PDF 2.9MB - Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta
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<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 9<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
übersicht 4<br />
Stiftungsorgane 4<br />
gedanken der präsidentin 6<br />
Jahresbericht 2009 der geschäftsleitung 8<br />
Schwerpunktthema: Sonderklassen 13<br />
Jahresbericht 2009 des Heimarztes 20<br />
Spenden 21<br />
mitarbeiter/innen 22<br />
Bilanz 2009 23<br />
Betriebsabrechnung 2009 24<br />
revisionsbericht zur Jahresrechnung 2009 25<br />
Betreute kinder, Jugendliche und erwachsene ende 2009 26<br />
3
Stiftungsrat<br />
präsidentin konrad ferroni doris, Bonaduz<br />
Vizepräsident von Blumenthal dietmar, lic.iur., rodels<br />
Weitere mitglieder Bleiker ueli, rothenbrunnen<br />
frei Jürg, domat/ems<br />
gambon reto, dr. med., thusis<br />
Hitz Brigitta, Churwalden<br />
karin iseppi, <strong>für</strong>stenau<br />
krähenbühl-Berri anita, davos platz<br />
persili meyer Clelia, Chur, bis 31. 12. 2009<br />
Spaltenstein Beatrice, Churwalden<br />
parolini elsa, ilanz<br />
patt ursina, tamins<br />
perl annemarie, pontresina<br />
Betriebskommission<br />
präsidentin konrad ferroni doris, Bonaduz<br />
Weitere mitglieder Bleiker ueli, rothenbrunnen<br />
von Blumenthal dietmar, lic. iur., rodels<br />
frei Jürg, domat/ems<br />
karin iseppi, <strong>für</strong>stenau<br />
Heimarzt gambon reto, dr. med. kinderarzt fmH<br />
Rechnungsrevision treuhandbüro riedi ruffner theus ag, Chur<br />
4<br />
Übersicht<br />
GIUVAULTA<br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />
Rothenbrunnen<br />
Träger Stiftung <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />
Rothenbrunnen<br />
Stiftungsorgane
«Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, den verhöhn ich?»<br />
«Sicher nit!!!... ist ein König dengg!!!»<br />
Heimleitung kempter Hubert<br />
Pädagogische Leitung Lötscher theres<br />
Bereichsleitungen<br />
Schule Hepting angela<br />
internat kuoni andreas bis 30. 6. 2009<br />
neukom marco ab 1. 08. 2009<br />
therapie Hepting angela / kempter Hubert<br />
erwachsene Capeder robert<br />
Adresse / Kontakt giuVauLta, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong>,<br />
7405 rothenbrunnen<br />
telefon 081 650 11 11<br />
fax 081 650 11 10<br />
e-mail / internet info@giuvaulta.ch / www.giuvaulta.ch<br />
postcheckkonto 70-2846-8<br />
Bank graub. kantonalbank ,<br />
CH10 0077 4110 1846 9220 0<br />
5
6<br />
Gedanken der Präsidentin<br />
Aus aktuellem Anlass<br />
ich bin wohl kaum die einzige, die angesichts der medienberichte der vergangenen<br />
monate über sexuelle übergriffe und gewalt in internaten und Heimen ins<br />
grübeln geraten ist.<br />
Wieder einmal wird mir bewusst, dass wir als Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte<br />
nicht nur Verantwortung übernehmen <strong>für</strong> eine qualitativ hochstehende Betreuung<br />
und einen sorgsamen umgang mit finanzen, sondern auch <strong>für</strong> allfälliges<br />
unprofessionelles Handeln der mitarbeitenden.<br />
eine institution, die betreuungsbedürftige menschen aufnimmt, steht in der<br />
Verantwortung <strong>für</strong> den Schutz der integrität dieser menschen in der organisation.<br />
Sie ist gefordert, mit Weitblick Strategien zu entwickeln und massnahmen<br />
der prävention von machtmissbrauch und übergriffen vorzusehen. es ist nicht<br />
einfach, über (sexuelle oder auch gewalttätige) übergriffe gegenüber Schutzbefohlenen<br />
zu sprechen ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, die mitarbeitenden<br />
generell zu verdächtigen. grundsätzlich darf und soll den mitarbeitenden vertraut<br />
Die Frage ist schlicht: «Haben wir denn die flüssigen Mittel?»<br />
Die Antwort auch: «Sie baden jetzt gerade drin.»
