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Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

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______________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________gelangte nicht zur Beschlussreife, denn Heiner Geißler verlor seinen Posten, undHelmut Kohl übernahm selbst den Vorsitz der Kommission.Doch es kniff „unten“ inzwischen doch ganz beträchtlich. Der Mitgliederbestandstagnierte bestenfalls. Die richtigen Leute für kommunale Aufgaben undfür Parteiämter zu gewinnen fiel immer schwerer. Die Qualität litt darunter undviele Leistungsträger resignierten. Der Vorstand versuchte dagegen zu halten:In fünf kreisweit verteilten „Regionalkonferenzen“, zu denen alle Vorstands-,Kreistags- und Ratsmitglieder eingeladen wurden, sollte das Bewusstsein für notwendigeVeränderungen geweckt werden. Es ging um die Arbeit in den Ortsverbänden,den Vereinigungen und nicht zuletzt auch in den Fraktionen. Verkrustungenund überholte Arbeitsweisen müssten abgebaut werden, rechtzeitige Führungswechselseien konsequent vorzubereiten..Doch die auf mehreren Seiten zusammengetragenen Argumente und Thesenstießen vor allem bei den langjährigen Amtsträgern auf nur mäßiges Interesse.Die konkreten Anregungen zur Fraktionsarbeit und die Warnungen vor zu langerAmtsdauer führten zwar auch zu einiger Zustimmung, aber (bei Betroffenen vorwiegend)auch zu heftigen Protesten.Aber immerhin: Etwas später mehrten sich die Versuche zur Reform. Solegte Johannes Machill ein Papier zur Parteiarbeit vor. Im Kern besagte dieses:Raus aus dem eigenen Kreisel, hin zu gesellschaftlichen Gruppen außerhalb derPartei. Der Organisations-Antrag „Moderne Parteiarbeit in den 90er Jahren“ fürden Bundesparteitag, ausgearbeitet von einer Kommission, wurde in der Bundesgeschäftsstelle- leider verwässert - zur Vorlage des Bundesparteitag gemacht. Erwurde Thema im Kreisvorstand, gelangte hier aber nicht mehr zur Ehre der Beschlussfassung.Eine Kreisvorstandssitzung, verbunden mit einem Besuch beim Jabo-Geschwader 36 fand am 9.3.1988 in Hopsten statt. Politische Themen standen an,wieder einmal die Mitgliederwerbung und die Erhöhung der Mitgliedsbeiträgesowie die technische Ausstattung der Geschäftsstelle. Diese Themen wiederholtensich noch öfter.Im Frühjahr 1988 begann in zwei Arbeitskreisen die Vorbereitung desBundesparteitages. Sie wurden von Reinhard Wolters und Dr. Heinz Janning geleitet.Gezielte Einladungen ergingen an Personen des Gesundheitswesens, undzwar zu einer Veranstaltung zur Gesundheitsreform in Ibbenbüren. Referent warDr. Hoffacker MdB.160

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