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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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Das Ziel des <strong>Forschung</strong>sprojekts ist die Entwicklung eines adaptiven IT-Konzeptes zurg<strong>an</strong>zheitlichen Unterstützung des Produktlebenszyklus, das eine durchgängige <strong>und</strong> flexibleIntegration <strong>der</strong> Anwendungen ermöglicht. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde im Rahmen des<strong>Forschung</strong>sprojektes eine Architektur basierend auf dem Konzept <strong>der</strong> serviceorientiertenArchitektur (SOA) entwickelt, die eine flexible Integration von heterogenen Anwendungenerlaubt. Gleichzeitig wird durch die lose Kopplung von Services eine flexible Modellierung vonProzessen in st<strong>an</strong>dardisierten Workflowsprachen wie <strong>der</strong> Business Process ExecutionL<strong>an</strong>guage (BPEL) ermöglicht. Die technische Integration <strong>der</strong> Anwendungen basiert auf demKonzept des Enterprise Service Bus (ESB). Für die modulare Architektur werden mehrerephasenspezifische ESBs verwendet, die <strong>an</strong> die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jeweiligen Phase desProduktlebenszyklus <strong>an</strong>gepasst werden. Diese ESBs werden durch einen weiteren ESBintegriert, um einen schnellen <strong>und</strong> flexiblen Datenaustausch sowie eine durchgängigeProzessdefinition über den gesamten Lebenszyklus zu erreichen.Um die Services über den gesamten Produktlebenszyklus zu finden <strong>und</strong> Datenauszutauschen, wurde ein Modell für verteile Serviceverzeichnisse entwickelt <strong>und</strong> einheitlicheDatenaustauschformate definiert. Die Implementierung des Content-basierten Routers wurdeerweitert, um Services dynamisch über die verteilten Verzeichnisse zu finden. Die Architekturwurde prototypisch implementiert <strong>und</strong> getestet. Derzeit findet die Umsetzung in <strong>der</strong> digitalen<strong>und</strong> physischen Fabrik <strong>der</strong> Lernfabrik statt, um die Implementierung auf ihre Praxistauglichkeitzu überprüfen.3.6. Cluster F – Wissensbasiertes M<strong>an</strong>agementClusterdirektor:E-Mail:Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Dieter Spathdieter.spath@gsame.uni-stuttgart.de»Wissensbasiertes M<strong>an</strong>agement« hat eine immer stärker werdende Bedeutung für den Erfolgeines Unternehmens. Gerade bei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Ausgestaltung von Entscheidungenspielt das Wissen über K<strong>und</strong>enbedarfe, Wettbewerber <strong>und</strong> auch Produktionsprozesse <strong>und</strong><strong>der</strong>en Implikation auf das bestehende Unternehmensumfeld eine immer gewichtigere Rolle.Hierzu wurden im Berichtsjahr verschiedene wissenschaftliche Arbeiten fertiggestellt. Sowurden die Promotion von Herrn Steffen Ehrenm<strong>an</strong>n »Ein M<strong>an</strong>agementmodell zurUnterstützung <strong>der</strong> frühen Phasen <strong>der</strong> Produktentwicklung im multikulturellen Kontext –Diversität in <strong>der</strong> Produktentwicklung« <strong>und</strong> die Begutachtung <strong>der</strong> Dissertation von Frau LenaWagner »Funktionenbasierte Vorgehensweise zur Ideenfindung für hybride Produkte in denfrühen Phasen <strong>der</strong> Produktentwicklung« erfolgreich abgeschlossen.So konnten ausgewählte Aspekte aus den Arbeiten in Unternehmen vorgestellt <strong>und</strong> mitausgewählten Industriepartnern auch prototypisch umgesetzt werden. Hier zeigte sichinsbeson<strong>der</strong>e die technologische Reife <strong>der</strong> wissenschaftlichen Lösungs<strong>an</strong>sätze.Das <strong>Forschung</strong>scluster „Wissensbasiertes M<strong>an</strong>agement“ entwickelt weiterhin wissenschaftlichf<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> praxisrelev<strong>an</strong>te Erkenntnisse, Methoden <strong>und</strong> Werkzeuge, um den ökonomischenHerausfor<strong>der</strong>ungen, den sozialen Trends sowie <strong>der</strong> steigenden Dynamik <strong>der</strong> Wertschöpfungauch zukünftig erfolgreich zu begegnen.76

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