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Die Zukunft im Süden - Wilhelmshavener Zeitung

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<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />

SEITE 2 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />

Der Nikolaus macht<br />

Landgang mit Begleitung<br />

BRAUCHTUM Ankunft mit „Thalassa“ an der Wiesbadenbrücke<br />

Eine holländische Tradition<br />

etabliert sich in Wilhelmshaven.<br />

Vor allem<br />

Kinder sollen ihre Freude<br />

haben.<br />

SÜDSTADT/RB – In unserem<br />

Nachbarland besucht Sinterklaas,<br />

wie der Heilige Nikolaus<br />

dort heißt, mit seinem Gabenschiff<br />

jedes Jahr am Vorabend<br />

des 6. Dezembers niederländische<br />

Häfen. Als Schutzheiliger<br />

der Seefahrer und Kaufleute<br />

hat der historische Nikolaus<br />

der Überlieferung nach<br />

viel Gutes getan, weshalb<br />

auch häufig ihm geweihte Nikolai-Kirchen<br />

in Hafenstädten<br />

anzutreffen sind.<br />

Gerade für Kinder ist der<br />

Nikolaustag ein großes Ereignis.<br />

So wird es am 6. Dezember<br />

auch in Wilhelmshaven<br />

sein, wenn der Schutzheilige<br />

am Nikolaustag an Bord der<br />

Barkentine „Thalassa“ um 17<br />

Uhr an der Wiesbadenbrücke<br />

anlegen wird.<br />

Wer Nikolaus bei seinem<br />

Landgang begleiten möchte,<br />

sollte sich deshalb zu dieser<br />

Zeit auf der Wiesbadenbrücke<br />

einfinden.<br />

Kinder sollten ihre Bummel-Laternen<br />

mitbringen als<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Anzeige<br />

Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />

Neues Seniorenhe<strong>im</strong> soll 113 Bewohnern beste Versorgung bieten<br />

STADTENTWICKLUNG Mit Abriss der Ansgarischule begann der Neubau – Eröffnung ist für Mitte August vorgesehen<br />

SÜDSTADT/EWS – <strong>Die</strong> Pflegehe<strong>im</strong><br />

St. Willehad GmbH hat<br />

mit dem Bau des neuen Altenund<br />

Pflegehe<strong>im</strong> vis- a-vis des<br />

St.-Willehad-Hospitals begonnen.<br />

<strong>Die</strong> Abrissarbeiten und<br />

die Erdarbeiten sind in vollem<br />

Gange.<br />

Probleme bereiteten die<br />

umfangreich vorhandenen altenBaufundamente<br />

und der<br />

nach<br />

Kriegsende<br />

aufgeschüttetenBauschutt.<br />

Dennoch<br />

liegt die FirmaSchuster<br />

mit<br />

ihren Arbeiten gut <strong>im</strong> Zeitplan.<br />

Bei weiterhin guter Wetterlage<br />

kann mit dem Bohren<br />

und Setzen von insgesamt 85<br />

Bohrpfählen schon bald be-<br />

schöne Beleuchtung des Festzuges,<br />

der sich dann über die<br />

Jadeallee und den Weihnachtsmarkt<br />

zur Nordseepassage<br />

bewegen wird. Schon<br />

be<strong>im</strong> Havencafé Kempe gibt<br />

es eine Überraschung, und in<br />

der „Nordseepassage“ wird St.<br />

Nikolaus seinen Rucksack öff-<br />

nen. Der schon dicht am Hafen<br />

gelegene Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Valoisplatz<br />

wird mit dem Gabenschiff<br />

„Thalassa“, auf dem der Nikolaus<br />

anreist, noch attraktiver:<br />

Das Markenzeichen „Weihnachten<br />

am Meer“ erhält ein<br />

marit<strong>im</strong>es Glanzlicht.<br />

Das alte Gebäude der Ansgarischule wurde<br />

Ende Oktober abgerissen (Foto) oben. Das<br />

Foto links zeigt das freigeräumte Gelände<br />

zwischen der Ansgaristraße (unten mit dem<br />

St.-Willehad-Hospital) und der Seediekstra-<br />

gonnen werden. <strong>Die</strong>se Maßnahme<br />

ist durch den nur<br />

schlecht tragfähigen Baugrund<br />

in Wilhelmshaven notwendig.<br />

Geplant ist, die Bodenplatte<br />

bis Weihnachten fertigzustellen,<br />

so dass mit den ersten<br />

Rohbauarbeiten <strong>im</strong> neuen<br />

Jahr begonnen werden kann.<br />

Für die Bauherren die bevorzugte<br />

Lösung, da man dann<br />

bei Wetterverschlechterung<br />

schon aus „dem gröbsten<br />

Dreck“ raus wäre.<br />

Wenn der Winter nicht zu<br />

hart wird, soll die Bauzeit insgesamt<br />

ca. 40 Wochen betragen.<br />

Demnach wird das Seniorenhe<strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> August eröffnet.<br />

