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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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ZusammenfassungKollaborationen – die Zusammenarbeit von Org<strong>an</strong>isationen – zählen zu den am häufigstenzitierten Themen in <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isationswissenschaft <strong>und</strong> -praxis. Zum systematischenVerstehen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Entwicklung von Kollaborationen wurden verschiedene Modelle entwickelt.Unter den theoretischen Ansätze sind „The Relational View of the Firm“ <strong>und</strong> die „NewInstitutional Economics“ zu nennen <strong>und</strong> unter den <strong>an</strong>wendungsorientierten Modellen das„Collaborative Pl<strong>an</strong>ning Forecasting <strong>an</strong>d Replenishment“ <strong>und</strong> „Efficient Consumer Response“.Mit Kollaborationen werden unterschiedliche Vorteile assoziiert. Beispiele hierfür sind:verkürzte Zykluszeit, verbesserte Flexibilität <strong>und</strong> reduzierte Kosten. Darauf abzielend zeigenUnternehmen großes Interesse <strong>an</strong> unterschiedlichsten Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit. ObwohlKollaborationen ein intensiv beforschtes Thema sind, führen nur etwa ein Drittel <strong>der</strong> Initiativenzu den gewollten <strong>Ergebnisse</strong>n. Diese Tatsache suggeriert, dass das bestehende Verständnis<strong>der</strong> interorg<strong>an</strong>isationalen Beziehungen noch immer unvollständig ist.Ziel dieses <strong>Forschung</strong>sprojekts ist die Analyse <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Org<strong>an</strong>isationen.Basierend auf <strong>der</strong> Theorie sozialer Systeme werden die Form <strong>und</strong> Struktur <strong>der</strong>interorg<strong>an</strong>isationalen Kommunikationen <strong>an</strong>alysiert. Ein innovatives Erklärungsmodell für dieinterorg<strong>an</strong>isationale Kollaboration wird beschrieben. Darüber hinaus werden bestehendeModelle kritisiert <strong>und</strong> Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Das Projekt wurde miteinem Excellence Scholarship von <strong>der</strong> Regierung Quebécs, K<strong>an</strong>ada, ausgezeichnet <strong>und</strong>teilweise <strong>an</strong> <strong>der</strong> Université du Québec à Montréal <strong>und</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Université Laval, beide inQuebéc, entwickelt.Die Arbeit wurde erfolgreich <strong>2012</strong> abgeschlossen.ThemaD9: Integriertes Projektm<strong>an</strong>agement für ProduktionsnetzwerkeDoktor<strong>an</strong>din:Dipl.-Kffr. techn. Claudia PiescheThesis Committee: Prof. Dr.-Ing. Engelbert Westkämper (<strong>GSaME</strong>)Prof. Dr. Michael Reiß (BWI - Abt. II)Prof. em. Dr. Erich Zahn (<strong>GSaME</strong>)Projektbeginn: 15.08.2010E-Mail:claudia.piesche@gsame.uni-stuttgart.deZusammenfassungNetzwerkkultur in strategischen Produktionsnetzwerken – Gestaltungsmöglichkeiten in <strong>der</strong>AutomobilindustrieIn strategischen Produktionsnetzwerken sind nicht nur kooperative, son<strong>der</strong>n auchwettbewerbsorientierte Verhaltensweisen zwischen den Kooperationspartnern vorh<strong>an</strong>den(Koopkurrenz). Gerade strategische Produktionsnetzwerke in <strong>der</strong> Automobilindustrie sind vonkoopkurrenten Situationen geprägt. Dies beeinflusst die Beziehungen zwischen dem fokalenUnternehmen <strong>und</strong> den Netzwerkpartnern negativ <strong>und</strong> generiert Misstrauen. Die Problematikbesteht darin, dass gerade Vertrauen in einer arbeitsteiligen Wertschöpfungsstruktur, wie z.B.in <strong>der</strong> Automobilindustrie, eine wichtige Rolle spielt. Weiterhin kommt es bei dem67

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