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Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

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______________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________naler Wahlbeamter. Diese nahmen die vollmundigen Ankündigungen der neuenMehrheiten, in denen die euphorisch gestimmten Grünen nun meist den Ton angaben,durchaus ernst und zogen bereits ihre Konsequenzen.Zu dieser Entwicklung merkte K.J.Laumann auf dem Kreisparteitag24.2.1996 nachdenklich an: „Wir schmoren zu viel im eigenen Saft.“ Man beschäftigesich zu häufig mit sich selbst. Auch dies sei ein Grund für den Verlustvieler Ressourcen.Und es blieb nicht bei den Worten. Die nächsten Jahre waren bestimmtdurch viele politische Diskussionen und Aktionen. Sie waren großenteils durchden Beginn der Reformen im Bundestag bestimmt. Die <strong>CDU</strong> musste ihren nun(endlich) eingeschlagenen Kurs erbittert verteidigen, gegen die vereinte Linke beiSPD und Grünen, meist auch gegen die Gewerkschaften – und nicht zuletzt gegendie „veröffentlichte Meinung“ bzw. Meinungsmache in vielen Medien. MehrereKreisparteitage befassten sich mit diesen Problemen. Diese Hinwendung zu den„großen“ Themen war wohl auch eine Folge der Bundestagsarbeit des Kreisvorsitzenden.Es fanden „Bildungsforen“ statt. Sie wurden von der StellvertretendenKreisvorsitzenden Dorothea Gravemann vorbereitet und waren erfolgreich. Undein „Arbeitskreis Frauen“ führte einen „<strong>Steinfurt</strong>er Frauentag“ durch. Am31.1.1995 beschloss der Kreisvorstand, künftig vor jeder Vorstandssitzung Gesprächemit Zielgruppen zu führen und begann am 3.4.1995 mit einem Gesprächmit Polizisten. Mit einem Altenheim in Litauen wurde eine Patenschaft geschlossen,in die auch die Ortsverbände einbezogen wurden.Natürlich spielten auch Organisationsfragen, etwa zu den Aktivitäten derVereinigungen sowie Beitragsfragen eine Rolle. Informationsblätter für die Mitgliederwurden entwickelt. Bei innerparteilichen Wahlen war nun durch Satzungsänderungenauf Bundesebene der Anteil der Frauen in Führungsgremien bis hinzu den Ortsverbänden vorgeschrieben: Das so genannte Frauen-Quorum. Und dasGoldene <strong>CDU</strong>-Jubiläum des <strong>Kreisverband</strong>es war vorzubereiten. Die „große“ Politikwie etwa die künftige Steuerreform wurde intensiv betrieben.Dem Abbau einer Hemmschwelle diente der Beschluss des Kreisvorstandesvom 13.12.1995: Auf Vorschlag des Vorsitzenden beschloss er, dass alle ab1996 aufgenommenen neuen Mitglieder für ein Jahr als beitragsfrei gelten, wennsie eine Einzugsermächtigung erteilen, die aber erst ein Jahr nach der Aufnahme176

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