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Bestandsschutz, Haftung und Gewährleistung der ... - GEP

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1. Grafische Übersicht <strong>der</strong> Anlagentypen1.1. Wandhydrantenanlage Typ S unmittelbarer Anschluss211 Wandhydrant Typ SSchlauchanschlussventilmit Sicherungskombination(DVGW-zugelassen)222 Trinkwasserverbraucher3 Trinkwasserfeinfilter < 0,1 mm24 Sicherheitsventil2341.2. Löschwasseranlage „nass“ für Wandhydranten Typ F <strong>und</strong> Außenhydrantenmit mittelbarem Anschluss1 Trennstation Freier Auslaufmit Druckerhöhung2 Hauswasserzählanlage3 Trinkwasserfeinfilter < 0,1 mm4 Partikelfilter > 1,0 mm5 Rückstauebene6 Trinkwasserverbraucher7 Sicherheitsventil8 Notüberlauf mit Siphon9 Gr<strong>und</strong>leitung10 Überstromleitung/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 02


<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBH<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBHBETRIEBSWA SER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNG<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBHBRÜCKENSTRA SE 11D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 33 61.0F 03 7 54. 33 61.10WWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DEBETRIEBSWA SER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNG<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBHBRÜCKENSTRA SE 1D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 3 61.0F 03 77 54. 3 61.10WWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DEWWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DE2. Anfor<strong>der</strong>ungen | Beschaffenheit | Ausführung2.1. Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungenFür die Planung, den Betrieb, die Errichtung,die Än<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> die Instandhaltung sind dietechnischen Regeln für Trinkwasser-InstallationDIN 1988 <strong>und</strong> DIN 14462 zu beachten. In allenLeitungsteilen <strong>der</strong> Trinkwasserinstallation istnach dem Gesetz <strong>der</strong> TrinkwasserverordnungTrinkwasserqualität zu gewähren.Ein <strong>Bestandsschutz</strong> für Anlagen besteht nicht.Trinkwasserleitungen z. B. Geräteanschlussleitungenfür Übergabestationen mit einer Längegrößer 10 x DN sind nach DIN 1988 wöchentlichmit dem dreifachen Wasserrohrinhalt zu spülen.Zuordnungstabelle für zulässige Anschlussarten an <strong>der</strong> LWÜ nach DIN 1988 Teil 600Brandschutz-/Feuerlöschanlage:WandhydrantTyp FWandhydrantTyp SLöschanlagenmit offenenDüsenÜberfluhr-/UnterfluhrhydrantSprinkleranlagenÜbergabestellen:Freier AuslaufTyp AA, ABnach DIN EN 1717Füll- <strong>und</strong>Entleerungsstationnach DIN 14463-1/-2Direkt-Anschlussstationnach E DIN 14464Schlauchanschlussventilmit Sicherheitseinrichtung1 1 1 132 2Über- bzw.Unterfluhrhydrant 31 Füllphase beachten; 2 nur bis max. 50 m3/h; Wasseraustausch muss ausgeschlossen werden; 3 nur wenn TW > LWEine detaillierte Anwendungsübersicht in tabellarischer Form je<strong>der</strong>Sicherungsarmatur erhalten Sie in unserer Fachbibliothek unter <strong>GEP</strong>-H2O.de.2.2. FremdwassereinspeisungBETRIEBSWA SER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNGBRÜCKENSTRA SE 1D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 3 61.0F 03 77 54. 3 61.10WWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DEBETRIEBSWA SER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNGBRÜCKENSTRA SE 1D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 3 61.0F 03 7 54. 33 61.10WWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DE<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBHBRÜCKENSTRA SE 1D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 61.0F 03 77 54. 3 61.10BETRIEBSWASSER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNG<strong>GEP</strong> INDUSTRIE-SYSTEME GMBHBRÜCKENSTRA SE 1D - 08297 ZWÖNITZT 03 7 54. 61.0F 03 77 54. 3 61.10WWW.<strong>GEP</strong>-H2O.DEINFO@<strong>GEP</strong>-H2O.DEBETRIEBSWASSER,LÖSCHWASSERTRINKWASSERVERSORGUNGFremdwassereinspeisungen z. B. durch die Feuerwehr sind ausschließlich nur über eine Übergabestationmit Freiem Auslauf zulässig./// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 04


