12.07.2015 Aufrufe

Rede von Dr. Pia Heckes auf der Mitgliederversammlung - CDU ...

Rede von Dr. Pia Heckes auf der Mitgliederversammlung - CDU ...

Rede von Dr. Pia Heckes auf der Mitgliederversammlung - CDU ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wir müssen sie lange ansehen und ertragen. Auch unsere Stadt ist eine zweite Haut. Gehenwir pfleglich damit um. Da muss nachgearbeitet werden.Sie werden verstehen, dass dieses Thema mich bewegt und dass ich dem heute ein wenigRaum geben musste. Wir werden das am Montag sehr intensiv in <strong>der</strong> Fraktion diskutieren.An<strong>der</strong>es Thema: Ich will nach vorne schauen. Ich will unsere Leitlinien in den Vor<strong>der</strong>grundrücken. Die sind interessant, die sind klug, die sind ein Kompendium <strong>der</strong> Kommunalpolitik inBonn geworden.Und sie sind eine Liebeserklärung an unsere Stadt, die eine ganz beson<strong>der</strong>e Stadt inDeutschland ist. Nicht erst seit John Le Carré. (Berühmter Krimi: Eine kleine Stadt amRhein.)Und wir müssen nicht die ganze Stadt mit Herzchen zupflastern, um unsere Sympathie undBegeisterung für diese Stadt deutlich zu machen. Wir tun dies mit Argumenten, mitkommunalpolitischen Leitlinien.Ich habe viel gelernt bei den Diskussionen. Und ich darf mich ganz herzlich bedanken beidenjenigen, die daran mitgearbeitet haben. Die inhaltlich gearbeitet haben, die Ergänzungenund Anregungen <strong>auf</strong>genommen und in Form gebracht haben. An erster Stelle sei für dieseArbeit <strong>Dr</strong>. Wilhelm gedankt, <strong>der</strong> viel, viel Zeit und Mühe investiert hat. Ebenso wie dieAntragskommission, zu <strong>der</strong> auch Benedikt Hauser und Philipp Lerch gehören.Wir haben die Leitlinien überschrieben mit: Wir in Bonn.Und das erste Kapitel ist <strong>der</strong> Zukunft gewidmet, nämlich unseren Kin<strong>der</strong>n und Enkelkin<strong>der</strong>n.Es heißt Vorfahrt für Kin<strong>der</strong> und Familien.Abbau bürokratischer Hemmnisse, Schaffung <strong>von</strong> Betreuungsmöglichkeiten für Kin<strong>der</strong>berufstätiger Mütter und Väter. Wir haben hineingeschrieben unsere Ziele und wie dieseerreichen wollen.Am Herzen liegt uns auch, die Integrationsarbeit zu stärken. Denn wir wollen alsinternationale weltoffene Stadt keine Parallelgesellschaften, son<strong>der</strong>n wie im Rheinland seitmehr als 2000 Jahren üblich, die Integration.Schließlich ist <strong>der</strong> Rheinlän<strong>der</strong> selbst gelungenes Produkt <strong>von</strong> Integration. Nachzulesen ganzwun<strong>der</strong>bar bei einem meiner Lieblingsautoren: Carl Zuckmayer in "Des Teufels General", woLeutnant Harras <strong>von</strong> <strong>der</strong> "Völkermühle am Rhein" spricht. Sie kennen es sicher, auch wenndas Stück heute kaum mehr gespielt wird.Auch das Thema Schule, Bildung und Wissenschaft kommt in den Leitlinien nicht zu kurz.Nicht nur PISA hat gezeigt: Eine verfehlte, ideologische Schulpolitik über fast 40 Jahre inNRW, gehört abgelöst.Die Diskussion um unseren Vorschlag, in jedem Stadtbezirk eine OGS als echteGanztagsschule nach dem Modellversuch <strong>der</strong> Ennertschule zu ermöglichen, hat gezeigt,welche ideologische Bunkermentalität <strong>auf</strong> diesem Felde bei Rotgrün herrscht.Die Antworten <strong>auf</strong> unseren Antrag waren so polemisch, dass ich beinaheunseren eigenen Antrag nicht wie<strong>der</strong> erkannt hätte. Das war pure Polemikstatt sachlicher Argumentation: Polemik hilft unseren Kin<strong>der</strong>n nichtson<strong>der</strong>n ist Zeichen <strong>von</strong> Schwäche.Wir stehen für Vielfalt und für echte Bildungs- und Erziehungschancen.Seite 3 <strong>von</strong> 5 Seiten


