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"Dalmatien" - Kundze

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Impressum: <strong>Kundze</strong> - die Kundenzeitung erscheint kostenlos für alle Haushalte<br />

in Lorsch, Einhausen und Hüttenfeld.<br />

Herausgeber und Produktion: MediaProfessional, Agentur für Marketing<br />

& Kommunikation, Ulrich Gabler, Heinrichstr. 52, 64653 Lorsch, Tel.<br />

06251/970877, Fax 0 62 51 / 97 08 78, Anzeigentelefon: 06251/5504997,<br />

www.kundze.de, Redaktion: Ulrich Gabler, E-Mail: info@kundze.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Ulrich Gabler<br />

Anzeigen-Annahmestelle: AVIN-Servicezentrum, Stefan Neudecker, Tel.<br />

06251/970970, Fax: 970971, E-Mail: s.neudecker@avin-neudecker.de. Gültig<br />

zur Zeit Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 1.1.2004, Auflage: 10.000 Exemplare.<br />

Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichung. Bei Nichterscheinen<br />

infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung.<br />

Druck: DruckhausDiesbach GmbH, Bergstraße 249, 69469 Weinheim<br />

Verteilung: Presse und Post Service GmbH, Daimlerstr. 2, 68753 Waghäusel<br />

Woche 3 18. Januar 2006 4. Jahrgang<br />

"Dalmatien"<br />

kroatisch-deutsche Küche<br />

ehemalige Stiftschänke in Lorsch, Stiftstraße<br />

Brunch am 22. Januar<br />

von 9 bis 14.30 Uhr<br />

pro Person 15,- Euro<br />

(Kinder 9,- Euro/Senioren 12,- Euro)<br />

Um Reservierung wird gebeten: Telefon 06251/987085<br />

Täglich Mittagstisch<br />

von 11.30 bis 14 Uhr<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Petar Kurtovic mit Team<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag sowie Sonn- und Feiertag von<br />

11.30 bis 14 Uhr und 17 bis 24 Uhr<br />

Samstags ab 17 Uhr/Kein Ruhetag<br />

Tourismus-Werbung Pro Ganztagesschule<br />

Lorsch präsentierte sich auf dem Reisemarkt in<br />

Mannheim eindrucksvoll. Seite 3<br />

Krims-Krams-Markt am 11. Februar im Paulusheim<br />

Kindergarten Viehweide freut sich<br />

über große Unterstützung<br />

Lorsch -Herzenswärme, Selbstständigkeit<br />

und Bildung sind die drei<br />

pädagogischen Säulen, die die<br />

alltägliche Arbeit der Erzieherinnen<br />

im Kindergarten in der Vieweide<br />

prägen. "Unsere liebevolle Anwesenheit<br />

und fürsorgliche Aufmerksamkeit,<br />

aber auch unsere Zurückhaltung<br />

und unser Vertrauen in die<br />

Eigenkräfte der Kinder schaffen<br />

eine heimelige Atmosphäre, die<br />

den Kindern das Gefühl von Geborgenheit<br />

vermittelt." Kinder werden<br />

ermutigt, selbstbestimmend<br />

ihren Alltag zu planen und eigen-<br />

Lorsch - An zwei Sitzungen zeigen<br />

Garde, Mädchenballet,<br />

Mädchengarde, Damenballett,<br />

Männerballet und Büttenredner<br />

was sie im Jahr zuvor einstudiert<br />

und choreographiert haben. Ein<br />

absolutes Muss wem "Hessen<br />

lacht zur Fassenacht" zu langweilig<br />

geworden ist. Das Motto<br />

der diesjährigen Kampagne lautet:<br />

"Hoch lebe der Spaß und<br />

die Narretei, Blau weiß, die<br />

Maske der Närrischen Drei."<br />

In Anlehnung an das Motto präsentiert<br />

sich auch der neue Orden.<br />

Also los, jetzt Karten sichern.<br />

Kartenreservierungen<br />

sind möglich über E-Mail unter<br />

karten@N3-Lorsch.de<br />

Schulleiter Philipp-Otto Vock setzt auf das Projekt<br />

Ganztagesschule Lorsch. Seite 5<br />

aktiv Ideen zu verwirklichen, um<br />

so schöpferisch die eigene Entwicklung<br />

zu gestalten. Drinnen wir draußen<br />

dürfen die Kinder ihrem Forscherdrang<br />

und ihrer Neugier<br />

nachgehen. Kräftig unterstützt werden<br />

die Erzieherinnen dabei von<br />

einem engagierten Elternbeirat.<br />

Am 11. Februar gibt es einen Flohmarkt,<br />

dessen Erlös für den Kindergarten<br />

in der Viehweide Verwendung<br />

finden wird. Unter dem Motto<br />

"Krims-Krams-Markt" wird es im<br />

Lorscher Paulusheim ein buntes<br />

Treiben mit vielen Ständen, Feil-<br />

Höhepunkte der Närrische Drei-Saison<br />

Sitzungen am 10./11. Februar<br />

Familiennachmittag, 19. Februar<br />

2006, ab 14.11 Uhr im<br />

Paulusheim<br />

Auch die "Kleinen" sind das Jahr<br />

über am trainieren. Und während<br />

Mama, Papa, Opa und Oma sich<br />

bei einem Stück Kuchen zurück<br />

lehnen, zeigen sie, dass sie den<br />

Großen in nichts nachstehen.<br />

Fastnachtstreiben am Fastnachtssamstag,<br />

25. Februar<br />

2006 um 11.11 Uhr im alten<br />

Schulhof. Samstags vor Fastnacht<br />

der Auftakt zu vier Tagen ausgelassenem<br />

feiern. Beim Fastnachtstreiben<br />

übergibt der Bürgermeister<br />

den Rathausschlüssel an die Narrenschar.<br />

Und bei Glühwein, Bock-<br />

schen, vielen Angeboten und sicherlich<br />

noch mehr Nachfrage geben.<br />

Für diesen Flohmarkt können<br />

ab sofort Anmeldungen abgegeben<br />

werden. Der Erlös der Veranstaltung<br />

im Paulusheim soll dem Kindergarten<br />

zugute kommen. Verkauft werden<br />

kann von 14 bis 17 Uhr, für<br />

die Standbetreiber ist dabei bereits<br />

um 13 Uhr Einlass. Es wird nur ein<br />

geringer Obulus erhoben. Anmeldungen<br />

bei Ester Müller, Telefon<br />

586 786 und Birgit Rusch, Telefon<br />

5 62 96. Für die Besucher gibt es<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

wurst und Erbsensuppe vergisst<br />

man den Alltag und freut sich auf<br />

ein paar schöne Tage. Infos auch<br />

im Internet: www.n3-lorsch.de


<strong>Kundze</strong><br />

erscheint wieder am<br />

1. Februar 06<br />

in 14 Tagen<br />

Lorsch & Einhausen & Hüttenfeld<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss ist der<br />

