P'R 'SU n2 R'S (4.1)UVI 2nWiderstandsbelag (ohmscher Widerstand pro km)übertragene LeistungNetznennspannungDie jährliche Verlustarbeit pro System und km Leitungslänge ergibt sich aus:TaTa'12a ' VI d ( ' S )d2U (4.2)0 n 0W P t R tEs muss also der zeitliche Verlauf der übertragenen Leistung während eines Jahres z. B. inForm einer Jahresdauerbelastungskennlinie bekannt sein. Ist das nicht der Fall, wie bei derNetzplanung, so muss eine für das Netz typische Kennlinie angenommen werden. Da derthermische Widerstand temperaturabhängig ist, müsste man genau genommen auch dessenÄnderung mit der Belastung berücksichtigen. Praktisch geht man jedoch von einem konstantenmittleren Wert, meist dem Wert bei 40 °C aus. Führt man nun noch die JahreshöchstleistungS max und die Jahresdauer T a in Gl. (4.2) durch Erweitern <strong>im</strong> Zähler und Nenner ein, sogeht diese über in:2 Ta' 'Smax1 S 2a a 40 ( ) d '2a VI,maxUn TaS0 maxW T R t T P (4.3)Mit2' 'SmaxVI,max 40 2nP R (4.4)UundaTa 1 S 2( ) dtT S(4.5)0maxwurden die zur Jahreshöchstlast gehörenden (max<strong>im</strong>alen) Verluste P 'VI,max und der sog. Arbeitsverlustfaktor eingeführt. Das hat den Vorteil, dass man bei unbekannter Jahresbelastungsdauerlinieausgehend von der angenommenen Jahreshöchstlast und einem Erfahrungswertfür den Arbeitsverlustfaktor auf die Jahresverlustarbeit schließen kann.Das Bild 4.2 zeigt ein Beispiel für eine Jahresbelastungsdauerlinie in normierter Darstellung.Sie lässt sich durch folgenden mathematischen Ausdruck in Abhängigkeit vom Jahresbelastungsgradm a = S mittel /S max , der dem Verhältnis der mittleren Jahresbelastung zu Jahreshöchstlastentspricht, beschreiben /3/.SSmax2 T 1 (1 ma) Tama(4.6)Setzt man Gl. (4.6) in Gl. (4.5) ein und führt die Integration aus, so ergibt sich ein Arbeitsverlustfaktorvon:10
Ta 2 2 2 S ma ma1(2 ) dtT S 12m(4.7)a 0 max aAufgrund des abfallenden Verlaufs der Jahresbelastungsdauerlinie muss der Arbeitsverlustfaktor<strong>im</strong>mer kleiner als eins sein. Für das Beispiel <strong>im</strong> Bild 4.2 mit m a = 0,3 ergibt sich ein Arbeitsverlustfaktorvon rund 0,12 (s. auch Tabelle 4.2).10.8S / S max0.60.4m a0.200 0.2 0.4 0.6 0.8 1T / T aBild 4.2 Normierte Jahresbelastungsdauerlinie nach Gl. (4.6) für m a = 0,3Tabelle 4.2 Jahresbelastungsgrad und Arbeitsverlustfaktor gemäß Gl. (4.7) (Werte gerundet)m a 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 0,02 0,06 0,12 0,19 0,28 0,39 0,51 0,65 0,81 1,00Durch Multiplikation mit den spezifischen Verlustkosten k I erhält man die jährlichen Verlustkosteneiner einzelnen Leitung pro System und km:K ' k W ' k T P ' (4.8)a I a I a VI,maxUm die Gesamtverluste des Netzes zu berechnen, müssen die vorstehenden Gleichungen aufalle Leitungen angewendet werden. Gegebenenfalls sind auch die Verluste von Transformatorenund Blindleistungskompensationsspulen zu berücksichtigen. Die Ermittlung der durch dieJahreshöchstlast best<strong>im</strong>mten max<strong>im</strong>alen Verluste auf den einzelnen Leitungen erfordert einedetaillierte Leistungsflussberechnung.Um einen <strong>Vergleich</strong> der Verlustkosten be<strong>im</strong> Einsatz eines Kabels anstelle einer <strong>Freileitung</strong>vornehmen zu können, genügt es unter Umständen nicht, nur die Verluste auf der betreffendenLeitung zu vergleichen. Da das Kabel eine geringere Impedanz als eine <strong>Freileitung</strong> hat,kommt es be<strong>im</strong> Einsatz von Kabeln anstelle einer <strong>Freileitung</strong> an den gleichen Anschlussknotenohne gleichzeitige netztechnische Maßnahmen zu mehr oder weniger starken Änderungendes Leistungsflusses und der Spannungen sowie der Netzverluste.11
- Seite 1 und 2: Gutachten zumWirtschaftlichen Vergl
- Seite 3 und 4: 1 EinleitungIn diesem Gutachten wir
- Seite 5 und 6: RentenbarwertfaktorN1 q 1 1B I I
- Seite 7 und 8: 3 Grundlegende Annahmen und Kostenp
- Seite 9: ei 8 €/kg. Kabel mit Aluminiumlei
- Seite 16 und 17: genden genannte Einzelmaßnahmen en
- Seite 18 und 19: 5 Abschätzung des Kostenverhältni
- Seite 20 und 21: 32.5p V = 1/ 3V KF21.510.5I K /I F3
- Seite 22 und 23: 3 B F / I F = 0,25I K /I F2.53,0V K
- Seite 24 und 25: 6 Abschätzung des Kostenverhältni
- Seite 26 und 27: 0.250.2n = 1 2 30.15k Ue0.10.05010
- Seite 28 und 29: 7 Untersuchungen von 110-kV-NetzenE
- Seite 30 und 31: den Einspeisetransformator zusätzl
- Seite 32: 0,45840,23016,489112 kV16,94720,756
- Seite 37 und 38: A56,85211.46248,1929,39141,99310,36
- Seite 39 und 40: A54,8077,89389,52811,83964,74514,52
- Seite 41 und 42: a) Das Verhältnis der Investitions
- Seite 43 und 44: matoren, Ertüchtigung der Erdungsa