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Schraubenspindelpumpe - ALLWEILER Service-Portal

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<strong>Schraubenspindelpumpe</strong>OriginalbetriebsanleitungBaureihe EMTEC-AAusgabe BA-2014.01Ident.-Nr. 673 411VM-Nr. 623.0007 D<strong>ALLWEILER</strong> GmbHPostfach 1140Allweilerstraße 178301 RadolfzellDeutschlandTelefon: +49 (0) 7732-86-0Telefax: +49 (0) 7732-86-436E-Mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comTechnische Änderungen vorbehalten.Vor Gebrauch aufmerksam lesen.Für künftige Verwendung aufbewahren.


Inhaltsverzeichnis9.2.6 Kupplungsmontage .......................... 339.3 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 369.4 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 37623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 3


InhaltsverzeichnisAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisAbb. 1 Typenschild (Beispiel) ....................... 9Abb. 2 ATEX-Schild (Beispiel) ....................... 9Abb. 3 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel) ..... 9Abb. 4 Aufbau EMTEC-A ............................ 10Abb. 5 Aufstellungsarten ............................. 11Abb. 6 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregathorizontal ..................................... 12Abb. 7 Hebezeug befestigen an Pumpenaggregatvertikal ........................................ 12Abb. 8 Gerade Rohrleitungslängen vor und nach derPumpe (empfohlen) .......................... 15Abb. 9 Schnittzeichnungen Baugröße 20-40, D 8.6SAE-Flansch saugseitig ..................... 27Abb. 10 Schnittzeichnung Baugröße 20-40, DQmit axialem Rohrgewinde-Anschlusssaugseitig ..................................... 28Abb. 11 Schnittzeichnung Baugröße 20-40,Detailansicht Drucksensor ................... 28Abb. 12 Explosionszeichnung Baugröße20–40 ......................................... 29Abb. 13 Schnittzeichnungen Baugröße 80-140, D 8.6SAE-Flansch saugseitig ..................... 30Abb. 14 Schnittzeichnung Baugröße 80-140, DQmit axialem Rohrgewinde-Anschlusssaugseitig ..................................... 30Abb. 15 Schnittzeichnungen Baugröße210–440 ...................................... 31Abb. 16 Kupplungsmontage .......................... 33Tab. 1 Zielgruppen und ihre Aufgaben ............. 5Tab. 2 Mitgeltende Dokumente und Zweck ........ 5Tab. 3 Warnhinweise und Folgen beiNichtbeachtung ............................... 6Tab. 4 Symbole und Bedeutung .................... 6Tab. 5 Maßnahmen bei Betriebsunterbrechung......................................... 20Tab. 6 Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums .......................... 20Tab. 7 Maßnahmen für Rücksendung .............. 22Tab. 8 Zuordnung Störung/Nummer ................ 24Tab. 9 Störungstabelle ............................... 25Tab. 10 Benennung der Komponenten nachTeile-Nr. ....................................... 26Tab. 11 Umgebungsbedingungen .................... 32Tab. 12 Schalldruckpegel ............................. 32Tab. 13 Anzugsdrehmomente ........................ 32Tab. 14 Reinigungsmittel ............................. 32Tab. 15 Kupplungsmontage bei Fußwinkelaufbau fürPumpengrößen 20–140 ..................... 33Tab. 16 Kupplungsmontage bei Fußwinkelaufbau fürPumpengrößen 210–440 .................... 34Tab. 17 Kupplungsmontage bei Behältereinbau fürPumpengrößen 20–140 ..................... 34Tab. 18 Kupplungsmontage bei Behältereinbau fürPumpengrößen 210–440 .................... 35Tab. 19 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 36Tab. 20 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 374 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Zu dieser Anleitung1.3 Warnhinweise und SymboleWarnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtungunmittelbar drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche gefährliche SituationLeichte KörperverletzungHINWEISmögliche gefährliche SituationSachschadenTab. 3SymbolWarnhinweise und Folgen bei NichtbeachtungBedeutungSicherheitszeichenAlle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichengekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.Handlungsanleitung1. , 2. , ... Mehrschrittige Handlungsanleitung→VoraussetzungQuerverweisInformation, HinweisTab. 4Symbole und Bedeutung6 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Sicherheit2 SicherheitDer Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtungder Gesamtdokumentation.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung• Pumpe ausschließlich zur Förderung der vereinbarten Fördermedienverwenden (→ Auftragsdatenblatt).• Betriebsgrenzen einhalten.• Trockenlauf vermeiden:– Sicherstellen, dass Pumpe nur mit Fördermedium inBetrieb genommen und nicht ohne Fördermediumbetrieben wird.• Kavitation vermeiden:– Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zurRegelung des Förderstroms verwenden.– Druckseitige Armatur vollständig öffnen.• Motorschäden vermeiden:– Anzahl der zulässigen Motoreinschaltungen proStunde beachten (→ Herstellerangaben).• Jede andere Verwendung mit dem Hersteller abstimmen.• Bei Lieferung von Pumpen ohne Motor muss die Komplettierungzu einem Pumpenaggregat gemäß den Bestimmungender Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfolgen.Vermeidung von nahe liegendem Missbrauch (Beispiele)• Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck,Viskosität, Förderstrom und Drehzahl beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Pumpe nicht gegen die geschlossene druckseitige Armaturbetreiben.2.2 Allgemeine SicherheitshinweiseFolgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeitenbeachten.2.2.1 ProduktsicherheitDie Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkanntensicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind beiihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzersoder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Pumpe und andererSachwerte möglich.• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Diese Anleitung und alle mitgeltenden Dokumente vollständigund lesbar halten und dem Personal jederzeitzugänglich aufbewahren.• An der Pumpe angebrachte Hinweise vollständig und lesbarhalten.• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oderunbeteiligte Dritte gefährdet.• Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzenund Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichenoder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriftensowie die geltenden Normen und Richtlinien desjeweiligen Betreiberlandes einhalten.• Pumpen dürfen ohne entsprechende Anpassung nicht fürNahrungsmittel eingesetzt werden. Der Einsatz für Nahrungsmittelmuss im Auftragsdatenblatt angegeben sein.• Aufstellungsart ausschließlich entsprechend dieserBetriebsanleitung wählen. Nicht erlaubt sind z. B.:– Grundplattenpumpen in Rohrleitung hängen– Montage über Kopf– Montage in unmittelbarer Nähe von extremen HeizoderKühlquellen– Montage mit zu geringem Wandabstand623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 7