27. Januar.<br />

Bei Interesse<br />

einfach anrufen:<br />

0 62 51/ 550 49 97<br />

oder per Fax<br />

0 62 51 / 970 878<br />

Mail: info@kundze.de<br />

Alles auf Karneval fixiert. Die<br />

Lorscher Karnevalsvereine<br />

sind fleißig am Proben und<br />

wollen zu den Höhepunkten der<br />

Sitzungen und des Umzugs ein<br />

Bombenprogramm präsentieren.<br />

Am 29. Januar laden die Bürger-<br />

Funken um 11.11 Uhr zum Empfang<br />

ins Alte Rathaus ein. Wenn<br />

sich der Nibelungensaal wieder<br />

Rot-Weiß färbt, stehen wieder eine<br />

Reihe von Beförderungen an. Befördert<br />

werden in dieser Campagne<br />

Mitglieder der Garde bis hin zu<br />

hochrangigen Mitgliedern des Offizierscorps.<br />

Die Campagne 2006<br />

steht unter dem Motto: "Die Bürger-<br />

Funken-Fassenacht zu allen Zeiten<br />

Freude macht, und 2006 gibt's mit<br />

Bravour-Bürger-Funken- Fastnacht<br />

pur!" Die Sitzungen in der Nibelungenhalle<br />

finden am 17. und 18.<br />

Februar statt. Die Kinderfastnachtsveranstaltung<br />

findet am 25. Februar<br />

um 14.33 Uhr in der Nibelungenhalle<br />

statt. Es folgt die Teilnahme<br />

am Fastnachtsumzug. Abschluss<br />

der Campagne ist das Heringsessen<br />

am Aschermittwoch.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

D Einhausen lädt zur Jahreshauptversammlung<br />

für den<br />

21. Januar ab 20 Uhr ins Feuerwehrhaus<br />

ein. Neben den Berichten<br />

aus den Abteilungen stehen auch<br />

Ehrungen und Beförderungen auf<br />

der Tagesordnung.<br />

Grüne in Einhausen gehen<br />

mit bewährtem Team in die<br />

anstehenden Kommunal-<br />

wahlen. Markus Hirth führt die Liste<br />

an. Helene Willenbücher, Michael<br />

Reeg, Wolfgang Bub, Christian<br />

Gerber, Daniel Gerber, Norbert<br />

Schroeder, Katrin Hirth, Ralf Winkel,<br />

Christine Hettich, Wiebke Grexa,<br />

Lisa Hirth und Renate Schroeder<br />

komplettieren diese Liste für die<br />

Wahlen am 26. März.<br />

Es ist eben doch wie im richtigen<br />

Leben. Politiker, ob in Lorsch, Einhausen,<br />

Frankfurt, München oder<br />

Leipzig - sie alle werden nicht<br />

müde das Ehrenamt in den Vereinen<br />

über den grünen Klee zu loben.<br />

Wenn es aber um die Ernte<br />

geht, dann werden Politiker zu<br />

Schulterklopfern in eigener Sache.<br />

Die WM-Städte sind dafür ein<br />

glänzendes Beispiel. Dort sollen<br />

den Kommunalpolitikern Kartenkontingente<br />

mit je zehn Karten<br />

mit Vorkaufsrecht angeboten werden,<br />

bisweilen Menschen, die nur<br />

zweimal den Finger krumm gemacht<br />

haben. Dann nämlich,<br />

wenn es darum ging, sich als WM-<br />

Standort zu bewerben. Für die<br />

Bewerbung ausgegeben wurden<br />

Steuergelder, Gelder, die aus den<br />

ohnehin schon leeren Fantaschen<br />

18. Januar 2006 - Seite 2<br />

Kurznachrichten von A bis Z<br />

Neujahrsempfang der CDU Einhausen<br />

Auszeichnungen für viele<br />

verdiente Kommunalpolitiker<br />

Anton Rau, Hermann Dieter und Franz Hartnagel erhielten von<br />

Einhausens CDU-Vorsitzenden Karin Gärtner und Landrat Matthias<br />

Wilkes die Urkunden, die die Ehrenmitgliedschaft dokumentieren.<br />

Voll besezt war das Bürgerhaus<br />

in Einhausen beim Neujahrsempfang<br />

der CDU. Neben Rückblick<br />

und Vorschau auf die Kommunalwahlen<br />

standen dabei auch<br />

Ehrungen auf dem Programm.<br />

Für 20-jährige Parteizugehörigkeit<br />

geehrt wurden Valentin Hartnagel,<br />

Hans Freisenz, für 25 Jahre<br />

Uwe Lautenbach, 35 Jahre:<br />

Therese Gärtner, Hans-Dieter<br />

Freudenberger, Reinhold Schumacher,<br />

40 Jahre: Hans Glanzner,<br />

Nikolaus Schambach, 45<br />

Jahre Kurt Gärtner, 50 Jahre:<br />

Anton Rau und Hermann Dieter.<br />

Eine besondere Ehrung und Wür-<br />

digung wurde Anton Rau, Hermann<br />

Dieter und Franz Hartnagel<br />

zuteil. Landrat Matthias Wilkes<br />

würdigte das außergewöhnliche<br />

Engagement der drei Einhäuser<br />

für die Gemeinde als einen Beleg<br />

höchster Einsatzbereitschaft. Anton<br />

Rau führte 14 Jahre lang die<br />

CDU von 1958 bis 1972, Hermann<br />

Dieter ist Ehrenbürgermeister.<br />

Franz Hartnagel ist Ehrenbürger,<br />

Ehrenbürgermeister und<br />

als ehemaliger Landrat neben<br />

Wilkes der zweite CDU-Politiker<br />

im höchsten Amt des Kreises gewesen.<br />

Alle drei wurden mit der<br />

Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Hans-Dieter Freudenberger, Hans Glanzner und Valentin Hartnagel<br />

