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Cromohexal Dosieraerosol - Entzündungshemmer

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<strong>Cromohexal</strong> <strong>Dosieraerosol</strong> - <strong>Entzündungshemmer</strong>Schwach wirksamer <strong>Entzündungshemmer</strong> in schwer handhabbarem FCKW-Spray. Wirkt bei (mildem)Asthma NUR vorbeugend, NUR bei Dauereinsatz mindestens 3 mal am Tag und dann frühestens nach1-2 Wochen. Sehr sicher, fast nie Nebenwirkungen bei allerdings mangelhafter Wirkung, dieCortisonsprays weit unterlegen ist. Unzureichender Schutz vor den Schwankungen des Asthmas. Alseinziges Mittel fast sinnlos. Rezeptfrei.Hauptwirkung:Hemmt bei Dauergabe die allergische Überempfindlichkeit und asthmatische Reaktionsbereitschaft dertiefen Atemwege in geringem Ausmass. Muss wegen kurzer Wirkdauer oft angewendet werden.KEINE Wirkung bei akuten Beschwerden ! Wirkstoff Cromoglicin (=DNCG). Unter zahlreichenHandelsnamen auch als Nasenspray und Augentropfen gegen Heuschnupfen im Handel.Gefährlich?:Riskante Nebenwirkungen sind extrem selten. Risiken gehe eher von derunzuverlässigen und nur unter hohem Aufwand (4x täglich inhalierenauch bei Beschwerdefreiheit!) erreichbaren Wirkung aus: Das Asthmazeigt sich oft unbeeindruckt. Überdosen schaden und nützen nicht.Wenn Husten, Pfeifen nachts oder bei Infekten oder bei körperlicherAnstrengung selbst bei korrekter Anwendung bleiben, muss ausSicherheitsgründen auf ein geeignetes Cortisonspray (auch undgrade bei Kindern) gewechselt werden.Dosis:3 mal, besser 4x am Tag 2 Sprühstösse . Falls weniger als 3 x amTag inhaliert wird, geht die Wirkung völlig verloren. Cromoglicinsäure(DNCG) gibt es auch als Lösung für Elektroinhalatoren (Pariboy etc.).Fast beschwerdefreie Kinder sind aber nur bedingt zu 3 täglichenSitzungen zu 10 min. am Pariboy zu bewegen. Meist dient es aber alsLösungsmittel für Bronchialerweiterer mir Sofortwirkung (Atrovent,Sultanol usw.).Daueranwendung:Altbewährtes Medikament, dass über viele Jahre ohne erkennbare Probleme täglich angewendetwerden kann und oft auch muss, sofern die Wirkung ausreicht.Kombination mit anderen Mitteln:Wird selten alleine (da dann nur vorbeugend) angewendet. Sehr gute kombinierbar mitBronchialerweiterern. Cortisonsprays machen mit ihrer zuverlässigen Wirkung DNCG überflüssig.Keine Wechselwirkungen mit irgendwelchen anderen Medikamenten, die geschluckt werden.Beipackzettel:"Eosinophile pneumonische Infiltrate" sind sehr seltene Formen von Lungenentzündungen, die nichtdurch Bakterien oder Viren verursacht werden. Ihre Erkennung bei grippeartigen Beschwerden setzteine Blutuntersuchung ("Blutbild") UND ein aktuelles Röntgenbild voraus. DieseBehandlungskomplikation ist extrem selten. Das Problem des Wirkstoffes liegt kaum inNebenwirkungen, sondern der Schwäche der erwünschten Wirkung, nämlich dem Schutz vor Asthma.Handhabung:Schütteln, tief ausatmen, an den Mund setzen und GLEICHZEITIG abdrücken und einatmen. DasGanze nochmal. Wer 1/10 Sekunde zu früh oder zu spät abdrückt, hat 90% der Dosis im Mund:Schadet dort nicht, hilft aber auch nicht. Die Verwendung eines (unhandlichen) Vorschaltbehältersvereinfacht die Handhabung sehr. Der Sprühstoss kommt mit über 100 km/h aus dem Druckbehältergeschossen. Bei direkter Inhalation wird daher das meiste an der Rachenhinterwand landen (etwa70%). Ein Vorsatzbehälter (Spacer) sollte daher benutzt werden. Auch dort schlägt sich ein rechtgrosser Teil an der Wand nieder.http://www.arzneimittel-information.de


<strong>Cromohexal</strong> <strong>Dosieraerosol</strong> - <strong>Entzündungshemmer</strong>Nebenwirkungen:Gelegentlich Husten bei Inhalation wie jedes andere Asthmamittel.Hausausschlag , Muskelschmerz und Durchfall sind sehr selten (unter 2%der Anwender).Anwendung bei Kindern:Für Kinder hervorragend geeignet, sofern ausreichend wirksam. DasProblem stellen bei mittelgradigem und mildem Asthmaeher die Regelmäßigkeit der Anwendung dar, ausser wennakute Beschwerden vorliegen. Die Sprayform ist immerhinpraktischer als das Gesitze am Pariboy, sofern das Spraykorrekt gehandhabt wird. Wenn Ihr Kind nach 2 WochenDauertherapie mit DNCG immer noch nachts oder beim Tobenhustet oder sogar pfeift, ist die Wirkung zu schwach: Wechselauf Cortisonspray schon aus Sicherheitsgründen nötig.Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit:Kann (und soll!) in der Schwangerschaft ohne weiteres eingesetzt werden. Bedenken Sie, dass ein unoderunterbehandeltes Asthma nicht nur Sie selbst gefährdet, sondern auch das Kind. KonkreteRisiken sind kaum bekannt. Bei Erwachsenen (schwanger oder nicht) wenig Wirkung. Wenn ausFurcht vor Schäden für das Kind Asthmamittel in der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, kommtes gehäuft zum Spontanabort und zu relativ kleinen "small for date" Kindern ähnlich wie beiRaucherinnen. Die Ursache ist meist Sauerstoffmangel, der auch ohne Atemnot auftreten kann. Fastalle Asthmamittel (Bronchialerweiterer, Cortisonsprays, Theophyllin, auch Tablettencortison) können inder Schwangerschaft angewendet werden. Die Richtlinien sind eher noch etwas strenger als beiNichtschwangeren, um das Risiko für das Kind klein zu halten. Die Gefahr geht (wie sonst auch) vomAsthma selbst aus, weniger von seiner Behandlung.http://www.arzneimittel-information.de

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