werden. und es ist davon auszugehen, dass sie sich getreu ihrem fachlichen<br />
Wissen und ihrer Berufsethik verhalten. alles andere wäre ihnen gegenüber<br />
unfair und einem guten arbeitsklima abträglich. es wäre aber naiv zu behaupten,<br />
dass übergriffe in der eigenen organisation auf keinen fall vorkommen können.<br />
gefragt ist deshalb eine klare Haltung aller Verantwortlichen der institution im<br />
umgang mit körperlicher nähe in der Betreuungsarbeit; gefordert ist transparenz<br />
bezüglich des umgangs mit fehlverhalten.<br />
es muss allen Beteiligten klar sein, dass die organisation keinerlei grenzverletzungen,<br />
welcher art auch immer, toleriert. alle tragen Verantwortung, wachsam<br />
zu sein und fehlverhalten wahrzunehmen und zu benennen. Wenn der Verdacht<br />
auf entsprechende Vorfälle innerhalb einer organisation aufkommt, entsteht<br />
Verunsicherung und meist geraten alle Beteiligten unter druck. die Versuchung,<br />
diese übergriffe zu bagatellisieren oder zu vertuschen, um die eigene organisation<br />
zu schonen, ist da gross. da<strong>für</strong> gibt es ja aktuelle Beispiele. professionelles<br />
Handeln schliesst dieses «grosse Schweigen» aber aus. Jeglicher Hinweis auf<br />
sexuellen missbrauch oder gewalt, und sei er noch so vage, wird ernst genommen<br />
und sorgfältig abgeklärt. Bei konkreten Hinweisen auf fehlverhalten sind die<br />
entsprechenden straf- und arbeitsrechtlichen Schritte konsequent einzuleiten.<br />
noch viel wichtiger erscheint mir persönlich <strong>für</strong> die prävention, dass in der institution<br />
eine atmosphäre des respekts und der offenheit geschaffen wird, welche<br />
kinder, eltern und andere Bezugspersonen, aber auch kolleginnen und kollegen,<br />
ermutigt, unbehagen zu äussern, kritik anzubringen, fragen zu stellen. kurz: eine<br />
atmosphäre, in welcher aufgezwungene «geheimnisse» keinen platz haben.<br />
ich danke allen mitarbeitenden <strong>für</strong> ihren stets professionellen umgang mit ihren<br />
Schützlingen und ihr tägliches engagement. meinen kolleginnen und kollegen in<br />
der Betriebskommission und im Stiftungsrat danke ich <strong>für</strong> die offene, wertschätzende<br />
Zusammenarbeit und die vielen engagierten diskussionen über finanzen,<br />
Strategien, aber auch über Werte und Haltungen.<br />
Doris Konrad, Präsidentin<br />
7
8<br />
Jahresbericht 2009 der Geschäftsleitung<br />
die gute erfüllung unseres kernauftrages von förderung und Betreuung von<br />
kindern, Jugendlichen und erwachsenen personen mit speziellen Bedürfnissen<br />
ist jedes Jahr unser wichtigstes Ziel. es gab aber auch ausserordentliche<br />
ereignisse, die grossen einfluss auf das Jahresgeschehen 2009 nahmen. auf<br />
den Schuljahresbeginn 2009/10 kamen die heilpädagogischen Sonderklassen<br />
in roveredo und Zernez in die Verantwortung des giuvaulta. die strukturellen<br />
anpassungen waren bald vollzogen und die Zusammenarbeit funktioniert bereits<br />
ausgezeichnet.<br />
die verschiedenen Lager, die wir im Berichtsjahr durchführen durften, waren<br />
weitere Höhepunkte. allen voran das alle drei Jahre durchgeführte Winterlager<br />
<strong>für</strong> die kinder in klosters.<br />
der erwartete rückgang der kinderzahlen ist im giuvaulta noch nicht spürbar. die<br />
auslastung ist immer noch sehr hoch. Bei den Jugendlichen, die eine ausbildung<br />
absolvieren, gab es eine markante Zunahme.<br />
der erwachsenenbereich ist seit ende 2009 bis auf den letzten platz belegt. das<br />
konzept mit den vier Wohngruppen bewährt sich.<br />
im kinderbereich wurde eine pilotevaluation von der Hochschule <strong>für</strong> Heilpädagogik<br />
Zürich und dem inspektorat durchgeführt. die gesamteinschätzung des<br />
evaluationsteams «das <strong>Zentrum</strong> giuvaulta ist geprägt durch ein sehr gutes klima,<br />
ein hohes engagement aller Beteiligten sowie professionalität» hat uns sehr<br />
gefreut. diese positive rückmeldung bestärkt uns in unserer arbeit.<br />
Personelles<br />
Seit Jahren weist das giuvaulta eine tiefe personalfluktuation auf. <strong>für</strong> kontinuität<br />
in der Schule sowie auch im Wohnbereich ist das eine ausgezeichnete Voraussetzung.<br />
im Sommer 2009 hat der langjährige internatsleiter andreas kuoni das<br />
giuvaulta verlassen. mit marco neukom konnten wir die frei gewordene Stelle<br />
wieder top besetzen. mit den neu zum giuvaulta gehörenden Sonderklassen in<br />
roveredo und Zernez ist der Stand der mitarbeitenden auf über 190 personen<br />
angewachsen. der anteil an ausgebildeten personen in Sozialpädagogik ist in<br />
den letzten Jahren im giuvaulta deutlich gestiegen. die vom kanton ermöglichten<br />
und verbesserten rahmenbedingungen <strong>für</strong> Sozialpädagoginnen und<br />
Sozialpädagogen haben sicher einen wesentlichen Beitrag an die gute Situation<br />
geleistet. die vielen besuchten Weiterbildungen zeugen <strong>für</strong> das grosse interesse<br />
der mitarbeitenden an beruflicher entwicklung. das so erhaltene «neue« Wissen<br />
fliesst in die arbeit ein.
Arbeitsjubiläen im 2009<br />
Finanzen<br />
25 Jahre Schneller Stefan Heilpädagoge Schule rothenbrunnen<br />
20 Jahre dr. gambon reto Heimarzt<br />
20 Jahre ambühl nicola Sozialpädagogin internat<br />
15 Jahre Lorenz gian Sozialpädagoge internat<br />
15 Jahre Hödl Hans gruppenleiter internat<br />
15 Jahre Hödl daniela Betreuerin internat<br />
15 Jahre greco Sergio Betreuer internat<br />
15 Jahre egli paul Werklehrer Schule rothenbrunnen<br />
10 Jahre Seglias mario Betreuer internat<br />
10 Jahre Heri rita Heilpädagogin integration<br />
10 Jahre Clavadetscher alexandra Heilpädagogin integration<br />
10 Jahre Bisaz Sina Lehrerin Schule rothenbrunnen<br />
mit der übernahme der Heilpädagogischen Sonderklasse in Zernez, der Scuola<br />
speciale in roveredo sowie der markant gestiegenen Zahl an integrationen ist<br />
der gesamtaufwand von 10,8 millionen auf 11,7 millionen franken gestiegen.<br />
im Bereich der beruflichen ausbildung, der über einen tarif mit der Bundessozialversicherung<br />
finanziert ist, konnte ein kleiner gewinn erzielt werden. im<br />
erwachsenenbereich werden die Beiträge vom kanton das defizit nicht decken.<br />
<strong>für</strong> die Wohngruppe <strong>für</strong> menschen mit ausgeprägtem autismus, die sehr betreuungsintensiv<br />
ist, erhalten wir keinen kostendeckenden tarif. im kinderbereich<br />
besteht während der übergangsfrist noch die defizitdeckung. geplant <strong>für</strong> die<br />
Zukunft ist eine pauschalfinanzierung, die sich am Betreuungsbedarf orientiert.<br />
nähere informationen seitens des kantons stehen noch aus.<br />
Wir konnten uns wieder über den eingang zahlreicher zweckgebundener Spenden<br />
freuen und so einige Wünsche der kinder und Betreuten erfüllen.<br />
