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bula 2008 - CPD

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Kommentare»Das Bula war geil!«»Heiß!«»Brot und Käse!«»Das Bundeslager war beeindruckend undhat den ganzen Bund noch näher zusammengebracht.«»Man konnte gut sehen, dass sich immernoch Leute dafür begeistern, 12 Tage vonaller Technik Abschied zu nehmen, um dasGefühl zu erleben, der Natur und der Freiheitganz nah zu sein.«»Auf geht’s, ab geht›s Bauer hau drauf!«»Der Adel hat gerockt!«»Die Unterlagerküche der Leibeigen en wardie beste!«»Das Bula war brotig!«»Mir hat das Bula viel Spaß gemacht, wobeies nicht so beeindruckend und groß war,wie ich es mir vorgestellt hatte.«Foto von Jens Glombik2 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 3


Das ProgrammMi. 23.07.Anreise18:30 Abendessen21:30 AbendwacheDo. 24.07.6:30 Wecken7:15 Lagereröfnung10:00 Beginn des Baumeisterwettbewerbs12:30 Mittagessen13:15 Mittagspause14:30 Baumeisterwettbewerb18:30 Abendessen21:30 AbendwacheFr. 25.07.6:30 Wecken7:15 Morgenwache7:45 Frühstück(Lunchpakete)8:30 Lebenswegetag18:30 Abendessen19:30 UL-Abend21:30 AbendwacheSa. 26.07.7:30 Wecken8:20 Morgenwache8:45 Frühstück9:45 Beginn erste Gilde12:30 Mittagessen13:15 Mittagspause14:30 Beginnzweite Gilde18:30 Abendessen19:30 Gau-Abend21:30 AbendwacheSo. 27.07.7:00 Wecken7:50 Morgenwache8:15 Frühstück(Lunchpakete)9:00 Stadtspiel18:30 Abendessen19:30 Kleinkunstfeuer21:30 AbendwacheMo. 28.07.7:00 Wecken7:50 Sammeln zurMorgenwache8:15 Frühstück9:30 Gottesdienst10:30 Aufbruchzum HajkDi. 29.07. HajkMi. 30.07.10:30 bis 12:30 Rückkehrvom Hajk12:30 Mittagessen im UL14:30 Sammeln inVerkleidung,Bauernarbeitund Festspiele18:30 Abendessen19:30 Spielidee ULAbend21:30 AbendwacheDo. 31.07.7:00 Wecken7:50 Morgenwache8:15 Frühstück9:00 Marktaufbau10:30 Markteröffnung12:30 Mittagessen19:00 Abendessen21:30 AbendwacheFr. 01.08.7:00 Wecken7:50 Morgenwache8:15 Frühstück9:00 12 Artikel12:30 Mittagessen13:15 Mittagspause14:30 12 Artikel18:30 Abendessen21:30 AbendwacheSa. 02.08.7:00 Wecken7:50 Morgenwache8:15 Frühstück9:00 Geländespiel12:30 Mittagessen17:30 Rückkehr auf denLagerplatz19:00 Abschlussabend22:00 OffeneAbendwachein der LagerkircheSo. 03.08.7:00 Wecken7:50 Morgenwache8:15 Frühstück9:00 Lagerabschluss14:00 AbreiseWährend der Pausengibt es Badezeiten, dasZunfthaus ist in derRegel während derMittgspause und von19:00 bis 20:30 geöffnet.Fotos von Jens GlombikFoto von arnd4 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 5


