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DIE ZUKUNFT IM SÃœDEN - Wilhelmshavener Zeitung

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<strong>DIE</strong> <strong>ZUKUNFT</strong> <strong>IM</strong> SÜDEN<br />

B E I L A G E D E R W I L H E L M S H A V E N E R Z E I T U N G 3 0 . 0 8 . 2 0 1 2<br />

F e s t : A b i n d e n S ü d e n<br />

01.09.2012 VALOISPLATZ<br />

Die Südstadt ist<br />

die Keimzelle<br />

Wilhelmshavens.<br />

Zwischen City und<br />

Meer bietet sie<br />

nachbarschaftliche<br />

Nähe und zugleich<br />

urbanes leben<br />

am Wasser.<br />

SÜDSTADT WILHELMSHAVEN


Die Zukunft im Süden<br />

SEITE2 DONNERSTAG,DEN30.AUGUST2012<br />

WILHELMSHAVENERZEITUNG<br />

Alte Gebäude im neuen Gewand<br />

STADTBILD Zwei Beispiele gelungener Sanierungsmaßnahmen in der Südstadt<br />

Die Südstadt ist reich an<br />

Baudenkmalen. Um die<br />

historischen Gebäude<br />

modernem Wohnkomfort<br />

anzupassen, wird<br />

neben Geld auch viel<br />

Fachwissen investiert.<br />

VON HENNING KARASCH<br />

SÜDSTADT – Tief im Westen der<br />

Südstadt liegt das Haus Ahmstraße<br />

9. Es stammt aus der<br />

Zeit um die vorige Jahrhundertwende.<br />

Jetzt hat der Eigentümer<br />

und Bauunternehmer<br />

Gerald Hoppmann aus Wiefelstede<br />

das in die Jahre gekommene<br />

Objekt, in dem sich<br />

acht Mietparteien insgesamt<br />

420 Quadratmeter Wohnraum<br />

teilen, auf neuesten Stand gebracht.<br />

Dazu wurde es komplett<br />

entkernt und praktisch in<br />

den Neubauzustand zurückversetzt.<br />

Die Straßenfassade wurde<br />

innenseitig mit Porenbetonstein<br />

gedämmt. An der Gebäuderückseite<br />

wurde außen ein<br />

Wärmeverbundsystem angebracht.<br />

Die Fläche der westseitig<br />

angebrachten Balkone wurde<br />

auf vier Quadratmeter nahezu<br />

verdoppelt, so Hoppmann.<br />

Auch das Dach wurde komplett<br />

erneuert, gedämmt und<br />

mit einer Solaranlage zur<br />

Warmwasserbereitung versehen.<br />

Die neuen Kunststoff-<br />

Anzeige<br />

Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />

Wichtiger Baustein soll auch umliegende Eigentümer motivieren<br />

SANIERUNG Arbeiten am exponierten Eckgebäude Weserstraße 108/Deichstraße 10 sollen noch in diesem Jahr beginnen<br />