(von links) gehören seit vielen Jahrzehnten der CDU-Einhausen an.<br />

A<br />

G<br />

Kontinuität und Überzeu-<br />

K gungskraft. Die CDU in<br />

Einhausen will durch<br />

Überzeugung ihre Position als stärkste<br />

politische Kraft in der Gemeinde<br />

behaupten. Für die Union in Einhausen<br />

dokumentiert die Liste für<br />

die Kommunalwahl den Umbruch.<br />

Zehn der derzeit 17 Mandatsträger<br />

in Gemeindevertretung und Gemeindevorstand<br />

stehen beider<br />

Wahl am 26. März nicht mehr zur<br />

Verfügung. Mit Karin Gärtner, Armin<br />

Kromer und Ingo Bettels stehen<br />

drei profilierte und bekannte Kommunalpolitiker<br />

an der Spitze der<br />

Liste. Albert Herrmann, Rainer Sei-<br />

Für die Infos<br />

aus den Vereinen<br />

Redaktions-Fax:<br />

06251/970878<br />

bel, Regina Hofsäß, Lothar Schuster,<br />

Torsten Meid, Markus Herrmann,<br />

Brigitte Wiegand, Matthias<br />

Utermann, Dr. Helmut Klepper,<br />

Rainer Zuber, Bernhard Glanzner,<br />

Katrin Moser, Marco Schader,<br />

Achim Diehl, Dr. Christoph Schumacher,<br />

Ulfar Mölk, Bernd Pönitz,<br />

Andreas Schmider, Karlheinz Noe,<br />

Hans Glanzner und Wolfram Pönitz<br />

komplettieren die Liste.<br />

Lauter Temperament, Ak-<br />

L kuratesse und Lebensfreude<br />

garantiert das sehr bekannte<br />

Johann-Strauß-Orchester Frankfurt<br />

am 21. Januar 2006, 19.30 Uhr,<br />

in der Nibelungenhalle in Lorsch.<br />

Präsentiert wird ein buntes, sprühendes<br />

Musik-Feuerwerk mit den<br />

schönsten Melodien von Johann<br />

Der <strong>Kundze</strong>-Kommentar<br />

stammen. Aber in den Stadien<br />

werden Funktionäre, Politiker und<br />

Sponsoren sitzen. Übrigens leicht<br />

zu erkennen an der LaOla-Welle,<br />

die dort unterbrochen wird, wo<br />

die knöchrigen Funktionäre in feinen<br />

Nadelstreifen sitzen, und die<br />

dort rasant weitergeht, wo begeisterte<br />

Sportfans auf den Rängen<br />

sitzen. Dass Sponsoren, die zig<br />

Millionen für ein solches Event<br />

ausgeben, Ansprüche haben, ist<br />

berechtigt. Die meisten Karten<br />

gehen über Gewinnspiele ohnehin<br />

an die Fans. Ohne Sponsoren<br />

wäre ein Grand Prix der weltbesten<br />

Radprofis in Lorsch beispielweise<br />

nicht möglich. Für die Fans wird<br />

auch kein Eintrittsgeld erhoben,<br />

ein Prinzip, dem sich auch die<br />

Sponsoren und die Stadt Lorsch<br />

verpflichtet fühlen. Und auch beim<br />

Strauß, Franz von Suppé, Franz<br />

Lehar, Walter Kollo, Robert Stolz,<br />

Richard Eilenberg, Karl Komzák,<br />

George Gershwin, Leroy Anderson,<br />

Emmerich Kalman und Harry Theis.<br />

M<br />

Mit einer umfangreichen<br />

Tagesordnung lädt der<br />

Gesangverein Liederkranz<br />

1852 Lorsch seine Mitglieder zur<br />

Jahreshauptversammlung am 2.<br />

Februar um 20 Uhr in den kleinen<br />

Saal des Paulusheimes ein. Nebenden<br />

Berichten stehen auch Vorstandswahlen,<br />

Belobigungen oder<br />

Ehrungen auf dem Programm. Bekannt<br />

gegeben werden auch die<br />

Veranstaltungen des laufenden Jahres.<br />

Anträge sind bis acht Tage vor<br />

der Mitgliederversammlung schriftlich<br />

und begründet beim Vorsitzenden<br />

einzureichen.<br />

Naturfreunde in Einhausen<br />

N ziehen Bilanz. Am 19. Januar<br />

(Donnerstag) findet die<br />

Jahreshauptversammlung um 20<br />

Uhr im Bürgerhaus statt. Wichtiger<br />

Punkt auf der Tagesordnung sind<br />

Neuwahlen.<br />

Zum Schlachtfest lädt der<br />

Tennisclub in Hüttenfeld am<br />

Z 21. Januar ab 12 Uhr auf<br />

die Anlage des Vereins an der Heppenheimer<br />

Straße.<br />

-Anzeige-<br />

Empfang in der Nibelungenhalle<br />

sind nicht alle Stühle durch Kommunalpolitiker<br />

besetzt, die sich<br />

an der Seite von Ullrich und Co.<br />

Autogramme ergattern. Bei der<br />

Fußball-WM aber werden Politiker<br />

und Funktionäre mit Kartenkontingenten<br />

zugemüllt. Und dabei<br />

wissen die meisten gar nicht, wie<br />

der lokale Fußballplatz aussieht,<br />

wurden noch nie auf dem Fußballplatz<br />

des beheimateten Vereins<br />

gesehen und wissen nur,<br />

"dass der Ball vielleicht rund ist."<br />

Es sind die gleichen, die die Vereinszuschüsse<br />

streichen. Wäre<br />

toll, wenn Politiker den vielen<br />

ehrenamtlich engagierten Vereinstrainern<br />

und Vereinsmitgliedern<br />

diese Tickets anbieten. Die würden<br />

sogar bezahlen, um dabei<br />

zu sein. Ulrich Gabler


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Lorsch & Einhausen<br />

Weltkulturerbe Kloster Lorsch ist ein prächtiges Aushängeschild<br />

Allerbeste Werbung für die<br />

Tourismusregion mit Lorscher Hilfe<br />

Lorsch - Das war allerbeste Werbung<br />

für eine der wohl schönsten<br />

Tourismusregionen im Land. In der<br />

Mannheimer Maimarkthalle präsentierte<br />

sich das Nibelungenland.<br />

Und mit dabei: Lorsch. Die Stadt<br />

hat mit dem Weltkurlturerbe Kloster<br />

Lorsch auch ein gewichtiges Werbeargument<br />

zu bieten. Dass dem<br />

so ist, zeigen alljährlich die Besucherzahlen<br />

im Museumszentrum.<br />

Tausende Besucher nutzten in<br />

Mannheim den informativen Rundgang<br />

durch den diesjährigen Reisemarkt<br />

Rhein-Neckar-Pfalz. Über<br />

300 Aussteller präsentierten die<br />

jeweiligen Vorzüge, viel Aufmerksamkeit<br />

dabei auch für das Nibelungenland<br />

mit seinen Regionen<br />

Bergstraße, Odenwald, Ried und<br />

Neckartal. Ein Augenmerk liegt<br />

dabei vor allem auf den Tagestouristen.<br />

Die Lorscher Museumspädagogik<br />

hatte zum Mitmachen eingeladen.<br />

„Das Nibelungenland ist<br />

sicher eine Dachmarke, die unserer<br />

Region auf dem hart umkämpften<br />

Tourismusmarkt eine Alleinstellung<br />

geben soll“, lobte Landrat Matthias<br />

Wilkes.<br />

Wie stark der "Standort Lorsch"<br />

innerhalb der stark beworbenen<br />

"Der singende Odenwälder" Harald Hartnagel aus Einhausen präsentierte<br />

die Tourismusregion am Lorscher Stand. Bilder: rmh<br />

Gut lachen am Lorscher Stand: Prima Werbung für Lorsch beim Reisemarkt<br />

in Mannheim.<br />

Nibelungenland-Strategie ist, beweisen<br />

die Besucherzahlen im Museumszentrum.<br />

Im vergangenen<br />

Jahr gab es mit mehr als 38.000<br />

Gästen das zweitbeste Ergebnis<br />

der vergangenen Jahre - Tendenz<br />

steigend. 2001 registrierte das<br />

Museumszentrum mit über 42.000<br />

Gästen das bislang beste Ergebnis<br />

seit Bestehen des Zentrums. Museumschef<br />

Dr. Hermann Schefers<br />

sieht vor allem die vielfältigen Angebote<br />

im Bereich der Museumspädagogik<br />

mit verantwortlich für<br />

den hervorragenden Zuspruch.<br />

Und so durfte die Leiterin der Museumspädagogik,<br />

Claudia Götz,<br />

dann auch wohl zustimmen. Fast<br />

20.000 Kinder und Jugendliche<br />

nutzten im abgelaufenen Jahr die<br />

Angebote. Ursache sicherlich auch<br />

die verstärkte überregionale Werbung<br />

für das Weltkulturerbe Lorsch.<br />

Um die Besucherfrequenz zu halten<br />

und zu steigern sind auch immer<br />

wieder neue attraktive Angebote<br />

notwendig.<br />

Getränke Schmitt in Hüttenfeld<br />

Alles gegen den Durst<br />

Hüttenfeld - Eine große Auswahl<br />

an Getränken für alle Anlässe bietet<br />

in Hüttenfeld der Getränkefachmarkt<br />

Schmitt, An der Tuchbleiche.<br />

Für die Kunden im Lampertheimer<br />

Stadtteil Hüttenfeld gibt es sogar<br />

einen Heimdienst-Service, der sehr<br />

gerne in Anspruch genommen<br />

wird. Das Getränkesortiment bietet<br />

Abwechslung für alle Feiern und<br />

jeden Haushalt und auch für kleine<br />

individuelle und nicht alltägliche<br />

Geschenkkörbe. Wechselnde Angebote<br />

laden zu einem kleinen<br />

Abstecher ein.<br />

Infos und Kontakt: Getränke<br />

Schmitt, An der Tuchbleiche36,<br />

Hüttenfeld, Telefon 06256/1030.<br />

18. Januar 2006 - Seite 3 <strong>Kundze</strong><br />

Telefon:<br />

06251/970877<br />

06251/5504997<br />

Fax<br />

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Kasel<br />

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<strong>Kundze</strong> Anzeigensonderveröffentlichung Lorsch & Einhausen<br />

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18. Januar 2006 - Seite 4<br />

