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Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

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_____________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________Es gab keine Kandidaten-Wahlkreise. Die Abgeordneten (MdEP) wurdenüber die Listen der Parteien gewählt. Die SPD hatte eine Bundesliste, <strong>CDU</strong> unddie CSU aber hatten Landeslisten. Paul Schnitker war der münsterländische „Spitzenkandidat“und unser erster Europa-Abgeordneter. Das blieb er bis 1984.Kommunalwahl 30.9.1979Zur Vorbereitung der Kommunalwahl fand am 19.5.1979 in Birgte dieVertreterversammlung statt, auf der die Direkt- und die Listenkandidaten für denKreistag aufzustellen waren. Die Spitzenkandidaten waren: Landrat HansPoetschki (MdEP) aus Emsdetten, Martin Stroot aus Recke, Dr. Anton Gerdemannaus Saerbeck, Hubert Scharf aus Rheine-Elte, Dr.Hermann Schallenberg ausLengerich und Josef Mormann aus Altenberge.Der plötzliche Tod des zum Kreistag aufgestellten Kandidaten RudolfGladen aus Hörstel-Bevergern machte eine weitere „außerordentliche“ Vertreterversammlungerforderlich, das erste und wohl einzige Mal im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong>.Sie fand am 20.8.1979 in der Geschäftsstelle mit nur 18 Teilnehmern statt.Den Delegierten war nämlich mitgeteilt worden, dass die Ersatzwahl nur noch eineRoutinesache sei und dass man Verständnis habe, wenn nicht so viele Delegiertekommen könnten. Die Beschlussfähigkeit sei nicht dadurch gefährdet. FürRudolf Gladen wurde Franz Josef Möllers aus Riesenbeck aufgestellt.In einigen „neugliederungsgeschädigten“ Städten und Gemeinden bereitetendie Kandidatenaufstellungen, und hier vor allem die Bestimmung der Spitzenkandidaten,erhebliche Probleme. Eine Kreisvorstandssitzung musste kurzfristigverlegt werden, weil Kreisvorsitzender Herbert Peuten und Geschäftsführer FranzAbels unbedingt an einer Vertreterversammlung in der neuen Stadt <strong>Steinfurt</strong> teilzunehmenhatten, „wegen des jetzt besonders brisanten Verhältnisses zwischenden Ortsverbänden Borghorst und Burgsteinfurt,“ wie es hieß. Aber <strong>Steinfurt</strong> warnicht der einzige konfliktbehaftete Ort, weder im Kreise <strong>Steinfurt</strong> noch landesweit.Die verschärften Bestimmungen zu den Kandidatenaufstellungen, die aufgrundgesetzlicher Vorgaben zu weitreichenden und penibel anzuwendenden Vorschriftender <strong>CDU</strong>-Verfahrensordnung führten, machten vielen Ortsverbändenziemliche Schwierigkeiten. Viele Ortsvorsitzende waren deshalb froh, dass dieKreisgeschäftsstelle eine „Wortvorlage“ ausarbeitete, die für den Ablauf der oftkomplizierten Wahlvorgänge die richtigen Formulierungen und Schritte vorgab.133

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