9
Aus dem Jahresgeschehen 2009<br />
10<br />
12. bis 23. Januar Winterlager der Sonderschule rothenbrunnen in klosters<br />
17. februar fasnachtsumzug in rothenbrunnen<br />
3. april Lehrmeisteressen <strong>für</strong> Schnupperbetriebe<br />
17. april traumtheater Valentino <strong>für</strong> die Schülerinnen<br />
und Schüler des giuvaulta<br />
20. – 24. april entlastungswoche im giuvaulta<br />
27. april – 1 . mai Lager der Beschäftigung in davos, tessin und münchen<br />
8. Juni Schulausflug der einzelnen klassen<br />
19. Juni giuvaulta kinofest mit dem film «finnischer tango»<br />
22. Juni diplomfeier der iV-Berufsschule im Scalottas<br />
26. Juni Schulschlussfeier mit fussballturnier am morgen<br />
und Zirkusvorführung der kinder am nachmittag<br />
29. Juni bis 10. Juli entlastungswoche kinderbereich im giuvaulta<br />
29. Juni ausflug der Beschäftigung nach melide<br />
17. Juli Sommergrillplausch erwachsenenbereich<br />
4. – 9. august Sommerlager der kinder in Bosco della Bella tessin<br />
3. September Herbstausflug der Sonderschule<br />
18. – 21. Sept. Wochenendlager in Brambrüesch der iV-Berufsschule<br />
27. / 28. September exkursion der Berufsschullehrpersonen nach innsbruck<br />
9. november Wiederholungsaudit<br />
15. november kinderkonzert mit Linard Bardill<br />
17. november kulturabend mit dem kabarettisten Linaz<br />
26. / 27. november evaluation durch die Hochschule <strong>für</strong> Heilpädagogik ZH<br />
und inspektorat<br />
29. november Weihnachtsmarkt<br />
4. dezember personalfeier<br />
7. dezember Samiklausbesuch im giuvaulta<br />
22. dezember Weihnachtssingspiel und Weihnachtsfeier mit den eltern
Kinderbereich<br />
Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />
im Januar 2009 startete die Schule mit einem Winterlager in klosters. in der<br />
ersten Woche vergnügten sich die grösseren Schüler und in der zweiten Woche<br />
die klassen mit den kleineren bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen im<br />
winterlichen klosters. der grosse organisatorische und finanzielle aufwand, der<br />
bei der durchführung eines Lagers mit über 100 teilnehmenden nötig ist, hat<br />
sich auf jeden fall gelohnt.<br />
mit 62 Schülerinnen und Schülern war die Sonderschule sehr gut ausgelastet.<br />
nebst dem Schul- und förderalltag bereicherten natürlich verschiedene aktivitäten<br />
das Jahresprogramm in der Schule wie Schulausflüge, exkursionen,<br />
theatervorstellungen oder konzertbesuche – um nur einige zu nennen. im november<br />
wurde die Schule von mitarbeitern der Hochschule <strong>für</strong> Heilpädagogik ZH<br />
und dem Schulinspektorat evaluiert. an zwei tagen fanden Schulbesuche statt,<br />
interviews mit Lehrpersonen, kindern, eltern und Leitungspersonen wurden<br />
geführt. Ziel des pilotversuches war «wie kann die Qualität eines kompetenzzentrums<br />
überprüft werden». das evaluationsteam stellte dem giuvaulta ein<br />
ausgezeichnetes Zeugnis aus. es wird auf allen ebenen hervorragende arbeit<br />
geleistet. natürlich gibt es auch noch Verbesserungspotential. So kann unser<br />
förderkonzept noch optimiert werden und bezüglich der integration sollte die<br />
Volksschule noch besser auf integrationsprojekte vorbereitet werden.<br />
Integrative Sonderschulung (ISS)<br />
die Zahl der integrativen projekte ist auf den Schuljahresbeginn 2009/10 nochmals<br />
deutlich gestiegen. 56 integrationen werden von giuvaulta aus betreut. im<br />
Berichtsjahr konnten zwei Heilpädagoginnen ihr 10-Jahr-dienstjubiläum feiern.<br />
rita Heri und alexandra Clavadetscher sind seit dem Start der integrationen im<br />
Jahre 1999 als Heilpädagoginnen tätig. mehr als ein drittel der vom giuvaulta betreuten<br />
und beschulten kinder werden in der integration gefördert. das konzept<br />
zur integration wurde vom amt <strong>für</strong> Volksschule und Sport (aVS), unter mitarbeit<br />
der institutionen, überarbeitet und dem heutigen Stand angepasst. nun ist garantiert,<br />
dass alle drei institutionen die gleichen rahmenbedingungen haben.<br />
die ersten erfahrungen mit integration auf der oberstufe sind ermutigend. es<br />
wird aber nicht jedem von uns begleiteten kind möglich sein, den Schritt in die<br />
oberstufe zu vollziehen.<br />
Internat<br />
das internat war sehr gut ausgelastet. das interessante freizeitangebot wird von<br />
kindern und eltern gleichermassen geschätzt. Von den angebotenen entlastungen<br />
an den Wochenenden und an vier ferienwochen im Jahr machen die eltern<br />
der intern wohnenden kinder gerne gebrauch. Wir machen uns gedanken, wie<br />
wir das entlastungsangebot auch den externen kindern und den kindern der<br />
integration zugänglich machen könnten.<br />
11
Therapie<br />
12<br />
neben der theatergruppe und der giuvaultaband gibt es neu eine Jugi-gruppe,<br />
die sich wöchentlich nach dem nachtessen zur sportlichen Betätigung in der<br />
turnhalle findet.<br />
in der Logopädie, der psychomotorik, in der ergotherapie und der physiotherapie<br />
werden jährlich über 4000 therapiestunden geleistet. diese wichtige ergänzung<br />
zum heilpädagogischen unterricht unterstützt die erreichung der gesteckten<br />
förderziele jedes einzelnen kindes. Wir sind froh, ein vielfältiges therapieangebot<br />
zur Verfügung zu haben. Wo möglich finden die therapien im Schulzimmer<br />
und während des unterrichts statt. die therapeutin kann so unterstützung im<br />
Schulalltag anbieten. die therapie wird dann nicht nur an einem Beispiel geübt,<br />
sondern ist integrierter Bestandteil des Schulunterrichts. die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit ist <strong>für</strong> die therapeutinnen und therapeuten programm. ohne<br />
regelmässige absprachen können die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.<br />
IV Berufsschule<br />
das 20-Jahr-Jubiläum der iV-Berufsschule wurde in den medien entsprechend<br />
gewürdigt. Zusätzliche Lehrpersonen mussten im Sommer angestellt werden,<br />
damit die 46 Berufsschüler adäquat gefördert werden konnten. an den beiden<br />
Schultagen montag und freitag sind je drei Berufsschullehrpersonen und zwei<br />
Lernbegleiterinnen am unterrichten. die anspruchsvolle aufgabe der koordination<br />
liegt in der Verantwortung der Schulleiterin der iV-Berufsschule, monica<br />
Bachmann. das Wochenendlager in Brambrüesch und die diplomfeier in der<br />
Stiftung Scalottas in Scharans waren Höhepunkte im Jahresgeschehen. der<br />
Job Coach unterstützt die Lernenden bei der Suche nach anschlusslösungen<br />
nach der ausbildung. Wir sind froh darüber, dass die iV-Stelle Chur wie auch<br />
das kantonale Sozialamt signalisiert haben, die Job-Coach-Stelle auch über die<br />
im februar 2010 abgelaufene projektphase von drei Jahren hinaus weiterhin zu<br />
finanzieren.
