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CV Computern-Verlags GmbH<br />
Postfach 150605 • München<br />
h t t p : / / w w w. h a n d w e r k e . d e<br />
10<br />
2009<br />
B 31417<br />
ISSN 0931-4679<br />
Oktober 2009 25. Jahrgang<br />
c o m p u t e r n<br />
i m H @ n d w e r k<br />
All-In-One Netzwerk- und<br />
Kommunikationsplattform<br />
www.cisco.de/mittelstand<br />
f a c h m a g a z i n f ü r d a s<br />
b a u h a u p t - u n d b a u n e b e n g e w e r b e<br />
handwerke.de<br />
➔ h a n dwerke.de<br />
z Kredit: Sich vor der Bank schützen …<br />
z Fachkräfte: Finanzielle Förderungen …<br />
➔<br />
i n t e r n e t<br />
z Breitbandanschluss: Zu langsam …?<br />
z Ausschreibungen: Aufträge online fischen!<br />
➔<br />
s pecial<br />
z Nutzfahrzeuge: Geländewagen & Pick-Ups<br />
z Mobile Navis: 10 Geräte im Vergleich …<br />
➔<br />
s o f t wa r e<br />
z Instandhaltung: Neuer Standard<br />
z IT am Bau: Sicheres Internet<br />
4<br />
s p e c i a l :<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Nutzfahrzeuge<br />
im im Internet<br />
Internet
Ihrem Steuer-<br />
berater können Sie<br />
uneingeschränkt VERTRAUEN Sie ihm auch, wenn es<br />
um die Zukunft Ihres Unter-<br />
nehmens geht.<br />
Ihr Steuerberater kennt Ihr Unternehmen<br />
genau, mit allen Zahlen und Abläufen. Dank<br />
seiner Expertise können Sie sich jederzeit<br />
auf seinen Rat verlassen. Setzen Sie auf<br />
seine Dienstleistungen: ob bei der Analyse<br />
der Erfolgs- und Finanzlage, bei Investitionen<br />
oder bei der Personalwirtschaft. Informieren<br />
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– bei Ihrem Steuerberater oder<br />
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hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />
Nachgeblättert<br />
Kurt Tucholsky, 1930<br />
veröffentlicht in „Die Weltbühne“:<br />
Wenn die Börsenkurse fallen,<br />
regt sich Kummer fast bei allen,<br />
aber manche blühen auf:<br />
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.<br />
Keck verhökern diese Knaben<br />
Dinge, die sie gar nicht haben,<br />
treten selbst den Absturz los,<br />
den sie brauchen – echt famos!<br />
Leichter noch bei solchen Taten<br />
tun sie sich mit Derivaten:<br />
Wenn Papier den Wert frisiert,<br />
wird die Wirkung potenziert.<br />
Wenn in Folge Banken krachen,<br />
haben Sparer nichts zu lachen,<br />
und die Hypothek aufs Haus<br />
heißt, Bewohner müssen raus.<br />
Trifft’s hingegen große Banken,<br />
kommt die ganze Welt ins Wanken –<br />
auch die Spekulantenbrut<br />
zittert jetzt um Hab und Gut!<br />
Soll man das System gefährden?<br />
Da muß eingeschritten werden:<br />
Der Gewinn, der bleibt privat,<br />
die Verluste kauft der Staat.<br />
Dazu braucht der Staat Kredite,<br />
und das bringt erneut Profite,<br />
hat man doch in jenem Land<br />
die Regierung in der Hand.<br />
Für die Zechen dieser Frechen<br />
hat der Kleine Mann zu blechen<br />
und – das ist das Feine ja –<br />
nicht nur in Amerika!<br />
Und wenn Kurse wieder steigen,<br />
fängt von vorne an der Reigen –<br />
ist halt Umverteilung pur,<br />
stets in eine Richtung nur.<br />
Aber sollten sich die Massen<br />
das mal nimmer bieten lassen,<br />
ist der Ausweg längst bedacht:<br />
Dann wird bißchen Krieg gemacht.<br />
5<br />
10<br />
20<br />
28<br />
Handwerke.de<br />
Internet<br />
Special<br />
Software<br />
Titelbild/Anzeige<br />
Cisco Systems GmbH<br />
Am Söldnermoos 17<br />
85399 Hallbergmoos<br />
Telefon: 0800 - 181 03 18<br />
www.cisco.de/mittelstand<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
I n h a l t<br />
Internet: Schleichwerbung in Blogs<br />
Spamversand über gehackte Mailkonten<br />
Tip: Wichtige E-Mails ausdrucken<br />
Online-Rechtschreibprüfung … 4<br />
Existenzvernichtung durch Kreditkündigung:<br />
Wie man sich schützen kann… 5<br />
Fachkräfte: Förderungsmöglichkeiten<br />
für junge und ältere Arbeitnehmer 6<br />
Aktuelle Studie:<br />
E-Mail-Management in KMUs 8<br />
Breitband in ländlichen Regionen<br />
(Teil 5): Wie schnell darf’s denn sein? 10<br />
Ausschreibungen im Netz:<br />
Aufträge online fischen 12<br />
Computer schützen:<br />
Virenschutz nützen 14<br />
Web 2.0: Diskussionforen und soziale<br />
Netzwerke bieten große Chancen … 16<br />
Gestaltung von Fotobüchern:<br />
Fotofachhändler als Partner 17<br />
Homepage des Monats:<br />
www.tischlerei-springhirsch.de 19<br />
Nutzfahrzeuge im Internet, Teil 4:<br />
Geländewagen und Pick-Ups 20<br />
Mobile Navis im Vergleich:<br />
Sicher und streßfrei zum Kunden 24<br />
Elektronischer Geschäftsverkehr:<br />
Standard für Instandhaltung 28<br />
IT-Outsourcing im Bauwesen:<br />
Sicheres Internet auf der Baustelle 29<br />
Impressum 15<br />
Die neue Smart Business Communications System 1.6. ist eine<br />
kompakte All-In-One-Netzwerk- und Kommunikationsplattform<br />
für 8 bis 64 Benutzer. Cisco liefert hierfür auch ein umfassendes<br />
Angebot an komfortablen IP-Telefonen und bietet auf Wunsch<br />
sogar eine O%-Finanzierung. (Siehe auch Seite 4/5)<br />
Ein Teil unserer Auflage enthält eine Beilage von<br />
WEKA MEDIA, Kissing (www.weka-bausoftware.de).<br />
Wir bitten unsere Leser um gefällige Beachtung.
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
G GHandwerke.de Handwerke.de<br />
u t zz u u w i s s e n<br />
Internet<br />
Schleichwerbung in Blogs<br />
künftig öffentlich rügen<br />
Schleichwerbung in Blogs soll<br />
ab dem Jahr 2010 auch in<br />
Deutschland öffentlich angeprangert<br />
werden. Ein Verband<br />
der deutschen Public<br />
Relations- und Kommunikationsberatungsunternehmen<br />
entwickelt derzeit offenbar<br />
einen Verhaltenskodex für die<br />
Schreiber solcher Internet-<br />
Tagebücher. Die sogenannte<br />
Netiquette soll es erlauben, bei<br />
Verfehlungen schwarze Schafe<br />
aufzuspüren ...<br />
Internet<br />
Kriminelle versenden<br />
jetzt Spam über gehackte<br />
E-Mail-Konten<br />
Online-Kriminelle haben<br />
jüngst mehrere Tausend E-<br />
Mail-Konten von Kunden der<br />
Dienste Hotmail, Yahoo, AOL<br />
und Google Mail gehackt.<br />
Jetzt versenden sie Spam-E-<br />
Mails über diese gehackten<br />
Zugänge.<br />
Darauf hat jetzt das IT-Sicherheitsunternehmen<br />
Websense<br />
hingewiesen. Empfänger dieser<br />
unerwünschten Werbung<br />
sind offenbar Menschen, deren<br />
Kontakte in den von den<br />
Kriminellen an sich gerissenen<br />
Benutzerkonten zu finden sind.<br />
In den E-Mails, die personalisiert<br />
sind, befinden sich Links<br />
zu gefälschten Shopping-Portalen.<br />
Anscheinend wollen die<br />
Betrüger versuchen, so weitere<br />
Opfer in die Falle zu locken und<br />
deren Online-Zugangsdaten<br />
auszuspähen.<br />
Bislang war man davon ausgegangen,<br />
daß die Passwörter<br />
der E-Mail-Konten durch sogenanntes<br />
Phishing erbeutet<br />
worden sind. Dabei werden<br />
die Opfer auf gefälschte Internetseiten,<br />
die zum Beispiel wie<br />
Bank-Portale aussehen, gelockt<br />
und sollen dort ihre Nutzerdaten<br />
eingeben, die dann in die<br />
Hände von Kriminellen fallen.<br />
Bei Websense glaubt man inzwischen,<br />
daß zusätzlich Keylogger<br />
zum Einsatz gekommen sind.<br />
Diese Programme installieren<br />
sich heimlich auf ungeschützten<br />
Computern und zeichnen Tastatureingaben<br />
auf, so auch die<br />
Eingabe von Passwörtern …<br />
Messen<br />
T e r m i n e<br />
(Auswahl)<br />
17.10. - 25.10.<br />
Hannover, bauen<br />
20.10. - 22.10.<br />
München, discuss & discover<br />
28.10. - 30.10.<br />
Leipzig, efa Fachmesse<br />
28.10. - 30.10.<br />
Leipzig, SHKG<br />
29.10. - 31.10.<br />
Köln, aquanale<br />
03.11. - 05.11.<br />
Stuttgart, Vision<br />
03.11. - 06.11.<br />
Düsseldorf, A+A<br />
Int. Fachmesse<br />
10.11. - 11.11.<br />
Köln, Branchentag Holz<br />
10.11. - 13.11.<br />
München, PRODUCTRONICA<br />
12.11. - 15.11.<br />
Stuttgart,<br />
HOBBY+ELEKTRONIK<br />
20.11. - 22.11.<br />
St. Gallen(CH),<br />
Nutzfahrzeug-Salon<br />
24.11. - 26.11.<br />
Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES<br />
(ohne Gewähr)<br />
Internet<br />
Tip: Wichtige E-Mails<br />
ausdrucken<br />
Der E-Mail-Schriftverkehr ist<br />
schnell und praktisch. Doch<br />
oft wird vergessen, ihn zu dokumentieren.<br />
Deshalb sollten<br />
wichtige E-Mails ausgedruckt<br />
und abgeheftet werden. Dies<br />
gilt sowohl für empfangene als<br />
auch für gesendete Nachrichten.<br />
In manchen E-Mails sind<br />
Bilder, Grafiken oder virtuelles<br />
Briefpapier enthalten.<br />
Um dieses nicht mit ausdrukken<br />
zu müssen, kann unter<br />
Outlook 2007 ein Trick helfen:<br />
Öffnen Sie die E-Mail, die Sie<br />
ausdrucken möchten. Dann<br />
klicken Sie in dem Fenster<br />
dieser Nachricht links oben auf<br />
die Office-Schaltfläche. Wählen<br />
sie dann „Speichern unter“ und<br />
dann als Dateityp „Nur-Text“.<br />
Outlook erzeugt dann eine<br />
unformatierte, schmucklose<br />
Textdatei ohne Grafiken, die in<br />
aller Regel erheblich „druckerfreundlicher“<br />
ist...<br />
Internet<br />
Online-Rechtschreibprüfung<br />
vom Dudenverlag ...<br />
Texte können ab sofort kostenlos<br />
im Internet mit der „Duden-<br />
Rechtschreibprüfung online“<br />
korrigiert werden. Sie erkennt<br />
laut Betreiber Rechtschreib-,<br />
Grammatik- und Stilfehler<br />
unter www.duden.de/deutsche_<br />
sprache/rechtschreibpruefung/<br />
Eine effektive Kommunikation<br />
ist auch für Handwerksbetriebe<br />
von entscheidender Bedeutung,<br />
wenn es darum geht,<br />
der Konkurrenz einen Schritt<br />
voraus zu bleiben. Um Kunden<br />
besser zu bedienen, ist es daher<br />
entscheidend, daß alle Formen<br />
der Kommunikation in Form<br />
von Sprache, Daten oder Video<br />
mit Wireless Funktionen auf<br />
einer sicheren Plattform verzahnt<br />
sind und die vertrauten<br />
Geschäftsanwendungen, wie<br />
Kalender, Emails CRM (Customer<br />
Relationship Management)<br />
gleichermaßen integriert. Der<br />
schnelle, sichere und für alle<br />
Mitarbeiter transparente Zugriff<br />
auf alle Kundeninformationen<br />
von der Werkstatt, dem Büro,<br />
unterwegs oder von zu Hause<br />
aus ermöglicht einen wesentlich<br />
besseren Kundenservice und<br />
erhöht die Kundenzufriedenheit<br />
und Kundenbindung ganz<br />
erheblich.<br />
Kompaktes<br />
Desktop-System<br />
Als Kernkomponente des Smart<br />
Business Communications<br />
Systems bietet Cisco z.B. die<br />
kostengünstige Unified Communications<br />
UC 540 an. Als<br />
erstes Modell der Cisco Small<br />
Business Pro Serie unterstützt<br />
dieses kompakte All-In-One-<br />
Desktop-System je nach Ausbaustufe<br />
8 bis 32 Benutzer und<br />
enthält auch ein VPN-Gateway<br />
für die Anbindung externer<br />
Mitarbeiter. An der UC 540 lassen<br />
sich IP-Telefone, Compu-<br />
Zum<br />
Cisco Smart Business<br />
Universelle
W<br />
Titelbild irtschaftlich macht<br />
Communications System 1.6.<br />
Kommunikationsplattform<br />
ter-Arbeitsplätze, Videotelefone<br />
oder beispielsweise fernsteuerbare<br />
IP-Kameras betreiben<br />
– auch per WLAN. Ebenfalls<br />
an Bord ist ein komfortables<br />
Voicemail-System nebst automatisierbarer<br />
Rufannahme und<br />
Weitervermittlung. Optional<br />
gibt es ein Analog-Gateway für<br />
konventionelle Telefone oder<br />
Faxgeräte.<br />
Mit der SPA 500 Serie bietet<br />
Cisco ein umfassendes Portfolio<br />
an erschwinglichen, intuitiv<br />
bedienbaren IP-Telefonen für<br />
alle Unternehmensgrößen. Das<br />
Spitzenmodell ist das drahtlose<br />
Desktop-Telefon Cisco SPA<br />
525G mit USB-Schnittstelle,<br />
MP3-Player, Bluetooth-Schnittstelle<br />
für drahtlose Headsets<br />
und großem Farbdisplay, das<br />
nicht nur die interaktive Bedienung<br />
vereinfacht, sondern auch<br />
die direkte Darstellung von<br />
RSS-Feeds mit Nachrichten aus<br />
dem Internet ermöglicht.<br />
Null-Prozent-Finanzierung<br />
Zur Anschaffung der Kommunikationslösungen<br />
bietet<br />
Cisco bereits ab einem Volumen<br />
von 1.000 € ein attraktives,<br />
zinsfreies EasyLease 0%-Finanzierungsprogramm<br />
mit 36 Monaten<br />
Maximallaufzeit. Neben<br />
Cisco Hardware, Software und<br />
Dienstleistungen können sogar<br />
bis zu 30 % an Fremdleistungen<br />
oder Produkte von Drittanbietern<br />
finanziert werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.cisco.de/mittelstand<br />
eine Finanzierung oft<br />
nur dann Sinn, wenn das<br />
Geld rentabel investiert wird,<br />
also die Kreditkosten geringer<br />
sind als der Ertrag des Investments.<br />
Doch selbst wenn<br />
dies so geplant ist, werden<br />
Kreditkunden immer wieder<br />
in Finanzierungsfallen<br />
gelockt. Dann stehen Kreditkündigung<br />
und Existenzvernichtung<br />
vor der Tür…<br />
von Dr. Johannes Fiala und<br />
Peter A. Schramm*<br />
1. Falle: Fehlende<br />
Fristenkongruenz<br />
Wer zur Anschaffung von Geschäftsausstattung<br />
einen Kredit<br />
aufnimmt, bemerkt oft zu spät,<br />
daß er noch immer seinen<br />
Kredit abzahlt, obgleich sein<br />
Investment bei einem spontanen<br />
Verkauf nicht mehr das<br />
erbringt, was zur Ablösung<br />
der Restschuld nötig wäre. Bei<br />
Anschaffung eines Ersatzinvestments<br />
kommt es dann zur<br />
Anhäufung von Schulden.<br />
2. Falle: Anschlußfinanzierungsrisiko<br />
Ähnlich geht es Immobilienbesitzern,<br />
die ihre Kreditlaufzeit<br />
auf beispielsweise 10 Jahre<br />
festgeschrieben haben – das<br />
Geld aus einem Tilgungsträger<br />
(z.B. einer Lebensversicherung)<br />
allerdings erst nach 12 Jahren,<br />
also 2 Jahre später zur Verfügung<br />
steht: Die zwei Jahre Zeitdifferenz<br />
kann von der Bank<br />
ausgenutzt werden, um nahezu<br />
wucherische Zinsen durchzusetzen.<br />
Dies gilt vor allem dann,<br />
wenn das investierte Eigenkapital<br />
und die Kredittilgung bisher<br />
so gering waren, daß keine<br />
andere Bank bereit ist, bei einer<br />
Umschuldung mitzumachen.<br />
Je geringer das Eigenkapital,<br />
desto wichtiger sind rechtssichere<br />
Vereinbarungen mit dem<br />
Kreditinstitut, damit man die<br />
Anschlußfinanzierung später<br />
zu üblichen Marktkonditionen<br />
auch bekommen wird.<br />
3. Falle: Rückstände,<br />
fehlende, fehlerhafte oder<br />
manipulierte Unterlagen<br />
zur Bonität<br />
Die fristlose Kündigung wird<br />
vom Kunden provoziert, wenn<br />
fällige Zins- und Tilgungszahlungen<br />
nicht erfolgen, wenn<br />
Unterlagen zur Beurteilung der<br />
Bonität nicht oder in manipulierter<br />
Form vorgelegt werden,<br />
oder sich die Kreditwürdigkeit<br />
objektiv verschlechtert hat. Indizien<br />
dafür können Vollstrekkungsmaßnahmen<br />
sein, oder<br />
die wiederholte Überschreitung<br />
vereinbarter Limits.<br />
4. Falle: Geduldete<br />
Kontoüberziehung<br />
Keine Bank ist verpflichtet,<br />
ständige Überziehungen hinzunehmen,<br />
wenn Sie dies wiederholt<br />
abgemahnt hat. Anders<br />
liegt der Fall, wenn die Überziehung<br />
bisher ohne Beanstandung<br />
wiederholt hingenommen<br />
wurde. Dann kommt eine überraschende<br />
Kreditkündigung<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
„zur Unzeit“, und bringt die<br />
Bank in eine Haftung wegen<br />
vorsätzlicher sittenwidriger<br />
Schädigung.<br />
5. Falle: Untersicherung<br />
und Übersicherung<br />
Banken können die Kreditsicherheiten<br />
jederzeit neu bewerten;<br />
eine dann plötzlich<br />
auftretende Untersicherung<br />
bereitet die Kreditkündigung<br />
vor. Dieses Recht steht auch<br />
solchen Banken zu, die zuvor<br />
betrügerisch mit Kapitalanlagevermittlern<br />
oder Schrottimmobilienvertriebenzusammengearbeitet<br />
haben. Insofern ist<br />
der Kreditkunde gut beraten,<br />
Existenzvernichtung durch Kreditkündigung?<br />
Wie sich Bankkunden schützen können …<br />
die Werthaltigkeit seiner Investments<br />
bzw. Kapitalanlagen<br />
vorher selbst auf eigene Rechnung<br />
prüfen zu lassen – und die<br />
Bewertungsmaßstäbe objektiv<br />
im Kreditvertrag festzuschreiben.<br />
Besitzt die Bank mehr<br />
als 120% Vermögenswerte als<br />
Sicherheiten, so ist sie zur Freigabe<br />
verpflichtet: Allerdings ist<br />
auch dies im Vertrag zu regeln,<br />
denn anderenfalls kann es sich<br />
die Bank aussuchen, auf welche<br />
Sicherheit sie zunächst verzichten<br />
möchte.<br />
6. Falle: Festkredit mit<br />
Lebensversicherung zur<br />
Tilgung<br />
Nicht erst seit der Finanzkrise<br />
erpreßt mancher Banker den<br />
Kunden damit, daß er einen<br />
Kredit nur bekommt, wenn er<br />
© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />
Foto: Karola Neder
© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />
Foto: Tanja Schäfer<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
Existenzvernichtung …<br />
Wie sich Bankkunden<br />
schützen können …<br />
auch eine Lebensversicherung<br />
gleichzeitig abschließt. Dieses<br />
Provisionsmaximierungsmodell<br />
ist nicht nur steuerlich oft nachteilig.<br />
Ein Sachverständigengutachten<br />
wird jenen Finanzierungsschaden<br />
belegen können,<br />
für den das Kreditinstitut dann<br />
unmittelbar haftet.<br />
Annuitätendarlehen sind stets<br />
preiswerter bzw. schneller abbezahlt.<br />
Doch darüber wurde<br />
der Kunde oft durch unrealistische<br />
Beispielrechnungen<br />
des Versicherers getäuscht: nur<br />
auf dem Papier wäre der Kredit<br />
durch die Ablaufleistung der<br />
Lebensversicherung tatsächlich<br />
getilgt worden. In der Realität<br />
heute stellt der Kreditnehmer<br />
aber fest, daß er nach Verrechnung<br />
mit der Ablaufleistung<br />
der Lebensversicherung auf<br />
einer erheblichen Restschuld<br />
sitzen bleibt.<br />
7. Falle: Hausbank ohne<br />
Alternativen<br />
Nicht nur bei Kapitalanlagen<br />
ist es eine gute Regel, das<br />
Risiko zu streuen. Auch bei<br />
Kreditfinanzierungen empfiehlt<br />
es sich, noch mindestens mit<br />
zwei weiteren Banken eine<br />
Verbindung zu unterhalten<br />
– bestenfalls sollten diese in<br />
zwei unterschiedlichen Ländern<br />
sitzen. Kommt es mit einem<br />
Institut zum Streit, kann man<br />
wenigstens die Zahlungsfä-<br />
higkeit aufrechterhalten und<br />
damit die oft sichere Insolvenz<br />
vermeiden.<br />
8. Falle: Eingriff der Bank<br />
in die Geschäftsleitung<br />
Oftmals drängen Banken den<br />
gewerblichen Kreditkunden<br />
„eigene“ Unternehmensberater<br />
zur Unternehmenssteuerung<br />
auf. Die Inhaber bzw. Geschäftsführer<br />
mutieren dann<br />
gleichsam zum „Strohmann<br />
der Bank“. Was gut gemeint<br />
daherkommt, entpuppt sich<br />
bisweilen nur als Maßnahme,<br />
um weitere Kreditsicherheiten<br />
zu erlangen oder gegenüber<br />
anderen Gläubigern als Bank<br />
bevorzugt zu werden. Besser ist<br />
es, als Unternehmer selbst eine<br />
regelmäßige interne und externe<br />
Kontrolle der Geschäftsbeziehungen<br />
durchzuführen. Ein<br />
qualifizierter eigener Steuerberater<br />
bzw. Wirtschaftsprüfer<br />
kann helfen, unwirtschaftliche<br />
Geschäftsfelder zu erkennen<br />
und zu sanieren.<br />
9. Falle: „Haihappen“ für<br />
Banken und nahestehende<br />
Personen<br />
Immer wieder ist zu beobachten,<br />
daß Personen aus dem<br />
Bankvorstand oder dem Aufsichtsrat<br />
bereits wissen, wer<br />
das bei einem Kreditkunden<br />
vorhandene Vermögen übernehmen<br />
könnte. „Gute Freunde“<br />
werden bisweilen vorab<br />
informiert und in Stellung<br />
gebracht – noch bevor eine Kreditkündigung<br />
ausgesprochen<br />
wurde. Solche Indiskretionen<br />
verstoßen gegen Bankgeheimnis<br />
und Datenschutz. Solcherlei abgesprochener<br />
„Beute-Teilung“<br />
kann oft nur durch strategische<br />
Kreditvertragsgestaltung entgegengetreten<br />
werden.<br />
10. Falle: Heuschrecken<br />
und Inkassobüros<br />
Großbanken und Sparkassen<br />
haben sich bei größeren Gewerbetreibenden<br />
ihren Ruf<br />
demoliert, indem sie Kreditforderungen<br />
an „Hedge-Fonds“<br />
und „Moskau-Inkasso“ weitergaben.<br />
Weder Gerichte noch<br />
Gesetzgeber bieten hier einen<br />
Schutz für Selbständige, vor<br />
allem Gewerbebetriebe. Gelegentlich<br />
bedauert dann der<br />
Kundenberater, daß man einen<br />
Millionenkredit ohne wirkliche<br />
Not kündigen mußte, um ihn<br />
an eine Heuschrecke weiterzuverkaufen.<br />
Selten kommt<br />
dann noch die Bemerkung „Ja<br />
wir wissen, daß dies illegal war<br />
– aber das Ende eines Prozesses<br />
werden allenfalls Ihre Erben<br />
erleben können“.<br />
*Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt<br />
(München), MBA Finanzdienstleistungen<br />
(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter<br />
Finanz- und Anlageberater (A.F.A.),<br />
Lehrbeauftragter für Bürgerliches und<br />
Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann<br />
(www.fiala.de) und<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm,<br />
Sachverständiger für Versicherungsmathematik<br />
(Diethardt), Aktuar DAV,<br />
öffentlich bestellt und vereidigt von<br />
der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik<br />
in der privaten<br />
Krankenversicherung (www.pkvgutachter.de)<br />
1.<br />
Berufseinsteiger<br />
Qualifizierte Fachkräfte sichern<br />
die Zukunft von Handwerksbetrieben.<br />
Die Agenturen für Arbeit<br />
können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen Ausbildungsbetriebe<br />
unterstützen, wenn<br />
sie förderungsbedürftige junge<br />
Menschen betrieblich ausbilden.<br />
Hier einige Beispiele:<br />
Ausbildungsbonus<br />
Arbeitgeber können einen Ausbildungsbonus<br />
erhalten, wenn<br />
sie vorrangig mit Jugendlichen,<br />
die seit mindestens einem Jahr<br />
einen Ausbildungsplatz suchen,<br />
einen zusätzlichen Ausbildungsvertrag<br />
abschließen. Die Höhe<br />
des Zuschußes beläuft sich<br />
grundsätzlich auf 4.000, 5.000<br />
oder 6.000 Euro in Abhängigkeit<br />
von der tariflichen oder<br />
ortsüblichen Ausbildungsvergütung<br />
(www.bibb.de/dav) im<br />
ersten Lehrjahr. Der Ausbildungsbonus<br />
wird in zwei Raten<br />
ausgezahlt: 50 Prozent nach<br />
Ablauf der Probezeit, weitere<br />
50 Prozent nach der Anmeldung<br />
des Auszubildenden/der<br />
Auszubildenden zur Abschlußprüfung.<br />
Bei Einstellung von Jugendlichen,<br />
die ihren Ausbildungsplatz<br />
wegen Insolvenz, Stilllegung<br />
oder Schließung des<br />
Ausbildungsbetriebes verloren<br />
haben, kann ebenfalls ein Ausbildungsbonus<br />
gewährt werden.
