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CV Computern-Verlags GmbH<br />

Postfach 150605 • München<br />

h t t p : / / w w w. h a n d w e r k e . d e<br />

10<br />

2009<br />

B 31417<br />

ISSN 0931-4679<br />

Oktober 2009 25. Jahrgang<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

All-In-One Netzwerk- und<br />

Kommunikationsplattform<br />

www.cisco.de/mittelstand<br />

f a c h m a g a z i n f ü r d a s<br />

b a u h a u p t - u n d b a u n e b e n g e w e r b e<br />

handwerke.de<br />

➔ h a n dwerke.de<br />

z Kredit: Sich vor der Bank schützen …<br />

z Fachkräfte: Finanzielle Förderungen …<br />

➔<br />

i n t e r n e t<br />

z Breitbandanschluss: Zu langsam …?<br />

z Ausschreibungen: Aufträge online fischen!<br />

➔<br />

s pecial<br />

z Nutzfahrzeuge: Geländewagen & Pick-Ups<br />

z Mobile Navis: 10 Geräte im Vergleich …<br />

➔<br />

s o f t wa r e<br />

z Instandhaltung: Neuer Standard<br />

z IT am Bau: Sicheres Internet<br />

4<br />

s p e c i a l :<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge<br />

im im Internet<br />

Internet


Ihrem Steuer-<br />

berater können Sie<br />

uneingeschränkt VERTRAUEN Sie ihm auch, wenn es<br />

um die Zukunft Ihres Unter-<br />

nehmens geht.<br />

Ihr Steuerberater kennt Ihr Unternehmen<br />

genau, mit allen Zahlen und Abläufen. Dank<br />

seiner Expertise können Sie sich jederzeit<br />

auf seinen Rat verlassen. Setzen Sie auf<br />

seine Dienstleistungen: ob bei der Analyse<br />

der Erfolgs- und Finanzlage, bei Investitionen<br />

oder bei der Personalwirtschaft. Informieren<br />

Sie sich – auch zur DATEV-Software für Unternehmen<br />

– bei Ihrem Steuerberater oder<br />

unter der Telefonnummer 0800 0119131.<br />

www.datev.de/vertrauen


hausmitteilung 4 Gut zu wissen<br />

Nachgeblättert<br />

Kurt Tucholsky, 1930<br />

veröffentlicht in „Die Weltbühne“:<br />

Wenn die Börsenkurse fallen,<br />

regt sich Kummer fast bei allen,<br />

aber manche blühen auf:<br />

Ihr Rezept heißt Leerverkauf.<br />

Keck verhökern diese Knaben<br />

Dinge, die sie gar nicht haben,<br />

treten selbst den Absturz los,<br />

den sie brauchen – echt famos!<br />

Leichter noch bei solchen Taten<br />

tun sie sich mit Derivaten:<br />

Wenn Papier den Wert frisiert,<br />

wird die Wirkung potenziert.<br />

Wenn in Folge Banken krachen,<br />

haben Sparer nichts zu lachen,<br />

und die Hypothek aufs Haus<br />

heißt, Bewohner müssen raus.<br />

Trifft’s hingegen große Banken,<br />

kommt die ganze Welt ins Wanken –<br />

auch die Spekulantenbrut<br />

zittert jetzt um Hab und Gut!<br />

Soll man das System gefährden?<br />

Da muß eingeschritten werden:<br />

Der Gewinn, der bleibt privat,<br />

die Verluste kauft der Staat.<br />

Dazu braucht der Staat Kredite,<br />

und das bringt erneut Profite,<br />

hat man doch in jenem Land<br />

die Regierung in der Hand.<br />

Für die Zechen dieser Frechen<br />

hat der Kleine Mann zu blechen<br />

und – das ist das Feine ja –<br />

nicht nur in Amerika!<br />

Und wenn Kurse wieder steigen,<br />

fängt von vorne an der Reigen –<br />

ist halt Umverteilung pur,<br />

stets in eine Richtung nur.<br />

Aber sollten sich die Massen<br />

das mal nimmer bieten lassen,<br />

ist der Ausweg längst bedacht:<br />

Dann wird bißchen Krieg gemacht.<br />

5<br />

10<br />

20<br />

28<br />

Handwerke.de<br />

Internet<br />

Special<br />

Software<br />

Titelbild/Anzeige<br />

Cisco Systems GmbH<br />

Am Söldnermoos 17<br />

85399 Hallbergmoos<br />

Telefon: 0800 - 181 03 18<br />

www.cisco.de/mittelstand<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

I n h a l t<br />

Internet: Schleichwerbung in Blogs<br />

Spamversand über gehackte Mailkonten<br />

Tip: Wichtige E-Mails ausdrucken<br />

Online-Rechtschreibprüfung … 4<br />

Existenzvernichtung durch Kreditkündigung:<br />

Wie man sich schützen kann… 5<br />

Fachkräfte: Förderungsmöglichkeiten<br />

für junge und ältere Arbeitnehmer 6<br />

Aktuelle Studie:<br />

E-Mail-Management in KMUs 8<br />

Breitband in ländlichen Regionen<br />

(Teil 5): Wie schnell darf’s denn sein? 10<br />

Ausschreibungen im Netz:<br />

Aufträge online fischen 12<br />

Computer schützen:<br />

Virenschutz nützen 14<br />

Web 2.0: Diskussionforen und soziale<br />

Netzwerke bieten große Chancen … 16<br />

Gestaltung von Fotobüchern:<br />

Fotofachhändler als Partner 17<br />

Homepage des Monats:<br />

www.tischlerei-springhirsch.de 19<br />

Nutzfahrzeuge im Internet, Teil 4:<br />

Geländewagen und Pick-Ups 20<br />

Mobile Navis im Vergleich:<br />

Sicher und streßfrei zum Kunden 24<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr:<br />

Standard für Instandhaltung 28<br />

IT-Outsourcing im Bauwesen:<br />

Sicheres Internet auf der Baustelle 29<br />

Impressum 15<br />

Die neue Smart Business Communications System 1.6. ist eine<br />

kompakte All-In-One-Netzwerk- und Kommunikationsplattform<br />

für 8 bis 64 Benutzer. Cisco liefert hierfür auch ein umfassendes<br />

Angebot an komfortablen IP-Telefonen und bietet auf Wunsch<br />

sogar eine O%-Finanzierung. (Siehe auch Seite 4/5)<br />

Ein Teil unserer Auflage enthält eine Beilage von<br />

WEKA MEDIA, Kissing (www.weka-bausoftware.de).<br />

Wir bitten unsere Leser um gefällige Beachtung.


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

G GHandwerke.de Handwerke.de<br />

u t zz u u w i s s e n<br />

Internet<br />

Schleichwerbung in Blogs<br />

künftig öffentlich rügen<br />

Schleichwerbung in Blogs soll<br />

ab dem Jahr 2010 auch in<br />

Deutschland öffentlich angeprangert<br />

werden. Ein Verband<br />

der deutschen Public<br />

Relations- und Kommunikationsberatungsunternehmen<br />

entwickelt derzeit offenbar<br />

einen Verhaltenskodex für die<br />

Schreiber solcher Internet-<br />

Tagebücher. Die sogenannte<br />

Netiquette soll es erlauben, bei<br />

Verfehlungen schwarze Schafe<br />

aufzuspüren ...<br />

Internet<br />

Kriminelle versenden<br />

jetzt Spam über gehackte<br />

E-Mail-Konten<br />

Online-Kriminelle haben<br />

jüngst mehrere Tausend E-<br />

Mail-Konten von Kunden der<br />

Dienste Hotmail, Yahoo, AOL<br />

und Google Mail gehackt.<br />

Jetzt versenden sie Spam-E-<br />

Mails über diese gehackten<br />

Zugänge.<br />

Darauf hat jetzt das IT-Sicherheitsunternehmen<br />

Websense<br />

hingewiesen. Empfänger dieser<br />

unerwünschten Werbung<br />

sind offenbar Menschen, deren<br />

Kontakte in den von den<br />

Kriminellen an sich gerissenen<br />

Benutzerkonten zu finden sind.<br />

In den E-Mails, die personalisiert<br />

sind, befinden sich Links<br />

zu gefälschten Shopping-Portalen.<br />

Anscheinend wollen die<br />

Betrüger versuchen, so weitere<br />

Opfer in die Falle zu locken und<br />

deren Online-Zugangsdaten<br />

auszuspähen.<br />

Bislang war man davon ausgegangen,<br />

daß die Passwörter<br />

der E-Mail-Konten durch sogenanntes<br />

Phishing erbeutet<br />

worden sind. Dabei werden<br />

die Opfer auf gefälschte Internetseiten,<br />

die zum Beispiel wie<br />

Bank-Portale aussehen, gelockt<br />

und sollen dort ihre Nutzerdaten<br />

eingeben, die dann in die<br />

Hände von Kriminellen fallen.<br />

Bei Websense glaubt man inzwischen,<br />

daß zusätzlich Keylogger<br />

zum Einsatz gekommen sind.<br />

Diese Programme installieren<br />

sich heimlich auf ungeschützten<br />

Computern und zeichnen Tastatureingaben<br />

auf, so auch die<br />

Eingabe von Passwörtern …<br />

Messen<br />

T e r m i n e<br />

(Auswahl)<br />

17.10. - 25.10.<br />

Hannover, bauen<br />

20.10. - 22.10.<br />

München, discuss & discover<br />

28.10. - 30.10.<br />

Leipzig, efa Fachmesse<br />

28.10. - 30.10.<br />

Leipzig, SHKG<br />

29.10. - 31.10.<br />

Köln, aquanale<br />

03.11. - 05.11.<br />

Stuttgart, Vision<br />

03.11. - 06.11.<br />

Düsseldorf, A+A<br />

Int. Fachmesse<br />

10.11. - 11.11.<br />

Köln, Branchentag Holz<br />

10.11. - 13.11.<br />

München, PRODUCTRONICA<br />

12.11. - 15.11.<br />

Stuttgart,<br />

HOBBY+ELEKTRONIK<br />

20.11. - 22.11.<br />

St. Gallen(CH),<br />

Nutzfahrzeug-Salon<br />

24.11. - 26.11.<br />

Nürnberg, SPS/IPC/DRIVES<br />

(ohne Gewähr)<br />

Internet<br />

Tip: Wichtige E-Mails<br />

ausdrucken<br />

Der E-Mail-Schriftverkehr ist<br />

schnell und praktisch. Doch<br />

oft wird vergessen, ihn zu dokumentieren.<br />

Deshalb sollten<br />

wichtige E-Mails ausgedruckt<br />

und abgeheftet werden. Dies<br />

gilt sowohl für empfangene als<br />

auch für gesendete Nachrichten.<br />

In manchen E-Mails sind<br />

Bilder, Grafiken oder virtuelles<br />

Briefpapier enthalten.<br />

Um dieses nicht mit ausdrukken<br />

zu müssen, kann unter<br />

Outlook 2007 ein Trick helfen:<br />

Öffnen Sie die E-Mail, die Sie<br />

ausdrucken möchten. Dann<br />

klicken Sie in dem Fenster<br />

dieser Nachricht links oben auf<br />

die Office-Schaltfläche. Wählen<br />

sie dann „Speichern unter“ und<br />

dann als Dateityp „Nur-Text“.<br />

Outlook erzeugt dann eine<br />

unformatierte, schmucklose<br />

Textdatei ohne Grafiken, die in<br />

aller Regel erheblich „druckerfreundlicher“<br />

ist...<br />

Internet<br />

Online-Rechtschreibprüfung<br />

vom Dudenverlag ...<br />

Texte können ab sofort kostenlos<br />

im Internet mit der „Duden-<br />

Rechtschreibprüfung online“<br />

korrigiert werden. Sie erkennt<br />

laut Betreiber Rechtschreib-,<br />

Grammatik- und Stilfehler<br />

unter www.duden.de/deutsche_<br />

sprache/rechtschreibpruefung/<br />

Eine effektive Kommunikation<br />

ist auch für Handwerksbetriebe<br />

von entscheidender Bedeutung,<br />

wenn es darum geht,<br />

der Konkurrenz einen Schritt<br />

voraus zu bleiben. Um Kunden<br />

besser zu bedienen, ist es daher<br />

entscheidend, daß alle Formen<br />

der Kommunikation in Form<br />

von Sprache, Daten oder Video<br />

mit Wireless Funktionen auf<br />

einer sicheren Plattform verzahnt<br />

sind und die vertrauten<br />

Geschäftsanwendungen, wie<br />

Kalender, Emails CRM (Customer<br />

Relationship Management)<br />

gleichermaßen integriert. Der<br />

schnelle, sichere und für alle<br />

Mitarbeiter transparente Zugriff<br />

auf alle Kundeninformationen<br />

von der Werkstatt, dem Büro,<br />

unterwegs oder von zu Hause<br />

aus ermöglicht einen wesentlich<br />

besseren Kundenservice und<br />

erhöht die Kundenzufriedenheit<br />

und Kundenbindung ganz<br />

erheblich.<br />

Kompaktes<br />

Desktop-System<br />

Als Kernkomponente des Smart<br />

Business Communications<br />

Systems bietet Cisco z.B. die<br />

kostengünstige Unified Communications<br />

UC 540 an. Als<br />

erstes Modell der Cisco Small<br />

Business Pro Serie unterstützt<br />

dieses kompakte All-In-One-<br />

Desktop-System je nach Ausbaustufe<br />

8 bis 32 Benutzer und<br />

enthält auch ein VPN-Gateway<br />

für die Anbindung externer<br />

Mitarbeiter. An der UC 540 lassen<br />

sich IP-Telefone, Compu-<br />

Zum<br />

Cisco Smart Business<br />

Universelle


W<br />

Titelbild irtschaftlich macht<br />

Communications System 1.6.<br />

Kommunikationsplattform<br />

ter-Arbeitsplätze, Videotelefone<br />

oder beispielsweise fernsteuerbare<br />

IP-Kameras betreiben<br />

– auch per WLAN. Ebenfalls<br />

an Bord ist ein komfortables<br />

Voicemail-System nebst automatisierbarer<br />

Rufannahme und<br />

Weitervermittlung. Optional<br />

gibt es ein Analog-Gateway für<br />

konventionelle Telefone oder<br />

Faxgeräte.<br />

Mit der SPA 500 Serie bietet<br />

Cisco ein umfassendes Portfolio<br />

an erschwinglichen, intuitiv<br />

bedienbaren IP-Telefonen für<br />

alle Unternehmensgrößen. Das<br />

Spitzenmodell ist das drahtlose<br />

Desktop-Telefon Cisco SPA<br />

525G mit USB-Schnittstelle,<br />

MP3-Player, Bluetooth-Schnittstelle<br />

für drahtlose Headsets<br />

und großem Farbdisplay, das<br />

nicht nur die interaktive Bedienung<br />

vereinfacht, sondern auch<br />

die direkte Darstellung von<br />

RSS-Feeds mit Nachrichten aus<br />

dem Internet ermöglicht.<br />

Null-Prozent-Finanzierung<br />

Zur Anschaffung der Kommunikationslösungen<br />

bietet<br />

Cisco bereits ab einem Volumen<br />

von 1.000 € ein attraktives,<br />

zinsfreies EasyLease 0%-Finanzierungsprogramm<br />

mit 36 Monaten<br />

Maximallaufzeit. Neben<br />

Cisco Hardware, Software und<br />

Dienstleistungen können sogar<br />

bis zu 30 % an Fremdleistungen<br />

oder Produkte von Drittanbietern<br />

finanziert werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.cisco.de/mittelstand<br />

eine Finanzierung oft<br />

nur dann Sinn, wenn das<br />

Geld rentabel investiert wird,<br />

also die Kreditkosten geringer<br />

sind als der Ertrag des Investments.<br />

Doch selbst wenn<br />

dies so geplant ist, werden<br />

Kreditkunden immer wieder<br />

in Finanzierungsfallen<br />

gelockt. Dann stehen Kreditkündigung<br />

und Existenzvernichtung<br />

vor der Tür…<br />

von Dr. Johannes Fiala und<br />

Peter A. Schramm*<br />

1. Falle: Fehlende<br />

Fristenkongruenz<br />

Wer zur Anschaffung von Geschäftsausstattung<br />

einen Kredit<br />

aufnimmt, bemerkt oft zu spät,<br />

daß er noch immer seinen<br />

Kredit abzahlt, obgleich sein<br />

Investment bei einem spontanen<br />

Verkauf nicht mehr das<br />

erbringt, was zur Ablösung<br />

der Restschuld nötig wäre. Bei<br />

Anschaffung eines Ersatzinvestments<br />

kommt es dann zur<br />

Anhäufung von Schulden.<br />

2. Falle: Anschlußfinanzierungsrisiko<br />

Ähnlich geht es Immobilienbesitzern,<br />

die ihre Kreditlaufzeit<br />

auf beispielsweise 10 Jahre<br />

festgeschrieben haben – das<br />

Geld aus einem Tilgungsträger<br />

(z.B. einer Lebensversicherung)<br />

allerdings erst nach 12 Jahren,<br />

also 2 Jahre später zur Verfügung<br />

steht: Die zwei Jahre Zeitdifferenz<br />

kann von der Bank<br />

ausgenutzt werden, um nahezu<br />

wucherische Zinsen durchzusetzen.<br />

Dies gilt vor allem dann,<br />

wenn das investierte Eigenkapital<br />

und die Kredittilgung bisher<br />

so gering waren, daß keine<br />

andere Bank bereit ist, bei einer<br />

Umschuldung mitzumachen.<br />

Je geringer das Eigenkapital,<br />

desto wichtiger sind rechtssichere<br />

Vereinbarungen mit dem<br />

Kreditinstitut, damit man die<br />

Anschlußfinanzierung später<br />

zu üblichen Marktkonditionen<br />

auch bekommen wird.<br />

3. Falle: Rückstände,<br />

fehlende, fehlerhafte oder<br />

manipulierte Unterlagen<br />

zur Bonität<br />

Die fristlose Kündigung wird<br />

vom Kunden provoziert, wenn<br />

fällige Zins- und Tilgungszahlungen<br />

nicht erfolgen, wenn<br />

Unterlagen zur Beurteilung der<br />

Bonität nicht oder in manipulierter<br />

Form vorgelegt werden,<br />

oder sich die Kreditwürdigkeit<br />

objektiv verschlechtert hat. Indizien<br />

dafür können Vollstrekkungsmaßnahmen<br />

sein, oder<br />

die wiederholte Überschreitung<br />

vereinbarter Limits.<br />

4. Falle: Geduldete<br />

Kontoüberziehung<br />

Keine Bank ist verpflichtet,<br />

ständige Überziehungen hinzunehmen,<br />

wenn Sie dies wiederholt<br />

abgemahnt hat. Anders<br />

liegt der Fall, wenn die Überziehung<br />

bisher ohne Beanstandung<br />

wiederholt hingenommen<br />

wurde. Dann kommt eine überraschende<br />

Kreditkündigung<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

„zur Unzeit“, und bringt die<br />

Bank in eine Haftung wegen<br />

vorsätzlicher sittenwidriger<br />

Schädigung.<br />

5. Falle: Untersicherung<br />

und Übersicherung<br />

Banken können die Kreditsicherheiten<br />

jederzeit neu bewerten;<br />

eine dann plötzlich<br />

auftretende Untersicherung<br />

bereitet die Kreditkündigung<br />

vor. Dieses Recht steht auch<br />

solchen Banken zu, die zuvor<br />

betrügerisch mit Kapitalanlagevermittlern<br />

oder Schrottimmobilienvertriebenzusammengearbeitet<br />

haben. Insofern ist<br />

der Kreditkunde gut beraten,<br />

Existenzvernichtung durch Kreditkündigung?<br />

Wie sich Bankkunden schützen können …<br />

die Werthaltigkeit seiner Investments<br />

bzw. Kapitalanlagen<br />

vorher selbst auf eigene Rechnung<br />

prüfen zu lassen – und die<br />

Bewertungsmaßstäbe objektiv<br />

im Kreditvertrag festzuschreiben.<br />

Besitzt die Bank mehr<br />

als 120% Vermögenswerte als<br />

Sicherheiten, so ist sie zur Freigabe<br />

verpflichtet: Allerdings ist<br />

auch dies im Vertrag zu regeln,<br />

denn anderenfalls kann es sich<br />

die Bank aussuchen, auf welche<br />

Sicherheit sie zunächst verzichten<br />

möchte.<br />

6. Falle: Festkredit mit<br />

Lebensversicherung zur<br />

Tilgung<br />

Nicht erst seit der Finanzkrise<br />

erpreßt mancher Banker den<br />

Kunden damit, daß er einen<br />

Kredit nur bekommt, wenn er<br />

© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />

Foto: Karola Neder


© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />

Foto: Tanja Schäfer<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Existenzvernichtung …<br />

Wie sich Bankkunden<br />

schützen können …<br />

auch eine Lebensversicherung<br />

gleichzeitig abschließt. Dieses<br />

Provisionsmaximierungsmodell<br />

ist nicht nur steuerlich oft nachteilig.<br />

Ein Sachverständigengutachten<br />

wird jenen Finanzierungsschaden<br />

belegen können,<br />

für den das Kreditinstitut dann<br />

unmittelbar haftet.<br />

Annuitätendarlehen sind stets<br />

preiswerter bzw. schneller abbezahlt.<br />

Doch darüber wurde<br />

der Kunde oft durch unrealistische<br />

Beispielrechnungen<br />

des Versicherers getäuscht: nur<br />

auf dem Papier wäre der Kredit<br />

durch die Ablaufleistung der<br />

Lebensversicherung tatsächlich<br />

getilgt worden. In der Realität<br />

heute stellt der Kreditnehmer<br />

aber fest, daß er nach Verrechnung<br />

mit der Ablaufleistung<br />

der Lebensversicherung auf<br />

einer erheblichen Restschuld<br />

sitzen bleibt.<br />

7. Falle: Hausbank ohne<br />

Alternativen<br />

Nicht nur bei Kapitalanlagen<br />

ist es eine gute Regel, das<br />

Risiko zu streuen. Auch bei<br />

Kreditfinanzierungen empfiehlt<br />

es sich, noch mindestens mit<br />

zwei weiteren Banken eine<br />

Verbindung zu unterhalten<br />

– bestenfalls sollten diese in<br />

zwei unterschiedlichen Ländern<br />

sitzen. Kommt es mit einem<br />

Institut zum Streit, kann man<br />

wenigstens die Zahlungsfä-<br />

higkeit aufrechterhalten und<br />

damit die oft sichere Insolvenz<br />

vermeiden.<br />

8. Falle: Eingriff der Bank<br />

in die Geschäftsleitung<br />

Oftmals drängen Banken den<br />

gewerblichen Kreditkunden<br />

„eigene“ Unternehmensberater<br />

zur Unternehmenssteuerung<br />

auf. Die Inhaber bzw. Geschäftsführer<br />

mutieren dann<br />

gleichsam zum „Strohmann<br />

der Bank“. Was gut gemeint<br />

daherkommt, entpuppt sich<br />

bisweilen nur als Maßnahme,<br />

um weitere Kreditsicherheiten<br />

zu erlangen oder gegenüber<br />

anderen Gläubigern als Bank<br />

bevorzugt zu werden. Besser ist<br />

es, als Unternehmer selbst eine<br />

regelmäßige interne und externe<br />

Kontrolle der Geschäftsbeziehungen<br />

durchzuführen. Ein<br />

qualifizierter eigener Steuerberater<br />

bzw. Wirtschaftsprüfer<br />

kann helfen, unwirtschaftliche<br />

Geschäftsfelder zu erkennen<br />

und zu sanieren.<br />

9. Falle: „Haihappen“ für<br />

Banken und nahestehende<br />

Personen<br />

Immer wieder ist zu beobachten,<br />

daß Personen aus dem<br />

Bankvorstand oder dem Aufsichtsrat<br />

bereits wissen, wer<br />

das bei einem Kreditkunden<br />

vorhandene Vermögen übernehmen<br />

könnte. „Gute Freunde“<br />

werden bisweilen vorab<br />

informiert und in Stellung<br />

gebracht – noch bevor eine Kreditkündigung<br />

ausgesprochen<br />

wurde. Solche Indiskretionen<br />

verstoßen gegen Bankgeheimnis<br />

und Datenschutz. Solcherlei abgesprochener<br />

„Beute-Teilung“<br />

kann oft nur durch strategische<br />

Kreditvertragsgestaltung entgegengetreten<br />

werden.<br />

10. Falle: Heuschrecken<br />

und Inkassobüros<br />

Großbanken und Sparkassen<br />

haben sich bei größeren Gewerbetreibenden<br />

ihren Ruf<br />

demoliert, indem sie Kreditforderungen<br />

an „Hedge-Fonds“<br />

und „Moskau-Inkasso“ weitergaben.<br />

Weder Gerichte noch<br />

Gesetzgeber bieten hier einen<br />

Schutz für Selbständige, vor<br />

allem Gewerbebetriebe. Gelegentlich<br />

bedauert dann der<br />

Kundenberater, daß man einen<br />

Millionenkredit ohne wirkliche<br />

Not kündigen mußte, um ihn<br />

an eine Heuschrecke weiterzuverkaufen.<br />

Selten kommt<br />

dann noch die Bemerkung „Ja<br />

wir wissen, daß dies illegal war<br />

– aber das Ende eines Prozesses<br />

werden allenfalls Ihre Erben<br />

erleben können“.<br />

*Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt<br />

(München), MBA Finanzdienstleistungen<br />

(Univ.), MM (Univ.), Geprüfter<br />

Finanz- und Anlageberater (A.F.A.),<br />

Lehrbeauftragter für Bürgerliches und<br />

Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann<br />

(www.fiala.de) und<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm,<br />

Sachverständiger für Versicherungsmathematik<br />

(Diethardt), Aktuar DAV,<br />

öffentlich bestellt und vereidigt von<br />

der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik<br />

in der privaten<br />

Krankenversicherung (www.pkvgutachter.de)<br />

1.<br />

Berufseinsteiger<br />

Qualifizierte Fachkräfte sichern<br />

die Zukunft von Handwerksbetrieben.<br />

Die Agenturen für Arbeit<br />

können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Ausbildungsbetriebe<br />

unterstützen, wenn<br />

sie förderungsbedürftige junge<br />

Menschen betrieblich ausbilden.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

