Die Zukunft im Süden - Wilhelmshavener Zeitung
Die Zukunft im Süden - Wilhelmshavener Zeitung
Die Zukunft im Süden - Wilhelmshavener Zeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />
SEITE 2 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />
Der Nikolaus macht<br />
Landgang mit Begleitung<br />
BRAUCHTUM Ankunft mit „Thalassa“ an der Wiesbadenbrücke<br />
Eine holländische Tradition<br />
etabliert sich in Wilhelmshaven.<br />
Vor allem<br />
Kinder sollen ihre Freude<br />
haben.<br />
SÜDSTADT/RB – In unserem<br />
Nachbarland besucht Sinterklaas,<br />
wie der Heilige Nikolaus<br />
dort heißt, mit seinem Gabenschiff<br />
jedes Jahr am Vorabend<br />
des 6. Dezembers niederländische<br />
Häfen. Als Schutzheiliger<br />
der Seefahrer und Kaufleute<br />
hat der historische Nikolaus<br />
der Überlieferung nach<br />
viel Gutes getan, weshalb<br />
auch häufig ihm geweihte Nikolai-Kirchen<br />
in Hafenstädten<br />
anzutreffen sind.<br />
Gerade für Kinder ist der<br />
Nikolaustag ein großes Ereignis.<br />
So wird es am 6. Dezember<br />
auch in Wilhelmshaven<br />
sein, wenn der Schutzheilige<br />
am Nikolaustag an Bord der<br />
Barkentine „Thalassa“ um 17<br />
Uhr an der Wiesbadenbrücke<br />
anlegen wird.<br />
Wer Nikolaus bei seinem<br />
Landgang begleiten möchte,<br />
sollte sich deshalb zu dieser<br />
Zeit auf der Wiesbadenbrücke<br />
einfinden.<br />
Kinder sollten ihre Bummel-Laternen<br />
mitbringen als<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Anzeige<br />
Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />
Neues Seniorenhe<strong>im</strong> soll 113 Bewohnern beste Versorgung bieten<br />
STADTENTWICKLUNG Mit Abriss der Ansgarischule begann der Neubau – Eröffnung ist für Mitte August vorgesehen<br />
SÜDSTADT/EWS – <strong>Die</strong> Pflegehe<strong>im</strong><br />
St. Willehad GmbH hat<br />
mit dem Bau des neuen Altenund<br />
Pflegehe<strong>im</strong> vis- a-vis des<br />
St.-Willehad-Hospitals begonnen.<br />
<strong>Die</strong> Abrissarbeiten und<br />
die Erdarbeiten sind in vollem<br />
Gange.<br />
Probleme bereiteten die<br />
umfangreich vorhandenen altenBaufundamente<br />
und der<br />
nach<br />
Kriegsende<br />
aufgeschüttetenBauschutt.<br />
Dennoch<br />
liegt die FirmaSchuster<br />
mit<br />
ihren Arbeiten gut <strong>im</strong> Zeitplan.<br />
Bei weiterhin guter Wetterlage<br />
kann mit dem Bohren<br />
und Setzen von insgesamt 85<br />
Bohrpfählen schon bald be-<br />
schöne Beleuchtung des Festzuges,<br />
der sich dann über die<br />
Jadeallee und den Weihnachtsmarkt<br />
zur Nordseepassage<br />
bewegen wird. Schon<br />
be<strong>im</strong> Havencafé Kempe gibt<br />
es eine Überraschung, und in<br />
der „Nordseepassage“ wird St.<br />
Nikolaus seinen Rucksack öff-<br />
nen. Der schon dicht am Hafen<br />
gelegene Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Valoisplatz<br />
wird mit dem Gabenschiff<br />
„Thalassa“, auf dem der Nikolaus<br />
anreist, noch attraktiver:<br />
Das Markenzeichen „Weihnachten<br />
am Meer“ erhält ein<br />
marit<strong>im</strong>es Glanzlicht.<br />
Das alte Gebäude der Ansgarischule wurde<br />
Ende Oktober abgerissen (Foto) oben. Das<br />
Foto links zeigt das freigeräumte Gelände<br />
zwischen der Ansgaristraße (unten mit dem<br />
St.-Willehad-Hospital) und der Seediekstra-<br />
gonnen werden. <strong>Die</strong>se Maßnahme<br />
ist durch den nur<br />
schlecht tragfähigen Baugrund<br />
in Wilhelmshaven notwendig.<br />
Geplant ist, die Bodenplatte<br />
bis Weihnachten fertigzustellen,<br />
so dass mit den ersten<br />
Rohbauarbeiten <strong>im</strong> neuen<br />
Jahr begonnen werden kann.<br />
Für die Bauherren die bevorzugte<br />
Lösung, da man dann<br />
bei Wetterverschlechterung<br />
schon aus „dem gröbsten<br />
Dreck“ raus wäre.<br />
Wenn der Winter nicht zu<br />
hart wird, soll die Bauzeit insgesamt<br />
ca. 40 Wochen betragen.<br />
Demnach wird das Seniorenhe<strong>im</strong><br />
<strong>im</strong> August eröffnet.<br />
Max<strong>im</strong>al 113 Senioren<br />
können in Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mern<br />
bestens versorgt<br />
werden.<br />
Um das St.-Willehad-Hospital<br />
herum bieten dann das<br />
Noch st<strong>im</strong>mungsvoller als in<br />
den Vorjahren (Foto oben)<br />
soll diesmal der Besuch des<br />
Nikolauses auf dem Weihnachtsmarkt<br />
gestaltet werden.<br />
Der Mann <strong>im</strong> rot-weißen<br />
Gewand kommt mit der „Thalassa“<br />
(Foto links), die bereits<br />
am 25. November an<br />
der Wiesbadenbrücke festmacht.<br />
Bis zum 23. Dezember<br />
steht das Schiff für Weihnachtsfeiern<br />
