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Vergleich Erdkabel - Freileitung im 110-kV-Hochspannungsbereich

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7. Die Betriebskosten hängen linear von den spezifischen Stromkosten k I ab (s. Gl. 7.1)), d.h.bei einer Erhöhung (Verringerung) der spezifischen Stromkosten um beispielsweise ±10 %erhöhen (veringern) sich auch die relativen Betriebskosten (Abszissenwert in Bild 8.1 um±10 %. Das Gleiche gilt für die Abhängigkeit der relativen Betriebskosten vom Arbeitsverlustfaktor, den max<strong>im</strong>alen Verlusten P VI,max und dem Rentenbarwertfaktor r N . Die entsprechendenAuswirkungen auf das Gesamtkostenverhältnis lassen sich dann aus Bild 8.1 ablesen.8. Die Kosten der abschnittsweisen Zwischenverkabelung hängen vom Kabelanteil an der gesamtenLeitungslänge und von der Anzahl n der Übergänge <strong>Freileitung</strong>/Kabel ab. Mit Hilfeder folgenden Beziehung ist es möglich, bei bekanntem Gesamtkostenverhältnis Kabel/<strong>Freileitung</strong>V KF und bekannten oder angenommenen relativen (auf die Kosten der Leitungals 100 % <strong>Freileitung</strong> bezogenen) Kosten für die Übergangsanlagen <strong>Freileitung</strong>/Kabel das Gesamtkostenverhältnis<strong>Freileitung</strong> mit n Zwischenverkabelungen zu 100 % <strong>Freileitung</strong> abzuschätzen.V 1 ( V 1) l kKTK KF ÜlLDas folgende Bild 8.2 (identisch mit Bild 6.4) zeigt ein Anwendungsbeispiel.1.81.7n = 3 2 1 01.61.5V TK1.41.31.21.<strong>110</strong> 0.2 0.4 0.6 0.8 1l K/l LBild 8.2 Kostenverhältnis <strong>Freileitung</strong> mit n Zwischenverkabelungen zu 100 % <strong>Freileitung</strong> bei einerLeitungslänge von 50 km und einem spezifischen Kostenverhältnis pro km Kabel zu km <strong>Freileitung</strong>von V KF = 1,8 in Abhängigkeit vom Kabelanteil an der gesamten Leitungslänge l K /l L . Die gestrichelteLinie gilt ohne Kosten für die Übergangsanlagen (n = 0)9. Be<strong>im</strong> Zubau von Leitungsstrecken und insbesondere von Kabelstrecken mit ihren wesentlichhöheren Kapazitätsbelägen können grundsätzlich zusätzliche Investitions- und Betriebskostenfür Blindleistungskompensationsspulen entstehen. Kann dabei als Sternpunkterdungdie üblicherweise eingesetzte Resonanz-Sternpunkterdung beibehalten werden, so entstehendarüber hinaus nur noch relativ geringe Investitionskosten für weitere Erdschlusslöschspulen.Wird allerdings die Umstellung der Sternpunkterdung von Resonanz-Sternpunkterdung aufniederohmige Sternpunkterdung notwendig, so sind Investitionen für die folgenden Einzelmaßnamenerforderlich: zusätzliche niederohmige Spulen in den Sternpunkten von Transfor-42

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