Sicherheit2.2.2 Pflichten des BetreibersSicherheitsbewusstes Arbeiten• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:– Bestimmungsgemäße Verwendung– Gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften– Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichenStoffen– Geltende Normen und Richtlinien des jeweiligenBetreiberlandes• Persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.Personalqualifikation• Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten an der Pumpe beauftragtesPersonal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung und allemitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondereSicherheits-, Wartungs- und Instandsetzungsinformationen.• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung desPersonals regeln.• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführenlassen:– Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten– ArbeitenanderElektrik• Zu schulendes Personal nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal Arbeiten an der Pumpe durchführenlassen.Sicherheitseinrichtungen• Folgende Sicherheitseinrichtungen vorsehen und derenFunktion sicherstellen:– Für heiße, kalte und sich bewegende Teile: bauseitigerBerührungsschutz der Pumpe– Bei möglicher elektrostatischer Aufladung: entsprechendeErdung vorsehen– Falls kein Druckbegrenzungsventil in Pumpe vorhanden:Geeignetes Sicherheitsventil druckseitigzwischen Pumpe und dem ersten Absperrorgan vorsehen2.2.3 Pflichten des Personals• Hinweise auf der Pumpe beachten und lesbar halten, z. B.Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.• Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile:– nicht betreten oder als Steighilfe benutzen– nicht als Abstützung für Bretter, Rampen oder Profilebenutzen– nicht als Ankerpunkt für Seilwinden oder Abstützungenbenutzen– nicht als Ablage für Papier oder Ähnliches verwenden– heiße Pumpen- oder Motorteile nicht als Kochstellenbenutzen– nicht mit Gasbrenner oder ähnlichen Werkzeugen enteisen• Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegendeTeile während des Betriebs nicht entfernen.• Wenn notwendig, persönliche Schutzausrüstung verwenden.• Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.• Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.• Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungenwieder vorschriftsmäßig montieren.2.3 Spezielle Gefahren2.3.1 Explosionsgefährdeter Bereich• (→ ATEX-Zusatzanleitung).2.3.2 Gefährliche Fördermedien• Beim Umgang mit gefährlichen Fördermedien (z. B. heiß,brennbar, explosiv, giftig, gesundheitsgefährdend) Sicherheitsbestimmungenfür den Umgang mit gefährlichen Stoffenbeachten.• Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Gewährleistung• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeitenoder Veränderungen die Zustimmung desHerstellers einholen.• Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigteTeile verwenden.8 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Aufbau und Funktion3 Aufbau und Funktion3.1 Kennzeichnung3.1.1 Typenschild3.1.3 Pumpentyp-KennzeichnungEMTEC-A 80 R 46 D 8.6 - W110222Abb. 3Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel)Abb. 1 Typenschild (Beispiel)1 Pumpentyp2 Pumpennummer3 Baujahr4 Förderdruck5 Leistungsaufnahme6 Kinematische Viskosität7 Drehzahl8 Förderstrom1 Baureihe2 Entwicklungsstand3 Baugröße4 Spindel-Steigungssinn (rechts)5 Spindel-Steigungswinkel in Grad6 Konstruktionsmerkmal (D = Wälzlager vorgebaut,Wellendichtung ungeheizt, ungekühlt)7 Wellendichtung (Q = Wellendichtring, 8.6 =Gleitringdichtung)8 Werkstoffschlüssel3.1.2 ATEX-Schild1II 2 G c b TxTechnical File No.:EX9 03 09 45910 0022Abb. 2 ATEX-Schild (Beispiel)1 Explosionsschutz-Kennzeichnung2 Hinweis auf ATEX-Zusatzanleitung623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 9


Aufbau und Funktion3.2 Aufbau1 2 3 4 567Abb. 4 Aufbau EMTEC-A1 Sauggehäuse2 Antriebsspindel (1 x)3 Laufgehäuse4 Druckgehäuse5 Wellendichtung6 Pumpendeckel7 Grenze für Wärmeisolierung3.3 Wellendichtungen3.4 Lagerung und Schmierung3.3.1 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage.• Vorgebautes, fettgeschmiertes Rillenkugellager nachDIN 625– nicht nachschmierbar, Fettfüllung auf Lebenszeit– beidseitige Dichtscheiben• Gleitringdichtung, Ausführung 8.6– Standard bei Trockenaufstellung– Ungekühlte, wartungsfreie Gleitringdichtung in nichtentlasteterBauart3.3.2 WellendichtringWellendichtringe haben eine funktionsbedingte Leckage.• Wellendichtring– Standard bei Nassaufstellung10 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Aufbau und Funktion3.5 AufstellungsartenFolgenden Aufstellarten sind möglich:– vertikal trocken– vertikal nass– horizontal trockenAbb. 5Aufstellungsarten623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 11