Fotos von arnd.6 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 7


6000 Bäume und drei Tonnen BrotGosheim (ssu-) – Der kleine Ort Gosheim bringtes gerade einmal auf 686 Einwohner. Dochwenn dort heute das Bundeslager der ChristlichenPfadfinderschaft eröffnet wird, steigt dieBewohnerzahl schlagartig auf ein Vielfaches an:1600 Pfadfinder aus ganz Deutschland habendort für die nächsten zwölf Tage ihre Zelteaufgeschlagen – und das ist eine logistischeMeisterleistung.Auf der großen Wiese nahe der GosheimerBaggerseen wird seit Tagen gesägt und gehämmert.In der Mitte des Geländes entsteht ein riesigesStadttor mitsamt einer Mauer. Am anderenEnde sind bereits zwei Türme zu erkennen.»Das wird die Kathedrale«, erklärt PfadfinderMarkus Böhm. Mit einer Fläche von 500 Quadratmeternund einer Höhe von über 13 Meternwerde sie den Lagerteilnehmern als Versammlungsortdienen. Das wichtigste Bauelementist Holz: Gut 6000 Bäume haben 500 fleißigeHelfer im Februar gefällt. Man habe sich an daszuständige Forstamt gewandt, das den Pfadfinderndann Bäume, die eh weg mussten, gegeneinen geringen Obolus überließ, erzählt Böhm.»Und wenn das Lager vorbei ist, verkaufen wirdas als Brennholz.«Neben Tischen und Sitzringen aus Holz zimmerndie Pfadfinder auch ihre Kochstellen –sechs für das gesamte Lager - selbst zusammen.Auf eine Holzschicht kommt eine Masse ausStroh und Lehm, auf der Feuer gemacht wird.Die Blechtöpfe baumeln von einer Stange herab.Noch viel mehr Planung erfordert aber die Tatsache,dass diese Töpfe täglich mit Essen gefülltwerden wollen.Caroline Rauch in der Küchenzentrale, bestehendaus zwei weißen Zelten, ist für die Lebensmittelzuständig. Und die Mengen auf ihremEinkaufszettel sprechen für sich: drei TonnenBrot, zwei Tonnen Gurken, 4800 Maultaschen,2,4 Tonnen Fleisch und Wurst, 40 HektoliterMilch. Angeliefert wird all das von Betriebenaus der Region – in Rationen, zum Teil sogarmehrmals täglich.»Wir berechnen, wie viel jedes Unterlagerbekommt, und die holen das dann mit Sackkarrenab«, erklärt Caroline Rauch.Um die Bestellungen zu händeln, nutzendie Pfadfinder mittlerweile Fax und Internet.»Ganz ohne Technik geht das bei solchenMengen halt doch nicht«, sagt Markus Böhm.Ansonsten hat die Zivilisation auf dem Lagerplatzaber kaum Spuren hinterlassen: Stromgibt es nicht. Handys und Notebooks sind verboten.Stattdessen habe das Lager eine eigenePostadresse. Die Teilnehmer bekämen Briefeund Pakete und könnten auch selbst welcheverschicken, erklärt Böhm. »Wir sind da alsosehr traditionell.«Die vollkommene Harmonie mit der Naturstören lediglich 180 knallblaue Dixie-Klos,die sind vorgeschrieben. »Doch bei so einemgroßen Lager haben wir auch abgesehen vonden gesetzlichen Auflagen bestimmte Ansprüchean die Hygiene«, sagt Böhm. Für verderblicheLebensmittel gebe es außerdem zwei Kühllaster:»Wir können es uns schließlich nichtleisten, dass jemand krank wird.«Die eigentlichen Vorbereitungen für das Bundeslagerhaben schon begonnen lange bevorFotos von arnd.die Pfadfinder mit ihren rund 250 schwarzenZelten in Gosheim angekommen sind. Im Sommer2006 scharte Lagerleiter Tore Hattermannein 15-köpfiges Organisationsteam um sich.Viel Zeit hat vor allem die Suche nach einemgeeigneten Ort in Anspruch genommen. »Dieoffizielle Genehmigung für diesen Platz bekamich vor einem Monat«, erzählt er.Die Spielidee, die Markus Böhm in den vergangenenzwei Jahren vorbereitete, stand daschon lange fest: »Wir spielen die Bauernaufständevon 1525 nach.« Die Teilnehmerwurden dazu schon im Vorfeld eingeteilt – sindnun Bauern, Stadtbewohner oder Klerus - undhaben sich entsprechende Kostüme angefertigt.Und damit sie diese Rollen in den kommendenTagen möglichst authentisch verkörpern können,gibt es sogar ein Drehbuch.Artikel vom 23. Juli <strong>2008</strong>www.augsburger-allgemeine.de8 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 9