VON BIRGIT WOHLER<br />

SÜDSTADT – Das Wohnhaus<br />

Weserstraße 108/Deichstraße<br />

10 ist ein 4,5-geschossiges, relativ<br />

schlichtes gründerzeitliches<br />

Eckgebäude, das einen<br />

exponierten Platz im Sanierungsgebiet<br />

einnimmt und allein<br />

durch seine Größe ins Auge<br />

fällt.<br />

Allerdings ist auch auffällig,<br />

dass es sich seit langem in<br />

einem äußerst desolaten Zustand<br />

befindet. Durch unterlassene<br />

Instandhaltung ist es<br />

zu erheblichen baulichen<br />

Schäden gekommen, so dass<br />

die Mieter nach und nach auszogen.<br />

Der lange Leerstand ist inzwischen<br />

auch an der Fassade<br />

sichtbar geworden: bröckelnder<br />

Putz, eingeschlagene<br />

Fenster, aufgebrochene Haustüren,Algenbildung<br />

und Graffiti.<br />

Ein solcher<br />

städtebaulicher<br />

Missstand wirkt<br />

sich auch immer<br />

negativ auf die<br />

Nachbarbebauung<br />

aus, denn<br />

wer will neben so<br />

einer Immobilie<br />

noch selbst investieren?<br />

Doch dies soll<br />

sich jetzt alles ändern.<br />

Das Gebäude<br />

ist von dem ehemaligen<strong>Wilhelmshavener</strong><br />

Bernd Frerichs erworben<br />

worden<br />

und wird als Gesamtmaßnahme<br />

umfassend mo-<br />

dernisiert. Der<br />

neue Eigentümer<br />

beabsichtigt im<br />

fenster zeigen eine Holzoberfläche<br />

und entsprechen ebenfalls<br />

neuesten Dämmvorschriften.<br />

Die hochwertige Sanierung<br />

setzt sich im Innern mit Laminatfußböden<br />

in allen Räumen<br />

mit Ausnahme der gefliesten<br />

Badezimmer fort. Die Böden<br />

wurden ausgeglichen, so dass<br />

die Bodenflächen nun komplett<br />

waagerecht sind. Alle<br />

Zimmer erhielten weiße Stiltüren.<br />

Auch wurde jede Wohnung<br />

mit einer modernen Einbauküche<br />

versehen.<br />

Altes mit Neuem verbindet<br />

das ebenfalls komplett sanierte<br />

Haus Rheinstraße 140/Kurze<br />

Straße 20. Auch an diesem Objekt<br />

hat der Südstadt-erfahrene<br />

Architekt Gerhard Müller<br />

die Feder geführt. Bei diesem<br />

Gebäude mit seiner eleganten<br />

Ornamentik aus Rosetten und<br />

Löwenköpfen im Erdgeschoss<br />

handelt es sich um ein Zwölfparteienhaus<br />

mit Zwei- bis<br />

Vierzimmerwohnungen.<br />

Durch den Einzug von Trockenbauwänden<br />

wurden neue<br />

Wohnungszuschnitte erreicht.<br />

Das 40 Quadratmeter große<br />

Ladenlokal beherbergte ursprünglich<br />

eine Schlachterei.<br />

Durch den Abriss des im Hof<br />

gelegenen Schlachthauses<br />

wurde Stellfläche unter anderem<br />

für Fahrrädergeschaffen.<br />

Der Flügel zur Rheinstraße<br />

war im Zweiten Weltkrieg zum<br />

Teil zerstört und in den 1950er<br />

Jahren wieder aufgebaut wor-<br />

Jahr 2012 mit der Modernisierung<br />

zu beginnen und sie zügig<br />

umzusetzen – vorbehaltlich<br />

des noch laufenden Baugenehmigungsverfahrens.<br />

Laut Architekt Gerhard<br />

Müller ist eine<br />

bautechnische und<br />

energetische Sanierung<br />

des gesamten Gebäudes<br />

geplant.<br />

Durch Instandsetzungs-<br />

und Umbaumaßnahmen<br />

werden<br />

alle Wohnungen barrierefrei<br />

modernisiert,<br />

auch die einzelnen Etagen<br />

sollen über Aufzüge barrierefrei<br />

erschlossen werden.<br />

Die Wohnungen und Treppenhäuser<br />

beider Aufgänge<br />

werden grundlegend modernisiert<br />

(zum Beispiel neue<br />

Wohnungseingangs- und Innentüren,<br />

Bodenbeläge,<br />

Blick auf das seit Jahren leerstehende<br />

Haus zur Deichstraße. FOTO: STADT WILHELMSHAVEN<br />

Das Haus Rheinstraße 140/Kurze Straße<br />

20 vor (rechts) und nach der Sanierung.<br />

