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SFB-Newsletter 02/2008 - Sigmund-Freud-Buchhandlung

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Platons Gastmahl zurückverfolgen lassen. Was <strong>Freud</strong> als »Übertragungsliebe« behandelt, hat dort seine»Urszene«, die dabei zugleich das Verhältnis von Philosophie und Psychoanalyse benennt.EUR 79,00 (deutschlandweit portofrei)zur BestellungDer Wettbewerb um die beste Lobrede auf die Liebe erhält seinenentscheidenden Dreh zunächst in der von Sokrates vorgetragenen Erkenntnis,dass die Liebe nicht durch Erfüllung, sondern durch Armut gekennzeichnetist. Die Liebe wird vom Begehren getragen, was in der Schlußsequenzgeradezu performativ verdeutlicht wird, in der sich der betrunkeneAlkibiades als eifersüchtiger Liebhaber des Sokrates geriert, von diesem aber,der laut Lacan hier wie ein Analytiker agiert, enttäuscht und an seinen»wahren« Geliebten Agathon verwiesen wird. Was die zeitgenössischePsychoanalyse unter dem Titel »Gegenübertragung« als eine zu behebendeDurchgangsstörung behandelt, ist für Lacan als »Begehren des Analytikers«konstitutive Bedingung für den psychoanalytischen Prozeß. Die Konfigurationdes Begehrens in einer Generation zeitigt schicksalhafte Konsequenzen fürdie folgenden, was Lacan an Claudels Dramen aufzeigt.Hinweis: Dank ihrer umfassenden Lagerhaltung konnte die <strong>SFB</strong> als Zentralbuchhandlung der Psychoanalyse das beimVerlag seit über zwei Jahren vergriffene und in den nächsten Jahren wohl nicht wieder in deutscher Übersetzungaufgelegt werdende Seminar VII noch bis Ende vergangenes Jahr an erfreute Kunden ausliefern.Das Seminar ist soeben in englischer Sprache als Nachdruck erschienen und kann bei der <strong>SFB</strong> ab sofort kurzfristig undzu einem günstigen Preis bezogen werden:Wer war Herr Lacan? – eine ältere Einführung und Biographie neu aufgelegtMalcolm Bowie: LacanThe Seminar of Jacques Lacan: Book VIINeuausgabe des ursprünglich bei Steidel erschienenen Buches, <strong>2008</strong>, (Psychosozial), br., 228 Seiten, EUR 24,90In seiner Einführung in das komplexe, oft verschlüsselte Werk des französischenPsychoanalytikers Jacques Lacan zeichnet Malcolm Bowie die »unausgesetzte Zwiesprache«Lacans mit <strong>Freud</strong> nach. Dies ist nicht nur ein unübersehbarer Beitrag zur Lacan-Rezeption:Sein prägnanter und geistreicher Stil macht das Buch zu einer überaus anregenden Lektüre.EUR 24,90 (deutschlandweit portofrei)zur BestellungWer war Herr Lacan? – eine neue AntwortSlavoj Zizek: Lacan. Eine EinführungErscheint im März <strong>2008</strong>, Fischer-Tb. 17626, (S. Fischer), 160 Seiten, EUR 11,95Der slovenische Kulturwissenschaftler und Lacan-Kenner Slavoj Zizek hat stellt sich dieAufgabe, Jacques Lacan einem breiteren Publikum zu erschließen. Dies unternimmt er,indem er die zentralen Begriffe Lacans anschaulich und durchaus amüsant mit Hilfe von

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