Pfadfinder auf dem Bundeslagerbei NördlingenPaderborn. Vom 23. Juli – 3. August <strong>2008</strong> finden sich an denGosheimer Baggerseen ca. 1.500 Pfadfinder der ChristlichenPfadfinderschaft (<strong>CPD</strong>) zum Bundeslager zusammen.Auch 28 Pfadfinder vom Stamm Johann Hinrich Wichern,Paderborn sind dabe und helfen jetzt schon tatkräftig bei derVorbereitung mit. Jugendliche und junge Erwachsene kommenalle vier Jahre aus den verschiedensten Bevölkerungsschichtenaus ganz Deutschland zusammen, um sich zu treffen, auszutauschen,Pfadfinderfertigkeiten zu üben und vor allem Spaß amLeben zu haben. In diesen Tagen wird eine riesige Zeltstadt mitzahlreichen Bauten aus Holz und Tauwerk entstehen.Unter dem Motto »Der Freiheit so nah« wird außerdem dasLeben in der Zeit der Bauernkriege nachgespielt. Im Vorfeldhaben sich die Jungen und Mädchen von unserem Stamm zweimalgetroffen um ihre Verkleidungen zu fertigen, Würfel undBeutel zu basteln und Jonglage zu üben. Der Programminhaltist sehr vielseitig, so gibt es ein riesiges Stadtspiel, Hajk, Gildennachmittagein ortsansässigen Firmen/ Einrichtungen, Baumeisterwettbewerbe,Markttag.www.wochenspiegel-paderborn.deFotos von Jens GlombikFotos von arnd.10 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 11


Fotos von Jens GlombikDer Lagerplatz


Nur die Abdrücke bleibenFotos von Jens GlombikHuisheim-Gosheim (ssu-) – Hunderte Abdrückevon Zelten, Holzstangen, Bänken oder Kochstellen– das ist alles, was auf der Wiese naheder Gosheimer Baggerseen nach der Abreisevon rund 1600 Pfadfindern übrig geblieben ist.Am Sonntag ist das Bundeslager der ChristlichenPfadfinderschaft (<strong>CPD</strong>) nach zwölfTagen offiziell zu Ende gegangen. Bis aber allesabgebaut und abtransportiert ist, vergehen nochein paar Tage.»Es hat alles wunderbar geklappt«, so dasResümee von Tobias Märtterer von der <strong>CPD</strong>.Während des Lagers habe das Wetter größtenteilsmitgespielt, es habe nur einmal einen»größeren Sturm« gegeben: »Dabei sind einpaar Zelte eingekracht.« Ansonsten sei allesglimpflich verlaufen. »Und es ist auch niemandkrank geworden.«Das gesamte Lager drehte sich um die Spielidee»Der Freiheit so nah«, bei der die Bauernkriegedes 16. Jahrhunderts nachgespielt wurden.Höhepunkte waren ein großer Markttagund ein Geländespiel. Beim Abschlussabendam vergangenen Samstag gab es dann nochein gemeinsames Essen am großen Feuer, beidem die Pfadfinder ihre Zeit in Gosheim Revuepassieren ließen.Jeden Tag eine gute TatWährend ihres Aufenthalts im LandkreisDonau-Ries haben die Jugendlichen auch fürjede Menge gute Taten gesorgt. Unter demMotto »Lebenswege - einen ganzen Tag einegute Tat tun« engagierten sich die 11- bis 25-Jährigenin verschiedensten sozialen Einrichtungenund in der Natur. Ziel war unter anderem der»Edelweißwanderweg« der AlpenvereinssektionDonauwörth. Dort machten sich zehn Jugendlichezusammen mit zehn erfahrenen Wegebauernmit Hacke, Schaufel und Rechen zu schaffen,um die Regenwasserführung im Wegabschnittstädtischer Forst und an den beiden dort vomAlpenverein gebauten Biotope zu verbessern.Elf weitere Pfadfinder unterstützten denKreisverband für Gartenbau und LandespflegeDonauwörth bei der Pflege des Kreislehrgartensin Monheim. Zusammen mit 13 Gartenpflegernund Helfern wurden dabei Nistkästen überprüft,Sträucher geschnitten und Unkraut beseitigt.Eine andere Gruppe besuchte das BRK-Pflegezentrum in Donauwörth. Nach einemausführlichen Gespräch mit den Jugendlichenüber das Leben im Pflegeheim bereiteten dieseeinen gemütlichen Kaffeenachmittag im Gartenvor. Dabei ließen Brettspiele und Gespräche mitden Bewohnern keine Langeweile aufkommen.Und ebenso beim Sommerfest der Johanniter-Tagespflege packten die fleißigen Pfadfindermit an: Sie schmückten Tische, versorgten dieSenioren gemeinsam mit den Krankenschwesternund verbreiteten mit Gitarren und Gesanggute Laune.www.augsburger-allgemeine.de14 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 15


Fotos von Jens Glombik16 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 17


Bundeslager <strong>2008</strong> –Fotos von Jens Glombik18 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ www.<strong>bula</strong>-cpd.de/ostrakon II + III_08 19


„Dran,dran,dran –der Freiheitso nah!“20 <strong>bula</strong> <strong>2008</strong> www.<strong>bula</strong>-cpd.de/

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