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01 - Kita-Eröffnung, Verabschiedung OMLT, Komo im Kosovo

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T nchen<br />

www.tinchen-husum.de<br />

<strong>01</strong>/12<br />

39. Jahrgang<br />

Flugabwehrraketengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“


qualifiziert<br />

neutral<br />

individuell<br />

vertraulich<br />

Beratung und Hilfe in allen<br />

sozialen Angelegenheiten<br />

insbesondere <strong>im</strong><br />

Zusammenhang mit<br />

• persönlichen und familiären Problemen<br />

• finanziellen Schwierigkeiten<br />

• Konfliktsituationen<br />

• Suchtgefährdung<br />

• Auslandseinsätzen<br />

• Behinderung, Verwundung<br />

• Pflegebedürftigkeit<br />

• KV- und Beihilfeangelegenheiten<br />

Sozialdienst Husum: Industriestraße 15, 25813 Husum<br />

Tel.: (04841) 903 4222 BwKz: 7621


Liebe Leserinnen und Leser !<br />

noch <strong>im</strong> Dezember des zurück liegenden<br />

Jahres konnte ich unsere Soldaten <strong>im</strong> <strong>Kosovo</strong>-einsatz<br />

besuchen.<br />

Die unerwartet wieder aufflammende Gewalt<br />

zum Jahresende 2<strong>01</strong>1 in einem von<br />

der Öffentlichkeit in den letzten Jahren<br />

eher weniger beachteten einsatzgebiet<br />

hat uns sehr deutlich vor Augen geführt,<br />

wofür wir stehen - gut vorbereitet zu sein<br />

für Situationen, die sich niemand von uns<br />

wünscht, denen wir aber professionell und<br />

mit angemessenen Mitteln zu begegnen<br />

bereit sein müssen.<br />

Die Leistungsfähigkeit unserer Soldaten in allen einsatzgebieten, vor<br />

allem ihre Flexibilität, situationsgerecht zu reagieren, könnte uns allen<br />

Vorbild sein für unseren Dienst <strong>im</strong> Jahr 2<strong>01</strong>2.<br />

Dieses Jahr 2<strong>01</strong>2 wird von ersten Maßnahmen <strong>im</strong> Rahmen der neuausrichtung<br />

der Bundeswehr geprägt sein. So erwarten wir <strong>im</strong> Frühjahr den<br />

angekündigten Realisierungsplan, mit Zeitlinien und organisatorischen<br />

Vorgaben zu den unser Geschwader betreffenden entscheidungen des<br />

Bundesministers der Verteidigung.<br />

hierauf wollen wir uns besonders einstellen, um den Weg in die bodengebundene<br />

Flugabwehr der Zukunft vernünftig zu beschreiten.<br />

ein glückliches 2<strong>01</strong>2, bleiben Sie uns und unserem Tinchen treu !<br />

Ihr Marcus Ellermann<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Vorwort<br />

1


Wer viel gibt,<br />

kann viel verlangen!<br />

Wir tun es. Für Sie!<br />

Es geht um Ihren Beruf.<br />

Wir vertreten Ihre Interessen.<br />

Wir sichern Ihre Rechte.<br />

+ Es geht um Ihre Sicherheit.<br />

Wir bieten kostenlosen Rechtsschutz<br />

in dienstlichen Angelegenheiten.<br />

+ Es geht um Rat und Hilfe.<br />

Wir beraten Sie unentgeltlich.<br />

Wir helfen Ihnen in Notlagen.<br />

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Wir bieten Ihnen finanzielle Vorteile<br />

durch Angebote der Förderungsgesellschaft<br />

(FöG) des DBwV.<br />

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Wir kämpfen für eine gerechte<br />

Besoldung und Versorgung.<br />

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Informieren Sie sich unter www.dbwv.de<br />

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Deutschen BundeswehrVerband<br />

Südstrasse 123 | 53175 Bonn | 0228/3823-0


Vorwort 1<br />

Flugabwehrraketengeschwader 1<br />

KiTa-einweihungsfeier 4<br />

Veränderungsmnagment 8<br />

<strong>OMLT</strong>-<strong>Verabschiedung</strong> 10<br />

Truppenbesuch <strong>im</strong> <strong>Kosovo</strong> 12<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Sammlung Kriegsgräberfürsorge 14<br />

Konzert der Big Band Bw 15<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

interview Afghanistan-einsatz 16<br />

Aktionswoche energieeinsparung 18<br />

Fluabwehrgruppe<br />

Meilenstein erreicht 20<br />

This is... Major Körting 22<br />

Spezialpionierbataillon 164<br />

Laufgruppe 24<br />

Aus Nordfriesland<br />

nikolausaktion 26<br />

Rubriken<br />

Der Beobachter 28<br />

Kleinanzeigen 30<br />

Zu guter Letzt 31<br />

<strong>im</strong>pressum & Werbepartner 32<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Januar 2<strong>01</strong>2 455. Ausgabe<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 02/12 ist der 24.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1<br />

3


Aus dem Geschwader<br />

Einweihungsfeier der Kindertagesstätte<br />

Feierliche <strong>Eröffnung</strong> in der Fliegerhorst Kaserne Husum<br />

- DK - Am 17. november 2<strong>01</strong>1 wurde die<br />

Kindertagesstätte „husumer Wattwürmchen“<br />

offiziell eingeweiht. Der einladung<br />

des Kommodores des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1 "Schleswig-holstein",<br />

Oberstleutnant Marcus ellermann, folgten<br />

zahlreiche namhafte Vertreter aus Politik<br />

und Militär.<br />

Mit den Bundestagsabgeordneten ingo<br />

Gädechens und ingbert Liebing, der Beauftragten<br />

für Familie und Dienst <strong>im</strong> Bundesministerium<br />

der Verteidigung, Frau Birgitt<br />

heidinger, sowie Frau Brigitte König,<br />

der Abteilungs-Präsidentin der WBV nord<br />

Außenstelle Kiel, seien nur einige wenige<br />

genannt.<br />

Aus der näheren Umgebung nahmen der<br />

Bürgermeister der Stadt husum, Uwe<br />

Schmitz, sowie der Geschäftsführer des<br />

Kinderschutzbundes e.V., Gregor crone,<br />

teil.<br />

Als Moderator der Veranstaltung führte<br />

Oberstleutnant Ralf heßmann durch die<br />

Veranstaltung. Die Begrüßung und eröffnungsrede<br />

wurde von Oberstleutnant<br />

Marcus ellermann gehalten. nach einer<br />

Begrüßung der vielen anwesenden namhaften<br />

Persönlichkeiten rekonstruierte er<br />

die entwicklung des erfolgreichen Projektes<br />

Kindertagesstätte und verwies auf<br />

die Leistungen aller, die bis zum Tag der<br />

einweihungsfeier ihr Möglichstes zum Gelingen<br />

des Projektes Kindertagesstätte<br />

einbrachten. Ohne eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Militär, Politik sowie dem Kinder-<br />

Frau Birgitt Heidinger, Beauftragte<br />

für Familie und Dienst <strong>im</strong><br />

Bundesministerium der Verteidigung<br />

schutzbund wäre die heutige Veranstaltung<br />

undenkbar gewesen, so der Tenor<br />

aller Redner der einweihungsfeier.<br />

Verantwortlich für das Großprojekt Kindertagesstätte<br />

ist Oberstleutnant heßmann,<br />

4 Tinchen <strong>01</strong>/12


der in seiner Rede einen Abriss seiner Arbeit<br />

von der idee bis zum einzug der KiTa<br />

in die Räumlichkeiten der Fliegerhorstkaserne<br />

aufzeigte. er zeichnete sich auch<br />

als Gesamtkoordinator aller notwenigen<br />

Planungs- und entscheidungswege aus.<br />

So war er es, der <strong>im</strong> August 2<strong>01</strong>0 nach<br />

der Absage des Streitkräfteamts, den Bundestagsabgeordneten<br />

ingo Gädchens, in<br />

sein Vorhaben miteinbezog. Genauso wie<br />

wenig später die Beauftragte für Familie<br />

und Dienst <strong>im</strong> Bundesministerium der<br />

Verteidigung, Frau Birgitt heidinger. Beide<br />

würdigten die Arbeit von OTL heßmann<br />

und stellten in einer Gesamtbetrachtung<br />

die große Bedeutung dar, die der heutige<br />

Tag für das Soldatenleben und die<br />

Attraktivität des Standortes husum mit<br />

sich bringen. Frau Birgitt heidinger wählte<br />

dabei mit dem Ausspruch „der Standort<br />

husum hat Zukunft“ den Bezug zu der zurückliegenden<br />

Standortentscheidung des<br />

Bundesministers der Verteidigung sowohl<br />

die Julius-Leber-Kaserne als auch die<br />

Fliegerhorstkaserne erhalten zu wollen.<br />

"Wie", so Frau Birgitt heidinger, "könnte<br />

man die heutige einweihung einer Tagesstätte<br />

für unsere Kleinsten besser zusammenfassen<br />

als mit dieser Aussage."<br />

Gleichsam gelang es ihr den heutigen Tag<br />

historisch-gesellschaftlich einzuordnen.<br />

Vor 30 Jahren, war eine solche Veranstaltung<br />

undenkbar, so heidinger. Die Soldaten<br />

waren für ihre Truppe da und hatten<br />

mit der Kindeserziehung oft sehr wenig zu<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Spedition & Containerlager<br />