Max<strong>im</strong>al 113 Senioren<br />

können in Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mern<br />

bestens versorgt<br />

werden.<br />

Um das St.-Willehad-Hospital<br />

herum bieten dann das<br />

Noch st<strong>im</strong>mungsvoller als in<br />

den Vorjahren (Foto oben)<br />

soll diesmal der Besuch des<br />

Nikolauses auf dem Weihnachtsmarkt<br />

gestaltet werden.<br />

Der Mann <strong>im</strong> rot-weißen<br />

Gewand kommt mit der „Thalassa“<br />

(Foto links), die bereits<br />

am 25. November an<br />

der Wiesbadenbrücke festmacht.<br />

Bis zum 23. Dezember<br />

steht das Schiff für Weihnachtsfeiern<br />

und andere Vergnügen<br />

zur Verfügung. Initiatoren<br />

sind die Thalassa-<br />

Agentur mit Peter Arnold und<br />

die Interessengemeinschaft<br />

für den Erhalt historischer<br />

Fahrzeuge um Willi Mundt.<br />

WZ-FOTOS: GABRIEL-JÜRGENS<br />

ße (oben mit dem Betreuten Wohnen),<br />

rechts <strong>im</strong> Bild der Parkplatz des Krankenhauses.<br />

Auf dem Areal soll das Pflegehe<strong>im</strong> entstehen.<br />

Der Parkplatz wird auf das frühere<br />

Schulgelände verlegt. FOTOS: PRIVAT<br />

Gesundheitszentrum mit<br />

Apotheke und niedergelassenen<br />

Ärzten, das Krankenhaus,<br />

das neue Seniorenhe<strong>im</strong> und<br />

insgesamt 72 betreute Seniorenwohnungen<br />

eine umfassende<br />

Versorgung für kranke<br />

und pflegebedürftige Patienten<br />

an.<br />

Mit dem Bau des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />

wird die letzte Versorgungslücke<br />

am St.-Willehad-<br />

Hospital geschlossen.“


<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />

DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011 SEITE 3<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Sagenhaftes und Sensationen<br />

A CAPPELLA Abwechslungsreiches Programm vom 7. Januar bis 9. Mai<br />

Eine der erfolgreichsten A-cappella-Gruppen der Welt: The Magnets aus London.<br />

Das Festival präsentiert<br />

neun Highlights und<br />

erstklassige Gesangskünstler.<br />

Das Programm<br />

ist diesmal außergewöhnlich<br />

hochkarätig.<br />

SÜDSTADT/LR – <strong>Die</strong> erstklassigen<br />

Ensembles kommen aus<br />

England, den Niederlanden,<br />

Polen, der Schweiz und<br />

Deutschland. Neben den<br />

deutschen Formationen wie<br />

den Wise Guys, Viva Voce, Sonic<br />

Suite und Aquabella sind<br />

auch neue, st<strong>im</strong>mgewaltige<br />

Formationen <strong>im</strong> Programm<br />

des 15. A-capella-Festivals.<br />

Hervorragende internationale<br />

Ensemble wie The Magnets<br />

und Rock4 glänzen mit<br />

neuen Programmen. <strong>Die</strong> Festival-Tipps<br />

sind The Boxettes<br />

aus London, Martin O. aus der<br />

Schweiz sowie Affabre Concinui<br />

aus Polen. Veranstaltungsorte<br />

sind das Pumpwerk, die<br />

Stadthalle und die Christusund<br />

Garnisonkirche.<br />

<strong>Die</strong> Festivaleröffnung findet<br />

am 7. Januar um 20 Uhr in<br />

der frisch renovierten Christus-<br />

und Garnisonkirche statt.<br />

<strong>Die</strong> Berliner Frauen-A-cappella-Gruppe<br />

Aquabella präsentiert<br />

ihr neues Winterprogramm<br />

„Nordlichter – klang-<br />

Reifen und Autoservice<br />

gewordene Sagen“. The Boxettes<br />

aus London sind die<br />

europäische A-cappella-Sensation<br />

der Saison 2011/12. <strong>Die</strong><br />

Zuhörer erwartet am 15. Januar<br />

um 20 Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk<br />

ein einzigartiger Stil: Urban,<br />

funky und mit einem fetten<br />

Sound aus HipHop,<br />

Drum’n‘Bass, Funk, Dance<br />

und Soul.<br />

„Von Barock bis Rock“<br />

heißt es am 4. Februar um 20<br />

Uhr wiederum in der Christus-<br />

und Garnisonkirche. Erstmals<br />

gastiert <strong>im</strong> Festival das<br />

polnische A-cappella-Sextett<br />

Affabre Concinui. Der Abend<br />

mit dem polnischen Sextett<br />

Sichern Sie sich jetzt Winterreifen!<br />

Wir haben die Testsieger!<br />

verspricht Klangfülle und<br />

emotionale Erregung.<br />

Der Schweizer St<strong>im</strong>m- und<br />

Klangvirtuose Martin O. ist<br />

der „ … mit der St<strong>im</strong>me tanzt“<br />

und das am 18. Februar um 20<br />

Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk. Ein optischer<br />

und klanglicher Genuss.<br />

Martin O. erhält den deutschen<br />

Kleinkunstpreis 2012.<br />

Sie überzeugten mit Soul,<br />

R&B und Pop sowie ihrem frischen<br />

und jungen Stil schon<br />

be<strong>im</strong> 13. A-cappella-Festival.<br />

Jetzt gastiert Sonic Suite am 3.<br />

März um 20 Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk<br />

mit dem neuen Programm<br />

„Rhythm’n Voices –<br />

die große Lust am Singen!“<br />

Auch die Wise Guys lassen sich wieder einmal in Wilhelmshaven<br />

sehen und hören. FOTOS: PW<br />

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für 9,90 ¤<br />

Nils Oetjen GmbH Weserstraße 193 ·26382 Wilhelmshaven<br />

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BAU- UND BODENSACHVERSTÄNDIGER VfB<br />

