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Computern im Handwerk

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CV <strong>Computern</strong>-Verlags GmbH<br />

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h t t p : / / w w w. h a n d w e r k e . d e<br />

3<br />

2011<br />

B 31417<br />

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HP LaserJets mit<br />

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März 2011 27. Jahrgang<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

f a c h m a g a z i n f ü r d a s<br />

b a u h a u p t - u n d b a u n e b e n g e w e r b e<br />

handwerke.de<br />

➔ handwerke.de<br />

z Rürup-Rente: Wo lauern Steuerfallen?<br />

z Bankberater: Vom Computer ferngesteuert?<br />

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special<br />

z Business Intelligence … wird mobil<br />

➔ techniken & handwerk<br />

z Anwenderbericht: Mitsubishi Canter<br />

z Interview: 60 Jahre VW Nutzfahrzeuge …<br />

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hardware<br />

z Test: Sparsamer Netzwerk-Speicher …<br />

➔<br />

software<br />

z BAU IT 2011: Neuheiten-Überblick<br />

IHM IHM<br />

2011 2011<br />

v o r s c h a u


elektro<br />

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wie in der störungsfreien Gebäude- und Industrieautomation<br />

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Effizienz, Elektrotechnik und Intelligenz in einem“ vom Fach verband Elektro-<br />

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Gebäude- und Industrieautomation zu Kosten einsparung durch höhere Energieeffizienz<br />

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hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />

Lohnsteuerbescheinigung 2010:<br />

Falle für die Einkommensteuererklärung?<br />

Unklare Angabe über Arbeitgeberzuschüsse – Hersteller<br />

müssen ihre Software wohl anpassen ...<br />

Auf Grund „mißverstandener“ Vorgaben <strong>im</strong> Schreiben<br />

des Bundesfinanzministeriums (BMF) aus 2009 sind<br />

Tausende Lohnsteuerbescheinigungen für das Jahr 2010<br />

wohl nicht korrekt ausgestellt worden. Betroffen sind<br />

freiwillig gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer,<br />

so die Nürnberger DATEV e.G., Marktführer in Sachen<br />

Lohn/Gehaltsabrechnungen.<br />

Die Angaben in dieser Bescheinigung sind wichtig für<br />

die Steuererklärung 2010, die manche bereits erstellt haben.<br />

Nur wer dort genau die von der Finanzverwaltung<br />

erwarteten Daten einträgt bzw. eingetragen hat, kann<br />

entsprechend dem Bürgerentlastungsgesetz seine Sozialversicherungsbeiträge<br />

steuermindernd geltendmachen.<br />

Das Bundesfinanzministerium ist nun der Auffassung,<br />

daß Arbeitgeber den betroffenen Arbeitnehmern neue<br />

Bescheinigungen ausstellen sollen. Die DATEV eG und<br />

die ihr angeschlossenen mehr als 39.000 Steuerberater<br />

versuchen seit Bekanntwerden des Problems, einen zusätzlichen<br />

Aufwand für Unternehmen und betroffene<br />

Arbeitnehmer soweit wie möglich zu vermeiden.<br />

Der IT-Dienstleister wird in Kürze in seiner Lohn- und<br />

Gehalts-Software die Möglichkeit zur erneuten Ausgabe<br />

der Lohnsteuerbescheinigungen 2010 bereitstellen und<br />

alle betroffenen Kunden informieren. Die Anwender der<br />

Software in Steuerberatungskanzleien und Unternehmen<br />

können dann die Korrekturläufe für die betroffenen<br />

Arbeitnehmer anstoßen und die so erzeugten Lohnsteuerbescheinigungen<br />

erneut an die Finanzverwaltung<br />

übermitteln.<br />

Möglicherweise werden nicht alle Arbeitgeber diese<br />

Mehrbelastung auf sich nehmen wollen. Für diesen Fall<br />

hat die DATEV bereits <strong>im</strong> Januar 2011 ihren Kunden<br />

ein Musteranschreiben zur Verfügung gestellt, in dem<br />

genau erläutert ist, was die betroffenen Arbeitnehmer<br />

in ihre Steuererklärung für 2010 eintragen müssen, um<br />

sicherzustellen, daß ihre Vorsorgeaufwendungen in voller<br />

Höhe berücksichtigt werden...<br />

Und wie konnte es dazu kommen? Fortsetzung auf Seite 4<br />

5<br />

10<br />

13<br />

17<br />

20<br />

22<br />

27<br />

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3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

I n h a l t<br />

Lohnsteuer2010: Fehl-Bescheinigung?<br />

Passwort: Nicht für die Ewigkeit …<br />

50 Jahre Rittal: IT-Know-how … 4<br />

Nein, Herr Kunde: Ihr Geld ist nicht<br />

weg – es hat nur ein anderer 5<br />

„Sie müssen die Produkte nicht<br />

verstehen – nur verkaufen …“ 7<br />

IHM 2011:<br />

Ideenreichtum des <strong>Handwerk</strong>s 10<br />

Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (8) 13<br />

Im Kommen:<br />

Elektronische Rechnungen 14<br />

Business Intelligence … wird mobil 17<br />

AL­1035 von Sharp:<br />

Portabler Multifunktionsprinter 20<br />

LinkStation Pro Duo von Buffalo:<br />

Sparsamer Netzwerkspeicher 21<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Anwenderbericht: Mitsubishi Canter 22<br />

60 Jahre Erfahrung VW: Für modernen<br />

Transport und mobile Werkstätten 25<br />

BAU IT 2011:<br />

Die BAU aus der IT-Perspektive … 27<br />

Impressum 9<br />

Mit den neuen HP Color LaserJets können Sie professionelle<br />

Ausdrucke selbst erstellen und gleichzeitig Geld, Energie und Zeit<br />

sparen. Die Multifunktionsgeräte bieten aber noch mehr: Dank<br />

ePrint Technologie können Sie Druckaufträge von jedem E-Mailfähigen<br />

Gerät an Ihren Drucker senden – jederzeit und überall.<br />

Im Büro angekommen, müssen die Ausdrucke nur noch aus dem<br />

Ausgabefach genommen werden.<br />

3


4<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

G G<strong>Handwerk</strong>e.de <strong>Handwerk</strong>e.de<br />

u t zz u u w i s s e n<br />

Lohnsteuerbescheinigungen<br />

2010:<br />

Was heißt hier<br />

„Mißverständnis“?<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

Hausmitteilung<br />

Es sollen die Formulierungen<br />

in dem sogenannten BMF-<br />

Ausstellungsschreiben zur<br />

Lohnsteuerbescheinigung 2010<br />

vom 26. August 2009 „schuld“<br />

sein. Darin sei zu lesen, „der<br />

Arbeitnehmerbeitrag zur gesetzlichen<br />

Krankenversicherung bei<br />

pflichtversicherten Arbeitnehmern<br />

ist unter Nr. 25 einzutragen.<br />

... Unter Nr. 25 sind auch<br />

Beiträge von Arbeitnehmern,<br />

die freiwillig in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung versichert<br />

sind, zu bescheinigen.“<br />

Für DATEV und die Mehrheit<br />

aller Anbieter von Lohn- und<br />

Gehalts-Software gab es nach<br />

eigener Ansicht keine Hinweise,<br />

daran zu zweifeln, daß für die<br />

freiwillig Versicherten wie bei<br />

den gesetzlich Versicherten der<br />

Arbeitnehmerbeitrag ohne den<br />

Arbeitgeberzuschuß zu bescheinigen<br />

ist. Die Finanzverwaltung<br />

ging jedoch davon aus, daß der<br />

Gesamtbeitrag (also der Arbeitnehmerbeitrag<br />

einschließlich<br />

des Arbeitgeberzuschusses) zu<br />

bescheinigen sei. Diese Diskrepanz<br />

deutete sich erst zum<br />

Jahreswechsel 2010/2011 an.<br />

Auf Anfrage der DATEV stellte<br />

das BMF Anfang 2011 und<br />

erstmals öffentlich mit einer<br />

Presseerklärung vom 11. Februar<br />

2011 seine Version der<br />

Textauslegung klar. Inzwischen<br />

waren allerdings die meisten<br />

Lohnsteuerbescheinigungen für<br />

2010 bereits ausgestellt und der<br />

Inhalt war per Datenübermittlung<br />

an die Finanzverwaltung<br />

übertragen worden. Eine Lösung,<br />

die ohne die Erstellung<br />

einer berichtigten Lohnsteuerbescheinigung<br />

auskommt,<br />

wurde in der Finanzverwaltung<br />

diskutiert, aber offensichtlich<br />

verworfen. Das BMF fordert<br />

deshalb in der Pressemitteilung<br />

vom 11. Februar 2011, daß die<br />

„unzutreffend“ ausgestellten<br />

Lohnsteuerbescheinigungen<br />

berichtigt, erneut übermittelt<br />

und dem Arbeitnehmer ein<br />

korrigierter Ausdruck ausgehändigt<br />

werden soll, wenn<br />

dies wirtschaftlich zumutbar<br />

erscheint …<br />

Passwort<br />

Nicht für die Ewigkeit....<br />

Bequemlichkeit und Unwissenheit<br />

gefährden die IT-Sicherheit:<br />

Der schludrige Umgang<br />

mit Passwörtern ist eine Einladung<br />

für Cyber-Kr<strong>im</strong>inelle.<br />

Der alltägliche Gebrauch von<br />

Zugangskennungen berge das<br />

größte Risiko für Attacken auf<br />

Passwörter. „Anwender ver-<br />

Messen<br />

T e r m i n e<br />

(Auswahl)<br />

15.03. - 17.03.<br />

Stuttgart, EMV Elektromagn.<br />

Verträglichkeit<br />

15.03. - 19.03.<br />

Frankfurt/Main, ISH Sanitär/<br />

Heizung<br />

16.03. - 22.03.<br />

München, IHM Int.<br />

<strong>Handwerk</strong>smesse<br />

16.03. - 19.03.<br />

München, metall<br />

18.03. - 20.03.<br />

Frankfurt/Oder, Bauen +<br />

Energie<br />

23.03. - 25.03.<br />

Stuttgart, eltefa Elektrotechnik<br />

24.03. - 27.03.<br />

Münster, Bauen & Wohnen<br />

25.03. - 27.03.<br />

Dortmund, BauMesse NRW<br />

04.04. - 08.04.<br />

Hannover, HANNOVER MESSE<br />

(ohne Gewähr)<br />

wenden <strong>im</strong>mer wieder leicht<br />

zu knackende Kennwörter und<br />

gehen damit auch noch falsch<br />

um“, kritisiert der IT-Informationsdienst<br />

„mIT Sicherheit“.<br />

Dies betreffe Großunternehmen<br />

ebenso wie Mittelständler<br />

und Privatanwender.<br />

Die schl<strong>im</strong>msten Fehler: Zu<br />

kurze und leicht zu erratende<br />

Passwörter, für alle Zugänge<br />

zu Internetdiensten und Shops<br />

die gleiche Identifikation, offen<br />

herumliegende Passwortzettel<br />

oder unverschlüsselt gespeicherte<br />

Zugangscodes, sowie keine<br />

regelmäßige Passwortänderung.<br />

Die „mIT“-Experten gehen<br />

davon aus, daß vor allem <strong>im</strong><br />

Privatbereich ein Passwort meist<br />

ein Leben lang nicht geändert<br />

wird. Aber auch in den IT-<br />

Abteilungen von Unternehmen<br />

seien die Sicherheitsmaßnahmen<br />

nicht selten erschreckend<br />

lückenhaft, Mittelständler seien<br />

sich der Gefahren noch weniger<br />

bewußt.<br />

10 Goldene Regeln für mehr<br />

Passwortsicherheit:<br />

1. Nicht leicht zu erraten<br />

2. Mindestens ein Sonderzeichen<br />

oder eine Zahl<br />

3. Mindestens acht Zeichen<br />

lang mit Groß- und Kleinschreibung<br />

4. Kein voreingestelltes Standardpasswort<br />

5. Spätestens nach drei Monaten<br />

das Passwort ändern<br />

6. Nach drei fehlerhaften Eingaben<br />

Benutzerkonten eine<br />

Stunde lang sperren<br />

7. Passwörter nicht auf programmierbarenFunktionstasten<br />

speichern<br />

8. Für jeden neuen Zugang ein<br />

anderes Passwort verwenden<br />

9. Unternehmenspasswörter<br />

und <strong>im</strong> Web bzw. privat<br />

verwendete Kennungen dürfen<br />

nicht identisch sein<br />

10. Passwörter verschlüsselt<br />

speichern oder <strong>im</strong> Tresor<br />

hinterlegen.<br />

50 Jahre Rittal:<br />

Zukunftsweisendes<br />

IT-Know-how<br />

Auf der CeBIT hatte Rittal<br />

allen Grund zum Feiern, denn<br />

in diesem Jahr begeht das IT-<br />

Unternehmen aus Herborn<br />

in Hessen bereits sein 50-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Der<br />