den. Nun wurden im Treppenhaus<br />

die Stufen und Böden mit<br />

Natursteinbelägen ausgelegt.<br />

Ein Fahrstuhl ermöglicht den<br />

barrierefreien Zugang.<br />

Die historischen Holzstufen<br />

und das Geländer des Treppenhauses<br />

an der Kurzen Straße<br />

wurden abgeschliffen und<br />

die Böden mit antiken Fliesen<br />

ergänzt.<br />

Außer im Erdgeschoss, dessen<br />

Wände aus Statikgründen<br />

massiv gebaut wurden, wurden<br />

die Fassaden mit Wärmedämmverbundsystemenge-<br />

Wand- und Deckenbekleidungen).<br />

Die Sanitär-, Heizungs-<br />

und Elektroanlagen<br />

werden auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht.<br />

Moderne Balkonanlagen<br />

werden errichtet<br />

und die Außenanlagen<br />

hergestellt.<br />

Die Fassade erhält<br />

Strukturen und Teilungen<br />

nach dem ursprünglichen<br />

Bild und<br />

einen neuen Anstrich.<br />

Eine aufwendige<br />

neue Dachkonstruktion<br />

mit neuen Giebeln schafft<br />

gefällige Außenansichten und<br />

interessante Dachwohnungen.<br />

Durch Dämmung der kompletten<br />

Gebäudehülle (Dach<br />

und Außenwände), Erneuerung<br />

aller Fenster und Außentüren<br />

sowie der gesamten<br />

Haustechnik soll der Energieverbrauch<br />

um mehr als 45<br />

Prozent unter Neubauniveau<br />

gesenkt werden (gemäß Energieeinspar-Verordnung/EnEV<br />

2009). Sonnenkollektoren und<br />

automatische Lüftungssysteme<br />

für die einzelnen Mietwohnungen<br />

tragen ein Weiteres<br />

dazu bei.<br />

Die umfangreiche Modernisierung<br />

dieses markanten<br />

Eckgebäudes erfüllt die vorgegeben<br />

Sanierungsziele: sie<br />

dient der Aufwertung dieses<br />

Wohnstandortes nahe der City<br />

und sichert das gründerzeitliche<br />

Erscheinungsbild in<br />

seinem städtebaulichen Gesamtzusammenhang<br />

im<br />

Quartier.<br />

Insgesamt stellt diese Maßnahme<br />

einen Meilenstein in<br />

der Sanierung dieses Bereiches<br />

dar und kann maßgeblich<br />

zur Motivation der umliegenden<br />

Eigentümer beitragen.<br />

dämmt. Die<br />

dreifach verglasten<br />

Fenster bieten höchsten Kälteund<br />

Schallschutz. Alle Wohnräume<br />

wurden mit Laminat<br />

ausgelegt.<br />

Die Bäder sind barrierefrei<br />

mit wannenloser Dusche ausgestattet.<br />

Jede Wohnung wurde<br />

zudem mit einem vergrößerten<br />

Balkon und einer Beund<br />

Entlüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung auf<br />

dem neuesten Stand der Technik<br />

ausgerüstet. Im Keller liegt<br />

Die obere Planzeichnung<br />

zeigt die Ansicht von der<br />

Weserstraße, die Zeichnung<br />

rechts die Ansicht<br />

von der Deichstraße. Der<br />

vorhandene überdimensionierte<br />

Eckgiebel der<br />

Deichstraße soll zu Gunsten<br />

eines Mansarddaches<br />

abgetragen werden, auch<br />

um somit die Dachform<br />

der Weserstraße aufzunehmen.<br />

Dagegen werden<br />

an der Weserstraße beide<br />

Giebel angeglichen. Die<br />

Umgestaltung soll, neben<br />

einer besseren Nutzung<br />

des Dachgeschosses,<br />

dem harmonischen Erscheinungsbild<br />

dienen.<br />

Das Haus<br />

Ahmstraße 9<br />

nach der Sanierung<br />

(oben)<br />

und zuvor. FOTOS:<br />

STADT WILHELMSHAVEN<br />

das Herz der Haustechnik, die<br />

Zentralheizung mit einem 50<br />

Kilowatt erzeugenden Brennwertkessel<br />

und Solarthermie,<br />

die die Einzelheizungen in den<br />

Wohnungen ablösen. Dazu gehört<br />

auf der ebenfalls sanierten<br />

beschieferten Dachbahn<br />

eine nach Süden ausgerichtete,<br />

14 Quadratmeter große Solaranlage,<br />

die auch etwa 80<br />

Prozent der Warmwasserbereitung<br />

übernimmt.


Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG,DEN30.AUGUST2012 SEITE3<br />

WILHELMSHAVENERZEITUNG<br />

Rappen gegen dumme Sprüche<br />

MUSIK Niklas Tibbe und Burak Tutkunkardes reimen beim Südstadtfest<br />

Das Ganze begann als<br />

Schnapsidee. Jetzt will<br />

das deutsch-türkische<br />

Rap-Duo durchstarten.<br />

VON MARTIN WEIN<br />

SÜDSTADT – „T.I.Bo$$ ist ein<br />

junger Deutschrapper, welcher<br />

kategorisch dem Gangsterrapgenre<br />

zugeordnet wird“,<br />

schreibt der 18 Jahre alte Niklas<br />

Tibbe auf seiner Facebook-<br />

Fanseite. Im „schäbigen Teil“<br />

Wilhelmshavens sei sein bis<br />

dato sorgenfreies Dasein mit<br />

„dem harten Leben der finanziell<br />

schwachen deutschen<br />

Gesellschaft, meist mit Migrationshintergrund“konfrontiert<br />

worden. Inspiration genug<br />

für das Debütalbum<br />

„Dumm wie Brot – Hässlich<br />

wie Kot“.<br />

Nur dass es dieses Album<br />

gar nicht gibt, wie der erfährt,<br />

der an schmucken Häusern<br />

mit versteckten Hausnummern<br />

entlang auf dem Kolumbusring<br />

im Maadebogen kreiselt.<br />

Hier wohnt seit drei Jahren<br />

Familie Tibbe mit drei<br />

Hunden und einem<br />

Schwimmbecken im Garten.<br />

„Meine Eltern drehen<br />

durch, wenn ich meine Hip-<br />

Hop-Musik aufdrehe“, sagt<br />

Niklas Tibbe, der weder unter<br />

dem Gewicht seiner Goldketten<br />

zusammenbricht noch in<br />

tiefhängender Kapuze und<br />

Schlabber-Jeans zum Interview<br />

empfängt. Rap-Musik<br />

macht er trotzdem – zum<br />

nächsten Mal zusammen mit<br />

seinem Kumpel Burak Tutkunkardes<br />

beim Südstadtfest<br />

auf dem Valoisplatz am 1.<br />

September um 15 Uhr. Dann<br />

wollen sie als „T.T. Bo$$“ und<br />

„Tikey“ der ignoranten deutschen<br />

Gesellschaft in fetten<br />

Rhymes die Leviten lesen.<br />

„Erst war das Ganze eine<br />

Schnapsidee“, erzählt Niklas<br />

Wir schaffen Wohnraum!<br />

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(0 44 21) 75 55-0<br />

Ebkeriege 34 ·26389 Wilhelmshaven<br />

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ACHTUNG! ACHT<br />

Bitte vormerken!<br />

Am 15.9.2012<br />

Fertigstellung der<br />

Straße am Handelshafen<br />

mit Straßenfest<br />

„T.I. Bo$$“ und „Tikey“: Niklas Tibbe (l.) und Burak Tutkunkardes FOTO: WEIN<br />