und andere Vergnügen<br />
zur Verfügung. Initiatoren<br />
sind die Thalassa-<br />
Agentur mit Peter Arnold und<br />
die Interessengemeinschaft<br />
für den Erhalt historischer<br />
Fahrzeuge um Willi Mundt.<br />
WZ-FOTOS: GABRIEL-JÜRGENS<br />
ße (oben mit dem Betreuten Wohnen),<br />
rechts <strong>im</strong> Bild der Parkplatz des Krankenhauses.<br />
Auf dem Areal soll das Pflegehe<strong>im</strong> entstehen.<br />
Der Parkplatz wird auf das frühere<br />
Schulgelände verlegt. FOTOS: PRIVAT<br />
Gesundheitszentrum mit<br />
Apotheke und niedergelassenen<br />
Ärzten, das Krankenhaus,<br />
das neue Seniorenhe<strong>im</strong> und<br />
insgesamt 72 betreute Seniorenwohnungen<br />
eine umfassende<br />
Versorgung für kranke<br />
und pflegebedürftige Patienten<br />
an.<br />
Mit dem Bau des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />
wird die letzte Versorgungslücke<br />
am St.-Willehad-<br />
Hospital geschlossen.“
<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />
DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011 SEITE 3<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Sagenhaftes und Sensationen<br />
A CAPPELLA Abwechslungsreiches Programm vom 7. Januar bis 9. Mai<br />
Eine der erfolgreichsten A-cappella-Gruppen der Welt: The Magnets aus London.<br />
Das Festival präsentiert<br />
neun Highlights und<br />
erstklassige Gesangskünstler.<br />
Das Programm<br />
ist diesmal außergewöhnlich<br />
hochkarätig.<br />
SÜDSTADT/LR – <strong>Die</strong> erstklassigen<br />
Ensembles kommen aus<br />
England, den Niederlanden,<br />
Polen, der Schweiz und<br />
Deutschland. Neben den<br />
deutschen Formationen wie<br />
den Wise Guys, Viva Voce, Sonic<br />
Suite und Aquabella sind<br />
auch neue, st<strong>im</strong>mgewaltige<br />
Formationen <strong>im</strong> Programm<br />
des 15. A-capella-Festivals.<br />
Hervorragende internationale<br />
Ensemble wie The Magnets<br />
und Rock4 glänzen mit<br />
neuen Programmen. <strong>Die</strong> Festival-Tipps<br />
sind The Boxettes<br />
aus London, Martin O. aus der<br />
Schweiz sowie Affabre Concinui<br />
aus Polen. Veranstaltungsorte<br />
sind das Pumpwerk, die<br />
Stadthalle und die Christusund<br />
Garnisonkirche.<br />
<strong>Die</strong> Festivaleröffnung findet<br />
am 7. Januar um 20 Uhr in<br />
der frisch renovierten Christus-<br />
und Garnisonkirche statt.<br />
<strong>Die</strong> Berliner Frauen-A-cappella-Gruppe<br />
Aquabella präsentiert<br />
ihr neues Winterprogramm<br />
„Nordlichter – klang-<br />
Reifen und Autoservice<br />
gewordene Sagen“. The Boxettes<br />
aus London sind die<br />
europäische A-cappella-Sensation<br />
der Saison 2011/12. <strong>Die</strong><br />
Zuhörer erwartet am 15. Januar<br />
um 20 Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk<br />
ein einzigartiger Stil: Urban,<br />
funky und mit einem fetten<br />
Sound aus HipHop,<br />
Drum’n‘Bass, Funk, Dance<br />
und Soul.<br />
„Von Barock bis Rock“<br />
heißt es am 4. Februar um 20<br />
Uhr wiederum in der Christus-<br />
und Garnisonkirche. Erstmals<br />
gastiert <strong>im</strong> Festival das<br />
polnische A-cappella-Sextett<br />
Affabre Concinui. Der Abend<br />
mit dem polnischen Sextett<br />
Sichern Sie sich jetzt Winterreifen!<br />
Wir haben die Testsieger!<br />
verspricht Klangfülle und<br />
emotionale Erregung.<br />
Der Schweizer St<strong>im</strong>m- und<br />
Klangvirtuose Martin O. ist<br />
der „ … mit der St<strong>im</strong>me tanzt“<br />
und das am 18. Februar um 20<br />
Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk. Ein optischer<br />
und klanglicher Genuss.<br />
Martin O. erhält den deutschen<br />
Kleinkunstpreis 2012.<br />
Sie überzeugten mit Soul,<br />
R&B und Pop sowie ihrem frischen<br />
und jungen Stil schon<br />
be<strong>im</strong> 13. A-cappella-Festival.<br />
Jetzt gastiert Sonic Suite am 3.<br />
März um 20 Uhr <strong>im</strong> Pumpwerk<br />
mit dem neuen Programm<br />
„Rhythm’n Voices –<br />
die große Lust am Singen!“<br />
Auch die Wise Guys lassen sich wieder einmal in Wilhelmshaven<br />
sehen und hören. FOTOS: PW<br />
PKW Sicherheitscheck<br />
für 9,90 ¤<br />
Nils Oetjen GmbH Weserstraße 193 ·26382 Wilhelmshaven<br />
Tel. 04421 /202890 ·Fax 04421 /203715 ·premio-wilhelmshaven@ewetel.net<br />
GERHARD MÜLLER<br />
DIPL.-ING. ARCHITEKT BDA<br />
BAU- UND BODENSACHVERSTÄNDIGER VfB<br />
Wir planen mit Engagement<br />
für die Südstadt<br />
BREMER STRASSE 15<br />
26382 WILHELMSHAVEN<br />
TELEFON 04421 – 807888<br />
TELEFAX 04421 – 8 07877<br />
MOBILTEL<br />
E-Mail:<br />
0170 –3800481<br />
g.mueller.architekt@t-online.de<br />