Als Grundnahrungsmittel unentbehrlich: Brot<br />

Mit Brot gesund und fit in den Sommer<br />

Lorsch - Die Brotvielfat in Deutschland<br />

ist einzigartig, sagt Bäckermeister<br />

Friedel Drayß. "Nirgends sonst<br />

gibt es ein vergleichbares Sortiment<br />

an dunklen, hellen, körnigen, feinen,<br />

kräftigen oder milden Broten."<br />

Nicht nur der Experte weiß, dass<br />

im Brotgetreide eine Menge wichtiger<br />

Nährstoffe stecken. Kohlehydrate<br />

in Form von Stärke sind eine<br />

wichtige Enegiequelle, Ballaststoffe<br />

(das Getreidekorn ist der wichtigste<br />

Ballaststofflieferant), viele Mineralstoffe,<br />

insbesondere Eisen und Magnesium.<br />

Eisen ist Baustein des<br />

Blut- und Musekelfarbstoffes und<br />

transportiert Sauerstoff. Magnesium<br />

hemmt Erregungsvorgänge an Nerven<br />

und Muskeln und wird auch<br />

als "Anti-Stress-Vitamin" bezeichnet.<br />

Das Brotgetreide enthält pflanzliches<br />

Eiweiß, Vitamin B1, das Konzentration,<br />

Gedächtnis und Kondition<br />

stärkt und damit "Nervenvitamin"<br />

ist. Brotgetreide enthält<br />

Vitamin B6, das wichtig für den<br />

Stoffwechsel und die Blutbildung<br />

ist, Spurenelemente, insbesondere<br />

Zink, das das Immunsystem stabilisiert.<br />

Mit dem Grundnahrungsmittel Brot<br />

in seinem Variantenreichtum geht<br />

es gesund und fit in den Sommer.<br />

Gesunde Ernährung und körperliche<br />

Fitness werden immer wichtiger.<br />

Viele versuchen nach den üppigen<br />

Weihnachts- und Festessen den<br />

überzähligen Kilos mit allerlei Diäten<br />

auf den Pelz zu rücken. Und<br />

dabei, weiß Friedel Drayß, gibt es<br />

auch bei den Broten für gesunde<br />

und die Fitness erhaltende Ernährung.<br />

Professor Dr. Ursel Wahrburg<br />

ist Ernährungswissenschaftlerin und<br />

kennt die Bedeutung von Brot und<br />

Brötchen für die Ernährung aus<br />

wissenschaftlicher Sicht. "Getreide,<br />

Mehl und Brot liefern nicht nur<br />

wichtige Vitamine, vor allem aus<br />

der B-Gruppe, und Mineralstoffe<br />

wie Eisen und Kalzium, sondern<br />

sie sind auch weltweit die wichtigste<br />

Nahrungsquelle für Eiweiß. Dies<br />

gilt auch für die Bundesrepublik,<br />

wo Brot und Feine Backwaren rund<br />

die Hälfte des pflanzlichen Proteins<br />

liefern. Hinzu kommt aus ernährungswissenschaftlicher<br />

Sicht, dass<br />

die Kohlenhydrate in Form von<br />

Stärke, wie wir sie in Brot und Brötchen<br />

finden, als energieliefernde<br />

Nährstoffe das Prädikat "empfehlenswert"<br />

verdienen - und das gilt<br />

besonders für Freizeitsportler und<br />

Fitness-Fans. Um dann fit zu bleiben<br />

sollte man ganz einfach versuchen,<br />

seine alltäglichen, körperlichen<br />

Aktivitäten zu erhöhen, zum<br />

Beispiel öfter das Auto stehen lassen,<br />

auf Rolltreppen oder Fahrstühle<br />

verzichten. Wer sich freizeitsportlich<br />

betätigen will, hat ja darüber<br />

hinaus eine große Auswahl: Ob<br />

Jogging, Radfahren, Schwimmen,<br />

Jazzdance oder was immer Spaß<br />

macht - wichtig ist, dass möglichst<br />

viele Muskeln des ganzen Körpers<br />

beansprucht werden. Eine mäßige,<br />

aber regelmäßige Aktivität ist am<br />

besten für die Gesundheit. Dabei<br />

spielt die Ernährung eine wesentliche<br />

Rolle. Den Fettanteil der Kost<br />

einschränken und dabei besonders<br />

auf versteckte Fette in Lebensmitteln,<br />

wie z.B. in Wurst und Käse,<br />

in Schokolade oder Nüssen achten.<br />

Streich-, Koch- und Bratfett sparsam<br />

verwenden. Anteil der Kohlenhydrate<br />

hingegen steigern und dabei<br />

die so genannten komplexen<br />

Kohlenhydrate in Form von Stärke,<br />

wie sie in Brot und Brötchen, anderen<br />

Getreideprodukten und Kar-<br />

toffeln enthalten sind, steigern.<br />

Besonders wichtig bei sportlicher<br />

Betätigung ist die Tatsache, dass<br />

der Körper Kohlenhydrate wesentlich<br />

ökonomischer als andere<br />

Nährstoffe verwerten kann, was zu<br />

einer deutlichen Verbesserung der<br />

Ausdauerleistung führt. Durch einen<br />

vermehrten Konsum an komplexen<br />

Kohlenhydraten, Obst und Gemüse<br />

erhöht sich automatisch auch die<br />

Ballaststoffzufuhr, die für eine gute<br />

Verdauung sorgt. Auch sollte man<br />

darauf achten, dass man seinen<br />

Körper nicht mit vollem Magen<br />

belastet - daher auch hier die Empfehlung,<br />

die tägliche Energiezufuhr<br />

auf fünf kleinere Mahlzeiten zu<br />

verteilen anstellen von drei großen<br />

Hauptmahlzeiten. Im Schnitt isst<br />

der Bundesbürger pro Tag vier<br />

Scheiben Brot und ein Brötchen.<br />

Aufs Gramm gesehen sollte der<br />

Brotverzehr noch etwas höher sein.<br />

Nämlich bei durchschnittlich 250-<br />

300 Gramm pro Tag für den Erwachsenen.<br />

Mittlerweile gibt es in<br />

Zusammenarbeit mit den Krankenkassen<br />

und der Bäckerinnung auch<br />

ein AOK-Brot. Die Vielfalt an Broten<br />

ist nicht nur schmackhaft, bekömmlich,<br />

sondern auch überaus gesund.<br />

Änderung bei der<br />

Autobahnpolizei<br />

Zum Jahresende wurde die Polizeiautobahnstation<br />

Lorsch aufgelöst,<br />

der bisherige Dienstbezirk<br />

dem Zuständigkeitsbereich der<br />

Polizeiautobahnstation Darmstadt<br />

angegliedert. Die Dienststelle trägt<br />

seitdem den neuen Namen Polizeiautobahnstation<br />

Südhessen.<br />

Gründe hierfür waren ein Ausgleich<br />

der bestehenden Belastungsunterschiede<br />

zwischen den<br />

beiden Dienststellen bei etwa gleichem<br />

Personalbestand. Mit den<br />

dadurch frei gesetzten personellen<br />

Ressourcen wird eine Verbesserung<br />

der spezialisierten Verkehrsüberwachung<br />

auf den Autobahnen<br />

und übrigen Straßen im<br />

südhessischen Bereich angestrebt.<br />

Aus der organisatorischen Änderung<br />

ergeben sich keine Nachteile<br />

für die polizeiliche Versorgung auf<br />

den südhessischen Autobahnabschnitten.<br />

Es kommt zu keinen<br />

Einschränkungen bei verkehrsüberwachenden<br />

Maßnahmen, so<br />

eine Presseinformation.


