12.07.2015 Aufrufe

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

Chronik Kapitel 6 - CDU Kreisverband Steinfurt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

______________Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> 1975 bis 1995____________Vertrauensbeweis für Herbert Peuten – Kreisparteitag 15.5.1982Der Kreisparteitag am 15.5.1982 im Ludwigshaus Burgsteinfurt bot nichtviel Aufregendes. Es sei denn, dass Herbert Peuten unangefochten mit sage undschreibe 92 % der Stimmen als Kreisvorsitzender wieder gewählt wurde. Dazuwar draußen, was die Presse erwähnenswert fand, das herrlichste Wetter, währenddie Delegierten ihre politische Pflicht erfüllten. - Nur bei der Wahl des Schriftführerskam etwas Spannung auf: Kandidiert hatten Josef Bosse aus Emsdetten undThomas Kropp aus Ibbenbüren. Der Emsdettener siegte mit 94 zu 77 Stimmen.Und noch einmal belebte sich die Versammlung, nämlich bei einer Stichwahlum das Amt eines Beisitzers. Hier standen sich Adolf Schulze-Pröbsting ausHorstmar und Karl August Zeller aus Westerkappeln gegenüber, beide mit 98Stimmen. Aus dem Tecklenburger Land wurde mit Vehemenz vorgetragen, derOstteil des Kreises sei unterrepräsentiert, und so obsiegte Zeller im zweitenWahlgang.In Bonn fand am 5.6.1982 eine Großdemonstration statt: Die <strong>CDU</strong> unterstrichin der Öffentlichkeit ihre Rolle als Partei des Friedens. Dies war wegen ihresEintretens für die „Nachrüstung“ in Zweifel gezogen worden. Auch aus dem<strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong> fuhren mehrere hundert Mitglieder und Freunde im Sonderzugmit nach Bonn.In diesen Wochen stand erneut die finanzielle Situation der Bundes- undder Landes-Partei in der Diskussion. Neuerdings mussten für jedes Mitglied unabhängigvon der Höhe seines tatsächlich gezahlten Beitrages 1,50 DM an dieLandes-<strong>CDU</strong> und eine weitere DM an die Bundes-<strong>CDU</strong> abgeführt werden. Außerdemwurde pro Mitglied und Monat noch ein Betrag von 0,10 DM an die Bezirkskasseabgeführt. Was dann über diese 2,60 pro Monat noch hinausging, erhieltnach den neuen Beschlüssen mit 60 % der Ortsverband, und der Restverblieb beim <strong>Kreisverband</strong>, wo die Mandatsträgerbeiträge der Abgeordneten undKommunalen Mandatsträger inzwischen den Hauptanteil an der Finanzierung des<strong>Kreisverband</strong>es trugen. Dies war Grund genug für einen Brief an alle Mitglieder,in dem auf diese Lage hingewiesen und um eine „Überprüfung“ des Mitgliedsbeitragesgebeten wurde.Eine Ortsvorsitzendenkonferenz in Riesenbeck musste sich ebenfalls mitden Finanzen des <strong>Kreisverband</strong>es befassen. Es waren Schwierigkeiten ganz andererArt aufgetreten: Die Finanzbehörden hatten, aufgeschreckt durch die Partei-140

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!