Wir planen mit Engagement<br />

für die Südstadt<br />

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1. Bezirk!<br />

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Betreutes Trinken<br />

seit 1913!<br />

<strong>Die</strong> Wise Guys gastieren<br />

am Sonntag, 18. März um 20<br />

Uhr in der Stadthalle mit<br />

ihrem neuen Vokal-Pop-Programmkonzept<br />

„<strong>Die</strong> Wunschtour<br />

2012“. Das Programm<br />

wählten aus 160 Titeln die<br />

Fans aus.<br />

The Magnets aus London<br />

gehören zu den erfolgreichsten<br />

A-cappella-Gruppen der<br />

Welt. Sie traten mit Robbie<br />

Williams, Earth Wind & Fire<br />

und als „Spice Boys“ mit Geri<br />

Halliwell auf. Am 23. März<br />

präsentieren sie um 20 Uhr <strong>im</strong><br />

Pumpwerk ihre neue Produktion<br />

mit Hits von David Bowie<br />

und Blondie bis Lady Gaga,<br />

von Sting bis Franz Ferdinand<br />

und beweisen, dass A-cappella-Popsound<br />

tanzbar und<br />

unterhaltsam ist. Schöne<br />

Rock- und Popklassiker stehen<br />

auf dem Programm, wenn<br />

am 14. April um 20 Uhr die<br />

holländische A-cappella-<br />

Gruppe Rock 4 die Pumpwerk-Bühne<br />

betritt. Emotional,<br />

kraftvoll, witzig und musikalisch<br />

perfekt ist ihr Auftritt.<br />

Das letzte Festivalkonzert<br />

bleibt Viva Voce vorbehalten.<br />

Am 9. Mai heißt es <strong>im</strong> Pumpwerk<br />

um 20 Uhr „Commando<br />

a cappella“, das neue Vox-<br />

Pop-Programm. Hier herrscht<br />

gute Laune vom ersten Lied<br />

bis zur dritten Zugabe.<br />

Gaststätte<br />

Zur Deichbrücke<br />

Kleines Idyll<br />

am großen Hafen!<br />

Jadeallee 34<br />

Wilhelmshaven<br />

Tel. 41837<br />

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Was ist los<br />

in der Südstadt?<br />

04. November - 17. Dezember Festival der Kleinkunst, |<br />

Pumpwerk<br />

21. November bis 24. Dezember Weihnachten am Meer &<br />

Nordfrost-Eisarena, Valoisplatz<br />

03. Dezember „Muschelgrab“ – Eine musikalische Lesung<br />

mit Regine Kölpin, 20 Uhr, Küstenmuseum<br />

04. Dezember Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />

07. Dezember Kulturcafé, 15 Uhr, Küstenmuseum<br />

09. Dezember Bosse, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

10. Dezember Annie Soulshine, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

10. Dezember Lilli * Billi spielen mit dem Kaufmannsladen<br />

10 Uhr, Küstenmuseum<br />

11. Dezember Kabarett-Brunch, 10.30 Uhr, Pumpwerk<br />

14. Dezember Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr,<br />

Pumpwerk<br />

17. Dezember Süße Weihnachtsküche, 14 Uhr,<br />

Küstenmuseum<br />

18. Dezember Paffi, der kleine Feuerdrache, 15 Uhr,<br />

Pumpwerk<br />

21. Dezember Schools Out Party, 18 Uhr, Pumpwerk<br />

23. Dezember Rapalje, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

25. Dezember Wilhelmshaven Allstars, 21 Uhr , Pumpwerk<br />

31. Dezember Classic Rock Silvester Party, 21 Uhr,<br />

Pumpwerk<br />

06. Januar Der Bote, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

07. Januar – 09. Mai 15. A-capella-Festival, Pumpwerk<br />

08. Januar Prinzessin und das Monster, 15 Uhr, Pumpwerk<br />

15. Januar Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />

18. Januar Nighthawks, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

21. Januar – 04. Mai Kabarett-Bundesliga, Pumpwerk<br />

25. Januar Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr, Pumpwerk<br />

26. Januar Vortrag: Der Hohensteiner Kasper, 19.30 Uhr,<br />

Küstenmuseum<br />

28. Januar Harry Rowohlt, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

29. Januar Eisenbahnbörse, 11 Uhr, Pumpwerk<br />

05. Februar Das Aschenputtelbrödel, 15 Uhr, Pumpwerk<br />

15. Februar Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr,<br />

Pumpwerk<br />

17. Februar Corvus Corax, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

19. Februar Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />

23. Februar Vortrag: Der Botanische Garten, 19.30 Uhr, |<br />

Küstenmuseum<br />

26. Februar Go Special, 18 Uhr, Pumpwerk<br />

11. März Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />

14. März Treff nach Sieben, Backstage Party, 19 Uhr,<br />

Pumpwerk<br />

16. März Mega, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

18. März Kabarett-Brunch, 10.30 Uhr, Pumpwerk<br />

23. März Lange Nacht der Museen<br />

25. März Eisenbahnbörse, 11 Uhr, Pumpwerk<br />

29. März Vortrag: Ghana – das unbekannte Reiseland,<br />

19.30 Uhr, Küstenmuseum<br />

30. März Poetic Jazz, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

Weitere Termine unter www.wilhelmshaven-touristik.de.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong>“ –<br />