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Lorsch<br />

Werner-von-Siemens-Schule will sich als Ganztagesschule etablieren<br />

"Schule ist lebendiger Organismus"<br />

Lorsch - Für Schulleiter Philipp-<br />

Otto Vock wäre das Projekt "Ganztagesschule"<br />

für die Werner-von-<br />

Siemens-Schule eine eminent wichtige<br />

Investition in die Zukunft. Unterstützung<br />

erhält der Pädagoge<br />

auch aus vielen politischen Richtungen.<br />

Schulleiter Philipp-Otto Vock<br />

Wie wichtig wäre ein Ganztagesschulen-Angebot<br />

für<br />

Lorsch?<br />

"Eine moderne Schule muss als ein<br />

lebendiger Organismus angesehen<br />

werden, der sich ständig mit einer<br />

Fülle von pädagogischen Herausforderungen<br />

konfrontiert sieht und<br />

eine Menge von Themen auf der<br />

Basis von landeseinheitlichen Lehrplänen<br />

zu bearbeiten hat, was im<br />

Rahmen einer Halbtagsschule<br />

kaum mehr geleistet werden kann.<br />

Eine Schule muss sich, wenn sie<br />

den Ansprüchen von Schülern, Lehrer,<br />

Eltern und Gesellschaft gerecht<br />

werden will, inhaltlich und auch<br />

organisatorisch verändern. Die<br />

stoffliche Vielfalt, verbunden mit<br />

einem sich permanent veränderten<br />

jugendlichen Klientel, einem erhöhten<br />

Anspruchsdenken der Öffentlichkeit<br />

und einer gesteigerten Erwartungshaltung<br />

seitens der<br />

Ausbildungsbetriebe, erfordern zeitgemäße<br />

Unterrichtsmethoden, die<br />

dazu gehörige Medienausstattung<br />

sowie die hierfür nötigen Räumlichkeiten.<br />

Eine Halbtagsschule kann<br />

all diese Aufgabenstellungen nur<br />

noch schwerlich erfüllen und muss<br />

sich neu positionieren. Da die Werner-von-Siemens-Schule<br />

durchaus<br />

auch in einer Konkurrenzsituation<br />

zu anderen Nachbarschulen steht,<br />

ist eine Weiterentwicklung in Richtung<br />

Ganztagesschule pädagogisch<br />

sinnvoll und auch auf Grund<br />

sozialpolitischer Gegebenheiten<br />

konsequent. "Ganztägig arbeitende<br />

Schulen entkrampfen den Vormittag<br />

und bieten mehr Möglichkeiten der<br />

individuellen Förderung sowie einer<br />

breiteren Angebotspalette auf dem<br />

kreativen Sektor. Auf Grund eines<br />

verlässlichen Bildungs- und Betreuungsangebotes<br />

sollte dies auch<br />

einhergehen mit einer Verbesserung<br />

von Bildungschancen.<br />

Was bedeutet dies als Perspektive<br />

für den Schulstandort<br />

Lorsch?<br />

"Die Umwandlung der bisherigen<br />

Halbtagsschulen in Ganztagesschulen<br />

ist allgemeiner schulpolitischer<br />

Konsens und ist auch für<br />

Lorsch von großer Bedeutung.<br />

Für den Standort Lorsch bedeutet<br />

dies neue pädagogische Entwicklungschancen,<br />

verbunden mit einer<br />

Ausweitung des Unterrichtsangebotes.<br />

Dies hat sicherlich eine gewisse<br />

Attraktivitätssteigerung für<br />

Eltern und Schüler aus unserem<br />

Einzugsbereich Lorsch, Einhausen<br />

und Hofheim zur Folge. Auch die<br />

angestrebte Verbesserung der baulichen<br />

Infrastruktur ist wichtig und<br />

lässt vielfältige pädagogische und<br />

didaktische Innovationen zu.<br />

Der Erfolg von ganztägig arbeitenden<br />

Schulen ist aber auch abhängig<br />

von der Bereitschaft der beiden<br />

Kommunen Lorsch und auch Einhausen,<br />

sich als Kooperationspartner<br />

einzubringen und Betreuungskonzepte<br />

zu entwickeln, die im<br />

Rahmen von „Öffnung von Schule“<br />

neue Möglichkeiten der Jugendarbeit<br />

ergeben könnten. Auch könnten<br />

Vereine mit sportlichen und<br />

kulturellen Aufgabenstellungen mit<br />

eingebunden werden und sich so<br />

ganz neue Perspektiven für unsere<br />

Jugendlichen auftun."<br />

Warum würde eine Ganztagesschule<br />

in Lorsch das Bildungs-<br />

und Wissensniveau<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

steigern helfen?<br />

"Verschiedene wissenschaftliche<br />

Untersuchungen sowie pädagogische<br />

Studien belegen, dass ein<br />

entspanntes Lehren und Lernen in<br />

einem positiven Schulklima sehr<br />

wohl zu besseren Unterrichtsergebnissen<br />

führt, zumal eine sog.<br />

Halbtagsschule schon lange nicht<br />

mehr über die Zeit verfügt, die<br />

nötig ist, um die ganze Bandbreite<br />

der vielfältigen stofflichen Anforderungen<br />

zu bewältigen. Außerdem<br />

bietet eine Ganztagesschule neuen<br />

Chancen der schulischen Weiterentwicklung<br />

und der Innovation,<br />

zumal gerade auch der Zeitfaktor<br />

unter dem Aspekt der Identifikation<br />

der Schüler mit Schule neu zu bewerten<br />

sein wird. Eine Verbesserung<br />

der Unterrichtsarbeit soll durch<br />

diese Organisationsveränderung<br />

ebenfalls erreicht werden."<br />

Welche Voraussetzungen<br />

muss die Lorscher Wernervon-Siemens-Schuleerfüllen,<br />

um als Ganztagesschule<br />

realisiert zu werden?<br />

"Neben Veränderungen im organisatorischen<br />

Rahmen sowie gravierende<br />

Eingriffe im Stundenplansystem<br />

müssen auch sächliche,<br />

räumliche und auch bauliche Voraussetzungen<br />

geschaffen werden,<br />

die derzeit nur unzureichend vorhanden<br />

sind. Dies macht Investitionen<br />

seitens des Schulträgers notwendig,<br />

wenn es darum geht,<br />

weitere Arbeitsräume, eine Aula<br />

sowie eine Mensa zu schaffen.<br />

Mit Hilfe des Fördervereins wird<br />

derzeit eine neue Mediothek geschaffen,<br />

was als ein erster Schritt<br />

in diese Richtung angesehen werden<br />

kann.<br />

Dass diese neue Organisationsform<br />

auch mit einer größeren Personalzuweisung<br />

verbunden sein wird, ist<br />

nachvollziehbar und zwingend notwendig."<br />

Was bedeutet für Eltern und<br />

Schüler ein solches Ganztagesschule-Angebot?<br />

"Eine Ganztagesschule mit ganz<br />

anderen organisatorischen Bedingungen<br />

und zeitlichen Abläufen<br />

wird zu spürbaren Veränderungen<br />

im Lebensrhythmus der einzelnen<br />

Familien führen. Auch wird sich<br />

die Frage der Hausaufgaben neu<br />

zu stellen haben, zumal gerade auf<br />

diesem Sektor oftmals unterschiedliche<br />

familiäre Situationen dokumentiert<br />

werden. Tatsache ist, dass<br />

Schule jetzt schon neben ihrem<br />

Bildungsauftrag in zunehmendem<br />

Maße auch Erziehungsarbeit zu<br />

leisten hat und immer öfter ergänzend<br />

zur Familie sozialpädagogisch<br />

tätig werden muss, ob sie will oder<br />

nicht. Unsere Schule möchte in<br />

verstärktem Maße neben der Vermittlung<br />

von Qualifikationen sowie<br />

einer Werte-Erziehung die individuelle<br />

Förderung forcieren. Allerdings<br />

müssen sich alle Beteiligten darüber<br />

im Klaren sein, dass eine Umwandlung<br />

in eine ganztägig arbeitende<br />

Schule nicht zum Nulltarif zu haben<br />

sein wird und verstärkte finanzielle<br />

Anstrengungen seitens des Landes<br />

Hessen, dem Schulträger und den<br />

Kommunen notwendig sein werden.<br />

Auch die einzelnen Familien<br />

müssen einen Eigenbeitrag leisten,<br />

um das zusätzliche Betreuungsangebot<br />

finanzieren zu können, um<br />

ihren Kindern bessere Bildungschancen<br />

zu eröffnen."<br />

18. Januar 2006 - Seite 5 <strong>Kundze</strong>


<strong>Kundze</strong> Anzeigensonderveröffentlichung Lorsch & Einhausen<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde Lorsch<br />