Transport, Lagerung und Entsorgung4 Transport, Lagerung und Entsorgung4.1 TransportierenGewichtsangaben (→ Auftragsdatenblatt).4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen1. Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschädenprüfen.2. Transportschäden sofort beim Hersteller melden.3. Verpackungsmaterial gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.4.1.2 AnhebenGEFAHRTod oder Quetschen von Gliedmaßen durch herabfallendesoder kippendes Transportgut!Hebezeug wählen entsprechend dem zu transportierendenGesamtgewicht.Hebezeug befestigen entsprechend den folgenden Abbildungen.Bei vertikalem Transport: Sicherungsseil zwischen Hakenund Lastöse des Motors vorsehen.Hebezeug niemals an der Lastöse des Motors befestigen(außer zur Sicherung gegen Umschlagen, bei Aggregatenmit hohem Schwerpunkt).Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat.Abb. 6Hebezeug befestigen an PumpenaggregathorizontalAbb. 7Hebezeug befestigen an Pumpenaggregat vertikal12 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Transport, Lagerung und Entsorgung4.2 KonservierenPumpe ist ab Werk nicht konserviert.4.4 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Konservierung!Pumpe ordnungsgemäß innen und außen konservieren.4.2.1 Innen konservieren1. Saugseitigen Flansch mit Blindflansch verschließen.2. Pumpe mit Konservierungsmittel füllen (z. B. RUST-BAN335).3. Welle langsam entgegen der Pumpen-Drehrichtung drehen.4. Füllen und Drehen fortsetzen, bis das Konservierungsmittelblasenfrei am Druckflansch austritt.5. Druckseitigen Flansch mit Blindflansch verschließen.4.2.2 Außen konservierenAlle blanken Metallteile konservieren.4.3 LagernHINWEISSachschaden durch unsachgemäße Lagerung!Pumpe ordnungsgemäß konservieren und lagern.1. Alle Öffnungen mit Blindflanschen, Blindstopfen oderKunststoffdeckeln verschließen.2. Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungenerfüllt:– trocken– frostfrei– erschütterungsfrei– staubfrei3. Welle einmal monatlich durchdrehen.4. Sicherstellen, dass Welle und Lager dabei die Drehlageverändern.HINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.HINWEISDichtungsschaden durch falsche Reinigungsmittel!Sicherstellen, dass das Reinigungsmittel nicht die Dichtungenangreift.1. Reinigungsmittel entsprechend Einsatzbereich wählen.(→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 32).2. Alle blanken Innenteile der Pumpe vom Konservierungsmittelreinigen.3. Reinigungsmittel gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.4. Bei Einlagerungszeit über 6 Monate:– Elastomere aus EP-Kautschuk (EPDM) ersetzen.– Alle Elastomere (Runddichtringe, Wellendichtungen)auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.4.5 EntsorgenKunststoffteile können durch giftige oder radioaktive Fördermedienso kontaminiert werden, dass eine Reinigungnicht ausreichend ist.WARNUNGVergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermediumoder Öl!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor Entsorgen der Pumpe:– Auslaufendes Fördermedium und Öl auffangen undgetrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.– Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.– Konservierung entfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen,Seite 13).Kunststoffteile demontieren und gemäß örtlich geltendenVorschriften entsorgen.Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 13


Aufstellung und Anschluss5 Aufstellung und AnschlussFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).HINWEISSachschaden durch Verspannungen oder Stromdurchgangim Lager!Keine baulichen Änderungen am Pumpenaggregat oderam Pumpengehäuse vornehmen.Keine Schweißarbeiten am Pumpenaggregat oder amPumpengehäuse vornehmen.HINWEISSachschaden durch Verunreinigungen!Abdeckungen, Transport- und Verschlussstopfen erstunmittelbar vor Anschluss der Rohrleitungen an die Pumpeentfernen.5.1 Aufstellung vorbereiten5.1.1 Umgebungsbedingungen prüfenErforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen(→ 9.2.1 Umgebungsbedingungen, Seite 32).5.1.2 Aufstellort vorbereitenSicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungenerfüllt:– Pumpe von allen Seiten frei zugänglich– genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungensowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesonderefür Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors– keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf diePumpe (Lagerschäden)– Frostschutz5.1.3 Untergrund vorbereitenSicherstellen, dass der Untergrund folgende Bedingungenerfüllt:– eben– sauber (keine Öle, Stäube und sonstige Verunreinigungen)– Eigengewicht des Pumpenaggregats und allerBetriebskräfte aufnehmbar– Standsicherheit des Pumpenaggregats gewährleistet5.1.4 Konservierung entfernenWenn Pumpe direkt nach Aufstellung und Anschluss inBetrieb genommen wird: Konservierung vor Aufstellungentfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).5.1.5 Wärmeisolierung montieren (optional)Nur nötig, um Temperatur des Fördermediums aufrecht zuerhalten.HINWEISSachschaden an Lager oder Wellendichtung durch Überhitzung!Wärmeisolierung nur am Pumpengehäuse montieren(→ Abbildung Aufbau EMTEC-A, Seite 10).Wärmeisolierung ordnungsgemäß montieren.5.2 Aufstellen1. Bei vertikaler Aufstellung (Behälter-Aufbau/-Einbau):– Aggregat mit Pumpenlaterne oder Druckgehäuse aufBehälterdeckel montieren.2. Bei horizontaler Aufstellung:– Aggregat mit Fußwinkel auf ebenen Grund montieren.– Sicherstellen, dass die Leckagebohung/-leitung nachunten zeigt.– Ggf. antriebseitigen Pumpendeckel drehen.3. Falls vorhanden: Drucksensor montieren(→ 9.1.2 Zeichnungen, Seite 27).5.3 Motor montierenNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.HINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Kupplungshälften beim Aufschieben nicht verkanten.Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.1. Pumpen- und Motorwellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit(z. B. Molykote) bestreichen.2. Passfedern einsetzen.3. Pumpen- und motorseitige Kupplungshälften aufschieben.Dabei den vorgeschriebenen Achsüberstand einhalten(→ 9.2.6 Kupplungsmontage, Seite 33).– Ohne Aufziehvorrichtung: Gummipuffer entfernen undKupplungshälften auf ca. 100 °C erwärmen.4. Gewindestifte an beiden Kupplungshälften anziehen.5. Motor anheben und an Pumpenlaterne positionieren.6. Motorschrauben eindrehen.14 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Aufstellung und Anschluss5.4 Rohrleitungen planen5.4.1 Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente derRohrleitungen auf die Pumpe!Zulässige Werte nicht überschreiten (→ Stutzenbelastungengemäß EN ISO 14847)1. Rohrleitungskräfte berechnen und alle Betriebszuständebeachten:– kalt/warm– leer/gefüllt– drucklos/druckbeaufschlagt– Positionsänderungen der Flansche2. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfähigsind und nicht festrosten.5.4.2 Nennweiten festlegenStrömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie möglichhalten.1. Saugleitungs-Nennweite möglichst ≥ Saugstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 1 m/s2. Druckleitungs-Nennweite möglichst ≥ Druckstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 3 m/s5.4.3 Rohrleitungslängen festlegenBAAbb. 8 Gerade Rohrleitungslängen vor und nachder Pumpe (empfohlen)A > 5x DNsB > 5x DNdEmpfehlung: lange, gerade Rohrleitungen vor und nachder Pumpe vorsehen.– Das Saugverhalten der Pumpe wird dadurch verbessert.Saugseite: Kürzere Längen sind möglich, können aberhydraulische Leistungsdaten einschränken.Druckseite: Kürzere Längen sind möglich, können aber zuerhöhter Geräuschentwicklung führen.5.4.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweitevermeiden.2. Plötzliche Querschnitts- und Richtungsänderungen im Verlaufder Rohrleitungen vermeiden.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 15