weltweit führende Systemanbieter<br />

für Schaltschränke,<br />

Stromverteilung,<br />

Kl<strong>im</strong>atisierung,<br />

IT-Infrastruktur<br />

sowie Software &<br />

Service zeigte auf<br />

Auf der CeBIT<br />

präsentierte Rittal<br />

auch wieder sein<br />

eindrucksvolles<br />

gläsernes Live-<br />

Rechenzentrum.<br />

seinem mittlerweile 2000 Quadratmeter<br />

großen Messestand<br />

zukunftsweisende Lösungen für<br />

effiziente und sichere Rechenzentren,<br />

IT-Umgebungen und<br />

Infrastrukturen.<br />

Rittal zum Erleben und<br />

Anfassen<br />

Die Anforderungen der Kunden<br />

an Rechenzentren unterscheiden<br />

sich stark, beispielsweise<br />

hinsichtlich Verfügbarkeits-<br />

und Sicherheitsanspruch. Als<br />

Antwort darauf präsentierte<br />

Rittal in Hannover Rechenzentren<br />

in vier unterschiedlichen<br />

D<strong>im</strong>ensionen: Das „Live Data<br />

Center“, das auf der CeBIT zu<br />

Demonstrationszwecken aufgebaut<br />

war, zeigte getrennte Technik-<br />

und IT-Sicherheitsräume<br />

für die Unterbringung jeder Art<br />

und Anzahl von Server-Racks<br />

und Netzwerkschränken. Die<br />

Interessierten am Stand konnten<br />

sich vor Ort ein Bild von<br />

Doppelboden, aktivem und<br />

passivem Brandschutz sowie


Umluft- und HighDensity-<br />

Kühlung machen. Der „Großraum-Container“<br />

ist ein modulares<br />

Konzept mit getrennten<br />

Einheiten für Kl<strong>im</strong>a und Energie<br />

sowie einem IT-Container<br />

für die Unterbringung der<br />

Server, Storage- und Netzwerk-<br />

Schränke. Das ebenfalls auf<br />

der Messe gezeigte „autarke<br />

Outdoor-Rechenzentrum“ hat<br />

ein eigenes Blockheizkraftwerk<br />

und beinhaltet ebenfalls ein<br />

transportables, von der externen<br />

Energieversorgung jedoch völlig<br />

unabhängiges Rechenzentrum.<br />

Dabei sorgt das Kraftwerk sogar<br />

für die Kl<strong>im</strong>atisierung über ein<br />

Adsorptionsaggregat.<br />

Ein weiteres Highlight: Das<br />

„redundante, automatisierte<br />

Mikro-Rechenzentrum – ein<br />

vollständig redundantes Rechenzentrum<br />

inklusive Infrastruktur<br />

und Hochleistungsserver,<br />

das in nur zwei Rittal<br />

Basicsafes untergebracht wird.<br />

Aufgrund seiner hohen Leistungsdichte<br />

eignet es sich<br />

unter anderem als Plattform<br />

für Private Cloud Computing.<br />

Zusätzlich zu den genannten<br />

Rechenzentrums-Konzepten<br />

präsentierte Rittal in Hannover<br />

aber auch Neuheiten in<br />

den Themenbereichen „Power<br />

Area“ und „IT-Cooling starts<br />

here“. Hier zeigte das Unternehmen<br />

Neuheiten zum Schutz<br />

gegen Stromausfälle wie Notstromdiesel,<br />

Brennstoffzellen,<br />

automatische Netzumschalter<br />

und USV-Anlagen inklusive<br />

Überwachung und Steuerung<br />

aller Komponenten. Und gegen<br />

die Überhitzung von IT-<br />

Komponenten gibt es moderne<br />

Umluftkl<strong>im</strong>asysteme oder High<br />

Density-Cooling-Konzepte.<br />

Rittal will damit nicht nur die<br />

Initial- und Betriebskosten für<br />

IT-Infrastruktur senken, sondern<br />

auch einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.rittal.de<br />

Eine Rürup-Rente kann<br />

n i c h t ve rerbt, ve rschenkt,<br />

verkauft oder beliehen<br />

werden. Wer hingegen<br />

Schulden hat, riskiert, daß<br />

Gläubiger das angesparte Rürup-Vermögen<br />

vor Rentenbeginn<br />

pfänden und verwerten …<br />

von Dr. Johannes Fiala und<br />

Peter A. Schramm*<br />

Und wenn der Staat etwa Hartz<br />

IV oder Gerichtskostenhilfe<br />

zahlen müßte, kann er dies<br />

wegen des Rürup-Vermögens<br />

verweigern und den Vorsorgesparer<br />

auf die außerordentliche<br />

Kündigung seines Rürup-Vertrages<br />

verweisen, noch bevor<br />

die Rente beginnt, jedenfalls<br />

bis hinunter zu einer Rente auf<br />

Sozialhilfeniveau. Besser geht<br />

es denjenigen,<br />

die über Versorgungswerke<br />

oder<br />

etwa freiwillige<br />

Zahlungen in die<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

fürs Alter vorsorgen.<br />

Der Versicherungskunde selbst<br />

kann seinen Vertrag in anderen<br />

Fällen allenfalls beitragsfrei<br />

stellen lassen: Wurde in die<br />

Basisrente eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung<br />

(BUZ)<br />

eingeschlossen, droht dann der<br />

Verlust des Risikoschutzes bei<br />

Berufsunfähigkeit und damit<br />

ein existentielles Risiko. Fast<br />

<strong>im</strong>mer ein Klassiker in der<br />

Vermittlerhaftung, denn wenn<br />

man inzwischen zu krank geworden<br />

ist, findet man kaum<br />

noch einen Versicherer, der eine<br />

Deckung bietet. Verspricht der<br />

Versicherer einen „BUZ-Retter“<br />

als Option zu Weiterführung<br />

Bei Rentenversicherungen<br />

wird mit<br />

extrem langer Lebenserwartung<br />

kalkuliert.<br />

Dies reduziert die<br />

Rendite des Rürup-<br />

Rentners …<br />

der BU-Versorgung in der sogenannten<br />

Schicht-3, kann das<br />

böse Erwachen kommen, weil<br />

dies einen Neuabschluß ohne<br />

Gesundheitsprüfung darstellt,<br />

aber durch neue Rechnungsgrundlagen<br />

gut und gerne<br />

der doppelte Beitrag dafür<br />

fällig werden kann, und auch<br />

die steuerliche Absetzbarkeit<br />

wegfällt. Hinzu kommt, daß<br />

der Kunde die dann geltenden<br />

(neuen) Versicherungsbedin-<br />

gungen heute noch gar nicht<br />

kennen kann, gleichviel wie<br />

schlecht sie inzwischen geworden<br />

sein mögen.<br />

Kapitalgedeckte<br />

Altersversorgung für eine<br />

Million Versicherte oft<br />

unrentabel ?<br />

Selbst ein Sparbuch sei, so<br />

die Kritiker, rentabler als eine<br />

Basisrente. Und zudem gibt<br />

es auch Fälle zu erwartender<br />

negativer Renditen, wenn Abschluß-<br />

und Verwaltungskosten<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

höher sind als die Garantieverzinsung.<br />

Auch wegen der<br />

Kostenbelastung durch die<br />

Versicherer steht wohl nur in<br />

den Sternen, ob die Inflation<br />

durch ungewisse Überschüsse<br />

jemals ausgeglichen werden<br />

kann. Musterberechnungen<br />

basieren nicht selten auf zu<br />

Nein, Herr Kunde: Ihr Geld ist nicht<br />

weg – es hat nur ein anderer …<br />

hohen Zinserwartungen und<br />

weisen daher eine Rendite aus,<br />

die man heute noch gar nicht<br />

als gesichert erwarten kann.<br />

Bei Rentenversicherungen wird<br />

– schon aus Vorsichtsgründen<br />

und wegen eingerechneter Sicherheiten<br />

zur Vorwegnahme<br />

von Schwankungen und noch<br />

stärkerer Verbesserung der Lebenserwartung<br />

als realistisch<br />

prognostiziert – mit extrem langer<br />

Lebenserwartung kalkuliert.<br />

Dies reduziert die Rendite des<br />

Rürup-Rentners und steigert<br />

5


3/11<br />

6<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

@<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Nein, Herr Kunde:<br />

Ihr Geld ist nicht weg –<br />

es hat nur ein anderer …<br />

den Sterblichkeitsgewinn der Finanzhäuser.<br />

Auch die gesetzliche Pflicht zur Transparenz<br />

durch Kostenausweis bei der Produktvermittlung<br />

hat nichts daran geändert, daß<br />

Produktvergleiche nach<br />

wie vor fast nur durch<br />

sachverständige Experten<br />

möglich sind.<br />

Viele fangen auch mit dem<br />

in der Verbraucherinformation<br />

versteckten Kostenausweis<br />

nicht so recht<br />

etwas an, weil sie gar nicht<br />

realisieren, daß sie diese Kosten aus ihren<br />

Beiträgen selbst zahlen sollen, bevor überhaupt<br />

Geld für sie angelegt wird.<br />

Welche Unglücklichen finden be<strong>im</strong><br />

Finanzbeamten keine Anerkennung<br />

ihrer Rürup-Einzahlungen?<br />

Selbst mindestens ein sehr renommierter<br />

Versicherer schult seine Vermittler falsch,<br />

was zur Steuerschädlichkeit der Hinterbliebenenversorgung<br />

führt, wenn die eigene<br />

Altersrentenversorgung weniger als 50 %<br />

der Prämie ausmacht. Dies gilt dann, wenn<br />

andere Zusatzeinschlüsse wie die Todesfallabsicherung<br />

für die Hinterbliebenen oder<br />

auch für die BUZ – nicht jedoch für die<br />

BUZ-Beitragsbefreiung – einen zu hohen<br />

Prämienanteil haben. Derartige Gestaltungsfehler<br />

der Versicherungsvermittler<br />

bemerkt der Kunde regelmäßig erst Jahre<br />

später, wenn der steuerliche Abzug teilweise<br />

oder ganz vom Finanzamt versagt wird.<br />

Auch wenn eigentlich hier zunächst alles<br />

„richtig“ gemacht wurde, aber für die zusätzliche<br />

Todesfallabsicherung bzw. BUZ<br />

die Beiträge leider nicht extra ausgewiesen<br />

und damit separiert werden können, wird<br />

vom Finanzamt womöglich gleich der<br />

gesamte Beitrag nicht anerkannt. Soll eine<br />

Vererblichkeit der einbezahlten Beiträge<br />

gewährleistet sein (Beitragsrückgewähr),<br />

muß dieser „Baustein“ separat kalkuliert<br />

werden, und kann nicht wie eine Basisrente<br />

abgesetzt werden. Meist kommt dann gar<br />

kein steuerlicher Abzug in Frage, weil durch<br />

PKV und andere Versicherungsprämien die<br />

Vorsorgeaufwendungen ausgeschöpft sind.<br />

Das Finanzamt<br />

versagt auch dann<br />

die Anerkennung als<br />

Basisrente, wenn nach<br />

Rentenbeginn eine<br />

Beitragsrückgewähr<br />

<strong>im</strong> Todesfall vorgesehen<br />

ist …<br />

Das Finanzamt versagt auch dann die<br />

Anerkennung als Basisrente, wenn nach<br />

Rentenbeginn eine Beitragsrückgewähr <strong>im</strong><br />

Todesfall vorgesehen ist, oder etwa Rentengarantiezeiten<br />

mit ähnlichem Effekt.<br />

Dies läßt sich nur vermeiden, wenn von<br />

vornherein die ausschließliche Verwendung<br />

nach Umrechnung in eine lebenslange<br />

Leibrente für die hinterbliebene<br />

Ehefrau oder eine<br />

Waisenrente vereinbart<br />

ist. Oder es wird eine<br />

Hinterbliebenenrente <strong>im</strong><br />

Todesfall vereinbart, aber<br />

vergessen, den Bezug der<br />

Rente auf die Hinterbliebenen<br />

zu beschränken.<br />

Einige Versicherer verkaufen<br />

auch eine BU-Rente, die nicht bis zum<br />

Altersrentenbeginn leistet – das Finanzamt<br />

sieht darin dann eine nicht anzuerkennende<br />

Zeitrente, was zur Verweigerung des Sonderausgabenabzugs<br />

führt.<br />

Findige Finanzbeamte finden auch noch<br />

was in den Krümeln: so ergeht es Kunden,<br />

deren Rente zum Beispiel bis zum Sterbemonat<br />

gezahlt wird, aber nachträglich<br />

zum Monatsletzten; ein kleiner Fehler,<br />

denn dies wird als <strong>im</strong> Widerspruch zur<br />

Nicht-Vererbbarkeit gesehen, und jeglicher<br />

steuerliche Abzug für alles verweigert. Ggf.<br />

wird es auch knapp, um die mindestens<br />

50 % der Beiträge für die Altersvorsorge<br />

sicherzustellen, weil die BU-Versicherung zu<br />

sehr opt<strong>im</strong>iert wurde.<br />

Beispiel: für die BU werden<br />

5.200 € abzüglich 250<br />

€ aus verrechneten Überschüssen<br />

gezahlt, für die<br />

AV 5.000 €, damit mehr<br />

als 50 %. Dann sinken die<br />

verrechneten Überschüsse<br />

der BUZ auf 100 € – und<br />

damit fallen 5.100 € für<br />

die BU an – der komplette<br />

Abzug wird verweigert. Da auch Einmalbeiträge<br />

möglich sind, könnte jemand auf<br />

die Idee kommen, zunächst einmal laufend<br />

die BU-Beiträge zu zahlen, und zu einem<br />

späteren passenden Zeitpunkt <strong>im</strong> Jahr auf<br />

einmal oder mehrmals noch etwas mehr für<br />

die Altersrente. Dann verpaßt er dies (z.B.<br />

aus Geldmangel) – und gar nichts mehr ist<br />

abzugsfähig.<br />

Derartige Gestaltungsfehler<br />

der<br />

Versicherungsvermittler<br />

bemerkt der<br />

Kunde regelmäßig<br />

erst Jahre später,<br />

wenn der steuerliche<br />

Abzug teilweise oder<br />

ganz vom Finanzamt<br />

versagt wird …“<br />

Volle Abgabenpflicht <strong>im</strong> Alter –<br />

einschließlich Sozialversicherung ?<br />

Im Alter darf der Rentner eine Versteuerung<br />

von 70 – 100% der Rente erwarten,<br />

je nach Rentenbeginn. Daß Renten jetzt<br />

schon zum größten Teil und bald zu 100 %<br />

zu versteuern sind, haben viele (jetzige<br />

und angehende) Rentner noch gar nicht<br />

realisiert. Unabhängig davon könnte der<br />

Gesetzgeber auch eine Beitragspflicht in der<br />

GKV für alle Einnahmen, beispielsweise<br />

auch Rürup-Renten, jederzeit einführen.<br />

Prognoserechnungen der Vermittler erweisen<br />

sich hierbei oft als schlichte Fiktion<br />

nach dem „Prinzip Hoffnung“. Wenn der<br />

Staat Geld braucht, dann hat er auch die<br />

Mittel, sich dies zu holen, schon gar bei<br />

den Rüruprenten, die von den Versicherern<br />

gemeldet werden müssen.<br />

Wer sich gegen Berufsunfähigkeit über eine<br />

BUZ versichert hat, darf <strong>im</strong> Versorgungsfall<br />

die BUZ-Rente wie normales anderes<br />

Einkommen versteuern – demgegenüber<br />

wäre oft eine separate Versicherung gegen<br />

Berufsunfähigkeit (Schicht-3) steuerlich<br />

nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern<br />

gewesen. Auch dieser Nachteil wird selten<br />

vom Vermittler aufgezeigt – dafür jedoch<br />

der zumeist min<strong>im</strong>ale Vorteil, die BUZ-<br />

Beiträge „besser“ absetzen zu können. Das<br />

„Steuer-Spar-Gen“ des Kunden verhinderte<br />

zumeist eine kritische Vorher-Nachher-<br />

Abgaben-Vergleichsbetrachtung. Selbst<br />

Finanzplaner der Kreditinstitute<br />

sind selten über die<br />

steuerlichen Unterschiede<br />

in der Bedarfsermittlung<br />

be<strong>im</strong> Kunden eingeweiht<br />

worden.<br />

Professionelles<br />

Risiko-Management:<br />

Persönlicher Notfall-<br />

Fahrplan!<br />

Allenfalls eine Szenario-Technik unterschiedlicher<br />

gesetzlicher Entwicklungen bei<br />

den Abgaben, aber auch ein fachmännischer<br />

Blick auf die Kalkulation des Versicherers<br />

kann den Kunden vor negativen Renditen<br />

bewahren helfen. Auch wer Pflichtbeiträge<br />

in eine Versorgungskammer (VK) bezahlt,<br />

ist nicht vor Überraschungen geschützt: So<br />

schrieb eine VK nach der Subpr<strong>im</strong>e-Krise<br />

„wir sind nicht betroffen“, um danach


exorbitante Abschreibungen<br />

auf inzwischen wertlos gewordene<br />

„Schrottpapiere“ <strong>im</strong><br />

Mitgliederrundschreiben vor<br />

Weihnachten zu präsentieren.<br />

Rentenkürzungen auf weniger<br />

als die Hälfte bei betagten<br />

Rentnern waren bei einem<br />

anderen Versorgungswerk die<br />

Folge. Eine gute Nachricht<br />

ist, daß der Bundesgerichtshof<br />

es bereits in den 50er-Jahren<br />

zugelassen hat, bei sich bedenklich<br />

verschlechternder<br />

wirtschaftlicher Lage des Versicherers<br />

den unkündbaren<br />

Vertrag mit Versicherern ausnahmsweise<br />

fristlos und vollständig<br />

zu beenden.<br />

Ohne ein regelmäßiges Controlling<br />

wird man heutzutage<br />

wohl nirgends unbesorgt seine<br />

Altersversorgung <strong>im</strong> blinden<br />

Vertrauen auf „gute Namen“<br />

aufbauen können. Allerdings<br />

findet angesichts Zeiträumen<br />

von 20 bis 40 Jahren bis Rentenbeginn<br />

und 40 bis 80 Jahren<br />

bis zum natürlichen Ende<br />

der Rentenzahlungen jegliche<br />

Planung bei Bindung an einen<br />

Vertrag eine Grenze. Nominal<br />

und brutto mag man noch<br />

mit zugesagten Garantierenten<br />

rechnen können – was der Staat<br />

davon aber netto beläßt und<br />

was dies nach vielleicht mehr<br />

als 80 Jahren Inflation noch<br />

wert ist, steht hingegen völlig<br />

in den Sternen.<br />

*von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt<br />

(München), MBA Finanzdienstleistungen<br />

(Univ.), MM<br />

(Univ.), Geprüfter Finanz- und<br />

Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter<br />

für Bürgerliches- und<br />

Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann<br />

(www.fiala.de) und<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm,<br />

Sachverständiger für Versicherungsmathematik<br />

(Diethardt), Aktuar<br />

DAV, öffentlich bestellt und vereidigt<br />

von der IHK Frankfurt am<br />

Main für Versicherungsmathematik<br />

in der privaten Krankenversicherung<br />

(www.pkv-gutachter.de).<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11 Kaspersky<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

S tudie: Zentrale Verkaufsvorgaben<br />

und Computerprogramme<br />

best<strong>im</strong>men in vielen<br />

Banken Kundenkontakte …<br />

In vielen Banken n<strong>im</strong>mt die<br />

Kundenbetreuung Züge von<br />

Fließbandarbeit an: Standardprodukte<br />

sollen möglichst reibungslos<br />

und in großen Mengen<br />

verkauft werden. Hohe<br />

Zielvorgaben und computergestützte<br />

Vertriebssysteme setzen<br />

Beschäftigte unter permanenten<br />

Druck. Die Kundenzufriedenheit<br />

wird oft lediglich als<br />

Kennzahl unter vielen wahrgenommen.<br />

Zu diesen Ergebnissen<br />

kommen Betriebswirte der<br />

Universität Oldenburg in einer<br />

von der Hans-Böckler-Stiftung<br />

geförderten Studie.<br />

Prof. Dr. Thomas Breisig und<br />

sein Forscherteam erkundeten<br />

in einer Befragung die<br />

Vertriebsstrategien von 127<br />

Groß- und Volksbanken sowie<br />

Sparkassen; zudem führten sie<br />

zahlreiche Interviews zu den<br />

Auswirkungen der Vertriebssteuerung<br />

<strong>im</strong> Arbeitsalltag. Die<br />

Untersuchung ist damit nicht<br />

statistisch repräsentativ.<br />

Zielvorgaben best<strong>im</strong>men<br />

den Kundenkontakt<br />

Die Studie soll einen breiten<br />

Einblick in die drastischen Veränderungen,<br />

die sich während<br />

des vergangenen Jahrzehnts in<br />

der Arbeitsorganisation und<br />

der Vertriebssteuerung deutscher<br />

Banken vollzogen haben,<br />

bieten. „Teilweise unsäglich<br />

gewordene Zielsysteme“, so ein<br />

Fazit der Studie, sorgten dafür,<br />

daß die Kundenberater häufig<br />

fast keine Spielräume bei ihrer<br />

Arbeit haben. Die Beschäftigten<br />

erhalten klare Mengenvorgaben<br />

von der Zentrale, erleben permanente<br />

Kontrolle und wenig<br />

Freiraum.<br />

7<br />

Small Offi ce<br />

Security<br />

Der umfassende Schutz für Ihr Firmennetz<br />

Echtzeitschutz<br />

vor Internet-<br />

Bedrohungen<br />

Kaspersky Small Office Security<br />

wurde speziell für kleine Unternehmen<br />

entwickelt und schützt bis zu<br />

5 PCs und 1 Datei-Server. Für die<br />

Installation und den Betrieb ist kein<br />

IT-Experte nötig. So können Sie sich<br />

ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren,<br />

während sich Kaspersky Small<br />

Office Security um Ihre Sicherheit<br />

kümmert.<br />

Halle 11<br />

Stand D37<br />

Kontrolle der Web-<br />

und Anwendungsnutzung<br />

... auch Ihr Betrieb<br />

braucht besonderen<br />

Schutz.<br />

Kein IT-<br />

Fachwissen<br />

erforderlich<br />

Zentrales<br />

Sicherheitsmanagement<br />

Sicherheit<br />

für den<br />

Abeitsalltag<br />

w w w . k a s p e r s k y . d e


3/11<br />

8<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

@<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Fortsetzung von Seite 7:<br />

Zentrale Verkaufsvorgaben und Computerprogramme<br />

best<strong>im</strong>men in vielen<br />

Banken Kundenkontakte …<br />

Die Forscher skizzieren die Hintergründe<br />

der Entwicklung zu einer "Finanzindustrie".<br />

Die rigide Vertriebssteuerung wurde in den<br />

vergangenen zehn Jahren aufgebaut, als<br />

Reaktion auf eine als Krise wahrgenomme<br />

Situation: Deutsche Banken hatten lange als<br />

außergewöhnlich erfolgreich gegolten, dann<br />

aber standen sie um das Jahr 2000 plötzlich<br />

bei einigen Kennzahlen schlechter da als<br />

britische und US-Geldhäuser. Sie<br />

hatten niedrigere Eigenkapitalrenditen<br />

und höhere Kosten je Ertrag.<br />

Möglichst viel Profit<br />

in kurzer Zeit<br />

Die Citibank etwa mußte nur 41<br />

Cent einsetzen, um einen Euro zu<br />

verdienen, die deutschen Großbanken<br />

benötigten in manchen Jahren<br />

den doppelten Einsatz. Im Rückblick<br />

nennen die Studienautoren zwei<br />

Hauptursachen dafür: Die US-<br />

Banken hätten schon in dieser Zeit<br />

wenig nachhaltig gearbeitet, es handelte<br />

sich also um keinen fairen und<br />

aussagekräftigen Vergleich. Zudem<br />

befanden sich die deutschen Banken<br />

in einer Übergangsphase, weil der<br />

Bauboom in Ostdeutschland, von<br />

dem sie als Finanziers lange profitiert<br />

hatten, an sein Ende kam.<br />

Filialensterben und<br />

Wiedereröffnungen<br />

Zwischen 2000 und 2005 machten Bankvorstände<br />

und ihre Ideengeber aus Business<br />

Schools und Unternehmensberatungen<br />

allerdings andere Gründe für den Rückstand<br />

verantwortlich. Sie führten die Krise der<br />

deutschen Finanzinstitute auf mangelnde<br />

Effizienz und eine zu hohe Filialdichte<br />

zurück. Studien erklärten die meisten<br />

Filialen für zu klein, um wirklich rentabel<br />

zu sein. Die Banken reagierten mit einem<br />

„massiven Reorganisations- und Konzentrationsprozeß“.<br />

Das Filialensterben ebbte erst<br />

nach 2006 ab, berichten Breisig und seine<br />

Koautoren – und zwar, weil neue Studien<br />

nun belegten, wie wichtig Kundennähe ist.<br />

Ab diesem Zeitpunkt, kurz vor der nächsten<br />

Krise, verbesserten sich auch die Kennzahlen<br />

der deutschen Banken.<br />

Kunden als Datenbankfutter<br />

Egal ob Groß- oder Volksbank: Inzwischen<br />

steuern fast alle die Arbeit in den Filialen<br />

nach amerikanischem Vorbild. Be<strong>im</strong> ITgestützten<br />

Customer Relationship Management<br />

(CRM) bildet eine Datenbank das<br />

Rückgrat der Vertriebsaktivitäten, nicht der<br />

einzelne Berater, der den Kunden und seine<br />

Lebensverhältnisse kennt. Sämtliche ver-<br />

fügbaren Informationen über die Kunden<br />

werden gespeichert, die Beschäftigten müssen<br />

ständig Daten eingeben. Mathematische<br />

Methoden sollen dann Trends und Verhaltensmuster<br />

sichtbar und auf Vertriebspotentiale<br />

aufmerksam machen. So bilden sich<br />

Kundensegmente – vom Top-Kunden, der<br />

eine ausführliche Beratung wert ist, bis zum<br />

Massenkunden, bei dem die Marge als so<br />

niedrig angesehen wird, daß er nur standardisierte<br />

Produkte erhält. Durch den Aufbau<br />

der Datenbanken sind die IT-Kosten in die<br />

Höhe geschossen: 1998 machten sie nur<br />

etwa ein Viertel der Gesamtkosten aus, 7<br />

Jahre später bereits die Hälfte. Dafür sank<br />

der Anteil der Personalkosten von rund 65<br />

auf nur mehr 45 Prozent.<br />

Das Programm best<strong>im</strong>mt<br />

über die Beratung<br />

Be<strong>im</strong> CRM rückt die Technik an die erste<br />

Stelle. Sehr viele Arbeitsabläufe sind bis ins<br />

Detail vorgegeben, die Beschäftigten und<br />

Betriebsräte sprechen von einem fremdbest<strong>im</strong>mten<br />

Arbeiten. Vor allem bietet die<br />

Informationstechnik eine gute Basis für die<br />

Arbeit mit Zielvorgaben und -kontrolle.<br />

Einige Banken geben vor, daß jeder zweite<br />

Kundenkontakt zu einem Abschluß führen<br />

soll oder eine Beratung nicht länger als 30<br />

Minuten dauern darf. Auch die Zahl der<br />

„Sie müssen die Produkte nicht<br />

verstehen – nur verkaufen …“<br />

Kundengespräche wird häufig vom mittleren<br />

Management best<strong>im</strong>mt. Überraschend<br />

war dabei für die Forscher, in welchem<br />

Umfang die definierten Verkaufsziele alles<br />

andere überlagern. Ziele der Personalentwicklung,<br />

selbst „Kundenzufriedenheit, von<br />

der man meinen könnte, sie sei auf lange<br />

Frist gesehen das Lebenselexier jedweder<br />

Vertriebsorganisation“, müssen demnach<br />

hinter den Verkaufsvorgaben zurückstehen.<br />

„Zieldiktat“ für Bankangestellte<br />

So steuerten mehr als 90 Prozent der<br />

untersuchten Banken ihre Vertriebsarbeit<br />

über Zielvorgaben, gut 80 Prozent betrieben<br />

ein Benchmarking zwischen Filialen.


Eine systematische Analyse der<br />

Kundenzufriedenheit nutzten<br />

hingegen nur 56 Prozent für die<br />

Vertriebssteuerung. Die Wahrnehmung<br />

der meisten Befragten<br />

ist: Die Ziele werden von oben<br />

nach unten „ohne jeden Anflug<br />

von partizipativer Öffnung<br />

vorgegeben“. Bei diesen Verfahren<br />

von „Zielvereinbarungen“<br />

zu sprechen, sei irreführend,<br />

schreiben Breisig und seine<br />

Koautoren: „Mit der Wirklichkeit<br />

hat das nichts zu tun. Was<br />

in den Filia-<br />

len ankommt,<br />

k a n n m a n<br />

unumwunden<br />

als Zieldiktat<br />

bezeichnen.“<br />

Die Vorgaben<br />

werden durch<br />

ein ausgiebiges<br />

Controlling<br />

überprüft, so die Studie: Die<br />

Aktivitäten eines Beraters werden<br />

meistens einmal je Woche<br />

kontrolliert, und zwar anhand<br />

zählbarer Indikatoren: Kundenanrufe,<br />

Zahl der Gespräche<br />

und Verkäufe, Einhaltung von<br />

Terminen. Die Qualität der<br />

Beratung, das Erreichen von<br />

guten Zwischenlösungen und<br />

Zwischenständen spielt keine<br />

Rolle. Ein Beschäftigter aus<br />

einer Volksbank mit 120 Angestellten<br />

sagt: „Wir controllen<br />

uns einen Wolf.“<br />

Sind nur Zahlen wichtig?<br />

Fast überall spielen Kenn-<br />

zahlen bis auf<br />

die Teamebene<br />

eine bedeutende<br />

Rolle, in<br />

85 Prozent der<br />

Filialen sogar<br />

für einzelne<br />

Beschäftigte.<br />

„Jeder Mitarbeiter<br />

wird<br />

tendenziell als Profit-Center<br />

geführt", so die Autoren. Die<br />

unteren Führungskräfte haben<br />

Einige Banken geben<br />

vor, daß jeder zweite<br />

Kundenkontakt zu<br />

einem Abschluß<br />

führen soll oder eine<br />

Beratung nicht länger<br />

als 30 Minuten dauern<br />

darf.<br />

Teilweise unsäglich<br />

gewordene Zielsysteme,<br />

so ein Fazit der<br />

Studie, sorgten dafür,<br />

daß die Kundenberater<br />

häufig fast keine<br />

Spielräume bei ihrer<br />

Arbeit haben.<br />

kaum Spielräume, sondern sind<br />

um der eigenen Ziele willen<br />

„genötigt, für Zielerreichung<br />

zu sorgen“.<br />

In etlichen Banken werde der<br />

Wettbewerb zwischen Filialen,<br />

Regionen, einzelnen Teams<br />

richtiggehend zelebriert, die<br />

Ergebnisse werden bekanntgegeben,<br />

und von den Resultaten<br />

hängen schließlich Boni, Personalausstattung,<br />

Karrieren ab.<br />

Dieses Reg<strong>im</strong>e übt laut Studie<br />

einen „massiv<br />

zunehmenden<br />

L e i s t u n g s -<br />

druck“ aus.<br />

Ein Befragter<br />

sagt: Es wäre<br />

schön, ohne<br />

solchen Vertriebsdruck<br />

zu arbeiten.<br />

Dann könne<br />

er vielleicht das Rentenalter <strong>im</strong><br />

Beruf erreichen.<br />

Hauptsache verkauft...<br />

Die Beschäftigten leiden aber<br />

nicht nur unter dem Leistungsdruck,<br />

sondern offensichtlich<br />

auch unter dem ständigen Zielkonflikt<br />

zwischen Kunden- und<br />

Verkaufsorientierung. Selbst<br />

wenn es Gegenst<strong>im</strong>men gibt:<br />

Die Mehrzahl der Betriebs- und<br />

Personalräte sagt, daß ihr Institut<br />

sich in diesem Konflikt eher<br />

für die Verkaufsorientierung<br />

entscheidet.<br />

Kampagnen spielen <strong>im</strong> Vertrieb<br />

e i n e g r o ß e<br />

Rolle, phasenweise<br />

werden<br />

einzelne Produktebesonders<br />

aggressiv<br />

vermarktet. Es<br />

gibt dann die<br />

Vorgabe, hiervon<br />

möglichst<br />

viel abzusetzen. „Im Grunde<br />

entscheidet der Computer“<br />

da rüber, welche Geldanlage an<br />

den Mann oder an die Frau gebracht<br />

wird, stellt ein Beschäftigter<br />

fest. Ein anderer sagt:<br />

„Der Kunde hat auf jeden Fall<br />

<strong>im</strong> Moment das Nachsehen.“<br />

Ein Befragter berichtet von<br />

einer Anweisung: Er müsse das<br />

zu verkaufende Produkt nicht<br />

verstehen, er brauche es nur zu<br />

verkaufen.<br />

Wenig gelernt<br />

aus der Krise?<br />

Einige deutsche Banken haben<br />

vor der Krise Nachsteuerrenditen<br />

von über 20 Prozent angestrebt<br />

und tun das weiterhin.<br />

Solche Eigenkapital-Renditen<br />

sind nur unter Inkaufnahme<br />

großer Risiken erreichbar,<br />

schreiben Breisig und sein<br />

Team. Und zu den Risiken<br />

gehörten auch „die Gefährdung<br />

langfristiger Kundenbindung<br />

durch eine überstrapazierte<br />

Verkaufsorientierung in Kurzfristperspektive“<br />

sowie ein<br />

„Heißlaufen der Zielsysteme“.<br />

Die Beschäftigten wünschen<br />

sich der Befragung zufolge, daß<br />

die Industrialisierung der Vertriebsarbeit<br />

zumindest teilweise<br />

zurückgenommen wird. Und<br />

obwohl Betriebswirtschafts-<br />

Professor Breisig auch davon<br />

ausgeht, daß eine kunden- und<br />

beschäftigtenfreundliche Steuerung<br />

sehr gute Marktchancen<br />

hätte, rechnet er nicht mit<br />

großen Veränderungen.<br />

Viele der geschilderten Methoden<br />

kämen nach wie vor zum<br />

Einsatz: Personalabbau, kurz<br />

getaktete und sich steigernde<br />

Vorgaben, ständiger Vertriebsdruck.<br />

Das verspreche allenfalls<br />

kurzzeitigen Erfolg: „Auf lange<br />

Sicht kann man keine erfolgreiche<br />

Dienstleistungsarbeit von<br />

frustrierten, unter Dauerdruck<br />

gehaltenen und in Rankings<br />

betriebsöffentlich abgewerteten<br />

Beschäftigten erwarten.“<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

i m p r e s s u m<br />

<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> H@ndwerk/<br />

handwerke.de<br />

gegründet 1984, dient als unab hän -<br />

gi ges Fachmagazin für moderne<br />

Kommunikation den Betrieben der<br />

Bauhaupt- und Nebengewerbe <strong>im</strong><br />

„portionierten“ Wissens- und<br />

Techno logie-Transfer.<br />

Herausgeber: Horst Neureuther<br />

© Copyright: CV München<br />

CV <strong>Computern</strong>-Verlags GmbH<br />

Beethovenplatz 2, 80336 München<br />

Telefon 0 89/54 46 56-0<br />

Telefax 0 89/53 13 27<br />

Postfach 15 06 05, 80044 München<br />

E-Mail: info@cv-verlag.de<br />

redaktion@cv-verlag.de<br />

www.handwerke.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />

Redaktion und redaktionelle<br />

Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />

Kurt Astel<br />

Dipl.-Ing. (Arch.) Marian Behaneck<br />

RA Dr. Johannes Fiala<br />

Elke Neureuther<br />

Horst Neureuther (verantw.)<br />

Prof. Dr. Klaus Kruczynski<br />

Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />

Anzeigenleitung:<br />

Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />

e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />

Layout:<br />

AD&D Rosenhe<strong>im</strong>, Silvia Romann<br />

Druck:<br />

Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />

Druckauflage: 72.560<br />

Tatsächliche Verbreitung:<br />

72.121 (IV/10)<br />

Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />

27. Jahrgang<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Abo-Preis:<br />

29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />

Einzelpreis: 2,90 €<br />

Ein Abonnement verlängert sich automa<br />

tisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />

spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />

ISSN 0931-4679<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

(IVW) Berlin<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 28 vom 01.01.2011.<br />