Tibbe. Als HipHop-Fan ärgerte<br />

der Gymnasiast sich über<br />

die Altersgenossen, die als<br />

Möchtegern-Künstler auf dicke<br />

Hose machen und eigentlich<br />

nichts zu sagen haben.<br />

„Was die können, kann ich<br />

auch“, dachte er und schaltete<br />

eine Facebook-Seite, nannte<br />

sich „T.I. Bo$$“ und umgab<br />

sich mit einer Angeber-Biografie.<br />

Dann machte das Reimen<br />

plötzlich viel mehr Spaß<br />

als gedacht. Und in seinem<br />

Mitschüler fand er einen<br />

Gleichgesinnten. Dessen Mutter<br />

verschaffte den beiden<br />

einen ersten Auftritt im<br />

Pumpwerk zum 50. Jubiläum<br />

des Deutsch-Türkischen Handelsabkommens.<br />

Da rappten<br />

sie über Freundschaft und<br />

gegen dumme Sprüche über<br />

Ausländer. Zum 1. Mai bat sie<br />

der DGB auf die Bühne, auch<br />

die <strong>Wilhelmshavener</strong> AIDS-<br />

Hilfe bestellte einen Track. Soziale<br />

Botschaften in cooler<br />

Verpackung, für Teenager und<br />

Erwachsene – das ist das Er-<br />

Karl Unckenbolt<br />

Am Handelshafen 7-13,<br />

Tel. 41734, 26382 Wilhelmshaven<br />

folgsrezept der beiden.<br />

Als Tibbe vor dreieinhalb<br />

Jahren mit seiner Familie von<br />

Rheine zunächst in die Südstadt<br />

zog, fiel ihm schlagartig<br />

auf, wie viel in der deutschen<br />

Gesellschaft schiefläuft, wie<br />

groß der Graben zwischen<br />

bürgerlichem Mittelstand und<br />

Prekariat längst geworden ist.<br />

Nachdem er jetzt das Abitur in<br />

der Tasche hat, hilft er ein Jahr<br />

lang bei der GPS Lernbehinderten<br />

und will danach wohl<br />

in Richtung Sozialpädagogik<br />

studieren.<br />

Auch Burak Tutkunkardes,<br />

der in Wilhelmshaven geboren<br />

wurde, musste sich selbst<br />

in der Schule schon dumme<br />

Sprüche anhören. Wenn er im<br />

kommenden Sommer am<br />

Wirtschaftsgymnasium sein<br />

Abitur gemacht hat, möchte<br />

er Wirtschaftsinformatik studieren.<br />

Aber vorher wollen<br />

beide als Rap-Duo durchstarten.<br />

Sie haben sich eine Studio-Ausrüstung<br />

gebraucht zusammengekauft<br />

und suchen<br />

Oktoberfest<br />

in der NordseePassage<br />

noch bis 08.09.12<br />

nun einen Produzenten. Auch<br />

die Beats, die bislang aus<br />

einer freien Tauschbörse im<br />

Internet stammen, würden sie<br />

gern einem erfahrenen Kollegen<br />

in die Hände legen. Demnächst<br />

wollen „T.I. Bo$$“ und<br />

„Tikey“ sich einen neuen coolen<br />

Duo-Namen zulegen. „Zusammen<br />

kommen uns viel<br />

mehr Ideen und wir bringen<br />

unsere deutsch-türkische<br />

Freundschaft voll ein“, sagt<br />

Tutkunkardes. Womöglich<br />

nennen sie sich „Dubble-T“,<br />

aber das wird man sehen.<br />

Vielleicht klappt’s dann sogar<br />

noch mit dem eigenen Album,<br />

aber das wird bestimmt nicht<br />

„dumm wie Brot“.<br />

26382 Wilhelmshaven<br />

Tel. 45333<br />

GERHARD MÜLLER<br />

DIPL.-ING. ARCHITEKT BDA<br />

BAU- UND BODENSACHVERSTÄNDIGER VfB<br />

Wir planen mit Engagement<br />

für die Südstadt<br />

BREMER STRASSE 15<br />

26382 WILHELMSHAVEN<br />

TELEFON 04421 – 807888<br />

TELEFAX 04421 – 807877<br />

MOBILTEL<br />

E-Mail:<br />

0170 –3800481<br />

g.mueller.architekt@t-online.de<br />

Wasistlos<br />

01. September: Südstadt Sommerfest, 10-18 Uhr,<br />

Valoisplatz; Konzert von Fiori Concerati, 19 Uhr,<br />

Christus- und Garnisonkirche<br />

04. September: Vortrag „Untergang oder Neuanfang?“,<br />

19.30 Uhr, Küstenmuseum<br />

08. September: Emmi & Willnowsky, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

09. September: Der gestiefelte Kater, 15 Uhr, Pumpwerk<br />

13. September: Joey Kelly, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

14. September: Hennes Bender, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