S c h w e r p u n k t t h e m a :<br />
S o n d e r k l a S S e n<br />
Zur heilpädagogischen Sonderklasse in pontresina ist im Sommer 2009 die Schule<br />
von Zernez und die Scuola speziale in roveredo dazugekommen. Wir nutzen<br />
die gelegenheit im diesjährigen Jahresbericht die klassen vorzustellen.<br />
SonderSchule roveredo<br />
<strong>für</strong> die MeSolcina und daS val calanca<br />
die Sonderschule roveredo besteht seit 1970. die gründung der Schule wurde<br />
notwendig, weil die Schüler und Schülerinnen des Bezirkes moesa, welche einer<br />
speziellen Schulung bedurften, bis zum damaligen Zeitpunkt gezwungen waren<br />
die Sonderschulen des kantons tessin zu besuchen. ein spezifisches Schulangebot<br />
in der Wohnnähe der kinder drängte sich auf.<br />
13
Integriert in der Primarschule in Roveredo<br />
14<br />
die räumlichkeiten der Sonderschule roveredo haben oft gewechselt. Vom institut<br />
immacolata zum ehemaligen nonnenhaus über das fertighaus rovestand<br />
dienten verschiede Häuser als Schulräume. Seit einigen Jahren ist die Scuola<br />
speciale von roveredo im kommunalen Schulhaus in riva gut integriert.<br />
Angepasste Förderung<br />
die durchschnittlich zehn Schülerinnen und Schüler werden von heilpädagogischen<br />
und anderen fachpersonen gefördert und begleitet, individuell nach den<br />
Bedürfnissen der kinder.<br />
die pädagogische wie administrative Leitung übernahm ab Sommer 2009 das<br />
kompetenzzentrum giuvaulta. die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />
Schulbehörden und der Schulleitung in der mesolcina ist wichtiger Bestandteil<br />
einer guten arbeit.<br />
Tagesschule<br />
der Sonderschule roveredo steht ein mittagstisch zur Verfügung, an welchem<br />
die Schüler und Schülerinnen aus den umliegenden gemeinden das mittagessen<br />
einnehmen können. dieses angebot steht auch Schülerinnen und Schülern der<br />
primarschule roveredo offen.<br />
Integrierte Sonderschulung<br />
Wie bereits in vielen gemeinden des kantons praktiziert, wurde das neue konzept<br />
der integrativen Sonderschule auch in der mesolcina eingeführt. Schüler und<br />
Schülerinnen der Sonderschule besuchen gewisse Stunden in verschiedenen<br />
klassen der primarschule, zum teil in Begleitung einer in Heilpädagogik ausgebildeten<br />
Lehrperson.<br />
Zukunft<br />
einer immer grösser werdenden anzahl von Schülern und Schülerinnen die<br />
möglichkeit zu bieten von diesem neuen integrationskonzept zu profitieren, wird<br />
sicherlich die grosse Herausforderung der nächsten Jahre sein. in absehbarer<br />
Zeit wird geprüft, ob auch in der region mesocco eine Berufsschule <strong>für</strong> Schüler<br />
und Schülerinnen zu realisieren wäre, die eine iV-anlehre in der freien Wirtschaft<br />
absolvieren und einen angepassten Berufsschulunterricht erhalten.
die hPS ZerneZ <strong>für</strong> daS unterengadin<br />
die HpS Zernez ist eine Sonderschule <strong>für</strong> kinder mit einer geistigen und/oder<br />
mehrfachen Behinderung oder Wahrnehmungsstörungen. die kinder kommen<br />
aus der region engiadina Bassa, dem Val müstair und teilweise auch aus dem<br />
oberengadin. die Schule wird zweisprachig romanisch/deutsch geführt. Sie<br />
ist teil des kompetenzzentrums <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong> giuvaulta. die fachliche<br />
und organisatorische entwicklung richtet sich nach den Vorgaben des kompetenzzentrums.<br />
die Schule wird als tagesschule geführt und verfügt über eine tagesstruktur<br />
und einen mittagstisch.<br />
die HpS Zernez verfolgt das Ziel, kinder mit Behinderung sowohl im sozialen,<br />
emotionalen als auch im kognitiven Bereich optimal zu fördern und zu begleiten.<br />
das kind soll Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein sowie Beziehungsfähigkeit<br />
zu sich und der umwelt entwickeln. das erlangen von entscheidungsfähigkeit<br />
durch erlebnisse, Begegnungen und Handlungen sind weitere Schwerpunkte<br />
der pädagogischen arbeit.<br />
die Schule schafft eine atmosphäre und ein umfeld, in welchem sich das kind<br />
geistig, kognitiv, körperlich und emotional entfalten kann. die Lehrkräfte werden<br />
in ihrer aufgabe von Schulhelferinnen unterstützt. Bei Bedarf kann auch einzelförderung<br />
angeboten werden.<br />
der individuelle förderplan orientiert sich am einzelnen kind. dieser richtet sich<br />
nach den Bedürfnissen, möglichkeiten und fähigkeiten des kindes.<br />
15
Therapieangebot<br />
16<br />
in Zusammenarbeit mit den eltern und aussenstehenden fachstellen wird nach<br />
notwendigkeit und Bedürfnis ein therapie- und förderangebot zusammengestellt.<br />
nach Bedarf steht ein angebot <strong>für</strong> Logopädie, psychomotorik, ergotherapie<br />
und physiotherapie zur Verfügung.<br />
Integration<br />
alle Schülerinnen und Schüler, welche die HpS Zernez besuchen, werden<br />
ihren möglichkeiten und Bedürfnissen entsprechend in die dorfschulen ihrer<br />
Herkunftsdörfer teilintegriert. Sie besuchen die regelschulen mit gleichaltrigen<br />
kindern. es handelt sich dabei schwerpunktmässig um eine soziale integration.<br />
die Begleitung der kinder während dieser Zeit kann nicht vom giuvaulta<br />
übernommen werden. die kinder nehmen an den traditionellen Schul- und<br />
dorfanlässen teil.