9


3/11<br />

10<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

@<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Ab dem 16. März zeigt die Internationale<br />

<strong>Handwerk</strong>smesse (www.ihm.<br />

de) in München wieder die Vielfalt des<br />

<strong>Handwerk</strong>s…<br />

Die Messe bietet einen Rahmen für zahlreiche<br />

Branchen des <strong>Handwerk</strong>s, „vom<br />

Anlagenmechaniker über<br />

Bäcker, Kunsthandwerker,<br />

Kfz-Mechaniker, Metzger<br />

bis hin zu Z<strong>im</strong>merern.“<br />

Dies zeigt sich vor<br />

allem in den Plattformen<br />

wie „<strong>Handwerk</strong> & Design<br />

– Schauplatz für internationales<br />

Design und<br />

Designhandwerk“ und Sonderschauen.<br />

Thematisch ist<br />

die Messe in „Wohnen,<br />

Arbeiten & Einrichten“,<br />

„Küche, Kultur & Institutionen“,<br />

„Energie, Haus &<br />

Innovation“, und „Technik,<br />

Haus & Garten“ unterteilt.<br />

Sie richten sich sowohl an Fachbesucher und<br />

Gewerbebetriebe als auch an die öffentliche<br />

Hand und Privatkunden. Seit 2008 ist die<br />

„<strong>Handwerk</strong> & Design“ Teil der Messe. „Die<br />

Idee dahinter war, herausragende Leistungen<br />

aus <strong>Handwerk</strong>, Kunsthandwerk und<br />

Design unter einem<br />

Dach auf der IHM zu<br />

bündeln.“ In Halle A1<br />

IHM 2011:<br />

Ideenreichtum des <strong>Handwerk</strong>s<br />

geht es vor allem „um den Zusammenschluß<br />

aus handwerklichem Können und<br />

guter Gestaltung.“ Hier präsentieren sich<br />

<strong>Handwerk</strong>er und ihre Arbeiten in den<br />

Sonderschauen „Exempla“, „Schmuck“,<br />

„Talente“ und „Meister der Moderne“.<br />

„Lebende Werkstatt“<br />

1<br />

Unter dem Motto „Werkstätten der<br />

Zukunft“ stellt die Sonderschau<br />

„Exempla“ in Halle A1 neue Wege<br />

des Gestaltens vor. Der besondere Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf dem Wohninterieur.<br />

So zeigt der <strong>Handwerk</strong>sbetrieb Hasenkopf<br />

aus Mehring die Verarbeitung von acrylgebundenen<br />

Werkstoffen für den Möbelbau<br />

live in einer lebenden Werkstatt bis hin<br />

zum fertigen Endprodukt.<br />

Kreative Ideen<br />

2<br />

Im Rahmen eines europäischen Wettbewerbs<br />

„<strong>Handwerk</strong> ist kreativ“ wurden neue<br />

Ideen für die Küche gesucht. Das Projekt<br />

soll die „grenzübergreifende Zusammenarbeit<br />

zwischen Designern, Architekten und<br />

<strong>Handwerk</strong>ern <strong>im</strong> bayerisch-österreichischen<br />

Grenzraum“ verbessern. „Ausgezeichnet<br />

wurden Produkte und Konzepte, die nicht<br />

nur Funktion und Zweck vereinen, sondern


auch ästhetisch und alltagstauglich sind.“<br />

Besonderen Wert wird bei den Vorschlägen<br />

auf „gute Gestaltung“ gelegt. Hiermit<br />

soll auf die vielfältigen Möglichkeiten des<br />

<strong>Handwerk</strong>s vor allem <strong>im</strong> gestalterischen<br />

Bereich hingewiesen werden. Alle Ideen<br />

sind bis zur Serienreife entwickelt, sodaß<br />

dadurch auch der praktische Aspekt der<br />

Gestaltung richtig ausgearbeitet werden<br />

muß. „Die Sieger werden am Montag, 21.<br />

März um 10 Uhr gekürt… Der erste Preis<br />

ist mit 2.500 Euro, die Anerkennungen zu<br />

je 400 Euro dotiert.“ Der Besucher kann die<br />

fertigen Beiträge auf der Messe sehen. „Am<br />

Wettbewerb haben sich sowohl Glasdesigner,<br />

Keramiker, Graveure und Schreiner<br />

als auch Metallbauer, Augenoptiker oder<br />

Goldschmiede beteiligt.“<br />

Aktionsschau „N<strong>im</strong>m deine Zukunft<br />

in die Hände“<br />

3<br />

Um den Nachwuchs <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> zu<br />

sichern, sollen auch in diesem Jahr wieder<br />

Jugendliche über die verschiedenen beruflichen<br />

Möglichkeiten informiert werden.<br />

Anzeige<br />

„Dabei erfährt der Nachwuchs aus erster<br />

Hand mehr über die vielfältigen Karrierewege<br />

<strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong>. Denn neueste Technologien<br />

und modernste Arbeitsprozesse gehören<br />

zum Alltag eines <strong>Handwerk</strong>sbetriebs. Auf<br />

einer großen Berufsrallye haben junge<br />

Messebesucher außerdem die Möglichkeit,<br />

Techniken auszuprobieren, Punkte<br />

zu sammeln und stündlich einen iPod zu<br />

gewinnen.“ Das Informationsangebot für<br />

den Nachwuchs empfängt diese gleich<br />

am Messeeingang West. Dabei werden die<br />

verschiedensten Berufe wie z.B. Raumausstatter,<br />

Steinmetz, Dachdecker, Gebäudereiniger<br />

oder Elektroniker von Meistern und<br />

Lehrlingen erklärt. Außerdem gewähren die<br />

Profis Einblicke in den Berufsalltag. Tips<br />

für die Suche und Bewerbung um eine<br />

Lehrstelle geben Vertreter der bayerischen<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer.<br />

„Berufe rund ums Auto“<br />

4<br />

Hier können Messebesucher sich über die<br />

ganze Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> technischen und kaufmännischen<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n M d w e se se s r e k n e . d e<br />

Bereich informieren, c oselbst m paktiv u t ewerden 3/11<br />

r n<br />

und ausprobieren. 3/11 i Neben m c H o@ mn der pd wu Vorführung<br />

etr ek r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

von modernsten Reparaturtechniken<br />

haben Jugendliche beispielsweise M e s s sbei e n nder<br />

Instandhaltung eines Unfallfahrzeugs die<br />

Möglichkeit, selbst zuzupacken.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Roter Faden: Berufe<br />

5<br />

Auch in den anderen Bereichen der Messe<br />

setzt sich das Thema fort. In Halle A1 z.B.<br />

zum Thema Design und Kunsthandwerk.<br />

Die Sondershow „Exempla“ bietet hier<br />

nicht nur für versierte <strong>Handwerk</strong>er neue<br />

Ansätze, sondern zeigt jungen Menschen,<br />

wie neue Techniken und Materialien neue<br />

Möglichkeiten z.B. in der Innenausstattung<br />

eröffnen. Auf der parallel stattfindenden<br />

„metall München“ wird ebenfalls die<br />

Möglichkeit geboten „in die Berufswelt des<br />

Metallhandwerks hineinzuschnuppern und<br />

erste Praxisversuche <strong>im</strong> Programmieren,<br />

Drehen, Fräsen, Bohren, Schweißen und<br />

11<br />

11


c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

12<br />

H a n M d w e s e s r e k n e . d e<br />

IHM 2011<br />

Ideenreichtum des<br />

<strong>Handwerk</strong>s<br />

Schleifen zu unternehmen. Die Schüler-<br />

und Studentenkarten der IHM berechtigen<br />

zum kostenlosen Besuch der metall München<br />

2011.<br />

Neues Material und Design<br />

6<br />

Ebenfalls in Halle A1 zeigt der internationale<br />

<strong>Handwerk</strong>snachwuchs in der Sonderschau<br />

„Talente“, wie sich traditionelles <strong>Handwerk</strong><br />

und neueste Techniken verbinden lassen.<br />

Hier kommt es auf Originalität und handwerkliche<br />

Perfektion an. Gearbeitet wurde<br />

mit den verschiedensten Materialien wie<br />

Holz, Textil, Metall, Keramik, Papier oder<br />

Glas. „Ausgewählt wurden die Arbeiten<br />

von 96 jungen Gestaltern aus 28 Ländern.“<br />

Besondere Beiträge sollen am<br />

Samstag, 19. März mit dem<br />

Talente-Preis gekürt werden.<br />

Verschiedene neu gestaltete<br />

Möbelstücke, „neue Gestaltungsideen“,<br />

sowie „ungewöhnliche Materialien“ kann<br />

der Besucher in dieser Sonderschau bewundern.<br />

„Die Objekte fallen durch ihre klare,<br />

einfache Form auf. Messebesucher können<br />

beispielsweise den Schreibtisch „Monolith“<br />

eines Dachauer <strong>Handwerk</strong>ers mit verschiedenen<br />

Zusatzfunktionen sehen. „Die integrierte<br />

und aufklappbare LED-Leuchte ist<br />

mit einem Zeit- und Sensorschalter ausgestattet.“<br />

Eine neue Art der Wandgestaltung<br />

zeigt sich in der besonderen Tapete einer<br />

litauischen Textildesignerin. „Sie erstellt<br />

Photographien und Zeichnungen mit Photoshop.<br />

Durch ihre spezielle Schneid- und<br />

Falttechnik läßt sie 3-d<strong>im</strong>ensionale Motive<br />

entstehen.“<br />

Ordnen und<br />

verstauen<br />

7<br />

Bei „Alles <strong>im</strong><br />

Kasten“ geht es<br />

um neue Lösungen<br />

rund<br />

ums Verstauen<br />

und Ordnen.<br />

Die Coburger<br />

Hochschule und<br />

das Coburger<br />

Designforum<br />

Messehinweise<br />

❚ IHM Besucherhinweise: Veranstaltungsdauer IHM und<br />

Garten München: 16.3. -22.3.2011. Münchner Auto Tage<br />

16.3 - 20.3.2011. autopraktika 18.3. – 19.3.2011, Öffnungszeiten<br />

aller Veranstaltungen: täglich 9:30 – 18:00 Uhr. Metall<br />

München 16. – 19.3.2011, Öffnungszeiten 9:30 – 17:00 Uhr.<br />

❚ Veranstaltungsort: Neue Messe München, Infos zum Kartenvorverkauf<br />

gibt es telefonisch unter: 089/ 9 49 55 - 550<br />

und unter www.sutter-ticketing.de. Kinder bis 6 Jahre frei.<br />

Tagesticket vor Ort 12,50 Euro; online 10,50 Euro<br />

❚ Die Eintrittskarte der IHM berechtigt auch zum Besuch der<br />

Münchner Auto Tage (www.muenchner-autotage.de) und<br />

der Garten München 2011 (www.garten-muenchen.de). Für<br />

den Besuch der autopraktika (www.autopraktika.de) wird<br />

eine gesonderte Eintrittskarte benötigt. Eintrittskarten der<br />

metall München (www.metall-muenchen.de) berechtigen<br />

auch zum Besuch der IHM.<br />

zeigen 13 neu entworfene Kastenmöbel<br />

für den beruflichen und<br />

privaten Gebrauch. In Halle A2<br />

am Stand der bayerischen Innungsschreiner<br />

werden die Prototypen<br />

ausgestellt. So haben laut Prof. Werner<br />

Kintzinger, Dekan der Fakultät<br />

Design an der Hochschule Coburg,<br />

die Studenten die Möglichkeit, ihre<br />

Entwürfe versierten <strong>Handwerk</strong>ern<br />

zu präsentieren, zu diskutieren und<br />

die Marktfähigkeit zu testen.<br />

Politik und <strong>Handwerk</strong><br />

<strong>im</strong> Austausch<br />

8<br />

Auch in diesem Jahr bildet die<br />

Internationale <strong>Handwerk</strong>smesse<br />

wieder die „zentrale Plattform für den Dialog<br />

zwischen Politik und <strong>Handwerk</strong>“, für<br />

Kongresse und Tagungen der verschiedenen<br />

<strong>Handwerk</strong>sorganisationen<br />

zum<br />

Austausch des<br />

<strong>Handwerk</strong>s mit politischen Entscheidungsträgern<br />

aller Ebenen. So n<strong>im</strong>mt auch<br />

in diesem Jahr Bundeskanzlerin Dr. Angela<br />

Merkel am Spitzengespräch der Deutschen<br />

Wirtschaft teil. Diesmal am Freitag, dem<br />

18.3. ab 10:30 Uhr.<br />

Energieeffizienz und<br />

Sch<strong>im</strong>mel …<br />

9<br />

Lösungen für energetische<br />

Gebäudesanierung heißt<br />

die Fachtagung des BayerischenWirtschaftsministeriums<br />

und Bayerischen<br />

<strong>Handwerk</strong>stages am<br />

Samstag 19.3. zwischen<br />

10:00 und 12:00. Die<br />

Vorträge befassen sich mit<br />

Sanierung, Wohnraumbelüftung<br />

und Beseitigung<br />

von Sch<strong>im</strong>melpilzen. Die<br />

Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung<br />

per E-Mail an fachtagung.ihm2011@hwkmuenchen.de<br />

kostenlos. Zu diesen und<br />

anderen Themen wie Energieeffizienz,<br />

Förderungen, energetische Sanierung und<br />

Existenzgründung werden Besucher auch<br />

in Halle 3 und 4 beraten.<br />

Perfekte Oberfläche auf der<br />

„metall München“<br />

10<br />

Zeitgleich zur IHM findet vom 16.3.<br />

– 19.3.2011 die metall München statt.<br />

Mettallverarbeitung in Industrie und<br />

<strong>Handwerk</strong> ist ihr Thema. Oberflächentechnik<br />

und Werkzeugmaschinen sind die<br />

Hauptbereiche. Für den Besucher soll die<br />

gesamte Fertigungskette der Metallbearbeitung<br />

abgebildet werden: Von der Reinigung<br />

der Oberfläche über die Bearbeitung mit<br />

verschiedenen Granulaten, dem Schleifen,<br />

Polieren, Vergolden etc. und der Oberflächenqualität.<br />

Hier zeigen Aussteller neue<br />

Verfahren, Materialien und Werkzeuge.<br />

Für das Kfz-<strong>Handwerk</strong><br />

11<br />

Die „autopraktika“ (18.3. und 19.3.) ist<br />

„Forum, Ausstellung und Branchentreff“<br />

für die Kfz-Branchen <strong>im</strong> ICM München.<br />

„Experten leiten und moderieren Informationsinseln<br />

zu Sachthemen für Werkstatt<br />

und Handel.“ Themen u.a. sollen neue<br />

Reparaturmethoden, neue Technologien<br />

<strong>im</strong> Lackbereich und Elektromobilität sein.<br />

Veranstaltet wird die „autopraktika“ von<br />

der Gesellschaft für <strong>Handwerk</strong>smessen in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verband des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes Bayern e. V.“


I mmer mehr <strong>Handwerk</strong>er kommen auf<br />

den Geschmack und stellen Online-<br />

Shops ins weltweite Netz. Hier wieder<br />

zwei Beispiele …<br />

von Kurt Astel<br />

www.dasfenster.de<br />

Gremersdorf, Schleswig-Holstein: „Willkommen<br />

auf der Eingangsseite der Firma<br />

Baufachhandel und Tischlerei Streich.<br />

Ihr Ansprechpartner für Fenster, Türen,<br />

Sonnenschutz und Zubehör. Durch jahrelang<br />

bewährte Arbeitsgemeinschaften<br />

mit anderen Meisterbetrieben sind wir in<br />

der Lage, für alle Gewerke bis hin zum<br />

schlüsselfertigen Haus für Sie tätig zu sein.<br />

Wir sind von Montag - Freitag (8.00-19.00<br />

Uhr) durchgehend für Sie da.“ Letzteres gilt<br />

nur offline. Online wird der Rest der Woche<br />

unter www.shop.dasfenster.de zeitlich<br />

ebenfalls abgedeckt. Wir lesen:<br />

Der Kunde ist König?: Diesen veralteten<br />

Kaufmannsspruch können wir so nicht<br />

akzeptieren. Unser Kunde sitzt nicht auf<br />

einem Thron, sondern ist, neben unseren<br />

Lieferanten, gleichberechtigter Partner auf<br />

Augenhöhe. Das bedingt den fairen Umgang<br />

miteinander. Wir setzen diese Fairneß<br />

auch bei zukünftigen Partnern voraus. Daher<br />

werden eingehende Bestellungen bis zu<br />

einem Warenwert von 500 € sofort gegen<br />

Rechnung ausgeliefert. Wir bitten um Verständnis,<br />

wenn bei fehlenden oder falschen<br />

Kontaktdaten (Adreßdaten, Email oder Tel.-<br />

Nr) grundsätzlich nur gegen VORKASSE<br />

geliefert wird. Auch wir sind nur Menschen<br />

und machen Fehler, daher bitten wir um<br />

Verständnis für folgende Einschränkungen:<br />

Fehlermeldungen/Funktionsstörungen:<br />

Sollten auf Ihrem Bildschirm Fehler<br />

oder Warnungen auftauchen, die den Ablauf<br />

behindern, bitten wir Sie, uns darüber<br />

zu informieren.<br />

Eingestellte Artikel: Bei den angebotenen<br />

Artikeln handelt es sich um Neuware,<br />

die lagermäßig vorgehalten wird.<br />

Bestellungen, die bis 14.00 Uhr bei uns<br />

eingehen, werden in der Regel am gleichen<br />

Tag versandt. Die Liefermöglichkeit bleibt<br />

dennoch vorbehalten! Sie finden einen best<strong>im</strong>mten<br />

Artikel nicht in unserem Shop?<br />

Sie benötigen von EINEM Artikel eine<br />

größere Stückzahl (ab 20)? Aus irgendeinem<br />

Grund funktioniert es mit der Bestellung<br />

nicht? Dann schreiben Sie uns kurz eine<br />

Mail oder rufen Sie uns an! Wir kümmern<br />

uns umgehend um Ihr Anliegen.<br />

Preisgestaltung: Unser Online-Angebot<br />

wird zukünftig weit über 30.000 Artikel<br />

umfassen. Die angebotenen Artikel gehören<br />

zu unserem Standard-Lieferprogramm. Sonderpreise<br />

sind zeitlich begrenzt, es handelt<br />

sich nicht um Rest- oder Sonderposten, daher<br />

haben diese Sonderpreise nur zum Zeitpunkt<br />

ihres Erscheinens <strong>im</strong> Shop Gültigkeit<br />

und sind nicht rabattfähig. Neben unserem<br />

Onlineshop bieten wir auf unserer Homepage<br />

www.<br />

dasfenster.de<br />

weitere Infos,<br />

Tips und Tricks<br />

rund ums Bauen<br />

und ein Forum,<br />

wo sich<br />

Ratsuchende<br />

Immer beliebter:<br />

Online-Shops <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> (8)<br />

austauschen können. Die Internetpräsenz<br />

ist zur Zeit nur deutschsprachig. Unsere<br />

deutschsprachige Support Community<br />

finden Sie unter Baufachhandel Streich<br />

Foren (Link).<br />

Hochgradig individueller Shop, der von<br />

Briefkästen bis Beschlägen alles liefert.<br />

Die alphabetische Suche nach Herstellern<br />

in der linken Navigationsleiste ist sehr<br />

komfortabel.<br />

www.blue-badshop.de<br />

Aus der Rubrik „Wir über uns“: „Die<br />

Firma M.FISCH Heiztechnik und Bäder<br />

bietet regional <strong>im</strong> Raum Friedberg und Bad<br />

Nauhe<strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong>sleistungen als Meisterbetrieb<br />

an. Bei Kauf unserer Artikel in<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