2.3. Löschwasserbereitstellung durch den WasserversorgerUnabhängig vom Trinkwasserbedarf des Gebäudes ist ineiner geson<strong>der</strong>ten schriftlichen Vereinbarung vom Wasserversorgerdie bereitgestellte Löschwassermenge <strong>und</strong>Fließdruck nachzuweisen. Sinngemäß wird unterschiedenzwischen ungesicherter Wasserversorgung für Wasserfür den „menschlichen Gebrauch“ z. B. für Wasserbereitstellungfür Duschen <strong>und</strong> Waschtisch <strong>und</strong> gesicherterWasserversorgung für die Brandbekämpfung.Kann keine ausreichende Wassermenge durch den Wasserversorger gestellt werden, ist eine Löschwasserbereitstellungüber z. B. Zisternen, Löschwasserteiche o<strong>der</strong> Löschwasserbrunnen möglich. Das Löschwasser istdann über einen Zeitraum von 2 St<strong>und</strong>en zu bevorraten.Kann kein ausreichen<strong>der</strong> Versorgungsdruck durch den Wasserversorgergestellt werden, ist eine Druckerhöhung vorzuschalten.Diese ist nach MLAR <strong>und</strong> Landesbaurecht übereine Notstromversorgung zu betreiben.Freier AuslaufGOKTrinkwasserFreier AuslaufNotüberlaufmit SiphonNotüberlaufmit Siphon2.4. NotstromversorgungNach Rücksprache mit <strong>der</strong> zuständigen Brandschutzbehörde kann für die Trennstation mit Freiem Auslaufeine Notstromversorgung entfallen, wenn eine Löschwassereinspeisung durch die Feuerwehr erfolgt. Ausgenommensind Gebäude nach Landes-Son<strong>der</strong>baurecht wie z. B. Kranken- <strong>und</strong> Hochhäuser.Für automatische Füll- <strong>und</strong> Entleerstationenist eine Fremdwassereinspeisung unzulässig.TrinkwasserTrennstationSerie 300Feuerwehr-Fremdwassereinspeisung/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 05


2.5. Entwässerung <strong>und</strong> GeräteaufstellungFür den Betrieb, Prüf- <strong>und</strong> Wartungszwecke sind beispielhaft nachfolgende Bauteile an eine ausreichendeEntwässerung nach DIN EN 12056 <strong>und</strong> DIN 1986-100 anzubinden: Notüberlauf von Vorlagebehälter, Füll- <strong>und</strong>Entleerungsstationen, Be- <strong>und</strong> Entlüfter, Tiefenentleerung. Werden diese an ein Kanalnetz angeb<strong>und</strong>en isteine Entwässerung nur über einen ausrei-chend dimensionierten Siphon zulässig.GOKRückstauebeneTrinkwasserTrennstationFreierAuslauf300TRINKWASSERTRENNSTATIONmind. 700 mmDN 100DN 80, Di 80 mmÜbergang in bauseitigesKanalnetz nach DIN 12056mind. V S DN ≥ 100, > 50 m3/hAnschluss des Notüberlaufsals DruckentwässerungAuf ausreichende Befestigung achten!Ist kein ausreichen<strong>der</strong> Kanalanschlussvorhanden, ist alternativ die Pumpen-Notentwässerung zu verwenden!Eine Installation von Sicherungsarmaturen für Betriebs<strong>und</strong>Löschwasseranlagen wie Trinkwasser-Trennstationeno<strong>der</strong> Nass-Trocken-Stationen sind nach dem geltendenNormenwerk wie z. B. DIN EN 1717, DIN 1988,DIN 14462, CEA 4001 nur oberhalb <strong>der</strong> Rückstauebeneo<strong>der</strong> in überflutungssicheren Räumen möglich.Sicherungsarmaturz. B. - Freier Auslauf- Nass-TrockenstationDIN 1988/EN 1717DIN 14462› oberhalb <strong>der</strong>Rückstauebene- ausreichendes KanalnetzTrinkwasserTrennstationmit Freiem AuslaufFreier AuslaufNass-Trockenstation› unterhalb <strong>der</strong>Rückstauebene- kostenintensive Hebeanlageo<strong>der</strong>- PumpenNotentwässerung2.5.1. Aufstellung von Übergabestationen oberhalb <strong>der</strong> RückstauebeneBei <strong>der</strong> Geräteaufstellung einer Übergabestation oberhalb <strong>der</strong> Rückstauebene ist bei <strong>der</strong> Anbindung desNotüberlaufs mit Siphon auf ein hydraulisch ausreichendes nach-geschaltetes Kanalnetz zu achten.Freier AuslaufDIN 12056 <strong>und</strong> DIN 1986-100 schreibendie Ableitung <strong>der</strong> maximal anfallendenAbwassermengen (z. B. 18 m³/h)bei einem Teilfüllungsgrad <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>leitungvon 0,5 vor.GOKNotüberlaufmit Siphon/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 06