Mittwoch, 18. Januar<br />

14.30 Uhr: Flötenensemble<br />

Erwachsene<br />

15.30 Uhr: Spielkreis I im Martin-<br />

Luther-Haus<br />

16.30 Uhr: Singkreis (Vorschulkinder)<br />

im Martin-Luther-Haus<br />

17 Uhr: Kurrende I (Kinderchor ab<br />

1. Klasse) im Martin-Luther-Haus<br />

17.45 Uhr: Kurrende II (Kinderchor<br />

ab 3. Klasse) im Martin-Luther-<br />

Haus<br />

20 Uhr: Instrumentalkreis<br />

20 Uhr: Planungstreffen Konfi-<br />

Wochenenden im M-L-H<br />

Donnerstag, 19. Januar<br />

10 Uhr: Krabbelgruppe (2-Jährige)<br />

im Martin-Luther-Haus<br />

20 Uhr: Internationaler Frauentreff<br />

im M-L-H<br />

Freitag, 20. Januar<br />

14.45 Uhr: Kinderflötengruppe<br />

(FortgeschritteneII)<br />

15.15 Uhr: Kinderflötengruppe<br />

(Fortgeschrittene I)<br />

15.45 Uhr: Kinderflötengruppe<br />

(Anfänger)<br />

Wer in den letzten Tagen die Berichterstattung<br />

verfolgt hat, reibt<br />

sich die Augen und kommt zu folgendem<br />

Schluss: die von der Stadt<br />

Lorsch mit den Stimmen von CDU,<br />

SPD, PWL und FDP gegründete<br />

Entwicklungsgesellschaft Lorsch<br />

(EGL) steht vor einem riesengroßen<br />

Problem. Ihr Geschäftsführer, Dr.<br />

Schroers, beendet zum 31.3.2006<br />

seine Tätigkeit in der Wirtschaftsförderung<br />

Bergstraße (WFB), einer<br />

Eigengesellschaft des Landkreises.<br />

Dr. Schroers ist hier ebenfalls Geschäftsführer.<br />

Mit dieser Fehlkonstruktion<br />

der EGL hat sich die Stadt<br />

Lorsch in eine Abhängigkeit begeben,<br />

die sich nun zu rächen beginnt.<br />

Dr. Schroers, der nicht die<br />

Freiheit des Handelns besaß, beiden<br />

Gesellschaftern, dem Kreis<br />

einerseits und der Stadt Lorsch andererseits,<br />

nach besten Kräften für<br />

das Wohl beider zu dienen, gibt<br />

auf. Landrat Wilkes gelang es nur<br />

mit Mühe, einen größeren Eklat zu<br />

verhindern und bewegte Dr. Schroers<br />

dazu, seine fristlose Kündigung<br />

zurückzunehmen, um noch bis nach<br />

den Kommunalwahlen Ende März,<br />

im „gegenseitigen Einvernehmen“<br />

seinen Dienstvertrag zu erfüllen.<br />

Gleich der erste ernsthafte Test<br />

Kirchliche Nachrichten aus Lorsch<br />

16 Uhr: Jugendgruppe im Martin-<br />

Luther-Haus<br />

16.15 Uhr: Kinderflötengruppe<br />

(Fortgeschrittene III)<br />

19 Uhr: Dankeschönabend des<br />

Mitarbeiterkreises im M-L-H<br />

Sonntag, 22. Januar<br />

10 Uhr: Gottesdienst<br />

Die Kollekte ist bestimmt für die<br />

Arbeit mit behinderten Menschen<br />

Kollektenzähldienst:<br />

Knauf / Langlotz<br />

10.00 Uhr: Kindergottesdienst im<br />

Martin-Luther-Haus<br />

Wochenspruch: Das Gesetz ist<br />

durch Mose gegeben; die Gnade<br />

und Wahrheit ist durch Jesus<br />

Christus geworden.<br />

Johannes 1,17<br />

Das Gemeindebüro ist Mo.-Do.<br />

von 9 -12 Uhr geöffnet.<br />

Katholische<br />

Pfarrgemeinde Lorsch<br />

St. Nazarius<br />

Mittwoch, 18. Januar<br />

Mittwoch der 2. Woche im<br />

Aus den Parteien<br />

„kommunaler Zusammenarbeit“<br />

bei neuer Gewerbeansiedlung, wie<br />

sie in den Sonntagsreden von Landrat<br />

Wilkes gern beschworen wird,<br />

und an die man im Lorscher Rathaus<br />

nur allzu blauäugig glaubt,<br />

ist zum völligen Fiasko geworden.<br />

Die Grünen in Lorsch bedauern<br />

diesen Schritt sehr, da Herr Dr.<br />

Schroers sich engagiert für die Belange<br />

der EGL und damit für die<br />

Interessen der Stadt eingesetzt hat.<br />

Die EGL hat nämlich durch ihre<br />

Verbindung mit der WFB auch den<br />

Bensheimer Bürgermeister Herrmann<br />

mit am Tisch. Bensheim<br />

nimmt seine Interessen mit der<br />

MEGB wahr, die freilich keine Tochter<br />

der WFB ist, und völlig frei handelt.<br />

In der EGL sind somit „Partner“<br />

zusammen (Lorsch - Bensheim) die<br />

in unmittelbarer Konkurrenz um<br />

Gewerbeansiedlung stehen. Auf<br />

diesen Interessenskonflikt haben<br />

die Grünen Lorsch immer hingewiesen<br />

und deshalb seinerzeit die<br />

Konstruktion der EGL abgelehnt.<br />

Die Grünen haben einen Sitz im<br />

Aufsichtsrat der EGL erzwungen,<br />

damit sie über Entwicklungen informiert<br />

bleiben, denn die Eigengesellschaft<br />

operiert außerhalb einer<br />

vollen parlamentarischen Kontrolle.<br />

Jahreskreis<br />

9 Uhr: Amt für Maria und Josef<br />

Glanzner<br />

Donnerstag, 19. Januar<br />

Donnerstag der 2. Woche im<br />

Jahreskreis<br />

15 Uhr: Kindergottesdienst<br />

(Eucharistiefeier)<br />

16 Uhr: Rosenkranz<br />

19 Uhr: Amt für Eheleute Anton<br />

und Julie Bayer und Tochter<br />

Theresia<br />

Freitag, 20. Januar<br />

Hl. Sebastian, Hl. Fabian<br />

9 Uhr: Amt<br />

Samstag, 21 Januar<br />

Hl. Agnes<br />

15 Uhr: Tauffeier: Auf Wunsch der<br />

Eltern werden getauft: Lotta<br />

Massoth, Mathis Gaudiniere<br />

17 - 17.30 Uhr: Beichte<br />

17.45 Uhr: Rosenkranz für den<br />

Frieden<br />

18.30 Uhr: Sonntagvorabendgottesdienst,<br />

2.Amt fürEva<br />

Zielonka, geb. Rummel, 2.Amt für<br />

Anna Payerl, geb.Metz, Amt für<br />

Maria, Cäcilie, Johann u. Hans<br />

Wahlig, für Willi Denefleh, Eltern,<br />

Schwiegereltern und Hans Grieser,<br />

für Wenzel und Margarete Löw,<br />

Schwiegersohn Hans Volk, für<br />

Helmut Groos<br />

Sonntag, 22. Januar<br />

3. Sonntag im Jahreskreis<br />

L1: Jona 3,1-5.10 L2: 1 Kor<br />

7,29-31 Ev: Mk 1,14-20<br />

9 Uhr: Hochamt<br />

10.30 Uhr: Familiengottesdienst<br />

Die EGL, darauf weisen die Grünen<br />

besonders hin, wird Ende 2006<br />

bereits einen Schuldenstand von<br />

10 Millionen € angehäuft haben.<br />

Für diese Verbindlichkeiten aus<br />

Krediten steht alleine die Stadt<br />

Lorsch gerade. Im Haushalt stehen<br />

diese Schulden wegen der besonderen<br />

Konstruktion der EGL nicht<br />

und lassen die Haushaltslage der<br />

Stadt Lorsch wesentlich besser aussehen<br />

als sie ist. Für die Grünen<br />

ergeben sich jetzt dringend zu klärende<br />

Fragen an den Magistrat:<br />

Ist die provozierte Kündigung des<br />

Herrn Dr. Schroers als Geschäftsführer<br />

der von Bensheim dominierten<br />

WFB auch deswegen erfolgt,<br />

weil er die Gewerbeansiedlung<br />

eines Betriebes für Lorsch befürwortet<br />

hat? Wie stellt sich die Stadt<br />

Lorsch eine weitere Zusammenarbeit<br />

mit der WFB vor? Kann Herr<br />

Dr. Schroers noch Geschäftsführer<br />

der EGL bleiben, obwohl er mit der<br />

WFB zusammenarbeiten müsste?<br />

Die Grünen werden diese Fragen<br />

an den Magistrat der Stadt Lorsch<br />

stellen und sind gespannt auf die<br />

Antworten.<br />

Hans Hilsdorf<br />

Stellv. Fraktionssprecher<br />

Grüne Lorsch<br />

Mit der Kinder- und Jugendschola<br />

11.30 - 15 Uhr: Erstkommunion-<br />

Tag im Paulusheim<br />

18 Uhr: Amt für die Leb. und<br />

Verst. der Familien Bierbaum und<br />

Daniel<br />

Kollekte: Einheit der Christen<br />

Wir beten in allen Gottesdiensten<br />

auch für die lebenden und<br />

verstorbenen Angehörigen der<br />

genannten Familien<br />

Die Verstorbenen der letzten<br />

10 Jahre unserer Pfarrei<br />

vom 16. - 21. Januar<br />

Adam Ludwig 16.1.2002<br />

Hermann Beßler 16.1.2002<br />

Aloisia Scherbaum 16.1.2003<br />

Wenzel Löw 16.1.2003<br />

Marion Kellermann 17.1.1998<br />

Willi Denefleh 17.1.1999<br />

Georg Hartmann 17.1.2005<br />

Emma Rapp 18.1.1996<br />

Barbara Denefleh 18.1.1996<br />

Josef Neundörfer 18.1.1996<br />

Anna Koob 18.1.1997<br />

Ludmila Noll 18.1.2002<br />

Elisabeth Rummel 18.1.2004<br />

Valentin Rummel 18.1.2005<br />

Johannes Rothenheber 19.1.1997<br />

Barbara Jakob 20.1.1996<br />

Willi Wiegand 20.1.2005<br />

Heinrich Schuster 21.1.1997<br />

Theobald Bertsch 21.1.1998<br />

Alfred Koch 21.1.2004<br />

Nachtrag:<br />

Luise Nonn 30.12.2001<br />

Katharina Herd 30.12.2001<br />

18. Januar 2006 - Seite 6<br />

Walter Plößer 30.12.2002<br />

Barbara Marsch 30.12.2003<br />

Valentin Eberle 30.12.2003<br />

Katharina Jakobi 31.12.2000<br />

Siegmund Glatzel 31.12.2001<br />

Eva Maruschke 31.12.2004<br />

Maria Burkard 1.1.2000<br />

Weitere Termine der Pfarrei<br />

Mittwoch, 18. Januar<br />

13.30 Uhr: Seniorentreff St. Benedikt:<br />

Frau Mühlum informiert über das<br />

Thema „Seniorenbetreuung zu<br />

Hause“<br />

Samstag, 21. Januar<br />

15 Uhr: Tauffeier<br />