3/11 c o m p u t e r n<br />

der Abteilung M.FISCH i m H @ Blue-Badshop n d w e r k sind<br />

die Artikelpreise 3/11 grundsätzlich c o m p u tniedriger e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

kalkuliert als bei Kauf über unseren <strong>Handwerk</strong>sbetrieb.<br />

Die Abteilung I n t e eM.FISCH r n e t<br />

Blue-Badshop bietet als Leistung grundsätzlich<br />

allein den Verkauf von hochwertigen<br />

Badartikeln ohne Montageleistung an.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Sollten Sie Interresse haben, Badartikel von<br />

der Firma M.FISCH Heiztechnik & Bäder<br />

montieren zu lassen, so bitten wir Sie, ein<br />

gesondertes Angebot für Lieferung und<br />

Montage anzufragen. In diesem Fall ist der<br />

Kauf nicht über die Abteilung M.FISCH<br />

Blue-Badshop möglich ... Weitere Informationen<br />

über unseren <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

finden Sie unter www.badundheizmeister.<br />

de. Auf der Shop-Eingangsseite ist zu lesen:<br />

In unserem Badshop bieten wir hochwertige<br />

Sanitärprodukte zu günstigen Preisen.<br />

Sie profitieren von unseren Kenntissen als<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetrieb mit Familientradition<br />

seit 1879. In unserem Online-Badshop sind<br />

keine versteckten Zusatzkosten enthalten.<br />

Bei Fragen können Sie uns gerne per E-Mail<br />

und Telefon kontaktieren. E-Mails werden<br />

schnellstmöglich beantwortet. Kundennähe<br />

und Service sind uns sehr wichtig als Sanitärpartner<br />

Ihres Vertrauens.<br />

Egal ob Sie nach Waschtischen, WCs, Bidets<br />

oder Urinalen suchen, unsere Auswahl aus<br />

Keramikherstellern wie Keramag, Duravit<br />

und Villeroy & Boch bietet Ihnen für jeden<br />

Geschmack das Richtige. Ergänzen Sie diese<br />

hochwertigen Badprodukte mit edlen Armaturen<br />

der Hersteller Dornbracht, Grohe,<br />

Hansa und hansgrohe für Waschtische,<br />

Bidet, Badewanne und Dusche.<br />

13


14<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

<strong>Handwerk</strong>e.de<br />

I n t e r n e t<br />

Immer beliebter<br />

Online-Shops <strong>im</strong><br />

<strong>Handwerk</strong> (8)<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis<br />

bieten unsere exklusiven<br />

Duschsysteme. Die Auswahl an<br />

Handbrausen, Brausenstangen,<br />

Kopfbrausen und Seitenbrausen<br />

machen jeden Duschgang zum<br />

Wellness-Erlebnis! Auch hier<br />

bieten wir nur Markenprodukte,<br />

z.B. von Dornbracht,<br />

Grohe, Hansa oder hansgrohe.<br />

Auch Duschwannen in den<br />

verschiedensten Formen (Fünfeck-,<br />

Halbrund-, Quadrat-,<br />

Rechteck-<br />

D u s c h -<br />

wannen)<br />

sowie die<br />

klassiche-, Oval-, oder Eck-Badewanne<br />

finden Sie in unserem<br />

Onlineshop. Selbst der Wunsch<br />

nach einem Whirlpool kann<br />

in unserem Badshop erfüllt<br />

werden. Spiegel, Seifenspender<br />

und Seifenhalter, Handtuchhalter,<br />

Rollen- und Bürstenhalter<br />

finden Sie unter der Kategorie<br />

Accessoires in unserem Online-<br />

Badshop.<br />

Auszüge aus „Unsere<br />

AGB“: Die Produktdarstellungen<br />

<strong>im</strong> Online-Shop dienen zur<br />

Abgabe eines Kaufangebotes.<br />

Mit Anklicken des Buttons<br />

„Bestellung absenden“ geben<br />

Sie ein verbindliches Kaufangebot<br />

ab. Der Verkauf unserer<br />

Produkte erfolgt nur für den<br />

privaten Gebrauch in haushaltsüblichen<br />

Mengen. Wir können<br />

Ihre Bestellung durch Versand<br />

einer Auftragsbestätigung per<br />

E-Mail oder durch Auslieferung<br />

der Ware innerhalb von<br />

sieben Tagen annehmen. Die<br />

Bestätigung des Zugangs der<br />

Bestellung stellt noch keine Annahme<br />

des Kaufangebotes dar.<br />

Sollte unsere Auftragsbestätigung<br />

Schreib- oder Druckfehler<br />

enthalten oder sollten unserer<br />

Preisfestlegung technisch bedingte<br />

Übermittlungsfehler zu<br />

Grunde liegen, so sind wir zur<br />

Anfechtung berechtigt, wobei<br />

wir Ihnen unseren Irrtum beweisen<br />

müssen. Bereits erfolgte<br />

Zahlungen werden Ihnen unverzüglich<br />

erstattet.<br />

Wenn das bestellte Produkt<br />

nicht verfügbar ist, weil wir<br />

mit diesem Produkt von unseren<br />

Lieferanten ohne eigenes<br />

Verschulden<br />

nicht beliefert<br />

werden,<br />

können wir<br />

vom Vertrag<br />

zurücktreten.<br />

In diesem Fall<br />

werden wir Sie<br />

unverzüglich<br />

informieren<br />

und Ihnen ggf. die Lieferung<br />

eines vergleichbaren Produktes<br />

vorschlagen.<br />

Wenn kein vergleichbares Produkt<br />

verfügbar ist oder Sie keine<br />

Lieferung eines vergleichbaren<br />

Produktes wünschen, werden<br />

wir Ihnen ggf. bereits erbrachte<br />

Gegenleistungen unverzüglich<br />

erstatten. Kommen Sie in Zahlungsverzug,<br />

so ist der Kaufpreis<br />

während des Verzuges in Höhe<br />

von 5% über dem Basiszinssatz<br />

zu verzinsen. Wir behalten uns<br />

vor, einen höheren Verzugsschaden<br />

nachzuweisen und<br />

geltendzumachen.<br />

Clever inszenierter Shop mit<br />

umfangreichem Programm<br />

und einem klaren Fokus: Alles<br />

rund um das Bad.<br />

Noch werden die meisten<br />

Rechnungen per<br />

Post versandt. Doch <strong>im</strong>mer<br />

mehr Unternehmen entscheiden<br />

sich für eine Umstellung<br />

auf elektronische Rechnungsprozesse.<br />

Die Informationsreihe<br />

„Elektronische Rechnungsabwicklung“<br />

des Netzwerks<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr<br />

(www.ec-net.de) soll<br />

insbesondere kleinen und<br />

mittleren Unternehmen bei<br />

der Umsetzung helfen …<br />

von Kurt Astel<br />

Die Auftaktveranstaltung fand<br />

bei der IHK in Würzburg statt.<br />

Veranstalter: das Mainfränkische<br />

Electronic Commerce<br />

Kompetenzzentrum (www.<br />

meck-online.de). Silke Weisheit<br />

von der ibi research GmbH<br />

(www.ibi.de) wies bei ihrem<br />

Vortrag u.a. darauf hin, daß bei<br />

einer elektronischen Rechnung<br />

die Zust<strong>im</strong>mung des Empfängers<br />

notwendig sein. Es gebe<br />

allerdings auch die „stillschweigende<br />

Zust<strong>im</strong>mung“. Wenn der<br />

Empfänger die Rechnung bezahle,<br />

erkläre er sich mit der<br />

elektronischen Rechnungsform<br />

einverstanden.<br />

Wolfgang Joa erläuterte ein<br />

Praxisbeispiel unter dem Titel<br />

„Hybride Rechnungsverarbeitung<br />

bei der Firma Momentive<br />

GmbH“. Das Joint Venture<br />

(General Electric und Bayer)<br />

mit 5.000 Mitarbeitern konnte<br />

die Durchlaufzeiten von Eingangsrechnungen<br />

„drastisch<br />

senken“. Kosten für den Rechnungsversand<br />

wurden um ca.<br />

40% reduziert. Einen zweiten<br />

Praxisbericht lieferte Thomas<br />

Zoller, Geschäftsführer der<br />

Mercateo Services GmbH, einer<br />

Online-Beschaffungsplattform<br />

in München. Er hatte sich<br />

für den digiSeal server von<br />

secrypt entschieden. Im Januar<br />

2011 wurde bei Mercateo der<br />

Höchstwert von 66,7% an<br />

elektronischen Rechnungen<br />

erreicht. Sabine Pur vom E-<br />

Commerce-Kompetenzzentrum<br />

Ostbayern berichtete<br />

von einer Tendenz: Mittlere<br />

Unternehmen bevorzugen<br />

Inhouse-Lösungen, wohinge-<br />

Im Kommen:<br />

Elektronische Rechnungen<br />

gen sich große Unternehmen<br />

und Kleinstunternehmen eher<br />

Dienstleister holen.<br />

Schätzungsweise 28,5 Milliarden<br />

Papierrechnungen werden<br />

pro Jahr in Europa versandt.<br />

Neben den Ausgaben für Porto<br />

und Papier entstehen unnötige<br />

Medienbrüche. Die Folge:<br />

zeit- und kostenaufwendige<br />

sowie fehleranfällige manuelle<br />

Prozesse. Angesichts eines<br />

zunehmenden Kostendrucks<br />

entscheiden sich <strong>im</strong>mer mehr<br />

Unternehmen für eine Umstellung<br />

auf die elektronische<br />

Rechnungsabwicklung.<br />

Fortsetzung auf Seite 16


I n außergewöhnlichem Design für den<br />

stilvollen Arbeitsplatz und mit hochwertigem<br />

Betriebskomfort präsentiert<br />

sich der All-In-One-Tintenstrahldrucker<br />

Genesis S815 von Lexmark. Gleichzeitig<br />

sorgt die neue FlashScan-Technologie<br />

dafür, dass Dokumente und Faxvorlagen<br />

unglaublich schnell erfasst werden.<br />

Be<strong>im</strong> Genesis S815 streift Lexmark die<br />

bisherigen Design-Konventionen für All-In-<br />

One-Tintenstrahldrucker ab und stellt sie<br />

<strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf.<br />

Dank seines vertikalen, innovativen Designs<br />

hat dieses Arbeitsplatz-Talent eine Bautiefe<br />

von nur 321 mm<br />

und findet so selbst<br />

auf dem kleinsten<br />

Schreibtisch seinen<br />

Platz. Der Genesis<br />

S815 4-in-1-Drucker kopiert, scannt, faxt<br />

und verschickt E-Mails mit nur einem<br />

Fingertipp. Zudem hat er eine einzigartige<br />

Technologie, mit der Dokumente besonders<br />

schnell gescannt werden können.<br />

Schluss mit dem Kabelsalat: Der Genesis<br />

S815 verfügt über die WLAN-n-<br />

Technologie für einen rasanten kabellosen<br />

Datentransfer vom und zum PC. Dadurch<br />

können Anwender noch schneller drucken<br />

und Dokumente für die Weiterverarbeitung<br />

am PC erfassen. Auch der Zugang zum<br />

Internet erfolgt zügiger und einfacher. Da<br />

sich der Genesis S815 direkt mit dem Internet<br />

verbinden lässt, können Anwender<br />

eine Vielzahl hilfreicher und kostenloser<br />

Applikationen auf den Drucker laden. Die<br />

Apps von der Lexmark SmartSolutions<br />

Suite (https://smartsolutions.lexmark.com)<br />

helfen dem Anwender dabei, besser organisiert<br />

und informiert<br />

zu sein sowie kreativ<br />

zu arbeiten – Dokumente<br />

lassen sich<br />

bspw. mit einem<br />

Tastendruck an ein<br />

persönliches Evernote-Kontoscannen<br />

oder Facebook<br />

Echtzeit-Updates<br />

und Pinnwand-<br />

Posts anzeigen und<br />

Facebook-Fotos<br />

direkt ausdrucken.<br />

Auch ein praktischerTaschenrech-<br />

ner und die automatische Darstellung von<br />

aktuellen RSS-Feeds oder des persönlichen<br />

Twitter-Accounts lässt sich mit Hilfe der<br />

Widget-ähnlichen Touchscreen-Bedienoberfläche<br />

blitzschnell aktivieren.<br />

Das elf Zent<strong>im</strong>eter große interaktive Farbdisplay<br />

passt sich dabei kontinuierlich und<br />

opt<strong>im</strong>al den Bedürfnissen und Ansprüchen<br />

des Anwenders an. So dient der Touchscreen<br />

auch als Nummerntastatur, zum bequemen<br />

Blättern <strong>im</strong> Telefonbuch, zur schnellen<br />

Umschaltung der Kopiervergrößerung oder<br />

ganz einfach nur als digitaler Bilderrahmen<br />

4-in-1-Drucker Genesis S815:<br />

Design trifft Technik<br />

für Fotos, um so dem Arbeitsplatz eine ganz<br />

individuelle Note zu verleihen. Durch das<br />

innovative Design des Genesis S815 bleibt<br />

des kontrastreiche Display ständig <strong>im</strong><br />

Blickfeld, und dank flacher Bauweise ist es<br />

auch gleich mit der Klappe für die Scan-<br />

Glasscheibe kombiniert.<br />

Weniger als drei<br />

Sekunden pro<br />

Scan<br />

Hinter der Glasscheibe<br />

arbeitet bei<br />

diesem Gerät aber<br />

kein konventionellerAbtast-Mechanismus,<br />

sondern die<br />

von Lexmark neu<br />

entwickelte Flash-<br />

Scan-Technologie<br />

auf Basis eines hochauflösenden<br />

Mono-<br />

Anzeige<br />

CMOS-Bildsensors, eines ausgeklügelten<br />

LED-Leuchtensystems und einer aufwändigen<br />

Optik bestehend aus sechs Einzellinsen.<br />

Der gesamte „Scan“-Vorgang für ein DIN-<br />

A4-Dokument dauert bei einer Auflösung<br />

von 300 dpi weniger als drei Sekunden. Er<br />

erfolgt mit Hilfe von sechs hintereinander<br />

geschossenen Einzelaufnahmen, und <strong>im</strong><br />

Gegensatz zur konventionellen Vorlagenabtastung<br />

gibt es auch keine Anlauf- und<br />

Kalibrierungszeiten. Außerdem erscheint<br />

bereits unmittelbar nach dem Schließen der<br />

Scanabdeckung die Bildvorschau auf dem<br />

Touchscreen des Druckers.<br />

Auch das Druckwerk des Genesis S815<br />

arbeitet in einer absolut überzeugenden<br />

Qualität. Es basiert auf der von Lexmark<br />

patentierten Drucktechnologie Vizix und<br />

verfügt über einen semi-permanenten<br />

Druckkopf mit vier separaten Tintenpatronen<br />

zur effizienten und sparsamen<br />

Nutzung der Tinte. Das Gerät produziert<br />

innerhalb von nur einer Minute bis zu 33<br />

Schwarz-Weiß-Seiten beziehungsweise 30<br />

Farbseiten in Laserdruckqualität. Und dank<br />

integrierter Duplex-Einrichtung kann das<br />

Papier sogar beidseitig bedruckt werden.<br />

Die neue außergewöhnliche All-In-One-<br />

Büroskulptur Genesis S815 gibt es für eine<br />

unverbindliche Preisempfehlung von 399<br />

Euro (inkl. MwSt.), und Lexmark gewährt<br />

eine Garantie von drei Jahren.<br />

Weitere Infos unter http://www.lexmark.de<br />

oder bei den autorisierten Lexmark Fachhandelspartnern.


c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

16<br />

H a aIn In n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />

Im Kommen<br />

Elektronische<br />

Rechnungen<br />

Fortsetzung von Seite 14<br />

Die elektronische Rechnungsabwicklung<br />

umfaßt den gesamten Prozeß des Rechnungsaustauschs<br />

auf elektronischem Wege.<br />

Dazu gehören auf Seite des Rechnungsstellers<br />

Erstellung, Versand und Archivierung<br />

der Ausgangsrechnung, auf Seite des Rechnungsempfängers<br />

folgen Prüfung, Datenerfassung<br />

und Archivierung der Rechnung.<br />

In den Prozeßschritten auf der Seite des<br />

Rechnungsempfängers liegen die größten<br />

Einsparpotentiale. Bei einer durchgängigen<br />

elektronischen Abwicklung können<br />

Rechnungsdaten direkt in interne Systeme<br />

übernommen<br />

bzw. an zuständige<br />

Ansprechpartner<br />

weitergeleitet werden.<br />

Dies hat nicht<br />

nur Vorteile für den<br />

Rechnungsempfänger.<br />

Auch der Rechnungssteller<br />

profitiert<br />

von einer zügigeren<br />

Silke Weisheit erklärt die Vor- Rechnungsprüfung,<br />

teile elektronischer Rechnungen.<br />

da der Rechnungsbetrag<br />

schneller beglichen wird. Zudem kann<br />

der Empfänger wegen der kürzeren Bearbeitungszeit<br />

öfter Skontovorteile nutzen.<br />

Anforderungskriterium bei der<br />

Lieferantenauswahl<br />

Viele Rechnungsempfänger haben die<br />

Vorteile der elektronischen Rechnungsabwicklung<br />

erkannt und möchten die<br />

Einsparpotentiale für sich nutzen. Eine<br />

Umstellung zahlt sich jedoch erst dann<br />

aus, wenn möglichst viele Lieferanten in<br />

die elektronische Rechnungsabwicklung mit<br />

einbezogen werden. Kleine und mittlere<br />

Unternehmen sind gefordert, auf elektro-<br />

nische Rechnungsabwicklung<br />

umzustellen. Sonst werden sie<br />

von großen Abnehmern nicht<br />

mehr als Lieferanten gelistet.<br />

Rechtliche Anforderungen<br />

Rechnungen einfach per E-Mail<br />

oder Dateitransfer zu senden, ist<br />

nicht zulässig. Dann läuft der<br />

Rechnungsempfänger Gefahr,<br />

die gezahlte Mehrwertsteuer<br />

nicht als Vorsteuer<br />

be<strong>im</strong> Finanzamt geltend<br />

machen zu können. Laut<br />

Umsatzsteuergesetz müssen<br />

bei elektronisch gesendeten Rechnungen<br />

sowohl die Echtheit der Herkunft als<br />

auch die Unversehrtheit des Inhalts gewährleistet<br />

sein. Das kann entweder durch die<br />

qualifizierte elektronische Signatur erfolgen<br />

oder durch die Übermittlung der Rechnung<br />

per EDI (elektronischer Datenaustausch,<br />

siehe auch www.prozeus.de). Erhält der<br />

Empfänger eine elektronische Rechnung<br />

mit qualifizierter elektronischer Signatur,<br />

muß er eine Echtheitsprüfung durchführen.<br />

Außerdem besteht eine Aufbewahrungspflicht<br />

für beide Geschäftspartner von 10<br />

Jahren über das laufende Geschäftsjahr<br />

hinaus. Bei qualifiziert elektronisch signierten<br />

Rechnungen müssen zusätzlich<br />

alle Nachweise – wie etwa Zertifikat und<br />

Prüfprotokoll – aufbewahrt werden.<br />

Zusatzinfos<br />

Die ibi-Informationsveranstaltung wird<br />

noch in folgenden Städten durchgeführt:<br />

❚ 7. April 2011 bei der IHK Regensburg<br />

(geplant: 14 – 17 Uhr, mit Praxisbeispiel<br />

von hefele, Baubeschläge etc.)<br />

❚ 19. Mai 2011 bei der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Berlin, BTZ Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(geplant: 14 – 17 Uhr)<br />

❚ 2. Jahreshälfte in Nürnberg (Infos unter<br />

Tel. 0941 943-1901)<br />

Externe Dienstleister und<br />

Software-Lösungen<br />

Bei der Umstellung auf elektronische<br />

Rechnungsprozesse sind einige rechtliche<br />

Anforderungen zu beachten. Hinzu kommen<br />

in vielen Fällen spezielle Forderungen<br />

der Geschäftspartner, wie beispielsweise die<br />

Ver wendung best<strong>im</strong>mterDatenformate.<br />

Alle diese Anforderungen<br />

selbst<br />

umzusetzen, ist für<br />

kleine und mittlere<br />

Unternehmen in der<br />

Regel zu komplex.<br />

Mittlerweile existiert<br />

jedoch eine Reihe von Software-Lösungen<br />

und externen Dienstleistern.<br />

Nach einer Vorauswahl wurden Anbieter<br />

von ibi research persönlich kontaktiert. Zusätzlich<br />

wurde auf der<br />

Sabine Pur gibt einen Marktüberblick.<br />

Projekt-Website und<br />

einschlägigen Internet-<br />

Portalen (z. B. www.<br />

rechnungsaustausch.<br />

org) auf das Projekt<br />

hingewiesen, um möglichst<br />

allen relevanten<br />

Anbietern die Möglichkeit<br />

zu geben, sich<br />

an der Erstellung des<br />

Thomas Zoller<br />

nutzt eRechnungen<br />

erfolgreich<br />

<strong>im</strong> eigenen Unternehmen.<br />

Marktüberblicks zu<br />

beteiligen. Die Anbieter<br />

erhielten einen<br />

Fragebogen zur Erfassung<br />

ihrer Lösung.<br />

Die Angaben <strong>im</strong> Marktüberblick beruhen<br />

also auf den Infos, die die Anbieter selbst<br />

gemacht haben. Neben Informationen zur<br />

Lösung werden der Rechnungsversand und<br />

-empfang, die Formen des Datenaustauschs,<br />

die Systemintegration sowie die angebotenen<br />

Services und die anfallenden Kosten<br />

betrachtet.<br />

Lösungen auch für kleine<br />

Unternehmen<br />

Der Nutzen der Einführung elektronischer<br />

Rechnungen kann sich erst voll entfalten,<br />

wenn die kleinen und mittleren Geschäftspartner<br />

in den elektronischen Rechnungsaustausch<br />

mit einbezogen werden. Die meisten<br />

Dienstleister bieten eine Abrechnung<br />

nach Anzahl der Transaktionen an. Diese ist<br />

besonders geeignet für Unternehmen mit<br />

geringem Rechnungsaufkommen. Mit den<br />

angebotenen Leistungen für Rechnungsversender<br />

und -empfänger kann der Prozeß<br />

des elektronischen Rechnungsaustauschs<br />

vereinfacht werden. Fast alle Dienstleister<br />

bieten qualifizierte elektronische Signatur,<br />

Archivierung und Formatumwandlungen<br />

an. Zudem wird der Rechnungsempfänger<br />

bei vielen Lösungen von seinen<br />

Prüfpflichten entlastet. Rechnungen<br />

können auf unterschiedlichen Wegen<br />

übermittelt werden. Viele Dienstleister<br />

bieten zusätzlich die Möglichkeit,<br />

Rechnungen per Post an den Empfänger<br />

zu senden. Auch der Empfänger<br />

kann mit Hilfe eines Scan-Services<br />

papierhafte Rechnungen entgegennehmen,<br />

ohne seinen Ablauf der elektronischen<br />

Rechnungsbearbeitung zu stören.<br />

Im nächsten Schritt soll untersucht werden,<br />

was die Akzeptanz der elektronischen<br />

Rechnungsabwicklung – speziell bei kleinen<br />

und mittleren Unternehmen – beeinflußt.<br />

Welche Faktoren sind für die Einführung<br />

elektronischer Rechnungsprozesse relevant?<br />

Alle veröffentlichten Teile der Informationsreihe<br />

stehen unter www.elektronischerechnungsabwicklung.de<br />

kostenlos zur<br />

Verfügung. Hier findet sich auch ein<br />

Podcast, der einen Einblick in das Thema<br />

„Elektronische Rechnungen“ gibt.