Aufstellung und Anschluss5.4.5 Leckage abführenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Leckagen sicher auffangen und umweltgerecht abführenund entsorgen.1. Auffang- und Abführvorrichtung für Leckagen vorsehen.2. Freien Ablauf der Leckage sicher stellen.5.4.6 Überdruck vermeidenWARNUNGVerletzungsgefahr durch Überdruck!Falls kein Druckbegrenzungsventil in Pumpe vorhanden:Geeignetes Sicherheitsventil in der Druckleitung vorsehen.1. Betriebsanleitung des Herstellers beachten.2. Sicherstellen, dass werkseitige Einstellung des Druckbegrenzungsventilsden Anforderungen der Anlageentspricht.3. Den Rücklauf des Sicherheitsventils nicht direkt in dieSaugleitung zurückführen.5.4.7 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen)Verschmutzung vermeiden1. Schmutzfänger in die Saugleitung einbauen (Maschenweite0,6 mm).2. Zum Überwachen der Verschmutzung Differenzdruckanzeigemit Kontaktmanometer montieren.3. Gegebenenfalls Feinfilter vorsehen:– Filterfeinheit in Abhängigkeit von Art, Verschmutzungsgradund Förderdruck wählenRückwärtslauf vermeidenMit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen undAbsperrschieber sicherstellen, dass das Medium nachdem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.Trennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichenFür Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.Absperrorgane in Saug- und Druckleitung vorsehen.Messen der Betriebszustände ermöglichen1. Für Druckmessung Manometer in Saug- und Druckleitungvorsehen.2. Temperaturmessung saugseitig vorsehen.Leckage überwachenNur erforderlich bei heißen oder gefährlichen Fördermedien.1. Leckageüberwachung vorsehen.2. Größe Leckagen (z. B. bei Dichtungsbruch) sicher auffangenund entsorgen.16 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Aufstellung und Anschluss5.5 Rohrleitungen anschließen5.5.1 Verunreinigung der Rohrleitungen vermeidenHINWEISSachschaden durch Verunreinigung der Pumpe!Sicherstellen, dass keine Verunreinigungen in die Pumpegelangen.1. Vor dem Zusammenbau alle Rohrleitungsteile und Armaturenspülen.2. Sicherstellen, dass Flanschdichtungen nicht nach innenvorstehen.3. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutzlackierungenauf Flanschen entfernen.4. Bei geschweißten Rohren: Schweißperlen entfernen.5.5.2 Saugleitung montieren1. Transport- und Verschlussstopfen an der Pumpe entfernen.2. Luftsackbildung vermeiden:– Bei Zulaufbetrieb: Leitungen stetig fallend zur Pumpeverlegen.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.4. Bei Nassaufstellung: Mindesteintauchtiefe beachten(→ Technische Beschreibung).5.6 Elektrisch anschließenGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.5.6.1 Motor anschließenHerstellerangaben des Motors beachten.1. Motor entsprechend dem Schaltplan anschließen.2. Sicherstellen, dass keine Gefährdung durch elektrischeEnergie auftritt.3. NOT-AUS-Schalter installieren.5.7 Kupplungsschutz montierenGeflanschter Antrieb1. Falls vorhanden, Kupplungsschutz (2 Bleche) auf Laternemontieren.5.5.3 Druckleitung montieren1. Transport- und Verschlussstopfen an der Pumpe entfernen.2. Druckleitung montieren.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.5.5.4 Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss prüfenRohrleitung verlegt und abgekühltHINWEISSachschaden durch verspanntes PumpengehäuseSicherstellen dass alle Rohrleitungen spannungsfrei an derPumpe angeschlossen sind.1. Anschlussflansche der Rohrleitungen von der Pumpe trennen.2. Prüfen, ob Rohrleitung sich im Bereich der zu erwartendenDehnung in alle Richtungen frei bewegen lässt:– Nennweite < 150 mm : von Hand– Nennweite > 150 mm : mit kleinem Hebel3. Sicherstellen, dass die Flansche planparallel liegen.4. Anschlussflansche der Rohrleitungen wieder an derPumpe befestigen.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 17


Betrieb6 BetriebFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).6.1.4 Drehrichtung prüfenPumpe gefüllt und entlüftet6.1 Erstinbetriebnahme durchführen6.1.1 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.(→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).6.1.2 DruckbegrenzungsventilVom Hersteller mitgeliefertes Druckbegrenzungsventil isteingestellt.Sicherstellen, dass das anlagenseitige Sicherheitsventilden Anforderungen der Pumpe entspricht.6.1.3 Füllen und EntlüftenWARNUNGGEFAHRLebensgefahr durch drehende Teile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Ausreichenden Abstand zu drehenden Teilen bewahren.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Motor ein- und sofort wieder ausschalten.2. Sicherstellen, dass bei Blick auf den Motorlüfter der Motorim Uhrzeigersinn dreht.3. Bei abweichender Drehrichtung: Zwei Phasen tauschen.Verletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.1. Bei Nassaufstellung: Mindesteintauchtiefe einhalten(→ Technische Unterlage).2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Pumpe und Saugleitung mit Fördermedium füllen, bis Fördermediumluftfrei austritt.4. Druckseitige Armatur öffnen.5. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.18 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Betrieb6.1.5 EinschaltenPumpe korrekt aufgestellt und angeschlossenMotor korrekt aufgestellt und angeschlossenAlle Anschlüsse spannungsfrei und dichtend angeschlossenAlle Sicherheitseinrichtungen installiert und auf FunktiongeprüftPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetFüllstand im Behälter ausreichend (Mindesteintauchtiefe)GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Sicherstellen dass der Kupplungsschutz montiert ist.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.HINWEISSachschaden durch Überdruck!Pumpe nicht gegen geschlossene druckseitige Armaturbetreiben.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Druckseitige Armatur öffnen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Temperaturanstieg ≤ 2 K/min sicherstellen.5. Mindestförderdruck > 2 bar sicherstellen.6. Nach den ersten Belastungen durch Druck und Betriebstemperaturprüfen, ob Pumpe dicht ist.6.1.6 AusschaltenWARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.1. Motor ausschalten.2. Nach Erstinbetriebnahme: Alle Verbindungsschraubenprüfen und wenn nötig anziehen.6.2 Betreiben6.2.1 EinschaltenErstinbetriebnahme korrekt durchgeführtPumpen gefüllt und entlüftetGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Sicherstellen dass der Kupplungsschutz montiert ist.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.1. Druckseitige Armatur öffnen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Temperaturanstieg ≤ 2 K/min sicherstellen.5. Mindestförderdruck > 2 bar sicherstellen.6.2.3 AusschaltenMotor ausschalten.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 19