In diesen Fällen ist eine Förderung auch<br />
dann möglich, wenn es sich nicht um einen<br />
zusätzlichen Ausbildungsvertrag handelt.<br />
Ausbildungszuschuß<br />
Arbeitgeber können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen für die betriebliche Aus-<br />
oder Weiterbildung von Menschen mit<br />
Behinderungen in Ausbildungsberufen<br />
durch Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung<br />
gefördert werden. Der Zuschuß wird für die<br />
gesamte Ausbildungszeit gezahlt.<br />
Ausbildungsbegleitende Hilfen<br />
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) haben<br />
das Ziel, den Ausbildungserfolg bzw.<br />
den Erfolg der Einstiegsqualifizierung zu<br />
sichern. Sie können bei Bedarf zu Beginn<br />
und jederzeit während der Ausbildung oder<br />
Einstiegsqualifizierung gewährt werden.<br />
Dabei entstehen dem Betrieb keinerlei<br />
Kosten. Der Zeitaufwand für abH beträgt<br />
3–8 Stunden pro Woche.<br />
Ausbildungsmanagement<br />
Arbeitgeber mit bis zu 500 Beschäftigten,<br />
die einen lernbeeinträchtigten oder sozial<br />
benachteiligten Jugendlichen betrieblich<br />
ausbilden oder im Rahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung<br />
nach dem<br />
Berufsbildungsgesetz bzw. einer Einstiegs-<br />
qualifizierungqualifizieren wollen, können<br />
Unterstützungsleistungen<br />
erhalten.<br />
Vorteile für den Betrieb:<br />
Handwerker lernen<br />
Jugendliche und<br />
deren Leistungsfähigkeit<br />
in der Praxis kennen und<br />
sichern sich ihre zukünftigen Fachkräfte.<br />
Dem Betrieb entstehen keine Kosten,<br />
denn Ausbildungsmanagement sowie sozialpädagogische<br />
Begleitung werden von der<br />
Agentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.<br />
de) bzw. dem Träger der Grundsicherung<br />
finanziert.<br />
2.<br />
Ältere Arbeitnehmer<br />
A. Entgeltsicherung für ältere<br />
Arbeitnehmer<br />
Ältere Arbeitnehmer/-innen, die ihre<br />
Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer geringer<br />
entlohnten, versicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung beenden oder vermeiden,<br />
erhalten zeitlich befristet einen Zuschuß<br />
zum Arbeitsentgelt und einen zusätzlichen<br />
Beitrag zur gesetzlichen Rentenversiche-<br />
rung. Anspruchsberechtigt sind Arbeitnehmer,<br />
die das 50. Lebensjahr vollendet<br />
haben, arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit<br />
bedroht sind, ihre Arbeitslosigkeit durch<br />
Aufnahme einer geringer entlohnten versicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung beenden<br />
oder vermeiden, noch für mindestens 120<br />
Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld bei<br />
Aufnahme der neuen Beschäftigung haben<br />
oder geltendmachen können, in der neuen<br />
Beschäftigung Anspruch auf tarifliche Entlohnung<br />
haben. Sind Arbeitgeber und/oder<br />
Arbeitnehmer nicht tarifgebunden, muß der<br />
ortsübliche Lohn gezahlt werden und eine<br />
monatliche Nettoentgeltdifferenz<br />
zwischen<br />
dem Entgelt, nach dem<br />
das Arbeitslosengeld berechnet<br />
worden ist, und<br />
dem niedrigeren Entgelt<br />
der neuen Beschäftigung<br />
von mindestens<br />
50 Euro haben.<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Die finanziellen Einbußen im Vergleich<br />
zum Arbeitsentgelt aus der früheren Tätigkeit<br />
werden durch eine zeitlich befristete<br />
Aufstockung des Arbeitsentgelts teilweise<br />
ausgeglichen. Der Zuschuß zum Arbeitsentgelt<br />
beträgt im ersten Jahr nach Aufnahme<br />
der Beschäftigung 50 Prozent und im<br />
zweiten Jahr 30 Prozent der monatlichen<br />
Nettoentgeltdifferenz. Daneben wird die<br />
geringere Alterssicherung durch eine zusätzliche<br />
Aufstockung der Beiträge zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung abgemildert.<br />
Die Dauer des Anspruchs auf Leistungen<br />
der Entgeltsicherung beträgt zwei Jahre.<br />
Die Antragstellung muß grundsätzlich<br />
vor Aufnahme der neuen Beschäftigung<br />
erfolgen.<br />
Fachkräfte „heranziehen“ und beschäftigen:<br />
Förderungsmöglichkeiten für junge und ältere Arbeitnehmer<br />
Weitere Infos<br />
Sofern eine Förderung aus seiner Sicht<br />
in Betracht kommt, sollte sich ein Betrieb<br />
an den Arbeitgeberservice wenden.<br />
Rufnummer: 0 18 01 / 66 44 66 (Festnetzpreis<br />
3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />
abweichend). Viele Infos kann man auch<br />
unter www.arbeitsagentur.de finden.<br />
Hier gibt es überdies Formulare im PDF-<br />
Format zum Herunterladen.<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Vorteile für den Betrieb: Das Handwerksunternehmen<br />
erhält erfahrene Mitarbeiter<br />
und bleibt trotzdem im Wettbewerb konkurrenzfähig.<br />
B. Altersteilzeitgesetz<br />
1. Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz:<br />
Das Dritte Gesetz für moderne<br />
Dienstleistungen am Arbeitsmarkt hat<br />
das Altersteilzeitgesetz mit Wirkung ab<br />
1.7.2004 grundlegend geändert. Die neue<br />
Rechtslage findet Anwendung, wenn mit<br />
der Altersteilzeit nach dem 30.6.2004 begonnen<br />
wurde.<br />
2. Anspruchsvoraussetzungen: Die<br />
Möglichkeit zur Altersteilzeit eröffnet sich<br />
Arbeitnehmern/-innen, die das 55. Lebensjahr<br />
vollendet haben und innerhalb der letzten<br />
fünf Jahre vor Beginn der Altersteilzeit<br />
mindestens 1.080 Kalendertage (entspricht<br />
etwa drei Jahren) in einer versicherungs-
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
Fachkräfte „heranziehen“ …<br />
Förderungsmöglichkeiten für<br />
junge und ältere Arbeitnehmer<br />
pflichtigen Beschäftigung gestanden<br />
haben.<br />
3. Arten der Wiederbesetzung:<br />
Leistungen werden von<br />
der Agentur für Arbeit nur dann<br />
gewährt, wenn der durch die<br />
Altersteilzeit freigemachte oder<br />
durch Umsetzung freigewordene<br />
Arbeitsplatz wiederbesetzt<br />
wird. Die Wiederbesetzungspflicht<br />
kann erfüllt werden<br />
durch die Einstellung eines<br />
bei einer Agentur für Arbeit<br />
arbeitslos gemeldeten Arbeit-<br />
nehmers oder die Einstellung<br />
beziehungsweise Übernahme<br />
eines Arbeitnehmers nach Abschluß<br />
der Ausbildung.<br />
Für Kleinunternehmen mit bis<br />
zu 50 Arbeitnehmern sieht das<br />
Gesetz eine erleichterte Wiederbesetzung<br />
vor. Darüber hinaus<br />
ist bei Kleinunternehmen anstelle<br />
der Wiederbesetzung auch<br />
die Beschäftigung eines Auszubildendenförderungsbegründend.<br />
Seit 01.01.2005 kann die<br />
Wiederbesetzungspflicht auch<br />
durch die Einstellung eines<br />
Beziehers von Arbeitslosengeld<br />
II erfüllt werden. Voraussetzung<br />
hierfür ist, daß der zuständige<br />
Träger der Leistung vor der<br />
Einstellung eine entsprechende<br />
Kostenzusage erteilt.<br />
4. Aufstockung: Die Neure-<br />
gelung des Altersteilzeitgesetzes<br />
unterscheidet zwischen der<br />
Aufstockung des Altersteilzeitentgelts<br />
an den Arbeitnehmer<br />
durch den Arbeitgeber und der<br />
Ermittlung der Erstattungsbeträge<br />
der Agentur für Arbeit an<br />
den Arbeitgeber.<br />
5. Erstattung: Die Erstattungsleistung<br />
der Agentur für Arbeit<br />
an den Arbeitgeber setzt die<br />
Wiederbesetzung des Arbeitsplatzes<br />
voraus und kann für<br />
einen Zeitraum von bis sechs<br />
Jahren gewährt werden.<br />
6. Verfahren: Leistungen nach<br />
dem Altersteilzeitgesetz werden<br />
auf Antrag des Arbeitgebers von<br />
Fotos: Bundesagentur für Arbeit<br />
der zuständigen Agentur für<br />
Arbeit erbracht.<br />
3.<br />
Allgemeine Hilfen<br />
Neben den speziellen Hilfen<br />
für ältere Arbeitnehmer können<br />
natürlich auch die nicht<br />
altersspezifischen Fördermöglichkeiten<br />
in Frage kommen.<br />
Handwerksbetriebe können zur<br />
Eingliederung von förderungsbedürftigen<br />
Arbeitnehmern<br />
Zuschüsse zu den Arbeitsentgelten<br />
zum Ausgleich von<br />
Minderleistungen erhalten.<br />
Die Förderhöhe und die Förderdauer<br />
richten sich nach dem<br />
Umfang einer Minderleistung<br />
des Arbeitnehmers und nach<br />
den jeweiligen Eingliederungserfordernissen.<br />
L aut<br />
einer Studie des<br />
Netzwerks Elektronischer<br />
Geschäftsverkehr in<br />
Mittelstand und Handwerk<br />
2008 verfügte die überwiegende<br />
Mehrheit der teilnehmenden<br />
Handwerksbetriebe<br />
über einen Internetzugang.<br />
Nur 1,2% der befragten Handwerksunternehmen<br />
gaben<br />
an, daß sie weder über einen<br />
Internetanschluß verfügen,<br />
noch planen, einen einzurichten.<br />
Gute Voraussetzungen<br />
also für Handwerksbetriebe,<br />
um mit Kunden und<br />
Neukunden auch per E-Mail<br />
zu kommunizieren …<br />
von Elke Neureuther<br />
Nach Angaben der Studie nutzten<br />
Handwerksbetriebe das<br />
Internet am häufigsten für<br />
Online-Banking. An zweiter<br />
Stelle stand die Informationsbeschaffung,<br />
gefolgt von der E-<br />
Mail-Kommunikation, die nach<br />
den Befragten zunehmen wird.<br />
Durch die Nutzung von E-<br />
Mails verringert sich nicht nur<br />
der Aufwand zur Beantwortung<br />
einer Nachricht, sondern auch<br />
der Zeitraum, den ein Kunde<br />
als angemessen empfindet, bis<br />
er eine Antwort erhält.<br />
E-Mail-Management<br />
Ratgeber<br />
Als Hilfestellung zur Bewältigung<br />
dieser Thematik ist auf<br />
der Internetseite des Netzwerks<br />
Elektronischer Geschäftsverkehr<br />
ein kompletter E-Mail-<br />
Management-Ratgeber (www.<br />
emr.zetis.de) zu finden. Nachdem<br />
einige Fragen zum E-Mail-<br />
Management im Betrieb gestellt<br />
wurden, wird der Leitfaden<br />
per E-Mail zugesendet. Bisher<br />
haben mehr als 2000 Teilnehmer<br />
im Projekt, gefördert vom<br />
BMWi, die Fragen zum E-Mail-<br />
Management beantwortet. Zu<br />
jeder Frage werden verschiedene<br />
Aktuelle Studie:<br />
E-Mail-Management in KMUs<br />
„Den Kunden nicht schmoren lassen …“<br />
Quelle: Studie „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk<br />
2008“, Herausgeber: „Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr“. Nach Angaben der<br />
befragten Handwerker nutzen diese das Internet am häufigsten für „Online-Banking“<br />
und am wenigsten für „E-Learning“.<br />
Antwortmöglichkeiten angeboten,<br />
die durch einen Zusatztext<br />
erläutert werden.<br />
55,8% der Befragten gaben an,<br />
daß es möglich ist, ohne Medienbruch<br />
direkt online Kontakt<br />
aufzunehmen und sogar mehrere<br />
Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme<br />
zur Verfügung<br />
stehen, z.B. ein Kontaktformular,<br />
eine Service-Email-Adresse<br />
oder E-Mail-Adressen direkter<br />
Ansprechpartner.<br />
Fortsetzung S. 10
S owohl für den Homeoffice-Einsatz<br />
als auch für professionelle Anwender<br />
mit hohem Druckvolumen bietet<br />
Lexmark acht neue leistungsfähige<br />
All-In-One-Tintenstrahldrucker. Die<br />
Range reicht von einem Einsteiger-3-in-<br />
1-Drucker mit WLAN für nur 99 Euro bis<br />
hin zum Profi-4-in-1-Gerät für 399 Euro<br />
mit direktem Internet-Zugang, großem<br />
innovativem Farb-LCD-Touchscreen und<br />
extrem niedrigen Druckkosten von nur<br />
einem Cent pro Schwarz-Weiß-Seite.<br />
Mit einer völlig neuen Serie von Tintenstrahl-All-In-One-Druckern<br />
adressiert<br />
Lexmark mittelständische Unternehmen,<br />
kleine und mittlere Arbeitsgruppen sowie<br />
den Home Office-Bereich. Die acht Universaltalente<br />
sollen sich als „Geschäftspartner“<br />
etablieren und dabei helfen, Zeit und Geld<br />
zu sparen. Die Produktserie besteht aus vier<br />
Geräten der Home Office Serie mit auf drei<br />
Jahre verlängerter Garantie und vier Geräten<br />
der Professional<br />
Serie, für die es sogar<br />
fünf Jahre Garantie<br />
gibt.<br />
Alle Geräte basieren auf der neu entwickelten<br />
und patentierten Tintenstrahl-Technologie<br />
Vizix. Während<br />
die Tintenpatronen bislang einen<br />
Druckkopf enthielten, wurden<br />
jetzt diese bei den Komponenten<br />
getrennt. Zum Einsatz kommt ein<br />
neuer wartungsfreier Hochleistungs-<br />
Druckkopf mit einer Auflösung von<br />
bis zu 4800x1200 dpi. Der Druckkopf<br />
wird mit vier preiswerten Einzel-Tintenpatronen<br />
(Schwarz, Cyan,<br />
Magenta und Gelb) bestückt. Es<br />
muss also immer nur die Farbpatrone<br />
getauscht werden, die tatsächlich<br />
leer ist. Die Patronen sind wahlweise auch<br />
in ergiebigen XL-Varianten mit sehr hoher<br />
Seitenleistung lieferbar.<br />
WLAN und schneller Druck<br />
Alle acht Drucker haben WLAN an Bord<br />
und bieten die gleiche hohe Druckgeschwindigkeit<br />
von bis zu 33 Seiten im<br />
Entwurfsmodus bzw. 16 Seiten im Normalmodus.<br />
Außerdem können die Nutzer<br />
aus einer Vielzahl an zusätzlichen Funktionen<br />
wählen, die exakt die Anforderungen<br />
von kleinen Büros erfüllen. Dazu gehört<br />
beispielsweise ein neuer Energiesparmodus,<br />
bei dem sich Papier und Strom auf<br />
Knopfdruck sparen lassen, sowie eine Visitenkarten-Lösung,<br />
bei der die gescannten<br />
Karten automatisch digitalisiert und mit<br />
Kontaktmanagementanwendungen synchronisiert<br />
werden. Für den Home Office-<br />
Einsatz bringt Lexmark die 3-in-1-Geräte<br />
Impact S305 (UVP 99 € inkl. MWSt.),<br />
Intuition S505 (169 €) und Interact S605<br />
(219 €) sowie das 4-in-1-Gerät Interpret<br />
S405 (129 €) mit integriertem Fax. Der<br />
Intuition S505 und der Interact S605<br />
verfügen zusätzlich über eine integrierte<br />
Duplex-Einheit für beidseitige Ausdrucke<br />
und über ein Farb-Display.<br />
Interaktive Bedienung<br />
per Touchscreen<br />
Das Display des Interact S605 hat ebenso<br />
wie beim Prestige Pro805 und beim Platinum<br />
Pro905 eine Diagonale von 11 cm und<br />
Advertorial<br />
Neue All-In-One-Tintenstrahldrucker<br />
von Lexmark: Für höchste Ansprüche<br />
Lexmark bietet per kostenlosem Internet-Download zahlreiche<br />
Applikationen zur Individualisierung der Drucker.<br />
ist als Touchscreen ausgeführt. Über dieses<br />
interaktive Display eröffnet sich die Nutzung<br />
der komfortablen „SmartSolutions“-<br />
Plattform von Lexmark zur Individualisierung<br />
der Bedienung und Optimierung des<br />
Dokumenten-Workflows in Unternehmen.<br />
Damit lassen sich zum Beispiel Scan-to-<br />
Email-Vorlagen erstellen, RSS-Feeds mit aktuellen<br />
Nachrichten aus dem Inter-/Intranet<br />
abrufen oder Emails bequem vom Drucker<br />
verschicken. Ebenso einfach können Scans<br />
direkt in projektbezogenen Dateiordnern<br />
abgelegt werden. Auch ein Zugriff auf<br />
Termine im Google Kalender ist über<br />
den Touchscreen möglich. Lexmark bietet<br />
diese und weitere Applikationen kostenlos<br />
über http://smartsolutions.lexmark.com<br />
Nur 1 Cent<br />
pro Seite<br />
Alle vier Geräte der<br />
Professional Serie können beidseitig<br />
drucken, und bereits für die<br />
4-in-1-Einsteigergeräte Prospect<br />
Pro205 (179 €) sowie Prevail<br />
Pro705 wird eine fünfjährige<br />
Garantie gewährt. Die beiden<br />
Spitzengeräte Prestige Pro805 (3in-1-Gerät,<br />
319 €) und Platinum<br />
Pro905 (4-in-1-Gerät, 399 €)<br />
haben ein schnelles WLAN-Interface,<br />
das auch den Standard<br />
IEEE802.11n unterstützt. Außerdem<br />
verfügen sie über den<br />
11 cm großen Farb-Touchscreen<br />
zur interaktiven Bedienung und<br />
zur Nutzung der Lexmark SmartSolutions.<br />
Beide Geräte sind prädestiniert für große<br />
Druckvolumina, denn sie lassen sich mit<br />
einer besonders sparsamen schwarzen Tintenpatrone<br />
für 4,99 € bestücken, die eine<br />
Seitenleistung von 510 Seiten (gemäß ISO/<br />
IEC 24711) ermöglicht – die Druckkosten<br />
für eine Schwarz-Weiß-Seite liegen dadurch<br />
bei lediglich einem Cent.<br />
Weitere Infos unter:<br />
http://www.lexmark.de oder bei den autorisierten<br />
Lexmark Fachhandelspartnern
10<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
Aktuelle Studie<br />
E-Mail-Management<br />
in KMUs<br />
Hohe Erwartungen der<br />
Kunden<br />
Eine weitere Frage ist die Zeitspanne,<br />
die ein Kunde warten<br />
muß, bis er eine Antwort erhält.<br />
Dazu gaben 74,2% an,<br />
am selben oder nächsten Tag<br />
zu antworten. Zwei bis drei<br />
Tage lassen sich 21,7% der<br />
Teilnehmer Zeit, 2,6% vier<br />
bis fünf Tage. Mehr als fünf<br />
Tage Zeit lassen sich nur 1,5%.<br />
Die Erwartungshaltung eines<br />
Kunden an eine zeitnahe Be-<br />
antwortung seiner E-Mail ist<br />
sehr hoch. Antworten, die erst<br />
nach mehreren Tagen zugehen,<br />
können sich negativ auf die<br />
Kundenbindung und Akquise<br />
von Neukunden auswirken.<br />
Die Angaben der Befragten,<br />
nach denen ca. drei Viertel der<br />
Anfragen spätestens am nächsten<br />
beantwortet werden, sind<br />
recht erfreulich. Gerade kleine<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
werden in dieser Studie<br />
abgebildet, da 55% der Teilnehmer<br />
aus Firmen mit weniger als<br />
10 Mitarbeitern kamen. Weniger<br />
als ein Viertel der Befragten<br />
gab an, in einem Unternehmen<br />
mit bis zu 50 Mitarbeitern tätig<br />
zu sein, 12,4% kamen aus<br />
Unternehmen mit bis zu 250<br />
Mitarbeitern. Gut die Hälfte<br />
(50,6%) gab an, in der Dienstleistungsbranche<br />
tätig zu sein,<br />
13,9% der Teilnehmer waren<br />
aus dem Handwerk.<br />
Anfragen beantworten<br />
Nicht nur der Zeitraum, in der<br />
eine Anfrage beantwortet wird,<br />
spielt für den Kunden ein Rolle,<br />
sondern auch der Inhalt und<br />
die formale Gestalt. Hierbei<br />
können interne Arbeitsanweisungen<br />
für die Mitarbeiter eine<br />
Hilfe sein. Aber: 51,2% der<br />
Befragten gaben an, über keine<br />
Arbeitsanweisung zu verfügen.<br />
Eine Möglichkeit, gerade bei der<br />
Beantwortungen von E-Mails<br />
an eine allgemeine Service-E-<br />
Mail-Adresse, ist der Einsatz<br />
von Mitarbeitern mit einer<br />
breitgefächerten Qualifikation,<br />
um die inhaltliche Qualität<br />
Wenn auch Sie sich an der 2009er Umfrage<br />
beteiligen möchten: www.emr.zetis.de<br />
der Anwort sicherzustellen. In<br />
Schulungen können zusätzlich<br />
Grundvoraussetzungen und<br />
Wissen zur Aufgabenbearbeitung<br />
vermittelt werden. Hierzu<br />