Aus dem Geschwader<br />

tun. Diese Zeiten haben sich geändert und<br />

die heutige einweihungsfeier ist deshalb<br />

wahrhafter Ausdruck, dass der Standort<br />

husum bereit sei ihre Soldatinnen und<br />

v.l.n.r. MdB Ingo Gädechens,<br />

OTL Ralf Heßmann, MdB Ingbert Liebing<br />

und OTL Marcus Ellermann<br />

Soldaten auf ihrem Weg Dienst und Familie<br />

möglichst gut in einklang zu bringen,<br />

zu unterstützen. Oberstleutnant heßmann<br />

unterstrich die notwendigkeit den<br />

Umzüge und Lagerung seit 1900 <strong>im</strong> In- und Ausland<br />

Rahmenvertragspartner der Bundeswehr<br />

Harmen-Grapengeter-Straße 7, 25813 Husum<br />

Telefon (0 48 41) 9 65 20 Fax (0 48 41) 9 652-52<br />

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5


Aus dem Geschwader<br />

Gregor Crone, Geschäftsführer des<br />

Der Bürgermeister der Stadt Husum,<br />

Kinderschutzbundes e.V.<br />

Uwe Schmitz<br />

Dienstbetrieb so auszugestalten, damit ist eine wesentliche Führungsaufgabe -<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Dienst war nicht nur innerhalb seiner Rede fester<br />

MA450<br />

bestmöglich<br />

Schildger 127x91<br />

gewährleistet<br />

22.11.2006<br />

werden<br />

7:52<br />

kann.<br />

Uhr Seite 1<br />

Bestandteil sondern wurde auch in Zeiten,<br />

Sein Verweis auf die Dienstvorschrift ZDv in denen das Projekt Kindertagesstätte<br />

10/1 innere Führung - die Verbesserung nicht nach seinen Wünschen voranging,<br />

der Vereinbarkeit von Familie und Dienst <strong>im</strong>mer wieder als Motiv für das Weiterma-<br />

Ausgezeichnete Leistung –<br />

<strong>im</strong>mer in Ihrer Nähe<br />

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Mildstedter Landstraße 1<br />

25813 Husum<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo. u. Fr. 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Di. u. Do. 16.00–18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

6 Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Bestell-Nr. MA450


chen angeführt.<br />

Die regionale Bedeutung der Kindertagesstätte<br />

konnte schließlich durch den<br />

Geschäftsführer des Kinderschutzbundes,<br />

Gregor crone, und den Bürgermeister der<br />

Stadt husum, Uwe Schmitz aufgezeigt<br />

werden. Gregor crone schilderte die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kinderschutzbund<br />

und der Bundeswehr aus seiner<br />

Sicht. Uwe Schmitz verwies auf die Attraktivität<br />

des Arbeitsgebers Bundeswehr <strong>im</strong><br />

regionalen Umfeld. Während andere zivile<br />

Firmen über noch größere Arbeitnehmerzahlen<br />

verfügten und darüber hinaus ein<br />

größeres Budget zur Verfügung hätten,<br />

sei es der Bundeswehr als erstem Arbeitgeber<br />

der Region gelungen, eine interne<br />

Unterbringungsmöglichkeit für die Kinder<br />

der bediensteten Arbeitnehmer zu schaffen.<br />

Daraus folgerte Uwe Schmitz ein großes<br />

Maß an Reputation für den Arbeitgeber<br />

Bundeswehr und einen effekt auf das<br />

Denken angrenzender zivilwirtschaftlicher<br />

Firmen ähnliche Pläne in den Blick zu nehmen.<br />

Der abschließende Besuch des neuen<br />

Zuhauses der „husumer Wattwürmchen“<br />

rundete die tolle Veranstaltung ab. in der<br />

Zwischenzeit sind alle 10 Plätze der Kindertagesstätte<br />

ausgeschöpft. Kinder aus<br />

der Julius-Leber-Kaserne und der Fliegerhorstkaserne<br />

sind in unserer Kindertages-<br />

GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung mbH<br />

… mehr als 45 Jahre Erfahrung in der Zieldarstellung<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Aus dem Geschwader<br />

stätte untergebracht. Der Besuch in den<br />

Räumen der Kindertagesstätte stellte endgültig<br />

klar, dass es sich für alle Beteiligten<br />

gelohnt hat, derart hartnäckig an das Ziel<br />

einweihungsfeier Kindertagesstätte zu<br />

glauben.<br />

Die Erzieherinnen Anna und Eva mit<br />

unseren „Wattwürmchen“<br />

Flugplatz Hohn<br />

24806 Hohn<br />

Tel: 04335 920 20<br />

Fax: 04335 920 215<br />

E-mail: mail@GFD-Hohn.de<br />

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7


Aus dem Geschwader<br />

Veränderungsmanagement<br />

Was ist denn das nun wieder für ein neuer<br />

Begriff und was soll das denn sein? Brauchen<br />

wir das? Wozu dient das? Diese Gedanken<br />

werden best<strong>im</strong>mt einigen Lesern<br />

des vor kurzem herausgegebenen Geschwaderbefehls<br />

zum „Veränderungsmanagement“<br />

in den Sinn gekommen sein.<br />

Doch wer nun glaubt, dass „Veränderungsmanagement“<br />

eine neue erfindung<br />

oder eine neue idee sei, der irrt.<br />

Unter dem Begriff „Veränderungsmanagement“<br />

versteht man schon seit langem die<br />

gezielte Planung und Steuerung von Veränderungen,<br />

z. B. von Organisationsstrukturen<br />

oder Abläufen.<br />

<strong>im</strong> Rahmen der neuausrichtung der<br />

Bundeswehr werden auch auf das Flugabwehrraketengeschwader<br />

1 „Schleswig-holstein“<br />

deutliche Veränderungen<br />

zukommen. Dabei werden unterschiedliche<br />

Bereiche (insb. Personal, Material,<br />

infrastruktur, Ausbildung) betroffen sein.<br />

Für jedes dieser Fachgebiete gibt es<br />

selbstverständlich Spezialisten und Verantwortliche,<br />

die in erster Linie die zu<br />

erwartenden Veränderungen für ihren<br />

Bereich umzusetzen haben. Alle diese<br />

einzelnen Gebiete haben Vernetzungen<br />

untereinander. So wirken sich z.B. die<br />

Fertigstellung von Baumaßnahmen oder<br />

netzwerkverkabelungen auf Verlegezeitpunkte<br />

/ Umgliederungen aus, was wiederum<br />

Konsequenzen für Versetzungen,<br />

Ausbildungszeitpunkte oder Umzüge haben<br />

kann.<br />

nun stellt sich aber die Frage, in wessen<br />

Aufgabengebiet die Koordination und vor<br />

allem das Zusammenführen all dieser<br />

einzelnen Teilprojekte zu einem zusammenhängenden<br />

Projekt liegt. Und genau<br />

an diesen Schnittstellen setzt das Veränderungsmanagement<br />

ein, dass sicherzustellen<br />

hat, dass all diese Vorgänge abgest<strong>im</strong>mt<br />

und „hand in hand“ ablaufen.<br />

Dazu hat der Geschwaderkommodore einen<br />

verantwortlichen Beauftragten einge-<br />

Servicebüro Husum Servicebüro Tönning Servicebüro Leck<br />

Osterhusumer Str. 56 Am Markt 13a Schafmarkt 2<br />

Tel.: 04841-62351 Tel.: 04861-618585 Tel.: 04662-4199<br />

Fax.: 04841-870565 Fax.: 04861-618587 Fax.: 04662-4198<br />

Steffen Dittner Michael Hansen Jürgen Zekorn<br />

Michael Hansen Chris Brüschke Leif Nicolaisen<br />

8 Tinchen <strong>01</strong>/12


setzt, der als zentraler Ansprechpartner,<br />

Koordinator und Steuerungsbefugter für<br />

alle von der Reform betroffenen Bereiche<br />

<strong>im</strong> FlaRakG 1 „S-h“ fungiert. Die Aufgabe<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Aus dem Geschwader<br />

So sollen die zu erwartenden Veränderungen<br />

möglichst zielführend und so harmonisch<br />

wie möglich ineinandergreifen.<br />

Denn, dass die Umsetzungsmaßnahmen<br />

der Reform bevorstehen<br />

ist<br />

sicher, offen ist<br />

zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nur die Zeitlinie<br />

und deren<br />

Ablauf. Michael<br />

Richter, ein deutscherZeithistoriker<br />

soll einmal<br />

gesagt haben;<br />

“Was bleibt, ist<br />

die Veränderung;<br />

was sich verändert,<br />

bleibt.”<br />

Der neue Beauftragte für Veränderungsmanagment<br />

<strong>im</strong> Geschwader: Oberstleutnant Raul Pählich<br />

So ist es auch<br />

hier bei uns, die<br />

V e r ä n d e r u n g<br />

bleibt! An dieser<br />

Stelle wird von<br />

nun an regelmä-<br />

von Oberstleutnant Pählich wird es sein, ßig über „neuigkeiten“ zum Stand der Re-<br />

den gesamten Prozess zu begleiten, eine form und deren Umsetzung <strong>im</strong> FlaRakG 1<br />

realistische, zusammenhängende Pla- „S-h“ berichtet werden.<br />

nung zu gewährleisten und - wo nötig - zu<br />

vermitteln und zur Lösung von Konflikten<br />

beizutragen.<br />

9


Aus dem Geschwader<br />

Auftrag NICHT unter Manöverbedingungen<br />

FlaRakG 1“S-H“ verabschiedet zum zweiten Mal ein <strong>OMLT</strong> in den Einsatz<br />

-BB- Mit einem Geschwaderappell verabschiedete<br />

das Flugabwehrraketengeschwader<br />

1 “Schleswig-holstein“ Soldaten<br />

des Operational Mentoring & Liaision<br />

Team (<strong>OMLT</strong>) in den einsatz nach Kunduz<br />

in Afghanistan.<br />

<strong>im</strong> Januar 2<strong>01</strong>1 kam das erste Team mit<br />

29 Soldaten des FlaRakG 1 “S-h“ aus<br />

dem einsatz in der Provinz Kunduz zurück.<br />

Anfang Januar fliegt nun nach einem<br />

halben Jahr fordernder Ausbildung das<br />

zweite, auf 7 Soldaten reduzierte, Berater-<br />

und Ausbilderteam nach Afghanistan.<br />

nachdem Oberstleutnant Marcus ellermann,<br />

Kommodore des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1“S-h“, zu<br />

