Einzeln</strong> <strong>können</strong><br />

<strong>wir</strong> <strong>nichts</strong>.« Schillers Anspruch gilt<br />

für die Akteure auf der Bühne genauso<br />

wie für die Betrachter im Saal.<br />

Ich wünsche Ihnen viel <strong>Theater</strong> und<br />

wunderbare Pausen!<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant<br />

Grußwort


v. l. n. r. Falk Oswald Violine, Franziska Jakobi Maskenbildnerin, Stefan Tomaszewski Bühnenhandwerker, Steffen Mensching Intendant


10 Premierenübersicht<br />

P REMIEREN<br />

2012/13<br />

SChAUSPIeL<br />

GeRüChTe ... GeRüChTe ...<br />

Komödie von Neil Simon<br />

22. 09. 2012 / Großes haus<br />

PURPURSTAUB<br />

Komödie von Sean o’Casey<br />

01. 12. 2012 / Großes haus<br />

JUGeNd ohNe GoTT<br />

Stück nach dem gleichnamigen Roman<br />

von ödön von horváth<br />

26. 01. 2013 / Großes haus<br />

dIe heLLeN hAUFeN<br />

Stück nach der gleichnamigen erzählung<br />

von Volker Braun<br />

Stück mit orchester und dem<br />

Seniorentheater rudolstadt<br />

16. 02. 2013 / Großes haus<br />

IPhIGeNIe IN AULIS<br />

Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides<br />

06. 04. 2013 / Großes haus<br />

WeNIGeR 2<br />

Komödie von Samuel Benchetrit<br />

25. 05. 2013 / Großes haus<br />

MUSIKtheAter<br />

CASANoVA<br />

operette von Paul Lincke<br />

Kooperation mit dem theater Nordhausen<br />

20. 10. 2012 / Großes haus<br />

doN qUIChoTTe<br />

Ballett von Ludwig Minkus<br />

Kooperation mit dem theater Nordhausen<br />

05. 01. 2013 / Großes haus<br />

CoSÌ FAN TUTTe<br />

oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Kooperation mit dem Lyric opera Studio Weimar<br />

09. 03. 2013 / Großes haus<br />

ANdRÉ ChÉNIeR<br />

oper von Umberto Giordano<br />

Kooperation mit dem theater Nordhausen<br />

27. 04. 2013 / Großes haus


Premierenübersicht<br />

SoMMertheAter<br />

CoRALLINA odeR dIe BeSTe<br />

ALLeR FRAUeN<br />

Komödie von Carlo Goldoni<br />

erstaufführung der Übersetzung<br />

von Geraldine Gabor<br />

22. 06. 2013 / Schloss heidecksburg<br />

SChMINKKASteN<br />

dIe WAhRheIT<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

21. 09. 2012 / Schminkkasten<br />

AUSVeRKAUFT! FReUd UNd LeId<br />

eINeR TheATeRKASSIeReRIN<br />

Liederrevue mit Uschi Amberger<br />

und Toni Steidl<br />

Uraufführung<br />

30. 11. 2012 / Schminkkasten<br />

eVeNT<br />

Monolog von John Clancy<br />

02. 03. 2013 / Schminkkasten<br />

KINDer- UND jUGeNDtheAter<br />

dAS TAPFeRe SChNeIdeRLeIN<br />

Märchen nach den Gebrüdern Grimm<br />

von Raphael Protiwensky-Schenk<br />

04. 11. 2012 / Großes haus<br />

LoTTe WILL PRINZeSSIN SeIN<br />

Musikalisches <strong>Theater</strong>stück nach dem<br />

gleichnamigen Bilderbuch von doris dörrie<br />

17. 01. 2013 / theater tumult<br />

PeTeR PAN<br />

<strong>Theater</strong>stück von James Matthew Barrie<br />

Übernahme der Produktion des theaters<br />

Waidspeicher, erfurt<br />

16. 04. 2013 / Großes haus<br />

VeRdeCKTeR AUFSChLAG<br />

Jugendstück von Taki Papaconstantinou<br />

18. 04. 2013 / theater tumult<br />

11


eihe eins v. l. n. r. Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter, Thomas Herm Assistent des Chefdirigenten, Charlotte Ronas Schauspielerin,<br />

Andrea Lützkendorf Schneiderin / reihe zwei v. l. n. r. Hristo Nedialkov orchesterwart, Hartmut Lusche Bratsche, Sabine Kolb Inspizientin


Premieren / Schauspiel<br />

GERÜCHTE ...<br />

GERÜCHTE ...<br />

Komödie von Neil Simon<br />

regie: Carl-hermann risse / Ausstattung: Mathias Werner<br />

Gerüchte gedeihen schnell. Vor allem,<br />

wenn eine Party steigen soll, aber<br />

die Gastgeber durch Abwesenheit<br />

glänzen. Was ist passiert? Anlässlich<br />

ihres zehnten Hochzeitstages haben<br />

Myra und Charley Brock, der stellvertretende<br />

Bürgermeister, drei befreundete<br />

Ehepaare eingeladen. Als diese<br />

erscheinen, werden sie statt mit Konfetti<br />

mit ungewöhnlich harten Fakten<br />

begrüßt: »Myra hat einen Anderen!«<br />

»Charley geht fremd, und Myra hat<br />

aus Rache auf ihn geschossen!« War<br />

es ein Mordversuch und versteckt<br />

sich die gekränkte Gattin jetzt vor<br />

der Polizei? Oder wollte Charley sich<br />

selbst umbringen? Und warum ist das<br />

Hauspersonal nirgends zu finden?<br />

Die Gäste – allesamt aus der Upper-<br />

class – sind unschlüssig. Keiner will<br />

die einflussreichen Jubilare einem<br />

Skandal aussetzen und deren guten<br />

PREMIERE 22. September 2012 / Großes haus<br />

Ruf aufs Spiel setzen. So vertuschen<br />

sie voreinander die Tatsachen und<br />

ihre Erklärungsversuche klingen<br />

immer fantastischer. Das Netz der<br />

Lügen <strong>wir</strong>d so schnell gesponnen,<br />

dass beim Eintreffen von zwei Polizisten<br />

das Chaos richtig perfekt ist …<br />

Neil Simon, geboren 1927 in New York, gilt<br />

berechtigterweise als einer der großen<br />

amerikanischen Bühnen-, Film- und Fernsehschreiber<br />

und ist hierzulande vor allem durch<br />

seine brillanten Komödien »Sonny Boys«<br />

und »ein seltsames Paar« bekannt. In seiner<br />

Farce »Gerüchte … Gerüchte …« zeigt er die<br />

hilfl osen und absurden rettungsversuche<br />

von Menschen, wenn ihre zurechtgezimmerte<br />

ordnung ins Strudeln gerät und beweist:<br />

Gerüchte haben dort eine Chance, wo man<br />

sich mit halbwahrheiten einrichtet und<br />

Veränderung in der Luft liegt.<br />

13


v. l. n. r. Ulrich Korsch Veranstaltungstechniker, Regina Kunz Intendanzsekretärin, Dieter Zenteck requisiteur,<br />

Nausica Ehrhardt Mitarbeiterin Besucherservice, Benjamin Griebel Schauspieler


Premieren / Musiktheater 15<br />

C ASANOVA<br />

operette von Paul Lincke<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Wolfgang Dosch<br />

Ausstattung: Bernhard Niechotz<br />

Lieber eine Legende als ein Langweiler!<br />

Welcher Mann will das nicht – ein<br />

Casanova sein? Wer die in Französisch<br />

verfassten Memoiren des historischen<br />

Vorbildes liest, spürt, wie viel Spaß<br />

dieser bei seiner Legendenbildung<br />

hatte. 122 Eroberungen registrierte<br />

der Lebemann auf seinem erotischen<br />

Kerbholz – wenn er sich nicht verzählt<br />

hat. Als Persönlichkeit von Rang<br />

verkehrte er in den besten Kreisen,<br />

traf Mozart, Katharina die Große, aber<br />

auch Voltaire und Papst Benedikt XIV.<br />

öffneten ihm ihre Türen.<br />

Paul Lincke fügte den Abenteuern des<br />

Venezianers in seiner Operette eine<br />

erfundene Episode hinzu: Casanova<br />

sitzt in der Festung St. Andrée gefangen.<br />

Um seine Auserwählte zu treffen,<br />

flieht er für einen Abend aus den Festungsmauern.<br />

Auf einem Ball, zu dem<br />

PREMIERE 20. oktober 2012 / Großes haus<br />

KooPeRATIoN MIT deM<br />

TheATeR NoRdhAUSeN<br />

die Gäste wie üblich maskiert erscheinen,<br />

erliegen die Damen reihenweise<br />

seinen Verführungskünsten. Einer<br />

Enttarnung entgeht er, indem er sich<br />

ins Gefängnis zurückschleicht. Den<br />

gehörnten Ehemännern will niemand<br />

Glauben schenken. Casanova <strong>wir</strong>d<br />

begnadigt, und erneuten Eroberungen<br />

steht <strong>nichts</strong> im Wege.<br />

Die melodische Barcarole »Auf der<br />

Lagune« und der schmissige Casanova-<br />

Marsch, komponiert vom »Vater der<br />

Berliner Operette« Paul Lincke, hatten<br />

das Zeug zum Gassenhauer.<br />

Übrigens: Die Memoiren des Casanova ersteigerte<br />

der französische Staat im jahr 2010<br />

für 7 Millionen euro. Das war der höchste<br />

Preis, der jemals für ein Manuskript gezahlt<br />

wurde. Und ein letzter großer Coup des<br />

italienischen Playboys.


16 Premieren / Schauspiel<br />

PURPURSTAUB<br />

eine hinterhältige Komödie von Sean o’Casey<br />

regie: herbert olschok / Ausstattung: Alexander Martynow<br />

Irgendwo in Irland. In ein zerfallenes<br />

Herrenhaus aus der Tudor-Zeit<br />

ziehen Cyrill Pokes und Basil Stoke,<br />

zwei reiche Engländer, begleitet von<br />

ihren irischen Geliebten. Die Männer<br />

in den besten Jahren suchen mehr<br />

als ein Liebesnest. Der Traum vom<br />

paradiesischen Landleben soll als<br />

Alternative zu den Strapazen der<br />

modernen Zivilisation herhalten.<br />

Doch es kommt anders: Vier irische<br />

Handwerker, angeführt von einem<br />

gewissen O‘Killigain, lassen die<br />

neuen Besitzer auflaufen. Herbeigetrommelt,<br />

das Schlösschen instand<br />

zu setzen, demolieren sie mit ihrem<br />

handwerklichen Tun mehr, als sie<br />

reparieren. Es dauert nicht lange, bis<br />

Souhaun und Avril, die Geliebten der<br />

Hausherren, die Fronten wechseln<br />

und sich ihren proletarischen Lands-<br />

PREMIERE 1. dezember 2012 / Großes haus<br />

leuten an den Hals werfen. Dann naht<br />

die Flut, die das ganze Anwesen zu<br />

verschlingen droht. Eine Wolke aus<br />

Purpurstaub – soll das alles sein,<br />

was von den spirituellen Werten der<br />

irischen Vergangenheit übrig bleibt?<br />

Iren gegen engländer, Arbeiter gegen Börsenspekulanten,<br />

das Land gegen die Stadt, junge<br />

gegen Alte – o‘Caseys thematischen Gegensätzen<br />

entsprechen in seiner hinterhältigen<br />

Komödie die stilistischen: ernüchterung und<br />

Poesie, jux und trauer, rülpsen und Lyrik,<br />

tragik und Komik stehen in hartem Kontrast<br />

gegeneinander. Das Spätwerk »Purple Dust«<br />

des irischen Dramatikers wurde 1945 im Playhouse<br />

in Liverpool uraufgeführt und gilt in<br />

Deutschland spätestens seit der Inszenierung<br />

des Berliner ensembles 1966 als Geheimtipp<br />

unter theaterliebhabern.


v. l. n. r. Kerstin Bordiantschuk Garderobendienst, Jörg Schlüter Schauspieler, Tamara Janotte Flöte, Dorina Krastev Violoncello


v. l. n. r. Falk Bodenstein Bühnenhandwerker, Franka Homfeldt Leiterin Besucherservice, Wolfgang Köhler Klarinette,<br />

Anne Kies Schauspielerin, Georgie Georgiew Bratsche


DON<br />

QUICHOTTE<br />

Ballett von Ludwig Minkus<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder / Choreografie: Stefan haufe<br />

Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Anja Schulz<br />

Premieren / Ballett<br />

Ein Junker namens Don Quichotte<br />

verspürt es am eigenen Leib: Wer viel<br />

liest, lebt gefährlich! Der Mann ist ein<br />

Büchernarr. Besonders liebt er Abenteuer-<br />

und Rittergeschichten. Einmal in<br />

den Fängen des bekannten Romans von<br />

Miguel de Cervantes Saavedra, verwandelt<br />

er sich selbst in den »fahrenden<br />

Ritter von der traurigen Gestalt« und<br />

kann von nun an Traum und Wirklichkeit<br />

nicht mehr auseinander halten.<br />

Mit seinem Knappen Sancho Pansa<br />

zieht er in die Welt und kämpft unerschrocken<br />

nicht nur gegen Schafe und<br />

getarnte Riesen, sondern auch gegen<br />

das Unrecht – immer auf der Suche<br />

nach Dulcinea. Selbst wenn er seiner<br />

Traumfrau nur im Traum begegnet,<br />

ein anderes Liebespaar bringt er dafür<br />

am Ende umso glücklicher zusammen.<br />

Nach dem »Nussknacker« in der<br />

letzten Spielzeit führt die Ballett-<br />

PREMIERE 5. Januar 2013 / Großes haus<br />

KooPeRATIoN MIT deM<br />

TheATeR NoRdhAUSeN<br />

kompanie des <strong>Theater</strong>s Nordhausen<br />

in dieser Saison wieder einen großen<br />

Klassiker auf. Der österreichischungarische<br />

Komponist Ludwig<br />

Minkus wurde vom berühmten<br />

Choreografen Marius Petipa mit der<br />

Vertonung einiger Szenen beauftragt.<br />

Die abwechslungsreichen Episoden<br />

aus dem Leben des populärsten<br />

spanischen Romanhelden bieten viele<br />

Möglichkeiten, den Reichtum des<br />

klassischen Tanzes zu präsentieren:<br />

Ein junges Liebespaar, exotische<br />

Straßenszenen, komische Charaktere,<br />

der Kampf gegen die Windmühlen<br />

und ein großes Happy End.<br />

Die Choreografi e liegt in den bewährten<br />

händen von Stefan haufe, der nach mehreren<br />

jahren als Ballettdirektor in Nordhausen<br />

und Schwerin seit 2005 als freischaffender<br />

regisseur und Choreograf erfolgreich ist.<br />

19


20 Premieren / Schauspiel<br />

JUGEND<br />

OHNE GOTT<br />

Stück nach dem gleichnamigen Roman von ödön von horváth<br />

regie: André rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst<br />

Haben junge Menschen noch Ideale<br />

und Ziele? Angesichts seiner verrohten<br />

Schüler sieht ein junger Lehrer<br />

schwarz. Obwohl eher grüblerisch<br />

und zurückhaltend veranlagt, wagt<br />

er den Widerspruch, als ein Jugendlicher<br />

durch rassistische Sprüche<br />

auftrumpft. Auch Neger seien Menschen,<br />

erklärt der Pädagoge und<br />

bringt Schüler und Eltern geschlossen<br />

gegen sich auf. Während der Osterferien<br />

fährt die Klasse zur vormilitärischen<br />

Ausbildung in ein Zeltlager.<br />

Dort geraten die Dinge vollends aus<br />

dem Lot. Ein Fotoapparat verschwindet,<br />

und der Lehrer <strong>wir</strong>d unfreiwillig<br />

Zeuge einer nächtlichen Begegnung<br />

zwischen einem Schüler und einem<br />

geheimnisvollen Mädchen. Um mehr<br />

zu erfahren, spioniert er im Tagebuch<br />

des Jungen. Als tags darauf ein<br />

anderer Mitschüler erschlagen im<br />

PREMIERE 26. Januar 2013 / Großes haus<br />

Wald aufgefunden <strong>wir</strong>d, sieht sich der<br />

Lehrer selbst in ein brutales Verbrechen<br />

verstrickt. Seine berufliche<br />

Existenz und Glaubwürdigkeit stehen<br />

auf dem Spiel. Bohrende Fragen nach<br />

der Mani pulierbarkeit der Zivilgesellschaft<br />

und dem alltäglichen Opportunismus<br />

des <strong>Einzeln</strong>en werden laut.<br />

Übrigens: Der roman »jugend ohne Gott«<br />

basiert auf horváths Dramenfragment<br />

»Der Lenz ist da! Frühlingserwachen in<br />

unserer zeit«. hermann hesse war von dem<br />

kriminalistisch angelegten Werk begeistert.<br />

es »schneidet quer durch den moralischen<br />

Weltzustand von heute«, schrieb er 1938, ein<br />

jahr nach erscheinen des Buches. Noch im<br />

gleichen jahr starb horváth auf den Champselysées<br />

in Paris, erschlagen von einem herabstürzenden<br />

Ast. er kam von einem treffen<br />

mit dem Filmregisseur robert Siodmak, der<br />

den roman in hollywood verfi lmen wollte.


v. l. n. r. Dieter Truxa Violine, Jennifer Wolframm Garderobendienst, Markus Seidensticker Schauspieler, Manfred Kolb technischer Direktor,<br />

Markus Gannott Violine, Heike Schäfer Garderobendienst


v. l. n. r. Christian Engelbrecht Schauspieldramaturg, Hagen Lusche Violine, Judith Volkmar Violine, Henri Spranger tischler, Uwe Nebe theatermaler


Premieren / Schauspiel<br />

DIE HELLEN<br />

HAUFEN<br />

Nach der gleichnamigen erzählung von Volker Braun<br />

regie: Steffen Mensching / Ausstattung: Sabine Pommerening<br />

Diese Geschichte berichtet von Unerhörtem:<br />

Rebellion in Ostdeutsch land.<br />

Arbeiter treten in Hungerstreik,<br />

erobern die Straße, beginnen einen<br />

Kampf, der mehr ist als Tarifstreit<br />

und ziviler Unge horsam. Der Autor<br />

und Dramatiker Volker Braun ent<strong>wir</strong>ft<br />

in seiner Erzählung »Die hellen<br />

Haufen« eine grelle Vision, die im<br />

Faktischen wurzelt. Den Hintergrund<br />

bilden genau recherchierte Zeitereignisse:<br />

die Abwicklung der Mans -<br />

fel dischen Salzindustrie Anfang der<br />

90er Jahre. In dieser kindlichen Phase<br />

der neuen deutschen Republik<br />

organisierte die Berliner Treuhandanstalt<br />

unter dem Slogan »Rentabilität«<br />

die gründliche Umverteilung<br />

ost deutschen Eigentums. Die<br />

Kumpels in Bischofferode muckten<br />

PREMIERE 16. Februar 2013 / Großes haus<br />

MIT deM oRCheSTeR UNd<br />

SeNIoReNTheATeR RUdoLSTAdT<br />

kurz auf, um sich dann in ihr Schicksal<br />

zu fügen: Vorruhestand, Umschulung,<br />

Arbeitslosigkeit. Sozialpläne wurden<br />

verteilt, Betriebe restituiert, mit<br />

Fördergeldern aufgeblasen oder<br />

kurzerhand geschlossen. Zwanzig<br />

Jahre später fragt der Autor: Was<br />

wäre gewesen, wenn…? Widerstand,<br />

Aufruhr in einer Demokratie?<br />

Schreckbild oder Utopie? Die Kunst<br />

besitzt das Privileg, in alle Richtungen<br />

zu träumen.<br />

In zusammenarbeit mit Volker Braun entwickelt<br />

Steffen Mensching eine szenische<br />

Fassung der erzählung. Die Inszenierung<br />

bietet ein zusammenspiel von Schauspielern<br />

des ensembles, Musikern der thüringer<br />

Symphoniker und Mitgliedern der Seniorentheatergruppe<br />

rudolstadt.<br />

23


v. l. n. r. Mathias Moersch Verwaltungsdirektor, Jürgen Schnappauf Bühnenhandwerker, Johanna Demme oboe,<br />

Joachim Brunner Schauspieler, Sandra Heyder Schneiderin


Premieren / Musiktheater<br />

COSÌ OSÌ FAN<br />

TUTTE<br />

dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Libretto von Lorenzo da Ponte (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln)<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: Damon Nestor Ploumis<br />

Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />

Auslöser in Mozarts Oper ist eine<br />

Wette. Don Alfonso, von Natur aus<br />

ein Skeptiker, bezweifelt die vielgepriesene<br />

Treue der Damenwelt: »Mit<br />

der Beständigkeit der Frauen ist es<br />

wie mit dem Phönix aus Arabien,<br />

jeder schwatzt von ihm, aber niemand<br />

hat ihn gesehen!« Guglielmo<br />

und Fernando fühlen sich von den<br />

Scherzen des Freundes provoziert.<br />

Ihre Geliebten Dorabella und Fiordiligi,<br />

da sind sie sicher, sind anders.<br />

Man einigt sich auf ein Experiment.<br />

Die Männer täuschen eine Einberufung<br />

zur Armee vor, um dann, als<br />

geheimnisvolle Ausländer verkleidet,<br />

zurückzukehren und die Braut<br />

des jeweils anderen zu umwerben.<br />

Es kommt, was jeder ahnt: die Eine<br />

erliegt schnell der neuen Versuchung,<br />

die Zweite braucht eine Weile, bis ihr<br />

heroischer Widerstand schmilzt. Als<br />

man in aller Eile eine Doppelhochzeit<br />

arrangiert, verkündet ein Militärmarsch<br />

die Rückkehr der beiden Ex-<br />

Geliebten. Im Finale <strong>wir</strong>d den Vieren<br />

bewusst, wie schnell aus einem<br />

heiteren Spiel um Liebe und Treue<br />

gefährlicher Ernst geworden ist.<br />

Verkleidungsspiele und Verwechslungskomödien<br />

waren im theater des 18. jahrhunderts<br />

sehr beliebt. Auch das Libretto von da<br />

Ponte stellt den Partnertausch schonungslos<br />

aus. Mozarts Musik versetzt die handlung in<br />

einen zauberhaften Schwebezustand. Immer<br />

wieder umkreisen die leichtfüßigen Melodien<br />

das vom Absturz ins bodenlose Nichts<br />

bedrohte Gefühl. erstmals kooperieren <strong>wir</strong><br />

mit dem »Lyric opera Studio Weimar«, das<br />

talentierten Nachwuchssängern aus aller Welt<br />

den einstieg in eine opernkarriere ermöglicht.<br />

PREMIERE 9. März 2013 / Großes haus (Voraufführung: 8. März 2013)<br />

KooPeRATIoN MIT deM<br />

LyRIC oPeRA STUdIo WeIMAR<br />

25


26 Premieren / Schauspiel<br />

IPHIGENIE IN AULIS<br />

Tragödie von Friedrich Schiller nach euripides<br />

regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller<br />

Iphigenie ahnt nicht, was Agamemnon<br />

plant. Um das begehrte Troja zu<br />

erobern, eigenes Versagen abzugelten<br />

und die Götter günstig zu stimmen,<br />

ist der Feldherr zum Äußersten bereit:<br />

Kindsmord. Persönliche Ambitionen,<br />

Gefühle, Zuneigung treten<br />

hinter politische Machtinteressen<br />

zurück. Der Tochter <strong>wir</strong>d die Reise<br />

zur Opferstätte unter dem Vorwand<br />

einer Heirat schmackhaft gemacht.<br />

Iphigenie, in ihrer Liebe zum Vater<br />

blind, ist in diesem Drama Spielball<br />

und Trophäe zugleich. Als sie ihr<br />

Schicksal begreift, widersetzt sie sich<br />

nicht, sondern begrüßt, indoktriniert<br />

von den Versprechungen der staatlichen<br />

Ideologie, ihren eigenen Tod.<br />

»Das erste Opfer des Krieges ist die<br />

Wahrheit«. Aischylos’ Satz, vor fast<br />

2400 Jahren gesprochen, gilt auch im<br />

Zeitalter modernster Informations-<br />

PREMIERE 6. April 2013 / Großes haus<br />

technologien. Und der Mythos weist<br />

über sich hinaus: Pläne, die auf Lügen<br />

basieren, führen unweigerlich in die<br />

Katastrophe.<br />

Die tragödie aus dem jahr 406 v. Chr. handelt<br />

von der psychologischen Mobilmachung zu<br />

einem riskanten Krieg und entfaltet dabei<br />

ein erstaunliches Panorama der privaten und<br />

politischen Konfl ikte im Lager der Angreifer.<br />

Am Vorabend der Französischen revolution,<br />

während seines rudolstädter Aufenthalts<br />

1788, begann Schiller euripides’ Stück für die<br />

Bühne zu bearbeiten. In Weimar war Goethes<br />

»Iphigenie auf tauris« bereits aufgeführt.<br />

Schiller, begeistert von der Vollkommenheit<br />

des Dramas seines Dichterkollegen, machte<br />

sich an die Vorgeschichte dieser berühmten<br />

Frauengestalt. Seine Neudichtung ist zu<br />

Unrecht erst wenige Male gespielt worden.<br />

In rudolstadt noch nie.