Ausbildungsbonus<br />

Arbeitgeber können einen Ausbildungsbonus<br />

erhalten, wenn<br />

sie vorrangig mit Jugendlichen,<br />

die seit mindestens einem Jahr<br />

einen Ausbildungsplatz suchen,<br />

einen zusätzlichen Ausbildungsvertrag<br />

abschließen. Die Höhe<br />

des Zuschußes beläuft sich<br />

grundsätzlich auf 4.000, 5.000<br />

oder 6.000 Euro in Abhängigkeit<br />

von der tariflichen oder<br />

ortsüblichen Ausbildungsvergütung<br />

(www.bibb.de/dav) im<br />

ersten Lehrjahr. Der Ausbildungsbonus<br />

wird in zwei Raten<br />

ausgezahlt: 50 Prozent nach<br />

Ablauf der Probezeit, weitere<br />

50 Prozent nach der Anmeldung<br />

des Auszubildenden/der<br />

Auszubildenden zur Abschlußprüfung.<br />

Bei Einstellung von Jugendlichen,<br />

die ihren Ausbildungsplatz<br />

wegen Insolvenz, Stilllegung<br />

oder Schließung des<br />

Ausbildungsbetriebes verloren<br />

haben, kann ebenfalls ein Ausbildungsbonus<br />

gewährt werden.


In diesen Fällen ist eine Förderung auch<br />

dann möglich, wenn es sich nicht um einen<br />

zusätzlichen Ausbildungsvertrag handelt.<br />

Ausbildungszuschuß<br />

Arbeitgeber können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen für die betriebliche Aus-<br />

oder Weiterbildung von Menschen mit<br />

Behinderungen in Ausbildungsberufen<br />

durch Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung<br />

gefördert werden. Der Zuschuß wird für die<br />

gesamte Ausbildungszeit gezahlt.<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) haben<br />

das Ziel, den Ausbildungserfolg bzw.<br />

den Erfolg der Einstiegsqualifizierung zu<br />

sichern. Sie können bei Bedarf zu Beginn<br />

und jederzeit während der Ausbildung oder<br />

Einstiegsqualifizierung gewährt werden.<br />

Dabei entstehen dem Betrieb keinerlei<br />

Kosten. Der Zeitaufwand für abH beträgt<br />

3–8 Stunden pro Woche.<br />

Ausbildungsmanagement<br />

Arbeitgeber mit bis zu 500 Beschäftigten,<br />

die einen lernbeeinträchtigten oder sozial<br />

benachteiligten Jugendlichen betrieblich<br />

ausbilden oder im Rahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung<br />

nach dem<br />

Berufsbildungsgesetz bzw. einer Einstiegs-<br />

qualifizierungqualifizieren wollen, können<br />

Unterstützungsleistungen<br />

erhalten.<br />

Vorteile für den Betrieb:<br />

Handwerker lernen<br />

Jugendliche und<br />

deren Leistungsfähigkeit<br />

in der Praxis kennen und<br />

sichern sich ihre zukünftigen Fachkräfte.<br />

Dem Betrieb entstehen keine Kosten,<br />

denn Ausbildungsmanagement sowie sozialpädagogische<br />

Begleitung werden von der<br />

Agentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.<br />

de) bzw. dem Träger der Grundsicherung<br />

finanziert.<br />

2.<br />

Ältere Arbeitnehmer<br />

A. Entgeltsicherung für ältere<br />

Arbeitnehmer<br />

Ältere Arbeitnehmer/-innen, die ihre<br />

Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer geringer<br />

entlohnten, versicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung beenden oder vermeiden,<br />

erhalten zeitlich befristet einen Zuschuß<br />

zum Arbeitsentgelt und einen zusätzlichen<br />

Beitrag zur gesetzlichen Rentenversiche-<br />

rung. Anspruchsberechtigt sind Arbeitnehmer,<br />

die das 50. Lebensjahr vollendet<br />

haben, arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit<br />

bedroht sind, ihre Arbeitslosigkeit durch<br />

Aufnahme einer geringer entlohnten versicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung beenden<br />

oder vermeiden, noch für mindestens 120<br />

Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld bei<br />

Aufnahme der neuen Beschäftigung haben<br />

oder geltendmachen können, in der neuen<br />

Beschäftigung Anspruch auf tarifliche Entlohnung<br />

haben. Sind Arbeitgeber und/oder<br />

Arbeitnehmer nicht tarifgebunden, muß der<br />

ortsübliche Lohn gezahlt werden und eine<br />

monatliche Nettoentgeltdifferenz<br />

zwischen<br />

dem Entgelt, nach dem<br />

das Arbeitslosengeld berechnet<br />

worden ist, und<br />

dem niedrigeren Entgelt<br />

der neuen Beschäftigung<br />

von mindestens<br />

50 Euro haben.<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Die finanziellen Einbußen im Vergleich<br />

zum Arbeitsentgelt aus der früheren Tätigkeit<br />

werden durch eine zeitlich befristete<br />

Aufstockung des Arbeitsentgelts teilweise<br />

ausgeglichen. Der Zuschuß zum Arbeitsentgelt<br />

beträgt im ersten Jahr nach Aufnahme<br />

der Beschäftigung 50 Prozent und im<br />

zweiten Jahr 30 Prozent der monatlichen<br />

Nettoentgeltdifferenz. Daneben wird die<br />

geringere Alterssicherung durch eine zusätzliche<br />

Aufstockung der Beiträge zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung abgemildert.<br />

Die Dauer des Anspruchs auf Leistungen<br />

der Entgeltsicherung beträgt zwei Jahre.<br />

Die Antragstellung muß grundsätzlich<br />

vor Aufnahme der neuen Beschäftigung<br />

erfolgen.<br />

Fachkräfte „heranziehen“ und beschäftigen:<br />

Förderungsmöglichkeiten für junge und ältere Arbeitnehmer<br />

Weitere Infos<br />

Sofern eine Förderung aus seiner Sicht<br />

in Betracht kommt, sollte sich ein Betrieb<br />

an den Arbeitgeberservice wenden.<br />

Rufnummer: 0 18 01 / 66 44 66 (Festnetzpreis<br />

3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

abweichend). Viele Infos kann man auch<br />

unter www.arbeitsagentur.de finden.<br />

Hier gibt es überdies Formulare im PDF-<br />

Format zum Herunterladen.<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Vorteile für den Betrieb: Das Handwerksunternehmen<br />

erhält erfahrene Mitarbeiter<br />

und bleibt trotzdem im Wettbewerb konkurrenzfähig.<br />

B. Altersteilzeitgesetz<br />

1. Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz:<br />

Das Dritte Gesetz für moderne<br />

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt hat<br />

das Altersteilzeitgesetz mit Wirkung ab<br />

1.7.2004 grundlegend geändert. Die neue<br />

Rechtslage findet Anwendung, wenn mit<br />

der Altersteilzeit nach dem 30.6.2004 begonnen<br />

wurde.<br />

2. Anspruchsvoraussetzungen: Die<br />

Möglichkeit zur Altersteilzeit eröffnet sich<br />

Arbeitnehmern/-innen, die das 55. Lebensjahr<br />

vollendet haben und innerhalb der letzten<br />

fünf Jahre vor Beginn der Altersteilzeit<br />

mindestens 1.080 Kalendertage (entspricht<br />

etwa drei Jahren) in einer versicherungs-


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Fachkräfte „heranziehen“ …<br />

Förderungsmöglichkeiten für<br />

junge und ältere Arbeitnehmer<br />

pflichtigen Beschäftigung gestanden<br />

haben.<br />

3. Arten der Wiederbesetzung:<br />

Leistungen werden von<br />

der Agentur für Arbeit nur dann<br />

gewährt, wenn der durch die<br />

Altersteilzeit freigemachte oder<br />

durch Umsetzung freigewordene<br />

Arbeitsplatz wiederbesetzt<br />

wird. Die Wiederbesetzungspflicht<br />

kann erfüllt werden<br />

durch die Einstellung eines<br />

bei einer Agentur für Arbeit<br />

arbeitslos gemeldeten Arbeit-<br />

nehmers oder die Einstellung<br />

beziehungsweise Übernahme<br />

eines Arbeitnehmers nach Abschluß<br />

der Ausbildung.<br />

Für Kleinunternehmen mit bis<br />

zu 50 Arbeitnehmern sieht das<br />

Gesetz eine erleichterte Wiederbesetzung<br />

vor. Darüber hinaus<br />

ist bei Kleinunternehmen anstelle<br />

der Wiederbesetzung auch<br />

die Beschäftigung eines Auszubildendenförderungsbegründend.<br />

Seit 01.01.2005 kann die<br />

Wiederbesetzungspflicht auch<br />

durch die Einstellung eines<br />

Beziehers von Arbeitslosengeld<br />

II erfüllt werden. Voraussetzung<br />

hierfür ist, daß der zuständige<br />

Träger der Leistung vor der<br />

Einstellung eine entsprechende<br />

Kostenzusage erteilt.<br />

4. Aufstockung: Die Neure-<br />

gelung des Altersteilzeitgesetzes<br />

unterscheidet zwischen der<br />

Aufstockung des Altersteilzeitentgelts<br />

an den Arbeitnehmer<br />

durch den Arbeitgeber und der<br />

Ermittlung der Erstattungsbeträge<br />

der Agentur für Arbeit an<br />

den Arbeitgeber.<br />

5. Erstattung: Die Erstattungsleistung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

an den Arbeitgeber setzt die<br />

Wiederbesetzung des Arbeitsplatzes<br />

voraus und kann für<br />

einen Zeitraum von bis sechs<br />

Jahren gewährt werden.<br />

6. Verfahren: Leistungen nach<br />

dem Altersteilzeitgesetz werden<br />

auf Antrag des Arbeitgebers von<br />

Fotos: Bundesagentur für Arbeit<br />

der zuständigen Agentur für<br />

Arbeit erbracht.<br />

3.<br />

Allgemeine Hilfen<br />

Neben den speziellen Hilfen<br />

für ältere Arbeitnehmer können<br />

natürlich auch die nicht<br />

altersspezifischen Fördermöglichkeiten<br />

in Frage kommen.<br />

Handwerksbetriebe können zur<br />

Eingliederung von förderungsbedürftigen<br />

Arbeitnehmern<br />

Zuschüsse zu den Arbeitsentgelten<br />

zum Ausgleich von<br />

Minderleistungen erhalten.<br />

Die Förderhöhe und die Förderdauer<br />

richten sich nach dem<br />

Umfang einer Minderleistung<br />

des Arbeitnehmers und nach<br />

den jeweiligen Eingliederungserfordernissen.<br />

L aut<br />

einer Studie des<br />

Netzwerks Elektronischer<br />

Geschäftsverkehr in<br />

Mittelstand und Handwerk<br />

2008 verfügte die überwiegende<br />

Mehrheit der teilnehmenden<br />

Handwerksbetriebe<br />

über einen Internetzugang.<br />

Nur 1,2% der befragten Handwerksunternehmen<br />

gaben<br />

an, daß sie weder über einen<br />

Internetanschluß verfügen,<br />

noch planen, einen einzurichten.<br />

Gute Voraussetzungen<br />

also für Handwerksbetriebe,<br />

um mit Kunden und<br />

Neukunden auch per E-Mail<br />

zu kommunizieren …<br />

von Elke Neureuther<br />

Nach Angaben der Studie nutzten<br />

Handwerksbetriebe das<br />

Internet am häufigsten für<br />

Online-Banking. An zweiter<br />

Stelle stand die Informationsbeschaffung,<br />

gefolgt von der E-<br />

Mail-Kommunikation, die nach<br />

den Befragten zunehmen wird.<br />

Durch die Nutzung von E-<br />

Mails verringert sich nicht nur<br />

der Aufwand zur Beantwortung<br />

einer Nachricht, sondern auch<br />

der Zeitraum, den ein Kunde<br />

als angemessen empfindet, bis<br />

er eine Antwort erhält.<br />

E-Mail-Management<br />

Ratgeber<br />

Als Hilfestellung zur Bewältigung<br />

dieser Thematik ist auf<br />

der Internetseite des Netzwerks<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr<br />

ein kompletter E-Mail-<br />

Management-Ratgeber (www.<br />

emr.zetis.de) zu finden. Nachdem<br />

einige Fragen zum E-Mail-<br />

Management im Betrieb gestellt<br />

wurden, wird der Leitfaden<br />

per E-Mail zugesendet. Bisher<br />

haben mehr als 2000 Teilnehmer<br />

im Projekt, gefördert vom<br />

BMWi, die Fragen zum E-Mail-<br />

Management beantwortet. Zu<br />

jeder Frage werden verschiedene<br />

Aktuelle Studie:<br />

E-Mail-Management in KMUs<br />

„Den Kunden nicht schmoren lassen …“<br />

Quelle: Studie „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk<br />

2008“, Herausgeber: „Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr“. Nach Angaben der<br />

befragten Handwerker nutzen diese das Internet am häufigsten für „Online-Banking“<br />

und am wenigsten für „E-Learning“.<br />

Antwortmöglichkeiten angeboten,<br />

die durch einen Zusatztext<br />

erläutert werden.<br />

55,8% der Befragten gaben an,<br />

daß es möglich ist, ohne Medienbruch<br />

direkt online Kontakt<br />

aufzunehmen und sogar mehrere<br />

Möglichkeiten für eine Kontaktaufnahme<br />

zur Verfügung<br />

stehen, z.B. ein Kontaktformular,<br />

eine Service-Email-Adresse<br />

oder E-Mail-Adressen direkter<br />

Ansprechpartner.<br />

Fortsetzung S. 10


S owohl für den Homeoffice-Einsatz<br />

als auch für professionelle Anwender<br />

mit hohem Druckvolumen bietet<br />

Lexmark acht neue leistungsfähige<br />

All-In-One-Tintenstrahldrucker. Die<br />

Range reicht von einem Einsteiger-3-in-<br />

1-Drucker mit WLAN für nur 99 Euro bis<br />

hin zum Profi-4-in-1-Gerät für 399 Euro<br />

mit direktem Internet-Zugang, großem<br />

innovativem Farb-LCD-Touchscreen und<br />

extrem niedrigen Druckkosten von nur<br />

einem Cent pro Schwarz-Weiß-Seite.<br />

Mit einer völlig neuen Serie von Tintenstrahl-All-In-One-Druckern<br />

adressiert<br />

Lexmark mittelständische Unternehmen,<br />

kleine und mittlere Arbeitsgruppen sowie<br />

den Home Office-Bereich. Die acht Universaltalente<br />

sollen sich als „Geschäftspartner“<br />

etablieren und dabei helfen, Zeit und Geld<br />

zu sparen. Die Produktserie besteht aus vier<br />

Geräten der Home Office Serie mit auf drei<br />

Jahre verlängerter Garantie und vier Geräten<br />

der Professional<br />

Serie, für die es sogar<br />

fünf Jahre Garantie<br />

gibt.<br />

Alle Geräte basieren auf der neu entwickelten<br />

und patentierten Tintenstrahl-Technologie<br />

Vizix. Während<br />

die Tintenpatronen bislang einen<br />

Druckkopf enthielten, wurden<br />

jetzt diese bei den Komponenten<br />

getrennt. Zum Einsatz kommt ein<br />

neuer wartungsfreier Hochleistungs-<br />

Druckkopf mit einer Auflösung von<br />

bis zu 4800x1200 dpi. Der Druckkopf<br />

wird mit vier preiswerten Einzel-Tintenpatronen<br />

(Schwarz, Cyan,<br />

Magenta und Gelb) bestückt. Es<br />

muss also immer nur die Farbpatrone<br />

getauscht werden, die tatsächlich<br />

leer ist. Die Patronen sind wahlweise auch<br />

in ergiebigen XL-Varianten mit sehr hoher<br />

Seitenleistung lieferbar.<br />

WLAN und schneller Druck<br />

Alle acht Drucker haben WLAN an Bord<br />

und bieten die gleiche hohe Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 33 Seiten im<br />