16. September: Bunter Aktionstag,<br />

14 Uhr, Küstenmuseum<br />

20. September: Till Reiners vs. Peter Vollmer,<br />

20 Uhr, Pumpwerk<br />

21. September: Maybebop, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

28. September: Wiglaf Droste, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

29. September: Henning Venske & Kai Magnus Sting,<br />

20 Uhr, Pumpwerk<br />

30. September: Roby und die Piraten, 15 Uhr, Pumpwerk<br />

02. Oktober: Reiner Schöne Band, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

04. Oktober: Wohnraumhelden + Heinz Gröning,<br />

20 Uhr, Pumpwerk; Vortrag „Im Wechsel der Gezeiten –<br />

Geschichten einer Landschaft“,<br />

19.30 Uhr, Küstenmuseum<br />

05. Oktober: Lobsang Be vs. Andreas Hauffe,<br />

20 Uhr, Pumpwerk<br />

13. Oktober: Malediva, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

20. Oktober: Mob Rules, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

25. Oktober: Baumann & Clausen, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

26. Oktober: Reinhold Beckmann & Band,<br />

21 Uhr, Pumpwerk<br />

27. Oktober: Wolfgang Niedecken, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

01. November: Roachford, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

02. November: Glasperlenspiel, 21 Uhr, Pumpwerk<br />

03. November: Habbe & Meik, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

08. November: Al Di Meola, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

09. November: Thomas Reis, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

11. November: Kinderflohmarkt, 10 Uhr, Pumpwerk<br />

17. November: Gayle Tufts, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

18. November: Konrad Beikircher, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

22. November: Jochen Malmsheimer, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

23. November: 4. Nacht der Spiele,<br />

17 Uhr, Küstenmuseum<br />

24. November: Jan Plewka singt Rio Reiser,<br />

21 Uhr, Pumpwerk<br />

28. November: Ohne Rolf, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

29. November: Georg Ringsgwandl, 20 Uhr, Pumpwerk<br />

Weitere Termine finden Sie unter www.wilhelmshaventouristik.de<br />

– Änderungen vorbehalten!<br />

Historische<br />

Trinkhalle<br />

BAVARIA KRUG<br />

Betreutes Trinken<br />

seit 1913!<br />

Professionell. Kompetent. Leistungsstark.<br />

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Die Zukunft im Süden<br />

SEITE4 DONNERSTAG,DEN30.AUGUST2012<br />

Sommer, Sonne, Musik<br />

und Beachvolleyball<br />

VALOISPLATZ Südstadt feiert Sommerfest<br />

SÜDSTADT/WZ – Sommer, Sonne,<br />

Sand und Musik sollen am<br />

Sonnabend, 1. September,<br />

von 10 bis 18 Uhr die Besucher<br />

zum Südstadt Sommerfest<br />

auf den Valoisplatz locken.<br />

Für Musik und Unterhaltung<br />

sorgen die Schlicktownsingers,<br />

die Phynix/Rap<br />

School, die Point Dance Angels,<br />

Las Chicas Flamencas,<br />

das Rap-Duo Tikey/T.I. Boss,<br />

Cocktail Tropical und Las Rosas<br />

Flamencas.<br />

Der Wendepunkt und die<br />

Kindertagesstätte Schlosserstraße<br />

betreuen das Kinderprogramm.Stadtteilrundfahrten<br />

mit dem Bus des Vereins<br />

„<strong>Wilhelmshavener</strong> Verkehrsgeschichte"<br />

stehen<br />

ebenfalls auf dem Programm.<br />

Sommer, Sonne, Sand und<br />

Musik: Das sind auch beste<br />

Bedingungen für ein Beachvolleyball-Turnier.<br />

Der Veranstalter<br />

verzeichnet bereits<br />

zehn Anmeldungen von Hob-<br />

„Die Zukunft im Süden“ –<br />

Sonderbeilage der<br />

„<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>“.<br />

Redaktion:<br />

Ursula Große Bockhorn;<br />

Anzeigen: Thomas Schipper.<br />

Verlag und Druck:<br />

Brune-Mettcker-Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Parkstraße 8,<br />