I m Oktober 1995 lautete ein berühmtes<br />

Zitat in der amerikanischen Zeitschrift<br />

Byte: „There’s gold in your data,<br />

but you can’t see it.“ Dieses bis heute<br />

gültige Phänomen liegt sicherlich nicht<br />

am eingeschränkten Sehvermögen von<br />

IT-Nutzern, sondern an den exponentiell<br />

wachsenden Datenmengen, die mit<br />

konventionellen Methoden nicht mehr<br />

ausgewertet werden können …<br />

Wir rechnen mit der weltweiten Verdopplung<br />

des Datenvolumens alle 20 Monate,<br />

gehen aber davon aus, daß nur 5 bis 10<br />

Prozent dieser Daten für die notwendigen<br />

Analysen, die der Markt in <strong>im</strong>mer kürzer<br />

werdenden Zyklen erfordert, zugänglich<br />

sind. Nach einer Studie der<br />

University of Berkeley aus<br />

dem Jahre 2002 wird in jedem<br />

Jahr eine Datenmenge<br />

von 1 Exabyte (1018 Byte)<br />

generiert. In jeweils drei<br />

Jahren erzeugen wir mehr<br />

Daten als in der gesamten<br />

Menschheitsgeschichte.<br />

Business<br />

Intelligence<br />

Wie kann der Trend zum<br />

Datenchaos gestoppt werden?<br />

Bereits in den 1960er-<br />

Jahren gab es Bestrebungen,<br />

der damals noch erheblich<br />

entspannteren Situation<br />

mit Mitteln der sogenanntenManagement-Informationssysteme<br />

(MIS) zu<br />

begegnen. Ab 1990 schuf<br />

Bill Inmon mit dem Data<br />

Warehousing einen bis heute<br />

überzeugenden Lösungsansatz. Seitdem<br />

rückt ein Begriff in das wachsende Interesse<br />

von IT-Spezialisten und -Nutzern: Business<br />

Intelligence. Der IBM-Mitarbeiter Hans<br />

Peter Luhn kreierte bereits 1958 diesen<br />

Begriff. In enger Anlehnung an Howard<br />

Dresner, Gartner Group, kann Business<br />

Intelligence (BI) treffend als Prozeß der<br />

Transformation von Daten in Information<br />

und von Information in Wissen bezeichnet<br />

werden, wobei Business Intelligence nur<br />

dann erfolgreich ist, wenn der Einsatz strikt<br />

darauf abzielt, den Entscheidungsprozeß<br />

<strong>im</strong> Unternehmen opt<strong>im</strong>al zu unterstützen.<br />

Inmon’s Data-Warehouse-Ansatz schafft ein<br />

konsistentes, <strong>im</strong> Idealfall unternehmensweites<br />

Datenlager, auf dem zwei unterschiedliche<br />

Auswertungsmethoden aufsetzen<br />

können: OLAP (Online Analytical Processing)<br />

und Data Mining. Während OLAP<br />

datenorientiert vorgeht, ist Data Mining<br />

auf die Entdeckung neuen Wissens ausge-<br />

richtet. Bild 1 weist auf die best<strong>im</strong>menden<br />

Charakteristika der beiden Methoden hin<br />

und deutet einen überlappten Bereich an,<br />

Business Intelligence …<br />

… wird mobil<br />

von Prof. Dr. Klaus Kruczynski, Hochschule für Technik,<br />

Wirtschaft und Kultur, Leipzig*<br />

der zum Beispiel auf dem Gebiet der Warenkorbanalyse<br />

anzutreffen ist. Nach Gartner-<br />

Befragungen von ca. 1500 IT-Chefs in mehr<br />

als 40 Ländern nach den<br />

in einem bevorstehenden<br />

Jahr zu erwartenden<br />

IT-Trends stand für die<br />

Jahre 2006 bis 2009<br />

bei den Technologie-<br />

Prioritäten Business-<br />

Intelligence an erster<br />

Stelle. Diese Platzierung<br />

war deutlicher Ausdruck für die hervorragende<br />

Praxisbedeutung von BI. Im Vorjahr<br />

wurde Business Intelligence u. a. von Cloud<br />

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S p e c i a l<br />

Computing überholt und fand sich am<br />

Ende auf Platz 5. Auch 2011 hat Cloud<br />

Computing die Spitzenposition erobert.<br />

Heißt das, daß Business Intelligence in den<br />

Hintergrund verfügbarer oder anzustrebender<br />

IT-Lösungen gedrängt wird?<br />

Mit Sicherheit ist genau das<br />

Gegenteil der Fall. BI ist in den<br />

meisten Unternehmen in großer<br />

Breite eingeführt worden und<br />

gehört ganz selbstverständlich<br />

zum Business-Alltag. Deshalb<br />

kommt es heute darauf an, rechtzeitig zu<br />

wissen, in welchen Richtungen sich BI<br />

vervollkommnen wird. Hierbei zeichnen<br />

sich vier zukunftssichere<br />

Trends ab:<br />

z Analyse unstrukturierter<br />

Daten,<br />

z Stärkerer Fokus auf vorausschauende<br />

Analysen<br />

(Predictive Analytics),<br />

z BI als Anwendung für<br />

Cloud Computing,<br />

z Mobile Business Intelligence<br />

(Mobile Intelligence).<br />

Im Folgenden wird der<br />

Schwerpunkt auf Mobile<br />

Intelligence gelegt.<br />

Computer-<br />

Technologie-<br />

Zyklen<br />

Der mittlerweile 70-jährige<br />

Weg zu mobilen<br />

Computer-Applikationen<br />

ist zunächst durch die<br />

bekannten Computergenerationen<br />

gepflastert, die in Tabelle 1<br />

in Erinnerung gerufen werden sollen. Die<br />

bisherige Entwicklung wird von einigen<br />

Tabelle 1:<br />

Generation Zeitraum Bauelemente / Merkmale<br />

1 1945-1954 Röhrenrechner; ENIAC als erster Elektronenrechner<br />

(1946)<br />

2 1955-1964 Einsatz von Transistoren und Magnetbändern<br />

3 1965-1974 Einsatz von integrierten Schaltkreisen<br />

4 ab 1975 Einsatz von hochintegrierten Schaltkreisen<br />

Autoren bis zur 5. bzw. 6. Generation<br />

weitergeführt. Allgemein anerkannt ist die<br />

Wirkung des Mooreschen Gesetzes, nach<br />

17


c o m p u t e r n<br />

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S p e c i a l<br />

Business Intelligence …<br />

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… i wird m H mobil @ n d w e r k<br />

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S p e c i a l<br />

dem mit der Verdopplung der Komplexität<br />

der integrierten Schaltkreise und der damit<br />

gesteigerten Prozessorleistung noch bis zum<br />

Jahre 2029 gerechnet werden kann.<br />

Wie in Bild 2 demonstriert<br />

wird, kann die Historie der<br />

Computerentwicklung anschaulicher<br />

dargestellt werden,<br />

wenn in Übereinst<strong>im</strong>mung<br />

mit dem „Mobile Internet<br />

Report“ von Morgan Stanley,<br />

Dezember 2009, anstelle der<br />

Generationen Computer-Technologiezyklen<br />

eingeführt werden.<br />

In einem Zeitraum von<br />

50 Jahren können in diesem<br />

Sinne folgende Computing-<br />

Zyklen unterschieden werden:<br />

Mainframe – Mini – Personal<br />

– Desktop Internet und Mobile<br />

Internet. Die blauen Kreise sollen trotz der<br />

von der Realität abweichenden linearen<br />

Darstellung – die reale Entwicklung verläuft<br />

exponentiell – die in diesem Zeitraum zu<br />

verzeichnende erstaunliche Steigerung der<br />

Anzahl der jeweiligen technologischen<br />

Produkte verdeutlichen.<br />

Wenn wir bei Mainframes (Großrechner)<br />

von einer Stückzahl ≤ 1 Million ausgehen,<br />

setzen wir in der Ära der Personal Computer<br />

bereits 100 Millionen Einheiten an und<br />

gelangen be<strong>im</strong> Mobile Internet Computing<br />

zu einem Produktvolumen <strong>im</strong> Milliardenbereich.<br />

Die Entwicklung der Computer-<br />

Technologiezyklen geht einher mit der<br />

Veränderung und Vervollkommnung der<br />

Nutzerschnittstellen (User Interfaces) zwischen<br />

den menschlichen Nutzern und den<br />

Tabelle 2<br />

User Interface<br />

18<br />

Merkmale der Kommunikation mit dem<br />

Computer<br />

CLI Command-Line Interface: Eingabe von<br />

Befehlen über eine Tastatur<br />

NLI Natural Language Interface: Spracheingabe<br />

GUI Graphical User Interface: Mausbedienung<br />

über Menüs und Icons<br />

NUI Natural User Interface: Navigation auf<br />

berührungssensitiven Touch Screens<br />

durch Wischen, Vergrößern/Verkleinern<br />

von Ansichten mit zwei Fingern etc.<br />

<strong>Computern</strong>. Wesentliche Merkmale der<br />

User Interfaces werden in Tabelle 2 zusammengefaßt.<br />

Ordnet man den Computer-<br />

Technologiezyklen best<strong>im</strong>mte Typen der<br />

Business Intelligence zu, weist Bild 2 auf<br />

die großen Veränderungen und Herausforderungen<br />

hin, die sich seit der Einführung<br />

des Data Warehousing bereits ergeben ha-<br />

ben. Im Zusammenhang mit der durch die<br />

Einführung von Web 3.0 zu erwartenden<br />

semantischen Ausgestaltung des Internets<br />

stehen weitere Qualitätssprünge bevor.<br />

Aktuelle Marktentwicklung in<br />

der Phase des Mobile Internet<br />

Computing<br />

Die sich bereits abzeichnende Ära der<br />

Mobile Intelligence ist ohne die explosionsartige<br />

Entwicklung der technischen<br />

Möglichkeiten und der marktwirksamen<br />

Popularität der mobilen Endgeräte (Mobiltelefone,<br />

Sub-Notebooks, Personal Digital<br />

Tabelle 3<br />

Mobiles Betriebssystem Ausgewählte Merkmale<br />

Assistants, Smartphones, Tablet-Computer<br />

u. a.) nicht denkbar. Deshalb soll an dieser<br />

Stelle in kompakter Form auf die aktuelle<br />

Marktentwicklung eingegangen werden.<br />

Internationale Statistiken beurteilen in der<br />

Regel nicht spezielle Geräte, sondern die<br />

übergreifenden mobilen Betriebssysteme,<br />

die in diesen Geräten zum Einsatz kommen.<br />

Tabelle 3 verschafft einen konzentrierten<br />

Überblick über die<br />

relevanten Systeme.<br />

In den Bildern 2b bis 4 werden<br />

sowohl Entwicklungstendenzen,<br />

als auch Marktanteile der<br />

weltweit verkauften Smartphones<br />

auf der Basis von Gartner-<br />

Angaben für das Jahr 2010<br />

(Vergleich der Quartale 1 und<br />

3) zum Ausdruck gebracht.<br />

An der Spitze liegen Symbian,<br />

Android, Apple iOS und RIM.<br />

Allerdings gibt es interessante<br />

Verschiebungen:<br />

z Symbian bleibt noch auf Platz 1, büßt<br />

aber Anteile ein.<br />

z Android rückt von Position 4 auf 2 vor<br />

und schickt sich an, Symbian zu überholen.<br />

z RIM (BlackBerry) fällt von Position 2 auf<br />

4 zurück.<br />

Symbian Open-Source-Plattform unter der Regie von Nokia<br />

Android Von der Open Headset Alliance auf Basis des Linux Kernel<br />

2.6 entwickelte System-Plattform, die von wichtigen Herstellern,<br />

z. B. Google und Samsung, benutzt wird<br />

Apple iOS Seit Juni 2010 von Apple eingesetztes mobiles Betriebssystem<br />

mit Multi-Touch-Sensorik für iPhone, iPad und iPod<br />

RIM Das bekannteste System des kanadischen Herstellers<br />

Research in Motion (RIM) ist BlackBerry, das sich durch<br />

seine E-Mail-Funktionalität auszeichnet.<br />

Windows Mobile Microsofts aktuelles System Windows Phone 7 enthält<br />

weiterhin kompakte Office-Anwendungen und wurde in<br />

Richtung Multi-Touch-Sensorik stark überarbeitet.<br />

Linux Umfassendes Open-Source-Betriebssystem für unterschiedliche<br />

Hardware


z Apple behauptet Platz<br />

3 mit ansteigender Tendenz.<br />

Da in der gegenwärtigenEntwicklungsetappe<br />

von Mobile Intelligence<br />

das einschlägige<br />

Lösungsportfolio eindeutig<br />

von MicroStrategy<br />

best<strong>im</strong>mt wird und<br />

MicroStrategy neben<br />

BlackBerry Smartphone<br />

vor allem auf Apples<br />

iPhone und iPad setzt<br />

– darauf wird später<br />

eingegangen –, sollen an<br />

dieser Stelle noch einige<br />

spezielle Angaben zu<br />

Apple-Verkaufszahlen<br />

gemacht werden.<br />

Es kann davon ausgegangen<br />

werden, daß<br />

Apple <strong>im</strong> Jahre 2010<br />

etwa 36 Millionen iPhones<br />

verkauft hat; das<br />

sind 40 Prozent mehr<br />

als <strong>im</strong> Vorjahr. Bei den<br />

Tablet-PCs der ersten<br />

Generation, den iPads,<br />

konnten ca. 11 Millionen<br />

Geräte abgesetzt werden. In diesem Jahr<br />

sind mit dem iPhone 5 und iPad 2 neue Produkte<br />

zu erwarten, die die weltweit zu beobachtende<br />

„Applemania“ weiter ankurbeln<br />

werden. Apple plant, den iPhone-Verkauf<br />

<strong>im</strong> Jahre 2011 auf 48,5 Millionen Geräte<br />

zu erhöhen. Im Mobile Application Survey<br />

II, <strong>im</strong> Dezember 2010 von MicroStrategy<br />

publiziert, wird u. a. die Frage gestellt,<br />

welche mobilen Anwendungen in den mehr<br />

als 2000 weltweit befragten Unternehmen<br />

in den nächsten zwei Jahren zum Einsatz<br />

kommen werden. Bild 5 zeigt nachdrücklich,<br />

daß Business Intelligence mit Abstand<br />

das mobile Anwendungsszenario best<strong>im</strong>mt.<br />

Desktop- / Notebook-PC<br />

vs. Tablet-PC<br />

Mit dem Tablet-PC gibt es erstmalig eine<br />

praktikable Alternative zu den vertrauten<br />

PC-Modellen. Verbraucher halten verstärkt<br />

Ausschau nach der neuen Technik, und<br />

wenn ein Haushalt bereits über eine gute<br />

PC-Ausstattung verfügt, wird bei weiteren<br />

Beschaffungen häufig<br />

ein Tablet-Modell favorisiert.<br />

Auf der Internationalen<br />

Consumer<br />

Electronics Show CES,<br />

die <strong>im</strong> Januar 2011<br />

in Las Vegas stattfand,<br />

wurden über 80 Tablets<br />

präsentiert. Mit<br />

iPad-Klonen und vielversprechendenNeuentwicklungen<br />

ist ein<br />

Großangriff auf Apple<br />

<strong>im</strong> Gange. Apple selbst<br />

war auf der CES nicht<br />

vertreten und wartet<br />

lieber auf die Vorstel-<br />

lung seines iPad2, die für das Frühjahr<br />

2011 angekündigt ist. An dieser Stelle sei<br />

daran erinnert, daß ein Notebook ≤ 3 kg<br />

wiegt und eine Batterielaufzeit von 3 bis 4<br />

Stunden hat, während ein iPad nur 700 g<br />

auf die Waage bringt und bis zu 10 Stunden<br />

batteriebetriebsfähig ist. Hinzu kommt die<br />

universelle Portabilität des iPad, die be<strong>im</strong><br />

Notebook nur eingeschränkt vorhanden ist.<br />

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Während der Tablet-PC für solche Nutzer<br />

sofort interessant ist, die IT-Content in<br />

Form von Texten, Grafiken, Videos etc.<br />

konsumieren, bleibt der Desktop-PC das<br />

überlegene Werkzeug für die Produzenten<br />

von IT-Content. Business Intelligence<br />

braucht sowohl den Desktop- als auch den<br />

Tablet-PC.<br />

Mobile Intelligence<br />

Erfolgreiche Geschäftstätigkeit bedingt<br />

fundierte kundenbezogene Entscheidungen,<br />

auch wenn sie <strong>im</strong>mer kurzfristiger und<br />

zudem in einem globalen Umfeld gefällt<br />

werden müssen. Ohne den Einsatz von<br />

Business Intelligence kann dieser Herausforderung<br />

nicht mehr entsprochen werden.<br />

Jedoch muß es gelingen, der erhöhten Mobilität<br />

des Business durch die Verbindung<br />

von BI mit mobiler Computertechnologie<br />

in effizienter Weise Rechnung zu tragen.<br />

Mobile Intelligence ist das verfügbare<br />

Ergebnis der in jüngster Zeit geleisteten<br />

Synergieanstrengungen, die sich vor allem<br />

auf OLAP konzentrieren. Bild 6 soll an<br />

Hand einer Dashboard-Kombination, die<br />

mit Hilfe einer App von MicroStrategy<br />

auf einem iPad ausgegeben wurde, einen<br />

nachvollziehbaren Eindruck von der Attraktivität<br />

der Mobile Intelligence vermitteln.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, daß die hervorragend<br />

visualisierten Kennzahlen dem<br />

mobilen Nutzer und gegebenenfalls seinen<br />

Verhandlungspartnern online, zeitnah und<br />

komfortabel zur Verfügung stehen.<br />

MicroStrategy schätzt ein,<br />

daß Mobile Intelligence der<br />

konventionellen Desktop<br />

Intelligence um einen Faktor<br />

von 400 überlegen ist:<br />

1. Erhöhung der Nutzerpopulation<br />

<strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Desktop Computing:<br />

Faktor 10.<br />

2. Ausweitung der Informationsinhalte<br />

sowohl bei<br />

privater als auch beruflicher<br />

Nutzung, bedingt durch<br />

mobile 24-Stunden-Verfügbarkeit:<br />

Faktor 10.<br />

3. Steigerung der indivi-<br />

19


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Business Intelligence …<br />

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… i m wird H mobil @ n d w e r k<br />

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S p e c i a l<br />

duellen Anfragerelevanz durch die kreative<br />

Multi-Touch-Screen-Funktionalität des<br />

Natural User Interface: Faktor 4.<br />

Auf Grund des nachgewiesenen Potentials,<br />

das durch Mobile Intelligence praxiswirksam<br />

wird (vgl. dazu auch die Aussage von<br />

Bild 5), ist es nicht verwunderlich, daß nach<br />

einer aktuellen internationalen Erhebung<br />

von MicroStrategy 83 Prozent der befragten<br />

Unternehmen innerhalb der nächsten zwei<br />

Jahre Mobile Intelligence <strong>im</strong> aktiven Einsatz<br />

haben werden. Interessant ist, daß sich von<br />

den Unternehmen, die auf Mobile Intelligence<br />

setzen, bei der konkreten Implementierung<br />

62 Prozent hin zu Apple iPhone<br />

und 55 Prozent zu Apple iPad orientieren.<br />

20<br />

Mobile Intelligence mit<br />

MicroStrategy<br />

MicroStrategy gehört zu den renommierten<br />

Anbietern von BI-Lösungen und zeichnet<br />

sich dadurch aus, daß das Unternehmen<br />

<strong>im</strong> Unterschied zu den Herstellern solcher<br />

Konkurrenzprodukte wie Business Objects<br />

(heute zu SAP gehörend), Cognos<br />

(heute Teil von IBM) oder Hyperion<br />

(von Oracle aufgekauft) eigenständig am<br />

Markt agiert. Gartner’s Magic Quadrant<br />

für Business Intelligence 2010, der in<br />

Bild 8 widergespiegelt wird, plaziert<br />

MicroStrategy <strong>im</strong> Leader-Quadranten.<br />

Seit 15 Jahren basieren MicroStrategys<br />

BI-Lösungen auf einer relationalen<br />

OLAP-Architektur (ROLAP), die dank<br />

großer Skalierbarkeit und hoher Interaktivität<br />

in sehr umfangreichen Data<br />

Warehouses, deren Datenvolumina <strong>im</strong><br />

Petabyte-Bereich liegen, überlegen <strong>im</strong><br />

Vergleich zu anderen Architekturen ist.<br />

Die aktuelle Softwareversion 9.3 ermög-<br />

licht eine integrierte unternehmensweite<br />

BI-Landschaft, in die das Gesamtunternehmen,<br />

Abteilungen und Unterabteilungen<br />

einbezogen werden können. Bekannte<br />

Stärken von MicroStrategy, die den Output<br />

für den Nutzer betreffen, sind pixelgenaue<br />

Reports, integrierte Dashboards und die<br />

hervorragende Unterstützung von Mobile<br />

Intelligence.<br />

Die praxiswirksame Umsetzung von Mobile<br />

Intelligence ist in MicroStrategy Mobile<br />

konzentriert. Eine interaktive Benutzeroberfläche<br />

dient der Überwachung,<br />

dem Reporting und<br />

der Analyse vorzugsweise auf<br />

Apple iPhone-, iPad- und<br />

BlackBerry-Geräten. Bereits<br />

generierte Reports können<br />

in jeweils aktualisierter Form<br />

abonniert werden. Der neueste<br />

Softwarestand ermöglicht<br />

Multitasking auch für den<br />

mobilen BI-Betrieb. MicroStrategy<br />

bietet sowohl auf<br />

www.microstrategy.de/gratismobilebi als<br />

auch <strong>im</strong> Apple-Store 25 Apps zum kostenlosen<br />

Download an und fördert Mobile BI zusätzlich<br />

durch eintägige Gratis-Schulungen.<br />

Mobile Intelligence profitiert von kleineren,<br />

schnelleren, intelligenteren und nutzerfreundlicheren<br />

Geräten und fördert nach<br />

Expertenmeinung den Unternehmenserfolg.<br />

MicroStrategy selbst ist von dieser<br />

Wechselwirkung überzeugt: Das Unternehmen<br />

hat <strong>im</strong> September vergangenen Jahres<br />

1100 iPads für sein Management und den<br />

Vertrieb eingesetzt, und 700 weitere Tablets<br />

sollen noch beschafft werden.<br />

AL-1035 von Sharp:<br />

Portabler<br />

Multifunktionsprinter<br />

Ende Januar hat Sharp die Besucher der<br />

Frankfurter Konsumgütermesse Paperworld<br />

mit einem ultrakompakten Multifunktions-<br />

Laserprinter überrascht.<br />

Der <strong>im</strong> Sommer auf<br />

den deutschen Markt<br />

kommende AL-1035<br />

verspricht dank heraus-<br />

5,5 Kilogramm<br />

leicht ist der Laserprinter<br />

AL-1035<br />

<strong>im</strong> Aktenkoffer-<br />

Format.<br />

klappbarem Henkel und lediglich 5,5 Kilogramm<br />

einen sehr flexiblen Einsatz – mal<br />

<strong>im</strong> Büro oder Besprechungsz<strong>im</strong>mer, mal <strong>im</strong><br />

Homeoffice oder Baucontainer, aber auch<br />

auf einer Gewerbeschau oder vor Ort be<strong>im</strong><br />

Kunden. Mit 407x288x123 mm ist er etwa<br />

so groß wie ein Aktenkoffer und paßt locker<br />

in jeden Kofferraum. Dennoch kann er mit<br />

einem Papiervorrat von 50 Blatt aufwarten<br />

und schafft eine Druckauflösung von 600<br />

x 600 dpi. Zudem lassen sich Dokumente<br />

und Fotos farbig mit 300 x 300 dpi scannen<br />

und direkt auf einen USB-Stick speichern.<br />

Das Gerät hat hierzu einen Standard-USB-<br />

2.0-Port – der zweite dient in umgekehrter<br />

Richtung zum Anschluß des Multifunktionsgeräts<br />

an einen PC. Im Copy-Modus<br />

lassen sich in einem Arbeitsgang bis zu 9<br />

Kopien ausdrucken – auf Wunsch auch mit<br />

50, 70 oder 141 Prozent.<br />

Schließlich hat der AL-1035 wie alle aktuellen<br />

Multifunktionsgeräte von Sharp<br />

eine ID-Card-Copy-Funktion für den<br />

aufeinanderfolgenden Scan von zweiseitigen<br />

Visitenkarten – anschließend werden<br />

dann beide Kartenseiten untereinander auf<br />

ein Blatt gedruckt. Die kompakte Toner-<br />

Cartridge des Druckers soll es wahlweise mit<br />

einer Kapazität für 1000 oder 2000 Seiten<br />

geben, und die Trommel-Cartridge soll auf<br />

8000 Seiten ausgelegt sein. Als geplante<br />

unverbindliche Preisempfehlung nannte<br />

Sharp für diesen echten Mini-Allrounder<br />

299 Euro (inkl. MwSt.).<br />

Weitere Infos: www.sharp.de


N icht nur für regelmäßige Datenbackups<br />

und als Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Archiv eignet sich die LinkStation Pro<br />

