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Komfortlüftungen - Energie- und Umweltagentur NÖ

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EmpfehlungenAusreichender Einstellbereichder LüftungsanlageLeistungsgeregelte Vor wärmungohne Staub verschwelung(Nieder temperatursystem)Nicht erforderlich, wenn ein EWTmit ausreichendem Temperaturhubvorhanden ist, bzw. ein vereisungssichererWärmetauscher verwendet wird.Empfehlungen für die Bestellung von Komfortlüftungenbzw. StandardanlagenEmpfehlung 1a) automatische Steuerung der Luftmenge über Luftqualitätsfühler(z. B. CO 2-Sensor)b) Abwesenheitsvolumenstrom mindestens 0,2facher Luftwechselc) Maximalvolumenstrom mit zeitlicher Begrenzung (z. B. 2 h)manuell aktivierbarEmpfehlung 2a) Leistungsgeregelte Vorwärmung auf max. -2 °C bzw. max. 2 °C über demindividuellen Vereisungspunkt des Wärmetauschersb) Wassergeführt: Vorlauftemperatur maximal 45 °Ce) Elektrisch: Leistungsgeregeltes Heizregister mit einer max. Oberflächentemperatur.von 55 °C (z.B. PTC Heizregister).Empfehlung Luftmengensteuerung:Komfortlüftungen sind gr<strong>und</strong>sätzlich für den ganztägigen Betrieb konzipiert. Aus Gründender Behaglichkeit <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>effizienz ist auf eine möglichst zeitnahe Anpassung der Luftmengenan die Nutzungssituation (Personenbelegung, Geruchsfreisetzung) zu achten. Einemanchmal empfohlene Nachtabsenkung des Luftvolumenstroms bei Anwesenheit der Bewohnersteht jedoch im Widerspruch zu einer guten Luftqualität in den Schlafräumen.Die bei Standardsteuerungen vorhandene manuelle Stufenschaltung erfordert eine zuverlässigeAbsenkung bei Verlassen bzw. eine Anhebung bei Betreten der Wohnung. In derPraxis ist diese einfachste Steuerungsform aber nur selten zufriedenstellend. Im Regelfalllaufen diese Anlagen durchgehend mit dem Betriebsluftvolumenstrom, wodurch sich Problememit zu trockener Raumluft im Winter ergeben können.Eine Zeitsteuerung mit Wochenprogramm kann dieses Problem entschärfen, sofern es sichum regelmäßige Nutzungszeiten handelt. Eine vorhandene Alarmanlage bietet die Möglichkeitderen Aktivierungszeit mit der Abwesenheitsstufe der Lüftungsanlage zu koppeln.Die empfehlenswerteste Steuerungsvariante stellen langzeitstabile CO 2- oder Mischgassensorendar. Diese erlauben eine automatische Anpassung der Luftmenge an den hygienischenBedarf ohne notwendigen Eingriff der NutzerInnen.Unabhängig von der gewählten Steuerungsart ist eine zeitlich begrenzte Aktivierung desMaximalvolumenstroms von Vorteil.21

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