1. Bezirk!<br />
BAVARIA KRUG<br />
Betreutes Trinken<br />
seit 1913!<br />
<strong>Die</strong> Wise Guys gastieren<br />
am Sonntag, 18. März um 20<br />
Uhr in der Stadthalle mit<br />
ihrem neuen Vokal-Pop-Programmkonzept<br />
„<strong>Die</strong> Wunschtour<br />
2012“. Das Programm<br />
wählten aus 160 Titeln die<br />
Fans aus.<br />
The Magnets aus London<br />
gehören zu den erfolgreichsten<br />
A-cappella-Gruppen der<br />
Welt. Sie traten mit Robbie<br />
Williams, Earth Wind & Fire<br />
und als „Spice Boys“ mit Geri<br />
Halliwell auf. Am 23. März<br />
präsentieren sie um 20 Uhr <strong>im</strong><br />
Pumpwerk ihre neue Produktion<br />
mit Hits von David Bowie<br />
und Blondie bis Lady Gaga,<br />
von Sting bis Franz Ferdinand<br />
und beweisen, dass A-cappella-Popsound<br />
tanzbar und<br />
unterhaltsam ist. Schöne<br />
Rock- und Popklassiker stehen<br />
auf dem Programm, wenn<br />
am 14. April um 20 Uhr die<br />
holländische A-cappella-<br />
Gruppe Rock 4 die Pumpwerk-Bühne<br />
betritt. Emotional,<br />
kraftvoll, witzig und musikalisch<br />
perfekt ist ihr Auftritt.<br />
Das letzte Festivalkonzert<br />
bleibt Viva Voce vorbehalten.<br />
Am 9. Mai heißt es <strong>im</strong> Pumpwerk<br />
um 20 Uhr „Commando<br />
a cappella“, das neue Vox-<br />
Pop-Programm. Hier herrscht<br />
gute Laune vom ersten Lied<br />
bis zur dritten Zugabe.<br />
Gaststätte<br />
Zur Deichbrücke<br />
Kleines Idyll<br />
am großen Hafen!<br />
Jadeallee 34<br />
Wilhelmshaven<br />
Tel. 41837<br />
��������� ���<br />
Was ist los<br />
in der Südstadt?<br />
04. November - 17. Dezember Festival der Kleinkunst, |<br />
Pumpwerk<br />
21. November bis 24. Dezember Weihnachten am Meer &<br />
Nordfrost-Eisarena, Valoisplatz<br />
03. Dezember „Muschelgrab“ – Eine musikalische Lesung<br />
mit Regine Kölpin, 20 Uhr, Küstenmuseum<br />
04. Dezember Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />
07. Dezember Kulturcafé, 15 Uhr, Küstenmuseum<br />
09. Dezember Bosse, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
10. Dezember Annie Soulshine, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
10. Dezember Lilli * Billi spielen mit dem Kaufmannsladen<br />
10 Uhr, Küstenmuseum<br />
11. Dezember Kabarett-Brunch, 10.30 Uhr, Pumpwerk<br />
14. Dezember Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr,<br />
Pumpwerk<br />
17. Dezember Süße Weihnachtsküche, 14 Uhr,<br />
Küstenmuseum<br />
18. Dezember Paffi, der kleine Feuerdrache, 15 Uhr,<br />
Pumpwerk<br />
21. Dezember Schools Out Party, 18 Uhr, Pumpwerk<br />
23. Dezember Rapalje, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
25. Dezember Wilhelmshaven Allstars, 21 Uhr , Pumpwerk<br />
31. Dezember Classic Rock Silvester Party, 21 Uhr,<br />
Pumpwerk<br />
06. Januar Der Bote, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
07. Januar – 09. Mai 15. A-capella-Festival, Pumpwerk<br />
08. Januar Prinzessin und das Monster, 15 Uhr, Pumpwerk<br />
15. Januar Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />
18. Januar Nighthawks, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
21. Januar – 04. Mai Kabarett-Bundesliga, Pumpwerk<br />
25. Januar Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr, Pumpwerk<br />
26. Januar Vortrag: Der Hohensteiner Kasper, 19.30 Uhr,<br />
Küstenmuseum<br />
28. Januar Harry Rowohlt, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
29. Januar Eisenbahnbörse, 11 Uhr, Pumpwerk<br />
05. Februar Das Aschenputtelbrödel, 15 Uhr, Pumpwerk<br />
15. Februar Treff nach 7, Backstageparty, 19 Uhr,<br />
Pumpwerk<br />
17. Februar Corvus Corax, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
19. Februar Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />
23. Februar Vortrag: Der Botanische Garten, 19.30 Uhr, |<br />
Küstenmuseum<br />
26. Februar Go Special, 18 Uhr, Pumpwerk<br />
11. März Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />
14. März Treff nach Sieben, Backstage Party, 19 Uhr,<br />
Pumpwerk<br />
16. März Mega, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
18. März Kabarett-Brunch, 10.30 Uhr, Pumpwerk<br />
23. März Lange Nacht der Museen<br />
25. März Eisenbahnbörse, 11 Uhr, Pumpwerk<br />
29. März Vortrag: Ghana – das unbekannte Reiseland,<br />
19.30 Uhr, Küstenmuseum<br />
30. März Poetic Jazz, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
Weitere Termine unter www.wilhelmshaven-touristik.de.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong>“ –<br />
Sonderbeilage der<br />
„<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>“.<br />
Redaktion:<br />
Ursula Große Bockhorn;<br />
Anzeigen: Thomas Schipper.<br />
Verlag und Druck:<br />