gaben 57,7% der Befragten an,<br />
daß die zuständigen Mitarbeiter<br />
geschult sind (davon 3,1%<br />
extern) oder über ausreichend<br />
praktische Erfahrung verfügen.<br />
Zu den internen Absprachen<br />
sollte auch gehören, wer welche<br />
E-Mails bearbeitet. Je qualifizierter<br />
ein Mitarbeiter auf<br />
einem bestimmten Gebiet ist,<br />
desto schneller kann eine spezielle<br />
Frage beantwortet werden.<br />
Außerdem sollte abgesprochen<br />
sein, wer die E-Mails im Falle<br />
von Urlaub oder Krankheit<br />
bearbeitet. Für die E-Mail-<br />
Kommunikation sollten u.a.<br />
auch bedacht werden: E-Mail-<br />
Sicherheit, E-Mail-Signatur,<br />
Archivierung der E-Mails …<br />
Noch Fragen?<br />
www.emr.zetis.de<br />
D as<br />
Sächsische Wirtschaftsministerium<br />
geht nach eigenen Angaben<br />
davon aus, daß „ca. 98%<br />
aller sächsischen Haushalte<br />
die Möglichkeit haben, einen<br />
Breitbandanschluß (ohne<br />
Satellit) zu bekommen.“ An<br />
dieser Stelle wäre dann wohl<br />
alles über Sachsen gesagt.<br />
Oder doch nicht?<br />
Von Elke Neureuther<br />
Der Haken ist, daß 98% der<br />
Anschlüsse zwar mehr als 128<br />
kbit/s bieten, aber Gebiete<br />
als unterversorgt gelten, in<br />
denen Geschwindigkeiten bis<br />
zu 2 Mbit/s (entspricht 2.048<br />
kbit/s) erreicht werden. Daher<br />
werden auch in Sachsen<br />
Gemeinden gefördert, die den<br />
Quelle: Bundesnetzagentur Jahresbericht<br />
2008, Breitbandanschlüsse insgesamt<br />
Millionen<br />
Breitbandausbau aktiv in die<br />
Hand nehmen.<br />
Lücken besonders im<br />
ländlichen Raum<br />
Die Zahl der Gemeinden, die<br />
Bedarf haben, ist laut dem<br />
Sächsischen Wirtschaftsministerium<br />
schwer spezifizierbar,<br />
fest steht aber, daß eine „viel zu<br />
hohe Anzahl an Gemeinden zögert,<br />
diese Unterstützung anzunehmen“<br />
und „dünn besiedelte<br />
Gebiete prinzipiell im ganzen<br />
Freistaat überdurchschnittlich<br />
viele Versorgungslücken aufweisen.“<br />
Um die Lücken zu<br />
schließen, wird auch in Sachsen<br />
der Breitbandausbau gefördert.<br />
Vor der Antragstellung „sind<br />
jedoch von den interessierten<br />
Gemeinden Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalysendurchzuführen.<br />
Diese und begleitende<br />
Informationsveranstaltungen<br />
7,0<br />
für die Bürger werden mit 60%<br />
gefördert.“ Kostenlose Beratung<br />
bekommen Gemeinden außerdem<br />
bei der Beratungsstelle<br />
Breitbandförderung in Dresden<br />
(www.kisa.it), sowie eine<br />
Auflistung der Beraterfirmen,<br />
die Verfügbarkeits- und Bedarfsanalysen<br />
durchführen. Für<br />
den Breitbandausbau gilt: „die<br />
komplette Wirtschaftlichkeitslücke<br />
wird staatlich finanziert<br />
– in der Regel zu 90% vom<br />
Freistaat und zu 10% von der<br />
Kommune.“ Dies betrifft die<br />
Förderungen aus GAK-Mitteln,<br />
Förderungen aus EU-Mitteln<br />
decken bis zu 74% des Betrages<br />
ab. Die Förderung muß<br />
0,2<br />
4,5<br />
3,3<br />
0,1<br />
1,9<br />
0,08<br />
0,03<br />
1,9 3,2 4,4 6,8<br />
10,5 14,4 18,5 20,9<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
DSL Kabelmodem, Satellit, Festverbindungen, Powerline<br />
10,8<br />
0,3<br />
15,0<br />
0,6<br />
19,6<br />
mindestens 5.000 € und darf<br />
höchstens, einschließlich des<br />
kommunalen Eigenanteils,<br />
200.000 € betragen. Antrag-<br />
und Bewilligungsstellen für die<br />
Förderungen des ländlichen<br />
Raums sind die „Landratsämter<br />
oder kreisfreien Städte“,<br />
allerdings muß die ILE- bzw.<br />
LEADER-Koordinierungsstelle<br />
die Förderung befürworten.<br />
Die Qual der Wahl<br />
Die Auswahl der Technologie<br />
nimmt die Gemeinde selbst vor.<br />
Das Sächsische Wirtschaftsministerium<br />
erlebt allerdings<br />
„sachlich nicht gerechtfertigte<br />
Akzeptanzschwierigkeiten überdurchschnittlich<br />
bei Funklösungen“.<br />
Allerdings stehen bei<br />
der Auswahl der Technologie<br />
und des Anbieters Kriterien<br />
wie „Anforderungsprofil, Preis,<br />
Leistungsfähigkeit, Ausbaufä-<br />
1,1<br />
22,6<br />
1,7
higkeit, Stabilität“, gerade zum Erhalt der<br />
Förderungen, im Vordergrund. Deshalb<br />
schmerzt es auch weniger, daß die Telekom<br />
sich aktuell beim Breitbandausbau zurückhält.<br />
Das Sächsische Wirtschaftsministerium<br />
ist der Meinung, daß „alle Breitbandversorgungslücken<br />
auch ohne Telekom zeitnah“<br />
geschlossen werden können und „nach einer<br />
spürbaren Verringerung ihres Marktanteils<br />
die Telekom ihre aktuelle Position genauso<br />
überdenken wird, wie sie das bei allen medienwirksamen<br />
angekündigten Ausbaustops<br />
in der Vergangenheit getan hat.“<br />
Handwerksbetriebe<br />
gesamt: 179.511<br />
In ländlicher Region<br />
ca. 111.591 Handwerksbetriebe<br />
gesamt: 58.192<br />
In ländlicher Region<br />
ca. 36.898<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sachsen<br />
Handwerksbetriebe in gesamt Deutschland: 978.698<br />
(Stand 31.12.2008)<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
ii m H @ n d w e r k<br />
@<br />
k<br />
H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
erfaßt.“ Ein 10/09 Bedarf c an o mBreitbandausbau p u t e r n<br />
i m H n d w e r k<br />
ist aber wohl unumstritten, @ da in Nordrhein-Westfalen<br />
der IBreitbandausbau I n t e r n e t<br />
seit 2008 über die Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung der Agrarstruktur und des<br />
Küstenschutzes“ gefördert wird. Jährlich<br />
stehen nach Angaben des Nordrhein-Westfälischen<br />
Umweltministeriums „insgesamt<br />
Fördermittel in Höhe von 10 Mio. €“ zur<br />
Verfügung. Momentan sind „etwa 20 Förderprojekte<br />
beim Umweltministerium<br />
NRW anhängig“.<br />
Breitband in ländlichen Regionen, Teil :<br />
Wie schnell darf es denn sein …?<br />
Warten auf Bewilligung<br />
Im Oktober 2008 wurde der erste Förderbescheid<br />
für eine Breitbandverfügbarkeits-<br />
Analyse an die Gemeinden Sornzig-Ablaß<br />
übergeben. Seit dem in Kraft treten der<br />
Richtlinie zur „Integrierten ländlichen<br />
Entwicklung im Freistaat Sachsen“ 2007<br />
(RL ILE/2007), die auch die Breitbandförderung<br />
regelt, sind bis zum 29. Juli 2009<br />
für Breitband, nach Angaben der Staatsministerium<br />
für Umwelt und Landwirtschaft,<br />
20 Anträge mit einer Gesamthöhe<br />
von 110.365,98 € den antragstellenden<br />
Gemeinden bewilligt worden. Zum selben<br />
Zeitpunkt standen 20 Anträge mit einer<br />
Gesamtförderhöhe von 626.299,66 Euro<br />
noch zur Bewilligung aus.<br />
Masse ohne Bandbreite<br />
„Der Versorgungsgrad von Breitband auf<br />
Gemeindeebene beträgt 95% in Nordrhein-Westfalen<br />
… Die unversorgten oder<br />
unzureichend versorgten Regionen … sind<br />
für Nordrhein-Westfalen zentral nicht exakt<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
Förderfähig: Gemeinden mit bis<br />
zu 10.000 Einwohnern<br />
Vor der Antragsstellung muß die fehlende<br />
oder unzureichende Breitbandversorgung<br />
„unter Berücksichtigung<br />
der Ausbauabsichten der Netzbetreiber“<br />
nachgewiesen werden. Nach der<br />
Bedarfsanalyse muß die Gemeinde<br />
technologieneutral und transparent<br />
mindestens auf der ortseigenen Internetseite<br />
und im offiziellen Amtsblatt<br />
eine Ausschreibung veröffentlichen. Die<br />
abgegebenen Angebote sollten eine „Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
des ausgewählten<br />
Netzanbieters“ und den nötigen Zuschußbetrag<br />
aufweisen, da die Gemeinde bei einer<br />
Antragsstellung diesen nachweisen muß.<br />
Bei gleicher technischer Spezifikation ist<br />
die Gemeinde verpflichtet, das wirtschaftlichste<br />
Angebot auszuwählen. Über die<br />
Auswahl der passenden Technologie gibt<br />
es allerdings unterschiedliche Meinungen.<br />
Nach Aussage des Nordrhein-Westfälischen<br />
Umweltministeriums bevorzugen „die Gemeinden<br />
und Wirtschaftsförderer in der<br />
Regel Glasfasertechnologie, da diese nach<br />
derzeitigem Kenntnisstand auch zukünftig<br />
auf- und nachgerüstet werden kann. Fakt<br />
aber ist, sobald eine Gemeinde Förderungen<br />
für den Breitbandausbau benötigt und beantragen<br />
möchte, muß technologieneutral<br />
ausgeschrieben und ein Anbieter ausgewählt<br />
werden.“ Gefördert werden kann sowohl die<br />
Leerrohrverlegung, als auch die Schließung<br />
der „Wirtschaftlichkeitslücke bei<br />
11
c o m p u t e r n<br />
10/09 10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
12<br />
H a aIn I n d t w e eer er rn rn k e ee te<br />
t . d e<br />
Breitband in ländlichen Regionen, Teil 5<br />
Wie schnell darf es denn sein …?<br />
Investitionen in leitungsgebundene oder<br />
funkbasierte Breitbandinfrastrukturen“.<br />
Die Höhe der Förderung beträgt 90%<br />
des festgestellten Fehlbetrages, höchstens<br />
jedoch 180.000 €. Mit bis zu 90%, höchsten<br />
45.000 € werden die Planungskosten<br />
gefördert. Nach Erhalt der Förderung muß<br />
das Geld innerhalb von fünf Jahren dem<br />
Zuwendungszweck zugeführt worden sein,<br />
da es sonst wieder zurückgefordert werden<br />
kann.<br />
Engagement der Bürger<br />
„bar“ gefördert<br />
Infos für Gemeinden, die genauen Förderrichtlinien,<br />
laufende Ausschreibungen und<br />
ähnliches können unter www.media.nrw.de<br />
eingesehen werden. Zusätzlich kann „Bürgerschaftliches<br />
Engagement in der Form<br />
freiwilliger, unentgeltlicher<br />
Angeklickt<br />
Aus unserer Breitband-Serie:<br />
Teil 1 – 0 /09 Bayern<br />
Teil 2 – 0 /09 Schleswig-Holstein und<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Teil 3 – - /09 Baden-Württemberg und<br />
Bayern<br />
Teil – 09/09 Niedersachsen und<br />
Thüringen<br />
Arbeit als fiktive Ausgabe in die Bemessensgrundlage“<br />
zu höchstens 20% in die<br />
Förderung mit einfließen. Pauschal werden<br />
dann pro Arbeitsstunde 10 € gegen einen<br />
einfachen Stundennachweis „entlohnt“,<br />
evtl. mehr bei besonderer Qualifikation<br />
des Bürgers. Vor allem aber sollten die<br />
Gemeinden den Breitbandausbau bei Infrastrukturplanungen<br />
mit einbeziehen. „Die<br />
Optionen für sogenannte Synergieeffekte“,<br />
so geht aus der Antwort des Ministers<br />
für Bundesangelegenheiten, Europa und<br />
Medien auf die kleine Anfrage des NRW-<br />
Landtagsabgeordneten Tüttenberg vom<br />
13.02.2009 hervor, „bestehen grundsätzlich<br />
überall dort, wo der Neubau bzw. der Ersatz,<br />
die Modernisierung oder die Erweiterung<br />
von Infrastrukturen wie Strom-, Gas- oder<br />
Wasserleitungen sowie von Abwässerkanälen<br />
Tiefbaumaßnahmen erfordern, bei<br />
denen eine gleichzeitige Verlegung von<br />
Breitbandleitungen möglich ist.“<br />
Bis zum 1.1.2010 soll die schrittweise<br />
Umstellung der öffentlichen<br />
Vergabe von der Papierform in die<br />
„Online-Vergabe“ für alle Branchen<br />
abgeschlossen sein. Das liefert dem<br />
Handwerker eine Zeitersparnis, die er<br />
für andere Aufgaben nutzen kann …<br />
von Kurt Astel<br />
Beispielhaft stellen wir zwei relevante Plattformen<br />
der Online-Vergabe vor.<br />
1. www.dtad.de<br />
(Deutscher Auftragsdienst)<br />
Für europaweite Ausschreibungen wird<br />
unter www.dtad.de in der linken Navigationsleiste<br />
das European Tender Information<br />
System (ETIS) www.europeantenders.<br />
de angeboten. Hier werden nicht nur<br />
öffentliche Ausschreibungen zugänglich<br />
gemacht, die über den von der Europäischen<br />
Union festgelegten<br />
Grenzwerten liegen,<br />
sondern auch<br />
jene unterschwelligen,<br />
die nur in<br />
den einzelnen Ländern<br />
veröffentlicht werden.<br />
Für einen monatlichen<br />
Beitrag von 39,50 €<br />
erhält man Zugang zur<br />
TED Datenbank, in<br />
der alle öffentlichen<br />
Ausschreibungen der<br />
Europäischen Union<br />
einzusehen sind. Dieselben<br />
Ausschreibungen<br />
sind auch auf der offiziellen<br />
Seite der EU unter www.ted.europa.<br />
eu einzusehen. Der Unterschied zwischen<br />
dem kostenlosen Angebot der EU und dem<br />
kostenpflichtigen ETIS besteht u.a. in der<br />
Aufbereitung der Daten und der täglichen<br />
Ausschreibungsauflistung, die man von<br />
ETIS per E-Mail erhält. Ausschreibungen<br />
und Projekte, die nur innerhalb der einzelnen<br />
Länder veröffentlicht werden, können<br />
auch eingesehen werden. Für jedes einzelne<br />
der bei ETIS erfaßten Länder ist dabei ein<br />
Monatsbeitrag zu entrichten.<br />
www.dtad.de selbst ist ebenso ein Onlinedienst,<br />
über den Ausschreibungen zusammengetragen<br />
und gegen ein monatliches<br />
Entgelt zur Verfügung stehen. Hier kann<br />
man je nach Branche und Betriebsgröße<br />
zwischen verschiedenen Zugangsarten<br />
wählen. Nicht nur Suchen ist möglich,<br />
sondern auch das Finden nach einem<br />
Auftragnehmer. So können private und<br />
gewerbliche Auftraggeber entgeltfrei über<br />
diese Plattform selbst Ausschreibungen veröffentlichen.<br />
Für Auftragnehmer, die nach<br />
öffentlichen Ausschreibungen suchen, stehen<br />
mehrere Zugänge zur Verfügung. Hier<br />
kann der Handwerker für unterschiedliche<br />
Monatsbeiträge (von 28,50 bis 67,50 €) auswählen<br />
zwischen der Anzeige für öffentliche<br />
Ausschreibungen in einem Bundesland, in<br />
drei Bundesländern, deutschlandweit, europaweit<br />
oder international. Zusätzlich oder<br />
ausschließlich können bereits vergebene<br />
Aufträge eingesehen werden, für die sich<br />
ein Auftragnehmer als Subunternehmer<br />
anbieten kann. Ausschreibungen der privaten<br />
Auftraggeber können entweder für ein<br />
Bundesland (14,50 € mtl.), drei Bundesländer<br />
(24,50 € mtl.) oder ebenso Gesamt-<br />
Ausschreibungen im Netz:<br />
Aufträge online fischen<br />
deutschland (34,50<br />
€ mtl.) eingesehen<br />
werden. Das besondere<br />
Angebot<br />
auf www.dtad.de<br />
s i n d<br />
Recherchierte<br />
B a u -<br />
projekte.<br />
Hier<br />
werden<br />
geplante<br />
Bauprojekte sämtlicher<br />
Baubranchen aus<br />
Deutschland in regelmäßigem<br />
Kontakt mit<br />
Architekten, Bauämtern<br />
und Bauträgern recherchiert<br />
und aufgelistet.<br />
Aufgelistet werden Angaben zum Umfang<br />
des Bauprojektes, die auszuführenden<br />
Gewerke, Fristen, Ansprechpartner, etc.<br />
Diese Infos kann der Suchende nutzen, um<br />
sich auf ausstehende Gewerke zu bewerben<br />
oder Kontakt zu Bauherren aufzunehmen.<br />
Bedacht werden muß aber, daß dies keine<br />
Ausschreibungen sind, sondern nur Bekanntmachungen.<br />
Es wird auch hier ein<br />
Monatsbeitrag für den Zugang fällig, der<br />
eine Volumenbeschränkung beinhaltet. Wer
danach weitere Bauprojekte im<br />
Detail ansehen möchte, muß<br />
für jede weitere Ansicht 4,00 €<br />
bezahlen. Abrechnungen, auf<br />
den eigenen Bedarf angepaßt,<br />
können unter einer kostenlosen<br />
Hotline (0800 899 899 1)<br />
angefordert werden. Die Anzahl<br />
der Objekte auf der Trefferliste<br />
unseres Testzugangs, bei<br />
dem alle Angebote des Portals<br />
ausgewählt waren, schwankte<br />
zwischen 47 und 676 Anzeigen.<br />
Wer die Vergabeunterlagen<br />
nicht selbst<br />
beschaffen möchte, kann gegen<br />
ein Entgelt den Deutschen Auftragsdienst<br />
beauftragen.<br />
2. www.vergabe24.de<br />
(gemeinsames Portal der offiziellen<br />
Ausschreibungsdienste der<br />
Bundesländer und des Deutschen<br />
Ausschreibungsblatts)<br />
www.vergabe24.de ist ein<br />
zentraler Zugang zu mehr als<br />
250.000 Vergaben pro Jahr<br />
und vielenVergabeunterlagen<br />
zum direkten Bestellen und<br />
Herunterladen. Es handelt sich<br />
um das gemeinsame Portal von<br />
ausschreibungs-abc, Deutsches<br />
Ausschreibungsblatt Online,<br />
Staatsanzeiger Online Logistik<br />
und Thüringer Staatsanzeiger<br />
Online. Über ein zentrales<br />
Login findet der Handwerker<br />
Ausschreibungen und Vergabeunterlagen.<br />
Er kann eine oder<br />
mehrere Vergabeplattformen<br />
abonnieren und sich kostenfrei<br />
* zzgl. einmaliger Bereitstellungspreis 155 €, ** zzgl. einmaliger<br />
Bereitstellungspreis 15 €, alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />
10/09<br />
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i m H @ n d w e r k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
I n t e r n e t<br />
bei www.vergabe24.de registrieren.<br />
www.vergabe24.de bietet die<br />
Vergabeplattform ausschreibungs-abc.<br />
Die Vorteile:<br />
z Bundesweite Plattform<br />
z Recherche regional und bundesweit<br />
z Suche nach Regionen, Branchen,<br />
Volltext<br />
z indiv. Suchprofile<br />
z Zustellservice per Fax<br />
oder E-Mail<br />
z verschiedene Abos und<br />
Einzelabruf<br />
z viele Vergabeunterl.<br />
z kostenfreie Trefferliste und<br />
Vorschau auf Vergabeunterl.<br />
z elektronische Angebotsabgabe<br />
mit Bietersoftware (außer<br />
Bayern).<br />
Jahresabonnement nach Regionen<br />
in €: Deutschland (alle<br />
Regionen und Europa) 792,<br />
Europa (EU-Ausschreibungen<br />
aus Österreich, Schweiz und<br />
Deutschland) 142, Baden-<br />
Württemberg 258, Bayern<br />
360*, Brandenburg, Berlin<br />
und Mecklenburg-Vorpommern<br />
228, Hessen 210, Niedersachsen,<br />
Schleswig-Holstein,<br />
Bremen, Hamburg 230, Nordrhein-Westfalen<br />
280, Rheinland-Pfalz,<br />
Saarland 140. Sachsen<br />
110**, Sachsen-Anhalt 150,<br />
Thüringen 175. 2 Regionen 2%<br />
Nachlaß, 3 Regionen 4%, wer 4<br />
bestellt, erhält Zugang zu allen<br />
Regionen.<br />
13<br />
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Zeichen setzen für die Zukunft<br />
Alles unter Kontrolle<br />
Die neuen Helden für Ihre professionelle Thermografie!<br />
Jede neue Wärmebildkamera<br />
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c o m p u t e r n<br />
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1<br />
H a aIn In n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />
Ausschreibungen im Netz<br />
Aufträge online fischen<br />
Die Bietersoftware abc-cockpit von www.<br />
vergabe24.de ermöglicht die Teilnahme<br />
an elektronischen Vergabeverfahren. Mit<br />
abc-cockpit kann man medienbruchfrei<br />
Vergabeunterlagen herunterladen, direkt<br />