Das nächste Kapitel heißt Arbeit schaffen, Standort stärken, Mittelstandför<strong>der</strong>n.Genau das gehört mit zu den Kern<strong>auf</strong>gaben <strong>der</strong> Kommune. Hier können wir etwas bewegen,wenn wir die planungsrechtlichen Möglichkeiten nutzen. Und dabei <strong>auf</strong> die Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> Region setzen.Soziale Großstadt gestalten. Wir wollen, dass Bonn eine Stadt mit einem menschlichen,einem mitmenschlichem Gesicht bleibt. Dazu haben wir konkrete Maßnahmen genannt.O<strong>der</strong>: Mobilität statt Stau. Verkehrspartnerschaft statt Hauen und Stechen um Rad- undFußwege. Großräumig gedachte Konzepte sind genauso berücksichtigt wie die kleinenPädchen in unseren Dörfern. Aus denen besteht nämlich die Großstadt Bonn genau so wieaus dem mo<strong>der</strong>nen, quirligen Bonn <strong>der</strong> Studenten, Wissenschaftler und Bundesbeamten <strong>der</strong>obersten Behörden. Bonn ist Vielfalt, das gilt auch für die Verkehrskonzepte.Das führt hin zum nächsten Kapitel: Wir wollen ein weltoffenes und liebenswertes Bonn.Internationales, Kultur, Freizeit und Sport finden sich hier mit Perspektiven.Und zum guten Schluss: Sicherheit und Sauberkeit für unsere Stadt, gesunde Umwelt für dieMenschen. Ohne diese Basisleistungen geht es nicht. Deshalb bekennen wir uns zu eineraktiven kommunalen Umweltpolitik. Auch im Sinne des globalen Denkens und lokalenHandelns.Wir haben uns <strong>auf</strong> Schwerpunkte konzentriert und zeigen die Wege, die wir gehen wollen.Unsere Leitlinien sollen den Bürgern und Bürgerinnen in Bonn vermitteln, dass wir Problemenicht nur benennen, son<strong>der</strong>n sie auch lösen. Dafür werden wir gewählt, das ist unserAuftrag. Nichts an<strong>der</strong>es.Der Entwurf <strong>der</strong> Leitlinien ist mir im L<strong>auf</strong>e des Verfahrens ans Herz gewachsen. Ich habeWert dar<strong>auf</strong> gelegt, dass möglichst viele sich an <strong>der</strong> Diskussion beteiligen können. Das istuns gelungen, denn wir haben in unseren Foren diskutiert und vieles <strong>auf</strong>genommen.Eine solches Verfahren hat es bei uns m.W. nie vorher gegeben. Und ich meine, es hat sichbewährt. Ich lege Ihnen nun diese Leitlinien ans Herz und darf mich bei allen, die daranmitgearbeitet haben, nochmals sehr herzlich bedanken. Vor allem bei denen, die die eineo<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Nachtschicht eingelegt haben, um wirklich über Nacht noch Ergebnisseeinarbeiten zu können. Der Dank gebührt auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen <strong>der</strong>Kreisgeschäftsstelle.Danken möchte ich auch Benedikt Hauser, <strong>der</strong> klug und kundig und geduldig die Fraktionführt. Das "geduldig" beziehe ich ausdrücklich <strong>auf</strong> mich, damit das niemand falsch versteht.Dank gilt den Bezirksvorstehern, die ein großartiges Engagement an den Tag legen: AnnetteSchwolen-Flümann, Gerhard Lorth, Karl-Wilhelm Starcke und Georg Fenninger.Meinen beiden Stellvertretern, Guido Déus und Martin Wilde, die immer mit dem ganzenKreisvorstand dafür sorgen, dass eine konstruktive, gute Stimmung herrscht. Das macht vielFreude. Und ohne das geht es nicht.Unser Organisationsleiter Klaus Großkurth, den ich stellvertretend für alle Organisationsleiterin <strong>der</strong> Bonner <strong>CDU</strong> nennen will, leistet mit Herrn Fendler zusammen fast Übermenschliches.Herrn Niessner und Herrn Seidl darf ich nicht vergessen, die ebenfalls ehrenamtlich eineMenge Zeit und Arbeit einbringen.Unser Landtagsabgeordneter Helmut Stahl sorgt dafür, dass <strong>der</strong> <strong>Dr</strong>aht zur Landes-<strong>CDU</strong> fürmich ganz kurz ist.Seite 4 <strong>von</strong> 5 Seiten


Unser Schatzmeister Herbert Kaupert hat mit den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Unabhängigen Kommissiondafür gesorgt, dass wir heute eine neue Finanzordnung vorlegen können. Dazu später mehr.Hier nur vorab vielen Dank dafür.All dieses hilft mir, dieses nicht ganz einfache aber schöne Amt <strong>der</strong> Kreisvorsitzenden mit<strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Spitzenkandidatin unter einen Hut zu bringen.Wir haben zu neuer Geschlossenheit gefunden, und das ist ein gutes Gefühl. Das trägt.Ich hoffe, dass ich allen, die mich <strong>auf</strong> diese Weise unterstützen, etwas da<strong>von</strong> auchzurückgeben kann.Neue Köpfe werden neue Ideen in die neue Fraktion hineintragen. Ich nenne hier nur unsereBonna Judith Marschner und und <strong>Dr</strong>. Möseler, Spitzensportler aus dem OFC und jungerUnternehmer in Bonn. Das neue Bonn ist damit auch gut bei uns vertreten.Eine Bitte möchte ich allen Kandidaten und Kandidatinnen mit <strong>auf</strong> den Weg geben, bittesorgen Sie dafür, dass <strong>der</strong> Wahlkampf <strong>der</strong> 1000 Gespräche gut funktionieren kann.Organisieren Sie mit Ihren Ortsverbänden die Termine und teilen Sie diese <strong>der</strong>Kreisgeschäftsstelle mit. Ich will mit Ihnen gemeinsam bei den Menschen sein.Ab jetzt ist Wahlkampf. Da will ich mit Freude, mit Engagement und großem Optimismus inden Wahlkampf gehen-Wahlkampf für Ruth Hieronymi, unsere Stimme in Europa, und für eine gute Zukunft fürunsere Stadt.Ruth Hieronymi macht einen großartigen Job. Unsere erste Veranstaltung mit Peter Hintzeam Dienstagabend hier in <strong>der</strong> Stadthalle war eine prima Sache und hat viel größeres Echohervorgerufen, als wir erwartet haben. Die Bonner und Bonnerinnen interessiert Europa -das ist gut. Wir haben die Antworten.Liebe Ruth, ich bin sicher, dass Du mit einem großartigen Ergebnis gewählt wirst. Die ganzeBonner <strong>CDU</strong> steht hinter Dir und wir arbeiten gemeinsam am Erfolg.Deshalb: jetzt an die Arbeit!Vielen DankSeite 5 <strong>von</strong> 5 Seiten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!