v. l. n. r. Anna Oussankina Schauspielerin, Martin Danner Violine, Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Annett Wolframm Kassiererin


v. l. n. r. Rumjana Georgiewa Garderobendienst, Monika Seller Ankleiderin, Friederike Lüdde Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Premieren / Musiktheater<br />

ANDRÉ<br />

CHÉNIER<br />

dramma di ambiente storico von Umberto Giordano<br />

Libretto von Luigi Illica (In ital. Sprache mit dt. Übertiteln)<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder / Inszenierung: toni Burkhardt<br />

Bühne: Wolfgang Kurima rauschning / Kostüme: Udo herbster<br />

Sie begegnen sich auf dem Landsitz<br />

der Familie Coigny: Maddalena, die<br />

adlige Tochter des Hauses, und André<br />

Chénier, ein junger revolutionärer<br />

Schriftsteller, der mit seinen bissigen<br />

Versen die fröhlich versammelte<br />

Aristokratie vor den Kopf stößt. Fünf<br />

Jahre später – man schreibt das Jahr<br />

1794 – ist Frankreich ein anderes<br />

Land. Robespierres Schreckensherrschaft<br />

lähmt die Gesellschaft. Gérard,<br />

früher Diener der Coignys, avancierte<br />

zum Sekretär der neuen Republik. Mit<br />

rasender Eifersucht beobachtet er die<br />

sich anbahnende Liaison zwischen<br />

Chénier und Maddalena, die er seit<br />

ihren Kindertagen heimlich verehrt.<br />

Und so nimmt das Unheil seinen<br />

Lauf: Er bezichtigt den Poeten der<br />

Konterrevolution und erreicht damit<br />

dessen Verurteilung zum Tode. Durch<br />

PREMIERE 27. April 2013 / Großes haus<br />

KooPeRATIoN MIT deM<br />

TheATeR NoRdhAUSeN<br />

ihre tiefe Liebe zu Chénier gelingt es<br />

Maddalena zwar noch, Gérard milde<br />

zu stimmen, doch die Mühlen der<br />

Revolution mahlen unaufhörlich.<br />

Gemeinsam besteigen die beiden<br />

Liebenden den Karren zum Schafott.<br />

Umberto Giordanos (1867 – 1947) packende<br />

oper gehört zu den eindrucksvollsten Werken<br />

des »Musikalischen Verismo«. Der Komponist<br />

zitiert historische tänze und Märsche aus<br />

der zeit vor der Französischen revolution<br />

und bekannte revolutions-Klänge wie die<br />

»Marseillaise«. entstanden unter ärmlichsten<br />

Bedingungen im Lagerraum eines Mailänder<br />

Bestatters, wurde das Werk 1896 an der<br />

Mailänder Scala mit grandiosem erfolg<br />

uraufgeführt. Nicht zuletzt durch seine<br />

geschickte Mischung aus leidenschaftlichem<br />

Liebesdrama und historischem Krimi zählt<br />

es zu Giordanos beliebtesten opern.<br />

29


30 Premieren / Schauspiel<br />

WENIGER 2<br />

Komödie von Samuel Benchetrit<br />

regie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina Piriwe<br />

Paul und Jules sind Zimmergenossen<br />

in einem Pariser Spital. Wie viel Zeit<br />

ihnen noch bleibt, wissen sie nicht.<br />

Nur eines wissen sie ganz genau:<br />

Den Löffel freiwillig abzugeben –<br />

dafür ist es noch zu früh. Die Lust<br />

auf ein letztes Abenteuer macht die<br />

beiden Herren zu Verbündeten. Sie<br />

kratzen die Kurve und hauen aus<br />

dem Krankenhaus ab. Mit fahrbarem<br />

Tropf und im Pyjama. Doch schon<br />

an der Straßenkreuzung nimmt<br />

ihre »Tour de France« eine andere<br />

Richtung. Eine hochschwangere Frau<br />

mit verheulten Augen gesellt sich zu<br />

ihnen und bittet die Zwei, den Vater<br />

ihres Kindes ausfindig zu machen.<br />

Der reizende Anblick der jungen Frau<br />

lässt bei den Ausreißern nicht nur<br />

den Hormonspiegel, sondern auch das<br />

Verantwortungsgefühl steigen. Ihnen<br />

ist jede Aufgabe recht. So enthusias-<br />

PREMIERE 25. Mai 2013 / Großes haus<br />

tisch sie beginnen, der Katzenjammer<br />

folgt auf dem Fuße. Und mit ihm der<br />

Streit über den Sinn ihres Auftrags<br />

und den Unsinn der Liebe. Am Ende<br />

bringt die Odyssee durch die Millionenstadt<br />

ein unverhofftes Resultat,<br />

viele zärt liche Augenblicke, verrückte<br />

Über raschungen und jede Menge<br />

nachtschwarzen Humor.<br />

»es gibt Augenblicke im Leben, da muss<br />

man (weg-)gehen«, sagt Samuel Benchetrit<br />

in einem Interview. Seine schrulligen helden,<br />

Paul und jules, ergreifen ihre Chance und<br />

bereuen ihr Weggehen keine Sekunde. Der<br />

1973 geborene Dramatiker lebt in Paris und<br />

arbeitet auch als Drehbuchschreiber, regisseur<br />

sowie als Schauspieler. Sein wortwitziges<br />

roadmovie »Weniger 2« wurde 2006 für den<br />

»Prix Molière« nominiert und mit jean-Louis<br />

trintignant und roger Dumas in den hauptrollen<br />

in Paris uraufgeführt.


v. l. n. r. Evgeny Liatte trompete, Magdalena Bordiantschuk Garderobendienst, Balazs Taiger Klarinette, Kristian Petkov Fagott,<br />

Gisela Sieber harfe, Horst Damm Schauspieler


CORALLINA ODER DIE BESTE<br />

ALLER FRAUEN<br />

32 Sommertheater<br />

Komödie von Carlo Goldoni<br />

Uraufführung der übersetzung von Geraldine Gabor<br />

regie: elisabeth Gabriel / Ausstattung: Vinzenz Gertler<br />

Frauen sind in fast allen Lebenslagen<br />

sensibler als Männer. Oder sollte man<br />

sagen: raffinierter? Vielleicht hilft<br />

unser Sommertheater, diese Frage zu<br />

klären. Gleich zwei Vertreterinnen<br />

des schönen Geschlechts, wie sie<br />

unterschiedlicher nicht sein könnten,<br />

treffen in Carlo Goldonis Komödie<br />

aufeinander: die uneigennützige<br />

Corallina und die geldgierige Beatrice.<br />

Letztere hat den wohlhabenden, aber<br />

betagten Ottavio unter ihre wallenden<br />

Rockschöße genommen und,<br />

um Alleinerbin zu werden, dessen<br />

lebensuntüchtigen Sohn – oder<br />

besser: tollpatschigen Stammhalter? –<br />

Florindo aus dem Haus gejagt.<br />

Ganz anders Corallina, die ehemalige<br />

Dienstmagd des Vaters! Sie zieht ins<br />

Haus des verstoßenen Sohnes ein<br />

und hilft ihm liebevoll auf die Sprünge.<br />

Der Einfallsreichtum der flotten,<br />

jungen Witwe kennt dabei keine<br />

Grenzen: »Wir lügen so oft, um Böses<br />

zu tun. Was zählen da die lumpigen<br />

zwei, drei Lügen, wenn man damit<br />

»eS LeBe UNSeR GeSChLeChT,<br />

UNd KRePIeReN SoLL, WeR<br />

SChLeChT VoN UNS RedeT!«<br />

Gutes tut?« Gerissener als ein Politiker<br />

und wortgewandter als ein Anwalt<br />

zieht die beste aller Frauen die Fäden.<br />

Sie verhindert nicht nur Florindos<br />

Enterbung, sondern bringt den verschüchterten<br />

Herrn sogar mit seiner<br />

heimlichen Angebeteten zusammen.<br />

»Es lebe unser Geschlecht, und<br />

krepieren soll, wer schlecht von uns<br />

redet!«, ruft die clevere Dienerin, als<br />

sie am Ende das eigene Glück gleich


Sommertheater<br />

mit organisiert hat. Und Beatrice?<br />

Selbst für sie hat Corallina gesorgt.<br />

»Wer die Welt genießen will, muss<br />

sie zu nehmen wissen. Und das<br />

erste Gebot heißt: Keine Gelegenheit<br />

versäumen.« Diesen Rat Goldonis<br />

sollten Sie unbedingt beherzigen und<br />

die Chance nicht verpassen, wenn <strong>wir</strong><br />

»WeR dIe WeLT GeNIeSSeN WILL,<br />

MUSS SIe ZU NehMeN WISSeN ... «<br />

seine Komödie »Corallina« aus dem<br />

Dunkel der <strong>Theater</strong>geschichte ins<br />

Scheinwerferlicht der Bühnenwelt zurückbefördern.<br />

»La serva amorosa« –<br />

so der Originaltitel – mag zu Goldonis<br />

Lebzeiten in deutschen Landen<br />

eventuell gespielt worden sein, seither<br />

ist jedoch keine Aufführung bekannt.<br />

PREMIERE 22. Juni 2013 / Schloss heidecksburg<br />

SoMMeRTheATeR<br />

heIdeCKSBURG<br />

heIdeCKSBURG<br />

übrigens: Der gelernte Advokat und Vielschreiber<br />

Carlo Goldoni (1707 – 1793) konnte<br />

angeblich nicht atmen, wo keine Bühnenluft<br />

wehte. Als er einmal nach Perugia kam,<br />

fragte er: »Gibt es ein Schauspielhaus hier?«<br />

»Nein«, antwortete man ihm. »So bleibe<br />

ich für alle reichtümer der Welt nicht hier!«,<br />

war seine erwiderung.<br />

Käme Goldoni heute in unsere Gegend, wäre<br />

er sicherlich hocherfreut, dass rudolstadt ein<br />

lebendiges theater hat, zumal viele seiner<br />

unsterblichen Komödien hier schon inszeniert<br />

wurden. Aber dass seine »Corallina«, diese<br />

herrliche Komödie über die List, Klugheit und<br />

Großmut der Frauen, an der Saale womöglich<br />

eine deutschsprachige erstaufführung erlebt,<br />

das hätte ihn gewiss überrascht.<br />

33


v. l. n. r. Marcus Ostberg Schauspieler, Matthias Schwager tischler, Matthias Winde Schauspieler, Martina Doering theaterplastikerin, Alberto Travagli Kontrabass


Premieren / Schminkkasten<br />

DIE Michel schläft mit Alice. Beide sind<br />

glücklich verheiratet – dummerweise<br />

nicht miteinander. Seit einem halben<br />

Jahr betrügen sie ihre Ehepartner. Um<br />

eine gescheite Ausrede, ihre Liaison<br />

zu verschweigen, ist Michel nicht<br />

verlegen: »Wenn die Leute aufhören<br />

würden sich zu belügen, gäbe es kein<br />

einziges Paar mehr auf Erden. Und<br />

das wäre schließlich das Ende der<br />

Zivilisation.« Längst ist die Affäre<br />

im Alltag angekommen. Von Sex<br />

am Nachmittag in der Arbeitspause<br />

im Hotel hat Alice die Nase voll.<br />

Außerdem plagt sie das schlechte<br />

Gewissen gegenüber ihrem Mann<br />

und Michels Frau Laurence. Sie droht<br />

ihrem Liebhaber mit dem Ende der<br />

Beziehung. Davon hält Michel gar<br />

<strong>nichts</strong>, auch wenn Alice’ Mann, Paul,<br />

sein bester Freund ist. Er macht Alice<br />

WAHRHEIT<br />

ODER VON DEN VORTEILEN,<br />

SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND<br />

DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN<br />

eine Komödie von Florian Zeller<br />

regie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-Staufen<br />

PREMIERE 21. September 2012 / Schminkkasten<br />

Hoffnungen auf ein gemeinsames<br />

Wochenende. Doch es kommt, wie es<br />

kommen muss. Zwei Anrufe reichen,<br />

und das gesamte Beziehungskartenhaus<br />

gerät ins Wanken …<br />

Was wie eine konventionelle Boulevardkomödie<br />

beginnt, <strong>wir</strong>d in Florian zellers Stück<br />

zu einem höchst raffi nierten Wechselspiel<br />

über Wahrheit und Lüge. Immer wenn der<br />

zuschauer glaubt, die Wahrheit über das<br />

vertrackte Liebesleben der Beteiligten zu<br />

wissen, <strong>wir</strong>d sie gleich wieder auf den Kopf<br />

gestellt. Mit diagonalen Seiten sprüngen,<br />

völlig verblüffenden Wendungen und<br />

pointierten Dialogen schafft es der 1979 in<br />

Paris geborene Autor, das Publikum bis zum<br />

Schluss in Atem zu halten. Der junge Mann<br />

gilt schon jetzt als Shootingstar unter den<br />

französischen Dramatikern.<br />

35


36 Premieren / Schminkkasten<br />

AUSVERKAUFT!<br />

FREUD UND LEID EINER<br />

THEATERKASSIERERIN<br />

Liederrevue mit Uschi Amberger und Toni Steidl (Uraufführung)<br />

Buch und regie: jürgen Pöckel / Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />

Silvestervormittag in der <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Die Opern-Gala zum Jahreswechsel<br />

ist seit Monaten ausverkauft.<br />

Die Kassiererin könnte nach<br />

Hause gehen und wie alle den Sekt<br />

kalt stellen. Aber das Telefon bimmelt<br />

unaufhörlich, die Leute sind<br />

in diesem Jahr reineweg verrückt<br />

nach Karten. Mit Engelszungen<br />

versucht die Frau, die Anrufer auf<br />

das nächste Konzert zu vertrösten.<br />

Doch einige »Kulturenthusiasten«<br />

lassen sich nicht abwimmeln, bieten<br />

Bestechungsgelder oder outen sich<br />

als notorische Besserwisser, obwohl<br />

sie keine Ahnung haben, wer die<br />

Thüringer Symphoniker überhaupt<br />

sind. »Ist das nicht diese Tango-<br />

PREMIERE 30. November 2012 / Schminkkasten<br />

Band?« Als dann gar der Intendant<br />

an der Strippe fleht: »Uschi, die<br />

Gesangssolistin sitzt in Übersee fest,<br />

weil die Fluglotsen streiken, hast<br />

du keine Idee?«, sieht die Kassiererin<br />

ihre Chance für ein Comeback<br />

gekommen. Schließlich war sie in<br />

ihrem früheren Leben eine bejubelte<br />

Altistin.<br />

Das neue Programm der rudolstädter Unikate<br />

Uschi Amberger und toni Steidl erzählt in<br />

Liedern und Anek doten vom alltäglichen<br />

Wahnsinn rund ums theater. Was wäre die<br />

große Bühne ohne die kleine Angestellte an<br />

der Kasse, die ihr herz und ihre Seele dem<br />

theaterteufel verschrieben hat? ein menschenleerer<br />

Spiegel mit Goldrahmen.


Premieren / Schminkkasten<br />

EVENT<br />

ein Monolog von John Clancy<br />

regie: hannes rudolph / Ausstattung: tobias Schunck<br />

Ein merkwürdiger Anfang, nicht<br />

frei von Komik. Ein Mann im Anzug<br />

tritt in den Scheinwerferkegel, hebt<br />

zu sprechen an und bittet seine<br />

Zuhörer, sie mögen seinen Redefluss<br />

sofort unterbrechen. Pause. Keiner<br />

gehorcht. Also fährt der Mann fort,<br />

das zu tun und über das zu sprechen,<br />

was seine Passion ist. Aber wovon<br />

redet er? Und warum spricht er von<br />

sich in der dritten Person? »Ist das<br />

schon Kunst oder noch die Wirklichkeit?«,<br />

fragt sich der Zuschauer.<br />

»Sitzen <strong>wir</strong> nicht alle in einem abgedunkelten<br />

Saal bei entgleister Zeit!«,<br />

erwidert der Mann.<br />

Seit Urzeiten gibt es das wundersame<br />

Ereignis »<strong>Theater</strong>«, bei dem aus<br />

einfachen Holzlatten plötzlich Bretter<br />

werden, die die Welt bedeuten – wo<br />

man uns zu Tränen rührt oder unser<br />

Zwerchfell zum Gelächter kitzelt.<br />

PREMIERE 2. März 2013 / Schminkkasten<br />

Welche Regeln und Rituale bestimmen<br />

diese Welt? Der Akteur auf der<br />

Bühne ist Schauspieler, Showmaster,<br />

Clown, aber auch ein Moralist und<br />

skeptischer Anwalt seiner Kunst. Er<br />

zieht alle Register seines Könnens<br />

und verrät die intimsten Tricks und<br />

Kniffe seiner Arbeit.<br />

Das fl irrende Monodrama des amerikanischen<br />

Autors john Clancy spielt virtuos mit den<br />

Grenzen von Kunst und Leben. Der scharfsinnige<br />

text balanciert zwischen Amüsement<br />

und existentialismus und geht der ewigen<br />

Frage nach, was unsere Faszination an dem<br />

»event« namens »theater« ausmacht. Die<br />

Uraufführung 2010 in der Interpretation des<br />

New Yorker Schauspielers David Calvitto hat<br />

für begeisterte Kritiken und Beifallsstürme<br />

des Publikums gesorgt. »Absolut superbes<br />

theater, das noch lange in der eigenen Vorstellung<br />

weiterlebt.« (the Mirror)<br />

37


v. l. n. r. Danut Bighiu Fagott, Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Kyli Dodds Violine, Michael Seller Bühnenhandwerker,<br />

Cornelia Gotthardt Maskenbildnerin, Sigrid Voigt Garderobendienst


Premieren / Kinder- und jugendtheater<br />

DAS TAPFERE<br />

SCHNEIDERLEIN<br />

Schneider Willibald ist trotz der täglichen<br />

Plackerei arm und sein Magen<br />

knurrt. Als eines Tages ein Schwarm<br />

Fliegen auf seinem Marmeladenbrot<br />

landet, kennt Willibald keine Gnade.<br />

Mit der Fliegenklatsche haucht er<br />

gleichzeitig sieben Brummern das<br />

Leben aus und bildet sich prompt ein,<br />

Superman zu sein. Ein Gürtel mit der<br />

Aufschrift »Sieben auf einen Streich«<br />

kündet von seiner Großtat. Genau so<br />

einen Helden sucht der König, denn<br />

sein Reich liegt darnieder und braucht<br />

dringend einen Retter. Als das tapfere<br />

Schneiderlein dort eintrifft, kann<br />

auch Prinzessin Walpurga kein Auge<br />

von dem mutigen Mann lassen. Nun<br />

muss Willibald zeigen, was tatsächlich<br />

in ihm steckt und ob er nicht nur<br />

PREMIERE 4. November 2012 / Großes haus<br />

eMPFohLeN<br />

AB 5 JAhReN<br />

Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk<br />

regie: Stefan Wolfram / Ausstattung: ella Späte<br />

Musik: thomas Voigt<br />

ein Aufschneider ist. Der Preis ist<br />

verlockend. Der König verspricht die<br />

Hand seiner Tochter und das halbe<br />

Königreich – unter einer Bedingung:<br />

Vorher muss er die zwei Riesen, das<br />

gefährliche Einhorn und den wilden<br />

Eber besiegen! Jetzt heißt es, dreimal<br />

Daumen drücken, ansonsten muss die<br />

Prinzessin den widerlichen Hofmarschall<br />

heiraten.<br />

In seiner Adaption dieses beliebten Märchenklassikers<br />

erzählt der 1973 in Wien geborene<br />

Autor und regisseur raphael Protiwensky-<br />

Schenk auf freche und humorvolle Weise,<br />

wie man mit Witz und Verstand Gefahren<br />

überwindet. Denn wer seinen Stärken und der<br />

Liebe vertraut, gewinnt am ende mehr als nur<br />

ein halbes Königreich.<br />

39


40 Premieren / Kinder- und jugendtheater<br />

L OTTE<br />

eMPFohLeN<br />

AB 4 JAhReN<br />

WILL PRINZESSIN SEIN<br />

ein musikalisches <strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen<br />

Bilderbuch von doris dörrie<br />

regie: Aurelina Bücher / Ausstattung: Alexandra hahn<br />

Lotte hat’s nicht leicht. Immer soll<br />

sie sich beeilen und einsehen, dass<br />

ihre Mutter Punkt acht Uhr zur Arbeit<br />

muss. Aber auch die hat’s nicht leicht.<br />

Jeden Morgen beim Aufstehritual das<br />

gleiche Gekreisch: »Ich zieh an, was<br />

ich will. Ich bin nämlich eine Prinzessin,<br />

und Prinzessinnen <strong>können</strong><br />

machen, was sie wollen!« Selbst mit<br />

heißem Kakao ist das Kind nicht aus<br />

dem Bett an den Frühstückstisch zu<br />

locken. Doch Lotte hat gewichtige<br />

Gründe für ihre Weigerung. Als<br />

Prinzessin muss sie zuerst einen<br />

Prinzen zum Heiraten finden, dann<br />

ihrem Holzkrokodil gute Manieren<br />

bei Hofe beibringen, und die Anprobe<br />

des hübschen Kleides ist auch keine<br />

Sekundensache. Langsam verliert<br />

die Mutter die Geduld. Um Lottes<br />

PREMIERE 17. Januar 2013 / theater tumult<br />

Prinzessinnenspiel abzukürzen,<br />

streift sie sich ihr Abendkleid über<br />

und steigt in die Fantasiewelt ihres<br />

Kindes mit ein. Gemeinsam betreten<br />

Mutter und Kind als prächtig<br />

gekleidete Königin und Prinzessin<br />

den heimischen Balkon und malen<br />

sich eine Welt aus, in der alles so ist,<br />

wie sie es wollen …<br />

Die bekannte Filmemacherin Doris Dörrie<br />

erzielte 1998 mit ihrem ersten Kinderbuch<br />

»Lotte will Prinzessin sein« sofort einen<br />

Publikumserfolg. 2004 wurde es als theaterstück<br />

uraufgeführt. Die humorvolle Geschichte<br />

über gegenseitiges Verstehen kann als<br />

exemplarisch für Dörries Lebenshaltung<br />

gelten: »Spielen, sich verkleiden, querdenken,<br />

Grenzen überschreiten, ernstes in Leichtfüßiges<br />

verwandeln.«


v. l. n. r. Daniel Scheibler eDV-techniker, René Friede Bühnenhandwerker, Claudia Schmied hauskasse, Enrico Wunsch Dekorateur,<br />