Sonntag, 22. Januar<br />

10.30 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

anschließend<br />

11.30 Uhr: Beginn des<br />

Erstkommuniontages im Paulusheim<br />

Mittwoch, 25. Januar<br />

13.30 Uhr: Seniorentreff St. Benedikt:<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

Sonntag, 29. Januar<br />

18 Uhr: Amt mit Kaiserlaudes und<br />

Karlssequenz mit der Schola St.<br />

Nazarius<br />

Pfarrgemeinde informiert<br />

über Seniorenbetreuung<br />

Auf einen neuen Termin weist der<br />

Sozialkreis St. Nazarius hin. Das<br />

"offene Angebot", das künftig jeden<br />

Monat organisiert wird. Am 18.<br />

Januar sind Zuhörer im Gemeindezentrum<br />

St. Benedikt willkommen.<br />

Um 15 Uhr steht das Thema<br />

"Seniorenbetreuung zu Hause" an.<br />

Rathauskonzert am 3. Februar 2006<br />

Chopin-Meisterkonzert mit<br />

Professor Peter Schmalfuss<br />

Die Stadt Lorsch veranstaltet am<br />

Freitag, den 3. Februar, um 20<br />

Uhr, im Nibelungensaal des Alten<br />

Rathauses einen Klavierabend.<br />

Der bekannte Pianist Prof. Peter<br />

Schmalfuss spielt Werke des polnisch-französischen<br />

Komponisten<br />

der Romantik Frédérik Chopin<br />

(1810-1849). Mit Peter Schmalfuss,<br />

einstiger Meisterschüler von<br />

Walter Gieseking und Adrian<br />

Aeschbacher, der seit 40 Jahren<br />

in aller Welt konzertiert, zudem<br />

35 Jahre an der Akademie für<br />

Tonkunst in Darmstadt lehrte und<br />

dem ein vorzüglicher Ruf als Cho-<br />

pin-Interpret vorausgeht, wird<br />

den interessierten Besuchern seines<br />

Chopin-Abends eine solche<br />

Persönlichkeit begegnen.<br />

Peter Schmalfuss konzertierte solistisch<br />

und mit führenden Orchestern<br />

in mehr als 49 Ländern.<br />

Neben Konzertreisen in Westund<br />

Osteuropa unternahm der<br />

Künstler fünf Asientourneen und<br />

eine Nordafrikatournee. Er spielte<br />

mit den Prager Symphonikern<br />

ebenso wie mit dem Orchestre<br />

de Radio France, dem State Orchestra<br />

of the Philipines und vielen<br />

anderen Orchestern. Der<br />

Künstler hat außerdem zahlreiche<br />

Schallplatten und CDs eingespielt.<br />

Kartenreservierungen sind bei<br />

der Tourist-Info im Alten Rathaus,<br />

Marktplatz 1,Lorsch,Telefon<br />

06251/17526-21 und –22<br />

möglich.<br />

Der Eintrittspreis beträgt zehn<br />

Euro.


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Lorsch & Einhausen<br />

Rechnung, Mahnung, Zahlung?<br />

Die Zahlungsmoral in Deutschland<br />

ist schlecht. Nach Auskunft<br />

des Creditreform e.V., werden<br />

Rechnungen im Durchschnitt erst<br />

nach 42 Tagen beglichen. Nicht<br />

nur, weil 2,7 Millionen Haushalte<br />

heillos überschuldet sind, zahlen<br />

die Deutschen ihre Rechnungen<br />

erst nach der ersten, zweiten, dritten<br />

Mahnung oder gar erst nach<br />

Erlass eines gerichtlichen Mahnbzw.<br />

Vollstreckungsbescheides.<br />

Am Ende sind von dem ursprünglichen<br />

Forderungsbetrag nach<br />

Abzug der Kosten für Mahnungen<br />

und Mahnverfahren real nur noch<br />

60 bis 80 % vorhanden. Der Differenzbetrag<br />

wurde in die Buchhaltung<br />

investiert. Wer hier einen<br />

Ausweg sucht, dem kann zumindest<br />

zum Teil geholfen werden:<br />

Zur Umsetzung der europäischen<br />

Richtlinie 2000/35/EG wurde das<br />

deutsche Bürgerliche Gesetzbuch<br />

ergänzt, so dass ein Schuldner<br />

einer Geldforderung automatisch<br />

nach 30 Tagen ohne jegliche<br />

Mahnung in Verzug gerät und<br />

den dann entstehenden Verzugsschaden<br />

ersetzen muss (Verzugszinsen,<br />

Rechtsverfolgungskosten<br />

etc.). Diese Vorschrift gilt aber nur<br />

zwischen Unternehmern. Wer als<br />

Unternehmer Verbraucher derart<br />

in Verzug bringen will, muss bereits<br />

auf seiner Rechnung auf die oben<br />

genannten Rechtsfolgen hinweisen.<br />

Hierzu bedarf es lediglich<br />

eines kleinen höflichen Satzes am<br />

Ende der Rechnung, der etwa so<br />

lauten könnte: „Bitte beachten<br />

Sie, dass Sie nach 30 Tagen auch<br />

ohne Mahnung in Verzug geraten.“<br />

Wenn Sie Ihr Rechnungswesen<br />

derart umstellen, dann können<br />

Sie auch ohne Mahnung nach 30<br />

Tagen den Verzugsschaden geltend<br />

machen oder die Angelegenheit<br />

an ein Inkassounternehmen<br />

oder einen Rechtsanwalt abgeben.<br />

Für die Kosten muss dann Ihr<br />

Schuldner aufkommen. Wer vor<br />

Ablauf von 30 Tagen seinen<br />

Schuldner durch eine Mahnung<br />

in Verzug setzen will, der muss<br />

Kleinanzeigen im <strong>Kundze</strong><br />

Jeden Mittwoch Schnitzeltag<br />

5 verschiedene Schnitzel-Angebote,<br />

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Stellplatz. Viele Branchen sind<br />

denkbar. Tel. 06251/51605<br />

nicht viel beachten. Es genügt,<br />

wenn zum Ausdruck gebracht wird,<br />

dass der geschuldete Rechnungsbetrag<br />

verlangt wird. Dies kann in<br />

höflicher oder auch lustiger Form<br />

geschehen, um bestehende Kunden<br />

nicht für Folgegeschäfte zu<br />

vergraulen. Das Landgericht Frankfurt<br />

hat bereits 1982 ein herrliches<br />

Urteil zum allgemeinen Mahnwesen<br />

in Versform erlassen, welches heute<br />

noch Gültigkeit hat:Tatbestand und<br />

Entscheidungsgründe: "Maklerlohn<br />

begehrt der Kläger mit der Begründung,<br />

daß nach reger Tätigkeit er<br />

dem Beklagten Räume nachgewiesen,<br />

die behagten. Nach Abschluß<br />

eines Mietvertrages habe er seine<br />

Rechnung eines Tages dem Beklagten<br />

übersandt; der habe darauf<br />

nichts eingewandt. Bezahlt jedoch<br />

habe der Beklagte nicht. Deshalb<br />

habe er an ihn ein Schreiben gericht`.<br />

Darin heißt es unter anderem<br />

wörtlich (und das ist für die Entscheidung<br />

erheblich): "Das Mahnen,<br />

Herr, ist eine schwere Kunst!<br />

Sie werden`s oft am eigenen Leib<br />

verspüren. Man will das Geld, doch<br />

will man auch die Gunst des werten<br />

Kunden nicht verlieren. Allein der<br />

Stand der Kasse zwingt uns doch,<br />

ein kurz` Gesuch bei Ihnen einzureichen:<br />

Sie möchten uns, wenn<br />

möglich heute noch, die unten aufgeführte<br />

Schuld begleichen." Da<br />

der Beklagte nicht zur Sitzung erschien,<br />

wurde auf Antrag des Klägers<br />

gegen ihn dieses Versäumnisurteil<br />

erlassen.Die Kammer<br />

jedenfalls stört sich nicht dran und<br />

meint, nicht auf die Form, den<br />

Inhalt kommt`s an. Eine Mahnung<br />

bedarf nach ständiger Rechtsprechung<br />

weder bestimmter Androhung<br />

noch Fristsetzung. Doch muß<br />

der Gläubiger dem Schuldner sagen,<br />

das Ausbleiben der Leistung<br />

werde Folgen haben. Das geschah<br />

hier! Trotz vordergründiger Heiterkeit<br />

fehlt dem Schreiben nicht die<br />

nötige Ernstlichkeit. Denn der Beklagte<br />

konnte dem Schreiben entnehmen,<br />

er müsse sich endlich zur<br />

Zahlung bequemen, der Kläger sei<br />

Autobeschriftungen, Bauschilder<br />

oder Leuchtreklame? Ihre Experten<br />

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- nach so langer Zeit - zu weiterem<br />

Warten nicht mehr bereit. Folglich<br />

kann der Kläger Zinsen verlangen,<br />

die mit den Zugang des Briefs zu<br />

laufen anfangen. Der Zinsausspruch<br />

im Tenor ist also richtig.<br />

Dies darzulegen erschien der Kammer<br />

wichtig. Wegen der Entscheidung<br />

über die Zinsen wird auf §§<br />

284, 286, 288 BGB verwiesen.<br />

Es gibt übrigens noch weitere lesenswerte<br />

Urteile in Reimform.<br />

Bekannt sind zum Beispiel das<br />

Urteil des Amtsgerichts Schöneberg<br />

vom 14. Juli 1989<br />

„Hundekot“ (Az: 16 D 370/89,<br />

Fundstelle: NJW 1990, S. 1972)<br />

oder das Urteil vom Amtsgericht<br />

Oldenburg vom 16. März 1987<br />

„Schweinebraten“ (Az: 3 C<br />

443/86, Fundstelle: SchlHA 1987,<br />

S. 131). Die Urteile können beim<br />

Autor per Email unter info@beierkleber.de<br />

angefordert werden.<br />

Robert Beier, Rechtsanwalt<br />

Lilienthalstraße 26-28<br />

64625 Bensheim<br />

Tel.: 06251 / 98 51 90<br />

Fax: 06251 / 936 95 36<br />

www.beier-kleber.de<br />

Für 5 Euro (bis zu fünf Zeilen) für Barzahler veröffentlichen wir Ihre private Kleinanzeige im <strong>Kundze</strong><br />

für das Verbreitungsgebiet Lorsch, Einhausen und Hüttenfeld in der nächst möglichen Ausgabe. Den<br />