Mindestgefälle von Gr<strong>und</strong>leitungen DIN 12056 | DIN 1986Beispiel Volumenstrom 18 m 3 /hDN 100d i 97 mmMindestgefälle 3,3 cm/m *DN 150d i 146 mmMindestgefälle 0,5 cm/m *maximalerFüllungsgradh 0,5*Gängige Ausführungspraxis, jedoch Gefälle abweichend von <strong>der</strong> Norm.Praktisch wird dies in den seltensten Fällen vorgef<strong>und</strong>en. Ist ein hydraulisch ausrei-chendes Kanalnetzvorhanden, ist die Übergabestation über einen Siphon anzubinden. Eine Funktion ist im Wirksamkeitstestnachzuweisen.2.5.2. Aufstellung von Übergabestationen unterhalb <strong>der</strong> RückstauebeneDie Installation <strong>der</strong> Übergabestation unterhalb <strong>der</strong> Rückstauebene verlangt nach o. g. Normenwerken unterbeson<strong>der</strong>er Hervorhebung eine Aufstellung in überflutungssiche-ren Räumen. Als überflutungssicherenAufstellort versteht man im Allgemeinen, die vollständige Entwässerung aller möglichen <strong>und</strong> maximal anfallendenWässer (z.B.: 18 m³/h) über eine kostenaufwendige Hebeanlage o<strong>der</strong> Pumpen-Notentwässerungabzu-leiten. Ein Rückstauverschluss in Gr<strong>und</strong>leitungen ist in diesem Zusammenhang unzu-reichend.Hebeanlage zur Gestaltung eines überflutungssicheren RaumesAnfallende Wassermengen des Notüberlaufs werden durch eine separate Hebeanlage über die Rückstauebenegehoben <strong>und</strong> in das Kanalnetz abgeleitet.1 Füll- <strong>und</strong> Entleerstation2 Hauswasserzählanlage3 Trinkwasserfeinfilter < 0,1 mm4 Partikelfilter > 1,0 mm5 Rohrbelüftung6 el. Steuerleitung7 Rückstauebene8 Trinkwasserverbraucher9 Hebeanlage10 Gr<strong>und</strong>leitung11 Sicherheitsventil/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 07


2.8. Automatische AbschottungKönnen Trinkwasserverbraucher im Hinblick auf den Volumenstrom eine sichere Löschwas-serversorgunggefährden o<strong>der</strong> sind die von <strong>der</strong> Trinkwasserhauseinführung abgehenden Trinkwasserleitungen in Kunststoffausgeführt, sind dieTrinkwasserabgangsleitungautomatisch abzusperren.Im Allgemeinen wird dieserVorgang als Trinkwasserabschottungbezeichnet.ÖFFENTLICHESTRINKWASSERAutomatischeAbschottung300TRINKWASSERTRENNSTATIONz. B. Nachspeisung inSprinkler-VorratsbehälterAutomatischeAbschottungFreierAuslaufTrinkwasserTrennstationoptional nach Werksrückfrage(max. 5 WCs)Mit Notüberlauf inkl. Siphon2.9. Sicherheitsventil in LöschwasserleitungenUm bei Brandeinwirkung das sich ausdehnende Wasser in <strong>der</strong> Löschwasserleitung abzuleitensind Armaturen z. B. Sicherheitsventile einzusetzen, die das Expansionswasser ableiten.Hierbei ist zu berücksichtigen, dass nur Armaturen eingesetzt werden dürfen, die für die Löschwasserversorgunggeeignet sind.2.10. ÜbergabestationenÜbergabestationen sind so zu dimensionieren, dass die, für die Anlage erfor<strong>der</strong>liche Löschwassermenge zurVerfügung steht. Diese muss so gewählt werden, dass sich <strong>der</strong> Fließdruck am hydraulisch günstigsten <strong>und</strong>ungünstigsten Hydranten in den anlagenspezifischen Grenzen bewegt.Bei Füll- <strong>und</strong> Entleerstationen ist zudem die Flutung des Löschwasserleitungsnetzes innerhalb von 60 Sek<strong>und</strong>enzu berechnen <strong>und</strong> nachzuweisen.2.10.1. Vorlagebehälter mit DruckerhöhungsanlageAllgemein:Die Geräteaufstellung hat in einem F90-Raum zu erfolgen. Hierbei ist die maximale Raumtemperatur zu beachten.Diese darf während eines Löschwassereinsatzes über 2 St<strong>und</strong>en nicht die vom Gerätehersteller angegebenemaximale Raumtemperatur (z.B. 40 C) übersteigen.Vorlage- o<strong>der</strong> ZwischenbehälterFreier AuslaufVorlagebehälter sind mit einem freien Auslauf nach DIN 1988 auszurüsten.Freier AuslaufHinweis:Bei verschlossenen Notüberlauf <strong>und</strong> gleichzeitig allen voll geöffneten Zulaufarmaturen darf <strong>der</strong> maximaleWasserstand im Behälter das Maß H nicht übersteigen. Ein Wasserkontakt aus dem Vorlagebehälter mit <strong>der</strong>Einlaufstelle ist auszuschließen./// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 09