Duo. Der vielseitige Netzwerkspeicher<br />

ist wahlweise mit 2 oder 4 TB lieferbar<br />

und erweist sich als sehr genügsam. Die<br />

<strong>Computern</strong> <strong>im</strong> H@ndwerk hat das kleine<br />

Universaltalent getestet ...<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Obwohl die LinkStation Pro Duo locker in<br />

fast jedes Regal paßt, kann sie so manchem<br />

Netzwerk-Server das Wasser reichen und<br />

braucht dabei gewaltig weniger Strom. Die<br />

LinkStation Pro Duo wurde als NAS-<br />

System (Network Attached Storage)<br />

mit wahlweise 2 oder 4 TB<br />

konzipiert. Je nach Ausführung<br />

enthält sie zwei 3,5-Zoll-SATA-<br />

Harddisks mit je 1 oder 2 TB.<br />

Der Anwender kann das System entweder<br />

<strong>im</strong> RAID 0-Modus zugunsten einer hohen<br />

Speicherkapazität betreiben oder als voll<br />

redundantes RAID 1-System mit gespiegelten<br />

Platten.<br />

Die getestete Version hatte zwei Western<br />

Digital-Harddisks WD20EARS mit je<br />

2 TB und 64 MB Cache. Als Herz des<br />

Netzwerkspeichers arbeitet ein Marvell<br />

6282-Prozessor mit 1,6 GHz, der von 512<br />

MB RAM unterstützt wird. Dadurch läßt<br />

sich das System vielfältig nutzen. So können<br />

einzelne Datenordner für den Mitarbeiter-<br />

Schreibzugriff gesperrt werden. Ordner<br />

lassen sich für Windows- und/oder Apple-<br />

Nutzer freigeben. Andere Ordner dienen<br />

der Backup-Datensicherung einzelner PCs.<br />

Hersteller und<br />

Modell<br />

Preis (inkl. MwSt.)<br />

Technische Daten:<br />

Buffalo Linkstation<br />

Pro Duo<br />

Euro 279,99 (2TB), 419,99 (4TB)<br />

Des Weiteren läßt sich ein beliebiger Ordner<br />

als DLNA-/UPnP-Mult<strong>im</strong>ediaserver für<br />

Musik, Fotos und/oder Videos nutzen. Auf<br />

all diese Ordner kann aus Sicherheitsgründen<br />

nicht per Internet zugegriffen werden.<br />

Allerdings lassen sich auch Ordner individuell<br />

für den Web-Zugriff per PC, Mac<br />

und/oder iPhone nutzen und bei Bedarf<br />

dienen weitere Ordner als FTP-Server für<br />

den Daten-Up-/Download durch Kunden.<br />

Die USB-Schnittstelle des Netzwerkspeichers<br />

ist ebenfalls vielseitig nutzbar. So kann<br />

Praxistest<br />

der Inhalt eines USB-Sticks oder einer Digitalkamera<br />

auf Tastendruck in einen Ordner<br />

übertragen werden. Alternativ eignet sich<br />

die USB-Schnittstelle für eine zusätzliche<br />

Backup-Harddisk,<br />

zur Ansteuerung<br />

einer<br />

Internet www.buffalo-technology.de<br />

Geräteart NAS/Netzwerkspeichersystem mit Wechsel-Festplatten<br />

Geräteabmessungen 86x127x204 mm (1,7 kg)<br />

Speichermedien 2 SATA-Harddisks mit je 1 TB bzw. 2 TB<br />

Schnittstellen LAN bis 1000 MBit/s (RJ-45), USB 2.0 (u.a. Drucker/zus. Festplatte)<br />

Lesegeschwindigkeit bis zu 74 MB/s<br />

Leistungsaufnahme Durchschnittlich 17 Watt<br />

Stromversorgung externes Kompaktnetzteil 12 V / 4 A<br />

Datenspeicherungsmodi RAID 0 (2 TB bzw. 4 TB) oder RAID 1 (gespiegelt 1 TB bzw. 2 TB)<br />

Wichtigste Betriebsmodi Datenbackup Novastor (mit 5 PC-Benutzerlizenzen), DLNA-/<br />

UPnP-Media-Server, WebAccess via Webbrowser oder per iPhone/<br />

iPad, DirectCopy-Funktion für Digitalkameras oder USB-Speicher<br />

medien, FTP-Server, USB-Drucker-Server<br />

Unterst. Betriebssyst. Windows 2000 oder höher, Windows Server 2003/2008, Mac OS<br />

X 10.3.9 oder höher<br />

USV-Stromversorgung<br />

oder<br />

zum Einsatz der<br />

LinkStation Pro<br />

Duo als Drucker-Server.<br />

Einfache Konfiguration<br />

Die Erst-Inbetriebnahme<br />

ist<br />

erfreulich einfach<br />

und die<br />

Konfiguration<br />

erfolgt bequem<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H S a p r e d c w i a l r e<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a r d w a r e<br />

per Web-Interface mit Password-Schutz<br />

– aus Sicherheitsgründen aber nur <strong>im</strong> Firmennetz.<br />

Das Web-Interface arbeitet noch<br />

relativ langsam und könnte auch übersichtlicher<br />

gestaltet sein – laut Buffalo kommt<br />

aber demnächst ein kostenloses Firmware-<br />

Update, mit dem auch noch ein paar kleine<br />

3/11<br />

Testurteil: GUT<br />

LinkStation Pro Duo von 3/11 Buffalo:<br />

Sparsamer Netzwerkspeicher<br />

Testurteil:<br />

SEHR GUT<br />

Kinderkrankheiten<br />

behoben<br />

werden sollen.<br />

Im Praxistest<br />

wurden von<br />

einem etwas<br />

älteren Laptopdurchschnittlich<br />

8,7 Megabyte pro<br />

Sekunde auf dem<br />

NAS-System gespeichert<br />

– je nach<br />

Rechner und Netzwerk<br />

sollen 20 bis<br />

25 MB pro Sekunde<br />

möglich sein und<br />

für den Lesezugriff<br />

rund 50 MB pro Sekunde.<br />

Im Arbeitsbetrieb<br />

betrug die<br />

Leistungsaufnahme<br />

zehn bis 14 Watt<br />

und selbst be<strong>im</strong> Schreiben stieg sie selten<br />

über 16 Watt. Im Auto-Betrieb fährt der<br />

Netzwerkspeicher in den Schlafzustand<br />

mit nur 0,6 Watt, nachdem der letzte PC<br />

<strong>im</strong> Netz für mindestens fünf Minuten<br />

abgeschaltet bleibt. Alternativ gibt es eine<br />

zeitgesteuerte Aktivierung und Deaktivierung<br />

mit drei programmierbaren T<strong>im</strong>ern.<br />

Dabei liegt der Stromverbrauch unter 4<br />

Watt. Im typischen Mischbetrieb mit 8<br />

Stunden Ruhepause pro Tag bleibt die<br />

Leistungsaufnahme pro Jahr noch unter<br />

100 Kilowattstunden und damit weit unter<br />

25 Euro.<br />

Die flexibel einsetzbare LinkStation Pro<br />

Duo ist für kleine Betriebe eine attraktive<br />

Alternative zu einem konventionellen Datenserver.<br />

Sie kann mit günstigen Anschaffungskosten<br />

und einem extrem niedrigem<br />

Stromverbrauch aufwarten.<br />

21


22<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

E<br />

i m H @ n d w e r k<br />

insatz <strong>im</strong> Ernstfall: CiH-Autor Kurt<br />

Astel begleitete Estrichlegemeister<br />

Kasey Özedemir, Chef der ESBO Estrich &<br />

Putz GmbH in Wassertrüdingen, mit dessen<br />

Mitsubishi Canter bei Eis und Schnee<br />

durch das winterliche Bayern.<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Das Autoradio verhieß nichts Gutes. Die<br />

Wettermeldungen wurden <strong>im</strong>mer düsterer.<br />

Eis, Schnee, Unfälle, Staumeldungen. Bereits<br />

auf dem Weg nach Wassertrüdingen<br />

wurde klar: Das wird heute kein Kaffeekränzchen.<br />

Der ADAC-Abschleppdienst<br />

beruhigt neben gelb blinkenden Lichtern<br />

eine Frau, deren Ford Focus gerade in den<br />

Straßengraben geschlittert ist. Ein paar Kilometer<br />

weiter Sirenen, gesperrte Straßen.<br />

Fußgänger sieht man kaum. Doch nicht<br />

jeder <strong>Handwerk</strong>er ist <strong>im</strong> Winter ohne<br />

Aufträge. Herr Özdemir begrüßt uns mit<br />

freundlichem Lächeln schon vor seinem<br />

modernen Büro und kommt uns entgegen.<br />

Der Schnee auf seinem Mitsubishi Canter<br />

wartet darauf, samt Material und Baugeräten<br />

zur Baustelle nach Fürth gefahren zu<br />

werden.<br />

Kasey Özdemir hat einen Mitsubishi Canter<br />

6C15, mit dem er sehr zufrieden ist. Herr<br />

Barth von der Da<strong>im</strong>ler-Pressestelle (die<br />

Da<strong>im</strong>ler AG hält inzwischen fast 90 % des<br />

Unternehmens Mitsubishi Fuso) erklärt: 6<br />

steht für ca. 6 t zulässiges Gesamtgewicht,<br />

C bedeutet Comfort-Fahrerhaus (= breiteres<br />

Fahrerhaus) und 15 bedeutet ca. 150 PS.<br />

Barth: „Im 7,5-Tonner-Bereich haben wir<br />

die höchste Nutzlast <strong>im</strong> Markt. Das ist ein<br />

wichtiger Faktor.“ Wassertrüdingen grenzt<br />

zwar scharf ans Schwäbische, ist aber gerade<br />

mal noch Teil von Mittelfranken und<br />

somit von Bayern (Landkreis Ansbach).<br />

Das ehemalige Markgrafenstädtchen mit ca.<br />

6000 Einwohnern liegt an der Ferienstraße<br />

„Alpen – Ostsee“.<br />

Traditionsreicher<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

Gleich muß er los zur Baustelle, doch Herr<br />

Özdemir bittet uns noch kurz herein. Ein<br />

echter Familienbetrieb. Frau Özdemir ist<br />

Sekretärin, Buchhalterin und Telefonistin<br />

<strong>Handwerk</strong>smeister<br />

Kasey<br />

Özdemir<br />

Gewichtsklassen <strong>im</strong> Überblick<br />

Wirtschaftlichkeit, Robustheit und Wendigkeit<br />

sind wichtige Eigenschaften des<br />

Canter. Das Segment umfaßt zulässige<br />

Gesamtgewichte von 3,5 – 7,5 t.<br />

Anwenderbericht:<br />

Mitsubishi Canter<br />

i n e i n e m .<br />

Gerade ein<br />

Gespräch:<br />

Jemand will<br />

den Bauleiter<br />

sprechen,<br />

m i t d e m<br />

Herr Özedemir<br />

gerade<br />

ein paar Details<br />

erörtert hat.<br />

Der Bauleiter geht ans<br />

Telefon, so hat Herr Özedemir noch<br />

ein paar Minuten für uns Zeit. Sein Unternehmen<br />

hat 10 Mitarbeiter, er ist Mitglied<br />

der <strong>Handwerk</strong>skammer Nürnberg und der<br />

Innung Ansbach. Zement und Dämmstoffe<br />

sind sein Metier. Neubauten, Mehrfamilienhäuser.<br />

Gegründet wurde das<br />

<strong>Handwerk</strong>sunternehmen vor über<br />

30 Jahren von Kasey Özdemirs Vater,<br />

Kerngeschäft: Estrichlegerhandwerk.<br />

Vor 10 Jahren hat Kasey Özdemir<br />

auch den Stukkateurmeister gemacht<br />

und leitet seit 2005 das Unternehmen.<br />

Früher übernahm er Aufträge<br />

sogar in Berlin, doch das Baugeschäft<br />

dort ist hart. Noch heute hätte Herr<br />

Özdemir Geld zu bekommen, das er<br />

wohl nie mehr sehen wird. Zuverlässig<br />

dagegen ist sein Canter. Kasey Özdemir:<br />

„Wir fahren seit über 20 Jahren<br />

Canter. Er ist einfach zu handhaben<br />

wie ein PKW. Nicht kompliziert,<br />

nicht reparaturanfällig, sondern handlich<br />

und leicht. Meine Leute fahren ihn gern.“<br />

3,5 t Segment: ❚ 2 Fahrerhaustypen<br />

(Standard und Komfort) als Einzel- oder<br />

Doppelkabine ❚ 4 verschiedenen Radstände<br />

von 2.500 mm bis 3.850 mm ❚ Der neue<br />

3S13 verfügt über eine um 180 kg erhöhte<br />

Nutzlast ❚ Große Doppelkabine für bis zu<br />

7 Insassen ❚ 96 kW (130 PS) bzw. 107 kW<br />

(145 PS) als Euro 5 Motoren mit EEV-Standard<br />

lieferbar ❚ Scheibenbremsen rundum<br />

❚ ABS (optional) ❚ verschleißfreie Motorbremse<br />

❚ Keine in das Fahrerhaus ragenden<br />

Radkästen schmälern den Fußraum. Kein<br />

Motortunnel erschwert den Durchgang.<br />

Die Anhängelast von bis zu 3.500 kg erleichtert<br />

den Einsatz der Mitarbeiter bei<br />

den europaweit geltenden Führerscheinregelungen.<br />

5,5 t Segment: ❚ 1 Fahrerhaustyp (Standard)<br />

als Einzelkabine ❚ 3 verschiedene<br />

Radstände von 2.500 mm bis 3.350 mm ❚<br />

96 kW (130 PS) als Euro 5-Motor mit EEV-<br />

Standard lieferbar ❚ Scheibenbremsen rundum<br />

❚ ABS ❚ verschleißfreie Motorbremse.


6,5 t Segment:<br />

❚ 1 Fahrerhaustyp<br />

(Komfort)<br />

in 2 Varianten<br />

als Einzel- oder<br />

Doppelkabine ❚<br />

3 verschiedene<br />

Radstände von<br />

2.750 mm bis<br />

3.850 mm ❚ Aufbaulängen<br />

bis zu<br />

5,5 m realisierbar ❚ Große Doppelkabine für<br />

bis zu 7 Insassen ❚ Bis zu 4.100 kg Fahrgestell-Tragfähigkeit<br />

❚ 107 kW (145 PS) bzw.<br />

129 kW (175 PS) als EEV-Motoren erfüllen<br />

die EEV-Norm ❚ Scheibenbremsen rundum<br />

❚ ABS ❚ verschleißfreie Motorbremse<br />

7,5 t Segment: ❚ 1 Fahrerhaustyp (Komfort)<br />

in 2 Varianten als Einzel- oder Doppelkabine<br />

❚ 5 verschiedene Radstände von<br />

2.750 mm bis 4.470 mm ❚ Aufbaulängen<br />

bis zu 6,5 m realisierbar ❚ Die hohe Nutzlastreserve<br />

läßt auch bei Kühlaufbauten<br />

mit Ladebordwand noch viel Platz für das<br />

Ladegut ❚ Große Doppelkabine für bis zu 7<br />

Insassen ❚ 107 kW (145 PS) bzw. 129 kW<br />

(175 PS) als EURO 5 Motoren mit EEV-<br />

Standard lieferbar ❚ Scheibenbremsen rundum<br />

❚ ABS ❚ verschleißfreie Motorbremse<br />

Seit 2007 hat man das Fuso-Vertriebsnetz<br />

in Deutschland zunehmend professionalisiert.<br />

Die bereits bestehende Infrastruktur<br />

wurde integriert und durch zahlreiche<br />

Da paßt was rein:<br />

Der Canter vor der<br />

Baustelle<br />

Niederlassungen<br />

und Vertragspartner<br />

von Mercedes-<br />

Benz gestärkt. Das<br />

Hauptaugenmerk<br />

liegt nun auf Komplettfahrzeugen<br />

und deckt zusammen<br />

mit Charter-<br />

Way ein breites<br />

Programm ab. Das<br />

Rückgrat des Fuso Canter bildet ein stabiler,<br />

von hinten nach vorn gerade durchlaufender<br />

Leiterrahmen. Diese Konstruktion ist<br />

bei Aufbauherstellern sehr beliebt.<br />

Aktion auf der Baustelle<br />

Zurück zu Kasey Özdemir. Der muß jetzt<br />

aber wirklich weg. Die Baustelle wartet.<br />

Wir fahren mit nach<br />

Fürth. Karambolagen<br />

überall. Auf der<br />

Autobahn kreuzen<br />

wir viele blinkende<br />

Lichter. Ein Sprinter<br />

schleppt einen Peugeot<br />

ab. Dann in Fürth:<br />

ein riesiges Neubaugebiet,<br />

Baufahrzeuge,<br />

Der Canter erschien pünktlich<br />

trotz Schnee und Eis<br />

Gerüste, Rohbauten, viel Arbeit. Als wir<br />

aus dem Canter steigen, springen uns zwei<br />

riesige schwarze Hunde entgegen. Könnte ja<br />

jeder kommen. Ein Mann pfeift sie zurück...<br />

Die Mitarbeiter von ESBO entladen aus<br />

Anzeige_KeyAcc_188x80:Layout 1 24.11.2010 10:05 Uhr Seite 1<br />

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c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

dem Canter Zement, Zement und noch<br />

mehr Zement. Dann mit vereinten Kräften<br />

ein beeindruckendes Baugerät. Die Ladung<br />

auf der Pritsche war von einer Plane gut<br />

geschützt. Dann wird die Estrichmaschine<br />

von der Kupplung abgehängt. Schließlich<br />

muß der Zement auch in die oberen Stockwerke<br />

gepumpt werden. 3,5 Tonnen darf<br />

der Canter ziehen.<br />

Wir unterhalten uns mit einem Mitarbeiter<br />

von Herrn Özdemir. Der Canter wurde<br />

2009 geliefert, seitdem keine Probleme.<br />

Es gab mal einen Steinschlag in die Windschutzscheibe<br />

– aber das passiert schon bei<br />

40.000 Kilometern pro Jahr. Styropor ist<br />

auch noch auf der Pritsche,<br />

das hebt die Zuladung<br />

nicht ungemein.<br />

Heute steht hauptsächlich<br />

Estrich auf dem<br />

Programm. Bodenbeläge,<br />

PVC-Böden, Fassadendämmung.<br />

Ein<br />

<strong>im</strong>mer wichtigerer Bereich<br />

sei mittlerweile<br />

die energetische Sanierung, sagt der Mann<br />

von ESBO. Aufträge hat man sogar in<br />

München, <strong>im</strong>merhin eineinhalb Stunden<br />

entfernt. Häufige Ladung: Baustoffe,<br />

Intelligente Mobilität<br />

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Als kompetenter Dienstleister sind wir in der Lage, die komplette Logistik<br />

rund um das Thema Flottenfahrzeug als One-Stop-Solution anzubieten.<br />

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23<br />

23


24<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Anwenderbericht<br />

3/11<br />

Mitsubishi Canter<br />

i m H @ n d w e r k<br />

c o m p u t e r n<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Mauersteine. Da ist ein zuverlässiges Nutzfahrzeug<br />

die halbe Miete. Kasey Özdemir:<br />

„Der Canter ist wendig. Das hilft gerade bei<br />

kleinen Baustellen, auf denen wenig Platz<br />

ist.“ Wir begleiten den Chef noch in den<br />

dritten Stock. Der Estrich dort sieht gut aus.<br />

Nicht betreten. Wir lassen Herrn Özdemir<br />

jetzt endlich arbeiten, er wünscht uns viel<br />

Glück. Wir ihm auch.<br />

Mittlerweile ist Herr König von<br />

Autohaus „Wüst & Weigand“<br />

in Weißenburg eingetroffen.<br />

Bei ihm hat Herr<br />

Özdemir seinen Canter<br />

gekauft. König:<br />

„Den Canter gibt es<br />

in Japan seit etwa 50<br />

Jahren, in Europa<br />

seit über 20 Jahren.<br />

Die Maße sind kompakt,<br />

die Nutzlast ist<br />

hoch.“ In Deutschland<br />

gibt es inzwischen etwa<br />

130 Fuso Service Punkte.<br />

In allen gekauften Fahrzeugen<br />

pappt ein Service-Aufkleber mit einer<br />

0800-Nummer.<br />

Standard Einzelkabine<br />

Fahrzeugtyp<br />

3.5 t<br />

3C13 (D)<br />

3C15<br />

3S13 (D)<br />

5.5t<br />

5S13*<br />

6.5t<br />

6C15 (D)<br />

6C18 (D)<br />

7.5 t<br />

7C15 (D)<br />

7C18 (D)<br />

Zul. Gesamt<br />

gewicht (kg)<br />

3.500<br />

3.500<br />

3.500<br />

5.500<br />

6.500<br />

6.500<br />

7.500<br />

7.500<br />

Motordaten<br />

Max<strong>im</strong>ale Leistung (EEC)<br />

Max<strong>im</strong>. Drehmoment (EEC)<br />

Anzahl der Zylinder<br />

Typ<br />

Bohrung/Hub<br />

Hubraum<br />

Abgasrückführung<br />

Turbosystem<br />

Abgasnachbehandlung<br />

Autohändler Stefan König präsentiert<br />

den nächsten Canter.<br />

Standard Doppelkabine<br />

Lastzuggesamtgewicht<br />

(kg)<br />

7.000<br />

7.000<br />

7.000<br />

9.000<br />

10.000<br />

10.000<br />

11.000<br />

11.000<br />

Motor<br />

4P10T2 (96 kW/130 PS)<br />

4P10T3 (107 kW/145 PS)<br />

4P10T2 (96 kW/130 PS)<br />

4P10T2 (96 kW/130 PS)<br />

4P10T3 (107 kW/145 PS)<br />

4P10T6 (129 kW/175 PS)<br />

4P10T3 (107 kW/145 PS)<br />

4P10T6 (129 kW/175 PS)<br />

* Ablastung auf 3,5 t zul. Gesamtgewicht <strong>im</strong> Rahmen der Homologation möglich<br />