Sonderbeilage der<br />

„<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>“.<br />

Redaktion:<br />

Ursula Große Bockhorn;<br />

Anzeigen: Thomas Schipper.<br />

Verlag und Druck:<br />

Brune-Mettcker-Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Parkstraße 8,<br />

26382 Wilhelmshaven.<br />

Telefon: ( 0 44 21) 488-0,<br />

Telefax allgemein:<br />

(0 44 21) 488 259,<br />

Telefax Redaktion:<br />

(0 44 21) 488 430,<br />

Telefax Anzeigen:<br />

(0 44 21) 488 258.<br />

E-Mail:<br />

redaktion@wzonline.de<br />

anzeigen@wzonline.de<br />

Internet: www.wzonline.de<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />

SEITE 4 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Bei der Arbeit zeigen, was in einem steckt<br />

PROJEKT BeKA: Erfolgreiche soziale Integration – <strong>Die</strong> Restaurierungswerkstatt hat sich bundesweit einen Namen gemacht<br />

<strong>Die</strong> BeKA möchte zur<br />

Verbesserung der Lebenssituation<br />

in der Südstadt<br />

beitragen. Mit dem<br />

handwerklichem Geschick<br />

ihrer Mitarbeiter<br />

entstehen <strong>im</strong>mer wieder<br />

Technik-Schmuckstücke.<br />

VON MICHAEL HALAMA<br />

SÜDSTADT – Der alte Eisenbahnwaggon<br />

glänzt in seinem<br />

sattgrünen Anstrich wie neu.<br />

Als es ans Foto geht für diese<br />

Geschichte, zieren sich die<br />

meisten Kollegen: „Ich bin<br />

nicht fotogen!“ So bleibt denn<br />

vom Waggon noch ein bisschen<br />

zu sehen – vom Grün auf<br />

dem Foto aber leider nichts.<br />

„Der Waggon wurde 1909 gebaut<br />

und ist bei der Spreewaldbahn<br />

gelaufen“, erzählt<br />

Schlosser-Meister Hans-Herbert<br />

Langlotz. „In der DDR<br />

wurde er irgendwann ausgemustert<br />

und zuletzt als Hühnerstall<br />

genutzt“. Nach seiner<br />

Entdeckung landete der Waggon<br />

2007 in der Planckstraße<br />

bei der der BeKA – Beratung,<br />

Kommunikation und Arbeit/<br />

Gesellschaft für soziale und<br />

berufliche Integration. „Seitdem<br />

arbeiten wir neben anderen<br />

Großobjekten daran.<br />

Im Inneren stehen neue<br />

Bänke mit Gepäckablagen,<br />

gebaut nach alten Vorbildern.<br />

An der Decke glänzen Messinglampen.<br />

Sogar eine Toilette<br />

findet sich in einem kleinen<br />

Extraraum des Waggons. Zum<br />

Jahresende soll der ,Gepäckwagen<br />

mit Personenabteil‘ –<br />

so die richtige Bezeichnung –<br />

an den Eisenbahnverein<br />

Bruchhausen-Vilsen gehen.“<br />

Der Verein legt Wert darauf,<br />

bei den Fahrzeugen soviel<br />

Substanz wie möglich zu erhalten.<br />

Und trägt bei den Projekten<br />

ausschließlich die Materialkosten.<br />

„Das sind aber<br />

allein für diesen Waggon rund<br />

60 000 Euro“, so Langlotz. <strong>Die</strong><br />

finanzielle Förderung der Be-<br />

KA-Arbeit leiste so einen<br />

wichtigen Beitrag zum Erhalt<br />

technischer Kulturgüter.<br />

Längst hat sich die Restaurierungswerkstatt<br />

der BeKA<br />

bei Museen und Vereinen für<br />

historische Fahrzeuge bundesweit<br />

einen Namen ge-<br />

macht. „Aufträge gäbe es genug.<br />

Aber trotz vieler Anfragen<br />

können wir derzeit keine<br />

Zusagen machen“, bedauert<br />

Meister Langlotz. Er selbst<br />

geht demnächst in den Ruhestand,<br />

ein Nachfolger ist derzeit<br />

nicht in Sicht. Wichtig wäre<br />

für die Einrichtungen der<br />

BeKA eine größere Planungssicherheit,<br />

sagt SPD-Ratsherr<br />

und Bürgermeister Holger<br />

Barkowsky. Denn das Integrationsprojekt<br />

für die Menschen<br />

in der Südstadt Wilhelmshavens<br />

gehört zum Bundesprogramm<br />

BIWAQ – „Soziale<br />

Stadt – Bildung, Wirtschaft,<br />

Arbeit <strong>im</strong> Quartier“. <strong>Die</strong>ses<br />

Vorhaben wird aus dem Euro-<br />

Heizkosten senken –<br />

Behaglich wohnen –<br />