bearbeiten, Angebote erstellen, elektronisch<br />
signieren und versenden. Natürlich kann<br />
man alle Dokumente auch ausdrucken, um<br />
z.B. das Angebot in Papierform abzugeben<br />
oder zu archivieren. abc-cockpit kommuniziert<br />
mit den Plattformen ausschreibungsabc<br />
und Deutsches Ausschreibungsblatt<br />
Online. Das jährliche Nutzungsentgelt der<br />
Bietersoftware abc-cockpit zum Download<br />
der Vergabeunterlagen, zur Angebotsbearbeitung<br />
und elektronischen Angebotsabgabe<br />
inkl. Updates beträgt 60 Euro +<br />
MwSt. (außer Bayern, in der Region Baden-<br />
Württemberg bereits im Jahresabonnement<br />
enthalten).<br />
Während Bund, Länder und große Kommunen<br />
sich intensiv der eVergabe annehmen,<br />
kommt sie bei kleinen Kommunen<br />
weiterhin kaum voran. Die Gründe hierfür<br />
sind vielfältig: Kleine Kommunen haben<br />
wenig Haushaltsmittel und aufgrund der<br />
dünnen Personaldecke wenig Know-how<br />
und Personalkapazitäten, um eGovernment-Projekte<br />
umzusetzen. Auch erwarten<br />
sie aufgrund der geringeren Zahl der Beschaffungsvorgänge<br />
kaum Einsparungen<br />
bei den Prozeßkosten. www.vergabe24.<br />
de bietet kleinen Vergabestellen daher ein<br />
Leistungspaket, das neben der eVergabe-<br />
Software auch Beratung, die Übernahme<br />
des Versands der Vergabeunterlagen,<br />
Plattformbetrieb, Hotline-Service sowie<br />
Anwenderschulungen umfaßt.<br />
Mit einer Anlaufberatung vor Ort werden<br />
die einzelnen Leistungskomponenten<br />
erläutert. Die lizenzkostenfreie eVergabe-<br />
Software abcconnect als Einzelplatz-Software<br />
sichert ein schnelles Starten ohne<br />
Anpassungsprojekt. Um den finanziellen<br />
Bedürfnissen der kleinen Vergabestellen zu<br />
entsprechen, sind nahezu alle Leistungen<br />
für die Vergabestelle unentgeltlich. Die<br />
Finanzierung erfolgt über Entgelte, welche<br />
die Bieter für die Nutzung der Recherche-<br />
und Vergabeplattform bezahlen.<br />
Virenscanner sind heutzutage auf<br />
dem PC unverzichtbar. Denn gerade<br />
die berüchtigten Viren, Würmer<br />
und Trojaner sind 24 Stunden pro Tag<br />
unterwegs. Neben abgespeckten kostenfreien<br />
Sicherheitslösungen haben<br />
sich unter anderem drei Unternehmen<br />
am Markt etabliert …<br />
von Kurt Astel<br />
Panda Security<br />
www.pandasecurity.com<br />
Das spanische Unternehmen Panda Security<br />
gehört zu den weltweit führenden<br />
Anbietern von IT-Sicherheitslösungen<br />
mit aktuell 4 Mio. Kunden in über 200<br />
Ländern. Digitale Kundendaten zuverläs-<br />
sig und kostensparend vor<br />
Cyber-Kriminalität zu schützen, ist<br />
die Kernkompetenz.<br />
Hackern dicht auf den Fersen<br />
Panda Security setzt neben bewährten<br />
Schutzmaßnahmen auf<br />
ein modernes Sicherheitsmodell,<br />
das speziell auf die Abwehr neuer<br />
Angriffsstrategien abzielt. Die Technologie<br />
„Collective Intelligence“ reagiert<br />
auf den kriminellen Fortschritt.<br />
Diese Lösung identifiziert nicht nur<br />
weitaus mehr Malware, sondern schlägt<br />
auch bei bisher unbekannten Bedrohungen<br />
Alarm. Die nach Herstellerangaben weltgrößte<br />
Signaturen-Datenbank mit aktuell<br />
26 Mio. Viren-Definitionen macht es möglich:<br />
Internet-Nutzer greifen bei minimaler<br />
Systembelastung auf die externen Schutzmaßnahmen<br />
zu, die sogenannte Cloud.<br />
Immer up to date – Panda Labs<br />
Garant für die Sicherheitsleistungen ist das<br />
eigene Forschungslabor Panda Labs, das seit<br />
1990 neue Schädlinge umgehend analysiert.<br />
Spezialistenteams arbeiten rund um die Uhr<br />
an der Erkennung von Malware wie Viren,<br />
Trojanern, Würmern, Spyware, Phishing-<br />
Tools und Spam. Dank der professionellen<br />
Entwicklungsarbeit, deren Ergebnisse in aktuelle<br />
Versionen einfließen, stellt das Cloud<br />
Security-Unternehmen eine kontinuierliche<br />
Optimierung der Produkte sicher.<br />
Darüber hinaus pflegt Panda Security eine<br />
vertrauensvolle, stabile Bindung zu seinen<br />
Kunden. Regelmäßige Warnmeldungen,<br />
Teilnahme an Kampagnen zur Internetsicherheit<br />
oder Rund-um-die-Uhr-Kundenservice<br />
gehören zum Service-Portfolio.<br />
Avira<br />
www.avira.de<br />
Avira ist mit rund 70 Millionen<br />
Kunden und rund 250 Mitarbeitern<br />
ein weltweit führender Anbieter<br />
selbstentwickelter Sicherheitslösungen<br />
für den professionellen und<br />
privaten Einsatz. Das Unternehmen<br />
aus Tettnang am Bodensee gehört<br />
Computer schützen –<br />
Virenschutz nützen<br />
mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung zu<br />
den Pionieren in diesem Bereich.<br />
Als Sicherheitsspezialist verfügt Avira über<br />
fundierte Erfahrung im Entwickeln und<br />
Unterstützen seiner Lösungen. Neben Programmen<br />
direkt für den Einzelplatzbetrieb<br />
bietet das Unternehmen hauptsächlich<br />
professionelle Lösungen für systemübergreifenden<br />
Schutz von Netzwerken auf<br />
verschiedenen Ebenen an. Hierzu zählen<br />
u.a. Produkte für Workstations, File-, Mail-<br />
und Web-Server. Auch Gateway-Rechner
können wie Arbeitsplatzrechner<br />
über eine zentrale Verwaltungskonsolebetriebssystemübergreifend<br />
verwaltet werden. Zu<br />
den Verwaltungsprodukten der<br />
einzelnen Lösungen kommen<br />
noch Sicherheitsprogramme<br />
für PDAs, Smartphones und<br />
Embedded Devices hinzu. Ein<br />
signifikanter Sicherheitsbeitrag<br />
ist Avira AntiVir Personal, das<br />
millionenfach bei Privatanwendern<br />
im Einsatz ist.<br />
Avira unterhält mehrere Unternehmensstandorte<br />
in Deutschland<br />
und pflegt Partnerschaften<br />
in Europa, Asien und Amerika.<br />
Mehrere Dutzend Virus-Researcher<br />
in verteilten Virenlabors<br />
kümmern sich rund um die Uhr<br />
um die lokalen und globalen<br />
Bedrohungen der Virenfront.<br />
Bestätigt wird diese Arbeit etwa<br />
durch Testauszeichnungen oder<br />
die wiederholte TÜV-Zertifizierung.<br />
Als Technologieführer im<br />
UNIX-Bereich entwickelt Avira<br />
federführend Standards. Zu<br />
weiteren Avira-Innovationen<br />
gehören Virenschutzlösungen<br />
unter Symbian oder der weltweit<br />
erste SAP-zertifizierte<br />
Virenschutz.<br />
Auch Avira paßt sich immer<br />
wieder den aktuellen Sicherheitsbedürfnissen<br />
der Anwender<br />
an. So war AntiVir weltweit<br />
eines der ersten Produkte mit<br />
Dialer-Erkennung überhaupt.<br />
Dieser Dialer-Erkennung folgte<br />
sehr bald das Erkennen und<br />
Entfernen von Ad- und Spyware.<br />
Aktuelle Entwicklungen in<br />
diesem Bereich sind das Erkennen<br />
bereits aktiver Rootkits.<br />
Die InHouse-Entwicklung<br />
gestattet auch das Entwickeln<br />
diverser neuer Spezial-Suchtechnologien,<br />
beispielsweise für<br />
PDAs, Handhelds<br />
und EmbeddedDevices.<br />
Doch auch<br />
auf dem Gebiet<br />
des proaktiven<br />
Systemschutzes<br />
zur Härtung<br />
von Windows<br />
Systemen ist<br />
Avira mit dem<br />
E i n b a u v o n<br />
RBCD-Technologien<br />
tätig.<br />
Kaspersky<br />
www.kaspersky.com/de/<br />
Das Moskauer Softwareunternehmen<br />
Kaspersky Lab hat seit<br />
2004 ein Tochterunternehmen<br />
in Ingolstadt. Interessant ist<br />
die patentierte heuristische<br />
Analyse von Daten, um Viren<br />
zu erkennen, die noch keine<br />
Signatur haben, also noch nicht<br />
bekannt sind. Damit lassen sich<br />
zu einem hohen Prozentsatz<br />
Viren blockieren, bevor sie<br />
analysiert sind.<br />
Mit Kaspersky Open Space Security<br />
schützen Unternehmen<br />
jede einzelne Komponente<br />
innerhalb ihres Firmennetzes,<br />
aber auch externe und mobile<br />
User. Damit sind Freiheit sowie<br />
Flexibilität in der Unternehmenskommunikation<br />
und ein<br />
zuverlässiger Schutz vor aktuellen<br />
Bedrohungen miteinander<br />
vereinbar. Über das kostenlos<br />
erhältliche Kaspersky Administration<br />
Kit ist eine zentrale<br />
Steuerung aller installierten<br />
Komponenten auch in heterogenen<br />
Netzwerken möglich.<br />
z Umfassender Schutz für Unternehmens-Netzwerke<br />
z Absicherung aller Knoten und<br />
Plattformen des Netzwerks,<br />
inklusive mobiler Geräte<br />
z Schutz vor Viren, Trojanern,<br />
Hackern und Spam und anderen<br />
Internet-Gefahren<br />
z Schutz vor Identitätsdiebstahl<br />
z Schutz vor Rootkits<br />
z Proaktiver Schutz auch vor<br />
bisher unbekannten Gefahren<br />
z Höchste Reaktionsgeschwindigkeit<br />
auf neue Bedrohungen<br />
z Zurücksetzen der durch Malware<br />
hervorgerufenen Änderungen<br />
z Selbstverteidigungs-Mechanismen<br />
Kaspersky Open Space Security<br />
bietet flexible Administration<br />
und gute Performance:<br />
z zentrale Administration<br />
z kompatibel mit Technologien<br />
von Drittanbietern<br />
z unterstützt Cisco NAC und<br />
Intel proV<br />
z effizienter Einsatz von Netzwerk-Ressourcen<br />
Kein Virenscanner<br />
ist perfekt<br />
Wird professionell auf böse<br />
Eindringlinge geprüft, macht<br />
das den Computer natürlich<br />
langsamer. Aktuelle Tests ergaben,<br />
daß Kaspersky die Computer<br />
am stärksten ausbremst,<br />
gefolgt von Avira. Panda dagegen<br />
minderte die PC-Leistung<br />
nur minimal. Auch bei der<br />
Viren-Erkennungsrate führte<br />
Panda vor Avira und Kaspersky.<br />
Leider ist das Online-Backup<br />
von Panda nur in englischer<br />
Sprache verfügbar. Alle drei<br />
Produkte schützen aber unterm<br />
Strich die Computer massiv vor<br />
bösem Befall.<br />
10/09 c o m p u t e r n<br />
ii m H @ n d w e rr k<br />
Handwerke.de<br />
Handwerke.de<br />
I n t e r n e t<br />
i m p r e s s u m<br />
Computern im H@ndwerk<br />
gegründet 1984, dient als unabhängiges<br />
Fachmagazin für moderne<br />
Kommunikation den Betrieben der<br />
Bauhaupt- und Nebengewerbe im<br />
„portionierten“ Wissens- und<br />
Technologie-Transfer.<br />
Herausgeber: Horst Neureuther<br />
© Copyright: CV München<br />
CV Computern-Verlags GmbH<br />
Beethovenplatz 2, 80336 München<br />
Telefon 0 89/54 46 56-0<br />
Telefax 0 89/53 13 27<br />
Postfach 15 06 05, 80044 München<br />
E-Mail: info@cv-verlag.de<br />
redaktion@cv-verlag.de<br />
www.handwerke.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />
Redaktion und redaktionelle<br />
Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />
Kurt Astel<br />
Dipl.-Ing. (Arch.) Marian Behaneck<br />
RA Dr. Johannes Fiala<br />
Gerhard Kaiser<br />
Sabine Koll<br />
Elke Neureuther<br />
Horst Neureuther (verantw.)<br />
Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />
Silke Th0le<br />
Anzeigenleitung:<br />
Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />
e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />
Anzeigenvertretung:<br />
Medienmarketing Sanders<br />
Kirchenweinbergstr. 77<br />
71672 Marbach<br />
Layout:<br />
AD&D Rosenheim, Silvia Romann<br />
Druck:<br />
Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />
Druckauflage: 72.560<br />
Tatsächliche Verbreitung:<br />
72.321 (III/09)<br />
Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />
Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />
Abo-Preis:<br />
29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />
Einzelpreis: 2,90 €<br />
Ein Abonnement verlängert sich automatisch<br />
um ein Jahr, wenn es nicht<br />
spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />
Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />
ISSN 0931-4679<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
(IVW) Berlin<br />
Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 26 vom 01.01.2009.<br />
1
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
ii m H @ n d w e rr k<br />
1<br />
H a anI nI n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />
H andwerker sind keineswegs Online-Muffel.<br />
Sie nutzen das Internet<br />
intensiv als Kommunikations- und<br />
Informationsplattform. Doch nur wenige<br />
schöpfen die Potentiale einer eigenen<br />
Webseite tatsächlich aus. Um moderne<br />
Instrumente wie Diskussionsforen oder<br />
Online-Nachschlagewerke macht das<br />
Gros der Handwerker nach wie vor einen<br />
großen Bogen. Das muß sich ändern,<br />
denn am Web 2.0 führt kein Weg vorbei …<br />
von Silke Thole<br />
Eine Studie des Hamburger Marktforschungsunternehmens<br />
Fittkau & Maaß<br />
belegt: Handwerker nutzen das Internet,<br />
um Infos auszutauschen oder Produkte zu<br />
kaufen. Experten-Chats oder Foren rangieren<br />
allerdings noch unter ferner liefen. Das<br />
kann sich bald als fatal erweisen. Für heutige<br />
Schüler, die in einigen Jahren Entscheidungen<br />
über Hausbau und Sanierung fällen, ist<br />
es normal, im Internet auch in Blogs oder<br />
Foren zu recherchieren und sich in beruflichen<br />
Netzwerken zu organisieren. Wenn<br />
sich ein Handwerker<br />
dort als kompetenter<br />
Diskussionspartner<br />
erweist, kann er Pluspunkte<br />
sammeln.<br />
Doch damit tun sich<br />
Handwerker noch<br />
schwer, weil sie Angst<br />
haben, ihr Wissen<br />
preiszugeben und sich<br />
selbst überflüssig zu<br />
machen, indem sie<br />
ungewollt Heimwerker<br />
fortbilden. Eine<br />
unbegründete Angst, denn all diese Infos<br />
gibt es im Netz längst: zahlreiche Heimwerker-<br />
und Baumarktseiten sind voll mit Tips<br />
für Selbermacher. Der Rat eines Handwerkers<br />
im Fachforum dagegen macht deutlich,<br />
daß es oft eben doch am besten ist, einen<br />
Fachmann zu engagieren. Wer trotzdem<br />
davor zurückschreckt sich zu beteiligen,<br />
sollte die Foren zumindest besuchen und<br />
mitlesen, rät Markus Schaffrin vom Verband<br />
der deutschen Internetwirtschaft eco. „Da<br />
sieht er, wonach die Leute besonders oft<br />
fragen und kann vielleicht sogar ein entsprechendes<br />
Angebot entwickeln.“<br />
Experten-Chats und Diskussionsforen wie<br />
das von EnBauSa unter http://forum.enbau<br />
sa.de/ machen das Web 2.0 aus, das von<br />
Experten auch als Mitmach-Web bezeichnet<br />
wird. Weitere Elemente sind Weblogs und<br />
Wikis. Jeder Handwerker muß für sich<br />
entscheiden, wie er diese<br />
Elemente für sich nutzt.<br />
Ignorieren kann er sie<br />
auf lange Sicht nicht.<br />
Eine eigene Webseite<br />
Web 2.0: Diskussionsforen und soziale<br />
Netzwerke bieten große Chancen<br />
Teleworking<br />
Lesen von Newsreadern, RSS-Newsreadern<br />
Teilnahme, Durchführung von Videokonferenzen<br />
Teilnahme an Experten-Chats<br />
Nutzung kostenpflichtiger Datenbanken/Archive<br />
Teilnahme an Diskussionsforen<br />
Nutzung von Online-Auktionen im B-to-B-Bereich<br />
Andere Nutzung<br />
Recherche nach Statistiken, Daten, Zahlenmaterial<br />
Wettbewerber-Analyse<br />
Nutzung kostenloser Datenbanken/Archive<br />
Recherche über Produkte (Computer, Technik, Elektronik)<br />
Lesen von Online-Fachzeitschriften<br />
Verkauf, Vertrieb von Produkten<br />
Daten-/Informationsaustausch, Kommunikation mit Kollegen<br />
Lesen von E-Mail-Newslettern<br />
Einkauf von Produkten für den geschäftlichen Bereich<br />
Daten-/Informationsaustausch, Kommunikation mit Geschäftspartnern<br />
Information über meinen Beruf, mein Geschäft bzw. mein Fachgebiet<br />
Recherche über Produkte für den geschäftlichen Bereich<br />
sollte heute auch für<br />
Handwerksbetriebe<br />
eine Selbstverständlichkeit<br />
sein. Und sie<br />
sollte überzeugen. Ist<br />
das nicht der Fall, klicken potentielle<br />
Kunden ganz schnell weiter zum nächsten<br />
Angebot. Warum also nicht auf der eigenen<br />
Webseite ein Wiki aufsetzen, in dem Begriffe<br />
erklärt werden, nach denen Kunden<br />
immer wieder fragen?<br />
Umfrageergebnisse in Prozent nach Fittkau und Maaß 2009<br />
Angestellte Arbeiter im Handwerk<br />
Selbständige Handwerker<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Sicher eignet sich nicht jedes Werkzeug für<br />
jeden Handwerker. Aber sie sollten sich<br />
auf dem Laufenden halten und kompetent<br />
entscheiden, was sie nutzen und was<br />
nicht. Doch wie findet ein Handwerker<br />
die Anwendungen, die ihm wirklich nutzen?<br />
Dazu gibt es zwei Wege: Er kann sich<br />
im Netz umschauen, was die Konkurrenz<br />
macht und er kann vor allem die eigenen<br />
Kunden fragen. Ein sinnvolles Vehikel dazu<br />
sind persönliche Gespräche vor Ort oder<br />
virtuelle über die Internet-Seite. Experten<br />
sind sich einig, daß es für Handwerker<br />
zunehmend wichtig wird, sich im Internet<br />
zu präsentieren sowie sich dort selbständig<br />
und aktiv Informationen zu besorgen, zu<br />
selektieren, zusammenzuführen, zu bewerten<br />
und aktiv an der Kommunikation von<br />
Experten-Gemeinschaften teilzuhaben.<br />
Nicht zuletzt deshalb, weil die Entwicklungen<br />
in der Baubranche das Handwerk vor<br />
neue Herausforderungen stellen. So stellt<br />
die Energieeinsparverordnung immer neue,<br />
höhere Anforderungen an die energetische<br />
Qualität von Gebäuden. Hier müssen die<br />
Handwerker auf dem Laufenden bleiben,<br />
um am boomenden Geschäft<br />
mit der energetischen Sanierung<br />
teilhaben zu können. Internet-<br />
Plattformen wie www.enbausa.de<br />
bieten die Chance dazu.<br />
Auf einen weiteren Aspekt weist Sebastian<br />
Müller hin, Marketing Manager bei<br />
Quotatis, einem Portal, das sich auf die<br />
Vermittlung von Handwerkeraufträgen<br />
spezialisiert hat: das Internet und seine<br />
Interaktionsmöglichkeiten führen zu einer<br />
Beschleunigung der Prozesse. Darauf<br />
müssen sich auch Handwerker einstellen.<br />
So verspricht sein Portal den Kunden, daß<br />
sich die Handwerker innerhalb von 3 Tagen<br />
zurückmelden. „Unsere Befragungen<br />
haben ergeben, daß schnell reagierende<br />
Handwerksunternehmen mit unserem<br />
Portal zufriedener sind als die, die mit<br />
der Kontaktaufnahme 2 Tage warten“,<br />
berichtet Müller. Und: „Es ist erstaunlich,<br />
wie schnell sich Umsatzvolumina<br />
ins Internet verschieben.“ Allein für<br />
2009 schätzt er, daß ein Auftragsvolumen<br />
von über 900 Mio. € über<br />
Quotatis vermittelt wird. 2008 lag das<br />
Auftragsvolumen noch bei zirka 350<br />
Mio. €. Wachstumstreiber sei dabei<br />
der Bereich Photovoltaik, der natürlich<br />
hohe Volumina beisteuert.