Beginn des Appells die Familienangehörigen<br />

der Soldaten,<br />

sowie die Bürgermeister aus<br />

husum, Uwe Schmitz, Leck<br />

und Stadum, Rüdiger Skule<br />

Langbehn und Werner Klingebiel<br />

begrüßte, erläuterte er in<br />

seiner Ansprache warum jetzt<br />

ein kleineres Team nach Afghanistan<br />

verlegt. „Die betreute<br />

Partnereinheit auf afghanischer<br />

Seite hat inzwischen<br />

nach der Überprüfung durch<br />

die iSAF den Status „independent“<br />

erreicht und kann somit<br />

unabhängig und selbstständig<br />

agieren“. Oberstleutnant ellermann<br />

erklärt weiter, dass auf<br />

das Team jetzt eine begleitende<br />

Funktion zukommt. So wird<br />

die Aufgabendurchführung<br />

dieser einheit, die 2.Brigade<br />

des 209 AnA Korps, in nächster<br />

Zeit sichergestellt. „Mit dieser<br />

entscheidung ist ein wichtiger<br />

Schritt zur Übernahme<br />

der Sicherheitsverantwortung<br />

durch afghanische Kräfte ge-<br />

tan worden“, erkennt Oberstleutnant ellermann<br />

diese entscheidung positiv an.<br />

in Richtung seiner sieben Soldaten blickend,<br />

die unter der Führung von Oberstleutnant<br />

Stefan Littmann stehen, hebt<br />

der Kommodore die einsatzvorbereitende<br />

Ausbildung hervor, dass diese sehr<br />

fordernd und zeitintensiv war, das Team<br />

aber sehr gut auf die Lage <strong>im</strong> einsatzland<br />

vorbereitet hat. Mahnt aber auch, nicht in<br />

Routine zu verfallen und stets aufmerksam<br />

zu sein.<br />

husums Bürgermeister Schmitz stellt in<br />

seiner Rede besonderes heraus, „Sie<br />

gehen nicht unter Manöverbedingungen<br />

in den einsatz und können dabei in Si-<br />

10 Tinchen <strong>01</strong>/12


tuationen extremer körperlicher als auch<br />

psychischer Belastung geraten, mit der<br />

Gefahr für Gesundheit und Leben. Seien<br />

Sie aber versichert, dass die nordfriesen<br />

und nordfriesinnen hinter ihnen stehen“.<br />

Für den Lecker Bürgermeister war es abschließend<br />

selbstverständlich eine ehre<br />

den Soldaten das Ortsschild der Gemeinde<br />

Leck als Zeichen der Verbundenheit zu<br />

überreichen.<br />

in einer Stärke von 29 Soldaten wurde<br />

das Team ursprünglich aus gleichen Teilen<br />

der FlaRakGrp 25 und FlaRakGrp 26<br />

sowie der Flugabwehrgruppe MAnTiS für<br />

den einsatz geplant. Mit Beginn der Ausbildung<br />

wurde das <strong>OMLT</strong> auf 7 Soldaten<br />

(plus einsatzreserve) reduziert. Mit diesen<br />

gut ausgebildeten Soldaten geht der stellvertretende<br />

Kommandeur der FlaRakGrp<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Aus dem Geschwader<br />

26 in den einsatz nach Afghanistan. Dort<br />

wird nur noch ein Sprachmittler zu dem<br />

kleinen Team stoßen, um für ein halbes<br />

Jahr die Sprachbarrieren zu überbrücken.<br />

in den ersten Tagen der Übergabe werden<br />

sie vom Vorgängerteam, den Soldaten des<br />

Flugabwehrraketengeschwaders 2 aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern, eingewiesen<br />

und begleitet. Danach wird das Team völlig<br />

auf sich gestellt vom deutschen Feldlager<br />

Kunduz in die nahegelegene afghanische<br />

Kaserne fahren, um dort die afghanischen<br />

Soldaten zu beraten. Das setzte eine umfangreiche<br />

und intensive Ausbildung von<br />

nahezu sechs Monaten voraus.<br />

Das eingerichtete Lagezentrum bei der<br />

Flugabwehraketengruppe 25 organisierte<br />

und koordinierte unter anderem die<br />

infanteristische Ausbildung in hammelburg<br />

und Wildflecken. eine<br />

umfangreiche Waffen- und<br />

Schießausbildung schuf, neben<br />

der überaus wichtigen<br />

handhabungssicherheit an<br />

den verschiedensten Waffen,<br />

auch Vertrauen in die eigenen<br />

Fähigkeiten und in die der Kameraden,<br />

die man <strong>im</strong> einsatz<br />

an seiner Seite hat. „Gerade in<br />

Konfliktsituationen muss man<br />

sich auf seinen nebenmann<br />

verlassen können, nur so<br />

schafft man eine Überlebensfähigkeit<br />

für sein Team“, resümiert<br />

Oberstleutnant Littmann<br />

die intensive Ausbildung.<br />

<strong>im</strong> Kreise der Familie verbringen<br />

die Soldaten zurzeit ihren<br />

Urlaub und genießen die<br />

Weihnachtszeit, um dann <strong>im</strong><br />

Januar über Termez/Usbekistan<br />

und Mazar-e Sharif in<br />

das Feldlager nach Kunduz zu<br />

verlegen.<br />

11


Aus dem Geschwader<br />

"Langeweile kommt hier nicht auf!"<br />

Oberstleutnant ellermann auf Truppenbesuch <strong>im</strong> <strong>Kosovo</strong><br />

-BB- Keine 100 Tage <strong>im</strong> Amt und den Terminkalender<br />

<strong>im</strong>mer voll. Trotzdem ließ es<br />

sich der Kommodore des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1 “Schleswig-holstein“<br />

Oberstleutnant Marcus ellerman, nicht<br />

nehmen 41 Soldaten des Geschwaders<br />

in der Weihnachtszeit in PRiZRen/<strong>Kosovo</strong><br />

zu besuchen. Mit dem Staffelchef der<br />

1.Staffel/FlaRakGrp 26, Major christian<br />

Mennen, gelang es dem Kommodore sich<br />

mit jedem einzelnen Soldaten des weit<br />

verstreuten Sicherungszuges zu treffen,<br />

um Grüße aus der he<strong>im</strong>at zu überbringen.<br />

Aus den nordfriesischen Standorten husum<br />

und Stadum nehmen seit September<br />

41 Soldaten an der internationalen Schutztruppe<br />

<strong>Kosovo</strong> Force (KFOR) teil. „Unser<br />

Zug ist in erster Linie für die Bewachung<br />

des Feldlager PRiZRen sowie des Lagers<br />

auf dem cViLJen verantwortlich“, erklärt<br />

Oberstleutnant ellermann den einsatz des<br />

Zuges. „Darüber hinaus übernehmen unsere<br />

Soldaten eine Vielzahl an kleineren<br />

und größeren Aufträgen, die in der Summe<br />

eine enorme, nicht nur zeitliche, Auslastung<br />

für den Zug bedeuten. Mehrfach wurde<br />

- mit einem Lachen - bestätigt: "Langeweile<br />

kommt hier nicht auf!", ergänzt Major<br />

Mennen.<br />

Seit 1999 sind deutsche Soldaten als Teil<br />

der internationalen Schutztruppe in einem<br />

Land, mit <strong>im</strong>mer noch brodeln ethnischen<br />

Konflikten. Der nachbar Serbien und die<br />

serbischen Minderheiten <strong>im</strong> norden des<br />

<strong>Kosovo</strong> tun ihr übriges dazu das angespannte<br />

Lagebild zu erhalten. Mit ständig<br />

neuen Straßenblockaden <strong>im</strong> norden des<br />

Landes und dabei gewaltsamen Auseinandersetzungen<br />

mit KFOR-Soldaten kommt<br />

der seit 2008 anerkannte Staat noch <strong>im</strong>mer<br />

nicht zur Ruhe. So muss sich der<br />

KFOR Zug, mit umfangreichen Zusatzaufträgen<br />

ausgestattet, der derzeitigen Lage<br />

stellen. Aufgrund von Personalausfällen<br />

anderer einheiten, wurde eine Gruppe<br />

des Zuges über einen begrenzten Zeitraum<br />

mit Überwachungsaufgaben einer<br />

Straße nach Serbien betraut. Dabei konnten<br />

sie sich nicht auf feste infrastrukturen<br />

und eine fortlaufende logistische Versorgung<br />

stützen. Dies bedeutete vor allem:<br />

Leben <strong>im</strong> Zelt, zum Teil ohne Feldbetten<br />

oder geeigneter Unterlage, Verpflegung<br />

ausschließlich ePA, pr<strong>im</strong>itive hygienische<br />

Verhältnisse mit nur eingeschränkten<br />

Möglichkeiten zur Körperpflege. Bei<br />

diesem Leben abseits des sicheren Feldlagers,<br />

ohne die gewohnten Standards,<br />

bekam auch der Donnerbalken(sonst nur<br />

aus alten Geschichten älterer Kameraden<br />

bekannt) eine besondere Bedeutung <strong>im</strong><br />

12 Tinchen <strong>01</strong>/12


Leben unserer Soldaten. Durch die fortlaufende<br />

Reduzierung des KFOR-Kontingents,<br />

hier wird insbesondere Material und<br />

Gerät nach Deutschland zurückgeführt,<br />

stellt der Zug zusätzlich Sicherungskräfte<br />

für die Phasen der Verladung zu einem<br />

anderthalb Stunden von Prizren entfernten<br />

Güterbahnhof.<br />

Dabei bleibt aber die Bewachung des<br />

Feldlagers von Prizren und der 17 km entfernte<br />

in 1396m höhe liegende cViLJen,<br />

eine Radarstation, Priorität des einsatzes.<br />

Der Sicherungszug genießt vor Ort ein<br />

sehr hohes Ansehen. Die Soldaten haben<br />

sich durch beispielhaftes, diszipliniertes<br />

Verhalten und höchst professionelle Auftragserfüllung<br />

einen hervorragenden Ruf,<br />

weit über PRiZRen hinaus, erworben.<br />

Die innere Lage ist beeindruckend: Freude<br />

am Auftrag, Kameradschaft und Stolz<br />

auf die bisherige Leistung kennzeichnen<br />

die gute St<strong>im</strong>mung, die in allen Gruppen<br />

vorherrscht. Die Zug- und Gruppenführer,<br />

sowie deren Stellvertreter leisten eine<br />

hervorragende Führerarbeit. „Wir konnten<br />

feststellen, dass die St<strong>im</strong>mung vor<br />

Ort nach wie vor ausgezeichnet ist. ein<br />

besonderer Dank galt dabei den Staffeln<br />

und einzelnen Kameraden für die zahlreichen<br />

Pakete, Briefe, Karten und sonstigen<br />

Aufmerksamkeiten, die bis dato schon versand<br />

wurden. Sie wissen es sehr zu schätzen,<br />

wie an sie gedacht wird“, resümieren<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

