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PDF 2.9MB - Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta

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Jahresbericht 2009 des Heimarztes<br />

20<br />

nun sind bereits 20 Jahre vergangen, seit ich als Heimarzt im giuvaulta tätig bin.<br />

Viele kinder durfte ich in dieser Zeit von Beginn der Schulzeit bis zum austritt<br />

ins erwerbsleben oder übertritt in eine erwachseneninstitution über viele Jahre<br />

begleiten, ihre entwicklung mitverfolgen und teilweise auch heute noch in einer<br />

erwachsenen- oder Wohngruppe medizinisch betreuen.<br />

Viele gesichter und namen tauchen aus der erinnerung auf, gedanken an erfreu-<br />

liche entwicklungen und vereinzelt auch schwierige Situationen. ich bin dankbar<br />

<strong>für</strong> all diese erlebnisse und Begegnungen mit diesen menschen sowie <strong>für</strong><br />

die immer erfahrene gute Zusammenarbeit mit der geschäftsleitung und den<br />

mitarbeitern/-innen des giuvaulta in all diesen Jahren. deshalb bereitet es mir<br />

auch weiterhin viel freude, als Heimarzt im giuvaulta zu arbeiten. mit dem Heimarzt<br />

sind auch viele Bewohner älter geworden und haben zum teil im giuvaulta<br />

ihr «Lebens-Zuhause» gefunden. es scheint mir speziell, aber auch sehr schön,<br />

dass in der gleichen institution junge Leute beschult und <strong>für</strong> einen Beruf ausgebildet<br />

werden und daneben auch ältere, teilweise auch hilfsbedürftige menschen<br />

betreut werden. als kinderarzt bin ich froh, <strong>für</strong> die Betreuung der älteren mitbewohner<br />

auch zunehmend auf die Hilfe der praktizierenden allgemeinmediziner<br />

zurückgreifen zu dürfen.<br />

das vergangene Jahr verlief aus medizinischer Sicht ohne grössere Zwischenfälle<br />

im üblichen rahmen. Viel Verunsicherung und unruhe provozierte die<br />

pandemische Schweinegrippe. die informationspolitik der eidgenössischen und<br />

kantonalen institutionen und deren impfstrategie waren sicher nicht optimal,<br />

doch war niemand richtig auf die Situation vorbereitet und Verbesserungen sind<br />

in Zukunft notwendig. es ist logistisch sicher nicht sinnvoll, dass impfungen nicht<br />

in der institution, sondern nur am kantonsspital durchgeführt werden dürfen. der<br />

administrative und zeitliche aufwand hier<strong>für</strong> führt leicht zu einer überforderung<br />

aller Beteiligten. nun, wir können alle aus fehlern lernen! Seitens des giuvaulta<br />

wurde jedoch bereits früh eine Strategie <strong>für</strong> den umgang mit der pandemie<br />

definiert und zum glück wurden wir nur vereinzelt und mit milden Verläufen bei<br />

unsern kindern konfrontiert.<br />

meinen kleinen rückblick möchte ich mit einem herzlichen dank an alle mitarbeiter/innen<br />

aus geschäftsleitung, internat, Schule und therapie schliessen und<br />

hoffe weiterhin auf eine so konstruktive und angenehme Zusammenarbeit.<br />

Dr. med. Reto Gambon, Heimarzt

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