Heike Fischer Künstlerisches Betriebsbüro, Mario Schütze Bühnenhandwerker


v.l.n.r. Frank Seller Bühnenmeister, Verena Blankenburg Schauspielerin, Barbara Jäger Garderobendienst, Ines Bräutigam Souffl euse, Ralf Sprenger Violoncello


Premieren / Kinder- und jugendtheater<br />

PETER eMPFohLeN<br />

AB 8 JAhReN<br />

Es gibt ein Land, zu dem Erwachsene<br />

keinen Zugang haben und das<br />

nur für große und kleine Kinder<br />

sichtbar ist: das Land »Nirgendwo«!<br />

Dort leben eine Schar »verlorener<br />

Jungs«, angeführt von Peter Pan, die<br />

mutige Indianerprinzessin Tigerlilly<br />

und die zauberhaften Nixen. Bei<br />

der Suche nach seinem gestohlenen<br />

Schatten lernt Peter, begleitet von<br />

der Fee Klingklang, das Mädchen<br />

Wendy kennen. Gemeinsam mit ihren<br />

beiden Brüdern folgt sie Peter Pan<br />

nach »Nirgendwo«. Doch die Reise<br />

ist gefährlich. Auf dem Meer toben<br />

nicht nur die Wellen, sondern auch<br />

die gefürchteten Piraten, allen voran<br />

Kapitän Jack Haken. Der ist Peters<br />

schlimmster Feind und sinnt auf<br />

Rache für seinen abgesäbelten Arm.<br />

PREMIERE IN RUDOLSTADT 16. April 2013 / Großes haus<br />

PRodUKTIoN deS<br />

TheATeRS WAIdSPeICheR<br />

eRFURT, PUPPeNTheATeR<br />

PAN<br />

ODER DAS MäRCHEN VOM JUNGEN,<br />

DER NICHT GROSS WERDEN WOLLTE<br />

<strong>Theater</strong>stück von James Matthew Barrie<br />

regie: Moritz Sostmann / Ausstattung: Klemens Kühn<br />

Puppen: Atif hussein<br />

Der schottische Autor James Matthew Barrie<br />

schrieb 1904 ein theaterstück für Kinder, das<br />

später unter dem titel »Peter and Wendy«<br />

zum Welt-Bestseller wurde. Seine aufregende<br />

Märchengeschichte – mehrfach verfi lmt,<br />

u. a. als zeichentrickfi lm von Walt Disney<br />

und als Spielfi lm von Steven Spielberg –<br />

entführt jung und Alt seit Generationen in<br />

die Welt der Wunsch- und Alpträume. Für<br />

die bis heute anhaltende Faszination seines<br />

Landes » Nirgendwo« hält Barrie selbst eine<br />

pointierte these bereit: »Alles, was geschieht,<br />

nachdem <strong>wir</strong> zwölf jahre alt sind, hat nicht<br />

mehr viel zu bedeuten.« Die deutsche<br />

Bühnen fassung des Kinderbuchklassikers<br />

stammt von erich Kästner.<br />

Mit der Aufführung setzen <strong>wir</strong> die zusammenarbeit<br />

mit dem theater Waidspeicher aus<br />

erfurt fort.<br />

43


44 Premieren / Kinder- und jugendtheater<br />

VERDECKTER<br />

AUFSCHLAG<br />

Jugendstück von Taki Papaconstantinou<br />

regie: johan heß / Ausstattung: Anja Wendler<br />

Maria ist 16 und mit der Schule<br />

fertig – in jeder Hinsicht. Wie soll<br />

es weitergehen? Damit Papa nicht<br />

ausrastet und seine neue Freundin<br />

keinen hysterischen Anfall bekommt,<br />

be<strong>wir</strong>bt sie sich wahllos auf freie<br />

Lehrstellen. »Kompatibel sein, nicht<br />

zickig, nicht schlampig, elegant sein,<br />

sportlich und durchtrainiert.« Alle<br />

üben denselben Druck auf Maria aus:<br />

die Familie, der Arbeitsmarkt und<br />

sogar ihr Trainer im Tischtennisverein.<br />

Täglich übt sie mit Klaus an<br />

ihrer Geheimwaffe, dem verdeckten<br />

Aufschlag. Dummerweise hat Maria<br />

sich dabei in den Trainer verliebt.<br />

Für den ist die Beziehung nur eine<br />

Affäre. Er hat eine eigene Familie und<br />

denkt nicht daran, diese aufzugeben.<br />

Als Maria nach einem gescheiterten<br />

PREMIERE 18. April 2013 / theater tumult<br />

eMPFohLeN<br />

AB 16 JAhReN<br />

Suizid in der Klinik aufwacht, spürt<br />

sie: Wer sein Leben ändern will, muss<br />

es selbst in die Hand nehmen!<br />

taki Papaconstantinou, der in Berlin geborene<br />

Schauspieler und regisseur, leitet seit 1989<br />

das »theater katerland« in Winterthur<br />

(Schweiz). Sein im September 2009 uraufgeführtes<br />

Stück »Verdeckter Aufschlag« richtet<br />

den Blick nicht auf soziale randfi guren,<br />

sondern auf die Durchschnittstypen der<br />

modernen Spaß- und Freizeitgesellschaft. Mit<br />

der jungen heldin Maria gelang dem Autor<br />

ein bissiges und zugleich leidenschaftliches<br />

Plädoyer für Lebensmut und Selbstverantwortung.<br />

Denn sie gibt trotz aller Widerstände<br />

und enttäuschungen nicht auf: »Nur nicht<br />

fallen. Immer schön vorsichtig über dem<br />

Abgrund balancieren, auch wenn die Stöckelschuhe<br />

zwei Nummern zu groß sind.«


v. l. n. r. Friedbert Quandt Kontrabass, Reinhard Mäurer trompete, Hans Burkia Schauspieler, Claudia Leutemann Schauspieldramaturgin


46 Repertoire<br />

REPERTOIRE<br />

GroSSeS hAUS<br />

dIe SChICKSALSSINFoNIe<br />

theaterstück mit orchester von<br />

Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

»Es gibt Kalauer ohne Ende, jede Menge<br />

Orchesterwitze, prägnante Wahr heiten über<br />

eine Gesellschaft, die sich rechnen soll, koste<br />

es, was es wolle.« Ostthüringer Zeitung<br />

»Es ist vor allem ein Stück, das das<br />

Publikum bei allem Vergnügen mit in die<br />

Verantwortung nimmt und zur Parteinahme<br />

zwingt.« <strong>Theater</strong> heute<br />

AMAdeUS<br />

Schauspiel von Peter Shaffer<br />

deR AUFSTIeG deR AMATeURe<br />

ein Fußballkrimi mit Pauken und trompeten<br />

von Steffen Mensching und Michael Kliefert<br />

FReUNde, dAS LeBeN<br />

IST LeBeNSWeRT<br />

Stück von Charles Lewinsky<br />

mit Musik u. a. von Franz Lehár<br />

»So glanzvoll-unterhaltend Regisseur<br />

Alexander Stillmark den Anfang inszeniert,<br />

so eindringlich gelingen die Szenen im<br />

Lager.« Die Deutsche Bühne<br />

SChMINKKASteN<br />

eIFeRSUChT<br />

Drama für drei Faxmaschinen von esther Vilar<br />

»Welche kuriosen Ausmaße es annehmen<br />

kann, wenn drei Damen den selben Mann<br />

begehren, das <strong>wir</strong>d im Schminkkasten auf<br />

raffinierte Weise auf die Bühne gebracht.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

dAS GLAUBT MIR doCh<br />

KeIN MeNSCh<br />

Lieder und Geschichten aus dem prallen<br />

Leben mit Uschi Amberger und toni Steidl<br />

»Das Publikum amüsiert sich prächtig,<br />

wenn die Bühnenfrau mit Herz und Seele<br />

davon erzählt, wie sie Flugangst mit Wodka<br />

bekämpfte, was sie über Männer denkt und<br />

dass sie von sämtlichen Diäten die Nase<br />

voll hat und nur noch ›Verrückt nach Himbeereis‹<br />

ist.« Ostthüringer Zeitung<br />

hAPPA hAPPA<br />

ein musikalischer Kochkurs mit Biss von<br />

Gunther Friedrich<br />

»Gaumenfreuden garniert mit Gags und<br />

Gesang […] Prädikat: Einfach köstlich.«<br />

Ostthüringer Zeitung


Repertoire<br />

SChRäGe VöGeL SChAReNWeISe<br />

Absurde Akte, groteske Szenen,<br />

verrückte Couplets<br />

»Ein liebevoll-bilderreicher Abend mit<br />

absurden Geschichten, Liedern und Gestalten,<br />

über deren Ironie, Witz und manchmal<br />

tiefschwarzen Humor man vergnügt<br />

schmunzeln kann.« Ostthüringer Zeitung<br />

AChTeRBAhN<br />

Komödie von eric Assous<br />

»Ein vergnügliches, spannendes und unterhaltsames<br />

<strong>Theater</strong>stück für die Zuschauer,<br />

während Pierre (Matthias Winde) immer<br />

mehr in die Bredouille gerät. […] Obendrein<br />

zeichnet sich ›Achterbahn‹ durch<br />

exakt gezeichnete Charaktere, durch einen<br />

raffinierten Handlungsaufbau und eine<br />

gewisse französische Eleganz aus.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

deR ALLeINUNTeRhALTeR<br />

Monodrama von Fitzgerald Kusz<br />

deR ZAUBeRLehRLING UNd<br />

SeIN hANdSChUh<br />

ein Schiller-Goethe-Balladenduell<br />

»Wenn die Schauspieler […] im Deutschunterricht<br />

aufgetreten wären, hätte die<br />

Beschäftigung mit den Balladen möglicherweise<br />

noch mehr Freude bereitet. […] Mehr<br />

als zehn Minuten lang Applaus und eine<br />

Zugabe mit gemeinsamem Gesang vom<br />

›Heideröslein‹ waren der verdiente Lohn<br />

für die Akteure.« Ostthüringer Zeitung<br />

theAter tUMULt<br />

AM hoRIZoNT<br />

10+<br />

Stück von Petra Wüllenweber<br />

»Trotz der vorgeführten traurigen Realität<br />

gelang es dem Regisseur durch wunderbare<br />

Einfälle, […] das Publikum zum Lachen zu<br />

bringen.« Ostthüringer Zeitung<br />

hAMLeT & hoRATIo<br />

Stück von jesper B. Karlsen frei<br />

nach Shakespeare<br />

»Unter der Regie von Norbert Baumgarten<br />

zeigen David Engelmann in der Rolle des<br />

Ham let und Yorck Hoßfeld als Horatio und<br />

nicht zuletzt der Akkordeonspieler Uwe<br />

Steger, der zudem in die Rolle des Geistes<br />

des toten Vaters Hamlets schlüpft, ein<br />

Feuer werk an Wandlungsfähigkeit.«<br />

Ostthüringer Zeitung<br />

4 +<br />

ZWeI MoNSTeR<br />

Stück von Gertrud Pigor / Kooperation mit<br />

dem theater Waidspeicher, erfurt<br />

AUSSeTZeR<br />

jugendstück von Lutz hübner<br />

14 +<br />

»In Erinnerung bleibt ein beeindruckendes<br />

Zwei-Personen-Stück, wunderbar <strong>wir</strong>klichkeitsnah<br />

gespielt von David Engelmann und<br />

Miriam Gronau.« Ostthüringer Zeitung<br />

BLINdGäNGeR<br />

Von helmut Dziuba und Bernd Sahling<br />

Bühnenfassung von tristan Berger<br />

Produktion des theaterjugendclubs<br />

13 +<br />

14 +<br />

47


v. l. n. r. Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter, josefine Schorcht obergewandmeisterin, Miriam Gronau Schauspielerin, Christa Kohlmann Garderobendienst


extras<br />

EBLAUE<br />

STUNDE<br />

XTRAS<br />

Blau sind der Himmel und die Spiegelung<br />

des Wassers. Blau steht für<br />

Sehnsucht und Treue, aber auch für<br />

Kühle und Klarheit. Doch unabhängig<br />

von der Farb<strong>wir</strong>kung: Hauptakteure<br />

der »Blauen Stunde« sind<br />

unsere Schauspieler und Musiker. Sie<br />

präsentieren ihre Lieblingsautoren<br />

und Komponisten, setzen sich mit<br />

aktuellen Themen auseinander oder<br />

nehmen sich die Zeit für ein Gespräch<br />

ROTE LATERNE »ALLERLEI LUST«<br />

erotische Literatur zur Nacht<br />

»Die anderen haben immer den besseren<br />

Sex!« Stimmt das? Oder <strong>können</strong><br />

die anderen von ihren erotischen<br />

Abenteuern nur besser erzählen?<br />

Dichter und Dichterinnen jedenfalls<br />

leben davon, dass sie uns seit Jahrhunderten<br />

teilhaben lassen an jenen<br />

Genüssen, die man (in den meisten<br />

Fällen) zu zweit erlebt. Wenn sie ihre<br />

geheimsten Fantasien in glutvolle<br />

Worte verwandeln und dem lust-<br />

mit dem Publikum. Also: Wenn zu<br />

abendlicher Stunde unsere beliebte<br />

Spielstätte von außen blau angestrahlt<br />

ist, dann sind <strong>wir</strong> weder blau, noch<br />

machen <strong>wir</strong> blau, sondern sind auf<br />

gesellige Weise dabei, mit literarischmusikalischen<br />

Novitäten jeglicher<br />

Couleur Ihre Sinneszellen anzuregen.<br />

Natürlich ist, wie immer im Schminkkasten,<br />

auch bei dieser Veranstaltungsreihe<br />

für Be<strong>wir</strong>tung gesorgt.<br />

vollen Augenblick Dauer verleihen,<br />

kann auch der sexuell versierteste<br />

Zeitgenosse schon einmal neidisch<br />

werden und etwas lernen. Zumindest<br />

bei uns. Denn unsere beliebte Reihe<br />

»Rote Laterne«, illuminiert von<br />

Intendant Steffen Mensching, geht in<br />

die nächste Spielzeit. Lassen Sie sich<br />

im Schminkkasten von aufreizender<br />

Prosa, unzüchtigen Versen und Vorlieben<br />

aller Art stimulieren!<br />

49


50 extras<br />

MMM<br />

WAS BIN ICH?<br />

EIN HEITERES<br />

BERUFERATEN<br />

Vergnüglich und knifflig kommt sie<br />

daher, sie ist spannend und informativ,<br />

lehrreich und stimulierend<br />

zugleich – ihr Erfolg ist manchem<br />

vielleicht ein Rätsel an sich – unsere<br />

Rateshow rund um Berufe und Berufungen,<br />

prominente und historische<br />

Persönlichkeiten, Musik und Talk.<br />

Bereits das fünfte Jahr zerbrechen sich<br />

unsere Rateprofis den Kopf, welcher<br />

Profession oder Erwerbstätigkeit die<br />

Kandidaten, zumeist Menschen aus<br />

der Region, nachgehen und welcher<br />

Prominente den Weg nach <strong>Rudolstadt</strong><br />

genommen hat. Unser Publikumsmagnet<br />

findet in dieser Spielzeit seine<br />

Fortsetzung. Und so <strong>wir</strong>d Intendant<br />

Steffen Mensching alias Roberto<br />

Lembke auch in der 30. Ausgabe<br />

der Rateshow im Oktober 2012<br />

wieder seine Gäste fragen: »Welches<br />

Schweinderl hätten’s denn gern?«<br />

Damit die Reihe weiterhin Unterhaltsames<br />

und Wissenswertes verbindet,<br />

benötigen <strong>wir</strong> Ihre Unterstützung und<br />

Mit<strong>wir</strong>kung: Bewerben Sie sich als<br />

Berufskandidat oder geben Sie uns<br />

Tipps und Hinweise zu interessanten<br />

Berufen und Tätigkeiten, die Ihre<br />

Bekannten, Freunde oder Familienangehörige<br />

ausüben. Einfach anrufen<br />

unter (0 36 72) 4 50-22 00.


extras<br />

Für all jene, die gern den überblick behalten, die Statistiker unter Ihnen oder<br />

einfach nur, um sich erinnernd zu erfreuen, hier die Berufe und Gäste, die <strong>wir</strong><br />

Ihnen bereits vorgestellt haben, in alphabetischer Reihenfolge:<br />

BeRUFe<br />

Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin, Augenoptikerin, Autoverkäufer, Bankdirektor, Barkeeperin,<br />

Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister, Braumeister, Buchbinder, Burghauptmann, Bürgermeister,<br />

Clown, Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik, Dramaturgin, entgaser, ergotherapeutin,<br />

Fährmann, Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Feuerwehrmann, Flugzeugenteiser,<br />

Försterin, Fregattenkapitän, Fußpfl egerin, Friseurin, Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter,<br />

Goldgräber, hebamme, hersteller Indianer-Artefakte, höhlenforscher, hubschrauberpilot,<br />

hundefriseurin, hypnotiseur, Imkerin, juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner,<br />

Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin, Landvermesser, Mediatorin, Marinemaler, Masseur,<br />

Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer, Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer,<br />

Nageldesignerin, orchesterwart, Patentingenieur, Pharmareferentin, Piercer, Präparator,<br />

Präsenzkraft, Pressesprecher, Professor für Analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin,<br />

richterin, Schauspieler, Schausteller, Schäferin, Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher,<br />

Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher, Soldatin, Sprengstoffspürhundeführerin, Stadtführerin,<br />

Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin, talarschneiderin, tanzlehrer, taucharchäologin,<br />

taxifahrerin, textilhanddrucker, textilreinigerin, thermometermontierer, tierarzt, tierpfl egerin,<br />

tischler, tonmeister, trickfi lmproduzent, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin, Vogelzüchterin,<br />

Volkshochschuldozentin, Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter, Wünschelrutengänger,<br />

zirkusdirektorin …<br />

hISToRISChe GäSTe<br />

hildegard von Bingen, Napoleon Bonaparte, Alfred Brehm, Charles Darwin, Marlene Dietrich,<br />

traugott Maximilian eberwein, heinz erhardt, Vincent van Gogh, Maxim Gorki, ernesto Che<br />

Guevara, Pippi Langstrumpf, Louise von Lengefeld, Karl Marx, Gerd Müller, osterhase, Niccolò<br />

Paganini, elvis Presley, joachim ringelnatz, Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfi n Katharina<br />

von Schwarzburg, William Shakespeare, Captain Spock, tarzan, Weihnachtsmann, Frau holle ...<br />

PRoMINeNTe<br />

Daniela Anschütz-thoms, Annekathrin Bürger, jo Brauner, Peter Ducke, Christine errath, Peter<br />

escher, Klaus Feldmann, Gregor Gysi, Andreas Kieling, Ulrich Kienzle, Dr. Birgit Klaubert, toni<br />

Krahl, Ulla Meinecke, Dirk Michaelis, Gojko Mitic, henriette richter-röhl, thomas rühmann,<br />

Friedrich Schorlemmer, Frank Schöbel, Gerhard Schöne, heide Simonis, Leni Statz, reiner Süß,<br />

Madeleine Wehle, Uschi Werner, Peter Wieland …<br />

51


52<br />

R<br />

L1048<br />

SChAALAer<br />

85<br />

88<br />

ChAUSSee<br />

rIChtUNG SAALFeLD<br />

NeUe StrASSe<br />

SPIELSTäTTEN IN<br />

UDOLSTADT<br />

TheATeR TUMULT<br />

SChLoSSStrASSe<br />

WeINBerGStrASSe<br />

otto-NUSChKe-Str.<br />

SChWArzBUrGer ChAUSSee<br />

SAALe<br />

KreUzStrASSe


AUGUSt-BeBeL-StrASSe<br />

SChILLeRhAUS<br />

GroSSe ALLee<br />

StrASSe<br />

BorNGASSe<br />

BorNGASSe<br />

SChILLerStr.<br />

KINO<br />

ALte<br />

IM BAUMGArteN<br />

NeU<br />

MArKt<br />

ANGer ANGer<br />

StIFtSGASSe KIrChGASSe<br />

MANGeL<br />

GASSe<br />

MAUerStrASSe<br />

MArKt<br />

ANtoN-SoMMer-StrASSe<br />

AM SAALDAMM AM SAALDAMM<br />

GRoSSeS hAUS<br />

rIChtUNG WeIMAr<br />

85<br />

BAHNHOF<br />

BUSBAHNHOF<br />

SChLoSSAUFGANG VI<br />

SSAU<br />

SAALGASSe<br />

GASSe<br />

StrUMPF<br />

SChMINKKASTeN<br />

heIdeCKSBURG<br />

jeNAISChe<br />

heINrICh<br />

heINe PArK<br />

StrASSe<br />

CUMBACher StrASSe<br />

88<br />

53<br />

rIChtUNG jeNA


54<br />

S<br />

SPIELSTäTTEN IN<br />

AALFELD<br />

MeININGeR hoF<br />

rIChtUNG rUDoLStADt<br />

281<br />

rIChtUNG<br />

NeUhAUS<br />

281<br />

MeLANChtoNStrASSe<br />

FrIeDeNS StrASSe<br />

G<br />

ProMeNADeNWeG<br />

ALte ALte FreIheIt FreIheIt<br />

FrIeDeNSStrASSe


SChLoSSStrASSe<br />

AUF DeM GrABeN<br />

KLoSterGASSe<br />

SChLoSSPArK<br />

FLeISChGASSe<br />

SChLoSSKAPeLLe<br />

MArKt<br />

johANNISGASSe<br />

PUSChKINStr.<br />

SAALStrASSe<br />

KÖDItzGASSe<br />

NIeDere KÖDItzGASSe<br />

KLeINe GASSe<br />

SAALe<br />

SAALStrASSe BAhNhoFStrASSe<br />

WeBerGASSe<br />

AM hÜGeL<br />

85<br />

MUSIKSChULe<br />

281<br />

hoheR SChWARM<br />

85<br />

55<br />

rIChtUNG PÖSSNeCK<br />

rIChtUNG<br />

ProBStzeLLA


v. l. n. r. Andreas Demuth Mitarbeiter ton, Oliver Weder Chefdirigent, Frieda Gebel reinigungskraft


Grußwort<br />

S EHR<br />

VEREHRTE,<br />

LIEBE MUSIKFREUNDE,<br />

die dunklen Wolken, die sich wie alle<br />

vier Jahre über dem Schicksal der<br />

Thüringer Symphoniker zusammenbrauten,<br />

sind erfolgreich vertrieben.<br />

Der Horizont ist wieder offen, und die<br />

nunmehr 377-jährige Geschichte unseres<br />

geliebten Orchesters <strong>wir</strong>d weiter<br />

geschrieben. Dafür gilt es einmal Dank<br />

zu sagen allen Unterstützern in Stadt,<br />

Kreis und Land, aber auch der eigenen<br />

<strong>Theater</strong>leitung und nicht zuletzt Ihnen,<br />

unserem Publikum, die Sie uns Ihre<br />

Treue mit stetig steigenden Besucherzahlen<br />

immer wieder neu beweisen.<br />

Ihr Vertrauen und Ihre Aufgeschlossenheit<br />

auch neuem und unbekanntem<br />

Repertoire gegenüber haben uns<br />

mutiger gemacht in den vergangenen<br />

Jahren. Und so wagen <strong>wir</strong> auch im<br />

Konzertspielplan der neuen Saison<br />

wieder Entdeckungsreisen in musikalisches<br />

Neuland: Mit gleich zwei<br />

europäischen Erstaufführungen widmen<br />

<strong>wir</strong> das 3. Sinfoniekonzert der<br />

amerikanischen Moderne und feiern<br />

schon im Eröffnungskonzert den<br />

100. Geburtstag des großen Experimentators<br />

John Cage.<br />

Für das Wagner-Jahr 2013 haben<br />

<strong>wir</strong> mit dem »Traum der ewigen<br />

Liebe« einen musikalisch-literarischen<br />

Abend entwickelt, mit dem<br />

die Symphoniker in Bayreuth und<br />

vielen anderen Städten gastieren<br />

werden – Premiere ist natürlich in<br />

Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong>. Der Dirigentennachwuchs<br />

<strong>wir</strong>d sich abermals in<br />

einem Meister kurs und Konzert des<br />

Deutschen Musikrates dem Publikum<br />

stellen. Und schließlich fordert uns der<br />

überwältigende Erfolg unseres ersten<br />

gemeinsamen Silvesterkonzertes in<br />

der Stadthalle Bad Blankenburg zu<br />

glanzvoller Fortsetzung heraus.<br />

Mit Peter Rösel und Lev Vinocour<br />

haben <strong>wir</strong> zwei Publikumslieblinge<br />

im Programm, die unserem Orchester<br />

und Ihnen treu verbunden sind. Und<br />

natürlich die sinfonischen Schwergewichte<br />

von Beethoven über Berlioz<br />

und Schumann bis Raff und Sibelius.<br />

Sie bedeuten uns nicht nur Traditionspfl<br />

ege, sondern ebenso herausfordernde<br />

und kritische Auseinandersetzung<br />

mit dem großen historischen Erbe.<br />

Begleiten Sie uns in der neuen Saison<br />

auf unseren Erkundungstouren durch<br />

vertrautes und unerforschtes Terrain,<br />

ich freue mich auf Ihren Besuch.<br />

Herzlich, Ihr<br />

Oliver Weder<br />

Chefdirigent<br />

Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />

57


58<br />

D<br />

IE THÜRINGER<br />

SYMPHONIKER<br />

SAALFELD-<br />

RUDOLSTADT<br />

Das orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz rudolstadt<br />

ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche erwähnung<br />

der rudolstädter hofkapelle datiert aus dem jahr 1635. Berühmte hofkapellmeister<br />

und Komponisten wie Philipp heinrich erlebach (1657– 1714)<br />

und traugott Maximilian eberwein (1775 – 1831) sorgten für ein reiches,<br />

weltoffenes Musikleben. So brachte eberwein von 1808 an zahlreiche neue<br />

Werke Beethovens in rudolstadt zur Aufführung.<br />

1793<br />

richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor<br />

der Bethmannschen operntruppe sechs Wochen lang<br />

in rudolstadt. Berühmte Gäste in den rudolstädter Konzerten<br />

waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt.<br />

1834<br />

Thüringer Symphoniker<br />

1635<br />

In dem 1793 eröffneten rudolstädter theater, das bis 1803<br />

durch das von Goethe geleitete ensemble des Weimarer hoftheaters<br />

bespielt wurde, begleitete die hofkapelle von Anfang<br />

an sämtliche opernaufführungen. Viele opern kamen hier<br />

bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter<br />

Webers »Freischütz«, Aubers »Stumme von Portici« und<br />

Wagners »tannhäuser«.