original Ersatzteile<br />

Aus dem Geschwader<br />

Oberstleutnant ellermann und Major Mennen<br />

nach ihrer Rückkehr die Dienstreise<br />

gegenüber den Soldaten zu hause.<br />

Oberstleutnant Ellermann mit den<br />

KFOR-Soldaten des Geschwaders 1 "S-H"<br />

Für die Soldaten des KFOR-Zuges geht<br />

der Blick inzwischen schon wieder in<br />

Richtung Kontingent-ende. Mit den nachfolgern<br />

aus dem Flugabwehrraketengeschwader<br />

2 ist Verbindung aufgenommen<br />

worden. nicht lange nach den Feiertagen<br />

und dem Jahreswechsel geht es zurück in<br />

die he<strong>im</strong>at. Voraussichtlich ende Januar<br />

verlegt der Zug geschlossen zurück in die<br />

he<strong>im</strong>at.<br />

original Ersatzteile<br />

Bredstedter Str. 2-8 25813 Husum Tel. 04841 89890 www.raudzus.de<br />

13


Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Topergebnis bei diesjähriger Sammlung<br />

Volksbund Deutscher Kriegsgräber e.V. freut sich über große Spende<br />

-SR- Wie auch schon in den Jahren zuvor,<br />

unterstütze die Bundeswehr am nördlichsten<br />

Standort der Luftwaffe wieder den<br />

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

e.V. bei seiner jährlichen Sammlung.<br />

Die Spenden nutzt der Volksbund Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge e.V. bei der<br />

Aufgabe, die Gräber der deutschen<br />

Kriegstoten <strong>im</strong> Ausland zu erfassen, zu erhalten<br />

und zu pflegen. Der Volksbund betreut<br />

aber auch Angehörige in Fragen der<br />

Stolz präsentieren die vier erfolgreichsten Sammler<br />

den Scheck in der Höhe von 11.444,11€<br />

Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche<br />

und private Stellen, er unterstützt die internationale<br />

Zusammenarbeit auf dem Gebiet<br />

der Kriegsgräberfürsorge und fördert<br />

die Begegnung junger Menschen an den<br />

Ruhestätten der Toten. Am 28. Oktober<br />

startete die Sammelaktion unter dem Motto<br />

„Arbeit für den Frieden“ am Rathaus<br />

in Leck. Die Auftaktveranstaltung wurde<br />

in diesem Jahr wieder durch den Bürgermeister<br />

der Gemeinde Leck, Rüdiger Skule<br />

Langbehn, Bürgervorsteher Andreas<br />

Deidert, sowie weiteren honoratioren und<br />

Prominenten der Gemeinde, gemeinsam<br />

mit dem Kommandeur und Standortältesten,<br />

Oberstleutnant Josef Alt begleitet.<br />

An den erfolg aus dem letzten Jahr konnte<br />

leider nicht ganz angeknüpft werden.<br />

„Dass wir das Spitzenergebnis von 2<strong>01</strong>0<br />

nicht wieder knacken können, war vor dem<br />

Sammeln fast klar“, so Oberstabsfeldwebel<br />

Jürgen Oberhößel, Feldwebel für<br />

Standortangelegenheiten in Stadum,<br />

„Wir hatten bei der diesjährigen Sammlung<br />

deutlich weniger<br />

Personal zur Verfügung<br />

und konnten dadurch leider<br />

nicht so in der Breite<br />

sammeln“. Oberstleutnant<br />

Alt war dennoch<br />

sehr stolz auf die Sammler<br />

des Standortes: „Obwohl<br />

die wirtschaftliche<br />

Lage der Menschen<br />

hier in der Region angespannt<br />

ist, ist die Bereitschaft,<br />

für einen guten<br />

Zweck zu spenden, <strong>im</strong>mer<br />

noch ungebrochen<br />

hoch“. Den vier erfolgreichsten<br />

Sammlern<br />

dankte Alt persönlich „ich<br />

bin wirklich sehr stolz<br />

darauf, dass Sie auch in<br />

diesem Jahr wieder einen<br />

sehr hohen Betrag erzielen konnten<br />

und danke ihnen für ihr engagement“. So<br />

konnte zum Abschluss der diesjährigen<br />

Sammlung in der Region Südtondern die<br />

Gesamtspendensumme von beeindruckenden<br />

11.444,11 euro erzielt werden.<br />

14 Tinchen <strong>01</strong>/12


Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Flugabwehrraketengruppe 25<br />

Konzert in ausverkaufter Nordfrieslandhalle<br />

Big Band der Bundeswehr sorgte wieder mal für einen Musikgenuss<br />

-SR- Seit sieben Jahren versuchten elke<br />

und Günter Asmussen vom Kegelclub „Die<br />

Goldene neun“ die Big Band der Bundeswehr<br />

für ein Konzert in Leck zu gewinnen.<br />

Am 1. Dezember war es dann endlich soweit.<br />

in der restlos ausverkauften nordfrieslandhalle<br />

spielte die weltbekannte Big<br />

Band für einen guten Zweck. Rund 25.000<br />

euro konnten an dem Abend erzielt werden.<br />

Der erlös geht in gleichen Teilen an<br />

das Wilhelminen hospiz in niebüll und<br />

an die Kinderkrebshilfe, die von den Kegelfreunden<br />

rund um Asmussen schon<br />

seit Jahren unterstützt wird. Aber nicht<br />

nur die Gemeinnützigen Organisationen<br />

konnten von der Veranstaltung profitieren,<br />

sondern in erster Linie und allen voran die<br />

Zuschauer des Konzertes. charly Werner,<br />

Oberstleutnant a.D. und Vorsitzender des<br />

Bürgerfestvereins in Leck war mehr als<br />

begeistert: „ein sympathischer Bandleader,<br />

phantastische Solisten, eine Orchesterleistung<br />

auf Weltniveau. Und das alles<br />

in einer Gemeinde mit nur 8000 einwohnern,<br />

die der Bundeswehr aber seit Jahrzehnten<br />

auf besondere Weise verbunden<br />

ist. in Leck sind Soldaten als Kameraden,<br />

Freunde, nachbarn und Mitbürger <strong>im</strong>mer<br />

willkommen und werden nicht auf den<br />

Wirtschaftsfaktor reduziert“. Dem Lob<br />

konnten sich auch die Veranstalter nur an-<br />

schließen. „Die Konzertbesucher sind einfach<br />

nur begeistert - von allen Seiten kommen<br />

Glückwünsche und Danksagungen“<br />

so Günter Asmussen. Ganz besonderer<br />

Dank ging aber auch an die Soldaten der<br />

Flugabwehrraketengruppe 25 und deren<br />

Kommandeur, Oberstleutnant Josef Alt,<br />

der den Abend mit einer Rede in der Funktion<br />

als Standortältester gemeinsam mit<br />

dem Bürgermeister der Gemeinde Leck,<br />

Rüdiger Skule Langebehn eröffnete.<br />

Zahlreiche Soldaten hatten <strong>im</strong> Vorfeld die<br />

Bühnenanlage nach den Vorgaben der Big<br />

Band der Bundeswehr aufgebaut und noch<br />

in der nacht auf den 2. Dezember wieder<br />

entfernt, damit bereits am nächsten Morgen<br />

in der nordfrieslandhalle wieder der<br />

Sportunterricht der Gemeinschaftsschule<br />

Leck stattfinden konnte. Diese Leistungen<br />

blieben den meisten Gästen natürlich verborgen<br />

und so ließ es sich Oberstleutnant<br />

Der Abend bot nicht nur<br />

akustische Leckerbissen<br />

Alt nicht nehmen, seinen Dank auch an die<br />

Angehörigen der Flugabwehrraketengruppe<br />

25 zu richten, die maßgeblich dazu beigetragen<br />

haben, dass der Abend ein voller<br />

erfolg war.<br />

15


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Interview zum Afghanistan-Einsatz<br />