TRINKWASSERTRENNSTATIONTrinkwassernachspeisearmaturDie Trinkwassernachspeisearmatur muss über eine DVGW-Kennzeichnung für Wasser verfügen.Hinweis:Bei <strong>der</strong> Kontrolle des DVGW-Zeichens ist zu prüfen, ob dieses für den Bereich Wasser o<strong>der</strong> Gas erteilt wurde. Armaturenmit DVGW-Prüfzeichen für den Einsatzbereich Gas <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Verwendungszwecken sind unzulässig.Spülung GeräteanschlussleitungGeräteanschlussleitungen länger als 10 x DN sind wöchentlich mit dem 3-fachen Wasserinhalt zu spülen.Hinweis:Bei Bestandsanlagen kanndie Spülung bis zum Trinkwasserhausanschlusserfor<strong>der</strong>lichwerden. In wirtschaftlicher<strong>und</strong> umweltpolitischerHinsicht sollten Spülwassermengenals Betriebswassergenutzt werden.ÖFFENTLICHESTRINKWASSERoptionalAnschlussleitungFreierAuslauf300TrinkwasserTrennstationMit Notüberlauf inkl. SiphonNotüberlaufVorlagebehälter sind mit einem Notüberlauf mit Siphon auszustatten <strong>und</strong>oberhalb <strong>der</strong> Rückstauebene o<strong>der</strong> im überflutungssicheren Raum an ein hydraulischausreichendes Kanalnetz anzubinden.FreierAuslaufHinweis:Ein Funktionstest des Notüberlaufs durch das zwangsweise Öffnen gleichzeitigaller Nachspeisearmaturen über einen Zeitraum z. B. von 10 Minutenzeigt Schwachstellen im Entwässerungssystem auf.DruckerhöhungsanlageMindestvolumenDurch geeignete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass die Pumpenanlage bei kleinenVolumenströmen (z. B. Abnahme durch einen Wandhydranten) eine Mindestwassermengenach Pumpen-Herstellerangaben för<strong>der</strong>t, um ein Heißlaufen <strong>der</strong>Pumpe zu vermeiden. Üblich ist eine Mindestför<strong>der</strong>menge zwischen 15 <strong>und</strong> 20 %.MotorschutzeinrichtungMotorschutzeinrichtungen dürfen nicht zum Abschalten <strong>der</strong> Pumpenanlage führen.Hinweis:Im Allgemeinen können Standard-Druckerhöhungsanlagen aus <strong>der</strong> Sanitärinstallation keine Anwendungin <strong>der</strong> Löschwasserversorgung finden./// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 10


TRINKWASSERTRENNSTATIONElektrische AnbindungDie elektrische Geräteanbindung hat nach MLAR zu erfolgen.Hinweis:Die Einhaltung <strong>der</strong> Anschlussbedingungen sollten von einem geson<strong>der</strong>ten Sachk<strong>und</strong>igen für Elektroinstallationdurchgeführt werden. Beispielhaft Prüfung: durchgängige Zuleitung in E 90, Direktanschluss in <strong>der</strong>Nie<strong>der</strong>spannungshauptverteilung, keine Zwischenabsicherung.2.10.2. Füll <strong>und</strong> EntleerstationFüll- <strong>und</strong> Entleerungseinrichtungen nach DIN 14463-1 sollten, wenn sie unmittelbar am Trinkwassernetz angeschlossensind, mit dem DIN/DVGW-Prüfzeichen versehen sein. Stagnierendes Wasser in <strong>der</strong> Geräteanschlussleitungist mittels automatischer Spülvorrichtung zu verbinden. Wird seitens des Wasserversorgerskein ausreichen<strong>der</strong> Wasserversorgungsdruck zur Verfügung gestellt, ist eine Druckerhöhungsanlage <strong>der</strong>Füll- <strong>und</strong> Entleerstation vorzuschalten. Diese ist an eine Notstromversorgunganzubinden. Fremdwassereinspeisung z. B. durch die Feuerwehr istunzulässig.FlutungszeitDie Flutungszeit darf nicht länger als 60 Sek<strong>und</strong>en betragen.EntleerungNach Schließung des Füllventils muss die Leitung automatisch <strong>und</strong> vollständigentwässern. Das Gefälle <strong>der</strong> Leitung muss 0,5 % betragen.RaumtemperaturInstallation nur in frostsichern Räumen mit einer möglichst gleichmäßigen Raumtemperatur.NW-9910CL0423Druckverhältnisse/WasserversorgungAn dem, am ungünstigsten gelegenen Schlauchanschlussventil ist ein Mindestfließ-druck von 0,3 MPa (3 bar)bei einer Mindestför<strong>der</strong>menge von 100 l/min (6 m³/h) zu gewährleisten. Der Fließdruck darf nicht mehr als 0,8MPa (8 bar) betragen. Bei <strong>der</strong> Planung ist eine För<strong>der</strong>menge von 300 l/min (18 m³/h) nachzuweisen.Wird <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>liche Fließdruck nicht erreicht, muss eine Druckerhöhungsanlage eingesetzt werden, die in<strong>der</strong> Regel mit Notstrom zu betreiben ist. Eine Fremdwassereinspeisung durch die Feuerwehr ist unzulässig.RückstauebeneBefindet sich die Anlage unterhalb <strong>der</strong> Rückstauebene ist austretendes Wasser mittels Hebeanlage zu beseitigen.DVGW-Zulassung, Flutungszeit, Entleerung,Raumtemperatur, Energieversorgung,Rückstauebene Fremdwassereinspeisungz.B. durch die Feuerwehr istunzulässig.ÖFFENTLICHESTRINKWASSERFreierAuslauf300TrinkwasserTrennstationNassleitung optionalLänge unbegrenztEinspeise ArmaturengruppeDN 50 mitautomatischer EntleerungNass-Trocken-Modulmax.ca. 200 mNass-Trocken-LeitungMit Notüberlauf inkl. SiphonNachweis siehe Berechnung/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 11