d i e h ei l Pä dag o g i S c h e Sond er K l a S S e<br />
in PontreSina <strong>für</strong> daS oberengadin<br />
Individualisierte Förderung<br />
die HpS pontresina verfolgt das Ziel, kinder mit Behinderung sowohl im sozialen,<br />
emotionalen als auch im kognitiven Bereich optimal zu fördern und zu begleiten.<br />
die Schülerinnen und Schüler sollen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein<br />
entwickeln. Beziehungsfähigkeit zu sich und der umwelt werden durch erlebnisse,<br />
Begegnungen und konkretes Handeln gefördert und begleitet und bilden<br />
weitere Schwerpunkte der pädagogischen arbeit.<br />
die Schule schafft eine atmosphäre und ein umfeld, in welchem sich das kind<br />
geistig, kognitiv, körperlich und emotional entfalten kann. der individuelle förderplan<br />
orientiert sich am einzelnen kind. dieser richtet sich nach den Bedürfnissen,<br />
möglichkeiten und fähigkeiten des kindes.<br />
Integriert in der Regelschule von Pontresina<br />
die Schule ist stark in den Jahresablauf der regelschule pontresina eingebunden.<br />
die Schülerinnen und Schüler partizipieren mit oder ohne Begleitung in regelklassen<br />
mit gleichaltrigen kindern. Sie werden ihren möglichkeiten entsprechend<br />
auch in Schulaktivitäten wie Sporttage, Chalandamarz, Weihnachtsspiele etc.<br />
eingebunden. Ziel dieser gemeinsamen aktivitäten ist die soziale integration.<br />
die HpS pontresina ist seit dem Schuljahr 2005/06 teil des kompetenzzentrums<br />
<strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong> giuvaulta. die Schülerinnen und Schüler kommen in der<br />
regel aus der region oberengadin.<br />
auf Wunsch kann die Schule als tagesschule mit einem Betreuungs- und Verpflegungsangebot<br />
über mittag angeboten werden.<br />
Therapieangebot<br />
in Zusammenarbeit mit aussenstehenden fachstellen und den eltern wird nach<br />
notwendigkeit und Bedürfnis ein therapie- und förderangebot zusammengestellt.<br />
es steht ein angebot <strong>für</strong> Logopädie, psychomotorik, ergotherapie und<br />
physiotherapie zur Verfügung.<br />
17
erwachSenenbereich<br />
Beschäftigungsstätte<br />
18<br />
die Wirtschaftskrise streifte auch unsere Beschäftigung. unser einziger externer<br />
industrieauftrag fiel <strong>für</strong> mehrere monate aus. Wir sind als Beschäftigung nicht<br />
massgebend auf erwirtschaftete einnahmen <strong>für</strong> die finanzierung des Betriebes<br />
angewiesen; aber die einbussen belasten die Jahresrechnung. dank der ausgezeichneten<br />
kartenproduktion konnte das Schlimmste verhindert werden. die hergestellten<br />
produkte konnten am Weihnachtsbasar sehr gut abgesetzt werden.<br />
die innovativen ideen der mitarbeitenden <strong>für</strong> neue produkte sind beeindruckend.<br />
ebenfalls die anspruchsvolle arbeit wie mittels adaptionen und Hilfen versucht<br />
wird, die Betreuten möglichst stark in den produktionsprozess einzubinden, ist<br />
lobenswert. daneben gehören die wichtigen pflegerischen aufgaben ebenfalls<br />
zur arbeit der mitarbeitenden in der Beschäftigung. es ist eine sehr komplexe<br />
arbeit, die in der Beschäftigungsstätte erfüllt werden muss.<br />
Wohngruppen<br />
Dank<br />
ende Jahr konnte der letzte freie platz im Wohnbereich besetzt werden. im vergangenen<br />
Jahr gab es in den Wohngruppen einige umplatzierungen. einerseits<br />
wurden Wünsche von Betreuten erfüllt und eine umplatzierung vorgenommen.<br />
es gab aber auch betreuungstechnische gründe, die eine umplatzierung nötig<br />
machten. das Wohlbefinden der einzelnen Betreuten liegt klar im Vordergrund.<br />
die vier Wohngruppen funktionieren ausgezeichnet. die interessante und vielseitige<br />
freizeitgestaltung ist ein massgebender Beitrag <strong>für</strong> die Lebensqualität<br />
der Bewohner/innen.<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unserer präsidentin doris konrad, mit<br />
der Betriebskommission und dem Stiftungsrat unterstützt die entwicklung der<br />
institution. ganz herzlichen dank.<br />
die Schweinegrippe hat uns nicht stark getroffen. dies auch dank der umsichtigen<br />
Vorbereitung durch unseren Heimarzt reto gambon.<br />
Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit dem erziehungsdepartement des<br />
kantons gr, dem kantonalen Sozialamt, der iV-Stelle in Chur, dem Heilpädagogischen<br />
dienst und dem Schulpsychologischen dienst sowie der Bündner
kinderärzte. ihnen allen ein herzliches dankeschön. auch den Bewohnern der<br />
gemeinde rothenbrunnen gebührt ein dank <strong>für</strong> die spürbare grosse toleranz<br />