Major Mennen, Staffelchef der 1./ FlaRakGrp 26, in Mazar-E-Sharif<br />

Herr Major, <strong>im</strong> März haben Sie Ihre Aufgabe<br />

als ALO (Air Liaison Officer) in<br />

Mazar-E-Sharif übernommen. Würden<br />

Sie uns Ihren Aufgabenbereich etwas<br />

näher bringen?<br />

Als ALO, also Luftwaffen-Verbindungsoffizier,<br />

war ich bei der Task Force MeS<br />

eingesetzt, die allerdings nur mit geringen<br />

Stabsanteilen in Mazar-e-Sharif stationiert<br />

war. Der hauptteil der Kräfte, und damit<br />

auch ich, lagen <strong>im</strong> OP north in der Provinz<br />

Baghlan, etwa eine Flugstunde südostwärts<br />

von Mazar. Die Task Force hatte<br />

dort den Auftrag, zusammen mit der AnA<br />

und einigen US-Kräften, die Bewegungsfreiheit<br />

entlang der dort zusammenlaufenden<br />

hauptstraßen zwischen Mazar, Kunduz<br />

und Kabul sicherzustellen. ich selber<br />

habe den Kommandeur und die Kompaniechefs<br />

beraten hinsichtlich möglicher<br />

Unterstützung der eigenen Operationen<br />

durch Luftstreitkräfte, und diese Unterstützung<br />

in der Folge geplant und angefordert.<br />

ich war dabei die Schnittstelle zwischen<br />

der Führung der Task Force, den Forward<br />

Air controllern der Task Force und dem<br />

Regional Air Operations center.<br />

Ihr Nachfolger <strong>im</strong> Einsatz war mit Major<br />

Daniel Hable (4./26) wieder ein FlaRak-<br />

Soldat. Stellt man sich die Frage, wie es<br />

zu der Personalauswahl kommt, liegt<br />

der Gedanke nahe: Man nehme einen<br />

FlaRak-Stabsoffizier…, denn dem sind<br />

neben dem fliegerischen Betrieb auch<br />

die „grünen Aufgaben“ nicht fremd.<br />

Das „Grüne“ war weniger entscheidend<br />

für die Vorauswahl, das wird inzwischen<br />

einfach von einem Soldaten erwartet. es<br />

waren vielmehr die Grundkenntnisse über<br />

Luftkriegführung, die bei uns ja auch vorhanden<br />

sind, wenn auch aus der entgegengesetzten<br />

Perspektive. Die ebenfalls<br />

abgefragten Offiziere aus dem fliegerischen<br />

Dienst haben da sicher mehr erfahrung.<br />

Aber es ist da schon ein bisschen<br />

was dran: es gibt nichts, was ein FlaRak-<br />

Offizier nicht kann.<br />

16 Tinchen <strong>01</strong>/12


Die Zusammenarbeit mit anderen Teilstreitkräften<br />

stellt sich nicht <strong>im</strong>mer<br />

einfach dar. In Ihrem Fall waren Sie<br />

beratend für den Einsatz von Luftstreitkräften<br />

be<strong>im</strong> Deutschen Heer tätig. Wie<br />

verlief die Vorbereitung auf diesen Einsatz?<br />

Die war in erster Linie fachlicher natur.<br />

Während einer Zusammenziehung mit<br />

den „ausgewählten“ und erfahrenen ALOs<br />

sowie <strong>im</strong> Rahmen einiger Lehrgänge in<br />

Ramstein und Oberammergau wurden<br />

wir mit der Materie und unserem zu erwartenden<br />

Auftrag weitestgehend vertraut<br />

gemacht. Die „interkulturelle Kompetenz“<br />

in der Zusammenarbeit mit dem heer<br />

habe ich durch die Teilnahme an einer<br />

Führungsübung der 1. Panzerdivision vertiefen<br />

können, wo ich den Kernstab meiner<br />

Task Force kennengelernt habe. Die<br />

durchaus vorhandenen Unterschiede zwischen<br />

heer und Luftwaffe sollte man aber<br />

nicht überbewerten. Mit Kameradschaft<br />

und konzentrierter einsatzvorbereitung<br />

kamen wir schnell und gut zueinander.<br />

es ist aber auch klar, dass ich als „einzelkämpfer“<br />

derjenige war, der sich einzugliedern<br />

hatte.<br />

Eine gute Vorbereitung ist essentiell,<br />

doch Routine kann man <strong>im</strong> Vorfeld<br />

nicht erwerben. Was waren Ihre ersten<br />

Eindrücke als sie am Einsatzort eintrafen?<br />

Gerade wenn man das erste Mal in den<br />

einsatz geht, prasseln in den ersten Tagen<br />

die eindrücke nur so auf einen ein.<br />

Dazu kommt auch noch die recht lange<br />

Anreise: Mitten in der nacht mit dem Auto<br />

nach Köln, eine Übernachtung in Termez<br />

und schließlich die letzte etappe mit der<br />

Transall nach Mazar. Da hat es mir enorm<br />

geholfen überall gleich auf bekannte Kameraden<br />

zu treffen, die einen, <strong>im</strong> wahrsten<br />

Sinne des Wortes, zunächst an die hand<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

nehmen. insbesondere die Tatsache,<br />

dass mehrere Soldaten meiner 1. Staffel<br />

mich in Termez empfangen konnten, empfand<br />

ich als ungemein angenehm.<br />

Konnten Sie <strong>im</strong> Laufe der Zeit bei den<br />

Kameraden vom Heer Verständnis für<br />

die fliegerischen Belange und Notwendigkeiten<br />

erwirken?<br />

Das war in der Tat meine hauptaufgabe<br />

in den ersten Wochen. Das Kontingent<br />

hatte gerade gewechselt und mein Vorgänger<br />

war auch schon einige Wochen<br />

weg, so dass ich in gewisser Weise ganz<br />

von vorne anfangen musste. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen heer und Luftwaffe<br />

auf dieser taktischen ebene üben beide<br />

Seiten in Deutschland fast gar nicht. Dementsprechend<br />

fehlt natürlich etwas erfahrung:<br />

Was ist möglich? Was nicht? Wieviel<br />

Zeit benötigt die Planung einer integrierten<br />

Operation und das Ganze in einem sehr<br />

dynamischen Umfeld. ich denke aber,<br />

dass wir schließlich erfolgreich zusammengearbeitet<br />

haben.<br />

Mittlerweile schauen Sie mit etwas zeitlichem<br />

Abstand auf Ihren Einsatz zurück.<br />

Was geben Sie Ihren Soldatinnen<br />

und Soldaten mit auf den Weg, wenn<br />

diese den Weg nach Afghanistan antreten?<br />

Wichtig ist, dass man zu hause keine<br />

Baustellen hinterlässt. Aus dem einsatzland<br />

regelt man zu hause gar nichts. Die<br />

militärische Vorbereitung wird organisiert,<br />

für die persönliche Vorbereitung ist jeder<br />

selber zuständig. ich denke das unterschätzen<br />

manche vor ihrem ersten einsatz.<br />

Ansonsten natürlich: Kommen Sie<br />

gesund zurück!<br />

17


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Aktionswoche-Energieeinsparung<br />

in der Fliegerhorstkaserne Husum<br />

in der Zeit vom 31.10. bis 03.11.2<strong>01</strong>1 fand<br />

eine Aktionswoche energieeinsparung in<br />

den Räumlichkeiten der UhG der Fliegerhorstkaserne<br />

in husum statt.<br />

Die Aktionswoche diente u.a. dazu das<br />

Bewußtsein der jeweiligen nutzer <strong>im</strong> Bereich<br />

der energieeinsparung zu Beginn<br />

der "heizperiode" zu wecken und informative<br />

hintergründe zu dem Thema energieeinsparung<br />

anhand von diversen plakativen<br />

Ausstellungsständen und Vorträgen<br />

aufzuzeigen.<br />

Der stellv. Kommodore des FlaRakG 1 "Sh",<br />

OTL Selle, eröffnete die Veranstaltung und<br />

begrüßte die Teilnehmer zur ersten energieeinsparwoche.<br />

<strong>im</strong> Anschluss wurde durch den Leiter<br />

Techn. Gebäudemanagement, TRAR<br />

Lettau, die bisherigen Bemühungen <strong>im</strong><br />

Bereich der energieeinsparung sowie die<br />

unterschiedlichen energiekampagnen <strong>im</strong><br />

BwDLZ Bereich husum vorgestellt.<br />

Die Aktionswoche energieeinspartage<br />

war eine gemeinsame Veranstaltung der<br />

FlaRakGrp 26 (Kasernenkommandant<br />

OTL heßmann) sowie dem BwDLZ husum<br />

(LTGM Lettau; energiesachbearbeiter<br />

TGM Reiche).<br />

Um das gesamte Spektrum energieeinsparung<br />

abdecken zu können, wurden die<br />

Verbraucherzentrale Schleswig holstein,<br />

die Stadtwerke husum, die eOn hanse-<br />

Vertrieb mit ihren info-Ständen eingeladen.<br />

Daneben hatte das BAWV diverse<br />

v.l.n.r. TRAR Sönke Lettau, OTL Ralf Heßmann, ROI Bernd Z<strong>im</strong>mermann, ROAR<br />

Wolfgang Schlieker, OTL Joach<strong>im</strong> Selle, Roland Reiche.<br />

18 Tinchen <strong>01</strong>/12


Plakate zu der Thematik energieeinsparung<br />

bereitgestellt. Weiterhin gab es diverse<br />

umfangreiche informationen zum<br />

Thema energieeinsparung mit vielen praktischen<br />

Anschauungsmodellen.<br />

informationsmaterial war in allen Variationen<br />

reichlich vorhanden.<br />

Darüberhinaus gab es einen Ausstellungsstand<br />

der Auszubildenden (Fachrichtung<br />

elektroniker Gebäude- und energietechnik)<br />

des BwDLZ husums, die anhand einer<br />

nachgestellten Unterkunftsstube den<br />

heutigen Ausstattungsgrad der Soldatinnen<br />

/ Soldaten mit elektrogeräten wiederspiegelt.<br />

Besondere Aufmerksamkeit galt den<br />

Fachvorträgen, bei denen reichlich Gesprächsstoff<br />

herrschte. Gute Tipps für den<br />

dienstlichen Bereich wie auch für zu hause<br />

wurden gerne angenommen.<br />

Folgende Fachvorträge waren besonders<br />

gefragt: Feuchtigkeit und Sch<strong>im</strong>melpilz;<br />

energiesparen wie geht das?; Strom sparen-opt<strong>im</strong>ieren<br />

-Selbst erzeugen; Liberalisierung<br />

-netz Strom-Mix.<br />

Der letzte Tag der energieeinsparwoche<br />

endete mit dem Besuch des Wasserwerkes<br />

in Rosendahl. eine besondere Führung<br />

durch herrn claus Lilge mit Besichtigung<br />

einer Brunnenstube sowie deren<br />

Filteranlagen und das gesamte Wasserwerk<br />

waren beeindruckend.<br />

Ihr<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Fitness<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Abschließend sei gesagt es war eine gelungene<br />