Brune-Mettcker-Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft mbH,<br />
Parkstraße 8,<br />
26382 Wilhelmshaven.<br />
Telefon: ( 0 44 21) 488-0,<br />
Telefax allgemein:<br />
(0 44 21) 488 259,<br />
Telefax Redaktion:<br />
(0 44 21) 488 430,<br />
Telefax Anzeigen:<br />
(0 44 21) 488 258.<br />
E-Mail:<br />
redaktion@wzonline.de<br />
anzeigen@wzonline.de<br />
Internet: www.wzonline.de<br />
�<br />
��� �����<br />
��� ���������� ��� �� ������� �������� ����������������������<br />
���� �� ���� ��� �����<br />
�� �<br />
������������ �� �� ���� ����<br />
��� �����<br />
���<br />
���<br />
������ �� � ��� ����������� �� �<br />
Pelz ·Lammfell ·Stoff mit Innenpelz ·Lederbekleidung ·Accessoires<br />
���� �� ���� ��� ����� ��������� � ��� ��������� �� � ����� ����� � ����������� �� � ����� �������������
<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />
SEITE 4 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Bei der Arbeit zeigen, was in einem steckt<br />
PROJEKT BeKA: Erfolgreiche soziale Integration – <strong>Die</strong> Restaurierungswerkstatt hat sich bundesweit einen Namen gemacht<br />
<strong>Die</strong> BeKA möchte zur<br />
Verbesserung der Lebenssituation<br />
in der Südstadt<br />
beitragen. Mit dem<br />
handwerklichem Geschick<br />
ihrer Mitarbeiter<br />
entstehen <strong>im</strong>mer wieder<br />
Technik-Schmuckstücke.<br />
VON MICHAEL HALAMA<br />
SÜDSTADT – Der alte Eisenbahnwaggon<br />
glänzt in seinem<br />
sattgrünen Anstrich wie neu.<br />
Als es ans Foto geht für diese<br />
Geschichte, zieren sich die<br />
meisten Kollegen: „Ich bin<br />
nicht fotogen!“ So bleibt denn<br />
vom Waggon noch ein bisschen<br />
zu sehen – vom Grün auf<br />
dem Foto aber leider nichts.<br />
„Der Waggon wurde 1909 gebaut<br />
und ist bei der Spreewaldbahn<br />
gelaufen“, erzählt<br />
Schlosser-Meister Hans-Herbert<br />
Langlotz. „In der DDR<br />
wurde er irgendwann ausgemustert<br />
und zuletzt als Hühnerstall<br />
genutzt“. Nach seiner<br />
Entdeckung landete der Waggon<br />
2007 in der Planckstraße<br />
bei der der BeKA – Beratung,<br />
Kommunikation und Arbeit/<br />
Gesellschaft für soziale und<br />
berufliche Integration. „Seitdem<br />
arbeiten wir neben anderen<br />
Großobjekten daran.<br />
Im Inneren stehen neue<br />
Bänke mit Gepäckablagen,<br />
gebaut nach alten Vorbildern.<br />
An der Decke glänzen Messinglampen.<br />
Sogar eine Toilette<br />
findet sich in einem kleinen<br />
Extraraum des Waggons. Zum<br />
Jahresende soll der ,Gepäckwagen<br />
mit Personenabteil‘ –<br />
so die richtige Bezeichnung –<br />
an den Eisenbahnverein<br />
Bruchhausen-Vilsen gehen.“<br />
Der Verein legt Wert darauf,<br />
bei den Fahrzeugen soviel<br />
Substanz wie möglich zu erhalten.<br />
Und trägt bei den Projekten<br />
ausschließlich die Materialkosten.<br />
„Das sind aber<br />
allein für diesen Waggon rund<br />
60 000 Euro“, so Langlotz. <strong>Die</strong><br />
finanzielle Förderung der Be-<br />
KA-Arbeit leiste so einen<br />
wichtigen Beitrag zum Erhalt<br />
technischer Kulturgüter.<br />
Längst hat sich die Restaurierungswerkstatt<br />
der BeKA<br />
bei Museen und Vereinen für<br />
historische Fahrzeuge bundesweit<br />
einen Namen ge-<br />
macht. „Aufträge gäbe es genug.<br />
Aber trotz vieler Anfragen<br />
können wir derzeit keine<br />
Zusagen machen“, bedauert<br />
Meister Langlotz. Er selbst<br />
geht demnächst in den Ruhestand,<br />
ein Nachfolger ist derzeit<br />
nicht in Sicht. Wichtig wäre<br />
für die Einrichtungen der<br />
BeKA eine größere Planungssicherheit,<br />
sagt SPD-Ratsherr<br />
und Bürgermeister Holger<br />
Barkowsky. Denn das Integrationsprojekt<br />
für die Menschen<br />
in der Südstadt Wilhelmshavens<br />
gehört zum Bundesprogramm<br />
BIWAQ – „Soziale<br />
Stadt – Bildung, Wirtschaft,<br />
Arbeit <strong>im</strong> Quartier“. <strong>Die</strong>ses<br />
Vorhaben wird aus dem Euro-<br />
Heizkosten senken –<br />
Behaglich wohnen –<br />
Sicher vermieten und<br />
verkaufen<br />
Vor dem restaurierten Waggon (vordere<br />
Reihe, von links): Helmut Stresow, Thomas<br />
Kraft, Susanne Kramer, Dirk Peis-<br />
Neutrale Energieberatung –<br />
Qualitätsgesicherte Ausführung durch die Unternehmen der<br />
Wärmeschutzpartner Wilhelmshaven-Friesland<br />
Kostenlose Information Tel. 0800-9237639 www.waermewhv.de<br />
ker und Fain Pareja, (hintere Reihe, von<br />
links): Rüdiger Eberlei, Annette Kirchhof,<br />
Studentin Sonja Ebermann, And-<br />
päischen Sozialfonds der<br />
Europäischen Union und aus<br />
den Mitteln des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung gefördert.<br />
