Berlin 2009 - Wingender Hovenier Architecten
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Druckerei der Ullstein AG, <strong>Berlin</strong>, 1925-1926<br />
Eugen Schmohl<br />
Für das damals grösste Druckhaus<br />
Europas entwickelte Eugen Schmohl<br />
einen repräsentativen, vollständig mit<br />
Klinker verkleideten Firmensitz in<br />
Stahlbetonskelettbauweise. Die<br />
plastisch reich gegliederten<br />
Fassaden werden durch aus<br />
Formsteinen zusammengesetzte Pfeiler<br />
vertikal zusammengefasst und mit<br />
Bauschmuck aus Travertin verziert.<br />
Die sechs- und siebengeschossigen<br />
Flügel der Druckerei sind um einen<br />
annähernd quadratischen Hof gelegt,<br />
wobei die Produktionsstätten mit<br />
Druckerei und Buchbinderei und der<br />
achtgeschossige Verwaltungsbau zum<br />
Mariendorfer Damm orientiert sind.<br />
Der Haupteingang an der Nordwestecke<br />
des Komplexes ist durch einen<br />
dreizehnstöckigen Turmbau akzentuiert,<br />
nach dem Borsigturm (1922-24) in<br />
Tegel Schmohls zweiter baulicher<br />
Beitrag zur Hochhausdebatte in <strong>Berlin</strong>.