26382 Wilhelmshaven.<br />

Im Süden<br />

zuhause!<br />

LEMKE<br />

<strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGSGRUPPE<br />

Banter Weg 9<br />

26389 Wilhelmshaven<br />

Telefon: (0 44 21) 75 80 50<br />

Telefax: (0 44 21) 75 80 59<br />

Internet: www.lemke-online.de<br />

E-Mail: info@lemke-online.de<br />

byteams aus Wilhelmshaven<br />

und Oldenburg. Als Höhepunkt<br />

wird parallel ein Leistungsmannschaften-Einladungsturnier<br />

mit vier Herren-<br />

Teams gespielt wird. Vom<br />

Niedersachsenmeister 2009<br />

bis hin zum drittplatzierten<br />

des NVV-Finale 2011, sind<br />

Leistungsspieler am Start, die<br />

sich besonders freuen, zum<br />

Abschluss der Saison nochmals<br />

ihr Können unter Beweis<br />

zu stellen.<br />

Jan Broszeit vom Veranstalter<br />

„we think sports“ aus<br />

Hannover: „Wir freuen uns,<br />

bei guter Musik und hoffentlich<br />

gutem Wetter, eine tolle<br />

Mischung zwischen Hobbyspielern<br />

und attraktivem Leistungssport<br />

präsentieren zu<br />

dürfen.“<br />

Perspektivisch soll das Turnier<br />

ein Teil der NVV-Serie<br />

und damit ein fester Bestandteil<br />

des regionalen Beachvolleyballsports<br />

werden.<br />

Telefon: ( 0 44 21) 488-0,<br />

Telefax allgemein:<br />

(0 44 21) 488 259,<br />

Telefax Redaktion:<br />

(0 44 21) 488 430,<br />

Telefax Anzeigen:<br />

(0 44 21) 488 258.<br />

E-Mail:<br />

redaktion@wzonline.de<br />

anzeigen@wzonline.de<br />

Internet: www.wzonline.de<br />

Gaststätte<br />

Zur Deichbrücke<br />

Kleines Idyll<br />

am großen Hafen!<br />

Jadeallee 34<br />

Wilhelmshaven<br />

Tel. 41837<br />

Alten- u.<br />

Pflegeheim<br />

beginn der Belegung<br />

ab 29. 10. 2012!<br />

Pflegeheim St. Willehad GmbH<br />

Rheinstraße 180 |26382Wilhelmshaven<br />

WILHELMSHAVENERZEITUNG<br />

Die Deichbrücke steht am<br />

23. September wieder im<br />

Mittelpunkt eines kleinen,<br />

aber feinen Festes rund um<br />

die Brücke. Das Programm<br />

Seit gut einem Jahr leitet<br />

Rüdiger Nietiedt den<br />

„Verein zum Erhalt der<br />

Südzentrale“. Der Verein<br />

verzeichnet steigendes<br />

Interesse an seiner<br />

Arbeit.<br />

VON CAROLIN V. NORDECK<br />

WZ: Bei der Gründungsversammlung<br />

im Juli 2011 trafen<br />

sich 16 Gründungsmitglieder.<br />

Heute hat der Verein bereits<br />

über 150 Mitglieder. Wie erklären<br />

Sie sich das große Interesse?<br />

NIETIEDT: Mit 151 Mitgliedern<br />

haben wir aktuell unser<br />

Klassenziel erreicht. Offensichtlich<br />

sind immer mehr<br />

Frühstück<br />

für jeden Geschmack<br />

Montag –Freitag<br />

Reichhaltiges<br />

Abendbrotbuffet<br />

Montag –Freitag,<br />

17.30 –20.00 Uhr<br />

ab 3,40 E<br />

ab 6,00 E<br />

Havencafé ·Jadeallee 24<br />

WHV · � 749818<br />

beginnt an dem Sonntag<br />

um 14 Uhr am Pumpwerk<br />

und endet voraussichtlich<br />

um 18 Uhr. Neben diversen<br />

Live-Bands werden das<br />

Auch eine Brauerei ist vorstellbar<br />

SÜDZENTRALE Rüdiger Nietiedt zur Rettung des einstigen Marinekraftwerks<br />

<strong>Wilhelmshavener</strong> und Menschen<br />