Fördermittel jedoch müssen<br />
<strong>im</strong>mer wieder neu eingeworben<br />
werden. Ende Juli 2012<br />
könnte deshalb Schluss sein<br />
für die erfolgreiche Restaurierungswerkstatt,<br />
fürchten alle.<br />
Für Holger Barkowsky undenkbar;<br />
er hat seit Jahren ein<br />
offenes Ohr für die Leute der<br />
BeKA und unterstützt deren<br />
Arbeit, wo er kann. „<strong>Die</strong> soziale<br />
Integration durch Arbeit<br />
liegt mir sehr am Herzen. Gerade<br />
in der Südstadt leisten<br />
auch Schülerpraktika und die<br />
Vorbereitung junger Leute auf<br />
Arbeit einen wichtigen Beitrag“,<br />
ist Barkowsky überzeugt.<br />
Er weiß, wie wichtig die<br />
Vernetzung <strong>im</strong> Stadtsüden ist<br />
und freut sich über die langjährige<br />
gute Zusammenarbeit<br />
mit der Kreishandwerkerschaft.<br />
<strong>Die</strong> Projektleitung bei der<br />
BeKA liegt in den Händen von<br />
Annette Kirchhof. Zurzeit<br />
arbeitet ihr kleines Team aus<br />
drei Hauptamtlichen mit 19<br />
Teilnehmern zusammen. „<strong>Die</strong><br />
Altersspanne reicht von 25 bis<br />
Mitte 50. Hier war aber auch<br />
schon mal ein 61-Jähriger dabei.“<br />
Unterstützt wird sie von<br />
Studentin Sonja Ebermann,<br />
reas Peters, Bürgermeister und Unterstützer<br />
Holger Barkowsky sowie Herbert<br />
Langlotz. WZ-FOTOS: LÜBBE<br />
die in ihrem Praxissemester<br />
für zwölf Wochen hier tätig ist.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer selbst werden<br />
vom Jobcenter ausgewählt<br />
und bezahlt. „Unsere Teilnehmer<br />
kommen gerne hierher“,<br />
sagt die Leiterin. „Viele zeigen<br />
bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />
bei der Arbeit,<br />
was in ihnen steckt. Und wir<br />
haben eine sehr geringe Fehlerquote.“<br />
Einige seien die gesamten<br />
sechs Monate hier,<br />
andere nur wenige Wochen.<br />
Denn das ehrgeizige Ziel ist<br />
die Eingliederung der Teilnehmer<br />
in den ersten Arbeitsmarkt.<br />
Für viele von ihnen<br />
eine hohe Hürde.<br />
In der Restaurierungswerk-<br />
Wie neu: Deckenlampe und<br />
Lüftung <strong>im</strong> historischen Waggon<br />
von 1909.<br />
Blick ins Personenabteil mit<br />
den nachgebauten Bänken<br />
und Gepäckablagen<br />
statt arbeiten die Männer und<br />
Frauen in den Bereichen Metallbearbeitung,<br />
Tischlerei,<br />
Lackierung, Motoren- und<br />
Getriebetechnik. „Es ist <strong>im</strong>mer<br />
wieder beeindruckend,<br />
was die Leute – auch die ungelernten<br />
– hier für qualifizierte<br />
Arbeit machen“, staunt Holger<br />
Barkowsky. Allein be<strong>im</strong><br />
Waggon haben sie gezeigt,<br />
was machbar ist. Und nebenan<br />
in der großen Halle steht<br />
noch eine Spiekerooger Insellok<br />
von 1957 – topp restauriert<br />
und ebenfalls kurz vor der<br />
Fertigstellung.<br />
@ Mehr Informationen unter<br />
www.beka-info.de/restaurierungswerkstatt<br />
(0 44 21) 75 55-0<br />
Ebkeriege 34 ·26389 Wilhelmshaven<br />
www.opelschmidt.eu<br />
Sie finden uns<br />
<strong>im</strong> Herzen<br />
der Südstadt!
<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />
DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011 SEITE 5<br />
<strong>Die</strong> Tanne des Weihnachtsmarktes<br />
stammt aus einem<br />
Privathaushalt: Sigried Liepold<br />
ist Nachbarin des Vaters<br />
von Olaf Buß (WerbegemeinschaftNordseepassage).<br />
<strong>Die</strong> Tanne wurde am Dodoweg<br />
gefällt, bearbeitet<br />
und mittels eines 70-Tonners<br />
zum Valoisplatz (Bild<br />
oben) transportiert, erzählte<br />
Buß jetzt. „Da war in der<br />
Nachbarschaft ganz schön<br />
was los!“ <strong>Die</strong> Jahre vorher<br />
war über die Möglichkeit nur<br />
gescherzt worden, dieses<br />
Jahr wurde der Plan nun endlich<br />
in die Tat umgesetzt.<br />
WZ-FOTOS: LÜBBE<br />
Ein Fest für ganz Bant<br />
ADVENT Kirchengemeinde lädt alle ein<br />
Für den Basar gebastelt haben auch die Jugendredaktion der<br />
WZ und die „Seniorengang“. WZ-FOTO: LÜBBE<br />
SÜDSTADT/LR – „Ein Fest für alle“<br />
lautet das Motto am 27.<br />
November, dem ersten Adventssonntag,<br />
in der Kirchengemeinde<br />
Bant.<br />
Gemeinsam mit den Schulen,<br />
der Feuerwehr und Vereinen<br />
des Stadtteils wird ein<br />
großes Programm geboten.<br />
Festlicher Beginn ist um 10<br />
Uhr mit dem Familiengottesdienst.<br />
Danach wird zum Fest<br />
auf dem gesamten Kirchengelände<br />
eingeladen.<br />
So beteiligen sich die Cäcilienschule<br />
und ein Bläserquartett<br />
am Programm in der<br />
Kirche. <strong>Die</strong> Musikschule, die<br />
Hauptschule Nogatstraße und<br />