Sicher vermieten und<br />

verkaufen<br />

Vor dem restaurierten Waggon (vordere<br />

Reihe, von links): Helmut Stresow, Thomas<br />

Kraft, Susanne Kramer, Dirk Peis-<br />

Neutrale Energieberatung –<br />

Qualitätsgesicherte Ausführung durch die Unternehmen der<br />

Wärmeschutzpartner Wilhelmshaven-Friesland<br />

Kostenlose Information Tel. 0800-9237639 www.waermewhv.de<br />

ker und Fain Pareja, (hintere Reihe, von<br />

links): Rüdiger Eberlei, Annette Kirchhof,<br />

Studentin Sonja Ebermann, And-<br />

päischen Sozialfonds der<br />

Europäischen Union und aus<br />

den Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung gefördert.<br />

Fördermittel jedoch müssen<br />

<strong>im</strong>mer wieder neu eingeworben<br />

werden. Ende Juli 2012<br />

könnte deshalb Schluss sein<br />

für die erfolgreiche Restaurierungswerkstatt,<br />

fürchten alle.<br />

Für Holger Barkowsky undenkbar;<br />

er hat seit Jahren ein<br />

offenes Ohr für die Leute der<br />

BeKA und unterstützt deren<br />

Arbeit, wo er kann. „<strong>Die</strong> soziale<br />

Integration durch Arbeit<br />

liegt mir sehr am Herzen. Gerade<br />

in der Südstadt leisten<br />

auch Schülerpraktika und die<br />

Vorbereitung junger Leute auf<br />

Arbeit einen wichtigen Beitrag“,<br />

ist Barkowsky überzeugt.<br />

Er weiß, wie wichtig die<br />

Vernetzung <strong>im</strong> Stadtsüden ist<br />

und freut sich über die langjährige<br />

gute Zusammenarbeit<br />

mit der Kreishandwerkerschaft.<br />

<strong>Die</strong> Projektleitung bei der<br />

BeKA liegt in den Händen von<br />

Annette Kirchhof. Zurzeit<br />

arbeitet ihr kleines Team aus<br />

drei Hauptamtlichen mit 19<br />

Teilnehmern zusammen. „<strong>Die</strong><br />

Altersspanne reicht von 25 bis<br />

Mitte 50. Hier war aber auch<br />

schon mal ein 61-Jähriger dabei.“<br />

Unterstützt wird sie von<br />

Studentin Sonja Ebermann,<br />

reas Peters, Bürgermeister und Unterstützer<br />

Holger Barkowsky sowie Herbert<br />

Langlotz. WZ-FOTOS: LÜBBE<br />

die in ihrem Praxissemester<br />

für zwölf Wochen hier tätig ist.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer selbst werden<br />

vom Jobcenter ausgewählt<br />

und bezahlt. „Unsere Teilnehmer<br />

kommen gerne hierher“,<br />

sagt die Leiterin. „Viele zeigen<br />

bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />

bei der Arbeit,<br />

was in ihnen steckt. Und wir<br />

haben eine sehr geringe Fehlerquote.“<br />

Einige seien die gesamten<br />

sechs Monate hier,<br />

andere nur wenige Wochen.<br />

Denn das ehrgeizige Ziel ist<br />

die Eingliederung der Teilnehmer<br />

in den ersten Arbeitsmarkt.<br />

Für viele von ihnen<br />

eine hohe Hürde.<br />

In der Restaurierungswerk-<br />

Wie neu: Deckenlampe und<br />

Lüftung <strong>im</strong> historischen Waggon<br />

von 1909.<br />

Blick ins Personenabteil mit<br />

den nachgebauten Bänken<br />

und Gepäckablagen<br />

statt arbeiten die Männer und<br />

Frauen in den Bereichen Metallbearbeitung,<br />

Tischlerei,<br />

Lackierung, Motoren- und<br />

Getriebetechnik. „Es ist <strong>im</strong>mer<br />

wieder beeindruckend,<br />

was die Leute – auch die ungelernten<br />

– hier für qualifizierte<br />

Arbeit machen“, staunt Holger<br />

Barkowsky. Allein be<strong>im</strong><br />

Waggon haben sie gezeigt,<br />

was machbar ist. Und nebenan<br />

in der großen Halle steht<br />

noch eine Spiekerooger Insellok<br />

von 1957 – topp restauriert<br />

und ebenfalls kurz vor der<br />

Fertigstellung.<br />

@ Mehr Informationen unter<br />

www.beka-info.de/restaurierungswerkstatt<br />

(0 44 21) 75 55-0<br />

Ebkeriege 34 ·26389 Wilhelmshaven<br />

www.opelschmidt.eu<br />

Sie finden uns<br />

<strong>im</strong> Herzen<br />

der Südstadt!