gegenüber unseren Betreuten.<br />
tagtäglich leisten mittlerweile über 190 mitarbeitende im auftrage des giuvaulta<br />
eine ausgezeichnete arbeit mit den kindern und Betreuten, aber auch in der<br />
Verpflegung, Verwaltung und Wartung der institution. Herzlichen dank <strong>für</strong> das<br />
grosse engagement.<br />
Sie, liebe eltern und gesetzliche Vertreter, haben uns ihr kind oder mündel anvertraut.<br />
Besten dank <strong>für</strong> das uns entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Hubert Kempter, Geschäftsleiter<br />
«Das Leben geht (auch) durch den Magen – und wir haben die richtigen Rezepte dazu».<br />
19
Jahresbericht 2009 des Heimarztes<br />
20<br />
nun sind bereits 20 Jahre vergangen, seit ich als Heimarzt im giuvaulta tätig bin.<br />
Viele kinder durfte ich in dieser Zeit von Beginn der Schulzeit bis zum austritt<br />
ins erwerbsleben oder übertritt in eine erwachseneninstitution über viele Jahre<br />
begleiten, ihre entwicklung mitverfolgen und teilweise auch heute noch in einer<br />
erwachsenen- oder Wohngruppe medizinisch betreuen.<br />
Viele gesichter und namen tauchen aus der erinnerung auf, gedanken an erfreu-<br />
liche entwicklungen und vereinzelt auch schwierige Situationen. ich bin dankbar<br />
<strong>für</strong> all diese erlebnisse und Begegnungen mit diesen menschen sowie <strong>für</strong><br />
die immer erfahrene gute Zusammenarbeit mit der geschäftsleitung und den<br />
mitarbeitern/-innen des giuvaulta in all diesen Jahren. deshalb bereitet es mir<br />
auch weiterhin viel freude, als Heimarzt im giuvaulta zu arbeiten. mit dem Heimarzt<br />
sind auch viele Bewohner älter geworden und haben zum teil im giuvaulta<br />
ihr «Lebens-Zuhause» gefunden. es scheint mir speziell, aber auch sehr schön,<br />
dass in der gleichen institution junge Leute beschult und <strong>für</strong> einen Beruf ausgebildet<br />
werden und daneben auch ältere, teilweise auch hilfsbedürftige menschen<br />
betreut werden. als kinderarzt bin ich froh, <strong>für</strong> die Betreuung der älteren mitbewohner<br />
auch zunehmend auf die Hilfe der praktizierenden allgemeinmediziner<br />
zurückgreifen zu dürfen.<br />
das vergangene Jahr verlief aus medizinischer Sicht ohne grössere Zwischenfälle<br />
im üblichen rahmen. Viel Verunsicherung und unruhe provozierte die<br />
pandemische Schweinegrippe. die informationspolitik der eidgenössischen und<br />
kantonalen institutionen und deren impfstrategie waren sicher nicht optimal,<br />
doch war niemand richtig auf die Situation vorbereitet und Verbesserungen sind<br />
in Zukunft notwendig. es ist logistisch sicher nicht sinnvoll, dass impfungen nicht<br />
in der institution, sondern nur am kantonsspital durchgeführt werden dürfen. der<br />
administrative und zeitliche aufwand hier<strong>für</strong> führt leicht zu einer überforderung<br />
aller Beteiligten. nun, wir können alle aus fehlern lernen! Seitens des giuvaulta<br />
wurde jedoch bereits früh eine Strategie <strong>für</strong> den umgang mit der pandemie<br />
definiert und zum glück wurden wir nur vereinzelt und mit milden Verläufen bei<br />
unsern kindern konfrontiert.<br />
meinen kleinen rückblick möchte ich mit einem herzlichen dank an alle mitarbeiter/innen<br />
aus geschäftsleitung, internat, Schule und therapie schliessen und<br />
hoffe weiterhin auf eine so konstruktive und angenehme Zusammenarbeit.<br />
Dr. med. Reto Gambon, Heimarzt
Spenden<br />
Mit einer grösseren Zuwendung (ab Fr. 500.–) haben uns bedacht:<br />
alinaria ag, Chur<br />
ambassador Club Hohenrätien, thusis<br />
Caminada Brigitte, rhäzüns<br />
deflorin engelbert, paspels<br />
denk an mich, Zürich<br />
ernest miriam, Scharans<br />
familie Linder, Basel<br />
frauenverein Bonaduz<br />
frauenverein Sotto-porta, promontogno<br />
garage Zweifel, Sils i.d.<br />
gasser J., Baumaterialien ag, Chur<br />
gemeindeverwaltung, rothenbrunnen<br />
giovanoli & Willy Sa, Borgonovo<br />
graf-Battaglia ricarda + Stefan, Savognin<br />
Hamilton Bonaduz ag, Bonaduz<br />
Hartmann trudi, Landquart<br />
kempter Beatrice, gossau<br />
kiwanis Club, Chur<br />
kolpingfamilie davos<br />
oda g+S graubünden, Chur<br />
reformierte kirchgemeinde, grono<br />
rizzi ag, Cazis<br />
rotary-Club thusis<br />
Scuola Vicosoprano, Vicosoprano<br />
taxi-Service, thusis<br />
21
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 1. mai 2010) * teilzeit weniger als 80%<br />
Internat<br />
ambühl nicola *<br />
Bornand Cédric *<br />
Bornand gabrielle *<br />
Bundi gion andri *<br />
