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Von Teenies bis Oldies: Lebenszyklen im Wandel - Klinikmagazin

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LWL-Rehabilitationszentrum Südwestfalen<br />

LWL-Rehabilitationszentrum Südwestfalen<br />

Im Grundsatz stellen diese Aktivitäten<br />

kein Problem dar, aber wenn dadurch die<br />

eigenen Bedürfnisse und Belange <strong>im</strong>mer<br />

mehr in den Hintergrund gedrängt werden,<br />

kann es schon kritisch werden. Fällt es den<br />

Betroffenen zudem schwer, auch einmal<br />

„Nein“ zu sagen und Zeit für sich selbst zu<br />

nehmen, besteht die Gefahr, dass das (gelegentliche)<br />

Gläschen Wein oder Bier am<br />

Abend nicht mehr ausreicht, um zu entspannen<br />

und den „Feierabend“ zu genießen.<br />

Wenn die vielfältigen Aktivitäten auch<br />

noch den Zweck erfüllen, zu beweisen:<br />

„Ich gehöre noch nicht zum alten Eisen, ich<br />

bin noch zu gebrauchen“, erhöht sich das<br />

Risiko, dass der Alkohol – eventuell auch in<br />

Verbindung mit Medikamenten – die Funktion<br />

übern<strong>im</strong>mt, Hektik, Stress und auch<br />

eventuell aufkommende Zeichen der Überlastung<br />

oder Erschöpfung zu verdrängen.<br />

Für die Mehrheit unserer Patientinnen<br />

und Patienten <strong>im</strong> höheren Lebensalter haben<br />

aber andere Dinge eine entscheidende Rolle<br />

gespielt: Ausstieg aus dem Berufsleben und<br />

damit das Gefühl „nicht mehr gebraucht zu<br />

werden“, Statusverlust, Verlust eines lieben<br />

Menschen, Einsamkeit, Ängste und ähnliches.<br />

Auch bei körperlichen Beschwerden,<br />

chronischen Schmerzen und Schlaflosigkeit<br />

halten viele Betroffene Alkohol für „eine gute<br />

Medizin“. Wenn sie feststellen, dass ihre<br />

Beschwerden nach dem Genuss von Alkohol<br />

nicht mehr so stark sind, oder dass sie<br />

erheblich besser schlafen können, sind gute<br />

Voraussetzungen gegeben, die „Medizin<br />

aus dem Getränke markt“ häufiger und auch<br />

regelmäßig einzusetzen. Eine andere Variante<br />

mit gleichem Ziel ist der Weg über vom<br />

Arzt verschriebene Medikamente. Allerdings<br />

haben die Medikamente, die vor diesen Hin-<br />

Hier bin ich Mensch.<br />

LWL-Pflegezentrum Warstein<br />

Leitung des Pflegezentrums: Kunigunde Hundt<br />

Lindenstraße 4a · 59581 Warstein<br />

Tel.: 02902 82-4000 · Fax: 02902 82-4009<br />

Internet: www.lwl-pflegezentrum-warstein.de<br />

Standort Warstein<br />

Station Gebäude Behandlungsschwerpunkt<br />

RWA 01 51 Ambulante Entwöhnungstherapie<br />

RW 01 55 Entwöhnungstherapie; auch Rückfallbehandlung, Kurzzeittherapie und<br />

ganztägig ambulante Therapie; Entwöhnungstherapie auch bei Komorbidität:<br />

Angst, Depression, Trauma, kompensierte Psychosen und<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

RW 03 56 Entwöhnungsbehandlung für Aussiedler<br />

(in polnischer und russischer Sprache)<br />

RW 07 59<br />

RW 04 57 Abhängigkeit <strong>im</strong> höheren Lebensalter – Entwöhnungstherapie<br />

für Senioren<br />

RW 04 57 Entwöhnungstherapie für chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängigkeitskranke,<br />

Entwöhnungstherapie für Intelligenzgeminderte<br />

RW 05 58 Entwöhnungstherapie für drogenabhängige Männer, auch bei Komorbidität,<br />

z. B. Angst, Depression, Trauma, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen<br />

Standort Arnsberg-Nehe<strong>im</strong><br />

Station Gebäude Behandlungsschwerpunkt<br />

RWA 01 Ambulante Rehabilitation,<br />

Lange Wende 16a · 59755 Arnsberg-Nehe<strong>im</strong> · Tel. 02932 891165<br />

Alle Therapieangebote gelten für Frauen und Männer<br />

Information u. Aufnahmekoordination, Telefon 02902 82-2010, E-Mail: tzs@wkp-lwl.org<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Irene Faupel<br />

Kommissarische<br />

Leitung<br />

Telefon<br />

02902 82-2001<br />

Annette Wendt/<br />

Renate Schulte<br />

Zentrale Aufnahmekoordination<br />

Telefon<br />

02902 82-2010<br />

tergründen häufig verschrieben werden, ein<br />

hohes Suchtpotenzial (Schlaf- und Beruhigungsmittel,<br />

sog. Benzodiazepine).<br />

Gerade bei den vorgenannten Beschwerden<br />

ist es aber wichtig, die Ursache<br />

herauszufinden. Nicht selten kann durch<br />

eine veränderte Tagesstruktur bzw. deren<br />

Ausgestaltung – auch wenn vielleicht die ei-<br />

Friedel Harnacke<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sucht<br />

Telefon 02902 82-1777<br />

E-Mail: Friedel.Harnacke@<br />

wkp-lwl.org<br />

LWL-Pflegezentrum Warstein Stationäre Pflege ■ Kurzzeitpflege ■ Tagespflege<br />

Hochqualifizierte Pflegefachkräfte sorgen mit viel Engagement<br />

für Menschen aller Pflegestufen. Wir bieten Ihnen individuellen<br />

Wohnkomfort, überwiegend in modernen Einzelz<strong>im</strong>mern mit<br />

eigenem Bad und WC.<br />

Service- und Freizeitangebote gestalten wir ganz nach Ihren<br />

Wünschen...<br />

... damit Sie sich bei uns zu Hause fühlen.<br />

ne oder andere Gewohnheit abgelegt werden<br />

muss – nachhaltig geholfen werden.<br />

Eine Antwort auf die Sinnfrage fehlt<br />

Etwas anders verhält es sich mit Hintergründen,<br />

die <strong>im</strong> psychischen Bereich des Menschen<br />

begründet sind. Man kann natürlich<br />

<strong>Klinikmagazin</strong> Nr. 15 2012

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