2.11. Unmittelbarer Anschluss von Wandhydrant Typ SWandhydranten sind im Trinkwasserverteilungssystem integriert.Der gefor<strong>der</strong>te Wasserwechsel gilt als gegeben, wenn rechnerischnachgewiesen wird, dass <strong>der</strong> Trinkwasser-Spitzenvolumenstromdauerhaft größer als <strong>der</strong> Löschwasserbedarf ist.Ist keine dauerhafte Trinkwasserentnahme mit dem gefor<strong>der</strong>tenSpitzenvolumenstrom gesichert wie z. B. in Hotels, öffentlichenEinrichtungen o<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Trinkwasserspitzenvolumenstrom kleinerals <strong>der</strong> Löschwasserbedarf, ist mittelbar über den Freien Auslaufo<strong>der</strong> über Füll- <strong>und</strong> Entleerstation anzuschließen.12221 Wandhydrant Typ SSchlauchanschlussventil mit Sicherungskombination (DVGW-zugelassen)2 Trinkwasserverbraucher3 Trinkwasserfeinfilter < 0,1 mm4 Sicherheitsventil2234Direktanschluss mit rechnerischemNachweis möglich – siehe Teil IISchlauchanschussventile vom Typ S benötigen einDVGW-Prüfzeichen für Wasser. Bei direktem Anschlussdürfen Hydranten-Anbindeleitungen nichtlänger als 10 x DN ausgeführt werden. Eine Einspeiungdurch die Feuerwehr in unmittelbar angeschlossenenAnlagen ist unzulässig.TrinkwasserFeuerwehr-Fremdwassereinspeisung2.12.1 SprinkleranlagenSprinkleranlagen sind im Regelfall über den Freien Auslauf abzusichern. BeiLöschwasserleitungen bildet die DIN EN 12845 die Gr<strong>und</strong>lagen für Planung,Errichtung <strong>und</strong> Betrieb einer Sprinkleranlage.2.12.2 DASFür Sprinkleranlagen ohne Wasserverluste <strong>und</strong> bis zu einem Volumenstrom von 50 m3/h kann es zu möglichwerden, spezielle Systemtrenner mit <strong>der</strong> Bezeichnung Direktanschlussstation (DAS) einzusetzen.Eine Wassernachspeisung für Probebetrieb o<strong>der</strong> Leckagen muss ausgeschlossen sein, um eine Bildung <strong>der</strong>Wassergefahrenklasse 5 dauerhaft auszuschließen. Derzeit wird eine Produktnorm mit <strong>der</strong> BezeichnungDIN 14464 entwickelt, die <strong>der</strong> Öffentlichkeit im Januar 2011 als Entwurf zur Verfügung steht./// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 12


3. Hochhäuser3.1. Gr<strong>und</strong>lageDie technische Ausstattung von Löschwasseranlagen in Hochhäuser unterliegt in <strong>der</strong> Regel dem Landesbaurecht.Ein Großteil <strong>der</strong> B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> mit signifikantem Hochhausanteil haben bereits die Hochhausmusterrichtliniein 2008 im Landesbaurecht verankert. Für den Anwen<strong>der</strong> ist zu berücksichtigen, dass die Hochhausrichtliniemit <strong>der</strong> amtlichen Kommentierung Anwendung findet.3.2. Anfor<strong>der</strong>ungen für HydrantenanlageHinsichtlich <strong>der</strong> Hydrantentechnik wird in Hochhäusern ausschließlich die höchste Verfügbarkeit mit nassenWandhydranten Typ F gefor<strong>der</strong>t. Zusätzlich wird eine red<strong>und</strong>ante Ausführungsart <strong>der</strong> TrinkwasserTrennstationverlangt. Nach Protokoll * wird unter Red<strong>und</strong>anz neben <strong>der</strong> doppelten Energieversorgung die doppelte Verfügbarkeitaller relevanten Mess-, Steuer- <strong>und</strong> Regelungsglie<strong>der</strong> verstanden. Eine Ersatzpumpe ist unzureichend.*Notiz vom 30. 10. 07 mit <strong>der</strong> Fachkommission Bauaufsicht Projektgruppe MHR unter Leitung von HerrnMinisterialrat Gerd Gröger, Ministerium für Infrastruktur <strong>und</strong> Raumordnung des Landes Brandenburg.Zur besseren Verständlichkeit wird nachfolgend die Red<strong>und</strong>anz in 3 Stufen eingeteilt. Für Hochhäuser istausschließlich die Stufe 3 zu verwenden.PumpenStellgliedTrinkwasser-NachspeisearmaturStellgliedSensorenMessgliedComputerRegelungRed<strong>und</strong>anzStufe 0o<strong>der</strong>o<strong>der</strong>1 x 100% 2 x 100% 2 x 50%Red<strong>und</strong>anzStufe Io<strong>der</strong>+2 x 100% 3 x 50%Red<strong>und</strong>anzStufe IIo<strong>der</strong>++2 x 100% 3 x 50%Red<strong>und</strong>anz *Stufe III*Gefor<strong>der</strong>t fürHochhäusero<strong>der</strong>2 x 100% 3 x 50%++ +Ausführliche Informationen zu folgenden Themen stehen unter www.<strong>GEP</strong>-H2O.de zur Verfügung:- Ausrede »<strong>Bestandsschutz</strong>«- Der aufwendige Klassiker | Druckzonen- Ungeeigneter Lösungsansatz | Druckmin<strong>der</strong>er/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 13