Veranstaltung und in gemeinsamen<br />

Gesprächen aller Beteiligten wird es<br />

eine Wiederholung geben.<br />

in Rantrum 04848.9<strong>01</strong>1991<br />

w w w . f i t a n d f e e l i n g . c o m<br />

Sönke Lettau<br />

Dipl. Ing. (FH) Sönke Lettau<br />

TRAR<br />

Fit &<br />

Feeling<br />

club<br />

Der Gesundheitspark in Rantrum<br />

19


Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

MANTIS: Wichtiger Meilenstein erreicht<br />

Einsatzprüfung II erfolgreich abgeschlossen<br />

-Dh- Soldatinnen und Soldaten der Flugabwehrgruppe<br />

aus husum konnten mit<br />

dem erfolgreichen Abschluss der einsatzprüfung<br />

ii eine weitere etappe auf dem<br />

Weg zur einführung des Systems MAn-<br />

TiS in die Bundeswehr nehmen. Gerade<br />

einmal sechs Monate nach Aufstellung<br />

des Verbandes wurde das einsatzkonzept<br />

für das 1. einsatzkontingent überprüft und<br />

erfolgreich zum Abschluss gebracht. Doch<br />

was heißt das und<br />

was verbirgt sich dahinter?<br />

Was bedeutet<br />

es, ein Waffensystem<br />

wie MAnTiS, welches<br />

es so vorher weder in<br />

der Luftwaffe noch der<br />

Bundeswehr gab, für<br />

den einsatz vorzubereiten?<br />

Während Ausbildungsgänge<br />

für bereits<br />

eingeführte Waffensysteme<br />

von den<br />

erfahrungen jahrelan-<br />

ger Unterrichtung leben, ist bei MAnTiS<br />

alles neu und vieles muss zeitgleich umgesetzt<br />

werden. Zeitgleich mit der erprobung<br />

durch die industrie, die Abnahme<br />

durch das Bundesamt für Wehrbeschaffung,<br />

die Aufnahme in die Verantwortung<br />

des Waffensystemkommandos und „last<br />

but not least“, in die Verantwortung einer<br />

Ausbildungseinrichtung, nämlich der Flugabwehrgruppe.<br />

Weitere zahlreiche kleinere und größere<br />

Projekte beschäftigen neben den erwähnten,<br />

die Angehörigen der Flugabwehrgruppe.<br />

nachdem <strong>im</strong> Frühjahr 2<strong>01</strong>1 die Masse<br />

an Soldatinnen und Soldaten ihre neue<br />

militärische he<strong>im</strong>at erreichten, begann für<br />

sie auch sofort die Ausbildung, um das<br />

Waffensystem MAnTiS einsetzen zu können.<br />

neben unzähligen einzelmaßnahmen<br />

wurde aber auch bereits eine sogenannte<br />

Kader und Kontingentausbildung<br />

durchgeführt, nämlich die Ausbildung des<br />

1. und 2. einsatzkontingentes. Soldatinnen<br />

und Soldaten, die als erste mit dem<br />

Waffensystem, bei einer entsprechenden<br />

Beauftragung, in den einsatz gehen.<br />

<strong>im</strong> Laufe der Monate nach dessen Aufstel-<br />

20 Tinchen <strong>01</strong>/12


lung, nahm der Verband „Fahrt“ auf und<br />

am ende stand dieser Tage, die Überprüfung<br />

des einsatzkonzeptes, der ausgebildeten<br />

und einsatzfähigen Angehörigen der<br />

Gruppe. in Zusammenarbeit mit dem Projektunterstützungsteam<br />

(PUT) und der industrie,<br />

absolvierten die Angehörigen des<br />

1. einsatzkontingentes, unter möglichst<br />

realen einsatzbedingungen, eine mehr-<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

wöchige intensivphase am Waffensystem<br />

in Todendorf. „Aus heutiger Sicht sind wir,<br />

was unser Personal betrifft, einsatzfähig“,<br />

so das Fazit von Oberstleutnant Arnt Kuebart,<br />

dem Kommandeur der Flugabwehrgruppe.<br />

21


Flugabwehrgruppe MANTIS<br />

Leider ist uns bei der Vorstellung von Major Körting in der letzten Ausgabe irgendwie<br />

ein Teil des Textes verloren gegangen. Daher holen wir das nach und bringen noch<br />

mal das jetzt hoffentlich vollständige "This is.."<br />

Major Marco Körting<br />

Staffelchef 1./ FlaGrp MANTIS<br />

Kurzer Lebenlauf:<br />

Am 25.12.1970 in Lübeck geboren<br />

1989 – 1993 Berufsausbildung,<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

Militärischer Werdegang:<br />

<strong>01</strong>.07.1993 eintritt in das heer bei 4.Panzerflakbattaillion<br />

6 in Lütjenburg.<br />

nach diversen Stationen innerhalb der<br />

heeresflugabwehrtruppe kam Major Körting<br />

mit dem Vorauskommando MAnTiS<br />

ende 2<strong>01</strong>0 nach husum. hier ist er seit<br />

dem <strong>01</strong>.04.2<strong>01</strong>1 als Staffelchef der 1.einsatzstaffel<br />