4P10T2<br />

96 kW<br />

(130 PS) / 3.500 min-1<br />

300 Nm / 1.300 min-1<br />

4 Reihe<br />

CRS<br />

95,8 mm x 104 mm<br />

2.998 cm3<br />

AGR (gekühlt)<br />

VTG<br />

DPF<br />

Kabinenversion<br />

Comfort<br />

Comfort<br />

Standard<br />

Standard<br />

Comfort<br />

Comfort<br />

Comfort<br />

Comfort<br />

4P10T3<br />

107 kW<br />

(145 PS) / 3.500 min-1<br />

370 Nm / 1.600 min-1<br />

4 Reihe<br />

CRS<br />

95,8 mm x 104 mm<br />

2.998 cm3<br />

AGR (gekühlt)<br />

VTG<br />

DPF<br />

4P10T6<br />

129 kW<br />

(175 PS) / 3.500 min-1<br />

430 Nm / 1.600 min-1<br />

4 Reihe<br />

CRS<br />

95,8 mm x 104 mm<br />

2.998 cm3<br />

AGR (gekühlt)<br />

VTG<br />

SCR+DPF<br />

Für alle Gewerke interessant<br />

Herr König bringt uns zu „Wüst & Weigand“.<br />

Die Ausstellungsräume hell und<br />

modern eingerichtet, Fahrzeuge en<br />

masse stehen innen und außen.<br />

Canter natürlich außen. 200<br />

Mitarbeiter. König: „Auch<br />

Dachdecker kaufen den<br />

Canter gern. Hier ist die<br />

Gerüstbaupritsche ein<br />

Renner.“ Viele Interessenten<br />

sind laut Herrn<br />

König schon vor ihrem<br />

Besuch <strong>im</strong> Autohaus sehr<br />

gut informiert – sie haben<br />

sich dahe<strong>im</strong> die Homepages<br />

von Mercedes und Fuso angesehen.<br />

<strong>Handwerk</strong>ern mit Auftragsspitzen wird<br />

CharterWay empfohlen, hier gibt es ja auch<br />

Leasing-Lösungen mit allem Drumherum.<br />

Fahrerhausversion/Sitze<br />

Einzel/3 Doppel/6<br />

Einzel/3 –<br />

Einzel/3 Doppel/6<br />

Einzel/3 –<br />

Einzel/3 Doppel/7<br />

Einzel/3 Doppel/7<br />

Einzel/3 Doppel/7<br />

Einzel/3 Doppel/7<br />

Comfort Einzelkabine<br />

Comfort Einzelkabine<br />

Radstand (mm)<br />

2.500 - 3.850<br />

2.500 - 3.850<br />

2.500 - 3.350<br />

2.500 - 3.350<br />

2.750 - 3.850<br />

3.350 - 3.850<br />

2.750 - 4.470<br />

3.350 - 4.470


König: „Bei CharterWay haben<br />

wir einen relativ großen Canter-<br />

Anteil.“ Besonders begehrt:<br />

Kipper und Pritschenfahrzeuge.<br />

Viele Canter-Aufbaulösungen<br />

gibt es bereits ab Werk komplett<br />

einsatzbereit geliefert. Nach<br />

dem bewährten Motto „Alles<br />

aus einer Hand“. König: „Der<br />

Canter kann von uns relativ<br />

schnell geliefert werden, da wir<br />

eine gute Lagerhaltung haben.<br />

Er ist etwas günstiger als zum<br />

Beispiel der Atego. Durch den<br />

3-Liter-Motor ist der Canter<br />

wirklich leicht gebaut.“ Stefan<br />

König arbeitet seit neun Jahren<br />

<strong>im</strong> Unternehmen, seit zwei Jahren<br />

<strong>im</strong> Lkw-Vertrieb. Der Mittelständler<br />

„Wüst & Weigand“<br />

bildet jedes Jahr 10 Lehrlinge<br />

<strong>im</strong> Kfz-<strong>Handwerk</strong> aus.<br />

Das Produktprogramm des<br />

Canter mit den unterschiedlichen<br />

Gewichtsklassen, Kabinenvarianten<br />

und Radständen<br />

bietet eine gute Plattform für<br />

branchenspezifische Aufbaulösungen.<br />

Die stabile verwindungssteife<br />

Konstruktion des<br />

Leiterrahmenkonzeptes ermöglicht<br />

auch die Realisierung von<br />

schweren und aufwendigen<br />

Aufbauten. Ein Frontlenkerkonzept<br />

sorgt dafür, daß bei<br />

gleicher Gesamtfahrzeuglänge<br />

größere Aufbauten möglich<br />

werden.<br />

Mitsubishi Fuso<br />

Realized Impact<br />

Safety Evolution<br />

(RISE)<br />

Dieses passive Sicherheitssystem<br />

ermöglicht <strong>im</strong> Fall einer<br />

Kollision eine stabilere Sicherheitszelle<br />

für die Insassen.<br />

Ein Verstärkungskonzept<br />

und spezielle Komponenten,<br />

die die Aufprallenergie absorbieren<br />

können, ergänzen die<br />

steife Karosseriestruktur und<br />

ermöglichen eine geringere<br />

Verformung des Fahrerhauses.<br />

Stahlplatten mit hoher Zugfe-<br />

stigkeit und Kastenträger <strong>im</strong><br />

Frontrahmen sorgen für zusätzliche<br />

Sicherheit. Die RISE-<br />

Technologie umfaßt folgende<br />

Komponenten: ❚ Parallele Türkreuzrahmenstruktur<br />

❚ Erhöhte<br />

Bodenrahmenfestigkeit ❚ Verstärkter<br />

Fahrgestellrahmen ❚<br />

Geschlossener Querschnitt des<br />

Fahrgestellrahmens ❚ Energieabsorbierende<br />

Rahmenstruktur<br />

des Armaturenbrett-Trägers ❚<br />

Zusammenschiebbare Lenksäule.<br />

Neue Motoren<br />

Den neuen EURO-5-Motor<br />

gibt es für den Canter in drei<br />

Leistungs-Drehmomentklassen<br />

jeweils in Kombination mit<br />

dem neuen 6-Gang-Schaltgetriebe.<br />

Der 130 PS Motor: In<br />

Kombination mit dem neuen<br />

Antriebsstrang verbesserte<br />

Performance bei reduzierter<br />

Drehzahl und breitem Drehzahlband.<br />

Bessere Füllung und<br />

Ansprechverhalten für geringeren<br />

Verbrauch und verminderte<br />

Emissionswerte.<br />

Der 145 PS Motor: Die<br />

goldene Mitte. Kraft aus dem<br />

Drehzahlkeller und ein hohes<br />

Drehmoment über einen weiten<br />

Drehzahlbereich. So kann<br />

man in Kombination mit dem<br />

opt<strong>im</strong>al abgestuften Getriebe<br />

die Geschwindigkeit halten<br />

ohne zu schalten.<br />

Der 175 PS Motor: High-<br />

Performance-Motor mit SCR-<br />

Abgastechnologie – für max<strong>im</strong>ale<br />

Leistung bei min<strong>im</strong>alem<br />

Verbrauch. Durch die opt<strong>im</strong>ierte<br />

Abst<strong>im</strong>mung von Motor, Getriebe<br />

und Achsübersetzungen<br />

ist es möglich, eine Fahrleistung<br />

zu erreichen, die sonst nur mit<br />

deutlich hubraumstärkeren<br />

Motoren erzielt werden kann.<br />

Material und Mitarbeiter<br />

sollen sicher auf<br />

der Baustelle ankommen.<br />

Dazu braucht es ein Gefährt,<br />

passend zum Ladungsgewicht<br />

und Gelände …<br />

von Kurt Astel<br />

Auf der IHM in München (16.<br />

- 22.3.2011) haben <strong>Handwerk</strong>er<br />

die Gelegenheit, aus Nutzfahrzeugen<br />

von Volkswagen<br />

ein geeignetes zu wählen... so<br />

Carsten Sass, Leiter Vertrieb<br />

Deutschland bei Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge. Günstigere<br />

Konditionen sind durch Bran-<br />

Aus dieser langjährigen<br />

Tradition<br />

heraus wissen wir<br />

ganz genau, worauf<br />

es <strong>Handwerk</strong>ern<br />

ankommt.<br />

3/11<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

@<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

60 Jahre Erfahrung:<br />

Für modernen Transport und<br />

mobile Werkstätten<br />

c h e n a b k o m m e n<br />

möglich, z.B. für das<br />

Elektrohandwerk.<br />

Wo k ö n n e n<br />

<strong>Handwerk</strong>er <strong>im</strong> Jahr<br />

2011 Volkswagen-<br />

Nutzfahrzeuge vor Ort<br />

besichtigen?<br />

<strong>Handwerk</strong>er sollten auf<br />

jeden Fall die Internationale<br />

<strong>Handwerk</strong>smesse in München<br />

besuchen. Dort können sie die<br />

innovativen leichten Nutzfahrzeuge<br />

von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

direkt in Augenschein<br />

nehmen und sich fachkundig<br />

beraten lassen.<br />

Welche Fragen werden den<br />

VW-Händlern von <strong>Handwerk</strong>ern<br />

gerne gestellt?<br />

Unsere leichten Nutzfahrzeuge<br />

sind für viele <strong>Handwerk</strong>s-<br />

branchen ein unverzichtbares<br />

Werkzeug. Daher stehen neben<br />

den technischen Anforderungen<br />

natürlich Aspekte wie<br />

Wirtschaftlichkeit, Verbrauch,<br />

Finanzierung, Wartungsintervalle<br />

und der Wiederverkaufswert<br />

– kurz: die TCO – ganz<br />

vorne auf der Liste der Fragen.<br />

Infos <strong>im</strong> Internet, Kauf<br />

be<strong>im</strong> Händler<br />

Gibt es viele <strong>Handwerk</strong>er/<br />

Bauunternehmer, die sich vor<br />

Carsten Sass, Leiter Vertrieb Deutschland<br />

bei Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

dem Kauf via Internet über Nutzfahrzeuge<br />

informiert haben? Wie<br />

wird Ihr Portal umbauten.de<br />

aufgenommen?<br />

Für viele <strong>Handwerk</strong>er<br />

ist die Internetplattform www.<br />

volkswagen-nutzfahrzeuge.<br />

de/gewerbekunden die erste<br />

Anlaufadresse zur Information,<br />

wenn es um die Auswahl des<br />

passenden Fahrzeugs für den<br />

täglichen Arbeitseinsatz geht.<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat<br />

mit vielen Innungen und Zentralverbänden<br />

– z.B. mit dem<br />

Elektrohandwerk, dem Bäckerhandwerk,<br />

dem Gartenbau –<br />

Branchenabkommen geschlossen,<br />

über die Gewerbetreibende<br />

Sonderkonditionen be<strong>im</strong> Kauf<br />

eines Caddy, Caddy Maxi,<br />

Transporters oder Crafters er-<br />

25


26<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

60 Jahre Erfahrung<br />

3/11<br />

Für i m modernen H @ n d Transport<br />

w e r k<br />

und mobile Werkstätten<br />

c o m p u t e r n<br />

Techniken Techniken & <strong>Handwerk</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

halten. Die Anmeldung für die speziellen<br />

Angebote erfolgt übers Internet, die weitere<br />

Betreuung übernehmen unsere Handelspartner<br />

in den Autohäusern. Umbauten.de<br />

wird ebenfalls häufig von solchen Kunden<br />

genutzt, deren branchenspezifische Erfordernisse<br />

durch das re-<br />

guläre Sort<strong>im</strong>ent nicht<br />

abgedeckt werden.<br />

Dort erhalten Handel<br />

und Gewerbekunden<br />

einen Überblick über<br />

Aus- und Aufbauten<br />

von Drittherstellern,<br />

speziell für die Fahrzeuge<br />

von Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Welchen Service bekommen <strong>Handwerk</strong>er<br />

bei VW? Wo ist hier VW besonders stark?<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge versteht<br />

sich seit fast sechs Jahrzehnten als Partner<br />

des <strong>Handwerk</strong>s – schließlich hat erst der<br />

T1, der Bulli, in den 50er Jahren viele<br />

mittelständische Betriebe mobil gemacht.<br />

Bis heute sind die Volkswagen Transporter<br />

unverzichtbar bei der Beförderung von Mitarbeitern<br />

und Material sowie als rollende<br />

Werkstatt. Aus dieser langjährigen Tradition<br />

heraus wissen wir ganz genau, worauf es<br />

<strong>Handwerk</strong>ern ankommt. Aktuell erhalten<br />

Gewerbekunden und Selbstständige, die<br />

ihr Fahrzeug beruflich nutzen, bis zum 30.<br />

Juni 2011 eine Vielzahl von Aktionsmodellen<br />

angeboten. Dabei lassen sich bis zu<br />

3.500,– € zzgl. Mehrwertsteuer sparen.<br />

Transport nach Maß<br />

Wie kommen Amarok und Rockton an?<br />

Die Branche Elektrik<br />

und Maler bestellte <strong>im</strong><br />

Rahmen unserer Aktion<br />

<strong>Handwerk</strong>sfamilie<br />

zu 50% Caddy und<br />

zu 50% Transporter<br />

Kastenwagen …<br />

Aktuell erhalten Gewerbekunden<br />

... bis<br />

zum 30. Juni 2011<br />

eine Vielzahl von<br />

Aktionsmodellen …<br />

Der Rockton<br />

findet nach<br />

seiner Präsentation<br />

auf der<br />

IAA durchaus<br />

hohes Interesse<br />

bei Zielgruppen,<br />

die einen Transporter<br />

für den<br />

harten Gelände-<br />

einsatz, für die Beförderung von Mensch<br />

und Material zu sehr schwer erreichbaren<br />

Orten benötigen, also bei Bauunternehmen,<br />

Gleisbaufirmen, Forstbetrieben. Der neue<br />

Amarok ist dabei, einen führenden Platz <strong>im</strong><br />

Segment der Midsize-Pickups zu erobern<br />

– weltweit wurden 2010 rund 22.700 an<br />

Kunden ausgeliefert. Auch in Deutschland<br />

kommt der Amarok sehr gut an – das belegen<br />

die Auszeichnungen, die er schon in<br />

Leserwahlen führender Fachzeitschriften<br />

bekommen hat ebenso wie rund 1.700<br />

Neuzulassungen in Deutschland<br />

allein <strong>im</strong> 4. Quartal 2010.<br />

Welche Fahrzeuge sind für die<br />

jeweiligen Gewerke <strong>im</strong> Bauhaupt- und<br />

-nebengewerbe (Elektro, SHK, Dachdecker,<br />

Schreiner/Tischler, Maler...)<br />

am geeignetsten?<br />

Das kommt auf den individuellen<br />

Einsatzzweck des leichten<br />

Nutzfahrzeugs an. Die Branche<br />

Elektrik und Maler bestellte <strong>im</strong><br />

Rahmen unserer Aktion <strong>Handwerk</strong>sfamilie<br />

zu 50 % Caddy und<br />

zu 50 % Transporter Kastenwagen.<br />

Dachdecker bzw. Tischler/Schreiner<br />

bevorzugen für den Transport der<br />

Güter den Crafter, wie gesagt je<br />

nach individuellem Einsatzzweck.<br />

Was hat VW <strong>im</strong> Segment Transporter für<br />

die Zukunft geplant?<br />

In Deutschland und Europa n<strong>im</strong>mt<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge eine führende<br />

Stellung <strong>im</strong> Segment der Leich-<br />

ten Nutzfahrzeuge ein – hier<br />

werden alle Marktpotentiale<br />

mit unseren umweltfreundlichen,<br />

innovativen und sicheren<br />

leichten Nutzfahrzeugen konsequent<br />

ausgeschöpft. Darüber<br />

hinaus konzentrieren wir uns<br />

auf einen profitablen Wachstumskurs<br />

mit neuen Produkten,<br />

neuen Märkten und neuen Technologien.<br />

Ein Beispiel hierfür ist der Amarok.<br />

In Südamerika haben sich <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Markteinführung unseres Pickups in allen<br />

Ländern neue Importeure, Händler und<br />

Werkstätten etabliert.<br />

Angebote fürs <strong>Handwerk</strong><br />

Welche Finanzierungsmöglichkeiten bieten<br />

Sie <strong>Handwerk</strong>ern an?<br />

Grundsätzlich eine Vielzahl von<br />

individuell zugeschnittenen, attraktiven<br />

Leasing- und Finanzierungsangeboten. Aktuell<br />

wird bis zum 30.6.2011 für die Aktion<br />

<strong>Handwerk</strong>sfamilie speziell für die Modelle<br />

Caddy, Caddy Maxi, Transporter und Crafter<br />

ein exklusives <strong>Handwerk</strong>s-Leasing bzw.<br />

Finanzierung mit attraktiven Konditionen<br />

angeboten.<br />

Was haben Sie Angeboten wie Mercedes-<br />

Benz Charterway, TruckWorks oder Peugeot<br />

Professional entgegenzusetzen?<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet mit<br />

CarePort umfassende Dienstleistungen für<br />

Gewerbekunden <strong>im</strong> Bereich Finanzierung,<br />

Versicherung, Service und Mobilität an.<br />

Wann wird sich Ihrer Meinung nach<br />

E-Mobilität durchsetzen? Wo sehen Sie die<br />

Vorreiter?<br />

E-Mobilität kann mehr und mehr<br />

eine Alternative zu her-<br />

kömmlichen Antrieben<br />

werden, besonders in den<br />

städtischen Ballungsräumen<br />

Deutschlands – die<br />

zeitliche Perspektive hängt<br />

dabei eindeutig von der<br />

preislichen Attraktivität<br />

der Technologie ab. Besonders<br />

bei Stadtlieferwagen<br />

wie dem Caddy bietet sich der batterieelektrische<br />

Antrieb als CO 2-freie Mobilitätslösung<br />

für Handel und Gewerbe an.<br />

Transporter für den<br />

harten Geländeeinsatz,<br />

für die Beförderung<br />

von Mensch<br />

und Material zu<br />

sehr schwer erreichbaren<br />

Orten...<br />

„<strong>Handwerk</strong>erfamilie“ von VW<br />

Bei diesen Zielgruppen sprechen täglich<br />

wiederkehrende innerstädtische Fahrtrouten,<br />

eine gleichbleibende geringe Fahrstrecke<br />

mit weniger als 50 km/Tag und die<br />

Rückkehr zu Betriebshöfen, wo ein Laden<br />

„über Nacht“ problemlos möglich ist, eindeutig<br />

für einen Elektroantrieb.


D ie BAU in München präsentiert<br />

nicht nur Architektur, Materialien<br />

und Systeme, sondern zunehmend auch<br />

Bausoftware. Fachautor Marian Behaneck<br />

hat sich auf der Messe umgesehen und<br />

alles Wichtige für unsere CIH-Leser zusammengefaßt<br />

…<br />

Eines zunehmenden Zuspruchs der 238.000<br />

Besucher erfreute sich die „BAU IT“, ein<br />

6.000 m 2 großer Ausstellungsbereich in<br />

der Halle C3. Rund 120 Aussteller präsentierten<br />

dort neue und bewährte Soft- und<br />

Hardwarelösungen für die Baubranche.<br />

Davon stellten etwa die Hälfte Produkte<br />

und Neuerungen für Bauhandwerker vor,<br />

die andere Hälfte waren Planungssoftware-<br />

Anbieter. Ebenso interessant wie manche<br />

Soft- und Hardware-Neuerung sind die<br />

auf Messen zu beobachtenden Trends.<br />

So waren Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />

Top-Themen an fast allen<br />

Messeständen. Neben zahlreichen<br />

Lösungen für die Gebäudeenergieberatung<br />

generieren die<br />

„Impulsgeber“ Energieeffizienz<br />

und Nachhaltigkeit sogar eine<br />

neue Programmkategorie: Die<br />

Ecodesign-Software für die energetische<br />

Opt<strong>im</strong>ierung von Gebäudeentwürfen<br />

wird von <strong>im</strong>mer mehr<br />

Anbietern offeriert.<br />

Angesteckt vom Trend-Thema Mobilität,<br />

grassierte auf der Messe eine bauspezifische<br />

Form der „iPhonitis“: Zahlreiche Softwareanbieter<br />

offerierten mindestens eine mobile<br />

App-Lösung. Auch die Bereitstellung<br />

von Soft- und Hardwareleistungen über<br />

Netzwerke wird zunehmend ein Thema.<br />

Während be<strong>im</strong> sogenannten Application<br />

Service Providing (ASP) Anbieter eine auf<br />

den jeweiligen Kunden zugeschnittene<br />

Applikation offerieren, geht Software as a<br />

Service (SaaS) einen Schritt weiter, indem<br />

Standard-Applikationen via Internet einem<br />

breiten Publikum zur Verfügung gestellt<br />

werden. Cloud Computing verallgemeinert<br />

dieses Prinzip auf die komplette IT-<br />

Infrastruktur (Software, Rechenleistung,<br />

Speicherplatz etc., siehe auch CIH 1-2/11,<br />

S. 12-18). Die neuen Möglichkeiten des<br />

interaktiven und kollaborativen Netzes,<br />

des Web 2.0 <strong>im</strong> Hinblick auf die Präsentation<br />

von Büros und Projekten oder die<br />

vernetzte Kommunikation werden auch<br />

von Bausoftware-Anbietern aufgegriffen. So<br />

ermöglichen <strong>im</strong> Konstruktionsprogramm<br />

integrierte Funktionen eine Geo-Verortung<br />

und Einbindung von Projekten in Google<br />

Earth oder Google Street View. Nahezu über<br />

allem schwebt das Building Information<br />

Modeling. „BIM“ steht für eine durchgängige<br />

Integration planungs-, ausführungs- und<br />

nutzungsrelevanter Gebäudedaten in einem<br />

zentralen Gebäude-Datenmodell, das den<br />

gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks<br />

berücksichtigt und kontinuierlich fortgeschrieben<br />

werden kann.<br />

Neuerungen <strong>im</strong> Überblick<br />

Branchensoftware/ERP: Von z Allgeier<br />

IT Solutions (www.allgeier-it.de) wurde<br />

Syntona Logic als schlanke Alternative zu<br />

üblichen ERP-Lösungen zum kleinen Preis<br />

BAU IT 2011:<br />

Die BAU aus der IT-Perspektive …<br />

offeriert. Die z Bau-Software Unternehmen<br />

GmbH (www.bau-su.de) präsentierte die<br />

aktuelle Version der modularen Lösung<br />

BauSu für die Bereiche Lohn-/Finanzbuchhaltung,<br />

Betriebssteuerung, Kalkulation,<br />

Materialwirtschaft und Geräteverwaltung.<br />

Neu bei z BEDAV (www.bedav.com) war<br />

unter anderem der mobile Kundendienst<br />

von BE.Crafts, einer modularen Business-<br />

Lösung für das <strong>Handwerk</strong>. Um Kalkulation,<br />

Ausführung, Abrechnung und Kontrolle<br />

ging es bei z BPS Software (www.bpssoftware.de).<br />

Mit BPS Mobile Forms<br />

wurde u. a. eine mobile Datenerfassung<br />

mit Handschrifterkennung vorgestellt.<br />

Das Outsourcing der Bereiche Lohn und<br />

Rechnungswesen sowie das Planen und<br />

Visualisieren in „5D“ für die anschauliche<br />

Darstellung des Baufortschritts etc. wurden<br />

bei z BRZ (www.brz.de) präsentiert.<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Zum 20-jährigen Vertriebs-Jubiläum gab<br />