TRINKWASSERTRENNSTATION3.3. Sichere regelkonforme technologische AusführungenZielsetzung einer jeden Fachplanung bzw. Ausführung muss es sein, die maximale Versorgungsdruckgrenzevon 8 bar unter allen Betriebsbedingungen sicherzustellen. Dies bedeutet, dass bei <strong>der</strong> Wasserentnahmevon einem Wandhydranten zu Beginn des Löscheinsatzes mit 24 l/min bis zur maximalen Wasserentnahmevon z. B. 600 l/min <strong>der</strong> Grenzwert nicht überschritten wird.3.4. Praktische LösungenPraktisch glie<strong>der</strong>n sich die üblichen Technologien in 3 HauptbereicheHochhäuser mitBetriebspunkt ≤ 8 barTECHNOLOGIENHochhäuser mitBetriebspunkt > 8 barGrößere Gebäude bzw. Liegenschaften mit verzweigtenNetzen u. mehr als 50 WandhydrantenHochhäuser mit einem Betriebspunkt< 8 bar, Hochhäuser mit Betriebspunkt> 8 bar <strong>und</strong> größere Gebäudebzw. Liegenschaften mit verzweigtenNetzen <strong>und</strong> mehr als 50 Wandhydrantenüber einen Zeitraum z. B.von 10 Minuten zeigt Schwachstellenim Entwässerungssystem auf.3.4.1 Hochhäuser Betriebspunkt ≤ 8 barZur Gruppe <strong>der</strong> Hochhäuser mit Betriebspunkt ≤ 8bar zählen Gebäude, die nach Baugesetz geringfügigüber dem Schwellenwert von 22 m Anlegeleiterhöheliegen <strong>und</strong> somit Kraft Gesetzes als Hochhausdeklariert werden. Die geodätische Gebäudehöhe,gemessen vom Aufstellungsort <strong>der</strong> Druckerhöhungbis zum hydraulisch ungünstigsten Wandhydrantenbeträgt ca. 30 m bzw. erfor<strong>der</strong>t einen Betriebspunkt<strong>der</strong> Pumpe von ≤ 8 bar.GOK~ ≤≥ 22 m, > 11 Vollgeschosse30030 m~ ≤Hochhäuser mit einem Betriebspunkt ≤ 8 barHochhaus,Δ GEO < 30 mBei <strong>der</strong>artigen Anlagen ist lediglich zu gewähren,dass am Hydranten bei geringerer Abnahmemenge,z. B. 24 l/min <strong>der</strong> För<strong>der</strong>druck <strong>der</strong> Pumpe nicht über8 bar steigt. Hydraulisch finden hierzu 2 bekannteSysteme Anwendung.Dies ist einerseits die feste Drehzahlregelung o<strong>der</strong>die Überströmtechnik, die als CR-Regelung bezeichnetwird.Übersicht Regelungsarten für Kleine HochhäuserCR-RegelungDrehzahlregelungEINE STEIGLEITUNGKEINE GRENZTASTERENERGETISCH GÜNSTIGKEINE DRUCKMINDEREREINE PUMPE EXKL. REDUNDANZ/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 14


