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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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Aufein<strong>an</strong><strong>der</strong>treffen von Netzwerkpartnern innerhalb strategischer Netzwerke zuunternehmenskulturellen Diversitäten. Dieser kulturelle Unterschied lässt das Vertrauenzwischen den Partnern in einem koopkurrenten Netzwerk zusätzlich sinken.Eine gemeinsame Netzwerkkultur als Metakultur k<strong>an</strong>n Vertrauen generieren, da dieNetzwerkteilnehmer auf gemeinsame Werte <strong>und</strong> H<strong>an</strong>dlungsweisen zurückgreifen können. DasNetzwerkm<strong>an</strong>agement muss somit spezielle kulturför<strong>der</strong>nde Maßnahmen durchführen, umeinen Kontextrahmen zu schaffen, indem ein emergenter Kulturentwicklungsprozessstattfinden k<strong>an</strong>n.Hierbei wird vorausgesetzt, dass Kultur durch kontextspezifische Maßnahmen z. B. durch eineoffene Kommunikation usw. indirekt zu m<strong>an</strong>agen ist. Die Führungskräfte als Netzwerkakteure<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Kompetenzen spielen bei <strong>der</strong> Netzwerkkulturentwicklung eine wichtige Rolle. Diesist aber in <strong>der</strong> Netzwerkforschung bisher noch nicht ausreichend beleuchtet worden. Allgemeink<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sagen, dass es zahlreiche Literatur hinsichtlich Unternehmenskulturforschung gibt.In <strong>der</strong> Netzwerkforschung allerdings, gibt es bezüglich des kulturellen Themas noch Defizite<strong>und</strong> Klärungsbedarfe. Ob Instrumente, die für den Kulturentwicklungsprozess in einzelnenisolierten Unternehmen identifiziert worden sind, auch für die Kulturgestaltung in Netzwerkenför<strong>der</strong>lich sind, muss noch untersucht werden.Die Netzwerkkultur <strong>und</strong> <strong>der</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Vertrauensaufbau k<strong>an</strong>n als eine strategischeRessource <strong>und</strong> als ein Erfolgsfaktor für das Netzwerk <strong>und</strong> die darin vorh<strong>an</strong>denenUnternehmen <strong>an</strong>gesehen werden.Hierzu werden Experten mittels eines Leitfadeninterviews befragt. Die Auswertung erfolgtdurch eine qualitative Inhalts<strong>an</strong>alyse.3.5. Cluster E – Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien für die ProduktionClusterdirektor:E-Mail:Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Mitsch<strong>an</strong>gbernhard.mitsch<strong>an</strong>g@gsame.uni-stuttgart.deDie im Rahmen <strong>der</strong> ersten För<strong>der</strong>periode durchgeführten Doktor<strong>an</strong>denprojekte in Cluster Estehen alle kurz vor dem Abschluss o<strong>der</strong> sind bereits abgeschlossen. Auf <strong>der</strong> Ebene des ShopFloors wurde in Projekt E3 erfolgreich die drahtlose Kommunikation auf Basis von Ultra-Breitb<strong>an</strong>d-Technologie (UWB) realisiert , die gegen störende Signale von Anlagen <strong>und</strong>Maschinen in <strong>der</strong> Produktionshalle unempfindlich ist. Des Weiteren ist eineSensordatenplattform in Projekt E2 für die Echtzeitüberwachung von Produktionsprozessenerfolgreich umgesetzt worden, die die Qualität von partikelbeladener Strömungen mittels einerEchtzeit-Bilddaten-Analyse überwacht, um gegebenenfalls die Prozessparameter optimaleinstellen zu können. Eine weitere Plattform zur Überwachung von Produktionsprozessen aufBasis von RFID-Technologie wurde von Projekt E4 in <strong>der</strong> Lernfabrik des Instituts fürIndustrielle Fertigung <strong>und</strong> Fabrikbetrieb (IFF) realisiert <strong>und</strong> erfolgreich getestet. Mit Hilfe <strong>der</strong>Sensoren wird die korrekte Reihenfolge von Bauteilen <strong>und</strong> –gruppen überwacht, um Fehler in<strong>der</strong> Sequenz <strong>der</strong> Teile feststellen zu können. Dies ist heute insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong>Automobilindustrie von enormer Bedeutung, da mit just-in-sequence ProduktionsmethodenFehler in <strong>der</strong> Reihenfolge zu Produktionsverzögerungen o<strong>der</strong> im schlimmsten Fall zu falschverbauten Teilen führt.68

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