Die Erstellung von Fotobüchern<br />
ist inzwischen beispielsweise<br />
dank einer komfortablen kostenlosen<br />
Software von CeWe Color sehr schnell<br />
und einfach möglich. Darüber hinaus<br />
kann es sich aber durchaus lohnen,<br />
wenn sich Handwerker gelegentlich bei<br />
der Gestaltung ihrer Fotobücher von einem<br />
Fotofachhändler oder Profi helfen<br />
lassen...<br />
von Peter Pernsteiner<br />
Viele Handwerksbetriebe profitieren zwar<br />
nach wie vor von der Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
zufriedener Kunden, zur Sicherung<br />
ihrer Existenz reicht dies aber<br />
längst nicht mehr. Kontinuierlich<br />
sind deshalb die verschiedensten<br />
Werbemaßnahmen erforderlich.<br />
Das Spektrum reicht von klassischen<br />
Anzeigen in Zeitungen und<br />
Wochenblättern bis hin zu Broschüren<br />
und Musterbüchern. Früher war die<br />
Erstellung von Firmenbroschüren und<br />
Referenzmappen für einen kleinen<br />
Handwerksbetrieb meist ein erheblicher<br />
Kraftakt. Und mühsam erstellte Musterbücher<br />
mit Fotos von Arbeitsproben<br />
waren im Alltag schnell unbrauchbar,<br />
denn das Erscheinungsbild solcher<br />
Bücher leidet in der Regel schon nach<br />
kurzer Zeit. Dank FOTOBÜCHER<br />
gehören diese Probleme jetzt der Vergangenheit<br />
an, denn sie lassen sich<br />
schnell und bequem am PC erstellen und<br />
werden innerhalb weniger Tage zu einem<br />
fairen Preis produziert und geliefert. Auch<br />
die Aktualisierung mit neuen Fotos oder<br />
Texten ist nach wenigen Mausklicks erledigt.<br />
Bislang scheuen sich aber immer noch<br />
viele Handwerker, eine Fotobuch-Software<br />
auf ihrem PC zu installieren.<br />
Kostenlos und<br />
sehr komfortabel<br />
Dabei ist der Einstieg<br />
in die Fotobuch-Erstellung<br />
recht einfach<br />
und völlig kostenlos.<br />
Einer der bekanntesten<br />
Anbieter von Fotobüchern<br />
ist CeWe<br />
Color. Der Fotofinisher<br />
aus Oldenburg<br />
produziert allein in<br />
Deutschland in fünf<br />
Gestaltung von Fotobüchern:<br />
Fotofachhändler als Partner<br />
So schnell kommt man zur CEWE FOTOBUCH-<br />
Software: Einfach unter www.cewe.de einen<br />
Handelspartner oder Fachhändler suchen und den<br />
Download auf die Harddisk durchführen ...<br />
Großlaboren Fotobücher für die verschiedensten<br />
Drogeriemärkte, Unterhaltungselektronik-Ladenketten,<br />
Warenhäuser, Supermärkte,<br />
Versand- und Fotofachhändler.<br />
Die CEWE FOTOBUCH-Software gibt es<br />
kostenlos als Download auf der Homepage<br />
www.cewe-fotobuch.de oder als CD-ROM<br />
im Handel. Die Software ist gut durchdacht<br />
und bietet verschiedenste Hilfestellungen<br />
– bis hin zur nahezu vollautomatischen<br />
Bildvorauswahl und -positionierung.<br />
Schrittweise wird man durch die CEWE<br />
FOTOBUCH-Software geführt. Zunächst<br />
entscheidet man sich für das gewünschte<br />
Buchformat. Kleine Fotobücher gibt es in<br />
den Formaten 14x13 cm bzw. 21x21 cm<br />
bis zu einem Umfang von 50 Seiten bzw.<br />
98 Seiten. Das große CEWE FOTOBUCH<br />
mit bis zu 130 Seiten ist im A4 Quer- oder<br />
Hochformat oder XL-Format mit 30x30<br />
cm produzierbar. Das ebenfalls bis zu<br />
130 Seiten starke XXL-Fotobuch gibt es<br />
im Hochformat mit 28x36 cm oder im<br />
A3 Querformat mit<br />
42x30 cm. Nach der<br />
Auswahl des Buchformats<br />
erscheint im<br />
Display der CEWE<br />
FOTOBUCH-Assistent.<br />
Wählt man<br />
ihn an, dann erfolgt<br />
die Buchgestaltung<br />
in Form eines interaktiven<br />
Dialogs. Als<br />
erstes müssen die<br />
gewünschten Bilder<br />
per Drag-and-Drop<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
ii m H @ n d w e r k<br />
H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
in ein Auswahlfeld geschoben c o m p uwerden, t e r n und<br />
das Programm errechnet eine Empfehlung<br />
für die Zahl der Bilder pro Seite. In weiteren<br />
Auswahlfenstern kann man die Art des Einbands<br />
selektieren (Hard-, Soft-, Leinencover<br />
oder Heft), den Seitenhintergrund auf Basis<br />
einer automatischen Farbanalyse festlegen,<br />
das Grundlayout vordefinieren (z.B. Bilder<br />
überlappen lassen und/oder Panorama-Bilder<br />
zulassen), die Bildgruppierung festlegen<br />
(nach Dateinamen, chronologisch oder<br />
nach Bildinhalt) und die Art der automatischen<br />
Bildauswahl festlegen<br />
(z.B. ähnliche Bilder und/oder<br />
unscharfe Bilder weglassen).<br />
H a n d w e r k e . d e<br />
I n t e r n e t<br />
Nun werden die Bilder von<br />
der Software bewertet und die Seiten<br />
automatisch gefüllt. Bei einem 26-seitigen<br />
A4-Buch mit 50 vorselektierten<br />
Bildern erscheint nach weniger als zwei<br />
Minuten der erste recht ansprechende<br />
Layout-Vorschlag. Entspricht der Aufbau<br />
einer Seite und die Anordnung<br />
eines oder mehrerer Bilder nicht den<br />
Vorstellungen, sorgt ein einfacher<br />
Mausklick für einen neuen Vorschlag.<br />
Natürlich lassen sich auch alle Seiten<br />
des CEWE FOTOBUCHs individuell<br />
anpassen, der geübte Anwender kann<br />
sein persönliches CEWE FOTOBUCH<br />
auch vollkommen individuell aufbauen.<br />
Jederzeit kann ein Entwurf auf der Harddisk<br />
gesichert und später weiterbearbeitet<br />
werden. Entspricht der Entwurf dann den<br />
eigenen Vorstellungen,<br />
braucht<br />
man nur noch<br />
das Buchprojekt<br />
mit Hilfe<br />
des unten rechts<br />
befindlichen<br />
Einkaufswagen-<br />
Symbols finalisieren.<br />
Hierzu<br />
müssen die persönlichenDaten<br />
eingegeben<br />
... danach das Installationsprogramm<br />
starten. Das komplette Programm belegt<br />
auf der Harddisk rund 140 MB. ...<br />
werden, und dann bereitet die Software auf<br />
Wunsch den Versand der Daten per Internet<br />
oder das Brennen einer CD-ROM vor, die<br />
nur noch beim Fotohändler, Drogeriemarkt<br />
oder einem anderen Händler abzugeben ist.<br />
Das fertige Buch wird entweder direkt nach<br />
1
cc oo m p u t e r n<br />
10/09 10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
1<br />
H a aIn I n d t w e ee r re r n nr k e ee te<br />
t . d e<br />
Gestaltung von Fotobüchern<br />
Fotofachhändler als<br />
Partner<br />
Hause geschickt oder läßt sich zur Einsparung<br />
der Portokosten im Laden abholen.<br />
Software-Download<br />
aus dem Internet<br />
Schnellentschlossene können sich die<br />
CEWE FOTOBUCH-Software im Internet<br />
unter www.cewe-fotobuch.de herunterladen.<br />
Nach Aufruf des Download-Feldes<br />
Für die Erstellung eines Fotobuchs muß man zunächst im<br />
CEWE FOTOBUCH Assistenten die gewünschten Bilder per<br />
Maus selektieren und die durchschnittliche Anzahl der Bilder<br />
pro Seite sowie weitere Wunschparameter festlegen.<br />
„Händler Ihres Vertrauens“ erscheint eine<br />
Übersicht mit vier Rubriken zu allen Handelspartnern<br />
von CeWe Color, z.B. Buchhandel,<br />
Drogerieketten, Elektronikmärkte<br />
aber auch Supermärkte und Warenhäuser.<br />
Hat man den gewünschten Partner selektiert,<br />
wird als nächstes ein kleines Setup-<br />
Programm heruntergeladen, das auf der<br />
gewünschten Harddisk-Partition abzulegen<br />
ist. Dann startet man das Setup-Programm<br />
von der Harddisk und wird durch die weitere<br />
Installation geführt. Nun werden in<br />
einem Setup-Ordner 5 Zip-Dateien und<br />
ein Setup-Programm mit insgesamt 85 MB<br />
geladen. Danach dauert die eigentliche Installation<br />
der Software rund fünf Minuten,<br />
das Programm belegt knapp 140 MB auf<br />
der Festplatte.<br />
Fotofachhändler als<br />
kompetenter Partner<br />
Das CEWE FOTOBUCH kann aber nicht<br />
nur über Drogeriemärkte & Co. bezogen<br />
werden, sondern auch über zahlreiche<br />
Fotofachhändler in ganz Deutschland.<br />
Im Gegensatz zu den Konzernen und<br />
Supermärkten bieten sie oftmals zusätzlich<br />
eine kompetente Fachberatung und<br />
Hilfestellung bei der Fotobucherstellung.<br />
Auf der Download-Seite für die CEWE<br />
FOTOBUCH-Software findet man zahlreiche<br />
Fotofachhändler unter der Rubrik<br />
„Fachhandel“. In der Suchmaske kann man<br />
den Namen des Händlers oder ganz einfach<br />
die eigene Postleitzahl eintippen.<br />
Unter der Postleitzahl 91301 stößt man beispielsweise<br />
auf Foto Brinke. Das Traditionshaus<br />
hat seit 60 Jahren seinen<br />
Stammsitz in Forchheim und betreibt<br />
seit mehr als 15 Jahren zwei Filialen<br />
in Bamberg und in Ebermannstadt.<br />
Nicht nur Juniorchef Frank Brinke<br />
und Seniorchef Günter Brinke beschäf-<br />
Bereits der erste automatisch erstellte Layoutvorschlag kann sich<br />
durchaus sehen lassen – per Mausklick kann man aber auch jederzeit<br />
für einzelne Seiten einen neuen automatischen Layoutvorschlag ausgeben<br />
lassen.<br />
tigen sich dort intensiv mit dem CEWE<br />
FOTOBUCH, sondern auch die mehr als<br />
20 Mitarbeiter: „Selbstverständlich kennen<br />
sich alle unsere Mitarbeiter mit der Software<br />
sehr gut aus, und sogar unsere Aushilfskräfte<br />
haben schon erfolgreich mehrere CEWE<br />
FOTOBÜCHER gestaltet,“ bekräftigt<br />
Frank Brinke. Das Unternehmen legt bei<br />
den Fotobüchern größten Wert auf ein gutes<br />
Resultat – deshalb landen die CDs der<br />
Kunden in der Regel nicht vorschnell in der<br />
Auftragstasche fürs Labor: „Wenn es unsere<br />
Kunden wünschen, dann kontrollieren wir<br />
die CD vorher gemeinsam mit ihnen am<br />
PC“, bestätigt Frank Brinke, „und stellen<br />
auf diese Weise sicher, daß sich kein Fehler<br />
eingeschlichen hat und daß danach auch ein<br />
vernünftiges Fotobuch geliefert wird.“<br />
Fotobuch-Seminare und individueller<br />
Firmenkunden-Service<br />
Der Familienbetrieb Foto Brinke bietet<br />
seinen Kunden aber nicht nur eine Hilfestellung<br />
bei der CEWE FOTOBUCH-Bestellung,<br />
sondern auch schon im Vorfeld. So<br />
veranstaltet das Unternehmen bereits seit<br />
Jahren Halbtags-Seminare zu den Themen<br />
Spiegelreflexkameras und Digitalfotografie.<br />
Dieser Service ist zwar nicht kostenlos, aber<br />
die Teilnehmergebühr von 39 Euro wird<br />
beim späteren Kauf einer neuen Kamera<br />
verrechnet. Seit etwa zwei Jahren gibt es<br />
auch regelmäßig Fotobuch-Seminare, die<br />
für den Teilnehmer sogar kostenlos sind.<br />
„Inzwischen haben wir eine so hohe Resonanz,<br />
daß wir im Monat durchschnittlich<br />
vier bis fünf Fotobuch-Basisseminare, ein<br />
Fotobuch-Seminar für Fortgeschrittene, ein<br />
Spiegelreflex-Seminar, einen Digitalfotografie-Workshop<br />
und ein Seminar zur<br />
Bedienung der Photoshop-Software<br />
von Adobe durchführen,“ freut<br />
sich Günter Brinke.<br />
Damit aber nicht genug, denn<br />
für Foto Brinke ist das Fotobuch<br />
inzwischen auch eine Brücke zu<br />
fotografischen Dienstleistungen<br />
geworden. Das beginnt bei der<br />
klassischen Hochzeits-Fotografie<br />
und reicht bis zur Werbefotografie<br />
für Firmenkunden. „Wir haben<br />
beispielsweise schon für einen<br />
Installateur ein Referenz-Buch<br />
gestaltet und für mehrere Gaststätten<br />
Präsentationshefte“, berichtet<br />
Frank Brinke. „Ein Fotobuch-<br />
Projekt hat sich inzwischen sogar<br />
zu einem echten Dauerläufer entwickelt,“<br />
freut sich Brinke: Das ursprünglich mal<br />
für Imagezwecke geplante CEWE FOTO-<br />
BUCH für ein Forchheimer Autohaus wird<br />
regelmäßig mit einem individualisierten<br />
Titelbild produziert. Jedes Mal, wenn der<br />
Autohändler einen Neuwagen an einen<br />
Kunden übergibt, schießt ein Mitarbeiter<br />
des Autohauses ein Foto von der Schlüsselübergabe.<br />
Dieses Foto landet dann nebst<br />
Name des Käufers und Daten zum erhaltenen<br />
Fahrzeug per E-Mail bei Foto Brinke<br />
und wird vertraulich in ein vorgefertigtes<br />
CEWE FOTOBUCH eingearbeitet. Und<br />
ein paar Tage später freut sich der Kunde,<br />
wenn er aus dem Autohaus ein schönes<br />
persönliches Erinnerungsbuch mit seinem<br />
Foto erhält.
S eit 1991 ist der beschauliche Ort<br />
Brinjahe die Heimat der Tischlereien<br />
„Die Schreinerei Andreas Wetzel“ und<br />
der „Tischlerei Daniel von Petersdorff“ …<br />
von Kurt Astel<br />
Rubrik „Über uns“: Unsere Tischlereien<br />
befinden sich in einem historischen und<br />
liebevoll restaurierten Bauernhaus direkt an<br />
der B77 zwischen Rendsburg und Itzehoe.<br />
Mit Begeisterung<br />
und Freude<br />
rund um den<br />
Werkstoff Holz<br />
arbeiten zur Zeit drei Tischlermeister, vier<br />
Gesellen, fünf Auszubildende und zwei<br />
Bürokräfte als einsatzfreudiges Team.<br />
Möbel- und Bautischlerei: Unsere Produktionsfläche<br />
von rund 1200 m² ist Dank der<br />
Erweiterung durch einen Anbau im Jahre<br />
2002 und der modernen und effektiven<br />
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H a n d w e r k e . d e<br />
19<br />
19
10/09 c o m p u t e r n<br />
i m H @ n d w e r k<br />
20<br />
S p e c i a l<br />
Homepage des Monats<br />
www.tischlereispringhirsch.de<br />
Bad vom reinen Funktions-<br />
zum Wohlfühlraum. Gerade<br />
hier, wo Keramik, Glas, Acryl,<br />
Spiegel und Edelstahl den<br />
Raum beherrschen, kommen<br />
edle Hölzer besonders gut zur<br />
Geltung und strahlen Wärme<br />
aus. Dachschrägenmöbel: Es<br />
wird Platz sinnvoll genutzt, der<br />
sonst nur gebückt zu begehen<br />
ist. Formschön eingepaßte<br />
Schubkästen<br />
gestalten den<br />
Raum und<br />
geben ihm<br />
durch Holzart,<br />
Farbe oder Glas einen<br />
neuen wohnlichen Charakter.<br />
Garderobenmöbel: Die richtige<br />
Kombination aus geschlossenem<br />
Stauraum und schöner,<br />
freier Fläche für den Gast<br />
schaffen wir durch gemeinsame<br />
Planung bei Ihnen vor Ort.<br />
Treppen: Für eine gute Treppenplanung<br />
besprechen wir<br />
gemeinsam mit Ihnen die baulichen<br />
Möglichkeiten für eine<br />
bequeme, stabile und zum Haus<br />
passende Treppe ...<br />
Fenster, Türen: Haustüren:<br />
Wir planen die Tür Ihres<br />
Neu- oder Altbaus individuell<br />
nach Ihren Vorgaben in<br />
höchster Stabilität, Sicherheit<br />
und Detailtreue passend zu<br />
Ihrem Haus. Fenster aus Holz,<br />
Kunststoff, Alu: Fenster bringen<br />
Licht in unsere Häuser<br />
und bestimmen durch Größe,<br />
Form, Aufteilung und Farbe<br />
zusammen mit den sonstigen<br />
Baustoffen wie Ziegel und<br />
Dachpfannen den Charakter<br />
des Hauses. Innentüren: Aus<br />
einer riesigen Vielfalt diverser<br />
Hersteller können wir Ihre<br />
Türen liefern und paßgenau<br />
einbauen. Bietet das Fertigprogramm<br />
Ihre Türen nicht,<br />
können wir sie natürlich gerne<br />
selber herstellen ...<br />
Küchen: Hier ein paar Beispiele<br />
von Küchen aus unserer<br />
Planung und Werkstatt. Sie<br />
sind von modern bis traditionell,<br />
immer speziell nach Ihren<br />
Wünschen und räumlichen<br />
Möglichkeiten, optimal in<br />
Funktion und Gestaltung verwirklicht.<br />
Die Küche<br />
ist das räumliche<br />
Zentrum des<br />
Hauses, in dem<br />
gelebt wird ...<br />
Fußböden und<br />
Innenausbau:<br />
Holzfußböden<br />
teilen sich in viele<br />
Varianten von massiven Dielen,<br />
Schloßdielen etc., über Parkett<br />
zu Laminatböden. Alle diese<br />
Bereiche realisieren wir gerne<br />
für Sie ...<br />
Laden- und Praxiseinrichtungen:<br />
Trotz hoher funktionaler<br />
und qualitativer Ansprüche<br />
ist eine anspruchsvolle<br />
Gestaltung und Formgebung<br />
Ihrer Geschäftseinrichtung<br />
möglich. Die Kombination<br />
von vielen Materialien wie<br />
Edelstahl, Glas, Granit, Stein,<br />
Kunststoffen, Holz, Licht etc.,<br />
und eine gute Planung ermöglichen<br />
es uns, Ihre Wünsche und<br />
Ideen zu realisieren.<br />
Solide Homepage mit anschaulichen<br />
Beschreibungen<br />
und vielen Bildern. Klare Navigation,<br />
individuelle Hintergrundfarbe.<br />
W er überlegen transportieren<br />
will, für den<br />
lohnt sich ein Online-Surf-<br />
Wochenende zum Thema<br />
Geländewagen und Pick-ups<br />
allemal. Hier einige Tips und<br />
Start-Adressen …<br />
1.<br />
Geländewagen<br />
BMW (www.bmw.de)<br />
Durch die konzentrierten Proportionen<br />
wirkt der BMW X3<br />
bereits im Stand temperamentvoll.<br />
Im Innenraum gehören<br />
neben Front- und Seitenairbags<br />
auch seitliche Curtain-Kopfairbags<br />
zur Serie. Unterhalb der<br />
Gepäckraumabdeckung<br />
gibt es ein Ladevolumen<br />
von 480 Litern. Die große,<br />
weit nach oben schwingende<br />
Heckklappe und<br />
eine niedrige Ladekante<br />
erleichtern auch die Unterbringung<br />
sperriger Transportgüter.<br />
CITROËN (www.citroen.de)<br />
Den Citroen Nemo gibt es nun<br />
auch als Kombi. Mit 3,96 m<br />
Länge, 1,72 m Breite, 1,74 m<br />
Höhe (1,81 m mit Dachreling)<br />
und einem Wendekreis von nur<br />
9,95 m ist der Nemo Kombi<br />
kompakt und wendig. Er bietet<br />
fünf vollwertige Sitzplätze und<br />
ist dank seiner cleveren Konstruktion<br />
erstaunlich geräumig.<br />
Sein Kofferraumvolumen läßt<br />
sich von 356 Litern durch<br />
Herunterklappen der zweigeteilten<br />
Rücksitzbank spielend<br />
erweitern. Ohne Rücksitzbank<br />
hat der Nemo Kombi ein Laderaumvolumen<br />
von ca. 2,5 m 3 .<br />
Honda (www.honda.de)<br />
Mit seinem wendigen Fahrverhalten<br />
ist man im<br />
neuen CR-<br />
V weitaus<br />
d y n a m i -<br />
scher un-<br />
terwegs als erwartet. Sollte man<br />
auf schwierigen Untergrund<br />
geraten, greift bei Bedarf automatisch<br />
der serienmäßige<br />
DPS-4WD (Dual-Pump-System<br />
Allradantrieb) ein. Für<br />
mehr Beinfreiheit läßt sich die<br />
Rückbank mit wenigen Handgriffen<br />
verschieben und zudem<br />