TRINKWASSERTRENNSTATIONDrehzahlregelungBei <strong>der</strong> Drehzahlregelung ermöglicht ein Frequenzumrichterdurch die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Drehzahl <strong>der</strong> Pumpe die maximaleVersorgungsdruckgrenze sicherzustellen. Die Drehzahlregelungist die energetisch günstigste Variante.CR-RegelungDie eher klassische Variante <strong>der</strong> CR-Regelung ermöglicht esüber einen Pumpenbypass im Nebenstromverfahren einedefinierte Wassermenge im Kreislauf zu leiten um die Druckgrenzevon maximal 8 bar sicherzustellen.* Nebenstrom*Hauptstrom* im Gerät integriertHydraulische Darstellung CR-Regelungp3.4.2 Hochhäuser Betriebspunkt > 8 barDie Gruppe <strong>der</strong> Hochhäuser mit Betriebspunkt > 8 bar ist gekennzeichnetdadurch, dass die geodätische Höhe vom Aufstellungsort<strong>der</strong> Druckerhöhungsanlage bis zum hydraulisch ungünstigstenWandhydranten im Mittel über 30 m liegt <strong>und</strong> somit ein Betriebspunkt<strong>der</strong> Pumpen über 8 bar notwendig ist. Bei <strong>der</strong> weiteren Betrachtung<strong>der</strong> Technologien findet <strong>der</strong> baurechtliche Gr<strong>und</strong>satz Anwendung,dass in einem Gebäude nur zu einem Zeitpunkt an einerStelle von einem Bran<strong>der</strong>eignis auszugehen ist. Dies kann dann unterZuhilfenahme von bis zu 3 Wandhydranten bekämpft werden (z.B. Brandbekämpfung in <strong>der</strong> 22., 23. <strong>und</strong> 24. Etage). Die zeitgleicheBrandbekämpfung an unterschiedlichen Orten innerhalb einesGebäudes ist nicht zu berücksichtigen. Auch bei Hochhäusern miteinem Betriebspunkt > 8 bar kommt die Technologie <strong>der</strong> Drehzahlregelung<strong>und</strong> CR-Regelung zum Einsatz. Diese unterscheiden sichzur Ausführung in kleinen Hochhäusern mit einem Betriebspunkt≤ 8 bar lediglich dadurch, dass <strong>der</strong> notwendige Betriebsdruck inmehreren Hauptdruckstufen bereitgestellt werden kann.GrenztasterBei Hochhäusern mit einem Betriebspunkt > 8 bar ist es notwendig,dass mindestens ein Teil <strong>der</strong> Wandhydranten mit Grenztasternausgestattet sind. Grenztaster sind kleine Schaltelemente,die beim Öffnen des Wandhydranten o<strong>der</strong> bei Betätigung desSchlauchanschlussventils ein Signal abgeben. Hierbei ist daselektrische Leitungssystem dauerhaft auf Kurzschluss, Kabelbruch<strong>und</strong> Auslösung zu überwachen. Eine elektrische Einteilungdes Gebäudes in mehrere Gruppen, z. B. alle 8 Etagen, ermöglichtbei Auslösung <strong>der</strong> Grenztaster individuelle Betriebspunktedurch die Druckerhöhung bereitzustellen. Wird beispielhaft einWandhydrant in <strong>der</strong> 20. Etage betätigt, stellt die Pumpe einenVersorgungsdruck von 12 bar zur Verfügung. Wird hingegen, einWandhydrant in <strong>der</strong> Tiefgarage ausgelöst, wird nur ein Versorgungsdruckvon 5 bar zur Verfügung gestellt.≥ 22 m, > 11 VollgeschosseHauptdruckzone I Hauptdruckzone IIGOKHochhaus,Δ GEO > 30 m> 30 mHochhäuser mit einem Betriebspunkt ≥ 8 bar <strong>und</strong>weniger als 50 WandhydrantenCR-RegelungEINE STEIGLEITUNGKEINE GRENZTASTERENERGETISCH GÜNSTIGKEINE DRUCKMINDEREREINE PUMPE EXKL. REDUNDANZÜbersicht Regelungsarten für Mittlere HochhäuserSchlauchanschlussventilmit Grenztaster, PN 25300Drehzahlregelung/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 15