Betrieb6.3 Außer Betrieb nehmenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmendurchführen:6.4 Wieder in Betrieb nehmen1. Bei Betriebsunterbrechungen > 6 Monate folgende Maßnahmenvor der Wiederinbetriebnahme durchführen:– Elastomerdichtungen (Runddichtringe, Wellendichtringe)wechseln– Wälzlager wechseln.– Wenn nötig: Motorlager wechseln (→ Betriebsanleitungdes Motorherstellers).2. Alle Schritte wie bei Inbetriebnahme durchführen(→ 6.1 Erstinbetriebnahme durchführen, Seite 18).Pumpe wirdlängere ZeitstillgesetztentleertdemontiertMaßnahmeMaßnahmen entsprechend demFördermedium durchführen(→ Tabelle 6 Maßnahmen inAbhängigkeit vom Verhalten desFördermediums, Seite 20).Saug- und druckseitige Armaturschließen.Motor freischalten und gegenunbefugtes Einschalten sichern.6.5 Stand-by-Pumpe betreibenStand-by-Pumpe gefüllt und entlüftetDie Stand-by-Pumpe mindestens einmal wöchentlichbetreiben.eingelagertTab. 5Maßnahmen zur Lagerungbeachten (→ 4.3 Lagern,Seite 13).Maßnahmen bei BetriebsunterbrechungVerhalten desFördermediumsDauer der Betriebsunterbrechung(verfahrensabhängig)kurzlangFeststoffesedimentierenerstarrt/gefriert,nicht korrosivbelastenderstarrt/gefriert,korrosivbelastendbleibt flüssig,nicht korrosivbelastendPumpespülen.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.– –Pumpespülen.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.bleibt flüssig,korrosivbelastendTab. 6– Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums20 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Wartung und Instandhaltung7 Wartung und InstandhaltungFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).Für Montagen und Reparaturen stehen geschulte Kundendienst-Monteurezur Verfügung. Bei Anforderung einenFördergutnachweis vorlegen (DIN-Sicherheitsdatenblattoder Unbedenklichkeitsbescheinigung).7.1 ÜberwachenDie Prüfungsintervalle sind von der Beanspruchung derPumpe abhängig.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.1. In angemessenen Zeitabständen prüfen:– Temperatur der Wälzlager < 70 °C– keine Veränderung der normalen Betriebszustände– Druckbegrenzungsventil auf Funktion prüfen2. Für störungsfreien Betrieb sicherstellen:– kein Trockenlauf– Dichtigkeit– keine Kavitation– saugseitig offene Schieber– freie und saubere Filter– ausreichender Pumpeneintrittsdruck– keine ungewöhnlichen Laufgeräusche und Vibrationen– keine unzulässige Leckage an der Wellendichtung7.2 WartenLebensdauer der Wälzlager bei Betrieb im zulässigenBetriebsbereich: > 2 JahreIntermittierender Betrieb, hohe Temperaturen und aggressiveUmgebungs- und Verfahrensbedingungen verringerndie Lebensdauer eines Wälzlagers.Gleitringdichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß,der stark von den jeweiligen Einsatzbedingungenabhängt. Allgemeine Aussagen über die Lebensdauerkönnen daher nicht gegeben werden.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe abkühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren, Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.7.2.1 Wälzlager mit FettschmierungLebensdauergeschmierte Wälzlager vorsorglich alle2 Jahre erneuern (empfohlen):7.2.2 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage (→ Herstellerangaben).Bei stärkerer Leckage: Gleitringdichtung mit Nebendichtungenersetzen.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 21


Wartung und Instandhaltung7.2.3 Pumpe reinigenHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.7.3 InstandhaltenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe oder heiße Pumpenteile!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe persönliche Schutzausrüstungverwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe abkühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertFalls vorhanden: Drucksensor demontiert1. Pumpen oder Einzelteile nur mit wahrheitsgetreuund vollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken(→ 9.3 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 36).2. Anhand folgender Tabelle je nach Reparaturwunsch dieerforderlichen Maßnahmen für die Rücksendung beachten.Reparaturbeim Kundenbeim HerstellermitGarantieanspruchbeim HerstellerTab. 7Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpe spülen und beigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für RücksendungWARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.22 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Wartung und Instandhaltung7.3.2 DemontierenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertWARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleißoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).1. Bei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.2. Pumpe demontieren (→ Schnitt- und Explosionszeichnung).7.3.3 MontierenBauteile konzentrisch ohne Verkanten entsprechend derangebrachten Markierungen montieren.HINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente, Seite 32).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente, Seite 32).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 32).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Pumpe montieren (→ 9.1 Schnittbilder, Seite 26).4. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 14).7.4 Ersatzteile bestellenFür problemlosen Austausch im Schadensfall wird eineBevorratung von kompletten Ersatzpumpen empfohlen.Teile, die ersetzt werden können, stehen in der Teileliste(→ 9.1.1 Teile-Nr. und Benennung, Seite 26).Für die Ersatzteilbestellung folgende Informationen bereithalten (→ Typenschild):– Pumpentyp– Pumpennummer– Baujahr– Teile-Nummer– Benennung– Stückzahl623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 23