für mehr Laderaum genauso<br />
einfach umklappen. Neben<br />
Front- und Seitenairbags hat<br />
der CR-V auch Kopfairbags,<br />
die bei einem Seitenaufprall die<br />
ganze Fensterfront abdecken<br />
und so alle Passagiere schützen.<br />
Jeep (www.jeep.de)<br />
Mit dem Jeep kann man jedes<br />
Gelände meistern und auch<br />
in der Stadt eine gute Figur<br />
machen. Hochwertige und<br />
gleichzeitig strapazierfähige<br />
Materialien, zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten<br />
und<br />
bequeme Sitze bieten hohen<br />
Fahrkomfort und machen den<br />
Jeep Cherokee zu einem Fahrzeug,<br />
das sich den individuellen<br />
Herausforderungen des Alltags<br />
anpaßt.<br />
Kia (www.kia.de)<br />
Bei der Entwicklung des neuen<br />
Kia Sorento (Geplanter Start in<br />
Deutschland: 11/2009) wurde<br />
Raum für eine dritte Sitzreihe<br />
geschaffen.<br />
Höhenverstellbarer<br />
Fa h rersitz
und Bordcomputer<br />
gehören zum Standard.<br />
Der Innenraum<br />
läßt sich variabel<br />
konfigurieren.<br />
Die zweite Sitzreihe<br />
ist im Verhältnis<br />
60:40 geteilt, die<br />
dritte im Verhältnis<br />
50:50. Beide Sitzreihen<br />
können so<br />
eingeklappt werden, daß eine nahezu ebene<br />
Ladefläche entsteht. Der Gepäckraum ist<br />
gegenüber dem Vorgängermodell um ca.<br />
20 % gewachsen).<br />
Nutzfahrzeuge im Internet, Teil 4<br />
Geländewagen und Pick-Ups<br />
Lexus (www.lexus.de)<br />
Neu angeboten wird beim RX 450h<br />
ein Head-up-Display. Es<br />
projiziert die wichtigsten<br />
Fahrinformationen in weißer<br />
Schrift auf den unteren<br />
Bereich der Windschutzscheibe.<br />
Auf Wunsch sorgt<br />
eine elektronisch gesteuerte Luftfederung<br />
mit automatischer Niveauregelung für ein<br />
Maximum an Fahrstabilität.<br />
Land Rover (www.landrover.de)<br />
Interessant stellt sich der Freelander 2 dar.<br />
Er ist laut Herstellerangabe mit zwei verfügbaren<br />
Motorisierungen der erste SUV<br />
mit spritsparendem Stop-Start-System<br />
weltweit. Einzigartig ist das patentierte<br />
Terrain Response ® -<br />
System. Neben<br />
einer eindrucksvollenLadekapazität<br />
gibt es für den<br />
Fall der Fälle eine<br />
Reihe spezieller<br />
Dachgepäckträger<br />
für den Transport<br />
unterschiedlicher<br />
Gegenstände. Für<br />
noch größere Lasten stehen separate Anhängerkupplungen<br />
in verschiedenen Ausführungen<br />
zur Auswahl.<br />
Mazda (www.mazda.de)<br />
Der Mazda CX-7 vereint als lupenreines<br />
Crossover-Fahrzeug<br />
einen Hochleistungs-<br />
Motor, ein sportliches<br />
Design sowie die<br />
Funktionalität und den<br />
Komfort eines SUV. Mit<br />
Hilfe des einzigartigen Karakuri-Systems<br />
lassen sich die Rücksitzlehnen mit nur einem<br />
Handgriff im Verhältnis 60:40 geteilt<br />
umklappen. Dann steht ein durchgehend<br />
flacher Ladeboden mit (bei dachhoher Beladung)<br />
1.348 Litern Inhalt zur Verfügung.<br />
Mercedes (www.mercedes-benz.de)<br />
Die G-Klasse bietet im Inneren viel Platz<br />
und unterschiedliche Sitzkonfigurationen.<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
Vom 2-Sitzer bis zum 7-Sitzer (Geländewagen<br />
Langversion) ist in und mit einer<br />
G-Klasse fast alles möglich. Die Auslegung<br />
von Motor und Fahrwerk ermöglicht zudem<br />
eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen.<br />
Bei einer Vollbremsung stellt der Bremsassistent<br />
BAS den nötigen Bremsdruck<br />
her. Gleichzeitig sorgt das für die G-Klasse<br />
speziell entwickelte und modifizierte Anti-<br />
Blockier-System ABS dafür, auch im Notfall<br />
die Kontrolle über das Fahrzeug behalten<br />
zu können.<br />
Nissan (www.nissan.de)<br />
Der Nissan Patrol hat sich in<br />
über 50 Jahren als Baureihe den<br />
Nimbus der Unverwüstlichkeit<br />
erarbeitet. Das Patrol-Angebot<br />
besteht aus Dreitürer mit fünf<br />
Sitzplätzen und Fünftürer mit<br />
sieben Sitzplätzen auf einem<br />
verlängerten Radstand. Die<br />
hinteren Sitzreihen sind sowohl<br />
längs zu verschieben und<br />
umzulegen (2. Reihe) als auch<br />
einzeln zur Seite wegklappbar<br />
(3. Reihe). Auf normaler Fahrbahn<br />
bietet der mit ausreichend<br />
langen Federwegen ausgestattete<br />
Patrol einen Pkw-artigen<br />
Fahrkomfort. Im Gelände, wo<br />
maximale Achsverschränkung<br />
gefordert ist, bleibt er dagegen<br />
seinem Anspruch als „Fahrzeug, das überall<br />
durchkommt“, treu.<br />
Opel (www.opel.de)<br />
Hohe Bodenfreiheit, großformatige Räder<br />
und robuste Schutzelemente rundum sind<br />
ebenso Kennzeichen des Antara wie die<br />
bewußt kompakt gehaltenen Abmessungen<br />
(Länge x Breite x Höhe: 4,57 x 1,85 x 1,70<br />
Meter). Trotzdem bietet der Fünfsitzer in<br />
jeder Modellvariante großzügige Innenraumverhältnisse.<br />
Für den Opel Antara gibt<br />
es vier Triebwerke, allesamt mit vier Ventilen<br />
pro Zylinder. Das Topaggregat ist ein Sechszylinder.<br />
Der Berg-Abfahr-Assistent erlaubt<br />
es, schwierige Abwärtspassagen sicher und<br />
komfortabel mit konstanter Geschwindigkeit<br />
zu bewältigen.<br />
21
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
S p e c i a l<br />
Nutzfahrzeuge im Internet, Teeil 4<br />
10/09 c o m p u t e r n<br />
Geländewagen<br />
i m H @ n d w e r k<br />
und Pick-Ups<br />
22<br />
Peugeot (www.peugeot.de)<br />
Mit einer Länge von 4,64 Metern gehört<br />
der Peugeot 4007 in die Klasse der kompakten<br />
SUV. Der Allradantrieb ermöglicht<br />
souveränes Vorankommen. In der aktuellen<br />
Modellgeneration gibt es den 4007 in den<br />
Ausstattungsstufen Sport und Platinum<br />
ausschließlich als Siebensitzer. Die beiden<br />
Einzelsitze in Reihe drei können komplett<br />
im Fahrzeugboden versenkt werden. Mit<br />
fünf Sitzen gibt es unter der Gepäckablage<br />
441 Liter Stauraum (nach VDA-Norm).<br />
Wird die zweite Sitzreihe umgeklappt,<br />
vergrößert sich der bis zum Dach nutzbare<br />
Stauraum auf maximal 1.686 Liter.<br />
Porsche (www.porsche.de)<br />
Der Cayenne Diesel ist<br />
der erste Porsche<br />
mit einem selbstzündenden<br />
V6-<br />
Motor modernster<br />
Technologie.<br />
Die Kombination<br />
des sportlichen<br />
und vielseitigen Porsche-Geländewagens<br />
mit dem wirtschaftlichen und drehmomentstarken<br />
Antrieb empfiehlt sich insbesondere<br />
als Zugfahrzeug für maximal 3,5 Tonnen<br />
Anhängelast. Dazu kommen die herausragenden<br />
Eigenschaften in Fahrdynamik,<br />
Sicherheit und Geländetauglichkeit. Beschleunigungszeit<br />
von 0 auf 100 km/h in<br />
8,3 Sekunden.<br />
Renault (koleos.renault.de)<br />
Viel Bodenfreiheit, knappe Überhänge und<br />
lange Federwege machen den front- oder<br />
allradgetriebenen Renault Koleos fit für<br />
den Einsatz abseits asphaltierter Pfade. Mit<br />
modernen Rückhaltesystemen bietet er ein<br />
hohes Sicherheitsniveau. Auf den vorderen<br />
Sitzen schützt das Gurtstraffersystem für<br />
Becken- und Schultergurt Fahrer und<br />
Beifahrer. Außerdem sind sämtliche Sitze<br />
mit Gurtkraftbegrenzern versehen. Zum<br />
bequemen Be- und Entladen hat der Koleos<br />
eine horizontal geteilte Heckklappe – der<br />
Kofferraum ist auch in engen Parklücken<br />
gut zugänglich.<br />
Skoda (www.skoda.de)<br />
Der Yeti ist das jüngste Mitglied der Skoda-<br />
Familie. Der 4,22 Meter lange Fünftürer<br />
bietet ein überdurchschnittliches Raumangebot,<br />
hohe Ladekapazitäten und nicht zuletzt<br />
eine hohe Anhängelast. Die drei separaten<br />
Rücksitze lassen sich einzeln umklappen<br />
oder herausnehmen. Ohne Rücksitze faßt<br />
sein Kofferraum bis zu 1760 Liter.<br />
Toyota (www.toyota.de)<br />
Nach wie vor setzt Toyota beim Land<br />
Cruiser auf einen robusten Leiterrahmen<br />
mit aufgesetzter, nicht selbsttragender Karosserie.<br />
Beim Karosseriebau setzt Toyota<br />
auf korrosionsresistente Spezialbleche,<br />
zinklegierten Stahl mit doppelt<br />
galvanischer Beschichtung<br />
sowie besonders schlagresistente<br />
Lacke um die Radläufe.<br />
Den Land<br />
Cruiser gibt es in<br />
zwei Karosserievarianten<br />
als kompakten<br />
Dreitürer<br />
und als geräumigen<br />
Fünftürer.<br />
Zu den Ausstattungsmerkmalen<br />
zählen eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik,<br />
ein hochwertiges RDS-Audiosystem, Optitron-Instrumente<br />
sowie ein Tempomat,<br />
Nebelscheinwerfer und eine Alarmanlage.<br />
Volvo (www.volvo.de)<br />
Der Volvo XC90 ist das erste SUV des<br />
schwedischen Herstellers. Er bietet komfortable<br />
Sitzplätze mit hoher Bewegungsfreiheit<br />
und ermöglicht maximale Flexibilität<br />
beim Transport. Der allradgetriebene<br />
Fünftürer verfügt über eine äußerst stabile<br />
Fahrgastzelle mit Verstärkungen aus besonders<br />
widerstandsfähigem Bor-Stahl sowie<br />
über exakt definierte Knautschzonen, die<br />
bei Kollisionen aller Art die auftretenden<br />
Kräfte wirkungsvoll<br />
absorbieren.<br />
VW (www.volkswagen.de)<br />
Der Tiguan kam mit zwei Frontdesigns<br />
auf den Markt. Stauraumlösungen<br />
wie der umklappbare<br />
Beifahrersitz sind praktisch. Die<br />
längs verschiebbare und asymmetrisch<br />
umklappbare Rücksitzbank läßt unterwegs<br />
viel Raum für spontane Einfälle sowie den<br />
Transport von bis zu 2,5 m langen Teilen.<br />
Kombiniert mit dem herausnehmbaren<br />
Ladeboden bedeutet das ein beachtliches<br />
Ladevolumen von 1.510 Litern.<br />
2. Pick-ups<br />
Dacia (www.dacia.de)<br />
Der Logan Pick-Up offeriert eine 1,8 Meter<br />
lange und 1,37 Meter breite Ladefläche so-<br />
wie einen zusätzlichen 300-Liter-Stauraum<br />
in der Kabine. Die Ladefläche ist ab Werk<br />
mit 14 Zurrösen ausgestattet. Zwei Schutzbügel<br />
vor dem Kabinenfenster verhindern,<br />
daß die Ladung bei einem Unfall in den Innenraum<br />
dringt. Beim Ausstattungsniveau<br />
Ambiance sorgen noch robuster gearbeitete<br />
Schutzbügel mit zwei integrierten Zurrösen<br />
für die Ladungssicherung.<br />
Fiat (www.fiat-professional.de)<br />
Der Fiat Strada wendet sich an gewerbliche<br />
Nutzer, die einen vielseitig verwendbaren<br />
Kleinlaster mit Pkw-ähnlichem Fahrkomfort<br />
suchen oder bequem größeres Gerät<br />
transportieren wollen. Die Fahrerkabine<br />
mit zwei bequemen Einzelsitzen inklusive<br />
großem Verstellbereich ist hell, freundlich<br />
und ergonomisch. Die ebene Ladepritsche<br />
ist 1,69 Meter lang sowie 1,22 Meter breit<br />
und bietet eine Nutzfläche von 2,1 m 2 . Die
Zuladung beträgt maximal 630 Kilogramm.<br />
Die niedrige Pritschenhöhe erleichtert<br />
das Be- und Entladen, eine ausgeformte<br />
Kunststoffwanne schützt die Ladefläche.<br />
Verzurrösen gibt es an der Oberkante der<br />
Seitenwände, außerdem Schutzgitter für die<br />
Heckscheibe samt Leiterhalterung.<br />
Ford (www.ford.de)<br />
Der Ford Ranger wird im konventionellen<br />
Einsatz über die Hinterräder angetrieben.<br />
Mit einem zweiten Schaltknauf kann die<br />
Antriebskraft jederzeit – auch während der<br />
Fahrt – zusätzlich auf die Vorderachse für<br />
Vierradantrieb<br />
übertragen werden.<br />
Bei einer<br />
Fahrzeug-Gesamtlänge<br />
von<br />
5,17 Meter ist<br />
die Ford Ranger-Pritschezwischen<br />
2,29 Meter<br />
(Einzelkabine)<br />
und 1,53 Meter<br />
(Doppelkabine)<br />
lang. Unabhängig<br />
von der Kabinenvariante<br />
kann der Ford eine Anhängelast<br />
von 3.000 Kilogramm (gebremst)<br />
beziehungsweise von 750 Kilogramm<br />
(ungebremst) an den Haken nehmen.<br />
Isuzu (www.isuzu-sales.de)<br />
Variables und robustes Arbeitsgerät für den<br />
gewerblichen Einsatz: Der zweisitzige Einzelkabiner<br />
ISUZU D-MAX SingleCab steht als<br />
heckgetriebene 2,5-Liter-Ausführung sowie<br />
2,5- oder 3,0-Liter-Allradversion zur Wahl.<br />
In den zwei-plus-zwei-sitzigen SpaceCab-<br />
bzw. fünfsitzigen DoubleCab-Modellen<br />
gehört das zuschaltbare 4WD-System zur<br />
Serienausstattung. Die D-Max Handwer-<br />
kerausführung<br />
(Custom: 3,0-<br />
Liter-SpaceCab,<br />
AWD, Schaltgetriebe)<br />
bietet<br />
ein ausgebautes<br />
Hardtop mit Ablagesystemen,<br />
ein<br />
herausziehbares<br />
Schiebeplateau<br />
mit weiteren Fächern<br />
und Ab-<br />
Angeklickt<br />
In den letzten drei Ausgaben von „Computern<br />
im Handwerk“ wurden die Online-Angebote<br />
etlicher Nutzfahrzeug-Hersteller unter<br />
die Lupe genommen:<br />
CiH 6/2009: Citroen, Fiat, Ford, Nissan,<br />
Opel, Renault, VW<br />
CiH 7-8/2009: Mercedes-Benz, Honda,<br />
Iveco, Toyota<br />
CiH 9/2009: Peugeot, Dacia, Isuzu, Kia,<br />
Mitsubishi, Skoda<br />
lagen, einen integrierten Schraubstock<br />
und einen teilweise herausnehmbaren<br />
Mittelboden.<br />
Iveco (www.iveco.de)<br />
Der Iveco Daily ist die ideale Lösung für<br />
alle, die im professionellen Einsatz einen<br />
zuverlässigen Partner suchen – einen Profi<br />
für Profis. Die adaptive Ladungskontrolle<br />
(LAC) kompensiert ungleiche Lastverteilung<br />
unter Berücksichtigung des Gesamtgewichts.<br />
Auch das Profil der neuen Lenksäule<br />
und die neuen Lenkstockschalter wurden<br />
im Interesse der Sicherheit optimiert.<br />
Beim neuen Daily<br />
ist ESP mit adaptiverLadungskontrolle<br />
serienmäßig.<br />
Auf Wunsch auch<br />
kombiniert mit der<br />
mechanischen Differentialsperre.<br />
Mazda (www.<br />
mazda.de)<br />
Wie bisher ist der<br />
Mazda BT-50 auf<br />
dem deutschen Markt in der 4x4-Version<br />
mit zuschaltbarem Vorderradantrieb ausschließlich<br />
als L-Cab (Freestyle-Kabine)<br />
und als XL-Cab (Doppelkabine) in je<br />
zwei Ausstattungslinien erhältlich. In der<br />
L-Cab-Version erlauben die gegenläufig<br />
öffnenden Türen einen bequemen Zugang<br />
zu den hinteren Sitzen. Verzurrhaken an<br />
den Seitenwänden der Ladefläche, Ladungssicherungs-Stützen<br />
an der Rückseite<br />
der Fahrerkabine und Führungsschienen<br />
für Trennelemente an den Seitenwänden<br />
erhöhen die Vielseitigkeit bei Transportaufgaben<br />
aller Art.<br />
Mercedes<br />
(www.mercedes-benz.de)<br />
Beim Sprinter Pritschenwagen<br />
gibt es das Sondermodell<br />
WORKER. Mit<br />
langen Wartungsintervallen<br />
sowie dichtem Service-Netz<br />
und Mobilitäts-Garantie.<br />
Und auch der Komfort<br />
kommt nicht zu kurz: Elektrische<br />
Fensterheber vorn,<br />
Wartungsrechner ASSYST,<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
mehrfach verstellbarer Fahrersitz und Zentralverriegelung<br />
mit Funkfernbedienung<br />
sind beim Sprinter Serie. Die robuste,<br />
rutschfeste Ladefläche des Sprinter bietet<br />
jede Menge Platz für Material und Handwerkszeug.<br />
Mitsubishi (www.mitsubishi-motors.de)<br />
Als Einzelkabine eignet sich der L200 besonders<br />
für die kommerzielle Nutzung in<br />
Gewerbe und Handwerk. Der Leiterrahmen<br />
wurde im Hinblick auf hohe Nutzlasten und<br />
maximale passive Sicherheit vollständig neu<br />
entwickelt, wobei die Biegesteifigkeit um<br />
das 1,7-fache und die Torsionssteifigkeit<br />
um den Faktor 1,5 zunahmen. Gleichzeitig<br />
konnten Vibrationen deutlich gemindert<br />
werden. Eine robuste Hinterachskonstruktion<br />
mit mehrlagigen Blattfedern rundet die<br />
ausgezeichneten Transportfähigkeiten ab.<br />
Nissan (www.nissan.de)<br />
Neu ist das Angebot eines Fahrgestells für<br />
Sonderaufbauten. Dort, wo sonst die Ladefläche<br />
ist, können Spezialaufbauten wie z.B.<br />
ein Dreiseiten-Kipper, ein Abschleppaufbau<br />
oder ein<br />
Werkstatt-<br />
Kofferaufbau eingesetzt werden. Gerade<br />
im Bauhaupt- und Nebengewerbe sind<br />
geländegängige Fahrzeuge, die zugleich<br />
Mann und Material oder Werkzeug befördern<br />
können, sehr gefragt. Das Fahrgestell<br />
gibt es mit allen drei Kabinenvarianten. Der<br />
Nissan Cabstar ist maßgeschneidert für den<br />
harten Arbeitsalltag. Die drei verfügbaren<br />
Radstände erlauben Aufbaulängen von rund<br />
drei bis zu fünf Metern.<br />
VW (www.volkswagen.de)<br />
In der zweiten Jahreshälfte 2010 will Volkswagen<br />
seinen ersten Pick-up überhaupt<br />
auf den europäischen Markt bringen. Der<br />
Name steht schon fest: AMAROK.<br />
23
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
Mobile Navis zeigen, wo es langgeht.<br />
Doch die Suche nach dem<br />
geeigneten Modell kann schnell zur<br />
„Irrfahrt“ werden – so groß ist mittlerweile<br />
das Angebot. Deshalb hat CIH-<br />
Fachautor Marian Behaneck handwerkertaugliche<br />
Modelle der wichtigsten<br />
Anbieter miteinander verglichen. Worauf<br />
es ankommt, zeigt dieser Artikel…<br />
Mehreren aktuellen Studien zufolge wird die<br />
Anzahl der gefahrenen Kilometer, respektive<br />
der Spritverbrauch um rund 15%, die Reisezeit<br />
bei Fahrten zu unbekannten Zielorten<br />
gar um knappe 20% reduziert. Das spart<br />
wertvolle Zeit, senkt die Fahrtkosten und<br />
den CO 2 -Ausstoß. Navis bieten neben<br />
ökonomischen folglich auch ökologische<br />
Vorteile. Auch im Büro- und Baustellenalltag<br />
lernt man Navis schnell schätzen: Wird<br />
für eine Besprechung kurzfristig ein neuer<br />
Treffpunkt vereinbart, ist man froh, vorher<br />
nicht auch noch umständlich einen Autoatlas<br />
zu Rate ziehen zu müssen, sondern<br />
einfach den Anweisungen des Navis folgen<br />
zu können. Technische Basis der „elektronischen<br />
Pfadfinder“ ist das Global Positioning<br />
System (GPS), ein satellitengestütztes System<br />
zur weltweiten Positionsbestimmung.<br />
Aus der ständig sich ändernden Position von<br />
vier Satelliten, der Signallaufzeit sowie der<br />
exakten Uhrzeit berechnet der im Navigationsgerät<br />
eingebaute GPS-Empfänger die<br />