S o f t w a r e<br />

und gibt es bis Ende März Jubiläumsrabatt<br />

auf alle Software-Lösungen bei z Bundschuh<br />

(www.bundschuh-gmbh.de). z Cosinus<br />

Informationssysteme (www.cosinus.<br />

com) zeigte mit Megabau eine auf Basis der<br />

Standardsoftware Microsoft Dynamics NAV<br />

entwickelte Branchenlösung zur Steuerung<br />

von Unternehmensprozessen. Neu bei z<br />

CSK Software GmbH (www.hapak.de) war<br />

die Integrierte Daten Schnittstelle (IDS)<br />

für die Verknüpfung der Branchensoftware<br />

Hapak mit einem IDS-Shop-System des<br />

Großhandels. Die ganze Breite stationärer,<br />

respektive mobiler Lösungen für die Zeiterfassung,Fahrzeugüberwachung,Zutrittskontrolle,<br />

aber<br />

auch Kapazitätsplanung<br />

offerierte z<br />

Digi-Zeiterfassung(www.digiz<br />

e i t e r f a s<br />

s u n g . d e ) .<br />

z E c h t z e i t<br />

Zeitmanagement<br />

(www.ezzm.<br />

de) stellte zahlreiche<br />

Neuerungen vor, darunter<br />

die mobile Zeiterfassung<br />

EZ Mobile als App für iPhone<br />

und iPad.<br />

Auch am z GHU-Stand (www.ghu-data<br />

comp.de) drehte sich alles um durchgängige<br />

Soft- und Hardwarelösungen für die<br />

Personal- und Betriebsdatenerfassung.<br />

Softwarelösungen für Kalkulation, Aufmaß<br />

und Abrechnung für das Baugewerbe<br />

standen bei z Geishauser (www.geishauser.<br />

de) <strong>im</strong> Zentrum des Besucherinteresses. z<br />

Gripsware (www.pro-plan.de) stellte neben<br />

den Neuerungen von pro-Plan und den<br />

neuen Module pro-Conto sowie pro-Budget<br />

auch eine iPhone/iPad-App für das mobile<br />

Baustellenmanagement mit pro-Report<br />

vor. „Schätzen Sie noch oder kalkulieren<br />

Sie schon?“ Diese Frage beantwortete man<br />

bei z HOB (www.hob-baudaten.de) mit<br />

KEBau Quick Projekt, einem Baukalkulations-Modul<br />

des KEBau Baupreissystems.<br />

z Husemann & Fritz (www.probau-s.de)<br />

27


28<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

BAU IT 2011<br />

Die Bau aus der IT-<br />

Perspektive …<br />

war mit der Microsoft SQL-basierenden,<br />

modularen ERP-Software Pro-Bau/S für die<br />

Bereiche Bau, Anlagenbau und Gebäude-/<br />

Elektrotechnik vertreten. Neu bei z M-Soft<br />

(www.msoft.de) war unter anderem M-Soft<br />

meritum – ein Programm zur Abrechnung<br />

für <strong>Handwerk</strong>er zur zielorientierten Lohn-<br />

und Gehaltsabrechnung<br />

am PC.<br />

Die GAEB-Zert<br />

i f i z i e r u n g d e r<br />

Branchenlösung<br />

MOS‘aik für die<br />

Bereiche Auftragsbearbeitung,Kalkulation,<br />

Aufmaß<br />

und Projektverwaltung<br />

war bei z<br />

Moser (www.moser.<br />

de) ein Topthema.<br />

Die z Nemetschek<br />

Bausoftware GmbH (www.bausoftware.<br />

de) zeigte neben den aktuellen Versionen<br />

von Bau financials und Bau für Windows<br />

dazu passende Ergänzungslösungen aus<br />

den Bereichen Archivierung, Workflow<br />

und Freiformerkennung. ERP für die<br />

Metallbranche und das <strong>Handwerk</strong> sowie<br />

die rationelle Erfassung von Arbeits- und<br />

Auftragszeiten standen bei z Netsoft (www.<br />

netsoft-gmbh.de) <strong>im</strong> Vordergrund. CRM<br />

on Demand bietet die z Orbis AG (www.<br />

orbis.de) auf Basis von Microsoft Dynamics<br />

CRM. Um die Administration, Wartung<br />

und Pflege kümmert sich ein zertifizierter<br />

Microsoft-Partner. z Sage Software (www.<br />

sage.de) stellte die neue Version der kaufmännischen<br />

<strong>Handwerk</strong>er-Software HWP<br />

2011 mit funktionalen Erweiterungen und<br />

überarbeiteter Nachkalkulation vor.<br />

z Sander & Doll (www.sander-doll.com)<br />

bot erneut ein volles Programm: ERP-<br />

Software für alle Roh- und Ausbaugewerke,<br />

mobiles Laser- und Fotoaufmaß, sowie<br />

eine Zeitmanagement-Lösung. Die neue<br />

WinWorker iPhone-App von z Sander +<br />

Partner (www.winworker.de) bietet Mitarbeiterübersichten,<br />

den Zugang zu Projektdokumenten,<br />

eine Adreßsuche und mehr.<br />

z Scholtz-Software (www.scholtz.de) stellte<br />

die Version 6.38 der Branchensoftware Büro<br />

2000 Bauhandwerk für das Bauhaupt-,<br />

Sanierungs- und Ausbaugewerbe sowie die<br />

Einsteigerlösung BÜRO 2000 Bauhandwerk<br />

mini vor. Die z sds Bausoftware (www.<br />

sds-bausoftware.com) präsentierte neben<br />

der kaufmännischen Bausoftware BAU4all<br />

auch eine elektronische Bauakte sowie ein<br />

Projekt- und Mängelmanagement. Shm<br />

<strong>Handwerk</strong> von z shm software (www.shmsoftware.de)<br />

zeigte alle wichtigen Funktionen<br />

einer <strong>Handwerk</strong>erlösung – Angebotserstellung,<br />

Kalkulation,<br />

Belegbearbeitung<br />

bis<br />

zum Mahnwesen.<br />

Zu<br />

den Neuerungen<br />

der<br />

S y k a s o f t -<br />

Version 12<br />

von z Syka-<br />

Soft (www.<br />

sykasoft.de)<br />

zählen die<br />

Anbindung<br />

an SHK Connect oder Online Datanorm-<br />

Daten.<br />

Die für verschiedene Gewerke konzipierte<br />

Branchensoftware System 2000 sowie<br />

Quicklohn, das Lohnprogramm für kleine/<br />

mittlere Betriebe, präsentierte z System<br />

2000 Kopp (www.system-2000.de). Einen<br />

einfacheren Datenaustausch zwischen Monteur<br />

vor Ort und der Zentrale offerierte z<br />

Taifun Software (www.taifun-software.de)<br />

mit Taifun Mobile Aufträge. Ein iBoard als<br />

Ergänzung zur <strong>Handwerk</strong>ersoftware Imhotep<br />

zur digitalen Erfassung von Skizzen<br />

und Notizen präsentierte z Uni Electronic<br />

(www.uni-electronic.de). Premiere auf der<br />

BAU feierte die neue Business-Plattform<br />

z VlexPlan (www.vlexplan.com) für das<br />

Objekt- und Bauelementegeschäft mit<br />

Türen, Toren, Zargen und Baubeschlägen.<br />

Die Neuerungen des Weka <strong>Handwerk</strong>sbüros<br />

von z Weka Media (www.weka.de)<br />

ermöglichen unter anderem eine noch<br />

genauere Kalkulation, die Organisation von<br />

Wartungs- und Reparaturaufträgen sowie<br />

die Erstellung von Gutschriften.<br />

Dach/Holzbau/Ausbau: Das aus dem<br />

Abbund- und Wandmodul bestehende<br />

Holzbauprogramm AlphaShift war neben<br />

Alpha Stairs für den Treppenbau das<br />

Highlight auf dem Stand von z AlphaShift<br />

Holzbauprogramme (www.alphashift.de).<br />

Die Abbundsoftware Zirbel von z Bachinger<br />

Software (www.bachinger-software.de)<br />

wurde komplett überarbeitet und so gestaltet,<br />

daß man sich auch nach Anwendungspausen<br />

schnell wieder zurechtfindet. Neu<br />

be<strong>im</strong> 3D-CAD/CAM-System Cadwork<br />

von z Cadwork Informatik Software (www.<br />

cadwork.de) war unter anderem erweiterte<br />

Schnittstellen zu Bearbeitungszentren oder<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Aufmaß. z Codex Software<br />

(www.codex-online.de), Anbieter von<br />

Dachdecker-Branchensoftware, stellte eine<br />

iPhone/iPad-App zur mobilen Projekterfassung<br />

für Dachdecker und andere Gewerke<br />

vor. Highlight bei der z Dietrich´s AG<br />

(www.dietrichs.com) war die Version 10 der<br />

3D CAD/CAM-Holzbaulösung. Neu sind<br />

unter anderem die Kombi-Elemente für eine<br />

individuelle Softwareanpassung.<br />

Aufgrund der Lauffähigkeit von hsbCAD<br />

2011 von z hsb-Systems (www.hsbcad.<br />

de) <strong>im</strong> 64-bit-Modus konnte die Gesamtleistung<br />

der Software deutlich gesteigert<br />

werden. z Markus Friedrich Datentechnik<br />

(www.friedrich-datentechnik.de)<br />

präsentierte sein Planungswerkzeug MF<br />

Steildach inklusive Sturmverklammerung<br />

laut neuem Windlasten-Regelwerk für<br />

Ziegel- und Dachsteindeckung. Neu bei<br />

z Nussreiner Holzbauprogramme (www.<br />

nussreiner.de) war die Holzbauversion<br />

15.0 und die Gebäudemodellversion 5.0,<br />

ferner ein Projekt- und Planmanager sowie<br />

ein Kotenmodul. Im Mittelpunkt bei z<br />

S&S Datentechnik (www.abbund.com)<br />

stand die neue Version 25 von Abbund mit<br />

einem neuen Installationswerkzeug, einer<br />

„Wärmebild“-Funktion und anderem mehr.<br />

z Sema (www.sema-soft.com) zeigte mit<br />

der neuen Version V11.3 seiner Holz- und<br />

Treppenbausoftware unter anderem ein 3D-<br />

Laseraufmaß sowie einen Nesting-Manager<br />

für die materialsparende Bauteilfertigung.<br />

In gewohnt zünftigem Rahmen wurde bei<br />

z Weto (www.weto.de) Arcon Holzbau<br />

2011 mit neuen Zusatzmodulen, Allplan<br />

Add In Holzbau 2011 für die individuelle<br />

Dachplanung sowie ein Aufmaßprogramm<br />

für Z<strong>im</strong>merer präsentiert. Auch 2011 war<br />

die Schreinerzunft vertreten: Zum einen<br />

durch die z EDV & CAD Group (www.<br />

edv-cad.de). Sie präsentierte ElementsCAD<br />

für Vectorworks 2011 mit zahlreichen<br />

Verbesserungen und Erweiterungen für<br />

die Korpuskonstruktion. z OS Datensy-


steme (www.osd.de) offerierte<br />

unter anderem die neue VisualisierungssoftwareOSDvisualPRO,<br />

die aktuelle Version<br />

der OSD-Branchensoftware<br />

sowie eine umfassende Lösung<br />

für die Betriebsdatenerfassung.<br />

z PaletteCAD (www.palettecad.com)<br />

präsentierte in der<br />

Halle A6 die Version 7.3 der<br />

gleichnamigen CAD-Software<br />

für Innenausbauer etc. Neu<br />

sind unter anderem die sog.<br />

„Marker-Skizzen“ für die attraktive<br />

Entwurfspräsentation.<br />

Metall-/Fenster-/Fassadenbau:<br />

Mit 3E-Look präsentierte<br />

z 3E Datentechnik<br />

(www.3e-it.com) eine – unabhängig<br />

von der Größe des<br />

Fensterbau-Betriebs – passende<br />

Unternehmenslösung.<br />

z Albat+Wirsam Software<br />

(www.a-w.de) war mit ERP-<br />

Lösungen für die Glasbranche<br />

sowie mit der durchgängigen<br />

Softwarelösung Cantor für<br />

Einkauf/Verkauf, Planung,<br />

Konstruktion, Produktion,<br />

Versand und Prozeßkontrolle<br />

vertreten. Die Version 2011<br />

von Graitec Advance Steel<br />

stand bei z Graitec (www.graitec.de)<br />

<strong>im</strong> Fokus. Neu bei der<br />

Stahlbau-CAD-Lösung waren<br />

eine individuell anpaßbare<br />

Benutzeroberfläche, automatische<br />

Bauteilverknüpfungen,<br />

ein Projekt-Explorer und mehr.<br />

Das Fassadenplanungswerkzeug<br />

Wictop Genius von z Hydro<br />

Building Systems (www.wicona.de)<br />

wurde um Funktionen<br />

und Module für die bauphy-<br />

c o m p u t e r n<br />

3/11<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

sikalische und ener getische<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der Gebäudehülle<br />

erweitert. Die Präsentation<br />

der neuen 64-Bit-Version von<br />

HiCAD 2011 und HELiOS<br />

2011 mit zahlreichen Neuerungen<br />

stand <strong>im</strong> Mittelpunkt des<br />

Besucherinteresses bei z ISD<br />

Software und Systeme (www.<br />

isdcad.de).<br />

z Klaes (www.edv-klaes.de)<br />

stellte neben Klaes professional<br />

und vario für Fensterbauer oder<br />

Mischbetriebe auch Klaes 3D<br />

für Wintergarten- und Fassadenbauer<br />

sowie die jüngste<br />

Premium-Lösung für große<br />

Unternehmen vor. z Orgadata<br />

(www.orgadata-ag.de) hat die<br />

Möglichkeiten der Ansteuerung<br />

von Sägen und Bearbeitungszentren<br />

der Branchesoftware<br />

LogiKal 7.1 verbessert und die<br />

Produktionsverteilung und -reihenfolge<br />

opt<strong>im</strong>iert. Am Orgadata-Stand<br />

waren ferner 4 Aussteller<br />

vertreten: z CAD-PLAN<br />

(www.cad-plan.com) stellte die<br />

neue Version Ahena 2010 vor, z<br />

O.P.S. (www.promet.de) zeigte<br />

die Integration von LogiKal<br />

in die ERP-Software Promet,<br />

z T.A.Project GmbH (www.<br />

taproject.de) präsentierte Neuerungen<br />

der Branchensoftware<br />

ERPlus und Wintergarten-<br />

Spezialist z Soft-Ing.<br />

team (www.kkp-team.<br />

de) war mit der parametrischen3D-Modellierungssoftware<br />

KKP<br />

vertreten. Syscad von z<br />

Syscad Team (www.syscad.info)<br />

punktete bei<br />

den Besuchern mit zahlreichen<br />

Funktionen für<br />

die Arbeitsvorbereitung<br />

und einer umfangreichen<br />

Profilsystem-Bibliothek.<br />

Anhand von Live-Demos zeigte<br />

z Tekla (www.tekla.com), wie<br />

Stahlbauer von BIM profitieren<br />

können. So lassen sich z.B.<br />

Zeichnungen oder Stück-<br />

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3/11<br />

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S o f t w a r e<br />

BAU IT 2011<br />

Die Bau aus der IT-<br />

Perspektive …<br />

listen jederzeit aktuell aus dem zentralen<br />

Datenmodell ableiten. z Trepcad (www.<br />

trepcad.de) war gleich mit drei Programmen<br />

vertreten: mit Trepcad für die parametrische<br />

Treppenplanung, mit Virtual Steel für die<br />

profilorientierte 3D-Stahlkonstruktion<br />

sowie mit dem 2D-Zeichnungseditor Micado.<br />

Neben Trepcad präsentierte z Triebenbacher<br />

(www.triebenbacher.de) auch<br />

seine Symbolbibliothek mit Triebenbacher-<br />

Artikeln, ein Stücklistenprogramm sowie<br />

MegaCAD.<br />

CAD: z Autodesk (www.autodesk.de) war<br />

einmal mehr Trendsetter: Neben zahlreichen<br />

BIM-Planungslösungen stellte<br />

Autodesk auch eine frei zugängliche Web-<br />

Applikation vor, die es Anwendern per<br />

Cloud Computing erlaubt, Entwürfe und<br />

DWG-Daten über das Internet sowie mobile<br />

Geräte wie iPad und iPhone anzuschauen,<br />

zu bearbeiten und mit anderen zu teilen. z<br />

Bentley Systems (www.bentley.de) zeigte<br />

BIM-Lösungen unter anderem für die BereicheIndustriebau,<br />

Stahlbau,<br />

Haustechnik, Visualisierung<br />

und<br />

Projektsteuerung<br />

sowie die generativeKonstruktionssoftwareGenerativeComponents.<br />

Eine<br />

breite Palette<br />

an CAD/CAM-<br />

Produkten für die<br />

Bereiche Stahl,<br />

Nahezu alle namhaften Vertreter der Bausoftwarebranche<br />

präsentierten sich und ihre Produkte an mehr oder weniger<br />

auffälligen Ständen<br />

Fassade, Metall, aber auch Holz und Beton<br />

präsentierte z Bocad (www.bocad.com).<br />

Zur neuen Vectorworks-Version 2011 von z<br />

Computerworks (www.computerworks.de)<br />

gehören die Integration der Render Engine<br />

von CINEMA 4D für anspruchsvolle Visualisierungen<br />

sowie über 160 Neuerungen. z<br />

Data Design System (www.dds-cad.de)<br />

zeigte Neuerungen von DDS-CAD 7.2<br />

für die Haustechnik- und Elektroplanung.<br />

Neu war unter anderem eine vollständig<br />

überarbeitete Fußbodenheizungs-Planung.<br />

Mit cadXpert präsentierte z Mensch und<br />

Maschine (www.mum.de) kleine, aber feine<br />

AutoCAD-Werkzeuge, unter anderem für<br />

die maßstäbliche Entzerrung von Fotos<br />

und Plänen, die Anbindung von Plandaten<br />

an GoogleEarth oder eine Photoshop-<br />

Schnittstelle.<br />

Sonstiges: Eine durchgängige Bauab-<br />

wicklung mit der SAP-<br />

Lösung smartface für den<br />

kompletten Bauprozeß<br />

von der Kalkulation bis<br />

zur Aufmaßerfassung<br />

präsentierte z badenIT<br />

(www.smartface.de). Neben<br />

einem Farbgestaltungs-<br />

und Bildvermessungsprogramm<br />

stellte z<br />

Bonk Computersysteme<br />

(www.farbeplus.de) mit<br />

WebColor eine Online-Farbgestaltungslösung<br />

für die Kundenakquise <strong>im</strong> Internet vor.<br />

Mit FloorMarket zeigte z Esign Software<br />

(www.e-sign.com) die Vorteile einer durchgängigen<br />

Marketingmanagement-Lösung<br />

für die Bodenbelagsbranche, mit der klassische<br />

und digitale Marketingmaterialien<br />

in hoher Qualität erstellt werden können.<br />

Neu am z Hottgenroth-/ETU-Stand (www.<br />

hottgenroth.de, www.etu.de) waren ein 3D-<br />

Heizungsplaner<br />

für die Heizlastberechnung<br />

und<br />

Heizkörperauslegung,<br />

ein Sanierungsprogramm<br />

für Heizungsanlagen<br />

und Heizkörper<br />

sowie ein 3D-<br />

Energieberater,<br />

jeweils inklusive<br />

einer grafischen<br />

Gebäude-/Bauteilerfassung.<br />

z MWM (www.mwm.de) präsentierte<br />

auf dem Partnerstand des z BVBS<br />

Bausoftware-Lösungen für das Aufmaß,<br />

die grafische Mengenermittlung, mobile<br />

Baustellenlösungen sowie eine vom GAEB<br />

zertifizierte DA XML 3.2-Schnittstelle von<br />

MWM-Pisa. Dokumenten-Management<br />

für die Bauwirtschaft und Cloud Computing<br />

waren bei z Stratos (www.stratos.<br />

ag) Leitthemen. Mit Stratos Bau werden<br />

Rechnungen, Bürgschaften, Bescheinigungen<br />

etc. digital verwaltet, rechtssicher und<br />

„finanzamtskonform“ archiviert. z RIB<br />

(www.rib.de) offerierte die Unternehmenslösung<br />

Bauwirtschaft <strong>im</strong> Paket mit dem<br />

RIB-Dokumentenmanagement-System,<br />

der mobilen Lösung RIB mobil sowie mit<br />

der Personal- und Gerätedisposition (KEP).<br />

Die „virtuelle Bemusterung“ war bei z swp<br />

(www.softwareparadies.de) erneut der Renner.<br />

In einer virtuellen Umgebung konnten<br />

Bauherren Materialien,<br />

Oberflächen<br />

etc. auswählen und<br />

ein Angebot abrufen.<br />

z Vergabe 24<br />

(www.vergabe24.<br />

de) präsentierte<br />

ein gemeinsames<br />

Portal der Vergabeplattformenausschreibungs-abc.de,<br />

Ausschreibungen<br />

Online Thüringen, Staatsanzeiger und<br />

Deutsches Ausschreibungsblatt. z Wanko<br />

Informationslogistik (www.wanko.de)<br />

offerierte integrierte Lösungen zur Tourenplanung,<br />

Lagerverwaltung, Logistik,<br />

Transport und Telematik.<br />

Messen <strong>im</strong> Überblick<br />

Die nächsten Bau-IT-relevanten Messen:<br />

ISH, Frankfurt (15.-19.03.2011, www.ish.mes<br />

sefrankfurt.com), NORDBAU, Neumünster<br />

(08.-13.09.2011, www.nordbau.de), DEU-<br />

BAU, Essen (10.-14.01.2012, www.deubau.<br />

de), Swissbau, Basel (17.-21.01.2012 www.<br />

swissbau.ch), Build IT, Berlin (21.-25.02.2012,<br />

www.build-it.de), Bausoftwaremesse, Wels<br />

(01.-03.03. 2012, www.bausoftwaremesse.<br />

at), BAU IT, München (14.-19.01.2013, www.<br />

bau-muenchen.de)<br />

Hardware: Auch Hardware-Anbieter<br />

waren vereinzelt vertreten. So präsentierte<br />

Thermografiekamera-Anbieter z ebs (www.<br />

irpod.net) die neue Thermografie-Kamera<br />

InfReC ThermoGear G100/G120 mit<br />

Panoramathermografie-Funktion und<br />

Vibrationsalarm. Auch Mitbewerber z Flir<br />

(www.flir.de) zeigte mit den Modellen i5<br />

und i7 sowie b40, b50 und b60 seine erweiterte<br />

Low-Cost-Kamerapalette. Dem stand<br />

z Testo (www.testo.de) nicht nach und<br />

präsentierte die neuen Modelle Testo 876<br />

<strong>im</strong> flexiblen Camcorder- sowie die Testo<br />

882 <strong>im</strong> bewährten Pistolendesign.<br />

z Techni-Soft (www.flexijet.info) stellte<br />

neue Schnittstellen des mobilen 3D Lasermeßsystems<br />

Flexijet zu ArchiCAD, Tachy-<br />

CAD und SEMA vor. Neu auf der BAU IT<br />

war der vielbeachtete Stand des Druckerherstellers<br />

z Epson (www.epson.de), der<br />

ausgewählte Modelle seiner Drucker- und<br />

Großformatdruckerpalette der Epson Stylus<br />

Pro-Serie vorstellte. z Softwaretechnik<br />

Jung (www.erdcad-support.at) offerierte<br />

unter anderem ein GPS-Echtzeitmeßgerät<br />

für Vermessung und Absteckung sowie<br />

eine Erdbau-Massenermittlungssoftware.<br />

Meß- und Prüfgerätehersteller z Wöhler<br />

(www.woehler.de) zeigte unter anderem das<br />

Wöhler DC 430 Leckmengenmeßgerät mit<br />

grafischer Ergebnisdarstellung, Einhandbedienung<br />

und einem Farbdisplay.


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