TRINKWASSERTRENNSTATIONDruckabbauVoraussetzung für <strong>der</strong>artige richtungsweisende Technologien ist, dass neben dem entsprechendschnellen Druckaufbau auch ein sicherer Druckabbau unabhängig von <strong>der</strong>Leitungsnetzgröße innerhalb von 2,5 sec erfolgt. Um unzulässige Drücke sicherzustellen,ist die vorstehende Reaktionszeit nach <strong>GEP</strong>-Werksnorm mit einem Sicherheitsfaktor belegt.Dieser ergibt sich aus <strong>der</strong> kleinsten notwendigen Zeitspanne um ein Schlauchanschlussventilszu öffnen <strong>und</strong> den angeschlossenen formstabilen Schlauch zu füllen.Reaktionszeit Druckabbau2 sNotlaufleitung <strong>und</strong> SicherheitsventilUm einen sicheren Pumpenbetrieb zu gewährleisten, darf nachDIN 14462 die Mindestför<strong>der</strong>menge nicht unterschritten werden.Diese beträgt je nach Pumpenhersteller zwischen 10 <strong>und</strong> 20 Prozent<strong>der</strong> Nennför<strong>der</strong>menge. Bei <strong>der</strong> kaskadengesteuerten TrinkwasserTrennstationvon <strong>GEP</strong> IndustrieSysteme wird dies über eine Bypassleitung sichergestellt.Im Allgemeinen wird sie als Notlaufleitung bezeichnet <strong>und</strong>ist in <strong>der</strong> TrinkwasserTrennstation integriert. In Standard-Löschwasseranlagensind zudem Drücke durch Expansion über die maximale Druckstufeauszuschließen. Eine in <strong>der</strong> TrinkwasserTrennstation enthalteneSicherheitsventilschaltung gewährleistet die normative For<strong>der</strong>ung.FreierAuslauf300TRINKWASSERTRENNSTATIONTrinkwasserTrennstationSicherheitsventilschaltungNotlaufleitungIm Gerätintegriert.3.4.3 Große Gebäude | Größere LiegenschaftenKomplexere Hochhäuser o<strong>der</strong> umfangreiche Liegenschaften erfor<strong>der</strong>nneben <strong>der</strong> standortspezifischen Betriebspunktzuordnung <strong>der</strong>Pumpe in Abhängigkeit <strong>der</strong> geodätischen Höhe auch eine automatischeÜberwachung <strong>der</strong> Löschwasserhydranten bzw. Brandschutzanlage.Liegenschaften vorstehen<strong>der</strong> Größe bzw. Hochhäuser sind in dieserGruppe im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet, dass durch verzweigteNetze mehr als 50 Hydranten mit Löschwasser über größereDistanzen zu versorgen sind.300unbegrenztÜbersicht Regelungsarten hohes Hochhaus, große Liegenschaften,Betriebspunkt > 8 bar, mehr als 50 WandhydrantenDas Bus-SystemIn dieser Gebäude- <strong>und</strong> Liegenschaftskategorie, gleich welcherGröße o<strong>der</strong> Ausdehnung, findet das Realdruckverfahren Anwendung.Ein spezielles elektronisches Bussystem mit bis zu 1.000Meter Leitungslänge <strong>und</strong> zugesicherten Reaktionszeiten < 1 secermöglicht es, h<strong>und</strong>erte <strong>und</strong> im gesamten Objekt verteilte Hydrantenanlagenzu überwachen <strong>und</strong> den notwendigen standortspezifischenHydranten-Fließdruck mit nur einem hydraulischwie elektrischen Leitungssystem zur Verfügung zu stellen.REALDRUCKVERFAHRENEINE STEIGLEITUNGENERGETISCH GÜNSTIGKEINE DRUCKMINDEREREINE PUMPE EXKL. REDUNDANZHochgeschwindigkeits-BussystemHochge-schwindigkeits-Bussystem1sBus-Auswertung/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 16


TRINKWASSERTRENNSTATIONbar3.4.4 Hochhausregelung im Realdruckverfahren50. OG3 x 200 l/min4,50 baroptionalDer Einsatz vonDruckmin<strong>der</strong>ernist zu vermeiden.DIN 1988-5DIN 1988-60DIN 14462Referenz-BeispielDEUTSCHE BANKFrankfurt/a. M.Referenz-BeispielAMERICANEXPRESSFrankfurt/a. M.BUS-AUSWERTUNGHochhaus = Mehr als 12 Vollgeschosse o<strong>der</strong> Anlegeleiterhöhe > 22 Meter, Höhe unbegrenztEine Druckzone für unbegrenzte Gebäudehöhe43. bis 49. OG42. OG41. OG10. OG3. bis 9. OG2. OG1. OGTrinkwasser-VerbraucherFILFreierAuslauf4,50-8,00 bar4,50-8,00 bar4,50-8,00 bar4,50-8,00 bar4,50-8,00 barGOKFreierAuslaufAufstellungunterhalb <strong>der</strong>Rückstauebeneist möglich. *EineTrinkwasser-Trennstation, einLeitungssystem.Keine Druckmin<strong>der</strong>er–immer < 8 barGOKAutomatischeAbschottungPumpen-NotentwässerungTiefgarage-5°C000m 3Nass-Trocken-ModulKGÖFFENTLICHESTRINKWASSERKeine Druckmin<strong>der</strong>er <strong>und</strong> immer < 8 barAufstellung unterhalb <strong>der</strong> Rückstauebene*Red<strong>und</strong>anz <strong>der</strong> Stell- <strong>und</strong> Regelglie<strong>der</strong>,Stufe IIIOptional Frostsicherheit in <strong>der</strong> TiefgarageAufstellungsfläche ab 1,3 m2 (1,60 x 0,8 m)Eine Druckerhöhung mit zwei Pumpen,eine Löschleitung für das gesamte GebäudeInformationen für Sprinkler finden Sie in unserem Prospekt Sprinkleranlagen.*Aufstellung einer TrinkwasserTrennstation unterhalb <strong>der</strong> Rückstauebene | Löschwasserversorgung mit einerdrehzahlgesteuerten Hochhausregelung | Etagenabhängige Auslösung <strong>und</strong> symmetrische Red<strong>und</strong>anz Stufe IIIGr<strong>und</strong>lage: Deutsche-Hochhaus-Richtlinie – Ausgabe 08/// <strong>GEP</strong> Industrie-Systeme GmbH /// www.<strong>GEP</strong>-H 2 O.de /// Seite 17

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