Störungsbehebung8 StörungsbehebungStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,mit dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungPumpe fördert nicht 1Pumpe fördert zu wenig 2Pumpe fördert zu viel 3Pumpe saugt nicht an 4Pumpe läuft unruhig 5Pumpe sitzt fest 6Pumpe leckt 7Leistungsaufnahme des Motors zu hoch 8Tab. 8StörungsnummerZuordnung Störung/Nummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheNummerBeseitigungX – – – – – – – Transport-Verschlussstopfen nicht entfernt Transport-Verschlussstopfen entfernen.X – – – – – – – Zulauf-/Saugleitung durch ArmaturgeschlossenX – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung und Pumpe nichtkorrekt entlüftet bzw. nicht vollständiggefülltPumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Armatur öffnen.Pumpe und/oder Rohrleitung vollständigfüllen und entlüften.X – – – X – – – Luftsackbildung in Zulauf- oder Saugleitung Armatur zur Entlüftung montieren.Rohrleitungsverlegung korrigieren.X – – – X – – – Druckleitung verstopft Druckleitung reinigen.X – – X X – – – Drehrichtung der Pumpe falsch Am Motor zwei beliebige Phasentauschen (→ 6.1.4 Drehrichtung prüfen,Seite 18).X – – X – X – – Pumpe grob verunreinigt Pumpe demontieren und säubern.X X – X X – – – Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oder Saugsiebverstopft bzw. verkrustetZulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb reinigen.Saugsieb säubern.X X – X X – – – Luft wird angesaugt Störquelle abdichten.X X – X X – – – Zu hoher Gasanteil: Pumpe kavitiert Leitungsführung prüfen.Filter säubern/vergrößern.Querschnitt der Zulauf-/Saugleitungvergrößern.24 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8UrsacheBeseitigungX X – X X – – – Zu großes Spiel zwischen:• Spindeln• Spindeln und GehäuseVerschlissene Teile reparieren oderersetzen.X X – X – – X – Wellendichtung undicht Wellendichtung erneuern.– X – X – – – – Drehzahl zu niedrig Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahl erhöhen.– X – X – – – – Zulauf-/Saugleitung nicht vollständiggeöffnetArmatur öffnen.– X – X X – – – Querschnitt der Zulauf-/Saugleitung zu eng Querschnitt der Zulauf-/Saugleitungvergrößern.Saugleitung von Verkrustungen reinigen.Armatur vollständig öffnen.– X – X X – – – Saughöhe zu groß: NPSH Pumpe ist größerals NPSH Anlage– X – X X – – – Temperatur des Fördermediums zu hoch:Pumpe kavitiert– X – X X – – – Hydraulische Teile der Pumpe verschmutzt,verklebt oder verkrustet– X – X – – – X Viskosität oder spezifisches Gewichtdes Fördermediums weichen von denAuslegungsdaten der Pumpe ab– – – – X – – – Druckseitige Armatur nicht weit genuggeöffnetPumpeneintrittsdruck erhöhen.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpeneintrittsdruck erhöhen.Temperatur senken.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpe demontieren.Teile reinigen.Mit dem Hersteller abstimmen.Druckseitige Armatur öffnen.– X – X X X – – Pumpenteile verschlissen Verschlissene Pumpenteile ersetzen.– – X – X – – X Drehzahl zu groß Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen. Wennnötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlreduzieren.– – – – X X – X Wälzlager defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – X – X Wälzlager im Motor defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – – X – Verbindungsschrauben nicht korrektangezogenVerbindungsschrauben anziehen(→ 9.2.3 Anzugsdrehmomente,Seite 32).– – – – – – X – Gleitringdichtung verschlissen Gleitringdichtung ersetzen.– – – – – – X – Gehäusedichtung defekt Gehäusedichtung ersetzen.– – – – X X X X Pumpe verspannt Anschlüsse der Rohrleitungen undBefestigungderPumpeprüfen.– – – – X – – – Kupplungspakete verschlissen Kupplungspakete ersetzen.– X – X X – – X Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung prüfen, wenn nötig ersetzen.Tab. 9StörungstabelleLeitungsanschlüsse und Isolierungprüfen.623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 25


Anhang9 Anhang9.1 Schnittbilder9.1.1 Teile-Nr. und BenennungTeile-Nr. Benennung1 Druckgehäuse22)Laufgehäuse3 Pumpendeckel antriebsseitig4 Sauggehäuse axial/radial122)Antriebsspindel132)Laufspindel21 Labyrinthring22 Labyrinthring23 Abstandring24 Abstandring261)AusgleichsbuchseTeile-Nr.2704)BenennungStützring280 Blindniet290 Passfeder2923603614001)4)4)4)RillenkugellagerDrucksensorWinkelsteckerAdapter970 Leistungsschild9809813)3)StopfenStopfenTab. 10 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.1) Kann als Reparatursatz bezogen werden2) Kann als Ersatzteil bezogen werden3) Stopfen vor Inbetriebnahme entfernen4) optional271011211221291)1)1)1)1)AnlaufringO-RingO-RingO-RingO-Ring130 O-Ring1401)Dichtring160 Dichtstopfen1611621831864)4)2)2)DichtstopfenBolzenWellendichtringGleitringdichtung200 Zylinderschraube201 Stiftschraube214 Veschlussschraube220 Sechskantmutter250 Sicherungsring251 Sicherungsring252 Sicherungsring26 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Anhang9.1.2 ZeichnungenSchnittzeichnungen Baugröße 20-40,D 8.6 SAE-Flansch saugseitigAABAbb. 9 Schnittzeichnungen Baugröße 20-40, D 8.6 SAE-Flansch saugseitigA Stopfen vor InbetriebnahmeentfernenB Gewindeanschluss vorInbetriebnahme öffnen623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 27


AnhangSchnittzeichnung Baugröße 20-40,DQ mit axialem Rohrgewinde-Anschluss saugseitigAbb. 10Schnittzeichnung Baugröße 20-40, DQ mit axialem Rohrgewinde-Anschluss saugseitigSchnittzeichnung Baugröße 20-40,Detailansicht DrucksensorCAbb. 11 Schnittzeichnung Baugröße 20-40, Detailansicht DrucksensorC Anzugsdrehmoment max. 30 Nm28 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


AnhangExplosionszeichnung Baugröße 20–40Abb. 12 Explosionszeichnung Baugröße 20–40623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 29