Entwurfsmodus bzw. 16 Seiten im Normalmodus.<br />

Außerdem können die Nutzer<br />

aus einer Vielzahl an zusätzlichen Funktionen<br />

wählen, die exakt die Anforderungen<br />

von kleinen Büros erfüllen. Dazu gehört<br />

beispielsweise ein neuer Energiesparmodus,<br />

bei dem sich Papier und Strom auf<br />

Knopfdruck sparen lassen, sowie eine Visitenkarten-Lösung,<br />

bei der die gescannten<br />

Karten automatisch digitalisiert und mit<br />

Kontaktmanagementanwendungen synchronisiert<br />

werden. Für den Home Office-<br />

Einsatz bringt Lexmark die 3-in-1-Geräte<br />

Impact S305 (UVP 99 € inkl. MWSt.),<br />

Intuition S505 (169 €) und Interact S605<br />

(219 €) sowie das 4-in-1-Gerät Interpret<br />

S405 (129 €) mit integriertem Fax. Der<br />

Intuition S505 und der Interact S605<br />

verfügen zusätzlich über eine integrierte<br />

Duplex-Einheit für beidseitige Ausdrucke<br />

und über ein Farb-Display.<br />

Interaktive Bedienung<br />

per Touchscreen<br />

Das Display des Interact S605 hat ebenso<br />

wie beim Prestige Pro805 und beim Platinum<br />

Pro905 eine Diagonale von 11 cm und<br />

Advertorial<br />

Neue All-In-One-Tintenstrahldrucker<br />

von Lexmark: Für höchste Ansprüche<br />

Lexmark bietet per kostenlosem Internet-Download zahlreiche<br />

Applikationen zur Individualisierung der Drucker.<br />

ist als Touchscreen ausgeführt. Über dieses<br />

interaktive Display eröffnet sich die Nutzung<br />

der komfortablen „SmartSolutions“-<br />

Plattform von Lexmark zur Individualisierung<br />

der Bedienung und Optimierung des<br />

Dokumenten-Workflows in Unternehmen.<br />

Damit lassen sich zum Beispiel Scan-to-<br />

Email-Vorlagen erstellen, RSS-Feeds mit aktuellen<br />

Nachrichten aus dem Inter-/Intranet<br />

abrufen oder Emails bequem vom Drucker<br />

verschicken. Ebenso einfach können Scans<br />

direkt in projektbezogenen Dateiordnern<br />

abgelegt werden. Auch ein Zugriff auf<br />

Termine im Google Kalender ist über<br />

den Touchscreen möglich. Lexmark bietet<br />

diese und weitere Applikationen kostenlos<br />

über http://smartsolutions.lexmark.com<br />

Nur 1 Cent<br />

pro Seite<br />

Alle vier Geräte der<br />

Professional Serie können beidseitig<br />

drucken, und bereits für die<br />

4-in-1-Einsteigergeräte Prospect<br />

Pro205 (179 €) sowie Prevail<br />

Pro705 wird eine fünfjährige<br />

Garantie gewährt. Die beiden<br />

Spitzengeräte Prestige Pro805 (3in-1-Gerät,<br />

319 €) und Platinum<br />

Pro905 (4-in-1-Gerät, 399 €)<br />

haben ein schnelles WLAN-Interface,<br />

das auch den Standard<br />

IEEE802.11n unterstützt. Außerdem<br />

verfügen sie über den<br />

11 cm großen Farb-Touchscreen<br />

zur interaktiven Bedienung und<br />

zur Nutzung der Lexmark SmartSolutions.<br />

Beide Geräte sind prädestiniert für große<br />

Druckvolumina, denn sie lassen sich mit<br />

einer besonders sparsamen schwarzen Tintenpatrone<br />

für 4,99 € bestücken, die eine<br />

Seitenleistung von 510 Seiten (gemäß ISO/<br />

IEC 24711) ermöglicht – die Druckkosten<br />

für eine Schwarz-Weiß-Seite liegen dadurch<br />

bei lediglich einem Cent.<br />

Weitere Infos unter:<br />

http://www.lexmark.de oder bei den autorisierten<br />

Lexmark Fachhandelspartnern


10<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Aktuelle Studie<br />

E-Mail-Management<br />

in KMUs<br />

Hohe Erwartungen der<br />

Kunden<br />

Eine weitere Frage ist die Zeitspanne,<br />

die ein Kunde warten<br />

muß, bis er eine Antwort erhält.<br />

Dazu gaben 74,2% an,<br />

am selben oder nächsten Tag<br />

zu antworten. Zwei bis drei<br />

Tage lassen sich 21,7% der<br />

Teilnehmer Zeit, 2,6% vier<br />

bis fünf Tage. Mehr als fünf<br />

Tage Zeit lassen sich nur 1,5%.<br />

Die Erwartungshaltung eines<br />

Kunden an eine zeitnahe Be-<br />

antwortung seiner E-Mail ist<br />

sehr hoch. Antworten, die erst<br />

nach mehreren Tagen zugehen,<br />

können sich negativ auf die<br />

Kundenbindung und Akquise<br />

von Neukunden auswirken.<br />

Die Angaben der Befragten,<br />

nach denen ca. drei Viertel der<br />

Anfragen spätestens am nächsten<br />

beantwortet werden, sind<br />

recht erfreulich. Gerade kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

werden in dieser Studie<br />

abgebildet, da 55% der Teilnehmer<br />

aus Firmen mit weniger als<br />

10 Mitarbeitern kamen. Weniger<br />

als ein Viertel der Befragten<br />

gab an, in einem Unternehmen<br />

mit bis zu 50 Mitarbeitern tätig<br />

zu sein, 12,4% kamen aus<br />

Unternehmen mit bis zu 250<br />

Mitarbeitern. Gut die Hälfte<br />

(50,6%) gab an, in der Dienstleistungsbranche<br />

tätig zu sein,<br />

13,9% der Teilnehmer waren<br />

aus dem Handwerk.<br />

Anfragen beantworten<br />

Nicht nur der Zeitraum, in der<br />

eine Anfrage beantwortet wird,<br />

spielt für den Kunden ein Rolle,<br />

sondern auch der Inhalt und<br />

die formale Gestalt. Hierbei<br />

können interne Arbeitsanweisungen<br />

für die Mitarbeiter eine<br />

Hilfe sein. Aber: 51,2% der<br />

Befragten gaben an, über keine<br />

Arbeitsanweisung zu verfügen.<br />

Eine Möglichkeit, gerade bei der<br />

Beantwortungen von E-Mails<br />

an eine allgemeine Service-E-<br />

Mail-Adresse, ist der Einsatz<br />

von Mitarbeitern mit einer<br />

breitgefächerten Qualifikation,<br />

um die inhaltliche Qualität<br />

Wenn auch Sie sich an der 2009er Umfrage<br />

beteiligen möchten: www.emr.zetis.de<br />

der Anwort sicherzustellen. In<br />

Schulungen können zusätzlich<br />

Grundvoraussetzungen und<br />

Wissen zur Aufgabenbearbeitung<br />

vermittelt werden. Hierzu<br />

gaben 57,7% der Befragten an,<br />

daß die zuständigen Mitarbeiter<br />

geschult sind (davon 3,1%<br />

extern) oder über ausreichend<br />

praktische Erfahrung verfügen.<br />

Zu den internen Absprachen<br />

sollte auch gehören, wer welche<br />

E-Mails bearbeitet. Je qualifizierter<br />

ein Mitarbeiter auf<br />

einem bestimmten Gebiet ist,<br />

desto schneller kann eine spezielle<br />

Frage beantwortet werden.<br />

Außerdem sollte abgesprochen<br />

sein, wer die E-Mails im Falle<br />

von Urlaub oder Krankheit<br />

bearbeitet. Für die E-Mail-<br />

Kommunikation sollten u.a.<br />

auch bedacht werden: E-Mail-<br />

Sicherheit, E-Mail-Signatur,<br />

Archivierung der E-Mails …<br />

Noch Fragen?<br />

www.emr.zetis.de<br />

D as<br />

Sächsische Wirtschaftsministerium<br />

geht nach eigenen Angaben<br />

davon aus, daß „ca. 98%<br />

aller sächsischen Haushalte<br />

die Möglichkeit haben, einen<br />

Breitbandanschluß (ohne<br />

Satellit) zu bekommen.“ An<br />

dieser Stelle wäre dann wohl<br />

alles über Sachsen gesagt.<br />

Oder doch nicht?<br />

Von Elke Neureuther<br />

Der Haken ist, daß 98% der<br />

Anschlüsse zwar mehr als 128<br />

kbit/s bieten, aber Gebiete<br />

als unterversorgt gelten, in<br />

denen Geschwindigkeiten bis<br />

zu 2 Mbit/s (entspricht 2.048<br />

kbit/s) erreicht werden. Daher<br />

werden auch in Sachsen<br />

Gemeinden gefördert, die den<br />

Quelle: Bundesnetzagentur Jahresbericht<br />

2008, Breitbandanschlüsse insgesamt<br />

Millionen<br />

Breitbandausbau aktiv in die<br />

Hand nehmen.<br />

Lücken besonders im<br />

ländlichen Raum<br />

Die Zahl der Gemeinden, die<br />

Bedarf haben, ist laut dem<br />

Sächsischen Wirtschaftsministerium<br />

schwer spezifizierbar,<br />

fest steht aber, daß eine „viel zu<br />

hohe Anzahl an Gemeinden zögert,<br />

diese Unterstützung anzunehmen“<br />

und „dünn besiedelte<br />

Gebiete prinzipiell im ganzen<br />

Freistaat überdurchschnittlich<br />

viele Versorgungslücken aufweisen.“<br />

Um die Lücken zu<br />

schließen, wird auch in Sachsen<br />

der Breitbandausbau gefördert.<br />

Vor der Antragstellung „sind<br />

jedoch von den interessierten<br />

Gemeinden Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalysendurchzuführen.<br />

Diese und begleitende<br />

Informationsveranstaltungen<br />

7,0<br />

für die Bürger werden mit 60%<br />

gefördert.“ Kostenlose Beratung<br />

bekommen Gemeinden außerdem<br />

bei der Beratungsstelle<br />

Breitbandförderung in Dresden<br />

(www.kisa.it), sowie eine<br />

Auflistung der Beraterfirmen,<br />

die Verfügbarkeits- und Bedarfsanalysen<br />

durchführen. Für<br />

den Breitbandausbau gilt: „die<br />

komplette Wirtschaftlichkeitslücke<br />

wird staatlich finanziert<br />

– in der Regel zu 90% vom<br />

Freistaat und zu 10% von der<br />

Kommune.“ Dies betrifft die<br />

Förderungen aus GAK-Mitteln,<br />

Förderungen aus EU-Mitteln<br />

decken bis zu 74% des Betrages<br />

ab. Die Förderung muß<br />

0,2<br />

4,5<br />

3,3<br />

0,1<br />

1,9<br />

0,08<br />

0,03<br />

1,9 3,2 4,4 6,8<br />

10,5 14,4 18,5 20,9<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

DSL Kabelmodem, Satellit, Festverbindungen, Powerline<br />

10,8<br />

0,3<br />

15,0<br />

0,6<br />

19,6<br />

mindestens 5.000 € und darf<br />

höchstens, einschließlich des<br />

kommunalen Eigenanteils,<br />

200.000 € betragen. Antrag-<br />

und Bewilligungsstellen für die<br />

Förderungen des ländlichen<br />

Raums sind die „Landratsämter<br />

oder kreisfreien Städte“,<br />

allerdings muß die ILE- bzw.<br />

LEADER-Koordinierungsstelle<br />

die Förderung befürworten.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Die Auswahl der Technologie<br />

nimmt die Gemeinde selbst vor.<br />

Das Sächsische Wirtschaftsministerium<br />

erlebt allerdings<br />

„sachlich nicht gerechtfertigte<br />

Akzeptanzschwierigkeiten überdurchschnittlich<br />

bei Funklösungen“.<br />

Allerdings stehen bei<br />

der Auswahl der Technologie<br />

und des Anbieters Kriterien<br />

wie „Anforderungsprofil, Preis,<br />

Leistungsfähigkeit, Ausbaufä-<br />

1,1<br />

22,6<br />

1,7


higkeit, Stabilität“, gerade zum Erhalt der<br />

Förderungen, im Vordergrund. Deshalb<br />

schmerzt es auch weniger, daß die Telekom<br />

sich aktuell beim Breitbandausbau zurückhält.<br />

Das Sächsische Wirtschaftsministerium<br />

ist der Meinung, daß „alle Breitbandversorgungslücken<br />

auch ohne Telekom zeitnah“<br />

geschlossen werden können und „nach einer<br />

spürbaren Verringerung ihres Marktanteils<br />

die Telekom ihre aktuelle Position genauso<br />

überdenken wird, wie sie das bei allen medienwirksamen<br />

angekündigten Ausbaustops<br />

in der Vergangenheit getan hat.“<br />

Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 179.511<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 111.591 Handwerksbetriebe<br />

gesamt: 58.192<br />

In ländlicher Region<br />

ca. 36.898<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Sachsen<br />

Handwerksbetriebe in gesamt Deutschland: 978.698<br />

(Stand 31.12.2008)<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

@<br />

k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

erfaßt.“ Ein 10/09 Bedarf c an o mBreitbandausbau p u t e r n<br />

i m H n d w e r k<br />

ist aber wohl unumstritten, @ da in Nordrhein-Westfalen<br />

der IBreitbandausbau I n t e r n e t<br />

seit 2008 über die Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der Agrarstruktur und des<br />

Küstenschutzes“ gefördert wird. Jährlich<br />

stehen nach Angaben des Nordrhein-Westfälischen<br />

Umweltministeriums „insgesamt<br />

Fördermittel in Höhe von 10 Mio. €“ zur<br />

Verfügung. Momentan sind „etwa 20 Förderprojekte<br />

beim Umweltministerium<br />

NRW anhängig“.<br />

Breitband in ländlichen Regionen, Teil :<br />

Wie schnell darf es denn sein …?<br />

Warten auf Bewilligung<br />

Im Oktober 2008 wurde der erste Förderbescheid<br />

für eine Breitbandverfügbarkeits-<br />

Analyse an die Gemeinden Sornzig-Ablaß<br />

übergeben. Seit dem in Kraft treten der<br />

Richtlinie zur „Integrierten ländlichen<br />

Entwicklung im Freistaat Sachsen“ 2007<br />

(RL ILE/2007), die auch die Breitbandförderung<br />

regelt, sind bis zum 29. Juli 2009<br />

für Breitband, nach Angaben der Staatsministerium<br />

für Umwelt und Landwirtschaft,<br />

20 Anträge mit einer Gesamthöhe<br />

von 110.365,98 € den antragstellenden<br />

Gemeinden bewilligt worden. Zum selben<br />

Zeitpunkt standen 20 Anträge mit einer<br />

Gesamtförderhöhe von 626.299,66 Euro<br />

noch zur Bewilligung aus.<br />

Masse ohne Bandbreite<br />

„Der Versorgungsgrad von Breitband auf<br />

Gemeindeebene beträgt 95% in Nordrhein-Westfalen<br />

… Die unversorgten oder<br />

unzureichend versorgten Regionen … sind<br />

für Nordrhein-Westfalen zentral nicht exakt<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

Förderfähig: Gemeinden mit bis<br />

zu 10.000 Einwohnern<br />

Vor der Antragsstellung muß die fehlende<br />

oder unzureichende Breitbandversorgung<br />

„unter Berücksichtigung<br />

der Ausbauabsichten der Netzbetreiber“<br />

nachgewiesen werden. Nach der<br />

Bedarfsanalyse muß die Gemeinde<br />

technologieneutral und transparent<br />

mindestens auf der ortseigenen Internetseite<br />

und im offiziellen Amtsblatt<br />

eine Ausschreibung veröffentlichen. Die<br />

abgegebenen Angebote sollten eine „Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

des ausgewählten<br />

Netzanbieters“ und den nötigen Zuschußbetrag<br />

aufweisen, da die Gemeinde bei einer<br />

Antragsstellung diesen nachweisen muß.<br />

Bei gleicher technischer Spezifikation ist<br />

die Gemeinde verpflichtet, das wirtschaftlichste<br />

Angebot auszuwählen. Über die<br />

Auswahl der passenden Technologie gibt<br />

es allerdings unterschiedliche Meinungen.<br />

Nach Aussage des Nordrhein-Westfälischen<br />

Umweltministeriums bevorzugen „die Gemeinden<br />

und Wirtschaftsförderer in der<br />

Regel Glasfasertechnologie, da diese nach<br />

derzeitigem Kenntnisstand auch zukünftig<br />

auf- und nachgerüstet werden kann. Fakt<br />

aber ist, sobald eine Gemeinde Förderungen<br />

für den Breitbandausbau benötigt und beantragen<br />

möchte, muß technologieneutral<br />

ausgeschrieben und ein Anbieter ausgewählt<br />

werden.“ Gefördert werden kann sowohl die<br />

Leerrohrverlegung, als auch die Schließung<br />

der „Wirtschaftlichkeitslücke bei<br />

11


c o m p u t e r n<br />

10/09 10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

12<br />

H a aIn I n d t w e eer er rn rn k e ee te<br />

t . d e<br />

Breitband in ländlichen Regionen, Teil 5<br />

Wie schnell darf es denn sein …?<br />

Investitionen in leitungsgebundene oder<br />

funkbasierte Breitbandinfrastrukturen“.<br />

Die Höhe der Förderung beträgt 90%<br />

des festgestellten Fehlbetrages, höchstens<br />

jedoch 180.000 €. Mit bis zu 90%, höchsten<br />

45.000 € werden die Planungskosten<br />

gefördert. Nach Erhalt der Förderung muß<br />

das Geld innerhalb von fünf Jahren dem<br />

Zuwendungszweck zugeführt worden sein,<br />

da es sonst wieder zurückgefordert werden<br />

kann.<br />

Engagement der Bürger<br />

„bar“ gefördert<br />

Infos für Gemeinden, die genauen Förderrichtlinien,<br />

laufende Ausschreibungen und<br />

ähnliches können unter www.media.nrw.de<br />

eingesehen werden. Zusätzlich kann „Bürgerschaftliches<br />

Engagement in der Form<br />

freiwilliger, unentgeltlicher<br />

Angeklickt<br />

Aus unserer Breitband-Serie:<br />

Teil 1 – 0 /09 Bayern<br />

Teil 2 – 0 /09 Schleswig-Holstein und<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Teil 3 – - /09 Baden-Württemberg und<br />

Bayern<br />

Teil – 09/09 Niedersachsen und<br />

Thüringen<br />

Arbeit als fiktive Ausgabe in die Bemessensgrundlage“<br />

zu höchstens 20% in die<br />

Förderung mit einfließen. Pauschal werden<br />

dann pro Arbeitsstunde 10 € gegen einen<br />

einfachen Stundennachweis „entlohnt“,<br />

evtl. mehr bei besonderer Qualifikation<br />

des Bürgers. Vor allem aber sollten die<br />

Gemeinden den Breitbandausbau bei Infrastrukturplanungen<br />

mit einbeziehen. „Die<br />

Optionen für sogenannte Synergieeffekte“,<br />

so geht aus der Antwort des Ministers<br />

für Bundesangelegenheiten, Europa und<br />

Medien auf die kleine Anfrage des NRW-<br />

Landtagsabgeordneten Tüttenberg vom<br />

13.02.2009 hervor, „bestehen grundsätzlich<br />

überall dort, wo der Neubau bzw. der Ersatz,<br />

die Modernisierung oder die Erweiterung<br />

von Infrastrukturen wie Strom-, Gas- oder<br />

Wasserleitungen sowie von Abwässerkanälen<br />

Tiefbaumaßnahmen erfordern, bei<br />

denen eine gleichzeitige Verlegung von<br />

Breitbandleitungen möglich ist.“<br />

Bis zum 1.1.2010 soll die schrittweise<br />

Umstellung der öffentlichen<br />

Vergabe von der Papierform in die<br />

„Online-Vergabe“ für alle Branchen<br />

abgeschlossen sein. Das liefert dem<br />

Handwerker eine Zeitersparnis, die er<br />

für andere Aufgaben nutzen kann …<br />

von Kurt Astel<br />

Beispielhaft stellen wir zwei relevante Plattformen<br />

der Online-Vergabe vor.<br />

1. www.dtad.de<br />

(Deutscher Auftragsdienst)<br />

Für europaweite Ausschreibungen wird<br />

unter www.dtad.de in der linken Navigationsleiste<br />

das European Tender Information<br />

System (ETIS) www.europeantenders.<br />

de angeboten. Hier werden nicht nur<br />

öffentliche Ausschreibungen zugänglich<br />

gemacht, die über den von der Europäischen<br />

Union festgelegten<br />

Grenzwerten liegen,<br />

sondern auch<br />

jene unterschwelligen,<br />

die nur in<br />

den einzelnen Ländern<br />

veröffentlicht werden.<br />

Für einen monatlichen<br />

Beitrag von 39,50 €<br />

erhält man Zugang zur<br />

TED Datenbank, in<br />

der alle öffentlichen<br />

Ausschreibungen der<br />

Europäischen Union<br />

einzusehen sind. Dieselben<br />

Ausschreibungen<br />

sind auch auf der offiziellen<br />

Seite der EU unter www.ted.europa.<br />

eu einzusehen. Der Unterschied zwischen<br />

dem kostenlosen Angebot der EU und dem<br />

kostenpflichtigen ETIS besteht u.a. in der<br />

Aufbereitung der Daten und der täglichen<br />

Ausschreibungsauflistung, die man von<br />

ETIS per E-Mail erhält. Ausschreibungen<br />

und Projekte, die nur innerhalb der einzelnen<br />

Länder veröffentlicht werden, können<br />

auch eingesehen werden. Für jedes einzelne<br />

der bei ETIS erfaßten Länder ist dabei ein<br />

Monatsbeitrag zu entrichten.<br />

www.dtad.de selbst ist ebenso ein Onlinedienst,<br />

über den Ausschreibungen zusammengetragen<br />

und gegen ein monatliches<br />

Entgelt zur Verfügung stehen. Hier kann<br />

man je nach Branche und Betriebsgröße<br />

zwischen verschiedenen Zugangsarten<br />

wählen. Nicht nur Suchen ist möglich,<br />

sondern auch das Finden nach einem<br />

Auftragnehmer. So können private und<br />

gewerbliche Auftraggeber entgeltfrei über<br />

diese Plattform selbst Ausschreibungen veröffentlichen.<br />

Für Auftragnehmer, die nach<br />

öffentlichen Ausschreibungen suchen, stehen<br />

mehrere Zugänge zur Verfügung. Hier<br />

kann der Handwerker für unterschiedliche<br />

Monatsbeiträge (von 28,50 bis 67,50 €) auswählen<br />

zwischen der Anzeige für öffentliche<br />

Ausschreibungen in einem Bundesland, in<br />

drei Bundesländern, deutschlandweit, europaweit<br />

oder international. Zusätzlich oder<br />

ausschließlich können bereits vergebene<br />

Aufträge eingesehen werden, für die sich<br />

ein Auftragnehmer als Subunternehmer<br />

anbieten kann. Ausschreibungen der privaten<br />

Auftraggeber können entweder für ein<br />

Bundesland (14,50 € mtl.), drei Bundesländer<br />

(24,50 € mtl.) oder ebenso Gesamt-<br />

Ausschreibungen im Netz:<br />

Aufträge online fischen<br />

deutschland (34,50<br />

€ mtl.) eingesehen<br />

werden. Das besondere<br />

Angebot<br />

auf www.dtad.de<br />

s i n d<br />

Recherchierte<br />

B a u -<br />

projekte.<br />

Hier<br />

werden<br />

geplante<br />

Bauprojekte sämtlicher<br />

Baubranchen aus<br />

Deutschland in regelmäßigem<br />

Kontakt mit<br />

Architekten, Bauämtern<br />

und Bauträgern recherchiert<br />

und aufgelistet.<br />

Aufgelistet werden Angaben zum Umfang<br />

des Bauprojektes, die auszuführenden<br />

Gewerke, Fristen, Ansprechpartner, etc.<br />

Diese Infos kann der Suchende nutzen, um<br />

sich auf ausstehende Gewerke zu bewerben<br />

oder Kontakt zu Bauherren aufzunehmen.<br />

Bedacht werden muß aber, daß dies keine<br />

Ausschreibungen sind, sondern nur Bekanntmachungen.<br />

Es wird auch hier ein<br />

Monatsbeitrag für den Zugang fällig, der<br />

eine Volumenbeschränkung beinhaltet. Wer


danach weitere Bauprojekte im<br />

Detail ansehen möchte, muß<br />

für jede weitere Ansicht 4,00 €<br />

bezahlen. Abrechnungen, auf<br />

den eigenen Bedarf angepaßt,<br />

können unter einer kostenlosen<br />

Hotline (0800 899 899 1)<br />

angefordert werden. Die Anzahl<br />

der Objekte auf der Trefferliste<br />

unseres Testzugangs, bei<br />

dem alle Angebote des Portals<br />

ausgewählt waren, schwankte<br />

zwischen 47 und 676 Anzeigen.<br />

Wer die Vergabeunterlagen<br />

nicht selbst<br />

beschaffen möchte, kann gegen<br />

ein Entgelt den Deutschen Auftragsdienst<br />

beauftragen.<br />

2. www.vergabe24.de<br />

(gemeinsames Portal der offiziellen<br />

Ausschreibungsdienste der<br />

Bundesländer und des Deutschen<br />

Ausschreibungsblatts)<br />

www.vergabe24.de ist ein<br />

zentraler Zugang zu mehr als<br />

250.000 Vergaben pro Jahr<br />

und vielenVergabeunterlagen<br />

zum direkten Bestellen und<br />

Herunterladen. Es handelt sich<br />

um das gemeinsame Portal von<br />

ausschreibungs-abc, Deutsches<br />

Ausschreibungsblatt Online,<br />

Staatsanzeiger Online Logistik<br />

und Thüringer Staatsanzeiger<br />

Online. Über ein zentrales<br />

Login findet der Handwerker<br />

Ausschreibungen und Vergabeunterlagen.<br />

Er kann eine oder<br />

mehrere Vergabeplattformen<br />

abonnieren und sich kostenfrei<br />

* zzgl. einmaliger Bereitstellungspreis 155 €, ** zzgl. einmaliger<br />

Bereitstellungspreis 15 €, alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />

