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Forschung an der GSaME - Status und Ergebnisse 2012

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Durch die zunehmend automatische Erfassung von Daten ist ein ras<strong>an</strong>tes Anwachsen vonDatenbeständen zu beobachten. In fast allen Unternehmens- sowie Wissenschaftsbereichenwerden bereits Unmengen <strong>an</strong> Daten erzeugt, <strong>der</strong>en Größe die Fähigkeiten gängigerDatenb<strong>an</strong>ksoftwareprodukte zur Erfassung, zum Speichern, zum Verwalten <strong>und</strong> insbeson<strong>der</strong>ezur Analyse übersteigt [BMWi<strong>2012</strong>]. In <strong>der</strong> Regel wird die gespeicherte Datenmenge für eineeventuelle, spätere Verarbeitung we<strong>der</strong> gefiltert noch bereinigt, son<strong>der</strong>n als„Rohdaten“ aufbewahrt. Für sich genommen sind diese Daten wertlos. Sie können allerdingsbedeutsame Informationen beinhalten. [KKE2010] legen dar, dass mit Hilfe des VisualAnalytics-Ansatzes eine Datenmenge elektronisch <strong>an</strong>alysiert werden k<strong>an</strong>n, wobei <strong>der</strong> Menschstets Einfluss auf die automatisch generierten <strong>Ergebnisse</strong> haben soll. Durch geeigneteinteraktive Visualisierungen wird es dem Menschen möglich sein, den Analyseprozess beliebigzu lenken. Im Gegensatz zur reinen Informationsvisualisierung werden dem Menschen damitnicht nur Resultate präsentiert, son<strong>der</strong>n darüber hinaus wird ihm die methodischeUnterstützung gegeben, in die Analyse einzugreifen <strong>und</strong> die Algorithmen zu beeinflussen.Beispielsweise werden im <strong>GSaME</strong>-<strong>Forschung</strong>sprojekt „Visuelle Analysetechniken für dasDigitale <strong>und</strong> Virtuelle Engineering“ des Cluster B Methoden <strong>der</strong> Visual Analytics genutzt, umdie kurzfristige Layoutpl<strong>an</strong>ung in einem interaktiven, automatisch unterstütztenPl<strong>an</strong>ungsprozess zu verbessern.Die unten stehende Abbildung beschreibt die Suche nach einem geeigneten Prozess-Layoutfür ein flexibles Fertigungssystem.Abb. 10: Vorgehensweise zur Identifizierung eines geeigneten LayoutsDie dargestellte Vorgehensweise besteht darin, dass für ein vom Pl<strong>an</strong>er entworfenes Layout("Messpunkt") durch Simulation eine differenzierte Bewertung erstellt wird ("Auswertung",einerseits durch Kennzahlen, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits durch eine interaktive Darstellung des simuliertenAblaufs). Die Bewertungen verschiedener Layouts lassen sich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d unterschiedlicherKriterien visuell vergleichen ("Visualisierung"). Dies verbessert das Verständnis des Pl<strong>an</strong>ersfür die diversen Vor- <strong>und</strong> Nachteile unterschiedlicher Lösungs<strong>an</strong>sätze ("Wissen") un<strong>der</strong>möglicht es ihm, seine Pl<strong>an</strong>ung zu verfeinern (Fortsetzung des Zyklus).Der Zyklus endet, wenn eine zufriedenstellende Lösung gef<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> festgestellt wird, dassdie gegebenen Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen keine zufriedenstellende Lösung29

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