eigene Position und Geschwindigkeit. Die<br />
aktuelle Position wird auf einer digitalen<br />
Straßenkarte des Navigationsgerätes kontinuierlich<br />
angezeigt.<br />
Produktname<br />
Anbieter<br />
Display: Größe / Auflösung / Seitenverh.<br />
Darstellung: 2D / 3D / Pfeil / Kompaß<br />
Bedienung: Touchscreen / Sprachausgabe<br />
Karten: D, A, CH / W-Eur. / O-Eur. / Länder<br />
Standardfunktionen: Reiseroute /<br />
Routenart / POI / Fahrspurassistent /<br />
sonst.<br />
Zusatzfunktionen: TMC / TMC pro /<br />
Bluetooth / sonst.<br />
Maße B x H x T mm / Gewicht g / Schutzkl.<br />
Speicherkarten: SD-Karte / MMC / sonst.<br />
Preis (UVP) (inkl. MwSt.)<br />
24<br />
4350max<br />
Einschalten, Ziel wählen, losfahren<br />
… so einfach sind viele Navigationsgeräte<br />
heute – viele, aber längst nicht alle. Nicht<br />
selten hapert es schon bei der Zieleingabe:<br />
ist nämlich die Straße und Hausnummer<br />
unbekannt, hängt es von der Sonderziel-<br />
Datenbank des Navis ist, ob und wann das<br />
Ziel gefunden wird. Hat man es endlich<br />
gefunden, wird die schnellste oder kürzeste<br />
Route mit oder ohne Zwischenstation mehr<br />
oder weniger schnell berechnet – abhängig<br />
davon, wie schnell das GPS-Signal empfangen<br />
wird (wenige Sekunden bis mehrere Mi-<br />
Navigon AG<br />
www.navigon.com<br />
4,3 Zoll / k.A. / 16:9<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 40<br />
■ / ■ / ■ / ■ / Reality<br />
View Pro, MyRoutes,<br />
Clever Parking<br />
■ / ■ / ■ / TMC-Sprachausgabe<br />
+ Routing<br />
120 x 76 x 21 / k.A./ k.A.<br />
■ / ■ / ■<br />
259,-<br />
Mobile Navis im Vergleich:<br />
Sicher und streßfrei zum Kunden<br />
Wenn es zeitlich eng wird, leiten mobile Navigationsgeräte<br />
den Fahrer streßfrei und sicher zum Kunden (Garmin)<br />
CN-790<br />
Camos Europe IMC GmbH<br />
www.imc-multimedia.com<br />
7 Zoll / 480 x 234 /16:9<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 43<br />
■ / ■ / ■ / ■ / Zieleingabe<br />
per Geokoordinaten,<br />
Tunnelsimulation<br />
■ / ■ / ■ / TMC opt.,<br />
Rückfahrkamera-Anschl.,<br />
AV-Eingang, RS-232, LKW-<br />
Software opt.<br />
180 x 120 x 34 / 550<br />
■ / ■ / ■<br />
599,-<br />
nuten). Die eigene Position sowie der Weg<br />
wird in einem zwei- oder dreidimensionalen<br />
Kartenausschnitt angezeigt, inklusive weiterer<br />
Angaben wie Ankunftszeit, restliche<br />
Fahrzeit, Zieldistanz etc. Wichtige Details<br />
wie Kreuzungen werden automatisch vergrößert<br />
dargestellt, Assistenten und zusätzliche<br />
akustische Anweisungen oder Hinweise<br />
sorgen dafür, daß man sich in die richtige<br />
Fahrspur einreiht, keine Ausfahrt verpaßt<br />
oder die zulässige Höchstgeschwindkeit<br />
nicht überschreitet. Will man wieder in<br />
den Betrieb zurück, tippt man einfach auf<br />
die „Home“-Taste und das Navi berechnet<br />
den Rückweg<br />
automatisch. Ist<br />
es schon spät,<br />
verhindert der<br />
Nachtmodus,<br />
daß der Fahrer<br />
durch ein zu<br />
helles Display<br />
geblendet wird.<br />
Auf Wunsch werden<br />
sogenannte<br />
POI´s (Points Of<br />
Interest), in digitalen<br />
Karten eingetragene<br />
Punkte<br />
von besonderem<br />
Interesse wie<br />
Ta n k s t e l l e n ,<br />
Werkstätten, (kostenlose) Parkplätze,<br />
Bankautomaten etc. angezeigt. Navigationssysteme<br />
sind zudem in der Lage, Staus<br />
zu erkennen und per<br />
F12 3rd Edition<br />
Falk<br />
www.falk-navigation.de<br />
10,92 cm /480x272/ k.A.<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 44<br />
■ / ■ / ■ / ■ / tages-/<br />
uhrzeitabh. Routing, Travel<br />
Guide, Altern.routen<br />
■ / ■ / ■ / Fahrspurassist.,<br />
Sprachst., 3D-Ansicht,<br />
klickbare POIs, Echt-<br />
Sicht, Split-Screen Pro<br />
118 x 83 x 17 / k.A.<br />
■ / ■ / ■ (max. 2 GB)<br />
449,95<br />
■ Kriterium erfüllt ■ Kriterium nicht erfüllt k.A.: keine Angabe<br />
Alle Angaben beruhen auf Herstellerinformationen, Stand: September 2009<br />
GO 750 Live<br />
TomTom<br />
www.tomtom.com<br />
4,3 Zoll / k.A. / 16:9<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 45<br />
■ / ■ / ■ / ■ /<br />
Sprachsteuerung, Text-to-<br />
Speech, Hilfe-Menü<br />
■ / ■ / ■ / Live-Services<br />
inkl. HD Traffic, IQ Routes,<br />
Map Share<br />
127 x 85 x 25 / 218 / k.A.<br />
■ / ■ / ■ MicroSD<br />
(UVP noch nicht bekannt)
dynamischer Routenführung zu umfahren<br />
sowie Gefahrenstellen oder fest installierte<br />
Blitzgeräte auf der Fahrtroute anzuzeigen.<br />
Vor- und Nachteile gegenüber<br />
Festeinbau-Geräten<br />
Gegenüber Navigationssystemen, die mehr<br />
oder weniger elegant in das Armaturenbrett<br />
eines Fahrzeugs integriert sind, kosten mobile<br />
Geräte nur einen Bruchteil. Für 150 Euro<br />
erhält man heute bereits ein gutes Mobilgerät<br />
mit Europakarte, während man für eine<br />
entsprechende Fahrzeug-Sonderausstattung<br />
rund 1.000 Euro berappen muß. Bisher<br />
wurde dieser Preisunterschied mit dem<br />
technologischen Vorsprung der Festeinbau-<br />
Geräte begründet. Radsensoren und ein<br />
Kreiselkompaß sorgen tatsächlich für eine<br />
hohe Präzision der Positionsberechnung.<br />
Doch mobile Navis haben aufgrund technischer<br />
Verbesserungen und intelligenter<br />
Funktionen aufgeholt. Je nach Einsatzprofil<br />
können die Vorteile überwiegen: So läßt<br />
sich das mobile Navi (meist per Saugnapf<br />
an der Frontscheibe) schnell befestigen und<br />
wieder entfernen und damit in verschiedenen<br />
Fahrzeugen, privat oder geschäftlich,<br />
mit dem Motorrad/Fahrrad oder auch zu<br />
Fuß nutzen. Doch es gibt auch Nachteile:<br />
so ist das Kabel für die Stromversorgung<br />
über den Zigarettenanzünder etwas lästig,<br />
und je nach Größe behindert das an der<br />
Frontscheibe befestigte Display die Sicht.<br />
Wird zur Verbesserung des GPS-Empfangs<br />
eine zusätzliche,<br />
GoPal P4445<br />
Medion<br />
www.medion.de<br />
4,7 Zoll / 480x272 / k.A.<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 43<br />
■ / ■ / ■ / ■ / Clever-<br />
Rout./realitätsn. Schilder<br />
/ ASB-/Erste-Hilfe<br />
■ / ■ / ■ / SiRFstarIII<br />
GPS Empfänger m. SiRF<br />
InstantFixII / FM-Transm.<br />
/ Fingerprint-Sensor<br />
133 x 90 x 16 / 175<br />
■ / ■ / ■<br />
ca. 230,-<br />
Moov Spirit V735<br />
Mio Technology<br />
http://eu.mio.com/de_de<br />
7 Zoll / 800 x 400 / k.A.<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 23<br />
■ / ■ / ■ / ■ / DVBT-TV,<br />
Video/Audio-Wiedergabe<br />
■ / ■ / ■ (29,- einmalig)<br />
195 x 105 x 16 /k.A. /k.A.<br />
■ / ■ / ■<br />
329,-<br />
externe GPS-Zusatzantenne angebracht,<br />
ist der „Kabelsalat“ perfekt. Da eine Verbindung<br />
zur Fahrzeugelektronik fehlt, kann<br />
es passieren, daß bei eingeschaltetem Radio<br />
Abbiegehinweise überhört werden. Bei abgebrochenem<br />
Satellitenkontakt kann es bei<br />
älteren Systemen zudem eine Weile dauern,<br />
bis sich das Navi (wieder) zurechtfindet.<br />
Auch stellen praktische Aufgaben für einige<br />
Systeme ein Problem dar: So<br />
lassen sich etwa Fahrten, bei<br />
denen im Rahmen einer Tour<br />
mehrere Ziele angefahren<br />
werden müssen, nicht automatisch<br />
optimieren. Auch<br />
die Abmessungen und das<br />
Gewicht von Fahrzeugen<br />
(Brücken, Unterführungen<br />
etc.) bleiben bei der Routenberechnung<br />
in der Regel<br />
unberücksichtigt, so daß<br />
konventionelle Navis für<br />
die LKW-Navigation keine<br />
Ideallösung sind.<br />
Alternative „Steuerberater“:<br />
Handy und PDA<br />
Ohne Handy geht heute kaum jemand<br />
mehr aus dem Betrieb – warum sollte man<br />
es nicht auch für die Navigation nutzen? Auf<br />
den ersten Blick macht das Sinn, denn insbesondere<br />
die sogenannten „Smartphones“<br />
können mehr als nur telefonieren. Doch<br />
gerade diese Integration vieler Funktionen<br />
ist es, die den Einsatz als Navigationsgerät<br />
in Frage stellt: So ist<br />
Nüvi 1490<br />
Garmin<br />
www.garmin.de<br />
12 Zoll / 800x480 /k.A.<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 41<br />
■ / ■ / ■ / ■ / Routenpl.<br />
bis 500 Favoriten<br />
u. 200 Zwischenziele<br />
■ / ■ / ■ / Ansicht in<br />
Google Earth, Fotonavigation<br />
137 x 86 x 16 / 221<br />
■ / ■ / ■<br />
299,-<br />
Plastischer als 2D: dreidimensionale<br />
Kartendarstellung<br />
(Harman-Becker)<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
das Display kleiner und in der Regel hochformatig,<br />
was für die Kartenanzeige auf<br />
Distanz nicht unproblematisch ist. Ferner<br />
müssen Zielorte und Bedienungsanweisungen<br />
über die meist etwas umständliche, da<br />
mehrfach belegte Handy-Tastatur eingege-<br />
ben werden. Wer nicht schon<br />
ein geeignetes Handy-Modell<br />
besitzt, muß zudem tiefer in<br />
die Tasche greifen, als beim<br />
mobilen Navi. Zum Handy<br />
kommen nämlich noch die<br />
Software, das Kartenmaterial<br />
und gegebenenfalls ein externes<br />
GPS-Modul hinzu. Bei Systemen,<br />
welche die Route samt<br />
Karten bei Serviceprovidern<br />
kostenpflichtig online abrufen,<br />
werden zusätzliche, wenn auch<br />
niedrige Verbindungskosten<br />
fällig. Ähnliches gilt auch für<br />
PDAs bzw. Pocket-PCs, wobei das Display<br />
aufgrund seiner Größe für die Navigation<br />
geeigneter ist. Für Geschäftsfahrzeuge ist<br />
auch eine Einbaulösung attraktiv. Nachrüstgeräte<br />
für den Festeinbau sind in der Regel<br />
Radio/Navi-Kombinationen, die in den<br />
Radioschacht montiert werden. Vorteile:<br />
kein Kabelgewirr, guter Satellitenempfang,<br />
automatische Radio-Leiseschaltung etc.<br />
Nachteilig sind die fehlende Mobilität, die<br />
für das Ablesen von Karten meist ungünstige<br />
Einbauhöhe sowie ein kleines Display,<br />
das nur die Anzeige<br />
Traffic Assist Z100<br />
Crocodile<br />
TravelPilot 700<br />
Harman/Becker<br />
Blaupunkt<br />
www.mybecker.com www.blaupunkt.com/de<br />
4,3 Zoll / 480x272 / 16:9 4,3 Zoll / 480 x272 / 16:9<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / ■ + Videonav.<br />
■ / ■<br />
■ / ■ + Spracheingabe<br />
■ / ■ / ■ / 42<br />
■ / ■ / ■ / 41<br />
■ / ■ / ■ / ■ / Auswahl ■ / ■ / ■ / ■ / Multiple-<br />
aus bis 4 Routen, 3D-An- Routenberechnung: Aussicht,<br />
robustes Gehäuse wahl aus bis 3 Routen<br />
■ / ■ / ■ / Media-Player, ■ / ■ / ■ / zzgl. DVB-T,<br />
Text to speech, POIs entl. Digitalkamera, Video,<br />
Route, Reiseassistent Audio, Browser, E-Mail,<br />
137 x 90 x 20 /241 /spritz- VoIP…<br />
wassergeschützt 123 x 90 x 19/243/IP n/a<br />
■ / ■ / ■ (int. 2GB Flash) ■ / ■ / ■<br />
299,-<br />
549,-<br />
DNX5240BT<br />
(Radio-Navi)<br />
Kenwood Electronics<br />
www.kenwood.de<br />
6,1 Zoll / 480 x 234 /16:9<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / 40<br />
■ / ■ / ■ / ■<br />
■ / ■ / ■ / USB-Anschluß<br />
/ iPod Direct Control via<br />
opt. Kabel KCA-IP301V<br />
182 x 112 x 158 / 1900<br />
■ / ■ / ■<br />
1.199,-<br />
25
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
Mobile Navis im Vergleich<br />
10/09<br />
Sicher i m H und @ nstreß d w e r k<br />
frei zum Kunden<br />
c o m p u t e r n<br />
S p e c i a l<br />
von Richtungspfeilen erlaubt. Navi-Radios<br />
mit ausfahrbarem Display bieten teilweise<br />
Abhilfe. Kosten: ab 300 Euro, zuzüglich<br />
Montagekosten (ca. 100 Euro).<br />
26<br />
Worauf man achten sollte<br />
Prozessor/Display/Speicher: Eine hohe<br />
Taktgeschwindigkeit des Prozessors sorgt für<br />
kurze Routen-Berechnungszeiten. Standard<br />
sind derzeit 400 MHz-Prozessoren. Navigationsgeräte<br />
besitzen in der Regel einen<br />
Touchscreen mit 3,5 Zoll Bilddiagonale und<br />
einer Auflösung<br />
von 320 x<br />
240 Bildpunkten.<br />
Das reicht<br />
gerade, um<br />
Karten darzustellen<br />
und die<br />
Software mit dem Finger<br />
auf dem berührungssensitiven<br />
Display zu be-<br />
Ob klein oder groß, rund<br />
oder eckig - mobile<br />
Navis gibt es<br />
mittlerweile in<br />
allen Formaten<br />
und Formen<br />
(Blaupunkt)<br />
dienen. Ein zusätzlicher<br />
Eingabestift ermöglicht<br />
eine präzisere Bedienung<br />
und vermeidet Fingerabdrücke.<br />
Komfortable Geräte lassen sich<br />
über eine am Lenkrad befestigte Fernbedienung<br />
steuern. Die immer beliebteren, aber<br />
für den mobilen Einsatz unhandlicheren<br />
4,3-Zoll-Displays im 16:9-Breiformat lassen<br />
sich etwas einfacher bedienen. Sie sind<br />
dann sinnvoll, wenn Zusatzinforma-<br />
tionen links und/oder rechts der Karte<br />
angezeigt werden,<br />
andernfalls<br />
behindern sie<br />
nur die Sicht.<br />
Der interne<br />
Speicher sollte<br />
ausreichend<br />
groß, respektive<br />
ein SD-Karten-<br />
steckplatzvorhanden sein,<br />
um darauf gegebenenfalls<br />
zusätzliches Kartenmaterial<br />
speichern zu könnnen.<br />
Teurer, dafür eleganter: Radio/Navi-<br />
Kombinationen, die in den Radioschacht<br />
eingebaut werden (Kenwood)<br />
Gehäuse/Akku/Halterung: Das<br />
Gehäuse sollte ein guter Kompromiss<br />
zwischen Bedienung und Anzeige<br />
sowie Portabilität sein.<br />
Kompakt und leicht<br />
sollte es sein, damit<br />
man es in der Jackentasche<br />
mitnehmen kann,<br />
wenn das Fahrzeug geparkt<br />
wird. Andernfalls<br />
steigt die Einbruchsgefahr.<br />
Für den rauhen<br />
Alltagseinsatz sollte es<br />
möglichst robust sein<br />
(wie z.B. das Traffic As-<br />
sist Z100 Crocodile von Harman/Becker).<br />
Das wahlweise über Zigarettenanzünder<br />
und USB-Kabel oder Akku betriebene Navi<br />
sollte sich während des Kabelbetriebs automatisch<br />
aufladen. Herstellerangaben zufolge<br />
betragen die Akku-Betriebszeiten<br />
zwischen 2 und 4 Stunden.<br />
Je nach Gerät, Nutzungsprofil<br />
(mit/ohne<br />
Sprachausgabe etc.),<br />
Umgebungstemperatur<br />
und weiteren<br />
Faktoren kann sich<br />
diese Nutzungsdauer<br />
jedoch erheblich verkürzen.<br />
Die neig- und<br />
drehbare Saugnapf-<br />
Halterung sollte auch<br />
auf unebener Straße stabil<br />
sein, was längst nicht bei allen<br />
Geräten der Fall ist. Tip: Wird das Fahrzeug<br />
an einem abgelegenen Ort geparkt, sollte<br />
man möglichst auch die Halterung entfernen,<br />
da Langfinger das Gerät sonst noch im<br />
Fahrzeug vermuten.<br />
Weitere Infos und Anbieter<br />
Ob per Saugnapf an der Windschutzscheibe oder<br />
per Standfuß am Armaturenbrett: sicher sollte die<br />
Befestigung sein und die Sicht möglichst wenig<br />
behindern (Falk)<br />
www.idealo.de Marktübersicht, Testberichte, Preise<br />
www.navi-magazin.de Print-Magazin für die mobile Navigation<br />
www.navifriends.com Forum für Navi-Nutzer<br />
www.pocketnavigation.de Portal zum Thema „Mobile Navigation<br />
z Anbieter Navigationsgeräte*: www.asus.de, www.bury.com,<br />
www.clarion.com, www.falk.de, www.garmin.de, www.becker.de,<br />
www.camos-multimedia.com, www.magellangps.com, www.medion.de,<br />
http://eu.mio.com/de_de, www.naviflash.com, www.navi<br />
gon.com, www.navman.com, www.blaupunkt.de, www.tomtom.com<br />
z Anbieter Handy-Navigation*: www.alk.eu.com/de, www.dasoert<br />
liche-marketing.de, www.hp.com/de, www.nav4all.com, www.navi<br />
coretech.com, www.navigon.com, www.navteq.com, www.nokia.de,<br />
www.66.com, www.sygic.com, www.teleatlas.com, www.t-mobile.<br />
de, www.vodafone.com, www.wayfinder.com<br />
z Radio-Navis*: www.alpine-europe.com, www.becker.de, www.<br />
blaupunkt.de, www.jvc.de, www.kenwood.de, www.paragon-online.<br />
de, www.pioneer.de, www.technisat.de<br />
* Auswahl<br />
Straßenkarten: Im<br />
Navi sollten die Straßenkarten<br />
aller Länder<br />
vorinstalliert sein, die<br />
man häufig bereist. Für<br />
geschäftliche Zwecke<br />
reicht zwar meist auch<br />
die Minimalaustattung<br />
(Österreich, Deutschland<br />
und Schweiz). Will<br />
man das Navi jedoch<br />
auch privat nutzen und<br />
beispielsweise im Urlaub mitnehmen, ist<br />
man mit einer Europakarte flexibler. Osteuropa<br />
ist bei einigen Geräten nur mit den<br />
Fernstraßen enthalten und muß bei Bedarf<br />
nachträglich hinzugekauft werden. Die elektronische<br />
Straßenkarte sollte nicht älter als<br />
ein Jahr alt sein (also Vorsicht bei „Auslaufmodellen“).<br />
Das Kartenmaterial sollte per<br />
Internet-Download aktualisiert/erweitert<br />
werden können, jedoch ist aufgrund der<br />
gesunkenen Gerätepreise ein Geräteneukauf<br />
in vielen Fällen günstiger.<br />
Welche Zusatzfunktionen<br />
sind sinnvoll?<br />
Stauwarner in Form einer eingebauten<br />
TMC-Funktion („Traffic Message Channel“,<br />
digitaler Radio-Datendienst zur<br />
Übermittlung von Verkehrsstörungen) sind<br />
sinnvoll, wenn man häufig überregional<br />
unterwegs ist. Dabei empfängt das Navigationssystem<br />
Verkehrsinformationen und<br />
bezieht sie in die Routenberechnung ein.<br />
Allerdings sind TMC-Daten nicht immer<br />
hundertprozentig aktuell, so daß es<br />
vorkommen kann, daß gemeldete<br />
Staus nicht mehr existieren oder<br />
kürzer bzw. länger sind als gemeldet.<br />
Der TMC pro-Dienst ist zwar<br />
zuverlässiger, aber kostenpflichtig.<br />
Eine wichtige Zusatzfunktion<br />
für den geschäftlichen Einsatz<br />
ist die kabellose Verbindung zu<br />
einem Bluetooth-fähigen Handy.<br />
Damit läßt sich das Navigationsgerät<br />
als Freisprecheinrichtung<br />
nutzen. Nützlich kann auch eine<br />
Foto-Funktion sein, wenn man<br />
gerade die Digitalkamera oder<br />
das Foto-Handy nicht parat hat.<br />
Weitere Zusatzfunktionen wie ein<br />
digitaler Reiseführer, ein MP3-<br />
/Video-Player etc. erhöhen eher<br />
den Spaßfaktor.