Thüringer Symphoniker<br />

1919 1919 erhielten theater und orchester den Status einer Landesbühne<br />

bzw. Landeskapelle. In der zeit zwischen den beiden Weltkriegen<br />

<strong>wir</strong>kten mit otto hartung, ernst Wollong (dem Initiator der legendären<br />

»historischen Musikfeste« in den 20er und 30er jahren) und hans<br />

Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle<br />

in rudolstadt. Anfang der 90er jahre wurde mit den »rudolstädter<br />

Festspielen«, in deren Mittelpunkt das Werk Siegfried Wagners<br />

stand, die rudolstädter Festspieltradition neu belebt.<br />

1992<br />

1992 kam es zur Fusion der rudolstädter Landeskapelle<br />

mit dem seit 40 jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester<br />

der benachbarten Stadt Saalfeld zu den thüringer<br />

Symphonikern Saalfeld-rudolstadt.<br />

Seit 1997 ist oliver Weder Chefdirigent dieses orchesters, das in beiden<br />

Städten ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten<br />

sowie zahlreiche Sonder-, jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus<br />

begleitet das orchester die Musiktheateraufführungen im theater rudolstadt,<br />

ursprünglich als teil eines Drei-Sparten-hauses, und zwischen 1995<br />

und 2003 in einer erfolgreichen Fusion mit dem theater eisenach. Seit der<br />

erneuten Selbstständigkeit des theaters rudolstadt gestalten die thüringer<br />

Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit dem theater<br />

Nordhausen sowie mit eigenproduktionen und einer viel beachteten zusammenarbeit<br />

mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz.<br />

2008<br />

1997<br />

Mit Steffen Menschings Intendanz begann 2008 die reihe der Kooperationen<br />

zwischen Schauspiel und orchester, in denen die rudolstädter<br />

Konstellation in ihrer einzigartigkeit zum tragen kommt. Bundesweit<br />

profi lierten sich die thüringer Symphoniker in den vergangenen jahren<br />

mit regelmäßigen Gastspielen, Fernseh- und radioaufzeichnungen für<br />

den MDr und Arte und einer reihe von CD-einspielungen.<br />

59


60 Konzertübersicht<br />

K ONZERTE 2012/13<br />

SINFoNIeKoNzerte<br />

1. SINFoNIeKoNZeRT*<br />

»Stille und Aufbegehren«<br />

28. 09. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

29. 09. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

2. SINFoNIeKoNZeRT<br />

»Russische Reisebilder«<br />

26. 10. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

27. 10. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

3. SINFoNIeKoNZeRT<br />

»United Sounds of America«<br />

23. 11. 2012 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

24. 11. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

4. SINFoNIeKoNZeRT*<br />

»Traum der ewigen Liebe«<br />

18. 01. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

19. 01. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

5. SINFoNIeKoNZeRT<br />

»Nordlichter«<br />

22. 02. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

23. 02. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

6. SINFoNIeKoNZeRT*<br />

»Maestros von morgen«<br />

22. 03. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

23. 03. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

7. SINFoNIeKoNZeRT<br />

»Frühlingsgefühle«<br />

19. 04. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

20. 04. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

8. SINFoNIeKoNZeRT<br />

»Lenore – heldin wider Willen«<br />

17. 05. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

18. 05. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

SChLoSSKoNzerte<br />

1. SChLoSSKoNZeRT<br />

07. 09. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

08. 09. 2012 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt<br />

2. SChLoSSKoNZeRT<br />

31. 05. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

01. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt<br />

3. SChLoSSKoNZeRT<br />

21. 06. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt<br />

22. 06. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

4. SChLoSSKoNZeRT<br />

12. 07. 2013 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

13. 07. 2013 / 19:30 / heidecksburg rudolstadt<br />

* zu diesen Konzerten fi nden kostenlos moderierte Generalproben für Schüler im Meininger hof Saalfeld statt. Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 – 23 01.<br />

zum 1. Sinfoniekonzert am 28. 09. 2013 um 10 Uhr. zum 4. Sinfoniekonzert am 18. 01. 2013 um 10 Uhr. zum 6. Sinfoniekonzert am 22. 03. 2012 um 10 Uhr.


Konzertübersicht<br />

SoNStIGe KoNzerte<br />

WeIhNAChTSKoNZeRT<br />

07. 12. 2012 / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

15. 12. 2012 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

22. 12. 2012 / 17:00 / regelschule Unterwellenborn<br />

25. 12. 2012 / 17:00 / theater rudolstadt<br />

26. 12. 2012 / 17:00 / Schlosskapelle Saalfeld<br />

SILVeSTeRKoNZeRT<br />

31. 12. 2012 / 18:00 / Stadthalle Bad Blankenburg<br />

oPeR IM SChLoSSPARK<br />

14. 07. 2013 / 20:30 / heidecksburg rudolstadt<br />

SoMMeRSeReNAde<br />

»Musik zum Sommeranfang«<br />

09. 06. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella<br />

»Fröhliche Urlaubstage«<br />

07. 07. 2013 / 17:00 / Klosterruine Paulinzella<br />

KAMMeRKoNZeRTe<br />

termine im rathaussaal rudolstadt,<br />

in der Musikschule Saalfeld und an anderen<br />

Spielorten werden bekannt gegeben.<br />

MUKI / MUSIK FÜr KINDer<br />

PeTeRCheNS MoNdFAhRT<br />

Kindergarten- und Schultermine:<br />

27. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

28. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / theater rudolstadt<br />

09. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

11. 04. 2013 / 09:00 + 10:30 / theater rudolstadt<br />

Familienvorstellung:<br />

24. 02. 2013 / 15:00 / theater rudolstadt<br />

KINdeRLIedeRKoNZeRTe<br />

»LIeDer-FASChING«<br />

Kindergartentermine:<br />

13. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten<br />

14. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten<br />

15. 02. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld<br />

Familientermine:<br />

09. 02. 2013 / 16:00 / Schminkkasten<br />

10. 02. 2013 / 10:30 / Schminkkasten<br />

16. 02. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld<br />

17. 02. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld<br />

»Der KUCKUCK UND Der eSeL«<br />

Kindergartentermine:<br />

26. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten<br />

27. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten<br />

28. 06. 2013 / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld<br />

Familientermine:<br />

22. 06. 2013 / 16:00 / Schminkkasten<br />

23. 06. 2013 / 10:30 / Schminkkasten<br />

29. 06. 2013 / 16:00 / Musikschule Saalfeld<br />

30. 06. 2013 / 10:30 / Musikschule Saalfeld<br />

Weitere termine für Kindergärten auf Anfrage<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

14. 06. 2013 / 19:30 / Meininger hof Saalfeld<br />

15. 06. 2013 / 19:30 / theater rudolstadt<br />

16. 06. 2013 / 17:00 / Shedhalle Pößneck<br />

61


v. l. n. r. Malina Barovska Ankleiderin, Steve Hoffmann Veranstaltungstechniker, Volodia Nikolov horn, Daniela Zabloschi Violoncello,<br />

Christa Fuhrmann Garderobendienst, Andreas Heise oboe, Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter


Konzertübersicht<br />

THÜRINGER SYMPHONIKER<br />

AUSSER HAUS<br />

KoNZeRT IN WAhLBURG<br />

Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll<br />

Giovanni Bottesini / Konzert für<br />

Kontrabass und orchester h-Moll<br />

Gioacchino Rossini / ouvertüre<br />

zur oper »Il turco in Italia«<br />

Franz Schubert / ouvertüre im<br />

italienischen Stil op. 170<br />

Giovanni Bottesini / elegie D-Dur<br />

Gioacchino Rossini / ottorino<br />

Respighi / rossiniana-Suite<br />

Alberto travagli, Kontrabass<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

09. 09. 2012 / Kloster Lippoldsberg, Wahlburg<br />

eLIAS<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy / elias<br />

oratorienchor rudolstadt<br />

Leitung: Katja Bettenhausen<br />

07. 10. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt<br />

deUTSCheS ReqUIeM<br />

Johannes Brahms / ein deutsches requiem<br />

oratorienchor Saalfeld / Leitung: Andreas Marquardt<br />

18. 11. 2012 / 19:00 / johanneskirche Saalfeld<br />

ChoRKoNZeRT<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy /<br />

»Vom himmel hoch«<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy / »Geburt Christi«<br />

Walter Braunfels / Weihnachtskantate op. 52<br />

Monteverdichor Würzburg<br />

Leitung: Matthias Beckert<br />

08. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg<br />

09. 12. 2012 / 19:00 / Neubaukirche Würzburg<br />

WeIhNAChTSKoNZeRT<br />

»JAUChZeT GoTT IN ALLeN LANdeN«<br />

Johann Sebastian Bach /<br />

»jauchzet Gott in allen Landen«<br />

Georg Friedrich händel /<br />

»rejoice« aus dem »Messias«<br />

Arcangelo Corelli / Concerto grosso<br />

g-Moll op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert«<br />

Ute ziemer, Sopran<br />

Musikalische Leitung: Alexander Stessin<br />

30. 11. 2012 / 19:00 / Porzellanmanufaktur rudolstadt<br />

01. 12. 2012 / 19:00 / Kultursaal Lehesten<br />

WeIhNAChTSoRAToRIUM<br />

Johann Sebastian Bach /<br />

Weihnachtsoratorium Kantaten 1 – 3<br />

oratorienchor rudolstadt<br />

Leitung: Katja Bettenhausen<br />

16. 12. 2012 / 19:00 / Stadtkirche rudolstadt<br />

»TRAUM deR eWIGeN LIeBe«<br />

ein Melodram mit Werken und Texten von<br />

Richard Wagner und Mathilde Wesendonck<br />

Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel,<br />

Bariton / Gregor eckert, Sprecher<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

24. 01. 2013 / 19:30 / Coesfeld<br />

25. 01. 2013 / 19:30 / emden<br />

TANZ- UNd FoLKFeST RUdoLSTAdT<br />

05. 07. 2013 / 21:00 / heidecksburg rudolstadt<br />

63


v. l. n. r. Radu Nistor Violine, Ulrike Lenz theaterpädagogin, Andre Solotuchin reinigungskraft, Christina Traeger Maskenbildnerin, Evelyn Dunkel Ankleiderin


Sinfoniekonzerte<br />

1.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

STILLe UNd AUFBeGehReN<br />

John Cage / 4’33 (1952)<br />

John Cage / quartets (1976)<br />

Ludwig van Beethoven / Klavierkonzert Nr. 5 es-dur op. 73 (1809)<br />

hector Berlioz / »Symphonie fantastique. episode de la vie d’un artiste« op. 14 (1830)<br />

Peter rösel, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

Was ist Musik? Die scheinbar banale<br />

Frage hat es in sich. Der amerikanische<br />

Komponist John Cage ging bei<br />

ihrer Beantwortung radikal vor: In den<br />

drei Sätzen seines legendären Werkes<br />

4’33 steht zwar wenig in der Partitur,<br />

zu hören ist aber allerhand. Nach der<br />

Entstehung gefragt, verwies Cage<br />

gern auf seinen Aufenthalt in einer<br />

schalldichten Kammer an der Harvard-<br />

Universität. Statt vollkommener Stille<br />

»hörte« er sein Nervensystem und die<br />

Blutzirkulation seines Körpers. Diese<br />

Wahrnehmung wollte er herausfordern:<br />

»Bis ich sterbe, <strong>wir</strong>d es Geräusche<br />

geben. Und diese werden meinen Tod<br />

überdauern. Man braucht keine Angst<br />

um die Zukunft der Musik zu haben.«<br />

Gut 120 Jahre vorher stellte Hector<br />

Berlioz das traditionelle Musikverständnis<br />

auf den Kopf: Mit seiner<br />

»Symphonie fantastique« erklang die<br />

erste Sinfo nische Dichtung überhaupt.<br />

Das »musi kalische Drama« beschreibt<br />

28. September 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

29. September 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

einen Künstler, »der eine Frau erblickt,<br />

die das Ideal an Schönheit und Reiz<br />

verkörpert, nach dem sein Herz seit<br />

langem ruft«. Meisterhaft führt Berlioz<br />

die »idée fi xe«, gleichsam die musikalische<br />

Verkörperung der Geliebten, durch<br />

die traumhaft anmutenden Sequenzen.<br />

Der ertaubende Beethoven hat, um die<br />

Reste seines Gehörs nutzen zu <strong>können</strong>,<br />

nach Stille gesucht. Er zog sich für die<br />

Vollendung seines 5. Klavierkonzertes<br />

während des napoleonischen Artilleriefeuers<br />

auf Wien in den Keller zurück.<br />

Entstanden ist das einzige Werk für<br />

Piano und Orchester, das Beethoven<br />

nicht selbst uraufführte. Mit Peter<br />

Rösel tritt ein weltweit geschätzter<br />

Solist erneut in Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong><br />

vor das Konzertpublikum.<br />

zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte<br />

Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung<br />

für den 28. September 2012 um 10 Uhr im<br />

Meininger hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

65<br />

ZUM 100. GeBURTSTAG<br />

VoN JohN CAGe


66<br />

2.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

RUSSISChe ReISeBILdeR<br />

Modest Mussorgsky / »eine Nacht auf dem kahlen Berge« (1862)<br />

Galina Gorelova / »Troizkoje Freski« Konzert für zwei Trompeten und orchester (1998)<br />

Peter Tschaikowsky / Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 »Kleinrussische« (1872)<br />

evgeny Liatte und Dimitri Makarewitsch, trompete<br />

Musikalische Leitung: N. N.<br />

Das »Dreifaltigkeits-Viertel« gehört<br />

zu den ältesten Stadtteilen von Minsk<br />

und ist eine absolute Sehenswürdigkeit<br />

der weißrussischen Hauptstadt.<br />

Seit einigen Jahren verziert<br />

eine Abbildung des Viertels die<br />

5000-Rubel-Banknote. Ebenfalls<br />

in Noten, jedoch viel sinnlicher, hat<br />

die Weißrussin Galina Gorelova den<br />

Zauber dieses Ortes eingefangen. In<br />

ihrem Konzert für zwei Trompeten<br />

und Orchester porträtiert sie die<br />

Straßenzüge der Altstadt in mehreren<br />

»Fresken«. Ihr Landsmann Evgeny<br />

Liatte gibt mit diesem Werk als neuer<br />

Solotrompeter der Thüringer Symphoniker<br />

sein Debüt.<br />

Weiter geht die Reise nach Kiew, auf<br />

den Berg Triglaw. Dort treffen sich<br />

der Legende nach im Mittsommer die<br />

Hexen für die »Nacht auf dem kahlen<br />

Berge«. Modest Mussorgsky hat diese<br />

26. oktober 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

27. oktober 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

Sinfoniekonzerte<br />

unheimlichen Gestalten und ihre<br />

wilden Tänze eindrucksvoll in Szene<br />

gesetzt.<br />

Gegenüber dem »Mächtigen Häuflein«,<br />

der Komponistengruppe, der<br />

auch Mussorgsky angehörte, hatte<br />

es Tschaikowsky stets schwer, seine<br />

»westliche« Arbeitsweise durchzusetzen.<br />

Man warf ihm vor, in<br />

seiner Musik käme »das Russische«<br />

zu wenig zum Klingen. Mit seiner<br />

zweiten Sinfonie entkräftete er diese<br />

Vorwürfe: Gleich drei ukrainische<br />

Volkslieder integrierte er in die<br />

Partitur. Auch wenn hierzulande<br />

»Drunten bei der Mutter Wolga«,<br />

»Spinn, meine Spinnerin« und »Der<br />

Kranich« kaum bekannt sein dürften,<br />

versprühen diese Melodien doch den<br />

besonderen Charme der russischen –<br />

und ukrainischen – Melancholie und<br />

Wehmut.


v. l. n. r. Dirk Holger Pätz hauselektriker, Margot Müller Pförtnerin, David Engelmann Schauspieler


68 Sinfoniekonzerte<br />

3.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

UNITed SoUNdS oF AMeRICA<br />

don Gillis / Symphony Nr. X »The Big d« (1967)<br />

Amanda harberg / Konzert für Viola und orchester (2011, europäische erstaufführung)<br />

Joan Tower / »Purple Rhapsody« Konzert für Viola und orchester<br />

(2005, europäische erstaufführung)<br />

howard hanson / Sinfonie Nr. 6 (1968)<br />

Brett Deubner, Viola / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

Moderation und rezitation: Steffen Mensching<br />

Kein Blues! Kein Jazz! Orchestermusik<br />

aus den USA? Gershwin, Bernstein und<br />

vielleicht Copland – selbst dem Kenner<br />

fällt danach wenig ein. Und doch gibt es<br />

seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine<br />

eigene amerikanische Musiktradition.<br />

Generationen von Komponisten haben<br />

sie geprägt und weiterentwickelt.<br />

Einige Perlen dieser hierzulande wenig<br />

bekannten Tonkünstler erklingen nun<br />

erstmals in Saalfeld und <strong>Rudolstadt</strong>.<br />

Howard Hansons 6. Sinfonie sprüht<br />

vor klanglicher Fantasie. Das Werk<br />

beeindruckt durch einen schillernden<br />

Orchesterklang mit imposanter<br />

Schlagwerkgruppe und dramatischen<br />

Melodien.<br />

Don Gillis begann seine Karriere<br />

beim Radio, für das er immer wieder<br />

dirigierte und komponierte. In seiner<br />

bildhaften Sinfonie Nr. X »The<br />

Big D« porträtiert er die Stadt Dallas.<br />

23. November 2012 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

24. November 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

Während einer der Sätze der Ermordung<br />

John F. Kennedys gedenkt, zeigt<br />

ein anderer das bunte Treiben im<br />

Football-Stadion.<br />

Die zeitgenössischen Komponistinnen<br />

Amanda Harberg und Joan Tower<br />

stellen in ihren Werken das Soloinstrument<br />

des Abends, die Viola, ins<br />

Zentrum. »Der Klang der Bratsche<br />

hat mich schon immer an die Farbe<br />

Lila erinnert – eine tiefe Art von<br />

üppigem Lila«, erklärt die Pulitzer-<br />

Preis trägerin Tower den Namen<br />

ihres Viola- Konzertes. In der »Purple<br />

Rhapsody« spielt die Viola den Reichtum<br />

ihrer melodischen Fähigkeiten aus.<br />

Amanda Harberg arbeitete bei ihrer<br />

Komposition eng mit dem Solisten des<br />

Abends, Brett Deubner, zusammen.<br />

Beide kennen sich aus verschiedenen<br />

gemeinsamen Projekten – eine vielversprechende<br />

Konstellation.


v. l. n. r. Dimitrij Nedelev Schlagwerk, Margund Lang Sekretärin Verwaltungsdirektor, Ines Voigt Garderobendienst, Klaus Wachsmuth Inspizient


70 Sinfoniekonzerte<br />

4.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

TRAUM deR eWIGeN LIeBe. eIN MeLodRAM<br />

Mit Werken und Texten von Richard Wagner und Mathilde Wesendonck<br />

Susanna risch, Sopran / Christoph von Weitzel, Bariton / Gregor eckert, Sprecher<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder / Konzeption: Christoph von Weitzel und oliver Weder<br />

Vor 200 Jahren, am 22. Mai 1813,<br />

wurde Richard Wagner in Leipzig<br />

geboren. Bis heute erhitzt die Widersprüchlichkeit<br />

von Werk und Leben<br />

dieses Künstlers die Gemüter. Da<br />

ist der junge Revolutionär, der aus<br />

Deutschland flieht, weil er steckbrieflich<br />

gesucht <strong>wir</strong>d. Später zeigt sich in<br />

polternden Schriften der verbohrte<br />

Antisemit. Auf musikalischem<br />

Gebiet bleibt er stets ein Visionär,<br />

der sein Schaffen als gigantisches<br />

Gesamtkunstwerk konzipierte und<br />

dafür sogar ein eigenes Festspielhaus<br />

erbauen ließ.<br />

Im 4. Sinfoniekonzert steht eine<br />

private Episode aus dem aufregenden<br />

Leben des Komponisten im Mittelpunkt.<br />

Mit Mathilde Wesendonck<br />

hoffte Wagner in den späten 1850er<br />

Jahren, den Traum »von der ewigen<br />

Liebe« ver<strong>wir</strong>klichen zu <strong>können</strong>.<br />

Sie war verheiratet mit dem großzügigen<br />

Mäzen Otto Wesendonck.<br />

Wagner lebte mit seiner Frau Minna<br />

18. Januar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

19. Januar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

auf dem Grundstück des Ehepaars in<br />

Zürich. Bald entflammte zwischen<br />

Richard und Mathilde eine tiefe<br />

»Seelenfreundschaft«. Sie war ihm<br />

Muse und Inspiration, er vertonte ihre<br />

Gedichte und verewigte sie in seiner<br />

Oper »Tristan und Isolde«. Als einer<br />

der leidenschaftlichen Briefe schließlich<br />

in die Hände von Minna Wagner<br />

gelangte, kam es zum Eklat.<br />

Christoph von Weitzel und Oliver<br />

Weder setzen dieser außergewöhnlichen<br />

Liebe mit einem melodramati<br />

schen Konzertabend ein Denkmal.<br />

Aus Tagebuchaufzeichnungen und<br />

Briefen von Mathilde Wesendonck und<br />

Richard Wagner entsteht ein Dialog,<br />

der stimmungsvoll ergänzt <strong>wir</strong>d durch<br />

Auszüge aus Wagner-Opern und die<br />

berühmten Wesendonck-Lieder.<br />

zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte<br />

Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für<br />

den 18. januar 2013 um 10 Uhr im Meininger<br />

hof unter (0 36 72) 4 50–23 01.