10/09<br />

c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

I n t e r n e t<br />

bei www.vergabe24.de registrieren.<br />

www.vergabe24.de bietet die<br />

Vergabeplattform ausschreibungs-abc.<br />

Die Vorteile:<br />

z Bundesweite Plattform<br />

z Recherche regional und bundesweit<br />

z Suche nach Regionen, Branchen,<br />

Volltext<br />

z indiv. Suchprofile<br />

z Zustellservice per Fax<br />

oder E-Mail<br />

z verschiedene Abos und<br />

Einzelabruf<br />

z viele Vergabeunterl.<br />

z kostenfreie Trefferliste und<br />

Vorschau auf Vergabeunterl.<br />

z elektronische Angebotsabgabe<br />

mit Bietersoftware (außer<br />

Bayern).<br />

Jahresabonnement nach Regionen<br />

in €: Deutschland (alle<br />

Regionen und Europa) 792,<br />

Europa (EU-Ausschreibungen<br />

aus Österreich, Schweiz und<br />

Deutschland) 142, Baden-<br />

Württemberg 258, Bayern<br />

360*, Brandenburg, Berlin<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

228, Hessen 210, Niedersachsen,<br />

Schleswig-Holstein,<br />

Bremen, Hamburg 230, Nordrhein-Westfalen<br />

280, Rheinland-Pfalz,<br />

Saarland 140. Sachsen<br />

110**, Sachsen-Anhalt 150,<br />

Thüringen 175. 2 Regionen 2%<br />

Nachlaß, 3 Regionen 4%, wer 4<br />

bestellt, erhält Zugang zu allen<br />

Regionen.<br />

13<br />

testo 875 und testo 881:<br />

Zeichen setzen für die Zukunft<br />

Alles unter Kontrolle<br />

Die neuen Helden für Ihre professionelle Thermografie!<br />

Jede neue Wärmebildkamera<br />

von Testo - ein Held für sich:<br />

• bewahrt vor Schäden und spart Geld<br />

• stark durch gestochen scharfe Bilder<br />

• sorgt für schnelle und umfassende Analyse<br />

Mehr Informationen unter: www.testo.de/cih-1009-held<br />

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c o m p u t e r n<br />

10/09 10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

1<br />

H a aIn In n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />

Ausschreibungen im Netz<br />

Aufträge online fischen<br />

Die Bietersoftware abc-cockpit von www.<br />

vergabe24.de ermöglicht die Teilnahme<br />

an elektronischen Vergabeverfahren. Mit<br />

abc-cockpit kann man medienbruchfrei<br />

Vergabeunterlagen herunterladen, direkt<br />

bearbeiten, Angebote erstellen, elektronisch<br />

signieren und versenden. Natürlich kann<br />

man alle Dokumente auch ausdrucken, um<br />

z.B. das Angebot in Papierform abzugeben<br />

oder zu archivieren. abc-cockpit kommuniziert<br />

mit den Plattformen ausschreibungsabc<br />

und Deutsches Ausschreibungsblatt<br />

Online. Das jährliche Nutzungsentgelt der<br />

Bietersoftware abc-cockpit zum Download<br />

der Vergabeunterlagen, zur Angebotsbearbeitung<br />

und elektronischen Angebotsabgabe<br />

inkl. Updates beträgt 60 Euro +<br />

MwSt. (außer Bayern, in der Region Baden-<br />

Württemberg bereits im Jahresabonnement<br />

enthalten).<br />

Während Bund, Länder und große Kommunen<br />

sich intensiv der eVergabe annehmen,<br />

kommt sie bei kleinen Kommunen<br />

weiterhin kaum voran. Die Gründe hierfür<br />

sind vielfältig: Kleine Kommunen haben<br />

wenig Haushaltsmittel und aufgrund der<br />

dünnen Personaldecke wenig Know-how<br />

und Personalkapazitäten, um eGovernment-Projekte<br />

umzusetzen. Auch erwarten<br />

sie aufgrund der geringeren Zahl der Beschaffungsvorgänge<br />

kaum Einsparungen<br />

bei den Prozeßkosten. www.vergabe24.<br />

de bietet kleinen Vergabestellen daher ein<br />

Leistungspaket, das neben der eVergabe-<br />

Software auch Beratung, die Übernahme<br />

des Versands der Vergabeunterlagen,<br />

Plattformbetrieb, Hotline-Service sowie<br />

Anwenderschulungen umfaßt.<br />

Mit einer Anlaufberatung vor Ort werden<br />

die einzelnen Leistungskomponenten<br />

erläutert. Die lizenzkostenfreie eVergabe-<br />

Software abcconnect als Einzelplatz-Software<br />

sichert ein schnelles Starten ohne<br />

Anpassungsprojekt. Um den finanziellen<br />

Bedürfnissen der kleinen Vergabestellen zu<br />

entsprechen, sind nahezu alle Leistungen<br />

für die Vergabestelle unentgeltlich. Die<br />

Finanzierung erfolgt über Entgelte, welche<br />

die Bieter für die Nutzung der Recherche-<br />

und Vergabeplattform bezahlen.<br />

Virenscanner sind heutzutage auf<br />

dem PC unverzichtbar. Denn gerade<br />

die berüchtigten Viren, Würmer<br />

und Trojaner sind 24 Stunden pro Tag<br />

unterwegs. Neben abgespeckten kostenfreien<br />

Sicherheitslösungen haben<br />

sich unter anderem drei Unternehmen<br />

am Markt etabliert …<br />

von Kurt Astel<br />

Panda Security<br />

www.pandasecurity.com<br />

Das spanische Unternehmen Panda Security<br />

gehört zu den weltweit führenden<br />

Anbietern von IT-Sicherheitslösungen<br />

mit aktuell 4 Mio. Kunden in über 200<br />

Ländern. Digitale Kundendaten zuverläs-<br />

sig und kostensparend vor<br />

Cyber-Kriminalität zu schützen, ist<br />

die Kernkompetenz.<br />

Hackern dicht auf den Fersen<br />

Panda Security setzt neben bewährten<br />

Schutzmaßnahmen auf<br />

ein modernes Sicherheitsmodell,<br />

das speziell auf die Abwehr neuer<br />

Angriffsstrategien abzielt. Die Technologie<br />

„Collective Intelligence“ reagiert<br />

auf den kriminellen Fortschritt.<br />

Diese Lösung identifiziert nicht nur<br />

weitaus mehr Malware, sondern schlägt<br />

auch bei bisher unbekannten Bedrohungen<br />

Alarm. Die nach Herstellerangaben weltgrößte<br />

Signaturen-Datenbank mit aktuell<br />

26 Mio. Viren-Definitionen macht es möglich:<br />

Internet-Nutzer greifen bei minimaler<br />

Systembelastung auf die externen Schutzmaßnahmen<br />

zu, die sogenannte Cloud.<br />

Immer up to date – Panda Labs<br />

Garant für die Sicherheitsleistungen ist das<br />

eigene Forschungslabor Panda Labs, das seit<br />

1990 neue Schädlinge umgehend analysiert.<br />

Spezialistenteams arbeiten rund um die Uhr<br />

an der Erkennung von Malware wie Viren,<br />

Trojanern, Würmern, Spyware, Phishing-<br />

Tools und Spam. Dank der professionellen<br />

Entwicklungsarbeit, deren Ergebnisse in aktuelle<br />

Versionen einfließen, stellt das Cloud<br />

Security-Unternehmen eine kontinuierliche<br />

Optimierung der Produkte sicher.<br />

Darüber hinaus pflegt Panda Security eine<br />

vertrauensvolle, stabile Bindung zu seinen<br />

Kunden. Regelmäßige Warnmeldungen,<br />

Teilnahme an Kampagnen zur Internetsicherheit<br />

oder Rund-um-die-Uhr-Kundenservice<br />

gehören zum Service-Portfolio.<br />

Avira<br />

www.avira.de<br />

Avira ist mit rund 70 Millionen<br />

Kunden und rund 250 Mitarbeitern<br />

ein weltweit führender Anbieter<br />

selbstentwickelter Sicherheitslösungen<br />

für den professionellen und<br />

privaten Einsatz. Das Unternehmen<br />

aus Tettnang am Bodensee gehört<br />

Computer schützen –<br />

Virenschutz nützen<br />

mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung zu<br />

den Pionieren in diesem Bereich.<br />

Als Sicherheitsspezialist verfügt Avira über<br />

fundierte Erfahrung im Entwickeln und<br />

Unterstützen seiner Lösungen. Neben Programmen<br />

direkt für den Einzelplatzbetrieb<br />

bietet das Unternehmen hauptsächlich<br />

professionelle Lösungen für systemübergreifenden<br />

Schutz von Netzwerken auf<br />

verschiedenen Ebenen an. Hierzu zählen<br />

u.a. Produkte für Workstations, File-, Mail-<br />

und Web-Server. Auch Gateway-Rechner


können wie Arbeitsplatzrechner<br />

über eine zentrale Verwaltungskonsolebetriebssystemübergreifend<br />

verwaltet werden. Zu<br />

den Verwaltungsprodukten der<br />

einzelnen Lösungen kommen<br />

noch Sicherheitsprogramme<br />

für PDAs, Smartphones und<br />

Embedded Devices hinzu. Ein<br />

signifikanter Sicherheitsbeitrag<br />

ist Avira AntiVir Personal, das<br />

millionenfach bei Privatanwendern<br />

im Einsatz ist.<br />

Avira unterhält mehrere Unternehmensstandorte<br />

in Deutschland<br />

und pflegt Partnerschaften<br />

in Europa, Asien und Amerika.<br />

Mehrere Dutzend Virus-Researcher<br />

in verteilten Virenlabors<br />

kümmern sich rund um die Uhr<br />

um die lokalen und globalen<br />

Bedrohungen der Virenfront.<br />

Bestätigt wird diese Arbeit etwa<br />

durch Testauszeichnungen oder<br />

die wiederholte TÜV-Zertifizierung.<br />

Als Technologieführer im<br />

UNIX-Bereich entwickelt Avira<br />

federführend Standards. Zu<br />

weiteren Avira-Innovationen<br />

gehören Virenschutzlösungen<br />

unter Symbian oder der weltweit<br />

erste SAP-zertifizierte<br />

Virenschutz.<br />

Auch Avira paßt sich immer<br />

wieder den aktuellen Sicherheitsbedürfnissen<br />

der Anwender<br />

an. So war AntiVir weltweit<br />

eines der ersten Produkte mit<br />

Dialer-Erkennung überhaupt.<br />

Dieser Dialer-Erkennung folgte<br />

sehr bald das Erkennen und<br />

Entfernen von Ad- und Spyware.<br />

Aktuelle Entwicklungen in<br />

diesem Bereich sind das Erkennen<br />

bereits aktiver Rootkits.<br />

Die InHouse-Entwicklung<br />

gestattet auch das Entwickeln<br />

diverser neuer Spezial-Suchtechnologien,<br />

beispielsweise für<br />

PDAs, Handhelds<br />

und EmbeddedDevices.<br />

Doch auch<br />

auf dem Gebiet<br />

des proaktiven<br />

Systemschutzes<br />

zur Härtung<br />

von Windows<br />

Systemen ist<br />

Avira mit dem<br />

E i n b a u v o n<br />

RBCD-Technologien<br />

tätig.<br />

Kaspersky<br />

www.kaspersky.com/de/<br />

Das Moskauer Softwareunternehmen<br />

Kaspersky Lab hat seit<br />

2004 ein Tochterunternehmen<br />

in Ingolstadt. Interessant ist<br />

die patentierte heuristische<br />

Analyse von Daten, um Viren<br />

zu erkennen, die noch keine<br />

Signatur haben, also noch nicht<br />

bekannt sind. Damit lassen sich<br />

zu einem hohen Prozentsatz<br />

Viren blockieren, bevor sie<br />

analysiert sind.<br />

Mit Kaspersky Open Space Security<br />

schützen Unternehmen<br />

jede einzelne Komponente<br />

innerhalb ihres Firmennetzes,<br />

aber auch externe und mobile<br />

User. Damit sind Freiheit sowie<br />

Flexibilität in der Unternehmenskommunikation<br />

und ein<br />

zuverlässiger Schutz vor aktuellen<br />

Bedrohungen miteinander<br />

vereinbar. Über das kostenlos<br />

erhältliche Kaspersky Administration<br />

Kit ist eine zentrale<br />

Steuerung aller installierten<br />

Komponenten auch in heterogenen<br />

Netzwerken möglich.<br />

z Umfassender Schutz für Unternehmens-Netzwerke<br />

z Absicherung aller Knoten und<br />

Plattformen des Netzwerks,<br />

inklusive mobiler Geräte<br />

z Schutz vor Viren, Trojanern,<br />

Hackern und Spam und anderen<br />

Internet-Gefahren<br />

z Schutz vor Identitätsdiebstahl<br />

z Schutz vor Rootkits<br />

z Proaktiver Schutz auch vor<br />

bisher unbekannten Gefahren<br />

z Höchste Reaktionsgeschwindigkeit<br />

auf neue Bedrohungen<br />

z Zurücksetzen der durch Malware<br />

hervorgerufenen Änderungen<br />

z Selbstverteidigungs-Mechanismen<br />

Kaspersky Open Space Security<br />

bietet flexible Administration<br />

und gute Performance:<br />

z zentrale Administration<br />

z kompatibel mit Technologien<br />

von Drittanbietern<br />

z unterstützt Cisco NAC und<br />

Intel proV<br />

z effizienter Einsatz von Netzwerk-Ressourcen<br />

Kein Virenscanner<br />

ist perfekt<br />

Wird professionell auf böse<br />

Eindringlinge geprüft, macht<br />

das den Computer natürlich<br />

langsamer. Aktuelle Tests ergaben,<br />

daß Kaspersky die Computer<br />

am stärksten ausbremst,<br />

gefolgt von Avira. Panda dagegen<br />

minderte die PC-Leistung<br />

nur minimal. Auch bei der<br />

Viren-Erkennungsrate führte<br />

Panda vor Avira und Kaspersky.<br />

Leider ist das Online-Backup<br />

von Panda nur in englischer<br />

Sprache verfügbar. Alle drei<br />

Produkte schützen aber unterm<br />

Strich die Computer massiv vor<br />

bösem Befall.<br />

10/09 c o m p u t e r n<br />

ii m H @ n d w e rr k<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

I n t e r n e t<br />

i m p r e s s u m<br />

Computern im H@ndwerk<br />

gegründet 1984, dient als unabhängiges<br />

Fachmagazin für moderne<br />

Kommunikation den Betrieben der<br />

Bauhaupt- und Nebengewerbe im<br />

„portionierten“ Wissens- und<br />

Technologie-Transfer.<br />

Herausgeber: Horst Neureuther<br />

© Copyright: CV München<br />

CV Computern-Verlags GmbH<br />

Beethovenplatz 2, 80336 München<br />

Telefon 0 89/54 46 56-0<br />

Telefax 0 89/53 13 27<br />

Postfach 15 06 05, 80044 München<br />

E-Mail: info@cv-verlag.de<br />

redaktion@cv-verlag.de<br />

www.handwerke.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther<br />

Redaktion und redaktionelle<br />

Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />

Kurt Astel<br />

Dipl.-Ing. (Arch.) Marian Behaneck<br />

RA Dr. Johannes Fiala<br />

Gerhard Kaiser<br />

Sabine Koll<br />

Elke Neureuther<br />

Horst Neureuther (verantw.)<br />

Dipl.-Ing. (Uni) Peter Pernsteiner<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />

Silke Th0le<br />

Anzeigenleitung:<br />

Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuther<br />

e-mail: anzeigen@cv-verlag.de<br />

Anzeigenvertretung:<br />

Medienmarketing Sanders<br />

Kirchenweinbergstr. 77<br />

71672 Marbach<br />

Layout:<br />

AD&D Rosenheim, Silvia Romann<br />

Druck:<br />

Mayr Miesbach GmbH, Miesbach<br />

Druckauflage: 72.560<br />

Tatsächliche Verbreitung:<br />

72.321 (III/09)<br />

Auflage und Verbreitung kontrolliert.<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Abo-Preis:<br />

29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.<br />

Einzelpreis: 2,90 €<br />

Ein Abonnement verlängert sich automatisch<br />

um ein Jahr, wenn es nicht<br />

spätestens 3 Monate vor Ablauf des<br />

Bezugszeitraumes gekündigt wird.<br />

ISSN 0931-4679<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

(IVW) Berlin<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 26 vom 01.01.2009.<br />

1


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

ii m H @ n d w e rr k<br />

1<br />

H a anI nI n d t w e eer er rn rn k e e t . d e<br />

H andwerker sind keineswegs Online-Muffel.<br />

Sie nutzen das Internet<br />

intensiv als Kommunikations- und<br />

Informationsplattform. Doch nur wenige<br />

schöpfen die Potentiale einer eigenen<br />

Webseite tatsächlich aus. Um moderne<br />

Instrumente wie Diskussionsforen oder<br />

Online-Nachschlagewerke macht das<br />

Gros der Handwerker nach wie vor einen<br />

großen Bogen. Das muß sich ändern,<br />

denn am Web 2.0 führt kein Weg vorbei …<br />

von Silke Thole<br />

Eine Studie des Hamburger Marktforschungsunternehmens<br />

Fittkau & Maaß<br />

belegt: Handwerker nutzen das Internet,<br />

um Infos auszutauschen oder Produkte zu<br />

kaufen. Experten-Chats oder Foren rangieren<br />

allerdings noch unter ferner liefen. Das<br />

kann sich bald als fatal erweisen. Für heutige<br />

Schüler, die in einigen Jahren Entscheidungen<br />

über Hausbau und Sanierung fällen, ist<br />

es normal, im Internet auch in Blogs oder<br />

Foren zu recherchieren und sich in beruflichen<br />

Netzwerken zu organisieren. Wenn<br />

sich ein Handwerker<br />

dort als kompetenter<br />

Diskussionspartner<br />

erweist, kann er Pluspunkte<br />

sammeln.<br />

Doch damit tun sich<br />

Handwerker noch<br />

schwer, weil sie Angst<br />

haben, ihr Wissen<br />

preiszugeben und sich<br />

selbst überflüssig zu<br />

machen, indem sie<br />

ungewollt Heimwerker<br />

fortbilden. Eine<br />

unbegründete Angst, denn all diese Infos<br />

gibt es im Netz längst: zahlreiche Heimwerker-<br />

und Baumarktseiten sind voll mit Tips<br />

für Selbermacher. Der Rat eines Handwerkers<br />

im Fachforum dagegen macht deutlich,<br />

daß es oft eben doch am besten ist, einen<br />

Fachmann zu engagieren. Wer trotzdem<br />

davor zurückschreckt sich zu beteiligen,<br />

sollte die Foren zumindest besuchen und<br />

mitlesen, rät Markus Schaffrin vom Verband<br />

der deutschen Internetwirtschaft eco. „Da<br />

sieht er, wonach die Leute besonders oft<br />

fragen und kann vielleicht sogar ein entsprechendes<br />

Angebot entwickeln.“<br />

Experten-Chats und Diskussionsforen wie<br />

das von EnBauSa unter http://forum.enbau<br />

sa.de/ machen das Web 2.0 aus, das von<br />

Experten auch als Mitmach-Web bezeichnet<br />

wird. Weitere Elemente sind Weblogs und<br />

Wikis. Jeder Handwerker muß für sich<br />

entscheiden, wie er diese<br />

Elemente für sich nutzt.<br />

Ignorieren kann er sie<br />

auf lange Sicht nicht.<br />

Eine eigene Webseite<br />

Web 2.0: Diskussionsforen und soziale<br />

Netzwerke bieten große Chancen<br />

Teleworking<br />

Lesen von Newsreadern, RSS-Newsreadern<br />

Teilnahme, Durchführung von Videokonferenzen<br />

Teilnahme an Experten-Chats<br />

Nutzung kostenpflichtiger Datenbanken/Archive<br />

Teilnahme an Diskussionsforen<br />

Nutzung von Online-Auktionen im B-to-B-Bereich<br />

Andere Nutzung<br />

Recherche nach Statistiken, Daten, Zahlenmaterial<br />

Wettbewerber-Analyse<br />

Nutzung kostenloser Datenbanken/Archive<br />

Recherche über Produkte (Computer, Technik, Elektronik)<br />

Lesen von Online-Fachzeitschriften<br />

Verkauf, Vertrieb von Produkten<br />

Daten-/Informationsaustausch, Kommunikation mit Kollegen<br />

Lesen von E-Mail-Newslettern<br />

Einkauf von Produkten für den geschäftlichen Bereich<br />

Daten-/Informationsaustausch, Kommunikation mit Geschäftspartnern<br />

Information über meinen Beruf, mein Geschäft bzw. mein Fachgebiet<br />

Recherche über Produkte für den geschäftlichen Bereich<br />

sollte heute auch für<br />

Handwerksbetriebe<br />

eine Selbstverständlichkeit<br />

sein. Und sie<br />

sollte überzeugen. Ist<br />

das nicht der Fall, klicken potentielle<br />

Kunden ganz schnell weiter zum nächsten<br />

Angebot. Warum also nicht auf der eigenen<br />

Webseite ein Wiki aufsetzen, in dem Begriffe<br />

erklärt werden, nach denen Kunden<br />

immer wieder fragen?<br />

Umfrageergebnisse in Prozent nach Fittkau und Maaß 2009<br />

Angestellte Arbeiter im Handwerk<br />

Selbständige Handwerker<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Sicher eignet sich nicht jedes Werkzeug für<br />

jeden Handwerker. Aber sie sollten sich<br />

auf dem Laufenden halten und kompetent<br />

entscheiden, was sie nutzen und was<br />

nicht. Doch wie findet ein Handwerker<br />

die Anwendungen, die ihm wirklich nutzen?<br />

Dazu gibt es zwei Wege: Er kann sich<br />

im Netz umschauen, was die Konkurrenz<br />

macht und er kann vor allem die eigenen<br />

Kunden fragen. Ein sinnvolles Vehikel dazu<br />

sind persönliche Gespräche vor Ort oder<br />

virtuelle über die Internet-Seite. Experten<br />

sind sich einig, daß es für Handwerker<br />

zunehmend wichtig wird, sich im Internet<br />

zu präsentieren sowie sich dort selbständig<br />

und aktiv Informationen zu besorgen, zu<br />

selektieren, zusammenzuführen, zu bewerten<br />

und aktiv an der Kommunikation von<br />

Experten-Gemeinschaften teilzuhaben.<br />

Nicht zuletzt deshalb, weil die Entwicklungen<br />

in der Baubranche das Handwerk vor<br />

neue Herausforderungen stellen. So stellt<br />

die Energieeinsparverordnung immer neue,<br />

höhere Anforderungen an die energetische<br />

Qualität von Gebäuden. Hier müssen die<br />

Handwerker auf dem Laufenden bleiben,<br />

um am boomenden Geschäft<br />

mit der energetischen Sanierung<br />

teilhaben zu können. Internet-<br />

Plattformen wie www.enbausa.de<br />

bieten die Chance dazu.<br />

Auf einen weiteren Aspekt weist Sebastian<br />

Müller hin, Marketing Manager bei<br />

Quotatis, einem Portal, das sich auf die<br />

Vermittlung von Handwerkeraufträgen<br />

spezialisiert hat: das Internet und seine<br />

Interaktionsmöglichkeiten führen zu einer<br />

Beschleunigung der Prozesse. Darauf<br />

müssen sich auch Handwerker einstellen.<br />

So verspricht sein Portal den Kunden, daß<br />

sich die Handwerker innerhalb von 3 Tagen<br />

zurückmelden. „Unsere Befragungen<br />

haben ergeben, daß schnell reagierende<br />

Handwerksunternehmen mit unserem<br />

Portal zufriedener sind als die, die mit<br />

der Kontaktaufnahme 2 Tage warten“,<br />

berichtet Müller. Und: „Es ist erstaunlich,<br />

wie schnell sich Umsatzvolumina<br />

ins Internet verschieben.“ Allein für<br />

2009 schätzt er, daß ein Auftragsvolumen<br />

von über 900 Mio. € über<br />

Quotatis vermittelt wird. 2008 lag das<br />

Auftragsvolumen noch bei zirka 350<br />

Mio. €. Wachstumstreiber sei dabei<br />

der Bereich Photovoltaik, der natürlich<br />

hohe Volumina beisteuert.