<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />

DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011 SEITE 5<br />

<strong>Die</strong> Tanne des Weihnachtsmarktes<br />

stammt aus einem<br />

Privathaushalt: Sigried Liepold<br />

ist Nachbarin des Vaters<br />

von Olaf Buß (WerbegemeinschaftNordseepassage).<br />

<strong>Die</strong> Tanne wurde am Dodoweg<br />

gefällt, bearbeitet<br />

und mittels eines 70-Tonners<br />

zum Valoisplatz (Bild<br />

oben) transportiert, erzählte<br />

Buß jetzt. „Da war in der<br />

Nachbarschaft ganz schön<br />

was los!“ <strong>Die</strong> Jahre vorher<br />

war über die Möglichkeit nur<br />

gescherzt worden, dieses<br />

Jahr wurde der Plan nun endlich<br />

in die Tat umgesetzt.<br />

WZ-FOTOS: LÜBBE<br />

Ein Fest für ganz Bant<br />

ADVENT Kirchengemeinde lädt alle ein<br />

Für den Basar gebastelt haben auch die Jugendredaktion der<br />

WZ und die „Seniorengang“. WZ-FOTO: LÜBBE<br />

SÜDSTADT/LR – „Ein Fest für alle“<br />

lautet das Motto am 27.<br />

November, dem ersten Adventssonntag,<br />

in der Kirchengemeinde<br />

Bant.<br />

Gemeinsam mit den Schulen,<br />

der Feuerwehr und Vereinen<br />

des Stadtteils wird ein<br />

großes Programm geboten.<br />

Festlicher Beginn ist um 10<br />

Uhr mit dem Familiengottesdienst.<br />

Danach wird zum Fest<br />

auf dem gesamten Kirchengelände<br />

eingeladen.<br />

So beteiligen sich die Cäcilienschule<br />

und ein Bläserquartett<br />

am Programm in der<br />

Kirche. <strong>Die</strong> Musikschule, die<br />

Hauptschule Nogatstraße und<br />

die Schule Peterstraße laden<br />

zum Programm <strong>im</strong> 1. Stock<br />

des Gemeindehauses ein.<br />

Vom Café bis zur Tombola<br />

sind natürlich auch wieder die<br />

klassischen Angebote vertreten,<br />

bereichert durch echte<br />

Schafe vom Hof Harms, Spinnerinnen<br />

aus Sengwarden.<br />

Auf dem Basar lassen sich<br />

schöne Artikel vom Schwibbogen<br />

bis zur Leuchtkugel,<br />

von der selbst gemachten<br />

Marmelade bis zum schmiedeeisernen<br />

Kunsthandwerk<br />

erwerben.<br />

Um 16 Uhr lädt das Bläserquartett<br />

unter der Leitung von<br />

Gerhard Klaus abschließend<br />

zum gemeinsamen Singen<br />

von Advents- und Weihnachtsliedern<br />

in die Banter<br />

Kirche ein.<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Prächtige Lichter und<br />

sprechender Baum<br />

Montag-Sonnabend<br />

ab 18.30 Uhr geöffnet!<br />

Bistro<br />

Einzigartig<br />

in der Südstadt!<br />

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der Südstadt!<br />

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WEIHNACHTSMARKT Buntes Angebot – Märchen auf Knopfdruck<br />

Eröffnet wird der Budenzauber<br />

am Montag, 21.<br />

November, um 18 Uhr<br />

auf dem Valoisplatz. Am<br />

2. Dezember gibt es<br />

einen langen Einkaufsabend.<br />

SÜDSTADT/LR – Ab dem kommenden<br />

Montag, 21. November,<br />

erstrahlt die Innenstadt<br />

erneut in weihnachtlichem<br />

Glanz mit st<strong>im</strong>mungsvoller<br />

Musik, Glühweinduft und liebevoller<br />

Festtagsdekoration.<br />

Auf der Eröffnungsfeier von<br />

„Weihnachten am Meer“ um<br />

18 Uhr wird die Weihnachtszeit<br />

mit schwungvollen Liedern<br />

des Musikzuges Blau-<br />

Weiß Schortens eingeläutet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wilhelmshavener</strong><br />

Weihnachtswelt auf dem Valoisplatz<br />

verspricht ein abwechslungsreiches<br />

Angebot<br />

rund um die bunte Budenstadt<br />

mit Kunsthandwerk,<br />

Strickwaren sowie handgefertigten<br />

Seifen.<br />

Umrahmt wird der Markt<br />

von der prächtigen Beleuchtung<br />

der NordseePassage, die<br />

den gesamten Valoisplatz <strong>im</strong><br />

Lichterglanz erstrahlen lässt.<br />

<strong>Die</strong> kleinen Gäste können sich<br />

wieder über den liebevoll gestaltetenTannen-Märchenwald<br />

mit lebensgroßen Märchenfiguren<br />

freuen.<br />

Für marit<strong>im</strong>es Ambiente<br />

sorgt der Besuch des Segelschiffes<br />

„Thalassa“. Als besonderer<br />

Höhepunkt liegt die<br />

Barketine vom 25. November<br />

bis 23. Dezember an der Wiesbadenbrücke<br />

vor Anker und<br />

lockt mit interessanten Angeboten.<br />

Auf der Nordfrost-Eisarena<br />

wird die Eislaufsaison<br />

eingeläutet. <strong>Die</strong> Hauptattraktion<br />

wird aufgrund der positiven<br />

Resonanz <strong>im</strong> Vorjahr erneut<br />

als Open-Air-Variante<br />

realisiert. Auf diese Weise<br />

können die Besucher den<br />

... trotz<br />

Baustelle<br />

zu erreichen!<br />

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26382 Wilhelmshaven<br />

Einlaufen unter freiem H<strong>im</strong>mel: <strong>Die</strong>ses Angebot nutzten <strong>im</strong><br />