die Schule Peterstraße laden<br />
zum Programm <strong>im</strong> 1. Stock<br />
des Gemeindehauses ein.<br />
Vom Café bis zur Tombola<br />
sind natürlich auch wieder die<br />
klassischen Angebote vertreten,<br />
bereichert durch echte<br />
Schafe vom Hof Harms, Spinnerinnen<br />
aus Sengwarden.<br />
Auf dem Basar lassen sich<br />
schöne Artikel vom Schwibbogen<br />
bis zur Leuchtkugel,<br />
von der selbst gemachten<br />
Marmelade bis zum schmiedeeisernen<br />
Kunsthandwerk<br />
erwerben.<br />
Um 16 Uhr lädt das Bläserquartett<br />
unter der Leitung von<br />
Gerhard Klaus abschließend<br />
zum gemeinsamen Singen<br />
von Advents- und Weihnachtsliedern<br />
in die Banter<br />
Kirche ein.<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Prächtige Lichter und<br />
sprechender Baum<br />
Montag-Sonnabend<br />
ab 18.30 Uhr geöffnet!<br />
Bistro<br />
Einzigartig<br />
in der Südstadt!<br />
Tel. 41207<br />
Rheinstraße 91<br />
Ihre Tischlerei aus<br />
der Südstadt!<br />
20 34 35<br />
Telefon:<br />
(0 44 21)<br />
Telefax: 20 12 46<br />
www.tischlerei-papcke.de<br />
Melden Sie sich!<br />
Mit Anzeigen finden Sie hohe Beachtung.<br />
WEIHNACHTSMARKT Buntes Angebot – Märchen auf Knopfdruck<br />
Eröffnet wird der Budenzauber<br />
am Montag, 21.<br />
November, um 18 Uhr<br />
auf dem Valoisplatz. Am<br />
2. Dezember gibt es<br />
einen langen Einkaufsabend.<br />
SÜDSTADT/LR – Ab dem kommenden<br />
Montag, 21. November,<br />
erstrahlt die Innenstadt<br />
erneut in weihnachtlichem<br />
Glanz mit st<strong>im</strong>mungsvoller<br />
Musik, Glühweinduft und liebevoller<br />
Festtagsdekoration.<br />
Auf der Eröffnungsfeier von<br />
„Weihnachten am Meer“ um<br />
18 Uhr wird die Weihnachtszeit<br />
mit schwungvollen Liedern<br />
des Musikzuges Blau-<br />
Weiß Schortens eingeläutet.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wilhelmshavener</strong><br />
Weihnachtswelt auf dem Valoisplatz<br />
verspricht ein abwechslungsreiches<br />
Angebot<br />
rund um die bunte Budenstadt<br />
mit Kunsthandwerk,<br />
Strickwaren sowie handgefertigten<br />
Seifen.<br />
Umrahmt wird der Markt<br />
von der prächtigen Beleuchtung<br />
der NordseePassage, die<br />
den gesamten Valoisplatz <strong>im</strong><br />
Lichterglanz erstrahlen lässt.<br />
<strong>Die</strong> kleinen Gäste können sich<br />
wieder über den liebevoll gestaltetenTannen-Märchenwald<br />
mit lebensgroßen Märchenfiguren<br />
freuen.<br />
Für marit<strong>im</strong>es Ambiente<br />
sorgt der Besuch des Segelschiffes<br />
„Thalassa“. Als besonderer<br />
Höhepunkt liegt die<br />
Barketine vom 25. November<br />
bis 23. Dezember an der Wiesbadenbrücke<br />
vor Anker und<br />
lockt mit interessanten Angeboten.<br />
Auf der Nordfrost-Eisarena<br />
wird die Eislaufsaison<br />
eingeläutet. <strong>Die</strong> Hauptattraktion<br />
wird aufgrund der positiven<br />
Resonanz <strong>im</strong> Vorjahr erneut<br />
als Open-Air-Variante<br />
realisiert. Auf diese Weise<br />
können die Besucher den<br />
... trotz<br />
Baustelle<br />
zu erreichen!<br />
Union-Briketts<br />
Eierkohlen<br />
ecobric<br />
Holzbriketts<br />
Brenntorf<br />
Kaminholz<br />
Anmachholz<br />
Ihr Brennstofflieferant<br />
Karl Unckenbolt<br />
Am Handelshafen 11,<br />
Tel. 41734<br />
26382 Wilhelmshaven<br />
Einlaufen unter freiem H<strong>im</strong>mel: <strong>Die</strong>ses Angebot nutzten <strong>im</strong><br />
Vorjahr viele Besucher des Weihnachtsmarktes. FOTO: PRIVAT<br />
freien Blick auf das Marktgeschehen<br />
genießen. Geboten<br />
werden Original-Ostfriesencurling,<br />
Kindertage, Eisdisco,<br />
Kindergeburtstage und Firmen-Weihnachtsfeiern.<br />
Ergänzt wird der Weihnachtsmarkt<br />
durch ein umfangreichesRahmenprogramm:<br />
So können sich die<br />
Besucher am 2. Dezember auf<br />
einen langen Einkaufsabend<br />
freuen. An diesem Tag laden<br />
die Geschäfte in Fußgängerzone<br />
und Nordseepassage bis<br />
23 Uhr zum Einkauf ein.<br />
Für lustige Geschichten<br />
sorgt das Gastspiel der Puppenbühne<br />
Heyderhoffmann<br />
an jedem Adventssonntag.<br />
Hier erleben die kleinen Besucher<br />
Kaspers lustige Weihnachtsabenteuer<br />
mit.<br />
In der Nordseepassage<br />
können die Gäste einem sprechenden<br />
Weihnachtsbaum<br />
lauschen, der auf Knopfdruck<br />
Märchen zum Besten gibt.<br />
Jeweils freitags um 16.30<br />
Uhr und sonnabends um 11<br />
Uhr schmettert zudem der<br />
Shanty-Chor Marit<strong>im</strong> seine<br />
Lieder.<br />
Das umfassende Programm<br />
zur Veranstaltung ist<br />
in der Tourist-Information<br />
und in den Geschäften der Innenstadt<br />
erhältlich.