AnhangSchnittzeichnungen Baugröße 80-140,D 8.6 SAE-Flansch saugseitigAABCDDAbb. 13Schnittzeichnungen Baugröße 80-140, D 8.6 SAE-Flansch saugseitigAStopfen vor InbetriebnahmeentfernenBGewindeanschluss vorInbetriebnahme öffnenC Anzugsdrehmoment max. 30 NmD Entfällt bei Baugröße 140Schnittzeichnung Baugröße 80-140,DQ mit axialem Rohrgewinde-Anschluss saugseitigAbb. 14Schnittzeichnung Baugröße 80-140, DQ mit axialem Rohrgewinde-Anschluss saugseitig30 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


AnhangSchnittzeichnungen Baugröße 210–440ABACDEAAbb. 15 Schnittzeichnungen Baugröße 210–440ABCStopfen vor InbetriebnahmeentfernenIst bei Baugrößen 210 und280 Position 161Gewindeanschluss vorInbetriebnahme öffnenD Anzugsdrehmoment max. 30 NmE Entfällt bei Baugrößen 210 und 280623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 31


Anhang9.2 Technische DatenWeitere technische Daten (→ Auftragsdatenblatt).9.2.1 UmgebungsbedingungenEinsatz unter anderen Umgebungsbedingungen mit demHersteller abstimmen.Temperatur[°C]Relative Luftfeuchtigkeit[%]langfristig kurzfristigAufstellungshöheüber NN [m]–20 bis +40 ≤ 85 ≤ 100 ≤ 1000Tab. 11Umgebungsbedingungen9.2.2 SchalldruckpegelMessbedingungen:• Abstand zur Pumpe: 1 m• Betrieb: kavitationsfrei• Motor: IEC-Normmotor• Toleranz ±3 dBÜberschreiten die Geräuscherwartungswerte die zulässigenGrenzwerte, können Motoren in geräuscharmer Ausführunggeliefert werden.BaugrößeSchalldruckpegel [dB] für Pumpe beiDrehzahl [min -1 ]1450 1750 2900 350020 47 49 56 5840 50 52 59 6180 52 54 61 63140 55 57 64 66210 58 60 67 69280 60 62 69 71440 63 65 72 74Tab. 12Schalldruckpegel9.2.3 AnzugsdrehmomenteNachfolgende Werte gelten für geölte Schrauben undDrehmoment-Anziehverfahren.Gewindegröße Qualität Anzugsdrehmoment[Nm]M6M8M10M12M16M20M24M27M30M6M8M10M12M16M20M24M27M30M6M8M10M12M16M20M24M27M30Tab. 135.68.810.9Anzugsdrehmomente3,99,818,632,378.4156,8289,1426,3578,28,821,643,173,5181,3352,8661,5975,11323,013,231,863,0108,0264,0517,0890,01304,01775,09.2.4 KonservierungsmittelAls Konservierungsmittel z. B. RUST-BAN 335 verwenden.9.2.5 ReinigungsmittelEinsatzbereichSonstigeTab. 14ReinigungsmittelReinigungsmittelWaschbenzin,Wachslösemittel, Diesel,Petroleum, alkalischeReiniger32 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Anhang9.2.6 KupplungsmontageLPLM1 2Abb. 16 Kupplungsmontage1 Pumpenseite2 MotorseiteFußwinkelaufbauSPumpeMotor20/40 80 140LM LP S LM LP S LM LP SKupplungKupplung[mm][mm][mm]Kupplung80 -1 6 18 A24/32(19x30-19x40) - - - - - - - -90S/L 2 0 18 A24/32(24x30-19x30) - - - - - - - -100L -2 -2 18 A24/32(28x30-19x30) - - - - - - - -112M -2 -2 18 A24/32(28x30-19x30) -1 0 18 A24/32(28x30-19x30) - - - -132S/M -2 1 20 A28/38(38x35-19x35) -1 0 20 A28/38(38x35-19x35) -2 0 24 A38/45(38/45-25x45)160M/L -2 11 24 A38/45(42x45-19x45) -2 5 24 A38/45(42x45-19x45) 0 -3 24 A38/45(38x45-25x45)180M/L - - - - 7 10 26 A42/55(48x50-19x50) 0 -5 26 A42/55(48x50-25x50)200 - - - - 1 17 26 A42/55(55x50-19x50) -3 -4 28 A48/60(55x56-25x56)225M-2 - - - - - - - - 7 17 28 A48/60(55x56-25x56)225M-4 - - - - - - - - -3 -4 28 A48/60(60x56-25x56)Tab. 15 Kupplungsmontage bei Fußwinkelaufbau für Pumpengrößen 20–140623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 33