Flugabwehrgruppe eingesetzt.<br />

Schenken sie uns<br />

eine Lebensweisheit!<br />

Wir Menschen brauchen die natur, aber<br />

die natur braucht uns Menschen nicht.<br />

Welche Hobbies haben Sie?<br />

Taktik; Analyse, Verhaltens- und Beobachtungsforschung<br />

über die entwicklung<br />

von Menschen und Gesellschaft<br />

Haben sie ein Lieblingsbuch?<br />

Wenn ja, worum geht es darin?<br />

Sunzi, Lebensweisheiten für alle militärischen<br />

Führer<br />

Wo bleiben Sie be<strong>im</strong><br />

„Zappen“ hängen?<br />

nTV, Reportagen, natur und Tier Dokumentationen,<br />

Polit Talkshows, lohnenswerte<br />

Filme (Klassiker)<br />

Und wo schalten Sie sofort weiter?<br />

TV Verdummung (Serien, Shows),<br />

B-Z Promis<br />

Wozu können Sie nicht Nein sagen?<br />

Zur natur, Kochkünste meiner Dame<br />

Was bringt Sie auf die Palme?<br />

Verletzungen von Tugenden, Unehrlichkeit,<br />

Darsteller, Menschen denen der Weitblick<br />

für das Wesentliche fehlt. Menschen,<br />

die nicht vor der eigenen haustüre kehren.<br />

Welche historische Person beeindruckt<br />

Sie am meisten?<br />

helmut Schmidt<br />

In welche Zeit würden Sie gerne einmal<br />

zurückreisen?<br />

Mittelalter<br />

Mit wem würden Sie gerne einen Monat<br />

tauschen?<br />

Sean connery<br />

Wo hätten Sie gerne<br />

ihren Zweitwohnsitz?<br />

Schottland highlands<br />

Was wäre Ihre berufliche Alternative?<br />

Operativer Sicherheitsberater <strong>im</strong> Ausland<br />

Welche Menschen bewundern Sie?<br />

Menschen die uneigennützig handeln,<br />

Leben erhalten oder Umgebungen für Bedürftige<br />

lebenswürdiger gestalten. Menschen<br />

die Retten, Bergen und Leben erhalten<br />

und schützen<br />

22 Tinchen <strong>01</strong>/12


Spezialpionierbataillon 164<br />

Laufgruppe SpezPiBtl 164 Husum<br />

Auf ein erfolgreiches „Laufjahr“ 2<strong>01</strong>1 kann<br />

die Laufgruppe (LG) SpezPiBtl 164 zurückblicken.<br />

Sie nahm an mehreren Mannschaftswettbewerben<br />

teil und erzielte dabei gute ergebnisse.<br />

Am 28.05.2<strong>01</strong>1 waren zwei Mannschaften<br />

des SpezPiBtl 164 be<strong>im</strong> Lauf zwischen<br />

den Meeren am Start; sie belegten die<br />

Plätze 20 (6:52:24 Std.) und 59 (7:32:23<br />

Std.) von gesamt 533 Mannschaften. es<br />

galt, die Streckenlänge von 97,3 km von<br />

husum nach Damp (Ostsee) zurückzulegen.<br />

eine Mannschaft besteht dabei aus<br />

10 Läufern; je Läufer wurden Strecken<br />

zwischen 8,8 km und 12 km zurückgelegt.<br />

Am 06.06.2<strong>01</strong>2 wird das Bataillon wieder<br />

mit 2 Mannschaften vertreten sein.<br />

Am 13.08.2<strong>01</strong>1 wurde der erste husumer<br />

hafentage Firmencup ausgetragen. Dort<br />

belegte die LG SpezPiBtl 164 Platz 2.<br />

eine besondere herausforderung war der<br />

Zippels nordcup, da die Veranstaltungen<br />

übers Jahr verteilt an den Wochenenden<br />

stattfanden. Jeweils 5 Läufer bildeten dabei<br />

ein Team. Gelaufen wurde in Drelsdorf<br />

bei husum, niebüll, Schleswig, Kappeln,<br />

Glücksburg und Krusau/DK. Bei der Siegerehrung<br />

am 12.11.2<strong>01</strong>1 konnte sich die<br />

LG über Platz 2 freuen. Da wir bei dem<br />

nordcup auch gegen Laufvereine antraten,<br />

ist diese Platzierung keine Selbstverständlichkeit.<br />

einen weiteren zweiten Platz konnte das<br />

SpezPiBtl 164 be<strong>im</strong> Schleswig-holsteincup<br />

2<strong>01</strong>1 erzielen. Der Schleswig-holstein-cup<br />

zugunsten des Soldatenhilfswerk<br />

der Bundeswehr fand über das Jahr<br />

verteilt statt und endete <strong>im</strong> november mit<br />

dem 4. Schwesinger Blanken-hans-Lauf.<br />

Die Läufe wurden von verschiedenen<br />

Dienststellen in Schleswig-holstein veranstaltet.<br />

neben dem Laufen bietet sich hier<br />

Stabsfeldwebel Rönnau be<strong>im</strong><br />

"Eutiner Seelauf"<br />

eine gute Möglichkeit, auch mit anderen<br />

Kameraden ins Gespräch zu kommen.<br />

Alle Wettbewerbe finden auch in 2<strong>01</strong>2<br />

statt. informationen dazu werden über<br />

Lono in die Kompanien gegeben. interessierte<br />

Läufer wenden sich bitte an die zuständigen<br />

Bearbeiter / Sportbeauftragten<br />

der jeweiligen Kompanie.<br />

Auf ein gesundes und sportliches Jahr<br />

2<strong>01</strong>2!<br />

Sechs Ausreden, keinen Sport zu machen:<br />

• Keine Zeit. Die Arbeit geht <strong>im</strong>mer vor.<br />

Der Routinedienst muss erledigt werden.<br />

• Vorgesetzte. Obwohl vom Dienstherrn<br />

verordnet<br />

• es kommt <strong>im</strong>mer was oder wer dazwischen<br />

24 Tinchen <strong>01</strong>/12


• Schönwettersportler. Lieber<br />

auf einen anderen, schöneren<br />

Tag warten. Das Wetter<br />

muss schon passen.<br />

• Angst vor Anstrengung. Was<br />

denken denn die anderen,<br />

wenn ich schlapp mache<br />

• Sportzeug vergessen. Der<br />

Klassiker unter den Ausreden<br />

Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

SF Andreas Rönnau<br />

Spezialpionierbataillon 164<br />

Ingrid Albertsen (Nr. 422) ist Mitglied der Laufgruppe und bei<br />

den Wettkämpfen <strong>im</strong>mer vorne mit dabei<br />

AD(H)S ● Dyskalkulie ● LRS ● Angst & Stress<br />

Praxis für Lerntherapie<br />

in Husum<br />

● ausführliche<br />

Eingangsdiagnostik<br />

● Einsatz anerkannter<br />

Trainingsverfahren<br />

● Förderung der zentralen<br />

Hörverarbeitung<br />

Marleen Liesen Tel: 04847 - 8099663 www.lerntherapie-husum.de<br />

Die Abschlussprüfungen stehen vor der<br />

Tür und mancher Schüler bekommt kalte<br />

Füße. Kein Wunder, werden doch hier die<br />

Weichen für die Zukunft gestellt. Unsere<br />

erfahrungen haben gezeigt, dass sich<br />

eine gezielte Vorbereitung lohnt. Deshalb<br />

bietet die Praxis für Lerntherapie gezielte<br />

Prüfungsvorbereitung in den Fächern<br />

Deutsch, Mathe und englisch.<br />

Anhand von Prüfungen aus den letzten<br />

● individuelle<br />

Therapieplanung<br />

● störungs- und stressfreier<br />

Einzelunterricht<br />

● Unterrichtseinheiten von 60<br />

Minuten<br />

Jahren und den veröffentlichten Schwerpunkten<br />

der Schulbehörde für das aktuelle<br />

Jahr wird exakt der Stoff bearbeitet, der für<br />

die Prüfungen relevant ist. Dabei schneiden<br />

wir den einzelunterricht ganz auf die<br />

individuellen Bedürfnisse des Schülers zu.<br />

nicht nur Wissenslücken werden geschlossen,<br />

die Schüler erhalten auf diese<br />

Weise auch eine Vorstellung über den<br />

Aufbau und den Ablauf der Prüfung.<br />

25


Aus Nordfriesland<br />

Nikolausaktion der Kath. Militärseelsorge<br />

Die nikolausaktion war<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

ein voller erfolg. Sie<br />

hat positive Resonanz bei<br />

den Soldaten hervorgerufen.<br />

Wie in jedem Jahr wurden<br />

an den Zufahrten der<br />

Kasernen des großen Zuständigkeitsbereiches<br />

der<br />

Kath. Militärseelsorge am<br />

06.12.2<strong>01</strong>1 nikoläuse verteilt.<br />

in Stadum und Bramstedtlund<br />

hatte diese Aufgabe<br />

herr StFw Michael Späth<br />

vom 3. FmAufklAbschnitt<br />

911 übernommen. in<br />

Seeth war freundlicherweise hFw Peter Thams bereit, die Aktion zu<br />

übernehmen.<br />

Pfarrhelfer, Herr Schasberger, mit einem der unterstützenden<br />

Wachsoldaten an der Hauptwache der Fliegerhorstkaserne<br />

An der hauptwache der Fliegerhostkaserne in husum hatte dankenswerter<br />

Weise herr Pfarrhelfer Schasberger in Zusammenarbeit mit einigen<br />

Wachsoldaten die nikoläuse verteilt. An der nebenwache der Fliegerhorstkaserne<br />

– dem „Schleswiger Tor“ – haben freundlicherweise<br />

herr OTL Ulrich Schmidt und herr hptm Thomas Reichel bei der Verteilung<br />

unterstützt. Die Julius-Leber-Kaserne übernahm herr Militärpfarrer<br />

Michael Waldschmitt mit Unterstützung von herrn hFw Maik Seeberger<br />

vom Familienbetreuungszentrum.<br />

Die gesamte nikolausaktion war, wie in den vergangenen Jahren, eine<br />

Freude für alle Beteiligten.<br />

eine tolle Geste, so lautete das echo aller!<br />

26 Tinchen <strong>01</strong>/12


Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Militärseelsorge<br />

in<br />

Husum<br />

Aus Nordfriesland<br />

Evangelisches Katholisches<br />

Militärpfarramt Militärpfarramt<br />

Wir laden Sie herzlich zu folgenden<br />

ökumenischen Gottesdiensten ein:<br />

27.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr OGH der Fliegerhorstkaserne<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

24.02.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr Casino der Julius-Leber-Kaserne<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

09.03.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr OGH der Fliegerhorstkaserne<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

27.04.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr Casino der Julius-Leber-Kaserne<br />

mit MilPf M. Waldschmitt<br />

25.05.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr OGH der Fliegerhorstkaserne<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

15.06.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr Casino der Julius-Leber-Kaserne<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

10.08.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr OGH der Fliegerhorstkaserne<br />

mit MilPf M. Waldschmitt<br />

28.09.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr Casino der Julius-Leber-Kaserne<br />

mit MilPf M. Waldschmitt<br />

02.11.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr OGH der Fliegerhorstkaserne<br />

mit MilPf M. Waldschmitt<br />

30.11.2<strong>01</strong>2 9 00 Uhr Vorweihnachtlicher Gottesdienst<br />

in der katholischen Kirche,<br />

Woldsenstr., 25813 Husum<br />

mit MilPf J. Reglinski<br />

und MilPf M. Waldschmitt<br />

Ihre<br />

MilPf J. Reglinski MilPf M. Waldschmitt<br />

27


Der Beobachter<br />

Börsengang der Bundeswehr<br />

So langsam glaube ich ja, dass die Reduzierung der Bundeswehr und die Schließung<br />

von Standorten nur einen einzigen Grund haben können: Damit wird der Gang des Unternehmens<br />

Bundeswehr an die Börse vorbereitet.<br />

Wie ich darauf komme? Bei genauerem hinsehen entdecke ich <strong>im</strong>mer mehr Parallelen<br />

zwischen unserer "Firma" und den ehemals staatlich geführten Unternehmen Telekom,<br />

Post und auch Deutsche Bahn.<br />

es wird reduziert, eingespart und Service heruntergefahren bis der Truppenarzt kommt;<br />

und am ende sind alle unzufrieden.<br />

Zugegeben, die heutige DhL (ehemals Post) ist zumindest aus Kundensicht auf einem<br />

guten Weg. Die Briefe kommen meist am nächsten Tag an und die Pakete werden überwiegend<br />

unbeschädigt abgeliefert (was in der näheren Vergangenheit ja nicht <strong>im</strong>mer so<br />

war).<br />

Wenn man aber mal versucht, sich kurz mit dem Briefträger (heute heißt er „Zusteller für<br />

die Brief- und Verbundzustellung“) über das Wetter auszutauschen, merkt man schon<br />

an den kurzen, wenn überhaupt vorhandenen Antworten, wie es um die Arbeitnehmerfreundlichkeit<br />

bestellt ist. Früher durfte man den Postmann noch ohne Probleme zum<br />

Punsch einladen und er konnte jeden Dorfköter an seinem Gebiss erkennen. heutzutage<br />

hat er so viele Kunden zu bedienen, dass er, selbst wenn er nur jede zehnte einladung<br />

zum Punsch annehmen würde, bereits nach 15 Minuten an einer Alkoholvergiftung sterben<br />

würde. Und den hunden wurde der bissige empfang des Mannes in gelb auch<br />

abgewöhnt. hundepsychologen haben den Briefträgern beigebracht, den hunden wiederum<br />

beizubringen, dem herrchen die Post zu bringen. Und was macht ein hund lieber<br />

als eine Aufgabe zu bekommen, bei der man was <strong>im</strong> Maul zu herrchen trägt. Jetzt freut<br />

sich der hund auf die Gelben.<br />

Bei der Telekom und der Deutschen Bahn hat man allerdings nicht das Gefühl, dass der<br />

erfolgte bzw, der geplante Börsengang irgendeine positive Wirkung für Angestellte und<br />