Die Erstellung von Fotobüchern<br />

ist inzwischen beispielsweise<br />

dank einer komfortablen kostenlosen<br />

Software von CeWe Color sehr schnell<br />

und einfach möglich. Darüber hinaus<br />

kann es sich aber durchaus lohnen,<br />

wenn sich Handwerker gelegentlich bei<br />

der Gestaltung ihrer Fotobücher von einem<br />

Fotofachhändler oder Profi helfen<br />

lassen...<br />

von Peter Pernsteiner<br />

Viele Handwerksbetriebe profitieren zwar<br />

nach wie vor von der Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

zufriedener Kunden, zur Sicherung<br />

ihrer Existenz reicht dies aber<br />

längst nicht mehr. Kontinuierlich<br />

sind deshalb die verschiedensten<br />

Werbemaßnahmen erforderlich.<br />

Das Spektrum reicht von klassischen<br />

Anzeigen in Zeitungen und<br />

Wochenblättern bis hin zu Broschüren<br />

und Musterbüchern. Früher war die<br />

Erstellung von Firmenbroschüren und<br />

Referenzmappen für einen kleinen<br />

Handwerksbetrieb meist ein erheblicher<br />

Kraftakt. Und mühsam erstellte Musterbücher<br />

mit Fotos von Arbeitsproben<br />

waren im Alltag schnell unbrauchbar,<br />

denn das Erscheinungsbild solcher<br />

Bücher leidet in der Regel schon nach<br />

kurzer Zeit. Dank FOTOBÜCHER<br />

gehören diese Probleme jetzt der Vergangenheit<br />

an, denn sie lassen sich<br />

schnell und bequem am PC erstellen und<br />

werden innerhalb weniger Tage zu einem<br />

fairen Preis produziert und geliefert. Auch<br />

die Aktualisierung mit neuen Fotos oder<br />

Texten ist nach wenigen Mausklicks erledigt.<br />

Bislang scheuen sich aber immer noch<br />

viele Handwerker, eine Fotobuch-Software<br />

auf ihrem PC zu installieren.<br />

Kostenlos und<br />

sehr komfortabel<br />

Dabei ist der Einstieg<br />

in die Fotobuch-Erstellung<br />

recht einfach<br />

und völlig kostenlos.<br />

Einer der bekanntesten<br />

Anbieter von Fotobüchern<br />

ist CeWe<br />

Color. Der Fotofinisher<br />

aus Oldenburg<br />

produziert allein in<br />

Deutschland in fünf<br />

Gestaltung von Fotobüchern:<br />

Fotofachhändler als Partner<br />

So schnell kommt man zur CEWE FOTOBUCH-<br />

Software: Einfach unter www.cewe.de einen<br />

Handelspartner oder Fachhändler suchen und den<br />

Download auf die Harddisk durchführen ...<br />

Großlaboren Fotobücher für die verschiedensten<br />

Drogeriemärkte, Unterhaltungselektronik-Ladenketten,<br />

Warenhäuser, Supermärkte,<br />

Versand- und Fotofachhändler.<br />

Die CEWE FOTOBUCH-Software gibt es<br />

kostenlos als Download auf der Homepage<br />

www.cewe-fotobuch.de oder als CD-ROM<br />

im Handel. Die Software ist gut durchdacht<br />

und bietet verschiedenste Hilfestellungen<br />

– bis hin zur nahezu vollautomatischen<br />

Bildvorauswahl und -positionierung.<br />

Schrittweise wird man durch die CEWE<br />

FOTOBUCH-Software geführt. Zunächst<br />

entscheidet man sich für das gewünschte<br />

Buchformat. Kleine Fotobücher gibt es in<br />

den Formaten 14x13 cm bzw. 21x21 cm<br />

bis zu einem Umfang von 50 Seiten bzw.<br />

98 Seiten. Das große CEWE FOTOBUCH<br />

mit bis zu 130 Seiten ist im A4 Quer- oder<br />

Hochformat oder XL-Format mit 30x30<br />

cm produzierbar. Das ebenfalls bis zu<br />

130 Seiten starke XXL-Fotobuch gibt es<br />

im Hochformat mit 28x36 cm oder im<br />

A3 Querformat mit<br />

42x30 cm. Nach der<br />

Auswahl des Buchformats<br />

erscheint im<br />

Display der CEWE<br />

FOTOBUCH-Assistent.<br />

Wählt man<br />

ihn an, dann erfolgt<br />

die Buchgestaltung<br />

in Form eines interaktiven<br />

Dialogs. Als<br />

erstes müssen die<br />

gewünschten Bilder<br />

per Drag-and-Drop<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

in ein Auswahlfeld geschoben c o m p uwerden, t e r n und<br />

das Programm errechnet eine Empfehlung<br />

für die Zahl der Bilder pro Seite. In weiteren<br />

Auswahlfenstern kann man die Art des Einbands<br />

selektieren (Hard-, Soft-, Leinencover<br />

oder Heft), den Seitenhintergrund auf Basis<br />

einer automatischen Farbanalyse festlegen,<br />

das Grundlayout vordefinieren (z.B. Bilder<br />

überlappen lassen und/oder Panorama-Bilder<br />

zulassen), die Bildgruppierung festlegen<br />

(nach Dateinamen, chronologisch oder<br />

nach Bildinhalt) und die Art der automatischen<br />

Bildauswahl festlegen<br />

(z.B. ähnliche Bilder und/oder<br />

unscharfe Bilder weglassen).<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

I n t e r n e t<br />

Nun werden die Bilder von<br />

der Software bewertet und die Seiten<br />

automatisch gefüllt. Bei einem 26-seitigen<br />

A4-Buch mit 50 vorselektierten<br />

Bildern erscheint nach weniger als zwei<br />

Minuten der erste recht ansprechende<br />

Layout-Vorschlag. Entspricht der Aufbau<br />

einer Seite und die Anordnung<br />

eines oder mehrerer Bilder nicht den<br />

Vorstellungen, sorgt ein einfacher<br />

Mausklick für einen neuen Vorschlag.<br />

Natürlich lassen sich auch alle Seiten<br />

des CEWE FOTOBUCHs individuell<br />

anpassen, der geübte Anwender kann<br />

sein persönliches CEWE FOTOBUCH<br />

auch vollkommen individuell aufbauen.<br />

Jederzeit kann ein Entwurf auf der Harddisk<br />

gesichert und später weiterbearbeitet<br />

werden. Entspricht der Entwurf dann den<br />

eigenen Vorstellungen,<br />

braucht<br />

man nur noch<br />

das Buchprojekt<br />

mit Hilfe<br />

des unten rechts<br />

befindlichen<br />

Einkaufswagen-<br />

Symbols finalisieren.<br />

Hierzu<br />

müssen die persönlichenDaten<br />

eingegeben<br />

... danach das Installationsprogramm<br />

starten. Das komplette Programm belegt<br />

auf der Harddisk rund 140 MB. ...<br />

werden, und dann bereitet die Software auf<br />

Wunsch den Versand der Daten per Internet<br />

oder das Brennen einer CD-ROM vor, die<br />

nur noch beim Fotohändler, Drogeriemarkt<br />

oder einem anderen Händler abzugeben ist.<br />

Das fertige Buch wird entweder direkt nach<br />

1


cc oo m p u t e r n<br />

10/09 10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

1<br />

H a aIn I n d t w e ee r re r n nr k e ee te<br />

t . d e<br />

Gestaltung von Fotobüchern<br />

Fotofachhändler als<br />

Partner<br />

Hause geschickt oder läßt sich zur Einsparung<br />

der Portokosten im Laden abholen.<br />

Software-Download<br />

aus dem Internet<br />

Schnellentschlossene können sich die<br />

CEWE FOTOBUCH-Software im Internet<br />

unter www.cewe-fotobuch.de herunterladen.<br />

Nach Aufruf des Download-Feldes<br />

Für die Erstellung eines Fotobuchs muß man zunächst im<br />

CEWE FOTOBUCH Assistenten die gewünschten Bilder per<br />

Maus selektieren und die durchschnittliche Anzahl der Bilder<br />

pro Seite sowie weitere Wunschparameter festlegen.<br />

„Händler Ihres Vertrauens“ erscheint eine<br />

Übersicht mit vier Rubriken zu allen Handelspartnern<br />

von CeWe Color, z.B. Buchhandel,<br />

Drogerieketten, Elektronikmärkte<br />

aber auch Supermärkte und Warenhäuser.<br />

Hat man den gewünschten Partner selektiert,<br />

wird als nächstes ein kleines Setup-<br />

Programm heruntergeladen, das auf der<br />

gewünschten Harddisk-Partition abzulegen<br />

ist. Dann startet man das Setup-Programm<br />

von der Harddisk und wird durch die weitere<br />

Installation geführt. Nun werden in<br />

einem Setup-Ordner 5 Zip-Dateien und<br />

ein Setup-Programm mit insgesamt 85 MB<br />

geladen. Danach dauert die eigentliche Installation<br />

der Software rund fünf Minuten,<br />

das Programm belegt knapp 140 MB auf<br />

der Festplatte.<br />

Fotofachhändler als<br />

kompetenter Partner<br />

Das CEWE FOTOBUCH kann aber nicht<br />

nur über Drogeriemärkte & Co. bezogen<br />

werden, sondern auch über zahlreiche<br />

Fotofachhändler in ganz Deutschland.<br />

Im Gegensatz zu den Konzernen und<br />

Supermärkten bieten sie oftmals zusätzlich<br />

eine kompetente Fachberatung und<br />

Hilfestellung bei der Fotobucherstellung.<br />

Auf der Download-Seite für die CEWE<br />

FOTOBUCH-Software findet man zahlreiche<br />

Fotofachhändler unter der Rubrik<br />

„Fachhandel“. In der Suchmaske kann man<br />

den Namen des Händlers oder ganz einfach<br />

die eigene Postleitzahl eintippen.<br />

Unter der Postleitzahl 91301 stößt man beispielsweise<br />

auf Foto Brinke. Das Traditionshaus<br />

hat seit 60 Jahren seinen<br />

Stammsitz in Forchheim und betreibt<br />

seit mehr als 15 Jahren zwei Filialen<br />

in Bamberg und in Ebermannstadt.<br />

Nicht nur Juniorchef Frank Brinke<br />

und Seniorchef Günter Brinke beschäf-<br />

Bereits der erste automatisch erstellte Layoutvorschlag kann sich<br />

durchaus sehen lassen – per Mausklick kann man aber auch jederzeit<br />

für einzelne Seiten einen neuen automatischen Layoutvorschlag ausgeben<br />

lassen.<br />

tigen sich dort intensiv mit dem CEWE<br />

FOTOBUCH, sondern auch die mehr als<br />

20 Mitarbeiter: „Selbstverständlich kennen<br />

sich alle unsere Mitarbeiter mit der Software<br />

sehr gut aus, und sogar unsere Aushilfskräfte<br />

haben schon erfolgreich mehrere CEWE<br />

FOTOBÜCHER gestaltet,“ bekräftigt<br />

Frank Brinke. Das Unternehmen legt bei<br />

den Fotobüchern größten Wert auf ein gutes<br />

Resultat – deshalb landen die CDs der<br />

Kunden in der Regel nicht vorschnell in der<br />

Auftragstasche fürs Labor: „Wenn es unsere<br />

Kunden wünschen, dann kontrollieren wir<br />

die CD vorher gemeinsam mit ihnen am<br />

PC“, bestätigt Frank Brinke, „und stellen<br />

auf diese Weise sicher, daß sich kein Fehler<br />

eingeschlichen hat und daß danach auch ein<br />

vernünftiges Fotobuch geliefert wird.“<br />

Fotobuch-Seminare und individueller<br />

Firmenkunden-Service<br />

Der Familienbetrieb Foto Brinke bietet<br />

seinen Kunden aber nicht nur eine Hilfestellung<br />

bei der CEWE FOTOBUCH-Bestellung,<br />

sondern auch schon im Vorfeld. So<br />

veranstaltet das Unternehmen bereits seit<br />

Jahren Halbtags-Seminare zu den Themen<br />

Spiegelreflexkameras und Digitalfotografie.<br />

Dieser Service ist zwar nicht kostenlos, aber<br />

die Teilnehmergebühr von 39 Euro wird<br />

beim späteren Kauf einer neuen Kamera<br />

verrechnet. Seit etwa zwei Jahren gibt es<br />

auch regelmäßig Fotobuch-Seminare, die<br />

für den Teilnehmer sogar kostenlos sind.<br />

„Inzwischen haben wir eine so hohe Resonanz,<br />

daß wir im Monat durchschnittlich<br />

vier bis fünf Fotobuch-Basisseminare, ein<br />

Fotobuch-Seminar für Fortgeschrittene, ein<br />

Spiegelreflex-Seminar, einen Digitalfotografie-Workshop<br />

und ein Seminar zur<br />

Bedienung der Photoshop-Software<br />

von Adobe durchführen,“ freut<br />

sich Günter Brinke.<br />

Damit aber nicht genug, denn<br />

für Foto Brinke ist das Fotobuch<br />

inzwischen auch eine Brücke zu<br />

fotografischen Dienstleistungen<br />

geworden. Das beginnt bei der<br />

klassischen Hochzeits-Fotografie<br />

und reicht bis zur Werbefotografie<br />

für Firmenkunden. „Wir haben<br />

beispielsweise schon für einen<br />

Installateur ein Referenz-Buch<br />

gestaltet und für mehrere Gaststätten<br />

Präsentationshefte“, berichtet<br />

Frank Brinke. „Ein Fotobuch-<br />

Projekt hat sich inzwischen sogar<br />

zu einem echten Dauerläufer entwickelt,“<br />

freut sich Brinke: Das ursprünglich mal<br />

für Imagezwecke geplante CEWE FOTO-<br />

BUCH für ein Forchheimer Autohaus wird<br />

regelmäßig mit einem individualisierten<br />

Titelbild produziert. Jedes Mal, wenn der<br />

Autohändler einen Neuwagen an einen<br />

Kunden übergibt, schießt ein Mitarbeiter<br />

des Autohauses ein Foto von der Schlüsselübergabe.<br />

Dieses Foto landet dann nebst<br />

Name des Käufers und Daten zum erhaltenen<br />

Fahrzeug per E-Mail bei Foto Brinke<br />

und wird vertraulich in ein vorgefertigtes<br />

CEWE FOTOBUCH eingearbeitet. Und<br />

ein paar Tage später freut sich der Kunde,<br />

wenn er aus dem Autohaus ein schönes<br />

persönliches Erinnerungsbuch mit seinem<br />

Foto erhält.


S eit 1991 ist der beschauliche Ort<br />

Brinjahe die Heimat der Tischlereien<br />

„Die Schreinerei Andreas Wetzel“ und<br />

der „Tischlerei Daniel von Petersdorff“ …<br />

von Kurt Astel<br />

Rubrik „Über uns“: Unsere Tischlereien<br />

befinden sich in einem historischen und<br />

liebevoll restaurierten Bauernhaus direkt an<br />

der B77 zwischen Rendsburg und Itzehoe.<br />

Mit Begeisterung<br />

und Freude<br />

rund um den<br />

Werkstoff Holz<br />

arbeiten zur Zeit drei Tischlermeister, vier<br />

Gesellen, fünf Auszubildende und zwei<br />

Bürokräfte als einsatzfreudiges Team.<br />

Möbel- und Bautischlerei: Unsere Produktionsfläche<br />

von rund 1200 m² ist Dank der<br />

Erweiterung durch einen Anbau im Jahre<br />

2002 und der modernen und effektiven<br />

Einrichtung die Grundlage für beste Ergebnisse.<br />

Kompetenter und umfassender<br />

Service: Wir möchten Ihnen helfen, Ihren<br />

Lebens- und/oder Geschäftsraum zu gestal-<br />

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Homepge des Monats:<br />

www.tischlerei-springhirsch.de<br />

ten. Dabei ist uns<br />

ein ökologischer<br />

Ansatz ebenso<br />

wichtig, wie eine<br />

umfassende Beratung<br />

und ein<br />

professionelles<br />

Umsetzen Ihres Vorhabens. Eine unserer<br />

Stärken ist die Anwendung und Verarbeitung<br />

von modernen und zeitgemäßen<br />

Materialien. Maßarbeit ist unsere Stärke:<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

ii m H @ n d w e r k<br />

H a n I Idn dn wt wt e e r r n k e e t . d e<br />

Damit steht 10/09 Ihnen eine c oVielfalt m p uan tMöglich e r n<br />

keiten zur Verfügung, i m H um @ ngemeinsam d w e r k mit<br />

uns die optimale 10/09Lösung<br />

c o mfür pIhre u tWünsche e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

zu gestalten. Bei größeren Bauvorhaben<br />

stehen uns auch ortsansässige I n t e eArchitekten r n e t<br />

und andere Gewerke zur Seite, mit denen<br />

wir seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten<br />

...<br />

Möbelbau: Massivund<br />

Einbaumöbel:<br />

Dies ist eines unserer<br />

Spezialgebiete. Zusammen<br />

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wir die optimale<br />

Größe, Form und<br />

Farbe für Ihr Möbel.<br />

Dabei können Sie aus<br />

einer großen Vielfalt<br />

an Hölzern, Profilen,<br />

Farben und sonstigen<br />

Details, wie lackierten oder natürlichen<br />

Oberflächen wählen ... Badmöbel: Mit<br />

handwerklich pfiffigen Möbeln wird das<br />

H a n d w e r k e . d e<br />

19<br />

19


10/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

20<br />

S p e c i a l<br />

Homepage des Monats<br />

www.tischlereispringhirsch.de<br />

Bad vom reinen Funktions-<br />

zum Wohlfühlraum. Gerade<br />

hier, wo Keramik, Glas, Acryl,<br />

Spiegel und Edelstahl den<br />

Raum beherrschen, kommen<br />

edle Hölzer besonders gut zur<br />

Geltung und strahlen Wärme<br />

aus. Dachschrägenmöbel: Es<br />

wird Platz sinnvoll genutzt, der<br />

sonst nur gebückt zu begehen<br />

ist. Formschön eingepaßte<br />

Schubkästen<br />

gestalten den<br />

Raum und<br />

geben ihm<br />

durch Holzart,<br />

Farbe oder Glas einen<br />

neuen wohnlichen Charakter.<br />

Garderobenmöbel: Die richtige<br />

Kombination aus geschlossenem<br />

Stauraum und schöner,<br />

freier Fläche für den Gast<br />

schaffen wir durch gemeinsame<br />

Planung bei Ihnen vor Ort.<br />

Treppen: Für eine gute Treppenplanung<br />

besprechen wir<br />

gemeinsam mit Ihnen die baulichen<br />

Möglichkeiten für eine<br />

bequeme, stabile und zum Haus<br />

passende Treppe ...<br />

Fenster, Türen: Haustüren:<br />

Wir planen die Tür Ihres<br />

Neu- oder Altbaus individuell<br />

nach Ihren Vorgaben in<br />

höchster Stabilität, Sicherheit<br />

und Detailtreue passend zu<br />

Ihrem Haus. Fenster aus Holz,<br />

Kunststoff, Alu: Fenster bringen<br />

Licht in unsere Häuser<br />

und bestimmen durch Größe,<br />

Form, Aufteilung und Farbe<br />

zusammen mit den sonstigen<br />

Baustoffen wie Ziegel und<br />

Dachpfannen den Charakter<br />

des Hauses. Innentüren: Aus<br />

einer riesigen Vielfalt diverser<br />

Hersteller können wir Ihre<br />

Türen liefern und paßgenau<br />

einbauen. Bietet das Fertigprogramm<br />

Ihre Türen nicht,<br />

können wir sie natürlich gerne<br />

selber herstellen ...<br />

Küchen: Hier ein paar Beispiele<br />

von Küchen aus unserer<br />

Planung und Werkstatt. Sie<br />

sind von modern bis traditionell,<br />

immer speziell nach Ihren<br />

Wünschen und räumlichen<br />

Möglichkeiten, optimal in<br />

Funktion und Gestaltung verwirklicht.<br />

Die Küche<br />

ist das räumliche<br />

Zentrum des<br />

Hauses, in dem<br />

gelebt wird ...<br />

Fußböden und<br />

Innenausbau:<br />

Holzfußböden<br />

teilen sich in viele<br />

Varianten von massiven Dielen,<br />

Schloßdielen etc., über Parkett<br />

zu Laminatböden. Alle diese<br />

Bereiche realisieren wir gerne<br />

für Sie ...<br />

Laden- und Praxiseinrichtungen:<br />

Trotz hoher funktionaler<br />

und qualitativer Ansprüche<br />

ist eine anspruchsvolle<br />

Gestaltung und Formgebung<br />

Ihrer Geschäftseinrichtung<br />

möglich. Die Kombination<br />

von vielen Materialien wie<br />

Edelstahl, Glas, Granit, Stein,<br />

Kunststoffen, Holz, Licht etc.,<br />

und eine gute Planung ermöglichen<br />

es uns, Ihre Wünsche und<br />

Ideen zu realisieren.<br />

Solide Homepage mit anschaulichen<br />

Beschreibungen<br />

und vielen Bildern. Klare Navigation,<br />

individuelle Hintergrundfarbe.<br />

W er überlegen transportieren<br />

will, für den<br />

lohnt sich ein Online-Surf-<br />

Wochenende zum Thema<br />

Geländewagen und Pick-ups<br />

allemal. Hier einige Tips und<br />

Start-Adressen …<br />

1.<br />

Geländewagen<br />

BMW (www.bmw.de)<br />

Durch die konzentrierten Proportionen<br />

wirkt der BMW X3<br />

bereits im Stand temperamentvoll.<br />

Im Innenraum gehören<br />

neben Front- und Seitenairbags<br />

auch seitliche Curtain-Kopfairbags<br />

zur Serie. Unterhalb der<br />

Gepäckraumabdeckung<br />

gibt es ein Ladevolumen<br />

von 480 Litern. Die große,<br />

weit nach oben schwingende<br />

Heckklappe und<br />

eine niedrige Ladekante<br />

erleichtern auch die Unterbringung<br />

sperriger Transportgüter.<br />

CITROËN (www.citroen.de)<br />

Den Citroen Nemo gibt es nun<br />

auch als Kombi. Mit 3,96 m<br />

Länge, 1,72 m Breite, 1,74 m<br />

Höhe (1,81 m mit Dachreling)<br />

und einem Wendekreis von nur<br />

9,95 m ist der Nemo Kombi<br />

kompakt und wendig. Er bietet<br />

fünf vollwertige Sitzplätze und<br />

ist dank seiner cleveren Konstruktion<br />

erstaunlich geräumig.<br />

Sein Kofferraumvolumen läßt<br />

sich von 356 Litern durch<br />

Herunterklappen der zweigeteilten<br />

Rücksitzbank spielend<br />

erweitern. Ohne Rücksitzbank<br />

hat der Nemo Kombi ein Laderaumvolumen<br />

von ca. 2,5 m 3 .<br />

Honda (www.honda.de)<br />

Mit seinem wendigen Fahrverhalten<br />

ist man im<br />

neuen CR-<br />

V weitaus<br />

d y n a m i -<br />

scher un-<br />

terwegs als erwartet. Sollte man<br />

auf schwierigen Untergrund<br />

geraten, greift bei Bedarf automatisch<br />

der serienmäßige<br />

DPS-4WD (Dual-Pump-System<br />

Allradantrieb) ein. Für<br />

mehr Beinfreiheit läßt sich die<br />

Rückbank mit wenigen Handgriffen<br />

verschieben und zudem<br />

für mehr Laderaum genauso<br />

einfach umklappen. Neben<br />

Front- und Seitenairbags hat<br />

der CR-V auch Kopfairbags,<br />

die bei einem Seitenaufprall die<br />

ganze Fensterfront abdecken<br />

und so alle Passagiere schützen.<br />

Jeep (www.jeep.de)<br />

Mit dem Jeep kann man jedes<br />

Gelände meistern und auch<br />

in der Stadt eine gute Figur<br />

machen. Hochwertige und<br />

gleichzeitig strapazierfähige<br />

Materialien, zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten<br />

und<br />

bequeme Sitze bieten hohen<br />

Fahrkomfort und machen den<br />

Jeep Cherokee zu einem Fahrzeug,<br />

das sich den individuellen<br />

Herausforderungen des Alltags<br />

anpaßt.<br />

Kia (www.kia.de)<br />

Bei der Entwicklung des neuen<br />

Kia Sorento (Geplanter Start in<br />

Deutschland: 11/2009) wurde<br />

Raum für eine dritte Sitzreihe<br />

geschaffen.<br />

Höhenverstellbarer<br />

Fa h rersitz


und Bordcomputer<br />

gehören zum Standard.<br />

Der Innenraum<br />

läßt sich variabel<br />

konfigurieren.<br />

Die zweite Sitzreihe<br />

ist im Verhältnis<br />

60:40 geteilt, die<br />

dritte im Verhältnis<br />

50:50. Beide Sitzreihen<br />

können so<br />

eingeklappt werden, daß eine nahezu ebene<br />

Ladefläche entsteht. Der Gepäckraum ist<br />

gegenüber dem Vorgängermodell um ca.<br />

20 % gewachsen).<br />

Nutzfahrzeuge im Internet, Teil 4<br />

Geländewagen und Pick-Ups<br />

Lexus (www.lexus.de)<br />

Neu angeboten wird beim RX 450h<br />

ein Head-up-Display. Es<br />

projiziert die wichtigsten<br />

Fahrinformationen in weißer<br />

Schrift auf den unteren<br />

Bereich der Windschutzscheibe.<br />

Auf Wunsch sorgt<br />

eine elektronisch gesteuerte Luftfederung<br />

mit automatischer Niveauregelung für ein<br />

Maximum an Fahrstabilität.<br />

Land Rover (www.landrover.de)<br />

Interessant stellt sich der Freelander 2 dar.<br />

Er ist laut Herstellerangabe mit zwei verfügbaren<br />

Motorisierungen der erste SUV<br />

mit spritsparendem Stop-Start-System<br />

weltweit. Einzigartig ist das patentierte<br />

Terrain Response ® -<br />

System. Neben<br />

einer eindrucksvollenLadekapazität<br />

gibt es für den<br />

Fall der Fälle eine<br />

Reihe spezieller<br />

Dachgepäckträger<br />

für den Transport<br />

unterschiedlicher<br />

Gegenstände. Für<br />

noch größere Lasten stehen separate Anhängerkupplungen<br />

in verschiedenen Ausführungen<br />

zur Auswahl.<br />

Mazda (www.mazda.de)<br />

Der Mazda CX-7 vereint als lupenreines<br />

Crossover-Fahrzeug<br />

einen Hochleistungs-<br />

Motor, ein sportliches<br />

Design sowie die<br />

Funktionalität und den<br />

Komfort eines SUV. Mit<br />

Hilfe des einzigartigen Karakuri-Systems<br />

lassen sich die Rücksitzlehnen mit nur einem<br />

Handgriff im Verhältnis 60:40 geteilt<br />

umklappen. Dann steht ein durchgehend<br />

flacher Ladeboden mit (bei dachhoher Beladung)<br />

1.348 Litern Inhalt zur Verfügung.<br />

Mercedes (www.mercedes-benz.de)<br />

Die G-Klasse bietet im Inneren viel Platz<br />

und unterschiedliche Sitzkonfigurationen.<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Vom 2-Sitzer bis zum 7-Sitzer (Geländewagen<br />