Sinfoniekonzerte<br />

5.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

NoRdLIChTeR<br />

Ralph Bernardy / »Carte blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker (Uraufführung)<br />

edvard Grieg / Klavierkonzert a-Moll op. 16 (1868)<br />

Jean Sibelius / Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 (1923)<br />

Lev Vinocour, Klavier / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

Auf den ersten Blick scheinen die<br />

beiden skandinavischen Komponisten<br />

Edvard Grieg und Jean Sibelius<br />

viele Gemeinsamkeiten zu besitzen.<br />

Das Landleben, das Eheglück, ihr<br />

Engagement für eine eigenständige<br />

nordische Tonsprache. Dennoch<br />

waren sie vom Charakter und Temperament,<br />

aber auch in ihrem Stil<br />

sehr verschieden: Sibelius zügellos,<br />

rauschhaft, zerrissen, Grieg lyrisch,<br />

tastend, hoch artifiziell, aber um<br />

Einfachheit ringend.<br />

Sibelius verwendete nie Motive aus<br />

der Volksmusik. Was sich in seiner<br />

Musik »finnisch« anhört, entsteht<br />

durch die biografische Verwur zelung<br />

des Komponisten und ist nie direkter<br />

Spiegel von Folklore. Die sechste<br />

Sinfonie zeigt Sibelius als grandiosen<br />

Meister der musikalischen<br />

Stimmungen und Bilder.<br />

Grieg hingegen studierte und sammelte<br />

norwegische Volkslieder. Er<br />

22. Februar 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

23. Februar 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

entwarf einen Stil, der sowohl folkloristisch<br />

geprägt als auch interna tional<br />

verständlich ist. Kurz nach seiner<br />

Hochzeit schrieb er das äußerst populär<br />

gewordene Klavierkonzert a-Moll.<br />

Starpianist Lev Vinocour <strong>wir</strong>d in gewohnt<br />

virtuoser wie sensibler Weise<br />

eine Lanze – diesmal für die norwegische<br />

Musik – brechen.<br />

Eine schöne Tradition setzen die<br />

Thüringer Symphoniker auch in dieser<br />

Saison mit der »Carte blanche«<br />

fort: Ein Kompositionsstudent<br />

bekommt einen Auftrag, und das<br />

Rudolstädter und Saalfelder Konzertpublikum<br />

erhält eine Uraufführung,<br />

die Komponist, Orchestermusiker,<br />

Dirigent und hoffentlich auch das<br />

Publikum miteinander ins Gespräch<br />

bringt. In diesem Jahr stellt sich mit<br />

Ralph Bernardy ein Meisterschüler<br />

von Prof. Wolfgang Rihm vor.<br />

71


v. l. n. r. David Kriesche Seitenmeister, Grita Bühler Violoncello, Regina Bergelt Bratsche, Florin Ghita Violine, Matthias Schuster Leiter Malsaal


Sinfoniekonzerte<br />

6.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

MAeSTRoS VoN MoRGeN<br />

Luigi Boccherini / Sinfonie C-dur op. 12/3, dem Infanten Louis von Spanien gewidmet (1771)<br />

Joaquín Rodrigo Vidre / Concierto Andaluz für vier Gitarren und orchester (1967)<br />

Ludwig van Beethoven / Sinfonie Nr. 1 C-dur op. 21 (1800)<br />

Leipziger Gitarrenquartett / Künstlerische Leitung: oliver Weder<br />

Meisterkurs des Dirigentenforums im Deutschen Musikrat<br />

Kühn, kämpferisch und mit einem<br />

eigenwilligen Humor – so stellt sich<br />

Beethoven bei seinem sinfonischen<br />

Erstling vor: Schon der Anfangsakkord<br />

bringt die Ordnung ins<br />

Wanken. Aufrüttelnd und schwungvoll<br />

führt er seinen musikalischen<br />

Gedanken weiter. Zehn Jahre nach<br />

der Französischen Revolution eröffnet<br />

er so an der Schwelle zum neuen<br />

Jahrhundert eine völlig neue Sicht auf<br />

die Gattung der Sinfonie.<br />

Ebenso wie Beethoven muss auch<br />

Boccherini den Vergleich mit seinen<br />

Zeitgenossen Mozart und Haydn nicht<br />

scheuen. Der virtuose Cellist gilt als<br />

der größte Komponist der italienischen<br />

Klassik, wenngleich er sich 1769<br />

in Madrid niederließ. Von den 500<br />

Werken, die er für den königlichen Hof<br />

komponierte, sind heute nur wenige<br />

bekannt. Die Sinfonie C-Dur ist, wie<br />

seine Musik insgesamt, von galanter<br />

Anmut und großer Kunstfertigkeit.<br />

22. März 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

23. März 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

Noch weiter aus dem Süden – aus<br />

Sevilla – stammt mit Joaquín Rodrigo<br />

einer der wichtigsten Vertreter der<br />

neueren spanischen Musik. Der<br />

de-Falla-Schüler porträtiert mit<br />

dem Konzert für vier Gitarren und<br />

Orchester seine andalusische Heimat.<br />

Geschickt verwebt er charakteristische<br />

Tanzformen, eingängige<br />

Melodien und pikante Harmonien mit<br />

teilweise barocken Musizierformen.<br />

Bereits 2011 konnte ein Sinfoniekonzert<br />

der Thüringer Symphoniker<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Dirigenten forum des Deutschen<br />

Musikrats durchgeführt werden.<br />

Nach dem großen Erfolg stellen sich<br />

auch in diesem Jahr wieder vier junge<br />

Kapellmeister dem Publikum vor.<br />

zu diesem Konzert fi ndet eine moderierte<br />

Generalprobe für Schüler statt. Anmeldung für<br />

den 22. März 2013 um 10 Uhr im Meininger<br />

hof unter (0 36 72) 4 50 - 23 01.<br />

73


eihe eins v. l. n. r. Doreen Freyer herrengewandmeisterin, Thomas Voigt Schauspielkapellmeister, Olaf Schrickel Schlosser / reihe zwei v. l. n. r. Laura Göttner<br />

Schauspielerin, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Henry Skowronek Leiter ton, Ulla Voigt regieassistentin, Uwe Walter hausinspektor


Sinfoniekonzerte<br />

7.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

FRühLINGSGeFühLe<br />

yaron Gottfried / »blindness« Musikalische episoden nach einem Roman<br />

von José Saramago (2008)<br />

Robert Volkmann / Konzert für Violoncello und orchester a-Moll op. 33 (1855)<br />

Robert Schumann / Sinfonie Nr. 1 B-dur op. 38 »Frühlingssinfonie« (1841)<br />

Peter Bruns, Violoncello / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: Yaron Gottfried<br />

»O wende, wende deinen Lauf / Im<br />

Tale blüht der Frühling auf.« Mit<br />

diesen Versen von Adolf Böttger<br />

überschrieb Schumann den Beginn<br />

seiner ersten Sinfonie, die er in nur<br />

vier Tagen komponierte. Hörner und<br />

Trompeten spielen eine kraftvolle<br />

Fanfare, deren Melodie die Idee der<br />

Umkehr schon in sich trägt. Der<br />

schmerzliche Wechsel von Schaffensrausch<br />

und Paralyse war dem romantischsten<br />

aller Tonsetzer zeitlebens<br />

vertraut. Auch gab seine Leidensgeschichte<br />

früh Anlass für Mythen<br />

und Verschwörungstheorien. Für<br />

Schumann selbst assoziierte der<br />

Titel »Frühlingssinfonie« zweierlei:<br />

Ausbruch aus der kompositorischen<br />

Schockstarre nach Beethoven und die<br />

Gefühle, die den Menschen bis ins hohe<br />

Alter in jedem Frühjahr neu beleben. Er<br />

selbst sagte, das Werk sei »in feuriger<br />

Stunde geboren« und er sei »ganz selig<br />

gewesen« bei dieser Arbeit.<br />

19. April 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

20. April 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

Mit einem der Schumannschen Fanfare<br />

verblüffend ähnlichen Thema beginnt<br />

auch das Cellokonzert von Robert<br />

Volkmann. Musikalisch zwischen<br />

Schumann und Brahms beheimatet,<br />

war er gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />

einer der populärsten Komponisten<br />

überhaupt. Der international<br />

gefeierte Cellist Peter Bruns ist wieder<br />

zu Gast bei den Thüringer Symphonikern.<br />

Wie kein anderer engagiert<br />

er sich für das Werk Volkmanns und<br />

interpretiert dieses Konzert voller<br />

melodischer Fantasie.<br />

Der israelische Dirigent Yaron<br />

Gottfried führt seit zehn Jahren das<br />

erfolgreiche Netanya Kibbuz Orchester.<br />

Als Komponist baut er Brücken<br />

zwischen Jazz und klassischer Musik.<br />

Im Sinfoniekonzert erklingt sein Werk<br />

»blindness«, in dem er Situationen<br />

aus dem aufwühlenden Roman »Die<br />

Stadt der Blinden« von José Saramago<br />

musikalisch nachspürt.<br />

75


76<br />

8.<br />

SINFONIEKONZERT<br />

LeNoRe — heLdIN WIdeR WILLeN<br />

henri duparc / »Lenore« Sinfonische dichtung nach Bürgers Ballade (1875)<br />

Johann Nepomuk hummel / Konzert für Klavier und orchester Nr. 2 a-Moll op. 85 (1821)<br />

Joachim Raff / Sinfonie Nr. 5 e-dur, op. 177 »Lenore« (1872)<br />

Viktor Vyssotzki, Klavier / Sprecher: N. N. / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

»Lenore fuhr ums Morgenrot / Empor<br />

aus schweren Träumen: / Bist untreu,<br />

Wilhelm, oder tot? / Wie lange willst<br />

du säumen?« Schicksalsschwanger<br />

hebt die Ballade von Gottfried August<br />

Bürger an. In den 32 Strophen beklagt<br />

die junge Braut den Tod ihres Verlobten.<br />

Am Ende stirbt Lenore nach<br />

einem gespenstischen Traumritt.<br />

Die 1774 erschienene Geschichte löste<br />

europaweit Begeisterung aus und war<br />

noch hundert Jahre später Quelle der<br />

Inspiration für etliche Kunstwerke.<br />

Henri Duparc war Schüler von César<br />

Franck und Zeitgenosse von Camille<br />

Saint-Saëns. Seine sinfonische<br />

Dichtung »Lenore« machte ihn<br />

schlag artig berühmt. Mit rasanten,<br />

aber auch zärtlichen Klängen zeichnet<br />

er die Szenerie der alptraumhaften<br />

Handlung nach.<br />

Anders geht Joachim Raff vor: In seiner<br />

fünften Sinfonie steht weniger die<br />

moralische Botschaft als vielmehr die<br />

tragische Liebesgeschichte im Mittel-<br />

17. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

18. Mai 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

Sinfoniekonzerte<br />

punkt. Auf das Glück der Brautleute<br />

folgen die Trennung bei Kriegsbeginn<br />

und die Wiedervereinigung im Tode.<br />

Nachdem Raff lange für Liszt instrumentiert<br />

hatte, ging er eigene Wege<br />

und wurde zu einem sehr populären<br />

Komponisten. Dazu trugen vor allem<br />

seine klug und farbig instrumentierten<br />

Programmsinfonien bei.<br />

Eine sowohl zeitliche als auch<br />

stilistische Brücke zu Bürgers Ballade<br />

schlägt das zweite Klavierkonzert von<br />

Johann Nepomuk Hummel. Mozart<br />

gab dem späteren Hofkapellmeister<br />

von Weimar in dessen Jugendtagen<br />

kostenlos Klavierunterricht. Als<br />

Komponist entwickelte Hummel<br />

aus einer klassischen Grundhaltung<br />

heraus eine eigene romantische<br />

Tonsprache. Mit seinem unprätentiös-virtuosen<br />

Spiel war er einer der<br />

besten Pianisten seiner Zeit, und so<br />

finden sich in seinem Werk perlende<br />

Läufe neben schwärmerisch impulsiven<br />

Harmonien.


v. l. n. r. Claudia Kutschbach Kassiererin, Ute Schmidt Schauspielerin, Ioan Andreca Posaune, Katharina Neumann Garderobendienst, Andreas Will horn


v. l. n. r. Andreas-Michael Böcking Flöte, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Sima Tirov Violine, Gerald Köhler Bühnenhandwerker,<br />

Galina Glushkow reinigungskraft, Plamen Stoianov Violine


Konzerte<br />

1. SCHLOSSKONZERT<br />

Vincenzo Bellini / Sinfonia Nr. 4 d-Moll<br />

Giovanni Bottesini / Konzert für Kontrabass und orchester h-Moll<br />

Gioacchino Rossini / ouvertüre zur oper »Il Turco in Italia«<br />

Franz Schubert / ouvertüre im italienischen Stil op. 170<br />

Giovanni Bottesini / elegie d-dur<br />

Gioacchino Rossini, ottorino Respighi / Rossiniana-Suite<br />

Alberto travagli, Kontrabass / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

7. September 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

8. September 2012 / 19:30 Uhr / rokokosaal der heidecksburg rudolstadt<br />

2. SCHLOSSKONZERT<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy / »die heimkehr aus der Fremde«<br />

Anna Nesyba, Sopran / Valentina Fetisova, Alt / Ioannis Kalyvas, tenor<br />

Sven Fürst, Bass / Musikalische Leitung: Matthias Beckert<br />

31. Mai 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

1. Juni 2013 / 19:30 Uhr / rokokosaal der heidecksburg rudolstadt<br />

3. SCHLOSSKONZERT<br />

Ferit Tüzün / »esintiler«<br />

Paul Lewis / Concerto Burlesco für Fagott und orchester<br />

Joseph haydn / Sinfonie Nr. 100 G-dur »Militär«<br />

tolga Alpay, Fagott / Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

21. Juni 2013 / 19:30 Uhr / rokokosaal der heidecksburg rudolstadt<br />

22. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

4. SCHLOSSKONZERT<br />

Joseph Martin Kraus / Sinfonie c-Moll<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Ferruccio Busoni / Konzertsuite zur oper »Idomeneo«<br />

Lieder und Arien von Johann Gottlieb Graun und Johann Adolf hasse<br />

Andreas Karasiak, tenor / Musikalische Leitung: Chistian Lorenz<br />

12. Juli 2013 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

13. Juli 2013 / 19:30 Uhr / rokokosaal der heidecksburg rudolstadt<br />

79


80 Konzerte<br />

OPER IM SCHLOSSPARK<br />

Sommergala der jungen Stimmen<br />

Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi,<br />

Gioacchino Rossini und Giacomo Puccini<br />

Sänger des Lyric opera Studio Weimar /<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder, Damon Nestor Ploumis<br />

14. Juli 2013 / 20:30 Uhr / heidecksburg rudolstadt<br />

SOMMERSERENADE<br />

»Musik zum Sommeranfang« – ein Reigen bunter Melodien<br />

Musikalische Leitung: toni Steidl<br />

9. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella<br />

»Fröhliche Urlaubstage« – Musik aus operette und Konzert<br />

Musikalische Leitung: toni Steidl<br />

7. Juli 2013 / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

»Jauchzet Gott in allen Landen«<br />

Pietro Locatelli / Concerto grosso op. 1 Nr. 1 F-dur<br />

Arcangelo Corelli / Concerto grosso op. 6 Nr. 8 »Weihnachtskonzert«<br />

Georg Friedrich händel / »Rejoice Greatly« aus dem »Messias«<br />

Johann Sebastian Bach / orchestersuite Nr. 1 C-dur BWV 1066<br />

Johann Sebastian Bach / »Jauchzet Gott in allen Landen« BWV 51<br />

Weihnachtslieder zum Mitsingen<br />

Ute ziemer, Sopran / Musikalische Leitung: Alexander Stessin<br />

7. dezember 2012 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld<br />

15. dezember 2012 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

22. dezember 2012 / 17:00 Uhr / regelschule Unterwellenborn<br />

25. dezember 2012 / 17:00 Uhr / theater rudolstadt<br />

26. dezember 2012 / 17:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld


Konzerte<br />

SILVESTERKONZERT<br />

»Walzerträume« – operettengala im Wiener Jugendstil<br />

N. N., Sopran / N. N., tenor / Musikalische Leitung und Moderation: oliver Weder<br />

»Wär’ es auch <strong>nichts</strong> als ein Traum vom Glück« singt die Titelheldin in der<br />

Operette »Eva«. Franz Lehár brachte mit dieser Arie die schillernde Atmosphäre<br />

des Wiener Fin de Siècle musikalisch auf den Punkt. Zwischen Untergangs-<br />

und Aufbruchsstimmung keimte ein Lebensgefühl, das sich ganz der Sehnsucht<br />

und dem Genuss hingab. Dafür stand auch der Jugendstil – eine neue, unverbrauchte<br />

und sinnliche Kunst, die sich am Vorbild der Natur orientierte<br />

und gleichzeitig tief verborgene Seelenzustände abbildete. Operetten voller<br />

Tempera ment und Doppelbödigkeit sind damals entstanden. Wir laden Sie zu<br />

einer Reise in diese berauschende Zeit ein! Schon die Bühnendekoration will<br />

Sie verzaubern – und natürlich noch mehr die Musik. Denn von Oscar Straus‘<br />

»Ein Walzertraum« über Lehárs »Lustige Witwe« bis hin zum »Chambre<br />

séparée« aus Richard Heubergers »Opernball« erklingen beliebte Melodien –<br />

wie auch die ein oder andere Neuentdeckung.<br />

Beim Silvesterkonzert 2011 ließen erstmals Musikfreunde der ganzen region gemeinsam in der<br />

Bad Blankenburger Stadthalle das jahr ausklingen – ein großer erfolg, an den <strong>wir</strong> in diesem<br />

jahr gern anknüpfen möchten. Wir sorgen mit einem Glas Sekt zur Begrüßung für Ihr leibliches<br />

Wohl. Sonderbusse garantieren einen bequemen und sicheren heimweg.<br />

31. dezember 2012 / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg<br />

KAMMERKONZERTE<br />

Eine schöne Tradition sind die seit Jahren stattfindenden Kammerkonzerte<br />

der Thüringer Symphoniker. Musiker des Orchesters stöbern in ihren Notenarchiven,<br />

stellen Programme auf und spielen im kleinen, intimen Rahmen der<br />

Kammermusik. Ob sie sich dabei zum Streichquartett, Bläserquintette oder<br />

zum Klaviertrio zusammenschließen, bleibt lange offen. Lassen Sie sich auch<br />

in der neuen Spielzeit überraschen von den Werken und deren Interpreten!<br />

Die termine im rathaussaal rudolstadt, in der Musikschule Saalfeld<br />

und an anderen Spielorten werden noch bekannt gegeben.<br />

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eihe eins v. l. n. r. Toni Lubinski Auszubildender, Toni Steidl Kapellmeister, Uschi Amberger Diseuse, hermine Wange Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

reihe zwei v. l. n. r. Nikolai Frolow Beleuchter, Peter Wolframm Pförtner, Heike Kreubel Chefankleiderin


Musik für Kinder<br />

MUKKK I<br />

MUSIK FÜR KINDER<br />

Vor über zweitausend Jahren formulierte<br />

der antike Philosoph Heraklit:<br />

»Bildung ist nicht das Befüllen von<br />

Fässern, sondern das Entzünden<br />

von Flammen.« – Dass es sich dabei<br />

keineswegs um eine antiquierte<br />

Weisheit handelt, zeigen die Thüringer<br />

Symphoniker mit ihrem konzertpädagogischen<br />

Angebot. Musik zum<br />

Begreifen, zum Fühlen, zum Mitmachen<br />

steht auf dem Programm.<br />

Das traditionelle Kinderkonzert im<br />

Frühjahr rückt die Abenteuer geschichte<br />

um Peterchens Mondfahrt<br />

in den Mittelpunkt, die legendäre<br />

Zukunftsmusik vereint wie jedes Jahr<br />

Jung und Alt auf der Bühne, Musiker<br />

des Orchesters stellen in den Schulen<br />

auf humorvolle, anschauliche und<br />

verständliche Weise Instrumente<br />

vor. Den Blick hinter die Kulissen<br />

des Konzertbetriebs gibt es mit den<br />

moderierten Generalproben, und<br />

auch die erfolgreichen Kinderliederkonzerte<br />

für die Allerkleinsten<br />

werden fortgeführt.<br />

Begeisterung kann nur vermitteln,<br />

wer selbst begeistert ist! In diesem<br />

Sinne freuen <strong>wir</strong> uns auf eine begeisternde<br />

Spielzeit und wünschen viel<br />

Vergnügen!<br />

83


84<br />

eMPFohLeN<br />

AB 5 JAhReN<br />

PETERCHENS<br />

MONDFAHRT<br />

Von Thomas dorsch und Thomas Lange<br />

Musikalische Leitung: thomas Voigt<br />

Ohne zwei mutige Kinder ist der<br />

Maikäfer Sumsemann aufge schmissen.<br />

Vor Urzeiten hat ein Holzdieb<br />

einem seiner Vorfahren das sechste<br />

Beinchen abgeschlagen. Zur Strafe<br />

verbannte die Nachtfee den Täter auf<br />

den Mond. Das Beinchen gleich mit.<br />

Seit Generationen bemüht sich die<br />

Maikäferfamilie, es von dort zurückzuholen.<br />

Immer vergebens. Als<br />

Vater Sumsemanns Verzweiflung am<br />

größten ist, landet er im Zimmer<br />

KINDERGARTEN- UND SCHULTERMINE<br />

27. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

28. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

9. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

11. April 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

FAMILIENVORSTELLUNG<br />

24. Februar 2013 / 15:00 Uhr / theater rudolstadt<br />

Musik für Kinder<br />

von Anneliese und Peter. Zusammen<br />

mit den Kindern startet er eine nächtliche<br />

Mondfahrt.<br />

Thomas Dorsch hat dieses 100 Jahre<br />

alte Märchen mit zauberhafter Musik<br />

versehen – und so kann nun jeder<br />

hören, wie die Kinder das Fliegen<br />

lernen, wie der Sandmann den<br />

Sand verstreut oder wie das mutige<br />

Drei gespann gegen den bösen Holzdieb<br />

kämpft.


v. l. n. r. Johannes Arpe Schauspieler, Uwe Firl Posaune, Carmen Rüdiger Schneiderin, Christel Bodenstein Garderobendienst,<br />

Inge Kappler theaterkantine, Thomas Vorberg Seitenmeister


86<br />

K<br />

INDER<br />

eMPFohLeN<br />

AB 4 JAhReN<br />

LIEDERKONZERTE<br />

Musikalische Leitung: thomas Voigt / Moderation: N. N.<br />

Fünf Meter entfernt von einem Cello sitzen und spüren, wie sich die Schwingung<br />

im Raum ausbreitet. Aus nächster Nähe beobachten, wie die Musiker<br />

sich mit kleinsten Gesten untereinander verständigen. Alte und neue Lieder<br />

kennenlernen und wiederentdecken. Mit anderen gemeinsam singen und<br />

tanzen, und das Ganze zu liebevoll arrangierter Live-Musik. All das <strong>können</strong><br />

Kinder ab vier Jahren, ihre Eltern und Großeltern in den beliebten Kinderliederkonzerten,<br />

die nun schon in der vierten Saison angeboten werden.<br />

»LIedeR-FASChING«<br />

KINDERGARTENTERMINE<br />

13. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

14. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

15. Februar 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld<br />

FAMILIENTERMINE<br />

9. Februar 2013 / 16:00 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

10. Februar 2013 / 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

16. Februar 2013 / 16:00 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld<br />

17. Februar 2013 / 10:30 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld<br />

Weitere termine für Kindergärten auf Anfrage im orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