Coupon schicken Sie bitte per Post oder Fax an den Verlag: MediaProfessional, Ulrich Gabler,<br />

Heinrichstr. 52, 64653 Lorsch, Fax 06251/970878 oder geben diesen in unserer Anzeigenannahmestelle<br />

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Schreiben Sie in jedes Kästchen nur einen Buchstaben oder ein Satzzeichen.<br />

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18. Januar 2006 - Seite 7 <strong>Kundze</strong><br />

Private Kleinanzeigen<br />

Bis zu 5 Zeilen


<strong>Kundze</strong> Anzeigensonderveröffentlichung Lorsch & Einhausen<br />

Tolle Erfolge für Lorscher Züchter bei Deutscher Meisterschaft in Erfurt<br />

Gleich fünf Titel "in der Tasche"<br />

Erik Massoth bringt die Wertungskarten an. Für die Lorscher Züchter<br />

war die Deutsche Meisterschaft überaus erfolgreich.<br />

Lorsch - Mitglieder des Kanarienzüchter-,<br />

Vogelfreunde und Vogelschutzverein<br />

Lorsch e.V. waren bei<br />

den Deutschen Meisterschaften des<br />

DKB in Erfurt sehr erfolgreich. Am<br />

7. und 8. Januar fand in den Messehallen<br />

in Erfurt die 58. Deutsche<br />

Meisterschaft des Deutschen Kanarien<br />

und Vogelzüchterbund e. V.<br />

(DKB) statt. Unter 12.500 Vögeln<br />

aller Fachgruppen wurden durch<br />

80 Preisrichter an zwei Bewertungstagen<br />

die Deutschen Meister für<br />

das Zuchtjahr 2005 ermittelt.<br />

Da in diesem Jahr die Weltmeisterschaft,<br />

die eigentlich in Holland<br />

vorgesehen war, ausfällt, gewann<br />

die Deutsche Meisterschaft des<br />

DKB für viele Aussteller besondere<br />

Bedeutung. Stellte doch diese na-<br />

tionale Deutsche Meisterschaft den<br />

letzten großen Leistungsvergleich<br />

und somit auch den Höhepunkt<br />

und Abschluss des Zuchtjahres<br />

2005 dar. Es war deshalb auch<br />

nicht überraschend, dass sich viele<br />

ausländische Vogelfreunde als Besucher<br />

dieser großen Schau in Erfurt<br />

einfanden. Die Besucher aus<br />

nah und fern sollten nicht enttäuscht<br />

werden, denn die Qualität<br />

der ausgestellten Vögel war hervorragend<br />

und die neuen Messehallen<br />

boten dazu einen würdigen Rahmen.<br />

Auch drei Züchter, Mitglieder des<br />

KVV–Lorsch hatten ihre Schauvögel<br />

zur großen Konkurrenz um die<br />

Deutschen Meistertitel angemeldet.<br />

Walter Wohlfart, Reinhold Reichl<br />

Kleider- und Spielzeugbasar<br />

im Bürgerhaus Einhausen<br />

Einhausen - Der Förderverein der<br />

Grundschule Einhausen veranstaltet<br />

am 4. Februar zwischen 14<br />

und 16 Uhr im Bürgerhaus der<br />

Gemeinde wieder einen großen<br />

Kleider- und Spielzeugbasar.<br />

Die Einnahmen werden für Anschaffungen<br />

im schulischen Bereich<br />

verwendet sowie zur abschließenden<br />

Gestaltung des<br />

hinteren Schulhofbereiches, wo<br />

im vergangenen Herbst der neue<br />

Kunstrasen eingeweiht wurde<br />

(<strong>Kundze</strong> hat darüber ausführlichst<br />

berichtet). Eine telefonische Standanmeldung<br />

ist unbedingt erforderlich.<br />

Hierzu steht Anne Wörner,<br />

Telefon 06251/943388 am Mon-<br />

tag (30. Januar) zwischen 13 und<br />

17 Uhr für Interessenten aus Einhausen<br />

und am Dienstag (31.<br />

Januar) zwischen 13 bis 17 Uhr<br />

für auswärtige Aussteller gerne zur<br />

Verfügung. Die Standgebühr beträgt<br />

sieben Euro oder einen<br />

selbstgebackenen Kuchen zuzüglich<br />

ein Euro für die Endreinigung<br />

des Bürgerhauses.<br />

Der Förderverein mit Vorsitzendem<br />

Dr. Gerhard Hoécker hat sich in<br />

der Vergangenheit mit vielfältigsten<br />

Aktionen hervorgetan und rechnet<br />

auch bei diesem Kleider- und<br />

Spielzeugbasar mit einer großen<br />

Resonanz bei Ausstellern und Besuchern.<br />

und Erik Massoth hatten auf der<br />

vorhergehenden DKB–Landesverbandsmeisterschaft<br />

im Dezember<br />

in Münchweiler bei Pirmasens gute<br />

Erfolge erzielt und sahen deshalb<br />

schon ihre Vögel als durchaus konkurrenzfähig<br />

an. Am 3. Januar,<br />

dem Tag der Einlieferung zur Deutschen<br />

Meisterschaft, lud das DKB–-<br />

Vorstandsmitglied und Fachgruppenleiter<br />

für Finkenmischlinge,<br />

carduelide Finken und europäische<br />

Vögel, Karlheinz Massoth aus<br />

Lorsch, am frühen Morgen die gut<br />

trainierten Tiere in seinen VW–Bus<br />

ein und fuhr zusammen mit seiner<br />

Frau Richtung Osten nach Erfurt.<br />

Am ersten Bewertungstag trafen<br />

noch Erik Massoth und Thorsten<br />

Schmitt als ehrenamtliche Helfer<br />

der Fachgruppe "MCE" in Erfurt ein<br />

und unterstützten tatkräftig die Abwicklung<br />

dieser Mammutschau.<br />

Am zweiten Bewertungstag kam<br />

dann wirkliche Freude auf. Walter<br />

Wohlfart konnte sich mit seinem<br />

Buchfinken, der 93 Punkte erreichte,<br />

gegen starke Konkurrenz durchsetzen<br />

und einen Deutschen Meistertitel<br />

in dieser Schaudisziplin<br />

erringen. Einen weiteren Meistertitel<br />

gewann Walter Wohlfart mit einem<br />

Grünfink–achat–x Kanarienmischling,<br />

dem 91 Punkte zur Meisterschaft<br />

verhalfen. Einen dritten Titel<br />

holte sich Walter Wohlfart mit einer<br />

Kollektion Farbkanarien und 365<br />

Punkten in der Schauklasse - achat,<br />

gelb, ivoor, intensiv. Erik Massoth,<br />

der jüngste unter den drei Lorscher<br />

Ausstellern, ging mit seinen - man<br />

kann schon sagen sieggewohnten<br />

- Chinagrünfinken ins Rennen.<br />

Und weil sich Qualität auf längere<br />

Sicht bekanntlich immer durchsetzt,<br />

gewann Erik Massoth sowohl bei<br />

den Jungvögeln mit 92 Punkten<br />

als auch bei den Altvögeln mit 93<br />

Punkten die beiden Meistertitel mit<br />

seinen Chinagrünfinken. Somit hat<br />

Erik Massoth die Erfolgsstory mit<br />

seinen Chinagrünfinken nunmehr<br />

im fünften Jahr in Folge weiter<br />

geschrieben. Der junge Lorscher<br />

Züchter hat sich dadurch auch in<br />

Fachkreisen eine hohe Anerkennung<br />

erworben. Denn seit fünf<br />

Jahren sind seine Chinagrünfinken<br />

immer als Sieger aus dem großen<br />

Leistungsvergleich hervor gegangen.<br />

Reinhold Reichl, der Dritte im<br />

Bunde erzielte mit seiner Singdrossel<br />

gute 94 Punkte auf dem Bewertungsbogen<br />

und belegte einen beachtenswerten<br />

zweiten Platz. So<br />

konnte der Fachgruppenvorsitzender<br />

Karlheinz Massoth wieder einmal<br />

mehr seinen Sohn Erik bei der<br />

Siegerehrung mit zwei Meistertiteln<br />

in dem vollbesetzten Kaisersaal zu<br />

Erfurt gebührend ehren. Als die<br />

beiden Zuchtfreunde Walter Wohlfart<br />

und Reinhold Reichl die Schau<br />

in Erfurt besuchten und von ihren<br />

Erfolgen erfuhren, war die Freude<br />

bei den Lorschern natürlich riesengroß.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

18. Januar 2006 - Seite 8<br />

Homepage der Gemeinde Einhausen im Internet<br />

www.einhausen.info

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