Langversion) ist in und mit einer<br />

G-Klasse fast alles möglich. Die Auslegung<br />

von Motor und Fahrwerk ermöglicht zudem<br />

eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen.<br />

Bei einer Vollbremsung stellt der Bremsassistent<br />

BAS den nötigen Bremsdruck<br />

her. Gleichzeitig sorgt das für die G-Klasse<br />

speziell entwickelte und modifizierte Anti-<br />

Blockier-System ABS dafür, auch im Notfall<br />

die Kontrolle über das Fahrzeug behalten<br />

zu können.<br />

Nissan (www.nissan.de)<br />

Der Nissan Patrol hat sich in<br />

über 50 Jahren als Baureihe den<br />

Nimbus der Unverwüstlichkeit<br />

erarbeitet. Das Patrol-Angebot<br />

besteht aus Dreitürer mit fünf<br />

Sitzplätzen und Fünftürer mit<br />

sieben Sitzplätzen auf einem<br />

verlängerten Radstand. Die<br />

hinteren Sitzreihen sind sowohl<br />

längs zu verschieben und<br />

umzulegen (2. Reihe) als auch<br />

einzeln zur Seite wegklappbar<br />

(3. Reihe). Auf normaler Fahrbahn<br />

bietet der mit ausreichend<br />

langen Federwegen ausgestattete<br />

Patrol einen Pkw-artigen<br />

Fahrkomfort. Im Gelände, wo<br />

maximale Achsverschränkung<br />

gefordert ist, bleibt er dagegen<br />

seinem Anspruch als „Fahrzeug, das überall<br />

durchkommt“, treu.<br />

Opel (www.opel.de)<br />

Hohe Bodenfreiheit, großformatige Räder<br />

und robuste Schutzelemente rundum sind<br />

ebenso Kennzeichen des Antara wie die<br />

bewußt kompakt gehaltenen Abmessungen<br />

(Länge x Breite x Höhe: 4,57 x 1,85 x 1,70<br />

Meter). Trotzdem bietet der Fünfsitzer in<br />

jeder Modellvariante großzügige Innenraumverhältnisse.<br />

Für den Opel Antara gibt<br />

es vier Triebwerke, allesamt mit vier Ventilen<br />

pro Zylinder. Das Topaggregat ist ein Sechszylinder.<br />

Der Berg-Abfahr-Assistent erlaubt<br />

es, schwierige Abwärtspassagen sicher und<br />

komfortabel mit konstanter Geschwindigkeit<br />

zu bewältigen.<br />

21


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

S p e c i a l<br />

Nutzfahrzeuge im Internet, Teeil 4<br />

10/09 c o m p u t e r n<br />

Geländewagen<br />

i m H @ n d w e r k<br />

und Pick-Ups<br />

22<br />

Peugeot (www.peugeot.de)<br />

Mit einer Länge von 4,64 Metern gehört<br />

der Peugeot 4007 in die Klasse der kompakten<br />

SUV. Der Allradantrieb ermöglicht<br />

souveränes Vorankommen. In der aktuellen<br />

Modellgeneration gibt es den 4007 in den<br />

Ausstattungsstufen Sport und Platinum<br />

ausschließlich als Siebensitzer. Die beiden<br />

Einzelsitze in Reihe drei können komplett<br />

im Fahrzeugboden versenkt werden. Mit<br />

fünf Sitzen gibt es unter der Gepäckablage<br />

441 Liter Stauraum (nach VDA-Norm).<br />

Wird die zweite Sitzreihe umgeklappt,<br />

vergrößert sich der bis zum Dach nutzbare<br />

Stauraum auf maximal 1.686 Liter.<br />

Porsche (www.porsche.de)<br />

Der Cayenne Diesel ist<br />

der erste Porsche<br />

mit einem selbstzündenden<br />

V6-<br />

Motor modernster<br />

Technologie.<br />

Die Kombination<br />

des sportlichen<br />

und vielseitigen Porsche-Geländewagens<br />

mit dem wirtschaftlichen und drehmomentstarken<br />

Antrieb empfiehlt sich insbesondere<br />

als Zugfahrzeug für maximal 3,5 Tonnen<br />

Anhängelast. Dazu kommen die herausragenden<br />

Eigenschaften in Fahrdynamik,<br />

Sicherheit und Geländetauglichkeit. Beschleunigungszeit<br />

von 0 auf 100 km/h in<br />

8,3 Sekunden.<br />

Renault (koleos.renault.de)<br />

Viel Bodenfreiheit, knappe Überhänge und<br />

lange Federwege machen den front- oder<br />

allradgetriebenen Renault Koleos fit für<br />

den Einsatz abseits asphaltierter Pfade. Mit<br />

modernen Rückhaltesystemen bietet er ein<br />

hohes Sicherheitsniveau. Auf den vorderen<br />

Sitzen schützt das Gurtstraffersystem für<br />

Becken- und Schultergurt Fahrer und<br />

Beifahrer. Außerdem sind sämtliche Sitze<br />

mit Gurtkraftbegrenzern versehen. Zum<br />

bequemen Be- und Entladen hat der Koleos<br />

eine horizontal geteilte Heckklappe – der<br />

Kofferraum ist auch in engen Parklücken<br />

gut zugänglich.<br />

Skoda (www.skoda.de)<br />

Der Yeti ist das jüngste Mitglied der Skoda-<br />

Familie. Der 4,22 Meter lange Fünftürer<br />

bietet ein überdurchschnittliches Raumangebot,<br />

hohe Ladekapazitäten und nicht zuletzt<br />

eine hohe Anhängelast. Die drei separaten<br />

Rücksitze lassen sich einzeln umklappen<br />

oder herausnehmen. Ohne Rücksitze faßt<br />

sein Kofferraum bis zu 1760 Liter.<br />

Toyota (www.toyota.de)<br />

Nach wie vor setzt Toyota beim Land<br />

Cruiser auf einen robusten Leiterrahmen<br />

mit aufgesetzter, nicht selbsttragender Karosserie.<br />

Beim Karosseriebau setzt Toyota<br />

auf korrosionsresistente Spezialbleche,<br />

zinklegierten Stahl mit doppelt<br />

galvanischer Beschichtung<br />

sowie besonders schlagresistente<br />

Lacke um die Radläufe.<br />

Den Land<br />

Cruiser gibt es in<br />

zwei Karosserievarianten<br />

als kompakten<br />

Dreitürer<br />

und als geräumigen<br />

Fünftürer.<br />

Zu den Ausstattungsmerkmalen<br />

zählen eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik,<br />

ein hochwertiges RDS-Audiosystem, Optitron-Instrumente<br />

sowie ein Tempomat,<br />

Nebelscheinwerfer und eine Alarmanlage.<br />

Volvo (www.volvo.de)<br />

Der Volvo XC90 ist das erste SUV des<br />

schwedischen Herstellers. Er bietet komfortable<br />

Sitzplätze mit hoher Bewegungsfreiheit<br />

und ermöglicht maximale Flexibilität<br />

beim Transport. Der allradgetriebene<br />

Fünftürer verfügt über eine äußerst stabile<br />

Fahrgastzelle mit Verstärkungen aus besonders<br />

widerstandsfähigem Bor-Stahl sowie<br />

über exakt definierte Knautschzonen, die<br />

bei Kollisionen aller Art die auftretenden<br />

Kräfte wirkungsvoll<br />

absorbieren.<br />

VW (www.volkswagen.de)<br />

Der Tiguan kam mit zwei Frontdesigns<br />

auf den Markt. Stauraumlösungen<br />

wie der umklappbare<br />

Beifahrersitz sind praktisch. Die<br />

längs verschiebbare und asymmetrisch<br />

umklappbare Rücksitzbank läßt unterwegs<br />

viel Raum für spontane Einfälle sowie den<br />

Transport von bis zu 2,5 m langen Teilen.<br />

Kombiniert mit dem herausnehmbaren<br />

Ladeboden bedeutet das ein beachtliches<br />

Ladevolumen von 1.510 Litern.<br />

2. Pick-ups<br />

Dacia (www.dacia.de)<br />

Der Logan Pick-Up offeriert eine 1,8 Meter<br />

lange und 1,37 Meter breite Ladefläche so-<br />

wie einen zusätzlichen 300-Liter-Stauraum<br />

in der Kabine. Die Ladefläche ist ab Werk<br />

mit 14 Zurrösen ausgestattet. Zwei Schutzbügel<br />

vor dem Kabinenfenster verhindern,<br />

daß die Ladung bei einem Unfall in den Innenraum<br />

dringt. Beim Ausstattungsniveau<br />

Ambiance sorgen noch robuster gearbeitete<br />

Schutzbügel mit zwei integrierten Zurrösen<br />

für die Ladungssicherung.<br />

Fiat (www.fiat-professional.de)<br />

Der Fiat Strada wendet sich an gewerbliche<br />

Nutzer, die einen vielseitig verwendbaren<br />

Kleinlaster mit Pkw-ähnlichem Fahrkomfort<br />

suchen oder bequem größeres Gerät<br />

transportieren wollen. Die Fahrerkabine<br />

mit zwei bequemen Einzelsitzen inklusive<br />

großem Verstellbereich ist hell, freundlich<br />

und ergonomisch. Die ebene Ladepritsche<br />

ist 1,69 Meter lang sowie 1,22 Meter breit<br />

und bietet eine Nutzfläche von 2,1 m 2 . Die


Zuladung beträgt maximal 630 Kilogramm.<br />

Die niedrige Pritschenhöhe erleichtert<br />

das Be- und Entladen, eine ausgeformte<br />

Kunststoffwanne schützt die Ladefläche.<br />

Verzurrösen gibt es an der Oberkante der<br />

Seitenwände, außerdem Schutzgitter für die<br />

Heckscheibe samt Leiterhalterung.<br />

Ford (www.ford.de)<br />

Der Ford Ranger wird im konventionellen<br />

Einsatz über die Hinterräder angetrieben.<br />

Mit einem zweiten Schaltknauf kann die<br />

Antriebskraft jederzeit – auch während der<br />

Fahrt – zusätzlich auf die Vorderachse für<br />

Vierradantrieb<br />

übertragen werden.<br />

Bei einer<br />

Fahrzeug-Gesamtlänge<br />

von<br />

5,17 Meter ist<br />

die Ford Ranger-Pritschezwischen<br />

2,29 Meter<br />

(Einzelkabine)<br />

und 1,53 Meter<br />

(Doppelkabine)<br />

lang. Unabhängig<br />

von der Kabinenvariante<br />

kann der Ford eine Anhängelast<br />

von 3.000 Kilogramm (gebremst)<br />

beziehungsweise von 750 Kilogramm<br />

(ungebremst) an den Haken nehmen.<br />

Isuzu (www.isuzu-sales.de)<br />

Variables und robustes Arbeitsgerät für den<br />

gewerblichen Einsatz: Der zweisitzige Einzelkabiner<br />

ISUZU D-MAX SingleCab steht als<br />

heckgetriebene 2,5-Liter-Ausführung sowie<br />

2,5- oder 3,0-Liter-Allradversion zur Wahl.<br />

In den zwei-plus-zwei-sitzigen SpaceCab-<br />

bzw. fünfsitzigen DoubleCab-Modellen<br />

gehört das zuschaltbare 4WD-System zur<br />

Serienausstattung. Die D-Max Handwer-<br />

kerausführung<br />

(Custom: 3,0-<br />

Liter-SpaceCab,<br />

AWD, Schaltgetriebe)<br />

bietet<br />

ein ausgebautes<br />

Hardtop mit Ablagesystemen,<br />

ein<br />

herausziehbares<br />

Schiebeplateau<br />

mit weiteren Fächern<br />

und Ab-<br />

Angeklickt<br />

In den letzten drei Ausgaben von „Computern<br />

im Handwerk“ wurden die Online-Angebote<br />

etlicher Nutzfahrzeug-Hersteller unter<br />

die Lupe genommen:<br />

CiH 6/2009: Citroen, Fiat, Ford, Nissan,<br />

Opel, Renault, VW<br />

CiH 7-8/2009: Mercedes-Benz, Honda,<br />

Iveco, Toyota<br />

CiH 9/2009: Peugeot, Dacia, Isuzu, Kia,<br />

Mitsubishi, Skoda<br />

lagen, einen integrierten Schraubstock<br />

und einen teilweise herausnehmbaren<br />

Mittelboden.<br />

Iveco (www.iveco.de)<br />

Der Iveco Daily ist die ideale Lösung für<br />

alle, die im professionellen Einsatz einen<br />

zuverlässigen Partner suchen – einen Profi<br />

für Profis. Die adaptive Ladungskontrolle<br />

(LAC) kompensiert ungleiche Lastverteilung<br />

unter Berücksichtigung des Gesamtgewichts.<br />

Auch das Profil der neuen Lenksäule<br />

und die neuen Lenkstockschalter wurden<br />

im Interesse der Sicherheit optimiert.<br />

Beim neuen Daily<br />

ist ESP mit adaptiverLadungskontrolle<br />

serienmäßig.<br />

Auf Wunsch auch<br />

kombiniert mit der<br />

mechanischen Differentialsperre.<br />

Mazda (www.<br />

mazda.de)<br />

Wie bisher ist der<br />

Mazda BT-50 auf<br />

dem deutschen Markt in der 4x4-Version<br />

mit zuschaltbarem Vorderradantrieb ausschließlich<br />

als L-Cab (Freestyle-Kabine)<br />

und als XL-Cab (Doppelkabine) in je<br />

zwei Ausstattungslinien erhältlich. In der<br />

L-Cab-Version erlauben die gegenläufig<br />

öffnenden Türen einen bequemen Zugang<br />

zu den hinteren Sitzen. Verzurrhaken an<br />

den Seitenwänden der Ladefläche, Ladungssicherungs-Stützen<br />

an der Rückseite<br />

der Fahrerkabine und Führungsschienen<br />

für Trennelemente an den Seitenwänden<br />

erhöhen die Vielseitigkeit bei Transportaufgaben<br />

aller Art.<br />

Mercedes<br />

(www.mercedes-benz.de)<br />

Beim Sprinter Pritschenwagen<br />

gibt es das Sondermodell<br />

WORKER. Mit<br />

langen Wartungsintervallen<br />

sowie dichtem Service-Netz<br />

und Mobilitäts-Garantie.<br />

Und auch der Komfort<br />

kommt nicht zu kurz: Elektrische<br />

Fensterheber vorn,<br />

Wartungsrechner ASSYST,<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

mehrfach verstellbarer Fahrersitz und Zentralverriegelung<br />

mit Funkfernbedienung<br />

sind beim Sprinter Serie. Die robuste,<br />

rutschfeste Ladefläche des Sprinter bietet<br />

jede Menge Platz für Material und Handwerkszeug.<br />

Mitsubishi (www.mitsubishi-motors.de)<br />

Als Einzelkabine eignet sich der L200 besonders<br />

für die kommerzielle Nutzung in<br />

Gewerbe und Handwerk. Der Leiterrahmen<br />

wurde im Hinblick auf hohe Nutzlasten und<br />

maximale passive Sicherheit vollständig neu<br />

entwickelt, wobei die Biegesteifigkeit um<br />

das 1,7-fache und die Torsionssteifigkeit<br />

um den Faktor 1,5 zunahmen. Gleichzeitig<br />

konnten Vibrationen deutlich gemindert<br />

werden. Eine robuste Hinterachskonstruktion<br />

mit mehrlagigen Blattfedern rundet die<br />

ausgezeichneten Transportfähigkeiten ab.<br />

Nissan (www.nissan.de)<br />

Neu ist das Angebot eines Fahrgestells für<br />

Sonderaufbauten. Dort, wo sonst die Ladefläche<br />

ist, können Spezialaufbauten wie z.B.<br />

ein Dreiseiten-Kipper, ein Abschleppaufbau<br />

oder ein<br />

Werkstatt-<br />

Kofferaufbau eingesetzt werden. Gerade<br />

im Bauhaupt- und Nebengewerbe sind<br />

geländegängige Fahrzeuge, die zugleich<br />

Mann und Material oder Werkzeug befördern<br />

können, sehr gefragt. Das Fahrgestell<br />

gibt es mit allen drei Kabinenvarianten. Der<br />

Nissan Cabstar ist maßgeschneidert für den<br />

harten Arbeitsalltag. Die drei verfügbaren<br />

Radstände erlauben Aufbaulängen von rund<br />

drei bis zu fünf Metern.<br />

VW (www.volkswagen.de)<br />

In der zweiten Jahreshälfte 2010 will Volkswagen<br />

seinen ersten Pick-up überhaupt<br />

auf den europäischen Markt bringen. Der<br />

Name steht schon fest: AMAROK.<br />

23


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Mobile Navis zeigen, wo es langgeht.<br />

Doch die Suche nach dem<br />

geeigneten Modell kann schnell zur<br />

„Irrfahrt“ werden – so groß ist mittlerweile<br />

das Angebot. Deshalb hat CIH-<br />

Fachautor Marian Behaneck handwerkertaugliche<br />

Modelle der wichtigsten<br />

Anbieter miteinander verglichen. Worauf<br />

es ankommt, zeigt dieser Artikel…<br />

Mehreren aktuellen Studien zufolge wird die<br />

Anzahl der gefahrenen Kilometer, respektive<br />

der Spritverbrauch um rund 15%, die Reisezeit<br />

bei Fahrten zu unbekannten Zielorten<br />

gar um knappe 20% reduziert. Das spart<br />

wertvolle Zeit, senkt die Fahrtkosten und<br />

den CO 2 -Ausstoß. Navis bieten neben<br />

ökonomischen folglich auch ökologische<br />

Vorteile. Auch im Büro- und Baustellenalltag<br />

lernt man Navis schnell schätzen: Wird<br />

für eine Besprechung kurzfristig ein neuer<br />

Treffpunkt vereinbart, ist man froh, vorher<br />

nicht auch noch umständlich einen Autoatlas<br />

zu Rate ziehen zu müssen, sondern<br />

einfach den Anweisungen des Navis folgen<br />

zu können. Technische Basis der „elektronischen<br />

Pfadfinder“ ist das Global Positioning<br />

System (GPS), ein satellitengestütztes System<br />

zur weltweiten Positionsbestimmung.<br />

Aus der ständig sich ändernden Position von<br />

vier Satelliten, der Signallaufzeit sowie der<br />

exakten Uhrzeit berechnet der im Navigationsgerät<br />

eingebaute GPS-Empfänger die<br />

eigene Position und Geschwindigkeit. Die<br />

aktuelle Position wird auf einer digitalen<br />

Straßenkarte des Navigationsgerätes kontinuierlich<br />

angezeigt.<br />

Produktname<br />

Anbieter<br />

Display: Größe / Auflösung / Seitenverh.<br />

Darstellung: 2D / 3D / Pfeil / Kompaß<br />

Bedienung: Touchscreen / Sprachausgabe<br />

Karten: D, A, CH / W-Eur. / O-Eur. / Länder<br />

Standardfunktionen: Reiseroute /<br />

Routenart / POI / Fahrspurassistent /<br />

sonst.<br />

Zusatzfunktionen: TMC / TMC pro /<br />

Bluetooth / sonst.<br />

Maße B x H x T mm / Gewicht g / Schutzkl.<br />

Speicherkarten: SD-Karte / MMC / sonst.<br />

Preis (UVP) (inkl. MwSt.)<br />

24<br />

4350max<br />

Einschalten, Ziel wählen, losfahren<br />

… so einfach sind viele Navigationsgeräte<br />

heute – viele, aber längst nicht alle. Nicht<br />

selten hapert es schon bei der Zieleingabe:<br />

ist nämlich die Straße und Hausnummer<br />

unbekannt, hängt es von der Sonderziel-<br />

Datenbank des Navis ist, ob und wann das<br />

Ziel gefunden wird. Hat man es endlich<br />

gefunden, wird die schnellste oder kürzeste<br />

Route mit oder ohne Zwischenstation mehr<br />

oder weniger schnell berechnet – abhängig<br />

davon, wie schnell das GPS-Signal empfangen<br />

wird (wenige Sekunden bis mehrere Mi-<br />

Navigon AG<br />

www.navigon.com<br />

4,3 Zoll / k.A. / 16:9<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 40<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Reality<br />

View Pro, MyRoutes,<br />

Clever Parking<br />

■ / ■ / ■ / TMC-Sprachausgabe<br />

+ Routing<br />

120 x 76 x 21 / k.A./ k.A.<br />

■ / ■ / ■<br />

259,-<br />

Mobile Navis im Vergleich:<br />

Sicher und streßfrei zum Kunden<br />

Wenn es zeitlich eng wird, leiten mobile Navigationsgeräte<br />

den Fahrer streßfrei und sicher zum Kunden (Garmin)<br />

CN-790<br />

Camos Europe IMC GmbH<br />

www.imc-multimedia.com<br />

7 Zoll / 480 x 234 /16:9<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 43<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Zieleingabe<br />

per Geokoordinaten,<br />

Tunnelsimulation<br />

■ / ■ / ■ / TMC opt.,<br />

Rückfahrkamera-Anschl.,<br />

AV-Eingang, RS-232, LKW-<br />

Software opt.<br />

180 x 120 x 34 / 550<br />

■ / ■ / ■<br />

599,-<br />

nuten). Die eigene Position sowie der Weg<br />

wird in einem zwei- oder dreidimensionalen<br />

Kartenausschnitt angezeigt, inklusive weiterer<br />

Angaben wie Ankunftszeit, restliche<br />

Fahrzeit, Zieldistanz etc. Wichtige Details<br />

wie Kreuzungen werden automatisch vergrößert<br />

dargestellt, Assistenten und zusätzliche<br />

akustische Anweisungen oder Hinweise<br />

sorgen dafür, daß man sich in die richtige<br />

Fahrspur einreiht, keine Ausfahrt verpaßt<br />

oder die zulässige Höchstgeschwindkeit<br />

nicht überschreitet. Will man wieder in<br />

den Betrieb zurück, tippt man einfach auf<br />

die „Home“-Taste und das Navi berechnet<br />

den Rückweg<br />

automatisch. Ist<br />

es schon spät,<br />

verhindert der<br />

Nachtmodus,<br />

daß der Fahrer<br />

durch ein zu<br />

helles Display<br />

geblendet wird.<br />

Auf Wunsch werden<br />

sogenannte<br />

POI´s (Points Of<br />

Interest), in digitalen<br />

Karten eingetragene<br />

Punkte<br />

von besonderem<br />

Interesse wie<br />

Ta n k s t e l l e n ,<br />

Werkstätten, (kostenlose) Parkplätze,<br />

Bankautomaten etc. angezeigt. Navigationssysteme<br />

sind zudem in der Lage, Staus<br />

zu erkennen und per<br />

F12 3rd Edition<br />

Falk<br />

www.falk-navigation.de<br />

10,92 cm /480x272/ k.A.<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 44<br />