Musik für Kinder<br />

»deR KUCKUCK UNd deR eSeL«<br />

KINDERGARTENTERMINE<br />

26. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

27. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

28. Juni 2013 / 9:00 + 10:30 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld<br />

FAMILIENTERMINE<br />

22. Juni 2013 / 16:00 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

23. Juni 2013 / 10:30 Uhr<br />

Schminkkasten<br />

29. Juni 2013 / 16:00 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld<br />

30. Juni 2013 / 10:30 Uhr<br />

Musikschule Saalfeld


Musik für Kinder<br />

Z<br />

UKUNFTS-<br />

MUSIK<br />

Gemeinschaftskonzert mit den jugendlichen Musikern<br />

der Kreismusikschulen Saalfeld, <strong>Rudolstadt</strong> und Pößneck<br />

Musikalische Leitung: oliver Weder<br />

Eine schöne Tradition <strong>wir</strong>d auch in dieser Saison fortgesetzt: Die Thüringer<br />

Symphoniker, Schüler der Musikschulen Saalfeld, <strong>Rudolstadt</strong> und Pößneck und<br />

erwachsene Amateure der Region spielen gemeinsam. Die Schüler schauen<br />

sich von den Profi s Kniffe ab, und gestandene Musiker blicken plötzlich mit der<br />

Unbedarftheit der Jugend auf ihren Beruf. Das Publikum erlebt nicht nur, wie<br />

100 Menschen auf die Bühne des Rudolstädter <strong>Theater</strong>s passen, sondern vor<br />

allem die geballte Lust am gemeinsamen Musizieren.<br />

14. Juni 2013 / 19:30 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

15. Juni 2013 / 19:30 Uhr / theater rudolstadt<br />

16. Juni 2013 / 17:00 Uhr / Shedhalle Pößneck<br />

MUKI MOBIL – DIE THÜRINGER<br />

SYMPHONIKER IN SCHULEN<br />

Die Orchestermusiker der Thüringer Symphoniker machen den Musikunterricht<br />

zu einem Erlebnis! Anschaulich erläutern sie das Besondere an<br />

ihrem Instrument. Wie viel Spannung braucht eine Geigensaite, um zu<br />

klingen? Wie hört sich ein Holzbläserquartett an? Da werden nicht allzu<br />

viele Worte gemacht – es geht mehr ums Ausprobieren und Lauschen.<br />

Gute Laune, Überraschungen und Aha-Effekte sind garantiert!<br />

terminvergabe über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

87


88<br />

K<br />

Musik für Kinder<br />

OSTENLOSE BESUCHE<br />

DER GENERALPROBEN ZU<br />

DEN SINFONIEKONZERTEN<br />

Applaus bei der Generalprobe? Kein gutes Omen. – Im <strong>Theater</strong> wimmelt es<br />

von abergläubischen Bräuchen. Weit verbreitet ist zum Beispiel die Ansicht,<br />

dass nur auf eine leicht verpatzte Generalprobe eine tolle Premiere folgen<br />

kann. Wenn die Thüringer Symphoniker also für Schulklassen die letzte<br />

Probe vor einem richtigen Konzert öffnen, dann nehmen sie ein echtes<br />

Risiko in Kauf. Musikalische Kostproben erklingen, und der Dirigent des<br />

Abends gibt spannende Einblicke in die Werke.<br />

ZUM 1. SINFONIEKONZERT<br />

28. September 2012 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

ZUM 4. SINFONIEKONZERT<br />

18. Januar 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

ZUM 6. SINFONIEKONZERT<br />

22. März 2013 / 10:00 Uhr / Meininger hof Saalfeld<br />

Anmeldung über das orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50-23 01.<br />

KOSTENLOS INS SINFONIEKONZERT<br />

Knapp bei Kasse und trotzdem Lust auf Live-Musik vom Orchester? Mit<br />

der afi Akademie für Informatik GmbH <strong>wir</strong>d’s möglich. An der Abendkasse<br />

der Sinfoniekonzerte in Saalfeld erhalten Jugendliche bis 18 Jahre eine freie<br />

Eintrittskarte. Vielen Dank für diese Initiative an Michael Bönig – und viel<br />

Vergnügen im Konzert!


v. l. n. r. Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Christian Tanasescu Violine, Margit Glaser Pförtnerin, Sigrun Dobernecker Flöte


90 <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

F AMILIE UND THEATER<br />

5 +<br />

3KäSehoCh<br />

»BÜhNe FreI FÜr KINDer!«<br />

Ins fünfte Jahr geht unsere Mitspielreihe<br />

am Sonntagvormittag oder in den<br />

Ferien. Intendant Steffen Mensching<br />

und das zweisprachige Duo Ulrike<br />

Lenz / Galina Glushkow schlüpfen in<br />

die Rollen der Spielleiter, erzählen,<br />

motivieren und animieren den Nachwuchs,<br />

eine Geschichte aus dem<br />

Stegreif zu improvisieren, die es so<br />

nie wieder auf der Bühne geben <strong>wir</strong>d.<br />

TERMINE<br />

So, 02. 09. 2012 / russisch + deutsch<br />

Di, 23. 10. 2012<br />

So, 25. 11. 2012 / russisch + deutsch<br />

So, 16. 12. 2012<br />

So, 27. 01. 2013<br />

So, 03. 03. 2013<br />

So, 28. 04. 2013 / russisch + deutsch<br />

So, 02. 06. 2013 / russisch + deutsch<br />

BB-BüCheRBühNe<br />

Wer sich von unserem Premierenfieber<br />

anstecken lassen möchte, ist<br />

bei der Reihe »BB–Bücherbühne«<br />

genau richtig. Denn kurz bevor<br />

ein neues Kinderstück im <strong>Theater</strong><br />

<strong>Rudolstadt</strong> auf die Bühne kommt,<br />

begibt sich <strong>Theater</strong>pädagogin<br />

Ulrike Lenz mit dem Textbuch, dem<br />

Bühnenbildmodell und Kostümentwürfen<br />

in die Stadtbibliothek, um<br />

es dort zusammen mit der Leiterin<br />

der Kinderbuchabteilung, Petra<br />

Wittekind, vorzustellen. Stapelweise<br />

Bücher zum Schmökern und<br />

Ausleihen warten dann schon auf<br />

die Besucher. Es werden literarische<br />

Kostproben geboten sowie kleine<br />

Spielszenen, gestaltet von Mitgliedern<br />

des <strong>Theater</strong>jugendclubs.<br />

»BB – Bücherbühne« – immer<br />

dienstags um 16 Uhr ca. eine Woche<br />

vor der Premiere – für Kinder, Eltern<br />

und Großeltern, um einzutauchen<br />

in geschriebene, gesprochene und<br />

gespielte Texte, passend zum Thema<br />

des neuesten <strong>Theater</strong>stücks.<br />

TERMINE<br />

»das tapfere Schneiderlein«<br />

Di, 30. 10. 2012<br />

»Lotte will Prinzessin sein«<br />

Di, 08. 01. 2013<br />

Kinderkonzert »Peterchens Mondfahrt«<br />

Di, 19. 02. 2013<br />

»Prinz und Bettelknabe«<br />

Di, 19. 03. 2013<br />

»Peter Pan«<br />

Di, 09. 04. 2013


v. l. n. r. Martin Sievert Auszubildender, Manuela Schunke Mitarbeiterin Besucherservice, Beate Burkia regieassistentin, Michael Kliefert Chefdramaturg


92 <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

T<br />

HEATERPäDAGOGIK<br />

TUSCH = THEATER<br />

+ SCHULE<br />

SPIeLBeRATUNG/<br />

SPIeLPLANBeRATUNG<br />

Wir helfen Ihnen bei der Suche nach<br />

einer für Ihre Schüler geeigneten<br />

Spielvorlage oder einem <strong>Theater</strong>stück.<br />

Bei Info-Gesprächen – z. B. in<br />

einer Fachlehrerkonferenz in Ihrer<br />

Schule – stellen <strong>wir</strong> unseren Spielplan<br />

vor und geben Tipps, welches<br />

Stück für Ihre Klasse besonders<br />

sehenswert ist.<br />

TUSCh-BRIeF<br />

Über die Informationen unseres<br />

monatlichen Spielplanes hinaus<br />

informieren <strong>wir</strong> in regelmäßigen<br />

Ab ständen langfristig über neue Vorhaben,<br />

Schülervorstellungstermine<br />

und laden u. a. zu unseren Lehrerstammtischen<br />

ein.<br />

LehReRSTAMMTISCh<br />

Bei unseren Lehrerstammtischen<br />

erhalten Sie schon vor der Premiere<br />

durch den kostenlosen Besuch einer<br />

Haupt- oder Generalprobe Einblick in<br />

die neue Inszenierung und das dazugehörige<br />

theaterpädagogische Material.<br />

VoR- UNd NAChGeSPRäChe<br />

Wir kommen vor dem geplanten<br />

Vorstellungsbesuch oder nach der<br />

Aufführung in Ihre Schule, um mit<br />

den Schülern im Gespräch und spielerisch<br />

die Themen der Inszenierung<br />

aufzugreifen.<br />

WoRKShoPS / PRoJeKTARBeIT<br />

Der Klassenraum verwandelt sich an<br />

diesem Tag in eine Bühne. Ob szenische<br />

Arbeit an einem Text oder freies<br />

Gestalten in Form von Improvisationen<br />

– Sie sagen, was Sie sich für<br />

diese(n) <strong>Theater</strong>tag(e) wünschen. Im<br />

Einzelfall begleiten <strong>wir</strong> auch Projekte<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

TheATeRFühRUNGeN<br />

Wir öffnen unsere Türen und zeigen<br />

Ihnen, wie es hinter den Kulissen<br />

aussieht und wie aus vielen Ideen und<br />

Handgriffen eine Inszenierung <strong>wir</strong>d.<br />

PReMIeRe(N)-KLASSe!<br />

Wie entsteht eine Inszenierung?<br />

<strong>Theater</strong> interessierte (ab Klasse 7)<br />

<strong>können</strong> diesen Prozess begleiten.<br />

Neben Proben- und Werkstattbesuchen,<br />

bei denen <strong>wir</strong> uns über die<br />

Schulter schauen lassen, fiebern <strong>wir</strong><br />

gemeinsam der Premiere entgegen.


<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

SPIeL.ART VIII<br />

An zwei Tagen – am 26. und 27. Februar<br />

2013 – <strong>können</strong> rund 100 Kinder<br />

und Jugendliche unter Anleitung von<br />

Profis in Workshops ihre darstellerischen<br />

Fähigkeiten verbessern, die<br />

Spielleiter und Lehrer neue Impulse<br />

für die Schultheaterarbeit empfangen<br />

und in jedem Fall Spaß auf der Bühne<br />

und in den Werkstätten haben.<br />

WeITeRBILdUNG<br />

So wie dem Nachwuchs bei »Spiel.<br />

Art« geben <strong>wir</strong> auch den Pädagogen<br />

der Region im Rahmen von Workshops<br />

die Gelegenheit, zu einem<br />

selbstgewählten theatralen Thema<br />

unter unserer Anleitung zu arbeiten.<br />

Wunschthema und Termin sprechen<br />

Sie ganz individuell mit uns ab.<br />

JUGENDLICHE<br />

UND THEATER<br />

TheATeRJUGeNdCLUB<br />

IM TheATeR TUMULT<br />

Wer selbst auf der Bühne stehen<br />

möchte, der ist im theater tumult<br />

richtig. Bei uns <strong>können</strong> Kinder ab<br />

10 Jahren immer mittwochs ab 15 Uhr<br />

und Jugendliche ab 14 Jahren immer<br />

donnerstags ab 16 Uhr die Bühne<br />

besetzen. Und ganz nebenbei erarbei<br />

ten beide Gruppen des <strong>Theater</strong>jugendclubs<br />

eine eigene Inszenierung,<br />

die dann ab dem Frühjahr 2013 vor<br />

Publikum präsentiert <strong>wir</strong>d.<br />

SChüLeRPRAKTIKUM<br />

Ob ein <strong>Theater</strong>beruf das Richtige nach<br />

der Schule sein kann, zeigt sich vielleicht<br />

beim Kennenlernen der unterschiedlichen<br />

Arbeitsbereiche durch ein<br />

Praktikum an unserem <strong>Theater</strong>.<br />

BeRUFSBeRATUNG<br />

Neben den Infotagen, die das Berufsbildungszentrum<br />

(BBZ) für die<br />

11. Klassen bei uns durchführt, stellen<br />

<strong>wir</strong> die unterschiedlichen <strong>Theater</strong>berufe<br />

mit ihren Zugangsvoraussetzungen<br />

auch in Ihrer Schule vor.<br />

ThüRINGeN JAhR IN deR<br />

KULTUR – KURZ FSJ-KULTUR<br />

Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat<br />

bei uns die Möglichkeit, ein Jahr lang<br />

praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />

SAMSTAGABeNd – JUGeNdABo<br />

Wie sagt man so schön: »Aller guten<br />

Dinge sind drei«? Deshalb laden <strong>wir</strong> an<br />

drei Samstagen ins theater tumult zur<br />

speziellen Jugendtheateraufführung ein:<br />

»Blindgänger« am 24. November 2012,<br />

»Verdeckter Aufschlag« am 27. April<br />

2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013.<br />

Und wer sich für das neue Jugendabo<br />

(3 mal 5 Euro) entscheidet, <strong>wir</strong>d mit<br />

einem Gutschein für das Große Haus<br />

belohnt und sucht sich seine kostenlose<br />

Wunschvorstellung selbst aus.<br />

KONTAKT theaterpädagogin Ulrike Lenz<br />

tel. (0 36 72) 48 95 43 oder (01 74) 9 61 43 87<br />

theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de<br />

NEU<br />

93


94<br />

HEATERFESTIVAL<br />

AMARENA<br />

TFestival der Preisträger vom 6. bis<br />

8. September im theater rudolstadt<br />

Der Bund Deutscher Amateurtheater<br />

hat bundesweit den dotierten Deutschen<br />

Amateurtheaterpreis 2012<br />

»amarena« ausgeschrieben, der erstmals<br />

2010 in Berlin vergeben wurde.<br />

In diesem Jahr wählt eine Preisjury<br />

aus den eingegangenen Bewerbungen<br />

insgesamt fünf Inszenierungen in den<br />

Sparten »Schauspiel«, »Komödie«,<br />

»Musik- , Tanz- und Bewegungstheater«,<br />

»Neue und aktuelle <strong>Theater</strong>formen«<br />

und »Seniorentheater« aus.<br />

Vom 6. bis 8. September 2012 präsentieren<br />

sich die Gewinner mit ihren<br />

beispielhaften Produktionen im <strong>Theater</strong><br />

<strong>Rudolstadt</strong> der Öffentlichkeit. Im<br />

Rahmen einer Gala werden sie zum<br />

Finale des Festivals für ihre künstlerische<br />

Arbeit mit dem Deutschen<br />

Amateurtheaterpreis »amarena«<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Deutsche Amateurtheaterpreis »amarena«<br />

<strong>wir</strong>d gefördert durch den Beauftragten der<br />

Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund<br />

eines Beschlusses des Deutschen Bundestages,<br />

vom Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und jugend (BMFSFj), dem<br />

Land thüringen und der Stadt rudolstadt.<br />

Veranstalter: Bund Deutscher Amateurtheater<br />

(BDAt) in Kooperation mit dem thüringer<br />

theaterverband (tAt), der Stadt rudolstadt<br />

und dem theater rudolstadt<br />

Über das Festivalprogramm und den Kartenvorverkauf<br />

werden Sie ab juli 2012 in den<br />

Medien und auf dem Spielplan unter<br />

www.theater-rudolstadt.de informiert.<br />

Service


Service<br />

THEATERCLUB 60PLUS<br />

Das 1. Thüringer <strong>Theater</strong>festival<br />

60plus, im Herbst 2011 in <strong>Rudolstadt</strong><br />

aus der Taufe gehoben, hieß nicht<br />

umsonst »Ruhestörung«. Der Name<br />

war Programm: Menschen auf der<br />

höheren Stufe der Lebensleiter wurden<br />

selbst produktiv, hatten Lust auf neue<br />

Entdeckungen und machten ihre<br />

Erfahrungen für andere sichtbar. Nach<br />

den erfolgreichen <strong>Theater</strong>projekten<br />

»Entfaltungen« und »Imaginarium«<br />

beginnt nun der <strong>Theater</strong>alltag. Unter<br />

dem Dach der AWO <strong>Rudolstadt</strong> e. V.<br />

entsteht in Kooperation mit dem<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> sendet Radio_aktiv<br />

WeR IST RAdIo_AKTIV? Als Moderatoren<br />

für Sie im Studio, am Mikro und im<br />

<strong>Theater</strong> unterwegs sind Annette Börger,<br />

Christian Engelbrecht, Laura Göttner,<br />

Miriam Gronau, Claudia Leutemann,<br />

Friederike Lüdde, Markus Seidensticker<br />

und andere.<br />

WAS IST RAdIo_AKTIV? Eine knappe Stunde<br />

Unterhaltung und Informationen aus<br />

Ihrem <strong>Theater</strong> zu Premieren, Konzerten<br />

und besonderen Ereignissen. Aber auch<br />

ein Blick hinter die Kulissen, Interviews<br />

mit interessanten Gästen, ein bisschen<br />

Klatsch und Tratsch und viel Musik.<br />

60+<br />

60+<br />

60+<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> ein eigenes Senioren-Spielensemble.<br />

Wir sind gespannt<br />

auf die neuen gemeinsamen Vorhaben<br />

und unterstützen sie gern, denn solang<br />

man noch den Mut hat, vor Publikum<br />

zu treten, ist man nicht <strong>wir</strong>klich alt.<br />

Interessierte melden sich per e-Mail unter<br />

schauspieldramaturg@theater-rudolstadt.de<br />

oder unter (0 36 72) 4 50-24 02.<br />

WIR STRAHLEN AUS! SIE SCHALTEN EIN!<br />

95<br />

e Im SrB für das Städtedreieck Saalfeld,<br />

rudolstadt und Bad Blankenburg immer<br />

donnerstags 19:05 Uhr und freitags 14:05 Uhr<br />

e Im offenen Kanal jena freitags um 16:05 Uhr<br />

e Bei radio Funkwerk für erfurt, Weimar und<br />

Umgebung freitags um 14:00 Uhr<br />

e Produziert im zweiwöchentlichen turnus<br />

im SrB – Das Bürgerradio im Städtedreieck<br />

Kabel: 107,9 Mhz / FM: 101,4 Mhz<br />

e www.srb.fm


Henning Schossig Fotograf


Mitarbeiter<br />

UNSERE<br />

MITARBEITER<br />

INTeNdANZ<br />

Steffen Mensching<br />

Intendant und Geschäftsführer,<br />

Regina Kunz Intendanzsekretärin<br />

dRAMATURGIe<br />

Michael Kliefert Chefdramaturg,<br />

Claudia Leutemann, Christian<br />

Engelbrecht Schauspieldramaturgen,<br />

N. N. Musikdramaturg, Gerd Eichhorn<br />

Dramaturgiemitarbeiter, Ulrike Lenz<br />

<strong>Theater</strong>pädagogin, Ellen Köhnke<br />

Sekretärin<br />

PReSSe- UNd<br />

öFFeNTLIChKeITSARBeIT<br />

Friederike Lüdde / Annette Börger<br />

Leiterin, Hermine Wange Mitarbeiterin<br />

BeSUCheRSeRVICe<br />

Franka Homfeldt Leiterin,<br />

Ursula Amberger, Nausica Ehrhardt,<br />

Manuela Schunke<br />

KüNSTLeRISCheS BeTRIeBSBüRo<br />

Heike Fischer<br />

SCHAUSPIEL<br />

Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik<br />

ReGIe<br />

Norbert Baumgarten, Aurelina<br />

Bücher, Toni Burkhardt, Hans Burkia,<br />

Wolfgang Dosch, Elisabeth Gabriel,<br />

Silke Geyer, Stefan Haufe, Johan Heß,<br />

Michael Kliefert, Steffen Mensching,<br />

Herbert Olschok, Jürgen Pöckel,<br />

Damon Nestor Ploumis, Maik Priebe,<br />

Carl-Hermann Risse, André Rößler,<br />

Tobias Rott, Hannes Rudolph, Jens<br />

Schmidl, Katka Schroth, Moritz<br />

Sostmann, Kristine Stahl, Alexander<br />

Stillmark, Stefan Wolfram<br />

SChAUSPIeLeRINNeN<br />

Ursula Amberger, Verena Blankenburg,<br />

Simone Cohn-Vossen (Gast), Laura<br />

Göttner, Miriam Gronau, Anne Kies,<br />

Anna Oussankina, Charlotte Ronas,<br />

Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast)<br />

SChAUSPIeLeR<br />

Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans<br />

Burkia, Horst Damm, David Engelmann,<br />

Martin Greif (Gast), Benjamin<br />

Griebel, Yorck Hoßfeld (Gast), Marcus<br />

Ostberg (Gast), Jörg Schlüter, Markus<br />

Seidensticker, Matthias Winde<br />

97


98 Mitarbeiter<br />

ReGIeASSISTeNZ /<br />

INSPIZIeNZ / SoUFFLAGe<br />

Beate Burkia, Ines Bräutigam,<br />

Sabine Kolb, Ulla Voigt,<br />

Klaus Wachsmuth, N. N.<br />

ORCHESTER<br />

ThüRINGeR SyMPhoNIKeR<br />

SAALFeLd-RUdoLSTAdT<br />

Oliver Weder Chefdirigent,<br />

Toni Steidl Gastdirigent,<br />

Thomas Herm Assistent des<br />

Chefdirigenten / Orchesterbüro<br />

1. Violinen: N. N. Konzertmeister,<br />

Christian Tanasescu und Kyli Dodds<br />

stellv. Konzertmeister, Plamen Stoianov,<br />

Florin Ghita, Martin Danner, Judith<br />

Volkmar, Sima Tirov<br />

2. Violinen: Falk Oswald, Radu<br />

Nistor, Markus Gannott, Hans-Jörg<br />

Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa<br />

Bratschen: Georgie Georgiew,<br />

Elisa Ragli, Regina Bergelt,<br />

Hartmut Lusche<br />

Violoncelli: Grita Bühler,<br />

Ralf Sprenger, Dorina Krastev,<br />

Daniela Zabloschi<br />

Kontrabass: Friedbert Quandt,<br />

Alberto Travagli<br />

Flöten: Andreas-Michael Böcking,<br />

Sigrun Dobernecker, Tamara Janotte<br />

Oboen: Johanna Demme,<br />

Andreas Heise<br />

Klarinetten: Balazs Taiger,<br />

Wolfgang Köhler<br />

Fagotte: Kristian Petkov,<br />

Danut Bighiu<br />

Hörner: Volodia Nikolov,<br />

Andreas Will, N. N.<br />

Trompeten: Reinhard Mäurer,<br />

Evgeny Liatte<br />

Posaunen: Ioan Andreca, Uwe Firl<br />

Schlagwerk: Dimitrij Nedelev<br />

Harfe: Gisela Sieber<br />

Orchesterwart: Hristo Nedialkov<br />

AUSSTATTUNG<br />

Wilfried Buchholz Ausstattungsleiter,<br />

Anna Barth, Susanne Füller,<br />

Vinzenz Gertler, Alexandra Hahn,<br />

Udo Herbster, Atif Hussein, Franziska<br />

Kolb, Klemens Kühn, Alexander<br />

Martynow, Susanne Maier-Staufen,<br />

Bernhard Niechotz, Volker Pfüller,<br />

Katharina Piriwe, Sabine Pommerening,<br />

Wolfgang Kurima Rauschning,<br />

Anja Schulz, Tobias Schunck, Kathrin<br />

Sellin, Ella Späte, Simone Steinhorst,<br />

Mathias Werner<br />

MALSAAL<br />

Matthias Schuster Malsaalvorstand,<br />

Martina Doering, Uwe Nebe<br />

ReqUISITe<br />

Lothar Kleisner Chefrequisiteur,<br />

Dieter Zenteck<br />

MASKe<br />

Susanne Marr Chefmaskenbildnerin,<br />

Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi,<br />

Christina Traeger


Mitarbeiter<br />

KoSTüM<br />

Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung<br />

und Obergewandmeisterin,<br />

Doreen Freyer Herren gewandmeisterin,<br />

Gerit Franke, Sandra Heyder, Andrea<br />

Lützkendorf, Carmen Rüdiger<br />

ANKLeIdeR<br />

Heike Kreubel Chefankleiderin,<br />

Malina Barovska, Evelyn Dunkel,<br />

Monika Seller<br />

TECHNIK<br />

Manfred Kolb, Technischer Direktor<br />

BühNeNBeTRIeB<br />

N. N. Leiter der Bühnentechnik, Frank<br />

Seller Bühnenmeister, David Kriesche,<br />

Thomas Vorberg Seitenmeister<br />

BühNeNhANdWeRKeR<br />

Falk Bodenstein, Gerald Köhler,<br />

René Friede, Jürgen Schnappauf,<br />

Mario Schütze, Michael Seller,<br />

Stefan Tomaszewski<br />

AUSZUBILdeNde<br />

Toni Lubinski, Domenic Murr,<br />

Martin Sievert<br />

BeLeUChTUNG<br />

Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung,<br />

Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister,<br />

Nikolai Frolow Beleuchter,<br />

Ulrich Korsch, Steve Hoffmann<br />

Veranstaltungstechniker, Dirk Holger<br />

Pätz Hauselektriker<br />

ToN<br />

Henry Skowronek Leiter,<br />

Andreas Demuth<br />

WeRKSTäTTeN<br />

Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,<br />

Matthias Schwager, Henri Spranger<br />

Tischler, Olaf Schrickel Schlosser,<br />

Enrico Wunsch Dekorateur<br />

VERWALTUNG<br />

Mathias Moersch Verwaltungs direktor,<br />

Margund Lang Sekretärin,<br />

Doris Födisch Lohnbuchhalterin,<br />

Cornelia Bartl /Claudia Schmied<br />

Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin,<br />

Claudia Kutschbach,<br />

Annett Wolframm Kassiererinnen<br />

hAUSPeRSoNAL<br />

Hausinspektion: Uwe Walter<br />

Hausinspektor, N. N.<br />

EDV-Technik: Daniel Scheibler<br />

Pförtner: Margit Glaser,<br />

Heike Hoffmann, Margot Müller,<br />

Peter Wolframm<br />

Reinigungskräfte: Frieda Gebel,<br />

Galina Glushkow, Andre Solotuchin<br />

Garderobendienst: Christel<br />

Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk,<br />

Magdalena Bordiantschuk, Christa<br />

Fuhrmann, Rumjana Georgiewa,<br />

Barbara Jäger, Christa Kohlmann,<br />

Katharina Neumann, Heike Schäfer,<br />

Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard<br />

Vorsatz, Jennifer Wolframm<br />

99


100 Service<br />

B ESUCHERSERVICE<br />

UND VORVERKAUF<br />

ABeNdKASSe<br />

Großes Haus<br />

Tel. (0 36 72) 4 50-29 05<br />

Schminkkasten<br />

Tel. (0 36 72) 4 50-29 06<br />

Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.<br />

Für die Abendkasse reservierte Karten<br />

müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

abgeholt werden. Kein Vorverkauf und<br />

Abo-Umtausch an der Abendkasse.<br />

VoRVeRKAUF IN RUdoLSTAdT<br />

<strong>Theater</strong>kasse in der KulTourDiele<br />

Marktstraße 57 / 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50-25 10<br />

