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Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

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_____________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________spenden-Affären in Bonn, die Zügel mit neuen Verordnungen straff angezogenund drohten hierbei die Parteien finanziell zu strangulieren.An der Basis war die Verärgerung über die Spendenaffären in Bonn groß,es gab Parteiaustritte, und der Plan einer Amnesty für die Spendensünder machteden Zorn auf die Bonner Führung noch größer.Die Geschäftsführung bemühte sich, das bis dahin gerade in den Orten oftzu lasch gehandhabte Finanzsystem mit Ortskassen, Fraktionskassen, Sonderbeiträgenund Spenden „wasserdicht“ zu sanieren und die entsprechenden Beschlüsseherbeizuführen. Der Geschäftsführer musste seine Parteifreunde davon in Kenntnissetzen, dass er durch die neuen Bestimmungen bei einer Spenden- oder sonstigenMogelei nicht mehr wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt, sondern neuerdingsals Straftäter behandelt werde. Denn verantwortlich für alle Gelder der <strong>CDU</strong>sowohl im <strong>Kreisverband</strong> wie auch in den Ortsverbänden war ja der Kreisvorstand,für den der Geschäftsführer handelt. – Und so zeigte man sich einsichtig und fasstesaubere Beschlüsse, und der Geschäftsführer konnte sein Fell sauber halten.Es gab aber glücklicherweise außer der Regelung der Finanzen auch nochwas anderes zu tun. Schließlich standen - wie eigentlich immer - Wahlen vor derTüre, und die hielten die Partei in Trab. Und die von Mal zu Mal verschärften Bestimmungenverursachten stets einen erheblichen Aufwand.Geschäftsführer Taschner scheidet aus: Kreisparteitag danktEdmund Taschner, seit mehr als 10 Jahren im Dienste des <strong>Kreisverband</strong>es,ging aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. Seit der Bildungdes neuen <strong>Kreisverband</strong>es hatte die <strong>CDU</strong> zwei Geschäftsführer: Edmund Taschnervom <strong>Kreisverband</strong> Tecklenburg und Franz Abels vom <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong>.Wegen der längeren Dienstzeit bei der <strong>CDU</strong> war Taschner gegenüber dem <strong>CDU</strong>-Landesverband der Leiter der Geschäftsstelle. Es wurde eine gewisse Aufgabenteilungvorgenommen: Taschner übernahm den Außendienst und den technischenTeil, während Abels für die politische Arbeit, die Kreistagsfraktion und die Gremienzuständig war.Der Kreisparteitag verabschiedete sich mit herzlichen Dankesworten vonEdmund Taschner. Er konnte ein Jahr später aus der Hand von Landrat Poetschkidas Bundesverdienstkreuz entgegennehmen.141

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