Navi oder Flottenmanagement-System?<br />
Mobile Navis sind für Handwerker<br />
eine sinnvolle Investition,<br />
denn sie machen sich schnell<br />
bezahlt (Sprit-/Zeiteinsparung,<br />
Sicherheit, Komfortgewinn).<br />
Doch sollen mehrere Fahrzeuge<br />
koordiniert oder Routen flexibel<br />
geplant werden, können Flot-<br />
Neu ist die Video-Navigation, bei der in das aktuelle Videobild<br />
Navigationshinweise eingeblendet werden (Blaupunkt)<br />
tenmanagement-Systeme mit<br />
integrierter Ortungs-, Kommunikations-<br />
und teilweise auch<br />
Navigationsfunktion die bessere<br />
Lösung sein. Sie steuern und<br />
koordinieren mehrere PKWs<br />
oder LKWs von einer zentralen<br />
Stelle aus,<br />
m i t d e m<br />
Ziel, den<br />
Einsatz der<br />
Fahrzeuge<br />
abzustimm<br />
e n u n d<br />
mit Hilfe<br />
berechneter<br />
R o u t e n -<br />
vorschläge<br />
Die Navigation per<br />
GPS-fähigem Handy ist und Visua-<br />
mitunter etwas gewöhlisierungennungsbedürftig (Navicore)<br />
Wege, Zeiten<br />
und Kosten zu optimieren.<br />
Aufträge oder Nachrichten<br />
werden per mobiler Kommunikationstechnik<br />
(GPS/GPRS) an<br />
den Fahrer übermittelt.<br />
Das Display nutzt der Fahrer<br />
gleichzeitig für die Routenplanung<br />
und Navigation sowie als<br />
Freisprecheinrichtung. Umgekehrt<br />
werden aktuelle Fahrzeug-<br />
oder Maschinendaten an<br />
10/09 c o m p u t e r n<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S p e c i a l<br />
die Zentrale weitergeleitet: die<br />
aktuelle Position und Route,<br />
Fahr-, Stand- und Ladezeiten,<br />
Pausen etc., aber auch Staus<br />
oder technische Probleme. So<br />
weiß man in der Zentrale jederzeit<br />
bescheid. Über Text- und<br />
Datenmasken werden Nachrichten<br />
und Aufträge zwischen<br />
Fahrzeug und Zentrale<br />
verschickt und<br />
auf einem Display<br />
im Fahrzeugcockpit<br />
bzw. am PC-Monitor<br />
im Büro angezeigt<br />
und bestätigt.<br />
Damit lassen sich<br />
Übermittlungsfehler<br />
minimieren.<br />
Auswertungen er-<br />
möglichen die au-<br />
tomatischeErstellung von Fahrtenbüchern und<br />
Reports, Tages-, Wochen- oder<br />
Monatsberichten, was die Verwaltung<br />
von Fahrzeugen effizienter<br />
macht. Die nächste CIH-<br />
Ausgabe geht auf diese Systeme<br />
zur Ortung und Steuerung von<br />
Fahrzeugen näher ein.<br />
Gute mobile Navis gibt es<br />
schon ab einem Zehntel des<br />
Preises für Festeinbau-Geräte.<br />
Trotz einiger Schwächen vor<br />
allem älterer Geräte (Aktualität<br />
des Kartenmaterials, Ziel-/<br />
Sonderzieleingabe, Satellitenempfang,Routen-(Neu-)berechung,<br />
Display-Helligkeit<br />
etc.), bieten mobile Navigationsgeräte<br />
im Geschäftsalltag<br />
unbestrittene Vorteile. Sie sind<br />
gegenüber fest eingebauten<br />
Geräten zwar die weniger elegante<br />
Lösung, dafür sind sie<br />
erheblich preiswerter, flexibler<br />
und funktionell mittlerweile<br />
überlegen. Der tabellarische<br />
Produktvergleich, die obige<br />
Checkliste sowie die Linkhinweise<br />
bieten Hilfen bei der<br />
Auswahl.<br />
27<br />
Anzeige<br />
Mit den neuen All-in-<br />
One Inkjet-Druckern<br />
ESP 3250 und ESP 5250 erweitert<br />
Kodak jetzt die innovative<br />
Produktlinie um zwei<br />
attraktive Einsteiger-Geräte<br />
mit einem empfohlenen Verkaufspreis<br />
von 129,99 € bzw.<br />
149,99 €.<br />
Beide Drucker vereinen wie<br />
schon die Vorgängermodelle<br />
ESP 3, ESP 5, ESP 7 und ESP<br />
9 die neueste Drucktechnologie<br />
mit preiswerten, qualitativ<br />
hochwertigen Pigment-Tintenpatronen,<br />
die nicht nur<br />
für brillante Geschäfts-Korrespondenz<br />
und erstklassige<br />
Bauzeichnungen sorgen,<br />
sondern auch Objektfotos<br />
in Laborqualität produzieren.<br />
Auf entsprechenden<br />
langlebigen mikroporösen<br />
Fotopapieren von Kodak<br />
sind die Fotos auch noch<br />
wasser- und wischfest.<br />
Dank einfacher Bedienung<br />
eignen sich<br />
die neuen Drucker<br />
optimal für den Alltag<br />
in kleinen Handwerksbetrieben<br />
oder Büroteams – der<br />
ESP 3250 verfügt hierzu über<br />
ein Farbdisplay mit 1,5 Zoll<br />
Diagonale, und der ESP 5250<br />
hat ein schwenkbares Farbdisplay<br />
mit 2,4 Zoll Diagonale.<br />
Beide Geräte können zudem<br />
Digitalfotos bequem ohne PC<br />
mit Hilfe von gängigen Speicherkarten<br />
(MMC/SD/SDHC<br />
und Memory-Sticks) ausdrukken.<br />
Über einen im Papiereinzug<br />
integrierten Sensor passt<br />
sich dabei die Druckqualität<br />
automatisch an den entsprechenden<br />
Papiertyp an. Für den<br />
Ausdruck über den PC bieten<br />
beide Geräte eine USB-Schnitt-<br />
stelle. Der ESP 5250 verfügt zudem<br />
über ein WiFi-Interface für<br />
die drahtlose PC-Anbindung.<br />
Zum Lieferumfang gehört auch<br />
die komfortable Kodak Home<br />
Center-Software – sie enthält<br />
unter anderem eine optische<br />
Texterkennung (OCR) für den<br />
Scan von Dokumenten.<br />
Geld sparen mit Kodak<br />
Druckern<br />
Mit seinen Inkjet-Druckern revolutioniert<br />
Kodak den Inkjet-<br />
Drucker-Markt, denn Kodak<br />
Drucker senken durch ihre<br />
niedrigen Folgekosten massiv<br />
die Betriebskosten<br />
Inkjet-Drucker ESP 3250 und<br />
ESP 5250 von Kodak: Niedrigste<br />
Tintenkosten auf dem Markt<br />
im Unternehmen.<br />
Bei einem durchschnittlichenJahresdruckvolumen<br />
von<br />
800 schwarzen Textseiten,<br />
550 Farbgrafikseiten und<br />
150 Fotos sparen die Kodak-<br />
Drucker im Vergleich zu anderen<br />
Druckern bis zu 98 € pro<br />
Jahr. Die schwarze Tintenpatrone<br />
ist im Handel für 9,99 €<br />
erhältlich und die 5-Farb-Patrone<br />
kostet 14,99 €. Außerdem<br />
sind die beiden Drucker mit<br />
dem Energy Star zertifiziert<br />
– sie verbrauchen im Standby-<br />
Modus weniger als ein Watt<br />
Strom und bieten beispielsweise<br />
Funktionen für den manuellen<br />
beidseitigen Druck.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.drucken-mit-gewinn.de
28<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S o f t w a r e<br />
F ür Handwerker ist die Abwicklung<br />
von Montage-, Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen<br />
von der<br />
Ausschreibung bis zur Rechnungsstellung<br />
in der Regel mit hohem Aufwand<br />
und vielen Medienbrüchen verbunden.<br />
Abhilfe verspricht das vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
(BMWi) geförderte Projekt eBusInstand:<br />
Hier werden Voraussetzungen<br />
und Lösungen für einen standardisierten<br />
elektronischen Geschäftsverkehr im<br />
Dienstleistungsumfeld geschaffen …<br />
von Sabine Koll<br />
„Wir rechnen mit Einsparpotentialen zwischen<br />
100 und 200 Euro<br />
pro Instandhaltungsauftrag.<br />
Das kann sich auf<br />
bis zu 1,3 Millionen Euro<br />
im Jahr summieren“, freut<br />
sich Wolfgang Zoth, technischer<br />
Geschäftsführer der<br />
Zoth GmbH & Co. KG, ein<br />
mittelständischer Dienstleister im<br />
Bereich Elektro, Metall und Technik,<br />
der im eBusInstand-Projekt<br />
gemeinsam mit seinem Kunden<br />
Infraserv GmbH & Co. Höchst<br />
KG die Dienstleistungsprozesse<br />
elektronisch optimieren will. Dies<br />
soll vorrangig über die Standardisierung<br />
erfolgen – und zwar bei<br />
Stammdaten, Dokumentation<br />
sowie Systemen und Prozessen.<br />
„Uns entstehen Mehrfachkosten<br />
dadurch, daß wir die vielen Katalo-<br />
ge und Lieferantenportale unserer Kunden<br />
unterstützen, verfolgen und pflegen müssen.<br />
Dies bestätigt Stefan Rauterkus, Leiter<br />
Prozeßmanagement bei Infraserv: „Große<br />
Unternehmen haben ihren Einkauf bislang<br />
mit Lieferantenportalen optimiert, über die<br />
Ausschreibungen, Auftragserteilung und<br />
-abnahme sowie Rechnungsstellung laufen.<br />
Für die Kleinen aber sind damit enorme<br />
Belastungen verbunden, weil sie viele verschiedene,<br />
nicht standardisierte Plattformen<br />
bedienen müssen und sich diese oft nicht<br />
mit ihren IT-Systemen verbinden lassen.“<br />
Bei der elektronischen Beschaffung von<br />
Material hat sich BMEcat als Standard<br />
durchgesetzt. Ziel von eBusInstand ist<br />
es nun, vergleichbare Standards für<br />
Dienstleistungen im Bereich industrieller<br />
Instandhaltung zu etablieren,<br />
sodaß diese über Kataloge eingekauft<br />
werden können. „Hier nimmt das Projekt<br />
eine Eisbrecherfunktion wahr“,<br />
sagt Dr. Rolf Hochreiter, Referatsleiter<br />
im BMWi. Beteiligt am Projekt, das<br />
unter der Federführung des FZI Forschungszentrum<br />
Informatik Karlsruhe<br />
läuft, sind insgesamt elf Unternehmen<br />
und der Standardisierungspartner eCl@ss<br />
e.V. Der weit verbreitete Klassifizierungsstandard<br />
eCl@ss wird auch hier zur Beschreibung<br />
und Klassifikation der Dienstleistungen<br />
und Materialien eingesetzt.<br />
In die Entwicklungen einbezogen sind<br />
auch Materialaufmaß, -bestellung und Ver-<br />
Elektronischer Geschäftsverkehr:<br />
Standard für Instandhaltungsdienstleistungen<br />
BMWi-Projekt forciert den elektronischen Geschäftsverkehr<br />
zwischen Handwerkern und professionellen Auftraggebern<br />
Foto: Hörmann<br />
brauchserfaßung. „Das Stammdaten-Chaos<br />
in den Unternehmen muß ein Ende haben“,<br />
erklärt eCl@ss-Vorstand Jörg Schumacher.<br />
„Die Stammdaten sind in aller Regel weder<br />
strukturiert noch harmonisiert. Das erschwert<br />
die Durchgängigkeit von Prozessen.<br />
Deshalb arbeiten wir daran, die Stammdaten<br />
zu vereinheitlichen, vor allem die Material-<br />
und Objektdaten miteinzubeziehen,<br />
damit die Instandhaltungsdienstleistungen<br />
mit den dafür notwendigen Materialien verknüpft<br />
sind.“ Sprich: Wenn ein Unternehmen<br />
einen Reparaturauftrag beispielsweise<br />
für eine Feuerschutztür erteilt, sollte bereits<br />
klar sein, um welche Tür es sich handelt,<br />
welche Ersatzteile es dafür gibt und wieviel<br />
diese kosten. Über den eCl@ss-Schlüssel<br />
läßt sich heute bereits in elektronischen Ka-<br />
Kein durchgängiger Datenfluß: Von der Planung und dem Bau<br />
von Anlagen gibt es viele Daten. Doch sie werden nicht für den<br />
Betrieb und die Instandhaltung genutzt.<br />
talogen nach Materialien suchen. Bald soll<br />
dies auch für Dienstleistungen gelten, so die<br />
Hoffnung der Projektverantwortlichen. Das<br />
Anfang 2008 begonnene eBusInstand-Projekt<br />
geht jetzt in die Anwendungsphase. Das<br />
Design der Geschäftprozesse für eine Reihe<br />
beispielhaft untersuchter Dienstleistungen<br />
– angefangen bei der Wartung und Inspektion<br />
einer Feu-<br />
erschutztür über<br />
die Fernwartung<br />
von Photovoltaik-Anlagen<br />
bis<br />
hin zur Inspektion<br />
von Heizungs-, Lüftungs-<br />
und Klimatechnikanlagen<br />
– ist<br />
abgeschlossen. Dabei<br />
lag der Fokus auf relativ<br />
einfachen Abläufen mit<br />
hohen Abwicklungsvolumina.<br />
Nun werden bei den<br />
Industriepartnern<br />
Prozesse und Software<br />
implementiert. Dazu<br />
gehört auch die Gebr.<br />
Peters Gebäudetechnik<br />
GmbH, die im Projekt einen Piloten mit der<br />
Audi AG bestreitet. „Viele unserer Prozesse<br />
sind noch stark papierlastig, da kein Datenaustausch<br />
zwischen Lieferantenportalen<br />
und unserer EDV möglich ist, und wir über<br />
Rahmenverträge hinausgehende Zusatzleistungen<br />
auf herkömmlichem Wege in Rechnung<br />
stellen müssen“, berichtet Marzellus<br />
Strasser, Leiter Gebäudemanagement bei<br />
Gebr. Peters. Zudem könne das Unternehmen<br />
den Prozeß mit seinen Lieferanten, also<br />
kleinen Handwerkern, oft nicht elektronisch<br />
abwickeln, da diese nicht mit GAEBkonformen<br />
Daten (Gemeinsamer Ausschuß<br />
Elektronik im Bauwesen) arbeiten. Die<br />
Folge: Eine Mitarbeiterin ist alleine mit diesen<br />
Aufgaben rund eine Woche im Monat<br />
beschäftigt, zudem gibt es viele Nachfragen
zu Ausschreibungen, da diese<br />
nicht eindeutig sind und keine<br />
standardisierten Informationen<br />
enthalten. Und auch die<br />
Fehlerquote auf Seiten von<br />
Gebr. Peters sowie Kunden und<br />
Lieferanten ist hoch. Strasser<br />
taxiert sie auf 20 bis 30 Prozent.<br />
„Den immensen Aufwand, der<br />
mit diesen doppelten Verwaltungstätigkeiten<br />
verbunden ist,<br />
wollen wir durch eBusInstand<br />
abstellen“, sagt er.<br />
Softwareseitig wurden in der<br />
ersten Projektphase das Webportal<br />
DLA-Online und ein<br />
elektronischer Katalog entwickelt,<br />
die über eine Schnittstelle<br />
miteinander verbunden<br />
sind und nun bei den Industriepartnern<br />
implementiert<br />
werden. DLA-Online, von<br />
BASF IT Services auf Basis der<br />
SAP-Komponente Materialwirtschaft<br />
(MM) entwickelt,<br />
deckt den gesamten Prozeß<br />
BusInstand schafft einen durchgängigen Datenfluß zw. Stammdaten<br />
für Material und Dienstleistungen. Grafiken: FZI Karlsruhe<br />
der Abwicklung von extern zu<br />
erbringenden Dienstleistungen<br />
ab. Die Internet-Plattform stellt<br />
Funktionen zur Ausschreibung,<br />
Beauftragung, Abwicklung und<br />
Verrechnung der von Fremdfirmen<br />
erbrachten Leistungen auf<br />
Basis von Leistungsverzeichnissen<br />
zur Verfügung. Handwerker<br />
können die Software an ihre<br />
ERP-Software anbinden oder<br />
sich direkt in das Portal einwählen.<br />
Geplant ist für kleinere und<br />
mittlere Unternehmen zudem,<br />
daß sie über gekapselte Webservices<br />
Daten automatisiert<br />
aus den Portalen ihrer Auftraggeber<br />
abrufen So lassen sich<br />
beispielsweise automatisch im<br />
Hintergrund Anfragen starten<br />
wie: Welche Aufträge liegen<br />
für mich vor? Diese Informationen<br />
fließen dann in eigene<br />
Anwendungen ein. Dies kann<br />
betriebswirtschaftliche Software,<br />
aber auch eine Excel-Tabelle<br />
sein. Dadurch ist sichergestellt,<br />
daß ein Handwerker über eine<br />
Schnittstelle mehrere Auftraggeber<br />
bedienen kann.<br />
Die über DLA-Online kontraktierten<br />
Leistungsverzeichnisse<br />
können in das Katalogsystem<br />
des Softwarehauses POET AG<br />
überführt werden. Hier sind<br />
auch die Preise für die Dienstleistungen<br />
hinterlegt, die für<br />
die Rechnungsstellung an das<br />
SAP-System übermittelt werden.<br />
Auf bestimmte Software<br />
und Datenaustauschformate<br />
will sich eBusInstand allerdings<br />
nicht festlegen. „Dies würde<br />
einer Standardisierung nur im<br />
Wege stehen“, betont Dr. Peter<br />
Weiß, eBusInstand-Projektleiter<br />
am FZI.<br />
Im Sinne der<br />
Standardisierung<br />
ist ihm<br />
a u c h d a r a n<br />
gelegen, daß<br />
künftig mögl<br />
i c h s t v i e l e<br />
Dienstleistungen<br />
und Gewerke in eBus-<br />
Instand konsolidiert werden.<br />
„Es macht schließlich keinen<br />
Sinn, für jedes Gewerk eine<br />
eigene Plattform zu haben.“<br />
Einsparpotentiale durch Automatisierung<br />
identifiziert Weiß<br />
darüber hinaus in allen Phasen<br />
des Dienstleistungsbeschaffungsprozeßes:<br />
Auswahl, Konfiguration<br />
und Ausführung:<br />
„Überall finden sich komplexe<br />
zyklische Abläufe mit hohem<br />
manuellem Aufwand. Die Automatisierung<br />
birgt hier noch<br />
hohe Einsparpotentiale. Davon<br />
profitieren sowohl Auftraggeber<br />
als auch -nehmer.“<br />
Z u den Aufgaben eines<br />
modernen Bauunternehmers<br />
gehört heute auch<br />
der Betrieb einer umfassenden<br />
IT-Infrastruktur. Bei der<br />
Unternehmensgruppe Klebl<br />
ist IT-Outsourcing integraler<br />
Bestandteil des effizienten<br />
Zusammenspiels aus Anwendungen,<br />
Prozessen und<br />
Technologien. In Zusammenarbeit<br />
mit dem IT-Dienstleister<br />
noris network gelingt es,<br />
Sicherheit und Kosteneffizienz<br />
beim IT-Betrieb an den<br />
Unternehmensstandorten<br />
und bei der Anbindung neuer<br />
Baustellen zu vereinen …<br />
von Gerhard Kaiser<br />
Viele Bauvorhaben beginnen<br />
– im wahrsten Sinne des Wortes<br />
– auf der grünen Wiese. Noch<br />
bevor der erste Bagger anrollt,<br />
muß das Bauunternehmen die<br />
Infrastruktur schaffen, um die<br />
Projektorganisation vor Ort zu<br />
ermöglichen. Voraussetzung dafür<br />
ist eine IT-Infrastruktur, die<br />
auch auf der „grünen Wiese“<br />
schnell leistungsfähige Verbindungen<br />
zum Firmennetzwerk<br />
und seinen Servern bereitstellt.<br />
Die in den Bereichen Bau,<br />
Fertigteilwerke und Handel<br />
bundesweit tätige Unternehmensgruppe<br />
Klebl mit sechs<br />
Standorten setzt hier erfolgreich<br />
auf die Hilfe eines IT-Dienstleisters.<br />
Für die Baustellen<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S o f t w a r e<br />
beispielsweise vertraut man auf<br />
die Remote-Access-Lösung des<br />
IT-Dienstleisters noris network.<br />
Das „noris managed ssl-vpn“<br />
erlaubt den gesicherten Zugriff<br />
über einfache DSL-Leitungen<br />
oder per Mobilfunk auf das<br />
Firmennetzwerk von Klebl.<br />
Eine Anmietung von Standleitungen<br />
während der gesamten<br />
Projektlaufzeit entfällt, und das<br />
Bauunternehmen profitiert von<br />
den oft erheblichen Kostenvorteilen.<br />
Sicherheit durch<br />
professionelles VPN<br />
„Das System ist umfassend abgesichert<br />
und dabei sehr komfortabel<br />
in der Anwendung“,<br />
resümiert Thomas Tröndle, der<br />
IT-Outsourcing im Bauwesen:<br />
Sicheres Internet auf der Baustelle …<br />
Klebl Baustelle<br />
als Leiter IT und Organisation<br />
die Bereitstellung der zentralen<br />
Dienstleistungen in der Unternehmensgruppe<br />
Klebl verantwortet.<br />
„Die Kollegen verfügen<br />
jeweils über einen Token“, so<br />
Tröndle weiter, „also einen<br />
Passwortgenerator, mit dem<br />
sie sich von jedem beliebigen<br />
PC-Arbeitsplatz aus in ihren<br />
Projektraum einloggen können.<br />
Dort haben sie nach Benutzerrechten<br />
gestaffelt Zugriff auf<br />
alle relevanten Dokumente.“<br />
Der Namenszusatz „noris ma-<br />
29
30<br />
c o m p u t e r n<br />
10/09<br />
i m H @ n d w e r k<br />
S o f t w a r e<br />
IT-Qutsourcing im Bauwesen<br />
Sicheres Internet auf<br />
der Baustelle<br />
naged“ verrät: Die ssl-vpn-Lösung wird<br />
dabei vollständig vom Dienstleister noris<br />
network AG betrieben und gepflegt. Eine<br />
erhebliche Entlastung für das IT-Team um<br />
Thomas Tröndle.<br />
Technisch verbindet eine schnelle und<br />
verschlüsselte VPN-Strecke (Virtual Private<br />
Network) das Stammhaus von Klebl<br />
in Neumarkt mit der Hochleistungs-Backbone-Infrastruktur<br />
der noris network AG<br />
in Nürnberg. Geschützt mit einer hochverfügbaren<br />
Firewall-Infrastrukur wird hier<br />
die Remote-Access-Lösung betrieben, über<br />
die sich die Klebl-Mitarbeiter von überall<br />
her per Internet einloggen können. Für<br />
den Zugriff reichen dafür anwenderseitig<br />
zwei Dinge: Zum einen ein einfacher Webbrowser,<br />
der per SSL (Secure Socket Layer)<br />
über das Internet die sicher verschlüsselte<br />
Verbindung ins noris network-Rechenzentrum<br />
aufbaut. Zum anderen der Token,<br />
der zum zugehörigen Benutzerkonto das<br />
jeweils nur für wenige Augenblicke gültige<br />
Einwahl-Passwort generiert.<br />
Schneller reagieren bei<br />
technischen Ausfällen<br />
Die zentralisierte Infrastruktur bei Klebl<br />
samt Einbeziehung des technischen Dienstleisters<br />
noris network bringt der Unternehmensgruppe<br />
darüber hinaus weitere<br />
Vorteile, erklärt IT- & Organisationsleiter<br />
Tröndle: „An den einzelnen Unternehmensstandorten<br />
reduzieren wir die IT-Infrastruktur<br />
so weit wie möglich. Die Server und<br />
Applikationen werden größtenteils zentral<br />
im Neumarkter Stammhaus betrieben. Das<br />
verringert Wartungsaufwand und Kosten.<br />
Gleichzeitig ermöglicht es einen deutlich<br />
schnelleren und direkteren Zugriff bei<br />
technischen Problemen.“<br />
Auch für die Wartung greift Klebl auf eine<br />
Remote-Lösung der noris network zurück.<br />
Per Remote-Monitoring überwachen sowohl<br />
die nach Sicherheitsmanagementnorm<br />
ISO 27001 trainierten noris network-Techniker,<br />
als auch die automatischen Systeme<br />
den Betrieb der Klebl-Server und -Systeme.<br />
Treten Probleme auf, werden die zuständigen<br />
Techniker bei Klebl automatisch per<br />
SMS aus dem noris network-Rechenzentrum<br />
informiert. Sie können sich dann<br />
unabhängig von ihrem aktuellen Standort<br />
ebenfalls über das noris managed ssl-vpn ins<br />
entsprechende System einloggen und sofort,<br />
etwa auch nachts oder am Wochenende, auf<br />
den jeweiligen Fehler reagieren.<br />
Vorteile durch<br />
mittelständischen Outsourcing-<br />
Dienstleister<br />
Daß die noris network AG ein mittelständischer<br />
Outsourcing-Dienstleister ist, birgt<br />
für den IT- & Organisationsleiter und sein<br />
Team große Vorteile: „Für noris network<br />
Klebl IKEA-Baustelle<br />
sind wir nicht lediglich eine Vertragsnummer,<br />
für die nur starre Leistungen gemäß<br />
der festgelegten Service Level Agreements<br />
erbracht werden. Beide Unternehmen<br />
arbeiten auf Augenhöhe miteinander. So<br />
besteht auch der Vertrieb bei noris network<br />
aus mehr als dem üblichen ‚Verkaufen‘<br />
– unser Ansprechpartner läßt uns auch<br />
einfach mal etwas testen, bevor wir die<br />
nächsten Schritte entscheiden müssen.“<br />
So bittet der Outsourcing-Dienstleister die<br />
Verantwortlichen bei Klebl regelmäßig zum<br />
Technologiegespräch, um Weiterentwicklungen<br />
und Optimierungen zu diskutieren,<br />
erzählt Tröndle weiter: „noris network pflegt<br />
den regelmäßigen Kontakt mit uns, und das<br />
macht den großen Unterschied.“<br />
Auf diese Weise hat der Nürnberger IT-<br />
Dienstleister bereits innovative Lösungen<br />
umgesetzt, z.B. um die bestehende Sicherheitslösung<br />
bei Klebl zu optimierten und<br />
gleichzeitig den administrativen Aufwand<br />
niedrigzuhalten. Dazu adaptierten die<br />
Nürnberger ihre für kleine und mittelständische<br />
Kunden gedachte Lösung „noris<br />
managed office security“ auf die spezielle Situation<br />
bei Klebl. Im Standard besteht diese<br />
Lösung aus einer kleinen Blackbox, die an<br />
die DSL-Leitung beim Kunden angeschlossen<br />
wird. Der Internetverkehr nimmt dann<br />
eine Umleitung über das noris network-<br />
Rechenzentrum. Hier werden Spam-Angriffe,<br />
Sicherheitsrisiken und unerwünschte<br />
Zugriffe zurückgewiesen, nur der „saubere“<br />
Datenverkehr darf passieren.<br />
Diese Unified-Threat-Management<br />
(UTM)-Sicherheitslösung kommt nun<br />
deutlich erweitert für die Klebl-Server zum<br />
Einsatz. An Klebl gerichtetete E-Mails sowie<br />
von dort abgerufene Webseiten werden heute<br />
nicht mehr direkt aus dem Internet zur<br />
Firewall von Klebl gesendet. Sie landen in<br />
erster Instanz im<br />
zwischengeschaltetenHochleistungsrechenzentrum<br />
von noris<br />
network. Dort<br />
werden Spam,<br />
Viren und andere<br />
unerwünschten<br />
Inhalte identifiziert.<br />
Dann<br />
werden nur die<br />
e r w ü n s c h t e n<br />
Daten zur Internetanbindung<br />
von Klebl übertragen. „Die<br />
noris network-Techniker haben ihre UTM-<br />
Lösung hervorragend adaptiert und transparent<br />
integriert. Unsere bestehende Firewall<br />
wird ohne Modifikationen oder Einschränkungen<br />
weiterbetrieben, sodaß wir jetzt<br />
über ein redundantes Sicherheitssystem mit<br />
verbesserter Spam-Filterleistung plus zusätzlichem<br />
Virenschutzschild verfügen. Zudem<br />
bekommen wir durch die Vorfilterung jetzt<br />
über die bestehende Internetanbindung<br />
einfach mehr nutzbare Bandbreite fürs selbe<br />
Geld“, schildert Tröndle.<br />
Denn obwohl das an Klebl gerichtete Spam-<br />
Aufkommen seither um den Faktor drei<br />
gestiegen ist, wurde die technische Infrastruktur<br />
von Klebl durch die vorgeschaltete<br />
noris network-Lösung deutlich entlastet.<br />
„Das zentralisierte Konzept der Unternehmensgruppe<br />
Klebl, die Infrastruktur und<br />
IT-Prozesse von zentraler Stelle effizient<br />
bereitzustellen, geht mit der optimierten<br />
mehrstufigen Sicherheitslösung und den<br />
Einsatz von noris network perfekt auf“,<br />
faßt IT- & Organisationsleiter Tröndle<br />
zusammen.
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