Mo bis Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr,<br />

Sa 10–12 Uhr / Fax (0 36 72) 4 50-25 21<br />

E-Mail: service@theater-rudolstadt.de<br />

Kartenreservierungen per E-Mail <strong>können</strong><br />

nur während der Kassenöffnungszeiten<br />

bearbeitet werden.<br />

Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt<br />

Touristinformation <strong>Rudolstadt</strong><br />

Markt 5 / 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 48 64 40<br />

Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr<br />

Reisebüro Sonnenklar.TV<br />

Marktstraße 28 / 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14<br />

VoRVeRKAUF IN SAALFeLd<br />

Saalfeld-Information<br />

Markt 6 / 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 52 21 81<br />

Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr<br />

Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld<br />

Meininger Hof<br />

Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91<br />

Reisebüro Lautenschläger<br />

Holiday Land / Obere Straße 7<br />

07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88<br />

Reise-Insel / Am Marktkauf / 07318 Saalfeld<br />

Tel. (0 36 71) 52 95 45<br />

Reise-Treff / Albert-Schweitzer-Straße 132<br />

07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64<br />

VoRVeRKAUF IN BAd BLANKeNBURG<br />

Stadthalle Bad Blankenburg<br />

Tourist- und Servicecenter<br />

Bahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg<br />

Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27-21<br />

VoRVeRKAUF IN JeNA<br />

JenaKultur und Jena Tourist-Information<br />

Markt 16 / 07743 Jena<br />

Tel. (0 36 41) 49 80 51<br />

Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa/So 10–16 Uhr


Service<br />

VoRVeRKAUF IN KAhLA<br />

Jena-Saale-Holzland e. V.<br />

Margarethenstr. 7/8 / 07768 Kahla<br />

Tel. (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01<br />

VoRVeRKAUF IN BAd BeRKA<br />

Kurverwaltung Bad Berka<br />

Goetheallee 3 / 99438 Bad Berka<br />

Tel. (03 64 58 ) 5 79 11<br />

VoRVeRKAUF IN LeUTeNBeRG<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Markt 1 / 07338 Leutenberg<br />

Tel. (0 36 73 4) 2 22 62<br />

Mo bis Do 9–17 Uhr,<br />

Fr 9–15:30 Uhr / (Mai bis Oktober)<br />

Sa 9–12 Uhr<br />

VoRVeRKAUF IN KRANIChFeLd<br />

Kranichfeld-Information<br />

Baumbachplatz / 99448 Kranichfeld<br />

Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33<br />

Fax (03 64 50) 4 20 21<br />

VoRVeRKAUF IN BAd LoBeNSTeIN<br />

ReiseTreff am Markt<br />

Markt 15 / 07356 Bad Lobenstein<br />

Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79<br />

VoRVeRKAUF IN GeSChäFTSSTeLLeN<br />

deR VoLKSBANK SAALeTAL eG<br />

Geschäftsstelle <strong>Rudolstadt</strong><br />

Marktstraße 22 / 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Tel. (0 36 72) 4 87-0<br />

Geschäftsstelle Schwarza<br />

Schwarzburger Straße 28<br />

07407 <strong>Rudolstadt</strong> / Tel. (0 36 72) 35 10 08<br />

Geschäftsstelle Ankerwerk<br />

Schwarzburger Chaussee 76<br />

07407 <strong>Rudolstadt</strong> / Tel. (0 36 72) 43 01 13<br />

Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel<br />

Alt Saale 26a / 07407 Uhlstädt-<br />

Kirchhasel / Tel. (0 36 72) 31 24 23<br />

Geschäftsstelle Bad Blankenburg<br />

Untere Marktstraße 32 / 07422<br />

Bad Blankenburg / Tel. (03 67 41) 4 95-0<br />

Geschäftsstelle Königsee<br />

Markt 2 / 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 25 80<br />

VoRVeRKAUF IN oBeRWeISSBACh<br />

VoRVeRKAUF IN deN GeSChäFTSSTeLLeN deR oTZ<br />

Tourismus-Information/<br />

Geschäftsstelle <strong>Rudolstadt</strong><br />

Memorialmuseum »Friedrich Fröbel« Markt 3 / 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />

Markt 10 / 98744 Oberweißbach<br />

Tel. (0 36 72) 4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27<br />

Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49 Geschäftsstelle Pößneck<br />

Breite Straße 4 / 07381 Pößneck<br />

VoRVeRKAUF IN SChMIedeFeLd<br />

Tel. (0 36 47) 4 41 50 / Fax (0 36 47) 44 15 50<br />

Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig<br />

Saalfelder Straße 35 / 98739 Schmiedefeld<br />

VoRVeRKAUF IN deN GeSChäFTSSTeLLeN deR TA<br />

Tel./ Fax (03 67 01) 2 06 90<br />

Geschäftsstelle Arnstadt<br />

Erfurter Straße 20–22 / 99310 Arnstadt<br />

VoRVeRKAUF IN KöNIGSee<br />

Tel. (0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50<br />

Geschäftsstelle Ilmenau<br />

Tourist-Information<br />

August-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau<br />

Markt 1 / 07426 Königsee<br />

Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19<br />

Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50<br />

101


102 Service<br />

THEATERPREISE<br />

PReMIeReN<br />

Schauspiel 20,00 ¤ 18,00 ¤ 15,00 ¤<br />

Musiktheater 22,00 ¤ 20,00 ¤ 18,00 ¤<br />

Schminkkasten 15,00 ¤<br />

VoRSTeLLUNGeN<br />

Schauspiel 17,00 ¤ 15,00 ¤ 13,00 ¤<br />

Musiktheater 19,00 ¤ 17,00 ¤ 15,00 ¤<br />

MMM-Was bin ich? 19,00 ¤<br />

Schminkkasten 13,00 ¤<br />

Sonderveranstaltungen im Schminkkasten 8,00 ¤<br />

Sommertheater 19,00 ¤ 17,00 ¤<br />

theaterführungen 5,00 ¤<br />

KoNZeRTe<br />

Sinfoniekonzerte 18,00 ¤ 16,00 ¤ 13,00 ¤<br />

Schlosskonzerte<br />

im rokokosaal der heidecksburg 20,00 ¤<br />

in der Schlosskapelle Saalfeld 18,00 ¤<br />

Weihnachtskonzerte 20,00 ¤<br />

Silvesterkonzert 49,00 ¤ / 44,00 ¤ / 39,00 ¤ / 34,00 ¤ / 29,00 ¤<br />

jeweils inklusive Bustransfer<br />

Sommerserenaden 14,00 ¤<br />

KINdeR- UNd JUGeNdVoRSTeLLUNGeN<br />

Kindervorstellung und -konzert 3,00 ¤<br />

jugendvorstellung und -konzert 5,00 ¤<br />

Begleitende erwachsene 10,00 ¤<br />

3käsehoch 1,00 ¤<br />

PLATZGRUPPe I PLATZGRUPPe II PLATZGRUPPe III


Service<br />

ERMäSSIGUNGEN<br />

<strong>Theater</strong>card 2 & 1 Inhaber sparen jeweils 2 € bzw. 1 € bei den Veranstaltungen des<br />

theaters rudolstadt. Informationen unter www.theater-rudolstadt.de<br />

20 % thüringerWaldCard, ehrenamtscard<br />

20 % Schwerbeschädigte<br />

20 % Wehr- und Bundesfreiwilligendienst<br />

20 % Gruppen ab 15 Personen<br />

5 ¤ Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 jahre) in Vorstellungen<br />

des Abendspielplans, außer Premieren und Sommertheater<br />

50 % Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 jahre)<br />

in Premieren und Sommertheater<br />

50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck<br />

Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen<br />

Preiskategorien eine kostenlose Karte für den Begleiter. Die ermäßigung für Schwerbehinderte <strong>wir</strong>d dann nicht<br />

noch einmal gewährt. Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten<br />

sowie am einlass in Verbindung mit Ihrer eintrittskarte. Die ermäßigungen gelten jedoch nicht für: Gastspiele,<br />

die Konzerte zum jahreswechsel, Kinder- und jugend vorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und<br />

solchen zu erhöhten eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet.<br />

SPIELSTäTTEN<br />

Großes haus und Schminkkasten<br />

Anger 1 / 07407 rudolstadt<br />

theater tumult<br />

otto-Nuschke-Straße 6 / 07407 rudolstadt<br />

Schloss heidecksburg<br />

Schlossbezirk 1 / 07407 rudolstadt<br />

Meininger hof<br />

Alte Freiheit 1 / 07318 Saalfeld<br />

Schlosskapelle Saalfeld<br />

Schloßstraße 24 / 07318 Saalfeld<br />

hoher Schwarm Saalfeld<br />

Schwarmgasse 18 / 07318 Saalfeld<br />

Schillerhaus <strong>Rudolstadt</strong><br />

Schillerstraße 25 / 07407 rudolstadt<br />

Musikschule Saalfeld<br />

Schwarmgasse 24 / 07318 Saalfeld<br />

Stadtbibliothek <strong>Rudolstadt</strong><br />

Schulplatz 13 / 07407 rudolstadt<br />

Rathaussaal <strong>Rudolstadt</strong><br />

Markt 7 / 07407 rudolstadt<br />

Stadtbibliothek Pößneck<br />

Klosterplatz 1 / 07381 Pößneck<br />

Shedhalle Pößneck<br />

Carl-Gustav-Vogel Straße 3 / 07381 Pößneck<br />

Staatliche Regelschule Unterwellenborn<br />

Gelängeweg 2 / 07333 Unterwellenborn<br />

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104 Service<br />

SITZPLäNE<br />

GRoSSeS hAUS RUdoLSTAdT<br />

MeININGeR hoF SAALFeLd<br />

rANG LINKS<br />

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BühNe<br />

BühNe<br />

PArKett LINKS PArKett reChtS<br />

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 3<br />

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Service<br />

STAdThALLe BAd BLANKeNBURG<br />

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GALerIe LINKS<br />

PArKett LINKS<br />

BühNe<br />

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17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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eMPore LINKS<br />

PArKett reChtS<br />

eMPore reChtS<br />

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PReISGRUPPe 1 PReISGRUPPe 2 PReISGRUPPe 3 PReISGRUPPe 4 PReISGRUPPe 5<br />

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GALerIe reChtS<br />

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106 Service<br />

ABONNEMENTS<br />

FEST-<br />

ABONNEMENTS<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Nicht bei<br />

uns! Mit unseren verschiedenen Abonnements<br />

wollen <strong>wir</strong> Ihnen die Entscheidung<br />

für den <strong>Theater</strong>besuch erleichtern<br />

und Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit<br />

geben, dabei noch Geld zu sparen. Für<br />

jedes Angebot garantieren <strong>wir</strong> Ihnen<br />

eine ausgewogene Mischung von neun<br />

bzw. zehn Inszenierungen (Premieren-<br />

Abo) aus den Sparten Schauspiel,<br />

Musik theater und Ballett. Sie suchen<br />

sich lediglich den Wochentag aus, an<br />

dem Sie gerne ins <strong>Theater</strong> gehen möchten,<br />

und genießen die vielen Vorteile.<br />

IhRe VoRTeILe<br />

e Sie kommen in den Genuss eines erheblichen<br />

Preisnachlasses gegenüber den<br />

Kassenpreisen. (Wir bieten ca. 10 Prozent<br />

ermäßigung beim Premieren-Abo und<br />

30 Prozent auf alle anderen Abonnements.)<br />

e Sie wählen Ihren theatertag und haben<br />

Ihren festen Sitzplatz im theater.<br />

e Sie kennen Ihre Vorstellungstermine und<br />

<strong>können</strong> langfristig planen.<br />

e Sie kommen in den Genuss der ganzen<br />

Vielseitigkeit des repertoires.<br />

e Sie <strong>können</strong> bei Verhinderung bis zu<br />

zweimal innerhalb einer Spielzeit den<br />

Vorstellungstag tauschen.<br />

e Sie erhalten einen Abo-Ausweis für<br />

die gesamte Spielzeit und vermeiden<br />

Warte zeiten an der Abendkasse.<br />

e Sie bezahlen bequem per rechnung für<br />

die gesamte Spielzeit oder in zwei raten.<br />

ABeNd-ABo FReITAG / SAMSTAG<br />

Zum Wochenende gehört ein <strong>Theater</strong>abend.<br />

Finden <strong>wir</strong> auch. Lassen Sie sich<br />

von uns also entspannt in die freien Tage<br />

geleiten. Die Vorstellungen beginnen<br />

jeweils um 19:30 Uhr.<br />

NAChMITTAGS-ABo<br />

SoNNTAG / dIeNSTAG<br />

Nachmittags gemütlich ins <strong>Theater</strong> und<br />

am hellen Tag wieder zu Hause sein.<br />

Am Sonntag verpassen Sie so auch den<br />

»Tatort« nicht und starten am Montag<br />

frisch in die neue Woche. Ihre Vorstellung<br />

beginnt in der Regel um 15:00 Uhr!<br />

NEU<br />

SAMSTAGABeNd-JUGeNdABo<br />

Wie sagt man so schön: »Aller guten<br />

Dinge sind drei«! Deshalb laden <strong>wir</strong> an<br />

drei Samstagen ins theater tumult zur<br />

speziellen Jugendtheateraufführung ein:


Service<br />

»Blindgänger« am 24. November 2012,<br />

»Verdeckter Aufschlag« am 27. April<br />

2013, »Nettes Zukunft« am 1. Juni 2013.<br />

Wer sich für das neue Jugendabo zum<br />

Preis von 15 Euro entscheidet, <strong>wir</strong>d mit<br />

einem Gutschein für das Große Haus<br />

belohnt und sucht sich seine kostenlose<br />

Wunschvorstellung selbst aus. Auch hervorragend<br />

zum Verschenken geeignet!<br />

WAHL-<br />

ABONNEMENTS<br />

FüNFeR-WAhL-ABoNNeMeNT<br />

Hier bleiben Sie flexibel und kommen<br />

trotzdem in den Genuss von einem Rabatt<br />

bis zu 25 Prozent! Beim Wahlabonnement<br />

erhalten Sie innerhalb einer Spielzeit<br />

fünf Vorstellungen Ihrer Wahl (inklusive<br />

Schminkkasten) aus den Bereichen<br />

Schauspiel, Musiktheater, Konzert und<br />

Ballett. Hierzu teilen Sie uns im Vorfeld<br />

einfach Ihre Wunschvorstellung mit,<br />

sobald Sie sich entschieden haben, und<br />

lösen eines Ihrer Wahl-Abo-Tickets ein.<br />

Preisgruppe 1: 75 €<br />

Preisgruppe 2: 65 €<br />

NEU<br />

eINSTeIGeR-ABo<br />

Sie wollen anderen oder sich selbst eine<br />

kleine Freude machen? Dann empfehlen<br />

<strong>wir</strong> Ihnen unser neues Spezial-Abo, das<br />

sich hervorragend zum Verschenken<br />

eignet. Zum Preis von nur 35 Euro erhalten<br />

Sie 3 Inszenierungen, die Sie innerhalb<br />

einer Spielzeit frei wählen <strong>können</strong>, davon<br />

2 Schauspiel-Vorstellungen im Großen<br />

Haus und 1 Vorstellung im Schminkkasten,<br />

und sparen dabei bis zu 20 Prozent (!).<br />

NEU<br />

FIRMeN-ABo<br />

Mit Kollegen oder Geschäftskunden drei -<br />

mal ins <strong>Theater</strong>! Superplätze zum fairen<br />

Preis von nur 40 Euro – Sie sparen bis zu<br />

30 Prozent! Und das Beste: Programmhefte<br />

sowie eine exklusive <strong>Theater</strong>führung<br />

für die Mitarbeiter Ihrer Firma<br />

gibt es kostenlos obendrauf. Einzige<br />

Bedingung – Sie buchen mindestens<br />

fünf Abos auf einmal.<br />

Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos<br />

Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte,<br />

Sonderveranstaltungen und Gastspiele.<br />

AKTION<br />

ABONNENTEN<br />

WERBEN ABONNENTEN<br />

Helfen Sie uns, neue <strong>Theater</strong>liebhaber zu<br />

finden! Für jeden geworbenen Neu abo nnen<br />

ten (Fest-Abo)erhalten Sie zu Ihren<br />

eigenen Abo-Vorstellungen kostenlos ein<br />

Getränk Ihrer Wahl, beispielsweise ein<br />

Glas Sekt oder einen <strong>Theater</strong>gutschein im<br />

Wert von 13 Euro. Dazu muss der neu geworbene<br />

Abonnent einfach Ihren Namen<br />

auf der Antragskarte angeben und Ihre<br />

Wunschprämie. Mitmachen lohnt sich!<br />

Mit freundlicher Unterstützung der <strong>Theater</strong>kantine<br />

und des Meininger Hofs Saalfeld.<br />

107


108 Service<br />

ABO-TERMINE<br />

PReMIeReN-ABo / 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 180 €<br />