Büsch andris, gr-Leiter<br />
denoth Beeli daniela<br />
egle Carlo<br />
fritsche Jennifer *<br />
gnädinger esther<br />
greco Sergio *<br />
Hödl daniela *<br />
Hödl Hans, gr-Leiter/<br />
ausbildungsverantwortlicher<br />
Hügi daniel *<br />
Hügi Jana *<br />
Jäger daniela<br />
Jehli peter *<br />
Lenherr elisabeth, gr-Leiterin *<br />
Lorenz gian *<br />
pedetti Selina *<br />
Schmid fiona<br />
Seglias mario *<br />
Spadin marlies *<br />
Zimmermann Sonja *<br />
Wohngruppen<br />
albisser Lukas, gr-Leiter<br />
Bleisch marianne *<br />
Brändli fritz<br />
Cadalbert david<br />
Caminada Brigitte *<br />
Conrad trudi<br />
derungs marco<br />
Huber Werner, gr-Leiter<br />
Huonder guido<br />
Huonder marcus<br />
Jehli karin *<br />
Jochberger trijntje<br />
kuenzle annaregula *<br />
kurt Hanim *<br />
Luzi marianne *<br />
monsch renato *<br />
neff martina, gr-Leiterin<br />
philipp rebecca *<br />
Schmid anna timna, faBe<br />
Schmid Lea, praktikantin<br />
Schmidlin orlando<br />
tschupp Claudia*<br />
tüsel fritz *<br />
Weyeneth daniel *<br />
Winet mauerhofer ingrid, gr-Leiterin *<br />
Zanini renata*<br />
Werkstätten/Beschäftigungen<br />
Caduff Corina *<br />
Cavelti erich, gr-Leiter<br />
fröhlich ralf Joachim<br />
monsch Verena *<br />
neuenschwander res *<br />
peretti Seraina *<br />
prevost eva *<br />
renz Sandra *<br />
Praktikanten/-innen<br />
Buchli karin<br />
Capararo Bianca<br />
knobel florian<br />
Schmid Lea<br />
Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />
Bisaz Sina *<br />
Blumenthal Lucia *<br />
Broggi Wanda *<br />
Buchli Sophie *<br />
Casanova elvira*<br />
22<br />
Hartmann karin<br />
Hartmann rosmarie *<br />
Hirschi Beat<br />
Hitz markert Claudia<br />
Lombris mirta *<br />
meiler andrea *<br />
paschall glowacki deborah *<br />
poltéra ursula<br />
reich Hansueli *<br />
Schneller Stefan<br />
Schuler Brigitte<br />
Schüpbach Jessica *<br />
Suter ueli<br />
Valsecchi ursina *<br />
Sonderschule Pontresina<br />
fischer doris *<br />
parolini ursula elisa *<br />
Sonderschule Roveredo<br />
Bonanini andrea *<br />
denicolà moira *<br />
kunz nuara *<br />
nicola Christiana, köchin *<br />
parolini daniela *<br />
raselli isidoro<br />
Sonderschule Zernez<br />
Bezzola erica, Schulhilfe *<br />
Caflisch ursina *<br />
Conrad elisabeth *<br />
Conrad monica, Schulhilfe *<br />
Hew-mayolani flurina *<br />
Hew Heidy<br />
rodigari daniela, Schulhilfe<br />
roner ingrid *<br />
toutsch Hermina, Schulhilfe *<br />
Schulassistenz<br />
Bucher Laura<br />
Butt Sara<br />
Crameri tina<br />
gygax manuela<br />
Lehmann Stefanie<br />
Schulhilfen / Tagesinternat<br />
flütsch aaltje *<br />
felix manuela *<br />
Hörtner mara*, Schwimmlehrerin<br />
thommen ruth *<br />
Zehnder Beatrice *<br />
Zweifel Cornelia *<br />
Weben, Handarbeit/Kochen<br />
Metall/Holz<br />
Blanke eva *<br />
egli paul *<br />
gartmann irmgard *<br />
meier philippe *<br />
Berufsschule<br />
Bachmann monica, Berufsschullehrerin *<br />
Capeder robert *<br />
kohler myriam, Schulhilfe *<br />
Sulser Walter, Berufsschullehrer *<br />
tinner irma, Schulhilfe *<br />
Valsecchi ursina, Berufsschullehrerin<br />
Zarn Corina *<br />
Integrative Sonderschulung<br />
Bianchi-pola agnese *<br />
Blumenthal dieng marlies *<br />
Bott petra *<br />
Broggi Wanda *<br />
Bundi Beata *<br />
Caspers antonia *<br />
Compagnoni franco *<br />
Clavadetscher alexandra *<br />
Crüzer Silva *<br />
disch marie-france *<br />
freimann Janett Barbara, Schulhilfe *<br />
gassmann franziska *<br />
gaudenz anita *<br />
giovanoli elianne*<br />
gurini giannina *<br />
Haller Heidi, Schulhilfe *<br />
Heri degiacomi rita *<br />
Hofstetter Canova Lisa *<br />
Jenny Barbara *<br />
Josty-etter dorothea *<br />
Jufer esther *<br />
kuoni Stefan *<br />
marty ruth *<br />
marilli Vinzens *<br />
morell Claudia *<br />
morgenthaler Christine *<br />
mosca fadri, Schulhilfe *<br />
niederberger edith *<br />
parli Silvia *<br />
pola pietro *<br />
rauch madlaina *<br />
riegler ursula *<br />
rigamonti Sara, Schulhilfe *<br />
Salis mirta, Schulhilfe *<br />
Schlosser Hirschi Yvonne*<br />
Schopp erika *<br />
thurner Josef *<br />
Vetsch ursula *<br />
Therapie<br />
dienst markus, ergotherapie *<br />
ernest mirjam, physiotherapie *<br />
furrer ines, Logopädie *<br />
gieriet Susanne, einzelf. n. affolter *<br />
goerre anita, ergotherapie *<br />
Hofstetter Canova Lisa,<br />
psychomotorik *<br />
Janigg ida, ergotherapie *<br />
manzanell Sandra, Logopädie *<br />
praxis nyfeler thusis, physiotherapie *<br />