AnhangMotorPumpe210 280 440LM LP S LM LP S LM LP SKupplungKupplung[mm][mm][mm]132S/M -2 -2 20 A28/38(38x35-28x35) - - - - - - - -Kupplung160M/L -2 0 24 A38/45(42x45-28x45) -2 0 24 A38/45(42x45-32x45) 0 0 24 A38/45(42x45-38x45)180M/L 0 -4 26 A42/55(48x50-28x50) 6 0 26 A42/55(48x50-32x50) 8 0 26 A42/55(48x50-38x50)200L -3 -3 28 A48/60(55x56-28x56) 1 2 26 A42/55(55x50-32x50) 1 4 26 A42/55(55x50-38x50)225M-2 7 18 28 A48/60(55x56-28x56) 1 8 26 A42/55(55x50-32x50) 7 2 28 A48/60(55x56-38x56)225M-4 28 15 35 A65/75(60x75-28x75) -3 0 35 A65/75(60x75-32x75) 4 0 30 A55/70(60x65-38x65)250M-2 2 6 28 A48/60(60x56-28x56) 2 5 28 A48/60(60x56-32x56) 2 7 28 A48/60(60x56-38x56)250M-4 3 15 35 A65/75(65x75-28x75) 0 0 35 A65/75(65x75-32x75) 7 1 30 A55/70(65x65-38x65)280S/M-2 1 5 30 A55/70(65x65-28x65) 5 0 30 A55/70(65x65-32x65) 7 1 30 A55/70(65x65-38x65)280S/M-4 3 15 35 A65/75(75x75-28x75) 0 0 35 A65/75(75x75-32x75) -1 3 35 A65/75(75x75-38x75)315S/M/L-2315S/M/L-4- - - - 10 0 35 A65/75(65x75-32x75) 27 16 40 A75/90(65x85-38x85)- - - - 5 5 40 A75/90(80x85-32x85) -1 13 40 A75/90(80x85-38x85)Tab. 16 Kupplungsmontage bei Fußwinkelaufbau für Pumpengrößen 210–440Behältereinbau oder -aufbauPumpeMotor20/40 80 140LM LP S LM LP S LM LP SKupplungKupplung[mm][mm][mm]100L -1 -1 18 A24/32(28x30-19x30) - - - - - - - -112M -1 -1 18 A24/32(28x30-19x30) 55 12 20 A28/38(28x80-19x35) - - - -Kupplung132S/M -2 1 20 A28/38(38x35-19x35) 46 1 20 A28/38(38x80-19x35) 25 0 20 A28/38(38/80-25x35)160M/L -2 11 24 A38/45(42x45-19x45) -2 5 24 A38/45(42x45-19x45) 0 -3 24 A38/45(42x45-25x45)180M/L - - - - 7 10 26 A42/55(48x75-19x50) 0 -5 26 A42/55(48x50-25x50)200 - - - - 1 17 26 A42/55(55x50-19x50) -3 -4 28 A48/60(55x56-25x56)225M-2 - - - - - - - - 7 17 28 A48/60(55x56-25x56)225M-4 - - - - - - - - -3 -4 28 A48/60(60x56-25x56)Tab. 17 Kupplungsmontage bei Behältereinbau für Pumpengrößen 20–14034 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


AnhangMotorPumpe210 280 440LM LP S LM LP S LM LP SKupplungKupplung[mm][mm][mm]132S/M 46 11 20 A28/38(38x80-28x50) - - - - - - - -Kupplung160M/L 7 16 24 A38/45(42x45-28x45) 4 0 24 A38/45(42x45-32x45) 5 0 24 A38/45(42x45-38x45)180M/L 7 14 26 A42/55(45x50-28x50) 0 0 26 A48/60(48x56-32x56) 8 0 26 A42/55(48x50-38x50)200L -3 -3 28 A48/60(55x56-28x56) -2 0 26 A55/70(55x65-32x65) 2 3 26 A42/55(55x50-38x50)225M-2 7 18 28 A48/60(55x56-28x56) 6 0 26 A48/60(55x56-32x56) 7 2 28 A48/60(55x56-38x56)225M-4 28 15 35 A65/75(60x75-28x75) -3 0 35 A65/75(60x75-32x75) 2 4 28 A48/60(60x56-38x56)250M-2 2 6 28 A48/60(60x56-28x56) 5 0 28 A55/70(60x56-32x56) 2 7 28 A48/60(60x56-38x56)250M-4 3 15 35 A65/75(65x75-28x75) 0 0 35 A65/75(65x75-32x75) 7 1 30 A55/70(65x65-38x65)280S/M-2 1 5 30 A55/70(65x65-28x65) 5 0 30 A65/75(65x75-32x75) 7 1 30 A55/70(65x65-38x65)280S/M-4 3 15 35 A65/75(75x75-28x75) 0 0 35 A65/75(75x75-32x75) -1 3 35 A65/75(75x75-38x75)315S/M/L-2315S/M/L-4- - - - 10 0 35 A65/75(65x75-32x75) 27 16 40 A75/90(65x85-38x85)- - - - 5 5 40 A75/90(80x85-32x85) -1 13 40 A75/90(80x85-38x85)Tab. 18 Kupplungsmontage bei Behältereinbau für Pumpengrößen 210–440623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 35


Anhang9.3 UnbedenklichkeitsbescheinigungBitte kopieren und mit der Pumpe einsenden.Die von uns, dem / der Unterzeichner / -in, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- /Reparaturauftrag gegebene Pumpe und deren Zubehör,Typ:Artikel-Nr.:Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:Lieferdatum:Auftrags-Nr.:wurde nicht in gesundheits- / umweltgefährdenden Medien eingesetzt.hatte als Einsatzgebiet:und kam mit kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Medien in Kontakt.Letztes Fördermedium:Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert, sowie außen und innen gereinigt worden.Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeit und Entsorgung sinderforderlich:Wurde die Pumpe mit kritischen Medien betrieben bitte unbedingt ein Sicherheitsdatenblatt derSendung beilegen.Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.Firma / Anschrift:Telefon:Telefax:Kunden-Nr.:Name Aussteller:(Druckbuchstaben)____ ____ ____ ____ ____ ____ ____Position:Datum:Tab. 19UnbedenklichkeitsbescheinigungFirmenstempel / Unterschrift:36 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Anhang9.4 Konformitätserklärung nachEG-MaschinenrichtlinieDie folgende Erklärung enthält keine Seriennummer undkeine Unterschriften. Die Originalerklärung wird mit derjeweiligen Pumpe ausgeliefert.EG-Konformitätserklärung gemäßMaschinenrichtlinie, Anhang II AHiermit erklären wir,<strong>ALLWEILER</strong> GmbH, Postfach 1140, 78301 Radolfzell, Tel. +49 (0)7732 86-0, Fax. +49 (0)7732 86-436,dass das Pumpenaggregat / die Pumpe:BenennungEquipment Nr.Auftrag Nr.EMTEC-Abei Beachtung der Bedingungen in der Betriebsanleitung übereinstimmt mit folgenden einschlägigen EG-Richtlinien• Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)• Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG wurden gemäß Anhang I Nr. 1.5.1 der Richtlinie 2006/42/EGeingehaltenAngewandte harmonisierte Normen:• EN 809:1998 + A1:2009 + AC:2010• EN ISO 12100:2010DokumentationsbevollmächtigterDatum: 06.02.2013<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 178315 RadolfzellFirmenstempel / Unterschrift:Tab. 20Leiter Entwicklung/KonstruktionKonformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 37


Anhang38 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411


Anhang623.0007 D – 673 411 BA-2014.01 Baureihe EMTEC-A 39


Anhang40 Baureihe EMTEC-A BA-2014.01 623.0007 D – 673 411

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