Vorjahr viele Besucher des Weihnachtsmarktes. FOTO: PRIVAT<br />

freien Blick auf das Marktgeschehen<br />

genießen. Geboten<br />

werden Original-Ostfriesencurling,<br />

Kindertage, Eisdisco,<br />

Kindergeburtstage und Firmen-Weihnachtsfeiern.<br />

Ergänzt wird der Weihnachtsmarkt<br />

durch ein umfangreichesRahmenprogramm:<br />

So können sich die<br />

Besucher am 2. Dezember auf<br />

einen langen Einkaufsabend<br />

freuen. An diesem Tag laden<br />

die Geschäfte in Fußgängerzone<br />

und Nordseepassage bis<br />

23 Uhr zum Einkauf ein.<br />

Für lustige Geschichten<br />

sorgt das Gastspiel der Puppenbühne<br />

Heyderhoffmann<br />

an jedem Adventssonntag.<br />

Hier erleben die kleinen Besucher<br />

Kaspers lustige Weihnachtsabenteuer<br />

mit.<br />

In der Nordseepassage<br />

können die Gäste einem sprechenden<br />

Weihnachtsbaum<br />

lauschen, der auf Knopfdruck<br />

Märchen zum Besten gibt.<br />

Jeweils freitags um 16.30<br />

Uhr und sonnabends um 11<br />

Uhr schmettert zudem der<br />

Shanty-Chor Marit<strong>im</strong> seine<br />

Lieder.<br />

Das umfassende Programm<br />

zur Veranstaltung ist<br />

in der Tourist-Information<br />

und in den Geschäften der Innenstadt<br />

erhältlich.


<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />

SEITE 6 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />

„Am Handelshafen“<br />

geht es jetzt voran<br />

SANIERUNG Bauarbeiten haben begonnen<br />

SUDSTADT/GB – – In der Südstadt<br />

geht es voran. Mitte Oktober<br />

wurde mit dem Umbau<br />

der Straße „Am Handelshafen“<br />

begonnen. Der gewerbliche<br />

Teil des Sanierungsgebietes<br />

am Handelshafen soll endlich<br />

eine angemessene Adresse<br />

bekommen. Zugleich geht<br />

es um die Verlängerung der<br />

Straße nach Westen und ihre<br />

Anbindung über die Havermonikenstraße<br />

an den Banter<br />

Weg.<br />

Als erstes wird die vorhandene<br />

Gewerbestraße hergerichtet.<br />

Sie hat es bitter nötig<br />

mit dem holprigen Pflaster<br />

und dem unvollständigen<br />

Fußweg. Und es fehlen Parkplätze<br />

für die Gewerbebetriebe<br />

auf der Nordseite. <strong>Die</strong> erforderlichen<br />

Flächen für Parkplatzspur<br />

und verbreiterte<br />

Fahrbahn wurden durch den<br />

Kauf des stillgelegten Abstellgleises<br />

von der Deutschen<br />

Bahn AG gewonnen.<br />

Zugleich ist eine Erneuerung<br />

des Entwässerungssystems<br />

erforderlich geworden.<br />

Das Oberflächenentwässerungskonzept<br />

sieht vor, dass<br />

das Niederschlagswasser der<br />

Verkehrsflächen sowie der angrenzenden<br />

Grundstücke in<br />

den Handelshafen abzuleiten<br />

sind.<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

„Am Handelshafen“ wird gebaut. Das Foto zeigt den Abschnitt westlich des Lagerhauses, rechts den Einmündungsbereich<br />

der Luisenstraße. WZ-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS<br />

Neuer Wohlfühlbereich für demenziell Erkrankte<br />

PFLEGE Sozialpolitik steht zur Eröffnung der Grünkohl-Saison am Buß- und Bettag <strong>im</strong> Pauline-Ahlsdorff-Haus <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

Geht seiner Vollendung entgegen: der neue Wohnbereich für<br />

Demenzerkrankte des Pauline-Ahlsdorff-Hauses. FOTO: SIEFKEN<br />

Genussvoll<br />

speisen!<br />

Schleusenstraße 23 ·26382 Wilhelmshaven<br />

Tel. (0 44 21) 43143<br />

Undnach der Miete …<br />

bleibt<br />

auch noch<br />

was zu<br />

„beißen“<br />

übrig!<br />

Ende März soll die gerontopsychiatrischeAbteilung<br />

<strong>im</strong> Pauline-Ahlsdorff-Pflegezentrumfertig<br />

sein. Be<strong>im</strong> Bußtags-<br />

Grünkohl <strong>im</strong> „Pauline“<br />

ging es auch um Forderungen<br />

an die Politik.<br />

VON HARTMUT SIEFKEN<br />

SÜDSTADT – Alljährlich lädt das<br />

Pauline-Ahlsdorff-Haus am<br />

Buß- und Bettag zur Eröffnung<br />

der Grünkohlsaison ein.<br />

Der Kreis der Eingeladenen<br />

erstreckt sich auf alle diejenigen<br />

in Wilhelmshaven und<br />

Friesland, die mit der Pflege<br />

zu tun haben: Vertreter ambulanter<br />

Pflegedienste und von<br />

anderen Pflegeeinrichtungen,<br />

Krankenkassenvertreter, Vertreter<br />

städtischer <strong>Die</strong>nststellen<br />

und der kommunalen<br />

Politik sowie der Krankenhäuser.<br />

Der Tag ist mit Bedacht gewählt,<br />

wurde doch vor 15 Jahren<br />

der Buß- und Bettag als<br />

gesetzlicher Feiertag zugunsten<br />

der Finanzierung der Pfle-<br />

Baustellenbesichtigung<br />

mit (v. l.) Dr. Lothar<br />

Knippert, stv. Vorsitzender<br />

des Awo-Bezirksverbandes,Einrichtungsleiter<br />

Uwe<br />

geversicherung geopfert. Alljährlich<br />

stehen deshalb neben<br />

dem gegenseitigen Austausch<br />

allgemeine Probleme <strong>im</strong> Bereich<br />

der Pflege und der Pflegeversicherung<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Dr. Harald Groth, Vorstandsvorsitzender<br />