Schär anja, Logopädie *<br />
Heilpäd. Kindergarten<br />
Berni Claudia *<br />
maranta-mark Corina<br />
niederberger edit *<br />
Hausdienst<br />
ambühl roland, techn. Leiter<br />
Barral francisco *<br />
Breitenmoser annemarie *<br />
Bozdal mahmut, praktikant<br />
Christandl rita<br />
deflorin engelbert, küchenchef<br />
derungs Viola *<br />
egli Corina *<br />
fischer Heidi doris<br />
Huber marlen *<br />
mehr ramon, anlehrling<br />
natter ivana *<br />
petrovic mirjana<br />
petrovic radisa<br />
reichhalter Barbara *<br />
tarnutzer kurt<br />
Veraguth Silvia *<br />
Verwaltung<br />
Capeder robert, BL erwachsene *<br />
Corsini ursula, Sekretariat<br />
gambon reto, Heimarzt *<br />
Hepting angela, BL Schule<br />
kempter Hubert, geschäftsleitung<br />
Lötscher theres, päd. Leitung *<br />
neukom marco, BL internat<br />
rageth Bettina, Lohnbuchhaltung*<br />
rufer myrtha, Buchhaltung
Bilanz<br />
2009 2008<br />
Umlaufvermögen<br />
flüssige mittel fr. 718‘819.62 fr. 34‘423.91<br />
debitoren<br />
Subventionsguthaben<br />
fr. 674‘777.31 fr. 788‘920.15<br />
Bund / kanton fr. 1‘581‘758.20 fr. 1‘048‘550.33<br />
Warenvorräte fr. 18‘430.00 fr. 22‘010.00<br />
trans. aktiven fr. 114‘482.95 fr. 43‘744.55<br />
gkB Baukonto fr. 60‘107.45 fr. 4‘075.39<br />
Anlagevermögen<br />
fr. 3‘168‘375.53 fr. 1‘941‘724.33<br />
immobilien<br />
Wertberichtigung immobile<br />
fr. 13‘522‘195.88 fr. 1‘032‘581.00<br />
Sachanlagen fr. – 8‘970‘659.37 fr. – 45‘805.00<br />
Baukonto ersatz Schule / Bg fr. – fr. 12‘476‘008.23<br />
VZ BSV / kt. ersatz Schule / Bg fr. – fr. – 7‘528‘084.37<br />
Heimleiter-Wohnung fr. 44‘264.50 fr. 44‘264.50<br />
mobilien<br />
Wertberichtigung mobile<br />
fr. 257‘016.45 fr. 84‘688.65<br />
Sachanlagen fr. – 65‘402.12 fr. –16‘488.65<br />
fahrzeuge fr. 102‘857.85 fr. 34‘653.00<br />
Wertberichtigung fahrzeuge<br />
informatik und<br />
fr. – 45‘995.70 fr. – 3‘453.00<br />
kommunikationssysteme<br />
Wertberichtigung informatik<br />
fr. 72‘564.25 fr. 40‘530.15<br />
und kommunikationssysteme fr. – 31‘822.15 fr. – 10‘355.15<br />
anlagevermögen fr. 4‘885‘019.59 fr. 6‘108‘539.36<br />
Total Aktiven Fr. 8‘053‘395.12 Fr. 8‘050‘263.69<br />
Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen fr. – 352‘858.60 fr. – 361‘264.05<br />
Bankschuld gkB fr. – fr. – 22‘216.44<br />
passive rechnungsabgrenzung fr. – 49‘023.40 fr. – 9‘634.20<br />
darlehensschulden fr. – 300‘000.00 fr. – 300‘000.00<br />
Hypotheken gkB fr. – 4‘812‘500.00 fr. – 4‘862‘500.00<br />
Hypotheken CS fr. – 1‘000‘000.00 fr. – 1‘000‘000.00<br />
fremdkapital fr. – 6‘514‘382.00 fr. – 6‘555‘614.69<br />
Eigenkapital / Organisationskapital<br />
eigenkapital fr. – 200‘000.00 fr. – 200‘000.00<br />
reserven fr. – 925‘723.52 fr. – 896‘520.25<br />
fonds, Spenden und Legate fr. – 413‘289.60 fr. – 398‘128.75<br />
fr. – 1‘539‘013.12 fr. – 1‘494‘649.00<br />
Total Passiven Fr. – 8‘053‘395.12 – 8‘050‘263.69<br />
23
Betriebsabrechnung<br />
24<br />
2009 2008<br />
personalkosten fr. 10‘510‘273.80 fr. 9‘298‘290.00<br />
Betriebsaufwand fr. 579‘733.25 fr. 489‘355.75<br />
Liegenschaftsaufwand fr. 791‘863.28 fr. 702‘204.40<br />
Verwaltungsaufwand fr. 184‘915.28 fr. 171‘778.05<br />
Schulaufwand fr. 120‘287.95 fr. 88‘980.10<br />
abschreibungen fr. 372‘538.55 fr. 45‘502.80<br />
Total Aufwand Fr. 12‘559‘612.11 Fr. 10‘796‘111.10<br />
iV-Leistungen fr. – 607‘481.00 fr. – 571‘672.30<br />
Leistungen dritter innerkantonal fr. – 1‘968‘162.20 fr. – 8‘812‘614.00<br />
Leistungen dritter ausserkant. fr. – 472‘197.60 fr. – 233‘754.00<br />
pauschale nebenauslagen fr. – 15‘968.80 fr. – 10‘226.00<br />
Verschiedene erträge fr. – 180‘887.61 fr. – 151‘321.15<br />
Total Ertrag Fr. – 3‘244‘697.21 Fr. – 9‘779‘587.45<br />
Betriebsergebnis fr. 9‘314‘914.90 fr. 1‘016‘523.65<br />
Beitrag kanton fr. 9‘314‘914.90 fr. 1‘016‘523.65<br />
Saldo Fr. 0.00 Fr. 0.00
Revisionsbericht zur Jahresrechnung 2009<br />
25
Betreute Kinder, Jugendliche und Erwachsene Ende 2009<br />
unterteilung nach kostenstellen<br />
26<br />
2009 2008<br />
Sonderschule rothenbrunnen intern 27 27<br />
extern 35 38<br />
Sonderklasse pontresina extern 3 4<br />
Sonderklasse roveredo extern 10 0<br />
Sonderklasse Zernez extern 8 0<br />
integrative Sonderschule 56 45<br />
Sonderschüler/innen 139 119<br />
Berufsschüler/innen 46 30<br />
Beschäftigung intern 24 23<br />
extern 1 1<br />
andere 0 1<br />
Erwachsene 25 25<br />
Total Betreute 210 174
28<br />
giuVauLta <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />
J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 9