Kunden hat.<br />

Die Telekom schafft es <strong>im</strong>mer noch nicht, ihre Kunden zeitgerecht und unkompliziert an<br />

der Kommunikation der Welt teilhaben zu lassen, und die Bahn kauft Züge, deren Kl<strong>im</strong>analagen<br />

nur unter 0°c funktionieren, und deren heizung nur über +30°c.<br />

Und was hat das mit der Bundeswehr zu tun?<br />

nun, wir waren auch mal ein rein staatlich geführtes Unternehmen, in dem 30% mehr<br />

Menschen gearbeitet haben, wie benötigt wurden (jedenfalls nach Aussage des Dienstherren).<br />

Damals hatten wir noch Zeit, während der Dienstzeit mal 10 bis 20 Zigarettenpausen<br />

einzulegen, mit den Kollegen auch mal die Pausen zwischen den Pausen zu<br />

genießen und zur Mittagszeit das eine oder andere Bier zu verköstigen (was ja in ein<br />

paar Regionen Bayerns <strong>im</strong>mer noch so sein soll). heutzutage wird uns nicht mal mehr<br />

die berühmte „nATO-Pause“ gegönnt, mit der wir uns bis in die späten 90er Jahre des<br />

letzten Jahrhunderts noch über dem Wasser der Belastbarkeit halten konnten.<br />

Und damals hatten wir auch noch die bundeswehreigenen LKW, die zugegebenerweise<br />

etwas altersschwach waren, aber trotzdem zuverlässig ihren Dienst verrichteten. heute<br />

haben wir LKW, die sozusagen von der Privatwirtschaft geleast werden. Das Schl<strong>im</strong>mste<br />

dabei ist ja noch nicht einmal, dass die LKW jetzt über eine Woche in der Werkstatt<br />

28 Tinchen <strong>01</strong>/12


Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Der Beobachter<br />

stehen, nur weil das Zugmaul gefettet werden muss - mit eingangsprüfung und Ausgangsprüfung<br />

durch den Meister, versteht sich. Das hat früher halt ein Wehrpflichtiger<br />

mal eben zwischendurch gemacht - für lau sozusagen. Und mich stört auch nicht mehr<br />

besonders, dass die LKW behandelt werden müssen wie rohe eier: die Ladefläche bloß<br />

nicht wie eine solche behandeln und auf die idee kommen, darauf etwas zu transportieren.<br />

Und die geländegängigen LKW möglichst auch nicht <strong>im</strong> Gelände bewegen. Sonst<br />

könnte ja der bereits nach einem Jahr blühende Rost am Fahrzeugrahmen abblättern.<br />

ich beschwere mich auch nicht darüber, dass man mit dem ATeGO nicht mehr bei geöffnetem<br />

Fenster fahren kann, da man sonst eine hörschaden bekommt, weil in dem Luftfiltergehäuse<br />

scheinbar ein Airbus-Triebwerk eingebaut wurde, das zu allem Überfluss<br />

auch noch direkt hinter dem Fahrer montiert ist.<br />

nein, was mich stört, ist die Tatache, dass uns das mit der Begründung der Kosteneinsparung<br />

durch die Privatisierung verkauft werden soll. Warum sagt man es nicht einfach<br />

wie es ist: Die Bundeswehr braucht Geld! Und wie beschafft man sich als Unternehmen<br />

am besten solches? Mit einer Kapitalbeschaffung über die Börse.<br />

Die Bundesländer sind dem Bund in solchen Sachen übrigens schon einen Schritt voraus.<br />

Die Landespolizeien sind teilweise bereits so weit "börsenfest", dass einzele Streifenfahrten<br />

unterbleiben müssen, weil der Sprit rationiert wurde.<br />

Wenn man zukünftig also ganz sicher gehen will, dass in einem dringenden notfall die<br />

Polizei sofort anrückt, sollte man den Beamten am Telefon am besten gleich anbieten<br />

sie abzuholen.<br />

naja, warum soll es den Kameraden von der Polizei besser gehen. Bei uns wird dafür<br />

die Munition knapp.<br />

Nachbrenner: Habe ich gerade auf Spiegel Online gesehen. In Finnland haben Sie einen<br />

Frachter auf dem Weg von Deutschland nach China kontrolliert und dabei 69! undeklarierte<br />

Patriotraketen <strong>im</strong> Schiffsbauch entdeckt. Neunundsechzig?!?.<br />

Ich sags doch: Die Bundeswehr braucht Geld.<br />

Und jetzt weiß ich auch, warum die Munition knapp wird...<br />

29


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Reservistenverband<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />

Kreisgruppe Schleswig-Nord<br />

Wir sind ein Zusammenschluss von Reservisten, die freiwillig für die Bundeswehr etwas<br />

leisten, die gefordert und gefördert werden, die sich in ihrer Freizeit für die Streitkräfte<br />

einsetzen und engagieren. Wir sind ein eingetragener Verein mit über 120.000 Mitgliedern<br />

in 16 Landesgruppen und über 2.600 Reservistenkameradschaften. Wir informieren<br />

unsere Mitglieder <strong>im</strong> Verbandsmagazin „LOYAL“ des Reservistenverbandes. Unsere<br />

Landesgruppe Schleswig-Holstein betreut ca. 4.200 Mitglieder in 65 Kameradschaften.<br />

Wir unterstützen die Transformation der Bundeswehr und unseres Verbandes<br />

Wir leisten sicherheitspolitische Arbeit<br />

Wir fördern militärische Fähigkeiten<br />

Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sind Sie an weiteren Informationen interessiert oder möchten Sie Mitglied werden?<br />

Kreisgeschäftstelle Hohn<br />

Hugo-Junkers-Kaserne / LTG 63, Gebäude 20 c<br />

Telefon: 04335 / 921 – 443, Fax 04335 / 921 – 562<br />

e-mail: Hohn@reservistenverband.de<br />

30 Tinchen <strong>01</strong>/12


Tinchen <strong>01</strong>/12<br />

Zu guter Letzt<br />

Weihnachtspakete für unsere Kameraden <strong>im</strong><br />

Auslandseinsatz<br />

Die Stabsstaffel der Flugabwehrraketengruppe<br />

26 hat<br />

große Weihnachtspakete an<br />

unsere Kameraden in den<br />

einsatzgebieten gesendet.<br />

Staffelchef hauptmann Steffen<br />

hohmann kann in der<br />

Mitte zwischen den Paketen<br />

gerade noch rausschauen.<br />

Der Staffelfeldwebel Markus<br />

Löhr (rechts <strong>im</strong> Bild) zeichnete<br />

sich für die Sammlung<br />

unter den Stafflangehörigen<br />

verantwortlich und freute<br />

sich <strong>im</strong> endeffekt eine große<br />

Menge wichtiger Weihnachtsutensilien,<br />

Gebäck<br />

und Süßigkeiten an unsere Soldatinnen und Soldaten <strong>im</strong> einsatz geschickt zu haben.<br />

Frau SG Mona Teunissen (links <strong>im</strong> Bild) unterstützte und behielt den Überblick.<br />

Der Bericht soll stellvertetend für den einsatz aller Soldaten, Zivilisten und Angehörigen<br />

des Flugabwehrraktengeschwaders 1 stehen, unseren Kameraden <strong>im</strong> einsatz mit<br />

Paketen zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Und wie hier <strong>im</strong> Bild kann Freude<br />

machen auch selbst Freude machen.<br />

31


Impressum<br />

herausgeber Tinchen e.V.<br />

Gesamtleitung Ralf heßmann (Rh)<br />

chefredakteur Thorsten Willers (TW)<br />

Red. husum Bernd Berns (BB)<br />

Dirk hansemann (Dh)<br />

Dominik Kempf (DK)<br />

Michael erdt (Me)<br />

Red. Stadum Sebastian Reker (SR)<br />

Florian Bindhardt (FB)<br />

internet Thorsten Willers<br />

Druck<br />

Anzeigen Redaktion husum<br />

Tel.: 04841-9034940<br />

Fax: 04841-773837<br />

info@tinchen-husum.de<br />

Anzeigenpreisliste nr. 10<br />

Postanschrift Tinchen e.V.<br />

Fliegerhorstkaserne<br />

Flensburger chaussee 41<br />

25813 husum<br />

T.: 04841-903-4940<br />

F.: 04841-773837<br />

Stadum 04662-820-2215<br />

eMail info@tinchen-husum.de<br />

internet http://www.tinchen-husum.de<br />

Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben die Ansicht der Verfasser<br />

und nicht notwendigerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder.<br />

Diese behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.<br />

Die Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt.<br />

Bei Zuschriften ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfragen<br />

können nur beantwortet werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder<br />

nur zurückgeschickt werden, wenn Rückporto beigelegt ist. Der Verein TINCHEN e.V. trägt die<br />

Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore<br />

FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlicher Unterstützung<br />

folgender Werbepartner erscheinen:<br />

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Debeka Versicherungen<br />

Deutscher Bundeswehrverband<br />

expert Westküsten Gmbh<br />

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einhorn-Apotheke<br />

Fischhaus Loof<br />

GFD Gesellschaft für Flugzieldarstellung<br />

hUK coburg Versicherungen<br />

iTO-Möbelstransporte<br />

Jahn Werkstatt & Bosch-Service, Leck<br />

Magische Welten<br />

meindruckportal.de<br />

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Reservistenverband<br />

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32 Tinchen <strong>01</strong>/12


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