des Bezirksverbands<br />

Weser-Ems der<br />

Arbeiterwohlfahrt, der Träger<br />

des Pauline-Ahlsdorff-Hauses<br />

ist, beklagte die Unterfinanzierung<br />

der Pflege in Niedersachsen.<br />

<strong>Die</strong> Niedersachsen<br />

zahlten mehr in die Pflegever-<br />

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ein als in<br />

Niedersachsen<br />

an<br />

finanziellenLeistungen<br />

aus<br />

der Pflegeversicherung<br />

in Anspruchgenommen<br />

werde.<br />

Leidtragendeseien<br />

vor allem<br />

die Beschäftigten<br />

in der Pflege;<br />

bestehende Tarifverträge<br />

würden von den Kostenträgern<br />

nicht anerkannt und so<br />

auf die Bezahlung der Beschäftigen<br />

erheblicher Druck<br />

ausgeübt.<br />

Einrichtungsleiter Uwe<br />

Wessels erläuterte den Besuchern<br />

die großen Investitionen,<br />

die derzeit <strong>im</strong> Pauline-<br />

Ahlsdorff-Haus vorgenommen<br />

werden. Insgesamt werden<br />

rund 7 Millionen Euro dafür<br />

verwandt.<br />

Ende März dürfte die neue<br />

gerontopsychiatrische Abtei-<br />

Wessels, Edith Weiß<br />

(Kreisvorstand), Hermann<br />

Bontjer (Bezirksvorstand)<br />

und Bezirksvorsitzender<br />

Dr.<br />

Harald Groth. FOTO: SIEFKEN<br />

Schaukel und Turm<br />

kommen sehr gut an<br />

SPIELPLATZ Areal am Pumpwerk fertig<br />

SÜDSTADT/LR – Was lange<br />

währt, wird endlich gut: Der<br />

neue Spielplatz am Kulturzentrum<br />

Pumpwerk wurde<br />

eingeweiht. Kinder des Heilpädagogischen<br />

Kindergartens<br />

„Leuchtfeuer“ nutzten die Gelegenheit<br />

und stürzten sich,<br />

bewaffnet mit E<strong>im</strong>ern und<br />

Gießkannen, sofort in das Getümmel.<br />

Der neue Spielplatz sei gerade<br />

für Kinder aus der Südstadt<br />

ruhig und gut erreichbar.<br />

Und das Wichtigste: Er ist<br />

barrierefrei. So können in <strong>Zukunft</strong><br />

Kinder mit und ohne<br />

Behinderungen zusammen<br />

spielen. Betrieben wird der<br />

Spielplatz vom 2010 gegründeten<br />

Verein „Kulturgut“, dem<br />

Kiesbye angehört.<br />

Fürs Erste sind es aus finanziellen<br />

Gründen nur zwei<br />

statt der geplanten fünf Spielgeräte<br />

geworden. Zum einen<br />

eine behindertengerechte<br />

Schaukel: Sie ist rund und<br />

groß, so dass auch Kinder mit<br />

Bewegungseinschränkungen<br />

problemlos schaukeln können.<br />

Das andere Spielgerät ist<br />

ein Turm, auf dem man nach<br />

Herzenslust klettern und rutschen<br />

kann und der von vier<br />

lung fertiggestellt sein. Auf<br />

den südlichen zweistöckigen<br />

Anbau wurde ein drittes<br />

Stockwerk aufgesetzt. Auf drei<br />

Etagen können künftig demenziell<br />

erkrankte Bewohner<br />

nach den neuesten alterswissenschaftlichenErkenntnissen<br />

betreut und gepflegt werden.<br />

Jedes Stockwerk ist eine<br />

kleine Welt für sich, die sich<br />

um den Atriumhof gruppiert.<br />

<strong>Die</strong> große Wohnküche ist das<br />

Zentrum jeder Etage. Bewohner<br />

mit Bewegungsdrang können<br />

auf dem Flur das Atrium<br />

umrunden. Zu jedem der<br />

Zweibettz<strong>im</strong>mer gehört ein<br />

großes behindertengerechtes<br />

Bad. Bettlägerige und besonders<br />

schwer Pflegebedürftige<br />

bleiben auf der Station und<br />

werden in einem für sie eingerichteten<br />

Bereich betreut, behalten<br />

aber Anschluss an die<br />

ihnen vertraute Umgebung.<br />

<strong>Die</strong> farbliche Gestaltung der<br />

Station ist auf das Empfinden<br />

demenziell Erkrankter abgest<strong>im</strong>mt.<br />

In weiteren drei Bauabschnitten<br />

sollen auch die übrigen<br />

Stationen des „Pauline“<br />

saniert und modernisiert werden.<br />

Seiten zugänglich ist. Beide<br />

Geräte stehen nicht, wie auf<br />

den meisten Spielplätzen üblich,<br />

auf Sand. Vielmehr wurde<br />

ein spezieller Boden aus<br />

Synthetik gebaut, um Kindern<br />

in Rollstühlen den Zugang zu<br />

erleichtern. Insgesamt 30 000<br />

Euro hat der Spielplatz bislang<br />

gekostet, von denen das Eon-<br />

Kraftwerk die Hälfte übernommen<br />

hat. <strong>Die</strong> Stadt sowie<br />

viele Einzelspender haben die<br />

andere Hälfte finanziell getragen.<br />

Lena-Luisa probiert den<br />

Turm gleich mal aus.

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