12.07.2015 Aufrufe

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

______________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________vor. Dieser erklärte sich bereit, zu kandidieren. Aus den Ortsverbänden diesesWahlkreises und darüber hinaus kam spontane Zustimmung. Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand erhoffte sich durch diese Kandidatur auch die Erschließung neuerWählerschichten: Der Kandidat war jung, er kandidierte „von der Werkbank“ her,und er war ein unumstrittener Kreisvorsitzender. Das sollte Auftrieb geben - zumindesthoffte man den Verlust an Bekanntheit, der mit Constantin HeeremansVerzicht verbunden war, bald damit auszugleichen.Der Wahlkampf war bundesweit und auch im Kreise <strong>Steinfurt</strong> sehr lebendig.„Zustand der SPD und ihr Kanzlerkandidat Lafontaine lassen Schlimmes befürchten,wenn wir die Wahl nicht gewinnen sollten“, so hieß es in einem derRundbriefe an die Ortsvorsitzenden. Die Vorsitzenden in den Städten und Gemeindentrugen eine hohe Last, und nicht jeder hatte das Glück, die Wahlkampfarbeitauf mehrere Schultern verteilen zu können.Speziell im Wahlbezirk von „KJL“ wurde eine Fülle von Veranstaltungengeplant und durchgeführt. Und trotz der Zustimmung zu Laumanns Kandidaturfehlten in einer Vorsitzendenkonferenz, die der Vorbereitung des Wahlkampfesdienen sollte, die Vertreter aus 15 Ortsverbänden seines Wahlkreises. Und auchbei einer Vorständekonferenz für den ganzen Kreis <strong>Steinfurt</strong> fehlten die Vertreteraus 14 von 35 Ortsverbänden. Nach dem Wahlkampf klagte Laumann, der Wahlkampfwerde leider immer professioneller, immer häufiger erwarte man alles nurvon „oben“.Ging die Rechnung der Kreis-<strong>CDU</strong> auf? Vorweg gesagt: Zumindest konntedie <strong>CDU</strong> die Positionen von 1987 halten. Die Zahl der Erststimmen, die wir indiesem Buche bei der Darstellung der Wahlergebnisse sonst nicht berücksichtigen,lag übrigens stets etwa 2 % höher, auch bei anderen Kandidaten. Hiermachen sich neben der „Prominenz“ des Kandidaten auch die jeweiligen „Leihstimmen“an die FDP bemerkbar, durch die die Zahl der <strong>CDU</strong>-Zweitstimmenmeist geringer ist als die der <strong>CDU</strong>-Erststimmen.Ergebnis:WK ST I(ST/COE):<strong>CDU</strong> 94.449 Stimmen 53,6 %SPD 52.445 29.8 %FDP 18.440 10,5 %Grüne 7.286 4,1 %Damit wurde Willi Rawe erneut mit großer Mehrheit in den Bundestag gewählt.166

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!