<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Süden</strong><br />
SEITE 6 DONNERSTAG, DEN 17. NOVEMBER 2011<br />
„Am Handelshafen“<br />
geht es jetzt voran<br />
SANIERUNG Bauarbeiten haben begonnen<br />
SUDSTADT/GB – – In der Südstadt<br />
geht es voran. Mitte Oktober<br />
wurde mit dem Umbau<br />
der Straße „Am Handelshafen“<br />
begonnen. Der gewerbliche<br />
Teil des Sanierungsgebietes<br />
am Handelshafen soll endlich<br />
eine angemessene Adresse<br />
bekommen. Zugleich geht<br />
es um die Verlängerung der<br />
Straße nach Westen und ihre<br />
Anbindung über die Havermonikenstraße<br />
an den Banter<br />
Weg.<br />
Als erstes wird die vorhandene<br />
Gewerbestraße hergerichtet.<br />
Sie hat es bitter nötig<br />
mit dem holprigen Pflaster<br />
und dem unvollständigen<br />
Fußweg. Und es fehlen Parkplätze<br />
für die Gewerbebetriebe<br />
auf der Nordseite. <strong>Die</strong> erforderlichen<br />
Flächen für Parkplatzspur<br />
und verbreiterte<br />
Fahrbahn wurden durch den<br />
Kauf des stillgelegten Abstellgleises<br />
von der Deutschen<br />
Bahn AG gewonnen.<br />
Zugleich ist eine Erneuerung<br />
des Entwässerungssystems<br />
erforderlich geworden.<br />
Das Oberflächenentwässerungskonzept<br />
sieht vor, dass<br />
das Niederschlagswasser der<br />
Verkehrsflächen sowie der angrenzenden<br />
Grundstücke in<br />
den Handelshafen abzuleiten<br />
sind.<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
„Am Handelshafen“ wird gebaut. Das Foto zeigt den Abschnitt westlich des Lagerhauses, rechts den Einmündungsbereich<br />
der Luisenstraße. WZ-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS<br />
Neuer Wohlfühlbereich für demenziell Erkrankte<br />
PFLEGE Sozialpolitik steht zur Eröffnung der Grünkohl-Saison am Buß- und Bettag <strong>im</strong> Pauline-Ahlsdorff-Haus <strong>im</strong> Blickpunkt<br />
Geht seiner Vollendung entgegen: der neue Wohnbereich für<br />
Demenzerkrankte des Pauline-Ahlsdorff-Hauses. FOTO: SIEFKEN<br />
Genussvoll<br />
speisen!<br />
Schleusenstraße 23 ·26382 Wilhelmshaven<br />
Tel. (0 44 21) 43143<br />
Undnach der Miete …<br />
bleibt<br />
auch noch<br />
was zu<br />
„beißen“<br />
übrig!<br />
Ende März soll die gerontopsychiatrischeAbteilung<br />
<strong>im</strong> Pauline-Ahlsdorff-Pflegezentrumfertig<br />
sein. Be<strong>im</strong> Bußtags-<br />
Grünkohl <strong>im</strong> „Pauline“<br />
ging es auch um Forderungen<br />
an die Politik.<br />
VON HARTMUT SIEFKEN<br />
SÜDSTADT – Alljährlich lädt das<br />
Pauline-Ahlsdorff-Haus am<br />
Buß- und Bettag zur Eröffnung<br />
der Grünkohlsaison ein.<br />
Der Kreis der Eingeladenen<br />
erstreckt sich auf alle diejenigen<br />
in Wilhelmshaven und<br />
Friesland, die mit der Pflege<br />
zu tun haben: Vertreter ambulanter<br />
Pflegedienste und von<br />
anderen Pflegeeinrichtungen,<br />
Krankenkassenvertreter, Vertreter<br />
städtischer <strong>Die</strong>nststellen<br />
und der kommunalen<br />
Politik sowie der Krankenhäuser.<br />
Der Tag ist mit Bedacht gewählt,<br />
wurde doch vor 15 Jahren<br />
der Buß- und Bettag als<br />
gesetzlicher Feiertag zugunsten<br />
der Finanzierung der Pfle-<br />
Baustellenbesichtigung<br />
mit (v. l.) Dr. Lothar<br />
Knippert, stv. Vorsitzender<br />
des Awo-Bezirksverbandes,Einrichtungsleiter<br />
Uwe<br />
geversicherung geopfert. Alljährlich<br />
stehen deshalb neben<br />
dem gegenseitigen Austausch<br />
allgemeine Probleme <strong>im</strong> Bereich<br />
der Pflege und der Pflegeversicherung<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Dr. Harald Groth, Vorstandsvorsitzender<br />
des Bezirksverbands<br />
Weser-Ems der<br />
Arbeiterwohlfahrt, der Träger<br />
des Pauline-Ahlsdorff-Hauses<br />
ist, beklagte die Unterfinanzierung<br />
der Pflege in Niedersachsen.<br />
<strong>Die</strong> Niedersachsen<br />
zahlten mehr in die Pflegever-<br />
Ihr Taxi in der Südstadt<br />
Taxen Dirks<br />
21414<br />
Weserstraße 197 –199 ·26382 Wilhelmshaven<br />
Tel. 04421–202260·Fax 20 25 73<br />
Jetzt auch<br />
Rollstuhltranporte<br />
Erfolgreich inserieren in der „<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>“<br />
Professionell. Kompetent. Leistungsstark.<br />