aus dem Umland an<br />

einem Erhalt der Südzentrale<br />

interessiert. Es gibt keine<br />

praktisch Berufsgruppe die<br />

nicht vertreten ist: Vom Admiral<br />

a.D. bis zum Arbeiter -<br />

Pfarrer, Lehrer, Unternehmer<br />

und zahlreiche engagierte<br />

Anwohner sind ebenso darunter.<br />

WZ: Wie gestaltet sich gegenwärtig<br />

die Zusammenarbeit<br />

mit Rat und Verwaltung?<br />

NIETIEDT: Mehr als zufrieden<br />

stellend. Es findet ein regelmäßiger<br />

Austausch mit unserem<br />

Oberbürgermeister Andreas<br />

Wagner und den Fraktionsspitzen<br />

statt. Darüber<br />

hinaus versuchen wir alle anderen<br />

Parteien und interes-<br />

20 34 35<br />

Telefon:<br />

(0 44 21)<br />

Telefax: 20 12 46<br />

www.tischlerei-papcke.de<br />

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“Mit Sicherheit mehr<br />

vom Urlaub!”<br />

ADAC Reisebüro<br />

Wilhelmshaven<br />

Ebertstr. 110<br />

Tel:04421-7557075<br />

„Internationale Kinderfest“<br />

am Pumpwerkgelände und<br />

die Präsentationen von<br />

DLRG (mit einem „Tag der<br />

offenen Tür“), Freiwilliger<br />

sierte Gruppierungen, auch<br />

auf Anfrage, zu informieren.<br />

Die Vertreter der Stadt Wilhelmshaven<br />

signalisieren generell<br />

großes Interesse und<br />

machen sich ernsthaft Gedanken<br />

über den Erhalt und<br />

die Art und Weise der späteren<br />

Nutzung.<br />

WZ: Welche Nutzungsmöglichkeiten<br />

halten Sie für möglich;<br />

welche würden Sie im<br />

Falle des Erhalts favorisieren?<br />

NIETIEDT: Die Südzentrale ist<br />

ein technisches Industriedenkmal<br />

und eines der letzten<br />

bedeutenden Zeugnisse<br />

der Epoche des Marinekaisers<br />

Wilhelm II. Das ist einfach<br />

ein unglaublich interessanter<br />

und wertvoller Industriebau,<br />

der gerettet werden<br />

Ein Juwel in<br />

Feuerwehr Bant, DRK, THW<br />

und die vierte „Papierbootrennen“<br />

auf den Wellen des<br />

Kanalhafens weitere Höhepunkte<br />

sein. FOTO: WTF<br />

muss. Mein Traum: Das historisch<br />

bedeutende Bauwerk<br />

soll eines Tages als Dampfturbinenkraftwerk<br />

arbeiten<br />

oder als Veranstaltungshalle<br />

dienen. Aber auch eine<br />

Brauerei wäre denkbar: „Kaiser-Wilhelm-Bier“<br />

klingt<br />

doch sehr sympathisch. Der<br />

Erhalt der Südzentrale ist jedoch<br />

ein kontinuierlicher<br />

Prozess. Wir sind keine Vertragspartei<br />

und können Entscheidungen<br />

somit nicht vorgreifen.<br />

Das heißt nicht, dass<br />

wir keine Vorstellungen entwickeln,<br />

wie zum Beispiel die<br />

Möglichkeit einer multikulturellen<br />

Nutzung. Aber auch<br />

eine Ergänzung zum Marinemuseum<br />

und/oder Küstenmuseum<br />

als Standort wäre<br />

vorstellbar.<br />

derSüds ad !<br />

Direkt am Wasser, ideal für Feiern aller Art.<br />

Fragen Sie uns!<br />

Blühende Schiffahrt<br />

Werftstraße 1, 26382 Wilhelmhaven<br />

Telefon 04421/201854<br />

Undnach der Miete …<br />

bleibt<br />

auch noch<br />

was zu<br />

„beißen“<br />

übrig!

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