Preisgruppe 2: 160 €<br />

22. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

20. 10. 2012 / Casanova<br />

01. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

05. 01. 2013 / Don Quichotte<br />

26. 01. 2013 / jugend ohne Gott<br />

16. 02. 2013 / Die hellen haufen<br />

09. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

06. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

27. 04. 2013 / André Chénier<br />

25. 05. 2013 / Weniger 2<br />

dIeNSTAGS-ABo I / 15:00 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

25. 09. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

23. 10. 2012 / Casanova<br />

04. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

15. 01. 2013 / Don Quichotte<br />

12. 02. 2013 / jugend ohne Gott<br />

12. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

09. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

07. 05. 2013 / André Chénier<br />

04. 06. 2013 / Die hellen haufen<br />

dIeNSTAGS-ABo II / 15:00 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

02. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

20. 11. 2012 / Casanova<br />

11. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

29. 01. 2013 / jugend ohne Gott<br />

26. 02. 2013 / Die hellen haufen<br />

19. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

30. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

14. 05. 2013 / Don Quichotte<br />

28. 05. 2013 / André Chénier<br />

FReITAGS-ABo I / 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

14. 09. 2012 / Amadeus<br />

05. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

02. 11. 2012 / Casanova<br />

14. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

11. 01. 2013 / Don Quichotte<br />

15. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

26. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

10. 05. 2013 / André Chénier<br />

31. 05. 2013 / Weniger 2


Service<br />

FReITAGS-ABo II / 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

28. 09. 2012 / Der Aufstieg der Amateure<br />

26. 10. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

21. 12. 2012 / Casanova<br />

18. 01. 2013 / Purpurstaub<br />

08. 02. 2013 / jugend ohne Gott<br />

08. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

29. 03. 2013 / Die hellen haufen<br />

03. 05. 2013 / Don Quichotte<br />

24. 05. 2013 / André Chénier<br />

SAMSTAGS-ABo / 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

13. 10. 2012 / Amadeus<br />

10. 11. 2012 / Casanova<br />

08. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

12. 01. 2013 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

09. 02. 2013 / jugend ohne Gott<br />

16. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

13. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

04. 05. 2013 / André Chénier<br />

01. 06. 2013 / Weniger 2<br />

SoNNTAGS-ABo / 15:00 UhR<br />

Preisgruppe 1: 109 €<br />

Preisgruppe 2: 99 €<br />

23. 09. 2012 / Amadeus<br />

28. 10. 2012 / Casanova<br />

25. 11. 2012 / Gerüchte … Gerüchte …<br />

23. 12. 2012 / Purpurstaub<br />

20. 01. 2013 / Don Quichotte<br />

17. 02. 2013 / Die hellen haufen<br />

10. 03. 2013 / Così fan tutte<br />

21. 04. 2013 / Iphigenie in Aulis<br />

26. 05. 2013 / André Chénier<br />

KoNZeRT-ABo RUdoLSTAdT /<br />

SAMSTAGS, 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 99 €<br />

Preisgruppe 2: 85 €<br />

29. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert<br />

27. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert<br />

24. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert<br />

19. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert<br />

23. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert<br />

23. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert<br />

20. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert<br />

18. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert<br />

KoNZeRT-ABo SAALFeLd /<br />

FReITAGS, 19:30 UhR<br />

Preisgruppe 1: 99 €<br />

Preisgruppe 2: 85 €<br />

28. 09. 2012 / 1. Sinfoniekonzert<br />

26. 10. 2012 / 2. Sinfoniekonzert<br />

23. 11. 2012 / 3. Sinfoniekonzert<br />

18. 01. 2013 / 4. Sinfoniekonzert<br />

22. 02. 2013 / 5. Sinfoniekonzert<br />

22. 03. 2013 / 6. Sinfoniekonzert<br />

19. 04. 2013 / 7. Sinfoniekonzert<br />

17. 05. 2013 / 8. Sinfoniekonzert<br />

109


110 Service<br />

BEDINGUNGEN FÜR EIN ABONNEMENT<br />

Sehr geehrte <strong>Theater</strong>besucher,<br />

<strong>wir</strong> freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement<br />

im <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> entschieden<br />

haben. Nachfolgend möchten <strong>wir</strong> Ihnen die<br />

zu diesem rechtsgültigen Vertrag geltenden<br />

Bedingungen mitteilen.<br />

WIChTIGe TeRMINe<br />

Ein Abonnement <strong>wir</strong>d für eine Spielzeit<br />

abgeschlossen. Die Fest-Abos verlängern<br />

sich automatisch für die folgende Spielzeit,<br />

wenn sie nicht bis zum 31. Mai des Jahres<br />

gekündigt werden. Wünsche nach einem<br />

anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein<br />

anderes Abonnement <strong>können</strong> ebenfalls bis<br />

zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie<br />

Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen<br />

zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine<br />

vorzeitige Auflösung des Abonnements ist<br />

nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung<br />

des <strong>Theater</strong>s möglich. Kündigungen und Änderungswünsche<br />

bedürfen der Schriftform.<br />

MöGLIChe PReISäNdeRUNGeN<br />

deS ABoNNeMeNTS<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> behält sich vor, Preise<br />

für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im<br />

Falle einer Preisänderung hat der Abonnent<br />

ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis<br />

zwei Kalenderwochen nach Zugang der Rechnung<br />

schriftlich wahrgenommen werden.<br />

ABoNNeNTeNAUSWeIS<br />

Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis,<br />

der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit<br />

dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der<br />

Abo-Ausweis ist übertragbar.<br />

UMTAUSCh<br />

Bei Verhinderung kann bis zu zweimal<br />

innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag<br />

getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss<br />

bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen<br />

Vorstellung angemeldet werden. Ein Anspruch<br />

auf den gebuchten Sitzplatz und die<br />

Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt<br />

werden. Nicht besuchte oder nicht rechtzeitig<br />

umgetauschte Vorstellungen <strong>können</strong> nicht<br />

erstattet werden. Im Falle von höherer Gewalt<br />

kann kein Ersatz gewährleistet werden.<br />

äNdeRUNG deR KoNTAKTdATeN<br />

UNd dATeNSChUTZ<br />

Änderungen der mit dem Abonnement<br />

hinterlegten Kontaktdaten bittet das<br />

<strong>Theater</strong> in eigenem Interesse baldmöglichst<br />

mitzu teilen. Ihre Daten werden nur zur<br />

Abwicklung des Abonnements gespeichert<br />

und verar beitet. Eine Weitergabe an Dritte<br />

ist ausgeschlossen.<br />

SPIeLPLANäNdeRUNGeN<br />

Unvorhersehbare Spielplanänderungen<br />

oder Terminverschiebungen (z. B. wegen<br />

Krankheit) bleiben dem <strong>Theater</strong> ausdrücklich<br />

vorbehalten und werden nach Möglichkeit<br />

rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige<br />

Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen<br />

oder anteiligen Rückgabe des Abonnements.<br />

ABo-PLATZ<br />

Aus künstlerischen oder organisatorischen<br />

Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte<br />

Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In<br />

diesem Fall ist das <strong>Theater</strong> bemüht, gleichwertige<br />

Ersatzplätze anzubieten. Betroffene<br />

Abonnenten werden benachrichtigt.<br />

ZAhLUNGSModALITäTeN<br />

Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen.<br />

Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen<br />

in Anspruch nehmen <strong>können</strong>,<br />

entnehmen Sie bitte Ihrer Rechnung. Alternativ<br />

erhalten Sie diese Informationen auch<br />

in unserem Besucherservice.


Service<br />

T<br />

RIChTUNG KASSeL<br />

Arnstadt<br />

RIChTUNG SUhL<br />

Ilmenau<br />

Kranichfeld<br />

Gehren Königssee<br />

Sitzendorf<br />

RIChTUNG CoBURG<br />

HEATER-<br />

FAHRTEN<br />

Einsteigen – <strong>Theater</strong> genießen – voller Erlebnisse heimreisen! Und das Schönste:<br />

Sie müssen sich nicht darum kümmern, wie sie zu uns nach <strong>Rudolstadt</strong> kommen<br />

sollen! Denn mit unseren <strong>Theater</strong>fahrten ermöglichen <strong>wir</strong> Ihnen bequeme<br />

Vorstellungsbesuche, bei denen Ihr Auto einmal zu Hause bleiben kann. Reisen<br />

Sie mit unseren Besuchergruppen per Bus aus der ganzen Region an. Ob aus Bad<br />

Lobenstein, Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach,<br />

Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde, Pößneck,<br />

Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf und<br />

anderen Orten – vielleicht startet auch aus Ihrer Gegend eine der organisierten<br />

Fahrten? Fragen Sie uns! Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden<br />

Besuchergruppe! Von Ihrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie Auskunft zu<br />

Vorstellungsterminen und Informationen zu den Busfahrzeiten und Fahrtrouten.<br />

KONTAKT Franka homfeldt unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder service@theater-rudolstadt.de<br />

RIChTUNG GöTTINGeN KASSeL<br />

A 71<br />

eRFURT<br />

Weimar<br />

Uhlstädt<br />

RUdoLSTAdT<br />

Bad Blankenburg<br />

SAALFeLd<br />

Oberweißbach<br />

Großbreitenbach Wickersdorf<br />

B 281<br />

B 88<br />

Lauscha<br />

B 85<br />

Schmiedefeld<br />

Gräfenthal<br />

B 85<br />

RIChTUNG KRoNACh<br />

Mellingen<br />

A 4<br />

Blankenhain<br />

Saalfelder Höhe<br />

Unterwellenborn<br />

Bucha<br />

Leuchtenburg<br />

Ludwigstadt<br />

Lehesten<br />

B 88<br />

Jena<br />

Kahla<br />

Orlamünde<br />

Pößnek<br />

Dorndorf<br />

Trockenborn-<br />

Wolfersdorf<br />

B 281<br />

A 9<br />

Bad Lobenstein<br />

RIChTUNG BeRLIN LeIPZIG<br />

RIChTUNG dReSdeN<br />

RIChTUNG MüNCheN NüRNBeRG<br />

111


112 Service<br />

SERVICE<br />

RAUMVeRMIeTUNG<br />

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort<br />

für eine Jahresversammlung, eine feierliche<br />

Zeugnisübergabe, eine Jubiläums-<br />

oder Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung?<br />

Wir vermieten unsere<br />

Räumlichkeiten für solche Ereignisse,<br />

vorausgesetzt <strong>wir</strong> fi nden einen freien<br />

Termin. Zur Verfügung stehen das Große<br />

Haus mit 260 Sitzplätzen, das theater<br />

tumult mit 60 Plätzen und der Schminkkasten<br />

mit etwa 60 Plätzen bei individueller<br />

Bestuhlung. Wünschen Sie zudem<br />

Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm?<br />

Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Informationen und Reservierung<br />

unter (0 36 72) 4 50-25 10.<br />

NeWSLeTTeR UNd<br />

MoNATSSPIeLPLäNe<br />

In unseren Newslettern, die Sie über<br />

unsere Website www.theater-rudolstadt.<br />

de abonnieren <strong>können</strong>, informieren<br />

<strong>wir</strong> Sie regelmäßig über die nächsten<br />

Premieren, Konzerte und sonstigen<br />

Veranstaltungen. Und mit ein bisschen<br />

Glück kann man hin und wieder sogar<br />

Freikarten gewinnen!<br />

Gerne senden <strong>wir</strong> Ihnen auf Wunsch<br />

auch unsere monatlichen Spielpläne per<br />

Post zu.


Service<br />

TheATeRFRühSTüCK BeI SChILLeR<br />

Eine Woche vor jeder Premiere im<br />

Großen Haus laden <strong>wir</strong> Sie herzlich ins<br />

Schillerhaus ein. Dort bieten Ihnen das<br />

Regieteam und beteiligte Schauspieler<br />

aufschlussreiche und unterhaltsame<br />

Einblicke in die Konzeption und<br />

Probenarbeit der neuen Inszenierung.<br />

In stimmungsvollem Ambiente ist Zeit<br />

zum Plaudern und Fragenstellen – dabei<br />

kommt das leibliche Wohl natürlich<br />

nicht zu kurz. Für 8 Euro pro Person<br />

(Reservierung erwünscht!) stellt Ihnen<br />

das Restaurant Schiller! ein üppiges<br />

Frühstücksbuffet bereit. Der Eintritt für<br />

die Matinee ist frei.<br />

Reservierung über unseren Besucherservice<br />

unter (0 36 72) 42 27 66<br />

PReMIeReNFeIeRN<br />

Stoßen Sie mit uns an, tanzen Sie mit den<br />

Künstlern! Nach den Schauspiel-Premieren<br />

im Großen Haus laden <strong>wir</strong> Sie herzlich<br />

nebenan in den Schminkkasten ein.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

STüCKeINFühRUNGeN UNd<br />

NAChGeSPRäChe<br />

In unseren Stückeinführungen, die <strong>wir</strong><br />

wie die Nachgespräche zu ausgewählten<br />

Inszenierungen anbieten und gesondert<br />

ankündigen, möchten <strong>wir</strong> Ihnen<br />

Werk und Interpretation näherbringen.<br />

Genauso wichtig sind uns Ihre Meinung,<br />

Kritik und Anregungen! Schauspieler<br />

und Mitarbeiter der Dramaturgie<br />

stellen sich Ihnen deshalb nach dem<br />

Vorstellungsbesuch zum gemeinsamen<br />

Gespräch.<br />

TheATeR KULINARISCh<br />

Den <strong>Theater</strong>abend mit kulinarischen<br />

Genüssen abrunden <strong>können</strong> Sie als<br />

Angebot des Restaurants »Amalia«<br />

(Mauerstraße 15, <strong>Rudolstadt</strong>). Es kreiert<br />

zu den Premieren thematisch passende<br />

Menüs und gewährt <strong>Theater</strong>besuchern<br />

10 Prozent Rabatt auf alle Speisen und<br />

Getränke.<br />

Kontakt unter (0 36 72) 4 89 86 88.<br />

113


114 Service<br />

THEATERCARD 2 & 1 – SPAREN BEI<br />

JEDEM VORSTELLUNGSBESUCH<br />

Sie gehen häufi ger ins <strong>Theater</strong>, möchten<br />

Ihre Aufführungen alle selbst auswählen<br />

und trotzdem in den Genuss von<br />

Vorteilen kommen? Unsere <strong>Theater</strong>card<br />

2 & 1 macht es möglich! Besitzer der<br />

<strong>Theater</strong>card erhalten zu sämtlichen<br />

Vorstellungen Rabatte gegenüber dem<br />

vollen Eintrittspreis.<br />

GESCHENKGUTSCHEIN<br />

Den Wert bestimmen Sie selbst!<br />

dIe TheATeRCARd<br />

e kostet einmalig 15 euro und ist<br />

365 tage gültig.<br />

e gewährt einen rabatt von 2 euro auf<br />

alle Veranstaltungen im Großen haus,<br />

im Meininger hof Saalfeld, für das<br />

Sommertheater sowie bei Schloss- und<br />

Promenadenkonzerten.<br />

e gewährt einen rabatt von 1 euro auf<br />

alle Veranstaltungen im Schminkkasten<br />

und im theater tumult.<br />

e gestattet höchste Flexibilität.<br />

e eignet sich bestens als Geschenk<br />

für Freunde, Bekannte oder Kollegen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Zum nächsten Geburts-, Jahrestag oder als nette Geste möchten Sie nicht<br />

einfach nur Geld schenken, sondern etwas Persönlicheres. Eine richtige<br />

Entscheidung finden <strong>wir</strong>! Denn was ist bleibender als gute Unterhaltung,<br />

große Emotionen, Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wert der Gutscheine<br />

<strong>können</strong> Sie selbst bestimmen. Einlösbar sind die Geschenkgutscheine an<br />

der <strong>Theater</strong>- und an der Abendkasse.


Service<br />

ALLGEMEINE GESCHäFTSBEDINGUNGEN<br />

der thüringer Landestheater rudolstadt – thüringer Symphoniker Saalfeld-rudolstadt Gmbh<br />

Kartenvorverkauf<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. 7<br />

Wo chen vor dem jeweiligen Termin. Der Vorverkauf für<br />

Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzerte) <strong>wir</strong>d gesondert<br />

angekündigt. An den Abendkassen sind Verkauf /<br />

Vorbestellungen für andere Vorstellungen nicht möglich.<br />

Kartenpreise und Ermäßigungen<br />

Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, die Eintrittspreise anzupassen.<br />

Einmal gekaufte Eintrittskarten sind von möglichen<br />

Preisänderungen nicht betroffen. Für die Inanspruchnahme<br />

von Ermäßigungen ist der entsprechende Nachweis<br />

mit dem Erwerb zu erbringen. Eine spätere Ermäßigung<br />

kann nicht vorgenommen werden. Wenn <strong>nichts</strong> anderes<br />

bestimmt ist, <strong>können</strong> Ermäßigungen nicht kombiniert<br />

werden.<br />

Vorbestellungen<br />

Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an<br />

einer der Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung<br />

bezahlt werden. Ansonsten <strong>wir</strong>d die Vorbestellung automatisch<br />

gelöscht.<br />

Vorbestellungen für Premierenkarten<br />

Premierenkarten müssen bis 2 Tage vor der Premiere<br />

abgeholt oder bezahlt werden. Nach dieser Frist <strong>wir</strong>d<br />

die Vorbestellung automatisch gelöscht.<br />

Kartenhinterlegungen an der Abendkasse<br />

Mit Zustimmung des <strong>Theater</strong>s <strong>können</strong> Eintrittskarten für<br />

die Bezahlung und Abholung an der Abendkasse reserviert<br />

werden. Diese Karten werden bis 30 Minuten vor dem<br />

Vorstellungsbeginn bereitgehalten. Danach verfällt der<br />

Anspruch. Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, nicht abgeholte<br />

Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen.<br />

Gruppenbestellungen<br />

Gruppenreservierungen <strong>können</strong> bis zu 5 Tage vor dem<br />

Vorstellungstermin kostenfrei reduziert oder storniert<br />

werden. Danach <strong>wir</strong>d ein Stornierungsbetrag von 50 Prozent<br />

des Kartenpreises erhoben. Karten für Gruppenreservierungen<br />

werden gegen Rechnung zugeschickt.<br />

Kartenersatz<br />

Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei<br />

verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz<br />

geleistet werden.<br />

Einlass nach Vorstellungsbeginn<br />

Die <strong>Theater</strong>leitung bittet um Verständnis dafür, dass zu<br />

spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder<br />

Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden <strong>können</strong>.<br />

Kartenrücknahme<br />

Grundsätzlich werden keine erworbenen Eintrittskarten<br />

zurückgenommen. Bei kurzfristigen Spielplanänderungen,<br />

Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte<br />

der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten<br />

zurückgenommen und der Kartenpreis erstattet.<br />

Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind<br />

ausgeschlossen. Im Falle von Streik und höherer Gewalt<br />

<strong>wir</strong>d kein Ersatz geleistet.<br />

Abonnements und Gutscheine<br />

Für Abonnements gelten die besonderen Bedingungen<br />

für Abonnenten. Erworbene Gutscheine gelten nur für<br />

den aufgedruckten Zeitraum. Die Barauszahlung ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen<br />

Mobiltelefone sind während der Vorstellung auszuschalten.<br />

Alle Bild- und / oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind<br />

den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungen <strong>können</strong><br />

Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für<br />

den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und / oder<br />

Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landestheater<br />

<strong>Rudolstadt</strong> GmbH ermächtigten Personen durchgeführt<br />

werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme<br />

an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell<br />

in Bild und Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen<br />

ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw.<br />

veröffentlicht werden dürfen.<br />

Garderobe<br />

Für Garderobe, die zur Aufbewahrung entgegengenommen<br />

<strong>wir</strong>d, ist das Entgelt pro Person zu entrichten. Die<br />

Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen.<br />

Beanstandungen müssen sofort geltend gemacht<br />

werden.<br />

Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB) finden Sie unter www.theater-rudolstadt.de<br />

sowie an der <strong>Theater</strong>- und Abendkasse.<br />

115


FÖRDERT<br />

THEATER


Förderverein<br />

LIEBES<br />

PUBLIKUM,<br />

es gibt den Begriff »Vereinsmeierei«.<br />

Der hat einen Geruch nach Kleinstadt,<br />

nach Spießbürger, nach<br />

Büro kratie, Intrige gar. Was dabei<br />

vergessen <strong>wir</strong>d: Vereine bewegen<br />

etwas, vor allem bei jenen Dingen, die<br />

gemeinhin als »freiwillige Leistungen«<br />

durch Kommunen geistern.<br />

Denn was wäre eine alte Burg, ein<br />

exotischer Garten, eine Sportart oder<br />

ein Musentempel ohne Verein? Ohne<br />

all die vielen Meiers und Müllers, die<br />

einen Vereinsbeitrag leisten? Das ist<br />

mal eine geringe Geldzu wendung,<br />

mal eine Unterschrift oder ein Leserbrief,<br />

eine Idee und nicht selten<br />

Freude am Beisammensein.<br />

Unser <strong>Theater</strong>förderverein trägt<br />

in einem schönen Teil Thüringens<br />

dazu bei, ein <strong>Theater</strong> mit seinen<br />

Publikumslieblingen, mit Künstlern<br />

und Konzertmeistern am kunterbunten<br />

Leben zu halten – und sich<br />

selber bei guter Laune.<br />

Das machen <strong>wir</strong> zum Beispiel mit<br />

der Wahl der »Caroline« für die<br />

beste Schauspielleistung. Weil <strong>wir</strong><br />

eben etwas haben, was größere und<br />

reichere Gegenden nicht kennen.<br />

Ein <strong>Theater</strong> – ganz für uns. Und<br />

unsere Gäste. Und gewiss auch<br />

für unsere Nachkommen. Und wer<br />

wissen will, wie Vereinsmeierei<br />

positiv funktio nieren kann, trete<br />

unserem Verein bei. Er muss dazu<br />

weder Müller noch Meier heißen.<br />

Im übrigen sehen <strong>wir</strong> uns.<br />

Immer in <strong>Theater</strong>-Nähe.<br />

Herzlich. Ihr<br />

Matthias Biskupek<br />

Vorsitzender des<br />

<strong>Theater</strong>fördervereins<br />

KONTAKT<br />

Förderverein theater rudolstadt e. V.<br />

Anger 1 / 07407 rudolstadt<br />

www.foerderverein-theater-rudolstadt.de<br />

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AS IST LOS IN RUDOLSTADT?<br />

WVeranstaltungen in rudolstadt 2012/13 — eine Auswahl<br />

2012<br />

Jahrestagung des<br />

P.e.N.-Zentrums deutschland<br />

Do, 10. 05. bis So, 13. 05. / residenzschloss<br />

heidecksburg, theater, Stadtbibliothek<br />

Nacht der Kirchen<br />

Sa, 12. 05. / 18:00 / Stadtkirche,<br />

Lutherkirche Katholische Kirche<br />

das Bild im Wandel — druckgrafik<br />

in der Reformationszeit (Ausstellung)<br />

So, 20. 05. bis So, 02. 09. / residenzschloss<br />

heidecksburg<br />

Rudolstädter Altstadtfest<br />

Fr, 01. 06. bis So, 03. 06. / Markt<br />

Tag der offenen Gärten<br />

So, 10. 06. / 10:00 / Schillerhaus,<br />

Bauernhäuser u. a.<br />

5. deutsches Kinder-<strong>Theater</strong>-Fest<br />

Do, 14. 06. bis So, 17. 06. / theater rudolstadt<br />

22. TFF — Festival für Folk,<br />

Lied und Weltmusik<br />

Do, 05. 07. bis So, 08. 07. / 20 Bühnen<br />

Sommerfest mit Schnaftl Ufftschik<br />

Sa, 14. 07. / 19:00 / Bauernhäuser<br />

Kinosommer 2012<br />

jeweils mittwochs, freitags, sonntags<br />

Mi, 18. 07. bis Mi, 15. 08. / 21:30 /<br />

Bauernhäuser<br />

Liebe, Lust und tausend Tränen<br />

Singspiel mit Küchenliedern<br />

und Schauerballaden<br />

Sa, 21. 07. / 20:00 / Bauernhäuser<br />

Sommerfest der Thüringer Stiftung<br />

Schlösser und Gärten<br />

Sa, 04. 08. / 15:00 / residenzschloss<br />

heidecksburg<br />

Rudolstädter Vogelschießen<br />

Fr, 17. 08. bis So, 26. 08. / Bleichwiese<br />

4. Schiller-Staffel-Lauf<br />

rudolstadt–jena–Weimar–rudolstadt<br />

Sa, 18. 08. / 07:00 / Marktplatz<br />

die Schicksalssinfonie<br />

Schauspiel mit orchester<br />

Do, 30. 08. / 19:30 / theater rudolstadt<br />

Fr, 31. 08. / 19:30 / theater rudolstadt<br />

AMAReNA —<br />

deutscher Amateurtheaterpreis<br />

Do, 05. 09. bis So, 08. 09. / theater rudolstadt<br />

Service


Service<br />

Tag des offenen denkmals<br />

So, 09. 09. / 10:00 / residenzschloss<br />

heidecksburg, Bauernhäuser,<br />

Schillerhaus, Marienturm<br />

Barockfest<br />

Sa, 15. 09. / 15:00 / residenzschloss<br />

heidecksburg<br />

Güldener herbst 2012<br />

eröffnungskonzert mit AMARCoRd<br />

Do, 20.0 9. / 19:30<br />

residenzschloss heidecksburg<br />

8. Rudolstädter orgeltage<br />

So, 07. 10. bis So, 14.10. / Stadtkirche<br />

WeNZeL & Band: Noch schöner lügen<br />

Sa, 15. 12. / 20:00 / saalgärten<br />

Weihnachtsoratorium Kantaten 1 —3<br />

oratorienchor rudolstadt;<br />

Leitung: Katja Bettenhausen<br />

So, 16. 12. / 19:00 / Stadtkirche<br />

Weihnachtsmarkt auf<br />

Schloss heidecksburg<br />

Fr, 21. 12. bis So, 23. 12.<br />

residenzschloss heidecksburg<br />

2013<br />

Rudolstädter Bücherfrühling<br />

20. 03. bis 20. 06. / Stadtbibliothek<br />

Frühlingsfest<br />

So, 21. 04. / 14:00 / Bauernhäuser<br />

Nacht der Kirchen<br />

Sa, 01. 06. / 18:00 / Stadtkirche,<br />

Lutherkirche, Katholische Kirche<br />

23. TFF — Festival für Folk,<br />

Lied und Weltmusik<br />

Do, 04. 07. bis So, 07. 07. / 20 Bühnen<br />

Aktuelle Veranstaltungen unter<br />

www.rudolstadt.de<br />

IMPRESSUM<br />

herausgeber: thüringer Landestheater – thüringer Symphoniker Saalfeld-rudolstadt Gmbh,<br />

Anger 1, 07407 rudolstadt, telefon (03 67 2) 4 50-0, service@theater-rudolstadt.de,<br />

www.theater-rudolstadt.de<br />

Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching / redaktion: Michael Kliefert,<br />

Friederike Lüdde, Steffen Mensching / texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching,<br />

thorsten Bihegue, Christian engelbrecht, Susanne Günther, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann /<br />

Gestaltung: kocmoc.net, Anna Ihle (Artdirektion) / Mitarbeiter-Fotos: henning Schossig /<br />

Druck: Druckerei thieme Meißen Gmbh / redaktionsschluss: April 2012 / Änderungen vorbehalten!<br />

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