■ / ■ / ■ / ■ / tages-/<br />

uhrzeitabh. Routing, Travel<br />

Guide, Altern.routen<br />

■ / ■ / ■ / Fahrspurassist.,<br />

Sprachst., 3D-Ansicht,<br />

klickbare POIs, Echt-<br />

Sicht, Split-Screen Pro<br />

118 x 83 x 17 / k.A.<br />

■ / ■ / ■ (max. 2 GB)<br />

449,95<br />

■ Kriterium erfüllt ■ Kriterium nicht erfüllt k.A.: keine Angabe<br />

Alle Angaben beruhen auf Herstellerinformationen, Stand: September 2009<br />

GO 750 Live<br />

TomTom<br />

www.tomtom.com<br />

4,3 Zoll / k.A. / 16:9<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 45<br />

■ / ■ / ■ / ■ /<br />

Sprachsteuerung, Text-to-<br />

Speech, Hilfe-Menü<br />

■ / ■ / ■ / Live-Services<br />

inkl. HD Traffic, IQ Routes,<br />

Map Share<br />

127 x 85 x 25 / 218 / k.A.<br />

■ / ■ / ■ MicroSD<br />

(UVP noch nicht bekannt)


dynamischer Routenführung zu umfahren<br />

sowie Gefahrenstellen oder fest installierte<br />

Blitzgeräte auf der Fahrtroute anzuzeigen.<br />

Vor- und Nachteile gegenüber<br />

Festeinbau-Geräten<br />

Gegenüber Navigationssystemen, die mehr<br />

oder weniger elegant in das Armaturenbrett<br />

eines Fahrzeugs integriert sind, kosten mobile<br />

Geräte nur einen Bruchteil. Für 150 Euro<br />

erhält man heute bereits ein gutes Mobilgerät<br />

mit Europakarte, während man für eine<br />

entsprechende Fahrzeug-Sonderausstattung<br />

rund 1.000 Euro berappen muß. Bisher<br />

wurde dieser Preisunterschied mit dem<br />

technologischen Vorsprung der Festeinbau-<br />

Geräte begründet. Radsensoren und ein<br />

Kreiselkompaß sorgen tatsächlich für eine<br />

hohe Präzision der Positionsberechnung.<br />

Doch mobile Navis haben aufgrund technischer<br />

Verbesserungen und intelligenter<br />

Funktionen aufgeholt. Je nach Einsatzprofil<br />

können die Vorteile überwiegen: So läßt<br />

sich das mobile Navi (meist per Saugnapf<br />

an der Frontscheibe) schnell befestigen und<br />

wieder entfernen und damit in verschiedenen<br />

Fahrzeugen, privat oder geschäftlich,<br />

mit dem Motorrad/Fahrrad oder auch zu<br />

Fuß nutzen. Doch es gibt auch Nachteile:<br />

so ist das Kabel für die Stromversorgung<br />

über den Zigarettenanzünder etwas lästig,<br />

und je nach Größe behindert das an der<br />

Frontscheibe befestigte Display die Sicht.<br />

Wird zur Verbesserung des GPS-Empfangs<br />

eine zusätzliche,<br />

GoPal P4445<br />

Medion<br />

www.medion.de<br />

4,7 Zoll / 480x272 / k.A.<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 43<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Clever-<br />

Rout./realitätsn. Schilder<br />

/ ASB-/Erste-Hilfe<br />

■ / ■ / ■ / SiRFstarIII<br />

GPS Empfänger m. SiRF<br />

InstantFixII / FM-Transm.<br />

/ Fingerprint-Sensor<br />

133 x 90 x 16 / 175<br />

■ / ■ / ■<br />

ca. 230,-<br />

Moov Spirit V735<br />

Mio Technology<br />

http://eu.mio.com/de_de<br />

7 Zoll / 800 x 400 / k.A.<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 23<br />

■ / ■ / ■ / ■ / DVBT-TV,<br />

Video/Audio-Wiedergabe<br />

■ / ■ / ■ (29,- einmalig)<br />

195 x 105 x 16 /k.A. /k.A.<br />

■ / ■ / ■<br />

329,-<br />

externe GPS-Zusatzantenne angebracht,<br />

ist der „Kabelsalat“ perfekt. Da eine Verbindung<br />

zur Fahrzeugelektronik fehlt, kann<br />

es passieren, daß bei eingeschaltetem Radio<br />

Abbiegehinweise überhört werden. Bei abgebrochenem<br />

Satellitenkontakt kann es bei<br />

älteren Systemen zudem eine Weile dauern,<br />

bis sich das Navi (wieder) zurechtfindet.<br />

Auch stellen praktische Aufgaben für einige<br />

Systeme ein Problem dar: So<br />

lassen sich etwa Fahrten, bei<br />

denen im Rahmen einer Tour<br />

mehrere Ziele angefahren<br />

werden müssen, nicht automatisch<br />

optimieren. Auch<br />

die Abmessungen und das<br />

Gewicht von Fahrzeugen<br />

(Brücken, Unterführungen<br />

etc.) bleiben bei der Routenberechnung<br />

in der Regel<br />

unberücksichtigt, so daß<br />

konventionelle Navis für<br />

die LKW-Navigation keine<br />

Ideallösung sind.<br />

Alternative „Steuerberater“:<br />

Handy und PDA<br />

Ohne Handy geht heute kaum jemand<br />

mehr aus dem Betrieb – warum sollte man<br />

es nicht auch für die Navigation nutzen? Auf<br />

den ersten Blick macht das Sinn, denn insbesondere<br />

die sogenannten „Smartphones“<br />

können mehr als nur telefonieren. Doch<br />

gerade diese Integration vieler Funktionen<br />

ist es, die den Einsatz als Navigationsgerät<br />

in Frage stellt: So ist<br />

Nüvi 1490<br />

Garmin<br />

www.garmin.de<br />

12 Zoll / 800x480 /k.A.<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 41<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Routenpl.<br />

bis 500 Favoriten<br />

u. 200 Zwischenziele<br />

■ / ■ / ■ / Ansicht in<br />

Google Earth, Fotonavigation<br />

137 x 86 x 16 / 221<br />

■ / ■ / ■<br />

299,-<br />

Plastischer als 2D: dreidimensionale<br />

Kartendarstellung<br />

(Harman-Becker)<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

das Display kleiner und in der Regel hochformatig,<br />

was für die Kartenanzeige auf<br />

Distanz nicht unproblematisch ist. Ferner<br />

müssen Zielorte und Bedienungsanweisungen<br />

über die meist etwas umständliche, da<br />

mehrfach belegte Handy-Tastatur eingege-<br />

ben werden. Wer nicht schon<br />

ein geeignetes Handy-Modell<br />

besitzt, muß zudem tiefer in<br />

die Tasche greifen, als beim<br />

mobilen Navi. Zum Handy<br />

kommen nämlich noch die<br />

Software, das Kartenmaterial<br />

und gegebenenfalls ein externes<br />

GPS-Modul hinzu. Bei Systemen,<br />

welche die Route samt<br />

Karten bei Serviceprovidern<br />

kostenpflichtig online abrufen,<br />

werden zusätzliche, wenn auch<br />

niedrige Verbindungskosten<br />

fällig. Ähnliches gilt auch für<br />

PDAs bzw. Pocket-PCs, wobei das Display<br />

aufgrund seiner Größe für die Navigation<br />

geeigneter ist. Für Geschäftsfahrzeuge ist<br />

auch eine Einbaulösung attraktiv. Nachrüstgeräte<br />

für den Festeinbau sind in der Regel<br />

Radio/Navi-Kombinationen, die in den<br />

Radioschacht montiert werden. Vorteile:<br />

kein Kabelgewirr, guter Satellitenempfang,<br />

automatische Radio-Leiseschaltung etc.<br />

Nachteilig sind die fehlende Mobilität, die<br />

für das Ablesen von Karten meist ungünstige<br />

Einbauhöhe sowie ein kleines Display,<br />

das nur die Anzeige<br />

Traffic Assist Z100<br />

Crocodile<br />

TravelPilot 700<br />

Harman/Becker<br />

Blaupunkt<br />

www.mybecker.com www.blaupunkt.com/de<br />

4,3 Zoll / 480x272 / 16:9 4,3 Zoll / 480 x272 / 16:9<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / ■ + Videonav.<br />

■ / ■<br />

■ / ■ + Spracheingabe<br />

■ / ■ / ■ / 42<br />

■ / ■ / ■ / 41<br />

■ / ■ / ■ / ■ / Auswahl ■ / ■ / ■ / ■ / Multiple-<br />

aus bis 4 Routen, 3D-An- Routenberechnung: Aussicht,<br />

robustes Gehäuse wahl aus bis 3 Routen<br />

■ / ■ / ■ / Media-Player, ■ / ■ / ■ / zzgl. DVB-T,<br />

Text to speech, POIs entl. Digitalkamera, Video,<br />

Route, Reiseassistent Audio, Browser, E-Mail,<br />

137 x 90 x 20 /241 /spritz- VoIP…<br />

wassergeschützt 123 x 90 x 19/243/IP n/a<br />

■ / ■ / ■ (int. 2GB Flash) ■ / ■ / ■<br />

299,-<br />

549,-<br />

DNX5240BT<br />

(Radio-Navi)<br />

Kenwood Electronics<br />

www.kenwood.de<br />

6,1 Zoll / 480 x 234 /16:9<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / 40<br />

■ / ■ / ■ / ■<br />

■ / ■ / ■ / USB-Anschluß<br />

/ iPod Direct Control via<br />

opt. Kabel KCA-IP301V<br />

182 x 112 x 158 / 1900<br />

■ / ■ / ■<br />

1.199,-<br />

25


c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

Mobile Navis im Vergleich<br />

10/09<br />

Sicher i m H und @ nstreß d w e r k<br />

frei zum Kunden<br />

c o m p u t e r n<br />

S p e c i a l<br />

von Richtungspfeilen erlaubt. Navi-Radios<br />

mit ausfahrbarem Display bieten teilweise<br />

Abhilfe. Kosten: ab 300 Euro, zuzüglich<br />

Montagekosten (ca. 100 Euro).<br />

26<br />

Worauf man achten sollte<br />

Prozessor/Display/Speicher: Eine hohe<br />

Taktgeschwindigkeit des Prozessors sorgt für<br />

kurze Routen-Berechnungszeiten. Standard<br />

sind derzeit 400 MHz-Prozessoren. Navigationsgeräte<br />

besitzen in der Regel einen<br />

Touchscreen mit 3,5 Zoll Bilddiagonale und<br />

einer Auflösung<br />

von 320 x<br />

240 Bildpunkten.<br />

Das reicht<br />

gerade, um<br />

Karten darzustellen<br />

und die<br />

Software mit dem Finger<br />

auf dem berührungssensitiven<br />

Display zu be-<br />

Ob klein oder groß, rund<br />

oder eckig - mobile<br />

Navis gibt es<br />

mittlerweile in<br />

allen Formaten<br />

und Formen<br />

(Blaupunkt)<br />

dienen. Ein zusätzlicher<br />

Eingabestift ermöglicht<br />

eine präzisere Bedienung<br />

und vermeidet Fingerabdrücke.<br />

Komfortable Geräte lassen sich<br />

über eine am Lenkrad befestigte Fernbedienung<br />

steuern. Die immer beliebteren, aber<br />

für den mobilen Einsatz unhandlicheren<br />

4,3-Zoll-Displays im 16:9-Breiformat lassen<br />

sich etwas einfacher bedienen. Sie sind<br />

dann sinnvoll, wenn Zusatzinforma-<br />

tionen links und/oder rechts der Karte<br />

angezeigt werden,<br />

andernfalls<br />

behindern sie<br />

nur die Sicht.<br />

Der interne<br />

Speicher sollte<br />

ausreichend<br />

groß, respektive<br />

ein SD-Karten-<br />

steckplatzvorhanden sein,<br />

um darauf gegebenenfalls<br />

zusätzliches Kartenmaterial<br />

speichern zu könnnen.<br />

Teurer, dafür eleganter: Radio/Navi-<br />

Kombinationen, die in den Radioschacht<br />

eingebaut werden (Kenwood)<br />

Gehäuse/Akku/Halterung: Das<br />

Gehäuse sollte ein guter Kompromiss<br />

zwischen Bedienung und Anzeige<br />

sowie Portabilität sein.<br />

Kompakt und leicht<br />

sollte es sein, damit<br />

man es in der Jackentasche<br />

mitnehmen kann,<br />

wenn das Fahrzeug geparkt<br />

wird. Andernfalls<br />

steigt die Einbruchsgefahr.<br />

Für den rauhen<br />

Alltagseinsatz sollte es<br />

möglichst robust sein<br />

(wie z.B. das Traffic As-<br />

sist Z100 Crocodile von Harman/Becker).<br />

Das wahlweise über Zigarettenanzünder<br />

und USB-Kabel oder Akku betriebene Navi<br />

sollte sich während des Kabelbetriebs automatisch<br />

aufladen. Herstellerangaben zufolge<br />

betragen die Akku-Betriebszeiten<br />

zwischen 2 und 4 Stunden.<br />

Je nach Gerät, Nutzungsprofil<br />

(mit/ohne<br />

Sprachausgabe etc.),<br />

Umgebungstemperatur<br />

und weiteren<br />

Faktoren kann sich<br />

diese Nutzungsdauer<br />

jedoch erheblich verkürzen.<br />

Die neig- und<br />

drehbare Saugnapf-<br />

Halterung sollte auch<br />

auf unebener Straße stabil<br />

sein, was längst nicht bei allen<br />

Geräten der Fall ist. Tip: Wird das Fahrzeug<br />

an einem abgelegenen Ort geparkt, sollte<br />

man möglichst auch die Halterung entfernen,<br />

da Langfinger das Gerät sonst noch im<br />

Fahrzeug vermuten.<br />

Weitere Infos und Anbieter<br />

Ob per Saugnapf an der Windschutzscheibe oder<br />

per Standfuß am Armaturenbrett: sicher sollte die<br />

Befestigung sein und die Sicht möglichst wenig<br />

behindern (Falk)<br />

www.idealo.de Marktübersicht, Testberichte, Preise<br />

www.navi-magazin.de Print-Magazin für die mobile Navigation<br />

www.navifriends.com Forum für Navi-Nutzer<br />

www.pocketnavigation.de Portal zum Thema „Mobile Navigation<br />

z Anbieter Navigationsgeräte*: www.asus.de, www.bury.com,<br />

www.clarion.com, www.falk.de, www.garmin.de, www.becker.de,<br />

www.camos-multimedia.com, www.magellangps.com, www.medion.de,<br />

http://eu.mio.com/de_de, www.naviflash.com, www.navi<br />

gon.com, www.navman.com, www.blaupunkt.de, www.tomtom.com<br />

z Anbieter Handy-Navigation*: www.alk.eu.com/de, www.dasoert<br />

liche-marketing.de, www.hp.com/de, www.nav4all.com, www.navi<br />

coretech.com, www.navigon.com, www.navteq.com, www.nokia.de,<br />

www.66.com, www.sygic.com, www.teleatlas.com, www.t-mobile.<br />

de, www.vodafone.com, www.wayfinder.com<br />

z Radio-Navis*: www.alpine-europe.com, www.becker.de, www.<br />

blaupunkt.de, www.jvc.de, www.kenwood.de, www.paragon-online.<br />

de, www.pioneer.de, www.technisat.de<br />

* Auswahl<br />

Straßenkarten: Im<br />

Navi sollten die Straßenkarten<br />

aller Länder<br />

vorinstalliert sein, die<br />

man häufig bereist. Für<br />

geschäftliche Zwecke<br />

reicht zwar meist auch<br />

die Minimalaustattung<br />

(Österreich, Deutschland<br />

und Schweiz). Will<br />

man das Navi jedoch<br />

auch privat nutzen und<br />

beispielsweise im Urlaub mitnehmen, ist<br />

man mit einer Europakarte flexibler. Osteuropa<br />

ist bei einigen Geräten nur mit den<br />

Fernstraßen enthalten und muß bei Bedarf<br />

nachträglich hinzugekauft werden. Die elektronische<br />

Straßenkarte sollte nicht älter als<br />

ein Jahr alt sein (also Vorsicht bei „Auslaufmodellen“).<br />

Das Kartenmaterial sollte per<br />

Internet-Download aktualisiert/erweitert<br />

werden können, jedoch ist aufgrund der<br />

gesunkenen Gerätepreise ein Geräteneukauf<br />

in vielen Fällen günstiger.<br />

Welche Zusatzfunktionen<br />

sind sinnvoll?<br />

Stauwarner in Form einer eingebauten<br />

TMC-Funktion („Traffic Message Channel“,<br />

digitaler Radio-Datendienst zur<br />

Übermittlung von Verkehrsstörungen) sind<br />

sinnvoll, wenn man häufig überregional<br />

unterwegs ist. Dabei empfängt das Navigationssystem<br />

Verkehrsinformationen und<br />

bezieht sie in die Routenberechnung ein.<br />

Allerdings sind TMC-Daten nicht immer<br />

hundertprozentig aktuell, so daß es<br />

vorkommen kann, daß gemeldete<br />

Staus nicht mehr existieren oder<br />

kürzer bzw. länger sind als gemeldet.<br />

Der TMC pro-Dienst ist zwar<br />

zuverlässiger, aber kostenpflichtig.<br />

Eine wichtige Zusatzfunktion<br />

für den geschäftlichen Einsatz<br />

ist die kabellose Verbindung zu<br />

einem Bluetooth-fähigen Handy.<br />

Damit läßt sich das Navigationsgerät<br />

als Freisprecheinrichtung<br />

nutzen. Nützlich kann auch eine<br />

Foto-Funktion sein, wenn man<br />

gerade die Digitalkamera oder<br />

das Foto-Handy nicht parat hat.<br />

Weitere Zusatzfunktionen wie ein<br />

digitaler Reiseführer, ein MP3-<br />

/Video-Player etc. erhöhen eher<br />

den Spaßfaktor.


Navi oder Flottenmanagement-System?<br />

Mobile Navis sind für Handwerker<br />

eine sinnvolle Investition,<br />

denn sie machen sich schnell<br />

bezahlt (Sprit-/Zeiteinsparung,<br />

Sicherheit, Komfortgewinn).<br />

Doch sollen mehrere Fahrzeuge<br />

koordiniert oder Routen flexibel<br />

geplant werden, können Flot-<br />

Neu ist die Video-Navigation, bei der in das aktuelle Videobild<br />

Navigationshinweise eingeblendet werden (Blaupunkt)<br />

tenmanagement-Systeme mit<br />

integrierter Ortungs-, Kommunikations-<br />

und teilweise auch<br />

Navigationsfunktion die bessere<br />

Lösung sein. Sie steuern und<br />

koordinieren mehrere PKWs<br />

oder LKWs von einer zentralen<br />

Stelle aus,<br />

m i t d e m<br />

Ziel, den<br />

Einsatz der<br />

Fahrzeuge<br />

abzustimm<br />

e n u n d<br />

mit Hilfe<br />

berechneter<br />

R o u t e n -<br />

vorschläge<br />

Die Navigation per<br />

GPS-fähigem Handy ist und Visua-<br />

mitunter etwas gewöhlisierungennungsbedürftig (Navicore)<br />

Wege, Zeiten<br />

und Kosten zu optimieren.<br />

Aufträge oder Nachrichten<br />

werden per mobiler Kommunikationstechnik<br />

(GPS/GPRS) an<br />

den Fahrer übermittelt.<br />

Das Display nutzt der Fahrer<br />

gleichzeitig für die Routenplanung<br />

und Navigation sowie als<br />

Freisprecheinrichtung. Umgekehrt<br />

werden aktuelle Fahrzeug-<br />

oder Maschinendaten an<br />

10/09 c o m p u t e r n<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S p e c i a l<br />

die Zentrale weitergeleitet: die<br />

aktuelle Position und Route,<br />

Fahr-, Stand- und Ladezeiten,<br />

Pausen etc., aber auch Staus<br />

oder technische Probleme. So<br />

weiß man in der Zentrale jederzeit<br />

bescheid. Über Text- und<br />

Datenmasken werden Nachrichten<br />

und Aufträge zwischen<br />

Fahrzeug und Zentrale<br />

verschickt und<br />

auf einem Display<br />

im Fahrzeugcockpit<br />

bzw. am PC-Monitor<br />

im Büro angezeigt<br />

und bestätigt.<br />

Damit lassen sich<br />

Übermittlungsfehler<br />

minimieren.<br />

Auswertungen er-<br />

möglichen die au-<br />

tomatischeErstellung von Fahrtenbüchern und<br />

Reports, Tages-, Wochen- oder<br />

Monatsberichten, was die Verwaltung<br />

von Fahrzeugen effizienter<br />

macht. Die nächste CIH-<br />

Ausgabe geht auf diese Systeme<br />

zur Ortung und Steuerung von<br />

Fahrzeugen näher ein.<br />

Gute mobile Navis gibt es<br />

schon ab einem Zehntel des<br />

Preises für Festeinbau-Geräte.<br />

Trotz einiger Schwächen vor<br />

allem älterer Geräte (Aktualität<br />

des Kartenmaterials, Ziel-/<br />

Sonderzieleingabe, Satellitenempfang,Routen-(Neu-)berechung,<br />

Display-Helligkeit<br />

etc.), bieten mobile Navigationsgeräte<br />

im Geschäftsalltag<br />

unbestrittene Vorteile. Sie sind<br />

gegenüber fest eingebauten<br />

Geräten zwar die weniger elegante<br />

Lösung, dafür sind sie<br />

erheblich preiswerter, flexibler<br />

und funktionell mittlerweile<br />

überlegen. Der tabellarische<br />

Produktvergleich, die obige<br />

Checkliste sowie die Linkhinweise<br />

bieten Hilfen bei der<br />

Auswahl.<br />

27<br />

Anzeige<br />

Mit den neuen All-in-<br />

One Inkjet-Druckern<br />

ESP 3250 und ESP 5250 erweitert<br />

Kodak jetzt die innovative<br />

Produktlinie um zwei<br />

attraktive Einsteiger-Geräte<br />

mit einem empfohlenen Verkaufspreis<br />

von 129,99 € bzw.<br />

149,99 €.<br />

Beide Drucker vereinen wie<br />

schon die Vorgängermodelle<br />

ESP 3, ESP 5, ESP 7 und ESP<br />

9 die neueste Drucktechnologie<br />

mit preiswerten, qualitativ<br />

hochwertigen Pigment-Tintenpatronen,<br />

die nicht nur<br />

für brillante Geschäfts-Korrespondenz<br />

und erstklassige<br />

Bauzeichnungen sorgen,<br />

sondern auch Objektfotos<br />

in Laborqualität produzieren.<br />

Auf entsprechenden<br />

langlebigen mikroporösen<br />

Fotopapieren von Kodak<br />

sind die Fotos auch noch<br />

wasser- und wischfest.<br />

Dank einfacher Bedienung<br />

eignen sich<br />

die neuen Drucker<br />

optimal für den Alltag<br />

in kleinen Handwerksbetrieben<br />

oder Büroteams – der<br />

ESP 3250 verfügt hierzu über<br />

ein Farbdisplay mit 1,5 Zoll<br />

Diagonale, und der ESP 5250<br />

hat ein schwenkbares Farbdisplay<br />

mit 2,4 Zoll Diagonale.<br />

Beide Geräte können zudem<br />

Digitalfotos bequem ohne PC<br />

mit Hilfe von gängigen Speicherkarten<br />

(MMC/SD/SDHC<br />

und Memory-Sticks) ausdrukken.<br />

Über einen im Papiereinzug<br />

integrierten Sensor passt<br />

sich dabei die Druckqualität<br />

automatisch an den entsprechenden<br />

Papiertyp an. Für den<br />

Ausdruck über den PC bieten<br />

beide Geräte eine USB-Schnitt-<br />

stelle. Der ESP 5250 verfügt zudem<br />

über ein WiFi-Interface für<br />

die drahtlose PC-Anbindung.<br />

Zum Lieferumfang gehört auch<br />

die komfortable Kodak Home<br />

Center-Software – sie enthält<br />

unter anderem eine optische<br />

Texterkennung (OCR) für den<br />

Scan von Dokumenten.<br />

Geld sparen mit Kodak<br />

Druckern<br />

Mit seinen Inkjet-Druckern revolutioniert<br />

Kodak den Inkjet-<br />

Drucker-Markt, denn Kodak<br />

Drucker senken durch ihre<br />

niedrigen Folgekosten massiv<br />

die Betriebskosten<br />

Inkjet-Drucker ESP 3250 und<br />

ESP 5250 von Kodak: Niedrigste<br />

Tintenkosten auf dem Markt<br />

im Unternehmen.<br />

Bei einem durchschnittlichenJahresdruckvolumen<br />

von<br />

800 schwarzen Textseiten,<br />

550 Farbgrafikseiten und<br />

150 Fotos sparen die Kodak-<br />

Drucker im Vergleich zu anderen<br />

Druckern bis zu 98 € pro<br />

Jahr. Die schwarze Tintenpatrone<br />

ist im Handel für 9,99 €<br />

erhältlich und die 5-Farb-Patrone<br />

kostet 14,99 €. Außerdem<br />

sind die beiden Drucker mit<br />

dem Energy Star zertifiziert<br />

– sie verbrauchen im Standby-<br />

Modus weniger als ein Watt<br />

Strom und bieten beispielsweise<br />

Funktionen für den manuellen<br />

beidseitigen Druck.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.drucken-mit-gewinn.de