Jetzt aktuell: Dachbodendämmung und<br />
<strong>Die</strong>bstahlsicherung für Fallrohre!<br />
DÄCHER. FASSADEN.<br />
Peter Hansen GmbH, Oldebrüggestraße 20 A<br />
TEL: 04421/201904·KUNDENDIENST: 015 20 /8895868<br />
NEUBAU.SANIERUNG.ÄNDERUNG.BAUKLEMPNEREI.<br />
Rheinstraße 119 –Tel. (0 44 21) 7781873<br />
sicherung<br />
ein als in<br />
Niedersachsen<br />
an<br />
finanziellenLeistungen<br />
aus<br />
der Pflegeversicherung<br />
in Anspruchgenommen<br />
werde.<br />
Leidtragendeseien<br />
vor allem<br />
die Beschäftigten<br />
in der Pflege;<br />
bestehende Tarifverträge<br />
würden von den Kostenträgern<br />
nicht anerkannt und so<br />
auf die Bezahlung der Beschäftigen<br />
erheblicher Druck<br />
ausgeübt.<br />
Einrichtungsleiter Uwe<br />
Wessels erläuterte den Besuchern<br />
die großen Investitionen,<br />
die derzeit <strong>im</strong> Pauline-<br />
Ahlsdorff-Haus vorgenommen<br />
werden. Insgesamt werden<br />
rund 7 Millionen Euro dafür<br />
verwandt.<br />
Ende März dürfte die neue<br />
gerontopsychiatrische Abtei-<br />
Wessels, Edith Weiß<br />
(Kreisvorstand), Hermann<br />
Bontjer (Bezirksvorstand)<br />
und Bezirksvorsitzender<br />
Dr.<br />
Harald Groth. FOTO: SIEFKEN<br />
Schaukel und Turm<br />
kommen sehr gut an<br />
SPIELPLATZ Areal am Pumpwerk fertig<br />
SÜDSTADT/LR – Was lange<br />
währt, wird endlich gut: Der<br />
neue Spielplatz am Kulturzentrum<br />
Pumpwerk wurde<br />
eingeweiht. Kinder des Heilpädagogischen<br />
Kindergartens<br />
„Leuchtfeuer“ nutzten die Gelegenheit<br />
und stürzten sich,<br />
bewaffnet mit E<strong>im</strong>ern und<br />
Gießkannen, sofort in das Getümmel.<br />
Der neue Spielplatz sei gerade<br />
für Kinder aus der Südstadt<br />
ruhig und gut erreichbar.<br />
Und das Wichtigste: Er ist<br />
barrierefrei. So können in <strong>Zukunft</strong><br />
Kinder mit und ohne<br />
Behinderungen zusammen<br />
spielen. Betrieben wird der<br />
Spielplatz vom 2010 gegründeten<br />
Verein „Kulturgut“, dem<br />
Kiesbye angehört.<br />
Fürs Erste sind es aus finanziellen<br />
Gründen nur zwei<br />
statt der geplanten fünf Spielgeräte<br />
geworden. Zum einen<br />
eine behindertengerechte<br />
Schaukel: Sie ist rund und<br />
groß, so dass auch Kinder mit<br />
Bewegungseinschränkungen<br />
problemlos schaukeln können.<br />
Das andere Spielgerät ist<br />
ein Turm, auf dem man nach<br />
Herzenslust klettern und rutschen<br />
kann und der von vier<br />
lung fertiggestellt sein. Auf<br />
den südlichen zweistöckigen<br />
Anbau wurde ein drittes<br />
Stockwerk aufgesetzt. Auf drei<br />
Etagen können künftig demenziell<br />
erkrankte Bewohner<br />
nach den neuesten alterswissenschaftlichenErkenntnissen<br />
betreut und gepflegt werden.<br />
Jedes Stockwerk ist eine<br />
kleine Welt für sich, die sich<br />
um den Atriumhof gruppiert.<br />
<strong>Die</strong> große Wohnküche ist das<br />
Zentrum jeder Etage. Bewohner<br />
mit Bewegungsdrang können<br />
auf dem Flur das Atrium<br />
umrunden. Zu jedem der<br />
Zweibettz<strong>im</strong>mer gehört ein<br />
großes behindertengerechtes<br />
Bad. Bettlägerige und besonders<br />
schwer Pflegebedürftige<br />
bleiben auf der Station und<br />
werden in einem für sie eingerichteten<br />
Bereich betreut, behalten<br />
aber Anschluss an die<br />
ihnen vertraute Umgebung.<br />
<strong>Die</strong> farbliche Gestaltung der<br />
Station ist auf das Empfinden<br />
demenziell Erkrankter abgest<strong>im</strong>mt.<br />
In weiteren drei Bauabschnitten<br />
sollen auch die übrigen<br />
Stationen des „Pauline“<br />
saniert und modernisiert werden.<br />
Seiten zugänglich ist. Beide<br />
Geräte stehen nicht, wie auf<br />
den meisten Spielplätzen üblich,<br />
auf Sand. Vielmehr wurde<br />
ein spezieller Boden aus<br />
Synthetik gebaut, um Kindern<br />
in Rollstühlen den Zugang zu<br />
erleichtern. Insgesamt 30 000<br />
Euro hat der Spielplatz bislang<br />
gekostet, von denen das Eon-<br />
Kraftwerk die Hälfte übernommen<br />
hat. <strong>Die</strong> Stadt sowie<br />
viele Einzelspender haben die<br />
andere Hälfte finanziell getragen.<br />
Lena-Luisa probiert den<br />
Turm gleich mal aus.