28<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

F ür Handwerker ist die Abwicklung<br />

von Montage-, Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen<br />

von der<br />

Ausschreibung bis zur Rechnungsstellung<br />

in der Regel mit hohem Aufwand<br />

und vielen Medienbrüchen verbunden.<br />

Abhilfe verspricht das vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi) geförderte Projekt eBusInstand:<br />

Hier werden Voraussetzungen<br />

und Lösungen für einen standardisierten<br />

elektronischen Geschäftsverkehr im<br />

Dienstleistungsumfeld geschaffen …<br />

von Sabine Koll<br />

„Wir rechnen mit Einsparpotentialen zwischen<br />

100 und 200 Euro<br />

pro Instandhaltungsauftrag.<br />

Das kann sich auf<br />

bis zu 1,3 Millionen Euro<br />

im Jahr summieren“, freut<br />

sich Wolfgang Zoth, technischer<br />

Geschäftsführer der<br />

Zoth GmbH & Co. KG, ein<br />

mittelständischer Dienstleister im<br />

Bereich Elektro, Metall und Technik,<br />

der im eBusInstand-Projekt<br />

gemeinsam mit seinem Kunden<br />

Infraserv GmbH & Co. Höchst<br />

KG die Dienstleistungsprozesse<br />

elektronisch optimieren will. Dies<br />

soll vorrangig über die Standardisierung<br />

erfolgen – und zwar bei<br />

Stammdaten, Dokumentation<br />

sowie Systemen und Prozessen.<br />

„Uns entstehen Mehrfachkosten<br />

dadurch, daß wir die vielen Katalo-<br />

ge und Lieferantenportale unserer Kunden<br />

unterstützen, verfolgen und pflegen müssen.<br />

Dies bestätigt Stefan Rauterkus, Leiter<br />

Prozeßmanagement bei Infraserv: „Große<br />

Unternehmen haben ihren Einkauf bislang<br />

mit Lieferantenportalen optimiert, über die<br />

Ausschreibungen, Auftragserteilung und<br />

-abnahme sowie Rechnungsstellung laufen.<br />

Für die Kleinen aber sind damit enorme<br />

Belastungen verbunden, weil sie viele verschiedene,<br />

nicht standardisierte Plattformen<br />

bedienen müssen und sich diese oft nicht<br />

mit ihren IT-Systemen verbinden lassen.“<br />

Bei der elektronischen Beschaffung von<br />

Material hat sich BMEcat als Standard<br />

durchgesetzt. Ziel von eBusInstand ist<br />

es nun, vergleichbare Standards für<br />

Dienstleistungen im Bereich industrieller<br />

Instandhaltung zu etablieren,<br />

sodaß diese über Kataloge eingekauft<br />

werden können. „Hier nimmt das Projekt<br />

eine Eisbrecherfunktion wahr“,<br />

sagt Dr. Rolf Hochreiter, Referatsleiter<br />

im BMWi. Beteiligt am Projekt, das<br />

unter der Federführung des FZI Forschungszentrum<br />

Informatik Karlsruhe<br />

läuft, sind insgesamt elf Unternehmen<br />

und der Standardisierungspartner eCl@ss<br />

e.V. Der weit verbreitete Klassifizierungsstandard<br />

eCl@ss wird auch hier zur Beschreibung<br />

und Klassifikation der Dienstleistungen<br />

und Materialien eingesetzt.<br />

In die Entwicklungen einbezogen sind<br />

auch Materialaufmaß, -bestellung und Ver-<br />

Elektronischer Geschäftsverkehr:<br />

Standard für Instandhaltungsdienstleistungen<br />

BMWi-Projekt forciert den elektronischen Geschäftsverkehr<br />

zwischen Handwerkern und professionellen Auftraggebern<br />

Foto: Hörmann<br />

brauchserfaßung. „Das Stammdaten-Chaos<br />

in den Unternehmen muß ein Ende haben“,<br />

erklärt eCl@ss-Vorstand Jörg Schumacher.<br />

„Die Stammdaten sind in aller Regel weder<br />

strukturiert noch harmonisiert. Das erschwert<br />

die Durchgängigkeit von Prozessen.<br />

Deshalb arbeiten wir daran, die Stammdaten<br />

zu vereinheitlichen, vor allem die Material-<br />

und Objektdaten miteinzubeziehen,<br />

damit die Instandhaltungsdienstleistungen<br />

mit den dafür notwendigen Materialien verknüpft<br />

sind.“ Sprich: Wenn ein Unternehmen<br />

einen Reparaturauftrag beispielsweise<br />

für eine Feuerschutztür erteilt, sollte bereits<br />

klar sein, um welche Tür es sich handelt,<br />

welche Ersatzteile es dafür gibt und wieviel<br />

diese kosten. Über den eCl@ss-Schlüssel<br />

läßt sich heute bereits in elektronischen Ka-<br />

Kein durchgängiger Datenfluß: Von der Planung und dem Bau<br />

von Anlagen gibt es viele Daten. Doch sie werden nicht für den<br />

Betrieb und die Instandhaltung genutzt.<br />

talogen nach Materialien suchen. Bald soll<br />

dies auch für Dienstleistungen gelten, so die<br />

Hoffnung der Projektverantwortlichen. Das<br />

Anfang 2008 begonnene eBusInstand-Projekt<br />

geht jetzt in die Anwendungsphase. Das<br />

Design der Geschäftprozesse für eine Reihe<br />

beispielhaft untersuchter Dienstleistungen<br />

– angefangen bei der Wartung und Inspektion<br />

einer Feu-<br />

erschutztür über<br />

die Fernwartung<br />

von Photovoltaik-Anlagen<br />

bis<br />

hin zur Inspektion<br />

von Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Klimatechnikanlagen<br />

– ist<br />

abgeschlossen. Dabei<br />

lag der Fokus auf relativ<br />

einfachen Abläufen mit<br />

hohen Abwicklungsvolumina.<br />

Nun werden bei den<br />

Industriepartnern<br />

Prozesse und Software<br />

implementiert. Dazu<br />

gehört auch die Gebr.<br />

Peters Gebäudetechnik<br />

GmbH, die im Projekt einen Piloten mit der<br />

Audi AG bestreitet. „Viele unserer Prozesse<br />

sind noch stark papierlastig, da kein Datenaustausch<br />

zwischen Lieferantenportalen<br />

und unserer EDV möglich ist, und wir über<br />

Rahmenverträge hinausgehende Zusatzleistungen<br />

auf herkömmlichem Wege in Rechnung<br />

stellen müssen“, berichtet Marzellus<br />

Strasser, Leiter Gebäudemanagement bei<br />

Gebr. Peters. Zudem könne das Unternehmen<br />

den Prozeß mit seinen Lieferanten, also<br />

kleinen Handwerkern, oft nicht elektronisch<br />

abwickeln, da diese nicht mit GAEBkonformen<br />

Daten (Gemeinsamer Ausschuß<br />

Elektronik im Bauwesen) arbeiten. Die<br />

Folge: Eine Mitarbeiterin ist alleine mit diesen<br />

Aufgaben rund eine Woche im Monat<br />

beschäftigt, zudem gibt es viele Nachfragen


zu Ausschreibungen, da diese<br />

nicht eindeutig sind und keine<br />

standardisierten Informationen<br />

enthalten. Und auch die<br />

Fehlerquote auf Seiten von<br />

Gebr. Peters sowie Kunden und<br />

Lieferanten ist hoch. Strasser<br />

taxiert sie auf 20 bis 30 Prozent.<br />

„Den immensen Aufwand, der<br />

mit diesen doppelten Verwaltungstätigkeiten<br />

verbunden ist,<br />

wollen wir durch eBusInstand<br />

abstellen“, sagt er.<br />

Softwareseitig wurden in der<br />

ersten Projektphase das Webportal<br />

DLA-Online und ein<br />

elektronischer Katalog entwickelt,<br />

die über eine Schnittstelle<br />

miteinander verbunden<br />

sind und nun bei den Industriepartnern<br />

implementiert<br />

werden. DLA-Online, von<br />

BASF IT Services auf Basis der<br />

SAP-Komponente Materialwirtschaft<br />

(MM) entwickelt,<br />

deckt den gesamten Prozeß<br />

BusInstand schafft einen durchgängigen Datenfluß zw. Stammdaten<br />

für Material und Dienstleistungen. Grafiken: FZI Karlsruhe<br />

der Abwicklung von extern zu<br />

erbringenden Dienstleistungen<br />

ab. Die Internet-Plattform stellt<br />

Funktionen zur Ausschreibung,<br />

Beauftragung, Abwicklung und<br />

Verrechnung der von Fremdfirmen<br />

erbrachten Leistungen auf<br />

Basis von Leistungsverzeichnissen<br />

zur Verfügung. Handwerker<br />

können die Software an ihre<br />

ERP-Software anbinden oder<br />

sich direkt in das Portal einwählen.<br />

Geplant ist für kleinere und<br />

mittlere Unternehmen zudem,<br />

daß sie über gekapselte Webservices<br />

Daten automatisiert<br />

aus den Portalen ihrer Auftraggeber<br />

abrufen So lassen sich<br />

beispielsweise automatisch im<br />

Hintergrund Anfragen starten<br />

wie: Welche Aufträge liegen<br />

für mich vor? Diese Informationen<br />

fließen dann in eigene<br />

Anwendungen ein. Dies kann<br />

betriebswirtschaftliche Software,<br />

aber auch eine Excel-Tabelle<br />

sein. Dadurch ist sichergestellt,<br />

daß ein Handwerker über eine<br />

Schnittstelle mehrere Auftraggeber<br />

bedienen kann.<br />

Die über DLA-Online kontraktierten<br />

Leistungsverzeichnisse<br />

können in das Katalogsystem<br />

des Softwarehauses POET AG<br />

überführt werden. Hier sind<br />

auch die Preise für die Dienstleistungen<br />

hinterlegt, die für<br />

die Rechnungsstellung an das<br />

SAP-System übermittelt werden.<br />

Auf bestimmte Software<br />

und Datenaustauschformate<br />

will sich eBusInstand allerdings<br />

nicht festlegen. „Dies würde<br />

einer Standardisierung nur im<br />

Wege stehen“, betont Dr. Peter<br />

Weiß, eBusInstand-Projektleiter<br />

am FZI.<br />

Im Sinne der<br />

Standardisierung<br />

ist ihm<br />

a u c h d a r a n<br />

gelegen, daß<br />

künftig mögl<br />

i c h s t v i e l e<br />

Dienstleistungen<br />

und Gewerke in eBus-<br />

Instand konsolidiert werden.<br />

„Es macht schließlich keinen<br />

Sinn, für jedes Gewerk eine<br />

eigene Plattform zu haben.“<br />

Einsparpotentiale durch Automatisierung<br />

identifiziert Weiß<br />

darüber hinaus in allen Phasen<br />

des Dienstleistungsbeschaffungsprozeßes:<br />

Auswahl, Konfiguration<br />

und Ausführung:<br />

„Überall finden sich komplexe<br />

zyklische Abläufe mit hohem<br />

manuellem Aufwand. Die Automatisierung<br />

birgt hier noch<br />

hohe Einsparpotentiale. Davon<br />

profitieren sowohl Auftraggeber<br />

als auch -nehmer.“<br />

Z u den Aufgaben eines<br />

modernen Bauunternehmers<br />

gehört heute auch<br />

der Betrieb einer umfassenden<br />

IT-Infrastruktur. Bei der<br />

Unternehmensgruppe Klebl<br />

ist IT-Outsourcing integraler<br />

Bestandteil des effizienten<br />

Zusammenspiels aus Anwendungen,<br />

Prozessen und<br />

Technologien. In Zusammenarbeit<br />

mit dem IT-Dienstleister<br />

noris network gelingt es,<br />

Sicherheit und Kosteneffizienz<br />

beim IT-Betrieb an den<br />

Unternehmensstandorten<br />

und bei der Anbindung neuer<br />

Baustellen zu vereinen …<br />

von Gerhard Kaiser<br />

Viele Bauvorhaben beginnen<br />

– im wahrsten Sinne des Wortes<br />

– auf der grünen Wiese. Noch<br />

bevor der erste Bagger anrollt,<br />

muß das Bauunternehmen die<br />

Infrastruktur schaffen, um die<br />

Projektorganisation vor Ort zu<br />

ermöglichen. Voraussetzung dafür<br />

ist eine IT-Infrastruktur, die<br />

auch auf der „grünen Wiese“<br />

schnell leistungsfähige Verbindungen<br />

zum Firmennetzwerk<br />

und seinen Servern bereitstellt.<br />

Die in den Bereichen Bau,<br />

Fertigteilwerke und Handel<br />

bundesweit tätige Unternehmensgruppe<br />

Klebl mit sechs<br />

Standorten setzt hier erfolgreich<br />

auf die Hilfe eines IT-Dienstleisters.<br />

Für die Baustellen<br />

c o m p u t e r n<br />

10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

beispielsweise vertraut man auf<br />

die Remote-Access-Lösung des<br />

IT-Dienstleisters noris network.<br />

Das „noris managed ssl-vpn“<br />

erlaubt den gesicherten Zugriff<br />

über einfache DSL-Leitungen<br />

oder per Mobilfunk auf das<br />

Firmennetzwerk von Klebl.<br />

Eine Anmietung von Standleitungen<br />

während der gesamten<br />

Projektlaufzeit entfällt, und das<br />

Bauunternehmen profitiert von<br />

den oft erheblichen Kostenvorteilen.<br />

Sicherheit durch<br />

professionelles VPN<br />

„Das System ist umfassend abgesichert<br />

und dabei sehr komfortabel<br />

in der Anwendung“,<br />

resümiert Thomas Tröndle, der<br />

IT-Outsourcing im Bauwesen:<br />

Sicheres Internet auf der Baustelle …<br />

Klebl Baustelle<br />

als Leiter IT und Organisation<br />

die Bereitstellung der zentralen<br />

Dienstleistungen in der Unternehmensgruppe<br />

Klebl verantwortet.<br />

„Die Kollegen verfügen<br />

jeweils über einen Token“, so<br />

Tröndle weiter, „also einen<br />

Passwortgenerator, mit dem<br />

sie sich von jedem beliebigen<br />

PC-Arbeitsplatz aus in ihren<br />

Projektraum einloggen können.<br />

Dort haben sie nach Benutzerrechten<br />

gestaffelt Zugriff auf<br />

alle relevanten Dokumente.“<br />

Der Namenszusatz „noris ma-<br />

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30<br />

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10/09<br />

i m H @ n d w e r k<br />

S o f t w a r e<br />

IT-Qutsourcing im Bauwesen<br />

Sicheres Internet auf<br />

der Baustelle<br />

naged“ verrät: Die ssl-vpn-Lösung wird<br />

dabei vollständig vom Dienstleister noris<br />

network AG betrieben und gepflegt. Eine<br />

erhebliche Entlastung für das IT-Team um<br />

Thomas Tröndle.<br />

Technisch verbindet eine schnelle und<br />

verschlüsselte VPN-Strecke (Virtual Private<br />

Network) das Stammhaus von Klebl<br />

in Neumarkt mit der Hochleistungs-Backbone-Infrastruktur<br />

der noris network AG<br />

in Nürnberg. Geschützt mit einer hochverfügbaren<br />

Firewall-Infrastrukur wird hier<br />

die Remote-Access-Lösung betrieben, über<br />

die sich die Klebl-Mitarbeiter von überall<br />

her per Internet einloggen können. Für<br />

den Zugriff reichen dafür anwenderseitig<br />

zwei Dinge: Zum einen ein einfacher Webbrowser,<br />

der per SSL (Secure Socket Layer)<br />

über das Internet die sicher verschlüsselte<br />

Verbindung ins noris network-Rechenzentrum<br />

aufbaut. Zum anderen der Token,<br />

der zum zugehörigen Benutzerkonto das<br />

jeweils nur für wenige Augenblicke gültige<br />

Einwahl-Passwort generiert.<br />

Schneller reagieren bei<br />

technischen Ausfällen<br />

Die zentralisierte Infrastruktur bei Klebl<br />

samt Einbeziehung des technischen Dienstleisters<br />

noris network bringt der Unternehmensgruppe<br />

darüber hinaus weitere<br />

Vorteile, erklärt IT- & Organisationsleiter<br />

Tröndle: „An den einzelnen Unternehmensstandorten<br />

reduzieren wir die IT-Infrastruktur<br />

so weit wie möglich. Die Server und<br />

Applikationen werden größtenteils zentral<br />

im Neumarkter Stammhaus betrieben. Das<br />

verringert Wartungsaufwand und Kosten.<br />

Gleichzeitig ermöglicht es einen deutlich<br />

schnelleren und direkteren Zugriff bei<br />

technischen Problemen.“<br />

Auch für die Wartung greift Klebl auf eine<br />

Remote-Lösung der noris network zurück.<br />

Per Remote-Monitoring überwachen sowohl<br />

die nach Sicherheitsmanagementnorm<br />

ISO 27001 trainierten noris network-Techniker,<br />

als auch die automatischen Systeme<br />

den Betrieb der Klebl-Server und -Systeme.<br />

Treten Probleme auf, werden die zuständigen<br />

Techniker bei Klebl automatisch per<br />

SMS aus dem noris network-Rechenzentrum<br />

informiert. Sie können sich dann<br />

unabhängig von ihrem aktuellen Standort<br />

ebenfalls über das noris managed ssl-vpn ins<br />

entsprechende System einloggen und sofort,<br />

etwa auch nachts oder am Wochenende, auf<br />

den jeweiligen Fehler reagieren.<br />

Vorteile durch<br />

mittelständischen Outsourcing-<br />

Dienstleister<br />

Daß die noris network AG ein mittelständischer<br />

Outsourcing-Dienstleister ist, birgt<br />

für den IT- & Organisationsleiter und sein<br />

Team große Vorteile: „Für noris network<br />

Klebl IKEA-Baustelle<br />

sind wir nicht lediglich eine Vertragsnummer,<br />

für die nur starre Leistungen gemäß<br />

der festgelegten Service Level Agreements<br />

erbracht werden. Beide Unternehmen<br />

arbeiten auf Augenhöhe miteinander. So<br />

besteht auch der Vertrieb bei noris network<br />

aus mehr als dem üblichen ‚Verkaufen‘<br />

– unser Ansprechpartner läßt uns auch<br />

einfach mal etwas testen, bevor wir die<br />

nächsten Schritte entscheiden müssen.“<br />

So bittet der Outsourcing-Dienstleister die<br />

Verantwortlichen bei Klebl regelmäßig zum<br />

Technologiegespräch, um Weiterentwicklungen<br />

und Optimierungen zu diskutieren,<br />

erzählt Tröndle weiter: „noris network pflegt<br />

den regelmäßigen Kontakt mit uns, und das<br />

macht den großen Unterschied.“<br />

Auf diese Weise hat der Nürnberger IT-<br />

Dienstleister bereits innovative Lösungen<br />

umgesetzt, z.B. um die bestehende Sicherheitslösung<br />

bei Klebl zu optimierten und<br />

gleichzeitig den administrativen Aufwand<br />

niedrigzuhalten. Dazu adaptierten die<br />

Nürnberger ihre für kleine und mittelständische<br />

Kunden gedachte Lösung „noris<br />

managed office security“ auf die spezielle Situation<br />

bei Klebl. Im Standard besteht diese<br />

Lösung aus einer kleinen Blackbox, die an<br />

die DSL-Leitung beim Kunden angeschlossen<br />

wird. Der Internetverkehr nimmt dann<br />

eine Umleitung über das noris network-<br />

Rechenzentrum. Hier werden Spam-Angriffe,<br />

Sicherheitsrisiken und unerwünschte<br />

Zugriffe zurückgewiesen, nur der „saubere“<br />

Datenverkehr darf passieren.<br />

Diese Unified-Threat-Management<br />

(UTM)-Sicherheitslösung kommt nun<br />

deutlich erweitert für die Klebl-Server zum<br />

Einsatz. An Klebl gerichtetete E-Mails sowie<br />

von dort abgerufene Webseiten werden heute<br />

nicht mehr direkt aus dem Internet zur<br />

Firewall von Klebl gesendet. Sie landen in<br />

erster Instanz im<br />

zwischengeschaltetenHochleistungsrechenzentrum<br />

von noris<br />

network. Dort<br />

werden Spam,<br />

Viren und andere<br />

unerwünschten<br />

Inhalte identifiziert.<br />

Dann<br />

werden nur die<br />

e r w ü n s c h t e n<br />

Daten zur Internetanbindung<br />

von Klebl übertragen. „Die<br />

noris network-Techniker haben ihre UTM-<br />

Lösung hervorragend adaptiert und transparent<br />

integriert. Unsere bestehende Firewall<br />

wird ohne Modifikationen oder Einschränkungen<br />

weiterbetrieben, sodaß wir jetzt<br />

über ein redundantes Sicherheitssystem mit<br />

verbesserter Spam-Filterleistung plus zusätzlichem<br />

Virenschutzschild verfügen. Zudem<br />

bekommen wir durch die Vorfilterung jetzt<br />

über die bestehende Internetanbindung<br />

einfach mehr nutzbare Bandbreite fürs selbe<br />

Geld“, schildert Tröndle.<br />

Denn obwohl das an Klebl gerichtete Spam-<br />

Aufkommen seither um den Faktor drei<br />

gestiegen ist, wurde die technische Infrastruktur<br />

von Klebl durch die vorgeschaltete<br />

noris network-Lösung deutlich entlastet.<br />

„Das zentralisierte Konzept der Unternehmensgruppe<br />

Klebl, die Infrastruktur und<br />

IT-Prozesse von zentraler Stelle effizient<br />

bereitzustellen, geht mit der optimierten<br />

mehrstufigen Sicherheitslösung und den<br />

Einsatz von noris network perfekt auf“,<br />

faßt IT- & Organisationsleiter Tröndle<br />

zusammen.


AZ_Aqua09_185x250_CV_Verlag_D:Anz 13.10.09 16:46 Seite 1<br />

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